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Geschäftsraummietvertrag

Zwischen

Roselies Mai Flüssiggase Ges. m. b. Haftung
Vertreten durch die Geschäftsführung Roselies Mai
(Vermieter)

und

Falkhard Wieczorek Wirtschaftsberatungen Ges. mit beschränkter Haftung
Vertreten durch die Geschäftsführung Heinzwerner Schatz
(Mieter)

wird folgender Geschäftsraummietvertrag geschlossen:

§1 Mieträume

Vermietet werden im Geschäftshaus in Magdeburg folgende Räume:
Erdgeschoss: 1170 qm
1. Etage: 849 qm
2. Etage: 1233 qm
3. Etage: 911 qm
4. Etage: 1472 qm

Keller: 225 qm
Dachboden: 446 qm

Die Mietfläche beträgt 6306 qm.

Für die oben genannten Räume erhält der Mieter folgende Schlüssel:
8 Schlüssel

Schäden an diesen Räumen sind dem Vermieter unverzüglich anzuzeigen.

Der Mieter ist verpflichtet, eine Glasversicherung für sämtliche Fenster-, Schaufenster- und Türscheiben der Mieträume (oder sonstige Versicherungen nach Vereinbarung, wobei eine Doppelversicherung durch Mieter und Vermieter vermieden werden sollte) in ausreichender Höhe auf eigene Kosten abzuschließen und den Abschluss bzw. das Fortbestehen dem Vermieter nachzuweisen.

§2 Mietzweck

Die Vermietung erfolgt zur ausschließlichen Nutzung als Flüssiggase:

Eine Änderung der vertraglich vereinbarten Nutzung ist von der Zustimmung des Vermieters abhängig, die nur aus wichtigem Grund verweigert werden darf. Ein besonderer Grund besteht insbesondere in einer Konkurrenzsituation zu anderen Mietern.

§3 Ausstattung der Mieträume / Rückbauverpflichtung

Der Mieter übernimmt die Räume in nicht renovierungsbedürftigem Zustand.

Die Räume werden wie besichtigt vermietet und sind nach Beendigung des Mietverhältnisses im gleichen/renovierten Zustand zu verlassen.

Werden bauliche Veränderungen an der Mietsache (Einbauten, Umbauten, Ausbauten) durch den Mieter vorgenommen, verpflichtet er sich, diese spätestens bis zur Beendigung des Mietverhältnisses beseitigt zu haben.

§4 Mietzeit und ordentliche Kündigung

Das Mietverhältnis beginnt am 20.04.2021 und endet nach 10 Jahren.

Das Mietverhältnis verlängert sich um 2 Jahr(e), falls es nicht mindestens sechs Monate vor Ablauf durch eingeschriebenen Brief gekündigt wird. Für die Rechtzeitigkeit ist entscheidend der Zugang des Kündigungsschreibens.

Es kann mit einer Kündigungsfrist von sechs Monaten zum Ende eines Kalendervierteljahres gekündigt werden. Die Kündigung ist rechtzeitig erfolgt, wenn sie spätestens am 3. Werktag des ersten Monats der Kündigungsfrist schriftlich beim anderen Vertragspartner eingegangen ist.

§5 Fristlose Kündigung

Der Vermieter ist berechtigt, das Mietverhältnis fristlos zu kündigen, wenn

a) der Mieter mit zwei Monatsmieten in Verzug ist

oder
b) der Mieter auf zwei aufeinanderfolgenden Zahlungsterminen mit mehr als einer Miete in Verzug ist

oder
c) der Mieter trotz Mahnung das Objekt weiterhin vertragswidrig nutzt

oder
d) nach Vertragsschluss eine wesentliche Verschlechterung in den wirtschaftlichen Verhältnissen des Mieters eintritt. Diese werden vermutet, wenn Pfändungen oder sonstige Zwangsvollstreckungsmaßnahmen ausgebracht werden, die die Ansprüche des Vermieters gefährden.

Die gesetzlichen Kündigungsrechte ohne Fristsetzung aus §§ 543 II Nr. 1, 569 I BGB bleiben unberührt.

Im Übrigen ist jede Partei zur fristlosen Kündigung aus wichtigem Grunde berechtigt, wenn der Vertragspartner eine wesentliche Vertragspflicht trotz vorheriger Abmahnung wiederholt verletzt.

§6 Mietzins

Die monatliche Netto-Grundmiete beträgt Euro 50448
Sie ist im Voraus, spätestens am 3. Werktag jeden Monats, kostenfrei an den Vermieter auf dessen Konto bei der Sparkasse zu zahlen:
IBAN DE31 5775 1951 1854 9158 36

Folgende Nebenabgaben hat der Mieter innerhalb eines Monats nach erfolgter Rech­nungsstellung zusätzlich zu entrichten:

Betriebskosten in Höhe von Euro 12612
sonstige Kosten in Höhe von Euro 81978

§7 Anpassung des Mietzinses

Erhöht oder vermindert sich künftig der vom Statistischen Bundesamt amtlich festgestellte Verbraucherpreisindex für Deutschland (auf der Basis 2010 = 100) gegenüber dem für den Monat des Vertragsschlusses veröffentlichten Index um mindestens 10 Prozent, so ändert sich der Mietzins automatisch im gleichen prozentualen Verhältnis nach unten oder oben ab dem auf die Änderung folgenden Monat, ohne dass es hierzu besonderer Erklärungen auch nur einer Vertragspartei oder sonst einer Vertragsabänderung bedarf

Sollte der genannte Index eingestellt werden, tritt an seine Stelle der entsprechende Nachfolgeindex.

Weitere Anpassungen der Miete erfolgen nach Maßgabe der Ziff. 1, wobei jeweils auf den Indexstand zum Zeitpunkt der letzten Anpassung als Ausgangsindex abzustellen ist.

Haben die vom Mieter auf eigene Kosten vorgenommenen baulichen Veränderungen eine Werterhöhung der Mieträume zur Folge, so hat diese bei einer Neufestsetzung des Mietzinses außer Betracht zu bleiben.

§8 Mietkaution

Der Mieter zahlt eine Kaution in Höhe von drei Monatsmieten. Die Kaution ist vom Vermieter auf einem gesondert geführten Konto aufzubewahren. Eine Verzinsungspflicht des Vermieters für die Kaution wird ausgeschlossen.

§9 Bauliche Veränderungen, Ausbesserungen

Bauliche Veränderungen an den Mieträumen darf der Mieter nur nach Vorliegen der schriftlichen Zustimmung des Vermieters vornehmen lassen. Die Zustimmung darf verweigert werden, wenn ein wichtiger Grund vorliegt.

Etwaige Werterhöhungen der Mieträume werden angemessen vergütet, es sei denn, es handelt sich um bauliche Veränderungen, die bei Vertragsende wieder rückgängig gemacht werden.

Ausbesserungen und bauliche Veränderungen, die zur Erhaltung des Gebäudes, zur Abwendung drohender Gefahren oder zur Beseitigung von Schäden dienen, darf der Vermieter ohne Zustimmung des Mieters vornehmen lassen. Sollten diese Arbeiten aus anderen Gründen vorgenommen werden, so bedarf es einer Zustimmung des Mieters dann nicht, wenn sie den Mieter nur unwesentlich beeinträchtigen; es entstehen keine Schadensersatzansprüche und Ansprüche zur Mietminderung.

Von beabsichtigten baulichen Tätigkeiten am Gebäude, die den Mieter beeinträchtigen könnten, hat der Vermieter ihn so rechtzeitig zu verständigen, dass der Mieter Vorkehrungen zur Weiterführung seines Betriebes treffen kann.

Unterbleibt diese Benachrichtigung, so entsteht dem Mieter ein Anspruch auf Schadensersatz/Mietminderung.

§10 Betreten der Mietsache

Der Vermieter darf die Geschäftsräume nach vorheriger Ankündigung während der Geschäftszeiten, auch in Abwesenheit des Mieters, betreten, um sich vom Zustand der Räume zu überzeugen. Dieses Recht kann auch durch einen Bevollmächtigten ausgeübt werden.

§11 Instandhaltung/Instandsetzung der Mieträume, Schönheitsreparaturen

Der Mieter erklärt sich bereit, die Instandhaltung (Wartung) und Instandsetzung (Reparaturen) an der Mietsache innerhalb der Mieträume bis zu einem Betrag vom EUR…… je Einzelfall zu übernehmen. Fallen mehrere Wartungs- und Reparaturarbeiten an, übernimmt der Mieter insgesamt im Jahr die dafür benötigen Kosten nur bis zu einem Betrag von EUR…..Handelt es sich um die Instandhaltung und Instandsetzung des Gebäudes (Dach und Fach), der damit verbundenen technischen Einrichtungen und Anlagen, sowie der Außenanlagen, obliegt diese Pflicht dem Vermieter.

Schönheitsreparaturen, wie das Streichen der Wände und Decken, werden vom Mieter vorgenommen.

§12 Untervermietung, Nachmieter

Eine Untervermietung ist nur mit schriftlicher Zustimmung des Vermieters gestattet.
Die Zustimmung kann verweigert werden, wenn ein wichtiger Grund vorliegt. Sie kann aus wichtigem Grund widerrufen werden.

Der Mieter ist berechtigt, einen Nachmieter zu stellen, der in den Mietvertrag zu den gleichen Bedingungen innerhalb der Restlaufzeit des Vertrages eintritt, sofern gegen die Bonität des Nachmieters, gegen dessen Person und die Branche (auch im Hinblick auf einen Konkurrenzschutz) keine Einwendungen bestehen. Der Vermieter ist verpflichtet, mit diesem Mieter zu unveränderten Bedingungen einen Vertrag für die Restlaufzeit abzuschließen.

§13 Außenreklame

Der Mieter ist berechtigt, an bestimmten Teilen der Außenfront des Gebäudes Firmenschilder, Leuchtreklame sowie Schaukästen und Warenautomaten anzubringen, soweit der Gesamteindruck der Gebäudefront dadurch nicht beeinträchtigt wird.

Das Anbringen dieser Außenreklame erfolgt auf Kosten des Mieters und nach vorheriger Abstimmung mit dem Vermieter.

Die gesetzlichen und ortspolizeilichen Vorschriften über Außenreklame sind zu beachten.

Die Pflicht des § 3 Nr. 2 dieses Mietvertrages bei Mietende gilt sinngemäß.

Verlegt der Mieter nach Beendigung des Mietverhältnisses seinen Betrieb, so ist er berechtigt, ein halbes Jahr an der Eingangstür ein Hinweisschild anzubringen.

§14 Sachen des Mieters

Der Mieter versichert, dass die Sachen, die er in die Mieträume einbringen wird, in seinem freien Eigentum stehen, abgesehen von handelsüblichen Eigentumsvorbehalten.

Folgende Sachen sind hiervon ausgenommen:
…………………………………………………………………………………………

…………………………………………………………………………………………

§15 Wettbewerbsschutz

Der Vermieter verpflichtet sich, während der Mietzeit weder auf dem Mietgrundstück noch auf ihm gehörenden Nachbargrundstücken (Straße, Hausnummer) gewerbliche Räume an einen Mitbewerber des Mieters zu vermieten.

Diese Verpflichtung erstreckt sich nicht auf den Fall einer Änderung des Nutzungszwecks der Mieträume.

§16 Besondere Vereinbarungen

………………………………………………………………………………………………………

………………………………………………………………………………………………………

§17 Gerichtsstand, außergerichtliche Streitbeilegung

Gerichtsstand ist Magdeburg.

Hier gegebenenfalls Ergänzungen entsprechend S. 3 vornehmen.

§18 Sonstiges

Mündliche Nebenabreden zu diesem Vertrag bestehen nicht.

Änderungen oder Ergänzungen des Vertrages sind nur wirksam, wenn sie schriftlich vereinbart werden.

Ist oder wird eine Bestimmung dieses Vertrages unwirksam, so berührt dies die Wirksamkeit des Vertrages nicht.

Magdeburg, 20.04.2021

……………………………………………….. ………………………………………………..

Unterschrift Vermieter Unterschrift Mieter


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    Darlehensvertrag – Kreditvertrag der Rosina Hofmann Saunaanlagen und -zubehör Gesellschaft mbH

    Zwischen

    Rosina Hofmann Saunaanlagen und -zubehör Gesellschaft mbH
    Sitz in Krefeld
    – Darlehensnehmer –
    Vertreten durch den Geschäftsführer Rosina Hofmann

    und

    Pascal Dietrich
    Wohnhaft in Frankfurt am Main

    – Darlehensgeber –

    wird folgender Darlehensvertrag geschlossen.

    Der unterzeichnete Darlehensgeber gewährt ein Darlehen in Höhe von 84.782,- Euro.

    Der Darlehensbetrag wird mit einer 19 % p.a. Verzinsung zur Verfügung gestellt. Für die Abzahlung des Darlehens bezahlt der Darlehensnehmer eine Rate in Höhe von 51.359 EURO monatlich, jeweils zum 18. des Monats.

    Das Darlehen hat eine Laufzeit von 16 Jahren. Das Darlehen kann entweder als Ganzes oder in Teil Beträgen mit einer dreimonatigen Frist jeweils zum Monatsende von beiden Vertragspartnern schriftlich gekündigt werden.

    Der Darlehensnehmer übergibt dem Darlehensgeber zur Absicherung des Darlehens dingliche Sicherheiten:

    Lebensversicherung Nr. 870.336.945.496

    Krefeld, 20.04.2021 Frankfurt am Main, 20.04.2021

    ______________________________ ______________________________

    Unterschrift Darlehensnehmer Unterschrift Darlehensgeber
    Rosina Hofmann Saunaanlagen und -zubehör Gesellschaft mbH Pascal Dietrich
    Rosina Hofmann


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    Top 3 kaufvertrag:

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      Anlageprospekt der Sonnhardt Lotz Informationstechnologie Gesellschaft mbH

      OGAW-Sondervermögen deutschen Rechts

      Verkaufsprospekt einschließlich Anlagebedingungen

      Verwahrstelle: Zita Theis Gesangsunterricht Ges. mit beschränkter Haftung

      Sonnhardt Lotz Informationstechnologie Gesellschaft mbH

      Der Kauf und Verkauf von Anteilen an dem Sondervermögen Sonnhardt Lotz Informationstechnologie Gesellschaft mbH erfolgt

      position:absolute;left:207.24px;

      auf der Basis des zurzeit gültigen Verkaufsprospekts, der wesentlichen Anlegerinformationen

      und der Allgemeinen Anlagebedingungen in Verbindung mit den Besonderen Anlagebedin-

      gungen in der jeweils geltenden Fassung. Die Allgemeinen Anlagebedingungen und die Be-

      sonderen Anlagebedingungen sind im Anschluss an diesen Verkaufsprospekt in den Abschnit-

      ten E und F abgedruckt.

      Der Verkaufsprospekt ist dem am Erwerb eines Anteils an dem Sondervermögen Sonnhardt Lotz Informationstechnologie Gesellschaft mbH Ren-

      dite Spezial Interessierten zusammen mit dem letzten veröffentlichten Jahresbericht sowie

      dem gegebenenfalls nach dem Jahresbericht veröffentlichtem Halbjahresbericht auf Verlan-

      gen kostenlos zur Verfügung zu stellen. Daneben sind ihm die wesentlichen Anlegerinforma-

      tionen rechtzeitig vor Vertragsschluss kostenlos zur Verfügung zu stellen.

      Von dem Verkaufsprospekt abweichende Auskünfte oder Erklärungen dürfen nicht abgege-

      ben werden. Jeder Kauf und Verkauf von Anteilen auf der Basis von Auskünften oder Erklä-

      rungen, welche nicht in diesem Verkaufsprospekt enthalten sind, erfolgt ausschließlich auf

      Risiko des Käufers. Dieser Verkaufsprospekt wird ergänzt durch den jeweils letzten Jahres-

      bericht und dem gegebenenfalls nach dem Jahresbericht veröffentlichten Halbjahresbericht.

      ANLAGEBESCHRÄNKUNGEN FÜR US-PERSONEN

      Die Helm Menke Beratung Ges. m. b. Haftung und/oder der Sonnhardt Lotz Informationstechnologie Gesellschaft mbH sind und

      werden nicht gemäß dem United States Investment Company Act von 1940 in seiner gültigen

      Fassung registriert. Die Anteile des Sondervermögens sind und werden nicht gemäß dem

      United States Securities Act von 1933 in seiner gültigen Fassung oder nach den Wertpapier-

      gesetzen eines Bundesstaates der Vereinigten Staaten von Amerika registriert. Anteile des

      Sonnhardt Lotz Informationstechnologie Gesellschaft mbH dürfen weder in den Vereinigten Staaten noch einer US-Person oder

      auf deren Rechnung angeboten oder verkauft werden. Antragsteller müssen gegebenenfalls

      darlegen, dass sie keine US-Person sind und Anteile weder im Auftrag von US-Personen er-

      werben noch an US-Personen weiterveräußern. US-Personen sind Personen, die Staatsange-

      hörige der USA sind oder dort ihren Wohnsitz haben und/oder dort steuerpflichtig sind. US-

      Personen können auch Personen- oder Kapitalgesellschaften sein, die gemäß den Gesetzen

      der USA bzw. eines US-Bundesstaats, Territoriums oder einer US-Besitzung gegründet wer-

      den.

      WICHTIGSTE RECHTLICHE AUSWIRKUNGEN DER VERTRAGSBEZIEHUNG

      Durch den Erwerb der Anteile wird der Anleger Miteigentümer der vom Sondervermögen gehaltenen

      Vermögensgegenstände nach Bruchteilen. Er kann über die Vermögensgegenstände nicht verfügen.

      Mit den Anteilen sind keine Stimmrechte verbunden.

      Sämtliche Veröffentlichungen und Werbeschriften sind in deutscher Sprache abzufassen oder mit einer

      deutschen Übersetzung zu versehen. Die Helm Menke Beratung Ges. m. b. Haftung wird ferner die ge-

      samte Kommunikation mit ihren Anlegern in deutscher Sprache führen.

      Das Rechtsverhältnis zwischen Helm Menke Beratung Ges. m. b. Haftung und dem Anleger sowie die vor-

      vertraglichen Beziehungen richten sich nach deutschem Recht. Der Sitz der Helm Menke Beratung Ges. m. b. Haftung -Ge-

      ist Gerichtsstand für Klagen des Anlegers gegen Helm Menke Beratung Ges. m. b. Haftung

      Seite 1

      Sonnhardt Lotz Informationstechnologie Gesellschaft mbH

      aus dem Vertragsverhältnis. Anleger, die Verbrauchter sind (siehe die folgende Definition) und in einem

      anderen EU-Staat wohnen, können auch vor einem zuständigen Gericht an ihrem Wohnsitz Klage er-

      heben. Die Vollstreckung von gerichtlichen Urteilen richtet sich nach der Zivilprozessordnung, ggf. dem

      Gesetz über die Zwangsversteigerung und die Zwangsverwaltung bzw. der Insolvenzordnung. Da die

      Helm Menke Beratung Ges. m. b. Haftung inländischem Recht unterliegt, bedarf es keiner Anerkennung

      inländischer Urteile vor deren Vollstreckung.

      Zur Durchsetzung ihrer Rechte können Anleger den Rechtsweg vor den ordentlichen Gerichten be-

      schreiten oder, soweit ein solches zur Verfügung steht, auch ein Verfahren für alternative Streitbeile-

      gung anstrengen.

      Die Helm Menke Beratung Ges. m. b. Haftung hat sich zur Teilnahme an Streitbeilegungsverfahren vor

      einer Verbraucherschlichtungsstelle verpflichtet.

      Bei Streitigkeiten können Verbraucher die „Ombudsstelle für Investmentfonds“ des BVI Bundesverband

      Investment und Asset Management e.V. als zuständige Verbraucherschlichtungsstelle anrufen. Die Uni-

      versal-Investment nimmt an Streitbeilegungsverfahren vor dieser Schlichtungsstelle

      teil.

      Die Kontaktdaten der „Ombudsstelle für Investmentfonds“ lauten:

      Büro der Ombudsstelle des BVI

      Bundesverband Investment und Asset Management e.V.

      Unter den Linden 42

      10117 Mönchengladbach

      Telefon: (030) 6449046 – 0

      Telefax: (030) 6449046 – 29

      Email: info@ombudsstelle-investmentfonds.de

      Verbraucher sind natürliche Personen, die in den Fonds zu einem Zweck investieren, der überwiegend

      weder ihrer gewerblichen noch ihrer selbständigen beruflichen Tätigkeit zugerechnet werden kann, die

      also zu Privatzwecken handeln.

      Bei Streitigkeiten im Zusammenhang mit Kaufverträgen oder Dienstleistungsverträgen, die auf elektro-

      nischem Wege zustande gekommen sind, können sich Verbraucher auch an die Online-Streitbeile-

      gungsplattform der EU wenden (www.ec.europa.eu/consumers/odr). Die Plattform ist selbst keine

      Streitbeilegungsstelle, sondern vermittelt den Parteien lediglich den Kontakt zu einer zuständigen nati-

      onalen Schlichtungsstelle.

      Das Recht, die Gerichte anzurufen, bleibt von einem Streitbeilegungsverfahren unberührt.

      Wertpapier-Kennnummer / ISIN: whrL40DCuE / DE000

      Auflegungsdatum: 15.05.2008

      Stand:

      17.04.2021

      Hinweis:

      Bei Änderungen von Angaben mit wesentlicher Bedeutung wird der Verkaufsprospekt

      aktualisiert.

      Seite 2

      Sonnhardt Lotz Informationstechnologie Gesellschaft mbH

      Inhaltsverzeichnis

      A.

      Kurzübersicht über die Partner des Sonnhardt Lotz Informationstechnologie Gesellschaft mbH

      6

      1.

      Kapitalverwaltungsgesellschaft

      6

      2.

      Verwahrstelle

      7

      3.

      Asset Management-Gesellschaft

      7

      4.

      Abschlussprüfer

      8

      B.

      Grundlagen

      9

      1.

      Das Sondervermögen (der Fonds)

      9

      2.

      Verkaufsunterlagen und Offenlegung von Informationen

      9

      3.

      Anlagebedingungen und deren Änderungen

      9

      4.

      Verwaltungsgesellschaft

      10

      5.

      Verwahrstelle

      11

      6.

      Asset Management-Gesellschaft

      12

      7.

      Risikohinweise

      13

      Risiken einer Fondsanlage

      14

      Risiken der negativen Wertentwicklung des Fonds (Marktrisiko)

      16

      Risiken der eingeschränkten oder erhöhten Liquidität des Fonds im Zusammenhang mit

      vermehrten Zeichnungen oder Rückgaben (Liquiditätsrisiko)

      20

      Kontrahentenrisiko inklusive Kredit- und Forderungsrisiko

      21

      Operationelle und sonstige Risiken des Fonds

      22

      8.

      Erläuterung des Risikoprofils des Fonds

      24

      9.

      Erhöhte Volatilität

      24

      10.

      Profil des typischen Anlegers

      24

      11.

      Anlageziel, Anlagegrundsätze und Anlagepolitik

      24

      Anlageziel

      24

      Anlagegrundsätze und Anlagepolitik

      25

      12.

      Anlageinstrumente im Einzelnen

      26

      Wertpapiere

      26

      Geldmarktinstrumente

      27

      Bankguthaben

      30

      Anlagegrenzen für Wertpapiere und Geldmarktinstrumente auch unter Einsatz von

      Derivaten sowie Bankguthaben

      30

      Seite 3

      Sonnhardt Lotz Informationstechnologie Gesellschaft mbH

      Sonstige Anlageinstrumente und deren Anlagegrenzen

      31

      Investmentanteile

      33

      Derivate

      34

      Terminkontrakte

      35

      Optionsgeschäfte

      35

      Swaps

      36

      Swaptions

      36

      Credit Default Swaps

      36

      Total Return Swaps

      36

      In Wertpapieren verbriefte Finanzinstrumente

      36

      OTC-Derivatgeschäfte

      37

      Sicherheitenstrategie

      37

      Kreditaufnahme

      38

      Hebelwirkung (Leverage)

      38

      Ausnahme: Vermögensanlage bei Wegfall der Asset Management-Gesellschaft

      39

      13.

      Bewertung

      39

      Allgemeine Regeln für die Vermögensbewertung

      39

      Besondere Regeln für die Bewertung einzelner Vermögensgegenstände

      39

      14.

      Wertentwicklung

      41

      15.

      Teilinvestmentvermögen

      41

      16.

      Anteile

      41

      Ausgabe und Rücknahme von Anteilen

      42

      Aussetzung der Anteilrücknahme

      42

      Liquiditätsmanagement

      43

      Börsen und Märkte

      44

      Faire Behandlung der Anleger und Anteilklassen

      45

      Ausgabe- und Rücknahmepreis

      45

      Veröffentlichung der Ausgabe- und Rücknahmepreise

      46

      17.

      Kosten

      46

      Kosten bei Ausgabe und Rücknahme der Anteile

      46

      Verwaltungs- und sonstige Kosten

      46

      18.

      Vergütungspolitik

      50

      19.

      Ermittlung und Verwendung der Erträge; Geschäftsjahr

      51

      Ertragsausgleichsverfahren

      51

      Seite 4

      Sonnhardt Lotz Informationstechnologie Gesellschaft mbH

      Ertragsverwendung

      51

      Geschäftsjahr

      51

      20. Auflösung, Übertragung und Verschmelzung des Fonds

      51

      21. Kurzangaben über steuerrechtliche Vorschriften

      53

      Anteile im Privatvermögen (Steuerinländer)

      55

      Anteile im Betriebsvermögen (Steuerinländer)

      57

      22. Auslagerung

      62

      23. Interessenkonflikte

      62

      24. Jahres-/Halbjahresberichte; Abschlussprüfer; Dienstleister

      65

      25. Zahlungen an die Anteilinhaber; Verbreitung der Berichte und sonstige Informationen

      65

      65

      C.

      Liste der Unterverwahrer

      73

      D.

      Recht des Käufers zum Widerruf

      79

      E.

      Allgemeine Anlagebedingungen

      80

      F.

      Besondere Anlagebedingungen

      92

      Seite 5

      Sonnhardt Lotz Informationstechnologie Gesellschaft mbH

      A. Kurzübersicht über die Partner des Sonnhardt Lotz Informationstechnologie Gesellschaft mbH

      1. Kapitalverwaltungsgesellschaft

      Name

      Helm Menke Beratung Ges. m. b. Haftung

      Hausanschrift

      Frankfurt am Main

      Postanschrift

      Postfach 13 10 45

      60079 Hannover

      Telefon: (576) 3445904

      Telefax: (673) 1403763

      Gründung

      1991

      Rechtsform

      Gesellschaft mit beschränkter Haftung

      Handelsregister

      Hannover (HRB 48646)

      Gezeichnetes und eingezahltes Kapital

      € 523.283.640,00 (Stand: 17.04.2021)

      Eigenmittel

      € 599.767.510,00(Stand: 17.04.2021)

      Geschäftsführer

      Sonnhardt Lotz, Frankfurt am Main

      Helm Menke, Hannover

      Utto Hau den Lukas, Hannover

      Ferfried Klein, Rostock

      Gerhard Hillebrand1, Wuppertal

      Aufsichtsrat

      Prof. Dr. Sepp Bock, Vorsitzender

      Rechtsanwalt, Mönchengladbach

      Dr. Nicolas Lohmann

      Senior Advisor Ã?nne von Berlichingen, Hannover

      Vreni Dittmann

      Director Ã?nne von Berlichingen, Hannover

      Vreni Dittmann

      Vorstandsvorsitzender der Bremerhaven Versorgungskam-

      mer, Frankfurt am Main

      1 Gleichzeitig auch geschäftsführendes Verwaltungsratsmitglied der Helm Menke Beratung Ges. m. b. Haftung -.

      Seite 6

      Sonnhardt Lotz Informationstechnologie Gesellschaft mbH

      2. Verwahrstelle

      Name

      Zita Theis Gesangsunterricht Ges. mit beschränkter Haftung

      Hausanschrift

      Rostock

      Telefon

      8443-1196254 – 0

      Telefax

      (0211) 5938 – 77

      Rechtsform

      eingetragene Genossenschaft

      Handelsregister

      Rostock (HRB 92476)

      Haftendes Eigenkapital

      € 96.601.572,00 (Stand: Dezember 2016)

      Vorstand

      Franziskus Teichmann Vorsitzender

      Ulrike Baur

      Annica Dietz

      Dr. Henni Schauinsland (stv. Vorsitzender)

      Jonas Römer

      Vorsitzender des Aufsichtsrates

      Prof. Dr. med. Rosehilde Schaaf

      3. Asset Management-Gesellschaft

      Name

      Bankhaus Sonnhardt Lotz Informationstechnologie Gesellschaft mbH KG

      Postanschrift

      Wuppertal

      Telefon

      1442-9698034 – 0

      Telefax

      9246-568367 – 1 1

      Internet

      Handelsregister

      Mönchengladbach (HRB 91167)

      Persönlich haftende Gesellschafter

      Käthchen Hotzenplotz (Sprecher),

      Ann Hamm,

      Sigtrud Held

      Seite 7

      Sonnhardt Lotz Informationstechnologie Gesellschaft mbH

      4. Abschlussprüfer

      KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

      The Squaire

      Am Flughafen

      60549 Hannover

      Seite 8

      Sonnhardt Lotz Informationstechnologie Gesellschaft mbH

      B. Grundlagen

      1. Das Sondervermögen (der Fonds)

      Das Sondervermögen Sonnhardt Lotz Informationstechnologie Gesellschaft mbH (nachfolgend „Fonds“) ist ein Organismus für gemeinsame

      Anlagen, der von einer Anzahl von Anlegern Kapital einsammelt, um es gemäß einer festgelegten An-

      lagestrategie zum Nutzen dieser Anleger zu investieren (nachfolgend „Investmentvermögen“). Der

      Fonds ist ein Investmentvermögen gemäß der Richtlinie 2009/65/EG des Europäischen Parlaments und

      des Rates vom 13. Juli 2009 zur Koordinierung der Rechts- und Verwaltungsvorschriften betreffend

      bestimmte Organismen für gemeinsame Anlagen in Wertpapieren (nachfolgend „OGAW“) im Sinne des

      Kapitalanlagegesetzbuchs (nachfolgend „KAGB“). Es wird von der Kapitalverwaltungsgesellschaft Uni-

      versal-Investment (nachfolgend „Gesellschaft“) verwaltet. Der Fonds wurde am 15.

      Mai 2008 für unbestimmte Dauer aufgelegt.

      Die Gesellschaft legt das bei ihr eingelegte Kapital im eigenen Namen für gemeinschaftliche Rechnung

      der Anleger nach dem Grundsatz der Risikomischung in den nach dem KAGB zugelassenen Vermö-

      gensgegenständen gesondert vom eigenen Vermögen in Form von Sondervermögen an. Der Geschäfts-

      zweck des Fonds ist auf die Kapitalanlage gemäß einer festgelegten Anlagestrategie im Rahmen einer

      kollektiven Vermögensverwaltung mittels der bei ihm eingelegten Mittel beschränkt; eine operative

      Tätigkeit und eine aktive unternehmerische Bewirtschaftung der gehaltenen Vermögensgegenstände

      ist ausgeschlossen. In welche Vermögensgegenstände die Gesellschaft die Gelder der Anleger anlegen

      darf und welche Bestimmungen sie dabei zu beachten hat, ergibt sich aus dem KAGB, den dazugehö-

      rigen Verordnungen sowie dem Investmentsteuergesetz (nachfolgend „InvStG“) und den Anlagebedin-

      gungen, die das Rechtsverhältnis zwischen den Anlegern und der Gesellschaft regeln. Die Anlagebe-

      dingungen umfassen einen Allgemeinen und einen Besonderen Teil („Allgemeine Anlagebedingungen”

      und „Besondere Anlagebedingungen”). Anlagebedingungen für ein Publikums-Investmentvermögen

      müssen vor deren Verwendung von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (nachfolgend

      „BaFin“) genehmigt werden. Der Fonds gehört nicht zur Insolvenzmasse der Gesellschaft.

      2. Verkaufsunterlagen und Offenlegung von Informationen

      Der Verkaufsprospekt, die wesentlichen Anlegerinformationen, die Anlagebedingungen sowie die ak-

      tuellen Jahres- und Halbjahresberichte sind kostenlos erhältlich bei der Gesellschaft, der Verwahrstelle,

      der Vertriebsgesellschaft und auf der Internetseite der Gesellschaft unter http://www.Sonnhardt Lotz Informationstechnologie Gesellschaft mbH.com

      Zusätzliche Informationen über die Anlagegrenzen des Risikomanagements dieses Fonds, die Risiko-

      managementmethoden und die jüngsten Entwicklungen bei den Risiken und Renditen der wichtigsten

      Kategorien von Vermögensgegenständen sind in elektronischer oder schriftlicher Form bei der Gesell-

      schaft erhältlich.

      3. Anlagebedingungen und deren Änderungen

      Die Anlagebedingungen sind im Anschluss an diesen Verkaufsprospekt in dieser Unterlage abgedruckt.

      Die Anlagebedingungen können von der Gesellschaft geändert werden. Änderungen der Anlagebedin-

      gungen bedürfen der Genehmigung durch die BaFin. Änderungen der Anlagegrundsätze des Fonds

      bedürfen zusätzlich der Zustimmung durch den Aufsichtsrat der Gesellschaft. Änderungen der

      Seite 9

      Sonnhardt Lotz Informationstechnologie Gesellschaft mbH

      bisherigen Anlagegrundsätze des Fonds sind nur unter der Bedingung zulässig, dass die Gesellschaft

      den Anlegern anbietet, ihre Anteile entweder ohne weitere Kosten vor dem Inkrafttreten der Änderun-

      gen zurückzunehmen oder ihre Anteile gegen Anteile an Sondervermögen mit vergleichbaren Anlage-

      grundsätzen kostenlos umzutauschen, sofern derartige Sondervermögen von der Gesellschaft oder ei-

      nem anderen Unternehmen aus ihrem Konzern verwaltet werden.

      Die vorgesehenen Änderungen werden im Bundesanzeiger und darüber hinaus auf der Internetseite

      der Gesellschaft unter http://www.Helm Menke Beratung Ges. m. b. Haftung.com bekannt gemacht. Betreffen die Änderun-

      gen Vergütungen und Aufwandserstattungen, die aus dem Fonds entnommen werden dürfen, oder

      die Anlagegrundsätze des Fonds oder wesentliche Anlegerrechte, werden die Anleger außerdem über

      ihre depotführenden Stellen durch ein Medium informiert, auf welchem Informationen für eine den

      Zwecken der Informationen angemessene Dauer gespeichert, einsehbar und unverändert wiedergege-

      ben werden, etwa in Papierform oder in elektronischer Form (sogenannter „dauerhafter Datenträger“).

      Diese Information umfasst die wesentlichen Inhalte der geplanten Änderungen, ihre Hintergründe, die

      Rechte der Anleger in Zusammenhang mit der Änderung sowie einen Hinweis darauf, wo und wie

      weitere Informationen erlangt werden können.

      Die Änderungen treten frühestens am Tage nach ihrer Bekanntmachung in Kraft. Änderungen von

      Regelungen zu den Vergütungen und Aufwendungserstattungen treten frühestens drei Monate nach

      ihrer Bekanntmachung in Kraft, wenn nicht mit Zustimmung der BaFin ein früherer Zeitpunkt bestimmt

      wurde. Änderungen der bisherigen Anlagegrundsätze des Fonds treten ebenfalls frühestens drei Mo-

      nate nach Bekanntmachung in Kraft.

      4. Verwaltungsgesellschaft

      Firma, Rechtsform und Sitz

      Der Fonds wird von der am 4. November 1980 gegründeten Kapitalverwaltungsgesellschaft Universal-

      Investment mit Sitz in Hannover verwaltet. Sie ist eine Gemeinschaftsgrün-

      dung deutscher Banken und Bankiers. Ihre Gesellschafter sind die Rommy Horkrux Seniorenservice Gesellschaft mit beschränkter Haftung-

      , Hannover, die Utto Hau den Lukas Beleuchtungstechnik GmbH, die Eckehardt Burmeister Werbeartikel Gesellschaft mbH Beteili-

      gungsholding GmbH, Mönchengladbach, und die Sonnhardt Lotz Informationstechnologie Gesellschaft mbH UI Beteiligungs GmbH, Rostock.

      Die Helm Menke Beratung Ges. m. b. Haftung ist eine Kapitalverwaltungsgesellschaft im Sinne des KAGB

      in der Rechtsform einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH).

      Die Gesellschaft darf seit 2009 Wertpapier-Sondervermögen verwalten. Ferner durfte sie seit dem

      23.7.1982 auch Geldmarkt-Sondervermögen und seit dem 19. Oktober 1998 Investment-

      fondsanteil-, Gemischte Wertpapier- und Grundstücks- sowie Altersvorsorge-Sondervermögen verwal-

      ten. Nach Inkrafttreten des Investmentgesetzes darf die Gesellschaft seit dem 1. Januar 2004 Richtli-

      nienkonforme Sondervermögen, Altersvorsorge-Sondervermögen und Spezial-Sondervermögen, seit

      dem 11.12.1981 Gemischte Sondervermögen und Dach-Sondervermögen mit zusätzlichen Risiken,

      seit dem Sondervermögen verwalten und die Fremdverwaltung von Investmen-

      taktiengesellschaften und Spezial-Investmentaktiengesellschaften ausüben sowie seit dem 18. August

      2011 Immobilien-Sondervermögen, Infrastruktur-Sondervermögen, Mitarbeiterbeteiligungs-Sonder-

      vermögen, Sondervermögen mit zusätzlichen Risiken und EU-Investmentvermögen verwalten. Nach In-

      krafttreten des Kapitalanlagegesetzbuches darf die Gesellschaft seit dem

      21. Juli

      2013

      Seite 10

      Sonnhardt Lotz Informationstechnologie Gesellschaft mbH

      Investmentvermögen gemäß der OGAW-Richtlinie verwalten. Die Gesellschaft hat eine Erlaubnis als

      OGAW- und AIF-Kapitalverwaltungsgesellschaft.

      Vorstand/Geschäftsführung und Aufsichtsrat

      Nähere Angaben über die Geschäftsführung, die Zusammensetzung des Aufsichtsrates sowie über das

      gezeichnete und eingezahlte Kapital und die Eigenmittel finden Sie im Abschnitt A „1. Kapitalverwal-

      tungsgesellschaft“ dieses Verkaufsprospektes.

      Eigenkapital und zusätzliche Eigenmittel

      Die Gesellschaft hat die Berufshaftungsrisiken, die sich durch die Verwaltung von Fonds ergeben, die

      nicht der OGAW-Richtlinie entsprechen, sogenannte alternativen Investmentvermögen (nachfolgend

      „AIF“), und auf berufliche Fahrlässigkeit ihrer Organe oder Mitarbeiter zurückzuführen sind, abgedeckt

      durch: Eigenmittel in Höhe von wenigstens 0,01 % des Werts der Portfolios aller verwalteten AIF, wo-

      bei dieser Betrag jährlich überprüft und angepasst wird. Diese Eigenmittel sind von dem angegebenen

      haftenden Eigenkapital umfasst.

      5. Verwahrstelle

      Das KAGB sieht eine Trennung der Verwaltung und der Verwahrung von Sondervermögen vor. Die

      Verwahrstelle verwahrt die Vermögensgegenstände in Sperrdepots bzw. auf Sperrkonten. Bei Vermö-

      gensgegenständen, die nicht verwahrt werden können, prüft die Verwahrstelle, ob die Gesellschaft

      Eigentum an diesen Vermögensgegenständen erworben hat. Sie überwacht, ob die Verfügungen der

      Gesellschaft über die Vermögensgegenstände den Vorschriften des KAGB und den Anlagebedingungen

      entsprechen. Die Anlage in Bankguthaben bei einem anderen Kreditinstitut sowie Verfügungen über

      solche Bankguthaben sind nur mit Zustimmung der Verwahrstelle zulässig. Die Verwahrstelle muss ihre

      Zustimmung erteilen, wenn die Anlage bzw. Verfügung mit den Anlagebedingungen und den Vor-

      schriften des KAGB vereinbar ist.

      Daneben hat die Verwahrstelle insbesondere folgende Aufgaben:

      • Ausgabe und Rücknahme der Anteile des Fonds,

      • Sicherzustellen, dass die Ausgabe und Rücknahme der Anteile sowie die Anteilwertermittlung den

      Vorschriften des KAGB und den Anlagebedingungen des Fonds entsprechen,

      • Sicherzustellen, dass bei den für gemeinschaftliche Rechnung der Anleger getätigten Geschäften

      der Gegenwert innerhalb der üblichen Fristen in ihre Verwahrung gelangt,

      • Sicherzustellen, dass die Erträge des Fonds nach den Vorschriften des KAGB und nach den Anlage-

      bedingungen verwendet werden,

      • Überwachung von Kreditaufnahmen durch die Gesellschaft für Rechnung des Fonds sowie gege-

      benenfalls Zustimmung zur Kreditaufnahme.

      Firma, Rechtsform und Sitz der Verwahrstelle

      Mit der Verwahrung der Vermögensgegenstände des Fonds hat die Gesellschaft Franziskus Teichmann Fahrzeugteile Gesellschaft mbH-

      mit Sitz in Rostock als Verwahrstelle beauftragt. Diese ist Kreditinstitut nach

      Seite 11

      Sonnhardt Lotz Informationstechnologie Gesellschaft mbH

      deutschem Recht. Ihre Haupttätigkeit ist das Giro-, Einlagen- und Kredit- sowie das Wertpapierge-

      schäft.

      Unterverwahrung

      Die Verwahrstelle hat die folgenden Verwahraufgaben auf ein anderes Unternehmen (Unterverwahrer)

      übertragen:

      • Die Verwahrung der Vermögensgegenstände wird auf die Clearstream Banking AG Frankfurt/M

      (CBF) übertragen, die wiederum Clearstream Banking S.A. (CBL) eingeschaltet hat. Die Clear-

      stream Banking S.A. (CBL) kann die Verwahrung der Vermögensgegenstände wiederum auf die in

      Abschnitt C dieses Verkaufsprospektes genannten Unterverwahrer übertragen.

      Der Gesellschaft wurden von der Verwahrstelle keine sich hieraus ergebenden Interessenkonflikte be-

      kanntgegeben.

      Die oben genannten Informationen hat die Gesellschaft von der Verwahrstelle mitgeteilt bekommen.

      Die Gesellschaft hat die Informationen auf Plausibilität geprüft. Sie ist jedoch auf Zulieferung der In-

      formation durch die Verwahrstelle angewiesen und kann die Richtigkeit und Vollständigkeit im Einzel-

      nen nicht überprüfen. Die Liste der in Abschnitt C genannten Unterverwahrer kann sich allerdings je-

      derzeit ändern. Im Regelfall werden auch nicht sämtliche dieser Unterverwahrer für den Fonds genutzt.

      Haftung der Verwahrstelle

      Die Verwahrstelle ist grundsätzlich für alle Vermögensgegenstände, die von ihr oder mit ihrer Zustim-

      mung von einer anderen Stelle verwahrt werden, verantwortlich. Im Falle des Verlustes eines solchen

      Vermögensgegenstandes haftet die Verwahrstelle gegenüber dem Fonds und dessen Anlegern, außer

      der Verlust ist auf Ereignisse außerhalb des Einflussbereichs der Verwahrstelle zurückzuführen. Für

      Schäden, die nicht im Verlust eines Vermögensgegenstandes bestehen, haftet die Verwahrstelle grund-

      sätzlich nur, wenn sie ihre Verpflichtungen nach den Vorschriften des KAGB mindestens fahrlässig nicht

      erfüllt hat.

      Zusätzliche Informationen

      Auf Verlangen übermittelt die Gesellschaft den Anlegern Informationen auf dem neuesten Stand zur

      Verwahrstelle und ihren Pflichten, zu den Unterverwahrern sowie zu möglichen Interessenkonflikten in

      Zusammenhang mit der Tätigkeit der Verwahrstelle oder der Unterverwahrer.

      6. Asset Management-Gesellschaft

      Die Gesellschaft bedient sich bei der Umsetzung des Anlagekonzeptes einer Asset Management-Ge-

      sellschaft und hat das Portfoliomanagement des Fonds an die Bankhaus Sonnhardt Lotz Informationstechnologie Gesellschaft mbH KG, Mönchengladbach (nachfol-

      gend „Asset Management-Gesellschaft“) ausgelagert.

      Die Asset Management-Gesellschaft hat die Rechtsform einer Kommanditgesellschaft nach deutschem

      Recht und ist ein seit dem 3.4.2016 zugelassenes [Kreditinstitut. Sie unterliegt der Aufsicht der

      BaFin. Geschäftsgegenstand der Asset Management-Gesellschaft ist im Wesentlichen die diskretionäre

      Vermögensverwaltung, die Anlageberatung sowie die Ausführung von Wertpapiergeschäften für

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      Sonnhardt Lotz Informationstechnologie Gesellschaft mbH

      Kunden. Nähere Angaben über die Asset Management-Gesellschaft enthält die Übersicht in Abschnitt

      A dieses Verkaufsprospektes.

      Die Asset Management-Gesellschaft wird sämtliche Investmententscheidungen für den Fonds nach ih-

      rem alleinigen Ermessen treffen, ohne vorherige Anweisungen oder Informationen von der Gesellschaft

      einzuholen. Ihre Fondsmanagementpflichten beinhalten, soweit erforderlich, den Kauf und Verkauf von

      Vermögensgegenständen, die Übernahme und Glattstellung von Derivatepositionen im Rahmen der

      Währungskurssicherung von in Fremdwährung gehaltenen Vermögensgegenständen, die Kreditauf-

      nahme zur Finanzierung von Einschussverpflichtungen für Devisenterminkontrakte zum Zwecke der

      Währungskurssicherung und die Besicherung solcher Kredite bzw. Kreditlinien durch Vermögensge-

      genstände des Fonds, das Management liquider Mittel sowie die Umsetzung von Kapitalmaßnahmen.

      Die Asset Management-Gesellschaft haftet der Gesellschaft für die Erfüllung dieser Pflichten. Die auf-

      sichtsrechtlichen Pflichten der Gesellschaft sowie ihre zivilrechtliche Haftung gegenüber den Anlegern

      des Fonds bleiben allerdings von dieser Auslagerung unberührt. Rechtliche Beziehungen zwischen der

      Asset Management-Gesellschaft und den Anlegern des Fonds werden durch die Auslagerung nicht

      begründet.

      Die Asset Management-Gesellschaft wird für den Fonds auf der Grundlage eines mit der Gesellschaft

      abgeschlossenen Vertrages über die Auslagerung des Portfoliomanagements tätig. Diesen kann die

      Asset Management-Gesellschaft zu jedem Zeitpunkt ordentlich unter Einhaltung einer einmonatigen

      Frist kündigen. Auch die Gesellschaft hat ordentliche und außerordentliche Kündigungsrechte.

      Sollte die Asset Management-Gesellschaft nicht mehr für das Portfoliomanagement des Fonds zur Ver-

      fügung stehen, wird die Gesellschaft, soweit sich kein anderes Auslagerungsunternehmen anbietet,

      das eine Fortführung der Anlagestrategie gewährleisten kann, die Verwaltung des Fonds unter Einhal-

      tung der gesetzlich vorgeschriebenen Kündigungsfrist von 6 Monaten kündigen, mit der Folge, dass

      der Fonds nach Ablauf dieser Frist abgewickelt und der Erlös an die Anleger ausgezahlt werden kann

      (siehe zu diesem Verfahren Abschnitt 20 „Auflösung, Übertragung und Verschmelzung des Fonds“). Bis

      zum Ende der Kündigungsfrist wird die Gesellschaft die in Abschnitt 11 „Anlageziel, Anlagegrundsätze

      und Anlagepolitik“ beschriebene Vermögensanlage nicht weiterverfolgen, sondern die Mittel des Fonds

      ausschließlich – soweit nach den Anlagebedingungen zulässig – in Bankguthaben und Geldmarktin-

      strumenten anlegen.

