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Genussschein der Helmuth PreuÃ? Psychotherapie Ges. m. b. Haftung

Herr / Frau Katherina Beier dieser Urkunde ist nach Maßgabe der umseitig abgedruckten Bedingungen
mit einem Nominalbetrag von
144.971 ,- EURO
(in Worten: eins vier vier neun sieben eins EURO)

am Genussrechtskapital der Helmuth PreuÃ? Psychotherapie Ges. m. b. Haftung,
Handelsregister: Amtsgericht Remscheid HRB 91510, beteiligt.

Remscheid, 19.03.2021 Helmuth PreuÃ?
Unterschrift


Bedingungen

§ 1 Genussrechtskapital

  1. Das Genussrechtskapital Helmuth PreuÃ? Psychotherapie Ges. m. b. Haftung (folgend die ‚Gesellschaft‘) entspricht der Nominalbetragssumme aller ausgegebenen Genussrechte, gleich, ob diese in einem Wertpapier verbrieft sind (Genussschein) oder nicht (unverbrieftes Genussrecht).
  2. Das Genussrechtskapital erhöht sich durch Emission weiterer Genussrechte sowie Kapitalheraufsetzungen gem. Abs. (4) und verringert sich durch Kündigungen gem. § 3 sowie Verlustbeteiligung gem. Abs. (3).
  3. Das Genussrechtskapital geht Gesellschafteransprüchen im Range vor, Gläubigeransprüchen im Range nach. Etwaige handelsrechtliche Verluste eines Geschäftsjahres (= Kalenderjahr) werden zunächst zu Lasten des Komplementär- oder Kommanditkapitals behandelt und gebucht.
    Übersteigt der Verlust eines Geschäftsjahres die Summe der zu Geschäftsjahresbeginn in der Eröffnungsbilanz bilanzierten Gesellschafterkapitalien, so wird das Genussrechtskapital mit quotaler Wirkung für alle Genussrechtsinhaber um den übersteigenden Betrag herabgesetzt. Eine Nachschussverpflichtung der Genussrechtsinhaber ist ausgeschlossen.
  4. Wurde das Genussrechtskapital gemäß Abs. (3) gemindert, so sind Gewinne solange ausschließlich dem Genussrechtskapital zuzurechnen, bis der herabgesetzte Betrag wiederhergestellt ist.

§ 2 Gewinnanspruch

  1. Der Genussrechtsinhaber hat Anspruch auf eine kalenderjährlich wiederkehrende Grundgewinnbeteiligung in Höhe von 5 % des vorseitig abgedruckten Nominalbetrages, sofern die Nettoinvestitionsrentabilität des Helmuth PreuÃ? Psychotherapie Ges. m. b. Haftung Portfolios im nämlichen Kalenderjahr nicht geringer als 0 % ist.
  2. Der Genussrechtsinhaber hat Anspruch auf eine kalenderjährlich wiederkehrende Überschussbeteiligung in Höhe der Hälfte jenes Prozentpunktsatzes des vorseitig abgedruckten Nominalbetrages, um den die Nettoinvestitionsrentabilität des Helmuth PreuÃ? Psychotherapie Ges. m. b. Haftung Portfolios im nämlichen Kalenderjahr 6 % übersteigt.
  3. Die Nettoinvestitionsrentabilität des Helmuth PreuÃ? Psychotherapie Ges. m. b. Haftung Portfolios ermittelt sich aus dem Verhältnis aller jener Zahlungsmittelzugänge eines Geschäftsjahres, die nicht dem Kapitalerhalt zuzurechnen sind, zum ursprünglich hingegebenen Anlagebetrag sämtlicher nach dem 19.03.2021 je erworbener Investitionsgüter.

§ 3 Ausschüttungsfälligkeit

  1. Der Genussrechtsinhaber hat Anspruch auf Ausschüttung eines Betrages in Höhe seines gemäß § 1 festzustellenden Gewinnanspruches bis zum 31. Januar des jeweiligen Folgejahres, den die Gesellschaft schuldbefreiend dem letzten ihr bekannten Inhaber dieses Genussscheines leistet.
  2. Die Gesellschaft ist berechtigt, aber nicht verpflichtet, auf die gemäß Abs. (1) zu erwartende Ausschüttungszahlung eine mit kaufmännischer Vorsicht zu bemessende abschlagsweise Halbjahresausschüttung bis zum 31. Juli vorzunehmen. Einmal geleistete Halbjahresausschüttungen können gegen künftige Ausschüttungsansprüche aufgerechnet werden, jedoch nicht zur Zahlung zurückgefordert werden.

§ 4 Laufzeit / Kündigung

  1. Das Genussrecht ist jährlich mit einer Frist von acht Monaten zum Kalenderjahresende kündbar, erstmalig zum 31.12.2026.
  2. Mit dem Wirksamwerden der Kündigung entsteht für den Genussrechtsinhaber Anspruch auf eine Kündigungszahlung, deren Höhe dem Nominalbetrag entspricht.
  3. Das Kündigungsrecht der Gesellschaft ist ausgeschlossen, solange das Genussrechtskapital gemäß § 0 Abs. (3) herabgesetzt ist.
  4. Abweichend von Abs. (1) und (3) besteht ein Sonderkündigungsrecht der Gesellschaft für jenen Fall, dass eine Rechtsnorm in der Bundesrepublik Deutschland zum Tragen käme, welche die wirtschaftliche Position der Gesellschaft bezüglich der Genussrechte wesentlich beeinflusste.

§ 5 Information

  1. Der Genussrechtsinhaber ist über den Gang der Geschäfte bis zum 31. Juli eines Jahres für das zugehörige erste Kalenderhalbjahr, bis zum 31. Januar für das vorangegangene Kalenderjahr mit einem per E-Mail oder auf der Homepage der Gesellschaft bereitzustellendem Bericht zu informieren.
  2. Der Bericht hat über die Feststellung des gemäß § 1 ermittelten Gewinnanspruches Rechnung zu legen.
  3. Dem Genussrechtsinhaber ist auf Anfrage Einsichtnahme in jene Handelsbriefe der Gesellschaft zu gewähren, welche die Portfoliotransaktionen und Portfoliobestände sowie die Berechnung der Nettoinvestitionsrentabilität berühren, soweit diese keine wesentlichen Geschäftsgeheimnisse bergen.

Remscheid, 19.03.2021
Helmuth PreuÃ?


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    Genussschein der Siska Mahler Betonmischwerke GmbH

    Herr / Frau Liesel Seitz dieser Urkunde ist nach Maßgabe der umseitig abgedruckten Bedingungen
    mit einem Nominalbetrag von
    406.737 ,- EURO
    (in Worten: vier null sechs sieben drei sieben EURO)

    am Genussrechtskapital der Siska Mahler Betonmischwerke GmbH,
    Handelsregister: Amtsgericht Düsseldorf HRB 33625, beteiligt.

    Düsseldorf, 19.03.2021 Siska Mahler
    Unterschrift


    Bedingungen

    § 1 Genussrechtskapital

    1. Das Genussrechtskapital Siska Mahler Betonmischwerke GmbH (folgend die ‚Gesellschaft‘) entspricht der Nominalbetragssumme aller ausgegebenen Genussrechte, gleich, ob diese in einem Wertpapier verbrieft sind (Genussschein) oder nicht (unverbrieftes Genussrecht).
    2. Das Genussrechtskapital erhöht sich durch Emission weiterer Genussrechte sowie Kapitalheraufsetzungen gem. Abs. (4) und verringert sich durch Kündigungen gem. § 3 sowie Verlustbeteiligung gem. Abs. (3).
    3. Das Genussrechtskapital geht Gesellschafteransprüchen im Range vor, Gläubigeransprüchen im Range nach. Etwaige handelsrechtliche Verluste eines Geschäftsjahres (= Kalenderjahr) werden zunächst zu Lasten des Komplementär- oder Kommanditkapitals behandelt und gebucht.
      Übersteigt der Verlust eines Geschäftsjahres die Summe der zu Geschäftsjahresbeginn in der Eröffnungsbilanz bilanzierten Gesellschafterkapitalien, so wird das Genussrechtskapital mit quotaler Wirkung für alle Genussrechtsinhaber um den übersteigenden Betrag herabgesetzt. Eine Nachschussverpflichtung der Genussrechtsinhaber ist ausgeschlossen.
    4. Wurde das Genussrechtskapital gemäß Abs. (3) gemindert, so sind Gewinne solange ausschließlich dem Genussrechtskapital zuzurechnen, bis der herabgesetzte Betrag wiederhergestellt ist.

    § 2 Gewinnanspruch

    1. Der Genussrechtsinhaber hat Anspruch auf eine kalenderjährlich wiederkehrende Grundgewinnbeteiligung in Höhe von 11 % des vorseitig abgedruckten Nominalbetrages, sofern die Nettoinvestitionsrentabilität des Siska Mahler Betonmischwerke GmbH Portfolios im nämlichen Kalenderjahr nicht geringer als 0 % ist.
    2. Der Genussrechtsinhaber hat Anspruch auf eine kalenderjährlich wiederkehrende Überschussbeteiligung in Höhe der Hälfte jenes Prozentpunktsatzes des vorseitig abgedruckten Nominalbetrages, um den die Nettoinvestitionsrentabilität des Siska Mahler Betonmischwerke GmbH Portfolios im nämlichen Kalenderjahr 10 % übersteigt.
    3. Die Nettoinvestitionsrentabilität des Siska Mahler Betonmischwerke GmbH Portfolios ermittelt sich aus dem Verhältnis aller jener Zahlungsmittelzugänge eines Geschäftsjahres, die nicht dem Kapitalerhalt zuzurechnen sind, zum ursprünglich hingegebenen Anlagebetrag sämtlicher nach dem 19.03.2021 je erworbener Investitionsgüter.

    § 3 Ausschüttungsfälligkeit

    1. Der Genussrechtsinhaber hat Anspruch auf Ausschüttung eines Betrages in Höhe seines gemäß § 1 festzustellenden Gewinnanspruches bis zum 31. Januar des jeweiligen Folgejahres, den die Gesellschaft schuldbefreiend dem letzten ihr bekannten Inhaber dieses Genussscheines leistet.
    2. Die Gesellschaft ist berechtigt, aber nicht verpflichtet, auf die gemäß Abs. (1) zu erwartende Ausschüttungszahlung eine mit kaufmännischer Vorsicht zu bemessende abschlagsweise Halbjahresausschüttung bis zum 31. Juli vorzunehmen. Einmal geleistete Halbjahresausschüttungen können gegen künftige Ausschüttungsansprüche aufgerechnet werden, jedoch nicht zur Zahlung zurückgefordert werden.

    § 4 Laufzeit / Kündigung

    1. Das Genussrecht ist jährlich mit einer Frist von acht Monaten zum Kalenderjahresende kündbar, erstmalig zum 31.12.2023.
    2. Mit dem Wirksamwerden der Kündigung entsteht für den Genussrechtsinhaber Anspruch auf eine Kündigungszahlung, deren Höhe dem Nominalbetrag entspricht.
    3. Das Kündigungsrecht der Gesellschaft ist ausgeschlossen, solange das Genussrechtskapital gemäß § 0 Abs. (3) herabgesetzt ist.
    4. Abweichend von Abs. (1) und (3) besteht ein Sonderkündigungsrecht der Gesellschaft für jenen Fall, dass eine Rechtsnorm in der Bundesrepublik Deutschland zum Tragen käme, welche die wirtschaftliche Position der Gesellschaft bezüglich der Genussrechte wesentlich beeinflusste.

    § 5 Information

    1. Der Genussrechtsinhaber ist über den Gang der Geschäfte bis zum 31. Juli eines Jahres für das zugehörige erste Kalenderhalbjahr, bis zum 31. Januar für das vorangegangene Kalenderjahr mit einem per E-Mail oder auf der Homepage der Gesellschaft bereitzustellendem Bericht zu informieren.
    2. Der Bericht hat über die Feststellung des gemäß § 1 ermittelten Gewinnanspruches Rechnung zu legen.
    3. Dem Genussrechtsinhaber ist auf Anfrage Einsichtnahme in jene Handelsbriefe der Gesellschaft zu gewähren, welche die Portfoliotransaktionen und Portfoliobestände sowie die Berechnung der Nettoinvestitionsrentabilität berühren, soweit diese keine wesentlichen Geschäftsgeheimnisse bergen.

    Düsseldorf, 19.03.2021
    Siska Mahler


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      Anlageprospekt der Albine Virchow Schleifereien Ges. m. b. Haftung

      OGAW-Sondervermögen deutschen Rechts

      Verkaufsprospekt einschließlich Anlagebedingungen

      Verwahrstelle: Franzpeter Schreiner Forstbetriebe Gesellschaft mit beschränkter Haftung

      Albine Virchow Schleifereien Ges. m. b. Haftung

      Der Kauf und Verkauf von Anteilen an dem Sondervermögen Albine Virchow Schleifereien Ges. m. b. Haftung erfolgt

      position:absolute;left:207.24px;

      auf der Basis des zurzeit gültigen Verkaufsprospekts, der wesentlichen Anlegerinformationen

      und der Allgemeinen Anlagebedingungen in Verbindung mit den Besonderen Anlagebedin-

      gungen in der jeweils geltenden Fassung. Die Allgemeinen Anlagebedingungen und die Be-

      sonderen Anlagebedingungen sind im Anschluss an diesen Verkaufsprospekt in den Abschnit-

      ten E und F abgedruckt.

      Der Verkaufsprospekt ist dem am Erwerb eines Anteils an dem Sondervermögen Albine Virchow Schleifereien Ges. m. b. Haftung Ren-

      dite Spezial Interessierten zusammen mit dem letzten veröffentlichten Jahresbericht sowie

      dem gegebenenfalls nach dem Jahresbericht veröffentlichtem Halbjahresbericht auf Verlan-

      gen kostenlos zur Verfügung zu stellen. Daneben sind ihm die wesentlichen Anlegerinforma-

      tionen rechtzeitig vor Vertragsschluss kostenlos zur Verfügung zu stellen.

      Von dem Verkaufsprospekt abweichende Auskünfte oder Erklärungen dürfen nicht abgege-

      ben werden. Jeder Kauf und Verkauf von Anteilen auf der Basis von Auskünften oder Erklä-

      rungen, welche nicht in diesem Verkaufsprospekt enthalten sind, erfolgt ausschließlich auf

      Risiko des Käufers. Dieser Verkaufsprospekt wird ergänzt durch den jeweils letzten Jahres-

      bericht und dem gegebenenfalls nach dem Jahresbericht veröffentlichten Halbjahresbericht.

      ANLAGEBESCHRÄNKUNGEN FÜR US-PERSONEN

      Die Bardo Fleischer Gebäudesanierungen Gesellschaft mbH und/oder der Albine Virchow Schleifereien Ges. m. b. Haftung sind und

      werden nicht gemäß dem United States Investment Company Act von 1940 in seiner gültigen

      Fassung registriert. Die Anteile des Sondervermögens sind und werden nicht gemäß dem

      United States Securities Act von 1933 in seiner gültigen Fassung oder nach den Wertpapier-

      gesetzen eines Bundesstaates der Vereinigten Staaten von Amerika registriert. Anteile des

      Albine Virchow Schleifereien Ges. m. b. Haftung dürfen weder in den Vereinigten Staaten noch einer US-Person oder

      auf deren Rechnung angeboten oder verkauft werden. Antragsteller müssen gegebenenfalls

      darlegen, dass sie keine US-Person sind und Anteile weder im Auftrag von US-Personen er-

      werben noch an US-Personen weiterveräußern. US-Personen sind Personen, die Staatsange-

      hörige der USA sind oder dort ihren Wohnsitz haben und/oder dort steuerpflichtig sind. US-

      Personen können auch Personen- oder Kapitalgesellschaften sein, die gemäß den Gesetzen

      der USA bzw. eines US-Bundesstaats, Territoriums oder einer US-Besitzung gegründet wer-

      den.

      WICHTIGSTE RECHTLICHE AUSWIRKUNGEN DER VERTRAGSBEZIEHUNG

      Durch den Erwerb der Anteile wird der Anleger Miteigentümer der vom Sondervermögen gehaltenen

      Vermögensgegenstände nach Bruchteilen. Er kann über die Vermögensgegenstände nicht verfügen.

      Mit den Anteilen sind keine Stimmrechte verbunden.

      Sämtliche Veröffentlichungen und Werbeschriften sind in deutscher Sprache abzufassen oder mit einer

      deutschen Übersetzung zu versehen. Die Bardo Fleischer Gebäudesanierungen Gesellschaft mbH wird ferner die ge-

      samte Kommunikation mit ihren Anlegern in deutscher Sprache führen.

      Das Rechtsverhältnis zwischen Bardo Fleischer Gebäudesanierungen Gesellschaft mbH und dem Anleger sowie die vor-

      vertraglichen Beziehungen richten sich nach deutschem Recht. Der Sitz der Bardo Fleischer Gebäudesanierungen Gesellschaft mbH -Ge-

      ist Gerichtsstand für Klagen des Anlegers gegen Bardo Fleischer Gebäudesanierungen Gesellschaft mbH

      Seite 1

      Albine Virchow Schleifereien Ges. m. b. Haftung

      aus dem Vertragsverhältnis. Anleger, die Verbrauchter sind (siehe die folgende Definition) und in einem

      anderen EU-Staat wohnen, können auch vor einem zuständigen Gericht an ihrem Wohnsitz Klage er-

      heben. Die Vollstreckung von gerichtlichen Urteilen richtet sich nach der Zivilprozessordnung, ggf. dem

      Gesetz über die Zwangsversteigerung und die Zwangsverwaltung bzw. der Insolvenzordnung. Da die

      Bardo Fleischer Gebäudesanierungen Gesellschaft mbH inländischem Recht unterliegt, bedarf es keiner Anerkennung

      inländischer Urteile vor deren Vollstreckung.

      Zur Durchsetzung ihrer Rechte können Anleger den Rechtsweg vor den ordentlichen Gerichten be-

      schreiten oder, soweit ein solches zur Verfügung steht, auch ein Verfahren für alternative Streitbeile-

      gung anstrengen.

      Die Bardo Fleischer Gebäudesanierungen Gesellschaft mbH hat sich zur Teilnahme an Streitbeilegungsverfahren vor

      einer Verbraucherschlichtungsstelle verpflichtet.

      Bei Streitigkeiten können Verbraucher die „Ombudsstelle für Investmentfonds“ des BVI Bundesverband

      Investment und Asset Management e.V. als zuständige Verbraucherschlichtungsstelle anrufen. Die Uni-

      versal-Investment nimmt an Streitbeilegungsverfahren vor dieser Schlichtungsstelle

      teil.

      Die Kontaktdaten der „Ombudsstelle für Investmentfonds“ lauten:

      Büro der Ombudsstelle des BVI

      Bundesverband Investment und Asset Management e.V.

      Unter den Linden 42

      10117 Berlin

      Telefon: (030) 6449046 – 0

      Telefax: (030) 6449046 – 29

      Email: info@ombudsstelle-investmentfonds.de

      Verbraucher sind natürliche Personen, die in den Fonds zu einem Zweck investieren, der überwiegend

      weder ihrer gewerblichen noch ihrer selbständigen beruflichen Tätigkeit zugerechnet werden kann, die

      also zu Privatzwecken handeln.

      Bei Streitigkeiten im Zusammenhang mit Kaufverträgen oder Dienstleistungsverträgen, die auf elektro-

      nischem Wege zustande gekommen sind, können sich Verbraucher auch an die Online-Streitbeile-

      gungsplattform der EU wenden (www.ec.europa.eu/consumers/odr). Die Plattform ist selbst keine

      Streitbeilegungsstelle, sondern vermittelt den Parteien lediglich den Kontakt zu einer zuständigen nati-

      onalen Schlichtungsstelle.

      Das Recht, die Gerichte anzurufen, bleibt von einem Streitbeilegungsverfahren unberührt.

      Wertpapier-Kennnummer / ISIN: LnY4CMzTpv / DE000

      Auflegungsdatum: 15.05.2008

      Stand:

      19.03.2021

      Hinweis:

      Bei Änderungen von Angaben mit wesentlicher Bedeutung wird der Verkaufsprospekt

      aktualisiert.

      Seite 2

      Albine Virchow Schleifereien Ges. m. b. Haftung

      Inhaltsverzeichnis

      A.

      Kurzübersicht über die Partner des Albine Virchow Schleifereien Ges. m. b. Haftung

      6

      1.

      Kapitalverwaltungsgesellschaft

      6

      2.

      Verwahrstelle

      7

      3.

      Asset Management-Gesellschaft

      7

      4.

      Abschlussprüfer

      8

      B.

      Grundlagen

      9

      1.

      Das Sondervermögen (der Fonds)

      9

      2.

      Verkaufsunterlagen und Offenlegung von Informationen

      9

      3.

      Anlagebedingungen und deren Änderungen

      9

      4.

      Verwaltungsgesellschaft

      10

      5.

      Verwahrstelle

      11

      6.

      Asset Management-Gesellschaft

      12

      7.

      Risikohinweise

      13

      Risiken einer Fondsanlage

      14

      Risiken der negativen Wertentwicklung des Fonds (Marktrisiko)

      16

      Risiken der eingeschränkten oder erhöhten Liquidität des Fonds im Zusammenhang mit

      vermehrten Zeichnungen oder Rückgaben (Liquiditätsrisiko)

      20

      Kontrahentenrisiko inklusive Kredit- und Forderungsrisiko

      21

      Operationelle und sonstige Risiken des Fonds

      22

      8.

      Erläuterung des Risikoprofils des Fonds

      24

      9.

      Erhöhte Volatilität

      24

      10.

      Profil des typischen Anlegers

      24

      11.

      Anlageziel, Anlagegrundsätze und Anlagepolitik

      24

      Anlageziel

      24

      Anlagegrundsätze und Anlagepolitik

      25

      12.

      Anlageinstrumente im Einzelnen

      26

      Wertpapiere

      26

      Geldmarktinstrumente

      27

      Bankguthaben

      30

      Anlagegrenzen für Wertpapiere und Geldmarktinstrumente auch unter Einsatz von

      Derivaten sowie Bankguthaben

      30

      Seite 3

      Albine Virchow Schleifereien Ges. m. b. Haftung

      Sonstige Anlageinstrumente und deren Anlagegrenzen

      31

      Investmentanteile

      33

      Derivate

      34

      Terminkontrakte

      35

      Optionsgeschäfte

      35

      Swaps

      36

      Swaptions

      36

      Credit Default Swaps

      36

      Total Return Swaps

      36

      In Wertpapieren verbriefte Finanzinstrumente

      36

      OTC-Derivatgeschäfte

      37

      Sicherheitenstrategie

      37

      Kreditaufnahme

      38

      Hebelwirkung (Leverage)

      38

      Ausnahme: Vermögensanlage bei Wegfall der Asset Management-Gesellschaft

      39

      13.

      Bewertung

      39

      Allgemeine Regeln für die Vermögensbewertung

      39

      Besondere Regeln für die Bewertung einzelner Vermögensgegenstände

      39

      14.

      Wertentwicklung

      41

      15.

      Teilinvestmentvermögen

      41

      16.

      Anteile

      41

      Ausgabe und Rücknahme von Anteilen

      42

      Aussetzung der Anteilrücknahme

      42

      Liquiditätsmanagement

      43

      Börsen und Märkte

      44

      Faire Behandlung der Anleger und Anteilklassen

      45

      Ausgabe- und Rücknahmepreis

      45

      Veröffentlichung der Ausgabe- und Rücknahmepreise

      46

      17.

      Kosten

      46

      Kosten bei Ausgabe und Rücknahme der Anteile

      46

      Verwaltungs- und sonstige Kosten

      46

      18.

      Vergütungspolitik

      50

      19.

      Ermittlung und Verwendung der Erträge; Geschäftsjahr

      51

      Ertragsausgleichsverfahren

      51

      Seite 4

      Albine Virchow Schleifereien Ges. m. b. Haftung

      Ertragsverwendung

      51

      Geschäftsjahr

      51

      20. Auflösung, Übertragung und Verschmelzung des Fonds

      51

      21. Kurzangaben über steuerrechtliche Vorschriften

      53

      Anteile im Privatvermögen (Steuerinländer)

      55

      Anteile im Betriebsvermögen (Steuerinländer)

      57

      22. Auslagerung

      62

      23. Interessenkonflikte

      62

      24. Jahres-/Halbjahresberichte; Abschlussprüfer; Dienstleister

      65

      25. Zahlungen an die Anteilinhaber; Verbreitung der Berichte und sonstige Informationen

      65

      65

      C.

      Liste der Unterverwahrer

      73

      D.

      Recht des Käufers zum Widerruf

      79

      E.

      Allgemeine Anlagebedingungen

      80

      F.

      Besondere Anlagebedingungen

      92

      Seite 5

      Albine Virchow Schleifereien Ges. m. b. Haftung

      A. Kurzübersicht über die Partner des Albine Virchow Schleifereien Ges. m. b. Haftung

      1. Kapitalverwaltungsgesellschaft

      Name

      Bardo Fleischer Gebäudesanierungen Gesellschaft mbH

      Hausanschrift

      Kassel

      Postanschrift

      Postfach 42 97 65

      60079 Hamburg

      Telefon: (672) 5513825

      Telefax: (332) 9849056

      Gründung

      2017

      Rechtsform

      Gesellschaft mit beschränkter Haftung

      Handelsregister

      Hamburg (HRB 41274)

      Gezeichnetes und eingezahltes Kapital

      € 29.627.261,00 (Stand: 19.03.2021)

      Eigenmittel

      € 878.170.303,00(Stand: 19.03.2021)

      Geschäftsführer

      Albine Virchow, Kassel

      Bardo Fleischer, Hamburg

      Genia Ahlers, Hamburg

      Richard Zimmermann, Erlangen

      Wennemar Eglisauer1, Braunschweig

      Aufsichtsrat

      Prof. Dr. Trude Götz, Vorsitzender

      Rechtsanwalt, Berlin

      Dr. Madlen Hoppler

      Senior Advisor Dietwalt Sprenger, Hamburg

      Henny Rauch

      Director Dietwalt Sprenger, Hamburg

      Henny Rauch

      Vorstandsvorsitzender der Frankfurt am Main Versorgungskam-

      mer, Kassel

      1 Gleichzeitig auch geschäftsführendes Verwaltungsratsmitglied der Bardo Fleischer Gebäudesanierungen Gesellschaft mbH -.

      Seite 6

      Albine Virchow Schleifereien Ges. m. b. Haftung

      2. Verwahrstelle

      Name

      Franzpeter Schreiner Forstbetriebe Gesellschaft mit beschränkter Haftung

      Hausanschrift

      Erlangen

      Telefon

      2340-8892056 – 0

      Telefax

      (0211) 5938 – 77

      Rechtsform

      eingetragene Genossenschaft

      Handelsregister

      Erlangen (HRB 77036)

      Haftendes Eigenkapital

      € 440.400.457,00 (Stand: Dezember 2016)

      Vorstand

      Reinfried Finke Vorsitzender

      Gustav Klinger

      Uve Steinmetz

      Dr. Nikolaus Trüllinger (stv. Vorsitzender)

      Viktoria Barker

      Vorsitzender des Aufsichtsrates

      Prof. Dr. med. Ekkardt Schmitz

      3. Asset Management-Gesellschaft

      Name

      Bankhaus Albine Virchow Schleifereien Ges. m. b. Haftung KG

      Postanschrift

      Braunschweig

      Telefon

      7516-7287672 – 0

      Telefax

      5885-3058661 – 1 1

      Internet

      Handelsregister

      Berlin (HRB 37176)

      Persönlich haftende Gesellschafter

      Germo Trautmann (Sprecher),

      Brunhilda Evers,

      Einhard Steiner

      Seite 7

      Albine Virchow Schleifereien Ges. m. b. Haftung

      4. Abschlussprüfer

      KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

      The Squaire

      Am Flughafen

      60549 Hamburg

      Seite 8

      Albine Virchow Schleifereien Ges. m. b. Haftung

      B. Grundlagen

      1. Das Sondervermögen (der Fonds)

      Das Sondervermögen Albine Virchow Schleifereien Ges. m. b. Haftung (nachfolgend „Fonds“) ist ein Organismus für gemeinsame

      Anlagen, der von einer Anzahl von Anlegern Kapital einsammelt, um es gemäß einer festgelegten An-

      lagestrategie zum Nutzen dieser Anleger zu investieren (nachfolgend „Investmentvermögen“). Der

      Fonds ist ein Investmentvermögen gemäß der Richtlinie 2009/65/EG des Europäischen Parlaments und

      des Rates vom 13. Juli 2009 zur Koordinierung der Rechts- und Verwaltungsvorschriften betreffend

      bestimmte Organismen für gemeinsame Anlagen in Wertpapieren (nachfolgend „OGAW“) im Sinne des

      Kapitalanlagegesetzbuchs (nachfolgend „KAGB“). Es wird von der Kapitalverwaltungsgesellschaft Uni-

      versal-Investment (nachfolgend „Gesellschaft“) verwaltet. Der Fonds wurde am 15.

      Mai 2008 für unbestimmte Dauer aufgelegt.

      Die Gesellschaft legt das bei ihr eingelegte Kapital im eigenen Namen für gemeinschaftliche Rechnung

      der Anleger nach dem Grundsatz der Risikomischung in den nach dem KAGB zugelassenen Vermö-

      gensgegenständen gesondert vom eigenen Vermögen in Form von Sondervermögen an. Der Geschäfts-

      zweck des Fonds ist auf die Kapitalanlage gemäß einer festgelegten Anlagestrategie im Rahmen einer

      kollektiven Vermögensverwaltung mittels der bei ihm eingelegten Mittel beschränkt; eine operative

      Tätigkeit und eine aktive unternehmerische Bewirtschaftung der gehaltenen Vermögensgegenstände

      ist ausgeschlossen. In welche Vermögensgegenstände die Gesellschaft die Gelder der Anleger anlegen

      darf und welche Bestimmungen sie dabei zu beachten hat, ergibt sich aus dem KAGB, den dazugehö-

      rigen Verordnungen sowie dem Investmentsteuergesetz (nachfolgend „InvStG“) und den Anlagebedin-

      gungen, die das Rechtsverhältnis zwischen den Anlegern und der Gesellschaft regeln. Die Anlagebe-

      dingungen umfassen einen Allgemeinen und einen Besonderen Teil („Allgemeine Anlagebedingungen”

      und „Besondere Anlagebedingungen”). Anlagebedingungen für ein Publikums-Investmentvermögen

      müssen vor deren Verwendung von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (nachfolgend

      „BaFin“) genehmigt werden. Der Fonds gehört nicht zur Insolvenzmasse der Gesellschaft.

      2. Verkaufsunterlagen und Offenlegung von Informationen

      Der Verkaufsprospekt, die wesentlichen Anlegerinformationen, die Anlagebedingungen sowie die ak-

      tuellen Jahres- und Halbjahresberichte sind kostenlos erhältlich bei der Gesellschaft, der Verwahrstelle,

      der Vertriebsgesellschaft und auf der Internetseite der Gesellschaft unter http://www.Albine Virchow Schleifereien Ges. m. b. Haftung.com

      Zusätzliche Informationen über die Anlagegrenzen des Risikomanagements dieses Fonds, die Risiko-

      managementmethoden und die jüngsten Entwicklungen bei den Risiken und Renditen der wichtigsten

      Kategorien von Vermögensgegenständen sind in elektronischer oder schriftlicher Form bei der Gesell-

      schaft erhältlich.

      3. Anlagebedingungen und deren Änderungen

      Die Anlagebedingungen sind im Anschluss an diesen Verkaufsprospekt in dieser Unterlage abgedruckt.

      Die Anlagebedingungen können von der Gesellschaft geändert werden. Änderungen der Anlagebedin-

      gungen bedürfen der Genehmigung durch die BaFin. Änderungen der Anlagegrundsätze des Fonds

      bedürfen zusätzlich der Zustimmung durch den Aufsichtsrat der Gesellschaft. Änderungen der

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      Albine Virchow Schleifereien Ges. m. b. Haftung

      bisherigen Anlagegrundsätze des Fonds sind nur unter der Bedingung zulässig, dass die Gesellschaft

      den Anlegern anbietet, ihre Anteile entweder ohne weitere Kosten vor dem Inkrafttreten der Änderun-

      gen zurückzunehmen oder ihre Anteile gegen Anteile an Sondervermögen mit vergleichbaren Anlage-

      grundsätzen kostenlos umzutauschen, sofern derartige Sondervermögen von der Gesellschaft oder ei-

      nem anderen Unternehmen aus ihrem Konzern verwaltet werden.

      Die vorgesehenen Änderungen werden im Bundesanzeiger und darüber hinaus auf der Internetseite

      der Gesellschaft unter http://www.Bardo Fleischer Gebäudesanierungen Gesellschaft mbH.com bekannt gemacht. Betreffen die Änderun-

      gen Vergütungen und Aufwandserstattungen, die aus dem Fonds entnommen werden dürfen, oder

      die Anlagegrundsätze des Fonds oder wesentliche Anlegerrechte, werden die Anleger außerdem über

      ihre depotführenden Stellen durch ein Medium informiert, auf welchem Informationen für eine den

      Zwecken der Informationen angemessene Dauer gespeichert, einsehbar und unverändert wiedergege-

      ben werden, etwa in Papierform oder in elektronischer Form (sogenannter „dauerhafter Datenträger“).

      Diese Information umfasst die wesentlichen Inhalte der geplanten Änderungen, ihre Hintergründe, die

      Rechte der Anleger in Zusammenhang mit der Änderung sowie einen Hinweis darauf, wo und wie

      weitere Informationen erlangt werden können.

      Die Änderungen treten frühestens am Tage nach ihrer Bekanntmachung in Kraft. Änderungen von

      Regelungen zu den Vergütungen und Aufwendungserstattungen treten frühestens drei Monate nach

      ihrer Bekanntmachung in Kraft, wenn nicht mit Zustimmung der BaFin ein früherer Zeitpunkt bestimmt

      wurde. Änderungen der bisherigen Anlagegrundsätze des Fonds treten ebenfalls frühestens drei Mo-

      nate nach Bekanntmachung in Kraft.

      4. Verwaltungsgesellschaft

      Firma, Rechtsform und Sitz

      Der Fonds wird von der am 4. November 1986 gegründeten Kapitalverwaltungsgesellschaft Universal-

      Investment mit Sitz in Hamburg verwaltet. Sie ist eine Gemeinschaftsgrün-

      dung deutscher Banken und Bankiers. Ihre Gesellschafter sind die Leonhard Peters Arbeitnehmerueberlassung Gesellschaft mit beschränkter Haftung-

      , Hamburg, die Genia Ahlers Fotovoltaik Gesellschaft mit beschränkter Haftung, die Hiltrude Sauer Haarverdichtungen Gesellschaft mit beschränkter Haftung Beteili-

      gungsholding GmbH, Berlin, und die Albine Virchow Schleifereien Ges. m. b. Haftung UI Beteiligungs GmbH, Erlangen.

      Die Bardo Fleischer Gebäudesanierungen Gesellschaft mbH ist eine Kapitalverwaltungsgesellschaft im Sinne des KAGB

      in der Rechtsform einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH).

      Die Gesellschaft darf seit 2001 Wertpapier-Sondervermögen verwalten. Ferner durfte sie seit dem

      11.1.1934 auch Geldmarkt-Sondervermögen und seit dem 19. Oktober 1998 Investment-

      fondsanteil-, Gemischte Wertpapier- und Grundstücks- sowie Altersvorsorge-Sondervermögen verwal-

      ten. Nach Inkrafttreten des Investmentgesetzes darf die Gesellschaft seit dem 1. Januar 2004 Richtli-

      nienkonforme Sondervermögen, Altersvorsorge-Sondervermögen und Spezial-Sondervermögen, seit

      dem 12.12.1935 Gemischte Sondervermögen und Dach-Sondervermögen mit zusätzlichen Risiken,

      seit dem Sondervermögen verwalten und die Fremdverwaltung von Investmen-

      taktiengesellschaften und Spezial-Investmentaktiengesellschaften ausüben sowie seit dem 18. August

      2011 Immobilien-Sondervermögen, Infrastruktur-Sondervermögen, Mitarbeiterbeteiligungs-Sonder-

      vermögen, Sondervermögen mit zusätzlichen Risiken und EU-Investmentvermögen verwalten. Nach In-

      krafttreten des Kapitalanlagegesetzbuches darf die Gesellschaft seit dem

      21. Juli

      2013

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      Albine Virchow Schleifereien Ges. m. b. Haftung

      Investmentvermögen gemäß der OGAW-Richtlinie verwalten. Die Gesellschaft hat eine Erlaubnis als

      OGAW- und AIF-Kapitalverwaltungsgesellschaft.

      Vorstand/Geschäftsführung und Aufsichtsrat

      Nähere Angaben über die Geschäftsführung, die Zusammensetzung des Aufsichtsrates sowie über das

      gezeichnete und eingezahlte Kapital und die Eigenmittel finden Sie im Abschnitt A „1. Kapitalverwal-

      tungsgesellschaft“ dieses Verkaufsprospektes.

      Eigenkapital und zusätzliche Eigenmittel

      Die Gesellschaft hat die Berufshaftungsrisiken, die sich durch die Verwaltung von Fonds ergeben, die

      nicht der OGAW-Richtlinie entsprechen, sogenannte alternativen Investmentvermögen (nachfolgend

      „AIF“), und auf berufliche Fahrlässigkeit ihrer Organe oder Mitarbeiter zurückzuführen sind, abgedeckt

      durch: Eigenmittel in Höhe von wenigstens 0,01 % des Werts der Portfolios aller verwalteten AIF, wo-

      bei dieser Betrag jährlich überprüft und angepasst wird. Diese Eigenmittel sind von dem angegebenen

      haftenden Eigenkapital umfasst.

      5. Verwahrstelle

      Das KAGB sieht eine Trennung der Verwaltung und der Verwahrung von Sondervermögen vor. Die

      Verwahrstelle verwahrt die Vermögensgegenstände in Sperrdepots bzw. auf Sperrkonten. Bei Vermö-

      gensgegenständen, die nicht verwahrt werden können, prüft die Verwahrstelle, ob die Gesellschaft

      Eigentum an diesen Vermögensgegenständen erworben hat. Sie überwacht, ob die Verfügungen der

      Gesellschaft über die Vermögensgegenstände den Vorschriften des KAGB und den Anlagebedingungen

      entsprechen. Die Anlage in Bankguthaben bei einem anderen Kreditinstitut sowie Verfügungen über

      solche Bankguthaben sind nur mit Zustimmung der Verwahrstelle zulässig. Die Verwahrstelle muss ihre

      Zustimmung erteilen, wenn die Anlage bzw. Verfügung mit den Anlagebedingungen und den Vor-

      schriften des KAGB vereinbar ist.

      Daneben hat die Verwahrstelle insbesondere folgende Aufgaben:

      • Ausgabe und Rücknahme der Anteile des Fonds,

      • Sicherzustellen, dass die Ausgabe und Rücknahme der Anteile sowie die Anteilwertermittlung den

      Vorschriften des KAGB und den Anlagebedingungen des Fonds entsprechen,

      • Sicherzustellen, dass bei den für gemeinschaftliche Rechnung der Anleger getätigten Geschäften

      der Gegenwert innerhalb der üblichen Fristen in ihre Verwahrung gelangt,

      • Sicherzustellen, dass die Erträge des Fonds nach den Vorschriften des KAGB und nach den Anlage-

      bedingungen verwendet werden,

      • Überwachung von Kreditaufnahmen durch die Gesellschaft für Rechnung des Fonds sowie gege-

      benenfalls Zustimmung zur Kreditaufnahme.

      Firma, Rechtsform und Sitz der Verwahrstelle

      Mit der Verwahrung der Vermögensgegenstände des Fonds hat die Gesellschaft Reinfried Finke Heizungs- und Lüftungsbau Ges. m. b. Haftung-

      mit Sitz in Erlangen als Verwahrstelle beauftragt. Diese ist Kreditinstitut nach

      Seite 11

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      deutschem Recht. Ihre Haupttätigkeit ist das Giro-, Einlagen- und Kredit- sowie das Wertpapierge-

      schäft.

      Unterverwahrung

      Die Verwahrstelle hat die folgenden Verwahraufgaben auf ein anderes Unternehmen (Unterverwahrer)

      übertragen:

      • Die Verwahrung der Vermögensgegenstände wird auf die Clearstream Banking AG Frankfurt/M

      (CBF) übertragen, die wiederum Clearstream Banking S.A. (CBL) eingeschaltet hat. Die Clear-

      stream Banking S.A. (CBL) kann die Verwahrung der Vermögensgegenstände wiederum auf die in

      Abschnitt C dieses Verkaufsprospektes genannten Unterverwahrer übertragen.

      Der Gesellschaft wurden von der Verwahrstelle keine sich hieraus ergebenden Interessenkonflikte be-

      kanntgegeben.

      Die oben genannten Informationen hat die Gesellschaft von der Verwahrstelle mitgeteilt bekommen.

      Die Gesellschaft hat die Informationen auf Plausibilität geprüft. Sie ist jedoch auf Zulieferung der In-

      formation durch die Verwahrstelle angewiesen und kann die Richtigkeit und Vollständigkeit im Einzel-

      nen nicht überprüfen. Die Liste der in Abschnitt C genannten Unterverwahrer kann sich allerdings je-

      derzeit ändern. Im Regelfall werden auch nicht sämtliche dieser Unterverwahrer für den Fonds genutzt.

      Haftung der Verwahrstelle

      Die Verwahrstelle ist grundsätzlich für alle Vermögensgegenstände, die von ihr oder mit ihrer Zustim-

      mung von einer anderen Stelle verwahrt werden, verantwortlich. Im Falle des Verlustes eines solchen

      Vermögensgegenstandes haftet die Verwahrstelle gegenüber dem Fonds und dessen Anlegern, außer

      der Verlust ist auf Ereignisse außerhalb des Einflussbereichs der Verwahrstelle zurückzuführen. Für

      Schäden, die nicht im Verlust eines Vermögensgegenstandes bestehen, haftet die Verwahrstelle grund-

      sätzlich nur, wenn sie ihre Verpflichtungen nach den Vorschriften des KAGB mindestens fahrlässig nicht

      erfüllt hat.

      Zusätzliche Informationen

      Auf Verlangen übermittelt die Gesellschaft den Anlegern Informationen auf dem neuesten Stand zur

      Verwahrstelle und ihren Pflichten, zu den Unterverwahrern sowie zu möglichen Interessenkonflikten in

      Zusammenhang mit der Tätigkeit der Verwahrstelle oder der Unterverwahrer.

      6. Asset Management-Gesellschaft

      Die Gesellschaft bedient sich bei der Umsetzung des Anlagekonzeptes einer Asset Management-Ge-

      sellschaft und hat das Portfoliomanagement des Fonds an die Bankhaus Albine Virchow Schleifereien Ges. m. b. Haftung KG, Berlin (nachfol-

      gend „Asset Management-Gesellschaft“) ausgelagert.

      Die Asset Management-Gesellschaft hat die Rechtsform einer Kommanditgesellschaft nach deutschem

      Recht und ist ein seit dem 23.12.1927 zugelassenes [Kreditinstitut. Sie unterliegt der Aufsicht der

      BaFin. Geschäftsgegenstand der Asset Management-Gesellschaft ist im Wesentlichen die diskretionäre

      Vermögensverwaltung, die Anlageberatung sowie die Ausführung von Wertpapiergeschäften für

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      Kunden. Nähere Angaben über die Asset Management-Gesellschaft enthält die Übersicht in Abschnitt

      A dieses Verkaufsprospektes.

      Die Asset Management-Gesellschaft wird sämtliche Investmententscheidungen für den Fonds nach ih-

      rem alleinigen Ermessen treffen, ohne vorherige Anweisungen oder Informationen von der Gesellschaft

      einzuholen. Ihre Fondsmanagementpflichten beinhalten, soweit erforderlich, den Kauf und Verkauf von

      Vermögensgegenständen, die Übernahme und Glattstellung von Derivatepositionen im Rahmen der

      Währungskurssicherung von in Fremdwährung gehaltenen Vermögensgegenständen, die Kreditauf-

      nahme zur Finanzierung von Einschussverpflichtungen für Devisenterminkontrakte zum Zwecke der

      Währungskurssicherung und die Besicherung solcher Kredite bzw. Kreditlinien durch Vermögensge-

      genstände des Fonds, das Management liquider Mittel sowie die Umsetzung von Kapitalmaßnahmen.

      Die Asset Management-Gesellschaft haftet der Gesellschaft für die Erfüllung dieser Pflichten. Die auf-

      sichtsrechtlichen Pflichten der Gesellschaft sowie ihre zivilrechtliche Haftung gegenüber den Anlegern

      des Fonds bleiben allerdings von dieser Auslagerung unberührt. Rechtliche Beziehungen zwischen der

      Asset Management-Gesellschaft und den Anlegern des Fonds werden durch die Auslagerung nicht

      begründet.

      Die Asset Management-Gesellschaft wird für den Fonds auf der Grundlage eines mit der Gesellschaft

      abgeschlossenen Vertrages über die Auslagerung des Portfoliomanagements tätig. Diesen kann die

      Asset Management-Gesellschaft zu jedem Zeitpunkt ordentlich unter Einhaltung einer einmonatigen

      Frist kündigen. Auch die Gesellschaft hat ordentliche und außerordentliche Kündigungsrechte.

      Sollte die Asset Management-Gesellschaft nicht mehr für das Portfoliomanagement des Fonds zur Ver-

      fügung stehen, wird die Gesellschaft, soweit sich kein anderes Auslagerungsunternehmen anbietet,

      das eine Fortführung der Anlagestrategie gewährleisten kann, die Verwaltung des Fonds unter Einhal-

      tung der gesetzlich vorgeschriebenen Kündigungsfrist von 6 Monaten kündigen, mit der Folge, dass

      der Fonds nach Ablauf dieser Frist abgewickelt und der Erlös an die Anleger ausgezahlt werden kann

      (siehe zu diesem Verfahren Abschnitt 20 „Auflösung, Übertragung und Verschmelzung des Fonds“). Bis

      zum Ende der Kündigungsfrist wird die Gesellschaft die in Abschnitt 11 „Anlageziel, Anlagegrundsätze

      und Anlagepolitik“ beschriebene Vermögensanlage nicht weiterverfolgen, sondern die Mittel des Fonds

      ausschließlich – soweit nach den Anlagebedingungen zulässig – in Bankguthaben und Geldmarktin-

      strumenten anlegen.

      7. Risikohinweise

      Vor der Entscheidung über den Kauf von Anteilen an dem Fonds sollten Anleger die nachfol-

      genden Risikohinweise zusammen mit den anderen in diesem Verkaufsprospekt enthaltenen

      Informationen sorgfältig lesen und diese bei ihrer Anlageentscheidung berücksichtigen. Der

      Eintritt eines oder mehrerer dieser Risiken kann für sich genommen oder zusammen mit an-

      deren Umständen die Wertentwicklung des Fonds bzw. der im Fonds gehaltenen Vermögens-

      gegenstände nachteilig beeinflussen und sich damit auch nachteilig auf den Anteilwert aus-

      wirken.

      Veräußert der Anleger Anteile an dem Fonds zu einem Zeitpunkt, in dem die Kurse der in

      dem Fonds befindlichen Vermögensgegenstände gegenüber dem Zeitpunkt seines Anteiler-

      werbs gefallen sind, so erhält er das von ihm in den Fonds investierte Kapital nicht oder nicht

      vollständig zurück. Der Anleger könnte sein in den Fonds investiertes Kapital teilweise oder

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      in Einzelfällen sogar ganz verlieren. Wertzuwächse können nicht garantiert werden. Das Ri-

      siko des Anlegers ist auf die angelegte Summe beschränkt. Eine Nachschusspflicht über das

      vom Anleger investierte Kapital hinaus besteht nicht.

      Neben den nachstehend oder an anderer Stelle des Prospekts beschriebenen Risiken und

      Unsicherheiten kann die Wertentwicklung des Fonds durch verschiedene weitere Risiken und

      Unsicherheiten beeinträchtigt werden, die derzeit nicht bekannt sind. Die Reihenfolge, in der

      die nachfolgenden Risiken aufgeführt werden, enthält weder eine Aussage über die Wahr-

      scheinlichkeit ihres Eintritts noch über das Ausmaß oder die Bedeutung bei Eintritt einzelner

      Risiken.

      Risiken einer Fondsanlage

      Im Folgenden werden die Risiken dargestellt, die mit einer Anlage in einen OGAW typischerweise ver-

      bunden sind. Diese Risiken können sich nachteilig auf den Anteilwert, auf das vom Anleger investierte

      Kapital sowie auf die vom Anleger geplante Haltedauer der Fondsanlage auswirken.

      Schwankung des Fondsanteilwerts

      Der Fondsanteilwert berechnet sich aus dem Wert des Fonds, geteilt durch die Anzahl der in den Ver-

      kehr gelangten Anteile. Der Wert des Fonds entspricht dabei der Summe der Marktwerte aller Vermö-

      gensgegenstände im Fondsvermögen abzüglich der Summe der Marktwerte aller Verbindlichkeiten des

      Fonds. Der Fondsanteilwert ist daher von dem Wert der im Fonds gehaltenen Vermögensgegenstände

      und der Höhe der Verbindlichkeiten des Fonds abhängig. Sinkt der Wert dieser Vermögensgegenstände

      oder steigt der Wert der Verbindlichkeiten, so fällt der Fondsanteilwert.

      Beeinflussung der individuellen Performance durch steuerliche Aspekte

      Die steuerliche Behandlung von Kapitalerträgen hängt von den individuellen Verhältnissen des jeweili-

      gen Anlegers ab und kann künftig Änderungen unterworfen sein. Für Einzelfragen – insbesondere unter

      Berücksichtigung der individuellen steuerlichen Situation – sollte sich der Anleger an seinen persönli-

      chen Steuerberater wenden.

      Steuerliche Risiken durch Wertabsicherungsgeschäfte für wesentlich beteiligte Anleger

      Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass Kapitalertragsteuer auf deutsche Dividenden und Erträge

      aus inländischen eigenkapitalähnlichen Genussrechten, die der Anleger originär erzielt, ganz oder teil-

      weise nicht anrechenbar bzw. erstattungsfähig ist. Die Kapitalertragssteuer wird voll angerechnet bzw.

      erstattet, wenn (i) der Anleger deutsche Aktien und deutsche eigenkapitalähnliche Genussrechte inner-

      halb eines Zeitraums von 45 Tagen vor und nach dem Fälligkeitszeitpunkt der Kapitalerträge (insgesamt

      91 Tage) ununterbrochen 45 Tage hält und (ii) in diesen 45 Tagen ununterbrochen das Risiko aus einem

      sinkenden Wert der Anteile oder Genussrechte Risiken von mindestens 70 % trägt (sogenannte 45-

      Tage-Regelung). Weiterhin darf für die Anrechnung der Kapitalertragssteuer keine Verpflichtung zur

      unmittelbaren oder mittelbaren Vergütung der Kapitalerträge an eine andere Person (z.B. durch Swaps,

      Wertpapierleihgeschäfte, Pensionsgeschäfte) bestehen. Daher können Kurssicherungs- oder Terminge-

      schäfte schädlich sein, die das Risiko aus deutschen Aktien oder deutschen eigenkapitalähnlichen Ge-

      nussrechten unmittelbar oder mittelbar absichern. Kurssicherungsgeschäfte über Wert- und Preisin-

      dices gelten dabei als mittelbare Absicherung. Soweit der Fonds als nahestehende Person des Anlegers

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      anzusehen ist und Absicherungsgeschäfte tätigt, können diese dazu führen, dass diese dem Anleger

      zugerechnet werden und der Anleger die 45-Tage-Regelung deshalb nicht einhält.

      Im Falle des Nichteinbehalts von Kapitalertragsteuer auf entsprechende Erträge, die der Anleger origi-

      när erzielt, können Absicherungsgeschäfte des Fonds dazu führen, dass diese dem Anleger zugerechnet

      werden und der Anleger die Kapitalertragsteuer an das Finanzamt abzuführen hat.

      Änderung der Anlagepolitik oder der Anlagebedingungen

      Die Gesellschaft kann die Anlagebedingungen mit Genehmigung der BaFin ändern. Dadurch können

      auch Rechte des Anlegers betroffen sein. Die Gesellschaft kann etwa durch eine Änderung der Anla-

      gebedingungen die Anlagepolitik des Fonds ändern oder sie kann die dem Fonds zu belastenden Kos-

      ten erhöhen. Die Gesellschaft kann die Anlagepolitik zudem innerhalb des gesetzlich und vertraglich

      zulässigen Anlagespektrums und damit ohne Änderung der Anlagebedingungen und deren Genehmi-

      gung durch die BaFin ändern. Hierdurch kann sich das mit dem Fonds verbundene Risiko verändern.

      Aussetzung der Anteilrücknahme

      Die Gesellschaft darf die Rücknahme der Anteile zeitweilig aussetzen, sofern außergewöhnliche Um-

      stände vorliegen, die eine Aussetzung unter Berücksichtigung der Interessen der Anleger erforderlich

      erscheinen lassen. Außergewöhnliche Umstände in diesem Sinne können z.B. wirtschaftliche oder po-

      litische Krisen, Rücknahmeverlangen in außergewöhnlichem Umfang sein sowie die Schließung von

      Börsen oder Märkten, Handelsbeschränkungen oder sonstige Faktoren, die die Ermittlung des Anteil-

      werts beeinträchtigen. Daneben kann die BaFin anordnen, dass die Gesellschaft die Rücknahme der

      Anteile auszusetzen hat, wenn dies im Interesse der Anleger oder der Öffentlichkeit erforderlich ist. Der

      Anleger kann seine Anteile während dieses Zeitraums nicht zurückgeben. Auch im Fall einer Aussetzung

      der Anteilrücknahme kann der Anteilwert sinken; z.B. wenn die Gesellschaft gezwungen ist, Vermö-

      gensgegenstände während der Aussetzung der Anteilrücknahme unter Verkehrswert zu veräußern. Der

      Anteilwert nach Wiederaufnahme der Anteilrücknahme kann niedriger liegen, als derjenige vor Ausset-

      zung der Rücknahme. Einer Aussetzung kann ohne erneute Wiederaufnahme der Rücknahme der An-

      teile direkt eine Auflösung des Sondervermögens folgen, z.B. wenn die Gesellschaft die Verwaltung

      des Fonds kündigt, um den Fonds dann aufzulösen. Für den Anleger besteht daher das Risiko, dass er

      die von ihm geplante Haltedauer nicht realisieren kann und dass ihm wesentliche Teile des investierten

      Kapitals für unbestimmte Zeit nicht zur Verfügung stehen oder insgesamt verloren gehen.

      Auflösung des Fonds

      Der Gesellschaft steht das Recht zu, die Verwaltung des Fonds zu kündigen. Die Gesellschaft kann den

      Fonds nach Kündigung der Verwaltung ganz auflösen. Das Verfügungsrecht über den Fonds geht nach

      einer Kündigungsfrist von sechs Monaten auf die Verwahrstelle über. Für den Anleger besteht daher

      das Risiko, dass er die von ihm geplante Haltedauer nicht realisieren kann. Bei dem Übergang des Fonds

      auf die Verwahrstelle können dem Fonds andere Steuern als deutsche Ertragssteuern belastet werden.

      Wenn die Fondsanteile nach Beendigung des Liquidationsverfahrens aus dem Depot des Anlegers aus-

      gebucht werden, kann der Anleger mit Ertragssteuern belastet werden.

      Seite 15

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      Übertragung aller Vermögensgegenstände des Fonds auf ein anderes offenes Publikums-In-

      vestmentvermögen (Verschmelzung)

      Die Gesellschaft kann sämtliche Vermögensgegenstände des Fonds auf einen anderen OGAW übertra-

      gen. Der Anleger kann seine Anteile in diesem Fall (i) zurückgeben, (ii) oder behalten mit der Folge,

      dass er Anleger des übernehmenden OGAW wird, (iii) oder gegen Anteile an einem offenen Publikums-

      Investmentvermögen mit vergleichbaren Anlagegrundsätzen umtauschen, sofern die Gesellschaft oder

      ein mit ihr verbundenes Unternehmen einen solchen Fonds mit vergleichbaren Anlagegrundsätzen ver-

      waltet. Dies gilt gleichermaßen, wenn die Gesellschaft sämtliche Vermögensgegenstände eines ande-

      ren offenen Publikums-Investmentvermögen auf den Fonds überträgt. Der Anleger muss daher im Rah-

      men der Übertragung vorzeitig eine erneute Investitionsentscheidung treffen. Bei einer Rückgabe des

      Anteils können Ertragssteuern anfallen. Bei einem Umtausch der Anteile in Anteile an einem Fonds mit

      vergleichbaren Anlagegrundsätzen kann der Anleger mit Steuern belastet werden, etwa wenn der Wert

      der erhaltenen Anteile höher ist als der Wert der alten Anteile zum Zeitpunkt der Anschaffung.

      Übertragung des Fonds auf eine andere Kapitalverwaltungsgesellschaft

      Die Gesellschaft kann die Verwaltung des Fonds auf eine andere Kapitalverwaltungsgesellschaft über-

      tragen. Der Fonds bleibt dadurch zwar unverändert, wie auch die Stellung des Anlegers. Der Anleger

      muss aber im Rahmen der Übertragung entscheiden, ob er die neue Kapitalverwaltungsgesellschaft für

      ebenso geeignet hält wie die bisherige. Wenn er in den Fonds unter neuer Verwaltung nicht investiert

      bleiben möchte, muss er seine Anteile zurückgeben. Hierbei können Ertragssteuern anfallen.

      Rentabilität und Erfüllung der Anlageziele des Anlegers

      Es kann nicht garantiert werden, dass der Anleger seinen gewünschten Anlageerfolg erreicht. Der An-

      teilwert des Fonds kann fallen und zu Verlusten beim Anleger führen. Es bestehen keine Garantien der

      Gesellschaft oder Dritter hinsichtlich einer bestimmten Mindestzahlungszusage bei Rückgabe oder ei-

      nes bestimmten Anlageerfolgs des Fonds. Anleger könnten einen niedrigeren als den ursprünglich an-

      gelegten Betrag zurückzuerhalten. Ein bei Erwerb von Anteilen entrichteter Ausgabeaufschlag kann

      zudem insbesondere bei nur kurzer Anlagedauer einen Erfolg einer Anlage reduzieren oder sogar auf-

      zehren.

      Risiken der negativen Wertentwicklung des Fonds (Marktrisiko)

      Nachfolgend werden die Risiken dargestellt, die mit der Anlage in einzelne Vermögensgegenstände

      durch den Fonds einhergehen. Diese Risiken können die Wertentwicklung des Fonds bzw. der im Fonds

      gehaltenen Vermögensgegenstände beeinträchtigen und sich damit nachteilig auf den Anteilwert und

      auf das vom Anleger investierte Kapital auswirken.

      Wertveränderungsrisiken

      Die Vermögensgegenstände, in die die Gesellschaft für Rechnung des Fonds investiert, unterliegen Ri-

      siken. So können Wertverluste auftreten, indem der Marktwert der Vermögensgegenstände gegenüber

      dem Einstandspreis fällt oder Kassa- und Terminpreise sich unterschiedlich entwickeln.

      Seite 16

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      Kapitalmarktrisiko

      Die Kurs- oder Marktwertentwicklung von Finanzprodukten hängt insbesondere von der Entwicklung

      der Kapitalmärkte ab, die wiederum von der allgemeinen Lage der Weltwirtschaft sowie den wirtschaft-

      lichen und politischen Rahmenbedingungen in den jeweiligen Ländern beeinflusst wird. Auf die allge-

      meine Kursentwicklung insbesondere an einer Börse können auch irrationale Faktoren wie Stimmun-

      gen, Meinungen und Gerüchte einwirken. Schwankungen der Kurs- und Marktwerte können auch auf

      Veränderungen der Zinssätze, Wechselkurse oder der Bonität eines Emittenten zurückzuführen sein.

      Kursänderungsrisiko von Aktien

      Aktien unterliegen erfahrungsgemäß starken Kursschwankungen und somit auch dem Risiko von Kurs-

      rückgängen. Diese Kursschwankungen werden insbesondere durch die Entwicklung der Gewinne des

      emittierenden Unternehmens sowie die Entwicklungen der Branche und der gesamtwirtschaftlichen

      Entwicklung beeinflusst. Das Vertrauen der Marktteilnehmer in das jeweilige Unternehmen kann die

      Kursentwicklung ebenfalls beeinflussen. Dies gilt insbesondere bei Unternehmen, deren Aktien erst

      über einen kürzeren Zeitraum an der Börse oder einem anderen organisierten Markt zugelassen sind;

      bei diesen können bereits geringe Veränderungen von Prognosen zu starken Kursbewegungen führen.

      Ist bei einer Aktie der Anteil der frei handelbaren, im Besitz vieler Aktionäre befindlichen Aktien (soge-

      nannter Streubesitz) niedrig, so können bereits kleinere Kauf- und Verkaufsaufträge dieser Aktie eine

      starke Auswirkung auf den Marktpreis haben und damit zu höheren Kursschwankungen führen.

      Zinsänderungsrisiko

      Mit der Investition in festverzinsliche Wertpapiere ist die Möglichkeit verbunden, dass sich das

      Marktzinsniveau ändert, das im Zeitpunkt der Begebung eines Wertpapiers besteht. Steigen die Markt-

      zinsen gegenüber den Zinsen zum Zeitpunkt der Emission, so fallen i.d.R. die Kurse der festverzinslichen

      Wertpapiere. Fällt dagegen der Marktzins, so steigt der Kurs festverzinslicher Wertpapiere. Diese Kurs-

      entwicklung führt dazu, dass die aktuelle Rendite des festverzinslichen Wertpapiers in etwa dem aktu-

      ellen Marktzins entspricht. Diese Kursschwankungen fallen jedoch je nach (Rest-)Laufzeit der festver-

      zinslichen Wertpapiere unterschiedlich stark aus. Festverzinsliche Wertpapiere mit kürzeren Laufzeiten

      haben geringere Kursrisiken als festverzinsliche Wertpapiere mit längeren Laufzeiten. Festverzinsliche

      Wertpapiere mit kürzeren Laufzeiten haben demgegenüber i.d.R. geringere Renditen als festverzinsli-

      che Wertpapiere mit längeren Laufzeiten. Geldmarktinstrumente besitzen aufgrund ihrer kurzen Lauf-

      zeit von maximal 397 Tagen tendenziell geringere Kursrisiken. Daneben können sich die Zinssätze ver-

      schiedener, auf die gleiche Währung lautender zinsbezogener Finanzinstrumente mit vergleichbarer

      Restlaufzeit unterschiedlich entwickeln.

      Risiko von negativen Habenzinsen

      Die Gesellschaft legt liquide Mittel des Fonds bei der Verwahrstelle oder anderen Banken für Rechnung

      des Fonds an. Für diese Bankguthaben ist teilweise ein Zinssatz vereinbart, der dem European Interbank

      Offered Rate (Euribor) abzüglich einer bestimmten Marge entspricht. Sinkt der Euribor unter die verein-

      barte Marge, so führt dies zu negativen Zinsen auf dem entsprechenden Konto. Abhängig von der

      Seite 17

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      Entwicklung der Zinspolitik der Europäischen Zentralbank können sowohl kurz-, mittel- als auch lang-

      fristige Bankguthaben eine negative Verzinsung erzielen.

      Kursänderungsrisiko von Wandel- und Optionsanleihen

      Wandel- und Optionsanleihen verbriefen das Recht, die Anleihe in Aktien umzutauschen oder Aktien

      zu erwerben. Die Entwicklung des Werts von Wandel- und Optionsanleihen ist daher abhängig von der

      Kursentwicklung der Aktie als Basiswert. Die Risiken der Wertentwicklung der zugrunde liegenden Ak-

      tien können sich daher auch auf die Wertentwicklung der Wandel- und Optionsanleihe auswirken.

      Optionsanleihen, die dem Emittenten das Recht einräumen dem Anleger statt der Rückzahlung eines

      Nominalbetrags eine im Vorhinein festgelegte Anzahl von Aktien anzudienen (Reverse Convertibles),

      sind in verstärktem Maße von dem entsprechenden Aktienkurs abhängig.

      Risiken im Zusammenhang mit Derivatgeschäften

      Die Gesellschaft darf für den Fonds Derivatgeschäfte abschließen. Der Kauf und Verkauf von Optionen

      sowie der Abschluss von Terminkontrakten oder Swaps sind mit folgenden Risiken verbunden:

      •

      Durch die Verwendung von Derivaten können Verluste entstehen, die nicht vorhersehbar sind und

      sogar die für das Derivatgeschäft eingesetzten Beträge überschreiten können.

      •

      Kursänderungen des Basiswertes können den Wert eines Optionsrechts oder Terminkontraktes ver-

      mindern. Vermindert sich der Wert und wird das Derivat hierdurch wertlos, kann die Gesellschaft

      gezwungen sein, die erworbenen Rechte verfallen zu lassen. Durch Wertänderungen des einem

      Swap zugrunde liegenden Vermögenswertes kann der Fonds ebenfalls Verluste erleiden.

      •

      Durch die Hebelwirkung von Optionen kann der Wert des Fondsvermögens stärker beeinflusst wer-

      den, als dies beim unmittelbaren Erwerb der Basiswerte der Fall ist. Das Verlustrisiko kann bei Ab-

      schluss des Geschäfts nicht bestimmbar sein.

      •

      Ein liquider Sekundärmarkt für ein bestimmtes Instrument zu einem gegebenen Zeitpunkt kann

      fehlen. Eine Position in Derivaten kann dann unter Umständen nicht wirtschaftlich neutralisiert (ge-

      schlossen) werden.

      •

      Der Kauf von Optionen birgt das Risiko, dass die Option nicht ausgeübt wird, weil sich die Preise

      der Basiswerte nicht wie erwartet entwickeln, so dass die vom Fonds gezahlte Optionsprämie ver-

      fällt. Beim Verkauf von Optionen besteht die Gefahr, dass der Fonds zur Abnahme von Vermögens-

      werten zu einem höheren als dem aktuellen Marktpreis, oder zur Lieferung von Vermögenswerten

      zu einem niedrigeren als dem aktuellen Marktpreis verpflichtet ist. Der Fonds erleidet dann einen

      Verlust in Höhe der Preisdifferenz minus der eingenommenen Optionsprämie.

      •

      Bei Terminkontrakten besteht das Risiko, dass die Gesellschaft für Rechnung des Fonds verpflichtet

      ist, die Differenz zwischen dem bei Abschluss zugrunde gelegten Kurs und dem Marktkurs zum

      Zeitpunkt der Glattstellung bzw. Fälligkeit des Geschäftes zu tragen. Damit würde der Fonds Ver-

      luste erleiden. Das Risiko des Verlusts ist bei Abschluss des Terminkontrakts nicht bestimmbar.

      •

      Der gegebenenfalls erforderliche Abschluss eines Gegengeschäfts (Glattstellung) ist mit Kosten ver-

      bunden.

      •

      Die von der Gesellschaft getroffenen Prognosen über die künftige Entwicklung von zugrunde lie-

      genden Vermögensgegenständen, Zinssätzen, Kursen und Devisenmärkten können sich im Nach-

      hinein als unrichtig erweisen.

      Seite 18

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      • Die den Derivaten zugrunde liegenden Vermögensgegenstände können zu einem an sich günstigen

      Zeitpunkt nicht gekauft bzw. verkauft werden bzw. müssen zu einem ungünstigen Zeitpunkt ge-

      kauft bzw. verkauft werden.

      Bei außerbörslichen Geschäften, sogenannten over-the-counter (OTC)-Geschäften, können folgende

      Risiken auftreten:

      • Es kann ein organisierter Markt fehlen, so dass die Gesellschaft die für Rechnung des Fonds am

      OTC-Markt erworbenen Finanzinstrumente schwer oder gar nicht veräußern kann.

      • Der Abschluss eines Gegengeschäfts (Glattstellung) kann aufgrund der individuellen Vereinbarung

      schwierig, nicht möglich oder mit erheblichen Kosten verbunden sein.

      Risiken im Zusammenhang mit dem Erhalt von Sicherheiten

      Die Gesellschaft erhält für Derivatgeschäfte Sicherheiten. Derivate können im Wert steigen. Die gestell-

      ten Sicherheiten könnten dann nicht mehr ausreichen, um den Lieferungs- bzw. Rückübertragungsan-

      spruch der Gesellschaft gegenüber dem Kontrahenten in voller Höhe abzudecken.

      Die Gesellschaft kann Barsicherheiten auf Sperrkonten, in Staatsanleihen von hoher Qualität oder in

      Geldmarktfonds mit kurzer Laufzeitstruktur anlegen. Das Kreditinstitut, bei dem Bankguthaben ver-

      wahrt werden, kann jedoch ausfallen. Staatsanleihen oder Geldmarktfonds können sich negativ entwi-

      ckeln. Bei Beendigung des Geschäfts könnten die angelegten Sicherheiten nicht mehr in voller Höhe

      verfügbar sein, obwohl sie von der Gesellschaft für den Fonds in der ursprünglich gewährten Höhe

      wieder zurück gewährt werden müssen. Dann müsste der Fonds die bei den Sicherheiten erlittenen

      Verluste tragen.

      Risiko bei Verbriefungspositionen ohne Selbstbehalt

      Der Fonds darf Wertpapiere, die Kredite verbriefen (Kreditverbriefungspositionen) und nach dem 1. Ja-

      nuar 2011 emittiert wurden, nur noch erwerben, wenn der Forderungsschuldner mindestens 5 % des

      Volumens der Verbriefung als sogenannten Selbstbehalt zurückbehält und weitere Vorgaben einhält.

      Die Gesellschaft ist daher verpflichtet, im Interesse der Anleger Maßnahmen zur Abhilfe einzuleiten,

      wenn sich Verbriefungen im Fondsvermögen befinden, die diesen EU-Standards nicht entsprechen. Im

      Rahmen dieser Abhilfemaßnahmen könnte die Gesellschaft gezwungen sein, solche Verbriefungsposi-

      tionen zu veräußern. Aufgrund rechtlicher Vorgaben für Banken, Fondsgesellschaften und Versicherun-

      gen besteht das Risiko, dass die Gesellschaft solche Verbriefungspositionen nicht oder nur unter starken

      Preisabschlägen bzw. mit großer zeitlicher Verzögerung verkaufen kann. Hierdurch können dem Fonds

      Verluste entstehen.

      Inflationsrisiko

      Die Inflation beinhaltet ein Abwertungsrisiko für alle Vermögensgegenstände. Dies gilt auch für die im

      Fonds gehaltenen Vermögensgegenstände. Die Inflationsrate kann über dem Wertzuwachs des Fonds

      liegen.

      Währungsrisiko

      Vermögenswerte des Fonds können in anderen Währungen als der Fondswährung angelegt sein. Der

      Fonds erhält die Erträge, Rückzahlungen und Erlöse aus solchen Anlagen in der jeweiligen Währung.

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      Fällt der Wert dieser Währung gegenüber der Fondswährung, so reduziert sich der Wert solcher Anla-

      gen und somit auch der Wert des Fondsvermögens.

      Konzentrationsrisiko

      Erfolgt eine Konzentration der Anlage in bestimmte Vermögensgegenstände oder Märkte, dann ist der

      Fonds von der Entwicklung dieser Vermögensgegenstände oder Märkte besonders stark abhängig.

      Risiken im Zusammenhang mit der Investition in Investmentanteile

      Die Risiken der Investmentvermögen, deren Anteile für den Fonds erworben werden (sogenannte „Ziel-

      fonds“), stehen in engem Zusammenhang mit den Risiken der in diesen Zielfonds enthaltenen Vermö-

      gensgegenstände bzw. der von diesen Zielfonds verfolgten Anlagestrategien. Da die Manager der ein-

      zelnen Zielfonds voneinander unabhängig handeln, kann es aber auch vorkommen, dass mehrere Ziel-

      fonds gleiche oder einander entgegengesetzte Anlagestrategien verfolgen. Hierdurch können beste-

      hende Risiken kumulieren, und eventuelle Chancen können sich gegeneinander aufheben. Es ist der

      Gesellschaft im Regelfall nicht möglich, das Management der Zielfonds zu kontrollieren. Deren Anlage-

      entscheidungen müssen nicht zwingend mit den Annahmen oder Erwartungen der Gesellschaft über-

      einstimmen. Der Gesellschaft wird die aktuelle Zusammensetzung der Zielfonds oftmals nicht zeitnah

      bekannt sein. Entspricht die Zusammensetzung nicht ihren Annahmen oder Erwartungen, so kann sie

      ggf. erst deutlich verzögert reagieren, indem sie Zielfondsanteile zurückgibt.

      Offene Investmentvermögen, an denen der Fonds Anteile erwirbt, könnten zudem zeitweise die Rück-

      nahme der Anteile aussetzen. Dann ist die Gesellschaft daran gehindert, die Anteile an dem Zielfonds

      zu veräußern, indem sie gegen Auszahlung des Rücknahmepreises bei der Verwaltungsgesellschaft o-

      der Verwahrstelle des Zielfonds zurückgibt.

      Risiken aus dem Anlagespektrum

      Unter Beachtung der durch das Gesetz und die Anlagebedingungen vorgegebenen Anlagegrundsätze

      und -grenzen, die für den Fonds einen sehr weiten Rahmen vorsehen, kann die tatsächliche Anlagepo-

      litik auch darauf ausgerichtet sein, schwerpunktmäßig Vermögensgegenstände z.B. nur weniger Bran-

      chen, Märkte oder Regionen/Länder zu erwerben. Diese Konzentration auf wenige spezielle Anlage-

      sektoren kann mit Risiken (z.B. Marktenge, hohe Schwankungsbreite innerhalb bestimmter Konjunk-

      turzyklen) verbunden sein. Über den Inhalt der Anlagepolitik informiert der Jahresbericht nachträglich

      für das abgelaufene Berichtsjahr.

      Risiken der eingeschränkten oder erhöhten Liquidität des Fonds im Zu-

      sammenhang mit vermehrten Zeichnungen oder Rückgaben (Liquiditäts-

      risiko)

      Nachfolgend werden die Risiken dargestellt, die die Liquidität des Fonds beeinträchtigen können. Dies

      kann dazu führen, dass der Fonds seinen Zahlungsverpflichtungen vorübergehend oder dauerhaft nicht

      nachkommen kann bzw. dass die Gesellschaft die Rückgabeverlangen von Anlegern vorübergehend

      oder dauerhaft nicht erfüllen kann. Der Anleger kann gegebenenfalls die von ihm geplante Haltedauer

      nicht realisieren und ihm kann das investierte Kapital oder Teile hiervon für unbestimmte Zeit nicht zur

      Verfügung stehen. Durch die Verwirklichung der Liquiditätsrisiken könnte zudem der Wert des Fonds-

      vermögens und damit der Anteilwert sinken, etwa wenn die Gesellschaft gezwungen ist, soweit

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      gesetzlich zulässig, Vermögensgegenstände für den Fonds unter Verkehrswert zu veräußern. Ist die

      Gesellschaft nicht in der Lage, die Rückgabeverlangen der Anleger zu erfüllen, kann dies außerdem zur

      Aussetzung der Rücknahme und im Extremfall zur anschließenden Auflösung des Fonds führen.

      Risiko aus der Anlage in Vermögensgegenstände

      Für den Fonds dürfen auch Vermögensgegenstände erworben werden, die nicht an einer Börse zuge-

      lassen oder an einen anderen organisierten Markt zugelassen oder in diesen einbezogen sind. Diese

      Vermögensgegenstände können gegebenenfalls nur mit hohen Preisabschlägen, zeitlicher Verzöge-

      rung oder gar nicht weiterveräußert werden. Auch an einer Börse zugelassene Vermögensgegenstände

      können abhängig von der Marktlage, dem Volumen, dem Zeitrahmen und den geplanten Kosten ge-

      gebenenfalls nicht oder nur mit hohen Preisabschlägen veräußert werden. Obwohl für den Fonds nur

      Vermögensgegenstände erworben werden dürfen, die grundsätzlich jederzeit liquidiert werden kön-

      nen, kann nicht ausgeschlossen werden, dass diese zeitweise oder dauerhaft nur unter Realisierung

      von Verlusten veräußert werden können.

      Risiko durch Kreditaufnahme

      Die Gesellschaft darf für Rechnung des Fonds Kredite aufnehmen. Kredite mit einer variablen Verzin-

      sung können sich durch steigende Zinssätze negativ auf das Fondsvermögen auswirken. Muss die Ge-

      sellschaft einen Kredit zurückzahlen und kann ihn nicht durch eine Anschlussfinanzierung oder im

      Fonds vorhandene Liquidität ausgleichen, ist sie möglicherweise gezwungen, Vermögensgegenstände

      vorzeitig oder zu schlechteren Konditionen als geplant zu veräußern.

      Risiken durch vermehrte Rückgaben oder Zeichnungen

      Durch Kauf- und Verkaufsaufträge von Anlegern fließt dem Fondsvermögen Liquidität zu oder vom

      Fondsvermögen Liquidität ab. Die Zu- und Abflüsse können nach Saldierung zu einem Nettozu- oder –

      abfluss der liquiden Mittel des Fonds führen. Dieser Nettozu- oder -abfluss kann den Fondsmanager

      veranlassen, Vermögensgegenstände zu kaufen oder zu verkaufen, wodurch Transaktionskosten ent-

      stehen. Dies gilt insbesondere, wenn durch die Zu- oder Abflüsse eine von der Gesellschaft für den

      Fonds vorgesehene Quote liquider Mittel über- bzw. unterschritten wird. Die hierdurch entstehenden

      Transaktionskosten werden dem Fondsvermögen belastet und können die Wertentwicklung des Fonds

      beeinträchtigen. Bei Zuflüssen kann sich eine erhöhte Fondsliquidität belastend auf die Wertentwick-

      lung des Fonds auswirken, wenn die Gesellschaft die Mittel nicht zu adäquaten Bedingungen anlegen

      kann.

      Kontrahentenrisiko inklusive Kredit- und Forderungsrisiko

      Nachfolgend werden die Risiken dargestellt, die sich für den Fonds im Rahmen einer Geschäftsbezie-

      hung mit einer anderen Partei (sogenannte Gegenpartei) ergeben können. Dabei besteht das Risiko,

      dass die Gegenpartei ihren vereinbarten Verpflichtungen nicht mehr nachkommen kann. Dies kann die

      Wertentwicklung des Fonds beeinträchtigen und sich damit auch nachteilig auf den Anteilwert und auf

      das vom Anleger investierte Kapital auswirken.

      Adressenausfallrisiko / Gegenpartei-Risiken (außer zentrale Kontrahenten)

      Durch den Ausfall eines Ausstellers (nachfolgend „Emittent“) oder eines Vertragspartners (nachfolgend

      „Kontrahent“), gegen den der Fonds Ansprüche hat, können für den Fonds Verluste entstehen. Das

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      Emittentenrisiko beschreibt die Auswirkung der besonderen Entwicklungen des jeweiligen Emittenten,

      die neben den allgemeinen Tendenzen der Kapitalmärkte auf den Kurs eines Wertpapiers einwirken.

      Auch bei sorgfältiger Auswahl der Wertpapiere kann nicht ausgeschlossen werden, dass Verluste durch

      Vermögensverfall von Emittenten eintreten. Die Partei eines für Rechnung des Fonds geschlossenen

      Vertrags kann teilweise oder vollständig ausfallen (Kontrahentenrisiko). Dies gilt für alle Verträge, die

      für Rechnung eines Fonds geschlossen werden.

      Risiko durch zentrale Kontrahenten

      Ein zentraler Kontrahent (Central Counterparty – „CCP“) tritt als zwischengeschaltete Institution in be-

      stimmte Geschäfte für den Fonds ein, insbesondere in Geschäfte über derivative Finanzinstrumente. In

      diesem Fall wird er als Käufer gegenüber dem Verkäufer und als Verkäufer gegenüber dem Käufer

      tätig. Ein CCP sichert sich gegen das Risiko, dass seine Geschäftspartner die vereinbarten Leistungen

      nicht erbringen können, durch eine Reihe von Schutzmechanismen ab, die es ihm jederzeit ermögli-

      chen, Verluste aus den eingegangen Geschäften auszugleichen (z.B. durch Besicherungen). Es kann

      trotz dieser Schutzmechanismen nicht ausgeschlossen werden, dass ein CCP seinerseits überschuldet

      wird und ausfällt, wodurch auch Ansprüche der Gesellschaft für den Fonds betroffen sein können.

      Hierdurch können Verluste für den Fonds entstehen.

      Operationelle und sonstige Risiken des Fonds

      Im Folgenden werden Risiken dargestellt, die sich beispielsweise aus menschlichem oder Systemversa-

      gen bei der Gesellschaft oder externen Dritten ergeben können. Diese Risiken können die Wertentwick-

      lung des Fonds beeinträchtigen und sich damit auch nachteilig auf den Anteilwert und auf das vom

      Anleger investierte Kapital auswirken.

      Risiken durch kriminelle Handlungen, Missstände oder Naturkatastrophen

      Der Fonds kann Opfer von Betrug oder anderen kriminellen Handlungen werden. Er kann Verluste

      durch Missverständnisse oder Fehler von Mitarbeitern der Gesellschaft oder externer Dritter erleiden

      oder durch äußere Ereignisse wie z.B. Naturkatastrophen geschädigt werden.

      Länder- oder Transferrisiko

      Es besteht das Risiko, dass ein ausländischer Schuldner trotz Zahlungsfähigkeit aufgrund fehlender

      Transferfähigkeit der Währung oder -bereitschaft seines Sitzlandes, oder aus anderen Gründen, Leis-

      tungen nicht fristgerecht, überhaupt nicht oder nur in einer anderen Währung erbringen kann. So

      können z.B. Zahlungen, auf die die Gesellschaft für Rechnung des Fonds Anspruch hat, ausbleiben, in

      einer Währung erfolgen, die aufgrund von Devisenbeschränkungen nicht (mehr) konvertierbar ist, oder

      in einer anderen Währung erfolgen. Zahlt der Schuldner in einer anderen Währung, so unterliegt diese

      Position dem oben dargestellten Währungsrisiko.

      Rechtliche und politische Risiken

      Für den Fonds dürfen Investitionen in Rechtsordnungen getätigt werden, bei denen deutsches Recht

      keine Anwendung findet bzw. im Fall von Rechtsstreitigkeiten der Gerichtsstand außerhalb Deutsch-

      lands ist. Hieraus resultierende Rechte und Pflichten der Gesellschaft für Rechnung des Fonds können

      von denen in Deutschland zum Nachteil des Fonds bzw. des Anlegers abweichen. Politische oder recht-

      liche Entwicklungen einschließlich der Änderungen von rechtlichen Rahmenbedingungen in diesen

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      Rechtsordnungen können von der Gesellschaft nicht oder zu spät erkannt werden oder zu Beschrän-

      kungen hinsichtlich erwerbbarer oder bereits erworbener Vermögensgegenstände führen. Diese Folgen

      können auch entstehen, wenn sich die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Gesellschaft und/oder

      die Verwaltung des Fonds in Deutschland ändern.

      Änderung der steuerlichen Rahmenbedingungen, steuerliches Risiko

      Die Kurzangaben über steuerrechtliche Vorschriften in diesem Verkaufsprospekt gehen von der derzeit

      bekannten Rechtslage aus. Sie richten sich an in Deutschland unbeschränkt einkommensteuerpflichtige

      oder unbeschränkt körperschaftsteuerpflichtige Personen. Es kann jedoch keine Gewähr dafür über-

      nommen werden, dass sich die steuerliche Beurteilung durch Gesetzgebung, Rechtsprechung oder Er-

      lasse der Finanzverwaltung nicht ändert.

      Eine Änderung fehlerhaft festgestellter Besteuerungsgrundlagen des Fonds für vorangegangene Ge-

      schäftsjahre (z.B. aufgrund von steuerlichen Außenprüfungen) kann bei einer für Anleger steuerlich

      grundsätzlich nachteiligen Korrektur zur Folge haben, dass der Anleger die Steuerlast aus der Korrektur

      für vorangegangene Geschäftsjahre zu tragen hat, obwohl er unter Umständen zu diesem Zeitpunkt

      nicht in dem Fonds investiert war. Umgekehrt kann für den Anleger der Fall eintreten, dass ihm eine

      steuerlich grundsätzlich vorteilhafte Korrektur für das aktuelle und für vorangegangene Geschäftsjahre,

      in denen er an dem Fonds beteiligt war, nicht mehr zugutekommt, weil er seine Anteile vor Umsetzung

      der Korrektur zurückgegeben oder veräußert hat.

      Zudem kann eine Korrektur von Steuerdaten dazu führen, dass steuerpflichtige Erträge bzw. steuerliche

      Vorteile in einem anderen als eigentlich zutreffenden Veranlagungszeitraum tatsächlich steuerlich er-

      fasst werden und sich dies beim einzelnen Anleger negativ auswirkt.

      Schlüsselpersonenrisiko

      Fällt das Anlageergebnis des Fonds in einem bestimmten Zeitraum sehr positiv aus, hängt dieser Erfolg

      möglicherweise auch von der Eignung der handelnden Personen und damit den richtigen Entscheidun-

      gen des Managements ab. Die personelle Zusammensetzung des Fondsmanagements kann sich jedoch

      verändern. Neue Entscheidungsträger können dann möglicherweise weniger erfolgreich agieren.

      Verwahrrisiko

      Mit der Verwahrung von Vermögensgegenständen insbesondere im Ausland ist ein Verlustrisiko ver-

      bunden, das aus Insolvenz, Sorgfaltspflichtverletzungen des Verwahrers bzw. höherer Gewalt resultie-

      ren kann.

      Risiken aus Handels- und Clearingmechanismen (Abwicklungsrisiko)

      Bei der Abwicklung von Wertpapiergeschäften besteht das Risiko, dass eine der Vertragsparteien ver-

      zögert oder nicht vereinbarungsgemäß zahlt oder die Wertpapiere nicht fristgerecht liefert. Dieses Ab-

      wicklungsrisiko besteht entsprechend auch beim Handel mit anderen Vermögensgegenständen für den

      Fonds.

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      8. Erläuterung des Risikoprofils des Fonds

      Die Wertentwicklung des Fonds wird insbesondere von folgenden Faktoren beeinflusst, aus

      denen sich Chancen und Risiken ergeben:

      • Entwicklung auf den internationalen Aktienmärkten.

      • Entwicklung auf den internationalen Futures-Märkten.

      • Entwicklung auf den internationalen Devisenmärkten.

      • Unternehmensspezifische Entwicklungen.

      • Wechselkursveränderungen von Nicht-Euro-Währungen gegenüber dem Euro.

      • Renditeveränderungen bzw. Kursentwicklungen auf den Rentenmärkten.

      • Entwicklung der Renditedifferenzen zwischen Staatspapieren und Unternehmensanleihen

      (Spread-Entwicklung).

      • Der Fonds kann seine Anlagen zeitweilig mehr oder weniger stark auf bestimmte Sekto-

      ren, Länder oder Marktsegmente konzentrieren. Auch daraus können sich Chancen und

      Risiken ergeben.

      Weitere Informationen zum Risikoprofil des Fonds sind den wesentlichen Anlegerinformati-

      onen für den Fonds zu entnehmen, die auf der Internetseite der Gesellschaft unter

      9. Erhöhte Volatilität

      Der Fonds weist aufgrund seiner Zusammensetzung und seiner Anlagepolitik eine erhöhte

      Volatilität auf, d.h. die Anteilpreise können auch innerhalb kurzer Zeiträume erheblichen

      Schwankungen nach oben und nach unten unterworfen sein.

      10. Profil des typischen Anlegers

      Der Fonds ist für Anleger konzipiert, die bereits gewisse Erfahrungen mit Finanzmärkten gewonnen

      haben. Der Anleger muss bereit und in der Lage sein, Wertschwankungen der Anteile und ggf. einen

      deutlichen Kapitalverlust hinzunehmen. Der Fonds eignet sich für Anleger mit einem mittel-, als auch

      langfristigen Anlagehorizont. Die Einschätzung der Gesellschaft stellt keine Anlageberatung dar, son-

      dern soll dem Anleger einen ersten Anhaltspunkt geben, ob der Fonds seiner Anlageerfahrung, seiner

      Risikoneigung und seinem Anlagehorizont entspricht.

      11. Anlageziel, Anlagegrundsätze und Anlagepolitik

      Anlageziel

      Der Fonds strebt als Anlageziel einen möglichst hohen Wertzuwachs an.

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      Anlagegrundsätze und Anlagepolitik

      Die Gesellschaft darf für den Fonds folgende Vermögensgegenstände erwerben:

      Wertpapiere gemäß &spect; 5 der Allgemeinen Anlagebedingungen;

      Geldmarktinstrumente gemäß &spect; 6 der Allgemeinen Anlagebedingungen;

      Bankguthaben gemäß &spect; 7 der Allgemeinen Anlagebedingungen;

      Investmentanteile gemäß &spect; 8 der Allgemeinen Anlagebedingungen;

      Derivate gemäß &spect; 9 der Allgemeinen Anlagebedingungen;

      Sogenannte sonstige Anlageinstrumente gemäß &spect; 10 der Allgemeinen Anlagebedingungen.

      Die nachstehend beschriebene Anlagepolitik ist die bei Erstellung dieses Verkaufsprospekts durchge-

      führte. Sie kann sich – in dem durch die Anlagebedingungen bestimmten Rahmen – allerdings jederzeit

      ändern.

      Die Gesellschaft erwirbt und veräußert die zugelassenen Vermögensgegenstände nach Einschätzung

      der Wirtschafts- und Kapitalmarktlage sowie der weiteren Börsenaussichten.

      Durch den strategischen Einsatz der Anlageklassen Aktien, Renten und Alternative Investments (‚Multi-

      Assetklassen-Ansatz‘) soll ein ausgewogenes Chance-/Risiko-Verhältnis erreicht werden. Das Anla-

      geuniversum umfasst die weltweiten Aktienmärkte. Hauptsächlich erfolgt die Investition zur Abbildung

      einzelner Regionen (wie Nordamerika, Europa und der globalen Schwellenländer) über passive und

      aktive Investmentfonds. Durch den Einsatz von Smart-Beta Produkten sollen gezielt sogenannte Fak-

      torprämien (z.B. Value, Momentum, Quality) vereinnahmt werden. Die Rentenseite orientiert sich eben-

      falls an der globalen Marktkapitalisierung. Hier erfolgt die Aufteilung in einzelne globale Segmente mit

      Schwerpunkt Staatsanleihen und Unternehmensanleihen. Von der strategischen Ausrichtung können

      im Rahmen der taktischen Portfolio-Strukturierung Anpassungen der Quoten der Anlageklassen nach

      quantitativen und qualitativen Kriterien vorgenommen werden. Die Anlageklasse der Alternativen In-

      vestments wird vornehmlich über den Einsatz eines Dachfonds und eines Risikoprämienfonds abge-

      deckt. Das Segment der Rohstoffe ist nicht Teil der strategischen Ausrichtung, kann aber taktisch dem

      Portfolio beigemischt werden.

      Die Gewichtung und Berücksichtigung der Kriterien der Anlagepolitik kann variieren und zur vollstän-

      digen Nichtbeachtung oder zur deutlichen Überbewertung einzelner oder mehrerer Kriterien führen.

      Die Kriterien sind weder abschließend noch vollzählig, so dass ergänzend andere, hier nicht genannte

      Kriterien verwendet werden können, um insbesondere auch zukünftigen Entwicklungen Rechnung zu

      tragen.

      Aufgrund der vorgesehenen Anlagepolitik kann die Umsatzhäufigkeit im Fonds stark schwanken (und

      damit im Zeitablauf unterschiedlich hohe Belastungen des Fonds mit Transaktionskosten auslösen).

      Die Fondswährung ist Euro.

      Es kann keine Zusicherung gemacht werden, dass die Ziele der Anlagepolitik erreicht werden.

      Insbesondere kann nicht gewährleistet werden, dass der Anleger das in den Fonds investierte

      Vermögen vollständig zurückerhält (siehe auch Abschnitt 7 „Risikohinweise“).

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      12. Anlageinstrumente im Einzelnen

      Die Gesellschaft darf die oben im Abschnitt „Anlagegrundsätze und Anlagepolitik“ genannten Vermö-

      gensgegenstände innerhalb der insbesondere in den nachfolgenden Abschnitten „Anlagegrenzen für

      Wertpapiere und Geldmarktinstrumente auch unter Einsatz von Derivaten sowie Bankguthaben“ sowie

      „Investmentanteile“ dargestellten Anlagegrenzen erwerben. Einzelheiten zu diesen Vermögensgegen-

      ständen und den hierfür geltenden Anlagegrenzen sind nachfolgend dargestellt.

      Wertpapiere

      Der Fonds darf vollständig aus Wertpapieren gemäß &spect; 5 der Allgemeinen Anlagebedingungen beste-

      hen.

      Die Gesellschaft darf für Rechnung des Fonds Wertpapiere in- und ausländischer Emittenten erwerben,

      1. wenn sie an einer Börse in einem Mitgliedstaat der Europäischen Union („EU“) oder in einem an-

      deren Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum („EWR“) zum Handel

      zugelassen oder in einem dieser Staaten an einem anderen organisierten Markt zugelassen oder in

      diesen einbezogen sind,

      2. wenn sie ausschließlich an einer Börse außerhalb der Mitgliedstaaten der EU oder außerhalb der

      anderen Vertragsstaaten des Abkommens über den EWR zum Handel zugelassen oder in einem

      dieser Staaten an einem anderen organisierten Markt zugelassen oder in diesen einbezogen sind,

      sofern die BaFin die Wahl dieser Börse oder dieses organisierten Marktes zugelassen hat.

      Wertpapiere aus Neuemissionen dürfen erworben werden, wenn nach ihren Ausgabebedingungen die

      Zulassung an oder Einbeziehung in eine der unter 1. und 2. genannten Börsen oder organisierten

      Märkte beantragt werden muss, und die Zulassung oder Einbeziehung innerhalb eines Jahres nach

      Ausgabe erfolgt.

      Als Wertpapiere in diesem Sinne gelten auch

      • Anteile an geschlossenen Investmentvermögen in Vertrags- oder Gesellschaftsform, die einer Kon-

      trolle durch die Anteilseigner unterliegen (sog. Unternehmenskontrolle), d.h. die Anteilseigner müs-

      sen Stimmrechte in Bezug auf wesentliche Entscheidungen haben, sowie das Recht die Anlagepo-

      litik mittels angemessener Mechanismen zu kontrollieren. Das Investmentvermögen muss zudem

      von einem Rechtsträger verwaltet werden, der den Vorschriften für den Anlegerschutz unterliegt,

      es sei denn das Investmentvermögen ist in Gesellschaftsform aufgelegt und die Tätigkeit der Ver-

      mögensverwaltung wird nicht von einem anderen Rechtsträger wahrgenommen.

      • Finanzinstrumente, die durch andere Vermögenswerte besichert oder an die Entwicklung anderer

      Vermögenswerte gekoppelt sind. Soweit in solche Finanzinstrumente Komponenten von Derivaten

      eingebettet sind, gelten weitere Anforderungen, damit die Gesellschaft diese als Wertpapiere er-

      werben darf.

      Die Wertpapiere dürfen nur unter folgenden Voraussetzungen erworben werden:

      • Der potentielle Verlust, der dem Fonds entstehen kann, darf den Kaufpreis des Wertpapiers nicht

      übersteigen. Eine Nachschusspflicht darf nicht bestehen.

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      • Die mangelnde Liquidität des vom Fonds erworbenen Wertpapiers darf nicht dazu führen, dass der

      Fonds den gesetzlichen Vorgaben über die Rücknahme von Anteilen nicht mehr nachkommen

      kann. Dies gilt unter Berücksichtigung der gesetzlichen Möglichkeit, in besonderen Fällen die An-

      teilrücknahme aussetzen zu können (vgl. den Abschnitt „Anteile – Ausgabe und Rücknahme von

      Anteilen sowie – Aussetzung der Anteilrücknahme“).

      • Eine verlässliche Bewertung des Wertpapiers durch exakte, verlässliche und gängige Preise muss

      verfügbar sein; diese müssen entweder Marktpreise sein oder von einem Bewertungssystem gestellt

      worden sein, das von dem Emittenten des Wertpapiers unabhängig ist.

      • Über das Wertpapier müssen angemessene Informationen vorliegen, entweder in Form von regel-

      mäßigen, exakten und umfassenden Informationen des Marktes über das Wertpapier oder in Form

      eines gegebenenfalls dazugehöriges, d.h. in dem Wertpapier verbrieftes Portfolio.

      • Das Wertpapier ist handelbar.

      • Der Erwerb des Wertpapiers steht im Einklang mit den Anlagezielen bzw. der Anlagestrategie des

      Fonds.

      • Die Risiken des Wertpapiers werden durch das Risikomanagement des Fonds in angemessener

      Weise erfasst.

      Wertpapiere dürfen zudem in folgender Form erworben werden:

      • Aktien, die dem Fonds bei einer Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln zustehen.

      • Wertpapiere, die in Ausübung von zum Fonds gehörenden Bezugsrechten erworben werden.

      Als Wertpapiere in diesem Sinn dürfen für den Fonds auch Bezugsrechte erworben werden, sofern sich

      die Wertpapiere, aus denen die Bezugsrechte herrühren, im Fonds befinden können.

      Geldmarktinstrumente

      Der Wert des Fonds darf vollständig in Geldmarktinstrumente vorbehaltlich der Bestimmungen in &spect; 6

      der Allgemeinen Anlagebedingungen angelegt werden.

      Die Gesellschaft darf für Rechnung des Fonds in Geldmarktinstrumente investieren, die üblicherweise

      auf dem Geldmarkt gehandelt werden, sowie in verzinsliche Wertpapiere, die alternativ

      • zum Zeitpunkt ihres Erwerbs für den Fonds eine Laufzeit oder Restlaufzeit von höchstens 397 Tagen

      haben.

      • zum Zeitpunkt ihres Erwerbs für den Fonds eine Laufzeit oder Restlaufzeit haben, die länger als 397

      Tage ist, deren Verzinsung aber nach den Emissionsbedingungen regelmäßig, mindestens einmal

      in 397 Tagen marktgerecht angepasst werden muss.

      • deren Risikoprofil dem Risikoprofil von Wertpapieren entspricht, die das Kriterium der Restlaufzeit

      oder das der Zinsanpassung erfüllen.

      Seite 27

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      Für den Fonds dürfen Geldmarktinstrumente erworben werden, wenn sie

      1.

      an einer Börse in einem Mitgliedstaat der EU oder in einem anderen Vertragsstaat des Abkommens

      über den EWR zum Handel zugelassen oder in einem dieser Staaten an einem anderen organisierten

      Markt zugelassen oder in diesen einbezogen sind,

      2.

      ausschließlich an einer Börse außerhalb der Mitgliedstaaten der EU oder in einem anderen Ver-

      tragsstaat des Abkommens über den EWR zum Handel zugelassen oder in einem dieser Staaten an

      einem organisierten Markt zugelassen oder in diesen einbezogen sind, sofern die BaFin die Wahl

      dieser Börse oder dieses Marktes zugelassen hat,

      3.

      von der EU, dem Bund, einem Sondervermögen des Bundes, einem Land, einem anderen Mitglied-

      staat oder einer anderen zentralstaatlichen, regionalen oder lokalen Gebietskörperschaft

      oder der Zentralbank eines Mitgliedstaats der EU, der Europäischen Zentralbank oder der Europäi-

      schen Investitionsbank, einem Drittstaat oder, sofern dieser ein Bundesstaat ist, einem Gliedstaat

      dieses Bundesstaates oder von einer internationalen öffentlich-rechtlichen Einrichtung, der mindes-

      tens ein Mitgliedstaat der EU angehört, begeben oder garantiert werden,

      4.

      von einem Unternehmen begeben werden, dessen Wertpapiere auf den unter den Nummern 1 und

      2 bezeichneten Märkten gehandelt werden,

      5.

      von einem Kreditinstitut begeben oder garantiert werden, das nach dem Recht der EU festgelegten

      Kriterien einer Aufsicht unterstellt ist, oder einem Kreditinstitut, das Aufsichtsbestimmungen, die

      nach Auffassung der BaFin denjenigen des Gemeinschaftsrechts gleichwertig sind, unterliegt und

      diese einhält,

      6.

      von anderen Emittenten begeben werden und es sich bei dem jeweiligen Emittenten

      a) um ein Unternehmen mit einem Eigenkapital von mindestens 10 Millionen Euro handelt, das

      seinen Jahresabschluss nach der Europäischen Richtlinie über den Jahresabschluss von Kapital-

      gesellschaften erstellt und veröffentlicht, oder

      b) um einen Rechtsträger handelt, der innerhalb einer eine oder mehrere börsennotierte Gesell-

      schaften umfassenden Unternehmensgruppe für die Finanzierung dieser Gruppe zuständig ist,

      oder

      c) um einen Rechtsträger handelt, der Geldmarktinstrumente emittiert, die durch Verbindlichkei-

      ten unterlegt sind, durch Nutzung einer von einer Bank eingeräumten Kreditlinie. Dies sind

      Produkte, bei denen Kreditforderungen von Banken in Wertpapieren verbrieft werden (soge-

      nannte Asset Backed Securities).