      7. Risikohinweise

      Vor der Entscheidung über den Kauf von Anteilen an dem Fonds sollten Anleger die nachfol-

      genden Risikohinweise zusammen mit den anderen in diesem Verkaufsprospekt enthaltenen

      Informationen sorgfältig lesen und diese bei ihrer Anlageentscheidung berücksichtigen. Der

      Eintritt eines oder mehrerer dieser Risiken kann für sich genommen oder zusammen mit an-

      deren Umständen die Wertentwicklung des Fonds bzw. der im Fonds gehaltenen Vermögens-

      gegenstände nachteilig beeinflussen und sich damit auch nachteilig auf den Anteilwert aus-

      wirken.

      Veräußert der Anleger Anteile an dem Fonds zu einem Zeitpunkt, in dem die Kurse der in

      dem Fonds befindlichen Vermögensgegenstände gegenüber dem Zeitpunkt seines Anteiler-

      werbs gefallen sind, so erhält er das von ihm in den Fonds investierte Kapital nicht oder nicht

      vollständig zurück. Der Anleger könnte sein in den Fonds investiertes Kapital teilweise oder

      Seite 13

      Sonnhardt Lotz Informationstechnologie Gesellschaft mbH

      in Einzelfällen sogar ganz verlieren. Wertzuwächse können nicht garantiert werden. Das Ri-

      siko des Anlegers ist auf die angelegte Summe beschränkt. Eine Nachschusspflicht über das

      vom Anleger investierte Kapital hinaus besteht nicht.

      Neben den nachstehend oder an anderer Stelle des Prospekts beschriebenen Risiken und

      Unsicherheiten kann die Wertentwicklung des Fonds durch verschiedene weitere Risiken und

      Unsicherheiten beeinträchtigt werden, die derzeit nicht bekannt sind. Die Reihenfolge, in der

      die nachfolgenden Risiken aufgeführt werden, enthält weder eine Aussage über die Wahr-

      scheinlichkeit ihres Eintritts noch über das Ausmaß oder die Bedeutung bei Eintritt einzelner

      Risiken.

      Risiken einer Fondsanlage

      Im Folgenden werden die Risiken dargestellt, die mit einer Anlage in einen OGAW typischerweise ver-

      bunden sind. Diese Risiken können sich nachteilig auf den Anteilwert, auf das vom Anleger investierte

      Kapital sowie auf die vom Anleger geplante Haltedauer der Fondsanlage auswirken.

      Schwankung des Fondsanteilwerts

      Der Fondsanteilwert berechnet sich aus dem Wert des Fonds, geteilt durch die Anzahl der in den Ver-

      kehr gelangten Anteile. Der Wert des Fonds entspricht dabei der Summe der Marktwerte aller Vermö-

      gensgegenstände im Fondsvermögen abzüglich der Summe der Marktwerte aller Verbindlichkeiten des

      Fonds. Der Fondsanteilwert ist daher von dem Wert der im Fonds gehaltenen Vermögensgegenstände

      und der Höhe der Verbindlichkeiten des Fonds abhängig. Sinkt der Wert dieser Vermögensgegenstände

      oder steigt der Wert der Verbindlichkeiten, so fällt der Fondsanteilwert.

      Beeinflussung der individuellen Performance durch steuerliche Aspekte

      Die steuerliche Behandlung von Kapitalerträgen hängt von den individuellen Verhältnissen des jeweili-

      gen Anlegers ab und kann künftig Änderungen unterworfen sein. Für Einzelfragen – insbesondere unter

      Berücksichtigung der individuellen steuerlichen Situation – sollte sich der Anleger an seinen persönli-

      chen Steuerberater wenden.

      Steuerliche Risiken durch Wertabsicherungsgeschäfte für wesentlich beteiligte Anleger

      Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass Kapitalertragsteuer auf deutsche Dividenden und Erträge

      aus inländischen eigenkapitalähnlichen Genussrechten, die der Anleger originär erzielt, ganz oder teil-

      weise nicht anrechenbar bzw. erstattungsfähig ist. Die Kapitalertragssteuer wird voll angerechnet bzw.

      erstattet, wenn (i) der Anleger deutsche Aktien und deutsche eigenkapitalähnliche Genussrechte inner-

      halb eines Zeitraums von 45 Tagen vor und nach dem Fälligkeitszeitpunkt der Kapitalerträge (insgesamt

      91 Tage) ununterbrochen 45 Tage hält und (ii) in diesen 45 Tagen ununterbrochen das Risiko aus einem

      sinkenden Wert der Anteile oder Genussrechte Risiken von mindestens 70 % trägt (sogenannte 45-

      Tage-Regelung). Weiterhin darf für die Anrechnung der Kapitalertragssteuer keine Verpflichtung zur

      unmittelbaren oder mittelbaren Vergütung der Kapitalerträge an eine andere Person (z.B. durch Swaps,

      Wertpapierleihgeschäfte, Pensionsgeschäfte) bestehen. Daher können Kurssicherungs- oder Terminge-

      schäfte schädlich sein, die das Risiko aus deutschen Aktien oder deutschen eigenkapitalähnlichen Ge-

      nussrechten unmittelbar oder mittelbar absichern. Kurssicherungsgeschäfte über Wert- und Preisin-

      dices gelten dabei als mittelbare Absicherung. Soweit der Fonds als nahestehende Person des Anlegers

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      Sonnhardt Lotz Informationstechnologie Gesellschaft mbH

      anzusehen ist und Absicherungsgeschäfte tätigt, können diese dazu führen, dass diese dem Anleger

      zugerechnet werden und der Anleger die 45-Tage-Regelung deshalb nicht einhält.

      Im Falle des Nichteinbehalts von Kapitalertragsteuer auf entsprechende Erträge, die der Anleger origi-

      när erzielt, können Absicherungsgeschäfte des Fonds dazu führen, dass diese dem Anleger zugerechnet

      werden und der Anleger die Kapitalertragsteuer an das Finanzamt abzuführen hat.

      Änderung der Anlagepolitik oder der Anlagebedingungen

      Die Gesellschaft kann die Anlagebedingungen mit Genehmigung der BaFin ändern. Dadurch können

      auch Rechte des Anlegers betroffen sein. Die Gesellschaft kann etwa durch eine Änderung der Anla-

      gebedingungen die Anlagepolitik des Fonds ändern oder sie kann die dem Fonds zu belastenden Kos-

      ten erhöhen. Die Gesellschaft kann die Anlagepolitik zudem innerhalb des gesetzlich und vertraglich

      zulässigen Anlagespektrums und damit ohne Änderung der Anlagebedingungen und deren Genehmi-

      gung durch die BaFin ändern. Hierdurch kann sich das mit dem Fonds verbundene Risiko verändern.

      Aussetzung der Anteilrücknahme

      Die Gesellschaft darf die Rücknahme der Anteile zeitweilig aussetzen, sofern außergewöhnliche Um-

      stände vorliegen, die eine Aussetzung unter Berücksichtigung der Interessen der Anleger erforderlich

      erscheinen lassen. Außergewöhnliche Umstände in diesem Sinne können z.B. wirtschaftliche oder po-

      litische Krisen, Rücknahmeverlangen in außergewöhnlichem Umfang sein sowie die Schließung von

      Börsen oder Märkten, Handelsbeschränkungen oder sonstige Faktoren, die die Ermittlung des Anteil-

      werts beeinträchtigen. Daneben kann die BaFin anordnen, dass die Gesellschaft die Rücknahme der

      Anteile auszusetzen hat, wenn dies im Interesse der Anleger oder der Öffentlichkeit erforderlich ist. Der

      Anleger kann seine Anteile während dieses Zeitraums nicht zurückgeben. Auch im Fall einer Aussetzung

      der Anteilrücknahme kann der Anteilwert sinken; z.B. wenn die Gesellschaft gezwungen ist, Vermö-

      gensgegenstände während der Aussetzung der Anteilrücknahme unter Verkehrswert zu veräußern. Der

      Anteilwert nach Wiederaufnahme der Anteilrücknahme kann niedriger liegen, als derjenige vor Ausset-

      zung der Rücknahme. Einer Aussetzung kann ohne erneute Wiederaufnahme der Rücknahme der An-

      teile direkt eine Auflösung des Sondervermögens folgen, z.B. wenn die Gesellschaft die Verwaltung

      des Fonds kündigt, um den Fonds dann aufzulösen. Für den Anleger besteht daher das Risiko, dass er

      die von ihm geplante Haltedauer nicht realisieren kann und dass ihm wesentliche Teile des investierten

      Kapitals für unbestimmte Zeit nicht zur Verfügung stehen oder insgesamt verloren gehen.

      Auflösung des Fonds

      Der Gesellschaft steht das Recht zu, die Verwaltung des Fonds zu kündigen. Die Gesellschaft kann den

      Fonds nach Kündigung der Verwaltung ganz auflösen. Das Verfügungsrecht über den Fonds geht nach

      einer Kündigungsfrist von sechs Monaten auf die Verwahrstelle über. Für den Anleger besteht daher

      das Risiko, dass er die von ihm geplante Haltedauer nicht realisieren kann. Bei dem Übergang des Fonds

      auf die Verwahrstelle können dem Fonds andere Steuern als deutsche Ertragssteuern belastet werden.

      Wenn die Fondsanteile nach Beendigung des Liquidationsverfahrens aus dem Depot des Anlegers aus-

      gebucht werden, kann der Anleger mit Ertragssteuern belastet werden.

      Seite 15

      Sonnhardt Lotz Informationstechnologie Gesellschaft mbH

      Übertragung aller Vermögensgegenstände des Fonds auf ein anderes offenes Publikums-In-

      vestmentvermögen (Verschmelzung)

      Die Gesellschaft kann sämtliche Vermögensgegenstände des Fonds auf einen anderen OGAW übertra-

      gen. Der Anleger kann seine Anteile in diesem Fall (i) zurückgeben, (ii) oder behalten mit der Folge,

      dass er Anleger des übernehmenden OGAW wird, (iii) oder gegen Anteile an einem offenen Publikums-

      Investmentvermögen mit vergleichbaren Anlagegrundsätzen umtauschen, sofern die Gesellschaft oder

      ein mit ihr verbundenes Unternehmen einen solchen Fonds mit vergleichbaren Anlagegrundsätzen ver-

      waltet. Dies gilt gleichermaßen, wenn die Gesellschaft sämtliche Vermögensgegenstände eines ande-

      ren offenen Publikums-Investmentvermögen auf den Fonds überträgt. Der Anleger muss daher im Rah-

      men der Übertragung vorzeitig eine erneute Investitionsentscheidung treffen. Bei einer Rückgabe des

      Anteils können Ertragssteuern anfallen. Bei einem Umtausch der Anteile in Anteile an einem Fonds mit

      vergleichbaren Anlagegrundsätzen kann der Anleger mit Steuern belastet werden, etwa wenn der Wert

      der erhaltenen Anteile höher ist als der Wert der alten Anteile zum Zeitpunkt der Anschaffung.

      Übertragung des Fonds auf eine andere Kapitalverwaltungsgesellschaft

      Die Gesellschaft kann die Verwaltung des Fonds auf eine andere Kapitalverwaltungsgesellschaft über-

      tragen. Der Fonds bleibt dadurch zwar unverändert, wie auch die Stellung des Anlegers. Der Anleger

      muss aber im Rahmen der Übertragung entscheiden, ob er die neue Kapitalverwaltungsgesellschaft für

      ebenso geeignet hält wie die bisherige. Wenn er in den Fonds unter neuer Verwaltung nicht investiert

      bleiben möchte, muss er seine Anteile zurückgeben. Hierbei können Ertragssteuern anfallen.

      Rentabilität und Erfüllung der Anlageziele des Anlegers

      Es kann nicht garantiert werden, dass der Anleger seinen gewünschten Anlageerfolg erreicht. Der An-

      teilwert des Fonds kann fallen und zu Verlusten beim Anleger führen. Es bestehen keine Garantien der

      Gesellschaft oder Dritter hinsichtlich einer bestimmten Mindestzahlungszusage bei Rückgabe oder ei-

      nes bestimmten Anlageerfolgs des Fonds. Anleger könnten einen niedrigeren als den ursprünglich an-

      gelegten Betrag zurückzuerhalten. Ein bei Erwerb von Anteilen entrichteter Ausgabeaufschlag kann

      zudem insbesondere bei nur kurzer Anlagedauer einen Erfolg einer Anlage reduzieren oder sogar auf-

      zehren.

      Risiken der negativen Wertentwicklung des Fonds (Marktrisiko)

      Nachfolgend werden die Risiken dargestellt, die mit der Anlage in einzelne Vermögensgegenstände

      durch den Fonds einhergehen. Diese Risiken können die Wertentwicklung des Fonds bzw. der im Fonds

      gehaltenen Vermögensgegenstände beeinträchtigen und sich damit nachteilig auf den Anteilwert und

      auf das vom Anleger investierte Kapital auswirken.

      Wertveränderungsrisiken

      Die Vermögensgegenstände, in die die Gesellschaft für Rechnung des Fonds investiert, unterliegen Ri-

      siken. So können Wertverluste auftreten, indem der Marktwert der Vermögensgegenstände gegenüber

      dem Einstandspreis fällt oder Kassa- und Terminpreise sich unterschiedlich entwickeln.

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      Kapitalmarktrisiko

      Die Kurs- oder Marktwertentwicklung von Finanzprodukten hängt insbesondere von der Entwicklung

      der Kapitalmärkte ab, die wiederum von der allgemeinen Lage der Weltwirtschaft sowie den wirtschaft-

      lichen und politischen Rahmenbedingungen in den jeweiligen Ländern beeinflusst wird. Auf die allge-

      meine Kursentwicklung insbesondere an einer Börse können auch irrationale Faktoren wie Stimmun-

      gen, Meinungen und Gerüchte einwirken. Schwankungen der Kurs- und Marktwerte können auch auf

      Veränderungen der Zinssätze, Wechselkurse oder der Bonität eines Emittenten zurückzuführen sein.

      Kursänderungsrisiko von Aktien

      Aktien unterliegen erfahrungsgemäß starken Kursschwankungen und somit auch dem Risiko von Kurs-

      rückgängen. Diese Kursschwankungen werden insbesondere durch die Entwicklung der Gewinne des

      emittierenden Unternehmens sowie die Entwicklungen der Branche und der gesamtwirtschaftlichen

      Entwicklung beeinflusst. Das Vertrauen der Marktteilnehmer in das jeweilige Unternehmen kann die

      Kursentwicklung ebenfalls beeinflussen. Dies gilt insbesondere bei Unternehmen, deren Aktien erst

      über einen kürzeren Zeitraum an der Börse oder einem anderen organisierten Markt zugelassen sind;

      bei diesen können bereits geringe Veränderungen von Prognosen zu starken Kursbewegungen führen.

      Ist bei einer Aktie der Anteil der frei handelbaren, im Besitz vieler Aktionäre befindlichen Aktien (soge-

      nannter Streubesitz) niedrig, so können bereits kleinere Kauf- und Verkaufsaufträge dieser Aktie eine

      starke Auswirkung auf den Marktpreis haben und damit zu höheren Kursschwankungen führen.

      Zinsänderungsrisiko

      Mit der Investition in festverzinsliche Wertpapiere ist die Möglichkeit verbunden, dass sich das

      Marktzinsniveau ändert, das im Zeitpunkt der Begebung eines Wertpapiers besteht. Steigen die Markt-

      zinsen gegenüber den Zinsen zum Zeitpunkt der Emission, so fallen i.d.R. die Kurse der festverzinslichen

      Wertpapiere. Fällt dagegen der Marktzins, so steigt der Kurs festverzinslicher Wertpapiere. Diese Kurs-

      entwicklung führt dazu, dass die aktuelle Rendite des festverzinslichen Wertpapiers in etwa dem aktu-

      ellen Marktzins entspricht. Diese Kursschwankungen fallen jedoch je nach (Rest-)Laufzeit der festver-

      zinslichen Wertpapiere unterschiedlich stark aus. Festverzinsliche Wertpapiere mit kürzeren Laufzeiten

      haben geringere Kursrisiken als festverzinsliche Wertpapiere mit längeren Laufzeiten. Festverzinsliche

      Wertpapiere mit kürzeren Laufzeiten haben demgegenüber i.d.R. geringere Renditen als festverzinsli-

      che Wertpapiere mit längeren Laufzeiten. Geldmarktinstrumente besitzen aufgrund ihrer kurzen Lauf-

      zeit von maximal 397 Tagen tendenziell geringere Kursrisiken. Daneben können sich die Zinssätze ver-

      schiedener, auf die gleiche Währung lautender zinsbezogener Finanzinstrumente mit vergleichbarer

      Restlaufzeit unterschiedlich entwickeln.

      Risiko von negativen Habenzinsen

      Die Gesellschaft legt liquide Mittel des Fonds bei der Verwahrstelle oder anderen Banken für Rechnung

      des Fonds an. Für diese Bankguthaben ist teilweise ein Zinssatz vereinbart, der dem European Interbank

      Offered Rate (Euribor) abzüglich einer bestimmten Marge entspricht. Sinkt der Euribor unter die verein-

      barte Marge, so führt dies zu negativen Zinsen auf dem entsprechenden Konto. Abhängig von der

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      Entwicklung der Zinspolitik der Europäischen Zentralbank können sowohl kurz-, mittel- als auch lang-

      fristige Bankguthaben eine negative Verzinsung erzielen.

      Kursänderungsrisiko von Wandel- und Optionsanleihen

      Wandel- und Optionsanleihen verbriefen das Recht, die Anleihe in Aktien umzutauschen oder Aktien

      zu erwerben. Die Entwicklung des Werts von Wandel- und Optionsanleihen ist daher abhängig von der

      Kursentwicklung der Aktie als Basiswert. Die Risiken der Wertentwicklung der zugrunde liegenden Ak-

      tien können sich daher auch auf die Wertentwicklung der Wandel- und Optionsanleihe auswirken.

      Optionsanleihen, die dem Emittenten das Recht einräumen dem Anleger statt der Rückzahlung eines

      Nominalbetrags eine im Vorhinein festgelegte Anzahl von Aktien anzudienen (Reverse Convertibles),

      sind in verstärktem Maße von dem entsprechenden Aktienkurs abhängig.

      Risiken im Zusammenhang mit Derivatgeschäften

      Die Gesellschaft darf für den Fonds Derivatgeschäfte abschließen. Der Kauf und Verkauf von Optionen

      sowie der Abschluss von Terminkontrakten oder Swaps sind mit folgenden Risiken verbunden:

      •

      Durch die Verwendung von Derivaten können Verluste entstehen, die nicht vorhersehbar sind und

      sogar die für das Derivatgeschäft eingesetzten Beträge überschreiten können.

      •

      Kursänderungen des Basiswertes können den Wert eines Optionsrechts oder Terminkontraktes ver-

      mindern. Vermindert sich der Wert und wird das Derivat hierdurch wertlos, kann die Gesellschaft

      gezwungen sein, die erworbenen Rechte verfallen zu lassen. Durch Wertänderungen des einem

      Swap zugrunde liegenden Vermögenswertes kann der Fonds ebenfalls Verluste erleiden.

      •

      Durch die Hebelwirkung von Optionen kann der Wert des Fondsvermögens stärker beeinflusst wer-

      den, als dies beim unmittelbaren Erwerb der Basiswerte der Fall ist. Das Verlustrisiko kann bei Ab-

      schluss des Geschäfts nicht bestimmbar sein.

      •

      Ein liquider Sekundärmarkt für ein bestimmtes Instrument zu einem gegebenen Zeitpunkt kann

      fehlen. Eine Position in Derivaten kann dann unter Umständen nicht wirtschaftlich neutralisiert (ge-

      schlossen) werden.

      •

      Der Kauf von Optionen birgt das Risiko, dass die Option nicht ausgeübt wird, weil sich die Preise

      der Basiswerte nicht wie erwartet entwickeln, so dass die vom Fonds gezahlte Optionsprämie ver-

      fällt. Beim Verkauf von Optionen besteht die Gefahr, dass der Fonds zur Abnahme von Vermögens-

      werten zu einem höheren als dem aktuellen Marktpreis, oder zur Lieferung von Vermögenswerten

      zu einem niedrigeren als dem aktuellen Marktpreis verpflichtet ist. Der Fonds erleidet dann einen

      Verlust in Höhe der Preisdifferenz minus der eingenommenen Optionsprämie.

      •

      Bei Terminkontrakten besteht das Risiko, dass die Gesellschaft für Rechnung des Fonds verpflichtet

      ist, die Differenz zwischen dem bei Abschluss zugrunde gelegten Kurs und dem Marktkurs zum

      Zeitpunkt der Glattstellung bzw. Fälligkeit des Geschäftes zu tragen. Damit würde der Fonds Ver-

      luste erleiden. Das Risiko des Verlusts ist bei Abschluss des Terminkontrakts nicht bestimmbar.

      •

      Der gegebenenfalls erforderliche Abschluss eines Gegengeschäfts (Glattstellung) ist mit Kosten ver-

      bunden.

      •

      Die von der Gesellschaft getroffenen Prognosen über die künftige Entwicklung von zugrunde lie-

      genden Vermögensgegenständen, Zinssätzen, Kursen und Devisenmärkten können sich im Nach-

      hinein als unrichtig erweisen.

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      • Die den Derivaten zugrunde liegenden Vermögensgegenstände können zu einem an sich günstigen

      Zeitpunkt nicht gekauft bzw. verkauft werden bzw. müssen zu einem ungünstigen Zeitpunkt ge-

      kauft bzw. verkauft werden.

      Bei außerbörslichen Geschäften, sogenannten over-the-counter (OTC)-Geschäften, können folgende

      Risiken auftreten:

      • Es kann ein organisierter Markt fehlen, so dass die Gesellschaft die für Rechnung des Fonds am

      OTC-Markt erworbenen Finanzinstrumente schwer oder gar nicht veräußern kann.

      • Der Abschluss eines Gegengeschäfts (Glattstellung) kann aufgrund der individuellen Vereinbarung

      schwierig, nicht möglich oder mit erheblichen Kosten verbunden sein.

      Risiken im Zusammenhang mit dem Erhalt von Sicherheiten

      Die Gesellschaft erhält für Derivatgeschäfte Sicherheiten. Derivate können im Wert steigen. Die gestell-

      ten Sicherheiten könnten dann nicht mehr ausreichen, um den Lieferungs- bzw. Rückübertragungsan-

      spruch der Gesellschaft gegenüber dem Kontrahenten in voller Höhe abzudecken.

      Die Gesellschaft kann Barsicherheiten auf Sperrkonten, in Staatsanleihen von hoher Qualität oder in

      Geldmarktfonds mit kurzer Laufzeitstruktur anlegen. Das Kreditinstitut, bei dem Bankguthaben ver-

      wahrt werden, kann jedoch ausfallen. Staatsanleihen oder Geldmarktfonds können sich negativ entwi-

      ckeln. Bei Beendigung des Geschäfts könnten die angelegten Sicherheiten nicht mehr in voller Höhe

      verfügbar sein, obwohl sie von der Gesellschaft für den Fonds in der ursprünglich gewährten Höhe

      wieder zurück gewährt werden müssen. Dann müsste der Fonds die bei den Sicherheiten erlittenen

      Verluste tragen.

      Risiko bei Verbriefungspositionen ohne Selbstbehalt

      Der Fonds darf Wertpapiere, die Kredite verbriefen (Kreditverbriefungspositionen) und nach dem 1. Ja-

      nuar 2011 emittiert wurden, nur noch erwerben, wenn der Forderungsschuldner mindestens 5 % des

      Volumens der Verbriefung als sogenannten Selbstbehalt zurückbehält und weitere Vorgaben einhält.

      Die Gesellschaft ist daher verpflichtet, im Interesse der Anleger Maßnahmen zur Abhilfe einzuleiten,

      wenn sich Verbriefungen im Fondsvermögen befinden, die diesen EU-Standards nicht entsprechen. Im

      Rahmen dieser Abhilfemaßnahmen könnte die Gesellschaft gezwungen sein, solche Verbriefungsposi-

      tionen zu veräußern. Aufgrund rechtlicher Vorgaben für Banken, Fondsgesellschaften und Versicherun-

      gen besteht das Risiko, dass die Gesellschaft solche Verbriefungspositionen nicht oder nur unter starken

      Preisabschlägen bzw. mit großer zeitlicher Verzögerung verkaufen kann. Hierdurch können dem Fonds

      Verluste entstehen.

      Inflationsrisiko

      Die Inflation beinhaltet ein Abwertungsrisiko für alle Vermögensgegenstände. Dies gilt auch für die im

      Fonds gehaltenen Vermögensgegenstände. Die Inflationsrate kann über dem Wertzuwachs des Fonds

      liegen.

      Währungsrisiko

      Vermögenswerte des Fonds können in anderen Währungen als der Fondswährung angelegt sein. Der

      Fonds erhält die Erträge, Rückzahlungen und Erlöse aus solchen Anlagen in der jeweiligen Währung.

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      Fällt der Wert dieser Währung gegenüber der Fondswährung, so reduziert sich der Wert solcher Anla-

      gen und somit auch der Wert des Fondsvermögens.

      Konzentrationsrisiko

      Erfolgt eine Konzentration der Anlage in bestimmte Vermögensgegenstände oder Märkte, dann ist der

      Fonds von der Entwicklung dieser Vermögensgegenstände oder Märkte besonders stark abhängig.

      Risiken im Zusammenhang mit der Investition in Investmentanteile

      Die Risiken der Investmentvermögen, deren Anteile für den Fonds erworben werden (sogenannte „Ziel-

      fonds“), stehen in engem Zusammenhang mit den Risiken der in diesen Zielfonds enthaltenen Vermö-

      gensgegenstände bzw. der von diesen Zielfonds verfolgten Anlagestrategien. Da die Manager der ein-

      zelnen Zielfonds voneinander unabhängig handeln, kann es aber auch vorkommen, dass mehrere Ziel-

      fonds gleiche oder einander entgegengesetzte Anlagestrategien verfolgen. Hierdurch können beste-

      hende Risiken kumulieren, und eventuelle Chancen können sich gegeneinander aufheben. Es ist der

      Gesellschaft im Regelfall nicht möglich, das Management der Zielfonds zu kontrollieren. Deren Anlage-

      entscheidungen müssen nicht zwingend mit den Annahmen oder Erwartungen der Gesellschaft über-

      einstimmen. Der Gesellschaft wird die aktuelle Zusammensetzung der Zielfonds oftmals nicht zeitnah

      bekannt sein. Entspricht die Zusammensetzung nicht ihren Annahmen oder Erwartungen, so kann sie

      ggf. erst deutlich verzögert reagieren, indem sie Zielfondsanteile zurückgibt.

      Offene Investmentvermögen, an denen der Fonds Anteile erwirbt, könnten zudem zeitweise die Rück-

      nahme der Anteile aussetzen. Dann ist die Gesellschaft daran gehindert, die Anteile an dem Zielfonds

      zu veräußern, indem sie gegen Auszahlung des Rücknahmepreises bei der Verwaltungsgesellschaft o-

      der Verwahrstelle des Zielfonds zurückgibt.

      Risiken aus dem Anlagespektrum

      Unter Beachtung der durch das Gesetz und die Anlagebedingungen vorgegebenen Anlagegrundsätze

      und -grenzen, die für den Fonds einen sehr weiten Rahmen vorsehen, kann die tatsächliche Anlagepo-

      litik auch darauf ausgerichtet sein, schwerpunktmäßig Vermögensgegenstände z.B. nur weniger Bran-

      chen, Märkte oder Regionen/Länder zu erwerben. Diese Konzentration auf wenige spezielle Anlage-

      sektoren kann mit Risiken (z.B. Marktenge, hohe Schwankungsbreite innerhalb bestimmter Konjunk-

      turzyklen) verbunden sein. Über den Inhalt der Anlagepolitik informiert der Jahresbericht nachträglich

      für das abgelaufene Berichtsjahr.

      Risiken der eingeschränkten oder erhöhten Liquidität des Fonds im Zu-

      sammenhang mit vermehrten Zeichnungen oder Rückgaben (Liquiditäts-

      risiko)

      Nachfolgend werden die Risiken dargestellt, die die Liquidität des Fonds beeinträchtigen können. Dies

      kann dazu führen, dass der Fonds seinen Zahlungsverpflichtungen vorübergehend oder dauerhaft nicht

      nachkommen kann bzw. dass die Gesellschaft die Rückgabeverlangen von Anlegern vorübergehend

      oder dauerhaft nicht erfüllen kann. Der Anleger kann gegebenenfalls die von ihm geplante Haltedauer

      nicht realisieren und ihm kann das investierte Kapital oder Teile hiervon für unbestimmte Zeit nicht zur

      Verfügung stehen. Durch die Verwirklichung der Liquiditätsrisiken könnte zudem der Wert des Fonds-

      vermögens und damit der Anteilwert sinken, etwa wenn die Gesellschaft gezwungen ist, soweit

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      gesetzlich zulässig, Vermögensgegenstände für den Fonds unter Verkehrswert zu veräußern. Ist die

      Gesellschaft nicht in der Lage, die Rückgabeverlangen der Anleger zu erfüllen, kann dies außerdem zur

      Aussetzung der Rücknahme und im Extremfall zur anschließenden Auflösung des Fonds führen.

      Risiko aus der Anlage in Vermögensgegenstände

      Für den Fonds dürfen auch Vermögensgegenstände erworben werden, die nicht an einer Börse zuge-

      lassen oder an einen anderen organisierten Markt zugelassen oder in diesen einbezogen sind. Diese

      Vermögensgegenstände können gegebenenfalls nur mit hohen Preisabschlägen, zeitlicher Verzöge-

      rung oder gar nicht weiterveräußert werden. Auch an einer Börse zugelassene Vermögensgegenstände

      können abhängig von der Marktlage, dem Volumen, dem Zeitrahmen und den geplanten Kosten ge-

      gebenenfalls nicht oder nur mit hohen Preisabschlägen veräußert werden. Obwohl für den Fonds nur

      Vermögensgegenstände erworben werden dürfen, die grundsätzlich jederzeit liquidiert werden kön-

      nen, kann nicht ausgeschlossen werden, dass diese zeitweise oder dauerhaft nur unter Realisierung

      von Verlusten veräußert werden können.

      Risiko durch Kreditaufnahme

      Die Gesellschaft darf für Rechnung des Fonds Kredite aufnehmen. Kredite mit einer variablen Verzin-

      sung können sich durch steigende Zinssätze negativ auf das Fondsvermögen auswirken. Muss die Ge-

      sellschaft einen Kredit zurückzahlen und kann ihn nicht durch eine Anschlussfinanzierung oder im

      Fonds vorhandene Liquidität ausgleichen, ist sie möglicherweise gezwungen, Vermögensgegenstände

      vorzeitig oder zu schlechteren Konditionen als geplant zu veräußern.

      Risiken durch vermehrte Rückgaben oder Zeichnungen

      Durch Kauf- und Verkaufsaufträge von Anlegern fließt dem Fondsvermögen Liquidität zu oder vom

      Fondsvermögen Liquidität ab. Die Zu- und Abflüsse können nach Saldierung zu einem Nettozu- oder –

      abfluss der liquiden Mittel des Fonds führen. Dieser Nettozu- oder -abfluss kann den Fondsmanager

      veranlassen, Vermögensgegenstände zu kaufen oder zu verkaufen, wodurch Transaktionskosten ent-

      stehen. Dies gilt insbesondere, wenn durch die Zu- oder Abflüsse eine von der Gesellschaft für den

      Fonds vorgesehene Quote liquider Mittel über- bzw. unterschritten wird. Die hierdurch entstehenden

      Transaktionskosten werden dem Fondsvermögen belastet und können die Wertentwicklung des Fonds

      beeinträchtigen. Bei Zuflüssen kann sich eine erhöhte Fondsliquidität belastend auf die Wertentwick-

      lung des Fonds auswirken, wenn die Gesellschaft die Mittel nicht zu adäquaten Bedingungen anlegen

      kann.

      Kontrahentenrisiko inklusive Kredit- und Forderungsrisiko

      Nachfolgend werden die Risiken dargestellt, die sich für den Fonds im Rahmen einer Geschäftsbezie-

      hung mit einer anderen Partei (sogenannte Gegenpartei) ergeben können. Dabei besteht das Risiko,

      dass die Gegenpartei ihren vereinbarten Verpflichtungen nicht mehr nachkommen kann. Dies kann die

      Wertentwicklung des Fonds beeinträchtigen und sich damit auch nachteilig auf den Anteilwert und auf

      das vom Anleger investierte Kapital auswirken.

      Adressenausfallrisiko / Gegenpartei-Risiken (außer zentrale Kontrahenten)

      Durch den Ausfall eines Ausstellers (nachfolgend „Emittent“) oder eines Vertragspartners (nachfolgend

      „Kontrahent“), gegen den der Fonds Ansprüche hat, können für den Fonds Verluste entstehen. Das

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      Emittentenrisiko beschreibt die Auswirkung der besonderen Entwicklungen des jeweiligen Emittenten,

      die neben den allgemeinen Tendenzen der Kapitalmärkte auf den Kurs eines Wertpapiers einwirken.

      Auch bei sorgfältiger Auswahl der Wertpapiere kann nicht ausgeschlossen werden, dass Verluste durch

      Vermögensverfall von Emittenten eintreten. Die Partei eines für Rechnung des Fonds geschlossenen

      Vertrags kann teilweise oder vollständig ausfallen (Kontrahentenrisiko). Dies gilt für alle Verträge, die

      für Rechnung eines Fonds geschlossen werden.

      Risiko durch zentrale Kontrahenten

      Ein zentraler Kontrahent (Central Counterparty – „CCP“) tritt als zwischengeschaltete Institution in be-

      stimmte Geschäfte für den Fonds ein, insbesondere in Geschäfte über derivative Finanzinstrumente. In

      diesem Fall wird er als Käufer gegenüber dem Verkäufer und als Verkäufer gegenüber dem Käufer

      tätig. Ein CCP sichert sich gegen das Risiko, dass seine Geschäftspartner die vereinbarten Leistungen

      nicht erbringen können, durch eine Reihe von Schutzmechanismen ab, die es ihm jederzeit ermögli-

      chen, Verluste aus den eingegangen Geschäften auszugleichen (z.B. durch Besicherungen). Es kann

      trotz dieser Schutzmechanismen nicht ausgeschlossen werden, dass ein CCP seinerseits überschuldet

      wird und ausfällt, wodurch auch Ansprüche der Gesellschaft für den Fonds betroffen sein können.

      Hierdurch können Verluste für den Fonds entstehen.

      Operationelle und sonstige Risiken des Fonds

      Im Folgenden werden Risiken dargestellt, die sich beispielsweise aus menschlichem oder Systemversa-

      gen bei der Gesellschaft oder externen Dritten ergeben können. Diese Risiken können die Wertentwick-

      lung des Fonds beeinträchtigen und sich damit auch nachteilig auf den Anteilwert und auf das vom

      Anleger investierte Kapital auswirken.

      Risiken durch kriminelle Handlungen, Missstände oder Naturkatastrophen

      Der Fonds kann Opfer von Betrug oder anderen kriminellen Handlungen werden. Er kann Verluste

      durch Missverständnisse oder Fehler von Mitarbeitern der Gesellschaft oder externer Dritter erleiden

      oder durch äußere Ereignisse wie z.B. Naturkatastrophen geschädigt werden.

      Länder- oder Transferrisiko

      Es besteht das Risiko, dass ein ausländischer Schuldner trotz Zahlungsfähigkeit aufgrund fehlender

      Transferfähigkeit der Währung oder -bereitschaft seines Sitzlandes, oder aus anderen Gründen, Leis-

      tungen nicht fristgerecht, überhaupt nicht oder nur in einer anderen Währung erbringen kann. So

      können z.B. Zahlungen, auf die die Gesellschaft für Rechnung des Fonds Anspruch hat, ausbleiben, in

      einer Währung erfolgen, die aufgrund von Devisenbeschränkungen nicht (mehr) konvertierbar ist, oder

      in einer anderen Währung erfolgen. Zahlt der Schuldner in einer anderen Währung, so unterliegt diese

      Position dem oben dargestellten Währungsrisiko.

      Rechtliche und politische Risiken

      Für den Fonds dürfen Investitionen in Rechtsordnungen getätigt werden, bei denen deutsches Recht

      keine Anwendung findet bzw. im Fall von Rechtsstreitigkeiten der Gerichtsstand außerhalb Deutsch-

      lands ist. Hieraus resultierende Rechte und Pflichten der Gesellschaft für Rechnung des Fonds können

      von denen in Deutschland zum Nachteil des Fonds bzw. des Anlegers abweichen. Politische oder recht-

      liche Entwicklungen einschließlich der Änderungen von rechtlichen Rahmenbedingungen in diesen

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      Rechtsordnungen können von der Gesellschaft nicht oder zu spät erkannt werden oder zu Beschrän-

      kungen hinsichtlich erwerbbarer oder bereits erworbener Vermögensgegenstände führen. Diese Folgen

      können auch entstehen, wenn sich die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Gesellschaft und/oder

      die Verwaltung des Fonds in Deutschland ändern.

      Änderung der steuerlichen Rahmenbedingungen, steuerliches Risiko

      Die Kurzangaben über steuerrechtliche Vorschriften in diesem Verkaufsprospekt gehen von der derzeit

      bekannten Rechtslage aus. Sie richten sich an in Deutschland unbeschränkt einkommensteuerpflichtige

      oder unbeschränkt körperschaftsteuerpflichtige Personen. Es kann jedoch keine Gewähr dafür über-

      nommen werden, dass sich die steuerliche Beurteilung durch Gesetzgebung, Rechtsprechung oder Er-

      lasse der Finanzverwaltung nicht ändert.

      Eine Änderung fehlerhaft festgestellter Besteuerungsgrundlagen des Fonds für vorangegangene Ge-

      schäftsjahre (z.B. aufgrund von steuerlichen Außenprüfungen) kann bei einer für Anleger steuerlich

      grundsätzlich nachteiligen Korrektur zur Folge haben, dass der Anleger die Steuerlast aus der Korrektur

      für vorangegangene Geschäftsjahre zu tragen hat, obwohl er unter Umständen zu diesem Zeitpunkt

      nicht in dem Fonds investiert war. Umgekehrt kann für den Anleger der Fall eintreten, dass ihm eine

      steuerlich grundsätzlich vorteilhafte Korrektur für das aktuelle und für vorangegangene Geschäftsjahre,

      in denen er an dem Fonds beteiligt war, nicht mehr zugutekommt, weil er seine Anteile vor Umsetzung

      der Korrektur zurückgegeben oder veräußert hat.

      Zudem kann eine Korrektur von Steuerdaten dazu führen, dass steuerpflichtige Erträge bzw. steuerliche

      Vorteile in einem anderen als eigentlich zutreffenden Veranlagungszeitraum tatsächlich steuerlich er-

      fasst werden und sich dies beim einzelnen Anleger negativ auswirkt.

      Schlüsselpersonenrisiko

      Fällt das Anlageergebnis des Fonds in einem bestimmten Zeitraum sehr positiv aus, hängt dieser Erfolg

      möglicherweise auch von der Eignung der handelnden Personen und damit den richtigen Entscheidun-

      gen des Managements ab. Die personelle Zusammensetzung des Fondsmanagements kann sich jedoch

      verändern. Neue Entscheidungsträger können dann möglicherweise weniger erfolgreich agieren.

      Verwahrrisiko

      Mit der Verwahrung von Vermögensgegenständen insbesondere im Ausland ist ein Verlustrisiko ver-

      bunden, das aus Insolvenz, Sorgfaltspflichtverletzungen des Verwahrers bzw. höherer Gewalt resultie-

      ren kann.

      Risiken aus Handels- und Clearingmechanismen (Abwicklungsrisiko)

      Bei der Abwicklung von Wertpapiergeschäften besteht das Risiko, dass eine der Vertragsparteien ver-

      zögert oder nicht vereinbarungsgemäß zahlt oder die Wertpapiere nicht fristgerecht liefert. Dieses Ab-

      wicklungsrisiko besteht entsprechend auch beim Handel mit anderen Vermögensgegenständen für den

      Fonds.

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      8. Erläuterung des Risikoprofils des Fonds

      Die Wertentwicklung des Fonds wird insbesondere von folgenden Faktoren beeinflusst, aus

      denen sich Chancen und Risiken ergeben:

      • Entwicklung auf den internationalen Aktienmärkten.

      • Entwicklung auf den internationalen Futures-Märkten.

      • Entwicklung auf den internationalen Devisenmärkten.

      • Unternehmensspezifische Entwicklungen.

      • Wechselkursveränderungen von Nicht-Euro-Währungen gegenüber dem Euro.

      • Renditeveränderungen bzw. Kursentwicklungen auf den Rentenmärkten.

      • Entwicklung der Renditedifferenzen zwischen Staatspapieren und Unternehmensanleihen

      (Spread-Entwicklung).

      • Der Fonds kann seine Anlagen zeitweilig mehr oder weniger stark auf bestimmte Sekto-

      ren, Länder oder Marktsegmente konzentrieren. Auch daraus können sich Chancen und

      Risiken ergeben.

      Weitere Informationen zum Risikoprofil des Fonds sind den wesentlichen Anlegerinformati-

      onen für den Fonds zu entnehmen, die auf der Internetseite der Gesellschaft unter

      9. Erhöhte Volatilität

      Der Fonds weist aufgrund seiner Zusammensetzung und seiner Anlagepolitik eine erhöhte

      Volatilität auf, d.h. die Anteilpreise können auch innerhalb kurzer Zeiträume erheblichen

      Schwankungen nach oben und nach unten unterworfen sein.

      10. Profil des typischen Anlegers

      Der Fonds ist für Anleger konzipiert, die bereits gewisse Erfahrungen mit Finanzmärkten gewonnen

      haben. Der Anleger muss bereit und in der Lage sein, Wertschwankungen der Anteile und ggf. einen

      deutlichen Kapitalverlust hinzunehmen. Der Fonds eignet sich für Anleger mit einem mittel-, als auch

      langfristigen Anlagehorizont. Die Einschätzung der Gesellschaft stellt keine Anlageberatung dar, son-

      dern soll dem Anleger einen ersten Anhaltspunkt geben, ob der Fonds seiner Anlageerfahrung, seiner

      Risikoneigung und seinem Anlagehorizont entspricht.

      11. Anlageziel, Anlagegrundsätze und Anlagepolitik

      Anlageziel

      Der Fonds strebt als Anlageziel einen möglichst hohen Wertzuwachs an.

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      Anlagegrundsätze und Anlagepolitik

      Die Gesellschaft darf für den Fonds folgende Vermögensgegenstände erwerben:

      Wertpapiere gemäß &spect; 5 der Allgemeinen Anlagebedingungen;

      Geldmarktinstrumente gemäß &spect; 6 der Allgemeinen Anlagebedingungen;

      Bankguthaben gemäß &spect; 7 der Allgemeinen Anlagebedingungen;

      Investmentanteile gemäß &spect; 8 der Allgemeinen Anlagebedingungen;

      Derivate gemäß &spect; 9 der Allgemeinen Anlagebedingungen;

      Sogenannte sonstige Anlageinstrumente gemäß &spect; 10 der Allgemeinen Anlagebedingungen.

      Die nachstehend beschriebene Anlagepolitik ist die bei Erstellung dieses Verkaufsprospekts durchge-

      führte. Sie kann sich – in dem durch die Anlagebedingungen bestimmten Rahmen – allerdings jederzeit

      ändern.

      Die Gesellschaft erwirbt und veräußert die zugelassenen Vermögensgegenstände nach Einschätzung

      der Wirtschafts- und Kapitalmarktlage sowie der weiteren Börsenaussichten.

      Durch den strategischen Einsatz der Anlageklassen Aktien, Renten und Alternative Investments (‚Multi-

      Assetklassen-Ansatz‘) soll ein ausgewogenes Chance-/Risiko-Verhältnis erreicht werden. Das Anla-

      geuniversum umfasst die weltweiten Aktienmärkte. Hauptsächlich erfolgt die Investition zur Abbildung

      einzelner Regionen (wie Nordamerika, Europa und der globalen Schwellenländer) über passive und

      aktive Investmentfonds. Durch den Einsatz von Smart-Beta Produkten sollen gezielt sogenannte Fak-

      torprämien (z.B. Value, Momentum, Quality) vereinnahmt werden. Die Rentenseite orientiert sich eben-

      falls an der globalen Marktkapitalisierung. Hier erfolgt die Aufteilung in einzelne globale Segmente mit

      Schwerpunkt Staatsanleihen und Unternehmensanleihen. Von der strategischen Ausrichtung können

      im Rahmen der taktischen Portfolio-Strukturierung Anpassungen der Quoten der Anlageklassen nach

      quantitativen und qualitativen Kriterien vorgenommen werden. Die Anlageklasse der Alternativen In-

      vestments wird vornehmlich über den Einsatz eines Dachfonds und eines Risikoprämienfonds abge-

      deckt. Das Segment der Rohstoffe ist nicht Teil der strategischen Ausrichtung, kann aber taktisch dem

      Portfolio beigemischt werden.

      Die Gewichtung und Berücksichtigung der Kriterien der Anlagepolitik kann variieren und zur vollstän-

      digen Nichtbeachtung oder zur deutlichen Überbewertung einzelner oder mehrerer Kriterien führen.

      Die Kriterien sind weder abschließend noch vollzählig, so dass ergänzend andere, hier nicht genannte

      Kriterien verwendet werden können, um insbesondere auch zukünftigen Entwicklungen Rechnung zu

      tragen.

      Aufgrund der vorgesehenen Anlagepolitik kann die Umsatzhäufigkeit im Fonds stark schwanken (und

      damit im Zeitablauf unterschiedlich hohe Belastungen des Fonds mit Transaktionskosten auslösen).

      Die Fondswährung ist Euro.

      Es kann keine Zusicherung gemacht werden, dass die Ziele der Anlagepolitik erreicht werden.

      Insbesondere kann nicht gewährleistet werden, dass der Anleger das in den Fonds investierte

      Vermögen vollständig zurückerhält (siehe auch Abschnitt 7 „Risikohinweise“).

      Seite 25

      Sonnhardt Lotz Informationstechnologie Gesellschaft mbH

      12. Anlageinstrumente im Einzelnen

      Die Gesellschaft darf die oben im Abschnitt „Anlagegrundsätze und Anlagepolitik“ genannten Vermö-

      gensgegenstände innerhalb der insbesondere in den nachfolgenden Abschnitten „Anlagegrenzen für

      Wertpapiere und Geldmarktinstrumente auch unter Einsatz von Derivaten sowie Bankguthaben“ sowie

      „Investmentanteile“ dargestellten Anlagegrenzen erwerben. Einzelheiten zu diesen Vermögensgegen-

      ständen und den hierfür geltenden Anlagegrenzen sind nachfolgend dargestellt.

      Wertpapiere

      Der Fonds darf vollständig aus Wertpapieren gemäß &spect; 5 der Allgemeinen Anlagebedingungen beste-

      hen.

      Die Gesellschaft darf für Rechnung des Fonds Wertpapiere in- und ausländischer Emittenten erwerben,

      1. wenn sie an einer Börse in einem Mitgliedstaat der Europäischen Union („EU“) oder in einem an-

      deren Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum („EWR“) zum Handel

      zugelassen oder in einem dieser Staaten an einem anderen organisierten Markt zugelassen oder in

      diesen einbezogen sind,

      2. wenn sie ausschließlich an einer Börse außerhalb der Mitgliedstaaten der EU oder außerhalb der

      anderen Vertragsstaaten des Abkommens über den EWR zum Handel zugelassen oder in einem

      dieser Staaten an einem anderen organisierten Markt zugelassen oder in diesen einbezogen sind,

      sofern die BaFin die Wahl dieser Börse oder dieses organisierten Marktes zugelassen hat.

      Wertpapiere aus Neuemissionen dürfen erworben werden, wenn nach ihren Ausgabebedingungen die

      Zulassung an oder Einbeziehung in eine der unter 1. und 2. genannten Börsen oder organisierten

      Märkte beantragt werden muss, und die Zulassung oder Einbeziehung innerhalb eines Jahres nach

      Ausgabe erfolgt.

      Als Wertpapiere in diesem Sinne gelten auch

      • Anteile an geschlossenen Investmentvermögen in Vertrags- oder Gesellschaftsform, die einer Kon-

      trolle durch die Anteilseigner unterliegen (sog. Unternehmenskontrolle), d.h. die Anteilseigner müs-

      sen Stimmrechte in Bezug auf wesentliche Entscheidungen haben, sowie das Recht die Anlagepo-

      litik mittels angemessener Mechanismen zu kontrollieren. Das Investmentvermögen muss zudem

      von einem Rechtsträger verwaltet werden, der den Vorschriften für den Anlegerschutz unterliegt,

      es sei denn das Investmentvermögen ist in Gesellschaftsform aufgelegt und die Tätigkeit der Ver-

      mögensverwaltung wird nicht von einem anderen Rechtsträger wahrgenommen.

      • Finanzinstrumente, die durch andere Vermögenswerte besichert oder an die Entwicklung anderer

      Vermögenswerte gekoppelt sind. Soweit in solche Finanzinstrumente Komponenten von Derivaten

      eingebettet sind, gelten weitere Anforderungen, damit die Gesellschaft diese als Wertpapiere er-

      werben darf.

      Die Wertpapiere dürfen nur unter folgenden Voraussetzungen erworben werden:

      • Der potentielle Verlust, der dem Fonds entstehen kann, darf den Kaufpreis des Wertpapiers nicht

      übersteigen. Eine Nachschusspflicht darf nicht bestehen.

      Seite 26

      Sonnhardt Lotz Informationstechnologie Gesellschaft mbH

      • Die mangelnde Liquidität des vom Fonds erworbenen Wertpapiers darf nicht dazu führen, dass der

      Fonds den gesetzlichen Vorgaben über die Rücknahme von Anteilen nicht mehr nachkommen

      kann. Dies gilt unter Berücksichtigung der gesetzlichen Möglichkeit, in besonderen Fällen die An-

      teilrücknahme aussetzen zu können (vgl. den Abschnitt „Anteile – Ausgabe und Rücknahme von

      Anteilen sowie – Aussetzung der Anteilrücknahme“).

      • Eine verlässliche Bewertung des Wertpapiers durch exakte, verlässliche und gängige Preise muss

      verfügbar sein; diese müssen entweder Marktpreise sein oder von einem Bewertungssystem gestellt

      worden sein, das von dem Emittenten des Wertpapiers unabhängig ist.

      • Über das Wertpapier müssen angemessene Informationen vorliegen, entweder in Form von regel-

      mäßigen, exakten und umfassenden Informationen des Marktes über das Wertpapier oder in Form

      eines gegebenenfalls dazugehöriges, d.h. in dem Wertpapier verbrieftes Portfolio.

      • Das Wertpapier ist handelbar.

      • Der Erwerb des Wertpapiers steht im Einklang mit den Anlagezielen bzw. der Anlagestrategie des

      Fonds.

      • Die Risiken des Wertpapiers werden durch das Risikomanagement des Fonds in angemessener

      Weise erfasst.

      Wertpapiere dürfen zudem in folgender Form erworben werden:

      • Aktien, die dem Fonds bei einer Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln zustehen.

      • Wertpapiere, die in Ausübung von zum Fonds gehörenden Bezugsrechten erworben werden.

      Als Wertpapiere in diesem Sinn dürfen für den Fonds auch Bezugsrechte erworben werden, sofern sich

      die Wertpapiere, aus denen die Bezugsrechte herrühren, im Fonds befinden können.

      Geldmarktinstrumente

      Der Wert des Fonds darf vollständig in Geldmarktinstrumente vorbehaltlich der Bestimmungen in &spect; 6

      der Allgemeinen Anlagebedingungen angelegt werden.

      Die Gesellschaft darf für Rechnung des Fonds in Geldmarktinstrumente investieren, die üblicherweise

      auf dem Geldmarkt gehandelt werden, sowie in verzinsliche Wertpapiere, die alternativ

      • zum Zeitpunkt ihres Erwerbs für den Fonds eine Laufzeit oder Restlaufzeit von höchstens 397 Tagen

      haben.

      • zum Zeitpunkt ihres Erwerbs für den Fonds eine Laufzeit oder Restlaufzeit haben, die länger als 397

      Tage ist, deren Verzinsung aber nach den Emissionsbedingungen regelmäßig, mindestens einmal

      in 397 Tagen marktgerecht angepasst werden muss.

      • deren Risikoprofil dem Risikoprofil von Wertpapieren entspricht, die das Kriterium der Restlaufzeit

      oder das der Zinsanpassung erfüllen.

      Seite 27

      Sonnhardt Lotz Informationstechnologie Gesellschaft mbH

      Für den Fonds dürfen Geldmarktinstrumente erworben werden, wenn sie

      1.

      an einer Börse in einem Mitgliedstaat der EU oder in einem anderen Vertragsstaat des Abkommens

      über den EWR zum Handel zugelassen oder in einem dieser Staaten an einem anderen organisierten

      Markt zugelassen oder in diesen einbezogen sind,

      2.

      ausschließlich an einer Börse außerhalb der Mitgliedstaaten der EU oder in einem anderen Ver-

      tragsstaat des Abkommens über den EWR zum Handel zugelassen oder in einem dieser Staaten an

      einem organisierten Markt zugelassen oder in diesen einbezogen sind, sofern die BaFin die Wahl

      dieser Börse oder dieses Marktes zugelassen hat,

      3.

      von der EU, dem Bund, einem Sondervermögen des Bundes, einem Land, einem anderen Mitglied-

      staat oder einer anderen zentralstaatlichen, regionalen oder lokalen Gebietskörperschaft

      oder der Zentralbank eines Mitgliedstaats der EU, der Europäischen Zentralbank oder der Europäi-

      schen Investitionsbank, einem Drittstaat oder, sofern dieser ein Bundesstaat ist, einem Gliedstaat

      dieses Bundesstaates oder von einer internationalen öffentlich-rechtlichen Einrichtung, der mindes-

      tens ein Mitgliedstaat der EU angehört, begeben oder garantiert werden,

      4.

      von einem Unternehmen begeben werden, dessen Wertpapiere auf den unter den Nummern 1 und

      2 bezeichneten Märkten gehandelt werden,

      5.

      von einem Kreditinstitut begeben oder garantiert werden, das nach dem Recht der EU festgelegten

      Kriterien einer Aufsicht unterstellt ist, oder einem Kreditinstitut, das Aufsichtsbestimmungen, die

      nach Auffassung der BaFin denjenigen des Gemeinschaftsrechts gleichwertig sind, unterliegt und

      diese einhält,

      6.

      von anderen Emittenten begeben werden und es sich bei dem jeweiligen Emittenten

      a) um ein Unternehmen mit einem Eigenkapital von mindestens 10 Millionen Euro handelt, das

      seinen Jahresabschluss nach der Europäischen Richtlinie über den Jahresabschluss von Kapital-

      gesellschaften erstellt und veröffentlicht, oder

      b) um einen Rechtsträger handelt, der innerhalb einer eine oder mehrere börsennotierte Gesell-

      schaften umfassenden Unternehmensgruppe für die Finanzierung dieser Gruppe zuständig ist,

      oder

      c) um einen Rechtsträger handelt, der Geldmarktinstrumente emittiert, die durch Verbindlichkei-

      ten unterlegt sind, durch Nutzung einer von einer Bank eingeräumten Kreditlinie. Dies sind

      Produkte, bei denen Kreditforderungen von Banken in Wertpapieren verbrieft werden (soge-

      nannte Asset Backed Securities).

      Sämtliche genannten Geldmarktinstrumente dürfen nur erworben werden, wenn sie liquide sind und

      sich ihr Wert jederzeit genau bestimmten lässt. Liquide sind Geldmarktinstrumente, die sich innerhalb

      hinreichend kurzer Zeit mit begrenzten Kosten veräußern lassen. Hierbei ist die Verpflichtung der Ge-

      sellschaft zu berücksichtigen, Anteile am Fonds auf Verlangen der Anleger zurückzunehmen und hierfür

      in der Lage zu sein, solche Geldmarktinstrumente entsprechend kurzfristig veräußern zu können. Für

      die Geldmarktinstrumente muss zudem ein exaktes und verlässliches Bewertungssystem existieren, das

      die Ermittlung des Nettobestandswerts des Geldmarktinstruments ermöglicht und auf Marktdaten oder

      Bewertungsmodellen basiert (einschließlich Systemen, die auf fortgeführten Anschaffungskosten beru-

      hen). Das Merkmal der Liquidität gilt für Geldmarktinstrumente als erfüllt, wenn diese an einem orga-

      nisierten Markt innerhalb des EWR zugelassen oder in diesen einbezogen sind oder an einem organi-

      sierten Markt außerhalb des EWR zugelassen oder in diesen einbezogen sind, sofern die BaFin die Wahl

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      Sonnhardt Lotz Informationstechnologie Gesellschaft mbH

      dieses Marktes zugelassen hat. Dies gilt nicht, wenn der Gesellschaft Hinweise vorliegen, die gegen die

      hinreichende Liquidität der Geldmarktinstrumente sprechen.

      Für Geldmarktinstrumente, die nicht an einer Börse notiert oder an einem geregelten Markt zum Handel

      zugelassen sind (siehe oben unter Nummern 3 bis 6), muss zudem die Emission oder der Emittent dieser

      Instrumente Vorschriften über den Einlagen- und Anlegerschutz unterliegen. So müssen für diese Geld-

      marktinstrumente angemessene Informationen vorliegen, die eine angemessene Bewertung der mit

      den Instrumenten verbundenen Kreditrisiken ermöglichen und die Geldmarktinstrumente müssen frei

      übertragbar sein. Die Kreditrisiken können etwa durch eine Kreditwürdigkeitsprüfung einer Rating-

      Agentur bewertet werden.

      Für diese Geldmarktinstrumente gelten weiterhin die folgenden Anforderungen, es sei denn, sie sind

      von der Europäischen Zentralbank oder der Zentralbank eines Mitgliedstaates der EU begeben oder

      garantiert worden:

      •

      Werden sie von folgenden (oben unter Nummer 3 genannten) Einrichtungen begeben oder garan-

      tiert:

      o der EU,

      o dem Bund,

      o einem Sondervermögen des Bundes,

      o einem Land,

      o einem anderen Mitgliedstaat,

      o einer anderen zentralstaatlichen Gebietskörperschaft,

      o der Europäischen Investitionsbank,

      o einem Drittstaat oder, sofern dieser ein Bundesstaat ist, einem Gliedstaat dieses Bundesstaates,

      o einer internationalen öffentlich-rechtlichen Einrichtung, der mindestens ein Mitgliedstaat der

      EU angehört,

      müssen angemessene Informationen über die Emission bzw. das Emissionsprogramm oder über die

      rechtliche und finanzielle Situation des Emittenten vor der Emission des Geldmarktinstruments vor-

      liegen.

      •

      Werden sie von einem im EWR beaufsichtigten Kreditinstitut begeben oder garantiert (siehe oben

      unter Nummer 5), so müssen angemessene Informationen über die Emission bzw. das Emissions-

      programm oder über die rechtliche und finanzielle Situation des Emittenten vor der Emission des

      Geldmarktinstruments vorliegen, die in regelmäßigen Abständen und bei signifikanten Begeben-

      heiten aktualisiert werden. Zudem müssen über die Emission bzw. das Emissionsprogramm Daten

      (z.B. Statistiken) vorliegen, die eine angemessene Bewertung der mit der Anlage verbundenen Kre-

      ditrisiken ermöglichen.

      Seite 29

      Sonnhardt Lotz Informationstechnologie Gesellschaft mbH

      •

      Werden sie von einem Kreditinstitut begeben, das außerhalb des EWR Aufsichtsbestimmungen un-

      terliegt, die nach Ansicht der BaFin den Anforderungen innerhalb des EWR an ein Kreditinstitut

      gleichwertig sind, so ist eine der folgende Voraussetzungen zu erfüllen:

      o Das Kreditinstitut unterhält einen Sitz in einem zur sogenannten Zehnergruppe (Zusammen-

      schluss der wichtigsten führenden Industrieländer – G10) gehörenden Mitgliedstaat der Orga-

      nisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (nachfolgend „OECD“).

      o Das Kreditinstitut verfügt mindestens über ein Rating mit einer Benotung, die als sogenanntes

      „Investment-Grade“ qualifiziert. Als „Investment-Grade“ bezeichnet man eine Benotung mit

      „BBB“ bzw. „Baa“ oder besser im Rahmen der Kreditwürdigkeitsprüfung durch eine Rating-

      Agentur.

      o Mittels einer eingehenden Analyse des Emittenten kann nachgewiesen werden, dass die für

      das Kreditinstitut geltenden Aufsichtsbestimmungen mindestens so streng sind wie die des

      Rechts der EU.

      •

      Für die übrigen Geldmarktinstrumente, die nicht an einer Börse notiert oder einem geregelten

      Markt zum Handel zugelassen sind (siehe oben unter Nummern 4 und 6 sowie die übrigen unter

      Nummer 3 genannten), müssen angemessene Informationen über die Emission bzw. das Emissi-

      onsprogramm sowie über die rechtliche und finanzielle Situation des Emittenten vor der Emission

      des Geldmarktinstruments vorliegen, die in regelmäßigen Abständen und bei signifikanten Bege-

      benheiten aktualisiert und durch qualifizierte, vom Emittenten weisungsunabhängige Dritte, ge-

      prüft werden. Zudem müssen über die Emission bzw. das Emissionsprogramm Daten (z.B. Statisti-

      ken) vorliegen, die eine angemessene Bewertung der mit der Anlage verbundenen Kreditrisiken

      ermöglichen.

      Bankguthaben

      Der Wert des Fonds darf vollständig in Bankguthaben angelegt werden.

      Die Gesellschaft darf für Rechnung des Fonds nur Bankguthaben halten, die eine Laufzeit von höchstens

      zwölf Monaten haben.

      Diese Guthaben sind auf Sperrkonten bei Kreditinstituten mit Sitz in einem Mitgliedstaat der EU oder

      in einem anderen Vertragsstaat des Abkommens über den EWR zu führen. Sie können auch bei Kredit-

      instituten mit Sitz in einem Drittstaat unterhalten werden, dessen Aufsichtsbestimmungen nach Auf-

      fassung der BaFin denjenigen des Rechts der EU gleichwertig sind.

      Anlagegrenzen für Wertpapiere und Geldmarktinstrumente auch unter

      Einsatz von Derivaten sowie Bankguthaben

      Allgemeine Anlagegrenzen

      Die Gesellschaft darf nur bis zu 20 % des Wertes des Fonds in Bankguthaben bei je einem Kreditinstitut

      anlegen.

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      Anlagegrenze für Schuldverschreibungen mit besonderer Deckungsmasse

      Die Gesellschaft darf jeweils bis zu 25 % des Wertes des Fonds in Pfandbriefe, Kommunalschuldver-

      schreibungen sowie Schuldverschreibungen anlegen, die ein Kreditinstitut mit Sitz in einem Mitglied-

      staat der EU oder in einem anderen Vertragsstaat des Abkommens über den EWR ausgegeben hat.

      Voraussetzung ist, dass die mit den Schuldverschreibungen aufgenommenen Mittel so angelegt wer-

      den, dass sie die Verbindlichkeiten der Schuldverschreibungen über deren ganze Laufzeit decken und

      vorranging für die Rückzahlungen und die Zinsen bestimmt sind, wenn der Emittent der Schuldver-

      schreibungen ausfällt. Sofern in solche Schuldverschreibungen desselben Emittenten mehr als 5 % des

      Wertes des Fonds angelegt werden, darf der Gesamtwert solcher Schuldverschreibungen 80 % des

      Wertes des Fonds nicht übersteigen.

      Anlagegrenzen für öffentliche Emittenten

      In Schuldverschreibungen, Schuldscheindarlehen und Geldmarktinstrumente besonderer nationaler

      und supranationaler öffentlicher Emittenten darf die Gesellschaft jeweils bis zu 35 % des Wertes des

      Fonds anlegen. Zu diesen öffentlichen Emittenten zählen der Bund, die Bundesländer, Mitgliedstaaten

      der EU oder deren Gebietskörperschaften, Drittstaaten sowie supranationale öffentliche Einrichtungen

      denen mindestens ein EU-Mitgliedstaat angehört.

      Kombination von Anlagegrenzen

      Die Gesellschaft darf höchstens 20 % des Wertes des Fonds in eine Kombination der folgenden Ver-

      mögensgegenstände anlegen:

      • von ein und derselben Einrichtung begebene Wertpapiere oder Geldmarktinstrumente,

      • Einlagen bei dieser Einrichtung, d.h. Bankguthaben,

      • Anrechnungsbeträge für das Kontrahentenrisiko der mit dieser Einrichtung eingegangenen Ge-

      schäfte in Derivaten.

      Die jeweiligen Einzelobergrenzen bleiben unberührt.

      Anlagegrenzen unter Einsatz von Derivaten

      Die Beträge von Wertpapieren und Geldmarktinstrumenten eines Emittenten, die auf die vorstehend

      genannten Grenzen angerechnet werden, können durch den Einsatz von marktgegenläufigen Deriva-

      ten reduziert werden, welche Wertpapiere oder Geldmarktinstrumente desselben Emittenten zum Ba-

      siswert haben. Für Rechnung des Fonds dürfen also über die vorgenannten Grenzen hinaus Wertpa-

      piere oder Geldmarktinstrumente eines Emittenten erworben werden, wenn das dadurch gesteigerte

      Emittentenrisiko durch Absicherungsgeschäfte wieder gesenkt wird.

      Sonstige Anlageinstrumente und deren Anlagegrenzen

      Bis zu 10 % des Wertes des Fonds darf die Gesellschaft insgesamt in folgende sonstige Anlageinstru-

      mente anlegen:

      • Wertpapiere, die nicht zum Handel an einer Börse zugelassen oder an einem anderen organisierten

      Markt zugelassen oder in diesen einbezogen sind, jedoch grundsätzlich die Kriterien für

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      Wertpapiere erfüllen. Abweichend von den gehandelten bzw. zugelassenen Wertpapieren muss

      die verlässliche Bewertung für diese Wertpapiere in Form einer in regelmäßigen Abständen durch-

      geführten Bewertung verfügbar sein, die aus Informationen des Emittenten oder aus einer kompe-

      tenten Finanzanalyse abgeleitet wird. Angemessene Information über das nicht zugelassene bzw.

      nicht einbezogene Wertpapier muss in Form einer regelmäßigen und exakten Information durch

      den Fonds vorliegen oder es muss gegebenenfalls das zugehörige Portfolio verfügbar sein.

      •

      Geldmarktinstrumente von Emittenten, die nicht den oben genannten Anforderungen genügen,

      wenn sie liquide sind und sich ihr Wert jederzeit genau bestimmen lässt. Liquide sind Geldmarktin-

      strumente, die sich innerhalb hinreichend kurzer Zeit mit begrenzten Kosten veräußern lassen. Hier-

      bei ist die Verpflichtung der Gesellschaft zu berücksichtigen, Anteile am Fonds auf Verlangen der

      Anleger zurückzunehmen und hierfür in der Lage zu sein, solche Geldmarktinstrumente entspre-

      chend kurzfristig veräußern zu können. Für die Geldmarktinstrumente muss zudem ein exaktes und

      verlässliches Bewertungssystem existieren, das die Ermittlung des Nettobestandswerts des Geld-

      marktinstruments ermöglicht oder auf Marktdaten oder Bewertungsmodellen basiert, wie Systeme,

      die Anschaffungskosten fortführen. Das Merkmal der Liquidität gilt für Geldmarktinstrumente er-

      füllt, wenn diese an einem organisierten Markt innerhalb des EWR zugelassen oder in diesen ein-

      bezogen sind oder an einem organisierten Markt außerhalb des EWR zugelassen oder in diesen

      einbezogen sind, sofern die BaFin die Wahl dieses Marktes zugelassen hat.

      •

      Aktien aus Neuemissionen, wenn nach deren Ausgabebedingungen

      o deren Zulassung an einer Börse in einem Mitgliedstaat der EU oder in einem anderen Vertrags-

      staat des Abkommens über den EWR zum Handel oder deren Zulassung an einem organisierten

      Markt oder deren Einbeziehung in diesen in einem Mitgliedstaat der EU oder in einem anderen

      Vertragsstaat des Abkommens über den EWR nach den Ausgabebedingungen zu beantragen

      ist, oder

      o deren Zulassung an einer Börse zum Handel oder deren Zulassung an einem organisierten Markt

      oder die Einbeziehung in diesen außerhalb der Mitgliedstaaten der EU oder außerhalb der an-

      deren Vertragsstaaten des Abkommens über den EWR nach den Ausgabebedingungen zu be-

      antragen ist, sofern die Wahl dieser Börse oder dieses organisierten Marktes von der BaFin

      zugelassen ist,

      sofern die Zulassung oder Einbeziehung innerhalb eines Jahres nach der Ausgabe erfolgt.

      •

      Schuldscheindarlehen, die nach dem Erwerb für den Fonds mindestens zweimal abgetreten werden

      können und von einer der folgenden Einrichtungen gewährt wurden:

      a) dem Bund, einem Sondervermögen des Bundes, einem Land, der EU oder einem Mitgliedstaat

      der OECD,

      b) einer anderen inländischen Gebietskörperschaft oder einer Regionalregierung oder örtlichen

      Gebietskörperschaft eines anderen Mitgliedstaats der EU oder eines anderen Vertragsstaats des

      Abkommens über den EWR, sofern die Forderung nach der Verordnung über Aufsichtsanfor-

      derungen an Kreditinstitute und Wertpapierfirmen in derselben Weise behandelt werden kann

      wie eine Forderung an den Zentralstaat, auf dessen Hoheitsgebiet die Regionalregierung oder

      die Gebietskörperschaft ansässig ist,

      c) sonstigen Körperschaften oder Anstalten des öffentlichen Rechts mit Sitz im Inland oder in

      einem anderen Mitgliedstaat der EU oder einem anderen Vertragsstaat des Abkommens über

      den EWR,

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      d) Unternehmen, die Wertpapiere ausgegeben haben, die an einem organisierten Markt innerhalb

      des EWR zum Handel zugelassen sind oder die an einem sonstigen geregelten Markt, der die

      wesentlichen Anforderungen an geregelte Märkte im Sinne der Richtlinie über Märkte für Fi-

      nanzinstrumente in der jeweils geltenden Fassung erfüllt, zum Handel zugelassen sind, oder

      e) anderen Schuldnern, sofern eine der in Buchstabe a) bis c) bezeichneten Stellen die Gewähr-

      leistung für die Verzinsung und Rückzahlung übernommen hat.

      Investmentanteile

      Die Gesellschaft darf vollständig in Anteile an Zielfonds investieren, sofern diese offene in- und auslän-

      dische Investmentvermögen sind.

      Die Gesellschaft wählt die zu erwerbenden Zielfonds entweder nach den Anlagebestimmungen bzw.

      nach dem Anlageschwerpunkt dieser Zielfonds oder nach dem letzten Jahres- oder Halbjahresbericht

      der Zielfonds aus. Es können alle zulässigen Arten von Anteilen an inländischen Sondervermögen und

      Investmentaktiengesellschaften mit veränderlichem Kapital sowie von Anteilen an EU-OGAW und von

      EU-Verwaltungsgesellschaften oder ausländischen Verwaltungsgesellschaften verwalteten offenen In-

      vestmentvermögen, die keine EU-OGAW sind, erworben werden. Bei der Auswahl unterliegt die Ge-

      sellschaft hinsichtlich der Herkunft oder des Sitzes des Zielfonds keiner Beschränkung.

      Die Zielfonds dürfen nach ihren Anlagebedingungen höchstens bis zu 10 % in Anteile an anderen of-

      fenen Investmentvermögen investieren. Für Anteile an AIF gelten darüber hinaus folgende Anforderun-

      gen:

      • Der Zielfonds muss nach Rechtsvorschriften zugelassen worden sein, die ihn einer wirksamen öf-

      fentlichen Aufsicht zum Schutz der Anleger unterstellen, und es muss eine ausreichende Gewähr

      für eine befriedigende Zusammenarbeit zwischen den Aufsichtsbehörden bestehen.

      • Das Schutzniveau der Anleger muss gleichwertig zu dem Schutzniveau eines Anlegers in einem

      inländischen OGAW sein, insbesondere im Hinblick auf Trennung von Verwaltung und Verwahrung

      der Vermögensgegenstände, für die Kreditaufnahme und -gewährung sowie für Leerverkäufe von

      Wertpapieren und Geldmarktinstrumenten.

      • Die Geschäftstätigkeit des Zielfonds muss Gegenstand von Jahres- und Halbjahresberichten sein

      und den Anlegern erlauben, sich ein Urteil über das Vermögen und die Verbindlichkeiten sowie die

      Erträge und die Transaktionen im Berichtszeitraum zu bilden.

      • Der Zielfonds muss ein Publikumsfonds sein, bei dem die Anzahl der Anteile nicht zahlenmäßig

      begrenzt ist und die Anleger ein Recht zur Rückgabe der Anteile haben.

      In Anteile an einem einzigen Zielfonds dürfen nur bis zu 20 % des Wertes des Fonds angelegt werden.

      In AIF dürfen insgesamt nur bis zu 30 % des Wertes des Fonds angelegt werden. Die Gesellschaft darf

      für Rechnung des Fonds nicht mehr als 25 % der ausgegebenen Anteile eines Zielfonds erwerben.

      Zielfonds können im gesetzlichen Rahmen zeitweise die Rücknahme von Anteilen aussetzen. Dann kann

      die Gesellschaft die Anteile an dem Zielfonds nicht bei der Verwaltungsgesellschaft oder Verwahrstelle

      des Zielfonds gegen Auszahlung des Rücknahmepreises zurückgeben (siehe auch den Abschnitt „Risi-

      kohinweise – Risiken im Zusammenhang mit der Investition in Investmentanteile“). Auf der Internetseite

      Seite 33

      Sonnhardt Lotz Informationstechnologie Gesellschaft mbH

      der Gesellschaft ist unter http://www.Helm Menke Beratung Ges. m. b. Haftung.com aufgeführt, ob und in welchem Um-

      fang der Fonds Anteile von Zielfonds hält, die derzeit die Rücknahme von Anteilen ausgesetzt haben.

      Derivate

      Die Gesellschaft darf für den Fonds als Teil der Anlagestrategie Geschäfte mit Derivaten täti-

      gen. Dies schließt neben Derivatgeschäften zum Zwecke der Absicherung Geschäfte mit De-

      rivaten zur effizienten Portfoliosteuerung und zur Erzielung von Zusatzerträgen, d.h. auch zu

      spekulativen Zwecken, ein. Dadurch kann sich das Verlustrisiko des Fonds zumindest zeit-

      weise erhöhen.

      Ein Derivat ist ein Instrument, dessen Preis von den Kursschwankungen oder den Preiserwartungen

      anderer Vermögensgegenstände („Basiswert“) abhängt. Die nachfolgenden Ausführungen beziehen

      sich sowohl auf Derivate als auch auf Finanzinstrumente mit derivativer Komponente (nachfolgend

      zusammen „Derivate“).

      Durch den Einsatz von Derivaten darf sich das Marktrisiko des Fonds höchstens verdoppeln („Marktri-

      sikogrenze“). Marktrisiko ist das Verlustrisiko, das aus Schwankungen beim Marktwert von im Fonds

      gehaltenen Vermögensgegenständen resultiert, die auf Veränderungen von variablen Preisen bzw. Kur-

      sen des Marktes wie Zinssätzen, Wechselkursen, Aktien- und Rohstoffpreisen oder auf Veränderungen

      bei der Bonität eines Emittenten zurückzuführen sind. Die Gesellschaft hat die Marktrisikogrenze lau-

      fend einzuhalten. Die Auslastung der Marktrisikogrenze hat sie täglich nach gesetzlichen Vorgaben zu

      ermitteln; diese ergeben sich aus der Verordnung über Risikomanagement und Risikomessung beim

      Einsatz von Derivaten, Wertpapier-Darlehen und Pensionsgeschäften in Investmentvermögen nach dem

      Kapitalanlagegesetzbuch (nachfolgend „Derivateverordnung“).

      Zur Ermittlung der Auslastung der Marktrisikogrenze wendet die Gesellschaft den sogenannten quali-

      fizierten Ansatz im Sinne der Derivateverordnung an. Hierzu kann die Gesellschaft das Marktrisiko des

      Fonds mit dem Marktrisiko eines virtuellen Vergleichsvermögens, in dem keine Derivate enthalten sind,

      vergleichen und es dadurch relativ begrenzen. Bei dem derivatefreien Vergleichsvermögen handelt es

      sich um ein virtuelles Portfolio, dessen Wert stets genau dem aktuellen Wert des Fonds entspricht, das

      aber keine Steigerungen oder Absicherungen des Marktrisikos durch Derivate enthält. Die Zusammen-

      setzung des Vergleichsvermögens muss im Übrigen den Anlagezielen und der Anlagepolitik entspre-

      chen, die für den Fonds gelten. Das derivatefreie Vergleichsvermögen für den Fonds besteht haupt-

      sächlich aus Renten (Euroland – Government), Aktien (Global – Large Caps) und Aktien (Europa -Large

      Caps).

      Durch den Einsatz von Derivaten darf der Risikobetrag für das Marktrisiko des Fonds zu kei-

      nem Zeitpunkt das Zweifache des Risikobetrags für das Marktrisiko des zugehörigen deri-

      vatefreien Vergleichsvermögens übersteigen.

      Daneben ist auch eine absolute Begrenzung des Marktrisikos möglich. Hierbei darf der einem Invest-

      mentvermögen zuzuordnende potenzielle Risikobeitrag für das Marktrisiko zu keinem Zeitpunkt 20 %

      des Wertes des Investmentvermögens übersteigen. Maßgeblich hierbei sind ein Konfidenzniveau von

      99 % und eine Haltedauer von 20 Arbeitstagen. Eine Umrechnung auf eine Haltedauer von einem Tag

      kann anhand der Wurzel-t-Regel erfolgen. In diesem Fall entfällt die Festlegung eines derivatefreien

      Vergleichsvermögens.

      Seite 34

      Sonnhardt Lotz Informationstechnologie Gesellschaft mbH

      Das Marktrisiko des Fonds und ggf. des derivatefreien Vergleichsvermögens wird jeweils mit Hilfe eines

      geeigneten eigenen Risikomodells ermittelt (sog. Value-at-Risk Methode). Die Gesellschaft verwendet

      hierbei als Modellierungsverfahren die historische Simulation. Die Gesellschaft erfasst dabei die Markt-

      preisrisiken aus allen Geschäften. Sie quantifiziert durch das Risikomodell die Wertveränderung der im

      Fonds gehaltenen Vermögensgegenstände im Zeitablauf. Der sogenannte Value-at-Risk gibt dabei eine

      in Geldeinheiten ausgedrückte Grenze für potenzielle Verluste eines Portfolios zwischen zwei vorgege-

      benen Zeitpunkten an. Diese Wertveränderung wird von zufälligen Ereignissen bestimmt, nämlich den

      künftigen Entwicklungen der Marktpreise, und ist daher nicht mit Sicherheit vorhersagbar. Das zu er-

      mittelnde Marktrisiko kann jeweils nur mit einer genügend großen Wahrscheinlichkeit abgeschätzt

      werden.

      Die Gesellschaft darf – vorbehaltlich eines geeigneten Risikomanagementsystems – für Rechnung des

      Fonds in jegliche Derivate investieren. Voraussetzung ist, dass die Derivate von Vermögensgegenstän-

      den abgeleitet sind, die für den Fonds erworben werden dürfen, oder von folgenden Basiswerten:

      • Zinssätze

      • Wechselkurse

      • Währungen

      • Finanzindices, die hinreichend diversifiziert sind, eine adäquate Bezugsgrundlage für den Markt

      darstellen, auf den sie sich beziehen, sowie in angemessener Weise veröffentlicht werden.

      Hierzu zählen insbesondere Optionen, Finanzterminkontrakte und Swaps sowie Kombinationen hie-

      raus.

      Terminkontrakte

      Terminkontrakte sind für beide Vertragspartner unbedingt verpflichtende Vereinbarungen, zu einem

      bestimmten Zeitpunkt, dem Fälligkeitsdatum, oder innerhalb eines bestimmten Zeitraumes, eine be-

      stimmte Menge eines bestimmten Basiswerts zu einem im Voraus vereinbarten Preis zu kaufen bzw. zu

      verkaufen. Die Gesellschaft darf für Rechnung des Fonds im Rahmen der Anlagegrundsätze Terminkon-

      trakte auf alle für den Fonds erwerbbaren Vermögensgegenstände, die nach den Anlagebedingungen

      als Basiswerte für Derivate dienen können, abschließen.

      Optionsgeschäfte

      Optionsgeschäfte beinhalten, dass einem Dritten gegen Entgelt (Optionsprämie) das Recht eingeräumt

      wird, während einer bestimmten Zeit oder am Ende eines bestimmten Zeitraums zu einem von vornhe-

      rein vereinbarten Preis (Basispreis) die Lieferung oder Abnahme von Vermögensgegenständen oder die

      Zahlung eines Differenzbetrages zu verlangen, oder auch die entsprechenden Optionsrechte zu erwer-

      ben. Die Gesellschaft darf für Rechnung des Fonds im Rahmen der Anlagegrundsätze am Optionshan-

      del teilnehmen.

      Seite 35

      Sonnhardt Lotz Informationstechnologie Gesellschaft mbH

      Swaps

      Swapgeschäfte sind Tauschverträge, bei denen die dem Geschäft zugrunde liegenden Zahlungsströme

      oder Risiken zwischen den Vertragspartnern ausgetauscht werden. Die Gesellschaft darf für Rechnung

      des Fonds im Rahmen der Anlagegrundsätze

      • Zins-

      • Währungs-

      • Zins-Währungs-

      • Varianz-

      • Equity-

      • Credit Default-Swapgeschäfte abschließen.

      Swaptions

      Swaptions sind Optionen auf Swaps. Eine Swaption ist das Recht, nicht aber die Verpflichtung, zu

      einem bestimmten Zeitpunkt oder innerhalb einer bestimmten Frist in einen hinsichtlich der Konditio-

      nen genau spezifizierten Swap einzutreten. Im Übrigen gelten die im Zusammenhang mit Optionsge-

      schäften dargestellten Grundsätze. Die Gesellschaft darf für Rechnung des Fonds nur solche Swaptions

      abschließen, die sich aus den oben beschriebenen Optionen und Swaps zusammensetzen.

      Credit Default Swaps

      Credit Default Swaps sind Kreditderivate, die es ermöglichen, ein potenzielles Kreditausfallvolumen auf

      andere zu übertragen. Im Gegenzug zur Übernahme des Kreditausfallrisikos zahlt der Verkäufer des

      Risikos eine Prämie an seinen Vertragspartner. Im Übrigen gelten die Ausführungen zu Swaps entspre-

      chend.

      Total Return Swaps

      Die Gesellschaft ist berechtigt für den Fonds in Total Return Swaps zu investieren. Total Return Swaps

      sind Derivate, bei denen sämtliche Erträge und Wertschwankungen eines Basiswerts gegen eine ver-

      einbarte feste Zinszahlung getauscht werden. Ein Vertragspartner, der Sicherungsnehmer, transferiert

      damit das gesamte Kredit- und Marktrisiko aus dem Basiswert auf den anderen Vertragspartner, den

      Sicherungsgeber. Im Gegenzug zahlt der Sicherungsnehmer eine Prämie an den Sicherungsgeber.

      Total Return Swaps können für den Fonds getätigt werden, um sich gegen Kursverluste und Risiken

      aus dem Basiswert abzusichern. Alle nach &spect; 197 KAGB zulässigen Arten von Vermögensgegenständen

      des Fonds können Gegenstand von Total Return Swaps sein. Die Gesellschaft beabsichtigt indes derzeit

      nicht, für den Fonds in Total Return Swaps zu investieren.

      In Wertpapieren verbriefte Finanzinstrumente

      Die Gesellschaft kann die vorstehend beschriebenen Finanzinstrumente auch erwerben, wenn diese in

      Wertpapieren verbrieft sind. Dabei können die Geschäfte, die Finanzinstrumente zum Gegenstand

      Seite 36

      Sonnhardt Lotz Informationstechnologie Gesellschaft mbH

      haben, auch nur teilweise in Wertpapieren enthalten sein (z.B. Optionsanleihen). Die Aussagen zu

      Chancen und Risiken gelten für solche verbrieften Finanzinstrumente entsprechend, jedoch mit der

      Maßgabe, dass das Verlustrisiko bei verbrieften Finanzinstrumenten auf den Wert des Wertpapiers be-

      schränkt ist.

      OTC-Derivatgeschäfte

      Die Gesellschaft darf für Rechnung des Fonds sowohl Derivatgeschäfte tätigen, die an einer Börse zum

      Handel zugelassen oder an einem anderen organisierten Markt zugelassen oder in diesen einbezogen

      sind, als auch außerbörsliche Geschäfte, sogenannte over-the-counter (OTC)-Geschäfte. Derivatge-

      schäfte, die nicht zum Handel an einer Börse zugelassen oder an einem anderen organisierten Markt

      zugelassen oder einbezogen sind, darf die Gesellschaft nur mit geeigneten Kreditinstituten oder Finanz-

      dienstleistungsinstituten auf der Basis standardisierter Rahmenverträge tätigen. Bei außerbörslich ge-

      handelten Derivaten wird das Kontrahentenrisiko bezüglich eines Vertragspartners auf 5 % des Wertes

      des Fonds beschränkt. Ist der Vertragspartner ein Kreditinstitut mit Sitz in einem Mitgliedstaat der EU,

      in einem anderen Vertragsstaat des Abkommens über den EWR oder einem Drittstaat mit vergleichba-

      rem Aufsichtsniveau, so darf das Kontrahentenrisiko bis zu 10 % des Wertes des Fonds betragen. Au-

      ßerbörslich gehandelte Derivatgeschäfte, die mit einer zentralen Clearingstelle einer Börse oder eines

      anderen organisierten Marktes als Vertragspartner abgeschlossen werden, werden auf die Kontrahen-

      tengrenzen nicht angerechnet, wenn die Derivate einer täglichen Bewertung zu Marktkursen mit täg-

      lichem Margin-Ausgleich unterliegen. Ansprüche des Fonds gegen einen Zwischenhändler sind jedoch

      auf die Grenzen anzurechnen, auch wenn das Derivat an einer Börse oder an einem anderen organi-

      sierten Markt gehandelt wird.

      Sicherheitenstrategie

      Im Rahmen von Derivategeschäften nimmt die Gesellschaft für Rechnung des Fonds Sicherheiten ent-

      gegen. Die Sicherheiten dienen dazu, das Ausfallrisiko des Vertragspartners dieser Geschäfte ganz oder

      teilweise zu reduzieren.

      Arten der zulässigen Sicherheiten

      Die Gesellschaft akzeptiert bei Derivategeschäften folgende Vermögensgegenstände als Sicherheiten:

      • Bankguthaben

      • Wertpapiere

      • Geldmarktinstrumente

      Umfang der Besicherung

      Derivategeschäfte müssen in einem Umfang besichert sein, der sicherstellt, dass der Anrechnungsbe-

      trag für das Ausfallrisiko des jeweiligen Vertragspartners 5 % des Wertes des Fonds nicht überschreitet.

      Ist der Vertragspartner ein Kreditinstitut mit Sitz in Mitgliedstaat der EU oder in einem anderen Ver-

      tragsstaat des Abkommens über den EWR oder in einem Drittstaat, in dem gleichwertige Aufsichtsbe-

      stimmungen gelten, so darf der Anrechnungsbetrag für das Ausfallrisiko 10 % des Wertes des Fonds

      betragen.

      Seite 37

      Sonnhardt Lotz Informationstechnologie Gesellschaft mbH

      Strategie für Abschläge der Bewertung (Haircut-Strategie)

      Die Gesellschaft verfolgt zur Anwendung bestimmter Bewertungsabschläge eine Haircut-Strategie auf

      die als Sicherheiten angenommenen Vermögensgegenstände. Sie umfasst alle Vermögensgegen-

      stände, die als Sicherheiten zulässig sind.

      Anlage von Barsicherheiten

      Barsicherheiten in Form von Bankguthaben dürfen auf Sperrkonten bei der Verwahrstelle des Fonds

      oder mit ihrer Zustimmung bei einem anderen Kreditinstitut gehalten werden. Die Wiederanlage darf

      nur in Staatsanleihen von hoher Qualität oder in Geldmarktfonds mit kurzer Laufzeitstruktur erfolgen.

      Verwahrung von Wertpapieren als Sicherheit

      Die Gesellschaft kann für Rechnung des Fonds im Rahmen von Derivategeschäften Wertpapiere als

      Sicherheit entgegen nehmen. Wenn diese Wertpapiere als Sicherheit übertragen wurden, müssen sie

      bei der Verwahrstelle verwahrt werden. Eine Wiederverwendung der Wertpapiere ist nicht zulässig.

      Kreditaufnahme

      Die Aufnahme von kurzfristigen Krediten für gemeinschaftliche Rechnung der Anleger ist bis zu 10 %

      des Wertes Fonds zulässig, sofern die Bedingungen der Kreditaufnahme marktüblich sind und die Ver-

      wahrstelle der Kreditaufnahme zustimmt.

      Hebelwirkung (Leverage)

      Leverage bezeichnet jede Methode, mit der die Gesellschaft den Investitionsgrad des Fonds erhöht

      (Hebelwirkung). Solche Methoden sind insbesondere Kreditaufnahmen sowie der Erwerb von Derivaten

      mit eingebetteter Hebelfinanzierung. Die Gesellschaft kann solch Methoden für den Fonds in dem in

      diesem Verkaufsprospekt beschriebenen Umfang nutzen. Die Möglichkeit der Nutzung von Derivaten

      wird im Abschnitt „Anlageinstrumente im Einzelnen – Derivate“ dargestellt. Die Möglichkeit zur Kredit-

      aufnahme ist im vorangehenden Absatz erläutert.

      Durch den Einsatz von Derivaten darf sich das Marktrisiko höchstens verdoppeln (vgl. Abschnitt 12

      „Anlageinstrumente im Einzelnen“, Unterabschnitt „Derivate“). Die Gesellschaft erwartet, dass die aus

      dem Einsatz von Derivaten resultierende Hebelwirkung (Leverage) des Fonds grundsätzlich unter 2 lie-

      gen wird.

      Der Leverage wird berechnet, indem das Gesamtexposure des Fonds durch dessen Nettoinventarwert

      dividiert wird. Zur Berechnung des Gesamtexposures wird der Nettoinventarwert des Fonds mit allen

      Nominalbeträgen der im Fonds eingesetzten Derivatgeschäfte aufsummiert. Abhängig von den Markt-

      bedingungen kann die Hebelwirkung jedoch schwanken, so dass es trotz der ständigen Überwachung

      durch die Gesellschaft zu Überschreitungen der angestrebten Marke kommen kann. Derivate können

      von der Gesellschaft mit unterschiedlicher Zielsetzung eingesetzt werden, etwa zur Absicherung oder

      zur Optimierung der Rendite. Die Berechnung des Gesamtexposures unterscheidet jedoch nicht zwi-

      schen den unterschiedlichen Zielsetzungen des Derivateeinsatzes. Aus diesem Grund ist die Summe der

      Nominalbeträge kein Indikator für den Risikogehalt des Fonds.

      Seite 38

      Sonnhardt Lotz Informationstechnologie Gesellschaft mbH

      Ausnahme: Vermögensanlage bei Wegfall der Asset Management-Gesell-

      schaft

      Sollte die Asset Management-Gesellschaft nicht mehr für das Portfoliomanagement des Fonds zur Ver-

      fügung stehen (siehe zu den Kündigungsrechten und den Folgen Abschnitt 6 „Asset Management-

      Gesellschaft“), kann die Gesellschaft die Verwaltung des Fonds unter Einhaltung der gesetzlich vorge-

      schriebenen Kündigungsfrist von 6 Monaten kündigen. Bis zum Ende der Kündigungsfrist wird die Ge-

      sellschaft die in dem Abschnitt 11 „Anlageziel, Anlagegrundsätze und Anlagepolitik“ beschriebene Ver-

      mögensanlage nicht weiterverfolgen, sondern die Mittel des Fonds ausschließlich – soweit nach den

      Anlagebedingungen zulässig – in Bankguthaben und Geldmarktinstrumenten anlegen.

      13. Bewertung

      Allgemeine Regeln für die Vermögensbewertung

      An einer Börse zugelassene / in organisiertem Markt gehandelte Vermögensgegenstände

      Vermögensgegenstände, die zum Handel an Börsen zugelassen sind oder in einem anderen organisier-

      ten Markt zugelassen oder in diesen einbezogen sind sowie Bezugsrechte für den Fonds werden zum

      letzten verfügbaren handelbaren Kurs, der eine verlässliche Bewertung gewährleistet, bewertet, sofern

      nachfolgend unter „Besondere Regeln für die Bewertung einzelner Vermögensgegenstände“ nicht an-

      ders angegeben.

      Nicht an Börsen notierte oder organisierten Märkten gehandelte Vermögensgegenstände o-

      der Vermögensgegenstände ohne handelbaren Kurs

      Vermögensgegenstände, die weder zum Handel an Börsen zugelassen sind noch in einem anderen

      organisierten Markt zugelassen oder in diesen einbezogen sind oder für die kein handelbarer Kurs ver-

      fügbar ist, werden zu dem aktuellen Verkehrswert bewertet, der bei sorgfältiger Einschätzung nach

      geeigneten Bewertungsmodellen unter Berücksichtigung der aktuellen Marktgegebenheiten angemes-

      sen ist, sofern nachfolgend unter „Besondere Regeln für die Bewertung einzelner Vermögensgegen-

      stände“ nicht anders angegeben.

      Besondere Regeln für die Bewertung einzelner Vermögensgegenstände

      Nichtnotierte Schuldverschreibungen und Schuldscheindarlehen

      Für die Bewertung von Schuldverschreibungen, die nicht zum Handel an der Börse zugelassen oder in

      einem anderen organisierten Markt zugelassen oder in diesen einbezogen sind (z.B. nicht notierte An-

      leihen, Commercial Papers und Einlagenzertifikate), und für die Bewertung von Schuldscheindarlehen

      werden die für vergleichbare Schuldverschreibungen und Schuldscheindarlehen vereinbarten Preise

      und gegebenenfalls die Kurswerte von Anleihen vergleichbarer Emittenten mit entsprechender Laufzeit

      und Verzinsung herangezogen, erforderlichenfalls mit einem Abschlag zum Ausgleich der geringeren

      Veräußerbarkeit.

      Seite 39

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      Optionsrechte und Terminkontrakte

      Die zu dem Fonds gehörenden Optionsrechte und Verbindlichkeiten aus einem Dritten eingeräumten

      Optionsrechten, die zum Handel an einer Börse zugelassen oder an einem anderen organisierten Markt

      zugelassen oder in diesen einbezogen sind, werden zu dem jeweils letzten verfügbaren handelbaren

      Kurs, der eine verlässliche Bewertung gewährleistet, bewertet.

      Das gleiche gilt für Forderungen und Verbindlichkeiten aus für Rechnung des Fonds verkauften Termin-

      kontrakten. Die zu Lasten des Fonds geleisteten Einschüsse werden unter Einbeziehung der am Börsen-

      tag festgestellten Bewertungsgewinne und Bewertungsverluste zum Wert des Fonds hinzugerechnet.

      Bankguthaben, Festgelder und Anteile an Investmentvermögen

      Bankguthaben werden grundsätzlich zu ihrem Nennwert zuzüglich zugeflossener Zinsen bewertet.

      Festgelder werden zum Verkehrswert bewertet, sofern das Festgeld jederzeit kündbar ist und die Rück-

      zahlung bei der Kündigung nicht zum Nennwert zuzüglich Zinsen erfolgt.