      Sämtliche genannten Geldmarktinstrumente dürfen nur erworben werden, wenn sie liquide sind und

      sich ihr Wert jederzeit genau bestimmten lässt. Liquide sind Geldmarktinstrumente, die sich innerhalb

      hinreichend kurzer Zeit mit begrenzten Kosten veräußern lassen. Hierbei ist die Verpflichtung der Ge-

      sellschaft zu berücksichtigen, Anteile am Fonds auf Verlangen der Anleger zurückzunehmen und hierfür

      in der Lage zu sein, solche Geldmarktinstrumente entsprechend kurzfristig veräußern zu können. Für

      die Geldmarktinstrumente muss zudem ein exaktes und verlässliches Bewertungssystem existieren, das

      die Ermittlung des Nettobestandswerts des Geldmarktinstruments ermöglicht und auf Marktdaten oder

      Bewertungsmodellen basiert (einschließlich Systemen, die auf fortgeführten Anschaffungskosten beru-

      hen). Das Merkmal der Liquidität gilt für Geldmarktinstrumente als erfüllt, wenn diese an einem orga-

      nisierten Markt innerhalb des EWR zugelassen oder in diesen einbezogen sind oder an einem organi-

      sierten Markt außerhalb des EWR zugelassen oder in diesen einbezogen sind, sofern die BaFin die Wahl

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      dieses Marktes zugelassen hat. Dies gilt nicht, wenn der Gesellschaft Hinweise vorliegen, die gegen die

      hinreichende Liquidität der Geldmarktinstrumente sprechen.

      Für Geldmarktinstrumente, die nicht an einer Börse notiert oder an einem geregelten Markt zum Handel

      zugelassen sind (siehe oben unter Nummern 3 bis 6), muss zudem die Emission oder der Emittent dieser

      Instrumente Vorschriften über den Einlagen- und Anlegerschutz unterliegen. So müssen für diese Geld-

      marktinstrumente angemessene Informationen vorliegen, die eine angemessene Bewertung der mit

      den Instrumenten verbundenen Kreditrisiken ermöglichen und die Geldmarktinstrumente müssen frei

      übertragbar sein. Die Kreditrisiken können etwa durch eine Kreditwürdigkeitsprüfung einer Rating-

      Agentur bewertet werden.

      Für diese Geldmarktinstrumente gelten weiterhin die folgenden Anforderungen, es sei denn, sie sind

      von der Europäischen Zentralbank oder der Zentralbank eines Mitgliedstaates der EU begeben oder

      garantiert worden:

      •

      Werden sie von folgenden (oben unter Nummer 3 genannten) Einrichtungen begeben oder garan-

      tiert:

      o der EU,

      o dem Bund,

      o einem Sondervermögen des Bundes,

      o einem Land,

      o einem anderen Mitgliedstaat,

      o einer anderen zentralstaatlichen Gebietskörperschaft,

      o der Europäischen Investitionsbank,

      o einem Drittstaat oder, sofern dieser ein Bundesstaat ist, einem Gliedstaat dieses Bundesstaates,

      o einer internationalen öffentlich-rechtlichen Einrichtung, der mindestens ein Mitgliedstaat der

      EU angehört,

      müssen angemessene Informationen über die Emission bzw. das Emissionsprogramm oder über die

      rechtliche und finanzielle Situation des Emittenten vor der Emission des Geldmarktinstruments vor-

      liegen.

      •

      Werden sie von einem im EWR beaufsichtigten Kreditinstitut begeben oder garantiert (siehe oben

      unter Nummer 5), so müssen angemessene Informationen über die Emission bzw. das Emissions-

      programm oder über die rechtliche und finanzielle Situation des Emittenten vor der Emission des

      Geldmarktinstruments vorliegen, die in regelmäßigen Abständen und bei signifikanten Begeben-

      heiten aktualisiert werden. Zudem müssen über die Emission bzw. das Emissionsprogramm Daten

      (z.B. Statistiken) vorliegen, die eine angemessene Bewertung der mit der Anlage verbundenen Kre-

      ditrisiken ermöglichen.

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      •

      Werden sie von einem Kreditinstitut begeben, das außerhalb des EWR Aufsichtsbestimmungen un-

      terliegt, die nach Ansicht der BaFin den Anforderungen innerhalb des EWR an ein Kreditinstitut

      gleichwertig sind, so ist eine der folgende Voraussetzungen zu erfüllen:

      o Das Kreditinstitut unterhält einen Sitz in einem zur sogenannten Zehnergruppe (Zusammen-

      schluss der wichtigsten führenden Industrieländer – G10) gehörenden Mitgliedstaat der Orga-

      nisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (nachfolgend „OECD“).

      o Das Kreditinstitut verfügt mindestens über ein Rating mit einer Benotung, die als sogenanntes

      „Investment-Grade“ qualifiziert. Als „Investment-Grade“ bezeichnet man eine Benotung mit

      „BBB“ bzw. „Baa“ oder besser im Rahmen der Kreditwürdigkeitsprüfung durch eine Rating-

      Agentur.

      o Mittels einer eingehenden Analyse des Emittenten kann nachgewiesen werden, dass die für

      das Kreditinstitut geltenden Aufsichtsbestimmungen mindestens so streng sind wie die des

      Rechts der EU.

      •

      Für die übrigen Geldmarktinstrumente, die nicht an einer Börse notiert oder einem geregelten

      Markt zum Handel zugelassen sind (siehe oben unter Nummern 4 und 6 sowie die übrigen unter

      Nummer 3 genannten), müssen angemessene Informationen über die Emission bzw. das Emissi-

      onsprogramm sowie über die rechtliche und finanzielle Situation des Emittenten vor der Emission

      des Geldmarktinstruments vorliegen, die in regelmäßigen Abständen und bei signifikanten Bege-

      benheiten aktualisiert und durch qualifizierte, vom Emittenten weisungsunabhängige Dritte, ge-

      prüft werden. Zudem müssen über die Emission bzw. das Emissionsprogramm Daten (z.B. Statisti-

      ken) vorliegen, die eine angemessene Bewertung der mit der Anlage verbundenen Kreditrisiken

      ermöglichen.

      Bankguthaben

      Der Wert des Fonds darf vollständig in Bankguthaben angelegt werden.

      Die Gesellschaft darf für Rechnung des Fonds nur Bankguthaben halten, die eine Laufzeit von höchstens

      zwölf Monaten haben.

      Diese Guthaben sind auf Sperrkonten bei Kreditinstituten mit Sitz in einem Mitgliedstaat der EU oder

      in einem anderen Vertragsstaat des Abkommens über den EWR zu führen. Sie können auch bei Kredit-

      instituten mit Sitz in einem Drittstaat unterhalten werden, dessen Aufsichtsbestimmungen nach Auf-

      fassung der BaFin denjenigen des Rechts der EU gleichwertig sind.

      Anlagegrenzen für Wertpapiere und Geldmarktinstrumente auch unter

      Einsatz von Derivaten sowie Bankguthaben

      Allgemeine Anlagegrenzen

      Die Gesellschaft darf nur bis zu 20 % des Wertes des Fonds in Bankguthaben bei je einem Kreditinstitut

      anlegen.

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      Anlagegrenze für Schuldverschreibungen mit besonderer Deckungsmasse

      Die Gesellschaft darf jeweils bis zu 25 % des Wertes des Fonds in Pfandbriefe, Kommunalschuldver-

      schreibungen sowie Schuldverschreibungen anlegen, die ein Kreditinstitut mit Sitz in einem Mitglied-

      staat der EU oder in einem anderen Vertragsstaat des Abkommens über den EWR ausgegeben hat.

      Voraussetzung ist, dass die mit den Schuldverschreibungen aufgenommenen Mittel so angelegt wer-

      den, dass sie die Verbindlichkeiten der Schuldverschreibungen über deren ganze Laufzeit decken und

      vorranging für die Rückzahlungen und die Zinsen bestimmt sind, wenn der Emittent der Schuldver-

      schreibungen ausfällt. Sofern in solche Schuldverschreibungen desselben Emittenten mehr als 5 % des

      Wertes des Fonds angelegt werden, darf der Gesamtwert solcher Schuldverschreibungen 80 % des

      Wertes des Fonds nicht übersteigen.

      Anlagegrenzen für öffentliche Emittenten

      In Schuldverschreibungen, Schuldscheindarlehen und Geldmarktinstrumente besonderer nationaler

      und supranationaler öffentlicher Emittenten darf die Gesellschaft jeweils bis zu 35 % des Wertes des

      Fonds anlegen. Zu diesen öffentlichen Emittenten zählen der Bund, die Bundesländer, Mitgliedstaaten

      der EU oder deren Gebietskörperschaften, Drittstaaten sowie supranationale öffentliche Einrichtungen

      denen mindestens ein EU-Mitgliedstaat angehört.

      Kombination von Anlagegrenzen

      Die Gesellschaft darf höchstens 20 % des Wertes des Fonds in eine Kombination der folgenden Ver-

      mögensgegenstände anlegen:

      • von ein und derselben Einrichtung begebene Wertpapiere oder Geldmarktinstrumente,

      • Einlagen bei dieser Einrichtung, d.h. Bankguthaben,

      • Anrechnungsbeträge für das Kontrahentenrisiko der mit dieser Einrichtung eingegangenen Ge-

      schäfte in Derivaten.

      Die jeweiligen Einzelobergrenzen bleiben unberührt.

      Anlagegrenzen unter Einsatz von Derivaten

      Die Beträge von Wertpapieren und Geldmarktinstrumenten eines Emittenten, die auf die vorstehend

      genannten Grenzen angerechnet werden, können durch den Einsatz von marktgegenläufigen Deriva-

      ten reduziert werden, welche Wertpapiere oder Geldmarktinstrumente desselben Emittenten zum Ba-

      siswert haben. Für Rechnung des Fonds dürfen also über die vorgenannten Grenzen hinaus Wertpa-

      piere oder Geldmarktinstrumente eines Emittenten erworben werden, wenn das dadurch gesteigerte

      Emittentenrisiko durch Absicherungsgeschäfte wieder gesenkt wird.

      Sonstige Anlageinstrumente und deren Anlagegrenzen

      Bis zu 10 % des Wertes des Fonds darf die Gesellschaft insgesamt in folgende sonstige Anlageinstru-

      mente anlegen:

      • Wertpapiere, die nicht zum Handel an einer Börse zugelassen oder an einem anderen organisierten

      Markt zugelassen oder in diesen einbezogen sind, jedoch grundsätzlich die Kriterien für

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      Wertpapiere erfüllen. Abweichend von den gehandelten bzw. zugelassenen Wertpapieren muss

      die verlässliche Bewertung für diese Wertpapiere in Form einer in regelmäßigen Abständen durch-

      geführten Bewertung verfügbar sein, die aus Informationen des Emittenten oder aus einer kompe-

      tenten Finanzanalyse abgeleitet wird. Angemessene Information über das nicht zugelassene bzw.

      nicht einbezogene Wertpapier muss in Form einer regelmäßigen und exakten Information durch

      den Fonds vorliegen oder es muss gegebenenfalls das zugehörige Portfolio verfügbar sein.

      •

      Geldmarktinstrumente von Emittenten, die nicht den oben genannten Anforderungen genügen,

      wenn sie liquide sind und sich ihr Wert jederzeit genau bestimmen lässt. Liquide sind Geldmarktin-

      strumente, die sich innerhalb hinreichend kurzer Zeit mit begrenzten Kosten veräußern lassen. Hier-

      bei ist die Verpflichtung der Gesellschaft zu berücksichtigen, Anteile am Fonds auf Verlangen der

      Anleger zurückzunehmen und hierfür in der Lage zu sein, solche Geldmarktinstrumente entspre-

      chend kurzfristig veräußern zu können. Für die Geldmarktinstrumente muss zudem ein exaktes und

      verlässliches Bewertungssystem existieren, das die Ermittlung des Nettobestandswerts des Geld-

      marktinstruments ermöglicht oder auf Marktdaten oder Bewertungsmodellen basiert, wie Systeme,

      die Anschaffungskosten fortführen. Das Merkmal der Liquidität gilt für Geldmarktinstrumente er-

      füllt, wenn diese an einem organisierten Markt innerhalb des EWR zugelassen oder in diesen ein-

      bezogen sind oder an einem organisierten Markt außerhalb des EWR zugelassen oder in diesen

      einbezogen sind, sofern die BaFin die Wahl dieses Marktes zugelassen hat.

      •

      Aktien aus Neuemissionen, wenn nach deren Ausgabebedingungen

      o deren Zulassung an einer Börse in einem Mitgliedstaat der EU oder in einem anderen Vertrags-

      staat des Abkommens über den EWR zum Handel oder deren Zulassung an einem organisierten

      Markt oder deren Einbeziehung in diesen in einem Mitgliedstaat der EU oder in einem anderen

      Vertragsstaat des Abkommens über den EWR nach den Ausgabebedingungen zu beantragen

      ist, oder

      o deren Zulassung an einer Börse zum Handel oder deren Zulassung an einem organisierten Markt

      oder die Einbeziehung in diesen außerhalb der Mitgliedstaaten der EU oder außerhalb der an-

      deren Vertragsstaaten des Abkommens über den EWR nach den Ausgabebedingungen zu be-

      antragen ist, sofern die Wahl dieser Börse oder dieses organisierten Marktes von der BaFin

      zugelassen ist,

      sofern die Zulassung oder Einbeziehung innerhalb eines Jahres nach der Ausgabe erfolgt.

      •

      Schuldscheindarlehen, die nach dem Erwerb für den Fonds mindestens zweimal abgetreten werden

      können und von einer der folgenden Einrichtungen gewährt wurden:

      a) dem Bund, einem Sondervermögen des Bundes, einem Land, der EU oder einem Mitgliedstaat

      der OECD,

      b) einer anderen inländischen Gebietskörperschaft oder einer Regionalregierung oder örtlichen

      Gebietskörperschaft eines anderen Mitgliedstaats der EU oder eines anderen Vertragsstaats des

      Abkommens über den EWR, sofern die Forderung nach der Verordnung über Aufsichtsanfor-

      derungen an Kreditinstitute und Wertpapierfirmen in derselben Weise behandelt werden kann

      wie eine Forderung an den Zentralstaat, auf dessen Hoheitsgebiet die Regionalregierung oder

      die Gebietskörperschaft ansässig ist,

      c) sonstigen Körperschaften oder Anstalten des öffentlichen Rechts mit Sitz im Inland oder in

      einem anderen Mitgliedstaat der EU oder einem anderen Vertragsstaat des Abkommens über

      den EWR,

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      d) Unternehmen, die Wertpapiere ausgegeben haben, die an einem organisierten Markt innerhalb

      des EWR zum Handel zugelassen sind oder die an einem sonstigen geregelten Markt, der die

      wesentlichen Anforderungen an geregelte Märkte im Sinne der Richtlinie über Märkte für Fi-

      nanzinstrumente in der jeweils geltenden Fassung erfüllt, zum Handel zugelassen sind, oder

      e) anderen Schuldnern, sofern eine der in Buchstabe a) bis c) bezeichneten Stellen die Gewähr-

      leistung für die Verzinsung und Rückzahlung übernommen hat.

      Investmentanteile

      Die Gesellschaft darf vollständig in Anteile an Zielfonds investieren, sofern diese offene in- und auslän-

      dische Investmentvermögen sind.

      Die Gesellschaft wählt die zu erwerbenden Zielfonds entweder nach den Anlagebestimmungen bzw.

      nach dem Anlageschwerpunkt dieser Zielfonds oder nach dem letzten Jahres- oder Halbjahresbericht

      der Zielfonds aus. Es können alle zulässigen Arten von Anteilen an inländischen Sondervermögen und

      Investmentaktiengesellschaften mit veränderlichem Kapital sowie von Anteilen an EU-OGAW und von

      EU-Verwaltungsgesellschaften oder ausländischen Verwaltungsgesellschaften verwalteten offenen In-

      vestmentvermögen, die keine EU-OGAW sind, erworben werden. Bei der Auswahl unterliegt die Ge-

      sellschaft hinsichtlich der Herkunft oder des Sitzes des Zielfonds keiner Beschränkung.

      Die Zielfonds dürfen nach ihren Anlagebedingungen höchstens bis zu 10 % in Anteile an anderen of-

      fenen Investmentvermögen investieren. Für Anteile an AIF gelten darüber hinaus folgende Anforderun-

      gen:

      • Der Zielfonds muss nach Rechtsvorschriften zugelassen worden sein, die ihn einer wirksamen öf-

      fentlichen Aufsicht zum Schutz der Anleger unterstellen, und es muss eine ausreichende Gewähr

      für eine befriedigende Zusammenarbeit zwischen den Aufsichtsbehörden bestehen.

      • Das Schutzniveau der Anleger muss gleichwertig zu dem Schutzniveau eines Anlegers in einem

      inländischen OGAW sein, insbesondere im Hinblick auf Trennung von Verwaltung und Verwahrung

      der Vermögensgegenstände, für die Kreditaufnahme und -gewährung sowie für Leerverkäufe von

      Wertpapieren und Geldmarktinstrumenten.

      • Die Geschäftstätigkeit des Zielfonds muss Gegenstand von Jahres- und Halbjahresberichten sein

      und den Anlegern erlauben, sich ein Urteil über das Vermögen und die Verbindlichkeiten sowie die

      Erträge und die Transaktionen im Berichtszeitraum zu bilden.

      • Der Zielfonds muss ein Publikumsfonds sein, bei dem die Anzahl der Anteile nicht zahlenmäßig

      begrenzt ist und die Anleger ein Recht zur Rückgabe der Anteile haben.

      In Anteile an einem einzigen Zielfonds dürfen nur bis zu 20 % des Wertes des Fonds angelegt werden.

      In AIF dürfen insgesamt nur bis zu 30 % des Wertes des Fonds angelegt werden. Die Gesellschaft darf

      für Rechnung des Fonds nicht mehr als 25 % der ausgegebenen Anteile eines Zielfonds erwerben.

      Zielfonds können im gesetzlichen Rahmen zeitweise die Rücknahme von Anteilen aussetzen. Dann kann

      die Gesellschaft die Anteile an dem Zielfonds nicht bei der Verwaltungsgesellschaft oder Verwahrstelle

      des Zielfonds gegen Auszahlung des Rücknahmepreises zurückgeben (siehe auch den Abschnitt „Risi-

      kohinweise – Risiken im Zusammenhang mit der Investition in Investmentanteile“). Auf der Internetseite

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      der Gesellschaft ist unter http://www.Bardo Fleischer Gebäudesanierungen Gesellschaft mbH.com aufgeführt, ob und in welchem Um-

      fang der Fonds Anteile von Zielfonds hält, die derzeit die Rücknahme von Anteilen ausgesetzt haben.

      Derivate

      Die Gesellschaft darf für den Fonds als Teil der Anlagestrategie Geschäfte mit Derivaten täti-

      gen. Dies schließt neben Derivatgeschäften zum Zwecke der Absicherung Geschäfte mit De-

      rivaten zur effizienten Portfoliosteuerung und zur Erzielung von Zusatzerträgen, d.h. auch zu

      spekulativen Zwecken, ein. Dadurch kann sich das Verlustrisiko des Fonds zumindest zeit-

      weise erhöhen.

      Ein Derivat ist ein Instrument, dessen Preis von den Kursschwankungen oder den Preiserwartungen

      anderer Vermögensgegenstände („Basiswert“) abhängt. Die nachfolgenden Ausführungen beziehen

      sich sowohl auf Derivate als auch auf Finanzinstrumente mit derivativer Komponente (nachfolgend

      zusammen „Derivate“).

      Durch den Einsatz von Derivaten darf sich das Marktrisiko des Fonds höchstens verdoppeln („Marktri-

      sikogrenze“). Marktrisiko ist das Verlustrisiko, das aus Schwankungen beim Marktwert von im Fonds

      gehaltenen Vermögensgegenständen resultiert, die auf Veränderungen von variablen Preisen bzw. Kur-

      sen des Marktes wie Zinssätzen, Wechselkursen, Aktien- und Rohstoffpreisen oder auf Veränderungen

      bei der Bonität eines Emittenten zurückzuführen sind. Die Gesellschaft hat die Marktrisikogrenze lau-

      fend einzuhalten. Die Auslastung der Marktrisikogrenze hat sie täglich nach gesetzlichen Vorgaben zu

      ermitteln; diese ergeben sich aus der Verordnung über Risikomanagement und Risikomessung beim

      Einsatz von Derivaten, Wertpapier-Darlehen und Pensionsgeschäften in Investmentvermögen nach dem

      Kapitalanlagegesetzbuch (nachfolgend „Derivateverordnung“).

      Zur Ermittlung der Auslastung der Marktrisikogrenze wendet die Gesellschaft den sogenannten quali-

      fizierten Ansatz im Sinne der Derivateverordnung an. Hierzu kann die Gesellschaft das Marktrisiko des

      Fonds mit dem Marktrisiko eines virtuellen Vergleichsvermögens, in dem keine Derivate enthalten sind,

      vergleichen und es dadurch relativ begrenzen. Bei dem derivatefreien Vergleichsvermögen handelt es

      sich um ein virtuelles Portfolio, dessen Wert stets genau dem aktuellen Wert des Fonds entspricht, das

      aber keine Steigerungen oder Absicherungen des Marktrisikos durch Derivate enthält. Die Zusammen-

      setzung des Vergleichsvermögens muss im Übrigen den Anlagezielen und der Anlagepolitik entspre-

      chen, die für den Fonds gelten. Das derivatefreie Vergleichsvermögen für den Fonds besteht haupt-

      sächlich aus Renten (Euroland – Government), Aktien (Global – Large Caps) und Aktien (Europa -Large

      Caps).

      Durch den Einsatz von Derivaten darf der Risikobetrag für das Marktrisiko des Fonds zu kei-

      nem Zeitpunkt das Zweifache des Risikobetrags für das Marktrisiko des zugehörigen deri-

      vatefreien Vergleichsvermögens übersteigen.

      Daneben ist auch eine absolute Begrenzung des Marktrisikos möglich. Hierbei darf der einem Invest-

      mentvermögen zuzuordnende potenzielle Risikobeitrag für das Marktrisiko zu keinem Zeitpunkt 20 %

      des Wertes des Investmentvermögens übersteigen. Maßgeblich hierbei sind ein Konfidenzniveau von

      99 % und eine Haltedauer von 20 Arbeitstagen. Eine Umrechnung auf eine Haltedauer von einem Tag

      kann anhand der Wurzel-t-Regel erfolgen. In diesem Fall entfällt die Festlegung eines derivatefreien

      Vergleichsvermögens.

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      Albine Virchow Schleifereien Ges. m. b. Haftung

      Das Marktrisiko des Fonds und ggf. des derivatefreien Vergleichsvermögens wird jeweils mit Hilfe eines

      geeigneten eigenen Risikomodells ermittelt (sog. Value-at-Risk Methode). Die Gesellschaft verwendet

      hierbei als Modellierungsverfahren die historische Simulation. Die Gesellschaft erfasst dabei die Markt-

      preisrisiken aus allen Geschäften. Sie quantifiziert durch das Risikomodell die Wertveränderung der im

      Fonds gehaltenen Vermögensgegenstände im Zeitablauf. Der sogenannte Value-at-Risk gibt dabei eine

      in Geldeinheiten ausgedrückte Grenze für potenzielle Verluste eines Portfolios zwischen zwei vorgege-

      benen Zeitpunkten an. Diese Wertveränderung wird von zufälligen Ereignissen bestimmt, nämlich den

      künftigen Entwicklungen der Marktpreise, und ist daher nicht mit Sicherheit vorhersagbar. Das zu er-

      mittelnde Marktrisiko kann jeweils nur mit einer genügend großen Wahrscheinlichkeit abgeschätzt

      werden.

      Die Gesellschaft darf – vorbehaltlich eines geeigneten Risikomanagementsystems – für Rechnung des

      Fonds in jegliche Derivate investieren. Voraussetzung ist, dass die Derivate von Vermögensgegenstän-

      den abgeleitet sind, die für den Fonds erworben werden dürfen, oder von folgenden Basiswerten:

      • Zinssätze

      • Wechselkurse

      • Währungen

      • Finanzindices, die hinreichend diversifiziert sind, eine adäquate Bezugsgrundlage für den Markt

      darstellen, auf den sie sich beziehen, sowie in angemessener Weise veröffentlicht werden.

      Hierzu zählen insbesondere Optionen, Finanzterminkontrakte und Swaps sowie Kombinationen hie-

      raus.

      Terminkontrakte

      Terminkontrakte sind für beide Vertragspartner unbedingt verpflichtende Vereinbarungen, zu einem

      bestimmten Zeitpunkt, dem Fälligkeitsdatum, oder innerhalb eines bestimmten Zeitraumes, eine be-

      stimmte Menge eines bestimmten Basiswerts zu einem im Voraus vereinbarten Preis zu kaufen bzw. zu

      verkaufen. Die Gesellschaft darf für Rechnung des Fonds im Rahmen der Anlagegrundsätze Terminkon-

      trakte auf alle für den Fonds erwerbbaren Vermögensgegenstände, die nach den Anlagebedingungen

      als Basiswerte für Derivate dienen können, abschließen.

      Optionsgeschäfte

      Optionsgeschäfte beinhalten, dass einem Dritten gegen Entgelt (Optionsprämie) das Recht eingeräumt

      wird, während einer bestimmten Zeit oder am Ende eines bestimmten Zeitraums zu einem von vornhe-

      rein vereinbarten Preis (Basispreis) die Lieferung oder Abnahme von Vermögensgegenständen oder die

      Zahlung eines Differenzbetrages zu verlangen, oder auch die entsprechenden Optionsrechte zu erwer-

      ben. Die Gesellschaft darf für Rechnung des Fonds im Rahmen der Anlagegrundsätze am Optionshan-

      del teilnehmen.

      Seite 35

      Albine Virchow Schleifereien Ges. m. b. Haftung

      Swaps

      Swapgeschäfte sind Tauschverträge, bei denen die dem Geschäft zugrunde liegenden Zahlungsströme

      oder Risiken zwischen den Vertragspartnern ausgetauscht werden. Die Gesellschaft darf für Rechnung

      des Fonds im Rahmen der Anlagegrundsätze

      • Zins-

      • Währungs-

      • Zins-Währungs-

      • Varianz-

      • Equity-

      • Credit Default-Swapgeschäfte abschließen.

      Swaptions

      Swaptions sind Optionen auf Swaps. Eine Swaption ist das Recht, nicht aber die Verpflichtung, zu

      einem bestimmten Zeitpunkt oder innerhalb einer bestimmten Frist in einen hinsichtlich der Konditio-

      nen genau spezifizierten Swap einzutreten. Im Übrigen gelten die im Zusammenhang mit Optionsge-

      schäften dargestellten Grundsätze. Die Gesellschaft darf für Rechnung des Fonds nur solche Swaptions

      abschließen, die sich aus den oben beschriebenen Optionen und Swaps zusammensetzen.

      Credit Default Swaps

      Credit Default Swaps sind Kreditderivate, die es ermöglichen, ein potenzielles Kreditausfallvolumen auf

      andere zu übertragen. Im Gegenzug zur Übernahme des Kreditausfallrisikos zahlt der Verkäufer des

      Risikos eine Prämie an seinen Vertragspartner. Im Übrigen gelten die Ausführungen zu Swaps entspre-

      chend.

      Total Return Swaps

      Die Gesellschaft ist berechtigt für den Fonds in Total Return Swaps zu investieren. Total Return Swaps

      sind Derivate, bei denen sämtliche Erträge und Wertschwankungen eines Basiswerts gegen eine ver-

      einbarte feste Zinszahlung getauscht werden. Ein Vertragspartner, der Sicherungsnehmer, transferiert

      damit das gesamte Kredit- und Marktrisiko aus dem Basiswert auf den anderen Vertragspartner, den

      Sicherungsgeber. Im Gegenzug zahlt der Sicherungsnehmer eine Prämie an den Sicherungsgeber.

      Total Return Swaps können für den Fonds getätigt werden, um sich gegen Kursverluste und Risiken

      aus dem Basiswert abzusichern. Alle nach &spect; 197 KAGB zulässigen Arten von Vermögensgegenständen

      des Fonds können Gegenstand von Total Return Swaps sein. Die Gesellschaft beabsichtigt indes derzeit

      nicht, für den Fonds in Total Return Swaps zu investieren.

      In Wertpapieren verbriefte Finanzinstrumente

      Die Gesellschaft kann die vorstehend beschriebenen Finanzinstrumente auch erwerben, wenn diese in

      Wertpapieren verbrieft sind. Dabei können die Geschäfte, die Finanzinstrumente zum Gegenstand

      Seite 36

      Albine Virchow Schleifereien Ges. m. b. Haftung

      haben, auch nur teilweise in Wertpapieren enthalten sein (z.B. Optionsanleihen). Die Aussagen zu

      Chancen und Risiken gelten für solche verbrieften Finanzinstrumente entsprechend, jedoch mit der

      Maßgabe, dass das Verlustrisiko bei verbrieften Finanzinstrumenten auf den Wert des Wertpapiers be-

      schränkt ist.

      OTC-Derivatgeschäfte

      Die Gesellschaft darf für Rechnung des Fonds sowohl Derivatgeschäfte tätigen, die an einer Börse zum

      Handel zugelassen oder an einem anderen organisierten Markt zugelassen oder in diesen einbezogen

      sind, als auch außerbörsliche Geschäfte, sogenannte over-the-counter (OTC)-Geschäfte. Derivatge-

      schäfte, die nicht zum Handel an einer Börse zugelassen oder an einem anderen organisierten Markt

      zugelassen oder einbezogen sind, darf die Gesellschaft nur mit geeigneten Kreditinstituten oder Finanz-

      dienstleistungsinstituten auf der Basis standardisierter Rahmenverträge tätigen. Bei außerbörslich ge-

      handelten Derivaten wird das Kontrahentenrisiko bezüglich eines Vertragspartners auf 5 % des Wertes

      des Fonds beschränkt. Ist der Vertragspartner ein Kreditinstitut mit Sitz in einem Mitgliedstaat der EU,

      in einem anderen Vertragsstaat des Abkommens über den EWR oder einem Drittstaat mit vergleichba-

      rem Aufsichtsniveau, so darf das Kontrahentenrisiko bis zu 10 % des Wertes des Fonds betragen. Au-

      ßerbörslich gehandelte Derivatgeschäfte, die mit einer zentralen Clearingstelle einer Börse oder eines

      anderen organisierten Marktes als Vertragspartner abgeschlossen werden, werden auf die Kontrahen-

      tengrenzen nicht angerechnet, wenn die Derivate einer täglichen Bewertung zu Marktkursen mit täg-

      lichem Margin-Ausgleich unterliegen. Ansprüche des Fonds gegen einen Zwischenhändler sind jedoch

      auf die Grenzen anzurechnen, auch wenn das Derivat an einer Börse oder an einem anderen organi-

      sierten Markt gehandelt wird.

      Sicherheitenstrategie

      Im Rahmen von Derivategeschäften nimmt die Gesellschaft für Rechnung des Fonds Sicherheiten ent-

      gegen. Die Sicherheiten dienen dazu, das Ausfallrisiko des Vertragspartners dieser Geschäfte ganz oder

      teilweise zu reduzieren.

      Arten der zulässigen Sicherheiten

      Die Gesellschaft akzeptiert bei Derivategeschäften folgende Vermögensgegenstände als Sicherheiten:

      • Bankguthaben

      • Wertpapiere

      • Geldmarktinstrumente

      Umfang der Besicherung

      Derivategeschäfte müssen in einem Umfang besichert sein, der sicherstellt, dass der Anrechnungsbe-

      trag für das Ausfallrisiko des jeweiligen Vertragspartners 5 % des Wertes des Fonds nicht überschreitet.

      Ist der Vertragspartner ein Kreditinstitut mit Sitz in Mitgliedstaat der EU oder in einem anderen Ver-

      tragsstaat des Abkommens über den EWR oder in einem Drittstaat, in dem gleichwertige Aufsichtsbe-

      stimmungen gelten, so darf der Anrechnungsbetrag für das Ausfallrisiko 10 % des Wertes des Fonds

      betragen.

      Seite 37

      Albine Virchow Schleifereien Ges. m. b. Haftung

      Strategie für Abschläge der Bewertung (Haircut-Strategie)

      Die Gesellschaft verfolgt zur Anwendung bestimmter Bewertungsabschläge eine Haircut-Strategie auf

      die als Sicherheiten angenommenen Vermögensgegenstände. Sie umfasst alle Vermögensgegen-

      stände, die als Sicherheiten zulässig sind.

      Anlage von Barsicherheiten

      Barsicherheiten in Form von Bankguthaben dürfen auf Sperrkonten bei der Verwahrstelle des Fonds

      oder mit ihrer Zustimmung bei einem anderen Kreditinstitut gehalten werden. Die Wiederanlage darf

      nur in Staatsanleihen von hoher Qualität oder in Geldmarktfonds mit kurzer Laufzeitstruktur erfolgen.

      Verwahrung von Wertpapieren als Sicherheit

      Die Gesellschaft kann für Rechnung des Fonds im Rahmen von Derivategeschäften Wertpapiere als

      Sicherheit entgegen nehmen. Wenn diese Wertpapiere als Sicherheit übertragen wurden, müssen sie

      bei der Verwahrstelle verwahrt werden. Eine Wiederverwendung der Wertpapiere ist nicht zulässig.

      Kreditaufnahme

      Die Aufnahme von kurzfristigen Krediten für gemeinschaftliche Rechnung der Anleger ist bis zu 10 %

      des Wertes Fonds zulässig, sofern die Bedingungen der Kreditaufnahme marktüblich sind und die Ver-

      wahrstelle der Kreditaufnahme zustimmt.

      Hebelwirkung (Leverage)

      Leverage bezeichnet jede Methode, mit der die Gesellschaft den Investitionsgrad des Fonds erhöht

      (Hebelwirkung). Solche Methoden sind insbesondere Kreditaufnahmen sowie der Erwerb von Derivaten

      mit eingebetteter Hebelfinanzierung. Die Gesellschaft kann solch Methoden für den Fonds in dem in

      diesem Verkaufsprospekt beschriebenen Umfang nutzen. Die Möglichkeit der Nutzung von Derivaten

      wird im Abschnitt „Anlageinstrumente im Einzelnen – Derivate“ dargestellt. Die Möglichkeit zur Kredit-

      aufnahme ist im vorangehenden Absatz erläutert.

      Durch den Einsatz von Derivaten darf sich das Marktrisiko höchstens verdoppeln (vgl. Abschnitt 12

      „Anlageinstrumente im Einzelnen“, Unterabschnitt „Derivate“). Die Gesellschaft erwartet, dass die aus

      dem Einsatz von Derivaten resultierende Hebelwirkung (Leverage) des Fonds grundsätzlich unter 2 lie-

      gen wird.

      Der Leverage wird berechnet, indem das Gesamtexposure des Fonds durch dessen Nettoinventarwert

      dividiert wird. Zur Berechnung des Gesamtexposures wird der Nettoinventarwert des Fonds mit allen

      Nominalbeträgen der im Fonds eingesetzten Derivatgeschäfte aufsummiert. Abhängig von den Markt-

      bedingungen kann die Hebelwirkung jedoch schwanken, so dass es trotz der ständigen Überwachung

      durch die Gesellschaft zu Überschreitungen der angestrebten Marke kommen kann. Derivate können

      von der Gesellschaft mit unterschiedlicher Zielsetzung eingesetzt werden, etwa zur Absicherung oder

      zur Optimierung der Rendite. Die Berechnung des Gesamtexposures unterscheidet jedoch nicht zwi-

      schen den unterschiedlichen Zielsetzungen des Derivateeinsatzes. Aus diesem Grund ist die Summe der

      Nominalbeträge kein Indikator für den Risikogehalt des Fonds.

      Seite 38

      Albine Virchow Schleifereien Ges. m. b. Haftung

      Ausnahme: Vermögensanlage bei Wegfall der Asset Management-Gesell-

      schaft

      Sollte die Asset Management-Gesellschaft nicht mehr für das Portfoliomanagement des Fonds zur Ver-

      fügung stehen (siehe zu den Kündigungsrechten und den Folgen Abschnitt 6 „Asset Management-

      Gesellschaft“), kann die Gesellschaft die Verwaltung des Fonds unter Einhaltung der gesetzlich vorge-

      schriebenen Kündigungsfrist von 6 Monaten kündigen. Bis zum Ende der Kündigungsfrist wird die Ge-

      sellschaft die in dem Abschnitt 11 „Anlageziel, Anlagegrundsätze und Anlagepolitik“ beschriebene Ver-

      mögensanlage nicht weiterverfolgen, sondern die Mittel des Fonds ausschließlich – soweit nach den

      Anlagebedingungen zulässig – in Bankguthaben und Geldmarktinstrumenten anlegen.

      13. Bewertung

      Allgemeine Regeln für die Vermögensbewertung

      An einer Börse zugelassene / in organisiertem Markt gehandelte Vermögensgegenstände

      Vermögensgegenstände, die zum Handel an Börsen zugelassen sind oder in einem anderen organisier-

      ten Markt zugelassen oder in diesen einbezogen sind sowie Bezugsrechte für den Fonds werden zum

      letzten verfügbaren handelbaren Kurs, der eine verlässliche Bewertung gewährleistet, bewertet, sofern

      nachfolgend unter „Besondere Regeln für die Bewertung einzelner Vermögensgegenstände“ nicht an-

      ders angegeben.

      Nicht an Börsen notierte oder organisierten Märkten gehandelte Vermögensgegenstände o-

      der Vermögensgegenstände ohne handelbaren Kurs

      Vermögensgegenstände, die weder zum Handel an Börsen zugelassen sind noch in einem anderen

      organisierten Markt zugelassen oder in diesen einbezogen sind oder für die kein handelbarer Kurs ver-

      fügbar ist, werden zu dem aktuellen Verkehrswert bewertet, der bei sorgfältiger Einschätzung nach

      geeigneten Bewertungsmodellen unter Berücksichtigung der aktuellen Marktgegebenheiten angemes-

      sen ist, sofern nachfolgend unter „Besondere Regeln für die Bewertung einzelner Vermögensgegen-

      stände“ nicht anders angegeben.

      Besondere Regeln für die Bewertung einzelner Vermögensgegenstände

      Nichtnotierte Schuldverschreibungen und Schuldscheindarlehen

      Für die Bewertung von Schuldverschreibungen, die nicht zum Handel an der Börse zugelassen oder in

      einem anderen organisierten Markt zugelassen oder in diesen einbezogen sind (z.B. nicht notierte An-

      leihen, Commercial Papers und Einlagenzertifikate), und für die Bewertung von Schuldscheindarlehen

      werden die für vergleichbare Schuldverschreibungen und Schuldscheindarlehen vereinbarten Preise

      und gegebenenfalls die Kurswerte von Anleihen vergleichbarer Emittenten mit entsprechender Laufzeit

      und Verzinsung herangezogen, erforderlichenfalls mit einem Abschlag zum Ausgleich der geringeren

      Veräußerbarkeit.

      Seite 39

      Albine Virchow Schleifereien Ges. m. b. Haftung

      Optionsrechte und Terminkontrakte

      Die zu dem Fonds gehörenden Optionsrechte und Verbindlichkeiten aus einem Dritten eingeräumten

      Optionsrechten, die zum Handel an einer Börse zugelassen oder an einem anderen organisierten Markt

      zugelassen oder in diesen einbezogen sind, werden zu dem jeweils letzten verfügbaren handelbaren

      Kurs, der eine verlässliche Bewertung gewährleistet, bewertet.

      Das gleiche gilt für Forderungen und Verbindlichkeiten aus für Rechnung des Fonds verkauften Termin-

      kontrakten. Die zu Lasten des Fonds geleisteten Einschüsse werden unter Einbeziehung der am Börsen-

      tag festgestellten Bewertungsgewinne und Bewertungsverluste zum Wert des Fonds hinzugerechnet.

      Bankguthaben, Festgelder und Anteile an Investmentvermögen

      Bankguthaben werden grundsätzlich zu ihrem Nennwert zuzüglich zugeflossener Zinsen bewertet.

      Festgelder werden zum Verkehrswert bewertet, sofern das Festgeld jederzeit kündbar ist und die Rück-

      zahlung bei der Kündigung nicht zum Nennwert zuzüglich Zinsen erfolgt.

      Anteile an Investmentvermögen (Zielfonds) werden grundsätzlich mit ihrem letzten festgestellten Rück-

      nahmepreis angesetzt oder zum letzten verfügbaren handelbaren Kurs, der eine verlässliche Bewertung

      gewährleistet. Stehen diese Werte nicht zur Verfügung, werden Anteile an Investmentvermögen zu

      dem aktuellen Verkehrswert bewertet, der bei sorgfältiger Einschätzung nach geeigneten Bewertungs-

      modellen unter Berücksichtigung der aktuellen Marktgegebenheiten angemessen ist.

      Auf ausländische Währung lautende Vermögensgegenstände

      Auf ausländische Währung lautende Vermögensgegenstände werden zu dem unter Zugrundelegung

      des 17.00 Uhr-Fixings von The WM Company ermittelten Devisenkurs der Währung in Euro taggleich

      umgerechnet.

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      14. Wertentwicklung

      Wertentwicklung nach der BVI-Methode (ohne Berücksichtigung von Ausgabeaufschlägen). Historische Wertent-

      wicklungen lassen keine Rückschlüsse auf eine ähnliche Entwicklung in der Zukunft zu. Diese ist nicht prognosti-

      zierbar. Aktuelle Angaben zur Wertentwicklung werden in den Jahres- und Halbjahresberichten sowie auf der

      Internetseite der Gesellschaft unter http://www.Bardo Fleischer Gebäudesanierungen Gesellschaft mbH.com veröffentlicht.

      Generell ermöglicht die historische Wertentwicklung eines Fonds keine Prognose für die zukünftige

      Wertentwicklung.

      15. Teilinvestmentvermögen

      Der Fonds ist nicht Teilinvestmentvermögen einer Umbrella-Konstruktion.

      16. Anteile

      Die Rechte der Anleger werden bei Errichtung des Fonds ausschließlich in Sammelurkunden verbrieft.

      Diese Sammelurkunden werden bei einer Wertpapier-Sammelbank verwahrt. Ein Anspruch des Anle-

      gers auf Auslieferung einzelner Anteilscheine besteht nicht. Der Erwerb von Anteilen ist nur bei Depot-

      verwahrung möglich. Die Anteilscheine lauten auf den Inhaber. Mit der Übertragung eines Anteil-

      scheins gehen auch die darin verbrieften Rechte über.

      Seite 41

      Albine Virchow Schleifereien Ges. m. b. Haftung

      Ausgabe und Rücknahme von Anteilen

      Ausgabe von Anteilen

      Die Anzahl der ausgegebenen Anteile ist grundsätzlich nicht beschränkt. Die Anteile können bei der

      Verwahrstelle erworben werden. Sie werden von der Verwahrstelle zum Ausgabepreis ausgegeben,

      der dem Nettoinventarwert pro Anteil („Anteilwert“) zuzüglich eines Ausgabeaufschlags entspricht.

      Daneben ist der Erwerb über die Vermittlung Dritter möglich, hierbei können zusätzliche Kosten ent-

      stehen. Die Gesellschaft behält sich vor, die Ausgabe von Anteilen vorübergehend oder dauerhaft teil-

      weise oder vollständig einzustellen.

      Rücknahme von Anteilen

      Die Anleger können bewertungstäglich die Rücknahme von Anteilen verlangen, sofern die Gesellschaft

      die Anteilrücknahme nicht vorübergehend ausgesetzt hat (siehe unten Abschnitt „Aussetzung der Rück-

      nahme“). Rücknahmeorders sind bei der Verwahrstelle oder der Gesellschaft selbst zu stellen. Die Ge-

      sellschaft ist verpflichtet, die Anteile zu dem am Abrechnungsstichtag geltenden Rücknahmepreis zu-

      rückzunehmen, der dem für diesen Tag ermittelten Anteilwert – gegebenenfalls abzüglich eines Rück-

      nahmeabschlages – entspricht. Die Rücknahme kann auch durch die Vermittlung Dritter erfolgen, hier-

      bei können zusätzliche Kosten entstehen.

      Abrechnung bei Anteilausgabe und -rücknahme

      Die Gesellschaft trägt dem Grundsatz der Anlegergleichbehandlung Rechnung, indem sie sicherstellt,

      dass sich kein Anleger durch den Kauf oder Verkauf von Anteilen zu bereits bekannten Anteilwerten

      Vorteile verschaffen kann. Es ist deshalb ein täglicher Orderannahmeschluss festgelegt. Die Abrech-

      nung von Ausgabe- und Rücknahmeorders, die bis zum Orderannahmeschluss bei der Verwahrstelle

      oder der Gesellschaft eingehen, erfolgt spätestens an dem auf den Eingang der Order folgenden Wer-

      termittlungstag (=Abrechnungstag) zu dem dann ermittelten Anteilwert. Orders, die nach dem Annah-

      meschluss bei der Verwahrstelle oder bei der Gesellschaft eingehen, werden erst am übernächsten

      Wertermittlungstag (=Abrechnungstag) zu dem dann ermittelten Anteilwert abgerechnet. Der Order-

      annahmeschluss für diesen Fonds kann bei der Verwahrstelle erfragt werden. Er kann jederzeit geän-

      dert werden.

      Darüber hinaus können Dritte die Anteilausgabe bzw. -rücknahme vermitteln, z.B. die depotführende

      Stelle. Dabei kann es zu längeren Abrechnungszeiten kommen. Auf die unterschiedlichen Abrechnungs-

      modalitäten der depotführenden Stellen hat die Gesellschaft keinen Einfluss.

      Aussetzung der Anteilrücknahme

      Die Gesellschaft kann die Rücknahme der Anteile zeitweilig aussetzen, sofern außergewöhnliche Um-

      stände vorliegen, die eine Aussetzung unter Berücksichtigung der Interessen der Anleger erforderlich

      erscheinen lassen. Solche außergewöhnlichen Umstände liegen etwa vor, wenn eine Börse, an der ein

      wesentlicher Teil der Wertpapiere des Fonds gehandelt wird, außerplanmäßig geschlossen ist, oder

      wenn über Vermögensgegenstände nicht verfügt werden kann oder wenn die Vermögensgegenstände

      des Fonds nicht bewertet werden können. Daneben kann die BaFin anordnen, dass die Gesellschaft die

      Rücknahme der Anteile auszusetzen hat, wenn dies im Interesse der Anleger oder der Öffentlichkeit

      erforderlich ist.

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      Albine Virchow Schleifereien Ges. m. b. Haftung

      Der Gesellschaft bleibt es vorbehalten, die Anteile erst dann zu dem dann gültigen Rücknahmepreis

      zurückzunehmen oder umzutauschen, wenn sie unverzüglich, jedoch unter Wahrung der Interessen

      aller Anleger, Vermögensgegenstände des Fonds veräußert hat. Einer vorübergehenden Aussetzung

      kann ohne erneute Wiederaufnahme der Rücknahme der Anteile direkt eine Auflösung des Sonderver-

      mögens folgen (siehe hierzu den Abschnitt „Auflösung, Übertragung und Verschmelzung des Fonds“).

      Die Gesellschaft unterrichtet die Anleger durch Bekanntmachung im Bundesanzeiger und darüber hin-

      aus auf der Internetseite der Gesellschaft unter http://www.Bardo Fleischer Gebäudesanierungen Gesellschaft mbH.com über die Ausset-

      zung und die Wiederaufnahme der Rücknahme der Anteile. Außerdem werden die Anleger über ihre

      depotführenden Stellen per dauerhaften Datenträger, etwa in Papierform oder in elektronischer Form

      informiert.

      Die Gesellschaft untersagt das sogenannte Market Timing oder sonstige auf kurzfristige Gewinne aus-

      gerichtete Handelsstrategien. Wenn die Gesellschaft Grund zur Annahme hat, dass derartige kurzfris-

      tige Handelsstrategien mit spekulativem Charakter angewendet werden, behält sie sich vor, Anträge

      zur Zeichnung bzw. Rücknahme von Anteilen am Fonds abzulehnen.

      Liquiditätsmanagement

      Die Gesellschaft hat für den Fonds schriftliche Grundsätze und Verfahren festgelegt, die es ihr ermög-

      lichen, die Liquiditätsrisiken des Fonds zu überwachen und zu gewährleisten, dass sich das Liquiditäts-

      profil der Anlagen des Fonds mit den zugrundeliegenden Verbindlichkeiten des Fonds deckt.

      Unter Berücksichtigung der unter Abschnitt 11 „Anlageziel, Anlagegrundsätze und Anlagepolitik“ dar-

      gelegten Anlagestrategie ergibt sich folgendes Liquiditätsprofil des Fonds:

      Für den Fonds wird angestrebt, das Vermögen des Fonds in Vermögensgegenstände anzulegen,

      die nach Einschätzung der Asset Management-Gesellschaft zum Zeitpunkt der Drucklegung dieses

      Verkaufsprospektes nahezu vollständig innerhalb von einer Woche liquidierbar sind.

      Die Gesellschaft überwacht die Liquiditätsrisiken, die sich auf Ebene des Fonds, der Vermögensge-

      genstände sowie durch erhöhtes Rückgabeverlangen der Anleger ergeben können wie folgt:

      o Die Gesellschaft hat im Rahmen ihrer Geschäftstätigkeit für jeden Fonds ein Liquiditätsmana-

      gementsystem zu implementieren und die Kohärenz von Anlagestrategie, Liquiditätsprofil und

      Rücknahmegrundsätzen zu gewährleisten.

      o Das Liquiditätsmanagementsystem der Gesellschaft liegt in einer angemessenen dokumentier-

      ten Form vor, wird mindestens einmal jährlich überprüft und bei Bedarf entsprechend ange-

      passt.

      o Durch das implementierte Liquiditätsmanagementsystem wird in der Regel gewährleistet, dass

      der Liquiditätslevel eines jeden Fonds die zugrunde liegenden Verbindlichkeiten abdeckt, wobei

      die Bewertung der relativen Liquidität der Vermögenswerte u.a. die Veräußerungsdauer und

      den Veräußerungspreis der Vermögenswerte einbezieht.

      o Des Weiteren erfolgt die Überwachung des Liquiditätslevels eines jeden Fonds im Hinblick auf

      die wesentlichen Verpflichtungen und Verbindlichkeiten sowie auf den marginalen Beitrag in-

      dividueller Vermögenswerte. Zu diesem Zweck wird unter anderem das Profil der Anlegerbasis

      des Fonds, die Art der Anleger, die relative Größe der Investments im Fonds und deren Rück-

      nahmebedingungen durch die Gesellschaft berücksichtigt. Im Fall von Anlagen des Fonds in

      Seite 43

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      andere Organismen für gemeinsame Anlagen erfolgt die Überwachung des durch die Vermö-

      gensverwalter dieser anderen Organismen für gemeinsame Anlagen verfolgten Ansatzes beim

      Liquiditätsmanagement und es wird eine regelmäßige Prüfung hinsichtlich der Änderungen der

      Rücknahmebestimmungen verfolgt.

      o

      Die Gesellschaft setzt angemessene Liquiditätsmessvorkehrungen und -verfahren ein, um die

      quantitativen und qualitativen Risiken von einzelnen Vermögenswerten des Fonds zu bewerten.

      Dieses erfolgt auf Basis angemessener Kenntnisse und Erfahrungen hinsichtlich der Liquidität

      einzelner Vermögenswerte, sowie hinsichtlich des zugehörigen Handelsvolumens, der Preissen-

      sitivität und der Spreads unter normalen und außergewöhnlichen Liquiditätsbedingungen.

      o

      Im Rahmen des Liquiditätsmanagements stellt die Gesellschaft die Umsetzung der für die Steu-

      erung des Liquiditätsrisikos erforderlichen Prozesse und Instrumente sicher. Dazu werden unter

      Beachtung der Gleichbehandlung aller Anleger die normalen und außergewöhnlichen Um-

      stände identifiziert, unter denen diese Instrumente und Vorkehrungen angewandt werden kön-

      nen. Um aktuelle und potentielle Liquiditätsprobleme oder andere Notsituationen des Fonds zu

      bewältigen, verfügt die Gesellschaft über angemessene Eskalationsprozesse.

      o

      Unter Berücksichtigung der Art, des Umfangs und der Komplexität jedes einzelnen verwalteten

      Fonds, erfolgt durch die Gesellschaft die Festlegung der individuellen Liquiditätslimits. Die Limits

      stehen im Einklang mit den zugrundeliegenden Verbindlichkeiten und den Rücknahmegrund-

      sätzen, werden fortlaufend überwacht und bei Überschreitungen oder potentiellen Überschrei-

      tungen werden angemessene Maßnahmen zur Verbesserung der Liquiditätssituation getroffen.

      In Rahmen der Festlegung bezieht die Gesellschaft die Liquiditätsmanagementrichtlinie, die An-

      gemessenheit des Liquiditätsprofils der Vermögenswerte des Fonds sowie die Auswirkung aty-

      pischer Rücknahmeforderungen ein. Vorübergehenden Schwankungen sind möglich.

      o

      Die Gesellschaft führt regelmäßig Stresstests durch, mit denen sie die Liquiditätsrisiken des

      Fonds bewerten kann. Die Gesellschaft führt die Stresstests auf der Grundlage zuverlässiger

      und aktueller quantitativer oder, falls dies nicht angemessen ist, qualitativer Informationen

      durch. Hierbei können Anlagestrategie, Rücknahmefristen, Zahlungsverpflichtungen und Fris-

      ten, innerhalb derer die Vermögensgegenstände veräußert werden können, sowie Informatio-

      nen in Bezug auf allgemeines Anlegerverhalten und Marktentwicklungen einbezogen werden.

      Die Stresstests simulieren mangelnde Liquidität der Vermögenswerte im Fonds sowie atypische

      Rücknahmeforderungen. Sie werden unter Berücksichtigung der Anlagestrategie, des Liquidi-

      tätsprofils, der Anlegerstruktur und der Rücknahmegrundsätze des Fonds in einer der Art des

      Fonds angemessenen Häufigkeit, mindestens einmal jährlich, durchgeführt.

      Die Rückgaberechte unter normalen und außergewöhnlichen Umständen sowie die Aussetzung der

      Rücknahme sind im Abschnitt 16 „Anteile“, Unterabschnitte „Ausgabe und Rücknahme von Anteilen“

      und „Aussetzung der Anteilrücknahme“ dargestellt. Die hiermit verbunden Risiken sind im Abschnitt 7

      „Risikohinweise“, Unterabschnitte „Risiken einer Fondsanlage“ („Aussetzung der Anteilrücknahme“ so-

      wie „Risiken der eingeschränkten oder erhöhten Liquidität des Fonds (Liquiditätsrisiko)“) erläutert.

      Börsen und Märkte

      Die Anteile des Fonds sind nicht zum (amtlichen) Handel an Börsen zugelassen. Es kann jedoch nicht

      ausgeschlossen werden, dass die Anteile ohne Zustimmung der Gesellschaft an Börsen oder an anderen

      Märkten gehandelt werden.

      Seite 44

      Albine Virchow Schleifereien Ges. m. b. Haftung

      Der dem Börsenhandel oder Handel in sonstigen Märkten zugrunde liegende Marktpreis wird nicht

      ausschließlich durch den Wert der im Fonds gehaltenen Vermögensgegenstände, sondern auch durch

      Angebot und Nachfrage bestimmt. Daher kann dieser Marktpreis von dem ermittelten Anteilpreis ab-

      weichen.

      Faire Behandlung der Anleger und Anteilklassen

      Alle ausgegebenen Anteile haben gleiche Ausgestaltungsmerkmale. Anteilklassen werden zunächst

      nicht gebildet.

      Gemäß den Anlagebedingungen des Fonds ist die Bildung von Anteilklassen zulässig. Es liegt im Ermes-

      sen der Gesellschaft zukünftig Anteilklassen zu eröffnen. Es können Anteile mit unterschiedlichen Aus-

      gestaltungsmerkmalen ausgegeben werden. Anteile mit gleichen Ausgestaltungsmerkmalen bilden

      eine Anteilklasse.

      Im Falle der Bildung verschiedener Anteilklassen werden die bestehenden Anteilinhaber des Fonds einer

      gemeinsamen Anteilklasse zugeordnet.

      Die Gesellschaft hat die Anleger des Fonds fair zu behandeln. Sie darf im Rahmen der Steuerung des

      Liquiditätsrisikos und der Rücknahme von Anteilen die Interessen eines Anlegers oder einer Gruppe von

      Anlegern nicht über die Interessen eines anderen Anlegers oder einer anderen Anlegergruppe stellen.

      Zu den Verfahren, mit denen die Gesellschaft die faire Behandlung der Anleger sicherstellt, siehe oben

      Unterabschnitte „Abrechnung bei Anteilausgabe und -rücknahme“ sowie „Liquiditätsmanagement“.

      Ausgabe- und Rücknahmepreis

      Zur Errechnung des Ausgabepreises und des Rücknahmepreises für die Anteile ermittelt die Gesellschaft

      unter Kontrolle der Verwahrstelle bewertungstäglich den Wert der zum Fonds gehörenden Vermögens-

      gegenstände abzüglich der Verbindlichkeiten („Nettoinventarwert“). Die Teilung des so ermittelten Net-

      toinventarwerts durch die Anzahl der ausgegebenen Anteile ergibt den Wert jedes Anteils („Anteil-

      wert“).

      Der Wert der Anteile des Fonds wird an allen Börsentagen ermittelt. An gesetzlichen Feiertagen im

      Geltungsbereich des KAGB, die Börsentage sind, sowie am 24. und 31. Dezember jeden Jahres können

      die Gesellschaft und die Verwahrstelle von einer Ermittlung des Wertes absehen. Von einer Anteilpreis-

      ermittlung wird derzeit an Neujahr, Karfreitag, Ostern, Ostermontag, Maifeiertag, Christi Himmelfahrt,

      Pfingsten, Pfingstmontag, Fronleichnam, Tag der Deutschen Einheit, Heilig Abend, 1. und 2. Weih-

      nachtsfeiertag und Silvester abgesehen.

      Aussetzung der Errechnung des Ausgabe- und Rücknahmepreises

      Die Gesellschaft kann die Errechnung des Ausgabe- und Rücknahmepreises zeitweilig unter denselben

      Voraussetzungen wie die Anteilrücknahme aussetzen. Diese sind im Abschnitt 16 „Anteile“, Unterab-

      schnitt „Aussetzung der Anteilrücknahme“ näher erläutert.

      Seite 45

      Albine Virchow Schleifereien Ges. m. b. Haftung

      Ausgabeaufschlag

      Bei Festsetzung des Ausgabepreises wird dem Anteilwert ein Ausgabeaufschlag hinzugerechnet. Der

      Ausgabeaufschlag beträgt 6,00 % des Anteilwertes. Es steht der Gesellschaft frei, für den Fonds einen

      niedrigeren Ausgabeaufschlag zu berechnen oder von der Erhebung eines Ausgabeaufschlages abzu-

      sehen. Dieser Ausgabeaufschlag kann insbesondere bei kurzer Anlagedauer die Wertentwicklung re-

      duzieren oder sogar ganz aufzehren. Der Ausgabeaufschlag stellt im Wesentlichen eine Vergütung für

      den Vertrieb der Anteile des Fonds dar. Die Gesellschaft kann den Ausgabeaufschlag zur Abgeltung

      von Vertriebsleistungen an etwaige vermittelnde Stellen weitergeben.

      Rücknahmeabschlag

      Ein Rücknahmeabschlag wird nicht erhoben.

      Veröffentlichung der Ausgabe- und Rücknahmepreise

      Die Ausgabe- und Rücknahmepreise werden börsentäglich auf der Internetseite der Gesellschaft unter

      17. Kosten

      Kosten bei Ausgabe und Rücknahme der Anteile

      Die Ausgabe und Rücknahme der Anteile durch die Gesellschaft bzw. durch die Verwahrstelle erfolgt

      zum Ausgabepreis (Anteilwert zuzüglich Ausgabeaufschlag) bzw. Rücknahmepreis (Anteilwert) ohne

      Berechnung zusätzlicher Kosten.

      Werden Anteile über Dritte zurückgegeben, so können Kosten bei der Rücknahme der Anteile anfallen.

      Bei Vertrieb von Anteilen über Dritte können auch höhere Kosten als der Ausgabepreis berechnet wer-

      den.

      Verwaltungs- und sonstige Kosten

      Vergütungen, die der Gesellschaft aus dem OGAW-Sondervermögen zustehen:

      Die Gesellschaft erhält für die Verwaltung des Fonds eine vierteljährlich zahlbare Vergütung in Höhe

      von bis zu einem Viertel aus 1,50 % p.a. des durchschnittlichen Nettoinventarwertes des Fonds in der

      Abrechnungsperiode, der aus den Werten eines jeden Bewertungstages errechnet wird. Es steht der

      Gesellschaft frei, für den Fonds oder für eine oder mehrere Anteilklassen eine niedrigere Vergütung zu

      berechnen oder von der Berechnung einer Vergütung abzusehen.

      Vergütungen, die aus dem OGAW-Sondervermögen an Dritte zu zahlen sind:

      Die Gesellschaft bedient sich bei der Umsetzung des Anlagekonzeptes einer Anlageberatungs- oder

      Asset Management-Gesellschaft. Die Vergütung der Anlageberatungs- oder Asset Management-Ge-

      sellschaft wird von der Verwaltungsvergütung abgedeckt.

      Seite 46

      Albine Virchow Schleifereien Ges. m. b. Haftung

      Die Verwahrstelle erhält für ihre Tätigkeit eine vierteljährlich zahlbare Vergütung in Höhe von bis zu

      einem Viertel aus 0,05 % p.a. des durchschnittlichen Nettoinventarwertes des Fonds in der Abrech-

      nungsperiode, der aus den Werten eines jeden Bewertungstages errechnet wird. Es steht der Verwahr-

      stelle frei, für den Fonds oder für eine oder mehrere Anteilklassen eine niedrigere Vergütung in Rech-

      nung zu stellen oder von der Berechnung einer Vergütung abzusehen.

      Der Betrag, der jährlich aus dem OGAW-Sondervermögen nach den vorstehenden Absätzen als Vergü-

      tungen entnommen wird, kann insgesamt bis zu 1,55 % p.a. des durchschnittlichen Nettoinventarwer-

      tes des OGAW-Sondervermögens in der Abrechnungsperiode, der aus den Werten eines jeden Bewer-

      tungstages errechnet wird, betragen.

      Neben den der Gesellschaft und der Verwahrstelle zustehenden Vergütungen gehen die folgenden

      Aufwendungen zu Lasten des Fonds:

      bankübliche Depot- und Kontogebühren, ggf. einschließlich der banküblichen Kosten für die Ver-

      wahrung ausländischer Vermögensgegenstände im Ausland;

      Kosten für den Druck und Versand der für die Anleger bestimmten gesetzlich vorgeschriebenen

      Verkaufsunterlagen (Jahres- und Halbjahresberichte, Verkaufsprospekt, wesentliche Anlegerinfor-

      mationen);

      Kosten der Bekanntmachung der Jahres- und Halbjahresberichte, der Ausgabe- und Rücknahme-

      preise und ggf. der Ausschüttungen oder Thesaurierungen und des Auflösungsberichtes;

      Kosten der Erstellung und Verwendung eines dauerhaften Datenträgers, außer im Fall der Informa-

      tionen über Fondsverschmelzungen und der Informationen über Maßnahmen im Zusammenhang

      mit Anlagegrenzverletzungen oder Berechnungsfehlern bei der Anteilwertermittlung;

      Kosten für die Prüfung des Fonds durch den Abschlussprüfer des Fonds;

      Kosten für die Bekanntmachung der Besteuerungsgrundlagen und der Bescheinigung, dass die

      steuerlichen Angaben nach den Regeln des deutschen Steuerrechts ermittelt wurden;

      Kosten für die Geltendmachung und Durchsetzung von Rechtsansprüchen durch die Gesellschaft

      für Rechnung des Fonds sowie der Abwehr von gegen die Gesellschaft zu Lasten des Fonds erho-

      benen Ansprüchen;

      Gebühren und Kosten, die von staatlichen Stellen in Bezug auf den Fonds erhoben werden;

      Kosten für Rechts- und Steuerberatung im Hinblick auf den Fonds;

      Kosten für die Beauftragung von Stimmrechtsbevollmächtigten;

      Kosten für die Analyse des Anlageerfolges des Fonds durch Dritte;

      im Zusammenhang mit den an die Gesellschaft, die Verwahrstelle und Dritte zu zahlenden Vergü-

      tungen sowie den vorstehend genannten Aufwendungen anfallende Steuern einschließlich der im

      Zusammenhang mit der Verwaltung und Verwahrung entstehenden Steuern.

      Neben den vorgenannten Vergütungen und Aufwendungen werden dem Fonds die in Zusammenhang

      mit dem Erwerb und der Veräußerung von Vermögensgegenständen entstehenden Kosten belastet.

      Seite 47

      Albine Virchow Schleifereien Ges. m. b. Haftung

      Für die oben genannten Aufwendungen können folgende Erläuterungen bezüglich der dem Fonds zu

      belastenden Beträge gegeben werden:

      Die Vergütung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Fonds setzt sich aus einem Basishonorar

      und weiteren Zuschlägen, die insbesondere von der Anzahl der Segmente und Anteilklassen des

      Fonds sowie von dem Fondsvolumen des Fonds abhängen, zusammen und kann maximal einen

      Betrag von EUR 15.000 zzgl. MwSt. erreichen.

      Die Kosten für die Bekanntmachung der Besteuerungsgrundlagen und der Bescheinigung, dass die

      steuerlichen Angaben nach den Regeln des deutschen Steuerrechts ermittelt wurden betragen pro

      Geschäftsjahr des Fonds EUR 1.500.

      In Fällen, in denen für den Fonds im Rahmen von Sammelklagen gerichtlich oder außergerichtlich

      der Abschluss eines Vergleiches oder ein Urteil erzielt wurde, kann die dafür beauftragte Rechtsan-

      waltskanzlei eine Vergütung in Höhe von bis zu 5 % der diesbezüglich für den Fonds vereinnahmten

      Beträge erhalten. Für die aktive Teilnahme an einer Sammelklage als führender Kläger, für Privat-

      klagen oder sonstigen Klage- oder Verwaltungsverfahren können hiervon abweichende Konditio-

      nen gelten bzw. vereinbart werden. Die hierfür beauftragte Rechtsanwaltskanzlei kann in diesen

      Fällen bis zu 30 % der vereinnahmten Beträge erhalten.

      Für die Genehmigung der Anlagebedingungen des Fonds, die Genehmigung der Verwahrstelle, für

      die Änderung von Anlagebedingungen sowie weitere Amtshandlungen bezogen auf den Fonds

      kann die BaFin Gebühren oder Kosten erheben, welche von dem Fonds getragen werden. Die Höhe

      dieser Beträge können der Verordnung über die Umlegung von Kosten nach dem Finanzdienstleis-

      tungsaufsichtsgesetz in seiner jeweils aktuellen Fassung entnommen werden. Die jeweils aktuelle

      Fassung dieser Verordnung ist auf der Internetseite der BaFin unter www.bafin.de erhältlich.

      Für Beauftragung eines Stimmrechtsbevollmächtigten für die Abwicklung von Hauptversammlun-

      gen fällt ein Entgelt in Höhe von EUR 130 pro Hauptversammlung an. Sofern die Abwicklung für

      mehrere Investmentvermögen erfolgt, erfolgt eine anteilige Berechnung für den Fonds. Die Anzahl

      der Hauptversammlungen, welche der Stimmrechtsbevollmächtigte für den Fonds abwickelt ist von

      der jeweils aktuellen Portfoliozusammensetzung abhängig. Ein im Voraus festgelegter oder ab-

      schätzbarer Höchstbetrag hierfür besteht daher nicht.

      Die Höhe der im Zusammenhang mit dem Erwerb und der Veräußerung von Vermögensgegenstän-

      den entstehenden Kosten hängt von der Anzahl der tatsächlich durchgeführten Transaktionen ab.

      Die Gesellschaft geht für den Zeitraum eines Geschäftsjahres des Fonds von einem Höchstbetrag

      von 2 % des durchschnittlichen Volumens des Fonds aus. Die Transaktionskosten können in diesem

      Zeitraum tatsächlich niedriger oder auch höher sein. Der vorgenannte Prozentsatz ist daher lediglich

      eine Prognose.

      Im Hinblick auf die sonstigen oben genannten Aufwendungen werden die jeweils tatsächlich an-

      gefallenen Aufwendungen dem Fonds belastet. Da die Höhe dieser Aufwendungen u.a. von dem

      Volumen des Fonds, der Portfoliozusammensetzung bzw. der Anzahl der in dem Fonds investierten

      Anleger abhängt, besteht ein im Voraus festgelegter oder abschätzbarer Höchstbetrag für diese

      Aufwendungen nicht.

      Die Gesellschaft gibt im Regelfall Teile ihrer Verwaltungsvergütung an vermittelnde Stellen weiter. Dies

      erfolgt zur Abgeltung von Vertriebsleistungen. Dabei kann es sich auch um wesentliche Teile handeln.

      Verwahrstelle und Anlageberatungs- oder Asset Management-Gesellschaft können aus ihren

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      vereinnahmten Vergütungen Vertriebsmaßnahmen der Vermittler unterstützen, deren Berechnung in

      der Regel auf der Grundlage vermittelter Bestände erfolgt.

      Gesellschaft, Verwahrstelle und Anlageberatungs- oder Asset Management-Gesellschaft können nach

      ihrem freien Ermessen mit einzelnen Anlegern die teilweise Rückzahlung von vereinnahmten Vergütun-

      gen an diese Anleger vereinbaren. Dies kommt insbesondere dann in Betracht, wenn institutionelle

      Anleger direkt Großbeträge nachhaltig investieren.

      Die Gesellschaft kann im Zusammenhang mit Geschäften für Rechnung des Fonds geldwerte Vorteile

      (Broker research, Finanzanalysen, Markt- und Kursinformationssysteme) verwenden, die sie im Interesse

      der Anleger bei den Anlageentscheidungen nutzt. Der Gesellschaft fließen keine Rückvergütungen der

      aus dem Fonds an die Verwahrstelle und an Dritte geleisteten Vergütungen und Aufwandserstattungen

      zu. Im Übrigen wird auf die entsprechenden Jahresberichte verwiesen.

      Besonderheiten und Kosten beim Erwerb von Investmentanteilen

      Neben der Vergütung zur Verwaltung des Fonds wird eine Verwaltungsvergütung für die im Fonds

      gehaltenen Anteile an Investmentvermögen (Zielfonds) berechnet.

      Sofern den Fonds einen erheblichen Teil seines Wertes in Investmentanteile anlegt, werden bei der

      Berechnung der Gesamtkostenquote (siehe unten) sämtliche Verwaltungsvergütungen berücksichtigt.

      Der Anleger sollte darüber hinaus berücksichtigen, dass dem Fonds beim Erwerb von anderen Invest-

      mentanteilen gegebenenfalls Ausgabeaufschläge beziehungsweise Rücknahmegebühren berechnet

      werden, die den Fonds belasten. Neben diesen Kosten sind auch die für den jeweiligen Zielfonds an-

      fallenden Gebühren, Kosten, Steuern, Provisionen und sonstigen Aufwendungen in Bezug auf Invest-

      mentanteile, in die der Fonds investiert, mittelbar von den Anlegern des Fonds zu tragen. Der Fonds

      darf auch in Investmentanteile anlegen, die eine andere Gebührenstruktur (z.B. Pauschalgebühr, er-

      folgsabhängige Vergütung) aufweisen oder für die zusätzliche Arten von Gebühren belastet werden

      dürfen.

      Soweit ein Zielfonds direkt oder indirekt von der Gesellschaft oder einem anderen Unternehmen ver-

      waltet wird, mit dem die Gesellschaft durch eine wesentliche unmittelbare oder mittelbare Beteiligung

      verbunden ist, darf die Gesellschaft oder das andere Unternehmen für den Erwerb oder die Rücknahme

      der Investmentanteile der Zielfonds keine Ausgabeaufschläge und Rücknahmeabschläge zu Lasten des

      Fonds berechnen.

      Im Jahres- und Halbjahresbericht werden die Ausgabeaufschläge und Rücknahmeabschläge offenge-

      legt, die dem Fonds für den Erwerb und die Rücknahme von Anteilen an anderen Investmentvermögen

      berechnet worden sind. Ferner wird die Vergütung offen gelegt, die dem Fonds von einer in- oder

      ausländischen Kapitalverwaltungsgesellschaft oder einer Kapitalverwaltungsgesellschaft, mit der die

      Gesellschaft durch Beteiligung verbunden ist, als Verwaltungsvergütung für die im Fonds gehaltenen

      Anteile berechnet wurde.

      Gesamtkostenquote

      Im Jahresbericht werden die im Geschäftsjahr zu Lasten des Fonds angefallenen Verwaltungskosten

      offen gelegt und als Quote des durchschnittlichen Fondsvolumens ausgewiesen

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      („Gesamtkostenquote“). Diese setzt sich zusammen aus der Vergütung für die Verwaltung des Fonds,

      der Vergütung der Verwahrstelle sowie den Aufwendungen, die dem Fonds zusätzlich belastet werden

      können (siehe oben). Ausgenommen sind die Nebenkosten und die Kosten, die beim Erwerb und der

      Veräußerung von Vermögensgegenständen entstehen(Transaktionskosten). Die Gesamtkostenquote

      wird in den wesentlichen Anlegerinformationen als sogenannte „laufende Kosten“ veröffentlicht.

      Abweichender Kostenausweis durch Vertriebsstellen

      Wird der Anleger beim Erwerb von Anteilen durch Dritte beraten oder vermitteln diese den Kauf, wei-

      sen sie ihm gegebenenfalls Kosten oder Kostenquoten aus, die nicht mit den Kostenangaben in diesem

      Verkaufsprospekt und in den wesentlichen Anlegerinformationen deckungsgleich sind und die hier be-

      schriebene Gesamtkostenquote übersteigen können. Grund dafür kann insbesondere sein, dass der

      Dritte die Kosten seiner eigenen Tätigkeit (z.B. Vermittlung, Beratung oder Depotführung) zusätzlich

      berücksichtigt. Darüber hinaus berücksichtigt er ggf. auch einmalige Kosten wie Ausgabeaufschläge

      und benutzt in der Regel andere Berechnungsmethoden oder auch Schätzungen für die auf Fondsebene

      anfallenden Kosten, die insbesondere die Transaktionskosten des Fonds mit umfassen.

      Abweichungen im Kostenausweis können sich sowohl bei Informationen vor Vertragsschluss ergeben

      als auch bei regelmäßigen Kosteninformationen über die bestehende Fondsanlage im Rahmen einer

      dauerhaften Kundenbeziehung.

      18. Vergütungspolitik

      Die Gesellschaft unterliegt den für Kapitalverwaltungsgesellschaften geltenden aufsichtsrechtlichen

      Vorgaben im Hinblick auf die Gestaltung ihres Vergütungssystems. Die detaillierte Ausgestaltung hat

      die Gesellschaft in einer Vergütungsrichtlinie geregelt, deren Ziel es ist, eine nachhaltige Vergütungs-

      systematik unter Vermeidung von Fehlanreizen zur Eingehung übermäßiger Risiken sicherzustellen.

      Das Vergütungssystem der Gesellschaft wird mindestens einmal jährlich durch den Vergütungsaus-

      schuss der Gesellschaft auf seine Angemessenheit und die Einhaltung aller rechtlichen Vorgaben über-

      prüft. Es umfasst fixe und variable Vergütungselemente. Durch die Festlegung von Bandbreiten für die

      Gesamtzielvergütung ist gewährleistet, dass keine signifikante Abhängigkeit von der variablen Vergü-

      tung sowie ein angemessenes Verhältnis von variabler zu fixer Vergütung bestehen.

      Für die Geschäftsführung der Gesellschaft und Mitarbeiter, deren Tätigkeiten einen wesentlichen Ein-

      fluss auf das Gesamtrisikoprofil der Gesellschaft und der von ihr verwalteten Investmentvermögen ha-

      ben (sog. „Risk Taker“) gelten besondere Regelungen. So wird für diese risikorelevanten Mitarbeiter

      zwingend ein Anteil von mindestens 40 % der variablen Vergütung über einen Zeitraum von mindes-

      tens drei Jahren aufgeschoben. Der aufgeschobene Anteil der Vergütung ist während dieses Zeitraums

      risikoabhängig, d.h. er kann im Fall von negativen Erfolgsbeiträgen des Mitarbeiters oder der Gesell-

      schaft insgesamt gekürzt werden. Jeweils am Ende jedes Jahres der Wartezeit wird der aufgeschobene

      Vergütungsanteil anteilig unverfallbar und zum jeweiligen Zahlungstermin ausgezahlt.

      Weitere Einzelheiten zur aktuellen Vergütungspolitik der Gesellschaft sind im Internet unter

      schreibung der Berechnungsmethoden für Vergütungen und Zuwendungen an bestimmte Mitarbeiter-

      gruppen, sowie die Angabe der für die Zuteilung zuständigen Personen einschließlich der Angehörigen

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      des Vergütungsausschusses. Auf Verlangen werden die Informationen von der Gesellschaft kostenlos

      in Papierform zur Verfügung gestellt.

      19. Ermittlung und Verwendung der Erträge; Geschäftsjahr

      Der Fonds kann Erträge aus den während des Geschäftsjahres angefallenen und nicht zur Kostende-

      ckung verwendeten Zinsen, Dividenden und Erträgen aus Investmentanteilen erzielen. Weitere Erträge

      können aus der Veräußerung von für Rechnung des Fonds gehaltenen Vermögensgegenständen resul-

      tieren.

      Ertragsausgleichsverfahren

      Die Gesellschaft wendet für den Fonds ein sog. Ertragsausgleichsverfahren an. Das bedeutet, dass die

      während des Geschäftsjahres angefallenen anteiligen Erträge, die der Anteilerwerber als Teil des Aus-

      gabepreises bezahlen muss und die der Verkäufer von Anteilscheinen als Teil des Rücknahmepreises

      vergütet erhält, fortlaufend verrechnet werden. Bei der Berechnung des Ertragsausgleichs werden die

      angefallenen Aufwendungen berücksichtigt.

      Das Ertragsausgleichsverfahren dient dazu, Schwankungen im Verhältnis zwischen Erträgen und sons-

      tigen Vermögensgegenständen auszugleichen, die durch Nettomittelzuflüsse oder Nettomittelabflüsse

      aufgrund von Anteilverkäufen oder -rückgaben verursacht werden. Denn jeder Nettomittelzufluss liqui-

      der Mittel würde andernfalls den Anteil der Erträge am Inventarwert des Fonds verringern, jeder Abfluss

      ihn vermehren.

      Im Ergebnis führt das Ertragsausgleichverfahren dazu, dass der im Jahresbericht ausgewiesene Ertrag

      je Anteil nicht durch die Anzahl der umlaufenden Anteile beeinflusst wird.

      Ertragsverwendung

      Bei diesem Fonds werden die Erträge nicht ausgeschüttet, sondern im Fonds wieder angelegt (Thesau-

      rierung).

      Geschäftsjahr

      Das Geschäftsjahr des Fonds beginnt am 1. Mai und endet am 30. April des folgenden Jahres.

      20. Auflösung, Übertragung und Verschmelzung des Fonds

      Voraussetzungen für die Auflösung des Fonds

      Die Anleger sind nicht berechtigt, die Auflösung des Fonds zu verlangen. Die Gesellschaft kann ihr

      Recht zur Verwaltung des Fonds kündigen unter Einhaltung einer Kündigungsfrist von mindestens sechs

      Monaten durch Bekanntgabe im Bundesanzeiger und darüber hinaus im Jahresbericht oder Halbjah-

      resbericht. Über die Kündigung werden die Anleger außerdem über ihre depotführenden Stellen per

      dauerhaften Datenträger, etwa in Papierform oder elektronischer Form informiert. Mit dem Wirksam-

      werden der Kündigung erlischt das Recht der Gesellschaft, den Fonds zu verwalten.

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      Des Weiteren endet das Verwaltungsrecht der Gesellschaft, wenn das Insolvenzverfahren über ihr Ver-

      mögen eröffnet wird oder mit der Rechtskraft des Gerichtsbeschlusses, durch den der Antrag auf die

      Eröffnung des Insolvenzverfahrens mangels Masse abgewiesen wird.

      Mit Erlöschen des Verwaltungsrechts der Gesellschaft geht das Verfügungsrecht über den Fonds auf

      die Verwahrstelle über, die den Fonds abwickelt und den Erlös an die Anleger verteilt, oder mit Geneh-

      migung der BaFin einer anderen Kapitalverwaltungsgesellschaft die Verwaltung überträgt.

      Verfahren bei Auflösung des Fonds

      Mit dem Übergang des Verfügungsrechts über den Fonds auf die Verwahrstelle wird die Ausgabe und

      Rücknahme von Anteilen eingestellt und der Fonds abgewickelt.

      Der Erlös aus der Veräußerung der Vermögenswerte des Fonds abzüglich der noch durch den Fonds zu

      tragenden Kosten und der durch die Auflösung verursachten Kosten werden an die Anleger verteilt,

      wobei diese in Höhe ihrer jeweiligen Anteile am Fonds Ansprüche auf Auszahlung des Liquidationser-

      löses haben.

      Die Gesellschaft erstellt auf den Tag, an dem ihr Verwaltungsrecht erlischt, einen Auflösungsbericht,

      der den Anforderungen an einen Jahresbericht entspricht. Spätestens drei Monate nach dem Stichtag

      der Auflösung des Fonds wird der Auflösungsbericht im Bundesanzeiger bekannt gemacht. Während

      die Verwahrstelle den Fonds abwickelt, erstellt sie jährlich sowie auf den Tag, an dem die Abwicklung

      beendet ist, einen Bericht, der den Anforderungen an einen Jahresbericht entspricht. Diese Berichte

      sind ebenfalls spätestens drei Monate nach dem Stichtag im Bundesanzeiger bekannt zu machen.

      Übertragung des Fonds

      Die Gesellschaft kann das Verwaltungs- und Verfügungsrecht über den Fonds auf eine andere Kapital-

      verwaltungsgesellschaft übertragen. Die Übertragung bedarf der vorherigen Genehmigung durch die

      BaFin. Die genehmigte Übertragung wird im Bundesanzeiger und darüber hinaus im Jahresbericht oder

      Halbjahresbericht des Fonds bekannt gemacht. Über die geplante Übertragung werden die Anleger

      außerdem über ihre depotführenden Stellen per dauerhaften Datenträger, etwa in Papierform oder

      elektronischer Form informiert. Der Zeitpunkt, zu dem die Übertragung wirksam wird, bestimmt sich

      nach den vertraglichen Vereinbarungen zwischen der Gesellschaft und der aufnehmenden Kapitalver-

      waltungsgesellschaft. Die Übertragung darf jedoch frühestens drei Monate nach ihrer Bekanntma-

      chung im Bundesanzeiger wirksam werden. Sämtliche Rechte und Pflichten der Gesellschaft in Bezug

      auf den Fonds gehen dann auf die aufnehmende Kapitalverwaltungsgesellschaft über.

      Voraussetzungen für die Verschmelzung des Fonds

      Alle Vermögensgegenstände dieses Fonds dürfen mit Genehmigung der BaFin auf ein anderes beste-

      hendes oder durch die Verschmelzung neu gegründetes Investmentvermögen übertragen werden, wel-

      ches die Anforderungen an einen OGAW erfüllen muss, der in Deutschland oder in einem anderen EU-

      oder EWR-Staat aufgelegt wurde. Sämtliche Vermögensgegenstände des Fonds dürfen auch auf eine

      bestehende oder durch die Verschmelzung neu gegründete inländische Investmentaktiengesellschaft

      mit veränderlichem Kapital übertragen werden.

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      Die Übertragung wird zum Geschäftsjahresende des Fonds (Übertragungsstichtag) wirksam, sofern kein

      anderer Übertragungsstichtag bestimmt wird.

      Rechte der Anleger bei der Verschmelzung des Fonds

      Die Anleger haben bis fünf Arbeitstage vor dem geplanten Übertragungsstichtag entweder die Mög-

      lichkeit, ihre Anteile ohne weitere Kosten zurückzugeben, mit Ausnahme der Kosten zur Deckung der

      Auflösung des Fonds, oder ihre Anteile gegen Anteile eines anderen offenen Publikums-Investmentver-

      mögens umzutauschen, das ebenfalls von der Gesellschaft oder einem Unternehmen desselben Kon-

      zerns verwaltet wird und dessen Anlagegrundsätze mit denen des Fonds vergleichbar sind.

      Die Gesellschaft hat die Anleger des Fonds vor dem geplanten Übertragungsstichtag per dauerhaften

      Datenträger, etwa in Papierform oder in elektronischer Form über die Gründe für die Verschmelzung,

      den potentiellen Auswirkungen für die Anleger, deren Rechte in Zusammenhang mit der Verschmel-

      zung sowie über maßgebliche Verfahrensaspekte zu informieren. Den Anlegern sind zudem die we-

      sentlichen Anlegerinformationen für das Investmentvermögen zu übermitteln, auf das die Vermögens-

      gegenstände des Fonds übertragen werden. Der Anleger muss die vorgenannten Informationen min-

      destens 30 Tage vor Ablauf der Frist zur Rückgabe oder Umtausch seiner Anteile erhalten.

      Am Übertragungsstichtag werden die Nettoinventarwerte des Fonds und des übernehmenden Invest-

      mentvermögens berechnet, das Umtauschverhältnis wird festgelegt und der gesamte Umtauschvor-

      gang wird vom Abschlussprüfer geprüft. Das Umtauschverhältnis ermittelt sich nach dem Verhältnis

      der Nettoinventarwerte je Anteil des Fonds und des übernehmenden Investmentvermögens zum Zeit-

      punkt der Übernahme. Der Anleger erhält die Anzahl von Anteilen an dem übernehmenden Invest-

      mentvermögen, die dem Wert seiner Anteile an dem Fonds entspricht.

      Sofern die Anleger von ihrem Rückgabe- oder Umtauschrecht keinen Gebrauch machen, werden sie

      am Übertragungsstichtag Anleger des übernehmenden Investmentvermögens. Die Gesellschaft kann

      gegebenenfalls auch mit der Verwaltungsgesellschaft des übernehmenden Investmentvermögens fest-

      legen, dass den Anlegern des Fonds bis zu 10 % des Wertes ihrer Anteile in bar ausgezahlt werden.

      Mit der Übertragung aller Vermögenswerte erlischt der Fonds. Findet die Übertragung während des

      laufenden Geschäftsjahres des Fonds statt, muss die Gesellschaft auf den Übertragungsstichtag einen

      Bericht erstellen, der den Anforderungen an einen Jahresbericht entspricht.

      Die Gesellschaft macht im Bundesanzeiger und darüber hinaus in den in diesem Verkaufsprospekt be-

      zeichneten elektronischen Informationsmedien bekannt, wenn der Fonds auf ein anderes von der Ge-

      sellschaft verwaltetes Investmentvermögen verschmolzen wurde und die Verschmelzung wirksam ge-

      worden ist. Sollte der Fonds auf ein anderes Investmentvermögen verschmolzen werden, das nicht von

      der Gesellschaft verwaltet wird, so übernimmt die Verwaltungsgesellschaft die Bekanntmachung des

      Wirksamwerdens der Verschmelzung, die das aufnehmende oder neu gegründete Investmentvermö-

      gen verwaltet.

      21. Kurzangaben über steuerrechtliche Vorschriften

      Die Aussagen zu den steuerlichen Vorschriften gelten nur für Anleger, die in Deutschland unbeschränkt

      steuerpflichtig sind. Unbeschränkt steuerpflichtige Anleger werden nachfolgend auch als Steuerinlän-

      der bezeichnet. Dem ausländischen Anleger empfehlen wir, sich vor Erwerb von Anteilen an dem in

      Seite 53

      Albine Virchow Schleifereien Ges. m. b. Haftung

      diesem Verkaufsprospekt beschriebenen Fonds mit seinem Steuerberater in Verbindung zu setzen und

      mögliche steuerliche Konsequenzen aus dem Anteilserwerb in seinem Heimatland individuell zu klären.

      Ausländische Anleger sind Anleger, die nicht unbeschränkt steuerpflichtig sind. Diese werden nachfol-

      gend auch als Steuerausländer bezeichnet.

      Die hier enthaltenen Aussagen beziehen sich auf die Rechtslage seit 1. Januar 2018. Sofern Fondsan-

      teile vor dem 1. Januar 2018 erworben wurden, können sich weitere, hier nicht näher beschriebene

      Besonderheiten im Zusammenhang mit der Fondsanlage ergeben.

      Der Fonds ist als Zweckvermögen grundsätzlich von der Körperschaft- und Gewerbesteuer befreit. Er

      ist jedoch partiell körperschaftsteuerpflichtig mit seinen inländischen Beteiligungseinnahmen und sons-

      tigen inländischen Einkünften im Sinne der beschränkten Einkommensteuerpflicht mit Ausnahme von

      Gewinnen aus dem Verkauf von Anteilen an Kapitalgesellschaften. Der Steuersatz beträgt 15 %. Soweit

      die steuerpflichtigen Einkünfte im Wege des Kapitalertragsteuerabzugs erhoben werden, umfasst der

      Steuersatz von 15 % bereits den Solidaritätszuschlag.

      Die Investmenterträge werden jedoch beim Privatanleger als Einkünfte aus Kapitalvermögen der Ein-

      kommensteuer unterworfen, soweit diese zusammen mit sonstigen Kapitalerträgen den aktuell gelten-

      den Sparer-Pauschbetrag2 übersteigen.

      Einkünfte aus Kapitalvermögen unterliegen grundsätzlich einem Steuerabzug von 25 % (zuzüglich So-

      lidaritätszuschlag und gegebenenfalls Kirchensteuer). Zu den Einkünften aus Kapitalvermögen gehören

      auch die Erträge aus Investmentfonds (Investmenterträge), d.h. die Ausschüttungen des Fonds, die

      Vorabpauschalen und die Gewinne aus der Veräußerung der Anteile. Unter bestimmten Voraussetzun-

      gen können die Anleger einen pauschalen Teil dieser Investmenterträge steuerfrei erhalten (sog. Teil-

      freistellung).

      Der Steuerabzug hat für den Privatanleger grundsätzlich Abgeltungswirkung (sog. Abgeltungsteuer),

      so dass die Einkünfte aus Kapitalvermögen regelmäßig nicht in der Einkommensteuererklärung anzu-

      geben sind. Bei der Vornahme des Steuerabzugs werden durch die depotführende Stelle grundsätzlich

      bereits Verlustverrechnungen vorgenommen und aus der Direktanlage stammende ausländische Quel-

      lensteuern angerechnet.

      Der Steuerabzug hat u.a. aber dann keine Abgeltungswirkung, wenn der persönliche Steuersatz gerin-

      ger ist als der Abgeltungssatz von 25 %. In diesem Fall können die Einkünfte aus Kapitalvermögen in

      der Einkommensteuererklärung angegeben werden. Das Finanzamt setzt dann den niedrigeren persön-

      lichen Steuersatz an und rechnet auf die persönliche Steuerschuld den vorgenommenen Steuerabzug

      an (sog. Günstigerprüfung).

      Sofern Einkünfte aus Kapitalvermögen keinem Steuerabzug unterlegen haben (weil z.B. ein Gewinn aus

      der Veräußerung von Fondsanteilen in einem ausländischen Depot erzielt wird), sind diese in der Steu-

      ererklärung anzugeben. Im Rahmen der Veranlagung unterliegen die Einkünfte aus Kapitalvermögen

      dann ebenfalls dem Abgeltungssatz von 25 % oder dem niedrigeren persönlichen Steuersatz.

      2

      Der Sparer-Pauschbetrag beträgt seit dem Jahr 2009 bei Einzelveranlagung EUR 801 und bei Zusammenveranlagung EUR

      1.602.

      Seite 54

      Albine Virchow Schleifereien Ges. m. b. Haftung

      Sofern sich die Anteile im Betriebsvermögen befinden, werden die Erträge als Betriebseinnahmen steu-

      erlich erfasst.

      Anteile im Privatvermögen (Steuerinländer)

      Ausschüttungen

      Ausschüttungen des Fonds sind grundsätzlich steuerpflichtig.

      Die steuerpflichtigen Ausschüttungen unterliegen i.d.R. dem Steuerabzug von 25 % (zuzüglich Solida-

      ritätszuschlag und gegebenenfalls Kirchensteuer).

      Vom Steuerabzug kann Abstand genommen werden, wenn der Anleger Steuerinländer ist und einen

      Freistellungsauftrag vorlegt, sofern die steuerpflichtigen Ertragsteile den aktuell geltenden Sparer-

      Pauschbetrag3 nicht überschreiten.

      Entsprechendes gilt auch bei Vorlage einer Bescheinigung für Personen, die voraussichtlich nicht zur

      Einkommenssteuer veranlagt werden

      (sogenannte Nichtveranlagungsbescheinigung, nachfolgend

      „NV-Bescheinigung“).

      Verwahrt der inländische Anleger die Anteile in einem inländischen Depot, so nimmt die depotführende

      Stelle als Zahlstelle vom Steuerabzug Abstand, wenn ihr vor dem festgelegten Ausschüttungstermin ein

      in ausreichender Höhe ausgestellter Freistellungsauftrag nach amtlichem Muster oder eine NV-Beschei-

      nigung, die vom Finanzamt für die Dauer von maximal drei Jahren erteilt wird, vorgelegt wird. In diesem

      Fall erhält der Anleger die gesamte Ausschüttung ungekürzt gutgeschrieben.

      Vorabpauschalen

      Die Vorabpauschale ist der Betrag, um den die Ausschüttungen des Fonds innerhalb eines Kalenderjahrs

      den Basisertrag für dieses Kalenderjahr unterschreiten. Der Basisertrag wird durch Multiplikation des

      Rücknahmepreises des Anteils zu Beginn eines Kalenderjahrs mit 70 % des Basiszinses, der aus der

      langfristig erzielbaren Rendite öffentlicher Anleihen abgeleitet wird, ermittelt. Der Basisertrag ist auf

      den Mehrbetrag begrenzt, der sich zwischen dem ersten und dem letzten im Kalenderjahr festgesetzten

      Rücknahmepreis zuzüglich der Ausschüttungen innerhalb des Kalenderjahrs ergibt. Im Jahr des Erwerbs

      der Anteile vermindert sich die Vorabpauschale um ein Zwölftel für jeden vollen Monat, der dem Monat

      des Erwerbs vorangeht. Die Vorabpauschale gilt am ersten Werktag des folgenden Kalenderjahres als

      zugeflossen.

      Vorabpauschalen sind grundsätzlich steuerpflichtig.

      Die steuerpflichtigen Vorabpauschalen unterliegen i.d.R. dem Steuerabzug von 25 % (zuzüglich Soli-

      daritätszuschlag und gegebenenfalls Kirchensteuer).

      3

      Der Sparer-Pauschbetrag beträgt seit dem Jahr 2009 bei Einzelveranlagung

      EUR 801 und bei Zusammenveranlagung EUR 1.602.

      Seite 55

      Albine Virchow Schleifereien Ges. m. b. Haftung

      Vom Steuerabzug kann Abstand genommen werden, wenn der Anleger Steuerinländer ist und einen

      Freistellungsauftrag vorlegt, sofern die steuerpflichtigen Ertragsteile den aktuell geltenden Sparer-

      Pauschbetrag4 nicht überschreiten.

      Entsprechendes gilt auch bei Vorlage einer Bescheinigung für Personen, die voraussichtlich nicht zur

      Einkommenssteuer veranlagt werden

      (sogenannte Nichtveranlagungsbescheinigung, nachfolgend

      „NV-Bescheinigung“).

      Verwahrt der inländische Anleger die Anteile in einem inländischen Depot, so nimmt die depotführende

      Stelle als Zahlstelle vom Steuerabzug Abstand, wenn ihr vor dem Zuflusszeitpunkt ein in ausreichender

      Höhe ausgestellter Freistellungsauftrag nach amtlichem Muster oder eine NV-Bescheinigung, die vom

      Finanzamt für die Dauer von maximal drei Jahren erteilt wird, vorgelegt wird. In diesem Fall wird keine

      Steuer abgeführt. Andernfalls hat der Anleger der inländischen depotführenden Stelle den Betrag der

      abzuführenden Steuer zur Verfügung zu stellen. Zu diesem Zweck darf die depotführende Stelle den

      Betrag der abzuführenden Steuer von einem bei ihr unterhaltenen und auf den Namen des Anlegers

      lautenden Kontos ohne Einwilligung des Anlegers einziehen. Soweit der Anleger nicht vor Zufluss der

      Vorabpauschale widerspricht, darf die depotführende Stelle auch insoweit den Betrag der abzuführen-

      den Steuer von einem auf den Namen des Anlegers lautenden Konto einziehen, wie ein mit dem Anle-

      ger vereinbarter Kontokorrentkredit für dieses Konto nicht in Anspruch genommen wurde. Soweit der

      Anleger seiner Verpflichtung, den Betrag der abzuführenden Steuer der inländischen depotführenden

      Stelle zur Verfügung zu stellen, nicht nachkommt, hat die depotführende Stelle dies dem für sie zu-

      ständigen Finanzamt anzuzeigen. Der Anleger muss in diesem Fall die Vorabpauschale insoweit in sei-

      ner Einkommensteuererklärung angeben.

      Veräußerungsgewinne auf Anlegerebene

      Werden Anteile an dem Fonds nach dem 31. Dezember 2017 veräußert, unterliegt der Veräußerungs-

      gewinn dem Abgeltungssatz von 25 %. Dies gilt sowohl für Anteile, die vor dem 1. Januar 2018 er-

      worben wurden und die zum 31. Dezember 2017 als veräußert und zum 1. Januar 2018 wieder als

      angeschafft gelten, als auch für nach dem 31. Dezember 2017 erworbene Anteile.

      Bei Gewinnen aus dem Verkauf von Anteilen, die vor dem 1. Januar 2018 erworben wurden und die

      zum 31. Dezember 2017 als veräußert und zum 1. Januar 2018 wieder als angeschafft gelten, ist zu

      beachten, dass im Zeitpunkt der tatsächlichen Veräußerung auch die Gewinne aus der zum 31. Dezem-

      ber 2017 erfolgten fiktiven Veräußerung zu versteuern sind, falls die Anteile tatsächlich nach dem

      31. Dezember 2008 erworben worden sind. Wertveränderungen bei vor dem 1. Januar 2009 erworbe-

      nen Anteilen, die zwischen dem Anschaffungszeitpunkt und dem 31. Dezember 2017 eingetreten sind,

      sind steuerfrei.