      Anteile an Investmentvermögen (Zielfonds) werden grundsätzlich mit ihrem letzten festgestellten Rück-

      nahmepreis angesetzt oder zum letzten verfügbaren handelbaren Kurs, der eine verlässliche Bewertung

      gewährleistet. Stehen diese Werte nicht zur Verfügung, werden Anteile an Investmentvermögen zu

      dem aktuellen Verkehrswert bewertet, der bei sorgfältiger Einschätzung nach geeigneten Bewertungs-

      modellen unter Berücksichtigung der aktuellen Marktgegebenheiten angemessen ist.

      Auf ausländische Währung lautende Vermögensgegenstände

      Auf ausländische Währung lautende Vermögensgegenstände werden zu dem unter Zugrundelegung

      des 17.00 Uhr-Fixings von The WM Company ermittelten Devisenkurs der Währung in Euro taggleich

      umgerechnet.

      Seite 40

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      14. Wertentwicklung

      Wertentwicklung nach der BVI-Methode (ohne Berücksichtigung von Ausgabeaufschlägen). Historische Wertent-

      wicklungen lassen keine Rückschlüsse auf eine ähnliche Entwicklung in der Zukunft zu. Diese ist nicht prognosti-

      zierbar. Aktuelle Angaben zur Wertentwicklung werden in den Jahres- und Halbjahresberichten sowie auf der

      Internetseite der Gesellschaft unter http://www.Helm Menke Beratung Ges. m. b. Haftung.com veröffentlicht.

      Generell ermöglicht die historische Wertentwicklung eines Fonds keine Prognose für die zukünftige

      Wertentwicklung.

      15. Teilinvestmentvermögen

      Der Fonds ist nicht Teilinvestmentvermögen einer Umbrella-Konstruktion.

      16. Anteile

      Die Rechte der Anleger werden bei Errichtung des Fonds ausschließlich in Sammelurkunden verbrieft.

      Diese Sammelurkunden werden bei einer Wertpapier-Sammelbank verwahrt. Ein Anspruch des Anle-

      gers auf Auslieferung einzelner Anteilscheine besteht nicht. Der Erwerb von Anteilen ist nur bei Depot-

      verwahrung möglich. Die Anteilscheine lauten auf den Inhaber. Mit der Übertragung eines Anteil-

      scheins gehen auch die darin verbrieften Rechte über.

      Seite 41

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      Ausgabe und Rücknahme von Anteilen

      Ausgabe von Anteilen

      Die Anzahl der ausgegebenen Anteile ist grundsätzlich nicht beschränkt. Die Anteile können bei der

      Verwahrstelle erworben werden. Sie werden von der Verwahrstelle zum Ausgabepreis ausgegeben,

      der dem Nettoinventarwert pro Anteil („Anteilwert“) zuzüglich eines Ausgabeaufschlags entspricht.

      Daneben ist der Erwerb über die Vermittlung Dritter möglich, hierbei können zusätzliche Kosten ent-

      stehen. Die Gesellschaft behält sich vor, die Ausgabe von Anteilen vorübergehend oder dauerhaft teil-

      weise oder vollständig einzustellen.

      Rücknahme von Anteilen

      Die Anleger können bewertungstäglich die Rücknahme von Anteilen verlangen, sofern die Gesellschaft

      die Anteilrücknahme nicht vorübergehend ausgesetzt hat (siehe unten Abschnitt „Aussetzung der Rück-

      nahme“). Rücknahmeorders sind bei der Verwahrstelle oder der Gesellschaft selbst zu stellen. Die Ge-

      sellschaft ist verpflichtet, die Anteile zu dem am Abrechnungsstichtag geltenden Rücknahmepreis zu-

      rückzunehmen, der dem für diesen Tag ermittelten Anteilwert – gegebenenfalls abzüglich eines Rück-

      nahmeabschlages – entspricht. Die Rücknahme kann auch durch die Vermittlung Dritter erfolgen, hier-

      bei können zusätzliche Kosten entstehen.

      Abrechnung bei Anteilausgabe und -rücknahme

      Die Gesellschaft trägt dem Grundsatz der Anlegergleichbehandlung Rechnung, indem sie sicherstellt,

      dass sich kein Anleger durch den Kauf oder Verkauf von Anteilen zu bereits bekannten Anteilwerten

      Vorteile verschaffen kann. Es ist deshalb ein täglicher Orderannahmeschluss festgelegt. Die Abrech-

      nung von Ausgabe- und Rücknahmeorders, die bis zum Orderannahmeschluss bei der Verwahrstelle

      oder der Gesellschaft eingehen, erfolgt spätestens an dem auf den Eingang der Order folgenden Wer-

      termittlungstag (=Abrechnungstag) zu dem dann ermittelten Anteilwert. Orders, die nach dem Annah-

      meschluss bei der Verwahrstelle oder bei der Gesellschaft eingehen, werden erst am übernächsten

      Wertermittlungstag (=Abrechnungstag) zu dem dann ermittelten Anteilwert abgerechnet. Der Order-

      annahmeschluss für diesen Fonds kann bei der Verwahrstelle erfragt werden. Er kann jederzeit geän-

      dert werden.

      Darüber hinaus können Dritte die Anteilausgabe bzw. -rücknahme vermitteln, z.B. die depotführende

      Stelle. Dabei kann es zu längeren Abrechnungszeiten kommen. Auf die unterschiedlichen Abrechnungs-

      modalitäten der depotführenden Stellen hat die Gesellschaft keinen Einfluss.

      Aussetzung der Anteilrücknahme

      Die Gesellschaft kann die Rücknahme der Anteile zeitweilig aussetzen, sofern außergewöhnliche Um-

      stände vorliegen, die eine Aussetzung unter Berücksichtigung der Interessen der Anleger erforderlich

      erscheinen lassen. Solche außergewöhnlichen Umstände liegen etwa vor, wenn eine Börse, an der ein

      wesentlicher Teil der Wertpapiere des Fonds gehandelt wird, außerplanmäßig geschlossen ist, oder

      wenn über Vermögensgegenstände nicht verfügt werden kann oder wenn die Vermögensgegenstände

      des Fonds nicht bewertet werden können. Daneben kann die BaFin anordnen, dass die Gesellschaft die

      Rücknahme der Anteile auszusetzen hat, wenn dies im Interesse der Anleger oder der Öffentlichkeit

      erforderlich ist.

      Seite 42

      Sonnhardt Lotz Informationstechnologie Gesellschaft mbH

      Der Gesellschaft bleibt es vorbehalten, die Anteile erst dann zu dem dann gültigen Rücknahmepreis

      zurückzunehmen oder umzutauschen, wenn sie unverzüglich, jedoch unter Wahrung der Interessen

      aller Anleger, Vermögensgegenstände des Fonds veräußert hat. Einer vorübergehenden Aussetzung

      kann ohne erneute Wiederaufnahme der Rücknahme der Anteile direkt eine Auflösung des Sonderver-

      mögens folgen (siehe hierzu den Abschnitt „Auflösung, Übertragung und Verschmelzung des Fonds“).

      Die Gesellschaft unterrichtet die Anleger durch Bekanntmachung im Bundesanzeiger und darüber hin-

      aus auf der Internetseite der Gesellschaft unter http://www.Helm Menke Beratung Ges. m. b. Haftung.com über die Ausset-

      zung und die Wiederaufnahme der Rücknahme der Anteile. Außerdem werden die Anleger über ihre

      depotführenden Stellen per dauerhaften Datenträger, etwa in Papierform oder in elektronischer Form

      informiert.

      Die Gesellschaft untersagt das sogenannte Market Timing oder sonstige auf kurzfristige Gewinne aus-

      gerichtete Handelsstrategien. Wenn die Gesellschaft Grund zur Annahme hat, dass derartige kurzfris-

      tige Handelsstrategien mit spekulativem Charakter angewendet werden, behält sie sich vor, Anträge

      zur Zeichnung bzw. Rücknahme von Anteilen am Fonds abzulehnen.

      Liquiditätsmanagement

      Die Gesellschaft hat für den Fonds schriftliche Grundsätze und Verfahren festgelegt, die es ihr ermög-

      lichen, die Liquiditätsrisiken des Fonds zu überwachen und zu gewährleisten, dass sich das Liquiditäts-

      profil der Anlagen des Fonds mit den zugrundeliegenden Verbindlichkeiten des Fonds deckt.

      Unter Berücksichtigung der unter Abschnitt 11 „Anlageziel, Anlagegrundsätze und Anlagepolitik“ dar-

      gelegten Anlagestrategie ergibt sich folgendes Liquiditätsprofil des Fonds:

      Für den Fonds wird angestrebt, das Vermögen des Fonds in Vermögensgegenstände anzulegen,

      die nach Einschätzung der Asset Management-Gesellschaft zum Zeitpunkt der Drucklegung dieses

      Verkaufsprospektes nahezu vollständig innerhalb von einer Woche liquidierbar sind.

      Die Gesellschaft überwacht die Liquiditätsrisiken, die sich auf Ebene des Fonds, der Vermögensge-

      genstände sowie durch erhöhtes Rückgabeverlangen der Anleger ergeben können wie folgt:

      o Die Gesellschaft hat im Rahmen ihrer Geschäftstätigkeit für jeden Fonds ein Liquiditätsmana-

      gementsystem zu implementieren und die Kohärenz von Anlagestrategie, Liquiditätsprofil und

      Rücknahmegrundsätzen zu gewährleisten.

      o Das Liquiditätsmanagementsystem der Gesellschaft liegt in einer angemessenen dokumentier-

      ten Form vor, wird mindestens einmal jährlich überprüft und bei Bedarf entsprechend ange-

      passt.

      o Durch das implementierte Liquiditätsmanagementsystem wird in der Regel gewährleistet, dass

      der Liquiditätslevel eines jeden Fonds die zugrunde liegenden Verbindlichkeiten abdeckt, wobei

      die Bewertung der relativen Liquidität der Vermögenswerte u.a. die Veräußerungsdauer und

      den Veräußerungspreis der Vermögenswerte einbezieht.

      o Des Weiteren erfolgt die Überwachung des Liquiditätslevels eines jeden Fonds im Hinblick auf

      die wesentlichen Verpflichtungen und Verbindlichkeiten sowie auf den marginalen Beitrag in-

      dividueller Vermögenswerte. Zu diesem Zweck wird unter anderem das Profil der Anlegerbasis

      des Fonds, die Art der Anleger, die relative Größe der Investments im Fonds und deren Rück-

      nahmebedingungen durch die Gesellschaft berücksichtigt. Im Fall von Anlagen des Fonds in

      Seite 43

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      andere Organismen für gemeinsame Anlagen erfolgt die Überwachung des durch die Vermö-

      gensverwalter dieser anderen Organismen für gemeinsame Anlagen verfolgten Ansatzes beim

      Liquiditätsmanagement und es wird eine regelmäßige Prüfung hinsichtlich der Änderungen der

      Rücknahmebestimmungen verfolgt.

      o

      Die Gesellschaft setzt angemessene Liquiditätsmessvorkehrungen und -verfahren ein, um die

      quantitativen und qualitativen Risiken von einzelnen Vermögenswerten des Fonds zu bewerten.

      Dieses erfolgt auf Basis angemessener Kenntnisse und Erfahrungen hinsichtlich der Liquidität

      einzelner Vermögenswerte, sowie hinsichtlich des zugehörigen Handelsvolumens, der Preissen-

      sitivität und der Spreads unter normalen und außergewöhnlichen Liquiditätsbedingungen.

      o

      Im Rahmen des Liquiditätsmanagements stellt die Gesellschaft die Umsetzung der für die Steu-

      erung des Liquiditätsrisikos erforderlichen Prozesse und Instrumente sicher. Dazu werden unter

      Beachtung der Gleichbehandlung aller Anleger die normalen und außergewöhnlichen Um-

      stände identifiziert, unter denen diese Instrumente und Vorkehrungen angewandt werden kön-

      nen. Um aktuelle und potentielle Liquiditätsprobleme oder andere Notsituationen des Fonds zu

      bewältigen, verfügt die Gesellschaft über angemessene Eskalationsprozesse.

      o

      Unter Berücksichtigung der Art, des Umfangs und der Komplexität jedes einzelnen verwalteten

      Fonds, erfolgt durch die Gesellschaft die Festlegung der individuellen Liquiditätslimits. Die Limits

      stehen im Einklang mit den zugrundeliegenden Verbindlichkeiten und den Rücknahmegrund-

      sätzen, werden fortlaufend überwacht und bei Überschreitungen oder potentiellen Überschrei-

      tungen werden angemessene Maßnahmen zur Verbesserung der Liquiditätssituation getroffen.

      In Rahmen der Festlegung bezieht die Gesellschaft die Liquiditätsmanagementrichtlinie, die An-

      gemessenheit des Liquiditätsprofils der Vermögenswerte des Fonds sowie die Auswirkung aty-

      pischer Rücknahmeforderungen ein. Vorübergehenden Schwankungen sind möglich.

      o

      Die Gesellschaft führt regelmäßig Stresstests durch, mit denen sie die Liquiditätsrisiken des

      Fonds bewerten kann. Die Gesellschaft führt die Stresstests auf der Grundlage zuverlässiger

      und aktueller quantitativer oder, falls dies nicht angemessen ist, qualitativer Informationen

      durch. Hierbei können Anlagestrategie, Rücknahmefristen, Zahlungsverpflichtungen und Fris-

      ten, innerhalb derer die Vermögensgegenstände veräußert werden können, sowie Informatio-

      nen in Bezug auf allgemeines Anlegerverhalten und Marktentwicklungen einbezogen werden.

      Die Stresstests simulieren mangelnde Liquidität der Vermögenswerte im Fonds sowie atypische

      Rücknahmeforderungen. Sie werden unter Berücksichtigung der Anlagestrategie, des Liquidi-

      tätsprofils, der Anlegerstruktur und der Rücknahmegrundsätze des Fonds in einer der Art des

      Fonds angemessenen Häufigkeit, mindestens einmal jährlich, durchgeführt.

      Die Rückgaberechte unter normalen und außergewöhnlichen Umständen sowie die Aussetzung der

      Rücknahme sind im Abschnitt 16 „Anteile“, Unterabschnitte „Ausgabe und Rücknahme von Anteilen“

      und „Aussetzung der Anteilrücknahme“ dargestellt. Die hiermit verbunden Risiken sind im Abschnitt 7

      „Risikohinweise“, Unterabschnitte „Risiken einer Fondsanlage“ („Aussetzung der Anteilrücknahme“ so-

      wie „Risiken der eingeschränkten oder erhöhten Liquidität des Fonds (Liquiditätsrisiko)“) erläutert.

      Börsen und Märkte

      Die Anteile des Fonds sind nicht zum (amtlichen) Handel an Börsen zugelassen. Es kann jedoch nicht

      ausgeschlossen werden, dass die Anteile ohne Zustimmung der Gesellschaft an Börsen oder an anderen

      Märkten gehandelt werden.

      Seite 44

      Sonnhardt Lotz Informationstechnologie Gesellschaft mbH

      Der dem Börsenhandel oder Handel in sonstigen Märkten zugrunde liegende Marktpreis wird nicht

      ausschließlich durch den Wert der im Fonds gehaltenen Vermögensgegenstände, sondern auch durch

      Angebot und Nachfrage bestimmt. Daher kann dieser Marktpreis von dem ermittelten Anteilpreis ab-

      weichen.

      Faire Behandlung der Anleger und Anteilklassen

      Alle ausgegebenen Anteile haben gleiche Ausgestaltungsmerkmale. Anteilklassen werden zunächst

      nicht gebildet.

      Gemäß den Anlagebedingungen des Fonds ist die Bildung von Anteilklassen zulässig. Es liegt im Ermes-

      sen der Gesellschaft zukünftig Anteilklassen zu eröffnen. Es können Anteile mit unterschiedlichen Aus-

      gestaltungsmerkmalen ausgegeben werden. Anteile mit gleichen Ausgestaltungsmerkmalen bilden

      eine Anteilklasse.

      Im Falle der Bildung verschiedener Anteilklassen werden die bestehenden Anteilinhaber des Fonds einer

      gemeinsamen Anteilklasse zugeordnet.

      Die Gesellschaft hat die Anleger des Fonds fair zu behandeln. Sie darf im Rahmen der Steuerung des

      Liquiditätsrisikos und der Rücknahme von Anteilen die Interessen eines Anlegers oder einer Gruppe von

      Anlegern nicht über die Interessen eines anderen Anlegers oder einer anderen Anlegergruppe stellen.

      Zu den Verfahren, mit denen die Gesellschaft die faire Behandlung der Anleger sicherstellt, siehe oben

      Unterabschnitte „Abrechnung bei Anteilausgabe und -rücknahme“ sowie „Liquiditätsmanagement“.

      Ausgabe- und Rücknahmepreis

      Zur Errechnung des Ausgabepreises und des Rücknahmepreises für die Anteile ermittelt die Gesellschaft

      unter Kontrolle der Verwahrstelle bewertungstäglich den Wert der zum Fonds gehörenden Vermögens-

      gegenstände abzüglich der Verbindlichkeiten („Nettoinventarwert“). Die Teilung des so ermittelten Net-

      toinventarwerts durch die Anzahl der ausgegebenen Anteile ergibt den Wert jedes Anteils („Anteil-

      wert“).

      Der Wert der Anteile des Fonds wird an allen Börsentagen ermittelt. An gesetzlichen Feiertagen im

      Geltungsbereich des KAGB, die Börsentage sind, sowie am 24. und 31. Dezember jeden Jahres können

      die Gesellschaft und die Verwahrstelle von einer Ermittlung des Wertes absehen. Von einer Anteilpreis-

      ermittlung wird derzeit an Neujahr, Karfreitag, Ostern, Ostermontag, Maifeiertag, Christi Himmelfahrt,

      Pfingsten, Pfingstmontag, Fronleichnam, Tag der Deutschen Einheit, Heilig Abend, 1. und 2. Weih-

      nachtsfeiertag und Silvester abgesehen.

      Aussetzung der Errechnung des Ausgabe- und Rücknahmepreises

      Die Gesellschaft kann die Errechnung des Ausgabe- und Rücknahmepreises zeitweilig unter denselben

      Voraussetzungen wie die Anteilrücknahme aussetzen. Diese sind im Abschnitt 16 „Anteile“, Unterab-

      schnitt „Aussetzung der Anteilrücknahme“ näher erläutert.

      Seite 45

      Sonnhardt Lotz Informationstechnologie Gesellschaft mbH

      Ausgabeaufschlag

      Bei Festsetzung des Ausgabepreises wird dem Anteilwert ein Ausgabeaufschlag hinzugerechnet. Der

      Ausgabeaufschlag beträgt 6,00 % des Anteilwertes. Es steht der Gesellschaft frei, für den Fonds einen

      niedrigeren Ausgabeaufschlag zu berechnen oder von der Erhebung eines Ausgabeaufschlages abzu-

      sehen. Dieser Ausgabeaufschlag kann insbesondere bei kurzer Anlagedauer die Wertentwicklung re-

      duzieren oder sogar ganz aufzehren. Der Ausgabeaufschlag stellt im Wesentlichen eine Vergütung für

      den Vertrieb der Anteile des Fonds dar. Die Gesellschaft kann den Ausgabeaufschlag zur Abgeltung

      von Vertriebsleistungen an etwaige vermittelnde Stellen weitergeben.

      Rücknahmeabschlag

      Ein Rücknahmeabschlag wird nicht erhoben.

      Veröffentlichung der Ausgabe- und Rücknahmepreise

      Die Ausgabe- und Rücknahmepreise werden börsentäglich auf der Internetseite der Gesellschaft unter

      17. Kosten

      Kosten bei Ausgabe und Rücknahme der Anteile

      Die Ausgabe und Rücknahme der Anteile durch die Gesellschaft bzw. durch die Verwahrstelle erfolgt

      zum Ausgabepreis (Anteilwert zuzüglich Ausgabeaufschlag) bzw. Rücknahmepreis (Anteilwert) ohne

      Berechnung zusätzlicher Kosten.

      Werden Anteile über Dritte zurückgegeben, so können Kosten bei der Rücknahme der Anteile anfallen.

      Bei Vertrieb von Anteilen über Dritte können auch höhere Kosten als der Ausgabepreis berechnet wer-

      den.

      Verwaltungs- und sonstige Kosten

      Vergütungen, die der Gesellschaft aus dem OGAW-Sondervermögen zustehen:

      Die Gesellschaft erhält für die Verwaltung des Fonds eine vierteljährlich zahlbare Vergütung in Höhe

      von bis zu einem Viertel aus 1,50 % p.a. des durchschnittlichen Nettoinventarwertes des Fonds in der

      Abrechnungsperiode, der aus den Werten eines jeden Bewertungstages errechnet wird. Es steht der

      Gesellschaft frei, für den Fonds oder für eine oder mehrere Anteilklassen eine niedrigere Vergütung zu

      berechnen oder von der Berechnung einer Vergütung abzusehen.

      Vergütungen, die aus dem OGAW-Sondervermögen an Dritte zu zahlen sind:

      Die Gesellschaft bedient sich bei der Umsetzung des Anlagekonzeptes einer Anlageberatungs- oder

      Asset Management-Gesellschaft. Die Vergütung der Anlageberatungs- oder Asset Management-Ge-

      sellschaft wird von der Verwaltungsvergütung abgedeckt.

      Seite 46

      Sonnhardt Lotz Informationstechnologie Gesellschaft mbH

      Die Verwahrstelle erhält für ihre Tätigkeit eine vierteljährlich zahlbare Vergütung in Höhe von bis zu

      einem Viertel aus 0,05 % p.a. des durchschnittlichen Nettoinventarwertes des Fonds in der Abrech-

      nungsperiode, der aus den Werten eines jeden Bewertungstages errechnet wird. Es steht der Verwahr-

      stelle frei, für den Fonds oder für eine oder mehrere Anteilklassen eine niedrigere Vergütung in Rech-

      nung zu stellen oder von der Berechnung einer Vergütung abzusehen.

      Der Betrag, der jährlich aus dem OGAW-Sondervermögen nach den vorstehenden Absätzen als Vergü-

      tungen entnommen wird, kann insgesamt bis zu 1,55 % p.a. des durchschnittlichen Nettoinventarwer-

      tes des OGAW-Sondervermögens in der Abrechnungsperiode, der aus den Werten eines jeden Bewer-

      tungstages errechnet wird, betragen.

      Neben den der Gesellschaft und der Verwahrstelle zustehenden Vergütungen gehen die folgenden

      Aufwendungen zu Lasten des Fonds:

      bankübliche Depot- und Kontogebühren, ggf. einschließlich der banküblichen Kosten für die Ver-

      wahrung ausländischer Vermögensgegenstände im Ausland;

      Kosten für den Druck und Versand der für die Anleger bestimmten gesetzlich vorgeschriebenen

      Verkaufsunterlagen (Jahres- und Halbjahresberichte, Verkaufsprospekt, wesentliche Anlegerinfor-

      mationen);

      Kosten der Bekanntmachung der Jahres- und Halbjahresberichte, der Ausgabe- und Rücknahme-

      preise und ggf. der Ausschüttungen oder Thesaurierungen und des Auflösungsberichtes;

      Kosten der Erstellung und Verwendung eines dauerhaften Datenträgers, außer im Fall der Informa-

      tionen über Fondsverschmelzungen und der Informationen über Maßnahmen im Zusammenhang

      mit Anlagegrenzverletzungen oder Berechnungsfehlern bei der Anteilwertermittlung;

      Kosten für die Prüfung des Fonds durch den Abschlussprüfer des Fonds;

      Kosten für die Bekanntmachung der Besteuerungsgrundlagen und der Bescheinigung, dass die

      steuerlichen Angaben nach den Regeln des deutschen Steuerrechts ermittelt wurden;

      Kosten für die Geltendmachung und Durchsetzung von Rechtsansprüchen durch die Gesellschaft

      für Rechnung des Fonds sowie der Abwehr von gegen die Gesellschaft zu Lasten des Fonds erho-

      benen Ansprüchen;

      Gebühren und Kosten, die von staatlichen Stellen in Bezug auf den Fonds erhoben werden;

      Kosten für Rechts- und Steuerberatung im Hinblick auf den Fonds;

      Kosten für die Beauftragung von Stimmrechtsbevollmächtigten;

      Kosten für die Analyse des Anlageerfolges des Fonds durch Dritte;

      im Zusammenhang mit den an die Gesellschaft, die Verwahrstelle und Dritte zu zahlenden Vergü-

      tungen sowie den vorstehend genannten Aufwendungen anfallende Steuern einschließlich der im

      Zusammenhang mit der Verwaltung und Verwahrung entstehenden Steuern.

      Neben den vorgenannten Vergütungen und Aufwendungen werden dem Fonds die in Zusammenhang

      mit dem Erwerb und der Veräußerung von Vermögensgegenständen entstehenden Kosten belastet.

      Seite 47

      Sonnhardt Lotz Informationstechnologie Gesellschaft mbH

      Für die oben genannten Aufwendungen können folgende Erläuterungen bezüglich der dem Fonds zu

      belastenden Beträge gegeben werden:

      Die Vergütung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Fonds setzt sich aus einem Basishonorar

      und weiteren Zuschlägen, die insbesondere von der Anzahl der Segmente und Anteilklassen des

      Fonds sowie von dem Fondsvolumen des Fonds abhängen, zusammen und kann maximal einen

      Betrag von EUR 15.000 zzgl. MwSt. erreichen.

      Die Kosten für die Bekanntmachung der Besteuerungsgrundlagen und der Bescheinigung, dass die

      steuerlichen Angaben nach den Regeln des deutschen Steuerrechts ermittelt wurden betragen pro

      Geschäftsjahr des Fonds EUR 1.500.

      In Fällen, in denen für den Fonds im Rahmen von Sammelklagen gerichtlich oder außergerichtlich

      der Abschluss eines Vergleiches oder ein Urteil erzielt wurde, kann die dafür beauftragte Rechtsan-

      waltskanzlei eine Vergütung in Höhe von bis zu 5 % der diesbezüglich für den Fonds vereinnahmten

      Beträge erhalten. Für die aktive Teilnahme an einer Sammelklage als führender Kläger, für Privat-

      klagen oder sonstigen Klage- oder Verwaltungsverfahren können hiervon abweichende Konditio-

      nen gelten bzw. vereinbart werden. Die hierfür beauftragte Rechtsanwaltskanzlei kann in diesen

      Fällen bis zu 30 % der vereinnahmten Beträge erhalten.

      Für die Genehmigung der Anlagebedingungen des Fonds, die Genehmigung der Verwahrstelle, für

      die Änderung von Anlagebedingungen sowie weitere Amtshandlungen bezogen auf den Fonds

      kann die BaFin Gebühren oder Kosten erheben, welche von dem Fonds getragen werden. Die Höhe

      dieser Beträge können der Verordnung über die Umlegung von Kosten nach dem Finanzdienstleis-

      tungsaufsichtsgesetz in seiner jeweils aktuellen Fassung entnommen werden. Die jeweils aktuelle

      Fassung dieser Verordnung ist auf der Internetseite der BaFin unter www.bafin.de erhältlich.

      Für Beauftragung eines Stimmrechtsbevollmächtigten für die Abwicklung von Hauptversammlun-

      gen fällt ein Entgelt in Höhe von EUR 130 pro Hauptversammlung an. Sofern die Abwicklung für

      mehrere Investmentvermögen erfolgt, erfolgt eine anteilige Berechnung für den Fonds. Die Anzahl

      der Hauptversammlungen, welche der Stimmrechtsbevollmächtigte für den Fonds abwickelt ist von

      der jeweils aktuellen Portfoliozusammensetzung abhängig. Ein im Voraus festgelegter oder ab-

      schätzbarer Höchstbetrag hierfür besteht daher nicht.

      Die Höhe der im Zusammenhang mit dem Erwerb und der Veräußerung von Vermögensgegenstän-

      den entstehenden Kosten hängt von der Anzahl der tatsächlich durchgeführten Transaktionen ab.

      Die Gesellschaft geht für den Zeitraum eines Geschäftsjahres des Fonds von einem Höchstbetrag

      von 2 % des durchschnittlichen Volumens des Fonds aus. Die Transaktionskosten können in diesem

      Zeitraum tatsächlich niedriger oder auch höher sein. Der vorgenannte Prozentsatz ist daher lediglich

      eine Prognose.

      Im Hinblick auf die sonstigen oben genannten Aufwendungen werden die jeweils tatsächlich an-

      gefallenen Aufwendungen dem Fonds belastet. Da die Höhe dieser Aufwendungen u.a. von dem

      Volumen des Fonds, der Portfoliozusammensetzung bzw. der Anzahl der in dem Fonds investierten

      Anleger abhängt, besteht ein im Voraus festgelegter oder abschätzbarer Höchstbetrag für diese

      Aufwendungen nicht.

      Die Gesellschaft gibt im Regelfall Teile ihrer Verwaltungsvergütung an vermittelnde Stellen weiter. Dies

      erfolgt zur Abgeltung von Vertriebsleistungen. Dabei kann es sich auch um wesentliche Teile handeln.

      Verwahrstelle und Anlageberatungs- oder Asset Management-Gesellschaft können aus ihren

      Seite 48

      Sonnhardt Lotz Informationstechnologie Gesellschaft mbH

      vereinnahmten Vergütungen Vertriebsmaßnahmen der Vermittler unterstützen, deren Berechnung in

      der Regel auf der Grundlage vermittelter Bestände erfolgt.

      Gesellschaft, Verwahrstelle und Anlageberatungs- oder Asset Management-Gesellschaft können nach

      ihrem freien Ermessen mit einzelnen Anlegern die teilweise Rückzahlung von vereinnahmten Vergütun-

      gen an diese Anleger vereinbaren. Dies kommt insbesondere dann in Betracht, wenn institutionelle

      Anleger direkt Großbeträge nachhaltig investieren.

      Die Gesellschaft kann im Zusammenhang mit Geschäften für Rechnung des Fonds geldwerte Vorteile

      (Broker research, Finanzanalysen, Markt- und Kursinformationssysteme) verwenden, die sie im Interesse

      der Anleger bei den Anlageentscheidungen nutzt. Der Gesellschaft fließen keine Rückvergütungen der

      aus dem Fonds an die Verwahrstelle und an Dritte geleisteten Vergütungen und Aufwandserstattungen

      zu. Im Übrigen wird auf die entsprechenden Jahresberichte verwiesen.

      Besonderheiten und Kosten beim Erwerb von Investmentanteilen

      Neben der Vergütung zur Verwaltung des Fonds wird eine Verwaltungsvergütung für die im Fonds

      gehaltenen Anteile an Investmentvermögen (Zielfonds) berechnet.

      Sofern den Fonds einen erheblichen Teil seines Wertes in Investmentanteile anlegt, werden bei der

      Berechnung der Gesamtkostenquote (siehe unten) sämtliche Verwaltungsvergütungen berücksichtigt.

      Der Anleger sollte darüber hinaus berücksichtigen, dass dem Fonds beim Erwerb von anderen Invest-

      mentanteilen gegebenenfalls Ausgabeaufschläge beziehungsweise Rücknahmegebühren berechnet

      werden, die den Fonds belasten. Neben diesen Kosten sind auch die für den jeweiligen Zielfonds an-

      fallenden Gebühren, Kosten, Steuern, Provisionen und sonstigen Aufwendungen in Bezug auf Invest-

      mentanteile, in die der Fonds investiert, mittelbar von den Anlegern des Fonds zu tragen. Der Fonds

      darf auch in Investmentanteile anlegen, die eine andere Gebührenstruktur (z.B. Pauschalgebühr, er-

      folgsabhängige Vergütung) aufweisen oder für die zusätzliche Arten von Gebühren belastet werden

      dürfen.

      Soweit ein Zielfonds direkt oder indirekt von der Gesellschaft oder einem anderen Unternehmen ver-

      waltet wird, mit dem die Gesellschaft durch eine wesentliche unmittelbare oder mittelbare Beteiligung

      verbunden ist, darf die Gesellschaft oder das andere Unternehmen für den Erwerb oder die Rücknahme

      der Investmentanteile der Zielfonds keine Ausgabeaufschläge und Rücknahmeabschläge zu Lasten des

      Fonds berechnen.

      Im Jahres- und Halbjahresbericht werden die Ausgabeaufschläge und Rücknahmeabschläge offenge-

      legt, die dem Fonds für den Erwerb und die Rücknahme von Anteilen an anderen Investmentvermögen

      berechnet worden sind. Ferner wird die Vergütung offen gelegt, die dem Fonds von einer in- oder

      ausländischen Kapitalverwaltungsgesellschaft oder einer Kapitalverwaltungsgesellschaft, mit der die

      Gesellschaft durch Beteiligung verbunden ist, als Verwaltungsvergütung für die im Fonds gehaltenen

      Anteile berechnet wurde.

      Gesamtkostenquote

      Im Jahresbericht werden die im Geschäftsjahr zu Lasten des Fonds angefallenen Verwaltungskosten

      offen gelegt und als Quote des durchschnittlichen Fondsvolumens ausgewiesen

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      Sonnhardt Lotz Informationstechnologie Gesellschaft mbH

      („Gesamtkostenquote“). Diese setzt sich zusammen aus der Vergütung für die Verwaltung des Fonds,

      der Vergütung der Verwahrstelle sowie den Aufwendungen, die dem Fonds zusätzlich belastet werden

      können (siehe oben). Ausgenommen sind die Nebenkosten und die Kosten, die beim Erwerb und der

      Veräußerung von Vermögensgegenständen entstehen(Transaktionskosten). Die Gesamtkostenquote

      wird in den wesentlichen Anlegerinformationen als sogenannte „laufende Kosten“ veröffentlicht.

      Abweichender Kostenausweis durch Vertriebsstellen

      Wird der Anleger beim Erwerb von Anteilen durch Dritte beraten oder vermitteln diese den Kauf, wei-

      sen sie ihm gegebenenfalls Kosten oder Kostenquoten aus, die nicht mit den Kostenangaben in diesem

      Verkaufsprospekt und in den wesentlichen Anlegerinformationen deckungsgleich sind und die hier be-

      schriebene Gesamtkostenquote übersteigen können. Grund dafür kann insbesondere sein, dass der

      Dritte die Kosten seiner eigenen Tätigkeit (z.B. Vermittlung, Beratung oder Depotführung) zusätzlich

      berücksichtigt. Darüber hinaus berücksichtigt er ggf. auch einmalige Kosten wie Ausgabeaufschläge

      und benutzt in der Regel andere Berechnungsmethoden oder auch Schätzungen für die auf Fondsebene

      anfallenden Kosten, die insbesondere die Transaktionskosten des Fonds mit umfassen.

      Abweichungen im Kostenausweis können sich sowohl bei Informationen vor Vertragsschluss ergeben

      als auch bei regelmäßigen Kosteninformationen über die bestehende Fondsanlage im Rahmen einer

      dauerhaften Kundenbeziehung.

      18. Vergütungspolitik

      Die Gesellschaft unterliegt den für Kapitalverwaltungsgesellschaften geltenden aufsichtsrechtlichen

      Vorgaben im Hinblick auf die Gestaltung ihres Vergütungssystems. Die detaillierte Ausgestaltung hat

      die Gesellschaft in einer Vergütungsrichtlinie geregelt, deren Ziel es ist, eine nachhaltige Vergütungs-

      systematik unter Vermeidung von Fehlanreizen zur Eingehung übermäßiger Risiken sicherzustellen.

      Das Vergütungssystem der Gesellschaft wird mindestens einmal jährlich durch den Vergütungsaus-

      schuss der Gesellschaft auf seine Angemessenheit und die Einhaltung aller rechtlichen Vorgaben über-

      prüft. Es umfasst fixe und variable Vergütungselemente. Durch die Festlegung von Bandbreiten für die

      Gesamtzielvergütung ist gewährleistet, dass keine signifikante Abhängigkeit von der variablen Vergü-

      tung sowie ein angemessenes Verhältnis von variabler zu fixer Vergütung bestehen.

      Für die Geschäftsführung der Gesellschaft und Mitarbeiter, deren Tätigkeiten einen wesentlichen Ein-

      fluss auf das Gesamtrisikoprofil der Gesellschaft und der von ihr verwalteten Investmentvermögen ha-

      ben (sog. „Risk Taker“) gelten besondere Regelungen. So wird für diese risikorelevanten Mitarbeiter

      zwingend ein Anteil von mindestens 40 % der variablen Vergütung über einen Zeitraum von mindes-

      tens drei Jahren aufgeschoben. Der aufgeschobene Anteil der Vergütung ist während dieses Zeitraums

      risikoabhängig, d.h. er kann im Fall von negativen Erfolgsbeiträgen des Mitarbeiters oder der Gesell-

      schaft insgesamt gekürzt werden. Jeweils am Ende jedes Jahres der Wartezeit wird der aufgeschobene

      Vergütungsanteil anteilig unverfallbar und zum jeweiligen Zahlungstermin ausgezahlt.

      Weitere Einzelheiten zur aktuellen Vergütungspolitik der Gesellschaft sind im Internet unter

      http://www.Helm Menke Beratung Ges. m. b. Haftung.com/de/Verguetungspolitik-D veröffentlicht. Hierzu zählen eine Be-

      schreibung der Berechnungsmethoden für Vergütungen und Zuwendungen an bestimmte Mitarbeiter-

      gruppen, sowie die Angabe der für die Zuteilung zuständigen Personen einschließlich der Angehörigen

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      Sonnhardt Lotz Informationstechnologie Gesellschaft mbH

      des Vergütungsausschusses. Auf Verlangen werden die Informationen von der Gesellschaft kostenlos

      in Papierform zur Verfügung gestellt.

      19. Ermittlung und Verwendung der Erträge; Geschäftsjahr

      Der Fonds kann Erträge aus den während des Geschäftsjahres angefallenen und nicht zur Kostende-

      ckung verwendeten Zinsen, Dividenden und Erträgen aus Investmentanteilen erzielen. Weitere Erträge

      können aus der Veräußerung von für Rechnung des Fonds gehaltenen Vermögensgegenständen resul-

      tieren.

      Ertragsausgleichsverfahren

      Die Gesellschaft wendet für den Fonds ein sog. Ertragsausgleichsverfahren an. Das bedeutet, dass die

      während des Geschäftsjahres angefallenen anteiligen Erträge, die der Anteilerwerber als Teil des Aus-

      gabepreises bezahlen muss und die der Verkäufer von Anteilscheinen als Teil des Rücknahmepreises

      vergütet erhält, fortlaufend verrechnet werden. Bei der Berechnung des Ertragsausgleichs werden die

      angefallenen Aufwendungen berücksichtigt.

      Das Ertragsausgleichsverfahren dient dazu, Schwankungen im Verhältnis zwischen Erträgen und sons-

      tigen Vermögensgegenständen auszugleichen, die durch Nettomittelzuflüsse oder Nettomittelabflüsse

      aufgrund von Anteilverkäufen oder -rückgaben verursacht werden. Denn jeder Nettomittelzufluss liqui-

      der Mittel würde andernfalls den Anteil der Erträge am Inventarwert des Fonds verringern, jeder Abfluss

      ihn vermehren.

      Im Ergebnis führt das Ertragsausgleichverfahren dazu, dass der im Jahresbericht ausgewiesene Ertrag

      je Anteil nicht durch die Anzahl der umlaufenden Anteile beeinflusst wird.

      Ertragsverwendung

      Bei diesem Fonds werden die Erträge nicht ausgeschüttet, sondern im Fonds wieder angelegt (Thesau-

      rierung).

      Geschäftsjahr

      Das Geschäftsjahr des Fonds beginnt am 1. Mai und endet am 30. April des folgenden Jahres.

      20. Auflösung, Übertragung und Verschmelzung des Fonds

      Voraussetzungen für die Auflösung des Fonds

      Die Anleger sind nicht berechtigt, die Auflösung des Fonds zu verlangen. Die Gesellschaft kann ihr

      Recht zur Verwaltung des Fonds kündigen unter Einhaltung einer Kündigungsfrist von mindestens sechs

      Monaten durch Bekanntgabe im Bundesanzeiger und darüber hinaus im Jahresbericht oder Halbjah-

      resbericht. Über die Kündigung werden die Anleger außerdem über ihre depotführenden Stellen per

      dauerhaften Datenträger, etwa in Papierform oder elektronischer Form informiert. Mit dem Wirksam-

      werden der Kündigung erlischt das Recht der Gesellschaft, den Fonds zu verwalten.

      Seite 51

      Sonnhardt Lotz Informationstechnologie Gesellschaft mbH

      Des Weiteren endet das Verwaltungsrecht der Gesellschaft, wenn das Insolvenzverfahren über ihr Ver-

      mögen eröffnet wird oder mit der Rechtskraft des Gerichtsbeschlusses, durch den der Antrag auf die

      Eröffnung des Insolvenzverfahrens mangels Masse abgewiesen wird.

      Mit Erlöschen des Verwaltungsrechts der Gesellschaft geht das Verfügungsrecht über den Fonds auf

      die Verwahrstelle über, die den Fonds abwickelt und den Erlös an die Anleger verteilt, oder mit Geneh-

      migung der BaFin einer anderen Kapitalverwaltungsgesellschaft die Verwaltung überträgt.

      Verfahren bei Auflösung des Fonds

      Mit dem Übergang des Verfügungsrechts über den Fonds auf die Verwahrstelle wird die Ausgabe und

      Rücknahme von Anteilen eingestellt und der Fonds abgewickelt.

      Der Erlös aus der Veräußerung der Vermögenswerte des Fonds abzüglich der noch durch den Fonds zu

      tragenden Kosten und der durch die Auflösung verursachten Kosten werden an die Anleger verteilt,

      wobei diese in Höhe ihrer jeweiligen Anteile am Fonds Ansprüche auf Auszahlung des Liquidationser-

      löses haben.

      Die Gesellschaft erstellt auf den Tag, an dem ihr Verwaltungsrecht erlischt, einen Auflösungsbericht,

      der den Anforderungen an einen Jahresbericht entspricht. Spätestens drei Monate nach dem Stichtag

      der Auflösung des Fonds wird der Auflösungsbericht im Bundesanzeiger bekannt gemacht. Während

      die Verwahrstelle den Fonds abwickelt, erstellt sie jährlich sowie auf den Tag, an dem die Abwicklung

      beendet ist, einen Bericht, der den Anforderungen an einen Jahresbericht entspricht. Diese Berichte

      sind ebenfalls spätestens drei Monate nach dem Stichtag im Bundesanzeiger bekannt zu machen.

      Übertragung des Fonds

      Die Gesellschaft kann das Verwaltungs- und Verfügungsrecht über den Fonds auf eine andere Kapital-

      verwaltungsgesellschaft übertragen. Die Übertragung bedarf der vorherigen Genehmigung durch die

      BaFin. Die genehmigte Übertragung wird im Bundesanzeiger und darüber hinaus im Jahresbericht oder

      Halbjahresbericht des Fonds bekannt gemacht. Über die geplante Übertragung werden die Anleger

      außerdem über ihre depotführenden Stellen per dauerhaften Datenträger, etwa in Papierform oder

      elektronischer Form informiert. Der Zeitpunkt, zu dem die Übertragung wirksam wird, bestimmt sich

      nach den vertraglichen Vereinbarungen zwischen der Gesellschaft und der aufnehmenden Kapitalver-

      waltungsgesellschaft. Die Übertragung darf jedoch frühestens drei Monate nach ihrer Bekanntma-

      chung im Bundesanzeiger wirksam werden. Sämtliche Rechte und Pflichten der Gesellschaft in Bezug

      auf den Fonds gehen dann auf die aufnehmende Kapitalverwaltungsgesellschaft über.

      Voraussetzungen für die Verschmelzung des Fonds

      Alle Vermögensgegenstände dieses Fonds dürfen mit Genehmigung der BaFin auf ein anderes beste-

      hendes oder durch die Verschmelzung neu gegründetes Investmentvermögen übertragen werden, wel-

      ches die Anforderungen an einen OGAW erfüllen muss, der in Deutschland oder in einem anderen EU-

      oder EWR-Staat aufgelegt wurde. Sämtliche Vermögensgegenstände des Fonds dürfen auch auf eine

      bestehende oder durch die Verschmelzung neu gegründete inländische Investmentaktiengesellschaft

      mit veränderlichem Kapital übertragen werden.

      Seite 52

      Sonnhardt Lotz Informationstechnologie Gesellschaft mbH

      Die Übertragung wird zum Geschäftsjahresende des Fonds (Übertragungsstichtag) wirksam, sofern kein

      anderer Übertragungsstichtag bestimmt wird.

      Rechte der Anleger bei der Verschmelzung des Fonds

      Die Anleger haben bis fünf Arbeitstage vor dem geplanten Übertragungsstichtag entweder die Mög-

      lichkeit, ihre Anteile ohne weitere Kosten zurückzugeben, mit Ausnahme der Kosten zur Deckung der

      Auflösung des Fonds, oder ihre Anteile gegen Anteile eines anderen offenen Publikums-Investmentver-

      mögens umzutauschen, das ebenfalls von der Gesellschaft oder einem Unternehmen desselben Kon-

      zerns verwaltet wird und dessen Anlagegrundsätze mit denen des Fonds vergleichbar sind.

      Die Gesellschaft hat die Anleger des Fonds vor dem geplanten Übertragungsstichtag per dauerhaften

      Datenträger, etwa in Papierform oder in elektronischer Form über die Gründe für die Verschmelzung,

      den potentiellen Auswirkungen für die Anleger, deren Rechte in Zusammenhang mit der Verschmel-

      zung sowie über maßgebliche Verfahrensaspekte zu informieren. Den Anlegern sind zudem die we-

      sentlichen Anlegerinformationen für das Investmentvermögen zu übermitteln, auf das die Vermögens-

      gegenstände des Fonds übertragen werden. Der Anleger muss die vorgenannten Informationen min-

      destens 30 Tage vor Ablauf der Frist zur Rückgabe oder Umtausch seiner Anteile erhalten.

      Am Übertragungsstichtag werden die Nettoinventarwerte des Fonds und des übernehmenden Invest-

      mentvermögens berechnet, das Umtauschverhältnis wird festgelegt und der gesamte Umtauschvor-

      gang wird vom Abschlussprüfer geprüft. Das Umtauschverhältnis ermittelt sich nach dem Verhältnis

      der Nettoinventarwerte je Anteil des Fonds und des übernehmenden Investmentvermögens zum Zeit-

      punkt der Übernahme. Der Anleger erhält die Anzahl von Anteilen an dem übernehmenden Invest-

      mentvermögen, die dem Wert seiner Anteile an dem Fonds entspricht.

      Sofern die Anleger von ihrem Rückgabe- oder Umtauschrecht keinen Gebrauch machen, werden sie

      am Übertragungsstichtag Anleger des übernehmenden Investmentvermögens. Die Gesellschaft kann

      gegebenenfalls auch mit der Verwaltungsgesellschaft des übernehmenden Investmentvermögens fest-

      legen, dass den Anlegern des Fonds bis zu 10 % des Wertes ihrer Anteile in bar ausgezahlt werden.

      Mit der Übertragung aller Vermögenswerte erlischt der Fonds. Findet die Übertragung während des

      laufenden Geschäftsjahres des Fonds statt, muss die Gesellschaft auf den Übertragungsstichtag einen

      Bericht erstellen, der den Anforderungen an einen Jahresbericht entspricht.

      Die Gesellschaft macht im Bundesanzeiger und darüber hinaus in den in diesem Verkaufsprospekt be-

      zeichneten elektronischen Informationsmedien bekannt, wenn der Fonds auf ein anderes von der Ge-

      sellschaft verwaltetes Investmentvermögen verschmolzen wurde und die Verschmelzung wirksam ge-

      worden ist. Sollte der Fonds auf ein anderes Investmentvermögen verschmolzen werden, das nicht von

      der Gesellschaft verwaltet wird, so übernimmt die Verwaltungsgesellschaft die Bekanntmachung des

      Wirksamwerdens der Verschmelzung, die das aufnehmende oder neu gegründete Investmentvermö-

      gen verwaltet.

      21. Kurzangaben über steuerrechtliche Vorschriften

      Die Aussagen zu den steuerlichen Vorschriften gelten nur für Anleger, die in Deutschland unbeschränkt

      steuerpflichtig sind. Unbeschränkt steuerpflichtige Anleger werden nachfolgend auch als Steuerinlän-

      der bezeichnet. Dem ausländischen Anleger empfehlen wir, sich vor Erwerb von Anteilen an dem in

      Seite 53

      Sonnhardt Lotz Informationstechnologie Gesellschaft mbH

      diesem Verkaufsprospekt beschriebenen Fonds mit seinem Steuerberater in Verbindung zu setzen und

      mögliche steuerliche Konsequenzen aus dem Anteilserwerb in seinem Heimatland individuell zu klären.

      Ausländische Anleger sind Anleger, die nicht unbeschränkt steuerpflichtig sind. Diese werden nachfol-

      gend auch als Steuerausländer bezeichnet.

      Die hier enthaltenen Aussagen beziehen sich auf die Rechtslage seit 1. Januar 2018. Sofern Fondsan-

      teile vor dem 1. Januar 2018 erworben wurden, können sich weitere, hier nicht näher beschriebene

      Besonderheiten im Zusammenhang mit der Fondsanlage ergeben.

      Der Fonds ist als Zweckvermögen grundsätzlich von der Körperschaft- und Gewerbesteuer befreit. Er

      ist jedoch partiell körperschaftsteuerpflichtig mit seinen inländischen Beteiligungseinnahmen und sons-

      tigen inländischen Einkünften im Sinne der beschränkten Einkommensteuerpflicht mit Ausnahme von

      Gewinnen aus dem Verkauf von Anteilen an Kapitalgesellschaften. Der Steuersatz beträgt 15 %. Soweit

      die steuerpflichtigen Einkünfte im Wege des Kapitalertragsteuerabzugs erhoben werden, umfasst der

      Steuersatz von 15 % bereits den Solidaritätszuschlag.

      Die Investmenterträge werden jedoch beim Privatanleger als Einkünfte aus Kapitalvermögen der Ein-

      kommensteuer unterworfen, soweit diese zusammen mit sonstigen Kapitalerträgen den aktuell gelten-

      den Sparer-Pauschbetrag2 übersteigen.

      Einkünfte aus Kapitalvermögen unterliegen grundsätzlich einem Steuerabzug von 25 % (zuzüglich So-

      lidaritätszuschlag und gegebenenfalls Kirchensteuer). Zu den Einkünften aus Kapitalvermögen gehören

      auch die Erträge aus Investmentfonds (Investmenterträge), d.h. die Ausschüttungen des Fonds, die

      Vorabpauschalen und die Gewinne aus der Veräußerung der Anteile. Unter bestimmten Voraussetzun-

      gen können die Anleger einen pauschalen Teil dieser Investmenterträge steuerfrei erhalten (sog. Teil-

      freistellung).

      Der Steuerabzug hat für den Privatanleger grundsätzlich Abgeltungswirkung (sog. Abgeltungsteuer),

      so dass die Einkünfte aus Kapitalvermögen regelmäßig nicht in der Einkommensteuererklärung anzu-

      geben sind. Bei der Vornahme des Steuerabzugs werden durch die depotführende Stelle grundsätzlich

      bereits Verlustverrechnungen vorgenommen und aus der Direktanlage stammende ausländische Quel-

      lensteuern angerechnet.

      Der Steuerabzug hat u.a. aber dann keine Abgeltungswirkung, wenn der persönliche Steuersatz gerin-

      ger ist als der Abgeltungssatz von 25 %. In diesem Fall können die Einkünfte aus Kapitalvermögen in

      der Einkommensteuererklärung angegeben werden. Das Finanzamt setzt dann den niedrigeren persön-

      lichen Steuersatz an und rechnet auf die persönliche Steuerschuld den vorgenommenen Steuerabzug

      an (sog. Günstigerprüfung).

      Sofern Einkünfte aus Kapitalvermögen keinem Steuerabzug unterlegen haben (weil z.B. ein Gewinn aus

      der Veräußerung von Fondsanteilen in einem ausländischen Depot erzielt wird), sind diese in der Steu-

      ererklärung anzugeben. Im Rahmen der Veranlagung unterliegen die Einkünfte aus Kapitalvermögen

      dann ebenfalls dem Abgeltungssatz von 25 % oder dem niedrigeren persönlichen Steuersatz.

      2

      Der Sparer-Pauschbetrag beträgt seit dem Jahr 2009 bei Einzelveranlagung EUR 801 und bei Zusammenveranlagung EUR

      1.602.

      Seite 54

      Sonnhardt Lotz Informationstechnologie Gesellschaft mbH

      Sofern sich die Anteile im Betriebsvermögen befinden, werden die Erträge als Betriebseinnahmen steu-

      erlich erfasst.

      Anteile im Privatvermögen (Steuerinländer)

      Ausschüttungen

      Ausschüttungen des Fonds sind grundsätzlich steuerpflichtig.

      Die steuerpflichtigen Ausschüttungen unterliegen i.d.R. dem Steuerabzug von 25 % (zuzüglich Solida-

      ritätszuschlag und gegebenenfalls Kirchensteuer).

      Vom Steuerabzug kann Abstand genommen werden, wenn der Anleger Steuerinländer ist und einen

      Freistellungsauftrag vorlegt, sofern die steuerpflichtigen Ertragsteile den aktuell geltenden Sparer-

      Pauschbetrag3 nicht überschreiten.

      Entsprechendes gilt auch bei Vorlage einer Bescheinigung für Personen, die voraussichtlich nicht zur

      Einkommenssteuer veranlagt werden

      (sogenannte Nichtveranlagungsbescheinigung, nachfolgend

      „NV-Bescheinigung“).

      Verwahrt der inländische Anleger die Anteile in einem inländischen Depot, so nimmt die depotführende

      Stelle als Zahlstelle vom Steuerabzug Abstand, wenn ihr vor dem festgelegten Ausschüttungstermin ein

      in ausreichender Höhe ausgestellter Freistellungsauftrag nach amtlichem Muster oder eine NV-Beschei-

      nigung, die vom Finanzamt für die Dauer von maximal drei Jahren erteilt wird, vorgelegt wird. In diesem

      Fall erhält der Anleger die gesamte Ausschüttung ungekürzt gutgeschrieben.

      Vorabpauschalen

      Die Vorabpauschale ist der Betrag, um den die Ausschüttungen des Fonds innerhalb eines Kalenderjahrs

      den Basisertrag für dieses Kalenderjahr unterschreiten. Der Basisertrag wird durch Multiplikation des

      Rücknahmepreises des Anteils zu Beginn eines Kalenderjahrs mit 70 % des Basiszinses, der aus der

      langfristig erzielbaren Rendite öffentlicher Anleihen abgeleitet wird, ermittelt. Der Basisertrag ist auf

      den Mehrbetrag begrenzt, der sich zwischen dem ersten und dem letzten im Kalenderjahr festgesetzten

      Rücknahmepreis zuzüglich der Ausschüttungen innerhalb des Kalenderjahrs ergibt. Im Jahr des Erwerbs

      der Anteile vermindert sich die Vorabpauschale um ein Zwölftel für jeden vollen Monat, der dem Monat

      des Erwerbs vorangeht. Die Vorabpauschale gilt am ersten Werktag des folgenden Kalenderjahres als

      zugeflossen.

      Vorabpauschalen sind grundsätzlich steuerpflichtig.

      Die steuerpflichtigen Vorabpauschalen unterliegen i.d.R. dem Steuerabzug von 25 % (zuzüglich Soli-

      daritätszuschlag und gegebenenfalls Kirchensteuer).

      3

      Der Sparer-Pauschbetrag beträgt seit dem Jahr 2009 bei Einzelveranlagung

      EUR 801 und bei Zusammenveranlagung EUR 1.602.

      Seite 55

      Sonnhardt Lotz Informationstechnologie Gesellschaft mbH

      Vom Steuerabzug kann Abstand genommen werden, wenn der Anleger Steuerinländer ist und einen

      Freistellungsauftrag vorlegt, sofern die steuerpflichtigen Ertragsteile den aktuell geltenden Sparer-

      Pauschbetrag4 nicht überschreiten.

      Entsprechendes gilt auch bei Vorlage einer Bescheinigung für Personen, die voraussichtlich nicht zur

      Einkommenssteuer veranlagt werden

      (sogenannte Nichtveranlagungsbescheinigung, nachfolgend

      „NV-Bescheinigung“).

      Verwahrt der inländische Anleger die Anteile in einem inländischen Depot, so nimmt die depotführende

      Stelle als Zahlstelle vom Steuerabzug Abstand, wenn ihr vor dem Zuflusszeitpunkt ein in ausreichender

      Höhe ausgestellter Freistellungsauftrag nach amtlichem Muster oder eine NV-Bescheinigung, die vom

      Finanzamt für die Dauer von maximal drei Jahren erteilt wird, vorgelegt wird. In diesem Fall wird keine

      Steuer abgeführt. Andernfalls hat der Anleger der inländischen depotführenden Stelle den Betrag der

      abzuführenden Steuer zur Verfügung zu stellen. Zu diesem Zweck darf die depotführende Stelle den

      Betrag der abzuführenden Steuer von einem bei ihr unterhaltenen und auf den Namen des Anlegers

      lautenden Kontos ohne Einwilligung des Anlegers einziehen. Soweit der Anleger nicht vor Zufluss der

      Vorabpauschale widerspricht, darf die depotführende Stelle auch insoweit den Betrag der abzuführen-

      den Steuer von einem auf den Namen des Anlegers lautenden Konto einziehen, wie ein mit dem Anle-

      ger vereinbarter Kontokorrentkredit für dieses Konto nicht in Anspruch genommen wurde. Soweit der

      Anleger seiner Verpflichtung, den Betrag der abzuführenden Steuer der inländischen depotführenden

      Stelle zur Verfügung zu stellen, nicht nachkommt, hat die depotführende Stelle dies dem für sie zu-

      ständigen Finanzamt anzuzeigen. Der Anleger muss in diesem Fall die Vorabpauschale insoweit in sei-

      ner Einkommensteuererklärung angeben.

      Veräußerungsgewinne auf Anlegerebene

      Werden Anteile an dem Fonds nach dem 31. Dezember 2017 veräußert, unterliegt der Veräußerungs-

      gewinn dem Abgeltungssatz von 25 %. Dies gilt sowohl für Anteile, die vor dem 1. Januar 2018 er-

      worben wurden und die zum 31. Dezember 2017 als veräußert und zum 1. Januar 2018 wieder als

      angeschafft gelten, als auch für nach dem 31. Dezember 2017 erworbene Anteile.

      Bei Gewinnen aus dem Verkauf von Anteilen, die vor dem 1. Januar 2018 erworben wurden und die

      zum 31. Dezember 2017 als veräußert und zum 1. Januar 2018 wieder als angeschafft gelten, ist zu

      beachten, dass im Zeitpunkt der tatsächlichen Veräußerung auch die Gewinne aus der zum 31. Dezem-

      ber 2017 erfolgten fiktiven Veräußerung zu versteuern sind, falls die Anteile tatsächlich nach dem

      31. Dezember 2008 erworben worden sind. Wertveränderungen bei vor dem 1. Januar 2009 erworbe-

      nen Anteilen, die zwischen dem Anschaffungszeitpunkt und dem 31. Dezember 2017 eingetreten sind,

      sind steuerfrei.

      Sofern die Anteile in einem inländischen Depot verwahrt werden, nimmt die depotführende Stelle den

      Steuerabzug unter Berücksichtigung etwaiger Teilfreistellungen vor. Der Steuerabzug von 25 % (zu-

      züglich Solidaritätszuschlag und gegebenenfalls Kirchensteuer) kann durch die Vorlage eines ausrei-

      chenden Freistellungsauftrags bzw. einer NV-Bescheinigung vermieden werden. Werden solche Anteile

      von einem Privatanleger mit Verlust veräußert, dann ist der Verlust – ggf. reduziert aufgrund einer

      Teilfreistellung – mit anderen positiven Einkünften aus Kapitalvermögen verrechenbar. Sofern die An-

      teile in einem inländischen Depot verwahrt werden und bei derselben depotführenden Stelle im selben

      4

      Der Sparer-Pauschbetrag beträgt seit dem Jahr 2009 bei Einzelveranlagung EUR 801 und bei Zusammenveranlagung EUR 1.602.

      Seite 56

      Sonnhardt Lotz Informationstechnologie Gesellschaft mbH

      Kalenderjahr positive Einkünfte aus Kapitalvermögen erzielt wurden, nimmt die depotführende Stelle

      die Verlustverrechnung vor.

      Bei einer Veräußerung der vor dem 1. Januar 2009 erworbenen Fondsanteile nach dem 31. Dezember

      2017 ist der Gewinn, der nach dem 31. Dezember 2017 entsteht, bei Privatanlegern grundsätzlich bis

      zu einem Betrag von EUR 100.000 steuerfrei. Dieser Freibetrag kann nur in Anspruch genommen wer-

      den, wenn diese Gewinne gegenüber dem für den Anleger zuständigen Finanzamt erklärt werden.

      Bei der Ermittlung des Veräußerungsgewinns ist der Gewinn um die während der Besitzzeit angesetzten

      Vorabpauschalen zu mindern.

      Anteile im Betriebsvermögen (Steuerinländer)

      Erstattung der Körperschaftsteuer des Fonds

      Die auf Fondsebene angefallene Körperschaftsteuer kann dem Fonds zur Weiterleitung an einen Anle-

      ger erstattet werden, soweit dieser Anleger eine inländische Körperschaft, Personenvereinigung oder

      Vermögensmasse ist, die nach der Satzung, dem Stiftungsgeschäft oder der sonstigen Verfassung und

      nach der tatsächlichen Geschäftsführung ausschließlich und unmittelbar gemeinnützigen, mildtätigen

      oder kirchlichen Zwecken dient oder eine Stiftung des öffentlichen Rechts, die ausschließlich und un-

      mittelbar gemeinnützigen oder mildtätigen Zwecken dient, oder eine juristische Person des öffentlichen

      Rechts ist, die ausschließlich und unmittelbar kirchlichen Zwecken dient; dies gilt nicht, wenn die An-

      teile in einem wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb gehalten werden. Dasselbe gilt für vergleichbare aus-

      ländische Anleger mit Sitz und Geschäftsleitung in einem Amts- und Beitreibungshilfe leistenden aus-

      ländischen Staat.

      Voraussetzung hierfür ist, dass ein solcher Anleger einen entsprechenden Antrag stellt und die ange-

      fallene Körperschaftsteuer anteilig auf seine Besitzzeit entfällt. Zudem muss der Anleger seit mindestens

      drei Monaten vor dem Zufluss der körperschaftsteuerpflichtigen Erträge des Fonds zivilrechtlicher und

      wirtschaftlicher Eigentümer der Anteile sein, ohne dass eine Verpflichtung zur Übertragung der Anteile

      auf eine andere Person besteht. Ferner setzt die Erstattung im Hinblick auf die auf der Fondsebene

      angefallene Körperschaftsteuer auf deutsche Dividenden und Erträge aus deutschen eigenkapitalähnli-

      chen Genussrechten im Wesentlichen voraus, dass deutsche Aktien und deutsche eigenkapitalähnliche

      Genussrechte vom Fonds als wirtschaftlichem Eigentümer ununterbrochen 45 Tage innerhalb von 45

      Tagen vor und nach dem Fälligkeitszeitpunkt der Kapitalerträge gehalten wurden und in diesen 45

      Tagen ununterbrochen Mindestwertänderungsrisiken i.H.v. 70 % bestanden (sog. 45-Tage-Regelung).

      Dem Antrag sind Nachweise über die Steuerbefreiung und ein von der depotführenden Stelle ausge-

      stellter Investmentanteil-Bestandsnachweis beizufügen. Der Investmentanteil-Bestandsnachweis ist

      eine nach amtlichen Muster erstellte Bescheinigung über den Umfang der durchgehend während des

      Kalenderjahres vom Anleger gehaltenen Anteile sowie den Zeitpunkt und Umfang des Erwerbs und der

      Veräußerung von Anteilen während des Kalenderjahres.

      Die auf Fondsebene angefallene Körperschaftsteuer kann dem Fonds ebenfalls zur Weiterleitung an

      einen Anleger erstattet werden, soweit die Anteile an dem Fonds im Rahmen von Altersvorsorge- oder

      Basisrentenverträgen gehalten werden, die nach dem Altersvorsorgeverträge-Zertifizierungsgesetz zer-

      tifiziert wurden. Dies setzt voraus, dass der Anbieter eines Altersvorsorge- oder Basisrentenvertrags

      dem Fonds innerhalb eines Monats nach dessen Geschäftsjahresende mitteilt, zu welchen Zeitpunkten

      Seite 57

      Sonnhardt Lotz Informationstechnologie Gesellschaft mbH

      und in welchem Umfang Anteile erworben oder veräußert wurden. Zudem ist die o.g. 45-Tage-Rege-

      lung zu berücksichtigen.

      Eine Verpflichtung des Fonds bzw. der Gesellschaft, sich die entsprechende Körperschaftsteuer zur

      Weiterleitung an den Anleger erstatten zu lassen, besteht nicht.

      Aufgrund der hohen Komplexität der Regelung erscheint die Hinzuziehung eines steuerlichen Beraters

      sinnvoll.

      Ausschüttungen

      Ausschüttungen des Fonds sind grundsätzlich einkommen- bzw. körperschaftsteuer- und gewerbesteu-

      erpflichtig.

      Die Ausschüttungen unterliegen i.d.R. dem Steuerabzug von 25 % (zuzüglich Solidaritätszuschlag).

      Vorabpauschalen

      Die Vorabpauschale ist der Betrag, um den die Ausschüttungen des Fonds innerhalb eines Kalenderjahrs

      den Basisertrag für dieses Kalenderjahr unterschreiten. Der Basisertrag wird durch Multiplikation des

      Rücknahmepreises des Anteils zu Beginn eines Kalenderjahrs mit 70 % des Basiszinses, der aus der

      langfristig erzielbaren Rendite öffentlicher Anleihen abgeleitet wird, ermittelt. Der Basisertrag ist auf

      den Mehrbetrag begrenzt, der sich zwischen dem ersten und dem letzten im Kalenderjahr festgesetzten

      Rücknahmepreis zuzüglich der Ausschüttungen innerhalb des Kalenderjahrs ergibt. Im Jahr des Erwerbs

      der Anteile vermindert sich die Vorabpauschale um ein Zwölftel für jeden vollen Monat, der dem Monat

      des Erwerbs vorangeht. Die Vorabpauschale gilt am ersten Werktag des folgenden Kalenderjahres als

      zugeflossen.

      Vorabpauschalen sind grundsätzlich einkommen- bzw. körperschaftsteuer- und gewerbesteuerpflich-

      tig.

      Die Vorabpauschalen unterliegen i.d.R. dem Steuerabzug von 25 % (zuzüglich Solidaritätszuschlag).

      Veräußerungsgewinne auf Anlegerebene

      Gewinne aus der Veräußerung der Anteile unterliegen grundsätzlich der Einkommen- bzw. Körper-

      schaftsteuer und der Gewerbesteuer. Bei der Ermittlung des Veräußerungsgewinns ist der Gewinn um

      die während der Besitzzeit angesetzten Vorabpauschalen zu mindern.

      Bei Gewinnen aus dem Verkauf von Anteilen, die vor dem 1. Januar 2018 erworben wurden und die

      zum 31. Dezember 2017 als veräußert und zum 1. Januar 2018 wieder als angeschafft gelten, ist zu

      beachten, dass im Zeitpunkt der tatsächlichen Veräußerung auch die Gewinne aus der zum 31. Dezem-

      ber 2017 erfolgten fiktiven Veräußerung zu versteuern sind. Auf diese aus der fiktiven Veräußerung

      erzielten Gewinne findet eine etwaige Teilfreistellung keine Anwendung.

      Der Gewinn aus der fiktiven Veräußerung ist für Anteile, die dem Betriebsvermögen eines Anlegers

      zuzurechnen sind, gesondert festzustellen.

      Seite 58

      Sonnhardt Lotz Informationstechnologie Gesellschaft mbH

      Die Gewinne aus der Veräußerung der Anteile unterliegen i.d.R. keinem Kapitalertragsteuerabzug.

      Negative steuerliche Erträge

      Eine Zurechnung negativer steuerlicher Erträge auf den Anleger ist nicht möglich.

      Abwicklungsbesteuerung

      Während der Abwicklung des Fonds gelten Ausschüttungen nur insoweit als Ertrag, wie in ihnen der

      Wertzuwachs eines Kalenderjahres enthalten ist.

      Zusammenfassende Übersicht für die Besteuerung bei üblichen betrieblichen Anlegergruppen

      Ausschüttungen

      Vorabpauschalen

      Veräußerungsgewinne

      Inländische Anleger

      Einzelunternehmer

      Kapitalertragsteuer:

      Kapitalertragsteuer:

      25 % (die Teilfreistellung für Aktienfonds i.H.v. 30 % bzw. für

      Abstandnahme

      Mischfonds i.H.v. 15 % wird berücksichtigt)

      Materielle Besteuerung:

      Einkommensteuer und Gewerbesteuer ggf. unter Berücksichtigung von Teilfreistellungen (Aktienfonds 60 %

      für Einkommensteuer / 30 % für Gewerbesteuer; Mischfonds 30 % für Einkommensteuer / 15 % für

      Gewerbesteuer)

      Regelbesteuerte

      Kapitalertragsteuer:

      Kapitalertragsteuer:

      Körperschaften

      Abstandnahme bei Banken, ansonsten 25 % (die Teilfreistellung für

      Abstandnahme

      (typischerweise

      Aktienfonds i.H.v. 30 % bzw. für Mischfonds i.H.v. 15 % wird

      Industrieunternehmen;

      berücksichtigt)

      Banken, sofern Anteile

      nicht im

      Materielle Besteuerung:

      Körperschaftsteuer und Gewerbesteuer ggf. unter Berücksichtigung von Teilfreistellungen (Aktienfonds 80 %

      Handelsbestand

      für Körperschaftsteuer / 40 % für Gewerbesteuer; Mischfonds 40% für Körperschaftsteuer / 20 % für

      gehalten werden;

      Gewerbesteuer)

      Sachversicherer)

      Lebens- und Kranken-

      Kapitalertragsteuer:

      versicherungs-

      Abstandnahme

      unternehmen und

      Pensionsfonds, bei

      Materielle Besteuerung: Körperschaftsteuer und Gewerbesteuer, soweit handelsbilanziell keine Rückstellung

      für Beitragsrückerstattungen (RfB) aufgebaut wird, die auch steuerlich anzuerkennen ist ggf. unter

      denen die

      Berücksichtigung von Teilfreistellungen (Aktienfonds 30 % für Körperschaftsteuer / 15 % für Gewerbesteuer;

      Fondsanteile den

      Mischfonds 15 % für Körperschaftsteuer / 7,5 % für Gewerbesteuer)

      Kapitalanlagen

      zuzurechnen sind

      Banken, die die

      Kapitalertragsteuer:

      Fondsanteile im

      Abstandnahme

      Handelsbestand halten

      Materielle Besteuerung: Körperschaftsteuer und Gewerbesteuer ggf. unter Berücksichtigung von

      Teilfreistellungen (Aktienfonds 30% für Körperschaftsteuer / 15 % für Gewerbesteuer; Mischfonds 15 % für

      Körperschaftsteuer / 7,5 % für Gewerbesteuer)

      Steuerbefreite ge-

      Kapitalertragsteuer:

      meinnützige, mild-

      Abstandnahme

      tätige oder kirchliche

      Anleger (insb. Kirchen,

      Materielle Besteuerung:

      gemeinnützige

      Steuerfrei – zusätzlich kann die auf der Fondsebene angefallene Körperschaftsteuer auf Antrag erstattet

      werden

      Stiftungen)

      Andere steuerbefreite

      Kapitalertragsteuer:

      Anleger (insb.

      Abstandnahme

      Pensionskassen,

      Materielle Besteuerung:

      Sterbekassen und

      Steuerfrei

      Unterstützungskassen,

      sofern die im

      Körperschaftsteuer-

      gesetz geregelten

      Voraussetzungen

      erfüllt sind)

      Seite 59

      Sonnhardt Lotz Informationstechnologie Gesellschaft mbH

      Unterstellt ist eine inländische Depotverwahrung. Auf die Kapitalertragsteuer, Einkommensteuer und

      Körperschaftsteuer wird ein Solidaritätszuschlag als Ergänzungsabgabe erhoben. Für die Abstand-

      nahme vom Kapitalertragsteuerabzug kann es erforderlich sein, dass Bescheinigungen rechtzeitig der

      depotführenden Stelle vorgelegt werden.

      Steuerausländer

      Verwahrt ein Steuerausländer die Fondsanteile im Depot bei einer inländischen depotführenden Stelle,

      wird vom Steuerabzug auf Ausschüttungen, Vorabpauschalen und Gewinne aus der Veräußerung der

      Anteile Abstand genommen, sofern er seine steuerliche Ausländereigenschaft nachweist. Sofern die

      Ausländereigenschaft der depotführenden Stelle nicht bekannt bzw. nicht rechtzeitig nachgewiesen

      wird, ist der ausländische Anleger gezwungen, die Erstattung des Steuerabzugs entsprechend der Ab-

      gabenordnung5 zu beantragen. Zuständig ist das für die depotführende Stelle zuständige Finanzamt.

      Solidaritätszuschlag

      Auf den auf Ausschüttungen, Vorabpauschalen und Gewinnen aus der Veräußerung von Anteilen ab-

      zuführenden Steuerabzug ist ein Solidaritätszuschlag in Höhe von 5,5 % zu erheben.

      Kirchensteuer

      Soweit die Einkommensteuer bereits von einer inländischen depotführenden Stelle (Abzugsverpflichte-

      ter) durch den Steuerabzug erhoben wird, wird die darauf entfallende Kirchensteuer nach dem Kir-

      chensteuersatz der Religionsgemeinschaft, der der Kirchensteuerpflichtige angehört, regelmäßig als

      Zuschlag zum Steuerabzug erhoben. Die Abzugsfähigkeit der Kirchensteuer als Sonderausgabe wird

      bereits beim Steuerabzug mindernd berücksichtigt.

      Ausländische Quellensteuer

      Auf die ausländischen Erträge des Fonds wird teilweise in den Herkunftsländern Quellensteuer einbe-

      halten. Diese Quellensteuer kann bei den Anlegern nicht steuermindernd berücksichtigt werden.

      Folgen der Verschmelzung von Investmentfonds

      In den Fällen der Verschmelzung eines inländischen Investmentfonds auf einen anderen inländischen

      Investmentfonds, bei denen derselbe Teilfreistellungssatz zur Anwendung kommt, kommt es weder

      auf der Ebene der Anleger noch auf der Ebene der beteiligten Investmentfonds zu einer Aufdeckung

      von stillen Reserven, d.h. dieser Vorgang ist steuerneutral. Erhalten die Anleger des übertragenden

      Investmentfonds eine im Verschmelzungsplan vorgesehene Barzahlung,6 ist diese wie eine Ausschüt-

      tung zu behandeln.

      Weicht der anzuwendende Teilfreistellungssatz des übertragenden von demjenigen des übernehmen-

      den Investmentfonds ab, dann gilt der Investmentanteil des übertragenden Investmentfonds als veräu-

      ßert und der Investmentanteil des übernehmenden Investmentfonds als angeschafft. Der Gewinn aus

      5

      &spect; 37 Abs. 2 AO.

      6

      &spect; 190 Abs. 2 Nr. 2 KAGB.

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      Sonnhardt Lotz Informationstechnologie Gesellschaft mbH

      der fiktiven Veräußerung gilt erst als zugeflossen, sobald der Investmentanteil des übernehmenden

      Investmentfonds tatsächlich veräußert wird.

      Automatischer Informationsaustausch in Steuersachen

      Die Bedeutung des automatischen Austauschs von Informationen zur Bekämpfung von grenzüber-

      schreitendem Steuerbetrug und grenzüberschreitender Steuerhinterziehung hat auf internationaler

      Ebene in den letzten Jahren stark zugenommen. Die OECD hat hierfür unter anderem einen globalen

      Standard für den automatischen Informationsaustausch über Finanzkonten in Steuersachen veröffent-

      licht (Common Reporting Standard, im Folgenden „CRS“). Der CRS wurde Ende 2014 mit der Richtlinie

      2014/107/EU des Rates vom 9. Dezember 2014 in die Richtlinie 2011/16/EU bezüglich der Verpflich-

      tung zum automatischen Austausch von Informationen im Bereich der Besteuerung integriert. Die teil-

      nehmenden Staaten (alle Mitgliedstaaten der EU sowie etliche Drittstaaten) wenden den CRS mittler-

      weile an. Deutschland hat den CRS mit dem Finanzkonten-Informationsaustauschgesetz vom 21. De-

      zember 2015 in deutsches Recht umgesetzt.

      Mit dem CRS werden meldende Finanzinstitute (im Wesentlichen Kreditinstitute) dazu verpflichtet, be-

      stimmte Informationen über ihre Kunden einzuholen. Handelt es sich bei den Kunden (natürliche Per-

      sonen oder Rechtsträger) um in anderen teilnehmenden Staaten ansässige meldepflichtige Personen

      (dazu zählen nicht z.B. börsennotierte Kapitalgesellschaften oder Finanzinstitute), werden deren Kon-

      ten und Depots als meldepflichtige Konten eingestuft. Die meldenden Finanzinstitute werden dann für

      jedes meldepflichtige Konto bestimmte Informationen an ihre Heimatsteuerbehörde übermitteln. Diese

      übermittelt die Informationen dann an die Heimatsteuerbehörde des Kunden.

      Bei den zu übermittelnden Informationen handelt es sich im Wesentlichen um die persönlichen Daten

      des meldepflichtigen Kunden (Name; Anschrift; Steueridentifikationsnummer; Geburtsdatum und Ge-

      burtsort (bei natürlichen Personen); Ansässigkeitsstaat) sowie um Informationen zu den Konten und

      Depots (z.B. Kontonummer; Kontosaldo oder Kontowert; Gesamtbruttobetrag der Erträge wie Zinsen,

      Dividenden oder Ausschüttungen von Investmentfonds); Gesamtbruttoerlöse aus der Veräußerung o-

      der Rückgabe von Finanzvermögen (einschließlich Fondsanteilen)).

      Konkret betroffen sind folglich meldepflichtige Anleger, die ein Konto und/oder Depot bei einem Kre-

      ditinstitut unterhalten, das in einem teilnehmenden Staat ansässig ist. Daher werden deutsche Kredit-

      institute Informationen über Anleger, die in anderen teilnehmenden Staaten ansässig sind, an das Bun-

      deszentralamt für Steuern melden, das die Informationen an die jeweiligen Steuerbehörden der Ansäs-

      sigkeitsstaaten der Anleger weiterleiten. Entsprechend werden Kreditinstitute in anderen teilnehmen-

      den Staaten Informationen über Anleger, die in Deutschland ansässig sind, an ihre jeweilige Heimat-

      steuerbehörde melden, die die Informationen an das Bundeszentralamt für Steuern weiterleiten. Zuletzt

      ist es denkbar, dass in anderen teilnehmenden Staaten ansässige Kreditinstitute Informationen über

      Anleger, die in wiederum anderen teilnehmenden Staaten ansässig sind, an ihre jeweilige Heimatsteu-

      erbehörde melden, die die Informationen an die jeweiligen Steuerbehörden der Ansässigkeitsstaaten

      der Anleger weiterleiten.

      Allgemeiner Hinweis

      Die steuerlichen Ausführungen gehen von der derzeit bekannten Rechtslage aus. Sie richten sich an in

      Deutschland unbeschränkt einkommensteuerpflichtige oder unbeschränkt körperschaftsteuerpflichtige

      Seite 61

      Sonnhardt Lotz Informationstechnologie Gesellschaft mbH

      Personen. Es kann jedoch keine Gewähr dafür übernommen werden, dass sich die steuerliche Beurtei-

      lung durch Gesetzgebung, Rechtsprechung oder Erlasse der Finanzverwaltung nicht ändert.

      22. Auslagerung

      Die Gesellschaft hat folgende Aufgaben anderen Unternehmen übertragen:

      • Betrieb der IT-Systeme (Informationstechnologie und EDV)

      • Interne Revision

      • Portfoliomanagement

      Das Portfoliomanagement für den Fonds wurde an die Bankhaus Sonnhardt Lotz Informationstechnologie Gesellschaft mbH KG ausgelagert.

      Folgende Interessenkonflikte könnten sich aus der Auslagerung ergeben:

      • Das Unternehmen ist nicht exklusiv für die Gesellschaft und den Anleger tätig und darf das Portfo-

      liomanagement auch für andere Investmentvermögen und deren Anleger erbringen.

      • Das Unternehmen ist nicht grundsätzlich daran gehindert, im Rahmen seiner Anlagestrategie auch

      Eigenemissionen oder von ihm selbst gemanagte oder beratene andere Investmentvermögen für

      das Investmentvermögen zu erwerben.

      • Das Unternehmen ist nicht grundsätzlich daran gehindert, Handelsgeschäfte selber oder über mit

      ihm verbundene Unternehmen zur Ausführung zu bringen.

      23. Interessenkonflikte

      Bei der Verwaltung des Fonds können folgende Interessenkonflikte entstehen.

      Die Interessen des Anlegers können mit folgenden Interessen kollidieren:

      • Interessen der Gesellschaft, anderer Unternehmen aus der Gruppe der Gesellschaft, der Geschäfts-

      leitung der Gesellschaft, Mitarbeitern der Gesellschaft, externer Unternehmen und Personen, die

      mit der Gesellschaft vertraglich verbunden sind, und sonstigen Dritten

      und

      • Interessen der von der Gesellschaft verwalteten Investmentvermögen und Insourcing-Mandate, An-

      legern und Kunden der Gesellschaft

      oder

      • Interessen von Anlegern und Kunden der Gesellschaft untereinander

      oder

      • Interessen der Anleger und den von der Gesellschaft verwalteten Investmentvermögen

      oder

      • Interessen der verschiedenen von der Gesellschaft verwalteten Investmentvermögen.

      Seite 62

      Sonnhardt Lotz Informationstechnologie Gesellschaft mbH

      Umstände oder Beziehungen, die Interessenkonflikte begründen können, umfassen insbesondere:

      •

      Anreizsysteme für Geschäftsleiter oder Mitarbeiter der Gesellschaft, anderen Unternehmen aus der

      Gruppe der Gesellschaft oder externen Unternehmen, die vertraglich mit Dienstleistungen zur Er-

      möglichung der gemeinsamen Portfolioverwaltung betraut wurden

      •

      Persönliche Geschäfte mit Vermögenswerten, die in dem von der Gesellschaft verwalteten Fonds

      gehalten werden, durch Geschäftsleiter oder Mitarbeiter der Gesellschaft oder Geschäftsleiter oder

      Mitarbeiter von Unternehmen, die von der Gesellschaft vertraglich mit Dienstleistungen zur Ermög-

      lichung der gemeinsamen Portfolioverwaltung betraut wurden

      •

      Geschäften zwischen der Gesellschaft und den von ihr verwalteten Investmentvermögen oder In-

      dividualportfolios bzw. Geschäften zwischen von der Gesellschaft verwalteten Investmentvermö-

      gen und/oder Individualportfolios

      •

      Zusammenfassung mehrerer Orders („block trades“)

      •

      „Frequent Trading“

      •

      Festlegung der Cut off-Zeit

      •

      IPO-Zuteilungen

      •

      Übertragung einer oder mehrerer Funktionen auf eine andere Gesellschaft

      •

      Ausübung der Stimmrechte aus den zu den Fonds gehörenden Aktien

      •

      Aufgaben der Verwahrstelle

      •

      Interessen von Anlegern, die ihre Anlagen zurücknehmen wollen und Anlegern, die ihre Anlagen

      im Fonds aufrechterhalten wollen

      •

      Zielsetzung der Anlageverwaltung, in illiquide Vermögenswerte zu investieren und den Rücknah-

      megrundsätzen des Fonds.

      Der Gesellschaft können im Zusammenhang mit Geschäften für Rechnung des Fonds geldwerte Vorteile

      (Broker research, Finanzanalysen, Markt- und Kursinformationssysteme) entstehen, die im Interesse der

      Anleger bei den Anlageentscheidungen verwendet werden.

      Der Gesellschaft fließen keine Rückvergütungen der aus dem Fonds an die Verwahrstelle und an Dritte

      geleisteten Vergütungen und Aufwandserstattungen zu.

      Die Gesellschaft gewährt an Vermittler, z.B. Kreditinstitute, wiederkehrend – meist jährlich – Vermitt-

      lungsentgelte als so genannte „Vermittlungsfolgeprovisionen“.

      Sofern von der Gesellschaft vermittelte Investmentvermögen, bei denen es sich insbesondere um von

      der Gesellschaft verwaltete Investmentvermögen handeln kann, in den Fonds erworben werden, kann

      die Gesellschaft für ihre Vermittlungsleistung eine Vergütung erhalten.

      Zum Umgang mit Interessenkonflikten setzt die Gesellschaft folgende organisatorische Maßnahmen

      ein, um Interessenkonflikte zu ermitteln, ihnen vorzubeugen, sie zu steuern, zu beobachten und sie

      offenzulegen:

      • Einrichtung eines Vergütungssystems, das keinen Anreiz, die persönlichen Interessen über die der

      von der Gesellschaft verwalteten Investmentvermögen oder Anleger und Kunden zu stellen, schafft

      Seite 63

      Sonnhardt Lotz Informationstechnologie Gesellschaft mbH

      •

      Die vertraglich angebundenen Anlageberatungs- und Asset Management-Gesellschafter sind zur

      Vermeidung von Interessenkonflikten verpflichtet

      •

      Regelungen für persönliche Geschäfte, die durch die Compliance-Abteilung kontinuierlich über-

      wacht werden und eine Sperrliste, die persönliche Geschäfte mit bestimmten Vermögensgegen-

      ständen verbietet, um möglichen Interessenkonflikten zu begegnen

      •

      Regelungen zur Offenlegung und zum Umgang mit der Annahme und der Gewährung von Zuwen-

      dungen

      •

      Kontinuierliche Überwachung der Transaktionshäufigkeit in den von der Gesellschaft verwalteten

      Investmentvermögen, um die Anleger benachteiligende Umschichtungen in den Investmentvermö-

      gen zu verhindern

      •

      Implementierung von Maßnahmen zur Verhinderung stichtagsbezogener Aufbesserung der

      Fondsperformance („window dressing“) in den von der Gesellschaft verwalteten Investmentvermö-

      gen

      •

      Verzicht auf Geschäfte auf eigene Rechnung mit von der Gesellschaft verwalteten Investmentver-

      mögen oder Individualportfolios und Ausführung von Geschäften zwischen verschiedenen von der

      Gesellschaft verwalteten Investmentvermögen nur zur Erzielung besserer Handelsergebnisse, ohne

      dass dadurch eines der beteiligten Investmentvermögen benachteiligt würde

      •

      Zusammenfassung mehrerer Orders („block trades“) erfolgt auf Grundlage eines einheitlichen Zu-

      teilungsgrundsatzes

      •

      Bei Beauftragung (z.B. mit der Funktion des Asset Managers, Beraters, Brokers oder der Verwahr-

      stelle) eng verbundener Unternehmen und Personen (insbesondere Gesellschafter), wird dieser Um-

      stand den Anlegern gegenüber offengelegt

      •

      Interne Maßnahmen zur Überwachung von dem Fonds benachteiligenden Market Impact durch

      Einzelanlagen von erheblichem Umfang

      •

      Untersagung von „Frequent Trading“ durch Geschäftsleiter und Mitarbeiter der Gesellschaft durch

      Regelungen für persönliche Transaktionen und diesbezügliche Überwachung der von der Gesell-

      schaft verwalteten Investmentvermögen

      •

      Vereinbarung von Cut-off-Zeiten mit den Verwahrstellen, um Spekulationen gegen die von der Ge-

      sellschaft verwalteten Investmentvermögen entgegenzuwirken

      •

      Einheitliche interne Zuteilungsgrundsätze für IPO-Zuteilungen

      •

      Die Übertragung einer oder mehrerer Funktionen auf eine andere Gesellschaft erfolgt mit dem Ziel

      der Erweiterung des Spektrums der von der Gesellschaft zu erbringenden Dienstleistungen

      •

      Ausübung der Stimmrechte in dem Portfolio des Fonds erfolgt auf Basis der Empfehlungen einer

      externen, neutralen Anlageberatungsgesellschaft nach den Analyseleitlinien des BVI Bundesver-

      band Investment und Asset Management e.V.

      •

      Die Verwahrstelle des Fonds handelt unabhängig von der Gesellschaft und ist vertraglich dazu ver-

      pflichtet, ausschließlich im Interesse der Anleger zu handeln

      •

      Interessen von Anlegern, die ihre Anlagen zurückgeben wollen und Anlegern, die ihre Anlagen im

      Fonds aufrechterhalten wollen, werden bei der internen Liquiditätssteuerung berücksichtigen

      Seite 64

      Sonnhardt Lotz Informationstechnologie Gesellschaft mbH

      • Entsprechendes gilt auch hinsichtlich des Konflikts zwischen der Zielsetzung der Anlageverwaltung,

      in illiquide Vermögenswerte zu investieren und den Rücknahmegrundsätzen des Fonds.

      24. Jahres-/Halbjahresberichte; Abschlussprüfer; Dienstleister

      Die Jahresberichte und Halbjahresberichte sind bei der Gesellschaft sowie bei der Verwahrstelle erhält-

      lich.

      Mit der Prüfung des Fonds und des Jahresberichtes ist die

      in Hannover beauftragt. Der Wirtschaftsprüfer prüft den Jahresbericht des Fonds. Bei der Prü-

      fung hat der Wirtschaftsprüfer auch festzustellen, ob bei der Verwaltung des Fonds die Vorschriften

      des KAGB sowie die Bestimmungen der Anlagebedingungen beachtet worden sind. Das Ergebnis der

      Prüfung hat der Wirtschaftsprüfer in einem besonderen Vermerk zusammenzufassen; der Vermerk ist

      in vollem Wortlaut im Jahresbericht wiederzugeben. Der Wirtschaftsprüfer hat den Bericht über die

      Prüfung des Fonds der BaFin auf Verlangen einzureichen.

      Unternehmen, die von der Gesellschaft ausgelagerte Funktionen übernehmen, sind in dem Ab-

      schnitt 22 „Auslagerung“ dargestellt. Darüber hinaus hat die Gesellschaft folgende Dienstleister beauf-

      tragt:

      • Rechtsanwaltskanzleien: Zur rechtlichen Beratung in Sammelklagen sowie Privatklagen bedient sich

      die Gesellschaft der Anwaltskanzleien Sigtrud Held Zimmervermietungen Ges. mit beschränkter Haftung Limited, Motley Rice

      LLC sowie Sturman LLC. Die vorgenannten Kanzleien sind in erster Linie mit der rechtlichen Vertre-

      tung der Gesellschaft bzw. des Fonds in US-Sammelklagen sowie in Privatklagen betraut. Rechtliche

      Beziehungen zwischen den Anwaltskanzleien und den Anlegern des Fonds werden durch die Be-

      stellung der Anwaltskanzleien nicht begründet.

      25. Zahlungen an die Anteilinhaber; Verbreitung der Berichte und sons-

      tige Informationen

      Durch die Beauftragung der Verwahrstelle ist sichergestellt, dass die Anleger die Ausschüttungen er-

      halten und dass Anteile zurückgenommen werden. Die in diesem Verkaufsprospekt erwähnten Anle-

      gerinformationen können bei der Gesellschaft bezogen werden. Darüber hinaus sind diese Unterlagen

      auch bei der Verwahrstelle zu erhalten. Sie können auch auf der Internetseite der Gesellschaft unter

      Seite 78

      Sonnhardt Lotz Informationstechnologie Gesellschaft mbH

      D. Recht des Käufers zum Widerruf

      Widerrufsrecht

      Kommt der Kauf von Anteilen an offenen Investmentvermögen aufgrund mündlicher Verhandlungen

      außerhalb der ständigen Geschäftsräume desjenigen zustande, der die Anteile verkauft oder den Ver-

      kauf vermittelt hat, so ist der Käufer berechtigt, seine Kauferklärung in Textform und ohne Angabe von

      Gründen innerhalb einer Frist von zwei Wochen zu widerrufen (z.B. Brief, Fax, E-Mail). Das Widerrufs-

      recht besteht auch dann, wenn derjenige, der die Anteile verkauft oder den Verkauf vermittelt, keine

      ständigen Geschäftsräume hat.

      Die Frist zum Widerruf beginnt erst zu laufen, wenn die Durchschrift des Antrags auf Vertragsschluss

      dem Käufer ausgehändigt oder ihm eine Kaufabrechnung übersandt worden ist und darin eine Beleh-

      rung über das Widerrufsrecht enthalten ist, die den Anforderungen des Art. 246 Abs. 3 Satz 2 und 3

      des Einführungsgesetzes zum Bürgerlichen Gesetzbuch genügt. Zur Wahrung der Frist genügt die recht-

      zeitige Absendung des Widerrufs. Ist der Fristbeginn streitig, trifft die Beweislast den Verkäufer. Der

      Widerruf ist schriftlich unter Angabe der Person des Erklärenden einschließlich dessen Unterschrift zu

      erklären, wobei eine Begründung nicht erforderlich ist.

      Der Widerruf ist zu richten an

      Helm Menke Beratung Ges. m. b. Haftung

      Frankfurt am Main

      Telefax: (767) 4470458

      Email: info@Helm Menke Beratung Ges. m. b. Haftung .com

      Ein Widerrufsrecht besteht nicht, wenn der Verkäufer nachweist, dass entweder der Käufer kein Ver-

      braucher im Sinne des &spect; 13 BGB ist oder er den Käufer zu den Verhandlungen, die zum Kauf der Anteile

      geführt haben, aufgrund vorhergehender Bestellung gemäß &spect; 55 Abs. 1 der Gewerbeordnung aufge-

      sucht hat.

      Widerrufsfolgen

      Ist der Widerruf wirksam erfolgt und hat der Käufer bereits Zahlungen geleistet, so sind ihm von der

      Gesellschaft gegebenenfalls Zug um Zug gegen Rückübertragung der erworbenen Anteile, die bezahl-

      ten Kosten und ein Betrag auszuzahlen, der dem Wert der bezahlten Anteile am Tage nach dem Ein-

      gang der Widerrufserklärung entspricht. Auf das Recht zum Widerruf kann nicht verzichtet werden.

      Die vorstehenden Ausführungen gelten entsprechend beim Verkauf der Anteile durch den Anleger.

      Seite 79

      Sonnhardt Lotz Informationstechnologie Gesellschaft mbH

      E.

      Allgemeine Anlagebedingungen

      A L L G E M E I N E A N L A G E B E D I N G U N G E N

      zur Regelung des Rechtsverhältnisses zwischen den Anlegern

      und der

      Helm Menke Beratung Ges. m. b. Haftung ,

      Hannover,

      (nachstehend „Gesellschaft“ genannt)

      für die von der Gesellschaft verwalteten

      Sondervermögen gemäß der OGAW-Richtlinie, die nur in Verbindung

      mit den für das jeweilige OGAW-Sondervermögen

      aufgestellten Besonderen Anlagebedingungen

      gelten.

      &spect; 1

      Grundlagen

      (1) Die Gesellschaft ist eine OGAW-Kapitalverwaltungsgesellschaft und unterliegt den Vorschrif-

      ten des Kapitalanlagegesetzbuchs (KAGB).

      (2) Die Gesellschaft legt das bei ihr eingelegte Geld im eigenen Namen für gemeinschaftliche

      Rechnung der Anleger nach dem Grundsatz der Risikomischung in den nach dem KAGB

      zugelassenen Vermögensgegenständen gesondert vom eigenen Vermögen in Form eines

      OGAW-Sondervermögens an. Über die sich hieraus ergebenden Rechte der Anleger werden

      Sammelurkunden ausgestellt.