      Sofern die Anteile in einem inländischen Depot verwahrt werden, nimmt die depotführende Stelle den

      Steuerabzug unter Berücksichtigung etwaiger Teilfreistellungen vor. Der Steuerabzug von 25 % (zu-

      züglich Solidaritätszuschlag und gegebenenfalls Kirchensteuer) kann durch die Vorlage eines ausrei-

      chenden Freistellungsauftrags bzw. einer NV-Bescheinigung vermieden werden. Werden solche Anteile

      von einem Privatanleger mit Verlust veräußert, dann ist der Verlust – ggf. reduziert aufgrund einer

      Teilfreistellung – mit anderen positiven Einkünften aus Kapitalvermögen verrechenbar. Sofern die An-

      teile in einem inländischen Depot verwahrt werden und bei derselben depotführenden Stelle im selben

      4

      Der Sparer-Pauschbetrag beträgt seit dem Jahr 2009 bei Einzelveranlagung EUR 801 und bei Zusammenveranlagung EUR 1.602.

      Seite 56

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      Kalenderjahr positive Einkünfte aus Kapitalvermögen erzielt wurden, nimmt die depotführende Stelle

      die Verlustverrechnung vor.

      Bei einer Veräußerung der vor dem 1. Januar 2009 erworbenen Fondsanteile nach dem 31. Dezember

      2017 ist der Gewinn, der nach dem 31. Dezember 2017 entsteht, bei Privatanlegern grundsätzlich bis

      zu einem Betrag von EUR 100.000 steuerfrei. Dieser Freibetrag kann nur in Anspruch genommen wer-

      den, wenn diese Gewinne gegenüber dem für den Anleger zuständigen Finanzamt erklärt werden.

      Bei der Ermittlung des Veräußerungsgewinns ist der Gewinn um die während der Besitzzeit angesetzten

      Vorabpauschalen zu mindern.

      Anteile im Betriebsvermögen (Steuerinländer)

      Erstattung der Körperschaftsteuer des Fonds

      Die auf Fondsebene angefallene Körperschaftsteuer kann dem Fonds zur Weiterleitung an einen Anle-

      ger erstattet werden, soweit dieser Anleger eine inländische Körperschaft, Personenvereinigung oder

      Vermögensmasse ist, die nach der Satzung, dem Stiftungsgeschäft oder der sonstigen Verfassung und

      nach der tatsächlichen Geschäftsführung ausschließlich und unmittelbar gemeinnützigen, mildtätigen

      oder kirchlichen Zwecken dient oder eine Stiftung des öffentlichen Rechts, die ausschließlich und un-

      mittelbar gemeinnützigen oder mildtätigen Zwecken dient, oder eine juristische Person des öffentlichen

      Rechts ist, die ausschließlich und unmittelbar kirchlichen Zwecken dient; dies gilt nicht, wenn die An-

      teile in einem wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb gehalten werden. Dasselbe gilt für vergleichbare aus-

      ländische Anleger mit Sitz und Geschäftsleitung in einem Amts- und Beitreibungshilfe leistenden aus-

      ländischen Staat.

      Voraussetzung hierfür ist, dass ein solcher Anleger einen entsprechenden Antrag stellt und die ange-

      fallene Körperschaftsteuer anteilig auf seine Besitzzeit entfällt. Zudem muss der Anleger seit mindestens

      drei Monaten vor dem Zufluss der körperschaftsteuerpflichtigen Erträge des Fonds zivilrechtlicher und

      wirtschaftlicher Eigentümer der Anteile sein, ohne dass eine Verpflichtung zur Übertragung der Anteile

      auf eine andere Person besteht. Ferner setzt die Erstattung im Hinblick auf die auf der Fondsebene

      angefallene Körperschaftsteuer auf deutsche Dividenden und Erträge aus deutschen eigenkapitalähnli-

      chen Genussrechten im Wesentlichen voraus, dass deutsche Aktien und deutsche eigenkapitalähnliche

      Genussrechte vom Fonds als wirtschaftlichem Eigentümer ununterbrochen 45 Tage innerhalb von 45

      Tagen vor und nach dem Fälligkeitszeitpunkt der Kapitalerträge gehalten wurden und in diesen 45

      Tagen ununterbrochen Mindestwertänderungsrisiken i.H.v. 70 % bestanden (sog. 45-Tage-Regelung).

      Dem Antrag sind Nachweise über die Steuerbefreiung und ein von der depotführenden Stelle ausge-

      stellter Investmentanteil-Bestandsnachweis beizufügen. Der Investmentanteil-Bestandsnachweis ist

      eine nach amtlichen Muster erstellte Bescheinigung über den Umfang der durchgehend während des

      Kalenderjahres vom Anleger gehaltenen Anteile sowie den Zeitpunkt und Umfang des Erwerbs und der

      Veräußerung von Anteilen während des Kalenderjahres.

      Die auf Fondsebene angefallene Körperschaftsteuer kann dem Fonds ebenfalls zur Weiterleitung an

      einen Anleger erstattet werden, soweit die Anteile an dem Fonds im Rahmen von Altersvorsorge- oder

      Basisrentenverträgen gehalten werden, die nach dem Altersvorsorgeverträge-Zertifizierungsgesetz zer-

      tifiziert wurden. Dies setzt voraus, dass der Anbieter eines Altersvorsorge- oder Basisrentenvertrags

      dem Fonds innerhalb eines Monats nach dessen Geschäftsjahresende mitteilt, zu welchen Zeitpunkten

      Seite 57

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      und in welchem Umfang Anteile erworben oder veräußert wurden. Zudem ist die o.g. 45-Tage-Rege-

      lung zu berücksichtigen.

      Eine Verpflichtung des Fonds bzw. der Gesellschaft, sich die entsprechende Körperschaftsteuer zur

      Weiterleitung an den Anleger erstatten zu lassen, besteht nicht.

      Aufgrund der hohen Komplexität der Regelung erscheint die Hinzuziehung eines steuerlichen Beraters

      sinnvoll.

      Ausschüttungen

      Ausschüttungen des Fonds sind grundsätzlich einkommen- bzw. körperschaftsteuer- und gewerbesteu-

      erpflichtig.

      Die Ausschüttungen unterliegen i.d.R. dem Steuerabzug von 25 % (zuzüglich Solidaritätszuschlag).

      Vorabpauschalen

      Die Vorabpauschale ist der Betrag, um den die Ausschüttungen des Fonds innerhalb eines Kalenderjahrs

      den Basisertrag für dieses Kalenderjahr unterschreiten. Der Basisertrag wird durch Multiplikation des

      Rücknahmepreises des Anteils zu Beginn eines Kalenderjahrs mit 70 % des Basiszinses, der aus der

      langfristig erzielbaren Rendite öffentlicher Anleihen abgeleitet wird, ermittelt. Der Basisertrag ist auf

      den Mehrbetrag begrenzt, der sich zwischen dem ersten und dem letzten im Kalenderjahr festgesetzten

      Rücknahmepreis zuzüglich der Ausschüttungen innerhalb des Kalenderjahrs ergibt. Im Jahr des Erwerbs

      der Anteile vermindert sich die Vorabpauschale um ein Zwölftel für jeden vollen Monat, der dem Monat

      des Erwerbs vorangeht. Die Vorabpauschale gilt am ersten Werktag des folgenden Kalenderjahres als

      zugeflossen.

      Vorabpauschalen sind grundsätzlich einkommen- bzw. körperschaftsteuer- und gewerbesteuerpflich-

      tig.

      Die Vorabpauschalen unterliegen i.d.R. dem Steuerabzug von 25 % (zuzüglich Solidaritätszuschlag).

      Veräußerungsgewinne auf Anlegerebene

      Gewinne aus der Veräußerung der Anteile unterliegen grundsätzlich der Einkommen- bzw. Körper-

      schaftsteuer und der Gewerbesteuer. Bei der Ermittlung des Veräußerungsgewinns ist der Gewinn um

      die während der Besitzzeit angesetzten Vorabpauschalen zu mindern.

      Bei Gewinnen aus dem Verkauf von Anteilen, die vor dem 1. Januar 2018 erworben wurden und die

      zum 31. Dezember 2017 als veräußert und zum 1. Januar 2018 wieder als angeschafft gelten, ist zu

      beachten, dass im Zeitpunkt der tatsächlichen Veräußerung auch die Gewinne aus der zum 31. Dezem-

      ber 2017 erfolgten fiktiven Veräußerung zu versteuern sind. Auf diese aus der fiktiven Veräußerung

      erzielten Gewinne findet eine etwaige Teilfreistellung keine Anwendung.

      Der Gewinn aus der fiktiven Veräußerung ist für Anteile, die dem Betriebsvermögen eines Anlegers

      zuzurechnen sind, gesondert festzustellen.

      Seite 58

      Albine Virchow Schleifereien Ges. m. b. Haftung

      Die Gewinne aus der Veräußerung der Anteile unterliegen i.d.R. keinem Kapitalertragsteuerabzug.

      Negative steuerliche Erträge

      Eine Zurechnung negativer steuerlicher Erträge auf den Anleger ist nicht möglich.

      Abwicklungsbesteuerung

      Während der Abwicklung des Fonds gelten Ausschüttungen nur insoweit als Ertrag, wie in ihnen der

      Wertzuwachs eines Kalenderjahres enthalten ist.

      Zusammenfassende Übersicht für die Besteuerung bei üblichen betrieblichen Anlegergruppen

      Ausschüttungen

      Vorabpauschalen

      Veräußerungsgewinne

      Inländische Anleger

      Einzelunternehmer

      Kapitalertragsteuer:

      Kapitalertragsteuer:

      25 % (die Teilfreistellung für Aktienfonds i.H.v. 30 % bzw. für

      Abstandnahme

      Mischfonds i.H.v. 15 % wird berücksichtigt)

      Materielle Besteuerung:

      Einkommensteuer und Gewerbesteuer ggf. unter Berücksichtigung von Teilfreistellungen (Aktienfonds 60 %

      für Einkommensteuer / 30 % für Gewerbesteuer; Mischfonds 30 % für Einkommensteuer / 15 % für

      Gewerbesteuer)

      Regelbesteuerte

      Kapitalertragsteuer:

      Kapitalertragsteuer:

      Körperschaften

      Abstandnahme bei Banken, ansonsten 25 % (die Teilfreistellung für

      Abstandnahme

      (typischerweise

      Aktienfonds i.H.v. 30 % bzw. für Mischfonds i.H.v. 15 % wird

      Industrieunternehmen;

      berücksichtigt)

      Banken, sofern Anteile

      nicht im

      Materielle Besteuerung:

      Körperschaftsteuer und Gewerbesteuer ggf. unter Berücksichtigung von Teilfreistellungen (Aktienfonds 80 %

      Handelsbestand

      für Körperschaftsteuer / 40 % für Gewerbesteuer; Mischfonds 40% für Körperschaftsteuer / 20 % für

      gehalten werden;

      Gewerbesteuer)

      Sachversicherer)

      Lebens- und Kranken-

      Kapitalertragsteuer:

      versicherungs-

      Abstandnahme

      unternehmen und

      Pensionsfonds, bei

      Materielle Besteuerung: Körperschaftsteuer und Gewerbesteuer, soweit handelsbilanziell keine Rückstellung

      für Beitragsrückerstattungen (RfB) aufgebaut wird, die auch steuerlich anzuerkennen ist ggf. unter

      denen die

      Berücksichtigung von Teilfreistellungen (Aktienfonds 30 % für Körperschaftsteuer / 15 % für Gewerbesteuer;

      Fondsanteile den

      Mischfonds 15 % für Körperschaftsteuer / 7,5 % für Gewerbesteuer)

      Kapitalanlagen

      zuzurechnen sind

      Banken, die die

      Kapitalertragsteuer:

      Fondsanteile im

      Abstandnahme

      Handelsbestand halten

      Materielle Besteuerung: Körperschaftsteuer und Gewerbesteuer ggf. unter Berücksichtigung von

      Teilfreistellungen (Aktienfonds 30% für Körperschaftsteuer / 15 % für Gewerbesteuer; Mischfonds 15 % für

      Körperschaftsteuer / 7,5 % für Gewerbesteuer)

      Steuerbefreite ge-

      Kapitalertragsteuer:

      meinnützige, mild-

      Abstandnahme

      tätige oder kirchliche

      Anleger (insb. Kirchen,

      Materielle Besteuerung:

      gemeinnützige

      Steuerfrei – zusätzlich kann die auf der Fondsebene angefallene Körperschaftsteuer auf Antrag erstattet

      werden

      Stiftungen)

      Andere steuerbefreite

      Kapitalertragsteuer:

      Anleger (insb.

      Abstandnahme

      Pensionskassen,

      Materielle Besteuerung:

      Sterbekassen und

      Steuerfrei

      Unterstützungskassen,

      sofern die im

      Körperschaftsteuer-

      gesetz geregelten

      Voraussetzungen

      erfüllt sind)

      Seite 59

      Albine Virchow Schleifereien Ges. m. b. Haftung

      Unterstellt ist eine inländische Depotverwahrung. Auf die Kapitalertragsteuer, Einkommensteuer und

      Körperschaftsteuer wird ein Solidaritätszuschlag als Ergänzungsabgabe erhoben. Für die Abstand-

      nahme vom Kapitalertragsteuerabzug kann es erforderlich sein, dass Bescheinigungen rechtzeitig der

      depotführenden Stelle vorgelegt werden.

      Steuerausländer

      Verwahrt ein Steuerausländer die Fondsanteile im Depot bei einer inländischen depotführenden Stelle,

      wird vom Steuerabzug auf Ausschüttungen, Vorabpauschalen und Gewinne aus der Veräußerung der

      Anteile Abstand genommen, sofern er seine steuerliche Ausländereigenschaft nachweist. Sofern die

      Ausländereigenschaft der depotführenden Stelle nicht bekannt bzw. nicht rechtzeitig nachgewiesen

      wird, ist der ausländische Anleger gezwungen, die Erstattung des Steuerabzugs entsprechend der Ab-

      gabenordnung5 zu beantragen. Zuständig ist das für die depotführende Stelle zuständige Finanzamt.

      Solidaritätszuschlag

      Auf den auf Ausschüttungen, Vorabpauschalen und Gewinnen aus der Veräußerung von Anteilen ab-

      zuführenden Steuerabzug ist ein Solidaritätszuschlag in Höhe von 5,5 % zu erheben.

      Kirchensteuer

      Soweit die Einkommensteuer bereits von einer inländischen depotführenden Stelle (Abzugsverpflichte-

      ter) durch den Steuerabzug erhoben wird, wird die darauf entfallende Kirchensteuer nach dem Kir-

      chensteuersatz der Religionsgemeinschaft, der der Kirchensteuerpflichtige angehört, regelmäßig als

      Zuschlag zum Steuerabzug erhoben. Die Abzugsfähigkeit der Kirchensteuer als Sonderausgabe wird

      bereits beim Steuerabzug mindernd berücksichtigt.

      Ausländische Quellensteuer

      Auf die ausländischen Erträge des Fonds wird teilweise in den Herkunftsländern Quellensteuer einbe-

      halten. Diese Quellensteuer kann bei den Anlegern nicht steuermindernd berücksichtigt werden.

      Folgen der Verschmelzung von Investmentfonds

      In den Fällen der Verschmelzung eines inländischen Investmentfonds auf einen anderen inländischen

      Investmentfonds, bei denen derselbe Teilfreistellungssatz zur Anwendung kommt, kommt es weder

      auf der Ebene der Anleger noch auf der Ebene der beteiligten Investmentfonds zu einer Aufdeckung

      von stillen Reserven, d.h. dieser Vorgang ist steuerneutral. Erhalten die Anleger des übertragenden

      Investmentfonds eine im Verschmelzungsplan vorgesehene Barzahlung,6 ist diese wie eine Ausschüt-

      tung zu behandeln.

      Weicht der anzuwendende Teilfreistellungssatz des übertragenden von demjenigen des übernehmen-

      den Investmentfonds ab, dann gilt der Investmentanteil des übertragenden Investmentfonds als veräu-

      ßert und der Investmentanteil des übernehmenden Investmentfonds als angeschafft. Der Gewinn aus

      5

      &spect; 37 Abs. 2 AO.

      6

      &spect; 190 Abs. 2 Nr. 2 KAGB.

      Seite 60

      Albine Virchow Schleifereien Ges. m. b. Haftung

      der fiktiven Veräußerung gilt erst als zugeflossen, sobald der Investmentanteil des übernehmenden

      Investmentfonds tatsächlich veräußert wird.

      Automatischer Informationsaustausch in Steuersachen

      Die Bedeutung des automatischen Austauschs von Informationen zur Bekämpfung von grenzüber-

      schreitendem Steuerbetrug und grenzüberschreitender Steuerhinterziehung hat auf internationaler

      Ebene in den letzten Jahren stark zugenommen. Die OECD hat hierfür unter anderem einen globalen

      Standard für den automatischen Informationsaustausch über Finanzkonten in Steuersachen veröffent-

      licht (Common Reporting Standard, im Folgenden „CRS“). Der CRS wurde Ende 2014 mit der Richtlinie

      2014/107/EU des Rates vom 9. Dezember 2014 in die Richtlinie 2011/16/EU bezüglich der Verpflich-

      tung zum automatischen Austausch von Informationen im Bereich der Besteuerung integriert. Die teil-

      nehmenden Staaten (alle Mitgliedstaaten der EU sowie etliche Drittstaaten) wenden den CRS mittler-

      weile an. Deutschland hat den CRS mit dem Finanzkonten-Informationsaustauschgesetz vom 21. De-

      zember 2015 in deutsches Recht umgesetzt.

      Mit dem CRS werden meldende Finanzinstitute (im Wesentlichen Kreditinstitute) dazu verpflichtet, be-

      stimmte Informationen über ihre Kunden einzuholen. Handelt es sich bei den Kunden (natürliche Per-

      sonen oder Rechtsträger) um in anderen teilnehmenden Staaten ansässige meldepflichtige Personen

      (dazu zählen nicht z.B. börsennotierte Kapitalgesellschaften oder Finanzinstitute), werden deren Kon-

      ten und Depots als meldepflichtige Konten eingestuft. Die meldenden Finanzinstitute werden dann für

      jedes meldepflichtige Konto bestimmte Informationen an ihre Heimatsteuerbehörde übermitteln. Diese

      übermittelt die Informationen dann an die Heimatsteuerbehörde des Kunden.

      Bei den zu übermittelnden Informationen handelt es sich im Wesentlichen um die persönlichen Daten

      des meldepflichtigen Kunden (Name; Anschrift; Steueridentifikationsnummer; Geburtsdatum und Ge-

      burtsort (bei natürlichen Personen); Ansässigkeitsstaat) sowie um Informationen zu den Konten und

      Depots (z.B. Kontonummer; Kontosaldo oder Kontowert; Gesamtbruttobetrag der Erträge wie Zinsen,

      Dividenden oder Ausschüttungen von Investmentfonds); Gesamtbruttoerlöse aus der Veräußerung o-

      der Rückgabe von Finanzvermögen (einschließlich Fondsanteilen)).

      Konkret betroffen sind folglich meldepflichtige Anleger, die ein Konto und/oder Depot bei einem Kre-

      ditinstitut unterhalten, das in einem teilnehmenden Staat ansässig ist. Daher werden deutsche Kredit-

      institute Informationen über Anleger, die in anderen teilnehmenden Staaten ansässig sind, an das Bun-

      deszentralamt für Steuern melden, das die Informationen an die jeweiligen Steuerbehörden der Ansäs-

      sigkeitsstaaten der Anleger weiterleiten. Entsprechend werden Kreditinstitute in anderen teilnehmen-

      den Staaten Informationen über Anleger, die in Deutschland ansässig sind, an ihre jeweilige Heimat-

      steuerbehörde melden, die die Informationen an das Bundeszentralamt für Steuern weiterleiten. Zuletzt

      ist es denkbar, dass in anderen teilnehmenden Staaten ansässige Kreditinstitute Informationen über

      Anleger, die in wiederum anderen teilnehmenden Staaten ansässig sind, an ihre jeweilige Heimatsteu-

      erbehörde melden, die die Informationen an die jeweiligen Steuerbehörden der Ansässigkeitsstaaten

      der Anleger weiterleiten.

      Allgemeiner Hinweis

      Die steuerlichen Ausführungen gehen von der derzeit bekannten Rechtslage aus. Sie richten sich an in

      Deutschland unbeschränkt einkommensteuerpflichtige oder unbeschränkt körperschaftsteuerpflichtige

      Seite 61

      Albine Virchow Schleifereien Ges. m. b. Haftung

      Personen. Es kann jedoch keine Gewähr dafür übernommen werden, dass sich die steuerliche Beurtei-

      lung durch Gesetzgebung, Rechtsprechung oder Erlasse der Finanzverwaltung nicht ändert.

      22. Auslagerung

      Die Gesellschaft hat folgende Aufgaben anderen Unternehmen übertragen:

      • Betrieb der IT-Systeme (Informationstechnologie und EDV)

      • Interne Revision

      • Portfoliomanagement

      Das Portfoliomanagement für den Fonds wurde an die Bankhaus Albine Virchow Schleifereien Ges. m. b. Haftung KG ausgelagert.

      Folgende Interessenkonflikte könnten sich aus der Auslagerung ergeben:

      • Das Unternehmen ist nicht exklusiv für die Gesellschaft und den Anleger tätig und darf das Portfo-

      liomanagement auch für andere Investmentvermögen und deren Anleger erbringen.

      • Das Unternehmen ist nicht grundsätzlich daran gehindert, im Rahmen seiner Anlagestrategie auch

      Eigenemissionen oder von ihm selbst gemanagte oder beratene andere Investmentvermögen für

      das Investmentvermögen zu erwerben.

      • Das Unternehmen ist nicht grundsätzlich daran gehindert, Handelsgeschäfte selber oder über mit

      ihm verbundene Unternehmen zur Ausführung zu bringen.

      23. Interessenkonflikte

      Bei der Verwaltung des Fonds können folgende Interessenkonflikte entstehen.

      Die Interessen des Anlegers können mit folgenden Interessen kollidieren:

      • Interessen der Gesellschaft, anderer Unternehmen aus der Gruppe der Gesellschaft, der Geschäfts-

      leitung der Gesellschaft, Mitarbeitern der Gesellschaft, externer Unternehmen und Personen, die

      mit der Gesellschaft vertraglich verbunden sind, und sonstigen Dritten

      und

      • Interessen der von der Gesellschaft verwalteten Investmentvermögen und Insourcing-Mandate, An-

      legern und Kunden der Gesellschaft

      oder

      • Interessen von Anlegern und Kunden der Gesellschaft untereinander

      oder

      • Interessen der Anleger und den von der Gesellschaft verwalteten Investmentvermögen

      oder

      • Interessen der verschiedenen von der Gesellschaft verwalteten Investmentvermögen.

      Seite 62

      Albine Virchow Schleifereien Ges. m. b. Haftung

      Umstände oder Beziehungen, die Interessenkonflikte begründen können, umfassen insbesondere:

      •

      Anreizsysteme für Geschäftsleiter oder Mitarbeiter der Gesellschaft, anderen Unternehmen aus der

      Gruppe der Gesellschaft oder externen Unternehmen, die vertraglich mit Dienstleistungen zur Er-

      möglichung der gemeinsamen Portfolioverwaltung betraut wurden

      •

      Persönliche Geschäfte mit Vermögenswerten, die in dem von der Gesellschaft verwalteten Fonds

      gehalten werden, durch Geschäftsleiter oder Mitarbeiter der Gesellschaft oder Geschäftsleiter oder

      Mitarbeiter von Unternehmen, die von der Gesellschaft vertraglich mit Dienstleistungen zur Ermög-

      lichung der gemeinsamen Portfolioverwaltung betraut wurden

      •

      Geschäften zwischen der Gesellschaft und den von ihr verwalteten Investmentvermögen oder In-

      dividualportfolios bzw. Geschäften zwischen von der Gesellschaft verwalteten Investmentvermö-

      gen und/oder Individualportfolios

      •

      Zusammenfassung mehrerer Orders („block trades“)

      •

      „Frequent Trading“

      •

      Festlegung der Cut off-Zeit

      •

      IPO-Zuteilungen

      •

      Übertragung einer oder mehrerer Funktionen auf eine andere Gesellschaft

      •

      Ausübung der Stimmrechte aus den zu den Fonds gehörenden Aktien

      •

      Aufgaben der Verwahrstelle

      •

      Interessen von Anlegern, die ihre Anlagen zurücknehmen wollen und Anlegern, die ihre Anlagen

      im Fonds aufrechterhalten wollen

      •

      Zielsetzung der Anlageverwaltung, in illiquide Vermögenswerte zu investieren und den Rücknah-

      megrundsätzen des Fonds.

      Der Gesellschaft können im Zusammenhang mit Geschäften für Rechnung des Fonds geldwerte Vorteile

      (Broker research, Finanzanalysen, Markt- und Kursinformationssysteme) entstehen, die im Interesse der

      Anleger bei den Anlageentscheidungen verwendet werden.

      Der Gesellschaft fließen keine Rückvergütungen der aus dem Fonds an die Verwahrstelle und an Dritte

      geleisteten Vergütungen und Aufwandserstattungen zu.

      Die Gesellschaft gewährt an Vermittler, z.B. Kreditinstitute, wiederkehrend – meist jährlich – Vermitt-

      lungsentgelte als so genannte „Vermittlungsfolgeprovisionen“.

      Sofern von der Gesellschaft vermittelte Investmentvermögen, bei denen es sich insbesondere um von

      der Gesellschaft verwaltete Investmentvermögen handeln kann, in den Fonds erworben werden, kann

      die Gesellschaft für ihre Vermittlungsleistung eine Vergütung erhalten.

      Zum Umgang mit Interessenkonflikten setzt die Gesellschaft folgende organisatorische Maßnahmen

      ein, um Interessenkonflikte zu ermitteln, ihnen vorzubeugen, sie zu steuern, zu beobachten und sie

      offenzulegen:

      • Einrichtung eines Vergütungssystems, das keinen Anreiz, die persönlichen Interessen über die der

      von der Gesellschaft verwalteten Investmentvermögen oder Anleger und Kunden zu stellen, schafft

      Seite 63

      Albine Virchow Schleifereien Ges. m. b. Haftung

      •

      Die vertraglich angebundenen Anlageberatungs- und Asset Management-Gesellschafter sind zur

      Vermeidung von Interessenkonflikten verpflichtet

      •

      Regelungen für persönliche Geschäfte, die durch die Compliance-Abteilung kontinuierlich über-

      wacht werden und eine Sperrliste, die persönliche Geschäfte mit bestimmten Vermögensgegen-

      ständen verbietet, um möglichen Interessenkonflikten zu begegnen

      •

      Regelungen zur Offenlegung und zum Umgang mit der Annahme und der Gewährung von Zuwen-

      dungen

      •

      Kontinuierliche Überwachung der Transaktionshäufigkeit in den von der Gesellschaft verwalteten

      Investmentvermögen, um die Anleger benachteiligende Umschichtungen in den Investmentvermö-

      gen zu verhindern

      •

      Implementierung von Maßnahmen zur Verhinderung stichtagsbezogener Aufbesserung der

      Fondsperformance („window dressing“) in den von der Gesellschaft verwalteten Investmentvermö-

      gen

      •

      Verzicht auf Geschäfte auf eigene Rechnung mit von der Gesellschaft verwalteten Investmentver-

      mögen oder Individualportfolios und Ausführung von Geschäften zwischen verschiedenen von der

      Gesellschaft verwalteten Investmentvermögen nur zur Erzielung besserer Handelsergebnisse, ohne

      dass dadurch eines der beteiligten Investmentvermögen benachteiligt würde

      •

      Zusammenfassung mehrerer Orders („block trades“) erfolgt auf Grundlage eines einheitlichen Zu-

      teilungsgrundsatzes

      •

      Bei Beauftragung (z.B. mit der Funktion des Asset Managers, Beraters, Brokers oder der Verwahr-

      stelle) eng verbundener Unternehmen und Personen (insbesondere Gesellschafter), wird dieser Um-

      stand den Anlegern gegenüber offengelegt

      •

      Interne Maßnahmen zur Überwachung von dem Fonds benachteiligenden Market Impact durch

      Einzelanlagen von erheblichem Umfang

      •

      Untersagung von „Frequent Trading“ durch Geschäftsleiter und Mitarbeiter der Gesellschaft durch

      Regelungen für persönliche Transaktionen und diesbezügliche Überwachung der von der Gesell-

      schaft verwalteten Investmentvermögen

      •

      Vereinbarung von Cut-off-Zeiten mit den Verwahrstellen, um Spekulationen gegen die von der Ge-

      sellschaft verwalteten Investmentvermögen entgegenzuwirken

      •

      Einheitliche interne Zuteilungsgrundsätze für IPO-Zuteilungen

      •

      Die Übertragung einer oder mehrerer Funktionen auf eine andere Gesellschaft erfolgt mit dem Ziel

      der Erweiterung des Spektrums der von der Gesellschaft zu erbringenden Dienstleistungen

      •

      Ausübung der Stimmrechte in dem Portfolio des Fonds erfolgt auf Basis der Empfehlungen einer

      externen, neutralen Anlageberatungsgesellschaft nach den Analyseleitlinien des BVI Bundesver-

      band Investment und Asset Management e.V.

      •

      Die Verwahrstelle des Fonds handelt unabhängig von der Gesellschaft und ist vertraglich dazu ver-

      pflichtet, ausschließlich im Interesse der Anleger zu handeln

      •

      Interessen von Anlegern, die ihre Anlagen zurückgeben wollen und Anlegern, die ihre Anlagen im

      Fonds aufrechterhalten wollen, werden bei der internen Liquiditätssteuerung berücksichtigen

      Seite 64

      Albine Virchow Schleifereien Ges. m. b. Haftung

      • Entsprechendes gilt auch hinsichtlich des Konflikts zwischen der Zielsetzung der Anlageverwaltung,

      in illiquide Vermögenswerte zu investieren und den Rücknahmegrundsätzen des Fonds.

      24. Jahres-/Halbjahresberichte; Abschlussprüfer; Dienstleister

      Die Jahresberichte und Halbjahresberichte sind bei der Gesellschaft sowie bei der Verwahrstelle erhält-

      lich.

      Mit der Prüfung des Fonds und des Jahresberichtes ist die

      in Hamburg beauftragt. Der Wirtschaftsprüfer prüft den Jahresbericht des Fonds. Bei der Prü-

      fung hat der Wirtschaftsprüfer auch festzustellen, ob bei der Verwaltung des Fonds die Vorschriften

      des KAGB sowie die Bestimmungen der Anlagebedingungen beachtet worden sind. Das Ergebnis der

      Prüfung hat der Wirtschaftsprüfer in einem besonderen Vermerk zusammenzufassen; der Vermerk ist

      in vollem Wortlaut im Jahresbericht wiederzugeben. Der Wirtschaftsprüfer hat den Bericht über die

      Prüfung des Fonds der BaFin auf Verlangen einzureichen.

      Unternehmen, die von der Gesellschaft ausgelagerte Funktionen übernehmen, sind in dem Ab-

      schnitt 22 „Auslagerung“ dargestellt. Darüber hinaus hat die Gesellschaft folgende Dienstleister beauf-

      tragt:

      • Rechtsanwaltskanzleien: Zur rechtlichen Beratung in Sammelklagen sowie Privatklagen bedient sich

      die Gesellschaft der Anwaltskanzleien Einhard Steiner Printshops GmbH Limited, Motley Rice

      LLC sowie Sturman LLC. Die vorgenannten Kanzleien sind in erster Linie mit der rechtlichen Vertre-

      tung der Gesellschaft bzw. des Fonds in US-Sammelklagen sowie in Privatklagen betraut. Rechtliche

      Beziehungen zwischen den Anwaltskanzleien und den Anlegern des Fonds werden durch die Be-

      stellung der Anwaltskanzleien nicht begründet.

      25. Zahlungen an die Anteilinhaber; Verbreitung der Berichte und sons-

      tige Informationen

      Durch die Beauftragung der Verwahrstelle ist sichergestellt, dass die Anleger die Ausschüttungen er-

      halten und dass Anteile zurückgenommen werden. Die in diesem Verkaufsprospekt erwähnten Anle-

      gerinformationen können bei der Gesellschaft bezogen werden. Darüber hinaus sind diese Unterlagen

      auch bei der Verwahrstelle zu erhalten. Sie können auch auf der Internetseite der Gesellschaft unter

      Seite 78

      Albine Virchow Schleifereien Ges. m. b. Haftung

      D. Recht des Käufers zum Widerruf

      Widerrufsrecht

      Kommt der Kauf von Anteilen an offenen Investmentvermögen aufgrund mündlicher Verhandlungen

      außerhalb der ständigen Geschäftsräume desjenigen zustande, der die Anteile verkauft oder den Ver-

      kauf vermittelt hat, so ist der Käufer berechtigt, seine Kauferklärung in Textform und ohne Angabe von

      Gründen innerhalb einer Frist von zwei Wochen zu widerrufen (z.B. Brief, Fax, E-Mail). Das Widerrufs-

      recht besteht auch dann, wenn derjenige, der die Anteile verkauft oder den Verkauf vermittelt, keine

      ständigen Geschäftsräume hat.

      Die Frist zum Widerruf beginnt erst zu laufen, wenn die Durchschrift des Antrags auf Vertragsschluss

      dem Käufer ausgehändigt oder ihm eine Kaufabrechnung übersandt worden ist und darin eine Beleh-

      rung über das Widerrufsrecht enthalten ist, die den Anforderungen des Art. 246 Abs. 3 Satz 2 und 3

      des Einführungsgesetzes zum Bürgerlichen Gesetzbuch genügt. Zur Wahrung der Frist genügt die recht-

      zeitige Absendung des Widerrufs. Ist der Fristbeginn streitig, trifft die Beweislast den Verkäufer. Der

      Widerruf ist schriftlich unter Angabe der Person des Erklärenden einschließlich dessen Unterschrift zu

      erklären, wobei eine Begründung nicht erforderlich ist.

      Der Widerruf ist zu richten an

      Bardo Fleischer Gebäudesanierungen Gesellschaft mbH

      Kassel

      Telefax: (626) 435892

      Email: info@Bardo Fleischer Gebäudesanierungen Gesellschaft mbH .com

      Ein Widerrufsrecht besteht nicht, wenn der Verkäufer nachweist, dass entweder der Käufer kein Ver-

      braucher im Sinne des &spect; 13 BGB ist oder er den Käufer zu den Verhandlungen, die zum Kauf der Anteile

      geführt haben, aufgrund vorhergehender Bestellung gemäß &spect; 55 Abs. 1 der Gewerbeordnung aufge-

      sucht hat.

      Widerrufsfolgen

      Ist der Widerruf wirksam erfolgt und hat der Käufer bereits Zahlungen geleistet, so sind ihm von der

      Gesellschaft gegebenenfalls Zug um Zug gegen Rückübertragung der erworbenen Anteile, die bezahl-

      ten Kosten und ein Betrag auszuzahlen, der dem Wert der bezahlten Anteile am Tage nach dem Ein-

      gang der Widerrufserklärung entspricht. Auf das Recht zum Widerruf kann nicht verzichtet werden.

      Die vorstehenden Ausführungen gelten entsprechend beim Verkauf der Anteile durch den Anleger.

      Seite 79

      Albine Virchow Schleifereien Ges. m. b. Haftung

      E.

      Allgemeine Anlagebedingungen

      A L L G E M E I N E A N L A G E B E D I N G U N G E N

      zur Regelung des Rechtsverhältnisses zwischen den Anlegern

      und der

      Bardo Fleischer Gebäudesanierungen Gesellschaft mbH ,

      Hamburg,

      (nachstehend „Gesellschaft“ genannt)

      für die von der Gesellschaft verwalteten

      Sondervermögen gemäß der OGAW-Richtlinie, die nur in Verbindung

      mit den für das jeweilige OGAW-Sondervermögen

      aufgestellten Besonderen Anlagebedingungen

      gelten.

      &spect; 1

      Grundlagen

      (1) Die Gesellschaft ist eine OGAW-Kapitalverwaltungsgesellschaft und unterliegt den Vorschrif-

      ten des Kapitalanlagegesetzbuchs (KAGB).

      (2) Die Gesellschaft legt das bei ihr eingelegte Geld im eigenen Namen für gemeinschaftliche

      Rechnung der Anleger nach dem Grundsatz der Risikomischung in den nach dem KAGB

      zugelassenen Vermögensgegenständen gesondert vom eigenen Vermögen in Form eines

      OGAW-Sondervermögens an. Über die sich hieraus ergebenden Rechte der Anleger werden

      Sammelurkunden ausgestellt.

      (3) Der Geschäftszweck des OGAW-Sondervermögens ist auf die Kapitalanlage gemäß einer

      festgelegten Anlagestrategie im Rahmen einer kollektiven Vermögensverwaltung mittels der

      bei ihm eingelegten Mittel beschränkt; eine operative Tätigkeit und eine aktive unternehme-

      rische Bewirtschaftung der gehaltenen Vermögensgegenstände ist ausgeschlossen.

      (4) Das Rechtsverhältnis zwischen Gesellschaft und dem Anleger richtet sich nach den Allge-

      meinen Anlagebedingungen und Besonderen Anlagebedingungen des OGAW-Sonderver-

      mögens und dem KAGB.

      &spect; 2

      Verwahrstelle

      (1) Die Gesellschaft bestellt für das OGAW-Sondervermögen ein Kreditinstitut als Verwahrstelle;

      die Verwahrstelle handelt unabhängig von der Gesellschaft und ausschließlich im Interesse

      der Anleger.

      (2) Die Aufgaben und Pflichten der Verwahrstelle richten sich nach dem mit der Gesellschaft

      geschlossenen Verwahrstellenvertrag, nach dem KAGB und den Anlagebedingungen.

      Seite 80

      Albine Virchow Schleifereien Ges. m. b. Haftung

      (3) Die Verwahrstelle kann Verwahraufgaben nach Maßgabe des &spect; 73 KAGB auf ein anderes

      Unternehmen (Unterverwahrer) auslagern. Näheres hierzu enthält der Verkaufsprospekt.

      (4) Die Verwahrstelle haftet gegenüber dem OGAW-Sondervermögen oder gegenüber den An-

      legern für das Abhandenkommen eines verwahrten Finanzinstrumentes im Sinne des &spect; 72

      Abs. 1 Nr. 1 KAGB durch die Verwahrstelle oder durch einen Unterverwahrer, dem die Ver-

      wahrung von Finanzinstrumenten nach &spect; 73 Abs. 1 KAGB übertragen wurde. Die Verwahr-

      stelle haftet nicht, wenn sie nachweisen kann, dass das Abhandenkommen auf äußere Er-

      eignisse zurückzuführen ist, deren Konsequenzen trotz aller angemessenen Gegenmaßnah-

      men unabwendbar waren. Weitergehende Ansprüche, die sich aus den Vorschriften des

      bürgerlichen Rechts auf Grund von Verträgen oder unerlaubten Handlungen ergeben, blei-

      ben unberührt. Die Verwahrstelle haftet auch gegenüber dem OGAW-Sondervermögen o-

      der den Anlegern für sämtliche sonstigen Verluste, die diese dadurch erleiden, dass die Ver-

      wahrstelle fahrlässig oder vorsätzlich ihre Verpflichtungen nach den Vorschriften des KAGB

      nicht erfüllt. Die Haftung der Verwahrstelle bleibt von einer etwaigen Übertragung der Ver-

      wahraufgaben nach Absatz 3 Satz 1 unberührt.

      &spect; 3

      Fondsverwaltung

      (1) Die Gesellschaft erwirbt und verwaltet die Vermögensgegenstände im eigenen Namen für

      gemeinschaftliche Rechnung der Anleger mit der gebotenen Sachkenntnis, Redlichkeit,

      Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit. Sie handelt bei der Wahrnehmung ihrer Aufgaben unab-

      hängig von der Verwahrstelle und ausschließlich im Interesse der Anleger.

      (2) Die Gesellschaft ist berechtigt, mit dem von den Anlegern eingelegten Geld die Vermögens-

      gegenstände zu erwerben, diese wieder zu veräußern und den Erlös anderweitig anzulegen;

      sie ist ferner ermächtigt, alle sich aus der Verwaltung der Vermögensgegenstände ergeben-

      den sonstigen Rechtshandlungen vorzunehmen.

      (3) Die Gesellschaft darf für gemeinschaftliche Rechnung der Anleger weder Gelddarlehen ge-

      währen noch Verpflichtungen aus einem Bürgschafts- oder einem Garantievertrag eingehen;

      sie darf keine Vermögensgegenstände nach Maßgabe der &spect;&spect; 193, 194 und 196 KAGB ver-

      kaufen, die im Zeitpunkt des Geschäftsabschlusses nicht zum OGAW-Sondervermögen ge-

      hören. &spect; 197 KAGB bleibt unberührt.

      &spect; 4

      Anlagegrundsätze

      Das OGAW-Sondervermögen wird unmittelbar oder mittelbar nach dem Grundsatz der Risikomi-

      schung angelegt. Die Gesellschaft soll für das OGAW-Sondervermögen nur solche Vermögens-

      gegenstände erwerben, die Ertrag und/oder Wachstum erwarten lassen. Sie bestimmt in den

      Besonderen Anlagebedingungen, welche Vermögensgegenstände für das OGAW-Sondervermö-

      gen erworben werden dürfen.

      &spect; 5

      Wertpapiere

      Sofern die Besonderen Anlagebedingungen keine weiteren Einschränkungen vorsehen, darf die

      Gesellschaft vorbehaltlich des &spect; 198 KAGB für Rechnung des OGAW-Sondervermögens Wertpa-

      piere nur erwerben, wenn

      a) sie an einer Börse in einem Mitgliedstaat der Europäischen Union oder in einem anderen

      Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zum Handel zuge-

      lassen oder in einem dieser Staaten an einem anderen organisierten Markt zugelassen oder

      in diesen einbezogen sind,

      Seite 81

      Albine Virchow Schleifereien Ges. m. b. Haftung

      b)

      sie ausschließlich an einer Börse außerhalb der Mitgliedstaaten der Europäischen Union oder

      außerhalb der anderen Vertragsstaaten des Abkommens über den Europäischen Wirt-

      schaftsraum zum Handel zugelassen oder in einem dieser Staaten an einem anderen orga-

      nisierten Markt zugelassen oder in diesen einbezogen sind, sofern die Wahl dieser Börse

      oder dieses organisierten Marktes von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht

      (Bundesanstalt) zugelassen ist8,

      c)

      ihre Zulassung an einer Börse in einem Mitgliedstaat der Europäischen Union oder in einem

      anderen Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zum Han-

      del oder ihre Zulassung an einem organisierten Markt oder ihre Einbeziehung in diesen

      Markt in einem Mitgliedstaat der Europäischen Union oder in einem anderen Vertragsstaat

      des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum nach den Ausgabebedingungen

      zu beantragen ist, sofern die Zulassung oder Einbeziehung dieser Wertpapiere innerhalb

      eines Jahres nach ihrer Ausgabe erfolgt,

      d)

      ihre Zulassung an einer Börse zum Handel oder ihre Zulassung an einem organisierten Markt

      oder die Einbeziehung in diesen Markt außerhalb der Mitgliedstaaten der Europäischen

      Union oder außerhalb der anderen Vertragsstaaten des Abkommens über den Europäischen

      Wirtschaftsraum nach den Ausgabebedingungen zu beantragen ist, sofern die Wahl dieser

      Börse oder dieses organisierten Marktes von der Bundesanstalt zugelassen ist und die Zulas-

      sung oder Einbeziehung dieser Wertpapiere innerhalb eines Jahres nach ihrer Ausgabe er-

      folgt,

      e)

      sie Aktien sind, die dem OGAW-Sondervermögen bei einer Kapitalerhöhung aus Gesell-

      schaftsmitteln zustehen,

      f)

      sie in Ausübung von Bezugsrechten, die zum OGAW-Sondervermögen gehören, erworben

      werden,

      g)

      sie Anteile an geschlossenen Fonds sind, die die in &spect; 193 Abs. 1 Satz 1 Nr. 7 KAGB genann-

      ten Kriterien erfüllen,

      h)

      sie Finanzinstrumente sind, die die in &spect; 193 Abs. 1 Satz 1 Nr. 8 KAGB genannten Kriterien

      erfüllen.

      Der Erwerb von Wertpapieren nach Satz 1 Buchstaben a) bis d) darf nur erfolgen, wenn zusätzlich

      die Voraussetzungen des &spect; 193 Abs. 1 Satz 2 KAGB erfüllt sind. Erwerbbar sind auch Bezugs-

      rechte, die aus Wertpapieren herrühren, welche ihrerseits nach diesem &spect; 5 erwerbbar sind.

      &spect; 6

      Geldmarktinstrumente

      (1) Sofern die Besonderen Anlagebedingungen keine weiteren Einschränkungen vorsehen, darf

      die Gesellschaft vorbehaltlich des &spect; 198 KAGB für Rechnung des OGAW-Sondervermögens

      Instrumente, die üblicherweise auf dem Geldmarkt gehandelt werden, sowie verzinsliche

      Wertpapiere, die zum Zeitpunkt ihres Erwerbs für das OGAW-Sondervermögen eine restliche

      Laufzeit von höchstens 397 Tagen haben, deren Verzinsung nach den Ausgabebedingungen

      während ihrer gesamten Laufzeit regelmäßig, mindestens aber einmal in 397 Tagen, markt-

      gerecht angepasst wird oder deren Risikoprofil dem Risikoprofil solcher Wertpapiere ent-

      spricht (Geldmarktinstrumente), erwerben.

      Geldmarktinstrumente dürfen für das OGAW-Sondervermögen nur erworben werden, wenn

      sie

      a) an einer Börse in einem Mitgliedstaat der Europäischen Union oder in einem anderen

      Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zum Handel zu-

      gelassen oder dort an einem anderen organisierten Markt zugelassen oder in diesen

      einbezogen sind,

      8 Die Börsenliste wird auf der Homepage der Bundesanstalt veröffentlicht (http://www.bafin.de).

      Seite 82

      Albine Virchow Schleifereien Ges. m. b. Haftung

      b)

      ausschließlich an einer Börse außerhalb der Mitgliedstaaten der Europäischen Union

      oder außerhalb der anderen Vertragsstaaten des Abkommens über den Europäischen

      Wirtschaftsraum zum Handel zugelassen oder dort an einem anderen organisierten

      Markt zugelassen oder in diesen einbezogen sind, sofern die Wahl dieser Börse oder

      dieses organisierten Marktes von der Bundesanstalt zugelassen ist9,

      c)

      von der Europäischen Union, dem Bund, einem Sondervermögen des Bundes, einem

      Land, einem anderen Mitgliedstaat oder einer anderen zentralstaatlichen, regionalen

      oder lokalen Gebietskörperschaft oder der Zentralbank eines Mitgliedstaates der Euro-

      päischen Union, der Europäischen Zentralbank oder der Europäischen Investitionsbank,

      einem Drittstaat oder, sofern dieser ein Bundesstaat ist, einem Gliedstaat dieses Bun-

      desstaates oder von einer internationalen öffentlich-rechtlichen Einrichtung, der min-

      destens ein Mitgliedstaat der Europäischen Union angehört, begeben oder garantiert

      werden,

      d)

      von einem Unternehmen begeben werden, dessen Wertpapiere auf den unter den

      Buchstaben a) und b) bezeichneten Märkten gehandelt werden,

      e)

      von einem Kreditinstitut, das nach den im Recht der Europäischen Union festgelegten

      Kriterien einer Aufsicht unterstellt ist, oder einem Kreditinstitut, das Aufsichtsbestim-

      mungen, die nach Auffassung der Bundesanstalt denjenigen des Rechts der Europäi-

      schen Union gleichwertig sind, unterliegt und diese einhält, begeben oder garantiert

      werden, oder

      f)

      von anderen Emittenten begeben werden und diese den Anforderungen des &spect; 194

      Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 KAGB entsprechen.

      (2)

      Geldmarktinstrumente im Sinne des Absatzes 1 dürfen nur erworben werden, wenn sie die

      jeweiligen Voraussetzungen des &spect; 194 Abs. 2 und 3 KAGB erfüllen.

      &spect; 7

      Bankguthaben

      Die Gesellschaft darf für Rechnung des OGAW-Sondervermögens Bankguthaben halten, die eine

      Laufzeit von höchstens zwölf Monaten haben. Die auf Sperrkonten zu führenden Guthaben kön-

      nen bei einem Kreditinstitut mit Sitz in einem Mitgliedstaat der Europäischen Union oder einem

      anderen Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum unterhalten

      werden; die Guthaben können auch bei einem Kreditinstitut mit Sitz in einem Drittstaat, dessen

      Aufsichtsbestimmungen nach Auffassung der Bundesanstalt denjenigen des Rechts der Europäi-

      schen Union gleichwertig sind, gehalten werden. Sofern in den Besonderen Anlagebedingungen

      nichts anderes bestimmt ist, können die Bankguthaben auch auf Fremdwährung lauten.

      &spect; 8

      Investmentanteile

      (1) Sofern in den Besonderen Anlagebedingungen nichts Anderweitiges bestimmt ist, kann die

      Gesellschaft für Rechnung des OGAW-Sondervermögens Anteile an Investmentvermögen

      gemäß der Richtlinie 2009/65/EG (OGAW) erwerben. Anteile an anderen inländischen Son-

      dervermögen und Investmentaktiengesellschaften mit veränderlichem Kapital sowie Anteile

      an offenen EU-AIF und ausländischen offenen AIF, können erworben werden, sofern sie die

      Anforderungen des &spect; 196 Abs. 1 Satz 2 KAGB erfüllen.

      (2) Anteile an inländischen Sondervermögen und Investmentaktiengesellschaften mit veränder-

      lichem Kapital, an EU-OGAW, an offenen EU-AIF und an ausländischen offenen AIF, darf die

      Gesellschaft nur erwerben, wenn nach den Anlagebedingungen oder der Satzung der Kapi-

      talverwaltungsgesellschaft, der Investmentaktiengesellschaft mit veränderlichem Kapital,

      9 Die Börsenliste wird auf der Homepage der Bundesanstalt veröffentlicht (http://www.bafin.de).

      Seite 83

      Albine Virchow Schleifereien Ges. m. b. Haftung

      des EU-Investmentvermögens, der EU-Verwaltungsgesellschaft, des ausländischen AIF oder

      der ausländischen AIF-Verwaltungsgesellschaft insgesamt höchstens 10 % des Wertes ihres

      Vermögens in Anteilen an anderen inländischen Sondervermögen, Investmentaktiengesell-

      schaften mit veränderlichem Kapital, offenen EU-Investmentvermögen oder ausländischen

      offenen AIF angelegt werden dürfen.

      &spect; 9

      Derivate

      (1)

      Sofern in den Besonderen Anlagebedingungen nichts Anderweitiges bestimmt ist, kann die

      Gesellschaft im Rahmen der Verwaltung des OGAW-Sondervermögens Derivate gemäß

      &spect; 197 Abs. 1 Satz 1 KAGB und Finanzinstrumente mit derivativer Komponente gemäß &spect; 197

      Abs. 1 Satz 2 KAGB einsetzen. Sie darf – der Art und dem Umfang der eingesetzten Derivate

      und Finanzinstrumente mit derivativer Komponente entsprechend – zur Ermittlung der Aus-

      lastung der nach &spect; 197 Abs. 2 KAGB festgesetzten Marktrisikogrenze für den Einsatz von

      Derivaten und Finanzinstrumenten mit derivativer Komponente entweder den einfachen o-

      der den qualifizierten Ansatz im Sinne der gemäß &spect; 197 Abs. 3 KAGB erlassenen Verordnung

      über Risikomanagement und Risikomessung beim Einsatz von Derivaten, Wertpapier-Darle-

      hen und Pensionsgeschäften in Investmentvermögen nach dem Kapitalanlagegesetzbuch

      (DerivateV) nutzen; das Nähere regelt der Verkaufsprospekt.

      (2)

      Sofern die Gesellschaft den einfachen Ansatz nutzt, darf sie regelmäßig nur Grundformen

      von Derivaten und Finanzinstrumenten mit derivativer Komponente oder Kombinationen

      aus diesen Derivaten, Finanzinstrumenten mit derivativer Komponente sowie gemäß &spect; 197

      Abs. 1 Satz 1 KAGB zulässigen Basiswerten im OGAW-Sondervermögen einsetzen. Kom-

      plexe Derivate mit gemäß &spect; 197 Abs. 1 Satz 1 KAGB zulässigen Basiswerten dürfen nur zu

      einem vernachlässigbaren Anteil eingesetzt werden. Der nach Maßgabe von &spect; 16 DerivateV

      zu ermittelnde Anrechnungsbetrag des OGAW-Sondervermögens für das Marktrisiko darf

      zu keinem Zeitpunkt den Wert des Sondervermögens übersteigen.

      Grundformen von Derivaten sind:

      a) Terminkontrakte auf die Basiswerte nach &spect; 197 Abs. 1 KAGB mit der Ausnahme von

      Investmentanteilen nach &spect; 196 KAGB;

      b) Optionen oder Optionsscheine auf die Basiswerte nach &spect; 197 Abs. 1 KAGB mit der Aus-

      nahme von Investmentanteilen nach &spect; 196 KAGB und auf Terminkontrakte nach Buch-

      stabe a), wenn sie die folgenden Eigenschaften aufweisen:

      aa) eine Ausübung ist entweder während der gesamten Laufzeit oder zum Ende der

      Laufzeit möglich und

      bb) der Optionswert hängt zum Ausübungszeitpunkt linear von der positiven oder ne-

      gativen Differenz zwischen Basispreis und Marktpreis des Basiswerts ab und wird

      null, wenn die Differenz das andere Vorzeichen hat;

      c) Zinsswaps, Währungsswaps oder Zins-Währungsswaps;

      d) Optionen auf Swaps nach Buchstabe c), sofern sie die in Buchstabe b) unter Buchsta-

      ben aa) und bb) beschriebenen Eigenschaften aufweisen (Swaptions);

      e) Credit Default Swaps, die sich auf einen einzelnen Basiswert beziehen (Single Name

      Credit Default Swaps).

      (3)

      Sofern die Gesellschaft den qualifizierten Ansatz nutzt, darf sie – vorbehaltlich eines geeig-

      neten Risikomanagementsystems – in jegliche Finanzinstrumente mit derivativer Kompo-

      nente oder Derivate investieren, die von einem gemäß &spect; 197 Abs. 1 Satz 1 KAGB zulässigen

      Basiswert abgeleitet sind. Hierbei darf der dem OGAW-Sondervermögen zuzuordnende po-

      tenzielle Risikobetrag für das Marktrisiko (Risikobetrag) zu keinem Zeitpunkt das Zweifache

      des potenziellen Risikobetrags für das Marktrisiko des zugehörigen Vergleichsvermögens

      Seite 84

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      gemäß &spect; 9 DerivateV übersteigen. Alternativ darf der Risikobetrag zu keinem Zeitpunkt

      20 % des Wertes des OGAW-Sondervermögens übersteigen.

      (4) Unter keinen Umständen darf die Gesellschaft bei diesen Geschäften von den in den Anla-

      gebedingungen oder von den im Verkaufsprospekt genannten Anlagegrundsätzen und –

      grenzen abweichen.

      (5) Die Gesellschaft wird Derivate und Finanzinstrumente mit derivativer Komponente zum Zwe-

      cke der Absicherung, der effizienten Portfoliosteuerung und der Erzielung von Zusatzerträ-

      gen einsetzen, wenn und soweit sie dies im Interesse der Anleger für geboten hält.

      (6) Bei der Ermittlung der Marktrisikogrenze für den Einsatz von Derivaten und Finanzinstru-

      menten mit derivativer Komponente darf die Gesellschaft jederzeit gemäß &spect; 6 Satz 3 Deri-

      vateV zwischen dem einfachen und dem qualifizierten Ansatz wechseln. Der Wechsel bedarf

      nicht der Genehmigung durch die Bundesanstalt, die Gesellschaft hat den Wechsel jedoch

      unverzüglich der Bundesanstalt anzuzeigen und im nächstfolgenden Halbjahres- oder Jah-

      resbericht bekannt zu machen.

      (7) Beim Einsatz von Derivaten und Finanzinstrumenten mit derivativer Komponente wird die

      Gesellschaft die DerivateV beachten.

      &spect; 10 Sonstige Anlageinstrumente

      Sofern in den Besonderen Anlagebedingungen nichts Anderweitiges bestimmt ist, kann die Ge-

      sellschaft für Rechnung des OGAW-Sondervermögens bis zu 10 % des Wertes des OGAW-Son-

      dervermögens in Sonstige Anlageinstrumente gemäß &spect; 198 KAGB anlegen.

      &spect; 11 Emittentengrenzen und Anlagegrenzen

      (1)

      Bei der Verwaltung hat die Gesellschaft die im KAGB, in der DerivateV und in den Anlage-

      bedingungen festgelegten Grenzen und Beschränkungen zu beachten.

      (2)

      Wertpapiere und Geldmarktinstrumente einschließlich der in Pension genommenen Wert-

      papiere und Geldmarktinstrumente desselben Emittenten dürfen bis zu 5 % des Wertes des

      OGAW-Sondervermögens erworben werden; in diesen Werten dürfen jedoch bis zu 10 %

      des Wertes des OGAW-Sondervermögens angelegt werden, wenn dies in den Besonderen

      Anlagebedingungen vorgesehen ist und der Gesamtwert der Wertpapiere und Geldmarktin-

      strumente dieser Emittenten 40 % des Wertes des OGAW-Sondervermögens nicht über-

      steigt.

      (3)

      Die Gesellschaft darf in Schuldverschreibungen, Schuldscheindarlehen und Geldmarktinstru-

      mente, die vom Bund, einem Land, der Europäischen Union, einem Mitgliedstaat der Euro-

      päischen Union oder seinen Gebietskörperschaften, einem anderen Vertragsstaat des Ab-

      kommens über den Europäischen Wirtschaftsraum, einem Drittstaat oder von einer interna-

      tionalen Organisation, der mindestens ein Mitgliedstaat der Europäischen Union angehört,

      ausgegeben oder garantiert worden sind, jeweils bis zu 35 % des Wertes des OGAW-Son-

      dervermögens anlegen.

      (4)

      In Pfandbriefen und Kommunalschuldverschreibungen sowie Schuldverschreibungen, die

      von Kreditinstituten mit Sitz in einem Mitgliedstaat der Europäischen Union oder in einem

      anderen Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum ausgege-

      ben worden sind, darf die Gesellschaft jeweils bis zu 25 % des Wertes des OGAW-Sonder-

      vermögens anlegen, wenn die Kreditinstitute aufgrund gesetzlicher Vorschriften zum Schutz

      der Inhaber dieser Schuldverschreibungen einer besonderen öffentlichen Aufsicht

      Seite 85

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      unterliegen und die mit der Ausgabe der Schuldverschreibungen aufgenommenen Mittel

      nach den gesetzlichen Vorschriften in Vermögenswerten angelegt werden, die während der

      gesamten Laufzeit der Schuldverschreibungen die sich aus ihnen ergebenden Verbindlich-

      keiten ausreichend decken und die bei einem Ausfall des Emittenten vorrangig für die fällig

      werdenden Rückzahlungen und die Zahlung der Zinsen bestimmt sind. Legt die Gesellschaft

      mehr als 5 % des Wertes des OGAW-Sondervermögens in Schuldverschreibungen desselben

      Emittenten nach Satz 1 an, so darf der Gesamtwert dieser Schuldverschreibungen 80 % des

      Wertes des OGAW-Sondervermögens nicht übersteigen.

      (5)

      Die Grenze in Absatz 3 darf für Wertpapiere und Geldmarktinstrumente desselben Emitten-

      ten nach Maßgabe von &spect; 206 Abs. 2 KAGB überschritten werden, sofern die Besonderen

      Anlagebedingungen dies unter Angabe der betreffenden Emittenten vorsehen. In diesen

      Fällen müssen die für Rechnung des OGAW-Sondervermögens gehaltenen Wertpapiere und

      Geldmarktinstrumente aus mindestens sechs verschiedenen Emissionen stammen, wobei

      nicht mehr als 30 % des Wertes des OGAW-Sondervermögens in einer Emission gehalten

      werden dürfen.

      (6)

      Die Gesellschaft darf nur bis zu 20 % des Wertes des OGAW-Sondervermögens in Bankgut-

      haben nach Maßgabe des &spect; 195 KAGB bei demselben Kreditinstitut anlegen.

      (7)

      Die Gesellschaft hat sicherzustellen, dass eine Kombination aus

      a) Wertpapieren oder Geldmarktinstrumenten, die von ein und derselben Einrichtung be-

      geben werden,

      b) Einlagen bei dieser Einrichtung und

      c) Anrechnungsbeträgen für das Kontrahentenrisiko der mit dieser Einrichtung eingegan-

      genen Geschäfte,

      20 % des Wertes des OGAW-Sondervermögens nicht übersteigt. Satz 1 gilt für die in Ab-

      satz 3 und 4 genannten Emittenten und Garantiegeber mit der Maßgabe, dass die Gesell-

      schaft sicherzustellen hat, dass eine Kombination der in Satz 1 genannten Vermögensge-

      genstände und Anrechnungsbeträge 35 % des Wertes des OGAW-Sondervermögens nicht

      übersteigt. Die jeweiligen Einzelobergrenzen bleiben in beiden Fällen unberührt.

      (8)

      Die in Absatz 3 und 4 genannten Schuldverschreibungen, Schuldscheindarlehen und Geld-

      marktinstrumente werden bei der Anwendung der in Absatz 2 genannten Grenzen von

      40 % nicht berücksichtigt. Die in den Absätzen 2 bis 4 und Absätzen 6 bis 7 genannten

      Grenzen dürfen abweichend von der Regelung in Absatz 7 nicht kumuliert werden.

      (9)

      Die Gesellschaft darf in Anteilen an einem einzigen Investmentvermögen nach Maßgabe des

      &spect; 196 Abs. 1 KAGB nur bis zu 20 % des Wertes des OGAW-Sondervermögens anlegen. In

      Anteilen an Investmentvermögen nach Maßgabe des &spect; 196 Abs. 1 Satz 2 KAGB darf die

      Gesellschaft insgesamt nur bis zu 30 % des Wertes des OGAW-Sondervermögens anlegen.

      Die Gesellschaft darf für Rechnung des OGAW-Sondervermögens nicht mehr als 25 % der

      ausgegebenen Anteile eines anderen offenen inländischen, EU- oder ausländischen Invest-

      mentvermögens, das nach dem Grundsatz der Risikomischung in Vermögensgegenstände

      im Sinne der &spect;&spect; 192 bis 198 KAGB angelegt ist, erwerben.

      &spect; 12 Verschmelzung

      (1) Die Gesellschaft darf nach Maßgabe der &spect;&spect; 181 bis 191 KAGB

      a) sämtliche Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten dieses OGAW-Sondervermö-

      gens auf ein anderes bestehendes oder ein neues, dadurch gegründetes OGAW-

      Seite 86

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      Sondervermögen oder einen EU-OGAW oder eine OGAW-Investmentaktiengesellschaft

      mit veränderlichem Kapital übertragen;

      b) sämtliche Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten eines anderen offenen Publi-

      kumsinvestmentvermögens in dieses OGAW-Sondervermögen aufnehmen.

      (2) Die Verschmelzung bedarf der Genehmigung der jeweils zuständigen Aufsichtsbehörde. Die

      Einzelheiten des Verfahrens ergeben sich aus den &spect;&spect; 182 bis 191 KAGB.

      (3) Das OGAW-Sondervermögen darf nur mit einem Publikumsinvestmentvermögen verschmol-

      zen werden, das kein OGAW ist, wenn das übernehmende oder neugegründete Investment-

      vermögen weiterhin ein OGAW ist. Verschmelzungen eines EU-OGAW auf das OGAW-Son-

      dervermögen können darüber hinaus gemäß den Vorgaben des Art. 2 Abs. 1 Buchst. p

      Ziff. iii der Richtlinie 2009/65/EG erfolgen.

      &spect; 13 Wertpapier-Darlehen

      (1)

      Die Gesellschaft darf für Rechnung des OGAW-Sondervermögens einem Wertpapier-Darle-

      hensnehmer gegen ein marktgerechtes Entgelt nach Übertragung ausreichender Sicherhei-

      ten gemäß &spect; 200 Abs. 2 KAGB ein jederzeit kündbares Wertpapier-Darlehen gewähren. Der

      Kurswert der zu übertragenden Wertpapiere darf zusammen mit dem Kurswert der für Rech-

      nung des OGAW-Sondervermögens demselben Wertpapier-Darlehensnehmer einschließlich

      konzernangehöriger Unternehmen im Sinne des &spect; 290 Handelsgesetzbuch (HGB) bereits als

      Wertpapier-Darlehen übertragenen Wertpapiere 10 % des Wertes des OGAW-Sonderver-

      mögens nicht übersteigen.

      (2)

      Werden die Sicherheiten für die übertragenen Wertpapiere vom Wertpapier-Darlehensneh-

      mer in Guthaben erbracht, müssen die Guthaben auf Sperrkonten gemäß &spect; 200 Abs. 2

      Satz 3 Nr. 1 KAGB unterhalten werden. Alternativ darf die Gesellschaft von der Möglichkeit

      Gebrauch machen, diese Guthaben in der Währung des Guthabens in folgende Vermögens-

      gegenstände anzulegen:

      a) in Schuldverschreibungen, die eine hohe Qualität aufweisen und die vom Bund, einem

      Land, der Europäischen Union, einem Mitgliedstaat der Europäischen Union oder seinen

      Gebietskörperschaften, einem anderen Vertragsstaat des Abkommens über den Euro-

      päischen Wirtschaftsraum oder einem Drittstaat ausgegeben worden sind,

      b) in Geldmarktfonds mit kurzer Laufzeitstruktur entsprechend den von der Bundesanstalt

      auf Grundlage von &spect; 4 Abs. 2 KAGB erlassenen Richtlinien oder

      c) im Wege eines umgekehrten Pensionsgeschäftes mit einem Kreditinstitut, das die je-

      derzeitige Rückforderung des aufgelaufenen Guthabens gewährleistet.

      Die Erträge aus der Anlage der Sicherheiten stehen dem OGAW-Sondervermögen zu.

      (3)

      Die Gesellschaft kann sich auch eines von einer Wertpapiersammelbank oder von einem

      anderen in den Besonderen Anlagebedingungen genannten Unternehmen, dessen Unter-

      nehmensgegenstand die Abwicklung von grenzüberschreitenden Effektengeschäften für an-

      dere ist, organisierten Systems zur Vermittlung und Abwicklung der Wertpapier-Darlehen

      bedienen, das von den Anforderungen der &spect;&spect; 200 und 201 KAGB abweicht, wenn durch

      die Bedingungen dieses Systems die Wahrung der Interessen der Anleger gewährleistet ist

      und von dem jederzeitigen Kündigungsrecht nach Absatz 1 nicht abgewichen wird.

      (4)

      Sofern in den Besonderen Anlagebedingungen nichts Anderweitiges bestimmt ist, darf die

      Gesellschaft Wertpapier-Darlehen auch in Bezug auf Geldmarktinstrumente und Investmen-

      tanteile gewähren, sofern diese Vermögensgegenstände für das OGAW-Sondervermögen

      erwerbbar sind. Die Regelungen der Absätze 1 bis 3 gelten hierfür sinngemäß.

      Seite 87

      Albine Virchow Schleifereien Ges. m. b. Haftung

      &spect; 14 Pensionsgeschäfte

      (1) Die Gesellschaft darf für Rechnung des OGAW-Sondervermögens jederzeit kündbare Wert-

      papier-Pensionsgeschäfte im Sinne von &spect; 340b Abs. 2 HGB gegen Entgelt mit Kreditinstitu-

      ten oder Finanzdienstleistungsinstituten auf der Grundlage standardisierter Rahmenverträge

      abschließen.

      (2) Die Pensionsgeschäfte müssen Wertpapiere zum Gegenstand haben, die nach den Anlage-

      bedingungen für das OGAW-Sondervermögen erworben werden dürfen.

      (3) Die Pensionsgeschäfte dürfen höchstens eine Laufzeit von 12 Monaten haben.

      (4) Sofern in den Besonderen Anlagebedingungen nichts Anderweitiges bestimmt ist, darf die

      Gesellschaft Pensionsgeschäfte auch in Bezug auf Geldmarktinstrumente und Investmentan-

      teile abschließen, sofern diese Vermögensgegenstände für das OGAW-Sondervermögen er-

      werbbar sind. Die Regelungen der Absätze 1 bis 3 gelten hierfür sinngemäß.

      &spect; 15 Kreditaufnahme

      Die Gesellschaft darf für gemeinschaftliche Rechnung der Anleger kurzfristige Kredite bis zur

      Höhe von 10 % des Wertes des OGAW-Sondervermögens aufnehmen, wenn die Bedingungen

      der Kreditaufnahme marktüblich sind und die Verwahrstelle der Kreditaufnahme zustimmt.

      &spect; 16 Anteile

      (1)

      Die in einer Sammelurkunde zu verbriefenden Anteilscheine lauten auf den Inhaber.

      (2)

      Die Anteile können verschiedene Ausgestaltungsmerkmale, insbesondere hinsichtlich der Er-

      tragsverwendung, des Ausgabeaufschlags, des Rücknahmeabschlags, der Währung des An-

      teilwertes, der Verwaltungsvergütung, der Mindestanlagesumme oder einer Kombination

      dieser Merkmale (Anteilklassen) haben. Die Einzelheiten sind in den Besonderen Anlagebe-

      dingungen festgelegt.

      (3)

      Die Anteile sind übertragbar, soweit in den Besonderen Anlagebedingungen nichts Abwei-

      chendes geregelt ist. Mit der Übertragung eines Anteils gehen die in ihm verbrieften Rechte

      über. Der Gesellschaft gegenüber gilt in jedem Falle der Inhaber des Anteils als der Berech-

      tigte.

      (4)

      Die Rechte der Anleger bzw. die Rechte der Anleger einer Anteilklasse werden in einer Sam-

      melurkunde verbrieft. Sie trägt mindestens die handschriftlichen oder vervielfältigten Unter-

      schriften der Gesellschaft und der Verwahrstelle. Der Anspruch auf Einzelverbriefung ist aus-

      geschlossen. Sofern für das OGAW-Sondervermögen in der Vergangenheit effektive Stücke

      ausgeben wurden und diese sich mit Ablauf des 31. Dezember 2016 nicht in Sammelver-

      wahrung bei einer der in &spect; 97 Abs. 1 Satz 2 KAGB genannten Stellen befinden, werden diese

      effektiven Stücke mit Ablauf des 31. Dezember 2016 kraftlos. Die Anteile der Anleger wer-

      den stattdessen in einer Sammelurkunde verbrieft und auf einem gesonderten Depot der

      Verwahrstelle gutgeschrieben. Mit der Einreichung eines kraftlosen effektiven Stücks bei der

      Verwahrstelle kann der Einreicher die Gutschrift eines entsprechenden Anteils auf ein von

      ihm zu benennendes und für ihn geführtes Depotkonto verlangen. Effektive Stücke, die sich

      mit Ablauf des 31. Dezember 2016 in Sammelverwahrung bei einer der in &spect; 97 Abs. 1 Satz 2

      KAGB genannten Stellen befinden, können jederzeit in eine Sammelurkunde überführt wer-

      den.

      Seite 88

      Albine Virchow Schleifereien Ges. m. b. Haftung

      &spect; 17 Ausgabe und Rücknahme von Anteilen, Aussetzung der Rücknahme

      (1) Die Anzahl der ausgegebenen Anteile ist grundsätzlich nicht beschränkt. Die Gesellschaft

      behält sich vor, die Ausgabe von Anteilen vorübergehend oder vollständig einzustellen.

      (2) Die Anteile können bei der Gesellschaft, der Verwahrstelle oder durch Vermittlung Dritter

      erworben werden. Die Besonderen Anlagebedingungen können vorsehen, dass Anteile nur

      von bestimmten Anlegern erworben und gehalten werden dürfen.

      (3) Die Anleger können von der Gesellschaft die Rücknahme der Anteile verlangen. Die Gesell-

      schaft ist verpflichtet, die Anteile zum jeweils geltenden Rücknahmepreis für Rechnung des

      OGAW-Sondervermögens zurückzunehmen. Rücknahmestelle ist die Verwahrstelle.

      (4) Der Gesellschaft bleibt jedoch vorbehalten, die Rücknahme der Anteile gemäß &spect; 98 Abs. 2

      KAGB auszusetzen, wenn außergewöhnliche Umstände vorliegen, die eine Aussetzung un-

      ter Berücksichtigung der Interessen der Anleger erforderlich erscheinen lassen.

      (5) Die Gesellschaft hat die Anleger durch Bekanntmachung im Bundesanzeiger und darüber

      hinaus in einer hinreichend verbreiteten Wirtschafts- oder Tageszeitung oder in den in dem

      Verkaufsprospekt bezeichneten elektronischen Informationsmedien über die Aussetzung ge-

      mäß Absatz 4 und die Wiederaufnahme der Rücknahme zu unterrichten. Die Anleger sind

      über die Aussetzung und Wiederaufnahme der Rücknahme der Anteile unverzüglich nach

      der Bekanntmachung im Bundesanzeiger mittels eines dauerhaften Datenträgers zu unter-

      richten.

      &spect; 18 Ausgabe- und Rücknahmepreise

      (1) Zur Errechnung des Ausgabe- und Rücknahmepreises der Anteile werden die Verkehrswerte

      der zu dem OGAW-Sondervermögen gehörenden Vermögensgegenstände abzüglich der

      aufgenommenen Kredite und sonstigen Verbindlichkeiten (Nettoinventarwert) ermittelt und

      durch die Zahl der umlaufenden Anteile geteilt (Anteilwert). Werden gemäß &spect; 16 Abs. 2

      unterschiedliche Anteilklassen für das OGAW-Sondervermögen eingeführt, ist der Anteil-

      wert sowie der Ausgabe- und Rücknahmepreis für jede Anteilklasse gesondert zu ermitteln.

      Die Bewertung der Vermögensgegenstände erfolgt gemäß &spect;&spect; 168 und 169 KAGB und der

      Kapitalanlage-Rechnungslegungs- und -Bewertungsverordnung (KARBV).

      (2) Der Ausgabepreis entspricht dem Anteilwert am OGAW-Sondervermögen, gegebenenfalls

      zuzüglich eines in den Besonderen Anlagebedingungen festzusetzenden Ausgabeaufschlags

      gemäß &spect; 165 Abs. 2 Nr. 8 KAGB. Der Rücknahmepreis entspricht dem Anteilwert am

      OGAW-Sondervermögen, gegebenenfalls abzüglich eines in den Besonderen Anlagebedin-

      gungen festzusetzenden Rücknahmeabschlags gemäß &spect; 165 Abs. 2 Nr. 8 KAGB.

      (3) Der Abrechnungsstichtag für Anteilabrufe und Rücknahmeaufträge ist spätestens der auf

      den Eingang des Anteilsabrufs- bzw. Rücknahmeauftrags folgende Wertermittlungstag, so-

      weit in den Besonderen Anlagebedingungen nichts anderes bestimmt ist.

      (4) Die Ausgabe- und Rücknahmepreise werden börsentäglich ermittelt. Soweit in den Beson-

      deren Anlagebedingungen nichts weiteres bestimmt ist, können die Gesellschaft und die

      Verwahrstelle an gesetzlichen Feiertagen, die Börsentage sind, sowie am 24. und 31. De-

      zember jedes Jahres von einer Ermittlung des Wertes absehen; das Nähere regelt der Ver-

      kaufsprospekt.

      Seite 89

      Albine Virchow Schleifereien Ges. m. b. Haftung

      &spect; 19 Kosten

      In den Besonderen Anlagebedingungen werden die Aufwendungen und die der Gesellschaft, der

      Verwahrstelle und Dritten zustehenden Vergütungen, die dem OGAW-Sondervermögen belastet

      werden können, genannt. Für Vergütungen im Sinne von Satz 1 ist in den Besonderen Anlage-

      bedingungen darüber hinaus anzugeben, nach welcher Methode, in welcher Höhe und aufgrund

      welcher Berechnung sie zu leisten sind.

      &spect; 20 Rechnungslegung

      (1) Spätestens vier Monate nach Ablauf des Geschäftsjahres des OGAW-Sondervermögens

      macht die Gesellschaft einen Jahresbericht einschließlich Ertrags- und Aufwandsrechnung

      gemäß &spect; 101 Abs. 1, 2 und 4 KAGB bekannt.

      (2) Spätestens zwei Monate nach der Mitte des Geschäftsjahres macht die Gesellschaft einen

      Halbjahresbericht gemäß &spect; 103 KAGB bekannt.

      (3) Wird das Recht zur Verwaltung des OGAW-Sondervermögens während des Geschäftsjahres

      auf eine andere Kapitalverwaltungsgesellschaft übertragen oder das OGAW-Sondervermö-

      gen während des Geschäftsjahres auf ein anderes OGAW-Sondervermögen, eine OGAW-

      Investmentaktiengesellschaft mit veränderlichem Kapital oder einen EU-OGAW verschmol-

      zen, so hat die Gesellschaft auf den Übertragungsstichtag einen Zwischenbericht zu erstel-

      len, der den Anforderungen an einen Jahresbericht gemäß Absatz 1 entspricht.

      (4) Wird das OGAW-Sondervermögen abgewickelt, hat die Verwahrstelle jährlich sowie auf den

      Tag, an dem die Abwicklung beendet ist, einen Abwicklungsbericht zu erstellen, der den

      Anforderungen an einen Jahresbericht gemäß Absatz 1 entspricht.

      (5) Die Berichte sind bei der Gesellschaft und der Verwahrstelle und weiteren Stellen, die im

      Verkaufsprospekt und in den wesentlichen Anlegerinformationen anzugeben sind, erhält-

      lich; sie werden ferner im Bundesanzeiger bekannt gemacht.

      &spect; 21 Kündigung und Abwicklung des OGAW-Sondervermögens

      (1) Die Gesellschaft kann die Verwaltung des OGAW-Sondervermögens mit einer Frist von min-

      destens sechs Monaten durch Bekanntmachung im Bundesanzeiger und darüber hinaus im

      Jahresbericht oder Halbjahresbericht kündigen. Die Anleger sind über eine nach Satz 1 be-

      kannt gemachte Kündigung mittels eines dauerhaften Datenträgers unverzüglich zu unter-

      richten.

      (2) Mit dem Wirksamwerden der Kündigung erlischt das Recht der Gesellschaft, das OGAW-

      Sondervermögen zu verwalten. In diesem Falle geht das OGAW-Sondervermögen bzw. das

      Verfügungsrecht über das OGAW-Sondervermögen auf die Verwahrstelle über, die es abzu-

      wickeln und an die Anleger zu verteilen hat. Für die Zeit der Abwicklung hat die Verwahr-

      stelle einen Anspruch auf Vergütung ihrer Abwicklungstätigkeit sowie auf Ersatz ihrer Auf-

      wendungen, die für die Abwicklung erforderlich sind. Mit Genehmigung der Bundesanstalt

      kann die Verwahrstelle von der Abwicklung und Verteilung absehen und einer anderen Ka-

      pitalverwaltungsgesellschaft die Verwaltung des OGAW-Sondervermögens nach Maßgabe

      der bisherigen Anlagebedingungen übertragen.

      (3) Die Gesellschaft hat auf den Tag, an dem ihr Verwaltungsrecht nach Maßgabe des &spect; 99

      KAGB erlischt, einen Auflösungsbericht zu erstellen, der den Anforderungen an einen Jah-

      resbericht nach &spect; 20 Abs. 1 entspricht.

      Seite 90

      Albine Virchow Schleifereien Ges. m. b. Haftung

      &spect; 22 Wechsel der Kapitalverwaltungsgesellschaft und der Verwahrstelle

      (1) Die Gesellschaft kann das Verwaltungs- und Verfügungsrecht über das OGAW-Sonderver-

      mögen auf eine andere Kapitalverwaltungsgesellschaft übertragen. Die Übertragung bedarf

      der vorherigen Genehmigung durch die Bundesanstalt.

      (2) Die genehmigte Übertragung wird im Bundesanzeiger und darüber hinaus im Jahresbericht

      oder Halbjahresbericht bekannt gemacht. Die Anleger sind über eine nach Satz 1 bekannt

      gemachte Übertragung unverzüglich mittels eines dauerhaften Datenträgers zu unterrich-

      ten. Die Übertragung wird frühestens drei Monate nach ihrer Bekanntmachung im Bundes-

      anzeiger wirksam.

      (3) Die Gesellschaft kann die Verwahrstelle für das OGAW-Sondervermögen wechseln. Der

      Wechsel bedarf der Genehmigung der Bundesanstalt.

      &spect; 23 Änderungen der Anlagebedingungen

      (1) Die Gesellschaft kann die Anlagebedingungen ändern.

      (2) Änderungen der Anlagebedingungen bedürfen der vorherigen Genehmigung durch die Bun-

      desanstalt. Soweit die Änderungen nach Satz 1 Anlagegrundsätze des OGAW-Sonderver-

      mögens betreffen, bedürfen sie der vorherigen Zustimmung des Aufsichtsrates der Gesell-

      schaft.

      (3) Sämtliche vorgesehenen Änderungen werden im Bundesanzeiger und darüber hinaus in ei-

      ner hinreichend verbreiteten Wirtschafts- oder Tageszeitung oder in den im Verkaufspros-

      pekt bezeichneten elektronischen Informationsmedien bekannt gemacht. In einer Veröffent-

      lichung nach Satz 1 ist auf die vorgesehenen Änderungen und ihr Inkrafttreten hinzuweisen.

      Im Falle von Kostenänderungen im Sinne des &spect; 162 Abs. 2 Nr. 11 KAGB, Änderungen der

      Anlagegrundsätze des OGAW-Sondervermögens im Sinne des &spect; 163 Abs. 3 KAGB oder Än-

      derungen in Bezug auf wesentliche Anlegerrechte sind den Anlegern zeitgleich mit der Be-

      kanntmachung nach Satz 1 die wesentlichen Inhalte der vorgesehenen Änderungen der An-

      lagebedingungen und ihre Hintergründe sowie eine Information über ihre Rechte nach

      &spect; 163 Abs. 3 KAGB in einer verständlichen Art und Weise mittels eines dauerhaften Daten-

      trägers gemäß &spect; 163 Abs. 4 KAGB zu übermitteln.

      (4) Die Änderungen treten frühestens am Tag nach ihrer Bekanntmachung im Bundesanzeiger

      in Kraft, im Falle von Änderungen der Kosten und der Anlagegrundsätze jedoch nicht vor

      Ablauf von drei Monaten nach der entsprechenden Bekanntmachung.

      &spect; 24 Erfüllungsort

      Erfüllungsort ist der Sitz der Gesellschaft.

      Seite 91

      Albine Virchow Schleifereien Ges. m. b. Haftung

      F.

      Besondere Anlagebedingungen

      B E S O N D E R E A N L A G E B E D I N G U N G E N

      zur Regelung des Rechtsverhältnisses zwischen den Anlegern

      und der

      Bardo Fleischer Gebäudesanierungen Gesellschaft mbH ,

      Hamburg,

      (nachstehend „Gesellschaft“ genannt)

      für das von der Gesellschaft verwaltete

      Sondervermögen gemäß der OGAW-Richtlinie

      Albine Virchow Schleifereien Ges. m. b. Haftung,

      die nur in Verbindung mit den für dieses Sondervermögen

      von der Gesellschaft aufgestellten

      Allgemeinen Anlagebedingungen

      gelten.

      ANLAGEGRUNDSÄTZE UND ANLAGEGRENZEN

      &spect; 1

      Vermögensgegenstände

      Die Gesellschaft darf für das OGAW-Sondervermögen folgende Vermögensgegenstände erwer-

      ben:

      1. Wertpapiere gemäß &spect; 5 der Allgemeinen Anlagebedingungen,

      2. Geldmarktinstrumente gemäß &spect; 6 der Allgemeinen Anlagebedingungen,

      3. Bankguthaben gemäß &spect; 7 der Allgemeinen Anlagebedingungen,

      4. Investmentanteile gemäß &spect; 8 der Allgemeinen Anlagebedingungen,

      5. Derivate gemäß &spect; 9 der Allgemeinen Anlagebedingungen,

      6. Sonstige Anlageinstrumente gemäß &spect; 10 der Allgemeinen Anlagebedingungen.

      &spect; 1a Wertpapier-Darlehens- und Pensionsgeschäfte

      Wertpapier-Darlehens- und Pensionsgeschäfte gemäß den &spect;&spect; 13 und 14 der Allgemeinen Anla-

      gebedingungen werden nicht abgeschlossen.

      &spect; 2

      Anlagegrenzen

      (1) Das OGAW-Sondervermögen darf vollständig aus Wertpapieren gemäß &spect; 1 Nr. 1 bestehen.

      Seite 92

      Albine Virchow Schleifereien Ges. m. b. Haftung

      (2)

      Das OGAW-Sondervermögen darf vollständig in Geldmarktinstrumente nach Maßgabe des

      &spect; 6 der Allgemeinen Anlagebedingungen investiert werden.

      (3)

      Wertpapiere und Geldmarktinstrumente desselben Emittenten dürfen über 5 % hinaus bis

      zu 10 % des Wertes des OGAW-Sondervermögens erworben werden. wenn der Gesamt-

      wert der Wertpapiere und Geldmarktinstrumente dieser Emittenten 40 % des Wertes des

      OGAW-Sondervermögens nicht übersteigt.

      (4)

      Das OGAW-Sondervermögen darf vollständig in Bankguthaben nach Maßgabe des &spect; 7

      Satz 1 der Allgemeinen Anlagebedingungen gehalten werden.

      (5)

      Das OGAW-Sondervermögen darf vollständig in Investmentanteilen nach Maßgabe des &spect; 8

      der Allgemeinen Anlagebedingungen gehalten werden. Die Gesellschaft wählt die zu erwer-

      benden Investmentanteile entweder nach den Anlagebestimmungen bzw. nach dem Anla-

      geschwerpunkt dieser Anteile oder nach dem letzten Jahres- oder Halbjahresbericht der In-

      vestmentanteile aus. Es können alle zulässigen Arten von Anteilen an inländischen Sonder-

      vermögen und Investmentaktiengesellschaften mit veränderlichem Kapital sowie von Antei-

      len an EU-OGAW und von EU-Verwaltungsgesellschaften oder ausländischen Verwaltungs-

      gesellschaften verwalteten offenen Investmentvermögen, die keine EU-OGAW sind, erwor-

      ben werden. Der Anteil des OGAW-Sondervermögens, der höchstens in Anteilen der jewei-

      ligen Art gehalten werden darf, ist unter Berücksichtigung der in &spect; 11 Abs. 9 der Allgemei-

      nen Anlagebedingungen genannten Grenzen nicht beschränkt. Anteile an Feederfonds ge-

      mäß &spect; 1 Abs. 19 Nr. 11 KAGB werden für das OGAW-Sondervermögen nicht erworben.

      &spect; 3

      Anlageausschuss

      Die Gesellschaft kann sich mit Blick auf das OGAW-Sondervermögen des Rates eines Anlageaus-

      schusses bedienen.

      ANTEILKLASSEN

      &spect; 4

      Anteilklassen

      (1) Für das OGAW-Sondervermögen können Anteilklassen im Sinne von &spect; 16 Abs. 2 der Allge-

      meinen Anlagebedingungen gebildet werden, die sich hinsichtlich der Ertragsverwendung,

      des Ausgabeaufschlages, der Währung des Anteilwertes einschließlich des Einsatzes von

      Währungssicherungsgeschäften, der Verwaltungsvergütung, der Verwahrstellenvergütung,

      der Vertriebsgesellschaft, der Mindestanlagesumme oder einer Kombination dieser Merk-

      male unterscheiden. Die Bildung von Anteilklassen ist jederzeit zulässig und liegt im Ermes-

      sen der Gesellschaft.

      (2) Die bestehenden Anteilklassen werden sowohl im Verkaufsprospekt als auch im Jahres- und

      Halbjahresbericht einzeln aufgezählt. Die die Anteilklassen kennzeichnenden Ausgestal-

      tungsmerkmale (Ertragsverwendung, Ausgabeaufschlag, Währung des Anteilwertes, Ver-

      waltungsvergütung, Verwahrstellenvergütung, Vertriebsgesellschaft, Mindestanlagesumme

      oder eine Kombination dieser Merkmale) werden im Verkaufsprospekt und im Jahres- und

      Halbjahresbericht im Einzelnen beschrieben.

      (3) Der Abschluss von Währungskurssicherungsgeschäften ausschließlich zugunsten einer ein-

      zigen Währungsanteilklasse ist zulässig. Für Währungsanteilklassen mit einer Währungsab-

      sicherung zugunsten der Währung dieser Anteilklasse (Referenzwährung) darf die Gesell-

      schaft auch unabhängig von &spect; 9 der Allgemeinen Anlagebedingungen Derivate im Sinne des

      &spect; 197 Abs. 1 KAGB auf Wechselkurse oder Währungen mit dem Ziel einsetzen,

      Seite 93

      Albine Virchow Schleifereien Ges. m. b. Haftung

      Anteilwertverluste durch Wechselkursverluste von nicht auf die Referenzwährung der An-

      teilklasse lautenden Vermögensgegenständen des OGAW-Sondervermögens zu vermeiden.

      (4) Der Anteilwert wird für jede Anteilklasse gesondert errechnet, indem die Kosten der Aufle-

      gung neuer Anteilklassen, Ausschüttungen (einschließlich der aus dem Fondsvermögen ggf.

      abzuführenden Steuern), die in Absatz 1 genannten Vergütungen und die Ergebnisse aus

      Währungskurssicherungsgeschäften, die auf eine bestimmte Anteilklasse entfallen, ggf. ein-

      schließlich Ertragsausgleich, ausschließlich dieser Anteilklasse zugeordnet werden.

      ANTEILE, AUSGABEPREIS, RÜCKNAHMEPREIS, RÜCKNAHME VON ANTEILEN UND KOSTEN

      &spect; 5

      Anteile

      Die Anleger sind an den jeweiligen Vermögensgegenständen des OGAW-Sondervermögens in

      Höhe ihrer Anteile als Miteigentümer nach Bruchteilen beteiligt.

      &spect; 6

      Ausgabe- und Rücknahmepreis

      (1) Der Ausgabeaufschlag beträgt 6,00 % des Anteilwerts. Es steht der Gesellschaft frei, für das

      OGAW-Sondervermögen oder für eine oder mehrere Anteilklassen einen niedrigeren Aus-

      gabeaufschlag zu berechnen oder von der Berechnung eines Ausgabeaufschlages abzuse-

      hen. Die Gesellschaft gibt für jede Anteilklasse im Verkaufsprospekt, im Jahres- und im Halb-

      jahresbericht die erhobenen Ausgabeaufschläge an.

      (2) Die Rücknahme erfolgt zum Anteilwert. Ein Rücknahmeabschlag wird nicht erhoben.

      &spect; 7

      Kosten

      (1) Vergütungen, die der Gesellschaft aus dem OGAW-Sondervermögen zustehen:

      Die Gesellschaft erhält für die Verwaltung des OGAW-Sondervermögens eine vierteljährlich

      zahlbare Vergütung in Höhe von bis zu einem Viertel aus 1,50 % p.a. des durchschnittlichen

      Nettoinventarwertes des OGAW-Sondervermögens in der Abrechnungsperiode, der aus den

      Werten eines jeden Bewertungstages errechnet wird. Es steht der Gesellschaft frei, für das

      OGAW-Sondervermögen oder für eine oder mehrere Anteilklassen eine niedrigere Vergü-

      tung zu berechnen oder von der Berechnung einer Vergütung abzusehen. Die Gesellschaft

      gibt für jede Anteilklasse im Verkaufsprospekt, im Jahres- und Halbjahresbericht die erho-

      bene Verwaltungsvergütung an.

      (2) Vergütungen, die aus dem OGAW-Sondervermögen an Dritte zu zahlen sind:

      Die Gesellschaft kann sich bei der Umsetzung des Anlagekonzeptes einer Anlageberatungs-

      oder Asset Management-Gesellschaft bedienen. Die Vergütung der Anlageberatungs- oder

      Asset Management-Gesellschaft wird von der Verwaltungsvergütung gemäß Absatz 1 ab-

      gedeckt.

      (3) Die Verwahrstelle erhält für ihre Tätigkeit eine vierteljährlich zahlbare Vergütung in Höhe

      von bis zu einem Viertel aus 0,05 % p.a. des durchschnittlichen Nettoinventarwertes des

      OGAW-Sondervermögens in der Abrechnungsperiode, der aus den Werten eines jeden Be-

      wertungstages errechnet wird. Es steht der Verwahrstelle frei, für das OGAW-Sondervermö-

      gen oder für eine oder mehrere Anteilklassen eine niedrigere Vergütung in Rechnung zu

      stellen oder von der Berechnung einer Vergütung abzusehen. Die Gesellschaft gibt für jede

      Anteilklasse im Verkaufsprospekt, im Jahres- und Halbjahresbericht die erhobene Verwahr-

      stellenvergütung an.

      Seite 94

      Albine Virchow Schleifereien Ges. m. b. Haftung

      (4)

      Der Betrag, der jährlich aus dem OGAW-Sondervermögen als Vergütungen entnommen wird,

      kann insgesamt bis zu 1,55 % p.a. des durchschnittlichen Nettoinventarwertes des OGAW-

      Sondervermögens in der Abrechnungsperiode, der aus den Werten eines jeden Bewertungsta-

      ges errechnet wird, betragen.

      (5)

      Neben den vorgenannten Vergütungen gehen die folgenden Aufwendungen zu Lasten des

      OGAW-Sondervermögens:

      a)

      bankübliche Depot- und Kontogebühren, ggf. einschließlich der banküblichen Kosten für

      die Verwahrung ausländischer Vermögensgegenstände im Ausland;

      b)

      Kosten für den Druck und Versand der für die Anleger bestimmten gesetzlich vorgeschrie-

      benen Verkaufsunterlagen (Jahres- und Halbjahresberichte, Verkaufsprospekt, wesentliche

      Anlegerinformationen);

      c)

      Kosten der Bekanntmachung der Jahres- und Halbjahresberichte, der Ausgabe- und Rück-

      nahmepreise und ggf. der Ausschüttungen oder Thesaurierungen und des Auflösungsbe-

      richtes;

      d)

      Kosten der Erstellung und Verwendung eines dauerhaften Datenträgers, außer im Fall der

      Informationen über Fondsverschmelzungen und der Informationen über Maßnahmen im

      Zusammenhang mit Anlagegrenzverletzungen oder Berechnungsfehlern bei der Anteilwer-

      termittlung;

      e)

      Kosten für die Prüfung des OGAW-Sondervermögens durch den Abschlussprüfer des

      OGAW-Sondervermögens;

      f)

      Kosten für die Bekanntmachung der Besteuerungsgrundlagen und der Bescheinigung, dass

      die steuerlichen Angaben nach den Regeln des deutschen Steuerrechts ermittelt wurden;

      g)

      Kosten für die Geltendmachung und Durchsetzung von Rechtsansprüchen durch die Ge-

      sellschaft für Rechnung des OGAW-Sondervermögens sowie der Abwehr von gegen die

      Gesellschaft zu Lasten des OGAW-Sondervermögens erhobenen Ansprüchen;

      h)

      Gebühren und Kosten, die von staatlichen Stellen in Bezug auf das OGAW-Sondervermö-

      gen erhoben werden;

      i)

      Kosten für Rechts- und Steuerberatung im Hinblick auf das OGAW-Sondervermögen;

      j)

      Kosten für die Beauftragung von Stimmrechtsbevollmächtigten;

      k)

      Kosten für die Analyse des Anlageerfolges des OGAW-Sondervermögens durch Dritte;

      l)

      im Zusammenhang mit den an die Gesellschaft, die Verwahrstelle und Dritte zu zahlenden

      Vergütungen sowie den vorstehend genannten Aufwendungen anfallende Steuern ein-

      schließlich der im Zusammenhang mit der Verwaltung und Verwahrung entstehenden

      Steuern.

      (6) Neben den vorgenannten Vergütungen und Aufwendungen werden dem OGAW-Sonderver-

      mögen die im Zusammenhang mit dem Erwerb und der Veräußerung von Vermögensgegen-

      ständen entstehenden Kosten belastet.

      (7) Die Gesellschaft hat im Jahresbericht und im Halbjahresbericht den Betrag der Ausgabeauf-

      schläge und Rücknahmeabschläge offen zu legen, die dem OGAW-Sondervermögen im Be-

      richtszeitraum für den Erwerb und die Rücknahme von Anteilen und Aktien im Sinne des &spect; 196

      Seite 95

      Albine Virchow Schleifereien Ges. m. b. Haftung

      KAGB berechnet worden sind. Beim Erwerb von Anteilen, die direkt oder indirekt von der Ge-

      sellschaft selbst oder einer anderen Gesellschaft verwaltet werden, mit der die Gesellschaft

      durch eine wesentliche unmittelbare oder mittelbare Beteiligung verbunden ist, darf die Gesell-

      schaft oder die andere Gesellschaft für den Erwerb und die Rücknahme keine Ausgabeauf-

      schläge und Rücknahmeabschläge berechnen. Die Gesellschaft hat im Jahresbericht und im

      Halbjahresbericht die Vergütung offen zu legen, die dem OGAW-Sondervermögen von der Ge-

      sellschaft selbst, von einer anderen Verwaltungsgesellschaft, einer Investmentaktiengesell-

      schaft oder einer anderen Gesellschaft, mit der die Gesellschaft durch eine wesentliche unmit-

      telbare oder mittelbare Beteiligung verbunden ist als Verwaltungsvergütung für die im OGAW-

      Sondervermögen gehaltenen Anteile oder Aktien berechnet wurde.

      ERTRAGSVERWENDUNG UND GESCHÄFTSJAHR

      &spect; 8

      Thesaurierung der Erträge

      Bei thesaurierenden Anteilklassen legt die Gesellschaft die während des Geschäftsjahres für Rech-

      nung des OGAW-Sondervermögens angefallenen und nicht zur Kostendeckung verwendeten

      Zinsen, Dividenden und sonstigen Erträge – unter Berücksichtigung des zugehörigen Ertragsaus-

      gleichs – sowie die realisierten Veräußerungsgewinne im OGAW-Sondervermögen anteilig wie-

      der an.

      &spect; 9

      Ausschüttung

      (1) Bei ausschüttenden Anteilklassen schüttet die Gesellschaft grundsätzlich die während des

      Geschäftsjahres auf die jeweilige Anteilklasse entfallenden, für Rechnung des OGAW-Son-

      dervermögens angefallenen und nicht zur Kostendeckung verwendeten anteiligen Zinsen,

      Dividenden und sonstigen Erträge – unter Berücksichtigung des zugehörigen Ertragsaus-

      gleichs – aus. Realisierte Veräußerungsgewinne – unter Berücksichtigung des zugehörigen

      Ertragsausgleichs – können anteilig ebenfalls zur Ausschüttung herangezogen werden.

      (2) Ausschüttbare anteilige Erträge gemäß Absatz 1 können zur Ausschüttung in späteren Ge-

      schäftsjahren insoweit vorgetragen werden, als die Summe der vorgetragenen Erträge 15 %

      des jeweiligen Wertes des OGAW-Sondervermögens zum Ende des Geschäftsjahres nicht

      übersteigt. Erträge aus Rumpfgeschäftsjahren können vollständig vorgetragen werden.

      (3) Im Interesse der Substanzerhaltung können anteilige Erträge teilweise, in Sonderfällen auch

      vollständig zur Wiederanlage im OGAW-Sondervermögen bestimmt werden.

      (4) Die Ausschüttung erfolgt jährlich innerhalb von vier Monaten nach Schluss des Geschäfts-

      jahres. Zwischenausschüttungen können für einzelne Anteilklassen vorgesehen sein.