      (3) Der Geschäftszweck des OGAW-Sondervermögens ist auf die Kapitalanlage gemäß einer

      festgelegten Anlagestrategie im Rahmen einer kollektiven Vermögensverwaltung mittels der

      bei ihm eingelegten Mittel beschränkt; eine operative Tätigkeit und eine aktive unternehme-

      rische Bewirtschaftung der gehaltenen Vermögensgegenstände ist ausgeschlossen.

      (4) Das Rechtsverhältnis zwischen Gesellschaft und dem Anleger richtet sich nach den Allge-

      meinen Anlagebedingungen und Besonderen Anlagebedingungen des OGAW-Sonderver-

      mögens und dem KAGB.

      &spect; 2

      Verwahrstelle

      (1) Die Gesellschaft bestellt für das OGAW-Sondervermögen ein Kreditinstitut als Verwahrstelle;

      die Verwahrstelle handelt unabhängig von der Gesellschaft und ausschließlich im Interesse

      der Anleger.

      (2) Die Aufgaben und Pflichten der Verwahrstelle richten sich nach dem mit der Gesellschaft

      geschlossenen Verwahrstellenvertrag, nach dem KAGB und den Anlagebedingungen.

      Seite 80

      Sonnhardt Lotz Informationstechnologie Gesellschaft mbH

      (3) Die Verwahrstelle kann Verwahraufgaben nach Maßgabe des &spect; 73 KAGB auf ein anderes

      Unternehmen (Unterverwahrer) auslagern. Näheres hierzu enthält der Verkaufsprospekt.

      (4) Die Verwahrstelle haftet gegenüber dem OGAW-Sondervermögen oder gegenüber den An-

      legern für das Abhandenkommen eines verwahrten Finanzinstrumentes im Sinne des &spect; 72

      Abs. 1 Nr. 1 KAGB durch die Verwahrstelle oder durch einen Unterverwahrer, dem die Ver-

      wahrung von Finanzinstrumenten nach &spect; 73 Abs. 1 KAGB übertragen wurde. Die Verwahr-

      stelle haftet nicht, wenn sie nachweisen kann, dass das Abhandenkommen auf äußere Er-

      eignisse zurückzuführen ist, deren Konsequenzen trotz aller angemessenen Gegenmaßnah-

      men unabwendbar waren. Weitergehende Ansprüche, die sich aus den Vorschriften des

      bürgerlichen Rechts auf Grund von Verträgen oder unerlaubten Handlungen ergeben, blei-

      ben unberührt. Die Verwahrstelle haftet auch gegenüber dem OGAW-Sondervermögen o-

      der den Anlegern für sämtliche sonstigen Verluste, die diese dadurch erleiden, dass die Ver-

      wahrstelle fahrlässig oder vorsätzlich ihre Verpflichtungen nach den Vorschriften des KAGB

      nicht erfüllt. Die Haftung der Verwahrstelle bleibt von einer etwaigen Übertragung der Ver-

      wahraufgaben nach Absatz 3 Satz 1 unberührt.

      &spect; 3

      Fondsverwaltung

      (1) Die Gesellschaft erwirbt und verwaltet die Vermögensgegenstände im eigenen Namen für

      gemeinschaftliche Rechnung der Anleger mit der gebotenen Sachkenntnis, Redlichkeit,

      Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit. Sie handelt bei der Wahrnehmung ihrer Aufgaben unab-

      hängig von der Verwahrstelle und ausschließlich im Interesse der Anleger.

      (2) Die Gesellschaft ist berechtigt, mit dem von den Anlegern eingelegten Geld die Vermögens-

      gegenstände zu erwerben, diese wieder zu veräußern und den Erlös anderweitig anzulegen;

      sie ist ferner ermächtigt, alle sich aus der Verwaltung der Vermögensgegenstände ergeben-

      den sonstigen Rechtshandlungen vorzunehmen.

      (3) Die Gesellschaft darf für gemeinschaftliche Rechnung der Anleger weder Gelddarlehen ge-

      währen noch Verpflichtungen aus einem Bürgschafts- oder einem Garantievertrag eingehen;

      sie darf keine Vermögensgegenstände nach Maßgabe der &spect;&spect; 193, 194 und 196 KAGB ver-

      kaufen, die im Zeitpunkt des Geschäftsabschlusses nicht zum OGAW-Sondervermögen ge-

      hören. &spect; 197 KAGB bleibt unberührt.

      &spect; 4

      Anlagegrundsätze

      Das OGAW-Sondervermögen wird unmittelbar oder mittelbar nach dem Grundsatz der Risikomi-

      schung angelegt. Die Gesellschaft soll für das OGAW-Sondervermögen nur solche Vermögens-

      gegenstände erwerben, die Ertrag und/oder Wachstum erwarten lassen. Sie bestimmt in den

      Besonderen Anlagebedingungen, welche Vermögensgegenstände für das OGAW-Sondervermö-

      gen erworben werden dürfen.

      &spect; 5

      Wertpapiere

      Sofern die Besonderen Anlagebedingungen keine weiteren Einschränkungen vorsehen, darf die

      Gesellschaft vorbehaltlich des &spect; 198 KAGB für Rechnung des OGAW-Sondervermögens Wertpa-

      piere nur erwerben, wenn

      a) sie an einer Börse in einem Mitgliedstaat der Europäischen Union oder in einem anderen

      Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zum Handel zuge-

      lassen oder in einem dieser Staaten an einem anderen organisierten Markt zugelassen oder

      in diesen einbezogen sind,

      Seite 81

      Sonnhardt Lotz Informationstechnologie Gesellschaft mbH

      b)

      sie ausschließlich an einer Börse außerhalb der Mitgliedstaaten der Europäischen Union oder

      außerhalb der anderen Vertragsstaaten des Abkommens über den Europäischen Wirt-

      schaftsraum zum Handel zugelassen oder in einem dieser Staaten an einem anderen orga-

      nisierten Markt zugelassen oder in diesen einbezogen sind, sofern die Wahl dieser Börse

      oder dieses organisierten Marktes von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht

      (Bundesanstalt) zugelassen ist8,

      c)

      ihre Zulassung an einer Börse in einem Mitgliedstaat der Europäischen Union oder in einem

      anderen Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zum Han-

      del oder ihre Zulassung an einem organisierten Markt oder ihre Einbeziehung in diesen

      Markt in einem Mitgliedstaat der Europäischen Union oder in einem anderen Vertragsstaat

      des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum nach den Ausgabebedingungen

      zu beantragen ist, sofern die Zulassung oder Einbeziehung dieser Wertpapiere innerhalb

      eines Jahres nach ihrer Ausgabe erfolgt,

      d)

      ihre Zulassung an einer Börse zum Handel oder ihre Zulassung an einem organisierten Markt

      oder die Einbeziehung in diesen Markt außerhalb der Mitgliedstaaten der Europäischen

      Union oder außerhalb der anderen Vertragsstaaten des Abkommens über den Europäischen

      Wirtschaftsraum nach den Ausgabebedingungen zu beantragen ist, sofern die Wahl dieser

      Börse oder dieses organisierten Marktes von der Bundesanstalt zugelassen ist und die Zulas-

      sung oder Einbeziehung dieser Wertpapiere innerhalb eines Jahres nach ihrer Ausgabe er-

      folgt,

      e)

      sie Aktien sind, die dem OGAW-Sondervermögen bei einer Kapitalerhöhung aus Gesell-

      schaftsmitteln zustehen,

      f)

      sie in Ausübung von Bezugsrechten, die zum OGAW-Sondervermögen gehören, erworben

      werden,

      g)

      sie Anteile an geschlossenen Fonds sind, die die in &spect; 193 Abs. 1 Satz 1 Nr. 7 KAGB genann-

      ten Kriterien erfüllen,

      h)

      sie Finanzinstrumente sind, die die in &spect; 193 Abs. 1 Satz 1 Nr. 8 KAGB genannten Kriterien

      erfüllen.

      Der Erwerb von Wertpapieren nach Satz 1 Buchstaben a) bis d) darf nur erfolgen, wenn zusätzlich

      die Voraussetzungen des &spect; 193 Abs. 1 Satz 2 KAGB erfüllt sind. Erwerbbar sind auch Bezugs-

      rechte, die aus Wertpapieren herrühren, welche ihrerseits nach diesem &spect; 5 erwerbbar sind.

      &spect; 6

      Geldmarktinstrumente

      (1) Sofern die Besonderen Anlagebedingungen keine weiteren Einschränkungen vorsehen, darf

      die Gesellschaft vorbehaltlich des &spect; 198 KAGB für Rechnung des OGAW-Sondervermögens

      Instrumente, die üblicherweise auf dem Geldmarkt gehandelt werden, sowie verzinsliche

      Wertpapiere, die zum Zeitpunkt ihres Erwerbs für das OGAW-Sondervermögen eine restliche

      Laufzeit von höchstens 397 Tagen haben, deren Verzinsung nach den Ausgabebedingungen

      während ihrer gesamten Laufzeit regelmäßig, mindestens aber einmal in 397 Tagen, markt-

      gerecht angepasst wird oder deren Risikoprofil dem Risikoprofil solcher Wertpapiere ent-

      spricht (Geldmarktinstrumente), erwerben.

      Geldmarktinstrumente dürfen für das OGAW-Sondervermögen nur erworben werden, wenn

      sie

      a) an einer Börse in einem Mitgliedstaat der Europäischen Union oder in einem anderen

      Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zum Handel zu-

      gelassen oder dort an einem anderen organisierten Markt zugelassen oder in diesen

      einbezogen sind,

      8 Die Börsenliste wird auf der Homepage der Bundesanstalt veröffentlicht (http://www.bafin.de).

      Seite 82

      Sonnhardt Lotz Informationstechnologie Gesellschaft mbH

      b)

      ausschließlich an einer Börse außerhalb der Mitgliedstaaten der Europäischen Union

      oder außerhalb der anderen Vertragsstaaten des Abkommens über den Europäischen

      Wirtschaftsraum zum Handel zugelassen oder dort an einem anderen organisierten

      Markt zugelassen oder in diesen einbezogen sind, sofern die Wahl dieser Börse oder

      dieses organisierten Marktes von der Bundesanstalt zugelassen ist9,

      c)

      von der Europäischen Union, dem Bund, einem Sondervermögen des Bundes, einem

      Land, einem anderen Mitgliedstaat oder einer anderen zentralstaatlichen, regionalen

      oder lokalen Gebietskörperschaft oder der Zentralbank eines Mitgliedstaates der Euro-

      päischen Union, der Europäischen Zentralbank oder der Europäischen Investitionsbank,

      einem Drittstaat oder, sofern dieser ein Bundesstaat ist, einem Gliedstaat dieses Bun-

      desstaates oder von einer internationalen öffentlich-rechtlichen Einrichtung, der min-

      destens ein Mitgliedstaat der Europäischen Union angehört, begeben oder garantiert

      werden,

      d)

      von einem Unternehmen begeben werden, dessen Wertpapiere auf den unter den

      Buchstaben a) und b) bezeichneten Märkten gehandelt werden,

      e)

      von einem Kreditinstitut, das nach den im Recht der Europäischen Union festgelegten

      Kriterien einer Aufsicht unterstellt ist, oder einem Kreditinstitut, das Aufsichtsbestim-

      mungen, die nach Auffassung der Bundesanstalt denjenigen des Rechts der Europäi-

      schen Union gleichwertig sind, unterliegt und diese einhält, begeben oder garantiert

      werden, oder

      f)

      von anderen Emittenten begeben werden und diese den Anforderungen des &spect; 194

      Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 KAGB entsprechen.

      (2)

      Geldmarktinstrumente im Sinne des Absatzes 1 dürfen nur erworben werden, wenn sie die

      jeweiligen Voraussetzungen des &spect; 194 Abs. 2 und 3 KAGB erfüllen.

      &spect; 7

      Bankguthaben

      Die Gesellschaft darf für Rechnung des OGAW-Sondervermögens Bankguthaben halten, die eine

      Laufzeit von höchstens zwölf Monaten haben. Die auf Sperrkonten zu führenden Guthaben kön-

      nen bei einem Kreditinstitut mit Sitz in einem Mitgliedstaat der Europäischen Union oder einem

      anderen Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum unterhalten

      werden; die Guthaben können auch bei einem Kreditinstitut mit Sitz in einem Drittstaat, dessen

      Aufsichtsbestimmungen nach Auffassung der Bundesanstalt denjenigen des Rechts der Europäi-

      schen Union gleichwertig sind, gehalten werden. Sofern in den Besonderen Anlagebedingungen

      nichts anderes bestimmt ist, können die Bankguthaben auch auf Fremdwährung lauten.

      &spect; 8

      Investmentanteile

      (1) Sofern in den Besonderen Anlagebedingungen nichts Anderweitiges bestimmt ist, kann die

      Gesellschaft für Rechnung des OGAW-Sondervermögens Anteile an Investmentvermögen

      gemäß der Richtlinie 2009/65/EG (OGAW) erwerben. Anteile an anderen inländischen Son-

      dervermögen und Investmentaktiengesellschaften mit veränderlichem Kapital sowie Anteile

      an offenen EU-AIF und ausländischen offenen AIF, können erworben werden, sofern sie die

      Anforderungen des &spect; 196 Abs. 1 Satz 2 KAGB erfüllen.

      (2) Anteile an inländischen Sondervermögen und Investmentaktiengesellschaften mit veränder-

      lichem Kapital, an EU-OGAW, an offenen EU-AIF und an ausländischen offenen AIF, darf die

      Gesellschaft nur erwerben, wenn nach den Anlagebedingungen oder der Satzung der Kapi-

      talverwaltungsgesellschaft, der Investmentaktiengesellschaft mit veränderlichem Kapital,

      9 Die Börsenliste wird auf der Homepage der Bundesanstalt veröffentlicht (http://www.bafin.de).

      Seite 83

      Sonnhardt Lotz Informationstechnologie Gesellschaft mbH

      des EU-Investmentvermögens, der EU-Verwaltungsgesellschaft, des ausländischen AIF oder

      der ausländischen AIF-Verwaltungsgesellschaft insgesamt höchstens 10 % des Wertes ihres

      Vermögens in Anteilen an anderen inländischen Sondervermögen, Investmentaktiengesell-

      schaften mit veränderlichem Kapital, offenen EU-Investmentvermögen oder ausländischen

      offenen AIF angelegt werden dürfen.

      &spect; 9

      Derivate

      (1)

      Sofern in den Besonderen Anlagebedingungen nichts Anderweitiges bestimmt ist, kann die

      Gesellschaft im Rahmen der Verwaltung des OGAW-Sondervermögens Derivate gemäß

      &spect; 197 Abs. 1 Satz 1 KAGB und Finanzinstrumente mit derivativer Komponente gemäß &spect; 197

      Abs. 1 Satz 2 KAGB einsetzen. Sie darf – der Art und dem Umfang der eingesetzten Derivate

      und Finanzinstrumente mit derivativer Komponente entsprechend – zur Ermittlung der Aus-

      lastung der nach &spect; 197 Abs. 2 KAGB festgesetzten Marktrisikogrenze für den Einsatz von

      Derivaten und Finanzinstrumenten mit derivativer Komponente entweder den einfachen o-

      der den qualifizierten Ansatz im Sinne der gemäß &spect; 197 Abs. 3 KAGB erlassenen Verordnung

      über Risikomanagement und Risikomessung beim Einsatz von Derivaten, Wertpapier-Darle-

      hen und Pensionsgeschäften in Investmentvermögen nach dem Kapitalanlagegesetzbuch

      (DerivateV) nutzen; das Nähere regelt der Verkaufsprospekt.

      (2)

      Sofern die Gesellschaft den einfachen Ansatz nutzt, darf sie regelmäßig nur Grundformen

      von Derivaten und Finanzinstrumenten mit derivativer Komponente oder Kombinationen

      aus diesen Derivaten, Finanzinstrumenten mit derivativer Komponente sowie gemäß &spect; 197

      Abs. 1 Satz 1 KAGB zulässigen Basiswerten im OGAW-Sondervermögen einsetzen. Kom-

      plexe Derivate mit gemäß &spect; 197 Abs. 1 Satz 1 KAGB zulässigen Basiswerten dürfen nur zu

      einem vernachlässigbaren Anteil eingesetzt werden. Der nach Maßgabe von &spect; 16 DerivateV

      zu ermittelnde Anrechnungsbetrag des OGAW-Sondervermögens für das Marktrisiko darf

      zu keinem Zeitpunkt den Wert des Sondervermögens übersteigen.

      Grundformen von Derivaten sind:

      a) Terminkontrakte auf die Basiswerte nach &spect; 197 Abs. 1 KAGB mit der Ausnahme von

      Investmentanteilen nach &spect; 196 KAGB;

      b) Optionen oder Optionsscheine auf die Basiswerte nach &spect; 197 Abs. 1 KAGB mit der Aus-

      nahme von Investmentanteilen nach &spect; 196 KAGB und auf Terminkontrakte nach Buch-

      stabe a), wenn sie die folgenden Eigenschaften aufweisen:

      aa) eine Ausübung ist entweder während der gesamten Laufzeit oder zum Ende der

      Laufzeit möglich und

      bb) der Optionswert hängt zum Ausübungszeitpunkt linear von der positiven oder ne-

      gativen Differenz zwischen Basispreis und Marktpreis des Basiswerts ab und wird

      null, wenn die Differenz das andere Vorzeichen hat;

      c) Zinsswaps, Währungsswaps oder Zins-Währungsswaps;

      d) Optionen auf Swaps nach Buchstabe c), sofern sie die in Buchstabe b) unter Buchsta-

      ben aa) und bb) beschriebenen Eigenschaften aufweisen (Swaptions);

      e) Credit Default Swaps, die sich auf einen einzelnen Basiswert beziehen (Single Name

      Credit Default Swaps).

      (3)

      Sofern die Gesellschaft den qualifizierten Ansatz nutzt, darf sie – vorbehaltlich eines geeig-

      neten Risikomanagementsystems – in jegliche Finanzinstrumente mit derivativer Kompo-

      nente oder Derivate investieren, die von einem gemäß &spect; 197 Abs. 1 Satz 1 KAGB zulässigen

      Basiswert abgeleitet sind. Hierbei darf der dem OGAW-Sondervermögen zuzuordnende po-

      tenzielle Risikobetrag für das Marktrisiko (Risikobetrag) zu keinem Zeitpunkt das Zweifache

      des potenziellen Risikobetrags für das Marktrisiko des zugehörigen Vergleichsvermögens

      Seite 84

      Sonnhardt Lotz Informationstechnologie Gesellschaft mbH

      gemäß &spect; 9 DerivateV übersteigen. Alternativ darf der Risikobetrag zu keinem Zeitpunkt

      20 % des Wertes des OGAW-Sondervermögens übersteigen.

      (4) Unter keinen Umständen darf die Gesellschaft bei diesen Geschäften von den in den Anla-

      gebedingungen oder von den im Verkaufsprospekt genannten Anlagegrundsätzen und –

      grenzen abweichen.

      (5) Die Gesellschaft wird Derivate und Finanzinstrumente mit derivativer Komponente zum Zwe-

      cke der Absicherung, der effizienten Portfoliosteuerung und der Erzielung von Zusatzerträ-

      gen einsetzen, wenn und soweit sie dies im Interesse der Anleger für geboten hält.

      (6) Bei der Ermittlung der Marktrisikogrenze für den Einsatz von Derivaten und Finanzinstru-

      menten mit derivativer Komponente darf die Gesellschaft jederzeit gemäß &spect; 6 Satz 3 Deri-

      vateV zwischen dem einfachen und dem qualifizierten Ansatz wechseln. Der Wechsel bedarf

      nicht der Genehmigung durch die Bundesanstalt, die Gesellschaft hat den Wechsel jedoch

      unverzüglich der Bundesanstalt anzuzeigen und im nächstfolgenden Halbjahres- oder Jah-

      resbericht bekannt zu machen.

      (7) Beim Einsatz von Derivaten und Finanzinstrumenten mit derivativer Komponente wird die

      Gesellschaft die DerivateV beachten.

      &spect; 10 Sonstige Anlageinstrumente

      Sofern in den Besonderen Anlagebedingungen nichts Anderweitiges bestimmt ist, kann die Ge-

      sellschaft für Rechnung des OGAW-Sondervermögens bis zu 10 % des Wertes des OGAW-Son-

      dervermögens in Sonstige Anlageinstrumente gemäß &spect; 198 KAGB anlegen.

      &spect; 11 Emittentengrenzen und Anlagegrenzen

      (1)

      Bei der Verwaltung hat die Gesellschaft die im KAGB, in der DerivateV und in den Anlage-

      bedingungen festgelegten Grenzen und Beschränkungen zu beachten.

      (2)

      Wertpapiere und Geldmarktinstrumente einschließlich der in Pension genommenen Wert-

      papiere und Geldmarktinstrumente desselben Emittenten dürfen bis zu 5 % des Wertes des

      OGAW-Sondervermögens erworben werden; in diesen Werten dürfen jedoch bis zu 10 %

      des Wertes des OGAW-Sondervermögens angelegt werden, wenn dies in den Besonderen

      Anlagebedingungen vorgesehen ist und der Gesamtwert der Wertpapiere und Geldmarktin-

      strumente dieser Emittenten 40 % des Wertes des OGAW-Sondervermögens nicht über-

      steigt.

      (3)

      Die Gesellschaft darf in Schuldverschreibungen, Schuldscheindarlehen und Geldmarktinstru-

      mente, die vom Bund, einem Land, der Europäischen Union, einem Mitgliedstaat der Euro-

      päischen Union oder seinen Gebietskörperschaften, einem anderen Vertragsstaat des Ab-

      kommens über den Europäischen Wirtschaftsraum, einem Drittstaat oder von einer interna-

      tionalen Organisation, der mindestens ein Mitgliedstaat der Europäischen Union angehört,

      ausgegeben oder garantiert worden sind, jeweils bis zu 35 % des Wertes des OGAW-Son-

      dervermögens anlegen.

      (4)

      In Pfandbriefen und Kommunalschuldverschreibungen sowie Schuldverschreibungen, die

      von Kreditinstituten mit Sitz in einem Mitgliedstaat der Europäischen Union oder in einem

      anderen Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum ausgege-

      ben worden sind, darf die Gesellschaft jeweils bis zu 25 % des Wertes des OGAW-Sonder-

      vermögens anlegen, wenn die Kreditinstitute aufgrund gesetzlicher Vorschriften zum Schutz

      der Inhaber dieser Schuldverschreibungen einer besonderen öffentlichen Aufsicht

      Seite 85

      Sonnhardt Lotz Informationstechnologie Gesellschaft mbH

      unterliegen und die mit der Ausgabe der Schuldverschreibungen aufgenommenen Mittel

      nach den gesetzlichen Vorschriften in Vermögenswerten angelegt werden, die während der

      gesamten Laufzeit der Schuldverschreibungen die sich aus ihnen ergebenden Verbindlich-

      keiten ausreichend decken und die bei einem Ausfall des Emittenten vorrangig für die fällig

      werdenden Rückzahlungen und die Zahlung der Zinsen bestimmt sind. Legt die Gesellschaft

      mehr als 5 % des Wertes des OGAW-Sondervermögens in Schuldverschreibungen desselben

      Emittenten nach Satz 1 an, so darf der Gesamtwert dieser Schuldverschreibungen 80 % des

      Wertes des OGAW-Sondervermögens nicht übersteigen.

      (5)

      Die Grenze in Absatz 3 darf für Wertpapiere und Geldmarktinstrumente desselben Emitten-

      ten nach Maßgabe von &spect; 206 Abs. 2 KAGB überschritten werden, sofern die Besonderen

      Anlagebedingungen dies unter Angabe der betreffenden Emittenten vorsehen. In diesen

      Fällen müssen die für Rechnung des OGAW-Sondervermögens gehaltenen Wertpapiere und

      Geldmarktinstrumente aus mindestens sechs verschiedenen Emissionen stammen, wobei

      nicht mehr als 30 % des Wertes des OGAW-Sondervermögens in einer Emission gehalten

      werden dürfen.

      (6)

      Die Gesellschaft darf nur bis zu 20 % des Wertes des OGAW-Sondervermögens in Bankgut-

      haben nach Maßgabe des &spect; 195 KAGB bei demselben Kreditinstitut anlegen.

      (7)

      Die Gesellschaft hat sicherzustellen, dass eine Kombination aus

      a) Wertpapieren oder Geldmarktinstrumenten, die von ein und derselben Einrichtung be-

      geben werden,

      b) Einlagen bei dieser Einrichtung und

      c) Anrechnungsbeträgen für das Kontrahentenrisiko der mit dieser Einrichtung eingegan-

      genen Geschäfte,

      20 % des Wertes des OGAW-Sondervermögens nicht übersteigt. Satz 1 gilt für die in Ab-

      satz 3 und 4 genannten Emittenten und Garantiegeber mit der Maßgabe, dass die Gesell-

      schaft sicherzustellen hat, dass eine Kombination der in Satz 1 genannten Vermögensge-

      genstände und Anrechnungsbeträge 35 % des Wertes des OGAW-Sondervermögens nicht

      übersteigt. Die jeweiligen Einzelobergrenzen bleiben in beiden Fällen unberührt.

      (8)

      Die in Absatz 3 und 4 genannten Schuldverschreibungen, Schuldscheindarlehen und Geld-

      marktinstrumente werden bei der Anwendung der in Absatz 2 genannten Grenzen von

      40 % nicht berücksichtigt. Die in den Absätzen 2 bis 4 und Absätzen 6 bis 7 genannten

      Grenzen dürfen abweichend von der Regelung in Absatz 7 nicht kumuliert werden.

      (9)

      Die Gesellschaft darf in Anteilen an einem einzigen Investmentvermögen nach Maßgabe des

      &spect; 196 Abs. 1 KAGB nur bis zu 20 % des Wertes des OGAW-Sondervermögens anlegen. In

      Anteilen an Investmentvermögen nach Maßgabe des &spect; 196 Abs. 1 Satz 2 KAGB darf die

      Gesellschaft insgesamt nur bis zu 30 % des Wertes des OGAW-Sondervermögens anlegen.

      Die Gesellschaft darf für Rechnung des OGAW-Sondervermögens nicht mehr als 25 % der

      ausgegebenen Anteile eines anderen offenen inländischen, EU- oder ausländischen Invest-

      mentvermögens, das nach dem Grundsatz der Risikomischung in Vermögensgegenstände

      im Sinne der &spect;&spect; 192 bis 198 KAGB angelegt ist, erwerben.

      &spect; 12 Verschmelzung

      (1) Die Gesellschaft darf nach Maßgabe der &spect;&spect; 181 bis 191 KAGB

      a) sämtliche Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten dieses OGAW-Sondervermö-

      gens auf ein anderes bestehendes oder ein neues, dadurch gegründetes OGAW-

      Seite 86

      Sonnhardt Lotz Informationstechnologie Gesellschaft mbH

      Sondervermögen oder einen EU-OGAW oder eine OGAW-Investmentaktiengesellschaft

      mit veränderlichem Kapital übertragen;

      b) sämtliche Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten eines anderen offenen Publi-

      kumsinvestmentvermögens in dieses OGAW-Sondervermögen aufnehmen.

      (2) Die Verschmelzung bedarf der Genehmigung der jeweils zuständigen Aufsichtsbehörde. Die

      Einzelheiten des Verfahrens ergeben sich aus den &spect;&spect; 182 bis 191 KAGB.

      (3) Das OGAW-Sondervermögen darf nur mit einem Publikumsinvestmentvermögen verschmol-

      zen werden, das kein OGAW ist, wenn das übernehmende oder neugegründete Investment-

      vermögen weiterhin ein OGAW ist. Verschmelzungen eines EU-OGAW auf das OGAW-Son-

      dervermögen können darüber hinaus gemäß den Vorgaben des Art. 2 Abs. 1 Buchst. p

      Ziff. iii der Richtlinie 2009/65/EG erfolgen.

      &spect; 13 Wertpapier-Darlehen

      (1)

      Die Gesellschaft darf für Rechnung des OGAW-Sondervermögens einem Wertpapier-Darle-

      hensnehmer gegen ein marktgerechtes Entgelt nach Übertragung ausreichender Sicherhei-

      ten gemäß &spect; 200 Abs. 2 KAGB ein jederzeit kündbares Wertpapier-Darlehen gewähren. Der

      Kurswert der zu übertragenden Wertpapiere darf zusammen mit dem Kurswert der für Rech-

      nung des OGAW-Sondervermögens demselben Wertpapier-Darlehensnehmer einschließlich

      konzernangehöriger Unternehmen im Sinne des &spect; 290 Handelsgesetzbuch (HGB) bereits als

      Wertpapier-Darlehen übertragenen Wertpapiere 10 % des Wertes des OGAW-Sonderver-

      mögens nicht übersteigen.

      (2)

      Werden die Sicherheiten für die übertragenen Wertpapiere vom Wertpapier-Darlehensneh-

      mer in Guthaben erbracht, müssen die Guthaben auf Sperrkonten gemäß &spect; 200 Abs. 2

      Satz 3 Nr. 1 KAGB unterhalten werden. Alternativ darf die Gesellschaft von der Möglichkeit

      Gebrauch machen, diese Guthaben in der Währung des Guthabens in folgende Vermögens-

      gegenstände anzulegen:

      a) in Schuldverschreibungen, die eine hohe Qualität aufweisen und die vom Bund, einem

      Land, der Europäischen Union, einem Mitgliedstaat der Europäischen Union oder seinen

      Gebietskörperschaften, einem anderen Vertragsstaat des Abkommens über den Euro-

      päischen Wirtschaftsraum oder einem Drittstaat ausgegeben worden sind,

      b) in Geldmarktfonds mit kurzer Laufzeitstruktur entsprechend den von der Bundesanstalt

      auf Grundlage von &spect; 4 Abs. 2 KAGB erlassenen Richtlinien oder

      c) im Wege eines umgekehrten Pensionsgeschäftes mit einem Kreditinstitut, das die je-

      derzeitige Rückforderung des aufgelaufenen Guthabens gewährleistet.

      Die Erträge aus der Anlage der Sicherheiten stehen dem OGAW-Sondervermögen zu.

      (3)

      Die Gesellschaft kann sich auch eines von einer Wertpapiersammelbank oder von einem

      anderen in den Besonderen Anlagebedingungen genannten Unternehmen, dessen Unter-

      nehmensgegenstand die Abwicklung von grenzüberschreitenden Effektengeschäften für an-

      dere ist, organisierten Systems zur Vermittlung und Abwicklung der Wertpapier-Darlehen

      bedienen, das von den Anforderungen der &spect;&spect; 200 und 201 KAGB abweicht, wenn durch

      die Bedingungen dieses Systems die Wahrung der Interessen der Anleger gewährleistet ist

      und von dem jederzeitigen Kündigungsrecht nach Absatz 1 nicht abgewichen wird.

      (4)

      Sofern in den Besonderen Anlagebedingungen nichts Anderweitiges bestimmt ist, darf die

      Gesellschaft Wertpapier-Darlehen auch in Bezug auf Geldmarktinstrumente und Investmen-

      tanteile gewähren, sofern diese Vermögensgegenstände für das OGAW-Sondervermögen

      erwerbbar sind. Die Regelungen der Absätze 1 bis 3 gelten hierfür sinngemäß.

      Seite 87

      Sonnhardt Lotz Informationstechnologie Gesellschaft mbH

      &spect; 14 Pensionsgeschäfte

      (1) Die Gesellschaft darf für Rechnung des OGAW-Sondervermögens jederzeit kündbare Wert-

      papier-Pensionsgeschäfte im Sinne von &spect; 340b Abs. 2 HGB gegen Entgelt mit Kreditinstitu-

      ten oder Finanzdienstleistungsinstituten auf der Grundlage standardisierter Rahmenverträge

      abschließen.

      (2) Die Pensionsgeschäfte müssen Wertpapiere zum Gegenstand haben, die nach den Anlage-

      bedingungen für das OGAW-Sondervermögen erworben werden dürfen.

      (3) Die Pensionsgeschäfte dürfen höchstens eine Laufzeit von 12 Monaten haben.

      (4) Sofern in den Besonderen Anlagebedingungen nichts Anderweitiges bestimmt ist, darf die

      Gesellschaft Pensionsgeschäfte auch in Bezug auf Geldmarktinstrumente und Investmentan-

      teile abschließen, sofern diese Vermögensgegenstände für das OGAW-Sondervermögen er-

      werbbar sind. Die Regelungen der Absätze 1 bis 3 gelten hierfür sinngemäß.

      &spect; 15 Kreditaufnahme

      Die Gesellschaft darf für gemeinschaftliche Rechnung der Anleger kurzfristige Kredite bis zur

      Höhe von 10 % des Wertes des OGAW-Sondervermögens aufnehmen, wenn die Bedingungen

      der Kreditaufnahme marktüblich sind und die Verwahrstelle der Kreditaufnahme zustimmt.

      &spect; 16 Anteile

      (1)

      Die in einer Sammelurkunde zu verbriefenden Anteilscheine lauten auf den Inhaber.

      (2)

      Die Anteile können verschiedene Ausgestaltungsmerkmale, insbesondere hinsichtlich der Er-

      tragsverwendung, des Ausgabeaufschlags, des Rücknahmeabschlags, der Währung des An-

      teilwertes, der Verwaltungsvergütung, der Mindestanlagesumme oder einer Kombination

      dieser Merkmale (Anteilklassen) haben. Die Einzelheiten sind in den Besonderen Anlagebe-

      dingungen festgelegt.

      (3)

      Die Anteile sind übertragbar, soweit in den Besonderen Anlagebedingungen nichts Abwei-

      chendes geregelt ist. Mit der Übertragung eines Anteils gehen die in ihm verbrieften Rechte

      über. Der Gesellschaft gegenüber gilt in jedem Falle der Inhaber des Anteils als der Berech-

      tigte.

      (4)

      Die Rechte der Anleger bzw. die Rechte der Anleger einer Anteilklasse werden in einer Sam-

      melurkunde verbrieft. Sie trägt mindestens die handschriftlichen oder vervielfältigten Unter-

      schriften der Gesellschaft und der Verwahrstelle. Der Anspruch auf Einzelverbriefung ist aus-

      geschlossen. Sofern für das OGAW-Sondervermögen in der Vergangenheit effektive Stücke

      ausgeben wurden und diese sich mit Ablauf des 31. Dezember 2016 nicht in Sammelver-

      wahrung bei einer der in &spect; 97 Abs. 1 Satz 2 KAGB genannten Stellen befinden, werden diese

      effektiven Stücke mit Ablauf des 31. Dezember 2016 kraftlos. Die Anteile der Anleger wer-

      den stattdessen in einer Sammelurkunde verbrieft und auf einem gesonderten Depot der

      Verwahrstelle gutgeschrieben. Mit der Einreichung eines kraftlosen effektiven Stücks bei der

      Verwahrstelle kann der Einreicher die Gutschrift eines entsprechenden Anteils auf ein von

      ihm zu benennendes und für ihn geführtes Depotkonto verlangen. Effektive Stücke, die sich

      mit Ablauf des 31. Dezember 2016 in Sammelverwahrung bei einer der in &spect; 97 Abs. 1 Satz 2

      KAGB genannten Stellen befinden, können jederzeit in eine Sammelurkunde überführt wer-

      den.

      Seite 88

      Sonnhardt Lotz Informationstechnologie Gesellschaft mbH

      &spect; 17 Ausgabe und Rücknahme von Anteilen, Aussetzung der Rücknahme

      (1) Die Anzahl der ausgegebenen Anteile ist grundsätzlich nicht beschränkt. Die Gesellschaft

      behält sich vor, die Ausgabe von Anteilen vorübergehend oder vollständig einzustellen.

      (2) Die Anteile können bei der Gesellschaft, der Verwahrstelle oder durch Vermittlung Dritter

      erworben werden. Die Besonderen Anlagebedingungen können vorsehen, dass Anteile nur

      von bestimmten Anlegern erworben und gehalten werden dürfen.

      (3) Die Anleger können von der Gesellschaft die Rücknahme der Anteile verlangen. Die Gesell-

      schaft ist verpflichtet, die Anteile zum jeweils geltenden Rücknahmepreis für Rechnung des

      OGAW-Sondervermögens zurückzunehmen. Rücknahmestelle ist die Verwahrstelle.

      (4) Der Gesellschaft bleibt jedoch vorbehalten, die Rücknahme der Anteile gemäß &spect; 98 Abs. 2

      KAGB auszusetzen, wenn außergewöhnliche Umstände vorliegen, die eine Aussetzung un-

      ter Berücksichtigung der Interessen der Anleger erforderlich erscheinen lassen.

      (5) Die Gesellschaft hat die Anleger durch Bekanntmachung im Bundesanzeiger und darüber

      hinaus in einer hinreichend verbreiteten Wirtschafts- oder Tageszeitung oder in den in dem

      Verkaufsprospekt bezeichneten elektronischen Informationsmedien über die Aussetzung ge-

      mäß Absatz 4 und die Wiederaufnahme der Rücknahme zu unterrichten. Die Anleger sind

      über die Aussetzung und Wiederaufnahme der Rücknahme der Anteile unverzüglich nach

      der Bekanntmachung im Bundesanzeiger mittels eines dauerhaften Datenträgers zu unter-

      richten.

      &spect; 18 Ausgabe- und Rücknahmepreise

      (1) Zur Errechnung des Ausgabe- und Rücknahmepreises der Anteile werden die Verkehrswerte

      der zu dem OGAW-Sondervermögen gehörenden Vermögensgegenstände abzüglich der

      aufgenommenen Kredite und sonstigen Verbindlichkeiten (Nettoinventarwert) ermittelt und

      durch die Zahl der umlaufenden Anteile geteilt (Anteilwert). Werden gemäß &spect; 16 Abs. 2

      unterschiedliche Anteilklassen für das OGAW-Sondervermögen eingeführt, ist der Anteil-

      wert sowie der Ausgabe- und Rücknahmepreis für jede Anteilklasse gesondert zu ermitteln.

      Die Bewertung der Vermögensgegenstände erfolgt gemäß &spect;&spect; 168 und 169 KAGB und der

      Kapitalanlage-Rechnungslegungs- und -Bewertungsverordnung (KARBV).

      (2) Der Ausgabepreis entspricht dem Anteilwert am OGAW-Sondervermögen, gegebenenfalls

      zuzüglich eines in den Besonderen Anlagebedingungen festzusetzenden Ausgabeaufschlags

      gemäß &spect; 165 Abs. 2 Nr. 8 KAGB. Der Rücknahmepreis entspricht dem Anteilwert am

      OGAW-Sondervermögen, gegebenenfalls abzüglich eines in den Besonderen Anlagebedin-

      gungen festzusetzenden Rücknahmeabschlags gemäß &spect; 165 Abs. 2 Nr. 8 KAGB.

      (3) Der Abrechnungsstichtag für Anteilabrufe und Rücknahmeaufträge ist spätestens der auf

      den Eingang des Anteilsabrufs- bzw. Rücknahmeauftrags folgende Wertermittlungstag, so-

      weit in den Besonderen Anlagebedingungen nichts anderes bestimmt ist.

      (4) Die Ausgabe- und Rücknahmepreise werden börsentäglich ermittelt. Soweit in den Beson-

      deren Anlagebedingungen nichts weiteres bestimmt ist, können die Gesellschaft und die

      Verwahrstelle an gesetzlichen Feiertagen, die Börsentage sind, sowie am 24. und 31. De-

      zember jedes Jahres von einer Ermittlung des Wertes absehen; das Nähere regelt der Ver-

      kaufsprospekt.

      Seite 89

      Sonnhardt Lotz Informationstechnologie Gesellschaft mbH

      &spect; 19 Kosten

      In den Besonderen Anlagebedingungen werden die Aufwendungen und die der Gesellschaft, der

      Verwahrstelle und Dritten zustehenden Vergütungen, die dem OGAW-Sondervermögen belastet

      werden können, genannt. Für Vergütungen im Sinne von Satz 1 ist in den Besonderen Anlage-

      bedingungen darüber hinaus anzugeben, nach welcher Methode, in welcher Höhe und aufgrund

      welcher Berechnung sie zu leisten sind.

      &spect; 20 Rechnungslegung

      (1) Spätestens vier Monate nach Ablauf des Geschäftsjahres des OGAW-Sondervermögens

      macht die Gesellschaft einen Jahresbericht einschließlich Ertrags- und Aufwandsrechnung

      gemäß &spect; 101 Abs. 1, 2 und 4 KAGB bekannt.

      (2) Spätestens zwei Monate nach der Mitte des Geschäftsjahres macht die Gesellschaft einen

      Halbjahresbericht gemäß &spect; 103 KAGB bekannt.

      (3) Wird das Recht zur Verwaltung des OGAW-Sondervermögens während des Geschäftsjahres

      auf eine andere Kapitalverwaltungsgesellschaft übertragen oder das OGAW-Sondervermö-

      gen während des Geschäftsjahres auf ein anderes OGAW-Sondervermögen, eine OGAW-

      Investmentaktiengesellschaft mit veränderlichem Kapital oder einen EU-OGAW verschmol-

      zen, so hat die Gesellschaft auf den Übertragungsstichtag einen Zwischenbericht zu erstel-

      len, der den Anforderungen an einen Jahresbericht gemäß Absatz 1 entspricht.

      (4) Wird das OGAW-Sondervermögen abgewickelt, hat die Verwahrstelle jährlich sowie auf den

      Tag, an dem die Abwicklung beendet ist, einen Abwicklungsbericht zu erstellen, der den

      Anforderungen an einen Jahresbericht gemäß Absatz 1 entspricht.

      (5) Die Berichte sind bei der Gesellschaft und der Verwahrstelle und weiteren Stellen, die im

      Verkaufsprospekt und in den wesentlichen Anlegerinformationen anzugeben sind, erhält-

      lich; sie werden ferner im Bundesanzeiger bekannt gemacht.

      &spect; 21 Kündigung und Abwicklung des OGAW-Sondervermögens

      (1) Die Gesellschaft kann die Verwaltung des OGAW-Sondervermögens mit einer Frist von min-

      destens sechs Monaten durch Bekanntmachung im Bundesanzeiger und darüber hinaus im

      Jahresbericht oder Halbjahresbericht kündigen. Die Anleger sind über eine nach Satz 1 be-

      kannt gemachte Kündigung mittels eines dauerhaften Datenträgers unverzüglich zu unter-

      richten.

      (2) Mit dem Wirksamwerden der Kündigung erlischt das Recht der Gesellschaft, das OGAW-

      Sondervermögen zu verwalten. In diesem Falle geht das OGAW-Sondervermögen bzw. das

      Verfügungsrecht über das OGAW-Sondervermögen auf die Verwahrstelle über, die es abzu-

      wickeln und an die Anleger zu verteilen hat. Für die Zeit der Abwicklung hat die Verwahr-

      stelle einen Anspruch auf Vergütung ihrer Abwicklungstätigkeit sowie auf Ersatz ihrer Auf-

      wendungen, die für die Abwicklung erforderlich sind. Mit Genehmigung der Bundesanstalt

      kann die Verwahrstelle von der Abwicklung und Verteilung absehen und einer anderen Ka-

      pitalverwaltungsgesellschaft die Verwaltung des OGAW-Sondervermögens nach Maßgabe

      der bisherigen Anlagebedingungen übertragen.

      (3) Die Gesellschaft hat auf den Tag, an dem ihr Verwaltungsrecht nach Maßgabe des &spect; 99

      KAGB erlischt, einen Auflösungsbericht zu erstellen, der den Anforderungen an einen Jah-

      resbericht nach &spect; 20 Abs. 1 entspricht.

      Seite 90

      Sonnhardt Lotz Informationstechnologie Gesellschaft mbH

      &spect; 22 Wechsel der Kapitalverwaltungsgesellschaft und der Verwahrstelle

      (1) Die Gesellschaft kann das Verwaltungs- und Verfügungsrecht über das OGAW-Sonderver-

      mögen auf eine andere Kapitalverwaltungsgesellschaft übertragen. Die Übertragung bedarf

      der vorherigen Genehmigung durch die Bundesanstalt.

      (2) Die genehmigte Übertragung wird im Bundesanzeiger und darüber hinaus im Jahresbericht

      oder Halbjahresbericht bekannt gemacht. Die Anleger sind über eine nach Satz 1 bekannt

      gemachte Übertragung unverzüglich mittels eines dauerhaften Datenträgers zu unterrich-

      ten. Die Übertragung wird frühestens drei Monate nach ihrer Bekanntmachung im Bundes-

      anzeiger wirksam.

      (3) Die Gesellschaft kann die Verwahrstelle für das OGAW-Sondervermögen wechseln. Der

      Wechsel bedarf der Genehmigung der Bundesanstalt.

      &spect; 23 Änderungen der Anlagebedingungen

      (1) Die Gesellschaft kann die Anlagebedingungen ändern.

      (2) Änderungen der Anlagebedingungen bedürfen der vorherigen Genehmigung durch die Bun-

      desanstalt. Soweit die Änderungen nach Satz 1 Anlagegrundsätze des OGAW-Sonderver-

      mögens betreffen, bedürfen sie der vorherigen Zustimmung des Aufsichtsrates der Gesell-

      schaft.

      (3) Sämtliche vorgesehenen Änderungen werden im Bundesanzeiger und darüber hinaus in ei-

      ner hinreichend verbreiteten Wirtschafts- oder Tageszeitung oder in den im Verkaufspros-

      pekt bezeichneten elektronischen Informationsmedien bekannt gemacht. In einer Veröffent-

      lichung nach Satz 1 ist auf die vorgesehenen Änderungen und ihr Inkrafttreten hinzuweisen.

      Im Falle von Kostenänderungen im Sinne des &spect; 162 Abs. 2 Nr. 11 KAGB, Änderungen der

      Anlagegrundsätze des OGAW-Sondervermögens im Sinne des &spect; 163 Abs. 3 KAGB oder Än-

      derungen in Bezug auf wesentliche Anlegerrechte sind den Anlegern zeitgleich mit der Be-

      kanntmachung nach Satz 1 die wesentlichen Inhalte der vorgesehenen Änderungen der An-

      lagebedingungen und ihre Hintergründe sowie eine Information über ihre Rechte nach

      &spect; 163 Abs. 3 KAGB in einer verständlichen Art und Weise mittels eines dauerhaften Daten-

      trägers gemäß &spect; 163 Abs. 4 KAGB zu übermitteln.

      (4) Die Änderungen treten frühestens am Tag nach ihrer Bekanntmachung im Bundesanzeiger

      in Kraft, im Falle von Änderungen der Kosten und der Anlagegrundsätze jedoch nicht vor

      Ablauf von drei Monaten nach der entsprechenden Bekanntmachung.

      &spect; 24 Erfüllungsort

      Erfüllungsort ist der Sitz der Gesellschaft.

      Seite 91

      Sonnhardt Lotz Informationstechnologie Gesellschaft mbH

      F.

      Besondere Anlagebedingungen

      B E S O N D E R E A N L A G E B E D I N G U N G E N

      zur Regelung des Rechtsverhältnisses zwischen den Anlegern

      und der

      Helm Menke Beratung Ges. m. b. Haftung ,

      Hannover,

      (nachstehend „Gesellschaft“ genannt)

      für das von der Gesellschaft verwaltete

      Sondervermögen gemäß der OGAW-Richtlinie

      Sonnhardt Lotz Informationstechnologie Gesellschaft mbH,

      die nur in Verbindung mit den für dieses Sondervermögen

      von der Gesellschaft aufgestellten

      Allgemeinen Anlagebedingungen

      gelten.

      ANLAGEGRUNDSÄTZE UND ANLAGEGRENZEN

      &spect; 1

      Vermögensgegenstände

      Die Gesellschaft darf für das OGAW-Sondervermögen folgende Vermögensgegenstände erwer-

      ben:

      1. Wertpapiere gemäß &spect; 5 der Allgemeinen Anlagebedingungen,

      2. Geldmarktinstrumente gemäß &spect; 6 der Allgemeinen Anlagebedingungen,

      3. Bankguthaben gemäß &spect; 7 der Allgemeinen Anlagebedingungen,

      4. Investmentanteile gemäß &spect; 8 der Allgemeinen Anlagebedingungen,

      5. Derivate gemäß &spect; 9 der Allgemeinen Anlagebedingungen,

      6. Sonstige Anlageinstrumente gemäß &spect; 10 der Allgemeinen Anlagebedingungen.

      &spect; 1a Wertpapier-Darlehens- und Pensionsgeschäfte

      Wertpapier-Darlehens- und Pensionsgeschäfte gemäß den &spect;&spect; 13 und 14 der Allgemeinen Anla-

      gebedingungen werden nicht abgeschlossen.

      &spect; 2

      Anlagegrenzen

      (1) Das OGAW-Sondervermögen darf vollständig aus Wertpapieren gemäß &spect; 1 Nr. 1 bestehen.

      Seite 92

      Sonnhardt Lotz Informationstechnologie Gesellschaft mbH

      (2)

      Das OGAW-Sondervermögen darf vollständig in Geldmarktinstrumente nach Maßgabe des

      &spect; 6 der Allgemeinen Anlagebedingungen investiert werden.

      (3)

      Wertpapiere und Geldmarktinstrumente desselben Emittenten dürfen über 5 % hinaus bis

      zu 10 % des Wertes des OGAW-Sondervermögens erworben werden. wenn der Gesamt-

      wert der Wertpapiere und Geldmarktinstrumente dieser Emittenten 40 % des Wertes des

      OGAW-Sondervermögens nicht übersteigt.

      (4)

      Das OGAW-Sondervermögen darf vollständig in Bankguthaben nach Maßgabe des &spect; 7

      Satz 1 der Allgemeinen Anlagebedingungen gehalten werden.

      (5)

      Das OGAW-Sondervermögen darf vollständig in Investmentanteilen nach Maßgabe des &spect; 8

      der Allgemeinen Anlagebedingungen gehalten werden. Die Gesellschaft wählt die zu erwer-

      benden Investmentanteile entweder nach den Anlagebestimmungen bzw. nach dem Anla-

      geschwerpunkt dieser Anteile oder nach dem letzten Jahres- oder Halbjahresbericht der In-

      vestmentanteile aus. Es können alle zulässigen Arten von Anteilen an inländischen Sonder-

      vermögen und Investmentaktiengesellschaften mit veränderlichem Kapital sowie von Antei-

      len an EU-OGAW und von EU-Verwaltungsgesellschaften oder ausländischen Verwaltungs-

      gesellschaften verwalteten offenen Investmentvermögen, die keine EU-OGAW sind, erwor-

      ben werden. Der Anteil des OGAW-Sondervermögens, der höchstens in Anteilen der jewei-

      ligen Art gehalten werden darf, ist unter Berücksichtigung der in &spect; 11 Abs. 9 der Allgemei-

      nen Anlagebedingungen genannten Grenzen nicht beschränkt. Anteile an Feederfonds ge-

      mäß &spect; 1 Abs. 19 Nr. 11 KAGB werden für das OGAW-Sondervermögen nicht erworben.

      &spect; 3

      Anlageausschuss

      Die Gesellschaft kann sich mit Blick auf das OGAW-Sondervermögen des Rates eines Anlageaus-

      schusses bedienen.

      ANTEILKLASSEN

      &spect; 4

      Anteilklassen

      (1) Für das OGAW-Sondervermögen können Anteilklassen im Sinne von &spect; 16 Abs. 2 der Allge-

      meinen Anlagebedingungen gebildet werden, die sich hinsichtlich der Ertragsverwendung,

      des Ausgabeaufschlages, der Währung des Anteilwertes einschließlich des Einsatzes von

      Währungssicherungsgeschäften, der Verwaltungsvergütung, der Verwahrstellenvergütung,

      der Vertriebsgesellschaft, der Mindestanlagesumme oder einer Kombination dieser Merk-

      male unterscheiden. Die Bildung von Anteilklassen ist jederzeit zulässig und liegt im Ermes-

      sen der Gesellschaft.

      (2) Die bestehenden Anteilklassen werden sowohl im Verkaufsprospekt als auch im Jahres- und

      Halbjahresbericht einzeln aufgezählt. Die die Anteilklassen kennzeichnenden Ausgestal-

      tungsmerkmale (Ertragsverwendung, Ausgabeaufschlag, Währung des Anteilwertes, Ver-

      waltungsvergütung, Verwahrstellenvergütung, Vertriebsgesellschaft, Mindestanlagesumme

      oder eine Kombination dieser Merkmale) werden im Verkaufsprospekt und im Jahres- und

      Halbjahresbericht im Einzelnen beschrieben.

      (3) Der Abschluss von Währungskurssicherungsgeschäften ausschließlich zugunsten einer ein-

      zigen Währungsanteilklasse ist zulässig. Für Währungsanteilklassen mit einer Währungsab-

      sicherung zugunsten der Währung dieser Anteilklasse (Referenzwährung) darf die Gesell-

      schaft auch unabhängig von &spect; 9 der Allgemeinen Anlagebedingungen Derivate im Sinne des

      &spect; 197 Abs. 1 KAGB auf Wechselkurse oder Währungen mit dem Ziel einsetzen,

      Seite 93

      Sonnhardt Lotz Informationstechnologie Gesellschaft mbH

      Anteilwertverluste durch Wechselkursverluste von nicht auf die Referenzwährung der An-

      teilklasse lautenden Vermögensgegenständen des OGAW-Sondervermögens zu vermeiden.

      (4) Der Anteilwert wird für jede Anteilklasse gesondert errechnet, indem die Kosten der Aufle-

      gung neuer Anteilklassen, Ausschüttungen (einschließlich der aus dem Fondsvermögen ggf.

      abzuführenden Steuern), die in Absatz 1 genannten Vergütungen und die Ergebnisse aus

      Währungskurssicherungsgeschäften, die auf eine bestimmte Anteilklasse entfallen, ggf. ein-

      schließlich Ertragsausgleich, ausschließlich dieser Anteilklasse zugeordnet werden.

      ANTEILE, AUSGABEPREIS, RÜCKNAHMEPREIS, RÜCKNAHME VON ANTEILEN UND KOSTEN

      &spect; 5

      Anteile

      Die Anleger sind an den jeweiligen Vermögensgegenständen des OGAW-Sondervermögens in

      Höhe ihrer Anteile als Miteigentümer nach Bruchteilen beteiligt.

      &spect; 6

      Ausgabe- und Rücknahmepreis

      (1) Der Ausgabeaufschlag beträgt 6,00 % des Anteilwerts. Es steht der Gesellschaft frei, für das

      OGAW-Sondervermögen oder für eine oder mehrere Anteilklassen einen niedrigeren Aus-

      gabeaufschlag zu berechnen oder von der Berechnung eines Ausgabeaufschlages abzuse-

      hen. Die Gesellschaft gibt für jede Anteilklasse im Verkaufsprospekt, im Jahres- und im Halb-

      jahresbericht die erhobenen Ausgabeaufschläge an.

      (2) Die Rücknahme erfolgt zum Anteilwert. Ein Rücknahmeabschlag wird nicht erhoben.

      &spect; 7

      Kosten

      (1) Vergütungen, die der Gesellschaft aus dem OGAW-Sondervermögen zustehen:

      Die Gesellschaft erhält für die Verwaltung des OGAW-Sondervermögens eine vierteljährlich

      zahlbare Vergütung in Höhe von bis zu einem Viertel aus 1,50 % p.a. des durchschnittlichen

      Nettoinventarwertes des OGAW-Sondervermögens in der Abrechnungsperiode, der aus den

      Werten eines jeden Bewertungstages errechnet wird. Es steht der Gesellschaft frei, für das

      OGAW-Sondervermögen oder für eine oder mehrere Anteilklassen eine niedrigere Vergü-

      tung zu berechnen oder von der Berechnung einer Vergütung abzusehen. Die Gesellschaft

      gibt für jede Anteilklasse im Verkaufsprospekt, im Jahres- und Halbjahresbericht die erho-

      bene Verwaltungsvergütung an.

      (2) Vergütungen, die aus dem OGAW-Sondervermögen an Dritte zu zahlen sind:

      Die Gesellschaft kann sich bei der Umsetzung des Anlagekonzeptes einer Anlageberatungs-

      oder Asset Management-Gesellschaft bedienen. Die Vergütung der Anlageberatungs- oder

      Asset Management-Gesellschaft wird von der Verwaltungsvergütung gemäß Absatz 1 ab-

      gedeckt.

      (3) Die Verwahrstelle erhält für ihre Tätigkeit eine vierteljährlich zahlbare Vergütung in Höhe

      von bis zu einem Viertel aus 0,05 % p.a. des durchschnittlichen Nettoinventarwertes des

      OGAW-Sondervermögens in der Abrechnungsperiode, der aus den Werten eines jeden Be-

      wertungstages errechnet wird. Es steht der Verwahrstelle frei, für das OGAW-Sondervermö-

      gen oder für eine oder mehrere Anteilklassen eine niedrigere Vergütung in Rechnung zu

      stellen oder von der Berechnung einer Vergütung abzusehen. Die Gesellschaft gibt für jede

      Anteilklasse im Verkaufsprospekt, im Jahres- und Halbjahresbericht die erhobene Verwahr-

      stellenvergütung an.

      Seite 94

      Sonnhardt Lotz Informationstechnologie Gesellschaft mbH

      (4)

      Der Betrag, der jährlich aus dem OGAW-Sondervermögen als Vergütungen entnommen wird,

      kann insgesamt bis zu 1,55 % p.a. des durchschnittlichen Nettoinventarwertes des OGAW-

      Sondervermögens in der Abrechnungsperiode, der aus den Werten eines jeden Bewertungsta-

      ges errechnet wird, betragen.

      (5)

      Neben den vorgenannten Vergütungen gehen die folgenden Aufwendungen zu Lasten des

      OGAW-Sondervermögens:

      a)

      bankübliche Depot- und Kontogebühren, ggf. einschließlich der banküblichen Kosten für

      die Verwahrung ausländischer Vermögensgegenstände im Ausland;

      b)

      Kosten für den Druck und Versand der für die Anleger bestimmten gesetzlich vorgeschrie-

      benen Verkaufsunterlagen (Jahres- und Halbjahresberichte, Verkaufsprospekt, wesentliche

      Anlegerinformationen);

      c)

      Kosten der Bekanntmachung der Jahres- und Halbjahresberichte, der Ausgabe- und Rück-

      nahmepreise und ggf. der Ausschüttungen oder Thesaurierungen und des Auflösungsbe-

      richtes;

      d)

      Kosten der Erstellung und Verwendung eines dauerhaften Datenträgers, außer im Fall der

      Informationen über Fondsverschmelzungen und der Informationen über Maßnahmen im

      Zusammenhang mit Anlagegrenzverletzungen oder Berechnungsfehlern bei der Anteilwer-

      termittlung;

      e)

      Kosten für die Prüfung des OGAW-Sondervermögens durch den Abschlussprüfer des

      OGAW-Sondervermögens;

      f)

      Kosten für die Bekanntmachung der Besteuerungsgrundlagen und der Bescheinigung, dass

      die steuerlichen Angaben nach den Regeln des deutschen Steuerrechts ermittelt wurden;

      g)

      Kosten für die Geltendmachung und Durchsetzung von Rechtsansprüchen durch die Ge-

      sellschaft für Rechnung des OGAW-Sondervermögens sowie der Abwehr von gegen die

      Gesellschaft zu Lasten des OGAW-Sondervermögens erhobenen Ansprüchen;

      h)

      Gebühren und Kosten, die von staatlichen Stellen in Bezug auf das OGAW-Sondervermö-

      gen erhoben werden;

      i)

      Kosten für Rechts- und Steuerberatung im Hinblick auf das OGAW-Sondervermögen;

      j)

      Kosten für die Beauftragung von Stimmrechtsbevollmächtigten;

      k)

      Kosten für die Analyse des Anlageerfolges des OGAW-Sondervermögens durch Dritte;

      l)

      im Zusammenhang mit den an die Gesellschaft, die Verwahrstelle und Dritte zu zahlenden

      Vergütungen sowie den vorstehend genannten Aufwendungen anfallende Steuern ein-

      schließlich der im Zusammenhang mit der Verwaltung und Verwahrung entstehenden

      Steuern.

      (6) Neben den vorgenannten Vergütungen und Aufwendungen werden dem OGAW-Sonderver-

      mögen die im Zusammenhang mit dem Erwerb und der Veräußerung von Vermögensgegen-

      ständen entstehenden Kosten belastet.

      (7) Die Gesellschaft hat im Jahresbericht und im Halbjahresbericht den Betrag der Ausgabeauf-

      schläge und Rücknahmeabschläge offen zu legen, die dem OGAW-Sondervermögen im Be-

      richtszeitraum für den Erwerb und die Rücknahme von Anteilen und Aktien im Sinne des &spect; 196

      Seite 95

      Sonnhardt Lotz Informationstechnologie Gesellschaft mbH

      KAGB berechnet worden sind. Beim Erwerb von Anteilen, die direkt oder indirekt von der Ge-

      sellschaft selbst oder einer anderen Gesellschaft verwaltet werden, mit der die Gesellschaft

      durch eine wesentliche unmittelbare oder mittelbare Beteiligung verbunden ist, darf die Gesell-

      schaft oder die andere Gesellschaft für den Erwerb und die Rücknahme keine Ausgabeauf-

      schläge und Rücknahmeabschläge berechnen. Die Gesellschaft hat im Jahresbericht und im

      Halbjahresbericht die Vergütung offen zu legen, die dem OGAW-Sondervermögen von der Ge-

      sellschaft selbst, von einer anderen Verwaltungsgesellschaft, einer Investmentaktiengesell-

      schaft oder einer anderen Gesellschaft, mit der die Gesellschaft durch eine wesentliche unmit-

      telbare oder mittelbare Beteiligung verbunden ist als Verwaltungsvergütung für die im OGAW-

      Sondervermögen gehaltenen Anteile oder Aktien berechnet wurde.

      ERTRAGSVERWENDUNG UND GESCHÄFTSJAHR

      &spect; 8

      Thesaurierung der Erträge

      Bei thesaurierenden Anteilklassen legt die Gesellschaft die während des Geschäftsjahres für Rech-

      nung des OGAW-Sondervermögens angefallenen und nicht zur Kostendeckung verwendeten

      Zinsen, Dividenden und sonstigen Erträge – unter Berücksichtigung des zugehörigen Ertragsaus-

      gleichs – sowie die realisierten Veräußerungsgewinne im OGAW-Sondervermögen anteilig wie-

      der an.

      &spect; 9

      Ausschüttung

      (1) Bei ausschüttenden Anteilklassen schüttet die Gesellschaft grundsätzlich die während des

      Geschäftsjahres auf die jeweilige Anteilklasse entfallenden, für Rechnung des OGAW-Son-

      dervermögens angefallenen und nicht zur Kostendeckung verwendeten anteiligen Zinsen,

      Dividenden und sonstigen Erträge – unter Berücksichtigung des zugehörigen Ertragsaus-

      gleichs – aus. Realisierte Veräußerungsgewinne – unter Berücksichtigung des zugehörigen

      Ertragsausgleichs – können anteilig ebenfalls zur Ausschüttung herangezogen werden.

      (2) Ausschüttbare anteilige Erträge gemäß Absatz 1 können zur Ausschüttung in späteren Ge-

      schäftsjahren insoweit vorgetragen werden, als die Summe der vorgetragenen Erträge 15 %

      des jeweiligen Wertes des OGAW-Sondervermögens zum Ende des Geschäftsjahres nicht

      übersteigt. Erträge aus Rumpfgeschäftsjahren können vollständig vorgetragen werden.

      (3) Im Interesse der Substanzerhaltung können anteilige Erträge teilweise, in Sonderfällen auch

      vollständig zur Wiederanlage im OGAW-Sondervermögen bestimmt werden.

      (4) Die Ausschüttung erfolgt jährlich innerhalb von vier Monaten nach Schluss des Geschäfts-

      jahres. Zwischenausschüttungen können für einzelne Anteilklassen vorgesehen sein.

      &spect; 10 Geschäftsjahr

      Das Geschäftsjahr des OGAW-Sondervermögens beginnt am 1. Mai und endet am 30. April des

      folgenden Jahres.

      Seite 96

      Helm Menke Beratung Ges. m. b. Haftung , , Frankfurt am Main

      info@Helm Menke Beratung Ges. m. b. Haftung .com, www.Helm Menke Beratung Ges. m. b. Haftung .com


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        Inhaltsverzeichnis

        MANAGEMENT SUMMARY 3

        1. UNTERNEHMUNG 4
        1.1. Geschichtlicher Hintergrund 4
        1.2. Unternehmensziel und Leitbild 4
        1.3. Unternehmensorganisation 4
        1.4. Situation heute 4

        2. PRODUKTE, DIENSTLEISTUNG 5
        2.1. Marktleistung 5
        2.2. Produkteschutz 5
        2.3. Abnehmer 5

        3. Markt 6
        3.1. Marktuebersicht 6
        3.2. Eigene Marktstellung 6
        3.3. Marktbeurteilung 6

        4. KONKURRENZ 7
        4.1. Mitbewerber 7
        4.2. Konkurrenzprodukte 7

        5. MARKETING 8
        5.1. Marktsegmentierung 8
        5.2. Markteinfuehrungsstrategie 8
        5.3. Preispolitik 8
        5.4. Verkauf / Vertrieb / Standort 8
        5.5. Werbung / PR 8
        5.6. Umsatzziele in EUR 1000 9

        6. STANDORT / LOGISTIK 9
        6.1. Domizil 9
        6.2. Logistik / Administration 9

        7. PRODUKTION / BESCHAFFUNG 9
        7.1. Produktionsmittel 9
        7.2. Technologie 9
        7.3. Kapazitaeten / Engpaesse 9
        7.4. Wichtigste Lieferanten 10

        8. MANAGEMENT / BERATER 10
        8.1. Unternehmerteam 10
        8.2. Verwaltungsrat 10
        8.3. Externe Berater 10

        9. RISIKOANALYSE 11
        9.1. Interne Risiken 11
        9.2. Externe Risiken 11
        9.3. Absicherung 11

        10. FINANZEN 11
        10.1. Vergangenheit 11
        10.2. Planerfolgsrechnung 12
        10.3. Bilanz per 31.12.2009 12
        10.4. Finanzierungskonzept 12

        11. ANFRAGE FUER FREMDKAPITALFINANZIERUNG 12

        Management Summary

        Die Ruth Kirchhoff Metall GmbH mit Sitz in Siegen hat das Ziel Metall in der Bundesrepublik Deutschland erfolgreich neu zu etablieren. Sie bezweckt sowohl die Entwicklung, Produktion als auch den Handel mit Metall Artikeln aller Art.

        Die Ruth Kirchhoff Metall GmbH hat zu diesem Zwecke neue Metall Ideen und Konzeptentwicklungen entworfen. Metall ist in der Bundesrepublik Deutschland im Gegensatz zum nahen Ausland und den USA noch voellig unterentwickelt. Es gibt erst wenige oeffentliche Geschaefte, keine Metall Onlineshops mit einem breiten Produkteangebot und einer Auswahl an klar differenzierten Produkten in Qualitaet und Preis.

        Die selbstentwickelten Spezialprodukte der Ruth Kirchhoff Metall GmbH werden selbsthergestellt und ueber das Unternehmen sowie Aussenstellen zusammen mit den uebrigen Produkten vertrieben. Es besteht aufgrund des eingesetzten Booms an neuen oeffentlichen Shops und allgemein des immer beliebter werdenden Handels von Metall eine hohes Absatzpotenzial fuer die vorliegende Geschaeftsidee. Allerdings ist damit zu rechnen, dass mit dem steigenden Bedarf Grossverteiler in das Geschaeft einsteigen koennten. Einzelne Versuche von Grossverteiler scheiterten am Know-how und der zoegerlichen Vermarktung.

        Fuer den weiteren Aufbau des Unternehmens und den Markteintritt benoetigt das Unternehmen weiteres Kapital im Umfange von EUR 22 Millionen. Dafuer suchen die Gruender weitere Finanzpartner. Das Unternehmen rechnet in der Grundannahme bis ins Jahr 2022 mit einem Umsatz von EUR 79 Millionen und einem EBIT von EUR 12 Millionen

        1. Unternehmung

        1.1. Geschichtlicher Hintergrund

        Das Unternehmen wurde von
        a) Knuth Sommer, geb. 1989, Siegen
        b) Volkher Testarossa, geb. 1964, Mainz
        c) Wiltrudis Vogt, geb. 1949, Wirtschaftsjuristin, Recklinghausen

        am 15.6.203 unter dem Namen Ruth Kirchhoff Metall GmbH mit Sitz in Siegen als Kapitalgesellschaft mit einem Stammkapital von EUR 560000.- gegruendet und im Handelsregister des Siegen eingetragen.

        Das Stammkapital ist aufgeteilt in à nominell EUR 1000.-. Die Gruender a) – d) sind am Unternehmen mit 65% und der Gruender e) mit 13% am Stammkapital beteiligt. Die operative Aufnahme des Geschaeftes fand per 1. Januar des Gruendungsjahres statt.

        1.2. Unternehmensziel und Leitbild

        Spielbank Historisches es Angebotene Glücksspiele Spielbanken in Europa Spielbanken in Nordamerika Spielbanken in Asien Feiertage Navigationsmenü

        1.3. Unternehmensorganisation

        Die Geschaeftsleitung wird von Ruth Kirchhoff, CEO, Neele Herrmann CFO wahrgenommen. Um die geplanten Expansionsziele zu erreichen, soll der Personalbestand per 1. April 2021 wie folgt aufgestockt werden:
        6 Mitarbeiter fuer kaufmaennische Arbeiten
        38 Mitarbeiter fuer Entwicklung
        12 Mitarbeiter fuer Produktion
        31 Mitarbeiter fuer Verkauf
        Das Unternehmen verfuegt ueber Bueroraeumlichkeiten, Produktions- und Lagerraeumlichkeiten in Siegen im Umfange von rund 29000 m2. Das Finanz- und Rechnungswesen wird mittels der modernen EDV-Applikation ALINA durch zwei Mitarbeiter betreut und vom CFO gefuehrt.

        1.4. Situation heute

        Das Unternehmen hat im ersten Geschaeftsjahr per 31. Dezember einen Umsatz von EUR 8 Millionen und einen EBIT von EUR 417000.- erwirtschaftet.

        2. Produkte, Dienstleistung

        2.1. Marktleistung

        Das Unternehmen hat folgende Artikel im Angebot:
        bili in der Nähe des Dogenpalastes unterhielten, um dort ihre Amtstracht anzulegen, mit der sie zur Versammlung des Großen Rates bzw. als Amtsperson zu dessen Kommissionen und Regierungsgremien zu erscheinen hatten. Bald wurden diese Räumlichkeiten auch als Stätten der Geselligkeit genutzt und zum Synonym für Spielbank bzw. Spielcasino. Auch kleine Baulichkeiten auf den venezianischen Landsitzen in der Terraferma wurden so bezeichnet.
        Das Wort „Casino“ bedeutet eigentlich nur „kleines Haus“, mithin das Gleiche wie „Ridotto“ = Palazzo reduto. Casinos wurden für verschiedene Zwecke genutzt, nicht nur als Vergnügungsstätten. Giacomo Casanova wohnte zeitweise in von ihm gemieteten bzw. ihm von seinen Gönnern überlassenen Casinos, wie man aus seinen Memoiren („Histoire de ma vie“) weiß.
        1638 wurde im Palazzo Dandolo das erste öffentliche Spielcasino Venedigs ÃƒÂ¢Ã‚€Â“ das sogenannte Ridotto (San Marco 1362) ÃƒÂ¢Ã‚€Â“ eröffnet; Mitte des 17. Jahrhunderts waren es schon über 100. Die Glücksspielhäuser wurden in Venedig von Privatleuten ÃƒÂ¢Ã‚€Â“ zumeist venezianische Nobilhomini ÃƒÂ¢Ã‚€Â“ betrieben, bedurften aber einer Art offizieller Lizenz. Es gab bis 1797 aber auch Spielstätten bzw. -buden, die quasi illegal unterhalten wurden. Als in einer Attacke puristischer Kräfte das Ridotto am 27. November 1774 geschlossen wurde, sei das Ausbleiben der Fremden sofort zu spüren gewesen, rechnet eine anonyme Denkschrift vor: 30.000 Masken seien weniger verkauft worden, was mit einem Verlust von 600.000 Lire veranschlagt wird. Es komme auch zu Umsatzrückgängen im Textilgewerbe, bei den Gondolieri, den Gastwirten. „Es genügt wohl“, so schließt die Schrift, „wenn ich sage, dass über dreißig Manufakturen ohne Beschäftigung sind.“ Aber so gravierend können die Auswirkungen nicht gewesen sein, denn nach der Schließung des Ridotto entstanden namentlich in Cafés mehr Spielhöllen als zuvor. Zum Ende der Republik 1797 waren es 136. Jetzt gibt es in Venedig (seit 1945) nur noch das Casinò im Palazzo Vendramin-Calergi am Canal Grande.
        Eine Institutionalisierung des Glücksspiels gab es seit dem 18. Jahrhundert in ganz Europa in den Residenzstädten, in Bädern und Kurorten, auf Jahrmärkten, Messen und adligen Bällen. Laut historischen Quellen fand bereits seit 1170 in Venedig das erste Glücksspiel unter freiem Himmel statt, besonders in Zeiten des venezianischen Karnevals. Die ersten konzessionierten Spielhäuser waren im 14./15. Jahrhundert in Holland und Flandern anzutreffen. Das erste deutsche Spielhaus fand sich 1396 in Frankfurt am Main. 1638 wurde die venezianische „Ridotto“ erster ausschließlicher Glücksspielort. 1720 wurde die erste Spielbank in deutschen Landen in Bad Ems gegründet. 1763 wurde in Spa das „Redoute“ eröffnet, das sich binnen Kurzem zu einer der größten Glücksspielmetropolen entwickelte. Mit der französischen Revolution wurden jedoch sämtliche Casinos geschlossen. Dadurch wurden die deutschen Länder zum Zentrum der Glücksspieler, insbesondere die Casinos in Aachen und Baden-Baden (1824). 1841 schafften die Franzosen François Blanc und Louis Blanc mit der Gründung der Spielbank von Bad Homburg vor der Höhe die Doppel Zero ab, wodurch das Bad Homburger Casino zur erfolgreichsten Spielbank dieser Zeit wurde.[1] 1866 schrieb Dostojewski in Bad Homburg den Roman Der Spieler.[2]
        1863 übernahm François Blanc das Casino von Monte Carlo, das schließlich zur „Welthauptstadt des Luxus und des Glücksspiels“ wurde.[3] Diese Verschmelzung von Glücksspiel, Kunst und Entertainment wurde rund 100 Jahre später zum Vorbild von Las Vegas. Nachdem die Casinos in Nevada zuerst fest in der Hand der Mafia waren, wich die Bandenwirtschaft in den 1960

        Bei den Produkten lit. a) – d) handelt es sich um gaengige, erprobte Produkte, die im Wesentlichen aus den USA importiert werden. Bei den Produkten e) handelt es sich ausschliesslich um Erfindungen der Ruth Kirchhoff Metall GmbH, vgl. Ziffer 2.2.

        Das Produkteangebot rundet saemtliche Beduerfnisse eines Kunden fuer die Umsetzung seines Projektes zu deutlich tieferen Preisen als diejenige der Konkurrenz ab. Mit jedem Verkauf erfolgt eine Beratung des Kunden vor Ort. Zudem geniesst er den Vorteil, innovative neue Produkte dank der ausgewiesenen Fachkompetenz von Ruth Kirchhoff Metall GmbH kennenzulernen.

        2.2. Produkteschutz

        Die Spezialprodukte der Ruth Kirchhoff Metall GmbH sind mit den Patenten Nrn. 439.179, 586.860 sowie 616.351 in der Bundesrepublik Deutschland, Deutschland, Oesterreich, Frankreich und Italien bis 2047 geschuetzt.

        2.3. Abnehmer

        Das Unternehmen ist vollstaendig abhaengig vom Endkonsumenten. Es besteht ein grosses Potenzial. Erkannt wurde auch, dass der Anfangspreis und die Beratung eine sehr wesentliche Rolle beim Einkauf spielen. Die Nachrage ist eng verknuepft mit dem eigentlichen Markt, der in Ziffer 3 nachstehend eingehend beschrieben wird.

        3. Markt

        3.1. Marktuebersicht

        Gemaess eigener Einschaetzung betraegt derzeit das Marktvolumen in der Bundesrepublik Deutschland rund EUR 186 Millionen. In der Bundesrepublik Deutschland sind heute 455000 Personen im Metall Segment taetig und geben im Durchschnitt rund EUR 501000.- pro Jahr fuer Equipment aus. Aufgrund der durchgefuehrten Befragungen und eigener Einschaetzung besteht in den naechsten 5 Jahren ein markantes Wachstum. Wir rechnen bis ins Jahr 2027 mit knapp einer Verdoppelung des Volumens.

        Neue technische Entwicklungen sind nur in unwesentlichen Teilbereichen zu erwarten.

        3.2. Eigene Marktstellung

        Die eigene Marktstellung ist mit EUR 4 Millionen noch unbedeutend. Die massive Nachfrage in unserem Shop am bisherigen Domizil laesst aber ein grosses Potential fuer Marktgewinne erwarten. Wir strengen einen Marktanteil in den naechsten 9 Jahren von 4 0% an, was einem Umsatz von rund EUR 181 Millionen entsprechen duerfte.

        3.3. Marktbeurteilung

        Metall ist in der Bundesrepublik Deutschland im Trend! Metall hat sich in der Bundesrepublik Deutschland in den vergangenen fu9 Jahren zu einem Trend entwickelt, die nicht nur aeltere, sondern vor allem Personen beiderlei Geschlechts in den Altersjahren 20 – 54 anspricht. Diese Annahme wird durch die um mehr als 3 0% jaehrlich wachsenden Mitgliederzahlen der Bundesrepublik Deutschlanderischen IHKs gestuetzt. V

        Die notwendige Ausbildung zur Ausuebung im Sektor Metall wird von den einzelnen Orten reichlich angeboten. Aber auch im Ausland sind Pruefungen in Kombination mit Ferien machbar und beliebt. In der Branche bestehen derzeit noch lokal sehr verschiedene staatliche und politische Huerden fuer die Erstellung und den Betrieb von Metall Produktionsanlagen. Die Entwicklung der vergangenen drei Jahre hat aber gezeigt, dass der Boom nicht mehr aufzuhalten ist und auch den Mittelstand der Bevoelkerung erfasst hat.

        Das Kaufverhalten der Kunden duerfte unterschiedlich sein. Es ist von folgender Marktaufteilung auszugehen:

        Regionen Marktanteil Tendenz
        DeutschBundesrepublik Deutschland 17 %
        England 51%
        Polen 22%
        Oesterreich 39%
        Oesterreich 37%

        Substitutionsmoeglichkeiten bestehen in dem Sinne, als auch Metall durch andere Sport- und Freizeitaktivitaeten verdraengt werden koennte. Derzeit bestehen allerdings derart viele und zersplitterte Sport- und Freizeittrends, dass sich bis heute kein anderer starker Trend herausbilden konnte.

        Erfahrungen in den USA und England, der Geburtsstaette der Metall, zeigen, dass mit der starken Abdeckung von Shops und Plaetzen der Markt wohl gesaettigt ist, aber nach wie vor ein bescheidenes Wachstum von rund 28% vorhanden ist. Im Vergleich zur USA ist die Platzdichte in der Bundesrepublik Deutschland rund 20 mal kleiner.

        4. Konkurrenz

        4.1. Mitbewerber

        Im Moment werden wir von kleinen Shops der einzelnen Gemeinden und einigen kleineren Shops konkurrenziert. Die meisten dieser Shops bieten sehr renommierte Marken zu 18 – 49% hoeheren Preisen im Vergleich zu den USA an. Wir befuerchten, dass sich in den naechsten Jahren auch Grossverteiler diese Produkte in ihr Sortiment aufnehmen koennten und zu klar tieferen Preisen vertreiben wuerden. Es ist kaum zu erwarten, dass die Konkurrenz ihre Strategien aendern wird. Sie werden die Hochpreispolitik weiter verfolgen, da sie ansonsten aufgrund ihres hohen Fixkostenanteils keine ueberlebenschancen haetten.

        4.2. Konkurrenzprodukte

        Weil wir neben wenigen Eigenmarken vor allem Handelsprodukte einsetzen werden, sind wir von Konkurrenzprodukten mehrheitlich unabhaengig.

        5. Marketing

        5.1. Marktsegmentierung

        Kundensegemente:

        Marktgebiete:

        5.2. Markteinfuehrungsstrategie

        Erschliessung der Marktgebiete

        5.3. Preispolitik

        Preise bewegen sich rund 22% unter den Preisen der Mitbewerber.

        5.4. Verkauf / Vertrieb / Standort

        Wir wollen Verkaufspunkte (POS) sukzessive auf der Basis der Markteinfuehrungsstrategie gemaess Ziffer 5.2. in der ganzen Bundesrepublik Deutschland einrichten. Zusaetzlich sind wir in den groessten Verbaenden der Bundesrepublik Deutschland vertreten. Weiter werden wir an Messen aller Art teilnehmen. Der heutige Standort dient einerseits als POS und als Verwaltungszentrum und Zentrallager. Sukzessive werden auf der Basis der Markteinfuehrungsstrategie gemaess Ziffer 5.2. neue Verkaufsstandorte eingerichtet und betrieben.

        5.5. Werbung / PR

        Die Werbung/PR wird zielgerichtet ueber Radio, Fernsehen, Zeitungen und Mailings lanciert.

        5.6. Umsatzziele in EUR 511000

        Produkte 2019 2020 2021 2022 2023 2024
        Ist Soll Soll Soll Soll Soll
        Sets 9’000 10’000 84000 222’000 492’000 635’000
        Zubehoer inkl. Kleidung 8’000 11’000 82000 180’000 465’000 917’000
        Trainingsanlagen 5’000 28’000 77000 211’000 467’000 810’000
        Maschinen 4’000 23’000 77000 279’000 577’000 742’000
        Spezialitaeten 9’000 19’000 31000 242’000 483’000 683’000

        6. Standort / Logistik

        6.1. Domizil

        Alle notwendigen Raeumlichkeiten des Unternehmens werden gemietet.

        6.2. Logistik / Administration

        Die personellen Ressourcen werden der Umsatzentwicklung und der Schaffung von neuen POS laufend angepasst. Die heute verwendete EDV genuegt den heutigen und kuenftigen Anforderungen mindestens bis zu einer Umsatzentwicklung von EUR 95 Millionen.

        7. Produktion / Beschaffung

        7.1. Produktionsmittel

        Die fuer die Entwicklung und Produktion (Montage) der Spezialprodukte notwendigen Mittel und Instrumente sind vorhanden. Zusaetzliche Maschinen und Einrichtungen werden entweder eingemietet oder extern produziert.

        7.2. Technologie

        Das fuer die Entwicklung der Spezialitaeten vorhandene Know-how ist im Technik-Team auf 9 Personen verteilt. Es bestehen keine grossen personelle Abhaengigkeiten, weil saemtliches Wissens auch laufend dokumentiert wird.

        7.3. Kapazitaeten / Engpaesse

        Das heutige Team ist auf die bestehenden Beduerfnisse aufgebaut. Mit der Weiterentwicklung des Unternehmens ist ein Ausbau auf etwa zehn Techniker geplant.

        7.4. Wichtigste Lieferanten

        Lieferanten Produktereihen Anteil am Einkaufsvolumen

        Einkaufsvolumen von EUR 1 Millionen diskutiert.

        8. Management / Berater

        8.1. Unternehmerteam

        • CEO: Ruth Kirchhoff

        • CFO: Neele Herrmann

        Administration
        Marketing
        Verkauf
        Einkauf
        Entwicklung

        8.2. Verwaltungsrat

        Praesident:Knuth Sommer (Mitgruender und Investor)
        Delegierter: Ruth Kirchhoff (CEO)
        Mitglied: Dr. Volkher Testarossa , Rechtsanwalt
        Mitglied: Neele Herrmann, Unternehmer

        8.3. Externe Berater

        Als Revisionsstelle amtet die Revisions-Treuhand AG.
        Die Geschaeftsleitung wird zudem durch das Anwaltsbuero Partner & Partner in Siegen und das Marketingbuero Vater & Sohn in Siegen beraten.

        9. Risikoanalyse

        9.1. Interne Risiken

        Das Unternehmen ist heute personell sehr knapp dotiert. Einzelne Abgaenge im Management koennten das Unternehmen entscheidend schwaechen.

        9.2. Externe Risiken

        Auf gesetzlicher Stufe sind keine Auflagen bzw. Einschraenkungen gegen den von uns bearbeiteten Metall Markt zu erwarten. Die Rahmenbedingungen fuer das Entstehen von weiteren Moeglichkeiten werden durch die eingesetzte Strukturbereinigung in der Landwirtschaft eher beguenstigt als erschwert. Mit dem Bau von Produktionsanlagen werden neue Arbeitsplaetze fuer Bauern geschaffen (Housekeeping, Unterhalten des Gelaendes ganz allgemein, Restauration, Geraete- und Maschinenunterhalt), die ihren bisherigen Beruf aus wirtschaftlichen Gruenden aufgeben mussten. Als groesstes Risiko ist ein Markteintritt eines oder mehrer Grossverteiler zu betrachten.

        9.3. Absicherung

        Mit der weiteren Expansion des Unternehmens ist das Management breiter abzustuetzen. Gleichzeitig muss der Marktaufbau so rasch als moeglich erfolgen, damit weiteren Bewerbern der Markteintritt mindestens erschwert, wenn nicht sogar verunmoeglicht werden kann. Zudem ist zu versuchen, weitere Exklusivvertriebsrechte von preislich attraktiven und qualitativ guten Produkten zu erwerben.

        10. Finanzen

        10.1. Vergangenheit

        Das erste Geschaeftsjahr konnte bei einem Nettoumsatz von EUR 8 Millionen mit einem bescheidenen EBIT von EUR 244000.- und einem ausgewiesenen Reingewinn von EUR 20000.- abgeschlossen werden. ueber das erste Geschaeftsjahr gibt der testierte Abschluss im Anhang Auskunft. Generell ist zu bemerken, dass sich der Umsatz in den vergangenen sechs Monaten kontinuierlich gesteigert hat. Daraus wird ersichtlich, dass sich der Erfolg der letzten Monate sich weiter fortsetzt.

        Die Finanzierung des Unternehmens erfolgte bis heute aus eigenen Mitteln des Unternehmens und einer Betriebskreditlimite der Deutschen Bank von EUR 500000.-. Als Sicherheit sind der Bank die Forderungen aus dem Geschaeftsbetrieb abgetreten worden.

        10.2. Planerfolgsrechnung

        Base Case 2019 2020e 2021e 2022e 2023e 2024e
        Nettoumsatz 5’184 1’309 10’770 50’567 63’530 192’675
        Warenaufwand 6’371 9’662 29’340 35’326 67’562 266’485
        Bruttogewinn 1’704 3’583 24’437 33’809 67’649 234’831
        Betriebsaufwand 4’466 7’104 20’276 49’640 73’141 134’617
        EBITDA 7’150 1’842 16’564 34’704 56’714 170’764
        EBIT 5’768 2’584 23’131 44’258 77’565 268’862
        Reingewinn 4’808 1’827 10’656 42’551 77’477 195’206
        Investitionen 8’221 6’406 18’135 46’715 79’310 293’107
        Dividenden 0 2 6 9 14 39
        e = geschaetzt

        10.3. Bilanz per 31.12.2019

        Aktiven Passiven

        Fluessige Mittel 31 Bank 115
        Debitoren 242 Kreditoren 755
        Warenlager 582 uebrig. kzfr. FK, TP 749
        uebriges kzfr. UV, TA 709

        Total UV 1524 Total FK 1’615

        Stammkapital 482
        Mobilien, Sachanlagen 117 Bilanzgewinn 66

        Total AV 145 Total EK 515

        8326 3’194

        10.4. Finanzierungskonzept

        Es ist vorgesehen, die Expansion des Unternehmens mit einem Mittelzufluss von vorerst EUR 3,1 Millionen wie folgt zu finanzieren:
        Erhoehung des Stammkapitals von EUR 4,1 Millionen um EUR 2,2 Millionen auf neu EUR 3,1 Millionen mit einem Agio von EUR 4,7 Millionen (eine entsprechende Absichtserklaerung (Letter of intent, LOI) einer Venture Capital Gesellschaft liegt vor) und Aufnahme von Fremdkapital von EUR 5,6 Millionen.
        Fuer die Fremdkapitalfinanzierung kann als Sicherheit die Abtretung der Forderungen aus dem Geschaeftsbetrieb sowie eine Buergschaft des Managements im Umfange von maximal EUR 200000.- offeriert werden. Allerdings ist in einem solchen Fall die Betriebskreditlimite der heutigen Bankbeziehung von EUR 9,8 Millionen abzuloesen.

        11. Anfrage fuer Fremdkapitalfinanzierung

        EUR 23,6 Millionen zu Finanzierung der Expansion in Form eines festen Darlehens bis zum 31.12.2022. Zinssatz SWAP zuzueglich Marge von maximal 1% . Rueckzahlung in jaehrlichen Tranchen von EUR 416000.-, erstmals per 30.12.2021. Sicherheit siehe Ziffer 10.1. Das Unternehmen ist auch offen fuer andere Finanzierungsvarianten.


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          Allgemeine Verkaufsbedingungen (AGB) für den nicht-kaufmännischen Verkehr Klauspeter Schwartz

          Erscheinungsdatum: 12.04.2021

          § 1 Angebot und Vertragsabschluss

          1. Die vom Besteller unterzeichnete Bestellung ist ein bindendes Angebot. Wir können dieses Angebot innerhalb von zwei Wochen durch Zusendung einer Auftragsbestätigung annehmen oder innerhalb dieser Frist die bestellte Ware zusenden.

          § 2 Überlassene Unterlagen

          1. An allen im Zusammenhang mit der Auftragserteilung dem Besteller überlassenen Unterlagen – auch in elektronischer Form –, wie z.B. Kalkulationen, Zeichnungen etc., behalten wir uns das Eigentums- und Urheberrecht vor. Diese Unterlagen dürfen Dritten nicht zugänglich gemacht werden, es sei denn, wir erteilen dem Besteller unsere ausdrückliche schriftliche Zustimmung. Soweit wir das Angebot des Bestellers nicht innerhalb der Frist von § 1 annehmen, sind diese Unterlagen uns unverzüglich zurückzusenden.

          § 3 Preise und Zahlung

          1. In unseren Preisen ist (sind) die Umsatzsteuer (und Verpackungskosten) enthalten. Liefer- und Versandkosten sind in unseren Preisen (nicht) enthalten.
          2. Die Zahlung des Kaufpreises hat ausschließlich auf das umseitig genannte Konto zu erfolgen. Der Abzug von Skonto ist nur bei schriftlicher besonderer Vereinbarung zulässig.
          3. Sofern nichts anderes vereinbart wird, ist der Kaufpreis innerhalb von 10 Tagen nach Lieferung zu zahlen (Alternativen: „ … ist der Kaufpreis innerhalb von 4 Tagen nach Rechnungsstellung zahlbar“ oder „ … ist der Kaufpreis bis zum – konkretes Datum – zahlbar“). Verzugszinsen werden in Höhe von 3 % über dem jeweiligen Basiszinssatz p. a. (siehe Anlage 1) berechnet. Die Geltendmachung eines höheren Verzugsschadens bleibt vorbehalten. Für den Fall, dass wir einen höheren Verzugsschaden geltend machen, hat der Besteller die Möglichkeit, uns nachzuweisen, dass der geltend gemachte Verzugsschaden überhaupt nicht oder in zumindest wesentlich niedrigerer Höhe angefallen ist.

          § 4 Aufrechnung und Zurückbehaltungsrechte

          1. Dem Besteller steht das Recht zur Aufrechnung nur zu, wenn seine Forderungen rechtskräftig festgestellt oder unbestritten sind. Zur Aufrechnung gegen unsere Ansprüche ist der Besteller auch berechtigt, wenn er Mängelrügen oder Gegenansprüche aus demselben Kaufvertrag geltend macht. Zur Ausübung eines Zurückbehaltungsrechts ist der Besteller nur insoweit befugt, als sein Gegenanspruch auf dem gleichen Vertragsverhältnis beruht.

          § 5 Lieferzeit

          1. Soweit kein ausdrücklich verbindlicher Liefertermin vereinbart wurde, sind unsere Liefertermin bzw. Lieferfristen ausschließlich unverbindliche Angaben.
          2. Der Beginn der von uns angegebenen Lieferzeit setzt die rechtzeitige und ordnungsgemäße Erfüllung der Verpflichtungen des Bestellers voraus. Die Einrede des nicht erfüllten Vertrages bleibt vorbehalten.
          3. Der Besteller kann X Wochen nach Überschreitung eines unverbindlichen Liefertermins/Lieferfrist uns in Textform auffordern binnen einer angemessenen Frist zu liefern. Sollten wir einen ausdrücklichen Liefertermin/eine Lieferfrist schuldhaft nicht einhalten oder wenn wir aus anderem Grund in Verzug geraten, so muss der Besteller uns eine angemessene Nachfrist zur Bewirkung der Leistung setzen. Wenn wir die Nachfrist fruchtlos verstreichen lassen, so ist der Besteller berechtigt, vom Kaufvertrag zurückzutreten.
          4. Kommt der Besteller in Annahmeverzug oder verletzt er schuldhaft sonstige Mitwirkungspflichten, so sind wir berechtigt, den uns hierdurch entstehenden Schaden, einschließlich etwaiger Mehraufwendungen ersetzt zu verlangen. Weitergehende Ansprüche bleiben vorbehalten. Dem Besteller bleibt seinerseits vorbehalten nachzuweisen, dass ein Schaden in der verlangten Höhe überhaupt nicht oder zumindest wesentlich niedriger entstanden ist. Die Gefahr eines zufälligen Untergangs oder einer zufälligen Verschlechterung der Kaufsache geht in dem Zeitpunkt auf den Besteller über, in dem dieser in Annahme- oder Schuldnerverzug gerät.
          5. Weitere gesetzliche Ansprüche und Rechte des Bestellers wegen eines Lieferverzuges bleiben unberührt.

          § 6 Eigentumsvorbehalt

          1. Wir behalten uns das Eigentum an der gelieferten Sache bis zur vollständigen Zahlung sämtlicher Forderungen aus dem Liefervertrag vor.
          2. Der Besteller ist verpflichtet, solange das Eigentum noch nicht auf ihn übergegangen ist, die Kaufsache pfleglich zu behandeln. Insbesondere ist er verpflichtet, diese auf eigene Kosten gegen Diebstahl-, Feuer- und Wasserschäden ausreichend zum Neuwert zu versichern (Hinweis: nur zulässig bei Verkauf hochwertiger Güter). Müssen Wartungs- und Inspektionsarbeiten durchgeführt werden, hat der Besteller diese auf eigene Kosten rechtzeitig auszuführen. Solange das Eigentum noch nicht übergegangen ist, hat uns der Besteller unverzüglich in Textform zu benachrichtigen, wenn der gelieferte Gegenstand gepfändet oder sonstigen Eingriffen Dritter ausgesetzt ist. Soweit der Dritte nicht in der Lage ist, uns die gerichtlichen und außergerichtlichen Kosten einer Klage gemäß § 771 ZPO zu erstatten, haftet der Besteller für den uns entstandenen Ausfall.
          3. Die Be- und Verarbeitung oder Umbildung der Kaufsache durch den Besteller erfolgt stets Namens und im Auftrag für uns. In diesem Fall setzt sich das Anwartschaftsrecht des Bestellers an der Kaufsache an der umgebildeten Sache fort. Sofern die Kaufsache mit anderen, uns nicht gehörenden Gegenständen verarbeitet wird, erwerben wir das Miteigentum an der neuen Sache im Verhältnis des objektiven Wertes unserer Kaufsache zu den anderen bearbeiteten Gegenständen zur Zeit der Verarbeitung. Dasselbe gilt für den Fall der Vermischung. Sofern die Vermischung in der Weise erfolgt, dass die Sache des Bestellers als Hauptsache anzusehen ist, gilt als vereinbart, dass der Besteller uns anteilmäßig Miteigentum überträgt und das so entstandene Alleineigentum oder Miteigentum für uns verwahrt. Zur Sicherung unserer Forderungen gegen den Besteller tritt der Besteller auch solche Forderungen an uns ab, die ihm durch die Verbindung der Vorbehaltsware mit einem Grundstück gegen einen Dritten erwachsen; wir nehmen diese Abtretung schon jetzt an.
          4. Wir verpflichten uns, die uns zustehenden Sicherheiten auf Verlangen des Bestellers freizugeben, soweit ihr Wert die zu sichernden Forderungen um mehr als 20 % übersteigt.