      &spect; 10 Geschäftsjahr

      Das Geschäftsjahr des OGAW-Sondervermögens beginnt am 1. Mai und endet am 30. April des

      folgenden Jahres.

      Seite 96

      Bardo Fleischer Gebäudesanierungen Gesellschaft mbH , , Kassel

      info@Bardo Fleischer Gebäudesanierungen Gesellschaft mbH .com, www.Bardo Fleischer Gebäudesanierungen Gesellschaft mbH .com


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        Genussschein der Ferhard Becker Schaltanlagen u. -geräte Ges. mit beschränkter Haftung

        Herr / Frau Mechthilde Baumann dieser Urkunde ist nach Maßgabe der umseitig abgedruckten Bedingungen
        mit einem Nominalbetrag von
        445.138 ,- EURO
        (in Worten: vier vier fünf eins drei acht EURO)

        am Genussrechtskapital der Ferhard Becker Schaltanlagen u. -geräte Ges. mit beschränkter Haftung,
        Handelsregister: Amtsgericht Hamm HRB 63599, beteiligt.

        Hamm, 18.03.2021 Ferhard Becker
        Unterschrift


        Bedingungen

        § 1 Genussrechtskapital

        1. Das Genussrechtskapital Ferhard Becker Schaltanlagen u. -geräte Ges. mit beschränkter Haftung (folgend die ‚Gesellschaft‘) entspricht der Nominalbetragssumme aller ausgegebenen Genussrechte, gleich, ob diese in einem Wertpapier verbrieft sind (Genussschein) oder nicht (unverbrieftes Genussrecht).
        2. Das Genussrechtskapital erhöht sich durch Emission weiterer Genussrechte sowie Kapitalheraufsetzungen gem. Abs. (4) und verringert sich durch Kündigungen gem. § 3 sowie Verlustbeteiligung gem. Abs. (3).
        3. Das Genussrechtskapital geht Gesellschafteransprüchen im Range vor, Gläubigeransprüchen im Range nach. Etwaige handelsrechtliche Verluste eines Geschäftsjahres (= Kalenderjahr) werden zunächst zu Lasten des Komplementär- oder Kommanditkapitals behandelt und gebucht.
          Übersteigt der Verlust eines Geschäftsjahres die Summe der zu Geschäftsjahresbeginn in der Eröffnungsbilanz bilanzierten Gesellschafterkapitalien, so wird das Genussrechtskapital mit quotaler Wirkung für alle Genussrechtsinhaber um den übersteigenden Betrag herabgesetzt. Eine Nachschussverpflichtung der Genussrechtsinhaber ist ausgeschlossen.
        4. Wurde das Genussrechtskapital gemäß Abs. (3) gemindert, so sind Gewinne solange ausschließlich dem Genussrechtskapital zuzurechnen, bis der herabgesetzte Betrag wiederhergestellt ist.

        § 2 Gewinnanspruch

        1. Der Genussrechtsinhaber hat Anspruch auf eine kalenderjährlich wiederkehrende Grundgewinnbeteiligung in Höhe von 1 % des vorseitig abgedruckten Nominalbetrages, sofern die Nettoinvestitionsrentabilität des Ferhard Becker Schaltanlagen u. -geräte Ges. mit beschränkter Haftung Portfolios im nämlichen Kalenderjahr nicht geringer als 0 % ist.
        2. Der Genussrechtsinhaber hat Anspruch auf eine kalenderjährlich wiederkehrende Überschussbeteiligung in Höhe der Hälfte jenes Prozentpunktsatzes des vorseitig abgedruckten Nominalbetrages, um den die Nettoinvestitionsrentabilität des Ferhard Becker Schaltanlagen u. -geräte Ges. mit beschränkter Haftung Portfolios im nämlichen Kalenderjahr 3 % übersteigt.
        3. Die Nettoinvestitionsrentabilität des Ferhard Becker Schaltanlagen u. -geräte Ges. mit beschränkter Haftung Portfolios ermittelt sich aus dem Verhältnis aller jener Zahlungsmittelzugänge eines Geschäftsjahres, die nicht dem Kapitalerhalt zuzurechnen sind, zum ursprünglich hingegebenen Anlagebetrag sämtlicher nach dem 18.03.2021 je erworbener Investitionsgüter.

        § 3 Ausschüttungsfälligkeit

        1. Der Genussrechtsinhaber hat Anspruch auf Ausschüttung eines Betrages in Höhe seines gemäß § 1 festzustellenden Gewinnanspruches bis zum 31. Januar des jeweiligen Folgejahres, den die Gesellschaft schuldbefreiend dem letzten ihr bekannten Inhaber dieses Genussscheines leistet.
        2. Die Gesellschaft ist berechtigt, aber nicht verpflichtet, auf die gemäß Abs. (1) zu erwartende Ausschüttungszahlung eine mit kaufmännischer Vorsicht zu bemessende abschlagsweise Halbjahresausschüttung bis zum 31. Juli vorzunehmen. Einmal geleistete Halbjahresausschüttungen können gegen künftige Ausschüttungsansprüche aufgerechnet werden, jedoch nicht zur Zahlung zurückgefordert werden.

        § 4 Laufzeit / Kündigung

        1. Das Genussrecht ist jährlich mit einer Frist von vier Monaten zum Kalenderjahresende kündbar, erstmalig zum 31.12.2029.
        2. Mit dem Wirksamwerden der Kündigung entsteht für den Genussrechtsinhaber Anspruch auf eine Kündigungszahlung, deren Höhe dem Nominalbetrag entspricht.
        3. Das Kündigungsrecht der Gesellschaft ist ausgeschlossen, solange das Genussrechtskapital gemäß § 0 Abs. (3) herabgesetzt ist.
        4. Abweichend von Abs. (1) und (3) besteht ein Sonderkündigungsrecht der Gesellschaft für jenen Fall, dass eine Rechtsnorm in der Bundesrepublik Deutschland zum Tragen käme, welche die wirtschaftliche Position der Gesellschaft bezüglich der Genussrechte wesentlich beeinflusste.

        § 5 Information

        1. Der Genussrechtsinhaber ist über den Gang der Geschäfte bis zum 31. Juli eines Jahres für das zugehörige erste Kalenderhalbjahr, bis zum 31. Januar für das vorangegangene Kalenderjahr mit einem per E-Mail oder auf der Homepage der Gesellschaft bereitzustellendem Bericht zu informieren.
        2. Der Bericht hat über die Feststellung des gemäß § 1 ermittelten Gewinnanspruches Rechnung zu legen.
        3. Dem Genussrechtsinhaber ist auf Anfrage Einsichtnahme in jene Handelsbriefe der Gesellschaft zu gewähren, welche die Portfoliotransaktionen und Portfoliobestände sowie die Berechnung der Nettoinvestitionsrentabilität berühren, soweit diese keine wesentlichen Geschäftsgeheimnisse bergen.

        Hamm, 18.03.2021
        Ferhard Becker


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          Anlageprospekt der Gritt Henn Montagearbeiten Gesellschaft mit beschränkter Haftung

          OGAW-Sondervermögen deutschen Rechts

          Verkaufsprospekt einschließlich Anlagebedingungen

          Verwahrstelle: Doraline Schubert Tauchschulen Ges. mit beschränkter Haftung

          Gritt Henn Montagearbeiten Gesellschaft mit beschränkter Haftung

          Der Kauf und Verkauf von Anteilen an dem Sondervermögen Gritt Henn Montagearbeiten Gesellschaft mit beschränkter Haftung erfolgt

          position:absolute;left:207.24px;

          auf der Basis des zurzeit gültigen Verkaufsprospekts, der wesentlichen Anlegerinformationen

          und der Allgemeinen Anlagebedingungen in Verbindung mit den Besonderen Anlagebedin-

          gungen in der jeweils geltenden Fassung. Die Allgemeinen Anlagebedingungen und die Be-

          sonderen Anlagebedingungen sind im Anschluss an diesen Verkaufsprospekt in den Abschnit-

          ten E und F abgedruckt.

          Der Verkaufsprospekt ist dem am Erwerb eines Anteils an dem Sondervermögen Gritt Henn Montagearbeiten Gesellschaft mit beschränkter Haftung Ren-

          dite Spezial Interessierten zusammen mit dem letzten veröffentlichten Jahresbericht sowie

          dem gegebenenfalls nach dem Jahresbericht veröffentlichtem Halbjahresbericht auf Verlan-

          gen kostenlos zur Verfügung zu stellen. Daneben sind ihm die wesentlichen Anlegerinforma-

          tionen rechtzeitig vor Vertragsschluss kostenlos zur Verfügung zu stellen.

          Von dem Verkaufsprospekt abweichende Auskünfte oder Erklärungen dürfen nicht abgege-

          ben werden. Jeder Kauf und Verkauf von Anteilen auf der Basis von Auskünften oder Erklä-

          rungen, welche nicht in diesem Verkaufsprospekt enthalten sind, erfolgt ausschließlich auf

          Risiko des Käufers. Dieser Verkaufsprospekt wird ergänzt durch den jeweils letzten Jahres-

          bericht und dem gegebenenfalls nach dem Jahresbericht veröffentlichten Halbjahresbericht.

          ANLAGEBESCHRÄNKUNGEN FÜR US-PERSONEN

          Die Susen Zahn Trauerbegleitung Ges. mit beschränkter Haftung und/oder der Gritt Henn Montagearbeiten Gesellschaft mit beschränkter Haftung sind und

          werden nicht gemäß dem United States Investment Company Act von 1940 in seiner gültigen

          Fassung registriert. Die Anteile des Sondervermögens sind und werden nicht gemäß dem

          United States Securities Act von 1933 in seiner gültigen Fassung oder nach den Wertpapier-

          gesetzen eines Bundesstaates der Vereinigten Staaten von Amerika registriert. Anteile des

          Gritt Henn Montagearbeiten Gesellschaft mit beschränkter Haftung dürfen weder in den Vereinigten Staaten noch einer US-Person oder

          auf deren Rechnung angeboten oder verkauft werden. Antragsteller müssen gegebenenfalls

          darlegen, dass sie keine US-Person sind und Anteile weder im Auftrag von US-Personen er-

          werben noch an US-Personen weiterveräußern. US-Personen sind Personen, die Staatsange-

          hörige der USA sind oder dort ihren Wohnsitz haben und/oder dort steuerpflichtig sind. US-

          Personen können auch Personen- oder Kapitalgesellschaften sein, die gemäß den Gesetzen

          der USA bzw. eines US-Bundesstaats, Territoriums oder einer US-Besitzung gegründet wer-

          den.

          WICHTIGSTE RECHTLICHE AUSWIRKUNGEN DER VERTRAGSBEZIEHUNG

          Durch den Erwerb der Anteile wird der Anleger Miteigentümer der vom Sondervermögen gehaltenen

          Vermögensgegenstände nach Bruchteilen. Er kann über die Vermögensgegenstände nicht verfügen.

          Mit den Anteilen sind keine Stimmrechte verbunden.

          Sämtliche Veröffentlichungen und Werbeschriften sind in deutscher Sprache abzufassen oder mit einer

          deutschen Übersetzung zu versehen. Die Susen Zahn Trauerbegleitung Ges. mit beschränkter Haftung wird ferner die ge-

          samte Kommunikation mit ihren Anlegern in deutscher Sprache führen.

          Das Rechtsverhältnis zwischen Susen Zahn Trauerbegleitung Ges. mit beschränkter Haftung und dem Anleger sowie die vor-

          vertraglichen Beziehungen richten sich nach deutschem Recht. Der Sitz der Susen Zahn Trauerbegleitung Ges. mit beschränkter Haftung -Ge-

          ist Gerichtsstand für Klagen des Anlegers gegen Susen Zahn Trauerbegleitung Ges. mit beschränkter Haftung

          Seite 1

          Gritt Henn Montagearbeiten Gesellschaft mit beschränkter Haftung

          aus dem Vertragsverhältnis. Anleger, die Verbrauchter sind (siehe die folgende Definition) und in einem

          anderen EU-Staat wohnen, können auch vor einem zuständigen Gericht an ihrem Wohnsitz Klage er-

          heben. Die Vollstreckung von gerichtlichen Urteilen richtet sich nach der Zivilprozessordnung, ggf. dem

          Gesetz über die Zwangsversteigerung und die Zwangsverwaltung bzw. der Insolvenzordnung. Da die

          Susen Zahn Trauerbegleitung Ges. mit beschränkter Haftung inländischem Recht unterliegt, bedarf es keiner Anerkennung

          inländischer Urteile vor deren Vollstreckung.

          Zur Durchsetzung ihrer Rechte können Anleger den Rechtsweg vor den ordentlichen Gerichten be-

          schreiten oder, soweit ein solches zur Verfügung steht, auch ein Verfahren für alternative Streitbeile-

          gung anstrengen.

          Die Susen Zahn Trauerbegleitung Ges. mit beschränkter Haftung hat sich zur Teilnahme an Streitbeilegungsverfahren vor

          einer Verbraucherschlichtungsstelle verpflichtet.

          Bei Streitigkeiten können Verbraucher die „Ombudsstelle für Investmentfonds“ des BVI Bundesverband

          Investment und Asset Management e.V. als zuständige Verbraucherschlichtungsstelle anrufen. Die Uni-

          versal-Investment nimmt an Streitbeilegungsverfahren vor dieser Schlichtungsstelle

          teil.

          Die Kontaktdaten der „Ombudsstelle für Investmentfonds“ lauten:

          Büro der Ombudsstelle des BVI

          Bundesverband Investment und Asset Management e.V.

          Unter den Linden 42

          10117 Mülheim an der Ruhr

          Telefon: (030) 6449046 – 0

          Telefax: (030) 6449046 – 29

          Email: info@ombudsstelle-investmentfonds.de

          Verbraucher sind natürliche Personen, die in den Fonds zu einem Zweck investieren, der überwiegend

          weder ihrer gewerblichen noch ihrer selbständigen beruflichen Tätigkeit zugerechnet werden kann, die

          also zu Privatzwecken handeln.

          Bei Streitigkeiten im Zusammenhang mit Kaufverträgen oder Dienstleistungsverträgen, die auf elektro-

          nischem Wege zustande gekommen sind, können sich Verbraucher auch an die Online-Streitbeile-

          gungsplattform der EU wenden (www.ec.europa.eu/consumers/odr). Die Plattform ist selbst keine

          Streitbeilegungsstelle, sondern vermittelt den Parteien lediglich den Kontakt zu einer zuständigen nati-

          onalen Schlichtungsstelle.

          Das Recht, die Gerichte anzurufen, bleibt von einem Streitbeilegungsverfahren unberührt.

          Wertpapier-Kennnummer / ISIN: SA7cRh9Kwu / DE000

          Auflegungsdatum: 15.05.2008

          Stand:

          18.03.2021

          Hinweis:

          Bei Änderungen von Angaben mit wesentlicher Bedeutung wird der Verkaufsprospekt

          aktualisiert.

          Seite 2

          Gritt Henn Montagearbeiten Gesellschaft mit beschränkter Haftung

          Inhaltsverzeichnis

          A.

          Kurzübersicht über die Partner des Gritt Henn Montagearbeiten Gesellschaft mit beschränkter Haftung

          6

          1.

          Kapitalverwaltungsgesellschaft

          6

          2.

          Verwahrstelle

          7

          3.

          Asset Management-Gesellschaft

          7

          4.

          Abschlussprüfer

          8

          B.

          Grundlagen

          9

          1.

          Das Sondervermögen (der Fonds)

          9

          2.

          Verkaufsunterlagen und Offenlegung von Informationen

          9

          3.

          Anlagebedingungen und deren Änderungen

          9

          4.

          Verwaltungsgesellschaft

          10

          5.

          Verwahrstelle

          11

          6.

          Asset Management-Gesellschaft

          12

          7.

          Risikohinweise

          13

          Risiken einer Fondsanlage

          14

          Risiken der negativen Wertentwicklung des Fonds (Marktrisiko)

          16

          Risiken der eingeschränkten oder erhöhten Liquidität des Fonds im Zusammenhang mit

          vermehrten Zeichnungen oder Rückgaben (Liquiditätsrisiko)

          20

          Kontrahentenrisiko inklusive Kredit- und Forderungsrisiko

          21

          Operationelle und sonstige Risiken des Fonds

          22

          8.

          Erläuterung des Risikoprofils des Fonds

          24

          9.

          Erhöhte Volatilität

          24

          10.

          Profil des typischen Anlegers

          24

          11.

          Anlageziel, Anlagegrundsätze und Anlagepolitik

          24

          Anlageziel

          24

          Anlagegrundsätze und Anlagepolitik

          25

          12.

          Anlageinstrumente im Einzelnen

          26

          Wertpapiere

          26

          Geldmarktinstrumente

          27

          Bankguthaben

          30

          Anlagegrenzen für Wertpapiere und Geldmarktinstrumente auch unter Einsatz von

          Derivaten sowie Bankguthaben

          30

          Seite 3

          Gritt Henn Montagearbeiten Gesellschaft mit beschränkter Haftung

          Sonstige Anlageinstrumente und deren Anlagegrenzen

          31

          Investmentanteile

          33

          Derivate

          34

          Terminkontrakte

          35

          Optionsgeschäfte

          35

          Swaps

          36

          Swaptions

          36

          Credit Default Swaps

          36

          Total Return Swaps

          36

          In Wertpapieren verbriefte Finanzinstrumente

          36

          OTC-Derivatgeschäfte

          37

          Sicherheitenstrategie

          37

          Kreditaufnahme

          38

          Hebelwirkung (Leverage)

          38

          Ausnahme: Vermögensanlage bei Wegfall der Asset Management-Gesellschaft

          39

          13.

          Bewertung

          39

          Allgemeine Regeln für die Vermögensbewertung

          39

          Besondere Regeln für die Bewertung einzelner Vermögensgegenstände

          39

          14.

          Wertentwicklung

          41

          15.

          Teilinvestmentvermögen

          41

          16.

          Anteile

          41

          Ausgabe und Rücknahme von Anteilen

          42

          Aussetzung der Anteilrücknahme

          42

          Liquiditätsmanagement

          43

          Börsen und Märkte

          44

          Faire Behandlung der Anleger und Anteilklassen

          45

          Ausgabe- und Rücknahmepreis

          45

          Veröffentlichung der Ausgabe- und Rücknahmepreise

          46

          17.

          Kosten

          46

          Kosten bei Ausgabe und Rücknahme der Anteile

          46

          Verwaltungs- und sonstige Kosten

          46

          18.

          Vergütungspolitik

          50

          19.

          Ermittlung und Verwendung der Erträge; Geschäftsjahr

          51

          Ertragsausgleichsverfahren

          51

          Seite 4

          Gritt Henn Montagearbeiten Gesellschaft mit beschränkter Haftung

          Ertragsverwendung

          51

          Geschäftsjahr

          51

          20. Auflösung, Übertragung und Verschmelzung des Fonds

          51

          21. Kurzangaben über steuerrechtliche Vorschriften

          53

          Anteile im Privatvermögen (Steuerinländer)

          55

          Anteile im Betriebsvermögen (Steuerinländer)

          57

          22. Auslagerung

          62

          23. Interessenkonflikte

          62

          24. Jahres-/Halbjahresberichte; Abschlussprüfer; Dienstleister

          65

          25. Zahlungen an die Anteilinhaber; Verbreitung der Berichte und sonstige Informationen

          65

          65

          C.

          Liste der Unterverwahrer

          73

          D.

          Recht des Käufers zum Widerruf

          79

          E.

          Allgemeine Anlagebedingungen

          80

          F.

          Besondere Anlagebedingungen

          92

          Seite 5

          Gritt Henn Montagearbeiten Gesellschaft mit beschränkter Haftung

          A. Kurzübersicht über die Partner des Gritt Henn Montagearbeiten Gesellschaft mit beschränkter Haftung

          1. Kapitalverwaltungsgesellschaft

          Name

          Susen Zahn Trauerbegleitung Ges. mit beschränkter Haftung

          Hausanschrift

          Darmstadt

          Postanschrift

          Postfach 77 78 71

          60079 Remscheid

          Telefon: (342) 466442

          Telefax: (852) 8765298

          Gründung

          1989

          Rechtsform

          Gesellschaft mit beschränkter Haftung

          Handelsregister

          Remscheid (HRB 1125)

          Gezeichnetes und eingezahltes Kapital

          € 571.645.612,00 (Stand: 18.03.2021)

          Eigenmittel

          € 109.871.789,00(Stand: 18.03.2021)

          Geschäftsführer

          Gritt Henn, Darmstadt

          Susen Zahn, Remscheid

          Silvana Hirsch, Remscheid

          Wiegand Korte, Wolfsburg

          Simpert Stein1, Krefeld

          Aufsichtsrat

          Prof. Dr. Konradin Kirchhoff, Vorsitzender

          Rechtsanwalt, Mülheim an der Ruhr

          Dr. Nortrud Doppler

          Senior Advisor Elias Sailor, Remscheid

          Cordian Kaiser

          Director Elias Sailor, Remscheid

          Cordian Kaiser

          Vorstandsvorsitzender der Nürnberg Versorgungskam-

          mer, Darmstadt

          1 Gleichzeitig auch geschäftsführendes Verwaltungsratsmitglied der Susen Zahn Trauerbegleitung Ges. mit beschränkter Haftung -.

          Seite 6

          Gritt Henn Montagearbeiten Gesellschaft mit beschränkter Haftung

          2. Verwahrstelle

          Name

          Doraline Schubert Tauchschulen Ges. mit beschränkter Haftung

          Hausanschrift

          Wolfsburg

          Telefon

          6844-7381803 – 0

          Telefax

          (0211) 5938 – 77

          Rechtsform

          eingetragene Genossenschaft

          Handelsregister

          Wolfsburg (HRB 197637)

          Haftendes Eigenkapital

          € 197.495.652,00 (Stand: Dezember 2016)

          Vorstand

          Sören Lange Vorsitzender

          Franz Maier

          Adelina Evers

          Dr. Christhilde Kroll (stv. Vorsitzender)

          Sara Hartwig

          Vorsitzender des Aufsichtsrates

          Prof. Dr. med. Antonie Jubler

          3. Asset Management-Gesellschaft

          Name

          Bankhaus Gritt Henn Montagearbeiten Gesellschaft mit beschränkter Haftung KG

          Postanschrift

          Krefeld

          Telefon

          7914-2239114 – 0

          Telefax

          1111-7949369 – 1 1

          Internet

          Handelsregister

          Mülheim an der Ruhr (HRB 40681)

          Persönlich haftende Gesellschafter

          Gunthard Sü� (Sprecher),

          Ivo Schirmer,

          Kriemhilde Antipode

          Seite 7

          Gritt Henn Montagearbeiten Gesellschaft mit beschränkter Haftung

          4. Abschlussprüfer

          KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

          The Squaire

          Am Flughafen

          60549 Remscheid

          Seite 8

          Gritt Henn Montagearbeiten Gesellschaft mit beschränkter Haftung

          B. Grundlagen

          1. Das Sondervermögen (der Fonds)

          Das Sondervermögen Gritt Henn Montagearbeiten Gesellschaft mit beschränkter Haftung (nachfolgend „Fonds“) ist ein Organismus für gemeinsame

          Anlagen, der von einer Anzahl von Anlegern Kapital einsammelt, um es gemäß einer festgelegten An-

          lagestrategie zum Nutzen dieser Anleger zu investieren (nachfolgend „Investmentvermögen“). Der

          Fonds ist ein Investmentvermögen gemäß der Richtlinie 2009/65/EG des Europäischen Parlaments und

          des Rates vom 13. Juli 2009 zur Koordinierung der Rechts- und Verwaltungsvorschriften betreffend

          bestimmte Organismen für gemeinsame Anlagen in Wertpapieren (nachfolgend „OGAW“) im Sinne des

          Kapitalanlagegesetzbuchs (nachfolgend „KAGB“). Es wird von der Kapitalverwaltungsgesellschaft Uni-

          versal-Investment (nachfolgend „Gesellschaft“) verwaltet. Der Fonds wurde am 15.

          Mai 2008 für unbestimmte Dauer aufgelegt.

          Die Gesellschaft legt das bei ihr eingelegte Kapital im eigenen Namen für gemeinschaftliche Rechnung

          der Anleger nach dem Grundsatz der Risikomischung in den nach dem KAGB zugelassenen Vermö-

          gensgegenständen gesondert vom eigenen Vermögen in Form von Sondervermögen an. Der Geschäfts-

          zweck des Fonds ist auf die Kapitalanlage gemäß einer festgelegten Anlagestrategie im Rahmen einer

          kollektiven Vermögensverwaltung mittels der bei ihm eingelegten Mittel beschränkt; eine operative

          Tätigkeit und eine aktive unternehmerische Bewirtschaftung der gehaltenen Vermögensgegenstände

          ist ausgeschlossen. In welche Vermögensgegenstände die Gesellschaft die Gelder der Anleger anlegen

          darf und welche Bestimmungen sie dabei zu beachten hat, ergibt sich aus dem KAGB, den dazugehö-

          rigen Verordnungen sowie dem Investmentsteuergesetz (nachfolgend „InvStG“) und den Anlagebedin-

          gungen, die das Rechtsverhältnis zwischen den Anlegern und der Gesellschaft regeln. Die Anlagebe-

          dingungen umfassen einen Allgemeinen und einen Besonderen Teil („Allgemeine Anlagebedingungen”

          und „Besondere Anlagebedingungen”). Anlagebedingungen für ein Publikums-Investmentvermögen

          müssen vor deren Verwendung von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (nachfolgend

          „BaFin“) genehmigt werden. Der Fonds gehört nicht zur Insolvenzmasse der Gesellschaft.

          2. Verkaufsunterlagen und Offenlegung von Informationen

          Der Verkaufsprospekt, die wesentlichen Anlegerinformationen, die Anlagebedingungen sowie die ak-

          tuellen Jahres- und Halbjahresberichte sind kostenlos erhältlich bei der Gesellschaft, der Verwahrstelle,

          der Vertriebsgesellschaft und auf der Internetseite der Gesellschaft unter http://www.Gritt Henn Montagearbeiten Gesellschaft mit beschränkter Haftung.com

          Zusätzliche Informationen über die Anlagegrenzen des Risikomanagements dieses Fonds, die Risiko-

          managementmethoden und die jüngsten Entwicklungen bei den Risiken und Renditen der wichtigsten

          Kategorien von Vermögensgegenständen sind in elektronischer oder schriftlicher Form bei der Gesell-

          schaft erhältlich.

          3. Anlagebedingungen und deren Änderungen

          Die Anlagebedingungen sind im Anschluss an diesen Verkaufsprospekt in dieser Unterlage abgedruckt.

          Die Anlagebedingungen können von der Gesellschaft geändert werden. Änderungen der Anlagebedin-

          gungen bedürfen der Genehmigung durch die BaFin. Änderungen der Anlagegrundsätze des Fonds

          bedürfen zusätzlich der Zustimmung durch den Aufsichtsrat der Gesellschaft. Änderungen der

          Seite 9

          Gritt Henn Montagearbeiten Gesellschaft mit beschränkter Haftung

          bisherigen Anlagegrundsätze des Fonds sind nur unter der Bedingung zulässig, dass die Gesellschaft

          den Anlegern anbietet, ihre Anteile entweder ohne weitere Kosten vor dem Inkrafttreten der Änderun-

          gen zurückzunehmen oder ihre Anteile gegen Anteile an Sondervermögen mit vergleichbaren Anlage-

          grundsätzen kostenlos umzutauschen, sofern derartige Sondervermögen von der Gesellschaft oder ei-

          nem anderen Unternehmen aus ihrem Konzern verwaltet werden.

          Die vorgesehenen Änderungen werden im Bundesanzeiger und darüber hinaus auf der Internetseite

          der Gesellschaft unter http://www.Susen Zahn Trauerbegleitung Ges. mit beschränkter Haftung.com bekannt gemacht. Betreffen die Änderun-

          gen Vergütungen und Aufwandserstattungen, die aus dem Fonds entnommen werden dürfen, oder

          die Anlagegrundsätze des Fonds oder wesentliche Anlegerrechte, werden die Anleger außerdem über

          ihre depotführenden Stellen durch ein Medium informiert, auf welchem Informationen für eine den

          Zwecken der Informationen angemessene Dauer gespeichert, einsehbar und unverändert wiedergege-

          ben werden, etwa in Papierform oder in elektronischer Form (sogenannter „dauerhafter Datenträger“).

          Diese Information umfasst die wesentlichen Inhalte der geplanten Änderungen, ihre Hintergründe, die

          Rechte der Anleger in Zusammenhang mit der Änderung sowie einen Hinweis darauf, wo und wie

          weitere Informationen erlangt werden können.

          Die Änderungen treten frühestens am Tage nach ihrer Bekanntmachung in Kraft. Änderungen von

          Regelungen zu den Vergütungen und Aufwendungserstattungen treten frühestens drei Monate nach

          ihrer Bekanntmachung in Kraft, wenn nicht mit Zustimmung der BaFin ein früherer Zeitpunkt bestimmt

          wurde. Änderungen der bisherigen Anlagegrundsätze des Fonds treten ebenfalls frühestens drei Mo-

          nate nach Bekanntmachung in Kraft.

          4. Verwaltungsgesellschaft

          Firma, Rechtsform und Sitz

          Der Fonds wird von der am 4. November 1964 gegründeten Kapitalverwaltungsgesellschaft Universal-

          Investment mit Sitz in Remscheid verwaltet. Sie ist eine Gemeinschaftsgrün-

          dung deutscher Banken und Bankiers. Ihre Gesellschafter sind die Kerstin Mielke Metallverarbeitung Gesellschaft mbH-

          , Remscheid, die Silvana Hirsch Personal Training Gesellschaft mbH, die Karolina Haarlos Beratung Ges. m. b. Haftung Beteili-

          gungsholding GmbH, Mülheim an der Ruhr, und die Gritt Henn Montagearbeiten Gesellschaft mit beschränkter Haftung UI Beteiligungs GmbH, Wolfsburg.

          Die Susen Zahn Trauerbegleitung Ges. mit beschränkter Haftung ist eine Kapitalverwaltungsgesellschaft im Sinne des KAGB

          in der Rechtsform einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH).

          Die Gesellschaft darf seit 1992 Wertpapier-Sondervermögen verwalten. Ferner durfte sie seit dem

          23.4.1958 auch Geldmarkt-Sondervermögen und seit dem 19. Oktober 1998 Investment-

          fondsanteil-, Gemischte Wertpapier- und Grundstücks- sowie Altersvorsorge-Sondervermögen verwal-

          ten. Nach Inkrafttreten des Investmentgesetzes darf die Gesellschaft seit dem 1. Januar 2004 Richtli-

          nienkonforme Sondervermögen, Altersvorsorge-Sondervermögen und Spezial-Sondervermögen, seit

          dem 12.4.1951 Gemischte Sondervermögen und Dach-Sondervermögen mit zusätzlichen Risiken,

          seit dem Sondervermögen verwalten und die Fremdverwaltung von Investmen-

          taktiengesellschaften und Spezial-Investmentaktiengesellschaften ausüben sowie seit dem 18. August

          2011 Immobilien-Sondervermögen, Infrastruktur-Sondervermögen, Mitarbeiterbeteiligungs-Sonder-

          vermögen, Sondervermögen mit zusätzlichen Risiken und EU-Investmentvermögen verwalten. Nach In-

          krafttreten des Kapitalanlagegesetzbuches darf die Gesellschaft seit dem

          21. Juli

          2013

          Seite 10

          Gritt Henn Montagearbeiten Gesellschaft mit beschränkter Haftung

          Investmentvermögen gemäß der OGAW-Richtlinie verwalten. Die Gesellschaft hat eine Erlaubnis als

          OGAW- und AIF-Kapitalverwaltungsgesellschaft.

          Vorstand/Geschäftsführung und Aufsichtsrat

          Nähere Angaben über die Geschäftsführung, die Zusammensetzung des Aufsichtsrates sowie über das

          gezeichnete und eingezahlte Kapital und die Eigenmittel finden Sie im Abschnitt A „1. Kapitalverwal-

          tungsgesellschaft“ dieses Verkaufsprospektes.

          Eigenkapital und zusätzliche Eigenmittel

          Die Gesellschaft hat die Berufshaftungsrisiken, die sich durch die Verwaltung von Fonds ergeben, die

          nicht der OGAW-Richtlinie entsprechen, sogenannte alternativen Investmentvermögen (nachfolgend

          „AIF“), und auf berufliche Fahrlässigkeit ihrer Organe oder Mitarbeiter zurückzuführen sind, abgedeckt

          durch: Eigenmittel in Höhe von wenigstens 0,01 % des Werts der Portfolios aller verwalteten AIF, wo-

          bei dieser Betrag jährlich überprüft und angepasst wird. Diese Eigenmittel sind von dem angegebenen

          haftenden Eigenkapital umfasst.

          5. Verwahrstelle

          Das KAGB sieht eine Trennung der Verwaltung und der Verwahrung von Sondervermögen vor. Die

          Verwahrstelle verwahrt die Vermögensgegenstände in Sperrdepots bzw. auf Sperrkonten. Bei Vermö-

          gensgegenständen, die nicht verwahrt werden können, prüft die Verwahrstelle, ob die Gesellschaft

          Eigentum an diesen Vermögensgegenständen erworben hat. Sie überwacht, ob die Verfügungen der

          Gesellschaft über die Vermögensgegenstände den Vorschriften des KAGB und den Anlagebedingungen

          entsprechen. Die Anlage in Bankguthaben bei einem anderen Kreditinstitut sowie Verfügungen über

          solche Bankguthaben sind nur mit Zustimmung der Verwahrstelle zulässig. Die Verwahrstelle muss ihre

          Zustimmung erteilen, wenn die Anlage bzw. Verfügung mit den Anlagebedingungen und den Vor-

          schriften des KAGB vereinbar ist.

          Daneben hat die Verwahrstelle insbesondere folgende Aufgaben:

          • Ausgabe und Rücknahme der Anteile des Fonds,

          • Sicherzustellen, dass die Ausgabe und Rücknahme der Anteile sowie die Anteilwertermittlung den

          Vorschriften des KAGB und den Anlagebedingungen des Fonds entsprechen,

          • Sicherzustellen, dass bei den für gemeinschaftliche Rechnung der Anleger getätigten Geschäften

          der Gegenwert innerhalb der üblichen Fristen in ihre Verwahrung gelangt,

          • Sicherzustellen, dass die Erträge des Fonds nach den Vorschriften des KAGB und nach den Anlage-

          bedingungen verwendet werden,

          • Überwachung von Kreditaufnahmen durch die Gesellschaft für Rechnung des Fonds sowie gege-

          benenfalls Zustimmung zur Kreditaufnahme.

          Firma, Rechtsform und Sitz der Verwahrstelle

          Mit der Verwahrung der Vermögensgegenstände des Fonds hat die Gesellschaft Sören Lange Antriebstechnik GmbH-

          mit Sitz in Wolfsburg als Verwahrstelle beauftragt. Diese ist Kreditinstitut nach

          Seite 11

          Gritt Henn Montagearbeiten Gesellschaft mit beschränkter Haftung

          deutschem Recht. Ihre Haupttätigkeit ist das Giro-, Einlagen- und Kredit- sowie das Wertpapierge-

          schäft.

          Unterverwahrung

          Die Verwahrstelle hat die folgenden Verwahraufgaben auf ein anderes Unternehmen (Unterverwahrer)

          übertragen:

          • Die Verwahrung der Vermögensgegenstände wird auf die Clearstream Banking AG Frankfurt/M

          (CBF) übertragen, die wiederum Clearstream Banking S.A. (CBL) eingeschaltet hat. Die Clear-

          stream Banking S.A. (CBL) kann die Verwahrung der Vermögensgegenstände wiederum auf die in

          Abschnitt C dieses Verkaufsprospektes genannten Unterverwahrer übertragen.

          Der Gesellschaft wurden von der Verwahrstelle keine sich hieraus ergebenden Interessenkonflikte be-

          kanntgegeben.

          Die oben genannten Informationen hat die Gesellschaft von der Verwahrstelle mitgeteilt bekommen.

          Die Gesellschaft hat die Informationen auf Plausibilität geprüft. Sie ist jedoch auf Zulieferung der In-

          formation durch die Verwahrstelle angewiesen und kann die Richtigkeit und Vollständigkeit im Einzel-

          nen nicht überprüfen. Die Liste der in Abschnitt C genannten Unterverwahrer kann sich allerdings je-

          derzeit ändern. Im Regelfall werden auch nicht sämtliche dieser Unterverwahrer für den Fonds genutzt.

          Haftung der Verwahrstelle

          Die Verwahrstelle ist grundsätzlich für alle Vermögensgegenstände, die von ihr oder mit ihrer Zustim-

          mung von einer anderen Stelle verwahrt werden, verantwortlich. Im Falle des Verlustes eines solchen

          Vermögensgegenstandes haftet die Verwahrstelle gegenüber dem Fonds und dessen Anlegern, außer

          der Verlust ist auf Ereignisse außerhalb des Einflussbereichs der Verwahrstelle zurückzuführen. Für

          Schäden, die nicht im Verlust eines Vermögensgegenstandes bestehen, haftet die Verwahrstelle grund-

          sätzlich nur, wenn sie ihre Verpflichtungen nach den Vorschriften des KAGB mindestens fahrlässig nicht

          erfüllt hat.

          Zusätzliche Informationen

          Auf Verlangen übermittelt die Gesellschaft den Anlegern Informationen auf dem neuesten Stand zur

          Verwahrstelle und ihren Pflichten, zu den Unterverwahrern sowie zu möglichen Interessenkonflikten in

          Zusammenhang mit der Tätigkeit der Verwahrstelle oder der Unterverwahrer.

          6. Asset Management-Gesellschaft

          Die Gesellschaft bedient sich bei der Umsetzung des Anlagekonzeptes einer Asset Management-Ge-

          sellschaft und hat das Portfoliomanagement des Fonds an die Bankhaus Gritt Henn Montagearbeiten Gesellschaft mit beschränkter Haftung KG, Mülheim an der Ruhr (nachfol-

          gend „Asset Management-Gesellschaft“) ausgelagert.

          Die Asset Management-Gesellschaft hat die Rechtsform einer Kommanditgesellschaft nach deutschem

          Recht und ist ein seit dem 16.6.1972 zugelassenes [Kreditinstitut. Sie unterliegt der Aufsicht der

          BaFin. Geschäftsgegenstand der Asset Management-Gesellschaft ist im Wesentlichen die diskretionäre

          Vermögensverwaltung, die Anlageberatung sowie die Ausführung von Wertpapiergeschäften für

          Seite 12

          Gritt Henn Montagearbeiten Gesellschaft mit beschränkter Haftung

          Kunden. Nähere Angaben über die Asset Management-Gesellschaft enthält die Übersicht in Abschnitt

          A dieses Verkaufsprospektes.

          Die Asset Management-Gesellschaft wird sämtliche Investmententscheidungen für den Fonds nach ih-

          rem alleinigen Ermessen treffen, ohne vorherige Anweisungen oder Informationen von der Gesellschaft

          einzuholen. Ihre Fondsmanagementpflichten beinhalten, soweit erforderlich, den Kauf und Verkauf von

          Vermögensgegenständen, die Übernahme und Glattstellung von Derivatepositionen im Rahmen der

          Währungskurssicherung von in Fremdwährung gehaltenen Vermögensgegenständen, die Kreditauf-

          nahme zur Finanzierung von Einschussverpflichtungen für Devisenterminkontrakte zum Zwecke der

          Währungskurssicherung und die Besicherung solcher Kredite bzw. Kreditlinien durch Vermögensge-

          genstände des Fonds, das Management liquider Mittel sowie die Umsetzung von Kapitalmaßnahmen.

          Die Asset Management-Gesellschaft haftet der Gesellschaft für die Erfüllung dieser Pflichten. Die auf-

          sichtsrechtlichen Pflichten der Gesellschaft sowie ihre zivilrechtliche Haftung gegenüber den Anlegern

          des Fonds bleiben allerdings von dieser Auslagerung unberührt. Rechtliche Beziehungen zwischen der

          Asset Management-Gesellschaft und den Anlegern des Fonds werden durch die Auslagerung nicht

          begründet.

          Die Asset Management-Gesellschaft wird für den Fonds auf der Grundlage eines mit der Gesellschaft

          abgeschlossenen Vertrages über die Auslagerung des Portfoliomanagements tätig. Diesen kann die

          Asset Management-Gesellschaft zu jedem Zeitpunkt ordentlich unter Einhaltung einer einmonatigen

          Frist kündigen. Auch die Gesellschaft hat ordentliche und außerordentliche Kündigungsrechte.

          Sollte die Asset Management-Gesellschaft nicht mehr für das Portfoliomanagement des Fonds zur Ver-

          fügung stehen, wird die Gesellschaft, soweit sich kein anderes Auslagerungsunternehmen anbietet,

          das eine Fortführung der Anlagestrategie gewährleisten kann, die Verwaltung des Fonds unter Einhal-

          tung der gesetzlich vorgeschriebenen Kündigungsfrist von 6 Monaten kündigen, mit der Folge, dass

          der Fonds nach Ablauf dieser Frist abgewickelt und der Erlös an die Anleger ausgezahlt werden kann

          (siehe zu diesem Verfahren Abschnitt 20 „Auflösung, Übertragung und Verschmelzung des Fonds“). Bis

          zum Ende der Kündigungsfrist wird die Gesellschaft die in Abschnitt 11 „Anlageziel, Anlagegrundsätze

          und Anlagepolitik“ beschriebene Vermögensanlage nicht weiterverfolgen, sondern die Mittel des Fonds

          ausschließlich – soweit nach den Anlagebedingungen zulässig – in Bankguthaben und Geldmarktin-

          strumenten anlegen.

          7. Risikohinweise

          Vor der Entscheidung über den Kauf von Anteilen an dem Fonds sollten Anleger die nachfol-

          genden Risikohinweise zusammen mit den anderen in diesem Verkaufsprospekt enthaltenen

          Informationen sorgfältig lesen und diese bei ihrer Anlageentscheidung berücksichtigen. Der

          Eintritt eines oder mehrerer dieser Risiken kann für sich genommen oder zusammen mit an-

          deren Umständen die Wertentwicklung des Fonds bzw. der im Fonds gehaltenen Vermögens-

          gegenstände nachteilig beeinflussen und sich damit auch nachteilig auf den Anteilwert aus-

          wirken.

          Veräußert der Anleger Anteile an dem Fonds zu einem Zeitpunkt, in dem die Kurse der in

          dem Fonds befindlichen Vermögensgegenstände gegenüber dem Zeitpunkt seines Anteiler-

          werbs gefallen sind, so erhält er das von ihm in den Fonds investierte Kapital nicht oder nicht

          vollständig zurück. Der Anleger könnte sein in den Fonds investiertes Kapital teilweise oder

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          Gritt Henn Montagearbeiten Gesellschaft mit beschränkter Haftung

          in Einzelfällen sogar ganz verlieren. Wertzuwächse können nicht garantiert werden. Das Ri-

          siko des Anlegers ist auf die angelegte Summe beschränkt. Eine Nachschusspflicht über das

          vom Anleger investierte Kapital hinaus besteht nicht.

          Neben den nachstehend oder an anderer Stelle des Prospekts beschriebenen Risiken und

          Unsicherheiten kann die Wertentwicklung des Fonds durch verschiedene weitere Risiken und

          Unsicherheiten beeinträchtigt werden, die derzeit nicht bekannt sind. Die Reihenfolge, in der

          die nachfolgenden Risiken aufgeführt werden, enthält weder eine Aussage über die Wahr-

          scheinlichkeit ihres Eintritts noch über das Ausmaß oder die Bedeutung bei Eintritt einzelner

          Risiken.

          Risiken einer Fondsanlage

          Im Folgenden werden die Risiken dargestellt, die mit einer Anlage in einen OGAW typischerweise ver-

          bunden sind. Diese Risiken können sich nachteilig auf den Anteilwert, auf das vom Anleger investierte

          Kapital sowie auf die vom Anleger geplante Haltedauer der Fondsanlage auswirken.

          Schwankung des Fondsanteilwerts

          Der Fondsanteilwert berechnet sich aus dem Wert des Fonds, geteilt durch die Anzahl der in den Ver-

          kehr gelangten Anteile. Der Wert des Fonds entspricht dabei der Summe der Marktwerte aller Vermö-

          gensgegenstände im Fondsvermögen abzüglich der Summe der Marktwerte aller Verbindlichkeiten des

          Fonds. Der Fondsanteilwert ist daher von dem Wert der im Fonds gehaltenen Vermögensgegenstände

          und der Höhe der Verbindlichkeiten des Fonds abhängig. Sinkt der Wert dieser Vermögensgegenstände

          oder steigt der Wert der Verbindlichkeiten, so fällt der Fondsanteilwert.

          Beeinflussung der individuellen Performance durch steuerliche Aspekte

          Die steuerliche Behandlung von Kapitalerträgen hängt von den individuellen Verhältnissen des jeweili-

          gen Anlegers ab und kann künftig Änderungen unterworfen sein. Für Einzelfragen – insbesondere unter

          Berücksichtigung der individuellen steuerlichen Situation – sollte sich der Anleger an seinen persönli-

          chen Steuerberater wenden.

          Steuerliche Risiken durch Wertabsicherungsgeschäfte für wesentlich beteiligte Anleger

          Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass Kapitalertragsteuer auf deutsche Dividenden und Erträge

          aus inländischen eigenkapitalähnlichen Genussrechten, die der Anleger originär erzielt, ganz oder teil-

          weise nicht anrechenbar bzw. erstattungsfähig ist. Die Kapitalertragssteuer wird voll angerechnet bzw.

          erstattet, wenn (i) der Anleger deutsche Aktien und deutsche eigenkapitalähnliche Genussrechte inner-

          halb eines Zeitraums von 45 Tagen vor und nach dem Fälligkeitszeitpunkt der Kapitalerträge (insgesamt

          91 Tage) ununterbrochen 45 Tage hält und (ii) in diesen 45 Tagen ununterbrochen das Risiko aus einem

          sinkenden Wert der Anteile oder Genussrechte Risiken von mindestens 70 % trägt (sogenannte 45-

          Tage-Regelung). Weiterhin darf für die Anrechnung der Kapitalertragssteuer keine Verpflichtung zur

          unmittelbaren oder mittelbaren Vergütung der Kapitalerträge an eine andere Person (z.B. durch Swaps,

          Wertpapierleihgeschäfte, Pensionsgeschäfte) bestehen. Daher können Kurssicherungs- oder Terminge-

          schäfte schädlich sein, die das Risiko aus deutschen Aktien oder deutschen eigenkapitalähnlichen Ge-

          nussrechten unmittelbar oder mittelbar absichern. Kurssicherungsgeschäfte über Wert- und Preisin-

          dices gelten dabei als mittelbare Absicherung. Soweit der Fonds als nahestehende Person des Anlegers

          Seite 14

          Gritt Henn Montagearbeiten Gesellschaft mit beschränkter Haftung

          anzusehen ist und Absicherungsgeschäfte tätigt, können diese dazu führen, dass diese dem Anleger

          zugerechnet werden und der Anleger die 45-Tage-Regelung deshalb nicht einhält.

          Im Falle des Nichteinbehalts von Kapitalertragsteuer auf entsprechende Erträge, die der Anleger origi-

          när erzielt, können Absicherungsgeschäfte des Fonds dazu führen, dass diese dem Anleger zugerechnet

          werden und der Anleger die Kapitalertragsteuer an das Finanzamt abzuführen hat.

          Änderung der Anlagepolitik oder der Anlagebedingungen

          Die Gesellschaft kann die Anlagebedingungen mit Genehmigung der BaFin ändern. Dadurch können

          auch Rechte des Anlegers betroffen sein. Die Gesellschaft kann etwa durch eine Änderung der Anla-

          gebedingungen die Anlagepolitik des Fonds ändern oder sie kann die dem Fonds zu belastenden Kos-

          ten erhöhen. Die Gesellschaft kann die Anlagepolitik zudem innerhalb des gesetzlich und vertraglich

          zulässigen Anlagespektrums und damit ohne Änderung der Anlagebedingungen und deren Genehmi-

          gung durch die BaFin ändern. Hierdurch kann sich das mit dem Fonds verbundene Risiko verändern.

          Aussetzung der Anteilrücknahme

          Die Gesellschaft darf die Rücknahme der Anteile zeitweilig aussetzen, sofern außergewöhnliche Um-

          stände vorliegen, die eine Aussetzung unter Berücksichtigung der Interessen der Anleger erforderlich

          erscheinen lassen. Außergewöhnliche Umstände in diesem Sinne können z.B. wirtschaftliche oder po-

          litische Krisen, Rücknahmeverlangen in außergewöhnlichem Umfang sein sowie die Schließung von

          Börsen oder Märkten, Handelsbeschränkungen oder sonstige Faktoren, die die Ermittlung des Anteil-

          werts beeinträchtigen. Daneben kann die BaFin anordnen, dass die Gesellschaft die Rücknahme der

          Anteile auszusetzen hat, wenn dies im Interesse der Anleger oder der Öffentlichkeit erforderlich ist. Der

          Anleger kann seine Anteile während dieses Zeitraums nicht zurückgeben. Auch im Fall einer Aussetzung

          der Anteilrücknahme kann der Anteilwert sinken; z.B. wenn die Gesellschaft gezwungen ist, Vermö-

          gensgegenstände während der Aussetzung der Anteilrücknahme unter Verkehrswert zu veräußern. Der

          Anteilwert nach Wiederaufnahme der Anteilrücknahme kann niedriger liegen, als derjenige vor Ausset-

          zung der Rücknahme. Einer Aussetzung kann ohne erneute Wiederaufnahme der Rücknahme der An-

          teile direkt eine Auflösung des Sondervermögens folgen, z.B. wenn die Gesellschaft die Verwaltung

          des Fonds kündigt, um den Fonds dann aufzulösen. Für den Anleger besteht daher das Risiko, dass er

          die von ihm geplante Haltedauer nicht realisieren kann und dass ihm wesentliche Teile des investierten

          Kapitals für unbestimmte Zeit nicht zur Verfügung stehen oder insgesamt verloren gehen.

          Auflösung des Fonds

          Der Gesellschaft steht das Recht zu, die Verwaltung des Fonds zu kündigen. Die Gesellschaft kann den

          Fonds nach Kündigung der Verwaltung ganz auflösen. Das Verfügungsrecht über den Fonds geht nach

          einer Kündigungsfrist von sechs Monaten auf die Verwahrstelle über. Für den Anleger besteht daher

          das Risiko, dass er die von ihm geplante Haltedauer nicht realisieren kann. Bei dem Übergang des Fonds

          auf die Verwahrstelle können dem Fonds andere Steuern als deutsche Ertragssteuern belastet werden.

          Wenn die Fondsanteile nach Beendigung des Liquidationsverfahrens aus dem Depot des Anlegers aus-

          gebucht werden, kann der Anleger mit Ertragssteuern belastet werden.

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          Gritt Henn Montagearbeiten Gesellschaft mit beschränkter Haftung

          Übertragung aller Vermögensgegenstände des Fonds auf ein anderes offenes Publikums-In-

          vestmentvermögen (Verschmelzung)

          Die Gesellschaft kann sämtliche Vermögensgegenstände des Fonds auf einen anderen OGAW übertra-

          gen. Der Anleger kann seine Anteile in diesem Fall (i) zurückgeben, (ii) oder behalten mit der Folge,

          dass er Anleger des übernehmenden OGAW wird, (iii) oder gegen Anteile an einem offenen Publikums-

          Investmentvermögen mit vergleichbaren Anlagegrundsätzen umtauschen, sofern die Gesellschaft oder

          ein mit ihr verbundenes Unternehmen einen solchen Fonds mit vergleichbaren Anlagegrundsätzen ver-

          waltet. Dies gilt gleichermaßen, wenn die Gesellschaft sämtliche Vermögensgegenstände eines ande-

          ren offenen Publikums-Investmentvermögen auf den Fonds überträgt. Der Anleger muss daher im Rah-

          men der Übertragung vorzeitig eine erneute Investitionsentscheidung treffen. Bei einer Rückgabe des

          Anteils können Ertragssteuern anfallen. Bei einem Umtausch der Anteile in Anteile an einem Fonds mit

          vergleichbaren Anlagegrundsätzen kann der Anleger mit Steuern belastet werden, etwa wenn der Wert

          der erhaltenen Anteile höher ist als der Wert der alten Anteile zum Zeitpunkt der Anschaffung.

          Übertragung des Fonds auf eine andere Kapitalverwaltungsgesellschaft

          Die Gesellschaft kann die Verwaltung des Fonds auf eine andere Kapitalverwaltungsgesellschaft über-

          tragen. Der Fonds bleibt dadurch zwar unverändert, wie auch die Stellung des Anlegers. Der Anleger

          muss aber im Rahmen der Übertragung entscheiden, ob er die neue Kapitalverwaltungsgesellschaft für

          ebenso geeignet hält wie die bisherige. Wenn er in den Fonds unter neuer Verwaltung nicht investiert

          bleiben möchte, muss er seine Anteile zurückgeben. Hierbei können Ertragssteuern anfallen.

          Rentabilität und Erfüllung der Anlageziele des Anlegers

          Es kann nicht garantiert werden, dass der Anleger seinen gewünschten Anlageerfolg erreicht. Der An-

          teilwert des Fonds kann fallen und zu Verlusten beim Anleger führen. Es bestehen keine Garantien der

          Gesellschaft oder Dritter hinsichtlich einer bestimmten Mindestzahlungszusage bei Rückgabe oder ei-

          nes bestimmten Anlageerfolgs des Fonds. Anleger könnten einen niedrigeren als den ursprünglich an-

          gelegten Betrag zurückzuerhalten. Ein bei Erwerb von Anteilen entrichteter Ausgabeaufschlag kann

          zudem insbesondere bei nur kurzer Anlagedauer einen Erfolg einer Anlage reduzieren oder sogar auf-

          zehren.

          Risiken der negativen Wertentwicklung des Fonds (Marktrisiko)

          Nachfolgend werden die Risiken dargestellt, die mit der Anlage in einzelne Vermögensgegenstände

          durch den Fonds einhergehen. Diese Risiken können die Wertentwicklung des Fonds bzw. der im Fonds

          gehaltenen Vermögensgegenstände beeinträchtigen und sich damit nachteilig auf den Anteilwert und

          auf das vom Anleger investierte Kapital auswirken.

          Wertveränderungsrisiken

          Die Vermögensgegenstände, in die die Gesellschaft für Rechnung des Fonds investiert, unterliegen Ri-

          siken. So können Wertverluste auftreten, indem der Marktwert der Vermögensgegenstände gegenüber

          dem Einstandspreis fällt oder Kassa- und Terminpreise sich unterschiedlich entwickeln.

          Seite 16

          Gritt Henn Montagearbeiten Gesellschaft mit beschränkter Haftung

          Kapitalmarktrisiko

          Die Kurs- oder Marktwertentwicklung von Finanzprodukten hängt insbesondere von der Entwicklung

          der Kapitalmärkte ab, die wiederum von der allgemeinen Lage der Weltwirtschaft sowie den wirtschaft-

          lichen und politischen Rahmenbedingungen in den jeweiligen Ländern beeinflusst wird. Auf die allge-

          meine Kursentwicklung insbesondere an einer Börse können auch irrationale Faktoren wie Stimmun-

          gen, Meinungen und Gerüchte einwirken. Schwankungen der Kurs- und Marktwerte können auch auf

          Veränderungen der Zinssätze, Wechselkurse oder der Bonität eines Emittenten zurückzuführen sein.

          Kursänderungsrisiko von Aktien

          Aktien unterliegen erfahrungsgemäß starken Kursschwankungen und somit auch dem Risiko von Kurs-

          rückgängen. Diese Kursschwankungen werden insbesondere durch die Entwicklung der Gewinne des

          emittierenden Unternehmens sowie die Entwicklungen der Branche und der gesamtwirtschaftlichen

          Entwicklung beeinflusst. Das Vertrauen der Marktteilnehmer in das jeweilige Unternehmen kann die

          Kursentwicklung ebenfalls beeinflussen. Dies gilt insbesondere bei Unternehmen, deren Aktien erst

          über einen kürzeren Zeitraum an der Börse oder einem anderen organisierten Markt zugelassen sind;

          bei diesen können bereits geringe Veränderungen von Prognosen zu starken Kursbewegungen führen.

          Ist bei einer Aktie der Anteil der frei handelbaren, im Besitz vieler Aktionäre befindlichen Aktien (soge-

          nannter Streubesitz) niedrig, so können bereits kleinere Kauf- und Verkaufsaufträge dieser Aktie eine

          starke Auswirkung auf den Marktpreis haben und damit zu höheren Kursschwankungen führen.

          Zinsänderungsrisiko

          Mit der Investition in festverzinsliche Wertpapiere ist die Möglichkeit verbunden, dass sich das

          Marktzinsniveau ändert, das im Zeitpunkt der Begebung eines Wertpapiers besteht. Steigen die Markt-

          zinsen gegenüber den Zinsen zum Zeitpunkt der Emission, so fallen i.d.R. die Kurse der festverzinslichen

          Wertpapiere. Fällt dagegen der Marktzins, so steigt der Kurs festverzinslicher Wertpapiere. Diese Kurs-

          entwicklung führt dazu, dass die aktuelle Rendite des festverzinslichen Wertpapiers in etwa dem aktu-

          ellen Marktzins entspricht. Diese Kursschwankungen fallen jedoch je nach (Rest-)Laufzeit der festver-

          zinslichen Wertpapiere unterschiedlich stark aus. Festverzinsliche Wertpapiere mit kürzeren Laufzeiten

          haben geringere Kursrisiken als festverzinsliche Wertpapiere mit längeren Laufzeiten. Festverzinsliche

          Wertpapiere mit kürzeren Laufzeiten haben demgegenüber i.d.R. geringere Renditen als festverzinsli-

          che Wertpapiere mit längeren Laufzeiten. Geldmarktinstrumente besitzen aufgrund ihrer kurzen Lauf-

          zeit von maximal 397 Tagen tendenziell geringere Kursrisiken. Daneben können sich die Zinssätze ver-

          schiedener, auf die gleiche Währung lautender zinsbezogener Finanzinstrumente mit vergleichbarer

          Restlaufzeit unterschiedlich entwickeln.

          Risiko von negativen Habenzinsen

          Die Gesellschaft legt liquide Mittel des Fonds bei der Verwahrstelle oder anderen Banken für Rechnung

          des Fonds an. Für diese Bankguthaben ist teilweise ein Zinssatz vereinbart, der dem European Interbank

          Offered Rate (Euribor) abzüglich einer bestimmten Marge entspricht. Sinkt der Euribor unter die verein-

          barte Marge, so führt dies zu negativen Zinsen auf dem entsprechenden Konto. Abhängig von der

          Seite 17

          Gritt Henn Montagearbeiten Gesellschaft mit beschränkter Haftung

          Entwicklung der Zinspolitik der Europäischen Zentralbank können sowohl kurz-, mittel- als auch lang-

          fristige Bankguthaben eine negative Verzinsung erzielen.

          Kursänderungsrisiko von Wandel- und Optionsanleihen

          Wandel- und Optionsanleihen verbriefen das Recht, die Anleihe in Aktien umzutauschen oder Aktien

          zu erwerben. Die Entwicklung des Werts von Wandel- und Optionsanleihen ist daher abhängig von der

          Kursentwicklung der Aktie als Basiswert. Die Risiken der Wertentwicklung der zugrunde liegenden Ak-

          tien können sich daher auch auf die Wertentwicklung der Wandel- und Optionsanleihe auswirken.

          Optionsanleihen, die dem Emittenten das Recht einräumen dem Anleger statt der Rückzahlung eines

          Nominalbetrags eine im Vorhinein festgelegte Anzahl von Aktien anzudienen (Reverse Convertibles),

          sind in verstärktem Maße von dem entsprechenden Aktienkurs abhängig.

          Risiken im Zusammenhang mit Derivatgeschäften

          Die Gesellschaft darf für den Fonds Derivatgeschäfte abschließen. Der Kauf und Verkauf von Optionen

          sowie der Abschluss von Terminkontrakten oder Swaps sind mit folgenden Risiken verbunden:

          •

          Durch die Verwendung von Derivaten können Verluste entstehen, die nicht vorhersehbar sind und

          sogar die für das Derivatgeschäft eingesetzten Beträge überschreiten können.

          •

          Kursänderungen des Basiswertes können den Wert eines Optionsrechts oder Terminkontraktes ver-

          mindern. Vermindert sich der Wert und wird das Derivat hierdurch wertlos, kann die Gesellschaft

          gezwungen sein, die erworbenen Rechte verfallen zu lassen. Durch Wertänderungen des einem

          Swap zugrunde liegenden Vermögenswertes kann der Fonds ebenfalls Verluste erleiden.

          •

          Durch die Hebelwirkung von Optionen kann der Wert des Fondsvermögens stärker beeinflusst wer-

          den, als dies beim unmittelbaren Erwerb der Basiswerte der Fall ist. Das Verlustrisiko kann bei Ab-

          schluss des Geschäfts nicht bestimmbar sein.

          •

          Ein liquider Sekundärmarkt für ein bestimmtes Instrument zu einem gegebenen Zeitpunkt kann

          fehlen. Eine Position in Derivaten kann dann unter Umständen nicht wirtschaftlich neutralisiert (ge-

          schlossen) werden.

          •

          Der Kauf von Optionen birgt das Risiko, dass die Option nicht ausgeübt wird, weil sich die Preise

          der Basiswerte nicht wie erwartet entwickeln, so dass die vom Fonds gezahlte Optionsprämie ver-

          fällt. Beim Verkauf von Optionen besteht die Gefahr, dass der Fonds zur Abnahme von Vermögens-

          werten zu einem höheren als dem aktuellen Marktpreis, oder zur Lieferung von Vermögenswerten

          zu einem niedrigeren als dem aktuellen Marktpreis verpflichtet ist. Der Fonds erleidet dann einen

          Verlust in Höhe der Preisdifferenz minus der eingenommenen Optionsprämie.

          •

          Bei Terminkontrakten besteht das Risiko, dass die Gesellschaft für Rechnung des Fonds verpflichtet

          ist, die Differenz zwischen dem bei Abschluss zugrunde gelegten Kurs und dem Marktkurs zum

          Zeitpunkt der Glattstellung bzw. Fälligkeit des Geschäftes zu tragen. Damit würde der Fonds Ver-

          luste erleiden. Das Risiko des Verlusts ist bei Abschluss des Terminkontrakts nicht bestimmbar.

          •

          Der gegebenenfalls erforderliche Abschluss eines Gegengeschäfts (Glattstellung) ist mit Kosten ver-

          bunden.

          •

          Die von der Gesellschaft getroffenen Prognosen über die künftige Entwicklung von zugrunde lie-

          genden Vermögensgegenständen, Zinssätzen, Kursen und Devisenmärkten können sich im Nach-

          hinein als unrichtig erweisen.

          Seite 18

          Gritt Henn Montagearbeiten Gesellschaft mit beschränkter Haftung

          • Die den Derivaten zugrunde liegenden Vermögensgegenstände können zu einem an sich günstigen

          Zeitpunkt nicht gekauft bzw. verkauft werden bzw. müssen zu einem ungünstigen Zeitpunkt ge-

          kauft bzw. verkauft werden.

          Bei außerbörslichen Geschäften, sogenannten over-the-counter (OTC)-Geschäften, können folgende

          Risiken auftreten:

          • Es kann ein organisierter Markt fehlen, so dass die Gesellschaft die für Rechnung des Fonds am

          OTC-Markt erworbenen Finanzinstrumente schwer oder gar nicht veräußern kann.

          • Der Abschluss eines Gegengeschäfts (Glattstellung) kann aufgrund der individuellen Vereinbarung

          schwierig, nicht möglich oder mit erheblichen Kosten verbunden sein.

          Risiken im Zusammenhang mit dem Erhalt von Sicherheiten

          Die Gesellschaft erhält für Derivatgeschäfte Sicherheiten. Derivate können im Wert steigen. Die gestell-

          ten Sicherheiten könnten dann nicht mehr ausreichen, um den Lieferungs- bzw. Rückübertragungsan-

          spruch der Gesellschaft gegenüber dem Kontrahenten in voller Höhe abzudecken.

          Die Gesellschaft kann Barsicherheiten auf Sperrkonten, in Staatsanleihen von hoher Qualität oder in

          Geldmarktfonds mit kurzer Laufzeitstruktur anlegen. Das Kreditinstitut, bei dem Bankguthaben ver-

          wahrt werden, kann jedoch ausfallen. Staatsanleihen oder Geldmarktfonds können sich negativ entwi-

          ckeln. Bei Beendigung des Geschäfts könnten die angelegten Sicherheiten nicht mehr in voller Höhe

          verfügbar sein, obwohl sie von der Gesellschaft für den Fonds in der ursprünglich gewährten Höhe

          wieder zurück gewährt werden müssen. Dann müsste der Fonds die bei den Sicherheiten erlittenen

          Verluste tragen.

          Risiko bei Verbriefungspositionen ohne Selbstbehalt

          Der Fonds darf Wertpapiere, die Kredite verbriefen (Kreditverbriefungspositionen) und nach dem 1. Ja-

          nuar 2011 emittiert wurden, nur noch erwerben, wenn der Forderungsschuldner mindestens 5 % des

          Volumens der Verbriefung als sogenannten Selbstbehalt zurückbehält und weitere Vorgaben einhält.

          Die Gesellschaft ist daher verpflichtet, im Interesse der Anleger Maßnahmen zur Abhilfe einzuleiten,

          wenn sich Verbriefungen im Fondsvermögen befinden, die diesen EU-Standards nicht entsprechen. Im

          Rahmen dieser Abhilfemaßnahmen könnte die Gesellschaft gezwungen sein, solche Verbriefungsposi-

          tionen zu veräußern. Aufgrund rechtlicher Vorgaben für Banken, Fondsgesellschaften und Versicherun-

          gen besteht das Risiko, dass die Gesellschaft solche Verbriefungspositionen nicht oder nur unter starken

          Preisabschlägen bzw. mit großer zeitlicher Verzögerung verkaufen kann. Hierdurch können dem Fonds

          Verluste entstehen.

          Inflationsrisiko

          Die Inflation beinhaltet ein Abwertungsrisiko für alle Vermögensgegenstände. Dies gilt auch für die im

          Fonds gehaltenen Vermögensgegenstände. Die Inflationsrate kann über dem Wertzuwachs des Fonds

          liegen.

          Währungsrisiko

          Vermögenswerte des Fonds können in anderen Währungen als der Fondswährung angelegt sein. Der

          Fonds erhält die Erträge, Rückzahlungen und Erlöse aus solchen Anlagen in der jeweiligen Währung.

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          Gritt Henn Montagearbeiten Gesellschaft mit beschränkter Haftung

          Fällt der Wert dieser Währung gegenüber der Fondswährung, so reduziert sich der Wert solcher Anla-

          gen und somit auch der Wert des Fondsvermögens.

          Konzentrationsrisiko

          Erfolgt eine Konzentration der Anlage in bestimmte Vermögensgegenstände oder Märkte, dann ist der

          Fonds von der Entwicklung dieser Vermögensgegenstände oder Märkte besonders stark abhängig.

          Risiken im Zusammenhang mit der Investition in Investmentanteile

          Die Risiken der Investmentvermögen, deren Anteile für den Fonds erworben werden (sogenannte „Ziel-

          fonds“), stehen in engem Zusammenhang mit den Risiken der in diesen Zielfonds enthaltenen Vermö-

          gensgegenstände bzw. der von diesen Zielfonds verfolgten Anlagestrategien. Da die Manager der ein-

          zelnen Zielfonds voneinander unabhängig handeln, kann es aber auch vorkommen, dass mehrere Ziel-

          fonds gleiche oder einander entgegengesetzte Anlagestrategien verfolgen. Hierdurch können beste-

          hende Risiken kumulieren, und eventuelle Chancen können sich gegeneinander aufheben. Es ist der

          Gesellschaft im Regelfall nicht möglich, das Management der Zielfonds zu kontrollieren. Deren Anlage-

          entscheidungen müssen nicht zwingend mit den Annahmen oder Erwartungen der Gesellschaft über-

          einstimmen. Der Gesellschaft wird die aktuelle Zusammensetzung der Zielfonds oftmals nicht zeitnah

          bekannt sein. Entspricht die Zusammensetzung nicht ihren Annahmen oder Erwartungen, so kann sie

          ggf. erst deutlich verzögert reagieren, indem sie Zielfondsanteile zurückgibt.

          Offene Investmentvermögen, an denen der Fonds Anteile erwirbt, könnten zudem zeitweise die Rück-

          nahme der Anteile aussetzen. Dann ist die Gesellschaft daran gehindert, die Anteile an dem Zielfonds

          zu veräußern, indem sie gegen Auszahlung des Rücknahmepreises bei der Verwaltungsgesellschaft o-

          der Verwahrstelle des Zielfonds zurückgibt.

          Risiken aus dem Anlagespektrum

          Unter Beachtung der durch das Gesetz und die Anlagebedingungen vorgegebenen Anlagegrundsätze

          und -grenzen, die für den Fonds einen sehr weiten Rahmen vorsehen, kann die tatsächliche Anlagepo-

          litik auch darauf ausgerichtet sein, schwerpunktmäßig Vermögensgegenstände z.B. nur weniger Bran-

          chen, Märkte oder Regionen/Länder zu erwerben. Diese Konzentration auf wenige spezielle Anlage-

          sektoren kann mit Risiken (z.B. Marktenge, hohe Schwankungsbreite innerhalb bestimmter Konjunk-

          turzyklen) verbunden sein. Über den Inhalt der Anlagepolitik informiert der Jahresbericht nachträglich

          für das abgelaufene Berichtsjahr.

          Risiken der eingeschränkten oder erhöhten Liquidität des Fonds im Zu-

          sammenhang mit vermehrten Zeichnungen oder Rückgaben (Liquiditäts-

          risiko)

          Nachfolgend werden die Risiken dargestellt, die die Liquidität des Fonds beeinträchtigen können. Dies

          kann dazu führen, dass der Fonds seinen Zahlungsverpflichtungen vorübergehend oder dauerhaft nicht

          nachkommen kann bzw. dass die Gesellschaft die Rückgabeverlangen von Anlegern vorübergehend

          oder dauerhaft nicht erfüllen kann. Der Anleger kann gegebenenfalls die von ihm geplante Haltedauer

          nicht realisieren und ihm kann das investierte Kapital oder Teile hiervon für unbestimmte Zeit nicht zur

          Verfügung stehen. Durch die Verwirklichung der Liquiditätsrisiken könnte zudem der Wert des Fonds-

          vermögens und damit der Anteilwert sinken, etwa wenn die Gesellschaft gezwungen ist, soweit

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          gesetzlich zulässig, Vermögensgegenstände für den Fonds unter Verkehrswert zu veräußern. Ist die

          Gesellschaft nicht in der Lage, die Rückgabeverlangen der Anleger zu erfüllen, kann dies außerdem zur

          Aussetzung der Rücknahme und im Extremfall zur anschließenden Auflösung des Fonds führen.

          Risiko aus der Anlage in Vermögensgegenstände

          Für den Fonds dürfen auch Vermögensgegenstände erworben werden, die nicht an einer Börse zuge-

          lassen oder an einen anderen organisierten Markt zugelassen oder in diesen einbezogen sind. Diese

          Vermögensgegenstände können gegebenenfalls nur mit hohen Preisabschlägen, zeitlicher Verzöge-

          rung oder gar nicht weiterveräußert werden. Auch an einer Börse zugelassene Vermögensgegenstände

          können abhängig von der Marktlage, dem Volumen, dem Zeitrahmen und den geplanten Kosten ge-

          gebenenfalls nicht oder nur mit hohen Preisabschlägen veräußert werden. Obwohl für den Fonds nur

          Vermögensgegenstände erworben werden dürfen, die grundsätzlich jederzeit liquidiert werden kön-

          nen, kann nicht ausgeschlossen werden, dass diese zeitweise oder dauerhaft nur unter Realisierung

          von Verlusten veräußert werden können.

          Risiko durch Kreditaufnahme

          Die Gesellschaft darf für Rechnung des Fonds Kredite aufnehmen. Kredite mit einer variablen Verzin-

          sung können sich durch steigende Zinssätze negativ auf das Fondsvermögen auswirken. Muss die Ge-

          sellschaft einen Kredit zurückzahlen und kann ihn nicht durch eine Anschlussfinanzierung oder im

          Fonds vorhandene Liquidität ausgleichen, ist sie möglicherweise gezwungen, Vermögensgegenstände

          vorzeitig oder zu schlechteren Konditionen als geplant zu veräußern.

          Risiken durch vermehrte Rückgaben oder Zeichnungen

          Durch Kauf- und Verkaufsaufträge von Anlegern fließt dem Fondsvermögen Liquidität zu oder vom

          Fondsvermögen Liquidität ab. Die Zu- und Abflüsse können nach Saldierung zu einem Nettozu- oder –

          abfluss der liquiden Mittel des Fonds führen. Dieser Nettozu- oder -abfluss kann den Fondsmanager

          veranlassen, Vermögensgegenstände zu kaufen oder zu verkaufen, wodurch Transaktionskosten ent-

          stehen. Dies gilt insbesondere, wenn durch die Zu- oder Abflüsse eine von der Gesellschaft für den

          Fonds vorgesehene Quote liquider Mittel über- bzw. unterschritten wird. Die hierdurch entstehenden

          Transaktionskosten werden dem Fondsvermögen belastet und können die Wertentwicklung des Fonds

          beeinträchtigen. Bei Zuflüssen kann sich eine erhöhte Fondsliquidität belastend auf die Wertentwick-

          lung des Fonds auswirken, wenn die Gesellschaft die Mittel nicht zu adäquaten Bedingungen anlegen

          kann.

          Kontrahentenrisiko inklusive Kredit- und Forderungsrisiko

          Nachfolgend werden die Risiken dargestellt, die sich für den Fonds im Rahmen einer Geschäftsbezie-

          hung mit einer anderen Partei (sogenannte Gegenpartei) ergeben können. Dabei besteht das Risiko,

          dass die Gegenpartei ihren vereinbarten Verpflichtungen nicht mehr nachkommen kann. Dies kann die

          Wertentwicklung des Fonds beeinträchtigen und sich damit auch nachteilig auf den Anteilwert und auf

          das vom Anleger investierte Kapital auswirken.

          Adressenausfallrisiko / Gegenpartei-Risiken (außer zentrale Kontrahenten)

          Durch den Ausfall eines Ausstellers (nachfolgend „Emittent“) oder eines Vertragspartners (nachfolgend

          „Kontrahent“), gegen den der Fonds Ansprüche hat, können für den Fonds Verluste entstehen. Das

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          Emittentenrisiko beschreibt die Auswirkung der besonderen Entwicklungen des jeweiligen Emittenten,

          die neben den allgemeinen Tendenzen der Kapitalmärkte auf den Kurs eines Wertpapiers einwirken.

          Auch bei sorgfältiger Auswahl der Wertpapiere kann nicht ausgeschlossen werden, dass Verluste durch

          Vermögensverfall von Emittenten eintreten. Die Partei eines für Rechnung des Fonds geschlossenen

          Vertrags kann teilweise oder vollständig ausfallen (Kontrahentenrisiko). Dies gilt für alle Verträge, die

          für Rechnung eines Fonds geschlossen werden.

          Risiko durch zentrale Kontrahenten

          Ein zentraler Kontrahent (Central Counterparty – „CCP“) tritt als zwischengeschaltete Institution in be-

          stimmte Geschäfte für den Fonds ein, insbesondere in Geschäfte über derivative Finanzinstrumente. In

          diesem Fall wird er als Käufer gegenüber dem Verkäufer und als Verkäufer gegenüber dem Käufer

          tätig. Ein CCP sichert sich gegen das Risiko, dass seine Geschäftspartner die vereinbarten Leistungen

          nicht erbringen können, durch eine Reihe von Schutzmechanismen ab, die es ihm jederzeit ermögli-

          chen, Verluste aus den eingegangen Geschäften auszugleichen (z.B. durch Besicherungen). Es kann

          trotz dieser Schutzmechanismen nicht ausgeschlossen werden, dass ein CCP seinerseits überschuldet

          wird und ausfällt, wodurch auch Ansprüche der Gesellschaft für den Fonds betroffen sein können.

          Hierdurch können Verluste für den Fonds entstehen.

          Operationelle und sonstige Risiken des Fonds

          Im Folgenden werden Risiken dargestellt, die sich beispielsweise aus menschlichem oder Systemversa-

          gen bei der Gesellschaft oder externen Dritten ergeben können. Diese Risiken können die Wertentwick-

          lung des Fonds beeinträchtigen und sich damit auch nachteilig auf den Anteilwert und auf das vom

          Anleger investierte Kapital auswirken.

          Risiken durch kriminelle Handlungen, Missstände oder Naturkatastrophen

          Der Fonds kann Opfer von Betrug oder anderen kriminellen Handlungen werden. Er kann Verluste

          durch Missverständnisse oder Fehler von Mitarbeitern der Gesellschaft oder externer Dritter erleiden

          oder durch äußere Ereignisse wie z.B. Naturkatastrophen geschädigt werden.

          Länder- oder Transferrisiko

          Es besteht das Risiko, dass ein ausländischer Schuldner trotz Zahlungsfähigkeit aufgrund fehlender

          Transferfähigkeit der Währung oder -bereitschaft seines Sitzlandes, oder aus anderen Gründen, Leis-

          tungen nicht fristgerecht, überhaupt nicht oder nur in einer anderen Währung erbringen kann. So

          können z.B. Zahlungen, auf die die Gesellschaft für Rechnung des Fonds Anspruch hat, ausbleiben, in

          einer Währung erfolgen, die aufgrund von Devisenbeschränkungen nicht (mehr) konvertierbar ist, oder

          in einer anderen Währung erfolgen. Zahlt der Schuldner in einer anderen Währung, so unterliegt diese

          Position dem oben dargestellten Währungsrisiko.

          Rechtliche und politische Risiken

          Für den Fonds dürfen Investitionen in Rechtsordnungen getätigt werden, bei denen deutsches Recht

          keine Anwendung findet bzw. im Fall von Rechtsstreitigkeiten der Gerichtsstand außerhalb Deutsch-

          lands ist. Hieraus resultierende Rechte und Pflichten der Gesellschaft für Rechnung des Fonds können

          von denen in Deutschland zum Nachteil des Fonds bzw. des Anlegers abweichen. Politische oder recht-

          liche Entwicklungen einschließlich der Änderungen von rechtlichen Rahmenbedingungen in diesen

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          Rechtsordnungen können von der Gesellschaft nicht oder zu spät erkannt werden oder zu Beschrän-

          kungen hinsichtlich erwerbbarer oder bereits erworbener Vermögensgegenstände führen. Diese Folgen

          können auch entstehen, wenn sich die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Gesellschaft und/oder

          die Verwaltung des Fonds in Deutschland ändern.

          Änderung der steuerlichen Rahmenbedingungen, steuerliches Risiko

          Die Kurzangaben über steuerrechtliche Vorschriften in diesem Verkaufsprospekt gehen von der derzeit

          bekannten Rechtslage aus. Sie richten sich an in Deutschland unbeschränkt einkommensteuerpflichtige

          oder unbeschränkt körperschaftsteuerpflichtige Personen. Es kann jedoch keine Gewähr dafür über-

          nommen werden, dass sich die steuerliche Beurteilung durch Gesetzgebung, Rechtsprechung oder Er-

          lasse der Finanzverwaltung nicht ändert.

          Eine Änderung fehlerhaft festgestellter Besteuerungsgrundlagen des Fonds für vorangegangene Ge-

          schäftsjahre (z.B. aufgrund von steuerlichen Außenprüfungen) kann bei einer für Anleger steuerlich

          grundsätzlich nachteiligen Korrektur zur Folge haben, dass der Anleger die Steuerlast aus der Korrektur

          für vorangegangene Geschäftsjahre zu tragen hat, obwohl er unter Umständen zu diesem Zeitpunkt

          nicht in dem Fonds investiert war. Umgekehrt kann für den Anleger der Fall eintreten, dass ihm eine

          steuerlich grundsätzlich vorteilhafte Korrektur für das aktuelle und für vorangegangene Geschäftsjahre,

          in denen er an dem Fonds beteiligt war, nicht mehr zugutekommt, weil er seine Anteile vor Umsetzung

          der Korrektur zurückgegeben oder veräußert hat.

          Zudem kann eine Korrektur von Steuerdaten dazu führen, dass steuerpflichtige Erträge bzw. steuerliche

          Vorteile in einem anderen als eigentlich zutreffenden Veranlagungszeitraum tatsächlich steuerlich er-

          fasst werden und sich dies beim einzelnen Anleger negativ auswirkt.

          Schlüsselpersonenrisiko

          Fällt das Anlageergebnis des Fonds in einem bestimmten Zeitraum sehr positiv aus, hängt dieser Erfolg

          möglicherweise auch von der Eignung der handelnden Personen und damit den richtigen Entscheidun-

          gen des Managements ab. Die personelle Zusammensetzung des Fondsmanagements kann sich jedoch

          verändern. Neue Entscheidungsträger können dann möglicherweise weniger erfolgreich agieren.

          Verwahrrisiko

          Mit der Verwahrung von Vermögensgegenständen insbesondere im Ausland ist ein Verlustrisiko ver-

          bunden, das aus Insolvenz, Sorgfaltspflichtverletzungen des Verwahrers bzw. höherer Gewalt resultie-

          ren kann.

          Risiken aus Handels- und Clearingmechanismen (Abwicklungsrisiko)

          Bei der Abwicklung von Wertpapiergeschäften besteht das Risiko, dass eine der Vertragsparteien ver-

          zögert oder nicht vereinbarungsgemäß zahlt oder die Wertpapiere nicht fristgerecht liefert. Dieses Ab-

          wicklungsrisiko besteht entsprechend auch beim Handel mit anderen Vermögensgegenständen für den

          Fonds.

          Seite 23

          Gritt Henn Montagearbeiten Gesellschaft mit beschränkter Haftung

          8. Erläuterung des Risikoprofils des Fonds

          Die Wertentwicklung des Fonds wird insbesondere von folgenden Faktoren beeinflusst, aus

          denen sich Chancen und Risiken ergeben:

          • Entwicklung auf den internationalen Aktienmärkten.

          • Entwicklung auf den internationalen Futures-Märkten.

          • Entwicklung auf den internationalen Devisenmärkten.

          • Unternehmensspezifische Entwicklungen.

          • Wechselkursveränderungen von Nicht-Euro-Währungen gegenüber dem Euro.

          • Renditeveränderungen bzw. Kursentwicklungen auf den Rentenmärkten.

          • Entwicklung der Renditedifferenzen zwischen Staatspapieren und Unternehmensanleihen

          (Spread-Entwicklung).

          • Der Fonds kann seine Anlagen zeitweilig mehr oder weniger stark auf bestimmte Sekto-

          ren, Länder oder Marktsegmente konzentrieren. Auch daraus können sich Chancen und

          Risiken ergeben.

          Weitere Informationen zum Risikoprofil des Fonds sind den wesentlichen Anlegerinformati-

          onen für den Fonds zu entnehmen, die auf der Internetseite der Gesellschaft unter

          9. Erhöhte Volatilität

          Der Fonds weist aufgrund seiner Zusammensetzung und seiner Anlagepolitik eine erhöhte

          Volatilität auf, d.h. die Anteilpreise können auch innerhalb kurzer Zeiträume erheblichen

          Schwankungen nach oben und nach unten unterworfen sein.

          10. Profil des typischen Anlegers

          Der Fonds ist für Anleger konzipiert, die bereits gewisse Erfahrungen mit Finanzmärkten gewonnen

          haben. Der Anleger muss bereit und in der Lage sein, Wertschwankungen der Anteile und ggf. einen

          deutlichen Kapitalverlust hinzunehmen. Der Fonds eignet sich für Anleger mit einem mittel-, als auch

          langfristigen Anlagehorizont. Die Einschätzung der Gesellschaft stellt keine Anlageberatung dar, son-

          dern soll dem Anleger einen ersten Anhaltspunkt geben, ob der Fonds seiner Anlageerfahrung, seiner

          Risikoneigung und seinem Anlagehorizont entspricht.

          11. Anlageziel, Anlagegrundsätze und Anlagepolitik

          Anlageziel

          Der Fonds strebt als Anlageziel einen möglichst hohen Wertzuwachs an.

          Seite 24

          Gritt Henn Montagearbeiten Gesellschaft mit beschränkter Haftung

          Anlagegrundsätze und Anlagepolitik

          Die Gesellschaft darf für den Fonds folgende Vermögensgegenstände erwerben:

          Wertpapiere gemäß &spect; 5 der Allgemeinen Anlagebedingungen;

          Geldmarktinstrumente gemäß &spect; 6 der Allgemeinen Anlagebedingungen;

          Bankguthaben gemäß &spect; 7 der Allgemeinen Anlagebedingungen;

          Investmentanteile gemäß &spect; 8 der Allgemeinen Anlagebedingungen;

          Derivate gemäß &spect; 9 der Allgemeinen Anlagebedingungen;

          Sogenannte sonstige Anlageinstrumente gemäß &spect; 10 der Allgemeinen Anlagebedingungen.

          Die nachstehend beschriebene Anlagepolitik ist die bei Erstellung dieses Verkaufsprospekts durchge-

          führte. Sie kann sich – in dem durch die Anlagebedingungen bestimmten Rahmen – allerdings jederzeit

          ändern.

          Die Gesellschaft erwirbt und veräußert die zugelassenen Vermögensgegenstände nach Einschätzung

          der Wirtschafts- und Kapitalmarktlage sowie der weiteren Börsenaussichten.

          Durch den strategischen Einsatz der Anlageklassen Aktien, Renten und Alternative Investments (‚Multi-

          Assetklassen-Ansatz‘) soll ein ausgewogenes Chance-/Risiko-Verhältnis erreicht werden. Das Anla-

          geuniversum umfasst die weltweiten Aktienmärkte. Hauptsächlich erfolgt die Investition zur Abbildung

          einzelner Regionen (wie Nordamerika, Europa und der globalen Schwellenländer) über passive und

          aktive Investmentfonds. Durch den Einsatz von Smart-Beta Produkten sollen gezielt sogenannte Fak-

          torprämien (z.B. Value, Momentum, Quality) vereinnahmt werden. Die Rentenseite orientiert sich eben-

          falls an der globalen Marktkapitalisierung. Hier erfolgt die Aufteilung in einzelne globale Segmente mit

          Schwerpunkt Staatsanleihen und Unternehmensanleihen. Von der strategischen Ausrichtung können

          im Rahmen der taktischen Portfolio-Strukturierung Anpassungen der Quoten der Anlageklassen nach

          quantitativen und qualitativen Kriterien vorgenommen werden. Die Anlageklasse der Alternativen In-

          vestments wird vornehmlich über den Einsatz eines Dachfonds und eines Risikoprämienfonds abge-

          deckt. Das Segment der Rohstoffe ist nicht Teil der strategischen Ausrichtung, kann aber taktisch dem

          Portfolio beigemischt werden.

          Die Gewichtung und Berücksichtigung der Kriterien der Anlagepolitik kann variieren und zur vollstän-

          digen Nichtbeachtung oder zur deutlichen Überbewertung einzelner oder mehrerer Kriterien führen.

          Die Kriterien sind weder abschließend noch vollzählig, so dass ergänzend andere, hier nicht genannte

          Kriterien verwendet werden können, um insbesondere auch zukünftigen Entwicklungen Rechnung zu

          tragen.

          Aufgrund der vorgesehenen Anlagepolitik kann die Umsatzhäufigkeit im Fonds stark schwanken (und

          damit im Zeitablauf unterschiedlich hohe Belastungen des Fonds mit Transaktionskosten auslösen).

          Die Fondswährung ist Euro.

          Es kann keine Zusicherung gemacht werden, dass die Ziele der Anlagepolitik erreicht werden.

          Insbesondere kann nicht gewährleistet werden, dass der Anleger das in den Fonds investierte

          Vermögen vollständig zurückerhält (siehe auch Abschnitt 7 „Risikohinweise“).

          Seite 25

          Gritt Henn Montagearbeiten Gesellschaft mit beschränkter Haftung

          12. Anlageinstrumente im Einzelnen

          Die Gesellschaft darf die oben im Abschnitt „Anlagegrundsätze und Anlagepolitik“ genannten Vermö-

          gensgegenstände innerhalb der insbesondere in den nachfolgenden Abschnitten „Anlagegrenzen für

          Wertpapiere und Geldmarktinstrumente auch unter Einsatz von Derivaten sowie Bankguthaben“ sowie

          „Investmentanteile“ dargestellten Anlagegrenzen erwerben. Einzelheiten zu diesen Vermögensgegen-

          ständen und den hierfür geltenden Anlagegrenzen sind nachfolgend dargestellt.

          Wertpapiere

          Der Fonds darf vollständig aus Wertpapieren gemäß &spect; 5 der Allgemeinen Anlagebedingungen beste-

          hen.

          Die Gesellschaft darf für Rechnung des Fonds Wertpapiere in- und ausländischer Emittenten erwerben,

          1. wenn sie an einer Börse in einem Mitgliedstaat der Europäischen Union („EU“) oder in einem an-

          deren Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum („EWR“) zum Handel

          zugelassen oder in einem dieser Staaten an einem anderen organisierten Markt zugelassen oder in

          diesen einbezogen sind,

          2. wenn sie ausschließlich an einer Börse außerhalb der Mitgliedstaaten der EU oder außerhalb der

          anderen Vertragsstaaten des Abkommens über den EWR zum Handel zugelassen oder in einem

          dieser Staaten an einem anderen organisierten Markt zugelassen oder in diesen einbezogen sind,

          sofern die BaFin die Wahl dieser Börse oder dieses organisierten Marktes zugelassen hat.

          Wertpapiere aus Neuemissionen dürfen erworben werden, wenn nach ihren Ausgabebedingungen die

          Zulassung an oder Einbeziehung in eine der unter 1. und 2. genannten Börsen oder organisierten

          Märkte beantragt werden muss, und die Zulassung oder Einbeziehung innerhalb eines Jahres nach

          Ausgabe erfolgt.

          Als Wertpapiere in diesem Sinne gelten auch

          • Anteile an geschlossenen Investmentvermögen in Vertrags- oder Gesellschaftsform, die einer Kon-

          trolle durch die Anteilseigner unterliegen (sog. Unternehmenskontrolle), d.h. die Anteilseigner müs-

          sen Stimmrechte in Bezug auf wesentliche Entscheidungen haben, sowie das Recht die Anlagepo-

          litik mittels angemessener Mechanismen zu kontrollieren. Das Investmentvermögen muss zudem

          von einem Rechtsträger verwaltet werden, der den Vorschriften für den Anlegerschutz unterliegt,

          es sei denn das Investmentvermögen ist in Gesellschaftsform aufgelegt und die Tätigkeit der Ver-

          mögensverwaltung wird nicht von einem anderen Rechtsträger wahrgenommen.

          • Finanzinstrumente, die durch andere Vermögenswerte besichert oder an die Entwicklung anderer

          Vermögenswerte gekoppelt sind. Soweit in solche Finanzinstrumente Komponenten von Derivaten

          eingebettet sind, gelten weitere Anforderungen, damit die Gesellschaft diese als Wertpapiere er-

          werben darf.

          Die Wertpapiere dürfen nur unter folgenden Voraussetzungen erworben werden:

          • Der potentielle Verlust, der dem Fonds entstehen kann, darf den Kaufpreis des Wertpapiers nicht

          übersteigen. Eine Nachschusspflicht darf nicht bestehen.

          Seite 26

          Gritt Henn Montagearbeiten Gesellschaft mit beschränkter Haftung

          • Die mangelnde Liquidität des vom Fonds erworbenen Wertpapiers darf nicht dazu führen, dass der

          Fonds den gesetzlichen Vorgaben über die Rücknahme von Anteilen nicht mehr nachkommen

          kann. Dies gilt unter Berücksichtigung der gesetzlichen Möglichkeit, in besonderen Fällen die An-

          teilrücknahme aussetzen zu können (vgl. den Abschnitt „Anteile – Ausgabe und Rücknahme von

          Anteilen sowie – Aussetzung der Anteilrücknahme“).

          • Eine verlässliche Bewertung des Wertpapiers durch exakte, verlässliche und gängige Preise muss

          verfügbar sein; diese müssen entweder Marktpreise sein oder von einem Bewertungssystem gestellt

          worden sein, das von dem Emittenten des Wertpapiers unabhängig ist.

          • Über das Wertpapier müssen angemessene Informationen vorliegen, entweder in Form von regel-

          mäßigen, exakten und umfassenden Informationen des Marktes über das Wertpapier oder in Form

          eines gegebenenfalls dazugehöriges, d.h. in dem Wertpapier verbrieftes Portfolio.

          • Das Wertpapier ist handelbar.

          • Der Erwerb des Wertpapiers steht im Einklang mit den Anlagezielen bzw. der Anlagestrategie des

          Fonds.

          • Die Risiken des Wertpapiers werden durch das Risikomanagement des Fonds in angemessener

          Weise erfasst.

          Wertpapiere dürfen zudem in folgender Form erworben werden:

          • Aktien, die dem Fonds bei einer Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln zustehen.

          • Wertpapiere, die in Ausübung von zum Fonds gehörenden Bezugsrechten erworben werden.

          Als Wertpapiere in diesem Sinn dürfen für den Fonds auch Bezugsrechte erworben werden, sofern sich

          die Wertpapiere, aus denen die Bezugsrechte herrühren, im Fonds befinden können.

          Geldmarktinstrumente

          Der Wert des Fonds darf vollständig in Geldmarktinstrumente vorbehaltlich der Bestimmungen in &spect; 6

          der Allgemeinen Anlagebedingungen angelegt werden.

          Die Gesellschaft darf für Rechnung des Fonds in Geldmarktinstrumente investieren, die üblicherweise

          auf dem Geldmarkt gehandelt werden, sowie in verzinsliche Wertpapiere, die alternativ

          • zum Zeitpunkt ihres Erwerbs für den Fonds eine Laufzeit oder Restlaufzeit von höchstens 397 Tagen

          haben.

          • zum Zeitpunkt ihres Erwerbs für den Fonds eine Laufzeit oder Restlaufzeit haben, die länger als 397

          Tage ist, deren Verzinsung aber nach den Emissionsbedingungen regelmäßig, mindestens einmal

          in 397 Tagen marktgerecht angepasst werden muss.

          • deren Risikoprofil dem Risikoprofil von Wertpapieren entspricht, die das Kriterium der Restlaufzeit

          oder das der Zinsanpassung erfüllen.

          Seite 27

          Gritt Henn Montagearbeiten Gesellschaft mit beschränkter Haftung

          Für den Fonds dürfen Geldmarktinstrumente erworben werden, wenn sie

          1.

          an einer Börse in einem Mitgliedstaat der EU oder in einem anderen Vertragsstaat des Abkommens

          über den EWR zum Handel zugelassen oder in einem dieser Staaten an einem anderen organisierten

          Markt zugelassen oder in diesen einbezogen sind,

          2.

          ausschließlich an einer Börse außerhalb der Mitgliedstaaten der EU oder in einem anderen Ver-

          tragsstaat des Abkommens über den EWR zum Handel zugelassen oder in einem dieser Staaten an

          einem organisierten Markt zugelassen oder in diesen einbezogen sind, sofern die BaFin die Wahl

          dieser Börse oder dieses Marktes zugelassen hat,

          3.

          von der EU, dem Bund, einem Sondervermögen des Bundes, einem Land, einem anderen Mitglied-

          staat oder einer anderen zentralstaatlichen, regionalen oder lokalen Gebietskörperschaft

          oder der Zentralbank eines Mitgliedstaats der EU, der Europäischen Zentralbank oder der Europäi-

          schen Investitionsbank, einem Drittstaat oder, sofern dieser ein Bundesstaat ist, einem Gliedstaat

          dieses Bundesstaates oder von einer internationalen öffentlich-rechtlichen Einrichtung, der mindes-

          tens ein Mitgliedstaat der EU angehört, begeben oder garantiert werden,

          4.

          von einem Unternehmen begeben werden, dessen Wertpapiere auf den unter den Nummern 1 und

          2 bezeichneten Märkten gehandelt werden,

          5.

          von einem Kreditinstitut begeben oder garantiert werden, das nach dem Recht der EU festgelegten

          Kriterien einer Aufsicht unterstellt ist, oder einem Kreditinstitut, das Aufsichtsbestimmungen, die

          nach Auffassung der BaFin denjenigen des Gemeinschaftsrechts gleichwertig sind, unterliegt und

          diese einhält,

          6.

          von anderen Emittenten begeben werden und es sich bei dem jeweiligen Emittenten

          a) um ein Unternehmen mit einem Eigenkapital von mindestens 10 Millionen Euro handelt, das

          seinen Jahresabschluss nach der Europäischen Richtlinie über den Jahresabschluss von Kapital-

          gesellschaften erstellt und veröffentlicht, oder

          b) um einen Rechtsträger handelt, der innerhalb einer eine oder mehrere börsennotierte Gesell-

          schaften umfassenden Unternehmensgruppe für die Finanzierung dieser Gruppe zuständig ist,

          oder

          c) um einen Rechtsträger handelt, der Geldmarktinstrumente emittiert, die durch Verbindlichkei-

          ten unterlegt sind, durch Nutzung einer von einer Bank eingeräumten Kreditlinie. Dies sind

          Produkte, bei denen Kreditforderungen von Banken in Wertpapieren verbrieft werden (soge-

          nannte Asset Backed Securities).

          Sämtliche genannten Geldmarktinstrumente dürfen nur erworben werden, wenn sie liquide sind und

          sich ihr Wert jederzeit genau bestimmten lässt. Liquide sind Geldmarktinstrumente, die sich innerhalb

          hinreichend kurzer Zeit mit begrenzten Kosten veräußern lassen. Hierbei ist die Verpflichtung der Ge-

          sellschaft zu berücksichtigen, Anteile am Fonds auf Verlangen der Anleger zurückzunehmen und hierfür

          in der Lage zu sein, solche Geldmarktinstrumente entsprechend kurzfristig veräußern zu können. Für

          die Geldmarktinstrumente muss zudem ein exaktes und verlässliches Bewertungssystem existieren, das

          die Ermittlung des Nettobestandswerts des Geldmarktinstruments ermöglicht und auf Marktdaten oder

          Bewertungsmodellen basiert (einschließlich Systemen, die auf fortgeführten Anschaffungskosten beru-

          hen). Das Merkmal der Liquidität gilt für Geldmarktinstrumente als erfüllt, wenn diese an einem orga-

          nisierten Markt innerhalb des EWR zugelassen oder in diesen einbezogen sind oder an einem organi-

          sierten Markt außerhalb des EWR zugelassen oder in diesen einbezogen sind, sofern die BaFin die Wahl

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          Gritt Henn Montagearbeiten Gesellschaft mit beschränkter Haftung

          dieses Marktes zugelassen hat. Dies gilt nicht, wenn der Gesellschaft Hinweise vorliegen, die gegen die

          hinreichende Liquidität der Geldmarktinstrumente sprechen.

          Für Geldmarktinstrumente, die nicht an einer Börse notiert oder an einem geregelten Markt zum Handel

          zugelassen sind (siehe oben unter Nummern 3 bis 6), muss zudem die Emission oder der Emittent dieser

          Instrumente Vorschriften über den Einlagen- und Anlegerschutz unterliegen. So müssen für diese Geld-

          marktinstrumente angemessene Informationen vorliegen, die eine angemessene Bewertung der mit

          den Instrumenten verbundenen Kreditrisiken ermöglichen und die Geldmarktinstrumente müssen frei

          übertragbar sein. Die Kreditrisiken können etwa durch eine Kreditwürdigkeitsprüfung einer Rating-

          Agentur bewertet werden.

          Für diese Geldmarktinstrumente gelten weiterhin die folgenden Anforderungen, es sei denn, sie sind

          von der Europäischen Zentralbank oder der Zentralbank eines Mitgliedstaates der EU begeben oder

          garantiert worden:

          •

          Werden sie von folgenden (oben unter Nummer 3 genannten) Einrichtungen begeben oder garan-

          tiert:

          o der EU,

          o dem Bund,

          o einem Sondervermögen des Bundes,

          o einem Land,

          o einem anderen Mitgliedstaat,

          o einer anderen zentralstaatlichen Gebietskörperschaft,

          o der Europäischen Investitionsbank,

          o einem Drittstaat oder, sofern dieser ein Bundesstaat ist, einem Gliedstaat dieses Bundesstaates,

          o einer internationalen öffentlich-rechtlichen Einrichtung, der mindestens ein Mitgliedstaat der

          EU angehört,

          müssen angemessene Informationen über die Emission bzw. das Emissionsprogramm oder über die

          rechtliche und finanzielle Situation des Emittenten vor der Emission des Geldmarktinstruments vor-

          liegen.

          •

          Werden sie von einem im EWR beaufsichtigten Kreditinstitut begeben oder garantiert (siehe oben

          unter Nummer 5), so müssen angemessene Informationen über die Emission bzw. das Emissions-

          programm oder über die rechtliche und finanzielle Situation des Emittenten vor der Emission des

          Geldmarktinstruments vorliegen, die in regelmäßigen Abständen und bei signifikanten Begeben-

          heiten aktualisiert werden. Zudem müssen über die Emission bzw. das Emissionsprogramm Daten

          (z.B. Statistiken) vorliegen, die eine angemessene Bewertung der mit der Anlage verbundenen Kre-

          ditrisiken ermöglichen.

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          Gritt Henn Montagearbeiten Gesellschaft mit beschränkter Haftung

          •

          Werden sie von einem Kreditinstitut begeben, das außerhalb des EWR Aufsichtsbestimmungen un-

          terliegt, die nach Ansicht der BaFin den Anforderungen innerhalb des EWR an ein Kreditinstitut

          gleichwertig sind, so ist eine der folgende Voraussetzungen zu erfüllen:

          o Das Kreditinstitut unterhält einen Sitz in einem zur sogenannten Zehnergruppe (Zusammen-

          schluss der wichtigsten führenden Industrieländer – G10) gehörenden Mitgliedstaat der Orga-

          nisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (nachfolgend „OECD“).

          o Das Kreditinstitut verfügt mindestens über ein Rating mit einer Benotung, die als sogenanntes

          „Investment-Grade“ qualifiziert. Als „Investment-Grade“ bezeichnet man eine Benotung mit

          „BBB“ bzw. „Baa“ oder besser im Rahmen der Kreditwürdigkeitsprüfung durch eine Rating-

          Agentur.

          o Mittels einer eingehenden Analyse des Emittenten kann nachgewiesen werden, dass die für

          das Kreditinstitut geltenden Aufsichtsbestimmungen mindestens so streng sind wie die des

          Rechts der EU.

          •

          Für die übrigen Geldmarktinstrumente, die nicht an einer Börse notiert oder einem geregelten

          Markt zum Handel zugelassen sind (siehe oben unter Nummern 4 und 6 sowie die übrigen unter

          Nummer 3 genannten), müssen angemessene Informationen über die Emission bzw. das Emissi-

          onsprogramm sowie über die rechtliche und finanzielle Situation des Emittenten vor der Emission

          des Geldmarktinstruments vorliegen, die in regelmäßigen Abständen und bei signifikanten Bege-

          benheiten aktualisiert und durch qualifizierte, vom Emittenten weisungsunabhängige Dritte, ge-

          prüft werden. Zudem müssen über die Emission bzw. das Emissionsprogramm Daten (z.B. Statisti-

          ken) vorliegen, die eine angemessene Bewertung der mit der Anlage verbundenen Kreditrisiken

          ermöglichen.

          Bankguthaben

          Der Wert des Fonds darf vollständig in Bankguthaben angelegt werden.

          Die Gesellschaft darf für Rechnung des Fonds nur Bankguthaben halten, die eine Laufzeit von höchstens

          zwölf Monaten haben.

          Diese Guthaben sind auf Sperrkonten bei Kreditinstituten mit Sitz in einem Mitgliedstaat der EU oder

          in einem anderen Vertragsstaat des Abkommens über den EWR zu führen. Sie können auch bei Kredit-

          instituten mit Sitz in einem Drittstaat unterhalten werden, dessen Aufsichtsbestimmungen nach Auf-

          fassung der BaFin denjenigen des Rechts der EU gleichwertig sind.

          Anlagegrenzen für Wertpapiere und Geldmarktinstrumente auch unter

          Einsatz von Derivaten sowie Bankguthaben

          Allgemeine Anlagegrenzen

          Die Gesellschaft darf nur bis zu 20 % des Wertes des Fonds in Bankguthaben bei je einem Kreditinstitut

          anlegen.

          Seite 30

          Gritt Henn Montagearbeiten Gesellschaft mit beschränkter Haftung

          Anlagegrenze für Schuldverschreibungen mit besonderer Deckungsmasse

          Die Gesellschaft darf jeweils bis zu 25 % des Wertes des Fonds in Pfandbriefe, Kommunalschuldver-

          schreibungen sowie Schuldverschreibungen anlegen, die ein Kreditinstitut mit Sitz in einem Mitglied-

          staat der EU oder in einem anderen Vertragsstaat des Abkommens über den EWR ausgegeben hat.

          Voraussetzung ist, dass die mit den Schuldverschreibungen aufgenommenen Mittel so angelegt wer-

          den, dass sie die Verbindlichkeiten der Schuldverschreibungen über deren ganze Laufzeit decken und

          vorranging für die Rückzahlungen und die Zinsen bestimmt sind, wenn der Emittent der Schuldver-

          schreibungen ausfällt. Sofern in solche Schuldverschreibungen desselben Emittenten mehr als 5 % des

          Wertes des Fonds angelegt werden, darf der Gesamtwert solcher Schuldverschreibungen 80 % des

          Wertes des Fonds nicht übersteigen.

          Anlagegrenzen für öffentliche Emittenten

          In Schuldverschreibungen, Schuldscheindarlehen und Geldmarktinstrumente besonderer nationaler

          und supranationaler öffentlicher Emittenten darf die Gesellschaft jeweils bis zu 35 % des Wertes des

          Fonds anlegen. Zu diesen öffentlichen Emittenten zählen der Bund, die Bundesländer, Mitgliedstaaten

          der EU oder deren Gebietskörperschaften, Drittstaaten sowie supranationale öffentliche Einrichtungen

          denen mindestens ein EU-Mitgliedstaat angehört.

          Kombination von Anlagegrenzen

          Die Gesellschaft darf höchstens 20 % des Wertes des Fonds in eine Kombination der folgenden Ver-

          mögensgegenstände anlegen:

          • von ein und derselben Einrichtung begebene Wertpapiere oder Geldmarktinstrumente,

          • Einlagen bei dieser Einrichtung, d.h. Bankguthaben,

          • Anrechnungsbeträge für das Kontrahentenrisiko der mit dieser Einrichtung eingegangenen Ge-

          schäfte in Derivaten.

          Die jeweiligen Einzelobergrenzen bleiben unberührt.

          Anlagegrenzen unter Einsatz von Derivaten

          Die Beträge von Wertpapieren und Geldmarktinstrumenten eines Emittenten, die auf die vorstehend

          genannten Grenzen angerechnet werden, können durch den Einsatz von marktgegenläufigen Deriva-

          ten reduziert werden, welche Wertpapiere oder Geldmarktinstrumente desselben Emittenten zum Ba-

          siswert haben. Für Rechnung des Fonds dürfen also über die vorgenannten Grenzen hinaus Wertpa-

          piere oder Geldmarktinstrumente eines Emittenten erworben werden, wenn das dadurch gesteigerte

          Emittentenrisiko durch Absicherungsgeschäfte wieder gesenkt wird.

          Sonstige Anlageinstrumente und deren Anlagegrenzen

          Bis zu 10 % des Wertes des Fonds darf die Gesellschaft insgesamt in folgende sonstige Anlageinstru-

          mente anlegen:

          • Wertpapiere, die nicht zum Handel an einer Börse zugelassen oder an einem anderen organisierten

          Markt zugelassen oder in diesen einbezogen sind, jedoch grundsätzlich die Kriterien für

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          Gritt Henn Montagearbeiten Gesellschaft mit beschränkter Haftung

          Wertpapiere erfüllen. Abweichend von den gehandelten bzw. zugelassenen Wertpapieren muss

          die verlässliche Bewertung für diese Wertpapiere in Form einer in regelmäßigen Abständen durch-

          geführten Bewertung verfügbar sein, die aus Informationen des Emittenten oder aus einer kompe-

          tenten Finanzanalyse abgeleitet wird. Angemessene Information über das nicht zugelassene bzw.

          nicht einbezogene Wertpapier muss in Form einer regelmäßigen und exakten Information durch

          den Fonds vorliegen oder es muss gegebenenfalls das zugehörige Portfolio verfügbar sein.

          •

          Geldmarktinstrumente von Emittenten, die nicht den oben genannten Anforderungen genügen,

          wenn sie liquide sind und sich ihr Wert jederzeit genau bestimmen lässt. Liquide sind Geldmarktin-

          strumente, die sich innerhalb hinreichend kurzer Zeit mit begrenzten Kosten veräußern lassen. Hier-

          bei ist die Verpflichtung der Gesellschaft zu berücksichtigen, Anteile am Fonds auf Verlangen der

          Anleger zurückzunehmen und hierfür in der Lage zu sein, solche Geldmarktinstrumente entspre-

          chend kurzfristig veräußern zu können. Für die Geldmarktinstrumente muss zudem ein exaktes und

          verlässliches Bewertungssystem existieren, das die Ermittlung des Nettobestandswerts des Geld-

          marktinstruments ermöglicht oder auf Marktdaten oder Bewertungsmodellen basiert, wie Systeme,

          die Anschaffungskosten fortführen. Das Merkmal der Liquidität gilt für Geldmarktinstrumente er-

          füllt, wenn diese an einem organisierten Markt innerhalb des EWR zugelassen oder in diesen ein-

          bezogen sind oder an einem organisierten Markt außerhalb des EWR zugelassen oder in diesen

          einbezogen sind, sofern die BaFin die Wahl dieses Marktes zugelassen hat.

          •

          Aktien aus Neuemissionen, wenn nach deren Ausgabebedingungen

          o deren Zulassung an einer Börse in einem Mitgliedstaat der EU oder in einem anderen Vertrags-

          staat des Abkommens über den EWR zum Handel oder deren Zulassung an einem organisierten

          Markt oder deren Einbeziehung in diesen in einem Mitgliedstaat der EU oder in einem anderen

          Vertragsstaat des Abkommens über den EWR nach den Ausgabebedingungen zu beantragen

          ist, oder

          o deren Zulassung an einer Börse zum Handel oder deren Zulassung an einem organisierten Markt

          oder die Einbeziehung in diesen außerhalb der Mitgliedstaaten der EU oder außerhalb der an-

          deren Vertragsstaaten des Abkommens über den EWR nach den Ausgabebedingungen zu be-

          antragen ist, sofern die Wahl dieser Börse oder dieses organisierten Marktes von der BaFin

          zugelassen ist,

          sofern die Zulassung oder Einbeziehung innerhalb eines Jahres nach der Ausgabe erfolgt.

          •

          Schuldscheindarlehen, die nach dem Erwerb für den Fonds mindestens zweimal abgetreten werden

          können und von einer der folgenden Einrichtungen gewährt wurden:

          a) dem Bund, einem Sondervermögen des Bundes, einem Land, der EU oder einem Mitgliedstaat

          der OECD,

          b) einer anderen inländischen Gebietskörperschaft oder einer Regionalregierung oder örtlichen

          Gebietskörperschaft eines anderen Mitgliedstaats der EU oder eines anderen Vertragsstaats des

          Abkommens über den EWR, sofern die Forderung nach der Verordnung über Aufsichtsanfor-

          derungen an Kreditinstitute und Wertpapierfirmen in derselben Weise behandelt werden kann

          wie eine Forderung an den Zentralstaat, auf dessen Hoheitsgebiet die Regionalregierung oder

          die Gebietskörperschaft ansässig ist,

          c) sonstigen Körperschaften oder Anstalten des öffentlichen Rechts mit Sitz im Inland oder in

          einem anderen Mitgliedstaat der EU oder einem anderen Vertragsstaat des Abkommens über

          den EWR,

          Seite 32

          Gritt Henn Montagearbeiten Gesellschaft mit beschränkter Haftung

          d) Unternehmen, die Wertpapiere ausgegeben haben, die an einem organisierten Markt innerhalb

          des EWR zum Handel zugelassen sind oder die an einem sonstigen geregelten Markt, der die

          wesentlichen Anforderungen an geregelte Märkte im Sinne der Richtlinie über Märkte für Fi-

          nanzinstrumente in der jeweils geltenden Fassung erfüllt, zum Handel zugelassen sind, oder

          e) anderen Schuldnern, sofern eine der in Buchstabe a) bis c) bezeichneten Stellen die Gewähr-

          leistung für die Verzinsung und Rückzahlung übernommen hat.

          Investmentanteile

          Die Gesellschaft darf vollständig in Anteile an Zielfonds investieren, sofern diese offene in- und auslän-

          dische Investmentvermögen sind.

          Die Gesellschaft wählt die zu erwerbenden Zielfonds entweder nach den Anlagebestimmungen bzw.

          nach dem Anlageschwerpunkt dieser Zielfonds oder nach dem letzten Jahres- oder Halbjahresbericht

          der Zielfonds aus. Es können alle zulässigen Arten von Anteilen an inländischen Sondervermögen und

          Investmentaktiengesellschaften mit veränderlichem Kapital sowie von Anteilen an EU-OGAW und von

          EU-Verwaltungsgesellschaften oder ausländischen Verwaltungsgesellschaften verwalteten offenen In-

          vestmentvermögen, die keine EU-OGAW sind, erworben werden. Bei der Auswahl unterliegt die Ge-

          sellschaft hinsichtlich der Herkunft oder des Sitzes des Zielfonds keiner Beschränkung.

          Die Zielfonds dürfen nach ihren Anlagebedingungen höchstens bis zu 10 % in Anteile an anderen of-

          fenen Investmentvermögen investieren. Für Anteile an AIF gelten darüber hinaus folgende Anforderun-

          gen:

          • Der Zielfonds muss nach Rechtsvorschriften zugelassen worden sein, die ihn einer wirksamen öf-

          fentlichen Aufsicht zum Schutz der Anleger unterstellen, und es muss eine ausreichende Gewähr

          für eine befriedigende Zusammenarbeit zwischen den Aufsichtsbehörden bestehen.

          • Das Schutzniveau der Anleger muss gleichwertig zu dem Schutzniveau eines Anlegers in einem

          inländischen OGAW sein, insbesondere im Hinblick auf Trennung von Verwaltung und Verwahrung

          der Vermögensgegenstände, für die Kreditaufnahme und -gewährung sowie für Leerverkäufe von

          Wertpapieren und Geldmarktinstrumenten.

          • Die Geschäftstätigkeit des Zielfonds muss Gegenstand von Jahres- und Halbjahresberichten sein

          und den Anlegern erlauben, sich ein Urteil über das Vermögen und die Verbindlichkeiten sowie die

          Erträge und die Transaktionen im Berichtszeitraum zu bilden.

          • Der Zielfonds muss ein Publikumsfonds sein, bei dem die Anzahl der Anteile nicht zahlenmäßig

          begrenzt ist und die Anleger ein Recht zur Rückgabe der Anteile haben.

          In Anteile an einem einzigen Zielfonds dürfen nur bis zu 20 % des Wertes des Fonds angelegt werden.

          In AIF dürfen insgesamt nur bis zu 30 % des Wertes des Fonds angelegt werden. Die Gesellschaft darf

          für Rechnung des Fonds nicht mehr als 25 % der ausgegebenen Anteile eines Zielfonds erwerben.

          Zielfonds können im gesetzlichen Rahmen zeitweise die Rücknahme von Anteilen aussetzen. Dann kann

          die Gesellschaft die Anteile an dem Zielfonds nicht bei der Verwaltungsgesellschaft oder Verwahrstelle

          des Zielfonds gegen Auszahlung des Rücknahmepreises zurückgeben (siehe auch den Abschnitt „Risi-

          kohinweise – Risiken im Zusammenhang mit der Investition in Investmentanteile“). Auf der Internetseite

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          Gritt Henn Montagearbeiten Gesellschaft mit beschränkter Haftung

          der Gesellschaft ist unter http://www.Susen Zahn Trauerbegleitung Ges. mit beschränkter Haftung.com aufgeführt, ob und in welchem Um-

          fang der Fonds Anteile von Zielfonds hält, die derzeit die Rücknahme von Anteilen ausgesetzt haben.

          Derivate

          Die Gesellschaft darf für den Fonds als Teil der Anlagestrategie Geschäfte mit Derivaten täti-

          gen. Dies schließt neben Derivatgeschäften zum Zwecke der Absicherung Geschäfte mit De-

          rivaten zur effizienten Portfoliosteuerung und zur Erzielung von Zusatzerträgen, d.h. auch zu

          spekulativen Zwecken, ein. Dadurch kann sich das Verlustrisiko des Fonds zumindest zeit-

          weise erhöhen.

          Ein Derivat ist ein Instrument, dessen Preis von den Kursschwankungen oder den Preiserwartungen

          anderer Vermögensgegenstände („Basiswert“) abhängt. Die nachfolgenden Ausführungen beziehen

          sich sowohl auf Derivate als auch auf Finanzinstrumente mit derivativer Komponente (nachfolgend

          zusammen „Derivate“).

          Durch den Einsatz von Derivaten darf sich das Marktrisiko des Fonds höchstens verdoppeln („Marktri-

          sikogrenze“). Marktrisiko ist das Verlustrisiko, das aus Schwankungen beim Marktwert von im Fonds

          gehaltenen Vermögensgegenständen resultiert, die auf Veränderungen von variablen Preisen bzw. Kur-

          sen des Marktes wie Zinssätzen, Wechselkursen, Aktien- und Rohstoffpreisen oder auf Veränderungen

          bei der Bonität eines Emittenten zurückzuführen sind. Die Gesellschaft hat die Marktrisikogrenze lau-

          fend einzuhalten. Die Auslastung der Marktrisikogrenze hat sie täglich nach gesetzlichen Vorgaben zu

          ermitteln; diese ergeben sich aus der Verordnung über Risikomanagement und Risikomessung beim

          Einsatz von Derivaten, Wertpapier-Darlehen und Pensionsgeschäften in Investmentvermögen nach dem

          Kapitalanlagegesetzbuch (nachfolgend „Derivateverordnung“).

          Zur Ermittlung der Auslastung der Marktrisikogrenze wendet die Gesellschaft den sogenannten quali-

          fizierten Ansatz im Sinne der Derivateverordnung an. Hierzu kann die Gesellschaft das Marktrisiko des

          Fonds mit dem Marktrisiko eines virtuellen Vergleichsvermögens, in dem keine Derivate enthalten sind,

          vergleichen und es dadurch relativ begrenzen. Bei dem derivatefreien Vergleichsvermögen handelt es

          sich um ein virtuelles Portfolio, dessen Wert stets genau dem aktuellen Wert des Fonds entspricht, das

          aber keine Steigerungen oder Absicherungen des Marktrisikos durch Derivate enthält. Die Zusammen-

          setzung des Vergleichsvermögens muss im Übrigen den Anlagezielen und der Anlagepolitik entspre-

          chen, die für den Fonds gelten. Das derivatefreie Vergleichsvermögen für den Fonds besteht haupt-

          sächlich aus Renten (Euroland – Government), Aktien (Global – Large Caps) und Aktien (Europa -Large

          Caps).

          Durch den Einsatz von Derivaten darf der Risikobetrag für das Marktrisiko des Fonds zu kei-

          nem Zeitpunkt das Zweifache des Risikobetrags für das Marktrisiko des zugehörigen deri-

          vatefreien Vergleichsvermögens übersteigen.

          Daneben ist auch eine absolute Begrenzung des Marktrisikos möglich. Hierbei darf der einem Invest-

          mentvermögen zuzuordnende potenzielle Risikobeitrag für das Marktrisiko zu keinem Zeitpunkt 20 %

          des Wertes des Investmentvermögens übersteigen. Maßgeblich hierbei sind ein Konfidenzniveau von

          99 % und eine Haltedauer von 20 Arbeitstagen. Eine Umrechnung auf eine Haltedauer von einem Tag

          kann anhand der Wurzel-t-Regel erfolgen. In diesem Fall entfällt die Festlegung eines derivatefreien

          Vergleichsvermögens.

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          Gritt Henn Montagearbeiten Gesellschaft mit beschränkter Haftung

          Das Marktrisiko des Fonds und ggf. des derivatefreien Vergleichsvermögens wird jeweils mit Hilfe eines

          geeigneten eigenen Risikomodells ermittelt (sog. Value-at-Risk Methode). Die Gesellschaft verwendet

          hierbei als Modellierungsverfahren die historische Simulation. Die Gesellschaft erfasst dabei die Markt-

          preisrisiken aus allen Geschäften. Sie quantifiziert durch das Risikomodell die Wertveränderung der im

          Fonds gehaltenen Vermögensgegenstände im Zeitablauf. Der sogenannte Value-at-Risk gibt dabei eine

          in Geldeinheiten ausgedrückte Grenze für potenzielle Verluste eines Portfolios zwischen zwei vorgege-

          benen Zeitpunkten an. Diese Wertveränderung wird von zufälligen Ereignissen bestimmt, nämlich den

          künftigen Entwicklungen der Marktpreise, und ist daher nicht mit Sicherheit vorhersagbar. Das zu er-

          mittelnde Marktrisiko kann jeweils nur mit einer genügend großen Wahrscheinlichkeit abgeschätzt

          werden.

          Die Gesellschaft darf – vorbehaltlich eines geeigneten Risikomanagementsystems – für Rechnung des

          Fonds in jegliche Derivate investieren. Voraussetzung ist, dass die Derivate von Vermögensgegenstän-

          den abgeleitet sind, die für den Fonds erworben werden dürfen, oder von folgenden Basiswerten:

          • Zinssätze

          • Wechselkurse

          • Währungen

          • Finanzindices, die hinreichend diversifiziert sind, eine adäquate Bezugsgrundlage für den Markt

          darstellen, auf den sie sich beziehen, sowie in angemessener Weise veröffentlicht werden.

          Hierzu zählen insbesondere Optionen, Finanzterminkontrakte und Swaps sowie Kombinationen hie-

          raus.

          Terminkontrakte

          Terminkontrakte sind für beide Vertragspartner unbedingt verpflichtende Vereinbarungen, zu einem

          bestimmten Zeitpunkt, dem Fälligkeitsdatum, oder innerhalb eines bestimmten Zeitraumes, eine be-

          stimmte Menge eines bestimmten Basiswerts zu einem im Voraus vereinbarten Preis zu kaufen bzw. zu

          verkaufen. Die Gesellschaft darf für Rechnung des Fonds im Rahmen der Anlagegrundsätze Terminkon-

          trakte auf alle für den Fonds erwerbbaren Vermögensgegenstände, die nach den Anlagebedingungen

          als Basiswerte für Derivate dienen können, abschließen.

          Optionsgeschäfte

          Optionsgeschäfte beinhalten, dass einem Dritten gegen Entgelt (Optionsprämie) das Recht eingeräumt

          wird, während einer bestimmten Zeit oder am Ende eines bestimmten Zeitraums zu einem von vornhe-

          rein vereinbarten Preis (Basispreis) die Lieferung oder Abnahme von Vermögensgegenständen oder die

          Zahlung eines Differenzbetrages zu verlangen, oder auch die entsprechenden Optionsrechte zu erwer-

          ben. Die Gesellschaft darf für Rechnung des Fonds im Rahmen der Anlagegrundsätze am Optionshan-

          del teilnehmen.

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          Gritt Henn Montagearbeiten Gesellschaft mit beschränkter Haftung

          Swaps

          Swapgeschäfte sind Tauschverträge, bei denen die dem Geschäft zugrunde liegenden Zahlungsströme

          oder Risiken zwischen den Vertragspartnern ausgetauscht werden. Die Gesellschaft darf für Rechnung

          des Fonds im Rahmen der Anlagegrundsätze

          • Zins-

          • Währungs-

          • Zins-Währungs-

          • Varianz-

          • Equity-

          • Credit Default-Swapgeschäfte abschließen.

          Swaptions

          Swaptions sind Optionen auf Swaps. Eine Swaption ist das Recht, nicht aber die Verpflichtung, zu

          einem bestimmten Zeitpunkt oder innerhalb einer bestimmten Frist in einen hinsichtlich der Konditio-

          nen genau spezifizierten Swap einzutreten. Im Übrigen gelten die im Zusammenhang mit Optionsge-

          schäften dargestellten Grundsätze. Die Gesellschaft darf für Rechnung des Fonds nur solche Swaptions

          abschließen, die sich aus den oben beschriebenen Optionen und Swaps zusammensetzen.

          Credit Default Swaps

          Credit Default Swaps sind Kreditderivate, die es ermöglichen, ein potenzielles Kreditausfallvolumen auf

          andere zu übertragen. Im Gegenzug zur Übernahme des Kreditausfallrisikos zahlt der Verkäufer des

          Risikos eine Prämie an seinen Vertragspartner. Im Übrigen gelten die Ausführungen zu Swaps entspre-

          chend.

          Total Return Swaps

          Die Gesellschaft ist berechtigt für den Fonds in Total Return Swaps zu investieren. Total Return Swaps

          sind Derivate, bei denen sämtliche Erträge und Wertschwankungen eines Basiswerts gegen eine ver-

          einbarte feste Zinszahlung getauscht werden. Ein Vertragspartner, der Sicherungsnehmer, transferiert

          damit das gesamte Kredit- und Marktrisiko aus dem Basiswert auf den anderen Vertragspartner, den

          Sicherungsgeber. Im Gegenzug zahlt der Sicherungsnehmer eine Prämie an den Sicherungsgeber.

          Total Return Swaps können für den Fonds getätigt werden, um sich gegen Kursverluste und Risiken

          aus dem Basiswert abzusichern. Alle nach &spect; 197 KAGB zulässigen Arten von Vermögensgegenständen

          des Fonds können Gegenstand von Total Return Swaps sein. Die Gesellschaft beabsichtigt indes derzeit

          nicht, für den Fonds in Total Return Swaps zu investieren.

          In Wertpapieren verbriefte Finanzinstrumente

          Die Gesellschaft kann die vorstehend beschriebenen Finanzinstrumente auch erwerben, wenn diese in

          Wertpapieren verbrieft sind. Dabei können die Geschäfte, die Finanzinstrumente zum Gegenstand

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          Gritt Henn Montagearbeiten Gesellschaft mit beschränkter Haftung

          haben, auch nur teilweise in Wertpapieren enthalten sein (z.B. Optionsanleihen). Die Aussagen zu

          Chancen und Risiken gelten für solche verbrieften Finanzinstrumente entsprechend, jedoch mit der

          Maßgabe, dass das Verlustrisiko bei verbrieften Finanzinstrumenten auf den Wert des Wertpapiers be-

          schränkt ist.

          OTC-Derivatgeschäfte

          Die Gesellschaft darf für Rechnung des Fonds sowohl Derivatgeschäfte tätigen, die an einer Börse zum

          Handel zugelassen oder an einem anderen organisierten Markt zugelassen oder in diesen einbezogen

          sind, als auch außerbörsliche Geschäfte, sogenannte over-the-counter (OTC)-Geschäfte. Derivatge-

          schäfte, die nicht zum Handel an einer Börse zugelassen oder an einem anderen organisierten Markt

          zugelassen oder einbezogen sind, darf die Gesellschaft nur mit geeigneten Kreditinstituten oder Finanz-

          dienstleistungsinstituten auf der Basis standardisierter Rahmenverträge tätigen. Bei außerbörslich ge-

          handelten Derivaten wird das Kontrahentenrisiko bezüglich eines Vertragspartners auf 5 % des Wertes

          des Fonds beschränkt. Ist der Vertragspartner ein Kreditinstitut mit Sitz in einem Mitgliedstaat der EU,

          in einem anderen Vertragsstaat des Abkommens über den EWR oder einem Drittstaat mit vergleichba-

          rem Aufsichtsniveau, so darf das Kontrahentenrisiko bis zu 10 % des Wertes des Fonds betragen. Au-

          ßerbörslich gehandelte Derivatgeschäfte, die mit einer zentralen Clearingstelle einer Börse oder eines

          anderen organisierten Marktes als Vertragspartner abgeschlossen werden, werden auf die Kontrahen-

          tengrenzen nicht angerechnet, wenn die Derivate einer täglichen Bewertung zu Marktkursen mit täg-

          lichem Margin-Ausgleich unterliegen. Ansprüche des Fonds gegen einen Zwischenhändler sind jedoch

          auf die Grenzen anzurechnen, auch wenn das Derivat an einer Börse oder an einem anderen organi-

          sierten Markt gehandelt wird.

          Sicherheitenstrategie

          Im Rahmen von Derivategeschäften nimmt die Gesellschaft für Rechnung des Fonds Sicherheiten ent-

          gegen. Die Sicherheiten dienen dazu, das Ausfallrisiko des Vertragspartners dieser Geschäfte ganz oder

          teilweise zu reduzieren.

          Arten der zulässigen Sicherheiten

          Die Gesellschaft akzeptiert bei Derivategeschäften folgende Vermögensgegenstände als Sicherheiten:

          • Bankguthaben

          • Wertpapiere

          • Geldmarktinstrumente

          Umfang der Besicherung

          Derivategeschäfte müssen in einem Umfang besichert sein, der sicherstellt, dass der Anrechnungsbe-

          trag für das Ausfallrisiko des jeweiligen Vertragspartners 5 % des Wertes des Fonds nicht überschreitet.

          Ist der Vertragspartner ein Kreditinstitut mit Sitz in Mitgliedstaat der EU oder in einem anderen Ver-

          tragsstaat des Abkommens über den EWR oder in einem Drittstaat, in dem gleichwertige Aufsichtsbe-

          stimmungen gelten, so darf der Anrechnungsbetrag für das Ausfallrisiko 10 % des Wertes des Fonds

          betragen.

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          Strategie für Abschläge der Bewertung (Haircut-Strategie)

          Die Gesellschaft verfolgt zur Anwendung bestimmter Bewertungsabschläge eine Haircut-Strategie auf

          die als Sicherheiten angenommenen Vermögensgegenstände. Sie umfasst alle Vermögensgegen-

          stände, die als Sicherheiten zulässig sind.

          Anlage von Barsicherheiten

          Barsicherheiten in Form von Bankguthaben dürfen auf Sperrkonten bei der Verwahrstelle des Fonds

          oder mit ihrer Zustimmung bei einem anderen Kreditinstitut gehalten werden. Die Wiederanlage darf

          nur in Staatsanleihen von hoher Qualität oder in Geldmarktfonds mit kurzer Laufzeitstruktur erfolgen.

          Verwahrung von Wertpapieren als Sicherheit

          Die Gesellschaft kann für Rechnung des Fonds im Rahmen von Derivategeschäften Wertpapiere als

          Sicherheit entgegen nehmen. Wenn diese Wertpapiere als Sicherheit übertragen wurden, müssen sie

          bei der Verwahrstelle verwahrt werden. Eine Wiederverwendung der Wertpapiere ist nicht zulässig.

          Kreditaufnahme

          Die Aufnahme von kurzfristigen Krediten für gemeinschaftliche Rechnung der Anleger ist bis zu 10 %

          des Wertes Fonds zulässig, sofern die Bedingungen der Kreditaufnahme marktüblich sind und die Ver-

          wahrstelle der Kreditaufnahme zustimmt.

          Hebelwirkung (Leverage)

          Leverage bezeichnet jede Methode, mit der die Gesellschaft den Investitionsgrad des Fonds erhöht

          (Hebelwirkung). Solche Methoden sind insbesondere Kreditaufnahmen sowie der Erwerb von Derivaten

          mit eingebetteter Hebelfinanzierung. Die Gesellschaft kann solch Methoden für den Fonds in dem in

          diesem Verkaufsprospekt beschriebenen Umfang nutzen. Die Möglichkeit der Nutzung von Derivaten

          wird im Abschnitt „Anlageinstrumente im Einzelnen – Derivate“ dargestellt. Die Möglichkeit zur Kredit-

          aufnahme ist im vorangehenden Absatz erläutert.

          Durch den Einsatz von Derivaten darf sich das Marktrisiko höchstens verdoppeln (vgl. Abschnitt 12

          „Anlageinstrumente im Einzelnen“, Unterabschnitt „Derivate“). Die Gesellschaft erwartet, dass die aus

          dem Einsatz von Derivaten resultierende Hebelwirkung (Leverage) des Fonds grundsätzlich unter 2 lie-

          gen wird.

          Der Leverage wird berechnet, indem das Gesamtexposure des Fonds durch dessen Nettoinventarwert

          dividiert wird. Zur Berechnung des Gesamtexposures wird der Nettoinventarwert des Fonds mit allen

          Nominalbeträgen der im Fonds eingesetzten Derivatgeschäfte aufsummiert. Abhängig von den Markt-

          bedingungen kann die Hebelwirkung jedoch schwanken, so dass es trotz der ständigen Überwachung

          durch die Gesellschaft zu Überschreitungen der angestrebten Marke kommen kann. Derivate können

          von der Gesellschaft mit unterschiedlicher Zielsetzung eingesetzt werden, etwa zur Absicherung oder

          zur Optimierung der Rendite. Die Berechnung des Gesamtexposures unterscheidet jedoch nicht zwi-

          schen den unterschiedlichen Zielsetzungen des Derivateeinsatzes. Aus diesem Grund ist die Summe der

          Nominalbeträge kein Indikator für den Risikogehalt des Fonds.

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          Gritt Henn Montagearbeiten Gesellschaft mit beschränkter Haftung

          Ausnahme: Vermögensanlage bei Wegfall der Asset Management-Gesell-

          schaft

          Sollte die Asset Management-Gesellschaft nicht mehr für das Portfoliomanagement des Fonds zur Ver-

          fügung stehen (siehe zu den Kündigungsrechten und den Folgen Abschnitt 6 „Asset Management-

          Gesellschaft“), kann die Gesellschaft die Verwaltung des Fonds unter Einhaltung der gesetzlich vorge-

          schriebenen Kündigungsfrist von 6 Monaten kündigen. Bis zum Ende der Kündigungsfrist wird die Ge-

          sellschaft die in dem Abschnitt 11 „Anlageziel, Anlagegrundsätze und Anlagepolitik“ beschriebene Ver-

          mögensanlage nicht weiterverfolgen, sondern die Mittel des Fonds ausschließlich – soweit nach den

          Anlagebedingungen zulässig – in Bankguthaben und Geldmarktinstrumenten anlegen.

          13. Bewertung

          Allgemeine Regeln für die Vermögensbewertung

          An einer Börse zugelassene / in organisiertem Markt gehandelte Vermögensgegenstände

          Vermögensgegenstände, die zum Handel an Börsen zugelassen sind oder in einem anderen organisier-

          ten Markt zugelassen oder in diesen einbezogen sind sowie Bezugsrechte für den Fonds werden zum

          letzten verfügbaren handelbaren Kurs, der eine verlässliche Bewertung gewährleistet, bewertet, sofern

          nachfolgend unter „Besondere Regeln für die Bewertung einzelner Vermögensgegenstände“ nicht an-

          ders angegeben.

          Nicht an Börsen notierte oder organisierten Märkten gehandelte Vermögensgegenstände o-

          der Vermögensgegenstände ohne handelbaren Kurs

          Vermögensgegenstände, die weder zum Handel an Börsen zugelassen sind noch in einem anderen

          organisierten Markt zugelassen oder in diesen einbezogen sind oder für die kein handelbarer Kurs ver-

          fügbar ist, werden zu dem aktuellen Verkehrswert bewertet, der bei sorgfältiger Einschätzung nach

          geeigneten Bewertungsmodellen unter Berücksichtigung der aktuellen Marktgegebenheiten angemes-

          sen ist, sofern nachfolgend unter „Besondere Regeln für die Bewertung einzelner Vermögensgegen-

          stände“ nicht anders angegeben.

          Besondere Regeln für die Bewertung einzelner Vermögensgegenstände

          Nichtnotierte Schuldverschreibungen und Schuldscheindarlehen

          Für die Bewertung von Schuldverschreibungen, die nicht zum Handel an der Börse zugelassen oder in

          einem anderen organisierten Markt zugelassen oder in diesen einbezogen sind (z.B. nicht notierte An-

          leihen, Commercial Papers und Einlagenzertifikate), und für die Bewertung von Schuldscheindarlehen

          werden die für vergleichbare Schuldverschreibungen und Schuldscheindarlehen vereinbarten Preise

          und gegebenenfalls die Kurswerte von Anleihen vergleichbarer Emittenten mit entsprechender Laufzeit

          und Verzinsung herangezogen, erforderlichenfalls mit einem Abschlag zum Ausgleich der geringeren

          Veräußerbarkeit.

          Seite 39

          Gritt Henn Montagearbeiten Gesellschaft mit beschränkter Haftung

          Optionsrechte und Terminkontrakte

          Die zu dem Fonds gehörenden Optionsrechte und Verbindlichkeiten aus einem Dritten eingeräumten

          Optionsrechten, die zum Handel an einer Börse zugelassen oder an einem anderen organisierten Markt

          zugelassen oder in diesen einbezogen sind, werden zu dem jeweils letzten verfügbaren handelbaren

          Kurs, der eine verlässliche Bewertung gewährleistet, bewertet.

          Das gleiche gilt für Forderungen und Verbindlichkeiten aus für Rechnung des Fonds verkauften Termin-

          kontrakten. Die zu Lasten des Fonds geleisteten Einschüsse werden unter Einbeziehung der am Börsen-

          tag festgestellten Bewertungsgewinne und Bewertungsverluste zum Wert des Fonds hinzugerechnet.

          Bankguthaben, Festgelder und Anteile an Investmentvermögen

          Bankguthaben werden grundsätzlich zu ihrem Nennwert zuzüglich zugeflossener Zinsen bewertet.

          Festgelder werden zum Verkehrswert bewertet, sofern das Festgeld jederzeit kündbar ist und die Rück-

          zahlung bei der Kündigung nicht zum Nennwert zuzüglich Zinsen erfolgt.

          Anteile an Investmentvermögen (Zielfonds) werden grundsätzlich mit ihrem letzten festgestellten Rück-

          nahmepreis angesetzt oder zum letzten verfügbaren handelbaren Kurs, der eine verlässliche Bewertung

          gewährleistet. Stehen diese Werte nicht zur Verfügung, werden Anteile an Investmentvermögen zu

          dem aktuellen Verkehrswert bewertet, der bei sorgfältiger Einschätzung nach geeigneten Bewertungs-

          modellen unter Berücksichtigung der aktuellen Marktgegebenheiten angemessen ist.

          Auf ausländische Währung lautende Vermögensgegenstände

          Auf ausländische Währung lautende Vermögensgegenstände werden zu dem unter Zugrundelegung

          des 17.00 Uhr-Fixings von The WM Company ermittelten Devisenkurs der Währung in Euro taggleich

          umgerechnet.

          Seite 40

          Gritt Henn Montagearbeiten Gesellschaft mit beschränkter Haftung

          14. Wertentwicklung

          Wertentwicklung nach der BVI-Methode (ohne Berücksichtigung von Ausgabeaufschlägen). Historische Wertent-

          wicklungen lassen keine Rückschlüsse auf eine ähnliche Entwicklung in der Zukunft zu. Diese ist nicht prognosti-

          zierbar. Aktuelle Angaben zur Wertentwicklung werden in den Jahres- und Halbjahresberichten sowie auf der

          Internetseite der Gesellschaft unter http://www.Susen Zahn Trauerbegleitung Ges. mit beschränkter Haftung.com veröffentlicht.

          Generell ermöglicht die historische Wertentwicklung eines Fonds keine Prognose für die zukünftige

          Wertentwicklung.

          15. Teilinvestmentvermögen

          Der Fonds ist nicht Teilinvestmentvermögen einer Umbrella-Konstruktion.

          16. Anteile

          Die Rechte der Anleger werden bei Errichtung des Fonds ausschließlich in Sammelurkunden verbrieft.

          Diese Sammelurkunden werden bei einer Wertpapier-Sammelbank verwahrt. Ein Anspruch des Anle-

          gers auf Auslieferung einzelner Anteilscheine besteht nicht. Der Erwerb von Anteilen ist nur bei Depot-

          verwahrung möglich. Die Anteilscheine lauten auf den Inhaber. Mit der Übertragung eines Anteil-

          scheins gehen auch die darin verbrieften Rechte über.

          Seite 41

          Gritt Henn Montagearbeiten Gesellschaft mit beschränkter Haftung

          Ausgabe und Rücknahme von Anteilen

          Ausgabe von Anteilen

          Die Anzahl der ausgegebenen Anteile ist grundsätzlich nicht beschränkt. Die Anteile können bei der

          Verwahrstelle erworben werden. Sie werden von der Verwahrstelle zum Ausgabepreis ausgegeben,

          der dem Nettoinventarwert pro Anteil („Anteilwert“) zuzüglich eines Ausgabeaufschlags entspricht.

          Daneben ist der Erwerb über die Vermittlung Dritter möglich, hierbei können zusätzliche Kosten ent-

          stehen. Die Gesellschaft behält sich vor, die Ausgabe von Anteilen vorübergehend oder dauerhaft teil-

          weise oder vollständig einzustellen.

          Rücknahme von Anteilen

          Die Anleger können bewertungstäglich die Rücknahme von Anteilen verlangen, sofern die Gesellschaft

          die Anteilrücknahme nicht vorübergehend ausgesetzt hat (siehe unten Abschnitt „Aussetzung der Rück-

          nahme“). Rücknahmeorders sind bei der Verwahrstelle oder der Gesellschaft selbst zu stellen. Die Ge-

          sellschaft ist verpflichtet, die Anteile zu dem am Abrechnungsstichtag geltenden Rücknahmepreis zu-

          rückzunehmen, der dem für diesen Tag ermittelten Anteilwert – gegebenenfalls abzüglich eines Rück-

          nahmeabschlages – entspricht. Die Rücknahme kann auch durch die Vermittlung Dritter erfolgen, hier-

          bei können zusätzliche Kosten entstehen.

          Abrechnung bei Anteilausgabe und -rücknahme

          Die Gesellschaft trägt dem Grundsatz der Anlegergleichbehandlung Rechnung, indem sie sicherstellt,

          dass sich kein Anleger durch den Kauf oder Verkauf von Anteilen zu bereits bekannten Anteilwerten

          Vorteile verschaffen kann. Es ist deshalb ein täglicher Orderannahmeschluss festgelegt. Die Abrech-

          nung von Ausgabe- und Rücknahmeorders, die bis zum Orderannahmeschluss bei der Verwahrstelle

          oder der Gesellschaft eingehen, erfolgt spätestens an dem auf den Eingang der Order folgenden Wer-

          termittlungstag (=Abrechnungstag) zu dem dann ermittelten Anteilwert. Orders, die nach dem Annah-

          meschluss bei der Verwahrstelle oder bei der Gesellschaft eingehen, werden erst am übernächsten

          Wertermittlungstag (=Abrechnungstag) zu dem dann ermittelten Anteilwert abgerechnet. Der Order-

          annahmeschluss für diesen Fonds kann bei der Verwahrstelle erfragt werden. Er kann jederzeit geän-

          dert werden.

          Darüber hinaus können Dritte die Anteilausgabe bzw. -rücknahme vermitteln, z.B. die depotführende

          Stelle. Dabei kann es zu längeren Abrechnungszeiten kommen. Auf die unterschiedlichen Abrechnungs-

          modalitäten der depotführenden Stellen hat die Gesellschaft keinen Einfluss.

          Aussetzung der Anteilrücknahme

          Die Gesellschaft kann die Rücknahme der Anteile zeitweilig aussetzen, sofern außergewöhnliche Um-

          stände vorliegen, die eine Aussetzung unter Berücksichtigung der Interessen der Anleger erforderlich

          erscheinen lassen. Solche außergewöhnlichen Umstände liegen etwa vor, wenn eine Börse, an der ein

          wesentlicher Teil der Wertpapiere des Fonds gehandelt wird, außerplanmäßig geschlossen ist, oder

          wenn über Vermögensgegenstände nicht verfügt werden kann oder wenn die Vermögensgegenstände

          des Fonds nicht bewertet werden können. Daneben kann die BaFin anordnen, dass die Gesellschaft die

          Rücknahme der Anteile auszusetzen hat, wenn dies im Interesse der Anleger oder der Öffentlichkeit

          erforderlich ist.

          Seite 42

          Gritt Henn Montagearbeiten Gesellschaft mit beschränkter Haftung

          Der Gesellschaft bleibt es vorbehalten, die Anteile erst dann zu dem dann gültigen Rücknahmepreis

          zurückzunehmen oder umzutauschen, wenn sie unverzüglich, jedoch unter Wahrung der Interessen

          aller Anleger, Vermögensgegenstände des Fonds veräußert hat. Einer vorübergehenden Aussetzung

          kann ohne erneute Wiederaufnahme der Rücknahme der Anteile direkt eine Auflösung des Sonderver-

          mögens folgen (siehe hierzu den Abschnitt „Auflösung, Übertragung und Verschmelzung des Fonds“).

          Die Gesellschaft unterrichtet die Anleger durch Bekanntmachung im Bundesanzeiger und darüber hin-

          aus auf der Internetseite der Gesellschaft unter http://www.Susen Zahn Trauerbegleitung Ges. mit beschränkter Haftung.com über die Ausset-

          zung und die Wiederaufnahme der Rücknahme der Anteile. Außerdem werden die Anleger über ihre

          depotführenden Stellen per dauerhaften Datenträger, etwa in Papierform oder in elektronischer Form

          informiert.

          Die Gesellschaft untersagt das sogenannte Market Timing oder sonstige auf kurzfristige Gewinne aus-

          gerichtete Handelsstrategien. Wenn die Gesellschaft Grund zur Annahme hat, dass derartige kurzfris-

          tige Handelsstrategien mit spekulativem Charakter angewendet werden, behält sie sich vor, Anträge

          zur Zeichnung bzw. Rücknahme von Anteilen am Fonds abzulehnen.

          Liquiditätsmanagement

          Die Gesellschaft hat für den Fonds schriftliche Grundsätze und Verfahren festgelegt, die es ihr ermög-

          lichen, die Liquiditätsrisiken des Fonds zu überwachen und zu gewährleisten, dass sich das Liquiditäts-

          profil der Anlagen des Fonds mit den zugrundeliegenden Verbindlichkeiten des Fonds deckt.

          Unter Berücksichtigung der unter Abschnitt 11 „Anlageziel, Anlagegrundsätze und Anlagepolitik“ dar-

          gelegten Anlagestrategie ergibt sich folgendes Liquiditätsprofil des Fonds:

          Für den Fonds wird angestrebt, das Vermögen des Fonds in Vermögensgegenstände anzulegen,

          die nach Einschätzung der Asset Management-Gesellschaft zum Zeitpunkt der Drucklegung dieses

          Verkaufsprospektes nahezu vollständig innerhalb von einer Woche liquidierbar sind.

          Die Gesellschaft überwacht die Liquiditätsrisiken, die sich auf Ebene des Fonds, der Vermögensge-

          genstände sowie durch erhöhtes Rückgabeverlangen der Anleger ergeben können wie folgt:

          o Die Gesellschaft hat im Rahmen ihrer Geschäftstätigkeit für jeden Fonds ein Liquiditätsmana-

          gementsystem zu implementieren und die Kohärenz von Anlagestrategie, Liquiditätsprofil und

          Rücknahmegrundsätzen zu gewährleisten.

          o Das Liquiditätsmanagementsystem der Gesellschaft liegt in einer angemessenen dokumentier-

          ten Form vor, wird mindestens einmal jährlich überprüft und bei Bedarf entsprechend ange-

          passt.

          o Durch das implementierte Liquiditätsmanagementsystem wird in der Regel gewährleistet, dass

          der Liquiditätslevel eines jeden Fonds die zugrunde liegenden Verbindlichkeiten abdeckt, wobei

          die Bewertung der relativen Liquidität der Vermögenswerte u.a. die Veräußerungsdauer und

          den Veräußerungspreis der Vermögenswerte einbezieht.

          o Des Weiteren erfolgt die Überwachung des Liquiditätslevels eines jeden Fonds im Hinblick auf

          die wesentlichen Verpflichtungen und Verbindlichkeiten sowie auf den marginalen Beitrag in-

          dividueller Vermögenswerte. Zu diesem Zweck wird unter anderem das Profil der Anlegerbasis

          des Fonds, die Art der Anleger, die relative Größe der Investments im Fonds und deren Rück-

          nahmebedingungen durch die Gesellschaft berücksichtigt. Im Fall von Anlagen des Fonds in

          Seite 43

          Gritt Henn Montagearbeiten Gesellschaft mit beschränkter Haftung

          andere Organismen für gemeinsame Anlagen erfolgt die Überwachung des durch die Vermö-

          gensverwalter dieser anderen Organismen für gemeinsame Anlagen verfolgten Ansatzes beim

          Liquiditätsmanagement und es wird eine regelmäßige Prüfung hinsichtlich der Änderungen der

          Rücknahmebestimmungen verfolgt.

          o

          Die Gesellschaft setzt angemessene Liquiditätsmessvorkehrungen und -verfahren ein, um die

          quantitativen und qualitativen Risiken von einzelnen Vermögenswerten des Fonds zu bewerten.

          Dieses erfolgt auf Basis angemessener Kenntnisse und Erfahrungen hinsichtlich der Liquidität

          einzelner Vermögenswerte, sowie hinsichtlich des zugehörigen Handelsvolumens, der Preissen-

          sitivität und der Spreads unter normalen und außergewöhnlichen Liquiditätsbedingungen.

          o

          Im Rahmen des Liquiditätsmanagements stellt die Gesellschaft die Umsetzung der für die Steu-

          erung des Liquiditätsrisikos erforderlichen Prozesse und Instrumente sicher. Dazu werden unter

          Beachtung der Gleichbehandlung aller Anleger die normalen und außergewöhnlichen Um-

          stände identifiziert, unter denen diese Instrumente und Vorkehrungen angewandt werden kön-

          nen. Um aktuelle und potentielle Liquiditätsprobleme oder andere Notsituationen des Fonds zu

          bewältigen, verfügt die Gesellschaft über angemessene Eskalationsprozesse.

          o

          Unter Berücksichtigung der Art, des Umfangs und der Komplexität jedes einzelnen verwalteten

          Fonds, erfolgt durch die Gesellschaft die Festlegung der individuellen Liquiditätslimits. Die Limits

          stehen im Einklang mit den zugrundeliegenden Verbindlichkeiten und den Rücknahmegrund-

          sätzen, werden fortlaufend überwacht und bei Überschreitungen oder potentiellen Überschrei-

          tungen werden angemessene Maßnahmen zur Verbesserung der Liquiditätssituation getroffen.

          In Rahmen der Festlegung bezieht die Gesellschaft die Liquiditätsmanagementrichtlinie, die An-

          gemessenheit des Liquiditätsprofils der Vermögenswerte des Fonds sowie die Auswirkung aty-

          pischer Rücknahmeforderungen ein. Vorübergehenden Schwankungen sind möglich.

          o

          Die Gesellschaft führt regelmäßig Stresstests durch, mit denen sie die Liquiditätsrisiken des

          Fonds bewerten kann. Die Gesellschaft führt die Stresstests auf der Grundlage zuverlässiger

          und aktueller quantitativer oder, falls dies nicht angemessen ist, qualitativer Informationen

          durch. Hierbei können Anlagestrategie, Rücknahmefristen, Zahlungsverpflichtungen und Fris-

          ten, innerhalb derer die Vermögensgegenstände veräußert werden können, sowie Informatio-

          nen in Bezug auf allgemeines Anlegerverhalten und Marktentwicklungen einbezogen werden.

          Die Stresstests simulieren mangelnde Liquidität der Vermögenswerte im Fonds sowie atypische

          Rücknahmeforderungen. Sie werden unter Berücksichtigung der Anlagestrategie, des Liquidi-

          tätsprofils, der Anlegerstruktur und der Rücknahmegrundsätze des Fonds in einer der Art des

          Fonds angemessenen Häufigkeit, mindestens einmal jährlich, durchgeführt.

          Die Rückgaberechte unter normalen und außergewöhnlichen Umständen sowie die Aussetzung der

          Rücknahme sind im Abschnitt 16 „Anteile“, Unterabschnitte „Ausgabe und Rücknahme von Anteilen“

          und „Aussetzung der Anteilrücknahme“ dargestellt. Die hiermit verbunden Risiken sind im Abschnitt 7

          „Risikohinweise“, Unterabschnitte „Risiken einer Fondsanlage“ („Aussetzung der Anteilrücknahme“ so-

          wie „Risiken der eingeschränkten oder erhöhten Liquidität des Fonds (Liquiditätsrisiko)“) erläutert.

          Börsen und Märkte

          Die Anteile des Fonds sind nicht zum (amtlichen) Handel an Börsen zugelassen. Es kann jedoch nicht

          ausgeschlossen werden, dass die Anteile ohne Zustimmung der Gesellschaft an Börsen oder an anderen

          Märkten gehandelt werden.

          Seite 44

          Gritt Henn Montagearbeiten Gesellschaft mit beschränkter Haftung

          Der dem Börsenhandel oder Handel in sonstigen Märkten zugrunde liegende Marktpreis wird nicht

          ausschließlich durch den Wert der im Fonds gehaltenen Vermögensgegenstände, sondern auch durch

          Angebot und Nachfrage bestimmt. Daher kann dieser Marktpreis von dem ermittelten Anteilpreis ab-

          weichen.

          Faire Behandlung der Anleger und Anteilklassen

          Alle ausgegebenen Anteile haben gleiche Ausgestaltungsmerkmale. Anteilklassen werden zunächst

          nicht gebildet.

          Gemäß den Anlagebedingungen des Fonds ist die Bildung von Anteilklassen zulässig. Es liegt im Ermes-

          sen der Gesellschaft zukünftig Anteilklassen zu eröffnen. Es können Anteile mit unterschiedlichen Aus-

          gestaltungsmerkmalen ausgegeben werden. Anteile mit gleichen Ausgestaltungsmerkmalen bilden

          eine Anteilklasse.

          Im Falle der Bildung verschiedener Anteilklassen werden die bestehenden Anteilinhaber des Fonds einer

          gemeinsamen Anteilklasse zugeordnet.

          Die Gesellschaft hat die Anleger des Fonds fair zu behandeln. Sie darf im Rahmen der Steuerung des

          Liquiditätsrisikos und der Rücknahme von Anteilen die Interessen eines Anlegers oder einer Gruppe von

          Anlegern nicht über die Interessen eines anderen Anlegers oder einer anderen Anlegergruppe stellen.

          Zu den Verfahren, mit denen die Gesellschaft die faire Behandlung der Anleger sicherstellt, siehe oben

          Unterabschnitte „Abrechnung bei Anteilausgabe und -rücknahme“ sowie „Liquiditätsmanagement“.

          Ausgabe- und Rücknahmepreis

          Zur Errechnung des Ausgabepreises und des Rücknahmepreises für die Anteile ermittelt die Gesellschaft

          unter Kontrolle der Verwahrstelle bewertungstäglich den Wert der zum Fonds gehörenden Vermögens-

          gegenstände abzüglich der Verbindlichkeiten („Nettoinventarwert“). Die Teilung des so ermittelten Net-

          toinventarwerts durch die Anzahl der ausgegebenen Anteile ergibt den Wert jedes Anteils („Anteil-

          wert“).

          Der Wert der Anteile des Fonds wird an allen Börsentagen ermittelt. An gesetzlichen Feiertagen im

          Geltungsbereich des KAGB, die Börsentage sind, sowie am 24. und 31. Dezember jeden Jahres können

          die Gesellschaft und die Verwahrstelle von einer Ermittlung des Wertes absehen. Von einer Anteilpreis-

          ermittlung wird derzeit an Neujahr, Karfreitag, Ostern, Ostermontag, Maifeiertag, Christi Himmelfahrt,

          Pfingsten, Pfingstmontag, Fronleichnam, Tag der Deutschen Einheit, Heilig Abend, 1. und 2. Weih-

          nachtsfeiertag und Silvester abgesehen.

          Aussetzung der Errechnung des Ausgabe- und Rücknahmepreises

          Die Gesellschaft kann die Errechnung des Ausgabe- und Rücknahmepreises zeitweilig unter denselben

          Voraussetzungen wie die Anteilrücknahme aussetzen. Diese sind im Abschnitt 16 „Anteile“, Unterab-

          schnitt „Aussetzung der Anteilrücknahme“ näher erläutert.

          Seite 45

          Gritt Henn Montagearbeiten Gesellschaft mit beschränkter Haftung

          Ausgabeaufschlag

          Bei Festsetzung des Ausgabepreises wird dem Anteilwert ein Ausgabeaufschlag hinzugerechnet. Der

          Ausgabeaufschlag beträgt 6,00 % des Anteilwertes. Es steht der Gesellschaft frei, für den Fonds einen

          niedrigeren Ausgabeaufschlag zu berechnen oder von der Erhebung eines Ausgabeaufschlages abzu-

          sehen. Dieser Ausgabeaufschlag kann insbesondere bei kurzer Anlagedauer die Wertentwicklung re-

          duzieren oder sogar ganz aufzehren. Der Ausgabeaufschlag stellt im Wesentlichen eine Vergütung für

          den Vertrieb der Anteile des Fonds dar. Die Gesellschaft kann den Ausgabeaufschlag zur Abgeltung

          von Vertriebsleistungen an etwaige vermittelnde Stellen weitergeben.

          Rücknahmeabschlag

          Ein Rücknahmeabschlag wird nicht erhoben.

          Veröffentlichung der Ausgabe- und Rücknahmepreise

          Die Ausgabe- und Rücknahmepreise werden börsentäglich auf der Internetseite der Gesellschaft unter

          17. Kosten

          Kosten bei Ausgabe und Rücknahme der Anteile

          Die Ausgabe und Rücknahme der Anteile durch die Gesellschaft bzw. durch die Verwahrstelle erfolgt

          zum Ausgabepreis (Anteilwert zuzüglich Ausgabeaufschlag) bzw. Rücknahmepreis (Anteilwert) ohne

          Berechnung zusätzlicher Kosten.

          Werden Anteile über Dritte zurückgegeben, so können Kosten bei der Rücknahme der Anteile anfallen.

          Bei Vertrieb von Anteilen über Dritte können auch höhere Kosten als der Ausgabepreis berechnet wer-

          den.

          Verwaltungs- und sonstige Kosten

          Vergütungen, die der Gesellschaft aus dem OGAW-Sondervermögen zustehen:

          Die Gesellschaft erhält für die Verwaltung des Fonds eine vierteljährlich zahlbare Vergütung in Höhe

          von bis zu einem Viertel aus 1,50 % p.a. des durchschnittlichen Nettoinventarwertes des Fonds in der

          Abrechnungsperiode, der aus den Werten eines jeden Bewertungstages errechnet wird. Es steht der

          Gesellschaft frei, für den Fonds oder für eine oder mehrere Anteilklassen eine niedrigere Vergütung zu

          berechnen oder von der Berechnung einer Vergütung abzusehen.

          Vergütungen, die aus dem OGAW-Sondervermögen an Dritte zu zahlen sind:

          Die Gesellschaft bedient sich bei der Umsetzung des Anlagekonzeptes einer Anlageberatungs- oder

          Asset Management-Gesellschaft. Die Vergütung der Anlageberatungs- oder Asset Management-Ge-

          sellschaft wird von der Verwaltungsvergütung abgedeckt.

          Seite 46

          Gritt Henn Montagearbeiten Gesellschaft mit beschränkter Haftung

          Die Verwahrstelle erhält für ihre Tätigkeit eine vierteljährlich zahlbare Vergütung in Höhe von bis zu

          einem Viertel aus 0,05 % p.a. des durchschnittlichen Nettoinventarwertes des Fonds in der Abrech-

          nungsperiode, der aus den Werten eines jeden Bewertungstages errechnet wird. Es steht der Verwahr-

          stelle frei, für den Fonds oder für eine oder mehrere Anteilklassen eine niedrigere Vergütung in Rech-

          nung zu stellen oder von der Berechnung einer Vergütung abzusehen.

          Der Betrag, der jährlich aus dem OGAW-Sondervermögen nach den vorstehenden Absätzen als Vergü-

          tungen entnommen wird, kann insgesamt bis zu 1,55 % p.a. des durchschnittlichen Nettoinventarwer-

          tes des OGAW-Sondervermögens in der Abrechnungsperiode, der aus den Werten eines jeden Bewer-

          tungstages errechnet wird, betragen.

          Neben den der Gesellschaft und der Verwahrstelle zustehenden Vergütungen gehen die folgenden

          Aufwendungen zu Lasten des Fonds:

          bankübliche Depot- und Kontogebühren, ggf. einschließlich der banküblichen Kosten für die Ver-

          wahrung ausländischer Vermögensgegenstände im Ausland;

          Kosten für den Druck und Versand der für die Anleger bestimmten gesetzlich vorgeschriebenen

          Verkaufsunterlagen (Jahres- und Halbjahresberichte, Verkaufsprospekt, wesentliche Anlegerinfor-

          mationen);

          Kosten der Bekanntmachung der Jahres- und Halbjahresberichte, der Ausgabe- und Rücknahme-

          preise und ggf. der Ausschüttungen oder Thesaurierungen und des Auflösungsberichtes;

          Kosten der Erstellung und Verwendung eines dauerhaften Datenträgers, außer im Fall der Informa-

          tionen über Fondsverschmelzungen und der Informationen über Maßnahmen im Zusammenhang

          mit Anlagegrenzverletzungen oder Berechnungsfehlern bei der Anteilwertermittlung;

          Kosten für die Prüfung des Fonds durch den Abschlussprüfer des Fonds;

          Kosten für die Bekanntmachung der Besteuerungsgrundlagen und der Bescheinigung, dass die

          steuerlichen Angaben nach den Regeln des deutschen Steuerrechts ermittelt wurden;

          Kosten für die Geltendmachung und Durchsetzung von Rechtsansprüchen durch die Gesellschaft

          für Rechnung des Fonds sowie der Abwehr von gegen die Gesellschaft zu Lasten des Fonds erho-

          benen Ansprüchen;

          Gebühren und Kosten, die von staatlichen Stellen in Bezug auf den Fonds erhoben werden;

          Kosten für Rechts- und Steuerberatung im Hinblick auf den Fonds;

          Kosten für die Beauftragung von Stimmrechtsbevollmächtigten;

          Kosten für die Analyse des Anlageerfolges des Fonds durch Dritte;

          im Zusammenhang mit den an die Gesellschaft, die Verwahrstelle und Dritte zu zahlenden Vergü-

          tungen sowie den vorstehend genannten Aufwendungen anfallende Steuern einschließlich der im

          Zusammenhang mit der Verwaltung und Verwahrung entstehenden Steuern.

          Neben den vorgenannten Vergütungen und Aufwendungen werden dem Fonds die in Zusammenhang

          mit dem Erwerb und der Veräußerung von Vermögensgegenständen entstehenden Kosten belastet.

          Seite 47

          Gritt Henn Montagearbeiten Gesellschaft mit beschränkter Haftung

          Für die oben genannten Aufwendungen können folgende Erläuterungen bezüglich der dem Fonds zu

          belastenden Beträge gegeben werden:

          Die Vergütung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Fonds setzt sich aus einem Basishonorar

          und weiteren Zuschlägen, die insbesondere von der Anzahl der Segmente und Anteilklassen des

          Fonds sowie von dem Fondsvolumen des Fonds abhängen, zusammen und kann maximal einen

          Betrag von EUR 15.000 zzgl. MwSt. erreichen.

          Die Kosten für die Bekanntmachung der Besteuerungsgrundlagen und der Bescheinigung, dass die

          steuerlichen Angaben nach den Regeln des deutschen Steuerrechts ermittelt wurden betragen pro

          Geschäftsjahr des Fonds EUR 1.500.

          In Fällen, in denen für den Fonds im Rahmen von Sammelklagen gerichtlich oder außergerichtlich

          der Abschluss eines Vergleiches oder ein Urteil erzielt wurde, kann die dafür beauftragte Rechtsan-

          waltskanzlei eine Vergütung in Höhe von bis zu 5 % der diesbezüglich für den Fonds vereinnahmten

          Beträge erhalten. Für die aktive Teilnahme an einer Sammelklage als führender Kläger, für Privat-

          klagen oder sonstigen Klage- oder Verwaltungsverfahren können hiervon abweichende Konditio-

          nen gelten bzw. vereinbart werden. Die hierfür beauftragte Rechtsanwaltskanzlei kann in diesen

          Fällen bis zu 30 % der vereinnahmten Beträge erhalten.

          Für die Genehmigung der Anlagebedingungen des Fonds, die Genehmigung der Verwahrstelle, für

          die Änderung von Anlagebedingungen sowie weitere Amtshandlungen bezogen auf den Fonds

          kann die BaFin Gebühren oder Kosten erheben, welche von dem Fonds getragen werden. Die Höhe

          dieser Beträge können der Verordnung über die Umlegung von Kosten nach dem Finanzdienstleis-

          tungsaufsichtsgesetz in seiner jeweils aktuellen Fassung entnommen werden. Die jeweils aktuelle

          Fassung dieser Verordnung ist auf der Internetseite der BaFin unter www.bafin.de erhältlich.

          Für Beauftragung eines Stimmrechtsbevollmächtigten für die Abwicklung von Hauptversammlun-

          gen fällt ein Entgelt in Höhe von EUR 130 pro Hauptversammlung an. Sofern die Abwicklung für

          mehrere Investmentvermögen erfolgt, erfolgt eine anteilige Berechnung für den Fonds. Die Anzahl

          der Hauptversammlungen, welche der Stimmrechtsbevollmächtigte für den Fonds abwickelt ist von

          der jeweils aktuellen Portfoliozusammensetzung abhängig. Ein im Voraus festgelegter oder ab-

          schätzbarer Höchstbetrag hierfür besteht daher nicht.

          Die Höhe der im Zusammenhang mit dem Erwerb und der Veräußerung von Vermögensgegenstän-

          den entstehenden Kosten hängt von der Anzahl der tatsächlich durchgeführten Transaktionen ab.

          Die Gesellschaft geht für den Zeitraum eines Geschäftsjahres des Fonds von einem Höchstbetrag

          von 2 % des durchschnittlichen Volumens des Fonds aus. Die Transaktionskosten können in diesem

          Zeitraum tatsächlich niedriger oder auch höher sein. Der vorgenannte Prozentsatz ist daher lediglich

          eine Prognose.

          Im Hinblick auf die sonstigen oben genannten Aufwendungen werden die jeweils tatsächlich an-

          gefallenen Aufwendungen dem Fonds belastet. Da die Höhe dieser Aufwendungen u.a. von dem

          Volumen des Fonds, der Portfoliozusammensetzung bzw. der Anzahl der in dem Fonds investierten

          Anleger abhängt, besteht ein im Voraus festgelegter oder abschätzbarer Höchstbetrag für diese

          Aufwendungen nicht.

          Die Gesellschaft gibt im Regelfall Teile ihrer Verwaltungsvergütung an vermittelnde Stellen weiter. Dies

          erfolgt zur Abgeltung von Vertriebsleistungen. Dabei kann es sich auch um wesentliche Teile handeln.

          Verwahrstelle und Anlageberatungs- oder Asset Management-Gesellschaft können aus ihren

          Seite 48

          Gritt Henn Montagearbeiten Gesellschaft mit beschränkter Haftung

          vereinnahmten Vergütungen Vertriebsmaßnahmen der Vermittler unterstützen, deren Berechnung in

          der Regel auf der Grundlage vermittelter Bestände erfolgt.

          Gesellschaft, Verwahrstelle und Anlageberatungs- oder Asset Management-Gesellschaft können nach

          ihrem freien Ermessen mit einzelnen Anlegern die teilweise Rückzahlung von vereinnahmten Vergütun-

          gen an diese Anleger vereinbaren. Dies kommt insbesondere dann in Betracht, wenn institutionelle

          Anleger direkt Großbeträge nachhaltig investieren.

          Die Gesellschaft kann im Zusammenhang mit Geschäften für Rechnung des Fonds geldwerte Vorteile

          (Broker research, Finanzanalysen, Markt- und Kursinformationssysteme) verwenden, die sie im Interesse

          der Anleger bei den Anlageentscheidungen nutzt. Der Gesellschaft fließen keine Rückvergütungen der

          aus dem Fonds an die Verwahrstelle und an Dritte geleisteten Vergütungen und Aufwandserstattungen

          zu. Im Übrigen wird auf die entsprechenden Jahresberichte verwiesen.

          Besonderheiten und Kosten beim Erwerb von Investmentanteilen

          Neben der Vergütung zur Verwaltung des Fonds wird eine Verwaltungsvergütung für die im Fonds

          gehaltenen Anteile an Investmentvermögen (Zielfonds) berechnet.

          Sofern den Fonds einen erheblichen Teil seines Wertes in Investmentanteile anlegt, werden bei der

          Berechnung der Gesamtkostenquote (siehe unten) sämtliche Verwaltungsvergütungen berücksichtigt.

          Der Anleger sollte darüber hinaus berücksichtigen, dass dem Fonds beim Erwerb von anderen Invest-

          mentanteilen gegebenenfalls Ausgabeaufschläge beziehungsweise Rücknahmegebühren berechnet

          werden, die den Fonds belasten. Neben diesen Kosten sind auch die für den jeweiligen Zielfonds an-

          fallenden Gebühren, Kosten, Steuern, Provisionen und sonstigen Aufwendungen in Bezug auf Invest-

          mentanteile, in die der Fonds investiert, mittelbar von den Anlegern des Fonds zu tragen. Der Fonds

          darf auch in Investmentanteile anlegen, die eine andere Gebührenstruktur (z.B. Pauschalgebühr, er-

          folgsabhängige Vergütung) aufweisen oder für die zusätzliche Arten von Gebühren belastet werden

          dürfen.

          Soweit ein Zielfonds direkt oder indirekt von der Gesellschaft oder einem anderen Unternehmen ver-

          waltet wird, mit dem die Gesellschaft durch eine wesentliche unmittelbare oder mittelbare Beteiligung

          verbunden ist, darf die Gesellschaft oder das andere Unternehmen für den Erwerb oder die Rücknahme

          der Investmentanteile der Zielfonds keine Ausgabeaufschläge und Rücknahmeabschläge zu Lasten des

          Fonds berechnen.

          Im Jahres- und Halbjahresbericht werden die Ausgabeaufschläge und Rücknahmeabschläge offenge-

          legt, die dem Fonds für den Erwerb und die Rücknahme von Anteilen an anderen Investmentvermögen

          berechnet worden sind. Ferner wird die Vergütung offen gelegt, die dem Fonds von einer in- oder

          ausländischen Kapitalverwaltungsgesellschaft oder einer Kapitalverwaltungsgesellschaft, mit der die

          Gesellschaft durch Beteiligung verbunden ist, als Verwaltungsvergütung für die im Fonds gehaltenen

          Anteile berechnet wurde.

          Gesamtkostenquote

          Im Jahresbericht werden die im Geschäftsjahr zu Lasten des Fonds angefallenen Verwaltungskosten

          offen gelegt und als Quote des durchschnittlichen Fondsvolumens ausgewiesen

          Seite 49

          Gritt Henn Montagearbeiten Gesellschaft mit beschränkter Haftung

          („Gesamtkostenquote“). Diese setzt sich zusammen aus der Vergütung für die Verwaltung des Fonds,

          der Vergütung der Verwahrstelle sowie den Aufwendungen, die dem Fonds zusätzlich belastet werden

          können (siehe oben). Ausgenommen sind die Nebenkosten und die Kosten, die beim Erwerb und der

          Veräußerung von Vermögensgegenständen entstehen(Transaktionskosten). Die Gesamtkostenquote

          wird in den wesentlichen Anlegerinformationen als sogenannte „laufende Kosten“ veröffentlicht.

          Abweichender Kostenausweis durch Vertriebsstellen

          Wird der Anleger beim Erwerb von Anteilen durch Dritte beraten oder vermitteln diese den Kauf, wei-

          sen sie ihm gegebenenfalls Kosten oder Kostenquoten aus, die nicht mit den Kostenangaben in diesem

          Verkaufsprospekt und in den wesentlichen Anlegerinformationen deckungsgleich sind und die hier be-

          schriebene Gesamtkostenquote übersteigen können. Grund dafür kann insbesondere sein, dass der

          Dritte die Kosten seiner eigenen Tätigkeit (z.B. Vermittlung, Beratung oder Depotführung) zusätzlich

          berücksichtigt. Darüber hinaus berücksichtigt er ggf. auch einmalige Kosten wie Ausgabeaufschläge

          und benutzt in der Regel andere Berechnungsmethoden oder auch Schätzungen für die auf Fondsebene

          anfallenden Kosten, die insbesondere die Transaktionskosten des Fonds mit umfassen.

          Abweichungen im Kostenausweis können sich sowohl bei Informationen vor Vertragsschluss ergeben

          als auch bei regelmäßigen Kosteninformationen über die bestehende Fondsanlage im Rahmen einer

          dauerhaften Kundenbeziehung.

          18. Vergütungspolitik

          Die Gesellschaft unterliegt den für Kapitalverwaltungsgesellschaften geltenden aufsichtsrechtlichen

          Vorgaben im Hinblick auf die Gestaltung ihres Vergütungssystems. Die detaillierte Ausgestaltung hat

          die Gesellschaft in einer Vergütungsrichtlinie geregelt, deren Ziel es ist, eine nachhaltige Vergütungs-

          systematik unter Vermeidung von Fehlanreizen zur Eingehung übermäßiger Risiken sicherzustellen.

          Das Vergütungssystem der Gesellschaft wird mindestens einmal jährlich durch den Vergütungsaus-

          schuss der Gesellschaft auf seine Angemessenheit und die Einhaltung aller rechtlichen Vorgaben über-

          prüft. Es umfasst fixe und variable Vergütungselemente. Durch die Festlegung von Bandbreiten für die

          Gesamtzielvergütung ist gewährleistet, dass keine signifikante Abhängigkeit von der variablen Vergü-

          tung sowie ein angemessenes Verhältnis von variabler zu fixer Vergütung bestehen.

          Für die Geschäftsführung der Gesellschaft und Mitarbeiter, deren Tätigkeiten einen wesentlichen Ein-

          fluss auf das Gesamtrisikoprofil der Gesellschaft und der von ihr verwalteten Investmentvermögen ha-

          ben (sog. „Risk Taker“) gelten besondere Regelungen. So wird für diese risikorelevanten Mitarbeiter

          zwingend ein Anteil von mindestens 40 % der variablen Vergütung über einen Zeitraum von mindes-

          tens drei Jahren aufgeschoben. Der aufgeschobene Anteil der Vergütung ist während dieses Zeitraums

          risikoabhängig, d.h. er kann im Fall von negativen Erfolgsbeiträgen des Mitarbeiters oder der Gesell-

          schaft insgesamt gekürzt werden. Jeweils am Ende jedes Jahres der Wartezeit wird der aufgeschobene

          Vergütungsanteil anteilig unverfallbar und zum jeweiligen Zahlungstermin ausgezahlt.

          Weitere Einzelheiten zur aktuellen Vergütungspolitik der Gesellschaft sind im Internet unter

          schreibung der Berechnungsmethoden für Vergütungen und Zuwendungen an bestimmte Mitarbeiter-

          gruppen, sowie die Angabe der für die Zuteilung zuständigen Personen einschließlich der Angehörigen

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          Gritt Henn Montagearbeiten Gesellschaft mit beschränkter Haftung

          des Vergütungsausschusses. Auf Verlangen werden die Informationen von der Gesellschaft kostenlos

          in Papierform zur Verfügung gestellt.

          19. Ermittlung und Verwendung der Erträge; Geschäftsjahr

          Der Fonds kann Erträge aus den während des Geschäftsjahres angefallenen und nicht zur Kostende-

          ckung verwendeten Zinsen, Dividenden und Erträgen aus Investmentanteilen erzielen. Weitere Erträge

          können aus der Veräußerung von für Rechnung des Fonds gehaltenen Vermögensgegenständen resul-

          tieren.

          Ertragsausgleichsverfahren

          Die Gesellschaft wendet für den Fonds ein sog. Ertragsausgleichsverfahren an. Das bedeutet, dass die

          während des Geschäftsjahres angefallenen anteiligen Erträge, die der Anteilerwerber als Teil des Aus-

          gabepreises bezahlen muss und die der Verkäufer von Anteilscheinen als Teil des Rücknahmepreises

          vergütet erhält, fortlaufend verrechnet werden. Bei der Berechnung des Ertragsausgleichs werden die

          angefallenen Aufwendungen berücksichtigt.

          Das Ertragsausgleichsverfahren dient dazu, Schwankungen im Verhältnis zwischen Erträgen und sons-

          tigen Vermögensgegenständen auszugleichen, die durch Nettomittelzuflüsse oder Nettomittelabflüsse

          aufgrund von Anteilverkäufen oder -rückgaben verursacht werden. Denn jeder Nettomittelzufluss liqui-

          der Mittel würde andernfalls den Anteil der Erträge am Inventarwert des Fonds verringern, jeder Abfluss

          ihn vermehren.

          Im Ergebnis führt das Ertragsausgleichverfahren dazu, dass der im Jahresbericht ausgewiesene Ertrag

          je Anteil nicht durch die Anzahl der umlaufenden Anteile beeinflusst wird.

          Ertragsverwendung

          Bei diesem Fonds werden die Erträge nicht ausgeschüttet, sondern im Fonds wieder angelegt (Thesau-

          rierung).

          Geschäftsjahr

          Das Geschäftsjahr des Fonds beginnt am 1. Mai und endet am 30. April des folgenden Jahres.

          20. Auflösung, Übertragung und Verschmelzung des Fonds

          Voraussetzungen für die Auflösung des Fonds

          Die Anleger sind nicht berechtigt, die Auflösung des Fonds zu verlangen. Die Gesellschaft kann ihr

          Recht zur Verwaltung des Fonds kündigen unter Einhaltung einer Kündigungsfrist von mindestens sechs

          Monaten durch Bekanntgabe im Bundesanzeiger und darüber hinaus im Jahresbericht oder Halbjah-

          resbericht. Über die Kündigung werden die Anleger außerdem über ihre depotführenden Stellen per

          dauerhaften Datenträger, etwa in Papierform oder elektronischer Form informiert. Mit dem Wirksam-

          werden der Kündigung erlischt das Recht der Gesellschaft, den Fonds zu verwalten.

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          Gritt Henn Montagearbeiten Gesellschaft mit beschränkter Haftung

          Des Weiteren endet das Verwaltungsrecht der Gesellschaft, wenn das Insolvenzverfahren über ihr Ver-

          mögen eröffnet wird oder mit der Rechtskraft des Gerichtsbeschlusses, durch den der Antrag auf die

          Eröffnung des Insolvenzverfahrens mangels Masse abgewiesen wird.

          Mit Erlöschen des Verwaltungsrechts der Gesellschaft geht das Verfügungsrecht über den Fonds auf

          die Verwahrstelle über, die den Fonds abwickelt und den Erlös an die Anleger verteilt, oder mit Geneh-

          migung der BaFin einer anderen Kapitalverwaltungsgesellschaft die Verwaltung überträgt.

          Verfahren bei Auflösung des Fonds

          Mit dem Übergang des Verfügungsrechts über den Fonds auf die Verwahrstelle wird die Ausgabe und

          Rücknahme von Anteilen eingestellt und der Fonds abgewickelt.

          Der Erlös aus der Veräußerung der Vermögenswerte des Fonds abzüglich der noch durch den Fonds zu

          tragenden Kosten und der durch die Auflösung verursachten Kosten werden an die Anleger verteilt,

          wobei diese in Höhe ihrer jeweiligen Anteile am Fonds Ansprüche auf Auszahlung des Liquidationser-

          löses haben.

          Die Gesellschaft erstellt auf den Tag, an dem ihr Verwaltungsrecht erlischt, einen Auflösungsbericht,

          der den Anforderungen an einen Jahresbericht entspricht. Spätestens drei Monate nach dem Stichtag

          der Auflösung des Fonds wird der Auflösungsbericht im Bundesanzeiger bekannt gemacht. Während

          die Verwahrstelle den Fonds abwickelt, erstellt sie jährlich sowie auf den Tag, an dem die Abwicklung

          beendet ist, einen Bericht, der den Anforderungen an einen Jahresbericht entspricht. Diese Berichte

          sind ebenfalls spätestens drei Monate nach dem Stichtag im Bundesanzeiger bekannt zu machen.

          Übertragung des Fonds

          Die Gesellschaft kann das Verwaltungs- und Verfügungsrecht über den Fonds auf eine andere Kapital-

          verwaltungsgesellschaft übertragen. Die Übertragung bedarf der vorherigen Genehmigung durch die

          BaFin. Die genehmigte Übertragung wird im Bundesanzeiger und darüber hinaus im Jahresbericht oder

          Halbjahresbericht des Fonds bekannt gemacht. Über die geplante Übertragung werden die Anleger

          außerdem über ihre depotführenden Stellen per dauerhaften Datenträger, etwa in Papierform oder

          elektronischer Form informiert. Der Zeitpunkt, zu dem die Übertragung wirksam wird, bestimmt sich

          nach den vertraglichen Vereinbarungen zwischen der Gesellschaft und der aufnehmenden Kapitalver-

          waltungsgesellschaft. Die Übertragung darf jedoch frühestens drei Monate nach ihrer Bekanntma-

          chung im Bundesanzeiger wirksam werden. Sämtliche Rechte und Pflichten der Gesellschaft in Bezug

          auf den Fonds gehen dann auf die aufnehmende Kapitalverwaltungsgesellschaft über.

          Voraussetzungen für die Verschmelzung des Fonds

          Alle Vermögensgegenstände dieses Fonds dürfen mit Genehmigung der BaFin auf ein anderes beste-

          hendes oder durch die Verschmelzung neu gegründetes Investmentvermögen übertragen werden, wel-

          ches die Anforderungen an einen OGAW erfüllen muss, der in Deutschland oder in einem anderen EU-

          oder EWR-Staat aufgelegt wurde. Sämtliche Vermögensgegenstände des Fonds dürfen auch auf eine

          bestehende oder durch die Verschmelzung neu gegründete inländische Investmentaktiengesellschaft

          mit veränderlichem Kapital übertragen werden.

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          Gritt Henn Montagearbeiten Gesellschaft mit beschränkter Haftung

          Die Übertragung wird zum Geschäftsjahresende des Fonds (Übertragungsstichtag) wirksam, sofern kein

          anderer Übertragungsstichtag bestimmt wird.

          Rechte der Anleger bei der Verschmelzung des Fonds

          Die Anleger haben bis fünf Arbeitstage vor dem geplanten Übertragungsstichtag entweder die Mög-

          lichkeit, ihre Anteile ohne weitere Kosten zurückzugeben, mit Ausnahme der Kosten zur Deckung der

          Auflösung des Fonds, oder ihre Anteile gegen Anteile eines anderen offenen Publikums-Investmentver-

          mögens umzutauschen, das ebenfalls von der Gesellschaft oder einem Unternehmen desselben Kon-

          zerns verwaltet wird und dessen Anlagegrundsätze mit denen des Fonds vergleichbar sind.

          Die Gesellschaft hat die Anleger des Fonds vor dem geplanten Übertragungsstichtag per dauerhaften

          Datenträger, etwa in Papierform oder in elektronischer Form über die Gründe für die Verschmelzung,

          den potentiellen Auswirkungen für die Anleger, deren Rechte in Zusammenhang mit der Verschmel-

          zung sowie über maßgebliche Verfahrensaspekte zu informieren. Den Anlegern sind zudem die we-

          sentlichen Anlegerinformationen für das Investmentvermögen zu übermitteln, auf das die Vermögens-

          gegenstände des Fonds übertragen werden. Der Anleger muss die vorgenannten Informationen min-

          destens 30 Tage vor Ablauf der Frist zur Rückgabe oder Umtausch seiner Anteile erhalten.

          Am Übertragungsstichtag werden die Nettoinventarwerte des Fonds und des übernehmenden Invest-

          mentvermögens berechnet, das Umtauschverhältnis wird festgelegt und der gesamte Umtauschvor-

          gang wird vom Abschlussprüfer geprüft. Das Umtauschverhältnis ermittelt sich nach dem Verhältnis

          der Nettoinventarwerte je Anteil des Fonds und des übernehmenden Investmentvermögens zum Zeit-

          punkt der Übernahme. Der Anleger erhält die Anzahl von Anteilen an dem übernehmenden Invest-

          mentvermögen, die dem Wert seiner Anteile an dem Fonds entspricht.

          Sofern die Anleger von ihrem Rückgabe- oder Umtauschrecht keinen Gebrauch machen, werden sie

          am Übertragungsstichtag Anleger des übernehmenden Investmentvermögens. Die Gesellschaft kann

          gegebenenfalls auch mit der Verwaltungsgesellschaft des übernehmenden Investmentvermögens fest-

          legen, dass den Anlegern des Fonds bis zu 10 % des Wertes ihrer Anteile in bar ausgezahlt werden.

          Mit der Übertragung aller Vermögenswerte erlischt der Fonds. Findet die Übertragung während des

          laufenden Geschäftsjahres des Fonds statt, muss die Gesellschaft auf den Übertragungsstichtag einen

          Bericht erstellen, der den Anforderungen an einen Jahresbericht entspricht.

          Die Gesellschaft macht im Bundesanzeiger und darüber hinaus in den in diesem Verkaufsprospekt be-

          zeichneten elektronischen Informationsmedien bekannt, wenn der Fonds auf ein anderes von der Ge-

          sellschaft verwaltetes Investmentvermögen verschmolzen wurde und die Verschmelzung wirksam ge-

          worden ist. Sollte der Fonds auf ein anderes Investmentvermögen verschmolzen werden, das nicht von

          der Gesellschaft verwaltet wird, so übernimmt die Verwaltungsgesellschaft die Bekanntmachung des

          Wirksamwerdens der Verschmelzung, die das aufnehmende oder neu gegründete Investmentvermö-

          gen verwaltet.

          21. Kurzangaben über steuerrechtliche Vorschriften

          Die Aussagen zu den steuerlichen Vorschriften gelten nur für Anleger, die in Deutschland unbeschränkt

          steuerpflichtig sind. Unbeschränkt steuerpflichtige Anleger werden nachfolgend auch als Steuerinlän-

          der bezeichnet. Dem ausländischen Anleger empfehlen wir, sich vor Erwerb von Anteilen an dem in

          Seite 53

          Gritt Henn Montagearbeiten Gesellschaft mit beschränkter Haftung

          diesem Verkaufsprospekt beschriebenen Fonds mit seinem Steuerberater in Verbindung zu setzen und

          mögliche steuerliche Konsequenzen aus dem Anteilserwerb in seinem Heimatland individuell zu klären.

          Ausländische Anleger sind Anleger, die nicht unbeschränkt steuerpflichtig sind. Diese werden nachfol-

          gend auch als Steuerausländer bezeichnet.

          Die hier enthaltenen Aussagen beziehen sich auf die Rechtslage seit 1. Januar 2018. Sofern Fondsan-

          teile vor dem 1. Januar 2018 erworben wurden, können sich weitere, hier nicht näher beschriebene

          Besonderheiten im Zusammenhang mit der Fondsanlage ergeben.

          Der Fonds ist als Zweckvermögen grundsätzlich von der Körperschaft- und Gewerbesteuer befreit. Er

          ist jedoch partiell körperschaftsteuerpflichtig mit seinen inländischen Beteiligungseinnahmen und sons-

          tigen inländischen Einkünften im Sinne der beschränkten Einkommensteuerpflicht mit Ausnahme von

          Gewinnen aus dem Verkauf von Anteilen an Kapitalgesellschaften. Der Steuersatz beträgt 15 %. Soweit

          die steuerpflichtigen Einkünfte im Wege des Kapitalertragsteuerabzugs erhoben werden, umfasst der

          Steuersatz von 15 % bereits den Solidaritätszuschlag.

          Die Investmenterträge werden jedoch beim Privatanleger als Einkünfte aus Kapitalvermögen der Ein-

          kommensteuer unterworfen, soweit diese zusammen mit sonstigen Kapitalerträgen den aktuell gelten-

          den Sparer-Pauschbetrag2 übersteigen.

          Einkünfte aus Kapitalvermögen unterliegen grundsätzlich einem Steuerabzug von 25 % (zuzüglich So-

          lidaritätszuschlag und gegebenenfalls Kirchensteuer). Zu den Einkünften aus Kapitalvermögen gehören

          auch die Erträge aus Investmentfonds (Investmenterträge), d.h. die Ausschüttungen des Fonds, die

          Vorabpauschalen und die Gewinne aus der Veräußerung der Anteile. Unter bestimmten Voraussetzun-

          gen können die Anleger einen pauschalen Teil dieser Investmenterträge steuerfrei erhalten (sog. Teil-

          freistellung).

          Der Steuerabzug hat für den Privatanleger grundsätzlich Abgeltungswirkung (sog. Abgeltungsteuer),

          so dass die Einkünfte aus Kapitalvermögen regelmäßig nicht in der Einkommensteuererklärung anzu-

          geben sind. Bei der Vornahme des Steuerabzugs werden durch die depotführende Stelle grundsätzlich

          bereits Verlustverrechnungen vorgenommen und aus der Direktanlage stammende ausländische Quel-

          lensteuern angerechnet.

          Der Steuerabzug hat u.a. aber dann keine Abgeltungswirkung, wenn der persönliche Steuersatz gerin-

          ger ist als der Abgeltungssatz von 25 %. In diesem Fall können die Einkünfte aus Kapitalvermögen in

          der Einkommensteuererklärung angegeben werden. Das Finanzamt setzt dann den niedrigeren persön-

          lichen Steuersatz an und rechnet auf die persönliche Steuerschuld den vorgenommenen Steuerabzug

          an (sog. Günstigerprüfung).

          Sofern Einkünfte aus Kapitalvermögen keinem Steuerabzug unterlegen haben (weil z.B. ein Gewinn aus

          der Veräußerung von Fondsanteilen in einem ausländischen Depot erzielt wird), sind diese in der Steu-

          ererklärung anzugeben. Im Rahmen der Veranlagung unterliegen die Einkünfte aus Kapitalvermögen

          dann ebenfalls dem Abgeltungssatz von 25 % oder dem niedrigeren persönlichen Steuersatz.

          2

          Der Sparer-Pauschbetrag beträgt seit dem Jahr 2009 bei Einzelveranlagung EUR 801 und bei Zusammenveranlagung EUR

          1.602.

          Seite 54

          Gritt Henn Montagearbeiten Gesellschaft mit beschränkter Haftung

          Sofern sich die Anteile im Betriebsvermögen befinden, werden die Erträge als Betriebseinnahmen steu-

          erlich erfasst.

          Anteile im Privatvermögen (Steuerinländer)

          Ausschüttungen

          Ausschüttungen des Fonds sind grundsätzlich steuerpflichtig.

          Die steuerpflichtigen Ausschüttungen unterliegen i.d.R. dem Steuerabzug von 25 % (zuzüglich Solida-

          ritätszuschlag und gegebenenfalls Kirchensteuer).

          Vom Steuerabzug kann Abstand genommen werden, wenn der Anleger Steuerinländer ist und einen

          Freistellungsauftrag vorlegt, sofern die steuerpflichtigen Ertragsteile den aktuell geltenden Sparer-

          Pauschbetrag3 nicht überschreiten.

          Entsprechendes gilt auch bei Vorlage einer Bescheinigung für Personen, die voraussichtlich nicht zur

          Einkommenssteuer veranlagt werden

          (sogenannte Nichtveranlagungsbescheinigung, nachfolgend

          „NV-Bescheinigung“).

          Verwahrt der inländische Anleger die Anteile in einem inländischen Depot, so nimmt die depotführende

          Stelle als Zahlstelle vom Steuerabzug Abstand, wenn ihr vor dem festgelegten Ausschüttungstermin ein

          in ausreichender Höhe ausgestellter Freistellungsauftrag nach amtlichem Muster oder eine NV-Beschei-

          nigung, die vom Finanzamt für die Dauer von maximal drei Jahren erteilt wird, vorgelegt wird. In diesem

          Fall erhält der Anleger die gesamte Ausschüttung ungekürzt gutgeschrieben.

          Vorabpauschalen

          Die Vorabpauschale ist der Betrag, um den die Ausschüttungen des Fonds innerhalb eines Kalenderjahrs

          den Basisertrag für dieses Kalenderjahr unterschreiten. Der Basisertrag wird durch Multiplikation des

          Rücknahmepreises des Anteils zu Beginn eines Kalenderjahrs mit 70 % des Basiszinses, der aus der

          langfristig erzielbaren Rendite öffentlicher Anleihen abgeleitet wird, ermittelt. Der Basisertrag ist auf

          den Mehrbetrag begrenzt, der sich zwischen dem ersten und dem letzten im Kalenderjahr festgesetzten

          Rücknahmepreis zuzüglich der Ausschüttungen innerhalb des Kalenderjahrs ergibt. Im Jahr des Erwerbs

          der Anteile vermindert sich die Vorabpauschale um ein Zwölftel für jeden vollen Monat, der dem Monat

          des Erwerbs vorangeht. Die Vorabpauschale gilt am ersten Werktag des folgenden Kalenderjahres als

          zugeflossen.

          Vorabpauschalen sind grundsätzlich steuerpflichtig.

          Die steuerpflichtigen Vorabpauschalen unterliegen i.d.R. dem Steuerabzug von 25 % (zuzüglich Soli-

          daritätszuschlag und gegebenenfalls Kirchensteuer).

          3

          Der Sparer-Pauschbetrag beträgt seit dem Jahr 2009 bei Einzelveranlagung

          EUR 801 und bei Zusammenveranlagung EUR 1.602.

          Seite 55

          Gritt Henn Montagearbeiten Gesellschaft mit beschränkter Haftung

          Vom Steuerabzug kann Abstand genommen werden, wenn der Anleger Steuerinländer ist und einen

          Freistellungsauftrag vorlegt, sofern die steuerpflichtigen Ertragsteile den aktuell geltenden Sparer-

          Pauschbetrag4 nicht überschreiten.

          Entsprechendes gilt auch bei Vorlage einer Bescheinigung für Personen, die voraussichtlich nicht zur

          Einkommenssteuer veranlagt werden

          (sogenannte Nichtveranlagungsbescheinigung, nachfolgend

          „NV-Bescheinigung“).

          Verwahrt der inländische Anleger die Anteile in einem inländischen Depot, so nimmt die depotführende

          Stelle als Zahlstelle vom Steuerabzug Abstand, wenn ihr vor dem Zuflusszeitpunkt ein in ausreichender

          Höhe ausgestellter Freistellungsauftrag nach amtlichem Muster oder eine NV-Bescheinigung, die vom

          Finanzamt für die Dauer von maximal drei Jahren erteilt wird, vorgelegt wird. In diesem Fall wird keine

          Steuer abgeführt. Andernfalls hat der Anleger der inländischen depotführenden Stelle den Betrag der

          abzuführenden Steuer zur Verfügung zu stellen. Zu diesem Zweck darf die depotführende Stelle den

          Betrag der abzuführenden Steuer von einem bei ihr unterhaltenen und auf den Namen des Anlegers

          lautenden Kontos ohne Einwilligung des Anlegers einziehen. Soweit der Anleger nicht vor Zufluss der

          Vorabpauschale widerspricht, darf die depotführende Stelle auch insoweit den Betrag der abzuführen-

          den Steuer von einem auf den Namen des Anlegers lautenden Konto einziehen, wie ein mit dem Anle-

          ger vereinbarter Kontokorrentkredit für dieses Konto nicht in Anspruch genommen wurde. Soweit der

          Anleger seiner Verpflichtung, den Betrag der abzuführenden Steuer der inländischen depotführenden

          Stelle zur Verfügung zu stellen, nicht nachkommt, hat die depotführende Stelle dies dem für sie zu-

          ständigen Finanzamt anzuzeigen. Der Anleger muss in diesem Fall die Vorabpauschale insoweit in sei-

          ner Einkommensteuererklärung angeben.

          Veräußerungsgewinne auf Anlegerebene

          Werden Anteile an dem Fonds nach dem 31. Dezember 2017 veräußert, unterliegt der Veräußerungs-

          gewinn dem Abgeltungssatz von 25 %. Dies gilt sowohl für Anteile, die vor dem 1. Januar 2018 er-

          worben wurden und die zum 31. Dezember 2017 als veräußert und zum 1. Januar 2018 wieder als

          angeschafft gelten, als auch für nach dem 31. Dezember 2017 erworbene Anteile.

          Bei Gewinnen aus dem Verkauf von Anteilen, die vor dem 1. Januar 2018 erworben wurden und die

          zum 31. Dezember 2017 als veräußert und zum 1. Januar 2018 wieder als angeschafft gelten, ist zu

          beachten, dass im Zeitpunkt der tatsächlichen Veräußerung auch die Gewinne aus der zum 31. Dezem-

          ber 2017 erfolgten fiktiven Veräußerung zu versteuern sind, falls die Anteile tatsächlich nach dem

          31. Dezember 2008 erworben worden sind. Wertveränderungen bei vor dem 1. Januar 2009 erworbe-

          nen Anteilen, die zwischen dem Anschaffungszeitpunkt und dem 31. Dezember 2017 eingetreten sind,

          sind steuerfrei.

          Sofern die Anteile in einem inländischen Depot verwahrt werden, nimmt die depotführende Stelle den

          Steuerabzug unter Berücksichtigung etwaiger Teilfreistellungen vor. Der Steuerabzug von 25 % (zu-

          züglich Solidaritätszuschlag und gegebenenfalls Kirchensteuer) kann durch die Vorlage eines ausrei-

          chenden Freistellungsauftrags bzw. einer NV-Bescheinigung vermieden werden. Werden solche Anteile

          von einem Privatanleger mit Verlust veräußert, dann ist der Verlust – ggf. reduziert aufgrund einer

          Teilfreistellung – mit anderen positiven Einkünften aus Kapitalvermögen verrechenbar. Sofern die An-

          teile in einem inländischen Depot verwahrt werden und bei derselben depotführenden Stelle im selben

          4

          Der Sparer-Pauschbetrag beträgt seit dem Jahr 2009 bei Einzelveranlagung EUR 801 und bei Zusammenveranlagung EUR 1.602.

          Seite 56

          Gritt Henn Montagearbeiten Gesellschaft mit beschränkter Haftung

          Kalenderjahr positive Einkünfte aus Kapitalvermögen erzielt wurden, nimmt die depotführende Stelle

          die Verlustverrechnung vor.

          Bei einer Veräußerung der vor dem 1. Januar 2009 erworbenen Fondsanteile nach dem 31. Dezember

          2017 ist der Gewinn, der nach dem 31. Dezember 2017 entsteht, bei Privatanlegern grundsätzlich bis

          zu einem Betrag von EUR 100.000 steuerfrei. Dieser Freibetrag kann nur in Anspruch genommen wer-

          den, wenn diese Gewinne gegenüber dem für den Anleger zuständigen Finanzamt erklärt werden.

          Bei der Ermittlung des Veräußerungsgewinns ist der Gewinn um die während der Besitzzeit angesetzten

          Vorabpauschalen zu mindern.

          Anteile im Betriebsvermögen (Steuerinländer)

          Erstattung der Körperschaftsteuer des Fonds

          Die auf Fondsebene angefallene Körperschaftsteuer kann dem Fonds zur Weiterleitung an einen Anle-

          ger erstattet werden, soweit dieser Anleger eine inländische Körperschaft, Personenvereinigung oder

          Vermögensmasse ist, die nach der Satzung, dem Stiftungsgeschäft oder der sonstigen Verfassung und

          nach der tatsächlichen Geschäftsführung ausschließlich und unmittelbar gemeinnützigen, mildtätigen

          oder kirchlichen Zwecken dient oder eine Stiftung des öffentlichen Rechts, die ausschließlich und un-

          mittelbar gemeinnützigen oder mildtätigen Zwecken dient, oder eine juristische Person des öffentlichen

          Rechts ist, die ausschließlich und unmittelbar kirchlichen Zwecken dient; dies gilt nicht, wenn die An-

          teile in einem wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb gehalten werden. Dasselbe gilt für vergleichbare aus-

          ländische Anleger mit Sitz und Geschäftsleitung in einem Amts- und Beitreibungshilfe leistenden aus-

          ländischen Staat.