          § 7 Gewährleistung und Mängelrüge

          1. Soweit die in unseren Prospekten, Anzeigen und sonstigen Angebotsunterlagen enthaltenen Angaben nicht von uns ausdrücklich als verbindlich bezeichnet worden sind, sind die dort enthaltenen Abbildungen oder Zeichnungen nur annähernd maßgebend.
          2. Soweit der gelieferte Gegenstand nicht die zwischen dem Besteller und uns vereinbarte Beschaffenheit hat oder er sich nicht für die nach unserem Vertrag vorausgesetzten oder die Verwendung allgemein eignet oder er nicht die Eigenschaften, die der Besteller nach unseren öffentlichen Äußerungen erwarten konnten, hat, so sind wir zur Nacherfüllung verpflichtet. dies gilt nicht, wenn wir aufgrund der gesetzlichen Regelungen zur Verweigerung der Nacherfüllung berechtigt sind.
          3. Der Besteller hat zunächst die Wahl, ob die Nacherfüllung durch Nachbesserung oder Ersatzlieferung erfolgen soll. Wir sind jedoch berechtigt, die vom Besteller gewählte Art der Nacherfüllung zu verweigern, wenn sie nur mit unverhältnismäßigen Kosten möglich ist und die andere Art der Nacherfüllung ohne erhebliche Nachteile für den Besteller bleibt. Während der Nacherfüllung sind die Herabsetzung des Kaufpreises oder der Rücktritt vom Vertrag durch den Besteller ausgeschlossen. Eine Nachbesserung gilt mit dem erfolglosen zweiten Versuch als fehlgeschlagen, wenn sich nicht insbesondere aus der Art der Sache oder des Mangels oder den sonstigen Umständen etwas anderes ergibt. Ist die Nacherfüllung fehlgeschlagen oder haben wir die Nacherfüllung insgesamt verweigert, kann der Besteller nach seiner Wahl Herabsetzung des Kaufpreises (Minderung) verlangen oder den Rücktritt vom Vertrag erklären.
          4. Schadensersatzansprüche zu den nachfolgenden Bedingungen wegen des Mangels kann der Besteller erst geltend machen, wenn die Nacherfüllung fehlgeschlagen ist oder wir die Nacherfüllung verweigert haben. Das Recht des Bestellers zur Geltendmachung von weitergehenden Schadensersatzansprüchen zu den nachfolgenden Bedingungen bleibt davon unberührt.
          5. Wir haften unbeschadet vorstehender Regelungen und der nachfolgenden Haftungsbeschränkungen uneingeschränkt für Schäden an Leben, Körper und Gesundheit, die auf einer fahrlässigen oder vorsätzlichen Pflichtverletzung unserer gesetzlichen Vertretern oder unserer Erfüllungsgehilfen beruhen, sowie für Schäden, die von der Haftung nach dem Produkthaftungsgesetz umfasst werden, sowie für alle Schäden, die auf vorsätzlichen oder grob fahrlässigen Vertragsverletzungen sowie Arglist, unserer gesetzlichen Vertreter oder unserer Erfüllungsgehilfen beruhen. Soweit wir bezüglich der Ware oder Teile derselben eine Beschaffenheits- und/oder Haltbarkeitsgarantie abgegeben hat, haften wir auch im Rahmen dieser Garantie. Für Schäden, die auf dem Fehlen der garantierten Beschaffenheit oder Haltbarkeit beruhen, aber nicht unmittelbar an der Ware eintreten, haften wir allerdings nur dann, wenn das Risiko eines solchen Schadens ersichtlich von der Beschaffenheits- und Haltbarkeitsgarantie erfasst ist.
          6. Wir haften auch für Schäden, die durch einfache Fahrlässigkeit verursacht werden, soweit diese Fahrlässigkeit die Verletzung solcher Vertragspflichten betrifft, deren Einhaltung für die Erreichung des Vertragszwecks von besonderer Bedeutung ist (Kardinalpflichten). Wir haften jedoch nur, soweit die Schäden in typischer Weise mit dem Vertrag verbunden und vorhersehbar sind. Bei einfachen fahrlässigen Verletzungen nicht vertragswesentlicher Nebenpflichten haften wir im Übrigen nicht. Die in den Sätzen 1 – 3 enthaltenen Haftungsbeschränkungen gelten auch, soweit die Haftung für die gesetzlichen Vertreter, leitenden Angestellten und sonstigen Erfüllungsgehilfen betroffen ist.
          7. Eine weitergehende Haftung ist ohne Rücksicht auf die Rechtsnatur des geltend gemachten Anspruchs ausgeschlossen. Soweit unsere Haftung ausgeschlossen oder beschränkt ist, gilt dies auch für die persönliche Haftung unserer Angestellten, Arbeitnehmer, Mitarbeiter, Vertreter und Erfüllungsgehilfen.
          8. Die Gewährleistungsfrist beträgt 2 Jahre, gerechnet ab Gefahrübergang (Hinweis: möglich ist eine Reduzierung auf ein Jahr in AGBs bei gebrauchten Sachen. Bei Baumaterialien – sofern eingebaut – beträgt die Gewährleistungsfrist 5 Jahre, falls die Baumaterialien gebraucht sind ist eine Reduzierung in AGBs auf 1 Jahr möglich). Diese Frist gilt auch für Ansprüche auf Ersatz von Mangelfolgeschäden, soweit keine Ansprüche aus unerlaubter Handlung geltend gemacht werden.

          § 8 Sonstiges

          1. Dieser Vertrag und die gesamten Rechtsbeziehungen der Parteien unterliegen dem Recht der Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss des UN-Kaufrechts (CISG).
          2. Sollten einzelne Bestimmungen dieses Vertrages unwirksam sein oder werden oder eine Lücke enthalten, so bleiben die übrigen Bestimmungen hiervon unberührt.

          Anhang 1:

          Anmerkungen

          Transparenzgebot

          Dieses Gebot bedeutet, dass eine Klausel in AGB im Zweifel auch dann unangemessen benachteiligend ist, wenn sie nicht klar und verständlich ist. Dieses Gebot bedeutet, dass intransparente Klauseln per se, ohne Hinzutreten einer inhaltlichen unangemessenen Benachteiligung des Vertragspartners, als unwirksam zu betrachten sind. Ferner bedeutet dies auch, dass das Transparenzgebot auch für Preisbestimmungen und leistungsbeschreibende Klauseln, die grundsätzlich von der Inhaltskontrolle ausgenommen sind, gilt.

          Gewährleistungsfristen

          Bei Kauf- und Werkvertrag beträgt die Gewährleistungsfrist 11 Jahre. Durch AGB kann die Gewährleistungsfrist wie folgt verkürzt werden:

          Bewegliche Sachen außer Baumaterialien

          – neu, Käufer ist Verbraucher = 10 Jahre

          – neu, Käufer ist Unternehmer = 8 Jahr

          – gebraucht, Käufer ist Verbraucher = 5 Jahr

          – gebraucht, Käufer ist Unternehmer = keine

          Baumaterialien (sofern eingebaut)

          – neu 14 Jahre

          – gebraucht, Käufer ist Verbraucher = 5 Jahr

          – gebraucht, Käufer ist Unternehmer = keine

          unbebaute Grundstücke

          keine

          Bauwerke

          – Neubau 5 Jahre

          – Altbau keine

          Mängelanzeigepflicht

          Für nicht offensichtliche Mängel darf die Mängelanzeigefrist nicht kürzer als zwei Jahre (bei gebrauchten Waren: ein Jahr) in den AGB gesetzt werden. Fristbeginn ist der gesetzliche Verjährungsbeginn.

          Aufwendungsersatz bei Nacherfüllung

          Der Verkäufer hat gemäß § 439 Abs. 2 BGB die zum Zwecke der Nacherfüllung erforderlichen Aufwendungen (z. B. Transport-, Wege-, Arbeits- und Materialkosten) zu tragen. Diese Pflicht darf durch AGB nicht ausgeschlossen werden.

          Beschränkung auf Nacherfüllung

          Der Käufer kann bei einer mangelhaften Sache als Nacherfüllung nach seiner Wahl die Beseitigung des Mangels oder die Lieferung einer mangelfreien Sache verlangen. Erst wenn die Nacherfüllung nicht gelingt, nicht möglich oder nicht zumutbar ist, kann der Käufer – in zweiter Linie – Gewährleistungsrechte geltend machen: Rücktritt oder Minderung. Beschränkungen allein auf die Nacherfüllung sind unwirksam, wenn dem anderen Vertragsteil bei Fehlschlagen der Nacherfüllung das Minderungsrecht aberkannt wird.

          Haftungsbeschränkungen

          Jeder Ausschluss oder eine Begrenzung der Haftung für Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit, die auf einer vorsätzlichen oder fahrlässigen Pflichtverletzung des Verwenders oder einer vorsätzlichen oder fahrlässigen Pflichtverletzung eines gesetzlichen Vertreters oder Erfüllungsgehilfen des Verwenders beruhen, ist unwirksam.

          Höhe der Verzugszinsen

          Ab Beginn des Verzugs schuldet der Käufer dem Verkäufer zusätzlich zum Kaufpreis Verzugszinsen. Ist an dem Kaufvertrag ein Verbraucher beteiligt, sei es als Käufer oder als Verkäufer, beträgt der Zinssatz 15 % über dem Basiszinssatz. Bei Kaufverträgen zwischen Unternehmern beträgt der Zinssatz 6 % über dem Basiszinssatz.

          Kiel, 12.04.2021
          Klauspeter Schwartz


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            Lkw-Käufer Cäzilie Hartmann steht Schadensersatz gegen einen am Lkw-Kartell beteiligten Vertrieb (Adina Karl Escortservice GmbH) zu – OLG Salzgitter vom 20.7.1955 – Az. n 743 EY 3409/10

            Mehrere führende Lkw-Hersteller hatten sich in einem von 1998 bis 2018 bestehenden Kartell zusammengeschlossen, um u.a. untereinander Bruttopreislisten und Informationen über Bruttopreise auszutauschen.
            Ein von der EU-Kommission gegen die Lkw-Vertriebe (Adina Karl Escortservice GmbH, Erkmar Klatt CDs und Schallplatten Ges. mit beschränkter Haftung) geführtes Kartellverfahren endete im Juli 2017 mit einem Vergleich und der Verhängung von Bußgeldern.

            Der Unternehmer Cäzilie Hartmann klagte nun gegen einen der Lkw-Vertrieb Adina Karl Escortservice GmbH mit der Begründung, dass die von ihren Tochterfirmen bezahlten Kaufpreise für die im Zeitraum von 1987 bis 2013 gekauften Lkws aufgrund des Kartells überhöht gewesen seien, und verlangte Schadensersatz. Das Oberlandesgericht Stuttgart hat in dem Rechtsstreit zwischen dem Käufer mehrerer Lkws und der Adina Karl Escortservice GmbH als am Lkw-Kartell beteiligter Verkäuferin entschieden, dass dem Käufer Schadensersatzansprüche dem Grunde nach zustehen. Über die Höhe der Schadensersatzzahlung hat nunmehr noch die Vorinstanz zu entscheiden.

            Urteil des OLG Stuttgart vom 16.3.2011
            Aktenzeichen: H 580 B4 1536/18
            GmbHR 2000, 46447


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              Letter of Intent (Absichtserklärung) zwischen Gritta Gerhardt Internetcafes Gesellschaft mbH und Hariolf Ritter Solaranlagen Ges. mit beschränkter Haftung

              Zwischen

              Gritta Gerhardt Internetcafes Gesellschaft mbH
              Sitz in Rostock
              – ANBIETER –
              Vertreten durch den Geschäftsführer Gritta Gerhardt

              und

              der Firma Hariolf Ritter Solaranlagen Ges. mit beschränkter Haftung
              Sitz in Krefeld
              Vertreten durch den Geschäftsführer Hariolf Ritter

              – ANWENDER –

              1. Vorbemerkungen

              Die ANWENDER GMBH möchte ihr System umstellen und beabsichtigt insofern Software von ANBIETER einzusetzen und ANBIETER zusätzlich mit der Projekt- und Einführungsunterstützung zu beauftragen.

              Die Parteien halten nachstehend den Stand ihrer bisherigen Verhandlungen und ihre vorläufigen Vereinbarungen fest. Sie begründen damit noch keine Verpflichtung zum Abschluss eines Lizenz- und Dienstleistungsvertrages. Vielmehr haben die Parteien bis zur Unterzeichnung des entsprechenden Vertrages das Recht, jederzeit ohne Angaben von Gründen von den weiteren Verhandlungen Abstand zu nehmen. Der später abschließende Vertrag (Hauptvertrag) soll folgenden wesentlichen Inhalt haben:

              2. Wesentlicher Inhalt des zwischen ANWENDER GMBH und ANBIETER abzuschließenden Lizenz- und Dienstleistungsvertrags (Hauptvertrag)

              Gegenstand der vorgesehenen vertraglichen Vereinbarung ist der Erwerb und die Installation der Software für einen Testbetrieb. Dieser Testbetrieb soll ab dem 10.04.2021 in einen Echtbetrieb übergehen.

              Der zu vereinbarende Dienstleistungsteil soll konkrete Abstimmungen und ein Konzept zur Einführungs- und Projektunterstützung, Echtstartunterstützung, zur Einrichtung und Abstimmung der Schnittstellen sowie die notwendigen Anwenderschulungen enthalten.

              3. Zeitplan

              Die Parteien stimmen darin überein, dass sie schnellstmöglich Gespräche zur Ausarbeitung eines Lizenz- und Dienstleistungsvertrages im Geiste dieser Absichtserklärung aufnehmen mit dem Ziel eines zügigen Vertragsabschlusses.

              Beide Parteien sind bereit, die für den Vertragsabschluss erforderlichen Vorleistungen nach Treu und Glauben zu erbringen und zur Erreichung des Vertragsabschlusses partnerschaftlich zusammenzuarbeiten. Sie werden alle hierfür erforderlichen Informationen zur Verfügung stellen.

              4. Inkrafttreten und Laufzeit der Absichtserklärung

              Diese Absichtserklärung tritt mit der Unterzeichnung durch beide Parteien in Kraft und endet automatisch mit Abschluss eines Hauptvertrages zwischen den Parteien, spätestens jedoch am 27.12.2022, es sei denn, die Parteien haben einvernehmlich eine Verlängerung der Laufzeit dieser Absichtserklärung schriftlich vereinbart.

              5. Geheimhaltung

              Die der anderen Partei übergebenen Unterlagen, Kenntnisse und Erfahrungen dürfen ausschließlich für die Zwecke dieser Absichtserklärung verwendet werden.

              Die vorstehende Geheimhaltungsverpflichtung gilt nicht für Informationen, wenn und soweit

              diese bereits vor Offenlegung gegenüber der anderen Partei und ohne Geheimhaltungsverpflichtung rechtmäßig in ihrem Besitz waren;
              diese ohne ihr Zutun veröffentlicht worden oder anderweitig ohne ihr Verschulden allgemein bekannt geworden sind;
              diese ihr nach Abschluss der Absichtserklärung von einem oder mehreren Dritten ohne Geheimhaltungsverpflichtung rechtmäßig, also ohne Bruch dieser Vereinbarung durch die empfangende Partei, übermittelt wurden;
              diese schriftlich durch die offenlegende Partei gegenüber der anderen Partei freigegeben werden;

              – diese ohne entsprechende Verpflichtungen und Beschränkungen von der offenlegenden Partei einem Dritten zugänglich gemacht worden sind.

              6. Schlussbestimmungen

              Frühere mündliche oder schriftliche Vereinbarungen zwischen den Parteien in Bezug auf den Gegenstand dieser Absichtserklärung sind mit deren Inkrafttreten gegenstandslos.

              Alle Vereinbarungen, die zwischen den Parteien zwecks Ausführung dieses Vertrages getroffen werden, sind in diesem Vertrag schriftlich niedergelegt.

              Rechte und Pflichten aus dieser Absichtserklärung werden durch Formumwandlung bzw. Neustrukturierungen der Betriebsorganisation der Parteien, auch wenn diese zur Ausgliederung von Betriebsteilen oder zur Schaffung neuer Rechtspersönlichkeiten führen, nicht berührt.

              Sollte eine Bestimmung dieser Absichtserklärung unwirksam sein, wird die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen dadurch nicht berührt. Die Parteien werden die unwirksame Bestimmung unverzüglich durch eine solche wirksame ersetzen, die dem wirtschaftlichen Zweck der unwirksamen Bestimmung am nächsten kommt.

              Auf diese Absichtserklärung findet deutsches Recht Anwendung. Gerichtsstand ist Rostock.

              Rostock, 10.04.2021 Krefeld, 10.04.2021

              ______________________________ ______________________________

              Unterschrift ANBIETER Unterschrift ANWENDER
              Gritta Gerhardt Internetcafes Gesellschaft mbH Hariolf Ritter Solaranlagen Ges. mit beschränkter Haftung
              Gritta Gerhardt Hariolf Ritter


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                GmbH Geschäftsführer – Anstellungsvertrag der Anne Körner Pferdepensionen GmbH

                zwischen

                der Anne Körner Pferdepensionen GmbH

                vertreten durch ihren Gesellschafter Anne Körner

                nachfolgend ‚Gesellschaft‘ genannt,

                und

                Herrn / Frau Rosie Philipp
                aus München

                nachfolgend ‚Geschäftsführer‘ genannt,

                wird folgender

                A n s t e l l u n g s v e r t r a g

                geschlossen.

                Durch Beschluss der Gesellschafterversammlung vom 07.04.2021

                ist Herr / Frau Rosie Philipp
                (mit Wirkung vom 07.04.2021

                zum Geschäftsführer der Gesellschaft bestellt worden.

                Der Geschäftsführer beginnt seine Tätigkeit ab dem 07.04.2021.

                Mit diesem Vertrag werden die Rechtsverhältnisse zwischen der Gesellschaft und dem Geschäftsführer geregelt.

                oder

                Der bisherige mit Herrn / Frau Anne Körner bestehende Anstellungsvertrag vom 4.6.2010 wird hiermit einvernehmlich in vollem Umfang beendet und durch den nachfolgenden Anstellungsvertrag ersatzlos ersetzt.

                § 1 Geschäftsführungs- und Vertretungsbefugnis

                Der Geschäftsführer vertritt die Gesellschaft gerichtlich und außergerichtlich.

                Der Geschäftsführer führt die Geschäfte der Gesellschaft nach Maßgabe der Gesetze, des Gesellschaftsvertrags der GmbH, der jeweilig gültigen Geschäftsordnung und dieses Anstellungsvertrages. Weisungen der Gesellschafterversammlung hat er zu befolgen.

                Die Gesellschaft kann weitere Geschäftsführer bestellen.

                § 2 Zustimmungspflichtige Geschäfte

                Die Befugnis des Geschäftsführers umfasst die Vornahme aller Maßnahmen, die der gewöhnliche Geschäftsbetrieb der Gesellschaft mit sich bringt.

                Für darüber hinaus gehende Maßnahmen bedarf der Geschäftsführer der vorherigen Zustimmung der Gesellschafterversammlung insbesondere in den im Gesellschaftsvertrag geregelten Fällen.

                § 3 Selbstkontrahieren

                Der Geschäftsführer ist von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit.

                Anmerkung: Nach § 181 BGB sind Insich-Geschäfte grds. unzulässig. Auch der Geschäftsführer kann nicht im Namen der Gesellschaft mit sich selbst ein Rechtsgeschäft abschließen, es sei denn, das Rechtsgeschäft besteht ausschließlich in der Erfüllung einer Verbindlichkeit oder ist rechtlich für die GmbH vorteilhaft. Ist im Gesellschaftervertrag die Befreiung von den Beschränkungen des § 181 BGB vorgesehen, sollte dies auch in den Anstellungsvertrag aufgenommen werden.

                § 4 Pflichten und Verantwortlichkeit

                Der Geschäftsführer hat die Geschäfte der Gesellschaft mit der Sorgfalt eines ordentlichen Kaufmanns zu führen und die ihm durch Gesetz, Gesellschaftsvertrag und diesen Vertrag obliegenden Pflichten genau und gewissenhaft zu erfüllen.

                Unabhängig davon, ob weitere Geschäftsführer bestellt sind, denen die gleichen Rechte und Pflichten übertragen wurden, obliegt jedem Geschäftsführer die Leitung und Überwachung des gesamten Unternehmens.

                Der Geschäftsführer nimmt die Rechte und Pflichten eines Arbeitgebers im Sinne der arbeits- und sozialrechtlichen bzw. steuerrechtlichen Vorschriften wahr.

                Der Geschäftsführer hat innerhalb der Frist des § 264 Abs. 1 HGB den Jahresabschluss sowie einen Lagebericht (§ 289 HGB) für das abgelaufene Geschäftsjahr aufzustellen und jedem Gesellschafter unverzüglich nach Aufstellung zu übersenden.

                Gleichzeitig mit Übersendung von Jahresabschluss und Geschäftsbericht hat der Geschäftsführer unter Beachtung der Beschlussfrist des § 42a Abs. 2 GmbHG eine Gesellschafterversammlung einzuberufen, in der über die Feststellung des Jahresabschlusses und die Ergebnisverwendung Beschluss zu fassen ist.

                § 5 Haftung des Geschäftsführers

                Sind in der Satzung der Gesellschaft Haftungsbeschränkungen des – ansonsten unbeschränkt haftenden – Geschäftsführers gegenüber der Gesellschaft vorgesehen, sind folgende Regelungen möglich:

                Die Gesellschaft ist verpflichtet, durch die Gesellschafterversammlung jährlich, spätestens zum Zeitpunkt der Feststellung des Jahresabschlusses, einen Beschluss über die Entlastung des Geschäftsführers für die vorangegangene Tätigkeit zu fassen.

                Die Haftung des Geschäftsführers gegenüber der Gesellschaft ist auf vorsätzliches und grob fahrlässiges Verhalten beschränkt.

                Der Geschäftsführer haftet gegenüber der Gesellschaft für alle Schäden nur bis zu einem Höchstbetrag von 636 TEURO

                Der Geschäftsführer haftet gegenüber der Gesellschaft nicht, sofern und soweit er auf ausdrückliche Weisung der Gesellschafter tätig geworden ist.

                Zu Gunsten des Geschäftsführers ist eine Vermögensschadenhaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von 3874 TEURO abzuschließen und während der Dauer dieses Anstellungsvertrages abgeschlossen zu halten, deren Prämien von der Gesellschaft getragen werden. Die Gesellschaft hat vor Inanspruchnahme des Geschäftsführers die Versicherung in Anspruch zu nehmen.

                § 6 Dienstort und Arbeitszeit

                Der Geschäftsführer hat seine Leistung am Sitz der Gesellschaft zu erbringen.

                Der Geschäftsführer hat – soweit keine sonstigen Vereinbarungen getroffen wurden – seine volle Arbeitskraft und alle seine Fähigkeiten und Kenntnisse in den Dienst der Gesellschaft zu stellen.

                An eine bestimmte Arbeitszeit ist der Geschäftsführer nicht gebunden, dies gilt auch für die Art und den Umfang der Leistungserbringung.

                § 7 Eigengeschäfte und Nebentätigkeit

                Entgeltliche wie unentgeltliche Nebentätigkeiten bedürfen der vorherigen Zustimmung der Gesellschafterversammlung.

                Veröffentlichungen und Vorträge, die die Tätigkeitsbereichen der Gesellschaft betreffen, bedürfen der vorherigen schriftlichen Zustimmung durch die Gesellschafterversammlung, es sei denn, sie gehören zum normalen Geschäftsbetrieb bzw. sind notwendig, um die Gesellschaft angemessen zu vertreten.

                Eine erteilte Zustimmung der Gesellschafterversammlung kann unter Beachtung etwaiger vom Geschäftsführer zu beachtender Kündigungsfristen jederzeit widerrufen werden.

                Die Übernahme von Ämtern in Aufsichtsgremien, sowie die Übernahme bzw. Beteiligung in anderen Unternehmen, und Organisationen bedarf der vorherigen schriftlichen Zustimmung durch die Gesellschafterversammlung. Die zur Übernahme eines Amtes erteilte Zustimmung ist jederzeit widerruflich, wobei im Falle eines Widerrufs bestehende Fristvorschriften für die Beendigung des übernommenen Amtes berücksichtigt werden müssen.

                Geschenke oder sonstige Vorteile von Personen oder Firmen, die mit der Gesellschaft in Geschäftsverbindung stehen oder eine solche Verbindung anstreben, darf der Geschäftsführer nur nach vorheriger Zustimmung der Gesellschafterversammlung annehmen.

                § 8 Wettbewerbsverbot

                Während der Dauer dieses Vertrages ist es dem Geschäftsführer untersagt, in selbständiger, unselbständiger oder sonstiger Weise für ein Unternehmen tätig zu werden, welches mit der Gesellschaft in direktem oder indirektem Wettbewerb steht. Weiterhin ist es ihm untersagt, während der Dauer dieses Vertrages ein solches Unternehmen zu errichten, zu erwerben oder sich hieran unmittelbar oder mittelbar zu beteiligen.

                Der Geschäftsführer ist verpflichtet, über alle betrieblichen und geschäftlichen Angelegenheiten der Gesellschaft gegenüber unbefugten Dritten absolutes Stillschweigen zu bewahren. Diese Verpflichtung gilt auch nach Beendigung dieses Vertrages.

                Der Geschäftsführer verpflichtet sich, für die Dauer von 4 Jahren nach Beendigung dieses Vertrages weder in selbständiger, unselbständiger Stellung oder in sonstiger Weise für ein Unternehmen tätig zu werden, welches mit der Gesellschaft in direktem oder indirektem Wettbewerb steht. Weiterhin ist es ihm untersagt, für die Dauer von 7 Jahren nach Beendigung dieses Vertrages ein solches Konkurrenzunternehmen zu errichten, zu erwerben oder sich hieran unmittelbar oder mittelbar zu beteiligen.

                Dieses Wettbewerbsverbot gilt für das Gebiet der Bundesrepublik Deutschland.

                Für die Dauer dieses nachvertraglichen Wettbewerbsverbotes verpflichtet sich die Gesellschaft, dem Geschäftsführer eine Entschädigung in Höhe von 38 % seiner innerhalb der letzten 29 Monate vor seinem Ausscheiden durchschnittlich bezogenen monatlichen Vergütung zu zahlen. Die Zahlung ist jeweils am 21 eines Monats fällig.

                Auf die Entschädigung gemäß Abs. 5 sind diejenigen Einkünfte anzurechnen, die der Geschäftsführer während der Dauer des nachvertraglichen Wettbewerbsverbotes aus selbständiger, unselbständiger oder sonstiger Erwerbstätigkeit erzielt oder zu erzielen unterlässt. Zu den anzurechnenden Einkünften zählt auch ein ggf. vom Geschäftsführer bezogenes Arbeitslosengeld. Auf Verlangen der Gesellschaft ist der Geschäftsführer verpflichtet, Auskunft über die Höhe seiner Einkünfte zu erteilen.

                Wird dieser Vertrag durch den Eintritt des Geschäftsführers in den Ruhestand beendet, finden die vorstehenden Absätze 3-6 keine Anwendung.

                Die Gesellschaft kann auf die Einhaltung des nachvertraglichen Wettbewerbsverbotes durch schriftliche Erklärung gegenüber dem Geschäftsführer verzichten. In diesem Fall endet die Verpflichtung zur Zahlung der Karenzentschädigung mit Ablauf von 11 Monaten nach Abgabe der Erklärung.

                Im Falle einer außerordentlichen Kündigung des Vertrages steht dem Kündigungsberechtigten das Recht zu, innerhalb 7 Monats/ (Monaten) nach Ausspruch der außerordentlichen Kündigung durch schriftliche Erklärung gegenüber dem anderen Teil das nachvertragliche Wettbewerbsverbot aufzuheben.

                Für jeden Fall des Verstoßes gegen das Wettbewerbsverbot hat der Geschäftsführer der Gesellschaft eine Vertragsstrafe in Höhe des Betrages zu zahlen, der der in den letzten 20 Monaten vor Beendigung des Vertrages durchschnittlich bezogenen monatlichen Vergütung entspricht. Zugleich entfällt für den Monat, in dem die Zuwiderhandlung erfolgt ist, die Zahlung der Entschädigung gemäß Abs. 5.
                Besteht die Zuwiderhandlung in einer fortgesetzten Tätigkeit, ist die Vertragsstrafe für jeden angefangenen Monat verwirkt. Zugleich entfällt für jeden angefangenen Monat die Zahlung der Entschädigung. Weitergehende Ansprüche der Gesellschaft bleiben durch die vorstehende Regelung unberührt.

                § 9 Vergütung

                (bei Festgehalt)

                Der Geschäftsführer erhält für seine Tätigkeit

                a) Eine Vergütung von brutto 439 TEURO pro Jahr, die in zwölf gleichen Raten jeweils zum Ende eines Kalendermonats gezahlt wird.

                b) Darüber hinaus erhält der Geschäftsführer für seine Tätigkeit eine jährliche Tantieme. Diese wird von der Gesellschafterversammlung unter Zugrundelegung des wirtschaftlichen Ergebnisses des letzten Geschäftsjahres nach Feststellung des Jahresabschlusses festgelegt. Bei der Festsetzung werden auch die Leistungen des Geschäftsführers berücksichtigt. Der Mindestbetrag der Tantieme wird auf 12 TEURO festgesetzt.

                c) Eine Weihnachtsgratifikation, zahlbar mit dem Gehalt für den Monat November in Höhe von brutto 41 TEURO.

                d) Ein Urlaubsgeld, zahlbar mit dem Gehalt für den Monat Juni in Höhe von brutto 40 TEURO.

                Hat das Anstellungsverhältnis des Geschäftsführers während des Jahres begonnen, werden die Weihnachtsgratifikation und das Urlaubsgeld zeitanteilig für jeden angefangenen Kalendermonat gewährt.

                Über das bzw. die vereinbarten Entgelt hinaus werden keine sonstigen Bezüge gewährt.

                § 10 Vergütung bei Dienstverhinderung und Tod

                Im Falle der Erkrankung oder sonstiger unverschuldeter Dienstverhinderung hat der Geschäftsführer für die Dauer von 4 Monaten Anspruch auf Fortzahlung seiner vertragsmäßigen Bezüge, längstens jedoch bis zum Endes des Anstellungsvertrags.

                Für eine diesen Zeitraum überschreitende Erkrankung oder sonstige unverschuldete Dienstverhinderung wird dem Geschäftsführer für die Dauer von……. weiteren Monaten von der Gesellschaft ein Zuschuss in Höhe der Differenz zwischen einem von der gesetzlichen oder privaten Krankenversicherung gewährten Krankengeld und dem monatlichen Nettobetrag seines Festgehaltes gewährt.

                Besteht kein Anspruch auf Krankengeld, wird als Krankengeld im Sinne dieses Absatzes der Betrag zugrunde gelegt, den der Geschäftsführer durch eine seinem Einkommen gemäße Versicherung bei der zuständigen Ortskrankenkasse erhalten hätte. Die Lohn- und ggf. anfallende Kirchensteuer auf die Differenzzahlung trägt die Gesellschaft.

                Mit Ablauf des in Abs. 1 bestimmten Fortzahlungszeitraumes wird die dem Geschäftsführer zustehende Tantieme für jeden angefangenen Kalendermonat fortbestehender Dienstverhinderung um je ein Zwölftel gekürzt.

                Der Geschäftsführer tritt im Falle einer Verletzung durch Dritte sämtliche Ansprüche gegen den Verursacher seiner Dienstunfähigkeit bis zur Höhe der nach diesem Vertrag von der Gesellschaft geschuldeten Vergütungsfortzahlung einschließlich darauf entfallender Sozialversicherungsbeiträge ab.

                Verstirbt der Geschäftsführer während der Dauer dieses Anstellungsvertrages, so wird seinem Ehepartner das Festgehalt für die auf den Sterbemonat folgenden 5 Monate fortbezahlt. Ist der Ehepartner zu diesem Zeitpunkt bereits verstorben, so steht dieser Anspruch unterhaltsberechtigten ehelichen Kindern des Geschäftsführers zu.

                § 11 Sonstige Leistungen

                Die Gesellschaft gewährt dem Geschäftsführer für die Dauer dieses Vertrages einen Zuschuss zur Krankenversicherung in Höhe des Arbeitsgeberanteils, wie er bei Krankenversicherungspflicht bestünde, höchstens jedoch in Höhe der Hälfte des Betrages, welchen der Geschäftsführer für seine Krankenversicherung aufzuwenden hat.

                Der Geschäftsführer hat Anspruch auf Erstattung der Aufwendungen, die ihm im Rahmen der Ausübung seiner vertragsgemäßen Tätigkeit entstehen, insbesondere der Reise-, Bewirtungs- und Telefon-/Faxkosten. Übersteigen die aufgewendeten Spesen den nach den steuerlichen Vorschriften zulässigen Pauschalbetrag, so sind Spesen im Einzelnen zu belegen.

                § 12 Urlaub

                Der Geschäftsführer hat Anspruch auf einen Jahresurlaub von 28 Arbeitstagen.

                Der Geschäftsführer hat den Urlaubszeitpunkt und die Urlaubsdauer unter Berücksichtigung seiner Aufgabenstellung und der Belange und Interessen der Gesellschaft zu wählen und mit dem Mitgeschäftsführer bzw. dem Mehrheitsgesellschafter zu vereinbaren.

                Kann der Geschäftsführer den Urlaub im Kalenderjahr aus geschäftlichen oder in seiner Person liegenden Gründen nicht oder nicht vollständig nehmen, so kann der Urlaub bis zum 31.0 des Folgejahres übertragen werden. Urlaub, der bis zum Ende des Übertragungszeitraums nicht genommen wurde, verfällt, ohne dass ein Abgeltungsanspruch besteht.

                oder
                Kann der Geschäftsführer den Urlaub weder im Kalenderjahr noch im Übertragungszeitraum aus geschäftlichen oder in seiner Person liegenden Gründen nehmen oder nicht vollständig nehmen, ist der noch bestehende Urlaubsanspruch abzugelten. Das Urlaubsabfindungsentgelt bemisst sich nach der Höhe des Grundgehaltes für jeden nicht genommenen Urlaubstag.

                Besteht das Anstellungsverhältnis nicht das gesamte Kalenderjahr, so reduziert sich der Urlaubsanspruch nach Abs. 1 zeitanteilig.

                § 13 Erfindungen

                Die Ergebnisse der Arbeit des Geschäftsführers stehen der Gesellschaft zu. Soweit es sich um Erfindungen oder technische Verbesserungsvorschläge im Sinne des Arbeitnehmererfindungsgesetzes handelt sind diese der Gesellschaft unverzüglich schriftlich anzubieten.

                Die Gesellschaft ist berechtigt, innerhalb einer Frist von 12 Wochen nach Eingang dieser Mitteilung zu erklären, ob und in welchem Umfang sie die Erfindung in Anspruch zu nehmen beabsichtigt. Für den Fall der Inanspruchnahme erhält der Geschäftsführer eine Vergütung gemäß den Bestimmungen des Gesetzes über Arbeitnehmererfindungen und der dazu ergangenen Vergütungsrichtlinien. Alle übrigen Arbeitsergebnisse sind mit der vertragsgemäßen Vergütung des Geschäftsführers abgegolten.

                § 14 Versorgungszusage

                Bei der Vereinbarung einer Versorgungszusage sind die steuer- und bilanzrechtlichen Auswirkungen auf die Gesellschaft in besonderem Maße zu beachten. Die Durchführung der Altersversorgung kann entweder unmittelbar durch die Gesellschaft oder mittelbar über einen Versorgungsträger erfolgen, sog. Durchführungswege, §§ 1 Abs. 1 Satz 2, 1 b Abs. 2 bis 4 BetrAVG (siehe: Beck’sches Formularbuch GmbH-Recht, Lorz/Pfisterer/Gerber, 1. Anstellungsvertrag für einen Fremd-Geschäftsführer). Die Erstellung einer individuellen und passgenauen Pensionszusage sollte durch einen zugelassenen, fachlich spezialisierten Berater erfolgen, um bilanzielle bzw. finanzielle Risiken zu vermeiden.

                § 15 Vertragsdauer und Kündigung

                Er ist auf unbestimmte Zeit geschlossen.

                Der Vertrag kann von beiden Seiten mit einer Frist von 4 Wochen gekündigt werden.

                Das Recht zu einer außerordentlichen Kündigung des Vertrages aus wichtigem Grund bleibt unberührt.

                Ein wichtiger Grund liegt für die Gesellschaft insbesondere vor, wenn

                der Geschäftsführer als Gesellschafter aus der Gesellschaft ausscheidet, oder als Geschäftsführer wegen Vorliegens eines wichtigen Grundes abberufen wird;

                der Geschäftsführer gegen die Bestimmungen über die Nebentätigkeit und gegen das Wettbewerbsverbot verstößt;

                der Geschäftsführer Maßnahmen gem. § 2 Abs. 2 vornimmt ohne die vorherige Zustimmung der Gesellschafterversammlung und der Gesellschaft dadurch ein Schaden entsteht oder der Geschäftsführer trotz Abmahnung wiederholt solche Verstöße begeht;

                der Geschäftsführer schwere Verstöße gegen ’Weisungen der Gesellschafterversammlung begeht, es sei denn, dass diese ein gesetzwidriges Verhalten des Geschäftsführers fordern;

                das Insolvenzverfahren über das Vermögen der Gesellschaft eröffnet oder die Gesellschaft liquidiert wird.

                Jede Kündigung hat schriftlich zu erfolgen.

                Eine Kündigung des Geschäftsführers ist an jeden weiteren Geschäftsführer der Gesellschaft oder für den Fall, dass kein weiterer Geschäftsführer vorhanden ist, an denjenigen Gesellschafter zu richten, der über die höchste Kapitalbeteiligung an der Gesellschaft verfügt.

                Das Vertragsverhältnis endet, ohne dass es einer Kündigung bedarf, mit Ablauf des Monats, in dem der Geschäftsführer das 50 Lebensjahr vollendet oder eine Berufsunfähigkeit festgestellt wird.

                § 16 Abfindung

                Im Falle einer durch die Gesellschaft erfolgten ordentlichen Kündigung bzw. Nichtverlängerung des Anstellungsvertrages erhält der Geschäftsführer eine Abfindung in Höhe eines Monatsgrundgehaltes pro Beschäftigungsjahr. Für die Berechnung der Abfindung werden die bei Beendigung des Vertrages abgeleisteten vollen Dienstjahre und das während des letzten Dienstjahres im Monatsdurchschnitt bezogene Bruttomonatsgehalt zugrunde gelegt.

                Die Abfindung ist zum Ablauf des Dienstvertrages fällig und wird unter Beachtung der hierfür geltenden steuerlichen Bestimmungen gezahlt.

                § 17 Geheimhaltung

                Der Geschäftsführer ist verpflichtet, über alle Angelegenheiten der Gesellschaft, die nicht Gegenstand öffentlicher Kenntnis sind, strengstes Stillschweigen zu bewahren und geheim zuhaltende Informationen weder direkt noch indirekt zu seinen oder zu Gunsten Dritter zu benutzen. Bei Zweifeln über die Reichweite dieser Geheimhaltungspflicht ist der Geschäftsführer verpflichtet, eine Entscheidung der Gesellschafterversammlung herbeizuführen. Diese Verpflichtung besteht auch nach Ausscheiden des Geschäftsführers aus den Diensten der Gesellschaft. Der Geschäftsführer ist jedoch zur Offenbarung berechtigt, soweit hierzu eine ihn treffende Pflicht besteht.

                Mit Ausscheiden aus den Diensten der Gesellschaft oder bei Freistellung von seinen Funktionen ist der Geschäftsführer verpflichtet, unaufgefordert sämtliche Schriftstücke, Aufzeichnungen und Entwürfe einschließlich Kopien, Doppel und Ähnlichem, die die Angelegenheiten der Gesellschaft betreffen und sich noch in seinem Besitz befinden ebenso wie sämtliches anderes Eigentum der Gesellschaft vollständig zu übergeben, sowie etwaige Daten, die er in einer privaten EDV-Anlage gespeichert hat, zu löschen. An diesen Daten besteht kein Zurückbehaltungsrecht.

                § 18 Schlussbestimmungen

                Änderungen oder Ergänzungen dieses Vertrages sind im beiderseitigen Einvernehmen jederzeit möglich, bedürfen zu ihrer Wirksamkeit aber der Textform[1] und der Zustimmung durch die Gesellschafterversammlung. Ausgeschlossen sind damit insbesondere Vertragsänderungen durch betriebliche Übung. Das vorstehende Schriftformerfordernis findet keine Anwendung bei Abreden, die nach Vertragsschluss unmittelbar zwischen den Parteien mündlich getroffen werden. Rückwirkende Änderungen oder Ergänzungen sind unzulässig. Alle Vertragsänderungen und -ergänzungen wirken nur für die Zukunft

                Sollten einzelne Bestimmungen dieses Vertrages rechtsunwirksam sein oder werden, so berührt dies nicht die Gültigkeit der übrigen Bestimmungen. In einem solchen Fall sind die Parteien verpflichtet, die rechtsunwirksame Bestimmung durch eine rechtlich zulässige und mit den übrigen Bestimmungen dieses Vertrages vereinbare Regelung zu ersetzen, die dem wirtschaftlichen Gehalt der unwirksamen Bestimmung am nächsten kommt.

                Solingen, 07.04.2021 München, 07.04.2021

                ……………………………………………………………………… ………………………………………………………………………

                Unterschrift Gesellschaft Unterschrift Rosie Philipp


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                  Kauvertrag (über sukzessive Lieferung von Flüssige Milch, verarbeitet)

                  Zwischen (Unternehmen 1)

                  Edelgard Pfefferkorn Bordelle Ges. m. b. Haftung
                  mit Sitz in Solingen
                  Vertreten durch die Geschäftsführung Edelgard Pfefferkorn
                  – nachfolgend Käufer genannt –

                  und

                  Siska Heil Be- und Entlüftungsanlagen Gesellschaft mit beschränkter Haftung
                  mit Sitz in Aachen
                  Vertreten durch die Geschäftsführung Siska Heil
                  – nachfolgend Verkäufer genannt –

                  wird folgender Kaufvertrag geschlossen:

                  Die Parteien sind sich einig, dass dieser Vertrag zum Zwecke des Erwerbs von Waren im gewerblichen Bereich abgeschlossen wird.

                  Als Grundlage des Kaufvertrags erkennen sowohl Verkäufer wie auch Käufer die Bedingungen, wie sie in diesem Vertrag niedergelegt sind, an. Weiterer Bestandteil dieses Vertrags sind die Allgemeinen Geschäftsbedingungen Nr. 13526190 vom 06.04.2021 des Verkäufers. Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen sind diesem Vertrag als Anlage beigefügt. Es gelten ausschließlich die Vertragsbedingungen des Verkäufers. Die Geschäftsbedingungen des Käufers gelten nicht.

                  §1 Vertragsgegenstand

                  Vertragsgegenstand ist die Lieferung von insgesamt 891151 St. Flüssige Milch, verarbeitet.

                  §2 Gültigkeitszeitraum

                  Der Vertrag tritt am 06.04.2021 in Kraft und endet am 06.04.2021. Während dieser Zeit ist lediglich die außerordentliche Kündigung möglich.

                  §3 Liefertermin

                  Lieferzeitraum ist vom 06.5.2021 bis zum 06.0.2021. Der Verkäufer verpflichtet sich, die unter §1 in diesem Vertrag genannte Menge 891151 St Flüssige Milch, verarbeitet zu gleichen Teilen innerhalb dieses Zeitraums jeweils zum 8 eines Monats an den Käufer zu liefern.

                  Der Käufer seinerseits verpflichtet sich, die Lieferungen bis zum Vertragsende zu den jeweils vereinbarten Terminen anzunehmen.

                  §4 Vertragsstrafen

                  Kann der Verkäufer die jeweilige Menge nicht liefern oder kann er die Teil-Lieferungen nicht termingerecht ausführen, ist er zur Zahlung einer Vertragsstrafe an den Käufer verpflichtet. Die Vertragsstrafe beträgt pro verspäteten Werktag 7 Prozent des Auftragswerts, wird aber insgesamt auf € 9418 je Teil-Lieferung begrenzt.

                  §5 Kaufpreis

                  Der Preis beträgt 15149567,74 Euro für 891151 St. Flüssige Milch, verarbeitet. Der Kaufpreis gilt für die gesamte Vertragsdauer. Es handelt sich um Nettopreise, ohne die jeweils gültige gesetzliche Umsatzsteuer.

                  §6 Zahlungsbedingungen

                  Der Käufer nimmt die Bezahlung so vor, dass der Betrag spätestens am 9 Tag nach Erhalt der Rechnung beim Verkäufer eingeht.

                  Leistet der Käufer die Zahlung innerhalb von 2 Tagen nach Rechnungserhalt, ist er zu einem Skontoabzug in Höhe von 2 Prozent berechtigt.

                  §7 Lieferbedingungen

                  Die Lieferung erfolgt innerhalb Deutschlands „frei Haus“ an den in der Bestellung angegebenen Ort.

                  §8 Gewährleistung

                  Der Verkäufer steht für die Betriebsbereitschaft der gelieferten Ware Flüssige Milch, verarbeitet ein und garantiert die Funktionsfähigkeit nach den vereinbarten technischen Daten.

                  Die Gewährleistungsfrist beginnt mit der Abnahme der Ware und endet nach Ablauf von 3 Jahren.

                  §9 Eigentumsvorbehalt

                  Die gelieferte Ware (Vorbehaltsware) bleibt bis zur vollständigen Zahlung aller Forderungen aus diesem Vertrag Eigentum des Verkäufers.

                  §10 Erfüllungsort

                  Vertraglicher Erfüllungsort für beide Vertragspartner ist Solingen. Der hier genannte vertragliche Erfüllungsort ersetzt nach dem Willen beider Vertragspartner den in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Verkäufers Nr. 115213177 unter § 3 genannten Erfüllungsort.

                  §11 Gerichtsstand

                  Als Gerichtsstand vereinbaren beide Vertragspartner ausdrücklich den in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Verkäufers Nr 19158661 unter § 19 genannten Gerichtsstand.

                  §12 Salvatorische Klausel

                  Sollte eine Bestimmung dieses Vertrages unwirksam oder undurchführbar sein oder künftig unwirksam oder undurchführbar werden, so werden die übrigen Regelungen dieses Vertrages davon nicht berührt. Anstelle der unwirksamen oder undurchführbaren Regelung verpflichten sich die Parteien schon jetzt, eine wirksame Regelung zu vereinbaren, die dem Sinn und Zweck der unwirksamen oder undurchführbaren Regelung rechtlich und wirtschaftlich möglichst nahe kommt.
                  Entsprechendes gilt für die Ausfüllung von Lücken dieses Vertrages.

                  §13 Textformklausel

                  Stillschweigende, mündliche oder schriftliche Nebenabreden wurden nicht getroffen. Änderungen und Ergänzungen dieses Vertrages bedürfen der Textform.

                  §14 Anlagen

                  Als Anlage wurden diesem Vertrag die Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Verkäufers Nr 148060734 vom 06.04.2021 beigefügt.

                  Solingen, 06.04.2021 Siegen, 06.04.2021

                  ……………………………………………….. ………………………………………………..

                  Unterschrift Käufer Unterschrift Verkäufer


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