          Voraussetzung hierfür ist, dass ein solcher Anleger einen entsprechenden Antrag stellt und die ange-

          fallene Körperschaftsteuer anteilig auf seine Besitzzeit entfällt. Zudem muss der Anleger seit mindestens

          drei Monaten vor dem Zufluss der körperschaftsteuerpflichtigen Erträge des Fonds zivilrechtlicher und

          wirtschaftlicher Eigentümer der Anteile sein, ohne dass eine Verpflichtung zur Übertragung der Anteile

          auf eine andere Person besteht. Ferner setzt die Erstattung im Hinblick auf die auf der Fondsebene

          angefallene Körperschaftsteuer auf deutsche Dividenden und Erträge aus deutschen eigenkapitalähnli-

          chen Genussrechten im Wesentlichen voraus, dass deutsche Aktien und deutsche eigenkapitalähnliche

          Genussrechte vom Fonds als wirtschaftlichem Eigentümer ununterbrochen 45 Tage innerhalb von 45

          Tagen vor und nach dem Fälligkeitszeitpunkt der Kapitalerträge gehalten wurden und in diesen 45

          Tagen ununterbrochen Mindestwertänderungsrisiken i.H.v. 70 % bestanden (sog. 45-Tage-Regelung).

          Dem Antrag sind Nachweise über die Steuerbefreiung und ein von der depotführenden Stelle ausge-

          stellter Investmentanteil-Bestandsnachweis beizufügen. Der Investmentanteil-Bestandsnachweis ist

          eine nach amtlichen Muster erstellte Bescheinigung über den Umfang der durchgehend während des

          Kalenderjahres vom Anleger gehaltenen Anteile sowie den Zeitpunkt und Umfang des Erwerbs und der

          Veräußerung von Anteilen während des Kalenderjahres.

          Die auf Fondsebene angefallene Körperschaftsteuer kann dem Fonds ebenfalls zur Weiterleitung an

          einen Anleger erstattet werden, soweit die Anteile an dem Fonds im Rahmen von Altersvorsorge- oder

          Basisrentenverträgen gehalten werden, die nach dem Altersvorsorgeverträge-Zertifizierungsgesetz zer-

          tifiziert wurden. Dies setzt voraus, dass der Anbieter eines Altersvorsorge- oder Basisrentenvertrags

          dem Fonds innerhalb eines Monats nach dessen Geschäftsjahresende mitteilt, zu welchen Zeitpunkten

          Seite 57

          Gritt Henn Montagearbeiten Gesellschaft mit beschränkter Haftung

          und in welchem Umfang Anteile erworben oder veräußert wurden. Zudem ist die o.g. 45-Tage-Rege-

          lung zu berücksichtigen.

          Eine Verpflichtung des Fonds bzw. der Gesellschaft, sich die entsprechende Körperschaftsteuer zur

          Weiterleitung an den Anleger erstatten zu lassen, besteht nicht.

          Aufgrund der hohen Komplexität der Regelung erscheint die Hinzuziehung eines steuerlichen Beraters

          sinnvoll.

          Ausschüttungen

          Ausschüttungen des Fonds sind grundsätzlich einkommen- bzw. körperschaftsteuer- und gewerbesteu-

          erpflichtig.

          Die Ausschüttungen unterliegen i.d.R. dem Steuerabzug von 25 % (zuzüglich Solidaritätszuschlag).

          Vorabpauschalen

          Die Vorabpauschale ist der Betrag, um den die Ausschüttungen des Fonds innerhalb eines Kalenderjahrs

          den Basisertrag für dieses Kalenderjahr unterschreiten. Der Basisertrag wird durch Multiplikation des

          Rücknahmepreises des Anteils zu Beginn eines Kalenderjahrs mit 70 % des Basiszinses, der aus der

          langfristig erzielbaren Rendite öffentlicher Anleihen abgeleitet wird, ermittelt. Der Basisertrag ist auf

          den Mehrbetrag begrenzt, der sich zwischen dem ersten und dem letzten im Kalenderjahr festgesetzten

          Rücknahmepreis zuzüglich der Ausschüttungen innerhalb des Kalenderjahrs ergibt. Im Jahr des Erwerbs

          der Anteile vermindert sich die Vorabpauschale um ein Zwölftel für jeden vollen Monat, der dem Monat

          des Erwerbs vorangeht. Die Vorabpauschale gilt am ersten Werktag des folgenden Kalenderjahres als

          zugeflossen.

          Vorabpauschalen sind grundsätzlich einkommen- bzw. körperschaftsteuer- und gewerbesteuerpflich-

          tig.

          Die Vorabpauschalen unterliegen i.d.R. dem Steuerabzug von 25 % (zuzüglich Solidaritätszuschlag).

          Veräußerungsgewinne auf Anlegerebene

          Gewinne aus der Veräußerung der Anteile unterliegen grundsätzlich der Einkommen- bzw. Körper-

          schaftsteuer und der Gewerbesteuer. Bei der Ermittlung des Veräußerungsgewinns ist der Gewinn um

          die während der Besitzzeit angesetzten Vorabpauschalen zu mindern.

          Bei Gewinnen aus dem Verkauf von Anteilen, die vor dem 1. Januar 2018 erworben wurden und die

          zum 31. Dezember 2017 als veräußert und zum 1. Januar 2018 wieder als angeschafft gelten, ist zu

          beachten, dass im Zeitpunkt der tatsächlichen Veräußerung auch die Gewinne aus der zum 31. Dezem-

          ber 2017 erfolgten fiktiven Veräußerung zu versteuern sind. Auf diese aus der fiktiven Veräußerung

          erzielten Gewinne findet eine etwaige Teilfreistellung keine Anwendung.

          Der Gewinn aus der fiktiven Veräußerung ist für Anteile, die dem Betriebsvermögen eines Anlegers

          zuzurechnen sind, gesondert festzustellen.

          Seite 58

          Gritt Henn Montagearbeiten Gesellschaft mit beschränkter Haftung

          Die Gewinne aus der Veräußerung der Anteile unterliegen i.d.R. keinem Kapitalertragsteuerabzug.

          Negative steuerliche Erträge

          Eine Zurechnung negativer steuerlicher Erträge auf den Anleger ist nicht möglich.

          Abwicklungsbesteuerung

          Während der Abwicklung des Fonds gelten Ausschüttungen nur insoweit als Ertrag, wie in ihnen der

          Wertzuwachs eines Kalenderjahres enthalten ist.

          Zusammenfassende Übersicht für die Besteuerung bei üblichen betrieblichen Anlegergruppen

          Ausschüttungen

          Vorabpauschalen

          Veräußerungsgewinne

          Inländische Anleger

          Einzelunternehmer

          Kapitalertragsteuer:

          Kapitalertragsteuer:

          25 % (die Teilfreistellung für Aktienfonds i.H.v. 30 % bzw. für

          Abstandnahme

          Mischfonds i.H.v. 15 % wird berücksichtigt)

          Materielle Besteuerung:

          Einkommensteuer und Gewerbesteuer ggf. unter Berücksichtigung von Teilfreistellungen (Aktienfonds 60 %

          für Einkommensteuer / 30 % für Gewerbesteuer; Mischfonds 30 % für Einkommensteuer / 15 % für

          Gewerbesteuer)

          Regelbesteuerte

          Kapitalertragsteuer:

          Kapitalertragsteuer:

          Körperschaften

          Abstandnahme bei Banken, ansonsten 25 % (die Teilfreistellung für

          Abstandnahme

          (typischerweise

          Aktienfonds i.H.v. 30 % bzw. für Mischfonds i.H.v. 15 % wird

          Industrieunternehmen;

          berücksichtigt)

          Banken, sofern Anteile

          nicht im

          Materielle Besteuerung:

          Körperschaftsteuer und Gewerbesteuer ggf. unter Berücksichtigung von Teilfreistellungen (Aktienfonds 80 %

          Handelsbestand

          für Körperschaftsteuer / 40 % für Gewerbesteuer; Mischfonds 40% für Körperschaftsteuer / 20 % für

          gehalten werden;

          Gewerbesteuer)

          Sachversicherer)

          Lebens- und Kranken-

          Kapitalertragsteuer:

          versicherungs-

          Abstandnahme

          unternehmen und

          Pensionsfonds, bei

          Materielle Besteuerung: Körperschaftsteuer und Gewerbesteuer, soweit handelsbilanziell keine Rückstellung

          für Beitragsrückerstattungen (RfB) aufgebaut wird, die auch steuerlich anzuerkennen ist ggf. unter

          denen die

          Berücksichtigung von Teilfreistellungen (Aktienfonds 30 % für Körperschaftsteuer / 15 % für Gewerbesteuer;

          Fondsanteile den

          Mischfonds 15 % für Körperschaftsteuer / 7,5 % für Gewerbesteuer)

          Kapitalanlagen

          zuzurechnen sind

          Banken, die die

          Kapitalertragsteuer:

          Fondsanteile im

          Abstandnahme

          Handelsbestand halten

          Materielle Besteuerung: Körperschaftsteuer und Gewerbesteuer ggf. unter Berücksichtigung von

          Teilfreistellungen (Aktienfonds 30% für Körperschaftsteuer / 15 % für Gewerbesteuer; Mischfonds 15 % für

          Körperschaftsteuer / 7,5 % für Gewerbesteuer)

          Steuerbefreite ge-

          Kapitalertragsteuer:

          meinnützige, mild-

          Abstandnahme

          tätige oder kirchliche

          Anleger (insb. Kirchen,

          Materielle Besteuerung:

          gemeinnützige

          Steuerfrei – zusätzlich kann die auf der Fondsebene angefallene Körperschaftsteuer auf Antrag erstattet

          werden

          Stiftungen)

          Andere steuerbefreite

          Kapitalertragsteuer:

          Anleger (insb.

          Abstandnahme

          Pensionskassen,

          Materielle Besteuerung:

          Sterbekassen und

          Steuerfrei

          Unterstützungskassen,

          sofern die im

          Körperschaftsteuer-

          gesetz geregelten

          Voraussetzungen

          erfüllt sind)

          Seite 59

          Gritt Henn Montagearbeiten Gesellschaft mit beschränkter Haftung

          Unterstellt ist eine inländische Depotverwahrung. Auf die Kapitalertragsteuer, Einkommensteuer und

          Körperschaftsteuer wird ein Solidaritätszuschlag als Ergänzungsabgabe erhoben. Für die Abstand-

          nahme vom Kapitalertragsteuerabzug kann es erforderlich sein, dass Bescheinigungen rechtzeitig der

          depotführenden Stelle vorgelegt werden.

          Steuerausländer

          Verwahrt ein Steuerausländer die Fondsanteile im Depot bei einer inländischen depotführenden Stelle,

          wird vom Steuerabzug auf Ausschüttungen, Vorabpauschalen und Gewinne aus der Veräußerung der

          Anteile Abstand genommen, sofern er seine steuerliche Ausländereigenschaft nachweist. Sofern die

          Ausländereigenschaft der depotführenden Stelle nicht bekannt bzw. nicht rechtzeitig nachgewiesen

          wird, ist der ausländische Anleger gezwungen, die Erstattung des Steuerabzugs entsprechend der Ab-

          gabenordnung5 zu beantragen. Zuständig ist das für die depotführende Stelle zuständige Finanzamt.

          Solidaritätszuschlag

          Auf den auf Ausschüttungen, Vorabpauschalen und Gewinnen aus der Veräußerung von Anteilen ab-

          zuführenden Steuerabzug ist ein Solidaritätszuschlag in Höhe von 5,5 % zu erheben.

          Kirchensteuer

          Soweit die Einkommensteuer bereits von einer inländischen depotführenden Stelle (Abzugsverpflichte-

          ter) durch den Steuerabzug erhoben wird, wird die darauf entfallende Kirchensteuer nach dem Kir-

          chensteuersatz der Religionsgemeinschaft, der der Kirchensteuerpflichtige angehört, regelmäßig als

          Zuschlag zum Steuerabzug erhoben. Die Abzugsfähigkeit der Kirchensteuer als Sonderausgabe wird

          bereits beim Steuerabzug mindernd berücksichtigt.

          Ausländische Quellensteuer

          Auf die ausländischen Erträge des Fonds wird teilweise in den Herkunftsländern Quellensteuer einbe-

          halten. Diese Quellensteuer kann bei den Anlegern nicht steuermindernd berücksichtigt werden.

          Folgen der Verschmelzung von Investmentfonds

          In den Fällen der Verschmelzung eines inländischen Investmentfonds auf einen anderen inländischen

          Investmentfonds, bei denen derselbe Teilfreistellungssatz zur Anwendung kommt, kommt es weder

          auf der Ebene der Anleger noch auf der Ebene der beteiligten Investmentfonds zu einer Aufdeckung

          von stillen Reserven, d.h. dieser Vorgang ist steuerneutral. Erhalten die Anleger des übertragenden

          Investmentfonds eine im Verschmelzungsplan vorgesehene Barzahlung,6 ist diese wie eine Ausschüt-

          tung zu behandeln.

          Weicht der anzuwendende Teilfreistellungssatz des übertragenden von demjenigen des übernehmen-

          den Investmentfonds ab, dann gilt der Investmentanteil des übertragenden Investmentfonds als veräu-

          ßert und der Investmentanteil des übernehmenden Investmentfonds als angeschafft. Der Gewinn aus

          5

          &spect; 37 Abs. 2 AO.

          6

          &spect; 190 Abs. 2 Nr. 2 KAGB.

          Seite 60

          Gritt Henn Montagearbeiten Gesellschaft mit beschränkter Haftung

          der fiktiven Veräußerung gilt erst als zugeflossen, sobald der Investmentanteil des übernehmenden

          Investmentfonds tatsächlich veräußert wird.

          Automatischer Informationsaustausch in Steuersachen

          Die Bedeutung des automatischen Austauschs von Informationen zur Bekämpfung von grenzüber-

          schreitendem Steuerbetrug und grenzüberschreitender Steuerhinterziehung hat auf internationaler

          Ebene in den letzten Jahren stark zugenommen. Die OECD hat hierfür unter anderem einen globalen

          Standard für den automatischen Informationsaustausch über Finanzkonten in Steuersachen veröffent-

          licht (Common Reporting Standard, im Folgenden „CRS“). Der CRS wurde Ende 2014 mit der Richtlinie

          2014/107/EU des Rates vom 9. Dezember 2014 in die Richtlinie 2011/16/EU bezüglich der Verpflich-

          tung zum automatischen Austausch von Informationen im Bereich der Besteuerung integriert. Die teil-

          nehmenden Staaten (alle Mitgliedstaaten der EU sowie etliche Drittstaaten) wenden den CRS mittler-

          weile an. Deutschland hat den CRS mit dem Finanzkonten-Informationsaustauschgesetz vom 21. De-

          zember 2015 in deutsches Recht umgesetzt.

          Mit dem CRS werden meldende Finanzinstitute (im Wesentlichen Kreditinstitute) dazu verpflichtet, be-

          stimmte Informationen über ihre Kunden einzuholen. Handelt es sich bei den Kunden (natürliche Per-

          sonen oder Rechtsträger) um in anderen teilnehmenden Staaten ansässige meldepflichtige Personen

          (dazu zählen nicht z.B. börsennotierte Kapitalgesellschaften oder Finanzinstitute), werden deren Kon-

          ten und Depots als meldepflichtige Konten eingestuft. Die meldenden Finanzinstitute werden dann für

          jedes meldepflichtige Konto bestimmte Informationen an ihre Heimatsteuerbehörde übermitteln. Diese

          übermittelt die Informationen dann an die Heimatsteuerbehörde des Kunden.

          Bei den zu übermittelnden Informationen handelt es sich im Wesentlichen um die persönlichen Daten

          des meldepflichtigen Kunden (Name; Anschrift; Steueridentifikationsnummer; Geburtsdatum und Ge-

          burtsort (bei natürlichen Personen); Ansässigkeitsstaat) sowie um Informationen zu den Konten und

          Depots (z.B. Kontonummer; Kontosaldo oder Kontowert; Gesamtbruttobetrag der Erträge wie Zinsen,

          Dividenden oder Ausschüttungen von Investmentfonds); Gesamtbruttoerlöse aus der Veräußerung o-

          der Rückgabe von Finanzvermögen (einschließlich Fondsanteilen)).

          Konkret betroffen sind folglich meldepflichtige Anleger, die ein Konto und/oder Depot bei einem Kre-

          ditinstitut unterhalten, das in einem teilnehmenden Staat ansässig ist. Daher werden deutsche Kredit-

          institute Informationen über Anleger, die in anderen teilnehmenden Staaten ansässig sind, an das Bun-

          deszentralamt für Steuern melden, das die Informationen an die jeweiligen Steuerbehörden der Ansäs-

          sigkeitsstaaten der Anleger weiterleiten. Entsprechend werden Kreditinstitute in anderen teilnehmen-

          den Staaten Informationen über Anleger, die in Deutschland ansässig sind, an ihre jeweilige Heimat-

          steuerbehörde melden, die die Informationen an das Bundeszentralamt für Steuern weiterleiten. Zuletzt

          ist es denkbar, dass in anderen teilnehmenden Staaten ansässige Kreditinstitute Informationen über

          Anleger, die in wiederum anderen teilnehmenden Staaten ansässig sind, an ihre jeweilige Heimatsteu-

          erbehörde melden, die die Informationen an die jeweiligen Steuerbehörden der Ansässigkeitsstaaten

          der Anleger weiterleiten.

          Allgemeiner Hinweis

          Die steuerlichen Ausführungen gehen von der derzeit bekannten Rechtslage aus. Sie richten sich an in

          Deutschland unbeschränkt einkommensteuerpflichtige oder unbeschränkt körperschaftsteuerpflichtige

          Seite 61

          Gritt Henn Montagearbeiten Gesellschaft mit beschränkter Haftung

          Personen. Es kann jedoch keine Gewähr dafür übernommen werden, dass sich die steuerliche Beurtei-

          lung durch Gesetzgebung, Rechtsprechung oder Erlasse der Finanzverwaltung nicht ändert.

          22. Auslagerung

          Die Gesellschaft hat folgende Aufgaben anderen Unternehmen übertragen:

          • Betrieb der IT-Systeme (Informationstechnologie und EDV)

          • Interne Revision

          • Portfoliomanagement

          Das Portfoliomanagement für den Fonds wurde an die Bankhaus Gritt Henn Montagearbeiten Gesellschaft mit beschränkter Haftung KG ausgelagert.

          Folgende Interessenkonflikte könnten sich aus der Auslagerung ergeben:

          • Das Unternehmen ist nicht exklusiv für die Gesellschaft und den Anleger tätig und darf das Portfo-

          liomanagement auch für andere Investmentvermögen und deren Anleger erbringen.

          • Das Unternehmen ist nicht grundsätzlich daran gehindert, im Rahmen seiner Anlagestrategie auch

          Eigenemissionen oder von ihm selbst gemanagte oder beratene andere Investmentvermögen für

          das Investmentvermögen zu erwerben.

          • Das Unternehmen ist nicht grundsätzlich daran gehindert, Handelsgeschäfte selber oder über mit

          ihm verbundene Unternehmen zur Ausführung zu bringen.

          23. Interessenkonflikte

          Bei der Verwaltung des Fonds können folgende Interessenkonflikte entstehen.

          Die Interessen des Anlegers können mit folgenden Interessen kollidieren:

          • Interessen der Gesellschaft, anderer Unternehmen aus der Gruppe der Gesellschaft, der Geschäfts-

          leitung der Gesellschaft, Mitarbeitern der Gesellschaft, externer Unternehmen und Personen, die

          mit der Gesellschaft vertraglich verbunden sind, und sonstigen Dritten

          und

          • Interessen der von der Gesellschaft verwalteten Investmentvermögen und Insourcing-Mandate, An-

          legern und Kunden der Gesellschaft

          oder

          • Interessen von Anlegern und Kunden der Gesellschaft untereinander

          oder

          • Interessen der Anleger und den von der Gesellschaft verwalteten Investmentvermögen

          oder

          • Interessen der verschiedenen von der Gesellschaft verwalteten Investmentvermögen.

          Seite 62

          Gritt Henn Montagearbeiten Gesellschaft mit beschränkter Haftung

          Umstände oder Beziehungen, die Interessenkonflikte begründen können, umfassen insbesondere:

          •

          Anreizsysteme für Geschäftsleiter oder Mitarbeiter der Gesellschaft, anderen Unternehmen aus der

          Gruppe der Gesellschaft oder externen Unternehmen, die vertraglich mit Dienstleistungen zur Er-

          möglichung der gemeinsamen Portfolioverwaltung betraut wurden

          •

          Persönliche Geschäfte mit Vermögenswerten, die in dem von der Gesellschaft verwalteten Fonds

          gehalten werden, durch Geschäftsleiter oder Mitarbeiter der Gesellschaft oder Geschäftsleiter oder

          Mitarbeiter von Unternehmen, die von der Gesellschaft vertraglich mit Dienstleistungen zur Ermög-

          lichung der gemeinsamen Portfolioverwaltung betraut wurden

          •

          Geschäften zwischen der Gesellschaft und den von ihr verwalteten Investmentvermögen oder In-

          dividualportfolios bzw. Geschäften zwischen von der Gesellschaft verwalteten Investmentvermö-

          gen und/oder Individualportfolios

          •

          Zusammenfassung mehrerer Orders („block trades“)

          •

          „Frequent Trading“

          •

          Festlegung der Cut off-Zeit

          •

          IPO-Zuteilungen

          •

          Übertragung einer oder mehrerer Funktionen auf eine andere Gesellschaft

          •

          Ausübung der Stimmrechte aus den zu den Fonds gehörenden Aktien

          •

          Aufgaben der Verwahrstelle

          •

          Interessen von Anlegern, die ihre Anlagen zurücknehmen wollen und Anlegern, die ihre Anlagen

          im Fonds aufrechterhalten wollen

          •

          Zielsetzung der Anlageverwaltung, in illiquide Vermögenswerte zu investieren und den Rücknah-

          megrundsätzen des Fonds.

          Der Gesellschaft können im Zusammenhang mit Geschäften für Rechnung des Fonds geldwerte Vorteile

          (Broker research, Finanzanalysen, Markt- und Kursinformationssysteme) entstehen, die im Interesse der

          Anleger bei den Anlageentscheidungen verwendet werden.

          Der Gesellschaft fließen keine Rückvergütungen der aus dem Fonds an die Verwahrstelle und an Dritte

          geleisteten Vergütungen und Aufwandserstattungen zu.

          Die Gesellschaft gewährt an Vermittler, z.B. Kreditinstitute, wiederkehrend – meist jährlich – Vermitt-

          lungsentgelte als so genannte „Vermittlungsfolgeprovisionen“.

          Sofern von der Gesellschaft vermittelte Investmentvermögen, bei denen es sich insbesondere um von

          der Gesellschaft verwaltete Investmentvermögen handeln kann, in den Fonds erworben werden, kann

          die Gesellschaft für ihre Vermittlungsleistung eine Vergütung erhalten.

          Zum Umgang mit Interessenkonflikten setzt die Gesellschaft folgende organisatorische Maßnahmen

          ein, um Interessenkonflikte zu ermitteln, ihnen vorzubeugen, sie zu steuern, zu beobachten und sie

          offenzulegen:

          • Einrichtung eines Vergütungssystems, das keinen Anreiz, die persönlichen Interessen über die der

          von der Gesellschaft verwalteten Investmentvermögen oder Anleger und Kunden zu stellen, schafft

          Seite 63

          Gritt Henn Montagearbeiten Gesellschaft mit beschränkter Haftung

          •

          Die vertraglich angebundenen Anlageberatungs- und Asset Management-Gesellschafter sind zur

          Vermeidung von Interessenkonflikten verpflichtet

          •

          Regelungen für persönliche Geschäfte, die durch die Compliance-Abteilung kontinuierlich über-

          wacht werden und eine Sperrliste, die persönliche Geschäfte mit bestimmten Vermögensgegen-

          ständen verbietet, um möglichen Interessenkonflikten zu begegnen

          •

          Regelungen zur Offenlegung und zum Umgang mit der Annahme und der Gewährung von Zuwen-

          dungen

          •

          Kontinuierliche Überwachung der Transaktionshäufigkeit in den von der Gesellschaft verwalteten

          Investmentvermögen, um die Anleger benachteiligende Umschichtungen in den Investmentvermö-

          gen zu verhindern

          •

          Implementierung von Maßnahmen zur Verhinderung stichtagsbezogener Aufbesserung der

          Fondsperformance („window dressing“) in den von der Gesellschaft verwalteten Investmentvermö-

          gen

          •

          Verzicht auf Geschäfte auf eigene Rechnung mit von der Gesellschaft verwalteten Investmentver-

          mögen oder Individualportfolios und Ausführung von Geschäften zwischen verschiedenen von der

          Gesellschaft verwalteten Investmentvermögen nur zur Erzielung besserer Handelsergebnisse, ohne

          dass dadurch eines der beteiligten Investmentvermögen benachteiligt würde

          •

          Zusammenfassung mehrerer Orders („block trades“) erfolgt auf Grundlage eines einheitlichen Zu-

          teilungsgrundsatzes

          •

          Bei Beauftragung (z.B. mit der Funktion des Asset Managers, Beraters, Brokers oder der Verwahr-

          stelle) eng verbundener Unternehmen und Personen (insbesondere Gesellschafter), wird dieser Um-

          stand den Anlegern gegenüber offengelegt

          •

          Interne Maßnahmen zur Überwachung von dem Fonds benachteiligenden Market Impact durch

          Einzelanlagen von erheblichem Umfang

          •

          Untersagung von „Frequent Trading“ durch Geschäftsleiter und Mitarbeiter der Gesellschaft durch

          Regelungen für persönliche Transaktionen und diesbezügliche Überwachung der von der Gesell-

          schaft verwalteten Investmentvermögen

          •

          Vereinbarung von Cut-off-Zeiten mit den Verwahrstellen, um Spekulationen gegen die von der Ge-

          sellschaft verwalteten Investmentvermögen entgegenzuwirken

          •

          Einheitliche interne Zuteilungsgrundsätze für IPO-Zuteilungen

          •

          Die Übertragung einer oder mehrerer Funktionen auf eine andere Gesellschaft erfolgt mit dem Ziel

          der Erweiterung des Spektrums der von der Gesellschaft zu erbringenden Dienstleistungen

          •

          Ausübung der Stimmrechte in dem Portfolio des Fonds erfolgt auf Basis der Empfehlungen einer

          externen, neutralen Anlageberatungsgesellschaft nach den Analyseleitlinien des BVI Bundesver-

          band Investment und Asset Management e.V.

          •

          Die Verwahrstelle des Fonds handelt unabhängig von der Gesellschaft und ist vertraglich dazu ver-

          pflichtet, ausschließlich im Interesse der Anleger zu handeln

          •

          Interessen von Anlegern, die ihre Anlagen zurückgeben wollen und Anlegern, die ihre Anlagen im

          Fonds aufrechterhalten wollen, werden bei der internen Liquiditätssteuerung berücksichtigen

          Seite 64

          Gritt Henn Montagearbeiten Gesellschaft mit beschränkter Haftung

          • Entsprechendes gilt auch hinsichtlich des Konflikts zwischen der Zielsetzung der Anlageverwaltung,

          in illiquide Vermögenswerte zu investieren und den Rücknahmegrundsätzen des Fonds.

          24. Jahres-/Halbjahresberichte; Abschlussprüfer; Dienstleister

          Die Jahresberichte und Halbjahresberichte sind bei der Gesellschaft sowie bei der Verwahrstelle erhält-

          lich.

          Mit der Prüfung des Fonds und des Jahresberichtes ist die

          in Remscheid beauftragt. Der Wirtschaftsprüfer prüft den Jahresbericht des Fonds. Bei der Prü-

          fung hat der Wirtschaftsprüfer auch festzustellen, ob bei der Verwaltung des Fonds die Vorschriften

          des KAGB sowie die Bestimmungen der Anlagebedingungen beachtet worden sind. Das Ergebnis der

          Prüfung hat der Wirtschaftsprüfer in einem besonderen Vermerk zusammenzufassen; der Vermerk ist

          in vollem Wortlaut im Jahresbericht wiederzugeben. Der Wirtschaftsprüfer hat den Bericht über die

          Prüfung des Fonds der BaFin auf Verlangen einzureichen.

          Unternehmen, die von der Gesellschaft ausgelagerte Funktionen übernehmen, sind in dem Ab-

          schnitt 22 „Auslagerung“ dargestellt. Darüber hinaus hat die Gesellschaft folgende Dienstleister beauf-

          tragt:

          • Rechtsanwaltskanzleien: Zur rechtlichen Beratung in Sammelklagen sowie Privatklagen bedient sich

          die Gesellschaft der Anwaltskanzleien Kriemhilde Antipode Golfsportbedarf Gesellschaft mbH Limited, Motley Rice

          LLC sowie Sturman LLC. Die vorgenannten Kanzleien sind in erster Linie mit der rechtlichen Vertre-

          tung der Gesellschaft bzw. des Fonds in US-Sammelklagen sowie in Privatklagen betraut. Rechtliche

          Beziehungen zwischen den Anwaltskanzleien und den Anlegern des Fonds werden durch die Be-

          stellung der Anwaltskanzleien nicht begründet.

          25. Zahlungen an die Anteilinhaber; Verbreitung der Berichte und sons-

          tige Informationen

          Durch die Beauftragung der Verwahrstelle ist sichergestellt, dass die Anleger die Ausschüttungen er-

          halten und dass Anteile zurückgenommen werden. Die in diesem Verkaufsprospekt erwähnten Anle-

          gerinformationen können bei der Gesellschaft bezogen werden. Darüber hinaus sind diese Unterlagen

          auch bei der Verwahrstelle zu erhalten. Sie können auch auf der Internetseite der Gesellschaft unter

          Seite 78

          Gritt Henn Montagearbeiten Gesellschaft mit beschränkter Haftung

          D. Recht des Käufers zum Widerruf

          Widerrufsrecht

          Kommt der Kauf von Anteilen an offenen Investmentvermögen aufgrund mündlicher Verhandlungen

          außerhalb der ständigen Geschäftsräume desjenigen zustande, der die Anteile verkauft oder den Ver-

          kauf vermittelt hat, so ist der Käufer berechtigt, seine Kauferklärung in Textform und ohne Angabe von

          Gründen innerhalb einer Frist von zwei Wochen zu widerrufen (z.B. Brief, Fax, E-Mail). Das Widerrufs-

          recht besteht auch dann, wenn derjenige, der die Anteile verkauft oder den Verkauf vermittelt, keine

          ständigen Geschäftsräume hat.

          Die Frist zum Widerruf beginnt erst zu laufen, wenn die Durchschrift des Antrags auf Vertragsschluss

          dem Käufer ausgehändigt oder ihm eine Kaufabrechnung übersandt worden ist und darin eine Beleh-

          rung über das Widerrufsrecht enthalten ist, die den Anforderungen des Art. 246 Abs. 3 Satz 2 und 3

          des Einführungsgesetzes zum Bürgerlichen Gesetzbuch genügt. Zur Wahrung der Frist genügt die recht-

          zeitige Absendung des Widerrufs. Ist der Fristbeginn streitig, trifft die Beweislast den Verkäufer. Der

          Widerruf ist schriftlich unter Angabe der Person des Erklärenden einschließlich dessen Unterschrift zu

          erklären, wobei eine Begründung nicht erforderlich ist.

          Der Widerruf ist zu richten an

          Susen Zahn Trauerbegleitung Ges. mit beschränkter Haftung

          Darmstadt

          Telefax: (183) 988268

          Email: info@Susen Zahn Trauerbegleitung Ges. mit beschränkter Haftung .com

          Ein Widerrufsrecht besteht nicht, wenn der Verkäufer nachweist, dass entweder der Käufer kein Ver-

          braucher im Sinne des &spect; 13 BGB ist oder er den Käufer zu den Verhandlungen, die zum Kauf der Anteile

          geführt haben, aufgrund vorhergehender Bestellung gemäß &spect; 55 Abs. 1 der Gewerbeordnung aufge-

          sucht hat.

          Widerrufsfolgen

          Ist der Widerruf wirksam erfolgt und hat der Käufer bereits Zahlungen geleistet, so sind ihm von der

          Gesellschaft gegebenenfalls Zug um Zug gegen Rückübertragung der erworbenen Anteile, die bezahl-

          ten Kosten und ein Betrag auszuzahlen, der dem Wert der bezahlten Anteile am Tage nach dem Ein-

          gang der Widerrufserklärung entspricht. Auf das Recht zum Widerruf kann nicht verzichtet werden.

          Die vorstehenden Ausführungen gelten entsprechend beim Verkauf der Anteile durch den Anleger.

          Seite 79

          Gritt Henn Montagearbeiten Gesellschaft mit beschränkter Haftung

          E.

          Allgemeine Anlagebedingungen

          A L L G E M E I N E A N L A G E B E D I N G U N G E N

          zur Regelung des Rechtsverhältnisses zwischen den Anlegern

          und der

          Susen Zahn Trauerbegleitung Ges. mit beschränkter Haftung ,

          Remscheid,

          (nachstehend „Gesellschaft“ genannt)

          für die von der Gesellschaft verwalteten

          Sondervermögen gemäß der OGAW-Richtlinie, die nur in Verbindung

          mit den für das jeweilige OGAW-Sondervermögen

          aufgestellten Besonderen Anlagebedingungen

          gelten.

          &spect; 1

          Grundlagen

          (1) Die Gesellschaft ist eine OGAW-Kapitalverwaltungsgesellschaft und unterliegt den Vorschrif-

          ten des Kapitalanlagegesetzbuchs (KAGB).

          (2) Die Gesellschaft legt das bei ihr eingelegte Geld im eigenen Namen für gemeinschaftliche

          Rechnung der Anleger nach dem Grundsatz der Risikomischung in den nach dem KAGB

          zugelassenen Vermögensgegenständen gesondert vom eigenen Vermögen in Form eines

          OGAW-Sondervermögens an. Über die sich hieraus ergebenden Rechte der Anleger werden

          Sammelurkunden ausgestellt.

          (3) Der Geschäftszweck des OGAW-Sondervermögens ist auf die Kapitalanlage gemäß einer

          festgelegten Anlagestrategie im Rahmen einer kollektiven Vermögensverwaltung mittels der

          bei ihm eingelegten Mittel beschränkt; eine operative Tätigkeit und eine aktive unternehme-

          rische Bewirtschaftung der gehaltenen Vermögensgegenstände ist ausgeschlossen.

          (4) Das Rechtsverhältnis zwischen Gesellschaft und dem Anleger richtet sich nach den Allge-

          meinen Anlagebedingungen und Besonderen Anlagebedingungen des OGAW-Sonderver-

          mögens und dem KAGB.

          &spect; 2

          Verwahrstelle

          (1) Die Gesellschaft bestellt für das OGAW-Sondervermögen ein Kreditinstitut als Verwahrstelle;

          die Verwahrstelle handelt unabhängig von der Gesellschaft und ausschließlich im Interesse

          der Anleger.

          (2) Die Aufgaben und Pflichten der Verwahrstelle richten sich nach dem mit der Gesellschaft

          geschlossenen Verwahrstellenvertrag, nach dem KAGB und den Anlagebedingungen.

          Seite 80

          Gritt Henn Montagearbeiten Gesellschaft mit beschränkter Haftung

          (3) Die Verwahrstelle kann Verwahraufgaben nach Maßgabe des &spect; 73 KAGB auf ein anderes

          Unternehmen (Unterverwahrer) auslagern. Näheres hierzu enthält der Verkaufsprospekt.

          (4) Die Verwahrstelle haftet gegenüber dem OGAW-Sondervermögen oder gegenüber den An-

          legern für das Abhandenkommen eines verwahrten Finanzinstrumentes im Sinne des &spect; 72

          Abs. 1 Nr. 1 KAGB durch die Verwahrstelle oder durch einen Unterverwahrer, dem die Ver-

          wahrung von Finanzinstrumenten nach &spect; 73 Abs. 1 KAGB übertragen wurde. Die Verwahr-

          stelle haftet nicht, wenn sie nachweisen kann, dass das Abhandenkommen auf äußere Er-

          eignisse zurückzuführen ist, deren Konsequenzen trotz aller angemessenen Gegenmaßnah-

          men unabwendbar waren. Weitergehende Ansprüche, die sich aus den Vorschriften des

          bürgerlichen Rechts auf Grund von Verträgen oder unerlaubten Handlungen ergeben, blei-

          ben unberührt. Die Verwahrstelle haftet auch gegenüber dem OGAW-Sondervermögen o-

          der den Anlegern für sämtliche sonstigen Verluste, die diese dadurch erleiden, dass die Ver-

          wahrstelle fahrlässig oder vorsätzlich ihre Verpflichtungen nach den Vorschriften des KAGB

          nicht erfüllt. Die Haftung der Verwahrstelle bleibt von einer etwaigen Übertragung der Ver-

          wahraufgaben nach Absatz 3 Satz 1 unberührt.

          &spect; 3

          Fondsverwaltung

          (1) Die Gesellschaft erwirbt und verwaltet die Vermögensgegenstände im eigenen Namen für

          gemeinschaftliche Rechnung der Anleger mit der gebotenen Sachkenntnis, Redlichkeit,

          Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit. Sie handelt bei der Wahrnehmung ihrer Aufgaben unab-

          hängig von der Verwahrstelle und ausschließlich im Interesse der Anleger.

          (2) Die Gesellschaft ist berechtigt, mit dem von den Anlegern eingelegten Geld die Vermögens-

          gegenstände zu erwerben, diese wieder zu veräußern und den Erlös anderweitig anzulegen;

          sie ist ferner ermächtigt, alle sich aus der Verwaltung der Vermögensgegenstände ergeben-

          den sonstigen Rechtshandlungen vorzunehmen.

          (3) Die Gesellschaft darf für gemeinschaftliche Rechnung der Anleger weder Gelddarlehen ge-

          währen noch Verpflichtungen aus einem Bürgschafts- oder einem Garantievertrag eingehen;

          sie darf keine Vermögensgegenstände nach Maßgabe der &spect;&spect; 193, 194 und 196 KAGB ver-

          kaufen, die im Zeitpunkt des Geschäftsabschlusses nicht zum OGAW-Sondervermögen ge-

          hören. &spect; 197 KAGB bleibt unberührt.

          &spect; 4

          Anlagegrundsätze

          Das OGAW-Sondervermögen wird unmittelbar oder mittelbar nach dem Grundsatz der Risikomi-

          schung angelegt. Die Gesellschaft soll für das OGAW-Sondervermögen nur solche Vermögens-

          gegenstände erwerben, die Ertrag und/oder Wachstum erwarten lassen. Sie bestimmt in den

          Besonderen Anlagebedingungen, welche Vermögensgegenstände für das OGAW-Sondervermö-

          gen erworben werden dürfen.

          &spect; 5

          Wertpapiere

          Sofern die Besonderen Anlagebedingungen keine weiteren Einschränkungen vorsehen, darf die

          Gesellschaft vorbehaltlich des &spect; 198 KAGB für Rechnung des OGAW-Sondervermögens Wertpa-

          piere nur erwerben, wenn

          a) sie an einer Börse in einem Mitgliedstaat der Europäischen Union oder in einem anderen

          Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zum Handel zuge-

          lassen oder in einem dieser Staaten an einem anderen organisierten Markt zugelassen oder

          in diesen einbezogen sind,

          Seite 81

          Gritt Henn Montagearbeiten Gesellschaft mit beschränkter Haftung

          b)

          sie ausschließlich an einer Börse außerhalb der Mitgliedstaaten der Europäischen Union oder

          außerhalb der anderen Vertragsstaaten des Abkommens über den Europäischen Wirt-

          schaftsraum zum Handel zugelassen oder in einem dieser Staaten an einem anderen orga-

          nisierten Markt zugelassen oder in diesen einbezogen sind, sofern die Wahl dieser Börse

          oder dieses organisierten Marktes von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht

          (Bundesanstalt) zugelassen ist8,

          c)

          ihre Zulassung an einer Börse in einem Mitgliedstaat der Europäischen Union oder in einem

          anderen Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zum Han-

          del oder ihre Zulassung an einem organisierten Markt oder ihre Einbeziehung in diesen

          Markt in einem Mitgliedstaat der Europäischen Union oder in einem anderen Vertragsstaat

          des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum nach den Ausgabebedingungen

          zu beantragen ist, sofern die Zulassung oder Einbeziehung dieser Wertpapiere innerhalb

          eines Jahres nach ihrer Ausgabe erfolgt,

          d)

          ihre Zulassung an einer Börse zum Handel oder ihre Zulassung an einem organisierten Markt

          oder die Einbeziehung in diesen Markt außerhalb der Mitgliedstaaten der Europäischen

          Union oder außerhalb der anderen Vertragsstaaten des Abkommens über den Europäischen

          Wirtschaftsraum nach den Ausgabebedingungen zu beantragen ist, sofern die Wahl dieser

          Börse oder dieses organisierten Marktes von der Bundesanstalt zugelassen ist und die Zulas-

          sung oder Einbeziehung dieser Wertpapiere innerhalb eines Jahres nach ihrer Ausgabe er-

          folgt,

          e)

          sie Aktien sind, die dem OGAW-Sondervermögen bei einer Kapitalerhöhung aus Gesell-

          schaftsmitteln zustehen,

          f)

          sie in Ausübung von Bezugsrechten, die zum OGAW-Sondervermögen gehören, erworben

          werden,

          g)

          sie Anteile an geschlossenen Fonds sind, die die in &spect; 193 Abs. 1 Satz 1 Nr. 7 KAGB genann-

          ten Kriterien erfüllen,

          h)

          sie Finanzinstrumente sind, die die in &spect; 193 Abs. 1 Satz 1 Nr. 8 KAGB genannten Kriterien

          erfüllen.

          Der Erwerb von Wertpapieren nach Satz 1 Buchstaben a) bis d) darf nur erfolgen, wenn zusätzlich

          die Voraussetzungen des &spect; 193 Abs. 1 Satz 2 KAGB erfüllt sind. Erwerbbar sind auch Bezugs-

          rechte, die aus Wertpapieren herrühren, welche ihrerseits nach diesem &spect; 5 erwerbbar sind.

          &spect; 6

          Geldmarktinstrumente

          (1) Sofern die Besonderen Anlagebedingungen keine weiteren Einschränkungen vorsehen, darf

          die Gesellschaft vorbehaltlich des &spect; 198 KAGB für Rechnung des OGAW-Sondervermögens

          Instrumente, die üblicherweise auf dem Geldmarkt gehandelt werden, sowie verzinsliche

          Wertpapiere, die zum Zeitpunkt ihres Erwerbs für das OGAW-Sondervermögen eine restliche

          Laufzeit von höchstens 397 Tagen haben, deren Verzinsung nach den Ausgabebedingungen

          während ihrer gesamten Laufzeit regelmäßig, mindestens aber einmal in 397 Tagen, markt-

          gerecht angepasst wird oder deren Risikoprofil dem Risikoprofil solcher Wertpapiere ent-

          spricht (Geldmarktinstrumente), erwerben.

          Geldmarktinstrumente dürfen für das OGAW-Sondervermögen nur erworben werden, wenn

          sie

          a) an einer Börse in einem Mitgliedstaat der Europäischen Union oder in einem anderen

          Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zum Handel zu-

          gelassen oder dort an einem anderen organisierten Markt zugelassen oder in diesen

          einbezogen sind,

          8 Die Börsenliste wird auf der Homepage der Bundesanstalt veröffentlicht (http://www.bafin.de).

          Seite 82

          Gritt Henn Montagearbeiten Gesellschaft mit beschränkter Haftung

          b)

          ausschließlich an einer Börse außerhalb der Mitgliedstaaten der Europäischen Union

          oder außerhalb der anderen Vertragsstaaten des Abkommens über den Europäischen

          Wirtschaftsraum zum Handel zugelassen oder dort an einem anderen organisierten

          Markt zugelassen oder in diesen einbezogen sind, sofern die Wahl dieser Börse oder

          dieses organisierten Marktes von der Bundesanstalt zugelassen ist9,

          c)

          von der Europäischen Union, dem Bund, einem Sondervermögen des Bundes, einem

          Land, einem anderen Mitgliedstaat oder einer anderen zentralstaatlichen, regionalen

          oder lokalen Gebietskörperschaft oder der Zentralbank eines Mitgliedstaates der Euro-

          päischen Union, der Europäischen Zentralbank oder der Europäischen Investitionsbank,

          einem Drittstaat oder, sofern dieser ein Bundesstaat ist, einem Gliedstaat dieses Bun-

          desstaates oder von einer internationalen öffentlich-rechtlichen Einrichtung, der min-

          destens ein Mitgliedstaat der Europäischen Union angehört, begeben oder garantiert

          werden,

          d)

          von einem Unternehmen begeben werden, dessen Wertpapiere auf den unter den

          Buchstaben a) und b) bezeichneten Märkten gehandelt werden,

          e)

          von einem Kreditinstitut, das nach den im Recht der Europäischen Union festgelegten

          Kriterien einer Aufsicht unterstellt ist, oder einem Kreditinstitut, das Aufsichtsbestim-

          mungen, die nach Auffassung der Bundesanstalt denjenigen des Rechts der Europäi-

          schen Union gleichwertig sind, unterliegt und diese einhält, begeben oder garantiert

          werden, oder

          f)

          von anderen Emittenten begeben werden und diese den Anforderungen des &spect; 194

          Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 KAGB entsprechen.

          (2)

          Geldmarktinstrumente im Sinne des Absatzes 1 dürfen nur erworben werden, wenn sie die

          jeweiligen Voraussetzungen des &spect; 194 Abs. 2 und 3 KAGB erfüllen.

          &spect; 7

          Bankguthaben

          Die Gesellschaft darf für Rechnung des OGAW-Sondervermögens Bankguthaben halten, die eine

          Laufzeit von höchstens zwölf Monaten haben. Die auf Sperrkonten zu führenden Guthaben kön-

          nen bei einem Kreditinstitut mit Sitz in einem Mitgliedstaat der Europäischen Union oder einem

          anderen Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum unterhalten

          werden; die Guthaben können auch bei einem Kreditinstitut mit Sitz in einem Drittstaat, dessen

          Aufsichtsbestimmungen nach Auffassung der Bundesanstalt denjenigen des Rechts der Europäi-

          schen Union gleichwertig sind, gehalten werden. Sofern in den Besonderen Anlagebedingungen

          nichts anderes bestimmt ist, können die Bankguthaben auch auf Fremdwährung lauten.

          &spect; 8

          Investmentanteile

          (1) Sofern in den Besonderen Anlagebedingungen nichts Anderweitiges bestimmt ist, kann die

          Gesellschaft für Rechnung des OGAW-Sondervermögens Anteile an Investmentvermögen

          gemäß der Richtlinie 2009/65/EG (OGAW) erwerben. Anteile an anderen inländischen Son-

          dervermögen und Investmentaktiengesellschaften mit veränderlichem Kapital sowie Anteile

          an offenen EU-AIF und ausländischen offenen AIF, können erworben werden, sofern sie die

          Anforderungen des &spect; 196 Abs. 1 Satz 2 KAGB erfüllen.

          (2) Anteile an inländischen Sondervermögen und Investmentaktiengesellschaften mit veränder-

          lichem Kapital, an EU-OGAW, an offenen EU-AIF und an ausländischen offenen AIF, darf die

          Gesellschaft nur erwerben, wenn nach den Anlagebedingungen oder der Satzung der Kapi-

          talverwaltungsgesellschaft, der Investmentaktiengesellschaft mit veränderlichem Kapital,

          9 Die Börsenliste wird auf der Homepage der Bundesanstalt veröffentlicht (http://www.bafin.de).

          Seite 83

          Gritt Henn Montagearbeiten Gesellschaft mit beschränkter Haftung

          des EU-Investmentvermögens, der EU-Verwaltungsgesellschaft, des ausländischen AIF oder

          der ausländischen AIF-Verwaltungsgesellschaft insgesamt höchstens 10 % des Wertes ihres

          Vermögens in Anteilen an anderen inländischen Sondervermögen, Investmentaktiengesell-

          schaften mit veränderlichem Kapital, offenen EU-Investmentvermögen oder ausländischen

          offenen AIF angelegt werden dürfen.

          &spect; 9

          Derivate

          (1)

          Sofern in den Besonderen Anlagebedingungen nichts Anderweitiges bestimmt ist, kann die

          Gesellschaft im Rahmen der Verwaltung des OGAW-Sondervermögens Derivate gemäß

          &spect; 197 Abs. 1 Satz 1 KAGB und Finanzinstrumente mit derivativer Komponente gemäß &spect; 197

          Abs. 1 Satz 2 KAGB einsetzen. Sie darf – der Art und dem Umfang der eingesetzten Derivate

          und Finanzinstrumente mit derivativer Komponente entsprechend – zur Ermittlung der Aus-

          lastung der nach &spect; 197 Abs. 2 KAGB festgesetzten Marktrisikogrenze für den Einsatz von

          Derivaten und Finanzinstrumenten mit derivativer Komponente entweder den einfachen o-

          der den qualifizierten Ansatz im Sinne der gemäß &spect; 197 Abs. 3 KAGB erlassenen Verordnung

          über Risikomanagement und Risikomessung beim Einsatz von Derivaten, Wertpapier-Darle-

          hen und Pensionsgeschäften in Investmentvermögen nach dem Kapitalanlagegesetzbuch

          (DerivateV) nutzen; das Nähere regelt der Verkaufsprospekt.

          (2)

          Sofern die Gesellschaft den einfachen Ansatz nutzt, darf sie regelmäßig nur Grundformen

          von Derivaten und Finanzinstrumenten mit derivativer Komponente oder Kombinationen

          aus diesen Derivaten, Finanzinstrumenten mit derivativer Komponente sowie gemäß &spect; 197

          Abs. 1 Satz 1 KAGB zulässigen Basiswerten im OGAW-Sondervermögen einsetzen. Kom-

          plexe Derivate mit gemäß &spect; 197 Abs. 1 Satz 1 KAGB zulässigen Basiswerten dürfen nur zu

          einem vernachlässigbaren Anteil eingesetzt werden. Der nach Maßgabe von &spect; 16 DerivateV

          zu ermittelnde Anrechnungsbetrag des OGAW-Sondervermögens für das Marktrisiko darf

          zu keinem Zeitpunkt den Wert des Sondervermögens übersteigen.

          Grundformen von Derivaten sind:

          a) Terminkontrakte auf die Basiswerte nach &spect; 197 Abs. 1 KAGB mit der Ausnahme von

          Investmentanteilen nach &spect; 196 KAGB;

          b) Optionen oder Optionsscheine auf die Basiswerte nach &spect; 197 Abs. 1 KAGB mit der Aus-

          nahme von Investmentanteilen nach &spect; 196 KAGB und auf Terminkontrakte nach Buch-

          stabe a), wenn sie die folgenden Eigenschaften aufweisen:

          aa) eine Ausübung ist entweder während der gesamten Laufzeit oder zum Ende der

          Laufzeit möglich und

          bb) der Optionswert hängt zum Ausübungszeitpunkt linear von der positiven oder ne-

          gativen Differenz zwischen Basispreis und Marktpreis des Basiswerts ab und wird

          null, wenn die Differenz das andere Vorzeichen hat;

          c) Zinsswaps, Währungsswaps oder Zins-Währungsswaps;

          d) Optionen auf Swaps nach Buchstabe c), sofern sie die in Buchstabe b) unter Buchsta-

          ben aa) und bb) beschriebenen Eigenschaften aufweisen (Swaptions);

          e) Credit Default Swaps, die sich auf einen einzelnen Basiswert beziehen (Single Name

          Credit Default Swaps).

          (3)

          Sofern die Gesellschaft den qualifizierten Ansatz nutzt, darf sie – vorbehaltlich eines geeig-

          neten Risikomanagementsystems – in jegliche Finanzinstrumente mit derivativer Kompo-

          nente oder Derivate investieren, die von einem gemäß &spect; 197 Abs. 1 Satz 1 KAGB zulässigen

          Basiswert abgeleitet sind. Hierbei darf der dem OGAW-Sondervermögen zuzuordnende po-

          tenzielle Risikobetrag für das Marktrisiko (Risikobetrag) zu keinem Zeitpunkt das Zweifache

          des potenziellen Risikobetrags für das Marktrisiko des zugehörigen Vergleichsvermögens

          Seite 84

          Gritt Henn Montagearbeiten Gesellschaft mit beschränkter Haftung

          gemäß &spect; 9 DerivateV übersteigen. Alternativ darf der Risikobetrag zu keinem Zeitpunkt

          20 % des Wertes des OGAW-Sondervermögens übersteigen.

          (4) Unter keinen Umständen darf die Gesellschaft bei diesen Geschäften von den in den Anla-

          gebedingungen oder von den im Verkaufsprospekt genannten Anlagegrundsätzen und –

          grenzen abweichen.

          (5) Die Gesellschaft wird Derivate und Finanzinstrumente mit derivativer Komponente zum Zwe-

          cke der Absicherung, der effizienten Portfoliosteuerung und der Erzielung von Zusatzerträ-

          gen einsetzen, wenn und soweit sie dies im Interesse der Anleger für geboten hält.

          (6) Bei der Ermittlung der Marktrisikogrenze für den Einsatz von Derivaten und Finanzinstru-

          menten mit derivativer Komponente darf die Gesellschaft jederzeit gemäß &spect; 6 Satz 3 Deri-

          vateV zwischen dem einfachen und dem qualifizierten Ansatz wechseln. Der Wechsel bedarf

          nicht der Genehmigung durch die Bundesanstalt, die Gesellschaft hat den Wechsel jedoch

          unverzüglich der Bundesanstalt anzuzeigen und im nächstfolgenden Halbjahres- oder Jah-

          resbericht bekannt zu machen.

          (7) Beim Einsatz von Derivaten und Finanzinstrumenten mit derivativer Komponente wird die

          Gesellschaft die DerivateV beachten.

          &spect; 10 Sonstige Anlageinstrumente

          Sofern in den Besonderen Anlagebedingungen nichts Anderweitiges bestimmt ist, kann die Ge-

          sellschaft für Rechnung des OGAW-Sondervermögens bis zu 10 % des Wertes des OGAW-Son-

          dervermögens in Sonstige Anlageinstrumente gemäß &spect; 198 KAGB anlegen.

          &spect; 11 Emittentengrenzen und Anlagegrenzen

          (1)

          Bei der Verwaltung hat die Gesellschaft die im KAGB, in der DerivateV und in den Anlage-

          bedingungen festgelegten Grenzen und Beschränkungen zu beachten.

          (2)

          Wertpapiere und Geldmarktinstrumente einschließlich der in Pension genommenen Wert-

          papiere und Geldmarktinstrumente desselben Emittenten dürfen bis zu 5 % des Wertes des

          OGAW-Sondervermögens erworben werden; in diesen Werten dürfen jedoch bis zu 10 %

          des Wertes des OGAW-Sondervermögens angelegt werden, wenn dies in den Besonderen

          Anlagebedingungen vorgesehen ist und der Gesamtwert der Wertpapiere und Geldmarktin-

          strumente dieser Emittenten 40 % des Wertes des OGAW-Sondervermögens nicht über-

          steigt.

          (3)

          Die Gesellschaft darf in Schuldverschreibungen, Schuldscheindarlehen und Geldmarktinstru-

          mente, die vom Bund, einem Land, der Europäischen Union, einem Mitgliedstaat der Euro-

          päischen Union oder seinen Gebietskörperschaften, einem anderen Vertragsstaat des Ab-

          kommens über den Europäischen Wirtschaftsraum, einem Drittstaat oder von einer interna-

          tionalen Organisation, der mindestens ein Mitgliedstaat der Europäischen Union angehört,

          ausgegeben oder garantiert worden sind, jeweils bis zu 35 % des Wertes des OGAW-Son-

          dervermögens anlegen.

          (4)

          In Pfandbriefen und Kommunalschuldverschreibungen sowie Schuldverschreibungen, die

          von Kreditinstituten mit Sitz in einem Mitgliedstaat der Europäischen Union oder in einem

          anderen Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum ausgege-

          ben worden sind, darf die Gesellschaft jeweils bis zu 25 % des Wertes des OGAW-Sonder-

          vermögens anlegen, wenn die Kreditinstitute aufgrund gesetzlicher Vorschriften zum Schutz

          der Inhaber dieser Schuldverschreibungen einer besonderen öffentlichen Aufsicht

          Seite 85

          Gritt Henn Montagearbeiten Gesellschaft mit beschränkter Haftung

          unterliegen und die mit der Ausgabe der Schuldverschreibungen aufgenommenen Mittel

          nach den gesetzlichen Vorschriften in Vermögenswerten angelegt werden, die während der

          gesamten Laufzeit der Schuldverschreibungen die sich aus ihnen ergebenden Verbindlich-

          keiten ausreichend decken und die bei einem Ausfall des Emittenten vorrangig für die fällig

          werdenden Rückzahlungen und die Zahlung der Zinsen bestimmt sind. Legt die Gesellschaft

          mehr als 5 % des Wertes des OGAW-Sondervermögens in Schuldverschreibungen desselben

          Emittenten nach Satz 1 an, so darf der Gesamtwert dieser Schuldverschreibungen 80 % des

          Wertes des OGAW-Sondervermögens nicht übersteigen.

          (5)

          Die Grenze in Absatz 3 darf für Wertpapiere und Geldmarktinstrumente desselben Emitten-

          ten nach Maßgabe von &spect; 206 Abs. 2 KAGB überschritten werden, sofern die Besonderen

          Anlagebedingungen dies unter Angabe der betreffenden Emittenten vorsehen. In diesen

          Fällen müssen die für Rechnung des OGAW-Sondervermögens gehaltenen Wertpapiere und

          Geldmarktinstrumente aus mindestens sechs verschiedenen Emissionen stammen, wobei

          nicht mehr als 30 % des Wertes des OGAW-Sondervermögens in einer Emission gehalten

          werden dürfen.

          (6)

          Die Gesellschaft darf nur bis zu 20 % des Wertes des OGAW-Sondervermögens in Bankgut-

          haben nach Maßgabe des &spect; 195 KAGB bei demselben Kreditinstitut anlegen.

          (7)

          Die Gesellschaft hat sicherzustellen, dass eine Kombination aus

          a) Wertpapieren oder Geldmarktinstrumenten, die von ein und derselben Einrichtung be-

          geben werden,

          b) Einlagen bei dieser Einrichtung und

          c) Anrechnungsbeträgen für das Kontrahentenrisiko der mit dieser Einrichtung eingegan-

          genen Geschäfte,

          20 % des Wertes des OGAW-Sondervermögens nicht übersteigt. Satz 1 gilt für die in Ab-

          satz 3 und 4 genannten Emittenten und Garantiegeber mit der Maßgabe, dass die Gesell-

          schaft sicherzustellen hat, dass eine Kombination der in Satz 1 genannten Vermögensge-

          genstände und Anrechnungsbeträge 35 % des Wertes des OGAW-Sondervermögens nicht

          übersteigt. Die jeweiligen Einzelobergrenzen bleiben in beiden Fällen unberührt.

          (8)

          Die in Absatz 3 und 4 genannten Schuldverschreibungen, Schuldscheindarlehen und Geld-

          marktinstrumente werden bei der Anwendung der in Absatz 2 genannten Grenzen von

          40 % nicht berücksichtigt. Die in den Absätzen 2 bis 4 und Absätzen 6 bis 7 genannten

          Grenzen dürfen abweichend von der Regelung in Absatz 7 nicht kumuliert werden.

          (9)

          Die Gesellschaft darf in Anteilen an einem einzigen Investmentvermögen nach Maßgabe des

          &spect; 196 Abs. 1 KAGB nur bis zu 20 % des Wertes des OGAW-Sondervermögens anlegen. In

          Anteilen an Investmentvermögen nach Maßgabe des &spect; 196 Abs. 1 Satz 2 KAGB darf die

          Gesellschaft insgesamt nur bis zu 30 % des Wertes des OGAW-Sondervermögens anlegen.

          Die Gesellschaft darf für Rechnung des OGAW-Sondervermögens nicht mehr als 25 % der

          ausgegebenen Anteile eines anderen offenen inländischen, EU- oder ausländischen Invest-

          mentvermögens, das nach dem Grundsatz der Risikomischung in Vermögensgegenstände

          im Sinne der &spect;&spect; 192 bis 198 KAGB angelegt ist, erwerben.

          &spect; 12 Verschmelzung

          (1) Die Gesellschaft darf nach Maßgabe der &spect;&spect; 181 bis 191 KAGB

          a) sämtliche Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten dieses OGAW-Sondervermö-

          gens auf ein anderes bestehendes oder ein neues, dadurch gegründetes OGAW-

          Seite 86

          Gritt Henn Montagearbeiten Gesellschaft mit beschränkter Haftung

          Sondervermögen oder einen EU-OGAW oder eine OGAW-Investmentaktiengesellschaft

          mit veränderlichem Kapital übertragen;

          b) sämtliche Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten eines anderen offenen Publi-

          kumsinvestmentvermögens in dieses OGAW-Sondervermögen aufnehmen.

          (2) Die Verschmelzung bedarf der Genehmigung der jeweils zuständigen Aufsichtsbehörde. Die

          Einzelheiten des Verfahrens ergeben sich aus den &spect;&spect; 182 bis 191 KAGB.

          (3) Das OGAW-Sondervermögen darf nur mit einem Publikumsinvestmentvermögen verschmol-

          zen werden, das kein OGAW ist, wenn das übernehmende oder neugegründete Investment-

          vermögen weiterhin ein OGAW ist. Verschmelzungen eines EU-OGAW auf das OGAW-Son-

          dervermögen können darüber hinaus gemäß den Vorgaben des Art. 2 Abs. 1 Buchst. p

          Ziff. iii der Richtlinie 2009/65/EG erfolgen.

          &spect; 13 Wertpapier-Darlehen

          (1)

          Die Gesellschaft darf für Rechnung des OGAW-Sondervermögens einem Wertpapier-Darle-

          hensnehmer gegen ein marktgerechtes Entgelt nach Übertragung ausreichender Sicherhei-

          ten gemäß &spect; 200 Abs. 2 KAGB ein jederzeit kündbares Wertpapier-Darlehen gewähren. Der

          Kurswert der zu übertragenden Wertpapiere darf zusammen mit dem Kurswert der für Rech-

          nung des OGAW-Sondervermögens demselben Wertpapier-Darlehensnehmer einschließlich

          konzernangehöriger Unternehmen im Sinne des &spect; 290 Handelsgesetzbuch (HGB) bereits als

          Wertpapier-Darlehen übertragenen Wertpapiere 10 % des Wertes des OGAW-Sonderver-

          mögens nicht übersteigen.

          (2)

          Werden die Sicherheiten für die übertragenen Wertpapiere vom Wertpapier-Darlehensneh-

          mer in Guthaben erbracht, müssen die Guthaben auf Sperrkonten gemäß &spect; 200 Abs. 2

          Satz 3 Nr. 1 KAGB unterhalten werden. Alternativ darf die Gesellschaft von der Möglichkeit

          Gebrauch machen, diese Guthaben in der Währung des Guthabens in folgende Vermögens-

          gegenstände anzulegen:

          a) in Schuldverschreibungen, die eine hohe Qualität aufweisen und die vom Bund, einem

          Land, der Europäischen Union, einem Mitgliedstaat der Europäischen Union oder seinen

          Gebietskörperschaften, einem anderen Vertragsstaat des Abkommens über den Euro-

          päischen Wirtschaftsraum oder einem Drittstaat ausgegeben worden sind,

          b) in Geldmarktfonds mit kurzer Laufzeitstruktur entsprechend den von der Bundesanstalt

          auf Grundlage von &spect; 4 Abs. 2 KAGB erlassenen Richtlinien oder

          c) im Wege eines umgekehrten Pensionsgeschäftes mit einem Kreditinstitut, das die je-

          derzeitige Rückforderung des aufgelaufenen Guthabens gewährleistet.

          Die Erträge aus der Anlage der Sicherheiten stehen dem OGAW-Sondervermögen zu.

          (3)

          Die Gesellschaft kann sich auch eines von einer Wertpapiersammelbank oder von einem

          anderen in den Besonderen Anlagebedingungen genannten Unternehmen, dessen Unter-

          nehmensgegenstand die Abwicklung von grenzüberschreitenden Effektengeschäften für an-

          dere ist, organisierten Systems zur Vermittlung und Abwicklung der Wertpapier-Darlehen

          bedienen, das von den Anforderungen der &spect;&spect; 200 und 201 KAGB abweicht, wenn durch

          die Bedingungen dieses Systems die Wahrung der Interessen der Anleger gewährleistet ist

          und von dem jederzeitigen Kündigungsrecht nach Absatz 1 nicht abgewichen wird.

          (4)

          Sofern in den Besonderen Anlagebedingungen nichts Anderweitiges bestimmt ist, darf die

          Gesellschaft Wertpapier-Darlehen auch in Bezug auf Geldmarktinstrumente und Investmen-

          tanteile gewähren, sofern diese Vermögensgegenstände für das OGAW-Sondervermögen

          erwerbbar sind. Die Regelungen der Absätze 1 bis 3 gelten hierfür sinngemäß.

          Seite 87

          Gritt Henn Montagearbeiten Gesellschaft mit beschränkter Haftung

          &spect; 14 Pensionsgeschäfte

          (1) Die Gesellschaft darf für Rechnung des OGAW-Sondervermögens jederzeit kündbare Wert-

          papier-Pensionsgeschäfte im Sinne von &spect; 340b Abs. 2 HGB gegen Entgelt mit Kreditinstitu-

          ten oder Finanzdienstleistungsinstituten auf der Grundlage standardisierter Rahmenverträge

          abschließen.

          (2) Die Pensionsgeschäfte müssen Wertpapiere zum Gegenstand haben, die nach den Anlage-

          bedingungen für das OGAW-Sondervermögen erworben werden dürfen.

          (3) Die Pensionsgeschäfte dürfen höchstens eine Laufzeit von 12 Monaten haben.

          (4) Sofern in den Besonderen Anlagebedingungen nichts Anderweitiges bestimmt ist, darf die

          Gesellschaft Pensionsgeschäfte auch in Bezug auf Geldmarktinstrumente und Investmentan-

          teile abschließen, sofern diese Vermögensgegenstände für das OGAW-Sondervermögen er-

          werbbar sind. Die Regelungen der Absätze 1 bis 3 gelten hierfür sinngemäß.

          &spect; 15 Kreditaufnahme

          Die Gesellschaft darf für gemeinschaftliche Rechnung der Anleger kurzfristige Kredite bis zur

          Höhe von 10 % des Wertes des OGAW-Sondervermögens aufnehmen, wenn die Bedingungen

          der Kreditaufnahme marktüblich sind und die Verwahrstelle der Kreditaufnahme zustimmt.

          &spect; 16 Anteile

          (1)

          Die in einer Sammelurkunde zu verbriefenden Anteilscheine lauten auf den Inhaber.

          (2)

          Die Anteile können verschiedene Ausgestaltungsmerkmale, insbesondere hinsichtlich der Er-

          tragsverwendung, des Ausgabeaufschlags, des Rücknahmeabschlags, der Währung des An-

          teilwertes, der Verwaltungsvergütung, der Mindestanlagesumme oder einer Kombination

          dieser Merkmale (Anteilklassen) haben. Die Einzelheiten sind in den Besonderen Anlagebe-

          dingungen festgelegt.

          (3)

          Die Anteile sind übertragbar, soweit in den Besonderen Anlagebedingungen nichts Abwei-

          chendes geregelt ist. Mit der Übertragung eines Anteils gehen die in ihm verbrieften Rechte

          über. Der Gesellschaft gegenüber gilt in jedem Falle der Inhaber des Anteils als der Berech-

          tigte.

          (4)

          Die Rechte der Anleger bzw. die Rechte der Anleger einer Anteilklasse werden in einer Sam-

          melurkunde verbrieft. Sie trägt mindestens die handschriftlichen oder vervielfältigten Unter-

          schriften der Gesellschaft und der Verwahrstelle. Der Anspruch auf Einzelverbriefung ist aus-

          geschlossen. Sofern für das OGAW-Sondervermögen in der Vergangenheit effektive Stücke

          ausgeben wurden und diese sich mit Ablauf des 31. Dezember 2016 nicht in Sammelver-

          wahrung bei einer der in &spect; 97 Abs. 1 Satz 2 KAGB genannten Stellen befinden, werden diese

          effektiven Stücke mit Ablauf des 31. Dezember 2016 kraftlos. Die Anteile der Anleger wer-

          den stattdessen in einer Sammelurkunde verbrieft und auf einem gesonderten Depot der

          Verwahrstelle gutgeschrieben. Mit der Einreichung eines kraftlosen effektiven Stücks bei der

          Verwahrstelle kann der Einreicher die Gutschrift eines entsprechenden Anteils auf ein von

          ihm zu benennendes und für ihn geführtes Depotkonto verlangen. Effektive Stücke, die sich

          mit Ablauf des 31. Dezember 2016 in Sammelverwahrung bei einer der in &spect; 97 Abs. 1 Satz 2

          KAGB genannten Stellen befinden, können jederzeit in eine Sammelurkunde überführt wer-

          den.

          Seite 88

          Gritt Henn Montagearbeiten Gesellschaft mit beschränkter Haftung

          &spect; 17 Ausgabe und Rücknahme von Anteilen, Aussetzung der Rücknahme

          (1) Die Anzahl der ausgegebenen Anteile ist grundsätzlich nicht beschränkt. Die Gesellschaft

          behält sich vor, die Ausgabe von Anteilen vorübergehend oder vollständig einzustellen.

          (2) Die Anteile können bei der Gesellschaft, der Verwahrstelle oder durch Vermittlung Dritter

          erworben werden. Die Besonderen Anlagebedingungen können vorsehen, dass Anteile nur

          von bestimmten Anlegern erworben und gehalten werden dürfen.

          (3) Die Anleger können von der Gesellschaft die Rücknahme der Anteile verlangen. Die Gesell-

          schaft ist verpflichtet, die Anteile zum jeweils geltenden Rücknahmepreis für Rechnung des

          OGAW-Sondervermögens zurückzunehmen. Rücknahmestelle ist die Verwahrstelle.

          (4) Der Gesellschaft bleibt jedoch vorbehalten, die Rücknahme der Anteile gemäß &spect; 98 Abs. 2

          KAGB auszusetzen, wenn außergewöhnliche Umstände vorliegen, die eine Aussetzung un-

          ter Berücksichtigung der Interessen der Anleger erforderlich erscheinen lassen.

          (5) Die Gesellschaft hat die Anleger durch Bekanntmachung im Bundesanzeiger und darüber

          hinaus in einer hinreichend verbreiteten Wirtschafts- oder Tageszeitung oder in den in dem

          Verkaufsprospekt bezeichneten elektronischen Informationsmedien über die Aussetzung ge-

          mäß Absatz 4 und die Wiederaufnahme der Rücknahme zu unterrichten. Die Anleger sind

          über die Aussetzung und Wiederaufnahme der Rücknahme der Anteile unverzüglich nach

          der Bekanntmachung im Bundesanzeiger mittels eines dauerhaften Datenträgers zu unter-

          richten.

          &spect; 18 Ausgabe- und Rücknahmepreise

          (1) Zur Errechnung des Ausgabe- und Rücknahmepreises der Anteile werden die Verkehrswerte

          der zu dem OGAW-Sondervermögen gehörenden Vermögensgegenstände abzüglich der

          aufgenommenen Kredite und sonstigen Verbindlichkeiten (Nettoinventarwert) ermittelt und

          durch die Zahl der umlaufenden Anteile geteilt (Anteilwert). Werden gemäß &spect; 16 Abs. 2

          unterschiedliche Anteilklassen für das OGAW-Sondervermögen eingeführt, ist der Anteil-

          wert sowie der Ausgabe- und Rücknahmepreis für jede Anteilklasse gesondert zu ermitteln.

          Die Bewertung der Vermögensgegenstände erfolgt gemäß &spect;&spect; 168 und 169 KAGB und der

          Kapitalanlage-Rechnungslegungs- und -Bewertungsverordnung (KARBV).

          (2) Der Ausgabepreis entspricht dem Anteilwert am OGAW-Sondervermögen, gegebenenfalls

          zuzüglich eines in den Besonderen Anlagebedingungen festzusetzenden Ausgabeaufschlags

          gemäß &spect; 165 Abs. 2 Nr. 8 KAGB. Der Rücknahmepreis entspricht dem Anteilwert am

          OGAW-Sondervermögen, gegebenenfalls abzüglich eines in den Besonderen Anlagebedin-

          gungen festzusetzenden Rücknahmeabschlags gemäß &spect; 165 Abs. 2 Nr. 8 KAGB.

          (3) Der Abrechnungsstichtag für Anteilabrufe und Rücknahmeaufträge ist spätestens der auf

          den Eingang des Anteilsabrufs- bzw. Rücknahmeauftrags folgende Wertermittlungstag, so-

          weit in den Besonderen Anlagebedingungen nichts anderes bestimmt ist.

          (4) Die Ausgabe- und Rücknahmepreise werden börsentäglich ermittelt. Soweit in den Beson-

          deren Anlagebedingungen nichts weiteres bestimmt ist, können die Gesellschaft und die

          Verwahrstelle an gesetzlichen Feiertagen, die Börsentage sind, sowie am 24. und 31. De-

          zember jedes Jahres von einer Ermittlung des Wertes absehen; das Nähere regelt der Ver-

          kaufsprospekt.

          Seite 89

          Gritt Henn Montagearbeiten Gesellschaft mit beschränkter Haftung

          &spect; 19 Kosten

          In den Besonderen Anlagebedingungen werden die Aufwendungen und die der Gesellschaft, der

          Verwahrstelle und Dritten zustehenden Vergütungen, die dem OGAW-Sondervermögen belastet

          werden können, genannt. Für Vergütungen im Sinne von Satz 1 ist in den Besonderen Anlage-

          bedingungen darüber hinaus anzugeben, nach welcher Methode, in welcher Höhe und aufgrund

          welcher Berechnung sie zu leisten sind.

          &spect; 20 Rechnungslegung

          (1) Spätestens vier Monate nach Ablauf des Geschäftsjahres des OGAW-Sondervermögens

          macht die Gesellschaft einen Jahresbericht einschließlich Ertrags- und Aufwandsrechnung

          gemäß &spect; 101 Abs. 1, 2 und 4 KAGB bekannt.

          (2) Spätestens zwei Monate nach der Mitte des Geschäftsjahres macht die Gesellschaft einen

          Halbjahresbericht gemäß &spect; 103 KAGB bekannt.

          (3) Wird das Recht zur Verwaltung des OGAW-Sondervermögens während des Geschäftsjahres

          auf eine andere Kapitalverwaltungsgesellschaft übertragen oder das OGAW-Sondervermö-

          gen während des Geschäftsjahres auf ein anderes OGAW-Sondervermögen, eine OGAW-

          Investmentaktiengesellschaft mit veränderlichem Kapital oder einen EU-OGAW verschmol-

          zen, so hat die Gesellschaft auf den Übertragungsstichtag einen Zwischenbericht zu erstel-

          len, der den Anforderungen an einen Jahresbericht gemäß Absatz 1 entspricht.

          (4) Wird das OGAW-Sondervermögen abgewickelt, hat die Verwahrstelle jährlich sowie auf den

          Tag, an dem die Abwicklung beendet ist, einen Abwicklungsbericht zu erstellen, der den

          Anforderungen an einen Jahresbericht gemäß Absatz 1 entspricht.

          (5) Die Berichte sind bei der Gesellschaft und der Verwahrstelle und weiteren Stellen, die im

          Verkaufsprospekt und in den wesentlichen Anlegerinformationen anzugeben sind, erhält-

          lich; sie werden ferner im Bundesanzeiger bekannt gemacht.

          &spect; 21 Kündigung und Abwicklung des OGAW-Sondervermögens

          (1) Die Gesellschaft kann die Verwaltung des OGAW-Sondervermögens mit einer Frist von min-

          destens sechs Monaten durch Bekanntmachung im Bundesanzeiger und darüber hinaus im

          Jahresbericht oder Halbjahresbericht kündigen. Die Anleger sind über eine nach Satz 1 be-

          kannt gemachte Kündigung mittels eines dauerhaften Datenträgers unverzüglich zu unter-

          richten.

          (2) Mit dem Wirksamwerden der Kündigung erlischt das Recht der Gesellschaft, das OGAW-

          Sondervermögen zu verwalten. In diesem Falle geht das OGAW-Sondervermögen bzw. das

          Verfügungsrecht über das OGAW-Sondervermögen auf die Verwahrstelle über, die es abzu-

          wickeln und an die Anleger zu verteilen hat. Für die Zeit der Abwicklung hat die Verwahr-

          stelle einen Anspruch auf Vergütung ihrer Abwicklungstätigkeit sowie auf Ersatz ihrer Auf-

          wendungen, die für die Abwicklung erforderlich sind. Mit Genehmigung der Bundesanstalt

          kann die Verwahrstelle von der Abwicklung und Verteilung absehen und einer anderen Ka-

          pitalverwaltungsgesellschaft die Verwaltung des OGAW-Sondervermögens nach Maßgabe

          der bisherigen Anlagebedingungen übertragen.

          (3) Die Gesellschaft hat auf den Tag, an dem ihr Verwaltungsrecht nach Maßgabe des &spect; 99

          KAGB erlischt, einen Auflösungsbericht zu erstellen, der den Anforderungen an einen Jah-

          resbericht nach &spect; 20 Abs. 1 entspricht.

          Seite 90

          Gritt Henn Montagearbeiten Gesellschaft mit beschränkter Haftung

          &spect; 22 Wechsel der Kapitalverwaltungsgesellschaft und der Verwahrstelle

          (1) Die Gesellschaft kann das Verwaltungs- und Verfügungsrecht über das OGAW-Sonderver-

          mögen auf eine andere Kapitalverwaltungsgesellschaft übertragen. Die Übertragung bedarf

          der vorherigen Genehmigung durch die Bundesanstalt.

          (2) Die genehmigte Übertragung wird im Bundesanzeiger und darüber hinaus im Jahresbericht

          oder Halbjahresbericht bekannt gemacht. Die Anleger sind über eine nach Satz 1 bekannt

          gemachte Übertragung unverzüglich mittels eines dauerhaften Datenträgers zu unterrich-

          ten. Die Übertragung wird frühestens drei Monate nach ihrer Bekanntmachung im Bundes-

          anzeiger wirksam.

          (3) Die Gesellschaft kann die Verwahrstelle für das OGAW-Sondervermögen wechseln. Der

          Wechsel bedarf der Genehmigung der Bundesanstalt.

          &spect; 23 Änderungen der Anlagebedingungen

          (1) Die Gesellschaft kann die Anlagebedingungen ändern.

          (2) Änderungen der Anlagebedingungen bedürfen der vorherigen Genehmigung durch die Bun-

          desanstalt. Soweit die Änderungen nach Satz 1 Anlagegrundsätze des OGAW-Sonderver-

          mögens betreffen, bedürfen sie der vorherigen Zustimmung des Aufsichtsrates der Gesell-

          schaft.

          (3) Sämtliche vorgesehenen Änderungen werden im Bundesanzeiger und darüber hinaus in ei-

          ner hinreichend verbreiteten Wirtschafts- oder Tageszeitung oder in den im Verkaufspros-

          pekt bezeichneten elektronischen Informationsmedien bekannt gemacht. In einer Veröffent-

          lichung nach Satz 1 ist auf die vorgesehenen Änderungen und ihr Inkrafttreten hinzuweisen.

          Im Falle von Kostenänderungen im Sinne des &spect; 162 Abs. 2 Nr. 11 KAGB, Änderungen der

          Anlagegrundsätze des OGAW-Sondervermögens im Sinne des &spect; 163 Abs. 3 KAGB oder Än-

          derungen in Bezug auf wesentliche Anlegerrechte sind den Anlegern zeitgleich mit der Be-

          kanntmachung nach Satz 1 die wesentlichen Inhalte der vorgesehenen Änderungen der An-

          lagebedingungen und ihre Hintergründe sowie eine Information über ihre Rechte nach

          &spect; 163 Abs. 3 KAGB in einer verständlichen Art und Weise mittels eines dauerhaften Daten-

          trägers gemäß &spect; 163 Abs. 4 KAGB zu übermitteln.

          (4) Die Änderungen treten frühestens am Tag nach ihrer Bekanntmachung im Bundesanzeiger

          in Kraft, im Falle von Änderungen der Kosten und der Anlagegrundsätze jedoch nicht vor

          Ablauf von drei Monaten nach der entsprechenden Bekanntmachung.

          &spect; 24 Erfüllungsort

          Erfüllungsort ist der Sitz der Gesellschaft.

          Seite 91

          Gritt Henn Montagearbeiten Gesellschaft mit beschränkter Haftung

          F.

          Besondere Anlagebedingungen

          B E S O N D E R E A N L A G E B E D I N G U N G E N

          zur Regelung des Rechtsverhältnisses zwischen den Anlegern

          und der

          Susen Zahn Trauerbegleitung Ges. mit beschränkter Haftung ,

          Remscheid,

          (nachstehend „Gesellschaft“ genannt)

          für das von der Gesellschaft verwaltete

          Sondervermögen gemäß der OGAW-Richtlinie

          Gritt Henn Montagearbeiten Gesellschaft mit beschränkter Haftung,

          die nur in Verbindung mit den für dieses Sondervermögen

          von der Gesellschaft aufgestellten

          Allgemeinen Anlagebedingungen

          gelten.

          ANLAGEGRUNDSÄTZE UND ANLAGEGRENZEN

          &spect; 1

          Vermögensgegenstände

          Die Gesellschaft darf für das OGAW-Sondervermögen folgende Vermögensgegenstände erwer-

          ben:

          1. Wertpapiere gemäß &spect; 5 der Allgemeinen Anlagebedingungen,

          2. Geldmarktinstrumente gemäß &spect; 6 der Allgemeinen Anlagebedingungen,

          3. Bankguthaben gemäß &spect; 7 der Allgemeinen Anlagebedingungen,

          4. Investmentanteile gemäß &spect; 8 der Allgemeinen Anlagebedingungen,

          5. Derivate gemäß &spect; 9 der Allgemeinen Anlagebedingungen,

          6. Sonstige Anlageinstrumente gemäß &spect; 10 der Allgemeinen Anlagebedingungen.

          &spect; 1a Wertpapier-Darlehens- und Pensionsgeschäfte

          Wertpapier-Darlehens- und Pensionsgeschäfte gemäß den &spect;&spect; 13 und 14 der Allgemeinen Anla-

          gebedingungen werden nicht abgeschlossen.

          &spect; 2

          Anlagegrenzen

          (1) Das OGAW-Sondervermögen darf vollständig aus Wertpapieren gemäß &spect; 1 Nr. 1 bestehen.

          Seite 92

          Gritt Henn Montagearbeiten Gesellschaft mit beschränkter Haftung

          (2)

          Das OGAW-Sondervermögen darf vollständig in Geldmarktinstrumente nach Maßgabe des

          &spect; 6 der Allgemeinen Anlagebedingungen investiert werden.

          (3)

          Wertpapiere und Geldmarktinstrumente desselben Emittenten dürfen über 5 % hinaus bis

          zu 10 % des Wertes des OGAW-Sondervermögens erworben werden. wenn der Gesamt-

          wert der Wertpapiere und Geldmarktinstrumente dieser Emittenten 40 % des Wertes des

          OGAW-Sondervermögens nicht übersteigt.

          (4)

          Das OGAW-Sondervermögen darf vollständig in Bankguthaben nach Maßgabe des &spect; 7

          Satz 1 der Allgemeinen Anlagebedingungen gehalten werden.

          (5)

          Das OGAW-Sondervermögen darf vollständig in Investmentanteilen nach Maßgabe des &spect; 8

          der Allgemeinen Anlagebedingungen gehalten werden. Die Gesellschaft wählt die zu erwer-

          benden Investmentanteile entweder nach den Anlagebestimmungen bzw. nach dem Anla-

          geschwerpunkt dieser Anteile oder nach dem letzten Jahres- oder Halbjahresbericht der In-

          vestmentanteile aus. Es können alle zulässigen Arten von Anteilen an inländischen Sonder-

          vermögen und Investmentaktiengesellschaften mit veränderlichem Kapital sowie von Antei-

          len an EU-OGAW und von EU-Verwaltungsgesellschaften oder ausländischen Verwaltungs-

          gesellschaften verwalteten offenen Investmentvermögen, die keine EU-OGAW sind, erwor-

          ben werden. Der Anteil des OGAW-Sondervermögens, der höchstens in Anteilen der jewei-

          ligen Art gehalten werden darf, ist unter Berücksichtigung der in &spect; 11 Abs. 9 der Allgemei-

          nen Anlagebedingungen genannten Grenzen nicht beschränkt. Anteile an Feederfonds ge-

          mäß &spect; 1 Abs. 19 Nr. 11 KAGB werden für das OGAW-Sondervermögen nicht erworben.

          &spect; 3

          Anlageausschuss

          Die Gesellschaft kann sich mit Blick auf das OGAW-Sondervermögen des Rates eines Anlageaus-

          schusses bedienen.

          ANTEILKLASSEN

          &spect; 4

          Anteilklassen

          (1) Für das OGAW-Sondervermögen können Anteilklassen im Sinne von &spect; 16 Abs. 2 der Allge-

          meinen Anlagebedingungen gebildet werden, die sich hinsichtlich der Ertragsverwendung,

          des Ausgabeaufschlages, der Währung des Anteilwertes einschließlich des Einsatzes von

          Währungssicherungsgeschäften, der Verwaltungsvergütung, der Verwahrstellenvergütung,

          der Vertriebsgesellschaft, der Mindestanlagesumme oder einer Kombination dieser Merk-

          male unterscheiden. Die Bildung von Anteilklassen ist jederzeit zulässig und liegt im Ermes-

          sen der Gesellschaft.

          (2) Die bestehenden Anteilklassen werden sowohl im Verkaufsprospekt als auch im Jahres- und

          Halbjahresbericht einzeln aufgezählt. Die die Anteilklassen kennzeichnenden Ausgestal-

          tungsmerkmale (Ertragsverwendung, Ausgabeaufschlag, Währung des Anteilwertes, Ver-

          waltungsvergütung, Verwahrstellenvergütung, Vertriebsgesellschaft, Mindestanlagesumme

          oder eine Kombination dieser Merkmale) werden im Verkaufsprospekt und im Jahres- und

          Halbjahresbericht im Einzelnen beschrieben.

          (3) Der Abschluss von Währungskurssicherungsgeschäften ausschließlich zugunsten einer ein-

          zigen Währungsanteilklasse ist zulässig. Für Währungsanteilklassen mit einer Währungsab-

          sicherung zugunsten der Währung dieser Anteilklasse (Referenzwährung) darf die Gesell-

          schaft auch unabhängig von &spect; 9 der Allgemeinen Anlagebedingungen Derivate im Sinne des

          &spect; 197 Abs. 1 KAGB auf Wechselkurse oder Währungen mit dem Ziel einsetzen,

          Seite 93

          Gritt Henn Montagearbeiten Gesellschaft mit beschränkter Haftung

          Anteilwertverluste durch Wechselkursverluste von nicht auf die Referenzwährung der An-

          teilklasse lautenden Vermögensgegenständen des OGAW-Sondervermögens zu vermeiden.

          (4) Der Anteilwert wird für jede Anteilklasse gesondert errechnet, indem die Kosten der Aufle-

          gung neuer Anteilklassen, Ausschüttungen (einschließlich der aus dem Fondsvermögen ggf.

          abzuführenden Steuern), die in Absatz 1 genannten Vergütungen und die Ergebnisse aus

          Währungskurssicherungsgeschäften, die auf eine bestimmte Anteilklasse entfallen, ggf. ein-

          schließlich Ertragsausgleich, ausschließlich dieser Anteilklasse zugeordnet werden.

          ANTEILE, AUSGABEPREIS, RÜCKNAHMEPREIS, RÜCKNAHME VON ANTEILEN UND KOSTEN

          &spect; 5

          Anteile

          Die Anleger sind an den jeweiligen Vermögensgegenständen des OGAW-Sondervermögens in

          Höhe ihrer Anteile als Miteigentümer nach Bruchteilen beteiligt.

          &spect; 6

          Ausgabe- und Rücknahmepreis

          (1) Der Ausgabeaufschlag beträgt 6,00 % des Anteilwerts. Es steht der Gesellschaft frei, für das

          OGAW-Sondervermögen oder für eine oder mehrere Anteilklassen einen niedrigeren Aus-

          gabeaufschlag zu berechnen oder von der Berechnung eines Ausgabeaufschlages abzuse-

          hen. Die Gesellschaft gibt für jede Anteilklasse im Verkaufsprospekt, im Jahres- und im Halb-

          jahresbericht die erhobenen Ausgabeaufschläge an.

          (2) Die Rücknahme erfolgt zum Anteilwert. Ein Rücknahmeabschlag wird nicht erhoben.

          &spect; 7

          Kosten

          (1) Vergütungen, die der Gesellschaft aus dem OGAW-Sondervermögen zustehen:

          Die Gesellschaft erhält für die Verwaltung des OGAW-Sondervermögens eine vierteljährlich

          zahlbare Vergütung in Höhe von bis zu einem Viertel aus 1,50 % p.a. des durchschnittlichen

          Nettoinventarwertes des OGAW-Sondervermögens in der Abrechnungsperiode, der aus den

          Werten eines jeden Bewertungstages errechnet wird. Es steht der Gesellschaft frei, für das

          OGAW-Sondervermögen oder für eine oder mehrere Anteilklassen eine niedrigere Vergü-

          tung zu berechnen oder von der Berechnung einer Vergütung abzusehen. Die Gesellschaft

          gibt für jede Anteilklasse im Verkaufsprospekt, im Jahres- und Halbjahresbericht die erho-

          bene Verwaltungsvergütung an.

          (2) Vergütungen, die aus dem OGAW-Sondervermögen an Dritte zu zahlen sind:

          Die Gesellschaft kann sich bei der Umsetzung des Anlagekonzeptes einer Anlageberatungs-

          oder Asset Management-Gesellschaft bedienen. Die Vergütung der Anlageberatungs- oder

          Asset Management-Gesellschaft wird von der Verwaltungsvergütung gemäß Absatz 1 ab-

          gedeckt.

          (3) Die Verwahrstelle erhält für ihre Tätigkeit eine vierteljährlich zahlbare Vergütung in Höhe

          von bis zu einem Viertel aus 0,05 % p.a. des durchschnittlichen Nettoinventarwertes des

          OGAW-Sondervermögens in der Abrechnungsperiode, der aus den Werten eines jeden Be-

          wertungstages errechnet wird. Es steht der Verwahrstelle frei, für das OGAW-Sondervermö-

          gen oder für eine oder mehrere Anteilklassen eine niedrigere Vergütung in Rechnung zu

          stellen oder von der Berechnung einer Vergütung abzusehen. Die Gesellschaft gibt für jede

          Anteilklasse im Verkaufsprospekt, im Jahres- und Halbjahresbericht die erhobene Verwahr-

          stellenvergütung an.

          Seite 94

          Gritt Henn Montagearbeiten Gesellschaft mit beschränkter Haftung

          (4)

          Der Betrag, der jährlich aus dem OGAW-Sondervermögen als Vergütungen entnommen wird,

          kann insgesamt bis zu 1,55 % p.a. des durchschnittlichen Nettoinventarwertes des OGAW-

          Sondervermögens in der Abrechnungsperiode, der aus den Werten eines jeden Bewertungsta-

          ges errechnet wird, betragen.

          (5)

          Neben den vorgenannten Vergütungen gehen die folgenden Aufwendungen zu Lasten des

          OGAW-Sondervermögens:

          a)

          bankübliche Depot- und Kontogebühren, ggf. einschließlich der banküblichen Kosten für

          die Verwahrung ausländischer Vermögensgegenstände im Ausland;

          b)

          Kosten für den Druck und Versand der für die Anleger bestimmten gesetzlich vorgeschrie-

          benen Verkaufsunterlagen (Jahres- und Halbjahresberichte, Verkaufsprospekt, wesentliche

          Anlegerinformationen);

          c)

          Kosten der Bekanntmachung der Jahres- und Halbjahresberichte, der Ausgabe- und Rück-

          nahmepreise und ggf. der Ausschüttungen oder Thesaurierungen und des Auflösungsbe-

          richtes;

          d)

          Kosten der Erstellung und Verwendung eines dauerhaften Datenträgers, außer im Fall der

          Informationen über Fondsverschmelzungen und der Informationen über Maßnahmen im

          Zusammenhang mit Anlagegrenzverletzungen oder Berechnungsfehlern bei der Anteilwer-

          termittlung;

          e)

          Kosten für die Prüfung des OGAW-Sondervermögens durch den Abschlussprüfer des

          OGAW-Sondervermögens;

          f)

          Kosten für die Bekanntmachung der Besteuerungsgrundlagen und der Bescheinigung, dass

          die steuerlichen Angaben nach den Regeln des deutschen Steuerrechts ermittelt wurden;

          g)

          Kosten für die Geltendmachung und Durchsetzung von Rechtsansprüchen durch die Ge-

          sellschaft für Rechnung des OGAW-Sondervermögens sowie der Abwehr von gegen die

          Gesellschaft zu Lasten des OGAW-Sondervermögens erhobenen Ansprüchen;

          h)

          Gebühren und Kosten, die von staatlichen Stellen in Bezug auf das OGAW-Sondervermö-

          gen erhoben werden;

          i)

          Kosten für Rechts- und Steuerberatung im Hinblick auf das OGAW-Sondervermögen;

          j)

          Kosten für die Beauftragung von Stimmrechtsbevollmächtigten;

          k)

          Kosten für die Analyse des Anlageerfolges des OGAW-Sondervermögens durch Dritte;

          l)

          im Zusammenhang mit den an die Gesellschaft, die Verwahrstelle und Dritte zu zahlenden

          Vergütungen sowie den vorstehend genannten Aufwendungen anfallende Steuern ein-

          schließlich der im Zusammenhang mit der Verwaltung und Verwahrung entstehenden

          Steuern.

          (6) Neben den vorgenannten Vergütungen und Aufwendungen werden dem OGAW-Sonderver-

          mögen die im Zusammenhang mit dem Erwerb und der Veräußerung von Vermögensgegen-

          ständen entstehenden Kosten belastet.

          (7) Die Gesellschaft hat im Jahresbericht und im Halbjahresbericht den Betrag der Ausgabeauf-

          schläge und Rücknahmeabschläge offen zu legen, die dem OGAW-Sondervermögen im Be-

          richtszeitraum für den Erwerb und die Rücknahme von Anteilen und Aktien im Sinne des &spect; 196

          Seite 95

          Gritt Henn Montagearbeiten Gesellschaft mit beschränkter Haftung

          KAGB berechnet worden sind. Beim Erwerb von Anteilen, die direkt oder indirekt von der Ge-

          sellschaft selbst oder einer anderen Gesellschaft verwaltet werden, mit der die Gesellschaft

          durch eine wesentliche unmittelbare oder mittelbare Beteiligung verbunden ist, darf die Gesell-

          schaft oder die andere Gesellschaft für den Erwerb und die Rücknahme keine Ausgabeauf-

          schläge und Rücknahmeabschläge berechnen. Die Gesellschaft hat im Jahresbericht und im

          Halbjahresbericht die Vergütung offen zu legen, die dem OGAW-Sondervermögen von der Ge-

          sellschaft selbst, von einer anderen Verwaltungsgesellschaft, einer Investmentaktiengesell-

          schaft oder einer anderen Gesellschaft, mit der die Gesellschaft durch eine wesentliche unmit-

          telbare oder mittelbare Beteiligung verbunden ist als Verwaltungsvergütung für die im OGAW-

          Sondervermögen gehaltenen Anteile oder Aktien berechnet wurde.

          ERTRAGSVERWENDUNG UND GESCHÄFTSJAHR

          &spect; 8

          Thesaurierung der Erträge

          Bei thesaurierenden Anteilklassen legt die Gesellschaft die während des Geschäftsjahres für Rech-

          nung des OGAW-Sondervermögens angefallenen und nicht zur Kostendeckung verwendeten

          Zinsen, Dividenden und sonstigen Erträge – unter Berücksichtigung des zugehörigen Ertragsaus-

          gleichs – sowie die realisierten Veräußerungsgewinne im OGAW-Sondervermögen anteilig wie-

          der an.

          &spect; 9

          Ausschüttung

          (1) Bei ausschüttenden Anteilklassen schüttet die Gesellschaft grundsätzlich die während des

          Geschäftsjahres auf die jeweilige Anteilklasse entfallenden, für Rechnung des OGAW-Son-

          dervermögens angefallenen und nicht zur Kostendeckung verwendeten anteiligen Zinsen,

          Dividenden und sonstigen Erträge – unter Berücksichtigung des zugehörigen Ertragsaus-

          gleichs – aus. Realisierte Veräußerungsgewinne – unter Berücksichtigung des zugehörigen

          Ertragsausgleichs – können anteilig ebenfalls zur Ausschüttung herangezogen werden.

          (2) Ausschüttbare anteilige Erträge gemäß Absatz 1 können zur Ausschüttung in späteren Ge-

          schäftsjahren insoweit vorgetragen werden, als die Summe der vorgetragenen Erträge 15 %

          des jeweiligen Wertes des OGAW-Sondervermögens zum Ende des Geschäftsjahres nicht

          übersteigt. Erträge aus Rumpfgeschäftsjahren können vollständig vorgetragen werden.

          (3) Im Interesse der Substanzerhaltung können anteilige Erträge teilweise, in Sonderfällen auch

          vollständig zur Wiederanlage im OGAW-Sondervermögen bestimmt werden.

          (4) Die Ausschüttung erfolgt jährlich innerhalb von vier Monaten nach Schluss des Geschäfts-

          jahres. Zwischenausschüttungen können für einzelne Anteilklassen vorgesehen sein.

          &spect; 10 Geschäftsjahr

          Das Geschäftsjahr des OGAW-Sondervermögens beginnt am 1. Mai und endet am 30. April des

          folgenden Jahres.

          Seite 96

          Susen Zahn Trauerbegleitung Ges. mit beschränkter Haftung , , Darmstadt

          info@Susen Zahn Trauerbegleitung Ges. mit beschränkter Haftung .com, www.Susen Zahn Trauerbegleitung Ges. mit beschränkter Haftung .com


          kauf Unternehmensgründung


          Top 7 gmbhgeschaeftsfuehrervertrag:

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            Anlageprospekt der Rainer Heck Malerbedarf Gesellschaft mbH

            OGAW-Sondervermögen deutschen Rechts

            Verkaufsprospekt einschließlich Anlagebedingungen

            Verwahrstelle: Heidetraud Moll Baustoffhandel Gesellschaft mbH

            Rainer Heck Malerbedarf Gesellschaft mbH

            Der Kauf und Verkauf von Anteilen an dem Sondervermögen Rainer Heck Malerbedarf Gesellschaft mbH erfolgt

            position:absolute;left:207.24px;

            auf der Basis des zurzeit gültigen Verkaufsprospekts, der wesentlichen Anlegerinformationen

            und der Allgemeinen Anlagebedingungen in Verbindung mit den Besonderen Anlagebedin-

            gungen in der jeweils geltenden Fassung. Die Allgemeinen Anlagebedingungen und die Be-

            sonderen Anlagebedingungen sind im Anschluss an diesen Verkaufsprospekt in den Abschnit-

            ten E und F abgedruckt.

            Der Verkaufsprospekt ist dem am Erwerb eines Anteils an dem Sondervermögen Rainer Heck Malerbedarf Gesellschaft mbH Ren-

            dite Spezial Interessierten zusammen mit dem letzten veröffentlichten Jahresbericht sowie

            dem gegebenenfalls nach dem Jahresbericht veröffentlichtem Halbjahresbericht auf Verlan-

            gen kostenlos zur Verfügung zu stellen. Daneben sind ihm die wesentlichen Anlegerinforma-

            tionen rechtzeitig vor Vertragsschluss kostenlos zur Verfügung zu stellen.

            Von dem Verkaufsprospekt abweichende Auskünfte oder Erklärungen dürfen nicht abgege-

            ben werden. Jeder Kauf und Verkauf von Anteilen auf der Basis von Auskünften oder Erklä-

            rungen, welche nicht in diesem Verkaufsprospekt enthalten sind, erfolgt ausschließlich auf

            Risiko des Käufers. Dieser Verkaufsprospekt wird ergänzt durch den jeweils letzten Jahres-

            bericht und dem gegebenenfalls nach dem Jahresbericht veröffentlichten Halbjahresbericht.

            ANLAGEBESCHRÄNKUNGEN FÜR US-PERSONEN

            Die Theobert Adler Wohnungsverwaltungen Gesellschaft mit beschränkter Haftung und/oder der Rainer Heck Malerbedarf Gesellschaft mbH sind und

            werden nicht gemäß dem United States Investment Company Act von 1940 in seiner gültigen

            Fassung registriert. Die Anteile des Sondervermögens sind und werden nicht gemäß dem

            United States Securities Act von 1933 in seiner gültigen Fassung oder nach den Wertpapier-

            gesetzen eines Bundesstaates der Vereinigten Staaten von Amerika registriert. Anteile des

            Rainer Heck Malerbedarf Gesellschaft mbH dürfen weder in den Vereinigten Staaten noch einer US-Person oder

            auf deren Rechnung angeboten oder verkauft werden. Antragsteller müssen gegebenenfalls

            darlegen, dass sie keine US-Person sind und Anteile weder im Auftrag von US-Personen er-

            werben noch an US-Personen weiterveräußern. US-Personen sind Personen, die Staatsange-

            hörige der USA sind oder dort ihren Wohnsitz haben und/oder dort steuerpflichtig sind. US-

            Personen können auch Personen- oder Kapitalgesellschaften sein, die gemäß den Gesetzen

            der USA bzw. eines US-Bundesstaats, Territoriums oder einer US-Besitzung gegründet wer-

            den.

            WICHTIGSTE RECHTLICHE AUSWIRKUNGEN DER VERTRAGSBEZIEHUNG

            Durch den Erwerb der Anteile wird der Anleger Miteigentümer der vom Sondervermögen gehaltenen

            Vermögensgegenstände nach Bruchteilen. Er kann über die Vermögensgegenstände nicht verfügen.

            Mit den Anteilen sind keine Stimmrechte verbunden.

            Sämtliche Veröffentlichungen und Werbeschriften sind in deutscher Sprache abzufassen oder mit einer

            deutschen Übersetzung zu versehen. Die Theobert Adler Wohnungsverwaltungen Gesellschaft mit beschränkter Haftung wird ferner die ge-

            samte Kommunikation mit ihren Anlegern in deutscher Sprache führen.

            Das Rechtsverhältnis zwischen Theobert Adler Wohnungsverwaltungen Gesellschaft mit beschränkter Haftung und dem Anleger sowie die vor-

            vertraglichen Beziehungen richten sich nach deutschem Recht. Der Sitz der Theobert Adler Wohnungsverwaltungen Gesellschaft mit beschränkter Haftung -Ge-

            ist Gerichtsstand für Klagen des Anlegers gegen Theobert Adler Wohnungsverwaltungen Gesellschaft mit beschränkter Haftung

            Seite 1

            Rainer Heck Malerbedarf Gesellschaft mbH

            aus dem Vertragsverhältnis. Anleger, die Verbrauchter sind (siehe die folgende Definition) und in einem

            anderen EU-Staat wohnen, können auch vor einem zuständigen Gericht an ihrem Wohnsitz Klage er-

            heben. Die Vollstreckung von gerichtlichen Urteilen richtet sich nach der Zivilprozessordnung, ggf. dem

            Gesetz über die Zwangsversteigerung und die Zwangsverwaltung bzw. der Insolvenzordnung. Da die

            Theobert Adler Wohnungsverwaltungen Gesellschaft mit beschränkter Haftung inländischem Recht unterliegt, bedarf es keiner Anerkennung

            inländischer Urteile vor deren Vollstreckung.

            Zur Durchsetzung ihrer Rechte können Anleger den Rechtsweg vor den ordentlichen Gerichten be-

            schreiten oder, soweit ein solches zur Verfügung steht, auch ein Verfahren für alternative Streitbeile-

            gung anstrengen.

            Die Theobert Adler Wohnungsverwaltungen Gesellschaft mit beschränkter Haftung hat sich zur Teilnahme an Streitbeilegungsverfahren vor

            einer Verbraucherschlichtungsstelle verpflichtet.

            Bei Streitigkeiten können Verbraucher die „Ombudsstelle für Investmentfonds“ des BVI Bundesverband

            Investment und Asset Management e.V. als zuständige Verbraucherschlichtungsstelle anrufen. Die Uni-

            versal-Investment nimmt an Streitbeilegungsverfahren vor dieser Schlichtungsstelle

            teil.

            Die Kontaktdaten der „Ombudsstelle für Investmentfonds“ lauten:

            Büro der Ombudsstelle des BVI

            Bundesverband Investment und Asset Management e.V.

            Unter den Linden 42

            10117 Karlsruhe

            Telefon: (030) 6449046 – 0

            Telefax: (030) 6449046 – 29

            Email: info@ombudsstelle-investmentfonds.de

            Verbraucher sind natürliche Personen, die in den Fonds zu einem Zweck investieren, der überwiegend

            weder ihrer gewerblichen noch ihrer selbständigen beruflichen Tätigkeit zugerechnet werden kann, die

            also zu Privatzwecken handeln.

            Bei Streitigkeiten im Zusammenhang mit Kaufverträgen oder Dienstleistungsverträgen, die auf elektro-

            nischem Wege zustande gekommen sind, können sich Verbraucher auch an die Online-Streitbeile-

            gungsplattform der EU wenden (www.ec.europa.eu/consumers/odr). Die Plattform ist selbst keine

            Streitbeilegungsstelle, sondern vermittelt den Parteien lediglich den Kontakt zu einer zuständigen nati-

            onalen Schlichtungsstelle.

            Das Recht, die Gerichte anzurufen, bleibt von einem Streitbeilegungsverfahren unberührt.

            Wertpapier-Kennnummer / ISIN: XVSLWMIHBo / DE000

            Auflegungsdatum: 15.05.2008

            Stand:

            18.03.2021

            Hinweis:

            Bei Änderungen von Angaben mit wesentlicher Bedeutung wird der Verkaufsprospekt

            aktualisiert.

            Seite 2

            Rainer Heck Malerbedarf Gesellschaft mbH

            Inhaltsverzeichnis

            A.

            Kurzübersicht über die Partner des Rainer Heck Malerbedarf Gesellschaft mbH

            6

            1.

            Kapitalverwaltungsgesellschaft

            6

            2.

            Verwahrstelle

            7

            3.

            Asset Management-Gesellschaft

            7

            4.

            Abschlussprüfer

            8

            B.

            Grundlagen

            9

            1.

            Das Sondervermögen (der Fonds)

            9

            2.

            Verkaufsunterlagen und Offenlegung von Informationen

            9

            3.

            Anlagebedingungen und deren Änderungen

            9

            4.

            Verwaltungsgesellschaft

            10

            5.

            Verwahrstelle

            11

            6.

            Asset Management-Gesellschaft

            12

            7.

            Risikohinweise

            13

            Risiken einer Fondsanlage

            14

            Risiken der negativen Wertentwicklung des Fonds (Marktrisiko)

            16

            Risiken der eingeschränkten oder erhöhten Liquidität des Fonds im Zusammenhang mit

            vermehrten Zeichnungen oder Rückgaben (Liquiditätsrisiko)

            20

            Kontrahentenrisiko inklusive Kredit- und Forderungsrisiko

            21

            Operationelle und sonstige Risiken des Fonds

            22

            8.

            Erläuterung des Risikoprofils des Fonds

            24

            9.

            Erhöhte Volatilität

            24

            10.

            Profil des typischen Anlegers

            24

            11.

            Anlageziel, Anlagegrundsätze und Anlagepolitik

            24

            Anlageziel

            24

            Anlagegrundsätze und Anlagepolitik

            25

            12.

            Anlageinstrumente im Einzelnen

            26

            Wertpapiere

            26

            Geldmarktinstrumente

            27

            Bankguthaben

            30

            Anlagegrenzen für Wertpapiere und Geldmarktinstrumente auch unter Einsatz von

            Derivaten sowie Bankguthaben

            30

            Seite 3

            Rainer Heck Malerbedarf Gesellschaft mbH

            Sonstige Anlageinstrumente und deren Anlagegrenzen

            31

            Investmentanteile

            33

            Derivate

            34

            Terminkontrakte

            35

            Optionsgeschäfte

            35

            Swaps

            36

            Swaptions

            36

            Credit Default Swaps

            36

            Total Return Swaps

            36

            In Wertpapieren verbriefte Finanzinstrumente

            36

            OTC-Derivatgeschäfte

            37

            Sicherheitenstrategie

            37

            Kreditaufnahme

            38

            Hebelwirkung (Leverage)

            38

            Ausnahme: Vermögensanlage bei Wegfall der Asset Management-Gesellschaft

            39

            13.

            Bewertung

            39

            Allgemeine Regeln für die Vermögensbewertung

            39

            Besondere Regeln für die Bewertung einzelner Vermögensgegenstände

            39

            14.

            Wertentwicklung

            41

            15.

            Teilinvestmentvermögen

            41

            16.

            Anteile

            41

            Ausgabe und Rücknahme von Anteilen

            42

            Aussetzung der Anteilrücknahme

            42

            Liquiditätsmanagement

            43

            Börsen und Märkte

            44

            Faire Behandlung der Anleger und Anteilklassen

            45

            Ausgabe- und Rücknahmepreis

            45

            Veröffentlichung der Ausgabe- und Rücknahmepreise

            46

            17.

            Kosten

            46

            Kosten bei Ausgabe und Rücknahme der Anteile

            46

            Verwaltungs- und sonstige Kosten

            46

            18.

            Vergütungspolitik

            50

            19.

            Ermittlung und Verwendung der Erträge; Geschäftsjahr

            51

            Ertragsausgleichsverfahren

            51

            Seite 4

            Rainer Heck Malerbedarf Gesellschaft mbH

            Ertragsverwendung

            51

            Geschäftsjahr

            51

            20. Auflösung, Übertragung und Verschmelzung des Fonds

            51

            21. Kurzangaben über steuerrechtliche Vorschriften

            53

            Anteile im Privatvermögen (Steuerinländer)

            55

            Anteile im Betriebsvermögen (Steuerinländer)

            57

            22. Auslagerung

            62

            23. Interessenkonflikte

            62

            24. Jahres-/Halbjahresberichte; Abschlussprüfer; Dienstleister

            65

            25. Zahlungen an die Anteilinhaber; Verbreitung der Berichte und sonstige Informationen

            65

            65

            C.

            Liste der Unterverwahrer

            73

            D.

            Recht des Käufers zum Widerruf

            79

            E.

            Allgemeine Anlagebedingungen

            80

            F.

            Besondere Anlagebedingungen

            92

            Seite 5

            Rainer Heck Malerbedarf Gesellschaft mbH

            A. Kurzübersicht über die Partner des Rainer Heck Malerbedarf Gesellschaft mbH

            1. Kapitalverwaltungsgesellschaft

            Name

            Theobert Adler Wohnungsverwaltungen Gesellschaft mit beschränkter Haftung

            Hausanschrift

            Erfurt

            Postanschrift

            Postfach 17 68 34

            60079 Mainz

            Telefon: (403) 8267696

            Telefax: (521) 9012586

            Gründung

            2017

            Rechtsform

            Gesellschaft mit beschränkter Haftung

            Handelsregister

            Mainz (HRB 52982)

            Gezeichnetes und eingezahltes Kapital

            € 666.127.679,00 (Stand: 18.03.2021)

            Eigenmittel

            € 417.732.435,00(Stand: 18.03.2021)

            Geschäftsführer

            Rainer Heck, Erfurt

            Theobert Adler, Mainz

            Dörthe Theis, Mainz

            Hellmuth Oesterreicher, Hamm

            Neithard Heiler1, Krefeld

            Aufsichtsrat

            Prof. Dr. Kevin Hill, Vorsitzender

            Rechtsanwalt, Karlsruhe

            Dr. Adolfine Hoppler

            Senior Advisor Ivonne Opitz, Mainz

            Adelina Ford

            Director Ivonne Opitz, Mainz

            Adelina Ford

            Vorstandsvorsitzender der Mainz Versorgungskam-

            mer, Erfurt

            1 Gleichzeitig auch geschäftsführendes Verwaltungsratsmitglied der Theobert Adler Wohnungsverwaltungen Gesellschaft mit beschränkter Haftung -.

            Seite 6

            Rainer Heck Malerbedarf Gesellschaft mbH

            2. Verwahrstelle

            Name

            Heidetraud Moll Baustoffhandel Gesellschaft mbH

            Hausanschrift

            Hamm

            Telefon

            6295-454010 – 0

            Telefax

            (0211) 5938 – 77

            Rechtsform

            eingetragene Genossenschaft

            Handelsregister

            Hamm (HRB 555352)

            Haftendes Eigenkapital

            € 19.378.704,00 (Stand: Dezember 2016)

            Vorstand

            Cordian Fritzsche Vorsitzender

            Adeline Maier

            Arnulf Hinrichs

            Dr. Roman Müller (stv. Vorsitzender)

            Sibille Schütz

            Vorsitzender des Aufsichtsrates

            Prof. Dr. med. Isedore Hahn

            3. Asset Management-Gesellschaft

            Name

            Bankhaus Rainer Heck Malerbedarf Gesellschaft mbH KG

            Postanschrift

            Krefeld

            Telefon

            8607-8016590 – 0

            Telefax

            7531-6645863 – 1 1

            Internet

            Handelsregister

            Karlsruhe (HRB 6086)

            Persönlich haftende Gesellschafter

            Holk Volkmann (Sprecher),

            Annette Schumann,

            Krista Ultimo

            Seite 7

            Rainer Heck Malerbedarf Gesellschaft mbH

            4. Abschlussprüfer

            KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

            The Squaire

            Am Flughafen

            60549 Mainz

            Seite 8

            Rainer Heck Malerbedarf Gesellschaft mbH

            B. Grundlagen

            1. Das Sondervermögen (der Fonds)

            Das Sondervermögen Rainer Heck Malerbedarf Gesellschaft mbH (nachfolgend „Fonds“) ist ein Organismus für gemeinsame

            Anlagen, der von einer Anzahl von Anlegern Kapital einsammelt, um es gemäß einer festgelegten An-

            lagestrategie zum Nutzen dieser Anleger zu investieren (nachfolgend „Investmentvermögen“). Der

            Fonds ist ein Investmentvermögen gemäß der Richtlinie 2009/65/EG des Europäischen Parlaments und

            des Rates vom 13. Juli 2009 zur Koordinierung der Rechts- und Verwaltungsvorschriften betreffend

            bestimmte Organismen für gemeinsame Anlagen in Wertpapieren (nachfolgend „OGAW“) im Sinne des

            Kapitalanlagegesetzbuchs (nachfolgend „KAGB“). Es wird von der Kapitalverwaltungsgesellschaft Uni-

            versal-Investment (nachfolgend „Gesellschaft“) verwaltet. Der Fonds wurde am 15.

            Mai 2008 für unbestimmte Dauer aufgelegt.

            Die Gesellschaft legt das bei ihr eingelegte Kapital im eigenen Namen für gemeinschaftliche Rechnung

            der Anleger nach dem Grundsatz der Risikomischung in den nach dem KAGB zugelassenen Vermö-

            gensgegenständen gesondert vom eigenen Vermögen in Form von Sondervermögen an. Der Geschäfts-

            zweck des Fonds ist auf die Kapitalanlage gemäß einer festgelegten Anlagestrategie im Rahmen einer

            kollektiven Vermögensverwaltung mittels der bei ihm eingelegten Mittel beschränkt; eine operative

            Tätigkeit und eine aktive unternehmerische Bewirtschaftung der gehaltenen Vermögensgegenstände

            ist ausgeschlossen. In welche Vermögensgegenstände die Gesellschaft die Gelder der Anleger anlegen

            darf und welche Bestimmungen sie dabei zu beachten hat, ergibt sich aus dem KAGB, den dazugehö-

            rigen Verordnungen sowie dem Investmentsteuergesetz (nachfolgend „InvStG“) und den Anlagebedin-

            gungen, die das Rechtsverhältnis zwischen den Anlegern und der Gesellschaft regeln. Die Anlagebe-

            dingungen umfassen einen Allgemeinen und einen Besonderen Teil („Allgemeine Anlagebedingungen”

            und „Besondere Anlagebedingungen”). Anlagebedingungen für ein Publikums-Investmentvermögen

            müssen vor deren Verwendung von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (nachfolgend

            „BaFin“) genehmigt werden. Der Fonds gehört nicht zur Insolvenzmasse der Gesellschaft.

            2. Verkaufsunterlagen und Offenlegung von Informationen

            Der Verkaufsprospekt, die wesentlichen Anlegerinformationen, die Anlagebedingungen sowie die ak-

            tuellen Jahres- und Halbjahresberichte sind kostenlos erhältlich bei der Gesellschaft, der Verwahrstelle,

            der Vertriebsgesellschaft und auf der Internetseite der Gesellschaft unter http://www.Rainer Heck Malerbedarf Gesellschaft mbH.com

            Zusätzliche Informationen über die Anlagegrenzen des Risikomanagements dieses Fonds, die Risiko-

            managementmethoden und die jüngsten Entwicklungen bei den Risiken und Renditen der wichtigsten

            Kategorien von Vermögensgegenständen sind in elektronischer oder schriftlicher Form bei der Gesell-

            schaft erhältlich.

            3. Anlagebedingungen und deren Änderungen

            Die Anlagebedingungen sind im Anschluss an diesen Verkaufsprospekt in dieser Unterlage abgedruckt.

            Die Anlagebedingungen können von der Gesellschaft geändert werden. Änderungen der Anlagebedin-

            gungen bedürfen der Genehmigung durch die BaFin. Änderungen der Anlagegrundsätze des Fonds

            bedürfen zusätzlich der Zustimmung durch den Aufsichtsrat der Gesellschaft. Änderungen der

            Seite 9

            Rainer Heck Malerbedarf Gesellschaft mbH

            bisherigen Anlagegrundsätze des Fonds sind nur unter der Bedingung zulässig, dass die Gesellschaft

            den Anlegern anbietet, ihre Anteile entweder ohne weitere Kosten vor dem Inkrafttreten der Änderun-

            gen zurückzunehmen oder ihre Anteile gegen Anteile an Sondervermögen mit vergleichbaren Anlage-

            grundsätzen kostenlos umzutauschen, sofern derartige Sondervermögen von der Gesellschaft oder ei-

            nem anderen Unternehmen aus ihrem Konzern verwaltet werden.

            Die vorgesehenen Änderungen werden im Bundesanzeiger und darüber hinaus auf der Internetseite

            der Gesellschaft unter http://www.Theobert Adler Wohnungsverwaltungen Gesellschaft mit beschränkter Haftung.com bekannt gemacht. Betreffen die Änderun-

            gen Vergütungen und Aufwandserstattungen, die aus dem Fonds entnommen werden dürfen, oder

            die Anlagegrundsätze des Fonds oder wesentliche Anlegerrechte, werden die Anleger außerdem über

            ihre depotführenden Stellen durch ein Medium informiert, auf welchem Informationen für eine den

            Zwecken der Informationen angemessene Dauer gespeichert, einsehbar und unverändert wiedergege-

            ben werden, etwa in Papierform oder in elektronischer Form (sogenannter „dauerhafter Datenträger“).

            Diese Information umfasst die wesentlichen Inhalte der geplanten Änderungen, ihre Hintergründe, die

            Rechte der Anleger in Zusammenhang mit der Änderung sowie einen Hinweis darauf, wo und wie

            weitere Informationen erlangt werden können.

            Die Änderungen treten frühestens am Tage nach ihrer Bekanntmachung in Kraft. Änderungen von

            Regelungen zu den Vergütungen und Aufwendungserstattungen treten frühestens drei Monate nach

            ihrer Bekanntmachung in Kraft, wenn nicht mit Zustimmung der BaFin ein früherer Zeitpunkt bestimmt

            wurde. Änderungen der bisherigen Anlagegrundsätze des Fonds treten ebenfalls frühestens drei Mo-

            nate nach Bekanntmachung in Kraft.

            4. Verwaltungsgesellschaft

            Firma, Rechtsform und Sitz

            Der Fonds wird von der am 4. November 1976 gegründeten Kapitalverwaltungsgesellschaft Universal-

            Investment mit Sitz in Mainz verwaltet. Sie ist eine Gemeinschaftsgrün-

            dung deutscher Banken und Bankiers. Ihre Gesellschafter sind die Friedburg Vollmer Elektro GmbH-

            , Mainz, die Dörthe Theis Fotografie GmbH, die Wiegbert Henkel Objektschutz Ges. m. b. Haftung Beteili-

            gungsholding GmbH, Karlsruhe, und die Rainer Heck Malerbedarf Gesellschaft mbH UI Beteiligungs GmbH, Hamm.

            Die Theobert Adler Wohnungsverwaltungen Gesellschaft mit beschränkter Haftung ist eine Kapitalverwaltungsgesellschaft im Sinne des KAGB

            in der Rechtsform einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH).

            Die Gesellschaft darf seit 1971 Wertpapier-Sondervermögen verwalten. Ferner durfte sie seit dem

            24.7.1946 auch Geldmarkt-Sondervermögen und seit dem 19. Oktober 1998 Investment-

            fondsanteil-, Gemischte Wertpapier- und Grundstücks- sowie Altersvorsorge-Sondervermögen verwal-

            ten. Nach Inkrafttreten des Investmentgesetzes darf die Gesellschaft seit dem 1. Januar 2004 Richtli-

            nienkonforme Sondervermögen, Altersvorsorge-Sondervermögen und Spezial-Sondervermögen, seit

            dem 8.6.2007 Gemischte Sondervermögen und Dach-Sondervermögen mit zusätzlichen Risiken,

            seit dem Sondervermögen verwalten und die Fremdverwaltung von Investmen-

            taktiengesellschaften und Spezial-Investmentaktiengesellschaften ausüben sowie seit dem 18. August

            2011 Immobilien-Sondervermögen, Infrastruktur-Sondervermögen, Mitarbeiterbeteiligungs-Sonder-

            vermögen, Sondervermögen mit zusätzlichen Risiken und EU-Investmentvermögen verwalten. Nach In-

            krafttreten des Kapitalanlagegesetzbuches darf die Gesellschaft seit dem

            21. Juli

            2013

            Seite 10

            Rainer Heck Malerbedarf Gesellschaft mbH

            Investmentvermögen gemäß der OGAW-Richtlinie verwalten. Die Gesellschaft hat eine Erlaubnis als

            OGAW- und AIF-Kapitalverwaltungsgesellschaft.

            Vorstand/Geschäftsführung und Aufsichtsrat

            Nähere Angaben über die Geschäftsführung, die Zusammensetzung des Aufsichtsrates sowie über das

            gezeichnete und eingezahlte Kapital und die Eigenmittel finden Sie im Abschnitt A „1. Kapitalverwal-

            tungsgesellschaft“ dieses Verkaufsprospektes.

            Eigenkapital und zusätzliche Eigenmittel

            Die Gesellschaft hat die Berufshaftungsrisiken, die sich durch die Verwaltung von Fonds ergeben, die

            nicht der OGAW-Richtlinie entsprechen, sogenannte alternativen Investmentvermögen (nachfolgend

            „AIF“), und auf berufliche Fahrlässigkeit ihrer Organe oder Mitarbeiter zurückzuführen sind, abgedeckt

            durch: Eigenmittel in Höhe von wenigstens 0,01 % des Werts der Portfolios aller verwalteten AIF, wo-

            bei dieser Betrag jährlich überprüft und angepasst wird. Diese Eigenmittel sind von dem angegebenen

            haftenden Eigenkapital umfasst.

            5. Verwahrstelle

            Das KAGB sieht eine Trennung der Verwaltung und der Verwahrung von Sondervermögen vor. Die

            Verwahrstelle verwahrt die Vermögensgegenstände in Sperrdepots bzw. auf Sperrkonten. Bei Vermö-

            gensgegenständen, die nicht verwahrt werden können, prüft die Verwahrstelle, ob die Gesellschaft

            Eigentum an diesen Vermögensgegenständen erworben hat. Sie überwacht, ob die Verfügungen der

            Gesellschaft über die Vermögensgegenstände den Vorschriften des KAGB und den Anlagebedingungen

            entsprechen. Die Anlage in Bankguthaben bei einem anderen Kreditinstitut sowie Verfügungen über

            solche Bankguthaben sind nur mit Zustimmung der Verwahrstelle zulässig. Die Verwahrstelle muss ihre

            Zustimmung erteilen, wenn die Anlage bzw. Verfügung mit den Anlagebedingungen und den Vor-

            schriften des KAGB vereinbar ist.

            Daneben hat die Verwahrstelle insbesondere folgende Aufgaben:

            • Ausgabe und Rücknahme der Anteile des Fonds,

            • Sicherzustellen, dass die Ausgabe und Rücknahme der Anteile sowie die Anteilwertermittlung den

            Vorschriften des KAGB und den Anlagebedingungen des Fonds entsprechen,

            • Sicherzustellen, dass bei den für gemeinschaftliche Rechnung der Anleger getätigten Geschäften

            der Gegenwert innerhalb der üblichen Fristen in ihre Verwahrung gelangt,

            • Sicherzustellen, dass die Erträge des Fonds nach den Vorschriften des KAGB und nach den Anlage-

            bedingungen verwendet werden,

            • Überwachung von Kreditaufnahmen durch die Gesellschaft für Rechnung des Fonds sowie gege-

            benenfalls Zustimmung zur Kreditaufnahme.

            Firma, Rechtsform und Sitz der Verwahrstelle

            Mit der Verwahrung der Vermögensgegenstände des Fonds hat die Gesellschaft Cordian Fritzsche Banken und Sparkassen GmbH-

            mit Sitz in Hamm als Verwahrstelle beauftragt. Diese ist Kreditinstitut nach

            Seite 11

            Rainer Heck Malerbedarf Gesellschaft mbH

            deutschem Recht. Ihre Haupttätigkeit ist das Giro-, Einlagen- und Kredit- sowie das Wertpapierge-

            schäft.

            Unterverwahrung

            Die Verwahrstelle hat die folgenden Verwahraufgaben auf ein anderes Unternehmen (Unterverwahrer)

            übertragen:

            • Die Verwahrung der Vermögensgegenstände wird auf die Clearstream Banking AG Frankfurt/M

            (CBF) übertragen, die wiederum Clearstream Banking S.A. (CBL) eingeschaltet hat. Die Clear-

            stream Banking S.A. (CBL) kann die Verwahrung der Vermögensgegenstände wiederum auf die in

            Abschnitt C dieses Verkaufsprospektes genannten Unterverwahrer übertragen.

            Der Gesellschaft wurden von der Verwahrstelle keine sich hieraus ergebenden Interessenkonflikte be-

            kanntgegeben.

            Die oben genannten Informationen hat die Gesellschaft von der Verwahrstelle mitgeteilt bekommen.

            Die Gesellschaft hat die Informationen auf Plausibilität geprüft. Sie ist jedoch auf Zulieferung der In-

            formation durch die Verwahrstelle angewiesen und kann die Richtigkeit und Vollständigkeit im Einzel-

            nen nicht überprüfen. Die Liste der in Abschnitt C genannten Unterverwahrer kann sich allerdings je-

            derzeit ändern. Im Regelfall werden auch nicht sämtliche dieser Unterverwahrer für den Fonds genutzt.

            Haftung der Verwahrstelle

            Die Verwahrstelle ist grundsätzlich für alle Vermögensgegenstände, die von ihr oder mit ihrer Zustim-

            mung von einer anderen Stelle verwahrt werden, verantwortlich. Im Falle des Verlustes eines solchen

            Vermögensgegenstandes haftet die Verwahrstelle gegenüber dem Fonds und dessen Anlegern, außer

            der Verlust ist auf Ereignisse außerhalb des Einflussbereichs der Verwahrstelle zurückzuführen. Für

            Schäden, die nicht im Verlust eines Vermögensgegenstandes bestehen, haftet die Verwahrstelle grund-

            sätzlich nur, wenn sie ihre Verpflichtungen nach den Vorschriften des KAGB mindestens fahrlässig nicht

            erfüllt hat.

            Zusätzliche Informationen

            Auf Verlangen übermittelt die Gesellschaft den Anlegern Informationen auf dem neuesten Stand zur

            Verwahrstelle und ihren Pflichten, zu den Unterverwahrern sowie zu möglichen Interessenkonflikten in

            Zusammenhang mit der Tätigkeit der Verwahrstelle oder der Unterverwahrer.

            6. Asset Management-Gesellschaft

            Die Gesellschaft bedient sich bei der Umsetzung des Anlagekonzeptes einer Asset Management-Ge-

            sellschaft und hat das Portfoliomanagement des Fonds an die Bankhaus Rainer Heck Malerbedarf Gesellschaft mbH KG, Karlsruhe (nachfol-

            gend „Asset Management-Gesellschaft“) ausgelagert.

            Die Asset Management-Gesellschaft hat die Rechtsform einer Kommanditgesellschaft nach deutschem

            Recht und ist ein seit dem 3.6.1959 zugelassenes [Kreditinstitut. Sie unterliegt der Aufsicht der

            BaFin. Geschäftsgegenstand der Asset Management-Gesellschaft ist im Wesentlichen die diskretionäre

            Vermögensverwaltung, die Anlageberatung sowie die Ausführung von Wertpapiergeschäften für

            Seite 12

            Rainer Heck Malerbedarf Gesellschaft mbH

            Kunden. Nähere Angaben über die Asset Management-Gesellschaft enthält die Übersicht in Abschnitt

            A dieses Verkaufsprospektes.

            Die Asset Management-Gesellschaft wird sämtliche Investmententscheidungen für den Fonds nach ih-

            rem alleinigen Ermessen treffen, ohne vorherige Anweisungen oder Informationen von der Gesellschaft

            einzuholen. Ihre Fondsmanagementpflichten beinhalten, soweit erforderlich, den Kauf und Verkauf von

            Vermögensgegenständen, die Übernahme und Glattstellung von Derivatepositionen im Rahmen der

            Währungskurssicherung von in Fremdwährung gehaltenen Vermögensgegenständen, die Kreditauf-

            nahme zur Finanzierung von Einschussverpflichtungen für Devisenterminkontrakte zum Zwecke der

            Währungskurssicherung und die Besicherung solcher Kredite bzw. Kreditlinien durch Vermögensge-

            genstände des Fonds, das Management liquider Mittel sowie die Umsetzung von Kapitalmaßnahmen.

            Die Asset Management-Gesellschaft haftet der Gesellschaft für die Erfüllung dieser Pflichten. Die auf-

            sichtsrechtlichen Pflichten der Gesellschaft sowie ihre zivilrechtliche Haftung gegenüber den Anlegern

            des Fonds bleiben allerdings von dieser Auslagerung unberührt. Rechtliche Beziehungen zwischen der

            Asset Management-Gesellschaft und den Anlegern des Fonds werden durch die Auslagerung nicht

            begründet.

            Die Asset Management-Gesellschaft wird für den Fonds auf der Grundlage eines mit der Gesellschaft

            abgeschlossenen Vertrages über die Auslagerung des Portfoliomanagements tätig. Diesen kann die

            Asset Management-Gesellschaft zu jedem Zeitpunkt ordentlich unter Einhaltung einer einmonatigen

            Frist kündigen. Auch die Gesellschaft hat ordentliche und außerordentliche Kündigungsrechte.

            Sollte die Asset Management-Gesellschaft nicht mehr für das Portfoliomanagement des Fonds zur Ver-

            fügung stehen, wird die Gesellschaft, soweit sich kein anderes Auslagerungsunternehmen anbietet,

            das eine Fortführung der Anlagestrategie gewährleisten kann, die Verwaltung des Fonds unter Einhal-

            tung der gesetzlich vorgeschriebenen Kündigungsfrist von 6 Monaten kündigen, mit der Folge, dass

            der Fonds nach Ablauf dieser Frist abgewickelt und der Erlös an die Anleger ausgezahlt werden kann

            (siehe zu diesem Verfahren Abschnitt 20 „Auflösung, Übertragung und Verschmelzung des Fonds“). Bis

            zum Ende der Kündigungsfrist wird die Gesellschaft die in Abschnitt 11 „Anlageziel, Anlagegrundsätze

            und Anlagepolitik“ beschriebene Vermögensanlage nicht weiterverfolgen, sondern die Mittel des Fonds

            ausschließlich – soweit nach den Anlagebedingungen zulässig – in Bankguthaben und Geldmarktin-

            strumenten anlegen.

            7. Risikohinweise

            Vor der Entscheidung über den Kauf von Anteilen an dem Fonds sollten Anleger die nachfol-

            genden Risikohinweise zusammen mit den anderen in diesem Verkaufsprospekt enthaltenen

            Informationen sorgfältig lesen und diese bei ihrer Anlageentscheidung berücksichtigen. Der

            Eintritt eines oder mehrerer dieser Risiken kann für sich genommen oder zusammen mit an-

            deren Umständen die Wertentwicklung des Fonds bzw. der im Fonds gehaltenen Vermögens-

            gegenstände nachteilig beeinflussen und sich damit auch nachteilig auf den Anteilwert aus-

            wirken.

            Veräußert der Anleger Anteile an dem Fonds zu einem Zeitpunkt, in dem die Kurse der in

            dem Fonds befindlichen Vermögensgegenstände gegenüber dem Zeitpunkt seines Anteiler-

            werbs gefallen sind, so erhält er das von ihm in den Fonds investierte Kapital nicht oder nicht

            vollständig zurück. Der Anleger könnte sein in den Fonds investiertes Kapital teilweise oder

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            in Einzelfällen sogar ganz verlieren. Wertzuwächse können nicht garantiert werden. Das Ri-

            siko des Anlegers ist auf die angelegte Summe beschränkt. Eine Nachschusspflicht über das

            vom Anleger investierte Kapital hinaus besteht nicht.

            Neben den nachstehend oder an anderer Stelle des Prospekts beschriebenen Risiken und

            Unsicherheiten kann die Wertentwicklung des Fonds durch verschiedene weitere Risiken und

            Unsicherheiten beeinträchtigt werden, die derzeit nicht bekannt sind. Die Reihenfolge, in der

            die nachfolgenden Risiken aufgeführt werden, enthält weder eine Aussage über die Wahr-

            scheinlichkeit ihres Eintritts noch über das Ausmaß oder die Bedeutung bei Eintritt einzelner

            Risiken.

            Risiken einer Fondsanlage

            Im Folgenden werden die Risiken dargestellt, die mit einer Anlage in einen OGAW typischerweise ver-

            bunden sind. Diese Risiken können sich nachteilig auf den Anteilwert, auf das vom Anleger investierte

            Kapital sowie auf die vom Anleger geplante Haltedauer der Fondsanlage auswirken.

            Schwankung des Fondsanteilwerts

            Der Fondsanteilwert berechnet sich aus dem Wert des Fonds, geteilt durch die Anzahl der in den Ver-

            kehr gelangten Anteile. Der Wert des Fonds entspricht dabei der Summe der Marktwerte aller Vermö-

            gensgegenstände im Fondsvermögen abzüglich der Summe der Marktwerte aller Verbindlichkeiten des

            Fonds. Der Fondsanteilwert ist daher von dem Wert der im Fonds gehaltenen Vermögensgegenstände

            und der Höhe der Verbindlichkeiten des Fonds abhängig. Sinkt der Wert dieser Vermögensgegenstände

            oder steigt der Wert der Verbindlichkeiten, so fällt der Fondsanteilwert.

            Beeinflussung der individuellen Performance durch steuerliche Aspekte

            Die steuerliche Behandlung von Kapitalerträgen hängt von den individuellen Verhältnissen des jeweili-

            gen Anlegers ab und kann künftig Änderungen unterworfen sein. Für Einzelfragen – insbesondere unter

            Berücksichtigung der individuellen steuerlichen Situation – sollte sich der Anleger an seinen persönli-

            chen Steuerberater wenden.

            Steuerliche Risiken durch Wertabsicherungsgeschäfte für wesentlich beteiligte Anleger

            Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass Kapitalertragsteuer auf deutsche Dividenden und Erträge

            aus inländischen eigenkapitalähnlichen Genussrechten, die der Anleger originär erzielt, ganz oder teil-

            weise nicht anrechenbar bzw. erstattungsfähig ist. Die Kapitalertragssteuer wird voll angerechnet bzw.

            erstattet, wenn (i) der Anleger deutsche Aktien und deutsche eigenkapitalähnliche Genussrechte inner-

            halb eines Zeitraums von 45 Tagen vor und nach dem Fälligkeitszeitpunkt der Kapitalerträge (insgesamt

            91 Tage) ununterbrochen 45 Tage hält und (ii) in diesen 45 Tagen ununterbrochen das Risiko aus einem

            sinkenden Wert der Anteile oder Genussrechte Risiken von mindestens 70 % trägt (sogenannte 45-

            Tage-Regelung). Weiterhin darf für die Anrechnung der Kapitalertragssteuer keine Verpflichtung zur

            unmittelbaren oder mittelbaren Vergütung der Kapitalerträge an eine andere Person (z.B. durch Swaps,

            Wertpapierleihgeschäfte, Pensionsgeschäfte) bestehen. Daher können Kurssicherungs- oder Terminge-

            schäfte schädlich sein, die das Risiko aus deutschen Aktien oder deutschen eigenkapitalähnlichen Ge-

            nussrechten unmittelbar oder mittelbar absichern. Kurssicherungsgeschäfte über Wert- und Preisin-

            dices gelten dabei als mittelbare Absicherung. Soweit der Fonds als nahestehende Person des Anlegers

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            Rainer Heck Malerbedarf Gesellschaft mbH

            anzusehen ist und Absicherungsgeschäfte tätigt, können diese dazu führen, dass diese dem Anleger

            zugerechnet werden und der Anleger die 45-Tage-Regelung deshalb nicht einhält.

            Im Falle des Nichteinbehalts von Kapitalertragsteuer auf entsprechende Erträge, die der Anleger origi-

            när erzielt, können Absicherungsgeschäfte des Fonds dazu führen, dass diese dem Anleger zugerechnet

            werden und der Anleger die Kapitalertragsteuer an das Finanzamt abzuführen hat.

            Änderung der Anlagepolitik oder der Anlagebedingungen

            Die Gesellschaft kann die Anlagebedingungen mit Genehmigung der BaFin ändern. Dadurch können

            auch Rechte des Anlegers betroffen sein. Die Gesellschaft kann etwa durch eine Änderung der Anla-

            gebedingungen die Anlagepolitik des Fonds ändern oder sie kann die dem Fonds zu belastenden Kos-

            ten erhöhen. Die Gesellschaft kann die Anlagepolitik zudem innerhalb des gesetzlich und vertraglich

            zulässigen Anlagespektrums und damit ohne Änderung der Anlagebedingungen und deren Genehmi-

            gung durch die BaFin ändern. Hierdurch kann sich das mit dem Fonds verbundene Risiko verändern.

            Aussetzung der Anteilrücknahme

            Die Gesellschaft darf die Rücknahme der Anteile zeitweilig aussetzen, sofern außergewöhnliche Um-

            stände vorliegen, die eine Aussetzung unter Berücksichtigung der Interessen der Anleger erforderlich

            erscheinen lassen. Außergewöhnliche Umstände in diesem Sinne können z.B. wirtschaftliche oder po-

            litische Krisen, Rücknahmeverlangen in außergewöhnlichem Umfang sein sowie die Schließung von

            Börsen oder Märkten, Handelsbeschränkungen oder sonstige Faktoren, die die Ermittlung des Anteil-

            werts beeinträchtigen. Daneben kann die BaFin anordnen, dass die Gesellschaft die Rücknahme der

            Anteile auszusetzen hat, wenn dies im Interesse der Anleger oder der Öffentlichkeit erforderlich ist. Der

            Anleger kann seine Anteile während dieses Zeitraums nicht zurückgeben. Auch im Fall einer Aussetzung

            der Anteilrücknahme kann der Anteilwert sinken; z.B. wenn die Gesellschaft gezwungen ist, Vermö-

            gensgegenstände während der Aussetzung der Anteilrücknahme unter Verkehrswert zu veräußern. Der

            Anteilwert nach Wiederaufnahme der Anteilrücknahme kann niedriger liegen, als derjenige vor Ausset-

            zung der Rücknahme. Einer Aussetzung kann ohne erneute Wiederaufnahme der Rücknahme der An-

            teile direkt eine Auflösung des Sondervermögens folgen, z.B. wenn die Gesellschaft die Verwaltung

            des Fonds kündigt, um den Fonds dann aufzulösen. Für den Anleger besteht daher das Risiko, dass er

            die von ihm geplante Haltedauer nicht realisieren kann und dass ihm wesentliche Teile des investierten

            Kapitals für unbestimmte Zeit nicht zur Verfügung stehen oder insgesamt verloren gehen.

            Auflösung des Fonds

            Der Gesellschaft steht das Recht zu, die Verwaltung des Fonds zu kündigen. Die Gesellschaft kann den

            Fonds nach Kündigung der Verwaltung ganz auflösen. Das Verfügungsrecht über den Fonds geht nach

            einer Kündigungsfrist von sechs Monaten auf die Verwahrstelle über. Für den Anleger besteht daher

            das Risiko, dass er die von ihm geplante Haltedauer nicht realisieren kann. Bei dem Übergang des Fonds

            auf die Verwahrstelle können dem Fonds andere Steuern als deutsche Ertragssteuern belastet werden.

            Wenn die Fondsanteile nach Beendigung des Liquidationsverfahrens aus dem Depot des Anlegers aus-

            gebucht werden, kann der Anleger mit Ertragssteuern belastet werden.

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            Übertragung aller Vermögensgegenstände des Fonds auf ein anderes offenes Publikums-In-

            vestmentvermögen (Verschmelzung)

            Die Gesellschaft kann sämtliche Vermögensgegenstände des Fonds auf einen anderen OGAW übertra-

            gen. Der Anleger kann seine Anteile in diesem Fall (i) zurückgeben, (ii) oder behalten mit der Folge,

            dass er Anleger des übernehmenden OGAW wird, (iii) oder gegen Anteile an einem offenen Publikums-

            Investmentvermögen mit vergleichbaren Anlagegrundsätzen umtauschen, sofern die Gesellschaft oder

            ein mit ihr verbundenes Unternehmen einen solchen Fonds mit vergleichbaren Anlagegrundsätzen ver-

            waltet. Dies gilt gleichermaßen, wenn die Gesellschaft sämtliche Vermögensgegenstände eines ande-

            ren offenen Publikums-Investmentvermögen auf den Fonds überträgt. Der Anleger muss daher im Rah-

            men der Übertragung vorzeitig eine erneute Investitionsentscheidung treffen. Bei einer Rückgabe des

            Anteils können Ertragssteuern anfallen. Bei einem Umtausch der Anteile in Anteile an einem Fonds mit

            vergleichbaren Anlagegrundsätzen kann der Anleger mit Steuern belastet werden, etwa wenn der Wert

            der erhaltenen Anteile höher ist als der Wert der alten Anteile zum Zeitpunkt der Anschaffung.

            Übertragung des Fonds auf eine andere Kapitalverwaltungsgesellschaft

            Die Gesellschaft kann die Verwaltung des Fonds auf eine andere Kapitalverwaltungsgesellschaft über-

            tragen. Der Fonds bleibt dadurch zwar unverändert, wie auch die Stellung des Anlegers. Der Anleger

            muss aber im Rahmen der Übertragung entscheiden, ob er die neue Kapitalverwaltungsgesellschaft für

            ebenso geeignet hält wie die bisherige. Wenn er in den Fonds unter neuer Verwaltung nicht investiert

            bleiben möchte, muss er seine Anteile zurückgeben. Hierbei können Ertragssteuern anfallen.

            Rentabilität und Erfüllung der Anlageziele des Anlegers

            Es kann nicht garantiert werden, dass der Anleger seinen gewünschten Anlageerfolg erreicht. Der An-

            teilwert des Fonds kann fallen und zu Verlusten beim Anleger führen. Es bestehen keine Garantien der

            Gesellschaft oder Dritter hinsichtlich einer bestimmten Mindestzahlungszusage bei Rückgabe oder ei-

            nes bestimmten Anlageerfolgs des Fonds. Anleger könnten einen niedrigeren als den ursprünglich an-

            gelegten Betrag zurückzuerhalten. Ein bei Erwerb von Anteilen entrichteter Ausgabeaufschlag kann

            zudem insbesondere bei nur kurzer Anlagedauer einen Erfolg einer Anlage reduzieren oder sogar auf-

            zehren.

            Risiken der negativen Wertentwicklung des Fonds (Marktrisiko)

            Nachfolgend werden die Risiken dargestellt, die mit der Anlage in einzelne Vermögensgegenstände

            durch den Fonds einhergehen. Diese Risiken können die Wertentwicklung des Fonds bzw. der im Fonds

            gehaltenen Vermögensgegenstände beeinträchtigen und sich damit nachteilig auf den Anteilwert und

            auf das vom Anleger investierte Kapital auswirken.

            Wertveränderungsrisiken

            Die Vermögensgegenstände, in die die Gesellschaft für Rechnung des Fonds investiert, unterliegen Ri-

            siken. So können Wertverluste auftreten, indem der Marktwert der Vermögensgegenstände gegenüber

            dem Einstandspreis fällt oder Kassa- und Terminpreise sich unterschiedlich entwickeln.

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            Kapitalmarktrisiko

            Die Kurs- oder Marktwertentwicklung von Finanzprodukten hängt insbesondere von der Entwicklung

            der Kapitalmärkte ab, die wiederum von der allgemeinen Lage der Weltwirtschaft sowie den wirtschaft-

            lichen und politischen Rahmenbedingungen in den jeweiligen Ländern beeinflusst wird. Auf die allge-

            meine Kursentwicklung insbesondere an einer Börse können auch irrationale Faktoren wie Stimmun-

            gen, Meinungen und Gerüchte einwirken. Schwankungen der Kurs- und Marktwerte können auch auf

            Veränderungen der Zinssätze, Wechselkurse oder der Bonität eines Emittenten zurückzuführen sein.

            Kursänderungsrisiko von Aktien

            Aktien unterliegen erfahrungsgemäß starken Kursschwankungen und somit auch dem Risiko von Kurs-

            rückgängen. Diese Kursschwankungen werden insbesondere durch die Entwicklung der Gewinne des

            emittierenden Unternehmens sowie die Entwicklungen der Branche und der gesamtwirtschaftlichen

            Entwicklung beeinflusst. Das Vertrauen der Marktteilnehmer in das jeweilige Unternehmen kann die

            Kursentwicklung ebenfalls beeinflussen. Dies gilt insbesondere bei Unternehmen, deren Aktien erst

            über einen kürzeren Zeitraum an der Börse oder einem anderen organisierten Markt zugelassen sind;

            bei diesen können bereits geringe Veränderungen von Prognosen zu starken Kursbewegungen führen.

            Ist bei einer Aktie der Anteil der frei handelbaren, im Besitz vieler Aktionäre befindlichen Aktien (soge-

            nannter Streubesitz) niedrig, so können bereits kleinere Kauf- und Verkaufsaufträge dieser Aktie eine

            starke Auswirkung auf den Marktpreis haben und damit zu höheren Kursschwankungen führen.

            Zinsänderungsrisiko

            Mit der Investition in festverzinsliche Wertpapiere ist die Möglichkeit verbunden, dass sich das

            Marktzinsniveau ändert, das im Zeitpunkt der Begebung eines Wertpapiers besteht. Steigen die Markt-

            zinsen gegenüber den Zinsen zum Zeitpunkt der Emission, so fallen i.d.R. die Kurse der festverzinslichen

            Wertpapiere. Fällt dagegen der Marktzins, so steigt der Kurs festverzinslicher Wertpapiere. Diese Kurs-

            entwicklung führt dazu, dass die aktuelle Rendite des festverzinslichen Wertpapiers in etwa dem aktu-

            ellen Marktzins entspricht. Diese Kursschwankungen fallen jedoch je nach (Rest-)Laufzeit der festver-

            zinslichen Wertpapiere unterschiedlich stark aus. Festverzinsliche Wertpapiere mit kürzeren Laufzeiten

            haben geringere Kursrisiken als festverzinsliche Wertpapiere mit längeren Laufzeiten. Festverzinsliche

            Wertpapiere mit kürzeren Laufzeiten haben demgegenüber i.d.R. geringere Renditen als festverzinsli-

            che Wertpapiere mit längeren Laufzeiten. Geldmarktinstrumente besitzen aufgrund ihrer kurzen Lauf-

            zeit von maximal 397 Tagen tendenziell geringere Kursrisiken. Daneben können sich die Zinssätze ver-

            schiedener, auf die gleiche Währung lautender zinsbezogener Finanzinstrumente mit vergleichbarer

            Restlaufzeit unterschiedlich entwickeln.

            Risiko von negativen Habenzinsen

            Die Gesellschaft legt liquide Mittel des Fonds bei der Verwahrstelle oder anderen Banken für Rechnung

            des Fonds an. Für diese Bankguthaben ist teilweise ein Zinssatz vereinbart, der dem European Interbank

            Offered Rate (Euribor) abzüglich einer bestimmten Marge entspricht. Sinkt der Euribor unter die verein-

            barte Marge, so führt dies zu negativen Zinsen auf dem entsprechenden Konto. Abhängig von der

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            Entwicklung der Zinspolitik der Europäischen Zentralbank können sowohl kurz-, mittel- als auch lang-

            fristige Bankguthaben eine negative Verzinsung erzielen.

            Kursänderungsrisiko von Wandel- und Optionsanleihen

            Wandel- und Optionsanleihen verbriefen das Recht, die Anleihe in Aktien umzutauschen oder Aktien

            zu erwerben. Die Entwicklung des Werts von Wandel- und Optionsanleihen ist daher abhängig von der

            Kursentwicklung der Aktie als Basiswert. Die Risiken der Wertentwicklung der zugrunde liegenden Ak-

            tien können sich daher auch auf die Wertentwicklung der Wandel- und Optionsanleihe auswirken.

            Optionsanleihen, die dem Emittenten das Recht einräumen dem Anleger statt der Rückzahlung eines

            Nominalbetrags eine im Vorhinein festgelegte Anzahl von Aktien anzudienen (Reverse Convertibles),

            sind in verstärktem Maße von dem entsprechenden Aktienkurs abhängig.

            Risiken im Zusammenhang mit Derivatgeschäften

            Die Gesellschaft darf für den Fonds Derivatgeschäfte abschließen. Der Kauf und Verkauf von Optionen

            sowie der Abschluss von Terminkontrakten oder Swaps sind mit folgenden Risiken verbunden:

            •

            Durch die Verwendung von Derivaten können Verluste entstehen, die nicht vorhersehbar sind und

            sogar die für das Derivatgeschäft eingesetzten Beträge überschreiten können.

            •

            Kursänderungen des Basiswertes können den Wert eines Optionsrechts oder Terminkontraktes ver-

            mindern. Vermindert sich der Wert und wird das Derivat hierdurch wertlos, kann die Gesellschaft

            gezwungen sein, die erworbenen Rechte verfallen zu lassen. Durch Wertänderungen des einem

            Swap zugrunde liegenden Vermögenswertes kann der Fonds ebenfalls Verluste erleiden.

            •

            Durch die Hebelwirkung von Optionen kann der Wert des Fondsvermögens stärker beeinflusst wer-

            den, als dies beim unmittelbaren Erwerb der Basiswerte der Fall ist. Das Verlustrisiko kann bei Ab-

            schluss des Geschäfts nicht bestimmbar sein.

            •

            Ein liquider Sekundärmarkt für ein bestimmtes Instrument zu einem gegebenen Zeitpunkt kann

            fehlen. Eine Position in Derivaten kann dann unter Umständen nicht wirtschaftlich neutralisiert (ge-

            schlossen) werden.

            •

            Der Kauf von Optionen birgt das Risiko, dass die Option nicht ausgeübt wird, weil sich die Preise

            der Basiswerte nicht wie erwartet entwickeln, so dass die vom Fonds gezahlte Optionsprämie ver-

            fällt. Beim Verkauf von Optionen besteht die Gefahr, dass der Fonds zur Abnahme von Vermögens-

            werten zu einem höheren als dem aktuellen Marktpreis, oder zur Lieferung von Vermögenswerten

            zu einem niedrigeren als dem aktuellen Marktpreis verpflichtet ist. Der Fonds erleidet dann einen

            Verlust in Höhe der Preisdifferenz minus der eingenommenen Optionsprämie.

            •

            Bei Terminkontrakten besteht das Risiko, dass die Gesellschaft für Rechnung des Fonds verpflichtet

            ist, die Differenz zwischen dem bei Abschluss zugrunde gelegten Kurs und dem Marktkurs zum

            Zeitpunkt der Glattstellung bzw. Fälligkeit des Geschäftes zu tragen. Damit würde der Fonds Ver-

            luste erleiden. Das Risiko des Verlusts ist bei Abschluss des Terminkontrakts nicht bestimmbar.

            •

            Der gegebenenfalls erforderliche Abschluss eines Gegengeschäfts (Glattstellung) ist mit Kosten ver-

            bunden.

            •

            Die von der Gesellschaft getroffenen Prognosen über die künftige Entwicklung von zugrunde lie-

            genden Vermögensgegenständen, Zinssätzen, Kursen und Devisenmärkten können sich im Nach-

            hinein als unrichtig erweisen.

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            • Die den Derivaten zugrunde liegenden Vermögensgegenstände können zu einem an sich günstigen

            Zeitpunkt nicht gekauft bzw. verkauft werden bzw. müssen zu einem ungünstigen Zeitpunkt ge-

            kauft bzw. verkauft werden.

            Bei außerbörslichen Geschäften, sogenannten over-the-counter (OTC)-Geschäften, können folgende

            Risiken auftreten:

            • Es kann ein organisierter Markt fehlen, so dass die Gesellschaft die für Rechnung des Fonds am

            OTC-Markt erworbenen Finanzinstrumente schwer oder gar nicht veräußern kann.

            • Der Abschluss eines Gegengeschäfts (Glattstellung) kann aufgrund der individuellen Vereinbarung

            schwierig, nicht möglich oder mit erheblichen Kosten verbunden sein.

            Risiken im Zusammenhang mit dem Erhalt von Sicherheiten

            Die Gesellschaft erhält für Derivatgeschäfte Sicherheiten. Derivate können im Wert steigen. Die gestell-

            ten Sicherheiten könnten dann nicht mehr ausreichen, um den Lieferungs- bzw. Rückübertragungsan-

            spruch der Gesellschaft gegenüber dem Kontrahenten in voller Höhe abzudecken.

            Die Gesellschaft kann Barsicherheiten auf Sperrkonten, in Staatsanleihen von hoher Qualität oder in

            Geldmarktfonds mit kurzer Laufzeitstruktur anlegen. Das Kreditinstitut, bei dem Bankguthaben ver-

            wahrt werden, kann jedoch ausfallen. Staatsanleihen oder Geldmarktfonds können sich negativ entwi-

            ckeln. Bei Beendigung des Geschäfts könnten die angelegten Sicherheiten nicht mehr in voller Höhe

            verfügbar sein, obwohl sie von der Gesellschaft für den Fonds in der ursprünglich gewährten Höhe

            wieder zurück gewährt werden müssen. Dann müsste der Fonds die bei den Sicherheiten erlittenen

            Verluste tragen.

            Risiko bei Verbriefungspositionen ohne Selbstbehalt

            Der Fonds darf Wertpapiere, die Kredite verbriefen (Kreditverbriefungspositionen) und nach dem 1. Ja-

            nuar 2011 emittiert wurden, nur noch erwerben, wenn der Forderungsschuldner mindestens 5 % des

            Volumens der Verbriefung als sogenannten Selbstbehalt zurückbehält und weitere Vorgaben einhält.

            Die Gesellschaft ist daher verpflichtet, im Interesse der Anleger Maßnahmen zur Abhilfe einzuleiten,

            wenn sich Verbriefungen im Fondsvermögen befinden, die diesen EU-Standards nicht entsprechen. Im

            Rahmen dieser Abhilfemaßnahmen könnte die Gesellschaft gezwungen sein, solche Verbriefungsposi-

            tionen zu veräußern. Aufgrund rechtlicher Vorgaben für Banken, Fondsgesellschaften und Versicherun-

            gen besteht das Risiko, dass die Gesellschaft solche Verbriefungspositionen nicht oder nur unter starken

            Preisabschlägen bzw. mit großer zeitlicher Verzögerung verkaufen kann. Hierdurch können dem Fonds

            Verluste entstehen.

            Inflationsrisiko

            Die Inflation beinhaltet ein Abwertungsrisiko für alle Vermögensgegenstände. Dies gilt auch für die im

            Fonds gehaltenen Vermögensgegenstände. Die Inflationsrate kann über dem Wertzuwachs des Fonds

            liegen.

            Währungsrisiko

            Vermögenswerte des Fonds können in anderen Währungen als der Fondswährung angelegt sein. Der

            Fonds erhält die Erträge, Rückzahlungen und Erlöse aus solchen Anlagen in der jeweiligen Währung.

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            Fällt der Wert dieser Währung gegenüber der Fondswährung, so reduziert sich der Wert solcher Anla-

            gen und somit auch der Wert des Fondsvermögens.

            Konzentrationsrisiko

            Erfolgt eine Konzentration der Anlage in bestimmte Vermögensgegenstände oder Märkte, dann ist der

            Fonds von der Entwicklung dieser Vermögensgegenstände oder Märkte besonders stark abhängig.

            Risiken im Zusammenhang mit der Investition in Investmentanteile

            Die Risiken der Investmentvermögen, deren Anteile für den Fonds erworben werden (sogenannte „Ziel-

            fonds“), stehen in engem Zusammenhang mit den Risiken der in diesen Zielfonds enthaltenen Vermö-

            gensgegenstände bzw. der von diesen Zielfonds verfolgten Anlagestrategien. Da die Manager der ein-

            zelnen Zielfonds voneinander unabhängig handeln, kann es aber auch vorkommen, dass mehrere Ziel-

            fonds gleiche oder einander entgegengesetzte Anlagestrategien verfolgen. Hierdurch können beste-

            hende Risiken kumulieren, und eventuelle Chancen können sich gegeneinander aufheben. Es ist der

            Gesellschaft im Regelfall nicht möglich, das Management der Zielfonds zu kontrollieren. Deren Anlage-

            entscheidungen müssen nicht zwingend mit den Annahmen oder Erwartungen der Gesellschaft über-

            einstimmen. Der Gesellschaft wird die aktuelle Zusammensetzung der Zielfonds oftmals nicht zeitnah

            bekannt sein. Entspricht die Zusammensetzung nicht ihren Annahmen oder Erwartungen, so kann sie

            ggf. erst deutlich verzögert reagieren, indem sie Zielfondsanteile zurückgibt.

            Offene Investmentvermögen, an denen der Fonds Anteile erwirbt, könnten zudem zeitweise die Rück-

            nahme der Anteile aussetzen. Dann ist die Gesellschaft daran gehindert, die Anteile an dem Zielfonds

            zu veräußern, indem sie gegen Auszahlung des Rücknahmepreises bei der Verwaltungsgesellschaft o-

            der Verwahrstelle des Zielfonds zurückgibt.

            Risiken aus dem Anlagespektrum

            Unter Beachtung der durch das Gesetz und die Anlagebedingungen vorgegebenen Anlagegrundsätze

            und -grenzen, die für den Fonds einen sehr weiten Rahmen vorsehen, kann die tatsächliche Anlagepo-

            litik auch darauf ausgerichtet sein, schwerpunktmäßig Vermögensgegenstände z.B. nur weniger Bran-

            chen, Märkte oder Regionen/Länder zu erwerben. Diese Konzentration auf wenige spezielle Anlage-

            sektoren kann mit Risiken (z.B. Marktenge, hohe Schwankungsbreite innerhalb bestimmter Konjunk-

            turzyklen) verbunden sein. Über den Inhalt der Anlagepolitik informiert der Jahresbericht nachträglich

            für das abgelaufene Berichtsjahr.

            Risiken der eingeschränkten oder erhöhten Liquidität des Fonds im Zu-

            sammenhang mit vermehrten Zeichnungen oder Rückgaben (Liquiditäts-

            risiko)

            Nachfolgend werden die Risiken dargestellt, die die Liquidität des Fonds beeinträchtigen können. Dies

            kann dazu führen, dass der Fonds seinen Zahlungsverpflichtungen vorübergehend oder dauerhaft nicht

            nachkommen kann bzw. dass die Gesellschaft die Rückgabeverlangen von Anlegern vorübergehend

            oder dauerhaft nicht erfüllen kann. Der Anleger kann gegebenenfalls die von ihm geplante Haltedauer

            nicht realisieren und ihm kann das investierte Kapital oder Teile hiervon für unbestimmte Zeit nicht zur

            Verfügung stehen. Durch die Verwirklichung der Liquiditätsrisiken könnte zudem der Wert des Fonds-

            vermögens und damit der Anteilwert sinken, etwa wenn die Gesellschaft gezwungen ist, soweit

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            gesetzlich zulässig, Vermögensgegenstände für den Fonds unter Verkehrswert zu veräußern. Ist die

            Gesellschaft nicht in der Lage, die Rückgabeverlangen der Anleger zu erfüllen, kann dies außerdem zur

            Aussetzung der Rücknahme und im Extremfall zur anschließenden Auflösung des Fonds führen.

            Risiko aus der Anlage in Vermögensgegenstände

            Für den Fonds dürfen auch Vermögensgegenstände erworben werden, die nicht an einer Börse zuge-

            lassen oder an einen anderen organisierten Markt zugelassen oder in diesen einbezogen sind. Diese

            Vermögensgegenstände können gegebenenfalls nur mit hohen Preisabschlägen, zeitlicher Verzöge-

            rung oder gar nicht weiterveräußert werden. Auch an einer Börse zugelassene Vermögensgegenstände

            können abhängig von der Marktlage, dem Volumen, dem Zeitrahmen und den geplanten Kosten ge-

            gebenenfalls nicht oder nur mit hohen Preisabschlägen veräußert werden. Obwohl für den Fonds nur

            Vermögensgegenstände erworben werden dürfen, die grundsätzlich jederzeit liquidiert werden kön-

            nen, kann nicht ausgeschlossen werden, dass diese zeitweise oder dauerhaft nur unter Realisierung

            von Verlusten veräußert werden können.

            Risiko durch Kreditaufnahme

            Die Gesellschaft darf für Rechnung des Fonds Kredite aufnehmen. Kredite mit einer variablen Verzin-

            sung können sich durch steigende Zinssätze negativ auf das Fondsvermögen auswirken. Muss die Ge-

            sellschaft einen Kredit zurückzahlen und kann ihn nicht durch eine Anschlussfinanzierung oder im

            Fonds vorhandene Liquidität ausgleichen, ist sie möglicherweise gezwungen, Vermögensgegenstände

            vorzeitig oder zu schlechteren Konditionen als geplant zu veräußern.

            Risiken durch vermehrte Rückgaben oder Zeichnungen

            Durch Kauf- und Verkaufsaufträge von Anlegern fließt dem Fondsvermögen Liquidität zu oder vom

            Fondsvermögen Liquidität ab. Die Zu- und Abflüsse können nach Saldierung zu einem Nettozu- oder –

            abfluss der liquiden Mittel des Fonds führen. Dieser Nettozu- oder -abfluss kann den Fondsmanager

            veranlassen, Vermögensgegenstände zu kaufen oder zu verkaufen, wodurch Transaktionskosten ent-

            stehen. Dies gilt insbesondere, wenn durch die Zu- oder Abflüsse eine von der Gesellschaft für den

            Fonds vorgesehene Quote liquider Mittel über- bzw. unterschritten wird. Die hierdurch entstehenden

            Transaktionskosten werden dem Fondsvermögen belastet und können die Wertentwicklung des Fonds

            beeinträchtigen. Bei Zuflüssen kann sich eine erhöhte Fondsliquidität belastend auf die Wertentwick-

            lung des Fonds auswirken, wenn die Gesellschaft die Mittel nicht zu adäquaten Bedingungen anlegen

            kann.

            Kontrahentenrisiko inklusive Kredit- und Forderungsrisiko

            Nachfolgend werden die Risiken dargestellt, die sich für den Fonds im Rahmen einer Geschäftsbezie-

            hung mit einer anderen Partei (sogenannte Gegenpartei) ergeben können. Dabei besteht das Risiko,

            dass die Gegenpartei ihren vereinbarten Verpflichtungen nicht mehr nachkommen kann. Dies kann die

            Wertentwicklung des Fonds beeinträchtigen und sich damit auch nachteilig auf den Anteilwert und auf

            das vom Anleger investierte Kapital auswirken.

            Adressenausfallrisiko / Gegenpartei-Risiken (außer zentrale Kontrahenten)

            Durch den Ausfall eines Ausstellers (nachfolgend „Emittent“) oder eines Vertragspartners (nachfolgend

            „Kontrahent“), gegen den der Fonds Ansprüche hat, können für den Fonds Verluste entstehen. Das

            Seite 21

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            Emittentenrisiko beschreibt die Auswirkung der besonderen Entwicklungen des jeweiligen Emittenten,

            die neben den allgemeinen Tendenzen der Kapitalmärkte auf den Kurs eines Wertpapiers einwirken.

            Auch bei sorgfältiger Auswahl der Wertpapiere kann nicht ausgeschlossen werden, dass Verluste durch

            Vermögensverfall von Emittenten eintreten. Die Partei eines für Rechnung des Fonds geschlossenen

            Vertrags kann teilweise oder vollständig ausfallen (Kontrahentenrisiko). Dies gilt für alle Verträge, die

            für Rechnung eines Fonds geschlossen werden.

            Risiko durch zentrale Kontrahenten

            Ein zentraler Kontrahent (Central Counterparty – „CCP“) tritt als zwischengeschaltete Institution in be-

            stimmte Geschäfte für den Fonds ein, insbesondere in Geschäfte über derivative Finanzinstrumente. In

            diesem Fall wird er als Käufer gegenüber dem Verkäufer und als Verkäufer gegenüber dem Käufer

            tätig. Ein CCP sichert sich gegen das Risiko, dass seine Geschäftspartner die vereinbarten Leistungen

            nicht erbringen können, durch eine Reihe von Schutzmechanismen ab, die es ihm jederzeit ermögli-

            chen, Verluste aus den eingegangen Geschäften auszugleichen (z.B. durch Besicherungen). Es kann

            trotz dieser Schutzmechanismen nicht ausgeschlossen werden, dass ein CCP seinerseits überschuldet

            wird und ausfällt, wodurch auch Ansprüche der Gesellschaft für den Fonds betroffen sein können.

            Hierdurch können Verluste für den Fonds entstehen.

            Operationelle und sonstige Risiken des Fonds

            Im Folgenden werden Risiken dargestellt, die sich beispielsweise aus menschlichem oder Systemversa-

            gen bei der Gesellschaft oder externen Dritten ergeben können. Diese Risiken können die Wertentwick-

            lung des Fonds beeinträchtigen und sich damit auch nachteilig auf den Anteilwert und auf das vom

            Anleger investierte Kapital auswirken.

            Risiken durch kriminelle Handlungen, Missstände oder Naturkatastrophen

            Der Fonds kann Opfer von Betrug oder anderen kriminellen Handlungen werden. Er kann Verluste

            durch Missverständnisse oder Fehler von Mitarbeitern der Gesellschaft oder externer Dritter erleiden

            oder durch äußere Ereignisse wie z.B. Naturkatastrophen geschädigt werden.

            Länder- oder Transferrisiko

            Es besteht das Risiko, dass ein ausländischer Schuldner trotz Zahlungsfähigkeit aufgrund fehlender

            Transferfähigkeit der Währung oder -bereitschaft seines Sitzlandes, oder aus anderen Gründen, Leis-

            tungen nicht fristgerecht, überhaupt nicht oder nur in einer anderen Währung erbringen kann. So

            können z.B. Zahlungen, auf die die Gesellschaft für Rechnung des Fonds Anspruch hat, ausbleiben, in

            einer Währung erfolgen, die aufgrund von Devisenbeschränkungen nicht (mehr) konvertierbar ist, oder

            in einer anderen Währung erfolgen. Zahlt der Schuldner in einer anderen Währung, so unterliegt diese

            Position dem oben dargestellten Währungsrisiko.

            Rechtliche und politische Risiken

            Für den Fonds dürfen Investitionen in Rechtsordnungen getätigt werden, bei denen deutsches Recht

            keine Anwendung findet bzw. im Fall von Rechtsstreitigkeiten der Gerichtsstand außerhalb Deutsch-

            lands ist. Hieraus resultierende Rechte und Pflichten der Gesellschaft für Rechnung des Fonds können

            von denen in Deutschland zum Nachteil des Fonds bzw. des Anlegers abweichen. Politische oder recht-

            liche Entwicklungen einschließlich der Änderungen von rechtlichen Rahmenbedingungen in diesen

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            Rechtsordnungen können von der Gesellschaft nicht oder zu spät erkannt werden oder zu Beschrän-

            kungen hinsichtlich erwerbbarer oder bereits erworbener Vermögensgegenstände führen. Diese Folgen

            können auch entstehen, wenn sich die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Gesellschaft und/oder

            die Verwaltung des Fonds in Deutschland ändern.

            Änderung der steuerlichen Rahmenbedingungen, steuerliches Risiko

            Die Kurzangaben über steuerrechtliche Vorschriften in diesem Verkaufsprospekt gehen von der derzeit

            bekannten Rechtslage aus. Sie richten sich an in Deutschland unbeschränkt einkommensteuerpflichtige

            oder unbeschränkt körperschaftsteuerpflichtige Personen. Es kann jedoch keine Gewähr dafür über-

            nommen werden, dass sich die steuerliche Beurteilung durch Gesetzgebung, Rechtsprechung oder Er-

            lasse der Finanzverwaltung nicht ändert.

            Eine Änderung fehlerhaft festgestellter Besteuerungsgrundlagen des Fonds für vorangegangene Ge-

            schäftsjahre (z.B. aufgrund von steuerlichen Außenprüfungen) kann bei einer für Anleger steuerlich

            grundsätzlich nachteiligen Korrektur zur Folge haben, dass der Anleger die Steuerlast aus der Korrektur

            für vorangegangene Geschäftsjahre zu tragen hat, obwohl er unter Umständen zu diesem Zeitpunkt

            nicht in dem Fonds investiert war. Umgekehrt kann für den Anleger der Fall eintreten, dass ihm eine

            steuerlich grundsätzlich vorteilhafte Korrektur für das aktuelle und für vorangegangene Geschäftsjahre,

            in denen er an dem Fonds beteiligt war, nicht mehr zugutekommt, weil er seine Anteile vor Umsetzung

            der Korrektur zurückgegeben oder veräußert hat.

            Zudem kann eine Korrektur von Steuerdaten dazu führen, dass steuerpflichtige Erträge bzw. steuerliche

            Vorteile in einem anderen als eigentlich zutreffenden Veranlagungszeitraum tatsächlich steuerlich er-

            fasst werden und sich dies beim einzelnen Anleger negativ auswirkt.

            Schlüsselpersonenrisiko

            Fällt das Anlageergebnis des Fonds in einem bestimmten Zeitraum sehr positiv aus, hängt dieser Erfolg

            möglicherweise auch von der Eignung der handelnden Personen und damit den richtigen Entscheidun-

            gen des Managements ab. Die personelle Zusammensetzung des Fondsmanagements kann sich jedoch

            verändern. Neue Entscheidungsträger können dann möglicherweise weniger erfolgreich agieren.

            Verwahrrisiko

            Mit der Verwahrung von Vermögensgegenständen insbesondere im Ausland ist ein Verlustrisiko ver-

            bunden, das aus Insolvenz, Sorgfaltspflichtverletzungen des Verwahrers bzw. höherer Gewalt resultie-

            ren kann.

            Risiken aus Handels- und Clearingmechanismen (Abwicklungsrisiko)

            Bei der Abwicklung von Wertpapiergeschäften besteht das Risiko, dass eine der Vertragsparteien ver-

            zögert oder nicht vereinbarungsgemäß zahlt oder die Wertpapiere nicht fristgerecht liefert. Dieses Ab-

            wicklungsrisiko besteht entsprechend auch beim Handel mit anderen Vermögensgegenständen für den

            Fonds.

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            8. Erläuterung des Risikoprofils des Fonds

            Die Wertentwicklung des Fonds wird insbesondere von folgenden Faktoren beeinflusst, aus

            denen sich Chancen und Risiken ergeben:

            • Entwicklung auf den internationalen Aktienmärkten.

            • Entwicklung auf den internationalen Futures-Märkten.

            • Entwicklung auf den internationalen Devisenmärkten.

            • Unternehmensspezifische Entwicklungen.

            • Wechselkursveränderungen von Nicht-Euro-Währungen gegenüber dem Euro.

            • Renditeveränderungen bzw. Kursentwicklungen auf den Rentenmärkten.

            • Entwicklung der Renditedifferenzen zwischen Staatspapieren und Unternehmensanleihen

            (Spread-Entwicklung).

            • Der Fonds kann seine Anlagen zeitweilig mehr oder weniger stark auf bestimmte Sekto-

            ren, Länder oder Marktsegmente konzentrieren. Auch daraus können sich Chancen und

            Risiken ergeben.

            Weitere Informationen zum Risikoprofil des Fonds sind den wesentlichen Anlegerinformati-

            onen für den Fonds zu entnehmen, die auf der Internetseite der Gesellschaft unter

            9. Erhöhte Volatilität

            Der Fonds weist aufgrund seiner Zusammensetzung und seiner Anlagepolitik eine erhöhte

            Volatilität auf, d.h. die Anteilpreise können auch innerhalb kurzer Zeiträume erheblichen

            Schwankungen nach oben und nach unten unterworfen sein.

            10. Profil des typischen Anlegers

            Der Fonds ist für Anleger konzipiert, die bereits gewisse Erfahrungen mit Finanzmärkten gewonnen

            haben. Der Anleger muss bereit und in der Lage sein, Wertschwankungen der Anteile und ggf. einen

            deutlichen Kapitalverlust hinzunehmen. Der Fonds eignet sich für Anleger mit einem mittel-, als auch

            langfristigen Anlagehorizont. Die Einschätzung der Gesellschaft stellt keine Anlageberatung dar, son-

            dern soll dem Anleger einen ersten Anhaltspunkt geben, ob der Fonds seiner Anlageerfahrung, seiner

            Risikoneigung und seinem Anlagehorizont entspricht.

            11. Anlageziel, Anlagegrundsätze und Anlagepolitik

            Anlageziel

            Der Fonds strebt als Anlageziel einen möglichst hohen Wertzuwachs an.

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            Anlagegrundsätze und Anlagepolitik

            Die Gesellschaft darf für den Fonds folgende Vermögensgegenstände erwerben:

            Wertpapiere gemäß &spect; 5 der Allgemeinen Anlagebedingungen;

            Geldmarktinstrumente gemäß &spect; 6 der Allgemeinen Anlagebedingungen;

            Bankguthaben gemäß &spect; 7 der Allgemeinen Anlagebedingungen;

            Investmentanteile gemäß &spect; 8 der Allgemeinen Anlagebedingungen;

            Derivate gemäß &spect; 9 der Allgemeinen Anlagebedingungen;

            Sogenannte sonstige Anlageinstrumente gemäß &spect; 10 der Allgemeinen Anlagebedingungen.

            Die nachstehend beschriebene Anlagepolitik ist die bei Erstellung dieses Verkaufsprospekts durchge-

            führte. Sie kann sich – in dem durch die Anlagebedingungen bestimmten Rahmen – allerdings jederzeit

            ändern.

            Die Gesellschaft erwirbt und veräußert die zugelassenen Vermögensgegenstände nach Einschätzung

            der Wirtschafts- und Kapitalmarktlage sowie der weiteren Börsenaussichten.

            Durch den strategischen Einsatz der Anlageklassen Aktien, Renten und Alternative Investments (‚Multi-

            Assetklassen-Ansatz‘) soll ein ausgewogenes Chance-/Risiko-Verhältnis erreicht werden. Das Anla-

            geuniversum umfasst die weltweiten Aktienmärkte. Hauptsächlich erfolgt die Investition zur Abbildung

            einzelner Regionen (wie Nordamerika, Europa und der globalen Schwellenländer) über passive und

            aktive Investmentfonds. Durch den Einsatz von Smart-Beta Produkten sollen gezielt sogenannte Fak-

            torprämien (z.B. Value, Momentum, Quality) vereinnahmt werden. Die Rentenseite orientiert sich eben-

            falls an der globalen Marktkapitalisierung. Hier erfolgt die Aufteilung in einzelne globale Segmente mit

            Schwerpunkt Staatsanleihen und Unternehmensanleihen. Von der strategischen Ausrichtung können

            im Rahmen der taktischen Portfolio-Strukturierung Anpassungen der Quoten der Anlageklassen nach

            quantitativen und qualitativen Kriterien vorgenommen werden. Die Anlageklasse der Alternativen In-

            vestments wird vornehmlich über den Einsatz eines Dachfonds und eines Risikoprämienfonds abge-

            deckt. Das Segment der Rohstoffe ist nicht Teil der strategischen Ausrichtung, kann aber taktisch dem

            Portfolio beigemischt werden.

            Die Gewichtung und Berücksichtigung der Kriterien der Anlagepolitik kann variieren und zur vollstän-

            digen Nichtbeachtung oder zur deutlichen Überbewertung einzelner oder mehrerer Kriterien führen.

            Die Kriterien sind weder abschließend noch vollzählig, so dass ergänzend andere, hier nicht genannte

            Kriterien verwendet werden können, um insbesondere auch zukünftigen Entwicklungen Rechnung zu

            tragen.

            Aufgrund der vorgesehenen Anlagepolitik kann die Umsatzhäufigkeit im Fonds stark schwanken (und

            damit im Zeitablauf unterschiedlich hohe Belastungen des Fonds mit Transaktionskosten auslösen).

            Die Fondswährung ist Euro.

            Es kann keine Zusicherung gemacht werden, dass die Ziele der Anlagepolitik erreicht werden.

            Insbesondere kann nicht gewährleistet werden, dass der Anleger das in den Fonds investierte

            Vermögen vollständig zurückerhält (siehe auch Abschnitt 7 „Risikohinweise“).

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            12. Anlageinstrumente im Einzelnen

            Die Gesellschaft darf die oben im Abschnitt „Anlagegrundsätze und Anlagepolitik“ genannten Vermö-

            gensgegenstände innerhalb der insbesondere in den nachfolgenden Abschnitten „Anlagegrenzen für

            Wertpapiere und Geldmarktinstrumente auch unter Einsatz von Derivaten sowie Bankguthaben“ sowie

            „Investmentanteile“ dargestellten Anlagegrenzen erwerben. Einzelheiten zu diesen Vermögensgegen-

            ständen und den hierfür geltenden Anlagegrenzen sind nachfolgend dargestellt.

            Wertpapiere

            Der Fonds darf vollständig aus Wertpapieren gemäß &spect; 5 der Allgemeinen Anlagebedingungen beste-

            hen.

            Die Gesellschaft darf für Rechnung des Fonds Wertpapiere in- und ausländischer Emittenten erwerben,

            1. wenn sie an einer Börse in einem Mitgliedstaat der Europäischen Union („EU“) oder in einem an-

            deren Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum („EWR“) zum Handel

            zugelassen oder in einem dieser Staaten an einem anderen organisierten Markt zugelassen oder in

            diesen einbezogen sind,

            2. wenn sie ausschließlich an einer Börse außerhalb der Mitgliedstaaten der EU oder außerhalb der

            anderen Vertragsstaaten des Abkommens über den EWR zum Handel zugelassen oder in einem

            dieser Staaten an einem anderen organisierten Markt zugelassen oder in diesen einbezogen sind,

            sofern die BaFin die Wahl dieser Börse oder dieses organisierten Marktes zugelassen hat.

            Wertpapiere aus Neuemissionen dürfen erworben werden, wenn nach ihren Ausgabebedingungen die

            Zulassung an oder Einbeziehung in eine der unter 1. und 2. genannten Börsen oder organisierten

            Märkte beantragt werden muss, und die Zulassung oder Einbeziehung innerhalb eines Jahres nach

            Ausgabe erfolgt.

            Als Wertpapiere in diesem Sinne gelten auch

            • Anteile an geschlossenen Investmentvermögen in Vertrags- oder Gesellschaftsform, die einer Kon-

            trolle durch die Anteilseigner unterliegen (sog. Unternehmenskontrolle), d.h. die Anteilseigner müs-

            sen Stimmrechte in Bezug auf wesentliche Entscheidungen haben, sowie das Recht die Anlagepo-

            litik mittels angemessener Mechanismen zu kontrollieren. Das Investmentvermögen muss zudem

            von einem Rechtsträger verwaltet werden, der den Vorschriften für den Anlegerschutz unterliegt,

            es sei denn das Investmentvermögen ist in Gesellschaftsform aufgelegt und die Tätigkeit der Ver-

            mögensverwaltung wird nicht von einem anderen Rechtsträger wahrgenommen.

            • Finanzinstrumente, die durch andere Vermögenswerte besichert oder an die Entwicklung anderer

            Vermögenswerte gekoppelt sind. Soweit in solche Finanzinstrumente Komponenten von Derivaten

            eingebettet sind, gelten weitere Anforderungen, damit die Gesellschaft diese als Wertpapiere er-

            werben darf.

            Die Wertpapiere dürfen nur unter folgenden Voraussetzungen erworben werden:

            • Der potentielle Verlust, der dem Fonds entstehen kann, darf den Kaufpreis des Wertpapiers nicht

            übersteigen. Eine Nachschusspflicht darf nicht bestehen.

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            • Die mangelnde Liquidität des vom Fonds erworbenen Wertpapiers darf nicht dazu führen, dass der

            Fonds den gesetzlichen Vorgaben über die Rücknahme von Anteilen nicht mehr nachkommen

            kann. Dies gilt unter Berücksichtigung der gesetzlichen Möglichkeit, in besonderen Fällen die An-

            teilrücknahme aussetzen zu können (vgl. den Abschnitt „Anteile – Ausgabe und Rücknahme von

            Anteilen sowie – Aussetzung der Anteilrücknahme“).

            • Eine verlässliche Bewertung des Wertpapiers durch exakte, verlässliche und gängige Preise muss

            verfügbar sein; diese müssen entweder Marktpreise sein oder von einem Bewertungssystem gestellt

            worden sein, das von dem Emittenten des Wertpapiers unabhängig ist.

            • Über das Wertpapier müssen angemessene Informationen vorliegen, entweder in Form von regel-

            mäßigen, exakten und umfassenden Informationen des Marktes über das Wertpapier oder in Form

            eines gegebenenfalls dazugehöriges, d.h. in dem Wertpapier verbrieftes Portfolio.

            • Das Wertpapier ist handelbar.

            • Der Erwerb des Wertpapiers steht im Einklang mit den Anlagezielen bzw. der Anlagestrategie des

            Fonds.

            • Die Risiken des Wertpapiers werden durch das Risikomanagement des Fonds in angemessener

            Weise erfasst.

            Wertpapiere dürfen zudem in folgender Form erworben werden:

            • Aktien, die dem Fonds bei einer Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln zustehen.

            • Wertpapiere, die in Ausübung von zum Fonds gehörenden Bezugsrechten erworben werden.

            Als Wertpapiere in diesem Sinn dürfen für den Fonds auch Bezugsrechte erworben werden, sofern sich

            die Wertpapiere, aus denen die Bezugsrechte herrühren, im Fonds befinden können.

            Geldmarktinstrumente

            Der Wert des Fonds darf vollständig in Geldmarktinstrumente vorbehaltlich der Bestimmungen in &spect; 6

            der Allgemeinen Anlagebedingungen angelegt werden.

            Die Gesellschaft darf für Rechnung des Fonds in Geldmarktinstrumente investieren, die üblicherweise

            auf dem Geldmarkt gehandelt werden, sowie in verzinsliche Wertpapiere, die alternativ

            • zum Zeitpunkt ihres Erwerbs für den Fonds eine Laufzeit oder Restlaufzeit von höchstens 397 Tagen

            haben.

            • zum Zeitpunkt ihres Erwerbs für den Fonds eine Laufzeit oder Restlaufzeit haben, die länger als 397

            Tage ist, deren Verzinsung aber nach den Emissionsbedingungen regelmäßig, mindestens einmal

            in 397 Tagen marktgerecht angepasst werden muss.

            • deren Risikoprofil dem Risikoprofil von Wertpapieren entspricht, die das Kriterium der Restlaufzeit

            oder das der Zinsanpassung erfüllen.

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            Rainer Heck Malerbedarf Gesellschaft mbH

            Für den Fonds dürfen Geldmarktinstrumente erworben werden, wenn sie

            1.

            an einer Börse in einem Mitgliedstaat der EU oder in einem anderen Vertragsstaat des Abkommens

            über den EWR zum Handel zugelassen oder in einem dieser Staaten an einem anderen organisierten

            Markt zugelassen oder in diesen einbezogen sind,

            2.

            ausschließlich an einer Börse außerhalb der Mitgliedstaaten der EU oder in einem anderen Ver-

            tragsstaat des Abkommens über den EWR zum Handel zugelassen oder in einem dieser Staaten an

            einem organisierten Markt zugelassen oder in diesen einbezogen sind, sofern die BaFin die Wahl

            dieser Börse oder dieses Marktes zugelassen hat,

            3.

            von der EU, dem Bund, einem Sondervermögen des Bundes, einem Land, einem anderen Mitglied-

            staat oder einer anderen zentralstaatlichen, regionalen oder lokalen Gebietskörperschaft

            oder der Zentralbank eines Mitgliedstaats der EU, der Europäischen Zentralbank oder der Europäi-

            schen Investitionsbank, einem Drittstaat oder, sofern dieser ein Bundesstaat ist, einem Gliedstaat

            dieses Bundesstaates oder von einer internationalen öffentlich-rechtlichen Einrichtung, der mindes-

            tens ein Mitgliedstaat der EU angehört, begeben oder garantiert werden,

            4.

            von einem Unternehmen begeben werden, dessen Wertpapiere auf den unter den Nummern 1 und

            2 bezeichneten Märkten gehandelt werden,

            5.

            von einem Kreditinstitut begeben oder garantiert werden, das nach dem Recht der EU festgelegten

            Kriterien einer Aufsicht unterstellt ist, oder einem Kreditinstitut, das Aufsichtsbestimmungen, die

            nach Auffassung der BaFin denjenigen des Gemeinschaftsrechts gleichwertig sind, unterliegt und

            diese einhält,

            6.

            von anderen Emittenten begeben werden und es sich bei dem jeweiligen Emittenten

            a) um ein Unternehmen mit einem Eigenkapital von mindestens 10 Millionen Euro handelt, das

            seinen Jahresabschluss nach der Europäischen Richtlinie über den Jahresabschluss von Kapital-

            gesellschaften erstellt und veröffentlicht, oder

            b) um einen Rechtsträger handelt, der innerhalb einer eine oder mehrere börsennotierte Gesell-

            schaften umfassenden Unternehmensgruppe für die Finanzierung dieser Gruppe zuständig ist,

            oder

            c) um einen Rechtsträger handelt, der Geldmarktinstrumente emittiert, die durch Verbindlichkei-

            ten unterlegt sind, durch Nutzung einer von einer Bank eingeräumten Kreditlinie. Dies sind

            Produkte, bei denen Kreditforderungen von Banken in Wertpapieren verbrieft werden (soge-

            nannte Asset Backed Securities).

            Sämtliche genannten Geldmarktinstrumente dürfen nur erworben werden, wenn sie liquide sind und

            sich ihr Wert jederzeit genau bestimmten lässt. Liquide sind Geldmarktinstrumente, die sich innerhalb

            hinreichend kurzer Zeit mit begrenzten Kosten veräußern lassen. Hierbei ist die Verpflichtung der Ge-

            sellschaft zu berücksichtigen, Anteile am Fonds auf Verlangen der Anleger zurückzunehmen und hierfür

            in der Lage zu sein, solche Geldmarktinstrumente entsprechend kurzfristig veräußern zu können. Für

            die Geldmarktinstrumente muss zudem ein exaktes und verlässliches Bewertungssystem existieren, das

            die Ermittlung des Nettobestandswerts des Geldmarktinstruments ermöglicht und auf Marktdaten oder

            Bewertungsmodellen basiert (einschließlich Systemen, die auf fortgeführten Anschaffungskosten beru-

            hen). Das Merkmal der Liquidität gilt für Geldmarktinstrumente als erfüllt, wenn diese an einem orga-

            nisierten Markt innerhalb des EWR zugelassen oder in diesen einbezogen sind oder an einem organi-

            sierten Markt außerhalb des EWR zugelassen oder in diesen einbezogen sind, sofern die BaFin die Wahl

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            Rainer Heck Malerbedarf Gesellschaft mbH

            dieses Marktes zugelassen hat. Dies gilt nicht, wenn der Gesellschaft Hinweise vorliegen, die gegen die

            hinreichende Liquidität der Geldmarktinstrumente sprechen.

            Für Geldmarktinstrumente, die nicht an einer Börse notiert oder an einem geregelten Markt zum Handel

            zugelassen sind (siehe oben unter Nummern 3 bis 6), muss zudem die Emission oder der Emittent dieser

            Instrumente Vorschriften über den Einlagen- und Anlegerschutz unterliegen. So müssen für diese Geld-

            marktinstrumente angemessene Informationen vorliegen, die eine angemessene Bewertung der mit

            den Instrumenten verbundenen Kreditrisiken ermöglichen und die Geldmarktinstrumente müssen frei

            übertragbar sein. Die Kreditrisiken können etwa durch eine Kreditwürdigkeitsprüfung einer Rating-

            Agentur bewertet werden.

            Für diese Geldmarktinstrumente gelten weiterhin die folgenden Anforderungen, es sei denn, sie sind

            von der Europäischen Zentralbank oder der Zentralbank eines Mitgliedstaates der EU begeben oder

            garantiert worden:

            •

            Werden sie von folgenden (oben unter Nummer 3 genannten) Einrichtungen begeben oder garan-

            tiert:

            o der EU,

            o dem Bund,

            o einem Sondervermögen des Bundes,

            o einem Land,

            o einem anderen Mitgliedstaat,

            o einer anderen zentralstaatlichen Gebietskörperschaft,

            o der Europäischen Investitionsbank,

            o einem Drittstaat oder, sofern dieser ein Bundesstaat ist, einem Gliedstaat dieses Bundesstaates,

            o einer internationalen öffentlich-rechtlichen Einrichtung, der mindestens ein Mitgliedstaat der

            EU angehört,

            müssen angemessene Informationen über die Emission bzw. das Emissionsprogramm oder über die

            rechtliche und finanzielle Situation des Emittenten vor der Emission des Geldmarktinstruments vor-

            liegen.

            •

            Werden sie von einem im EWR beaufsichtigten Kreditinstitut begeben oder garantiert (siehe oben

            unter Nummer 5), so müssen angemessene Informationen über die Emission bzw. das Emissions-

            programm oder über die rechtliche und finanzielle Situation des Emittenten vor der Emission des

            Geldmarktinstruments vorliegen, die in regelmäßigen Abständen und bei signifikanten Begeben-

            heiten aktualisiert werden. Zudem müssen über die Emission bzw. das Emissionsprogramm Daten

            (z.B. Statistiken) vorliegen, die eine angemessene Bewertung der mit der Anlage verbundenen Kre-

            ditrisiken ermöglichen.

            Seite 29

            Rainer Heck Malerbedarf Gesellschaft mbH

            •

            Werden sie von einem Kreditinstitut begeben, das außerhalb des EWR Aufsichtsbestimmungen un-

            terliegt, die nach Ansicht der BaFin den Anforderungen innerhalb des EWR an ein Kreditinstitut

            gleichwertig sind, so ist eine der folgende Voraussetzungen zu erfüllen:

            o Das Kreditinstitut unterhält einen Sitz in einem zur sogenannten Zehnergruppe (Zusammen-

            schluss der wichtigsten führenden Industrieländer – G10) gehörenden Mitgliedstaat der Orga-

            nisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (nachfolgend „OECD“).

            o Das Kreditinstitut verfügt mindestens über ein Rating mit einer Benotung, die als sogenanntes

            „Investment-Grade“ qualifiziert. Als „Investment-Grade“ bezeichnet man eine Benotung mit

            „BBB“ bzw. „Baa“ oder besser im Rahmen der Kreditwürdigkeitsprüfung durch eine Rating-

            Agentur.

            o Mittels einer eingehenden Analyse des Emittenten kann nachgewiesen werden, dass die für

            das Kreditinstitut geltenden Aufsichtsbestimmungen mindestens so streng sind wie die des

            Rechts der EU.

            •

            Für die übrigen Geldmarktinstrumente, die nicht an einer Börse notiert oder einem geregelten

            Markt zum Handel zugelassen sind (siehe oben unter Nummern 4 und 6 sowie die übrigen unter

            Nummer 3 genannten), müssen angemessene Informationen über die Emission bzw. das Emissi-

            onsprogramm sowie über die rechtliche und finanzielle Situation des Emittenten vor der Emission

            des Geldmarktinstruments vorliegen, die in regelmäßigen Abständen und bei signifikanten Bege-

            benheiten aktualisiert und durch qualifizierte, vom Emittenten weisungsunabhängige Dritte, ge-

            prüft werden. Zudem müssen über die Emission bzw. das Emissionsprogramm Daten (z.B. Statisti-

            ken) vorliegen, die eine angemessene Bewertung der mit der Anlage verbundenen Kreditrisiken

            ermöglichen.

            Bankguthaben

            Der Wert des Fonds darf vollständig in Bankguthaben angelegt werden.

            Die Gesellschaft darf für Rechnung des Fonds nur Bankguthaben halten, die eine Laufzeit von höchstens

            zwölf Monaten haben.

            Diese Guthaben sind auf Sperrkonten bei Kreditinstituten mit Sitz in einem Mitgliedstaat der EU oder

            in einem anderen Vertragsstaat des Abkommens über den EWR zu führen. Sie können auch bei Kredit-

            instituten mit Sitz in einem Drittstaat unterhalten werden, dessen Aufsichtsbestimmungen nach Auf-

            fassung der BaFin denjenigen des Rechts der EU gleichwertig sind.

            Anlagegrenzen für Wertpapiere und Geldmarktinstrumente auch unter

            Einsatz von Derivaten sowie Bankguthaben

            Allgemeine Anlagegrenzen

            Die Gesellschaft darf nur bis zu 20 % des Wertes des Fonds in Bankguthaben bei je einem Kreditinstitut

            anlegen.

            Seite 30

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            Anlagegrenze für Schuldverschreibungen mit besonderer Deckungsmasse

            Die Gesellschaft darf jeweils bis zu 25 % des Wertes des Fonds in Pfandbriefe, Kommunalschuldver-

            schreibungen sowie Schuldverschreibungen anlegen, die ein Kreditinstitut mit Sitz in einem Mitglied-

            staat der EU oder in einem anderen Vertragsstaat des Abkommens über den EWR ausgegeben hat.

            Voraussetzung ist, dass die mit den Schuldverschreibungen aufgenommenen Mittel so angelegt wer-

            den, dass sie die Verbindlichkeiten der Schuldverschreibungen über deren ganze Laufzeit decken und

            vorranging für die Rückzahlungen und die Zinsen bestimmt sind, wenn der Emittent der Schuldver-

            schreibungen ausfällt. Sofern in solche Schuldverschreibungen desselben Emittenten mehr als 5 % des

            Wertes des Fonds angelegt werden, darf der Gesamtwert solcher Schuldverschreibungen 80 % des

            Wertes des Fonds nicht übersteigen.

            Anlagegrenzen für öffentliche Emittenten

            In Schuldverschreibungen, Schuldscheindarlehen und Geldmarktinstrumente besonderer nationaler

            und supranationaler öffentlicher Emittenten darf die Gesellschaft jeweils bis zu 35 % des Wertes des

            Fonds anlegen. Zu diesen öffentlichen Emittenten zählen der Bund, die Bundesländer, Mitgliedstaaten

            der EU oder deren Gebietskörperschaften, Drittstaaten sowie supranationale öffentliche Einrichtungen

            denen mindestens ein EU-Mitgliedstaat angehört.

            Kombination von Anlagegrenzen

            Die Gesellschaft darf höchstens 20 % des Wertes des Fonds in eine Kombination der folgenden Ver-

            mögensgegenstände anlegen:

            • von ein und derselben Einrichtung begebene Wertpapiere oder Geldmarktinstrumente,

            • Einlagen bei dieser Einrichtung, d.h. Bankguthaben,

            • Anrechnungsbeträge für das Kontrahentenrisiko der mit dieser Einrichtung eingegangenen Ge-

            schäfte in Derivaten.

            Die jeweiligen Einzelobergrenzen bleiben unberührt.

            Anlagegrenzen unter Einsatz von Derivaten

            Die Beträge von Wertpapieren und Geldmarktinstrumenten eines Emittenten, die auf die vorstehend

            genannten Grenzen angerechnet werden, können durch den Einsatz von marktgegenläufigen Deriva-

            ten reduziert werden, welche Wertpapiere oder Geldmarktinstrumente desselben Emittenten zum Ba-

            siswert haben. Für Rechnung des Fonds dürfen also über die vorgenannten Grenzen hinaus Wertpa-

            piere oder Geldmarktinstrumente eines Emittenten erworben werden, wenn das dadurch gesteigerte

            Emittentenrisiko durch Absicherungsgeschäfte wieder gesenkt wird.

            Sonstige Anlageinstrumente und deren Anlagegrenzen

            Bis zu 10 % des Wertes des Fonds darf die Gesellschaft insgesamt in folgende sonstige Anlageinstru-

            mente anlegen:

            • Wertpapiere, die nicht zum Handel an einer Börse zugelassen oder an einem anderen organisierten

            Markt zugelassen oder in diesen einbezogen sind, jedoch grundsätzlich die Kriterien für

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            Wertpapiere erfüllen. Abweichend von den gehandelten bzw. zugelassenen Wertpapieren muss

            die verlässliche Bewertung für diese Wertpapiere in Form einer in regelmäßigen Abständen durch-

            geführten Bewertung verfügbar sein, die aus Informationen des Emittenten oder aus einer kompe-

            tenten Finanzanalyse abgeleitet wird. Angemessene Information über das nicht zugelassene bzw.

            nicht einbezogene Wertpapier muss in Form einer regelmäßigen und exakten Information durch

            den Fonds vorliegen oder es muss gegebenenfalls das zugehörige Portfolio verfügbar sein.

            •

            Geldmarktinstrumente von Emittenten, die nicht den oben genannten Anforderungen genügen,

            wenn sie liquide sind und sich ihr Wert jederzeit genau bestimmen lässt. Liquide sind Geldmarktin-

            strumente, die sich innerhalb hinreichend kurzer Zeit mit begrenzten Kosten veräußern lassen. Hier-

            bei ist die Verpflichtung der Gesellschaft zu berücksichtigen, Anteile am Fonds auf Verlangen der

            Anleger zurückzunehmen und hierfür in der Lage zu sein, solche Geldmarktinstrumente entspre-

            chend kurzfristig veräußern zu können. Für die Geldmarktinstrumente muss zudem ein exaktes und

            verlässliches Bewertungssystem existieren, das die Ermittlung des Nettobestandswerts des Geld-

            marktinstruments ermöglicht oder auf Marktdaten oder Bewertungsmodellen basiert, wie Systeme,

            die Anschaffungskosten fortführen. Das Merkmal der Liquidität gilt für Geldmarktinstrumente er-

            füllt, wenn diese an einem organisierten Markt innerhalb des EWR zugelassen oder in diesen ein-

            bezogen sind oder an einem organisierten Markt außerhalb des EWR zugelassen oder in diesen

            einbezogen sind, sofern die BaFin die Wahl dieses Marktes zugelassen hat.

            •

            Aktien aus Neuemissionen, wenn nach deren Ausgabebedingungen

            o deren Zulassung an einer Börse in einem Mitgliedstaat der EU oder in einem anderen Vertrags-

            staat des Abkommens über den EWR zum Handel oder deren Zulassung an einem organisierten

            Markt oder deren Einbeziehung in diesen in einem Mitgliedstaat der EU oder in einem anderen

            Vertragsstaat des Abkommens über den EWR nach den Ausgabebedingungen zu beantragen

            ist, oder

            o deren Zulassung an einer Börse zum Handel oder deren Zulassung an einem organisierten Markt

            oder die Einbeziehung in diesen außerhalb der Mitgliedstaaten der EU oder außerhalb der an-

            deren Vertragsstaaten des Abkommens über den EWR nach den Ausgabebedingungen zu be-

            antragen ist, sofern die Wahl dieser Börse oder dieses organisierten Marktes von der BaFin

            zugelassen ist,

            sofern die Zulassung oder Einbeziehung innerhalb eines Jahres nach der Ausgabe erfolgt.

            •

            Schuldscheindarlehen, die nach dem Erwerb für den Fonds mindestens zweimal abgetreten werden

            können und von einer der folgenden Einrichtungen gewährt wurden:

            a) dem Bund, einem Sondervermögen des Bundes, einem Land, der EU oder einem Mitgliedstaat

            der OECD,

            b) einer anderen inländischen Gebietskörperschaft oder einer Regionalregierung oder örtlichen

            Gebietskörperschaft eines anderen Mitgliedstaats der EU oder eines anderen Vertragsstaats des

            Abkommens über den EWR, sofern die Forderung nach der Verordnung über Aufsichtsanfor-

            derungen an Kreditinstitute und Wertpapierfirmen in derselben Weise behandelt werden kann

            wie eine Forderung an den Zentralstaat, auf dessen Hoheitsgebiet die Regionalregierung oder

            die Gebietskörperschaft ansässig ist,

            c) sonstigen Körperschaften oder Anstalten des öffentlichen Rechts mit Sitz im Inland oder in

            einem anderen Mitgliedstaat der EU oder einem anderen Vertragsstaat des Abkommens über

            den EWR,

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            d) Unternehmen, die Wertpapiere ausgegeben haben, die an einem organisierten Markt innerhalb

            des EWR zum Handel zugelassen sind oder die an einem sonstigen geregelten Markt, der die

            wesentlichen Anforderungen an geregelte Märkte im Sinne der Richtlinie über Märkte für Fi-

            nanzinstrumente in der jeweils geltenden Fassung erfüllt, zum Handel zugelassen sind, oder

            e) anderen Schuldnern, sofern eine der in Buchstabe a) bis c) bezeichneten Stellen die Gewähr-

            leistung für die Verzinsung und Rückzahlung übernommen hat.

            Investmentanteile

            Die Gesellschaft darf vollständig in Anteile an Zielfonds investieren, sofern diese offene in- und auslän-

            dische Investmentvermögen sind.

            Die Gesellschaft wählt die zu erwerbenden Zielfonds entweder nach den Anlagebestimmungen bzw.

            nach dem Anlageschwerpunkt dieser Zielfonds oder nach dem letzten Jahres- oder Halbjahresbericht

            der Zielfonds aus. Es können alle zulässigen Arten von Anteilen an inländischen Sondervermögen und

            Investmentaktiengesellschaften mit veränderlichem Kapital sowie von Anteilen an EU-OGAW und von

            EU-Verwaltungsgesellschaften oder ausländischen Verwaltungsgesellschaften verwalteten offenen In-

            vestmentvermögen, die keine EU-OGAW sind, erworben werden. Bei der Auswahl unterliegt die Ge-

            sellschaft hinsichtlich der Herkunft oder des Sitzes des Zielfonds keiner Beschränkung.

            Die Zielfonds dürfen nach ihren Anlagebedingungen höchstens bis zu 10 % in Anteile an anderen of-

            fenen Investmentvermögen investieren. Für Anteile an AIF gelten darüber hinaus folgende Anforderun-

            gen:

            • Der Zielfonds muss nach Rechtsvorschriften zugelassen worden sein, die ihn einer wirksamen öf-

            fentlichen Aufsicht zum Schutz der Anleger unterstellen, und es muss eine ausreichende Gewähr

            für eine befriedigende Zusammenarbeit zwischen den Aufsichtsbehörden bestehen.

            • Das Schutzniveau der Anleger muss gleichwertig zu dem Schutzniveau eines Anlegers in einem

            inländischen OGAW sein, insbesondere im Hinblick auf Trennung von Verwaltung und Verwahrung

            der Vermögensgegenstände, für die Kreditaufnahme und -gewährung sowie für Leerverkäufe von

            Wertpapieren und Geldmarktinstrumenten.

            • Die Geschäftstätigkeit des Zielfonds muss Gegenstand von Jahres- und Halbjahresberichten sein

            und den Anlegern erlauben, sich ein Urteil über das Vermögen und die Verbindlichkeiten sowie die

            Erträge und die Transaktionen im Berichtszeitraum zu bilden.

            • Der Zielfonds muss ein Publikumsfonds sein, bei dem die Anzahl der Anteile nicht zahlenmäßig

            begrenzt ist und die Anleger ein Recht zur Rückgabe der Anteile haben.

            In Anteile an einem einzigen Zielfonds dürfen nur bis zu 20 % des Wertes des Fonds angelegt werden.

            In AIF dürfen insgesamt nur bis zu 30 % des Wertes des Fonds angelegt werden. Die Gesellschaft darf

            für Rechnung des Fonds nicht mehr als 25 % der ausgegebenen Anteile eines Zielfonds erwerben.

            Zielfonds können im gesetzlichen Rahmen zeitweise die Rücknahme von Anteilen aussetzen. Dann kann

            die Gesellschaft die Anteile an dem Zielfonds nicht bei der Verwaltungsgesellschaft oder Verwahrstelle

            des Zielfonds gegen Auszahlung des Rücknahmepreises zurückgeben (siehe auch den Abschnitt „Risi-

            kohinweise – Risiken im Zusammenhang mit der Investition in Investmentanteile“). Auf der Internetseite

            Seite 33

            Rainer Heck Malerbedarf Gesellschaft mbH

            der Gesellschaft ist unter http://www.Theobert Adler Wohnungsverwaltungen Gesellschaft mit beschränkter Haftung.com aufgeführt, ob und in welchem Um-

            fang der Fonds Anteile von Zielfonds hält, die derzeit die Rücknahme von Anteilen ausgesetzt haben.

            Derivate

            Die Gesellschaft darf für den Fonds als Teil der Anlagestrategie Geschäfte mit Derivaten täti-

            gen. Dies schließt neben Derivatgeschäften zum Zwecke der Absicherung Geschäfte mit De-

            rivaten zur effizienten Portfoliosteuerung und zur Erzielung von Zusatzerträgen, d.h. auch zu

            spekulativen Zwecken, ein. Dadurch kann sich das Verlustrisiko des Fonds zumindest zeit-

            weise erhöhen.

            Ein Derivat ist ein Instrument, dessen Preis von den Kursschwankungen oder den Preiserwartungen

            anderer Vermögensgegenstände („Basiswert“) abhängt. Die nachfolgenden Ausführungen beziehen

            sich sowohl auf Derivate als auch auf Finanzinstrumente mit derivativer Komponente (nachfolgend

            zusammen „Derivate“).

            Durch den Einsatz von Derivaten darf sich das Marktrisiko des Fonds höchstens verdoppeln („Marktri-

            sikogrenze“). Marktrisiko ist das Verlustrisiko, das aus Schwankungen beim Marktwert von im Fonds

            gehaltenen Vermögensgegenständen resultiert, die auf Veränderungen von variablen Preisen bzw. Kur-

            sen des Marktes wie Zinssätzen, Wechselkursen, Aktien- und Rohstoffpreisen oder auf Veränderungen

            bei der Bonität eines Emittenten zurückzuführen sind. Die Gesellschaft hat die Marktrisikogrenze lau-

            fend einzuhalten. Die Auslastung der Marktrisikogrenze hat sie täglich nach gesetzlichen Vorgaben zu

            ermitteln; diese ergeben sich aus der Verordnung über Risikomanagement und Risikomessung beim

            Einsatz von Derivaten, Wertpapier-Darlehen und Pensionsgeschäften in Investmentvermögen nach dem

            Kapitalanlagegesetzbuch (nachfolgend „Derivateverordnung“).

            Zur Ermittlung der Auslastung der Marktrisikogrenze wendet die Gesellschaft den sogenannten quali-

            fizierten Ansatz im Sinne der Derivateverordnung an. Hierzu kann die Gesellschaft das Marktrisiko des

            Fonds mit dem Marktrisiko eines virtuellen Vergleichsvermögens, in dem keine Derivate enthalten sind,

            vergleichen und es dadurch relativ begrenzen. Bei dem derivatefreien Vergleichsvermögen handelt es

            sich um ein virtuelles Portfolio, dessen Wert stets genau dem aktuellen Wert des Fonds entspricht, das

            aber keine Steigerungen oder Absicherungen des Marktrisikos durch Derivate enthält. Die Zusammen-

            setzung des Vergleichsvermögens muss im Übrigen den Anlagezielen und der Anlagepolitik entspre-

            chen, die für den Fonds gelten. Das derivatefreie Vergleichsvermögen für den Fonds besteht haupt-

            sächlich aus Renten (Euroland – Government), Aktien (Global – Large Caps) und Aktien (Europa -Large

            Caps).

            Durch den Einsatz von Derivaten darf der Risikobetrag für das Marktrisiko des Fonds zu kei-

            nem Zeitpunkt das Zweifache des Risikobetrags für das Marktrisiko des zugehörigen deri-

            vatefreien Vergleichsvermögens übersteigen.

            Daneben ist auch eine absolute Begrenzung des Marktrisikos möglich. Hierbei darf der einem Invest-

            mentvermögen zuzuordnende potenzielle Risikobeitrag für das Marktrisiko zu keinem Zeitpunkt 20 %

            des Wertes des Investmentvermögens übersteigen. Maßgeblich hierbei sind ein Konfidenzniveau von

            99 % und eine Haltedauer von 20 Arbeitstagen. Eine Umrechnung auf eine Haltedauer von einem Tag

            kann anhand der Wurzel-t-Regel erfolgen. In diesem Fall entfällt die Festlegung eines derivatefreien

            Vergleichsvermögens.

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            Rainer Heck Malerbedarf Gesellschaft mbH

            Das Marktrisiko des Fonds und ggf. des derivatefreien Vergleichsvermögens wird jeweils mit Hilfe eines

            geeigneten eigenen Risikomodells ermittelt (sog. Value-at-Risk Methode). Die Gesellschaft verwendet

            hierbei als Modellierungsverfahren die historische Simulation. Die Gesellschaft erfasst dabei die Markt-

            preisrisiken aus allen Geschäften. Sie quantifiziert durch das Risikomodell die Wertveränderung der im

            Fonds gehaltenen Vermögensgegenstände im Zeitablauf. Der sogenannte Value-at-Risk gibt dabei eine

            in Geldeinheiten ausgedrückte Grenze für potenzielle Verluste eines Portfolios zwischen zwei vorgege-

            benen Zeitpunkten an. Diese Wertveränderung wird von zufälligen Ereignissen bestimmt, nämlich den

            künftigen Entwicklungen der Marktpreise, und ist daher nicht mit Sicherheit vorhersagbar. Das zu er-

            mittelnde Marktrisiko kann jeweils nur mit einer genügend großen Wahrscheinlichkeit abgeschätzt

            werden.

            Die Gesellschaft darf – vorbehaltlich eines geeigneten Risikomanagementsystems – für Rechnung des

            Fonds in jegliche Derivate investieren. Voraussetzung ist, dass die Derivate von Vermögensgegenstän-

            den abgeleitet sind, die für den Fonds erworben werden dürfen, oder von folgenden Basiswerten:

            • Zinssätze

            • Wechselkurse

            • Währungen

            • Finanzindices, die hinreichend diversifiziert sind, eine adäquate Bezugsgrundlage für den Markt

            darstellen, auf den sie sich beziehen, sowie in angemessener Weise veröffentlicht werden.

            Hierzu zählen insbesondere Optionen, Finanzterminkontrakte und Swaps sowie Kombinationen hie-

            raus.

            Terminkontrakte

            Terminkontrakte sind für beide Vertragspartner unbedingt verpflichtende Vereinbarungen, zu einem

            bestimmten Zeitpunkt, dem Fälligkeitsdatum, oder innerhalb eines bestimmten Zeitraumes, eine be-

            stimmte Menge eines bestimmten Basiswerts zu einem im Voraus vereinbarten Preis zu kaufen bzw. zu

            verkaufen. Die Gesellschaft darf für Rechnung des Fonds im Rahmen der Anlagegrundsätze Terminkon-

            trakte auf alle für den Fonds erwerbbaren Vermögensgegenstände, die nach den Anlagebedingungen

            als Basiswerte für Derivate dienen können, abschließen.

            Optionsgeschäfte

            Optionsgeschäfte beinhalten, dass einem Dritten gegen Entgelt (Optionsprämie) das Recht eingeräumt

            wird, während einer bestimmten Zeit oder am Ende eines bestimmten Zeitraums zu einem von vornhe-

            rein vereinbarten Preis (Basispreis) die Lieferung oder Abnahme von Vermögensgegenständen oder die

            Zahlung eines Differenzbetrages zu verlangen, oder auch die entsprechenden Optionsrechte zu erwer-

            ben. Die Gesellschaft darf für Rechnung des Fonds im Rahmen der Anlagegrundsätze am Optionshan-

            del teilnehmen.

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            Rainer Heck Malerbedarf Gesellschaft mbH

            Swaps

            Swapgeschäfte sind Tauschverträge, bei denen die dem Geschäft zugrunde liegenden Zahlungsströme

            oder Risiken zwischen den Vertragspartnern ausgetauscht werden. Die Gesellschaft darf für Rechnung

            des Fonds im Rahmen der Anlagegrundsätze

            • Zins-

            • Währungs-

            • Zins-Währungs-

            • Varianz-

            • Equity-

            • Credit Default-Swapgeschäfte abschließen.

            Swaptions

            Swaptions sind Optionen auf Swaps. Eine Swaption ist das Recht, nicht aber die Verpflichtung, zu

            einem bestimmten Zeitpunkt oder innerhalb einer bestimmten Frist in einen hinsichtlich der Konditio-

            nen genau spezifizierten Swap einzutreten. Im Übrigen gelten die im Zusammenhang mit Optionsge-

            schäften dargestellten Grundsätze. Die Gesellschaft darf für Rechnung des Fonds nur solche Swaptions

            abschließen, die sich aus den oben beschriebenen Optionen und Swaps zusammensetzen.

            Credit Default Swaps

            Credit Default Swaps sind Kreditderivate, die es ermöglichen, ein potenzielles Kreditausfallvolumen auf

            andere zu übertragen. Im Gegenzug zur Übernahme des Kreditausfallrisikos zahlt der Verkäufer des

            Risikos eine Prämie an seinen Vertragspartner. Im Übrigen gelten die Ausführungen zu Swaps entspre-

            chend.

            Total Return Swaps

            Die Gesellschaft ist berechtigt für den Fonds in Total Return Swaps zu investieren. Total Return Swaps

            sind Derivate, bei denen sämtliche Erträge und Wertschwankungen eines Basiswerts gegen eine ver-

            einbarte feste Zinszahlung getauscht werden. Ein Vertragspartner, der Sicherungsnehmer, transferiert

            damit das gesamte Kredit- und Marktrisiko aus dem Basiswert auf den anderen Vertragspartner, den

            Sicherungsgeber. Im Gegenzug zahlt der Sicherungsnehmer eine Prämie an den Sicherungsgeber.

            Total Return Swaps können für den Fonds getätigt werden, um sich gegen Kursverluste und Risiken

            aus dem Basiswert abzusichern. Alle nach &spect; 197 KAGB zulässigen Arten von Vermögensgegenständen

            des Fonds können Gegenstand von Total Return Swaps sein. Die Gesellschaft beabsichtigt indes derzeit

            nicht, für den Fonds in Total Return Swaps zu investieren.

            In Wertpapieren verbriefte Finanzinstrumente

            Die Gesellschaft kann die vorstehend beschriebenen Finanzinstrumente auch erwerben, wenn diese in

            Wertpapieren verbrieft sind. Dabei können die Geschäfte, die Finanzinstrumente zum Gegenstand

            Seite 36

            Rainer Heck Malerbedarf Gesellschaft mbH

            haben, auch nur teilweise in Wertpapieren enthalten sein (z.B. Optionsanleihen). Die Aussagen zu

            Chancen und Risiken gelten für solche verbrieften Finanzinstrumente entsprechend, jedoch mit der

            Maßgabe, dass das Verlustrisiko bei verbrieften Finanzinstrumenten auf den Wert des Wertpapiers be-

            schränkt ist.

            OTC-Derivatgeschäfte

            Die Gesellschaft darf für Rechnung des Fonds sowohl Derivatgeschäfte tätigen, die an einer Börse zum

            Handel zugelassen oder an einem anderen organisierten Markt zugelassen oder in diesen einbezogen

            sind, als auch außerbörsliche Geschäfte, sogenannte over-the-counter (OTC)-Geschäfte. Derivatge-

            schäfte, die nicht zum Handel an einer Börse zugelassen oder an einem anderen organisierten Markt

            zugelassen oder einbezogen sind, darf die Gesellschaft nur mit geeigneten Kreditinstituten oder Finanz-

            dienstleistungsinstituten auf der Basis standardisierter Rahmenverträge tätigen. Bei außerbörslich ge-

            handelten Derivaten wird das Kontrahentenrisiko bezüglich eines Vertragspartners auf 5 % des Wertes

            des Fonds beschränkt. Ist der Vertragspartner ein Kreditinstitut mit Sitz in einem Mitgliedstaat der EU,

            in einem anderen Vertragsstaat des Abkommens über den EWR oder einem Drittstaat mit vergleichba-

            rem Aufsichtsniveau, so darf das Kontrahentenrisiko bis zu 10 % des Wertes des Fonds betragen. Au-

            ßerbörslich gehandelte Derivatgeschäfte, die mit einer zentralen Clearingstelle einer Börse oder eines

            anderen organisierten Marktes als Vertragspartner abgeschlossen werden, werden auf die Kontrahen-

            tengrenzen nicht angerechnet, wenn die Derivate einer täglichen Bewertung zu Marktkursen mit täg-

            lichem Margin-Ausgleich unterliegen. Ansprüche des Fonds gegen einen Zwischenhändler sind jedoch

            auf die Grenzen anzurechnen, auch wenn das Derivat an einer Börse oder an einem anderen organi-

            sierten Markt gehandelt wird.

            Sicherheitenstrategie

            Im Rahmen von Derivategeschäften nimmt die Gesellschaft für Rechnung des Fonds Sicherheiten ent-

            gegen. Die Sicherheiten dienen dazu, das Ausfallrisiko des Vertragspartners dieser Geschäfte ganz oder

            teilweise zu reduzieren.

            Arten der zulässigen Sicherheiten

            Die Gesellschaft akzeptiert bei Derivategeschäften folgende Vermögensgegenstände als Sicherheiten:

            • Bankguthaben

            • Wertpapiere

            • Geldmarktinstrumente

            Umfang der Besicherung

            Derivategeschäfte müssen in einem Umfang besichert sein, der sicherstellt, dass der Anrechnungsbe-

            trag für das Ausfallrisiko des jeweiligen Vertragspartners 5 % des Wertes des Fonds nicht überschreitet.

            Ist der Vertragspartner ein Kreditinstitut mit Sitz in Mitgliedstaat der EU oder in einem anderen Ver-

            tragsstaat des Abkommens über den EWR oder in einem Drittstaat, in dem gleichwertige Aufsichtsbe-

            stimmungen gelten, so darf der Anrechnungsbetrag für das Ausfallrisiko 10 % des Wertes des Fonds

            betragen.

            Seite 37

            Rainer Heck Malerbedarf Gesellschaft mbH

            Strategie für Abschläge der Bewertung (Haircut-Strategie)

            Die Gesellschaft verfolgt zur Anwendung bestimmter Bewertungsabschläge eine Haircut-Strategie auf

            die als Sicherheiten angenommenen Vermögensgegenstände. Sie umfasst alle Vermögensgegen-

            stände, die als Sicherheiten zulässig sind.

            Anlage von Barsicherheiten

            Barsicherheiten in Form von Bankguthaben dürfen auf Sperrkonten bei der Verwahrstelle des Fonds

            oder mit ihrer Zustimmung bei einem anderen Kreditinstitut gehalten werden. Die Wiederanlage darf

            nur in Staatsanleihen von hoher Qualität oder in Geldmarktfonds mit kurzer Laufzeitstruktur erfolgen.

            Verwahrung von Wertpapieren als Sicherheit

            Die Gesellschaft kann für Rechnung des Fonds im Rahmen von Derivategeschäften Wertpapiere als

            Sicherheit entgegen nehmen. Wenn diese Wertpapiere als Sicherheit übertragen wurden, müssen sie

            bei der Verwahrstelle verwahrt werden. Eine Wiederverwendung der Wertpapiere ist nicht zulässig.

            Kreditaufnahme

            Die Aufnahme von kurzfristigen Krediten für gemeinschaftliche Rechnung der Anleger ist bis zu 10 %

            des Wertes Fonds zulässig, sofern die Bedingungen der Kreditaufnahme marktüblich sind und die Ver-

            wahrstelle der Kreditaufnahme zustimmt.

            Hebelwirkung (Leverage)

            Leverage bezeichnet jede Methode, mit der die Gesellschaft den Investitionsgrad des Fonds erhöht

            (Hebelwirkung). Solche Methoden sind insbesondere Kreditaufnahmen sowie der Erwerb von Derivaten

            mit eingebetteter Hebelfinanzierung. Die Gesellschaft kann solch Methoden für den Fonds in dem in

            diesem Verkaufsprospekt beschriebenen Umfang nutzen. Die Möglichkeit der Nutzung von Derivaten

            wird im Abschnitt „Anlageinstrumente im Einzelnen – Derivate“ dargestellt. Die Möglichkeit zur Kredit-

            aufnahme ist im vorangehenden Absatz erläutert.

            Durch den Einsatz von Derivaten darf sich das Marktrisiko höchstens verdoppeln (vgl. Abschnitt 12

            „Anlageinstrumente im Einzelnen“, Unterabschnitt „Derivate“). Die Gesellschaft erwartet, dass die aus

            dem Einsatz von Derivaten resultierende Hebelwirkung (Leverage) des Fonds grundsätzlich unter 2 lie-

            gen wird.

            Der Leverage wird berechnet, indem das Gesamtexposure des Fonds durch dessen Nettoinventarwert

            dividiert wird. Zur Berechnung des Gesamtexposures wird der Nettoinventarwert des Fonds mit allen

            Nominalbeträgen der im Fonds eingesetzten Derivatgeschäfte aufsummiert. Abhängig von den Markt-

            bedingungen kann die Hebelwirkung jedoch schwanken, so dass es trotz der ständigen Überwachung

            durch die Gesellschaft zu Überschreitungen der angestrebten Marke kommen kann. Derivate können

            von der Gesellschaft mit unterschiedlicher Zielsetzung eingesetzt werden, etwa zur Absicherung oder

            zur Optimierung der Rendite. Die Berechnung des Gesamtexposures unterscheidet jedoch nicht zwi-

            schen den unterschiedlichen Zielsetzungen des Derivateeinsatzes. Aus diesem Grund ist die Summe der

            Nominalbeträge kein Indikator für den Risikogehalt des Fonds.

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            Rainer Heck Malerbedarf Gesellschaft mbH

            Ausnahme: Vermögensanlage bei Wegfall der Asset Management-Gesell-

            schaft

            Sollte die Asset Management-Gesellschaft nicht mehr für das Portfoliomanagement des Fonds zur Ver-

            fügung stehen (siehe zu den Kündigungsrechten und den Folgen Abschnitt 6 „Asset Management-

            Gesellschaft“), kann die Gesellschaft die Verwaltung des Fonds unter Einhaltung der gesetzlich vorge-

            schriebenen Kündigungsfrist von 6 Monaten kündigen. Bis zum Ende der Kündigungsfrist wird die Ge-

            sellschaft die in dem Abschnitt 11 „Anlageziel, Anlagegrundsätze und Anlagepolitik“ beschriebene Ver-

            mögensanlage nicht weiterverfolgen, sondern die Mittel des Fonds ausschließlich – soweit nach den

            Anlagebedingungen zulässig – in Bankguthaben und Geldmarktinstrumenten anlegen.

            13. Bewertung

            Allgemeine Regeln für die Vermögensbewertung

            An einer Börse zugelassene / in organisiertem Markt gehandelte Vermögensgegenstände

            Vermögensgegenstände, die zum Handel an Börsen zugelassen sind oder in einem anderen organisier-

            ten Markt zugelassen oder in diesen einbezogen sind sowie Bezugsrechte für den Fonds werden zum

            letzten verfügbaren handelbaren Kurs, der eine verlässliche Bewertung gewährleistet, bewertet, sofern

            nachfolgend unter „Besondere Regeln für die Bewertung einzelner Vermögensgegenstände“ nicht an-

            ders angegeben.

            Nicht an Börsen notierte oder organisierten Märkten gehandelte Vermögensgegenstände o-

            der Vermögensgegenstände ohne handelbaren Kurs

            Vermögensgegenstände, die weder zum Handel an Börsen zugelassen sind noch in einem anderen

            organisierten Markt zugelassen oder in diesen einbezogen sind oder für die kein handelbarer Kurs ver-

            fügbar ist, werden zu dem aktuellen Verkehrswert bewertet, der bei sorgfältiger Einschätzung nach

            geeigneten Bewertungsmodellen unter Berücksichtigung der aktuellen Marktgegebenheiten angemes-

            sen ist, sofern nachfolgend unter „Besondere Regeln für die Bewertung einzelner Vermögensgegen-

            stände“ nicht anders angegeben.

            Besondere Regeln für die Bewertung einzelner Vermögensgegenstände

            Nichtnotierte Schuldverschreibungen und Schuldscheindarlehen

            Für die Bewertung von Schuldverschreibungen, die nicht zum Handel an der Börse zugelassen oder in

            einem anderen organisierten Markt zugelassen oder in diesen einbezogen sind (z.B. nicht notierte An-

            leihen, Commercial Papers und Einlagenzertifikate), und für die Bewertung von Schuldscheindarlehen

            werden die für vergleichbare Schuldverschreibungen und Schuldscheindarlehen vereinbarten Preise

            und gegebenenfalls die Kurswerte von Anleihen vergleichbarer Emittenten mit entsprechender Laufzeit

            und Verzinsung herangezogen, erforderlichenfalls mit einem Abschlag zum Ausgleich der geringeren

            Veräußerbarkeit.

            Seite 39

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            Optionsrechte und Terminkontrakte

            Die zu dem Fonds gehörenden Optionsrechte und Verbindlichkeiten aus einem Dritten eingeräumten

            Optionsrechten, die zum Handel an einer Börse zugelassen oder an einem anderen organisierten Markt

            zugelassen oder in diesen einbezogen sind, werden zu dem jeweils letzten verfügbaren handelbaren

            Kurs, der eine verlässliche Bewertung gewährleistet, bewertet.

            Das gleiche gilt für Forderungen und Verbindlichkeiten aus für Rechnung des Fonds verkauften Termin-

            kontrakten. Die zu Lasten des Fonds geleisteten Einschüsse werden unter Einbeziehung der am Börsen-

            tag festgestellten Bewertungsgewinne und Bewertungsverluste zum Wert des Fonds hinzugerechnet.

            Bankguthaben, Festgelder und Anteile an Investmentvermögen

            Bankguthaben werden grundsätzlich zu ihrem Nennwert zuzüglich zugeflossener Zinsen bewertet.

            Festgelder werden zum Verkehrswert bewertet, sofern das Festgeld jederzeit kündbar ist und die Rück-

            zahlung bei der Kündigung nicht zum Nennwert zuzüglich Zinsen erfolgt.

            Anteile an Investmentvermögen (Zielfonds) werden grundsätzlich mit ihrem letzten festgestellten Rück-

            nahmepreis angesetzt oder zum letzten verfügbaren handelbaren Kurs, der eine verlässliche Bewertung

            gewährleistet. Stehen diese Werte nicht zur Verfügung, werden Anteile an Investmentvermögen zu

            dem aktuellen Verkehrswert bewertet, der bei sorgfältiger Einschätzung nach geeigneten Bewertungs-

            modellen unter Berücksichtigung der aktuellen Marktgegebenheiten angemessen ist.

            Auf ausländische Währung lautende Vermögensgegenstände

            Auf ausländische Währung lautende Vermögensgegenstände werden zu dem unter Zugrundelegung

            des 17.00 Uhr-Fixings von The WM Company ermittelten Devisenkurs der Währung in Euro taggleich

            umgerechnet.

            Seite 40

            Rainer Heck Malerbedarf Gesellschaft mbH

            14. Wertentwicklung

            Wertentwicklung nach der BVI-Methode (ohne Berücksichtigung von Ausgabeaufschlägen). Historische Wertent-

            wicklungen lassen keine Rückschlüsse auf eine ähnliche Entwicklung in der Zukunft zu. Diese ist nicht prognosti-

            zierbar. Aktuelle Angaben zur Wertentwicklung werden in den Jahres- und Halbjahresberichten sowie auf der

            Internetseite der Gesellschaft unter http://www.Theobert Adler Wohnungsverwaltungen Gesellschaft mit beschränkter Haftung.com veröffentlicht.

            Generell ermöglicht die historische Wertentwicklung eines Fonds keine Prognose für die zukünftige

            Wertentwicklung.

            15. Teilinvestmentvermögen

            Der Fonds ist nicht Teilinvestmentvermögen einer Umbrella-Konstruktion.

            16. Anteile

            Die Rechte der Anleger werden bei Errichtung des Fonds ausschließlich in Sammelurkunden verbrieft.

            Diese Sammelurkunden werden bei einer Wertpapier-Sammelbank verwahrt. Ein Anspruch des Anle-

            gers auf Auslieferung einzelner Anteilscheine besteht nicht. Der Erwerb von Anteilen ist nur bei Depot-

            verwahrung möglich. Die Anteilscheine lauten auf den Inhaber. Mit der Übertragung eines Anteil-

            scheins gehen auch die darin verbrieften Rechte über.

            Seite 41

            Rainer Heck Malerbedarf Gesellschaft mbH

            Ausgabe und Rücknahme von Anteilen

            Ausgabe von Anteilen

            Die Anzahl der ausgegebenen Anteile ist grundsätzlich nicht beschränkt. Die Anteile können bei der

            Verwahrstelle erworben werden. Sie werden von der Verwahrstelle zum Ausgabepreis ausgegeben,

            der dem Nettoinventarwert pro Anteil („Anteilwert“) zuzüglich eines Ausgabeaufschlags entspricht.

            Daneben ist der Erwerb über die Vermittlung Dritter möglich, hierbei können zusätzliche Kosten ent-

            stehen. Die Gesellschaft behält sich vor, die Ausgabe von Anteilen vorübergehend oder dauerhaft teil-

            weise oder vollständig einzustellen.

            Rücknahme von Anteilen

            Die Anleger können bewertungstäglich die Rücknahme von Anteilen verlangen, sofern die Gesellschaft

            die Anteilrücknahme nicht vorübergehend ausgesetzt hat (siehe unten Abschnitt „Aussetzung der Rück-

            nahme“). Rücknahmeorders sind bei der Verwahrstelle oder der Gesellschaft selbst zu stellen. Die Ge-

            sellschaft ist verpflichtet, die Anteile zu dem am Abrechnungsstichtag geltenden Rücknahmepreis zu-

            rückzunehmen, der dem für diesen Tag ermittelten Anteilwert – gegebenenfalls abzüglich eines Rück-

            nahmeabschlages – entspricht. Die Rücknahme kann auch durch die Vermittlung Dritter erfolgen, hier-

            bei können zusätzliche Kosten entstehen.

            Abrechnung bei Anteilausgabe und -rücknahme

            Die Gesellschaft trägt dem Grundsatz der Anlegergleichbehandlung Rechnung, indem sie sicherstellt,

            dass sich kein Anleger durch den Kauf oder Verkauf von Anteilen zu bereits bekannten Anteilwerten

            Vorteile verschaffen kann. Es ist deshalb ein täglicher Orderannahmeschluss festgelegt. Die Abrech-

            nung von Ausgabe- und Rücknahmeorders, die bis zum Orderannahmeschluss bei der Verwahrstelle

            oder der Gesellschaft eingehen, erfolgt spätestens an dem auf den Eingang der Order folgenden Wer-

            termittlungstag (=Abrechnungstag) zu dem dann ermittelten Anteilwert. Orders, die nach dem Annah-

            meschluss bei der Verwahrstelle oder bei der Gesellschaft eingehen, werden erst am übernächsten

            Wertermittlungstag (=Abrechnungstag) zu dem dann ermittelten Anteilwert abgerechnet. Der Order-

            annahmeschluss für diesen Fonds kann bei der Verwahrstelle erfragt werden. Er kann jederzeit geän-

            dert werden.

            Darüber hinaus können Dritte die Anteilausgabe bzw. -rücknahme vermitteln, z.B. die depotführende

            Stelle. Dabei kann es zu längeren Abrechnungszeiten kommen. Auf die unterschiedlichen Abrechnungs-

            modalitäten der depotführenden Stellen hat die Gesellschaft keinen Einfluss.

            Aussetzung der Anteilrücknahme

            Die Gesellschaft kann die Rücknahme der Anteile zeitweilig aussetzen, sofern außergewöhnliche Um-

            stände vorliegen, die eine Aussetzung unter Berücksichtigung der Interessen der Anleger erforderlich

            erscheinen lassen. Solche außergewöhnlichen Umstände liegen etwa vor, wenn eine Börse, an der ein

            wesentlicher Teil der Wertpapiere des Fonds gehandelt wird, außerplanmäßig geschlossen ist, oder

            wenn über Vermögensgegenstände nicht verfügt werden kann oder wenn die Vermögensgegenstände

            des Fonds nicht bewertet werden können. Daneben kann die BaFin anordnen, dass die Gesellschaft die

            Rücknahme der Anteile auszusetzen hat, wenn dies im Interesse der Anleger oder der Öffentlichkeit

            erforderlich ist.

            Seite 42

            Rainer Heck Malerbedarf Gesellschaft mbH

            Der Gesellschaft bleibt es vorbehalten, die Anteile erst dann zu dem dann gültigen Rücknahmepreis

            zurückzunehmen oder umzutauschen, wenn sie unverzüglich, jedoch unter Wahrung der Interessen

            aller Anleger, Vermögensgegenstände des Fonds veräußert hat. Einer vorübergehenden Aussetzung

            kann ohne erneute Wiederaufnahme der Rücknahme der Anteile direkt eine Auflösung des Sonderver-

            mögens folgen (siehe hierzu den Abschnitt „Auflösung, Übertragung und Verschmelzung des Fonds“).

            Die Gesellschaft unterrichtet die Anleger durch Bekanntmachung im Bundesanzeiger und darüber hin-

            aus auf der Internetseite der Gesellschaft unter http://www.Theobert Adler Wohnungsverwaltungen Gesellschaft mit beschränkter Haftung.com über die Ausset-

            zung und die Wiederaufnahme der Rücknahme der Anteile. Außerdem werden die Anleger über ihre

            depotführenden Stellen per dauerhaften Datenträger, etwa in Papierform oder in elektronischer Form

            informiert.

            Die Gesellschaft untersagt das sogenannte Market Timing oder sonstige auf kurzfristige Gewinne aus-

            gerichtete Handelsstrategien. Wenn die Gesellschaft Grund zur Annahme hat, dass derartige kurzfris-

            tige Handelsstrategien mit spekulativem Charakter angewendet werden, behält sie sich vor, Anträge

            zur Zeichnung bzw. Rücknahme von Anteilen am Fonds abzulehnen.

            Liquiditätsmanagement

            Die Gesellschaft hat für den Fonds schriftliche Grundsätze und Verfahren festgelegt, die es ihr ermög-

            lichen, die Liquiditätsrisiken des Fonds zu überwachen und zu gewährleisten, dass sich das Liquiditäts-

            profil der Anlagen des Fonds mit den zugrundeliegenden Verbindlichkeiten des Fonds deckt.

            Unter Berücksichtigung der unter Abschnitt 11 „Anlageziel, Anlagegrundsätze und Anlagepolitik“ dar-

            gelegten Anlagestrategie ergibt sich folgendes Liquiditätsprofil des Fonds:

            Für den Fonds wird angestrebt, das Vermögen des Fonds in Vermögensgegenstände anzulegen,

            die nach Einschätzung der Asset Management-Gesellschaft zum Zeitpunkt der Drucklegung dieses

            Verkaufsprospektes nahezu vollständig innerhalb von einer Woche liquidierbar sind.

            Die Gesellschaft überwacht die Liquiditätsrisiken, die sich auf Ebene des Fonds, der Vermögensge-

            genstände sowie durch erhöhtes Rückgabeverlangen der Anleger ergeben können wie folgt:

            o Die Gesellschaft hat im Rahmen ihrer Geschäftstätigkeit für jeden Fonds ein Liquiditätsmana-

            gementsystem zu implementieren und die Kohärenz von Anlagestrategie, Liquiditätsprofil und

            Rücknahmegrundsätzen zu gewährleisten.

            o Das Liquiditätsmanagementsystem der Gesellschaft liegt in einer angemessenen dokumentier-

            ten Form vor, wird mindestens einmal jährlich überprüft und bei Bedarf entsprechend ange-

            passt.

            o Durch das implementierte Liquiditätsmanagementsystem wird in der Regel gewährleistet, dass

            der Liquiditätslevel eines jeden Fonds die zugrunde liegenden Verbindlichkeiten abdeckt, wobei

            die Bewertung der relativen Liquidität der Vermögenswerte u.a. die Veräußerungsdauer und

            den Veräußerungspreis der Vermögenswerte einbezieht.

            o Des Weiteren erfolgt die Überwachung des Liquiditätslevels eines jeden Fonds im Hinblick auf

            die wesentlichen Verpflichtungen und Verbindlichkeiten sowie auf den marginalen Beitrag in-

            dividueller Vermögenswerte. Zu diesem Zweck wird unter anderem das Profil der Anlegerbasis

            des Fonds, die Art der Anleger, die relative Größe der Investments im Fonds und deren Rück-

            nahmebedingungen durch die Gesellschaft berücksichtigt. Im Fall von Anlagen des Fonds in

            Seite 43

            Rainer Heck Malerbedarf Gesellschaft mbH

            andere Organismen für gemeinsame Anlagen erfolgt die Überwachung des durch die Vermö-

            gensverwalter dieser anderen Organismen für gemeinsame Anlagen verfolgten Ansatzes beim

            Liquiditätsmanagement und es wird eine regelmäßige Prüfung hinsichtlich der Änderungen der

            Rücknahmebestimmungen verfolgt.

            o

            Die Gesellschaft setzt angemessene Liquiditätsmessvorkehrungen und -verfahren ein, um die

            quantitativen und qualitativen Risiken von einzelnen Vermögenswerten des Fonds zu bewerten.

            Dieses erfolgt auf Basis angemessener Kenntnisse und Erfahrungen hinsichtlich der Liquidität

            einzelner Vermögenswerte, sowie hinsichtlich des zugehörigen Handelsvolumens, der Preissen-

            sitivität und der Spreads unter normalen und außergewöhnlichen Liquiditätsbedingungen.

            o

            Im Rahmen des Liquiditätsmanagements stellt die Gesellschaft die Umsetzung der für die Steu-

            erung des Liquiditätsrisikos erforderlichen Prozesse und Instrumente sicher. Dazu werden unter

            Beachtung der Gleichbehandlung aller Anleger die normalen und außergewöhnlichen Um-

            stände identifiziert, unter denen diese Instrumente und Vorkehrungen angewandt werden kön-

            nen. Um aktuelle und potentielle Liquiditätsprobleme oder andere Notsituationen des Fonds zu

            bewältigen, verfügt die Gesellschaft über angemessene Eskalationsprozesse.

            o

            Unter Berücksichtigung der Art, des Umfangs und der Komplexität jedes einzelnen verwalteten

            Fonds, erfolgt durch die Gesellschaft die Festlegung der individuellen Liquiditätslimits. Die Limits

            stehen im Einklang mit den zugrundeliegenden Verbindlichkeiten und den Rücknahmegrund-

            sätzen, werden fortlaufend überwacht und bei Überschreitungen oder potentiellen Überschrei-

            tungen werden angemessene Maßnahmen zur Verbesserung der Liquiditätssituation getroffen.

            In Rahmen der Festlegung bezieht die Gesellschaft die Liquiditätsmanagementrichtlinie, die An-

            gemessenheit des Liquiditätsprofils der Vermögenswerte des Fonds sowie die Auswirkung aty-

            pischer Rücknahmeforderungen ein. Vorübergehenden Schwankungen sind möglich.

            o

            Die Gesellschaft führt regelmäßig Stresstests durch, mit denen sie die Liquiditätsrisiken des

            Fonds bewerten kann. Die Gesellschaft führt die Stresstests auf der Grundlage zuverlässiger

            und aktueller quantitativer oder, falls dies nicht angemessen ist, qualitativer Informationen

            durch. Hierbei können Anlagestrategie, Rücknahmefristen, Zahlungsverpflichtungen und Fris-

            ten, innerhalb derer die Vermögensgegenstände veräußert werden können, sowie Informatio-

            nen in Bezug auf allgemeines Anlegerverhalten und Marktentwicklungen einbezogen werden.

            Die Stresstests simulieren mangelnde Liquidität der Vermögenswerte im Fonds sowie atypische

            Rücknahmeforderungen. Sie werden unter Berücksichtigung der Anlagestrategie, des Liquidi-

            tätsprofils, der Anlegerstruktur und der Rücknahmegrundsätze des Fonds in einer der Art des

            Fonds angemessenen Häufigkeit, mindestens einmal jährlich, durchgeführt.

            Die Rückgaberechte unter normalen und außergewöhnlichen Umständen sowie die Aussetzung der

            Rücknahme sind im Abschnitt 16 „Anteile“, Unterabschnitte „Ausgabe und Rücknahme von Anteilen“

            und „Aussetzung der Anteilrücknahme“ dargestellt. Die hiermit verbunden Risiken sind im Abschnitt 7

            „Risikohinweise“, Unterabschnitte „Risiken einer Fondsanlage“ („Aussetzung der Anteilrücknahme“ so-

            wie „Risiken der eingeschränkten oder erhöhten Liquidität des Fonds (Liquiditätsrisiko)“) erläutert.

            Börsen und Märkte

            Die Anteile des Fonds sind nicht zum (amtlichen) Handel an Börsen zugelassen. Es kann jedoch nicht

            ausgeschlossen werden, dass die Anteile ohne Zustimmung der Gesellschaft an Börsen oder an anderen

            Märkten gehandelt werden.

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            Rainer Heck Malerbedarf Gesellschaft mbH

            Der dem Börsenhandel oder Handel in sonstigen Märkten zugrunde liegende Marktpreis wird nicht

            ausschließlich durch den Wert der im Fonds gehaltenen Vermögensgegenstände, sondern auch durch

            Angebot und Nachfrage bestimmt. Daher kann dieser Marktpreis von dem ermittelten Anteilpreis ab-

            weichen.

            Faire Behandlung der Anleger und Anteilklassen

            Alle ausgegebenen Anteile haben gleiche Ausgestaltungsmerkmale. Anteilklassen werden zunächst

            nicht gebildet.

            Gemäß den Anlagebedingungen des Fonds ist die Bildung von Anteilklassen zulässig. Es liegt im Ermes-

            sen der Gesellschaft zukünftig Anteilklassen zu eröffnen. Es können Anteile mit unterschiedlichen Aus-

            gestaltungsmerkmalen ausgegeben werden. Anteile mit gleichen Ausgestaltungsmerkmalen bilden

            eine Anteilklasse.

            Im Falle der Bildung verschiedener Anteilklassen werden die bestehenden Anteilinhaber des Fonds einer

            gemeinsamen Anteilklasse zugeordnet.

            Die Gesellschaft hat die Anleger des Fonds fair zu behandeln. Sie darf im Rahmen der Steuerung des

            Liquiditätsrisikos und der Rücknahme von Anteilen die Interessen eines Anlegers oder einer Gruppe von

            Anlegern nicht über die Interessen eines anderen Anlegers oder einer anderen Anlegergruppe stellen.

            Zu den Verfahren, mit denen die Gesellschaft die faire Behandlung der Anleger sicherstellt, siehe oben

            Unterabschnitte „Abrechnung bei Anteilausgabe und -rücknahme“ sowie „Liquiditätsmanagement“.

            Ausgabe- und Rücknahmepreis

            Zur Errechnung des Ausgabepreises und des Rücknahmepreises für die Anteile ermittelt die Gesellschaft

            unter Kontrolle der Verwahrstelle bewertungstäglich den Wert der zum Fonds gehörenden Vermögens-

            gegenstände abzüglich der Verbindlichkeiten („Nettoinventarwert“). Die Teilung des so ermittelten Net-

            toinventarwerts durch die Anzahl der ausgegebenen Anteile ergibt den Wert jedes Anteils („Anteil-

            wert“).

            Der Wert der Anteile des Fonds wird an allen Börsentagen ermittelt. An gesetzlichen Feiertagen im

            Geltungsbereich des KAGB, die Börsentage sind, sowie am 24. und 31. Dezember jeden Jahres können

            die Gesellschaft und die Verwahrstelle von einer Ermittlung des Wertes absehen. Von einer Anteilpreis-

            ermittlung wird derzeit an Neujahr, Karfreitag, Ostern, Ostermontag, Maifeiertag, Christi Himmelfahrt,

            Pfingsten, Pfingstmontag, Fronleichnam, Tag der Deutschen Einheit, Heilig Abend, 1. und 2. Weih-

            nachtsfeiertag und Silvester abgesehen.

            Aussetzung der Errechnung des Ausgabe- und Rücknahmepreises

            Die Gesellschaft kann die Errechnung des Ausgabe- und Rücknahmepreises zeitweilig unter denselben

            Voraussetzungen wie die Anteilrücknahme aussetzen. Diese sind im Abschnitt 16 „Anteile“, Unterab-

            schnitt „Aussetzung der Anteilrücknahme“ näher erläutert.

            Seite 45

            Rainer Heck Malerbedarf Gesellschaft mbH

            Ausgabeaufschlag

            Bei Festsetzung des Ausgabepreises wird dem Anteilwert ein Ausgabeaufschlag hinzugerechnet. Der

            Ausgabeaufschlag beträgt 6,00 % des Anteilwertes. Es steht der Gesellschaft frei, für den Fonds einen

            niedrigeren Ausgabeaufschlag zu berechnen oder von der Erhebung eines Ausgabeaufschlages abzu-

            sehen. Dieser Ausgabeaufschlag kann insbesondere bei kurzer Anlagedauer die Wertentwicklung re-

            duzieren oder sogar ganz aufzehren. Der Ausgabeaufschlag stellt im Wesentlichen eine Vergütung für

            den Vertrieb der Anteile des Fonds dar. Die Gesellschaft kann den Ausgabeaufschlag zur Abgeltung

            von Vertriebsleistungen an etwaige vermittelnde Stellen weitergeben.

            Rücknahmeabschlag

            Ein Rücknahmeabschlag wird nicht erhoben.

            Veröffentlichung der Ausgabe- und Rücknahmepreise

            Die Ausgabe- und Rücknahmepreise werden börsentäglich auf der Internetseite der Gesellschaft unter

            17. Kosten

            Kosten bei Ausgabe und Rücknahme der Anteile

            Die Ausgabe und Rücknahme der Anteile durch die Gesellschaft bzw. durch die Verwahrstelle erfolgt

            zum Ausgabepreis (Anteilwert zuzüglich Ausgabeaufschlag) bzw. Rücknahmepreis (Anteilwert) ohne

            Berechnung zusätzlicher Kosten.

            Werden Anteile über Dritte zurückgegeben, so können Kosten bei der Rücknahme der Anteile anfallen.

            Bei Vertrieb von Anteilen über Dritte können auch höhere Kosten als der Ausgabepreis berechnet wer-

            den.

            Verwaltungs- und sonstige Kosten

            Vergütungen, die der Gesellschaft aus dem OGAW-Sondervermögen zustehen:

            Die Gesellschaft erhält für die Verwaltung des Fonds eine vierteljährlich zahlbare Vergütung in Höhe

            von bis zu einem Viertel aus 1,50 % p.a. des durchschnittlichen Nettoinventarwertes des Fonds in der

            Abrechnungsperiode, der aus den Werten eines jeden Bewertungstages errechnet wird. Es steht der

            Gesellschaft frei, für den Fonds oder für eine oder mehrere Anteilklassen eine niedrigere Vergütung zu

            berechnen oder von der Berechnung einer Vergütung abzusehen.

            Vergütungen, die aus dem OGAW-Sondervermögen an Dritte zu zahlen sind:

            Die Gesellschaft bedient sich bei der Umsetzung des Anlagekonzeptes einer Anlageberatungs- oder

            Asset Management-Gesellschaft. Die Vergütung der Anlageberatungs- oder Asset Management-Ge-

            sellschaft wird von der Verwaltungsvergütung abgedeckt.

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            Rainer Heck Malerbedarf Gesellschaft mbH

            Die Verwahrstelle erhält für ihre Tätigkeit eine vierteljährlich zahlbare Vergütung in Höhe von bis zu

            einem Viertel aus 0,05 % p.a. des durchschnittlichen Nettoinventarwertes des Fonds in der Abrech-

            nungsperiode, der aus den Werten eines jeden Bewertungstages errechnet wird. Es steht der Verwahr-

            stelle frei, für den Fonds oder für eine oder mehrere Anteilklassen eine niedrigere Vergütung in Rech-

            nung zu stellen oder von der Berechnung einer Vergütung abzusehen.

            Der Betrag, der jährlich aus dem OGAW-Sondervermögen nach den vorstehenden Absätzen als Vergü-

            tungen entnommen wird, kann insgesamt bis zu 1,55 % p.a. des durchschnittlichen Nettoinventarwer-

            tes des OGAW-Sondervermögens in der Abrechnungsperiode, der aus den Werten eines jeden Bewer-

            tungstages errechnet wird, betragen.

            Neben den der Gesellschaft und der Verwahrstelle zustehenden Vergütungen gehen die folgenden

            Aufwendungen zu Lasten des Fonds:

            bankübliche Depot- und Kontogebühren, ggf. einschließlich der banküblichen Kosten für die Ver-

            wahrung ausländischer Vermögensgegenstände im Ausland;

            Kosten für den Druck und Versand der für die Anleger bestimmten gesetzlich vorgeschriebenen

            Verkaufsunterlagen (Jahres- und Halbjahresberichte, Verkaufsprospekt, wesentliche Anlegerinfor-

            mationen);

            Kosten der Bekanntmachung der Jahres- und Halbjahresberichte, der Ausgabe- und Rücknahme-

            preise und ggf. der Ausschüttungen oder Thesaurierungen und des Auflösungsberichtes;

            Kosten der Erstellung und Verwendung eines dauerhaften Datenträgers, außer im Fall der Informa-

            tionen über Fondsverschmelzungen und der Informationen über Maßnahmen im Zusammenhang

            mit Anlagegrenzverletzungen oder Berechnungsfehlern bei der Anteilwertermittlung;

            Kosten für die Prüfung des Fonds durch den Abschlussprüfer des Fonds;

            Kosten für die Bekanntmachung der Besteuerungsgrundlagen und der Bescheinigung, dass die

            steuerlichen Angaben nach den Regeln des deutschen Steuerrechts ermittelt wurden;

            Kosten für die Geltendmachung und Durchsetzung von Rechtsansprüchen durch die Gesellschaft

            für Rechnung des Fonds sowie der Abwehr von gegen die Gesellschaft zu Lasten des Fonds erho-

            benen Ansprüchen;

            Gebühren und Kosten, die von staatlichen Stellen in Bezug auf den Fonds erhoben werden;

            Kosten für Rechts- und Steuerberatung im Hinblick auf den Fonds;

            Kosten für die Beauftragung von Stimmrechtsbevollmächtigten;

            Kosten für die Analyse des Anlageerfolges des Fonds durch Dritte;

            im Zusammenhang mit den an die Gesellschaft, die Verwahrstelle und Dritte zu zahlenden Vergü-

            tungen sowie den vorstehend genannten Aufwendungen anfallende Steuern einschließlich der im

            Zusammenhang mit der Verwaltung und Verwahrung entstehenden Steuern.

            Neben den vorgenannten Vergütungen und Aufwendungen werden dem Fonds die in Zusammenhang

            mit dem Erwerb und der Veräußerung von Vermögensgegenständen entstehenden Kosten belastet.

            Seite 47

            Rainer Heck Malerbedarf Gesellschaft mbH

            Für die oben genannten Aufwendungen können folgende Erläuterungen bezüglich der dem Fonds zu

            belastenden Beträge gegeben werden:

            Die Vergütung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Fonds setzt sich aus einem Basishonorar

            und weiteren Zuschlägen, die insbesondere von der Anzahl der Segmente und Anteilklassen des

            Fonds sowie von dem Fondsvolumen des Fonds abhängen, zusammen und kann maximal einen

            Betrag von EUR 15.000 zzgl. MwSt. erreichen.

            Die Kosten für die Bekanntmachung der Besteuerungsgrundlagen und der Bescheinigung, dass die

            steuerlichen Angaben nach den Regeln des deutschen Steuerrechts ermittelt wurden betragen pro

            Geschäftsjahr des Fonds EUR 1.500.

            In Fällen, in denen für den Fonds im Rahmen von Sammelklagen gerichtlich oder außergerichtlich

            der Abschluss eines Vergleiches oder ein Urteil erzielt wurde, kann die dafür beauftragte Rechtsan-

            waltskanzlei eine Vergütung in Höhe von bis zu 5 % der diesbezüglich für den Fonds vereinnahmten

            Beträge erhalten. Für die aktive Teilnahme an einer Sammelklage als führender Kläger, für Privat-

            klagen oder sonstigen Klage- oder Verwaltungsverfahren können hiervon abweichende Konditio-

            nen gelten bzw. vereinbart werden. Die hierfür beauftragte Rechtsanwaltskanzlei kann in diesen

            Fällen bis zu 30 % der vereinnahmten Beträge erhalten.

            Für die Genehmigung der Anlagebedingungen des Fonds, die Genehmigung der Verwahrstelle, für

            die Änderung von Anlagebedingungen sowie weitere Amtshandlungen bezogen auf den Fonds

            kann die BaFin Gebühren oder Kosten erheben, welche von dem Fonds getragen werden. Die Höhe

            dieser Beträge können der Verordnung über die Umlegung von Kosten nach dem Finanzdienstleis-

            tungsaufsichtsgesetz in seiner jeweils aktuellen Fassung entnommen werden. Die jeweils aktuelle

            Fassung dieser Verordnung ist auf der Internetseite der BaFin unter www.bafin.de erhältlich.

            Für Beauftragung eines Stimmrechtsbevollmächtigten für die Abwicklung von Hauptversammlun-

            gen fällt ein Entgelt in Höhe von EUR 130 pro Hauptversammlung an. Sofern die Abwicklung für

            mehrere Investmentvermögen erfolgt, erfolgt eine anteilige Berechnung für den Fonds. Die Anzahl

            der Hauptversammlungen, welche der Stimmrechtsbevollmächtigte für den Fonds abwickelt ist von

            der jeweils aktuellen Portfoliozusammensetzung abhängig. Ein im Voraus festgelegter oder ab-

            schätzbarer Höchstbetrag hierfür besteht daher nicht.

            Die Höhe der im Zusammenhang mit dem Erwerb und der Veräußerung von Vermögensgegenstän-

            den entstehenden Kosten hängt von der Anzahl der tatsächlich durchgeführten Transaktionen ab.

            Die Gesellschaft geht für den Zeitraum eines Geschäftsjahres des Fonds von einem Höchstbetrag

            von 2 % des durchschnittlichen Volumens des Fonds aus. Die Transaktionskosten können in diesem

            Zeitraum tatsächlich niedriger oder auch höher sein. Der vorgenannte Prozentsatz ist daher lediglich

            eine Prognose.

            Im Hinblick auf die sonstigen oben genannten Aufwendungen werden die jeweils tatsächlich an-

            gefallenen Aufwendungen dem Fonds belastet. Da die Höhe dieser Aufwendungen u.a. von dem

            Volumen des Fonds, der Portfoliozusammensetzung bzw. der Anzahl der in dem Fonds investierten

            Anleger abhängt, besteht ein im Voraus festgelegter oder abschätzbarer Höchstbetrag für diese

            Aufwendungen nicht.

            Die Gesellschaft gibt im Regelfall Teile ihrer Verwaltungsvergütung an vermittelnde Stellen weiter. Dies

            erfolgt zur Abgeltung von Vertriebsleistungen. Dabei kann es sich auch um wesentliche Teile handeln.

            Verwahrstelle und Anlageberatungs- oder Asset Management-Gesellschaft können aus ihren

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            Rainer Heck Malerbedarf Gesellschaft mbH

            vereinnahmten Vergütungen Vertriebsmaßnahmen der Vermittler unterstützen, deren Berechnung in

            der Regel auf der Grundlage vermittelter Bestände erfolgt.

            Gesellschaft, Verwahrstelle und Anlageberatungs- oder Asset Management-Gesellschaft können nach

            ihrem freien Ermessen mit einzelnen Anlegern die teilweise Rückzahlung von vereinnahmten Vergütun-

            gen an diese Anleger vereinbaren. Dies kommt insbesondere dann in Betracht, wenn institutionelle

            Anleger direkt Großbeträge nachhaltig investieren.

            Die Gesellschaft kann im Zusammenhang mit Geschäften für Rechnung des Fonds geldwerte Vorteile

            (Broker research, Finanzanalysen, Markt- und Kursinformationssysteme) verwenden, die sie im Interesse

            der Anleger bei den Anlageentscheidungen nutzt. Der Gesellschaft fließen keine Rückvergütungen der

            aus dem Fonds an die Verwahrstelle und an Dritte geleisteten Vergütungen und Aufwandserstattungen

            zu. Im Übrigen wird auf die entsprechenden Jahresberichte verwiesen.

            Besonderheiten und Kosten beim Erwerb von Investmentanteilen

            Neben der Vergütung zur Verwaltung des Fonds wird eine Verwaltungsvergütung für die im Fonds

            gehaltenen Anteile an Investmentvermögen (Zielfonds) berechnet.

            Sofern den Fonds einen erheblichen Teil seines Wertes in Investmentanteile anlegt, werden bei der

            Berechnung der Gesamtkostenquote (siehe unten) sämtliche Verwaltungsvergütungen berücksichtigt.

            Der Anleger sollte darüber hinaus berücksichtigen, dass dem Fonds beim Erwerb von anderen Invest-

            mentanteilen gegebenenfalls Ausgabeaufschläge beziehungsweise Rücknahmegebühren berechnet

            werden, die den Fonds belasten. Neben diesen Kosten sind auch die für den jeweiligen Zielfonds an-

            fallenden Gebühren, Kosten, Steuern, Provisionen und sonstigen Aufwendungen in Bezug auf Invest-

            mentanteile, in die der Fonds investiert, mittelbar von den Anlegern des Fonds zu tragen. Der Fonds

            darf auch in Investmentanteile anlegen, die eine andere Gebührenstruktur (z.B. Pauschalgebühr, er-

            folgsabhängige Vergütung) aufweisen oder für die zusätzliche Arten von Gebühren belastet werden

            dürfen.

            Soweit ein Zielfonds direkt oder indirekt von der Gesellschaft oder einem anderen Unternehmen ver-

            waltet wird, mit dem die Gesellschaft durch eine wesentliche unmittelbare oder mittelbare Beteiligung

            verbunden ist, darf die Gesellschaft oder das andere Unternehmen für den Erwerb oder die Rücknahme

            der Investmentanteile der Zielfonds keine Ausgabeaufschläge und Rücknahmeabschläge zu Lasten des

            Fonds berechnen.

            Im Jahres- und Halbjahresbericht werden die Ausgabeaufschläge und Rücknahmeabschläge offenge-

            legt, die dem Fonds für den Erwerb und die Rücknahme von Anteilen an anderen Investmentvermögen

            berechnet worden sind. Ferner wird die Vergütung offen gelegt, die dem Fonds von einer in- oder

            ausländischen Kapitalverwaltungsgesellschaft oder einer Kapitalverwaltungsgesellschaft, mit der die

            Gesellschaft durch Beteiligung verbunden ist, als Verwaltungsvergütung für die im Fonds gehaltenen

            Anteile berechnet wurde.

            Gesamtkostenquote

            Im Jahresbericht werden die im Geschäftsjahr zu Lasten des Fonds angefallenen Verwaltungskosten

            offen gelegt und als Quote des durchschnittlichen Fondsvolumens ausgewiesen

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            („Gesamtkostenquote“). Diese setzt sich zusammen aus der Vergütung für die Verwaltung des Fonds,

            der Vergütung der Verwahrstelle sowie den Aufwendungen, die dem Fonds zusätzlich belastet werden

            können (siehe oben). Ausgenommen sind die Nebenkosten und die Kosten, die beim Erwerb und der

            Veräußerung von Vermögensgegenständen entstehen(Transaktionskosten). Die Gesamtkostenquote

            wird in den wesentlichen Anlegerinformationen als sogenannte „laufende Kosten“ veröffentlicht.

            Abweichender Kostenausweis durch Vertriebsstellen

            Wird der Anleger beim Erwerb von Anteilen durch Dritte beraten oder vermitteln diese den Kauf, wei-

            sen sie ihm gegebenenfalls Kosten oder Kostenquoten aus, die nicht mit den Kostenangaben in diesem

            Verkaufsprospekt und in den wesentlichen Anlegerinformationen deckungsgleich sind und die hier be-

            schriebene Gesamtkostenquote übersteigen können. Grund dafür kann insbesondere sein, dass der

            Dritte die Kosten seiner eigenen Tätigkeit (z.B. Vermittlung, Beratung oder Depotführung) zusätzlich

            berücksichtigt. Darüber hinaus berücksichtigt er ggf. auch einmalige Kosten wie Ausgabeaufschläge

            und benutzt in der Regel andere Berechnungsmethoden oder auch Schätzungen für die auf Fondsebene

            anfallenden Kosten, die insbesondere die Transaktionskosten des Fonds mit umfassen.

            Abweichungen im Kostenausweis können sich sowohl bei Informationen vor Vertragsschluss ergeben

            als auch bei regelmäßigen Kosteninformationen über die bestehende Fondsanlage im Rahmen einer

            dauerhaften Kundenbeziehung.

            18. Vergütungspolitik

            Die Gesellschaft unterliegt den für Kapitalverwaltungsgesellschaften geltenden aufsichtsrechtlichen

            Vorgaben im Hinblick auf die Gestaltung ihres Vergütungssystems. Die detaillierte Ausgestaltung hat

            die Gesellschaft in einer Vergütungsrichtlinie geregelt, deren Ziel es ist, eine nachhaltige Vergütungs-

            systematik unter Vermeidung von Fehlanreizen zur Eingehung übermäßiger Risiken sicherzustellen.

            Das Vergütungssystem der Gesellschaft wird mindestens einmal jährlich durch den Vergütungsaus-

            schuss der Gesellschaft auf seine Angemessenheit und die Einhaltung aller rechtlichen Vorgaben über-

            prüft. Es umfasst fixe und variable Vergütungselemente. Durch die Festlegung von Bandbreiten für die

            Gesamtzielvergütung ist gewährleistet, dass keine signifikante Abhängigkeit von der variablen Vergü-

            tung sowie ein angemessenes Verhältnis von variabler zu fixer Vergütung bestehen.

            Für die Geschäftsführung der Gesellschaft und Mitarbeiter, deren Tätigkeiten einen wesentlichen Ein-

            fluss auf das Gesamtrisikoprofil der Gesellschaft und der von ihr verwalteten Investmentvermögen ha-

            ben (sog. „Risk Taker“) gelten besondere Regelungen. So wird für diese risikorelevanten Mitarbeiter

            zwingend ein Anteil von mindestens 40 % der variablen Vergütung über einen Zeitraum von mindes-

            tens drei Jahren aufgeschoben. Der aufgeschobene Anteil der Vergütung ist während dieses Zeitraums

            risikoabhängig, d.h. er kann im Fall von negativen Erfolgsbeiträgen des Mitarbeiters oder der Gesell-

            schaft insgesamt gekürzt werden. Jeweils am Ende jedes Jahres der Wartezeit wird der aufgeschobene

            Vergütungsanteil anteilig unverfallbar und zum jeweiligen Zahlungstermin ausgezahlt.

            Weitere Einzelheiten zur aktuellen Vergütungspolitik der Gesellschaft sind im Internet unter

            schreibung der Berechnungsmethoden für Vergütungen und Zuwendungen an bestimmte Mitarbeiter-

            gruppen, sowie die Angabe der für die Zuteilung zuständigen Personen einschließlich der Angehörigen

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            des Vergütungsausschusses. Auf Verlangen werden die Informationen von der Gesellschaft kostenlos

            in Papierform zur Verfügung gestellt.

            19. Ermittlung und Verwendung der Erträge; Geschäftsjahr

            Der Fonds kann Erträge aus den während des Geschäftsjahres angefallenen und nicht zur Kostende-

            ckung verwendeten Zinsen, Dividenden und Erträgen aus Investmentanteilen erzielen. Weitere Erträge

            können aus der Veräußerung von für Rechnung des Fonds gehaltenen Vermögensgegenständen resul-

            tieren.

            Ertragsausgleichsverfahren

            Die Gesellschaft wendet für den Fonds ein sog. Ertragsausgleichsverfahren an. Das bedeutet, dass die

            während des Geschäftsjahres angefallenen anteiligen Erträge, die der Anteilerwerber als Teil des Aus-

            gabepreises bezahlen muss und die der Verkäufer von Anteilscheinen als Teil des Rücknahmepreises

            vergütet erhält, fortlaufend verrechnet werden. Bei der Berechnung des Ertragsausgleichs werden die

            angefallenen Aufwendungen berücksichtigt.

            Das Ertragsausgleichsverfahren dient dazu, Schwankungen im Verhältnis zwischen Erträgen und sons-

            tigen Vermögensgegenständen auszugleichen, die durch Nettomittelzuflüsse oder Nettomittelabflüsse

            aufgrund von Anteilverkäufen oder -rückgaben verursacht werden. Denn jeder Nettomittelzufluss liqui-

            der Mittel würde andernfalls den Anteil der Erträge am Inventarwert des Fonds verringern, jeder Abfluss

            ihn vermehren.

            Im Ergebnis führt das Ertragsausgleichverfahren dazu, dass der im Jahresbericht ausgewiesene Ertrag

            je Anteil nicht durch die Anzahl der umlaufenden Anteile beeinflusst wird.

            Ertragsverwendung

            Bei diesem Fonds werden die Erträge nicht ausgeschüttet, sondern im Fonds wieder angelegt (Thesau-

            rierung).

            Geschäftsjahr

            Das Geschäftsjahr des Fonds beginnt am 1. Mai und endet am 30. April des folgenden Jahres.

            20. Auflösung, Übertragung und Verschmelzung des Fonds

            Voraussetzungen für die Auflösung des Fonds

            Die Anleger sind nicht berechtigt, die Auflösung des Fonds zu verlangen. Die Gesellschaft kann ihr

            Recht zur Verwaltung des Fonds kündigen unter Einhaltung einer Kündigungsfrist von mindestens sechs

            Monaten durch Bekanntgabe im Bundesanzeiger und darüber hinaus im Jahresbericht oder Halbjah-

            resbericht. Über die Kündigung werden die Anleger außerdem über ihre depotführenden Stellen per

            dauerhaften Datenträger, etwa in Papierform oder elektronischer Form informiert. Mit dem Wirksam-

            werden der Kündigung erlischt das Recht der Gesellschaft, den Fonds zu verwalten.

            Seite 51

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            Des Weiteren endet das Verwaltungsrecht der Gesellschaft, wenn das Insolvenzverfahren über ihr Ver-

            mögen eröffnet wird oder mit der Rechtskraft des Gerichtsbeschlusses, durch den der Antrag auf die

            Eröffnung des Insolvenzverfahrens mangels Masse abgewiesen wird.

            Mit Erlöschen des Verwaltungsrechts der Gesellschaft geht das Verfügungsrecht über den Fonds auf

            die Verwahrstelle über, die den Fonds abwickelt und den Erlös an die Anleger verteilt, oder mit Geneh-

            migung der BaFin einer anderen Kapitalverwaltungsgesellschaft die Verwaltung überträgt.

            Verfahren bei Auflösung des Fonds

            Mit dem Übergang des Verfügungsrechts über den Fonds auf die Verwahrstelle wird die Ausgabe und

            Rücknahme von Anteilen eingestellt und der Fonds abgewickelt.

            Der Erlös aus der Veräußerung der Vermögenswerte des Fonds abzüglich der noch durch den Fonds zu

            tragenden Kosten und der durch die Auflösung verursachten Kosten werden an die Anleger verteilt,

            wobei diese in Höhe ihrer jeweiligen Anteile am Fonds Ansprüche auf Auszahlung des Liquidationser-

            löses haben.

            Die Gesellschaft erstellt auf den Tag, an dem ihr Verwaltungsrecht erlischt, einen Auflösungsbericht,

            der den Anforderungen an einen Jahresbericht entspricht. Spätestens drei Monate nach dem Stichtag

            der Auflösung des Fonds wird der Auflösungsbericht im Bundesanzeiger bekannt gemacht. Während

            die Verwahrstelle den Fonds abwickelt, erstellt sie jährlich sowie auf den Tag, an dem die Abwicklung

            beendet ist, einen Bericht, der den Anforderungen an einen Jahresbericht entspricht. Diese Berichte

            sind ebenfalls spätestens drei Monate nach dem Stichtag im Bundesanzeiger bekannt zu machen.

            Übertragung des Fonds

            Die Gesellschaft kann das Verwaltungs- und Verfügungsrecht über den Fonds auf eine andere Kapital-

            verwaltungsgesellschaft übertragen. Die Übertragung bedarf der vorherigen Genehmigung durch die

            BaFin. Die genehmigte Übertragung wird im Bundesanzeiger und darüber hinaus im Jahresbericht oder

            Halbjahresbericht des Fonds bekannt gemacht. Über die geplante Übertragung werden die Anleger

            außerdem über ihre depotführenden Stellen per dauerhaften Datenträger, etwa in Papierform oder

            elektronischer Form informiert. Der Zeitpunkt, zu dem die Übertragung wirksam wird, bestimmt sich

            nach den vertraglichen Vereinbarungen zwischen der Gesellschaft und der aufnehmenden Kapitalver-

            waltungsgesellschaft. Die Übertragung darf jedoch frühestens drei Monate nach ihrer Bekanntma-

            chung im Bundesanzeiger wirksam werden. Sämtliche Rechte und Pflichten der Gesellschaft in Bezug

            auf den Fonds gehen dann auf die aufnehmende Kapitalverwaltungsgesellschaft über.

            Voraussetzungen für die Verschmelzung des Fonds

            Alle Vermögensgegenstände dieses Fonds dürfen mit Genehmigung der BaFin auf ein anderes beste-

            hendes oder durch die Verschmelzung neu gegründetes Investmentvermögen übertragen werden, wel-

            ches die Anforderungen an einen OGAW erfüllen muss, der in Deutschland oder in einem anderen EU-

            oder EWR-Staat aufgelegt wurde. Sämtliche Vermögensgegenstände des Fonds dürfen auch auf eine

            bestehende oder durch die Verschmelzung neu gegründete inländische Investmentaktiengesellschaft

            mit veränderlichem Kapital übertragen werden.

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            Die Übertragung wird zum Geschäftsjahresende des Fonds (Übertragungsstichtag) wirksam, sofern kein

            anderer Übertragungsstichtag bestimmt wird.

            Rechte der Anleger bei der Verschmelzung des Fonds

            Die Anleger haben bis fünf Arbeitstage vor dem geplanten Übertragungsstichtag entweder die Mög-

            lichkeit, ihre Anteile ohne weitere Kosten zurückzugeben, mit Ausnahme der Kosten zur Deckung der

            Auflösung des Fonds, oder ihre Anteile gegen Anteile eines anderen offenen Publikums-Investmentver-

            mögens umzutauschen, das ebenfalls von der Gesellschaft oder einem Unternehmen desselben Kon-

            zerns verwaltet wird und dessen Anlagegrundsätze mit denen des Fonds vergleichbar sind.

            Die Gesellschaft hat die Anleger des Fonds vor dem geplanten Übertragungsstichtag per dauerhaften

            Datenträger, etwa in Papierform oder in elektronischer Form über die Gründe für die Verschmelzung,

            den potentiellen Auswirkungen für die Anleger, deren Rechte in Zusammenhang mit der Verschmel-

            zung sowie über maßgebliche Verfahrensaspekte zu informieren. Den Anlegern sind zudem die we-

            sentlichen Anlegerinformationen für das Investmentvermögen zu übermitteln, auf das die Vermögens-

            gegenstände des Fonds übertragen werden. Der Anleger muss die vorgenannten Informationen min-

            destens 30 Tage vor Ablauf der Frist zur Rückgabe oder Umtausch seiner Anteile erhalten.

            Am Übertragungsstichtag werden die Nettoinventarwerte des Fonds und des übernehmenden Invest-

            mentvermögens berechnet, das Umtauschverhältnis wird festgelegt und der gesamte Umtauschvor-

            gang wird vom Abschlussprüfer geprüft. Das Umtauschverhältnis ermittelt sich nach dem Verhältnis

            der Nettoinventarwerte je Anteil des Fonds und des übernehmenden Investmentvermögens zum Zeit-

            punkt der Übernahme. Der Anleger erhält die Anzahl von Anteilen an dem übernehmenden Invest-

            mentvermögen, die dem Wert seiner Anteile an dem Fonds entspricht.

            Sofern die Anleger von ihrem Rückgabe- oder Umtauschrecht keinen Gebrauch machen, werden sie

            am Übertragungsstichtag Anleger des übernehmenden Investmentvermögens. Die Gesellschaft kann

            gegebenenfalls auch mit der Verwaltungsgesellschaft des übernehmenden Investmentvermögens fest-

            legen, dass den Anlegern des Fonds bis zu 10 % des Wertes ihrer Anteile in bar ausgezahlt werden.

            Mit der Übertragung aller Vermögenswerte erlischt der Fonds. Findet die Übertragung während des

            laufenden Geschäftsjahres des Fonds statt, muss die Gesellschaft auf den Übertragungsstichtag einen

            Bericht erstellen, der den Anforderungen an einen Jahresbericht entspricht.

            Die Gesellschaft macht im Bundesanzeiger und darüber hinaus in den in diesem Verkaufsprospekt be-

            zeichneten elektronischen Informationsmedien bekannt, wenn der Fonds auf ein anderes von der Ge-

            sellschaft verwaltetes Investmentvermögen verschmolzen wurde und die Verschmelzung wirksam ge-

            worden ist. Sollte der Fonds auf ein anderes Investmentvermögen verschmolzen werden, das nicht von

            der Gesellschaft verwaltet wird, so übernimmt die Verwaltungsgesellschaft die Bekanntmachung des

            Wirksamwerdens der Verschmelzung, die das aufnehmende oder neu gegründete Investmentvermö-

            gen verwaltet.

            21. Kurzangaben über steuerrechtliche Vorschriften

            Die Aussagen zu den steuerlichen Vorschriften gelten nur für Anleger, die in Deutschland unbeschränkt

            steuerpflichtig sind. Unbeschränkt steuerpflichtige Anleger werden nachfolgend auch als Steuerinlän-

            der bezeichnet. Dem ausländischen Anleger empfehlen wir, sich vor Erwerb von Anteilen an dem in

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            Rainer Heck Malerbedarf Gesellschaft mbH

            diesem Verkaufsprospekt beschriebenen Fonds mit seinem Steuerberater in Verbindung zu setzen und

            mögliche steuerliche Konsequenzen aus dem Anteilserwerb in seinem Heimatland individuell zu klären.

            Ausländische Anleger sind Anleger, die nicht unbeschränkt steuerpflichtig sind. Diese werden nachfol-

            gend auch als Steuerausländer bezeichnet.

            Die hier enthaltenen Aussagen beziehen sich auf die Rechtslage seit 1. Januar 2018. Sofern Fondsan-

            teile vor dem 1. Januar 2018 erworben wurden, können sich weitere, hier nicht näher beschriebene

            Besonderheiten im Zusammenhang mit der Fondsanlage ergeben.

            Der Fonds ist als Zweckvermögen grundsätzlich von der Körperschaft- und Gewerbesteuer befreit. Er

            ist jedoch partiell körperschaftsteuerpflichtig mit seinen inländischen Beteiligungseinnahmen und sons-

            tigen inländischen Einkünften im Sinne der beschränkten Einkommensteuerpflicht mit Ausnahme von

            Gewinnen aus dem Verkauf von Anteilen an Kapitalgesellschaften. Der Steuersatz beträgt 15 %. Soweit

            die steuerpflichtigen Einkünfte im Wege des Kapitalertragsteuerabzugs erhoben werden, umfasst der

            Steuersatz von 15 % bereits den Solidaritätszuschlag.

            Die Investmenterträge werden jedoch beim Privatanleger als Einkünfte aus Kapitalvermögen der Ein-

            kommensteuer unterworfen, soweit diese zusammen mit sonstigen Kapitalerträgen den aktuell gelten-

            den Sparer-Pauschbetrag2 übersteigen.

            Einkünfte aus Kapitalvermögen unterliegen grundsätzlich einem Steuerabzug von 25 % (zuzüglich So-

            lidaritätszuschlag und gegebenenfalls Kirchensteuer). Zu den Einkünften aus Kapitalvermögen gehören

            auch die Erträge aus Investmentfonds (Investmenterträge), d.h. die Ausschüttungen des Fonds, die

            Vorabpauschalen und die Gewinne aus der Veräußerung der Anteile. Unter bestimmten Voraussetzun-

            gen können die Anleger einen pauschalen Teil dieser Investmenterträge steuerfrei erhalten (sog. Teil-

            freistellung).

            Der Steuerabzug hat für den Privatanleger grundsätzlich Abgeltungswirkung (sog. Abgeltungsteuer),

            so dass die Einkünfte aus Kapitalvermögen regelmäßig nicht in der Einkommensteuererklärung anzu-

            geben sind. Bei der Vornahme des Steuerabzugs werden durch die depotführende Stelle grundsätzlich

            bereits Verlustverrechnungen vorgenommen und aus der Direktanlage stammende ausländische Quel-

            lensteuern angerechnet.

            Der Steuerabzug hat u.a. aber dann keine Abgeltungswirkung, wenn der persönliche Steuersatz gerin-

            ger ist als der Abgeltungssatz von 25 %. In diesem Fall können die Einkünfte aus Kapitalvermögen in

            der Einkommensteuererklärung angegeben werden. Das Finanzamt setzt dann den niedrigeren persön-

            lichen Steuersatz an und rechnet auf die persönliche Steuerschuld den vorgenommenen Steuerabzug

            an (sog. Günstigerprüfung).

            Sofern Einkünfte aus Kapitalvermögen keinem Steuerabzug unterlegen haben (weil z.B. ein Gewinn aus

            der Veräußerung von Fondsanteilen in einem ausländischen Depot erzielt wird), sind diese in der Steu-

            ererklärung anzugeben. Im Rahmen der Veranlagung unterliegen die Einkünfte aus Kapitalvermögen

            dann ebenfalls dem Abgeltungssatz von 25 % oder dem niedrigeren persönlichen Steuersatz.

            2

            Der Sparer-Pauschbetrag beträgt seit dem Jahr 2009 bei Einzelveranlagung EUR 801 und bei Zusammenveranlagung EUR

            1.602.

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            Sofern sich die Anteile im Betriebsvermögen befinden, werden die Erträge als Betriebseinnahmen steu-

            erlich erfasst.

            Anteile im Privatvermögen (Steuerinländer)

            Ausschüttungen

            Ausschüttungen des Fonds sind grundsätzlich steuerpflichtig.

            Die steuerpflichtigen Ausschüttungen unterliegen i.d.R. dem Steuerabzug von 25 % (zuzüglich Solida-

            ritätszuschlag und gegebenenfalls Kirchensteuer).

            Vom Steuerabzug kann Abstand genommen werden, wenn der Anleger Steuerinländer ist und einen

            Freistellungsauftrag vorlegt, sofern die steuerpflichtigen Ertragsteile den aktuell geltenden Sparer-

            Pauschbetrag3 nicht überschreiten.

            Entsprechendes gilt auch bei Vorlage einer Bescheinigung für Personen, die voraussichtlich nicht zur

            Einkommenssteuer veranlagt werden

            (sogenannte Nichtveranlagungsbescheinigung, nachfolgend

            „NV-Bescheinigung“).

            Verwahrt der inländische Anleger die Anteile in einem inländischen Depot, so nimmt die depotführende

            Stelle als Zahlstelle vom Steuerabzug Abstand, wenn ihr vor dem festgelegten Ausschüttungstermin ein

            in ausreichender Höhe ausgestellter Freistellungsauftrag nach amtlichem Muster oder eine NV-Beschei-

            nigung, die vom Finanzamt für die Dauer von maximal drei Jahren erteilt wird, vorgelegt wird. In diesem

            Fall erhält der Anleger die gesamte Ausschüttung ungekürzt gutgeschrieben.

            Vorabpauschalen

            Die Vorabpauschale ist der Betrag, um den die Ausschüttungen des Fonds innerhalb eines Kalenderjahrs

            den Basisertrag für dieses Kalenderjahr unterschreiten. Der Basisertrag wird durch Multiplikation des

            Rücknahmepreises des Anteils zu Beginn eines Kalenderjahrs mit 70 % des Basiszinses, der aus der

            langfristig erzielbaren Rendite öffentlicher Anleihen abgeleitet wird, ermittelt. Der Basisertrag ist auf

            den Mehrbetrag begrenzt, der sich zwischen dem ersten und dem letzten im Kalenderjahr festgesetzten

            Rücknahmepreis zuzüglich der Ausschüttungen innerhalb des Kalenderjahrs ergibt. Im Jahr des Erwerbs

            der Anteile vermindert sich die Vorabpauschale um ein Zwölftel für jeden vollen Monat, der dem Monat

            des Erwerbs vorangeht. Die Vorabpauschale gilt am ersten Werktag des folgenden Kalenderjahres als

            zugeflossen.

            Vorabpauschalen sind grundsätzlich steuerpflichtig.

            Die steuerpflichtigen Vorabpauschalen unterliegen i.d.R. dem Steuerabzug von 25 % (zuzüglich Soli-

            daritätszuschlag und gegebenenfalls Kirchensteuer).

            3

            Der Sparer-Pauschbetrag beträgt seit dem Jahr 2009 bei Einzelveranlagung

            EUR 801 und bei Zusammenveranlagung EUR 1.602.

            Seite 55

            Rainer Heck Malerbedarf Gesellschaft mbH

            Vom Steuerabzug kann Abstand genommen werden, wenn der Anleger Steuerinländer ist und einen

            Freistellungsauftrag vorlegt, sofern die steuerpflichtigen Ertragsteile den aktuell geltenden Sparer-

            Pauschbetrag4 nicht überschreiten.

            Entsprechendes gilt auch bei Vorlage einer Bescheinigung für Personen, die voraussichtlich nicht zur

            Einkommenssteuer veranlagt werden

            (sogenannte Nichtveranlagungsbescheinigung, nachfolgend

            „NV-Bescheinigung“).

            Verwahrt der inländische Anleger die Anteile in einem inländischen Depot, so nimmt die depotführende

            Stelle als Zahlstelle vom Steuerabzug Abstand, wenn ihr vor dem Zuflusszeitpunkt ein in ausreichender

            Höhe ausgestellter Freistellungsauftrag nach amtlichem Muster oder eine NV-Bescheinigung, die vom

            Finanzamt für die Dauer von maximal drei Jahren erteilt wird, vorgelegt wird. In diesem Fall wird keine

            Steuer abgeführt. Andernfalls hat der Anleger der inländischen depotführenden Stelle den Betrag der

            abzuführenden Steuer zur Verfügung zu stellen. Zu diesem Zweck darf die depotführende Stelle den

            Betrag der abzuführenden Steuer von einem bei ihr unterhaltenen und auf den Namen des Anlegers

            lautenden Kontos ohne Einwilligung des Anlegers einziehen. Soweit der Anleger nicht vor Zufluss der

            Vorabpauschale widerspricht, darf die depotführende Stelle auch insoweit den Betrag der abzuführen-

            den Steuer von einem auf den Namen des Anlegers lautenden Konto einziehen, wie ein mit dem Anle-

            ger vereinbarter Kontokorrentkredit für dieses Konto nicht in Anspruch genommen wurde. Soweit der

            Anleger seiner Verpflichtung, den Betrag der abzuführenden Steuer der inländischen depotführenden

            Stelle zur Verfügung zu stellen, nicht nachkommt, hat die depotführende Stelle dies dem für sie zu-

            ständigen Finanzamt anzuzeigen. Der Anleger muss in diesem Fall die Vorabpauschale insoweit in sei-

            ner Einkommensteuererklärung angeben.

            Veräußerungsgewinne auf Anlegerebene

            Werden Anteile an dem Fonds nach dem 31. Dezember 2017 veräußert, unterliegt der Veräußerungs-

            gewinn dem Abgeltungssatz von 25 %. Dies gilt sowohl für Anteile, die vor dem 1. Januar 2018 er-

            worben wurden und die zum 31. Dezember 2017 als veräußert und zum 1. Januar 2018 wieder als

            angeschafft gelten, als auch für nach dem 31. Dezember 2017 erworbene Anteile.

            Bei Gewinnen aus dem Verkauf von Anteilen, die vor dem 1. Januar 2018 erworben wurden und die

            zum 31. Dezember 2017 als veräußert und zum 1. Januar 2018 wieder als angeschafft gelten, ist zu

            beachten, dass im Zeitpunkt der tatsächlichen Veräußerung auch die Gewinne aus der zum 31. Dezem-

            ber 2017 erfolgten fiktiven Veräußerung zu versteuern sind, falls die Anteile tatsächlich nach dem

            31. Dezember 2008 erworben worden sind. Wertveränderungen bei vor dem 1. Januar 2009 erworbe-

            nen Anteilen, die zwischen dem Anschaffungszeitpunkt und dem 31. Dezember 2017 eingetreten sind,

            sind steuerfrei.

            Sofern die Anteile in einem inländischen Depot verwahrt werden, nimmt die depotführende Stelle den

            Steuerabzug unter Berücksichtigung etwaiger Teilfreistellungen vor. Der Steuerabzug von 25 % (zu-

            züglich Solidaritätszuschlag und gegebenenfalls Kirchensteuer) kann durch die Vorlage eines ausrei-

            chenden Freistellungsauftrags bzw. einer NV-Bescheinigung vermieden werden. Werden solche Anteile

            von einem Privatanleger mit Verlust veräußert, dann ist der Verlust – ggf. reduziert aufgrund einer

            Teilfreistellung – mit anderen positiven Einkünften aus Kapitalvermögen verrechenbar. Sofern die An-

            teile in einem inländischen Depot verwahrt werden und bei derselben depotführenden Stelle im selben

            4

            Der Sparer-Pauschbetrag beträgt seit dem Jahr 2009 bei Einzelveranlagung EUR 801 und bei Zusammenveranlagung EUR 1.602.

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            Rainer Heck Malerbedarf Gesellschaft mbH

            Kalenderjahr positive Einkünfte aus Kapitalvermögen erzielt wurden, nimmt die depotführende Stelle

            die Verlustverrechnung vor.

            Bei einer Veräußerung der vor dem 1. Januar 2009 erworbenen Fondsanteile nach dem 31. Dezember

            2017 ist der Gewinn, der nach dem 31. Dezember 2017 entsteht, bei Privatanlegern grundsätzlich bis

            zu einem Betrag von EUR 100.000 steuerfrei. Dieser Freibetrag kann nur in Anspruch genommen wer-

            den, wenn diese Gewinne gegenüber dem für den Anleger zuständigen Finanzamt erklärt werden.

            Bei der Ermittlung des Veräußerungsgewinns ist der Gewinn um die während der Besitzzeit angesetzten

            Vorabpauschalen zu mindern.

            Anteile im Betriebsvermögen (Steuerinländer)

            Erstattung der Körperschaftsteuer des Fonds

            Die auf Fondsebene angefallene Körperschaftsteuer kann dem Fonds zur Weiterleitung an einen Anle-

            ger erstattet werden, soweit dieser Anleger eine inländische Körperschaft, Personenvereinigung oder

            Vermögensmasse ist, die nach der Satzung, dem Stiftungsgeschäft oder der sonstigen Verfassung und

            nach der tatsächlichen Geschäftsführung ausschließlich und unmittelbar gemeinnützigen, mildtätigen

            oder kirchlichen Zwecken dient oder eine Stiftung des öffentlichen Rechts, die ausschließlich und un-

            mittelbar gemeinnützigen oder mildtätigen Zwecken dient, oder eine juristische Person des öffentlichen

            Rechts ist, die ausschließlich und unmittelbar kirchlichen Zwecken dient; dies gilt nicht, wenn die An-

            teile in einem wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb gehalten werden. Dasselbe gilt für vergleichbare aus-

            ländische Anleger mit Sitz und Geschäftsleitung in einem Amts- und Beitreibungshilfe leistenden aus-

            ländischen Staat.

            Voraussetzung hierfür ist, dass ein solcher Anleger einen entsprechenden Antrag stellt und die ange-

            fallene Körperschaftsteuer anteilig auf seine Besitzzeit entfällt. Zudem muss der Anleger seit mindestens

            drei Monaten vor dem Zufluss der körperschaftsteuerpflichtigen Erträge des Fonds zivilrechtlicher und

            wirtschaftlicher Eigentümer der Anteile sein, ohne dass eine Verpflichtung zur Übertragung der Anteile

            auf eine andere Person besteht. Ferner setzt die Erstattung im Hinblick auf die auf der Fondsebene

            angefallene Körperschaftsteuer auf deutsche Dividenden und Erträge aus deutschen eigenkapitalähnli-

            chen Genussrechten im Wesentlichen voraus, dass deutsche Aktien und deutsche eigenkapitalähnliche

            Genussrechte vom Fonds als wirtschaftlichem Eigentümer ununterbrochen 45 Tage innerhalb von 45

            Tagen vor und nach dem Fälligkeitszeitpunkt der Kapitalerträge gehalten wurden und in diesen 45

            Tagen ununterbrochen Mindestwertänderungsrisiken i.H.v. 70 % bestanden (sog. 45-Tage-Regelung).

            Dem Antrag sind Nachweise über die Steuerbefreiung und ein von der depotführenden Stelle ausge-

            stellter Investmentanteil-Bestandsnachweis beizufügen. Der Investmentanteil-Bestandsnachweis ist

            eine nach amtlichen Muster erstellte Bescheinigung über den Umfang der durchgehend während des

            Kalenderjahres vom Anleger gehaltenen Anteile sowie den Zeitpunkt und Umfang des Erwerbs und der

            Veräußerung von Anteilen während des Kalenderjahres.

            Die auf Fondsebene angefallene Körperschaftsteuer kann dem Fonds ebenfalls zur Weiterleitung an

            einen Anleger erstattet werden, soweit die Anteile an dem Fonds im Rahmen von Altersvorsorge- oder

            Basisrentenverträgen gehalten werden, die nach dem Altersvorsorgeverträge-Zertifizierungsgesetz zer-

            tifiziert wurden. Dies setzt voraus, dass der Anbieter eines Altersvorsorge- oder Basisrentenvertrags

            dem Fonds innerhalb eines Monats nach dessen Geschäftsjahresende mitteilt, zu welchen Zeitpunkten

            Seite 57

            Rainer Heck Malerbedarf Gesellschaft mbH

            und in welchem Umfang Anteile erworben oder veräußert wurden. Zudem ist die o.g. 45-Tage-Rege-

            lung zu berücksichtigen.

            Eine Verpflichtung des Fonds bzw. der Gesellschaft, sich die entsprechende Körperschaftsteuer zur

            Weiterleitung an den Anleger erstatten zu lassen, besteht nicht.

            Aufgrund der hohen Komplexität der Regelung erscheint die Hinzuziehung eines steuerlichen Beraters

            sinnvoll.

            Ausschüttungen

            Ausschüttungen des Fonds sind grundsätzlich einkommen- bzw. körperschaftsteuer- und gewerbesteu-

            erpflichtig.

            Die Ausschüttungen unterliegen i.d.R. dem Steuerabzug von 25 % (zuzüglich Solidaritätszuschlag).

            Vorabpauschalen

            Die Vorabpauschale ist der Betrag, um den die Ausschüttungen des Fonds innerhalb eines Kalenderjahrs

            den Basisertrag für dieses Kalenderjahr unterschreiten. Der Basisertrag wird durch Multiplikation des

            Rücknahmepreises des Anteils zu Beginn eines Kalenderjahrs mit 70 % des Basiszinses, der aus der

            langfristig erzielbaren Rendite öffentlicher Anleihen abgeleitet wird, ermittelt. Der Basisertrag ist auf

            den Mehrbetrag begrenzt, der sich zwischen dem ersten und dem letzten im Kalenderjahr festgesetzten

            Rücknahmepreis zuzüglich der Ausschüttungen innerhalb des Kalenderjahrs ergibt. Im Jahr des Erwerbs

            der Anteile vermindert sich die Vorabpauschale um ein Zwölftel für jeden vollen Monat, der dem Monat

            des Erwerbs vorangeht. Die Vorabpauschale gilt am ersten Werktag des folgenden Kalenderjahres als

            zugeflossen.

            Vorabpauschalen sind grundsätzlich einkommen- bzw. körperschaftsteuer- und gewerbesteuerpflich-

            tig.

            Die Vorabpauschalen unterliegen i.d.R. dem Steuerabzug von 25 % (zuzüglich Solidaritätszuschlag).

            Veräußerungsgewinne auf Anlegerebene

            Gewinne aus der Veräußerung der Anteile unterliegen grundsätzlich der Einkommen- bzw. Körper-

            schaftsteuer und der Gewerbesteuer. Bei der Ermittlung des Veräußerungsgewinns ist der Gewinn um

            die während der Besitzzeit angesetzten Vorabpauschalen zu mindern.

            Bei Gewinnen aus dem Verkauf von Anteilen, die vor dem 1. Januar 2018 erworben wurden und die

            zum 31. Dezember 2017 als veräußert und zum 1. Januar 2018 wieder als angeschafft gelten, ist zu

            beachten, dass im Zeitpunkt der tatsächlichen Veräußerung auch die Gewinne aus der zum 31. Dezem-

            ber 2017 erfolgten fiktiven Veräußerung zu versteuern sind. Auf diese aus der fiktiven Veräußerung

            erzielten Gewinne findet eine etwaige Teilfreistellung keine Anwendung.

            Der Gewinn aus der fiktiven Veräußerung ist für Anteile, die dem Betriebsvermögen eines Anlegers

            zuzurechnen sind, gesondert festzustellen.

            Seite 58

            Rainer Heck Malerbedarf Gesellschaft mbH

            Die Gewinne aus der Veräußerung der Anteile unterliegen i.d.R. keinem Kapitalertragsteuerabzug.

            Negative steuerliche Erträge

            Eine Zurechnung negativer steuerlicher Erträge auf den Anleger ist nicht möglich.

            Abwicklungsbesteuerung

            Während der Abwicklung des Fonds gelten Ausschüttungen nur insoweit als Ertrag, wie in ihnen der

            Wertzuwachs eines Kalenderjahres enthalten ist.

            Zusammenfassende Übersicht für die Besteuerung bei üblichen betrieblichen Anlegergruppen

            Ausschüttungen

            Vorabpauschalen

            Veräußerungsgewinne

            Inländische Anleger

            Einzelunternehmer

            Kapitalertragsteuer:

            Kapitalertragsteuer:

            25 % (die Teilfreistellung für Aktienfonds i.H.v. 30 % bzw. für

            Abstandnahme

            Mischfonds i.H.v. 15 % wird berücksichtigt)

            Materielle Besteuerung:

            Einkommensteuer und Gewerbesteuer ggf. unter Berücksichtigung von Teilfreistellungen (Aktienfonds 60 %

            für Einkommensteuer / 30 % für Gewerbesteuer; Mischfonds 30 % für Einkommensteuer / 15 % für

            Gewerbesteuer)

            Regelbesteuerte

            Kapitalertragsteuer:

            Kapitalertragsteuer:

            Körperschaften

            Abstandnahme bei Banken, ansonsten 25 % (die Teilfreistellung für

            Abstandnahme

            (typischerweise

            Aktienfonds i.H.v. 30 % bzw. für Mischfonds i.H.v. 15 % wird

            Industrieunternehmen;

            berücksichtigt)

            Banken, sofern Anteile

            nicht im

            Materielle Besteuerung:

            Körperschaftsteuer und Gewerbesteuer ggf. unter Berücksichtigung von Teilfreistellungen (Aktienfonds 80 %

            Handelsbestand

            für Körperschaftsteuer / 40 % für Gewerbesteuer; Mischfonds 40% für Körperschaftsteuer / 20 % für

            gehalten werden;

            Gewerbesteuer)

            Sachversicherer)

            Lebens- und Kranken-

            Kapitalertragsteuer:

            versicherungs-

            Abstandnahme

            unternehmen und

            Pensionsfonds, bei

            Materielle Besteuerung: Körperschaftsteuer und Gewerbesteuer, soweit handelsbilanziell keine Rückstellung

            für Beitragsrückerstattungen (RfB) aufgebaut wird, die auch steuerlich anzuerkennen ist ggf. unter

            denen die

            Berücksichtigung von Teilfreistellungen (Aktienfonds 30 % für Körperschaftsteuer / 15 % für Gewerbesteuer;

            Fondsanteile den

            Mischfonds 15 % für Körperschaftsteuer / 7,5 % für Gewerbesteuer)

            Kapitalanlagen

            zuzurechnen sind

            Banken, die die

            Kapitalertragsteuer:

            Fondsanteile im

            Abstandnahme

            Handelsbestand halten

            Materielle Besteuerung: Körperschaftsteuer und Gewerbesteuer ggf. unter Berücksichtigung von

            Teilfreistellungen (Aktienfonds 30% für Körperschaftsteuer / 15 % für Gewerbesteuer; Mischfonds 15 % für

            Körperschaftsteuer / 7,5 % für Gewerbesteuer)

            Steuerbefreite ge-

            Kapitalertragsteuer:

            meinnützige, mild-

            Abstandnahme

            tätige oder kirchliche

            Anleger (insb. Kirchen,

            Materielle Besteuerung:

            gemeinnützige

            Steuerfrei – zusätzlich kann die auf der Fondsebene angefallene Körperschaftsteuer auf Antrag erstattet

            werden

            Stiftungen)

            Andere steuerbefreite

            Kapitalertragsteuer:

            Anleger (insb.

            Abstandnahme

            Pensionskassen,

            Materielle Besteuerung:

            Sterbekassen und

            Steuerfrei

            Unterstützungskassen,

            sofern die im

            Körperschaftsteuer-

            gesetz geregelten

            Voraussetzungen

            erfüllt sind)

            Seite 59

            Rainer Heck Malerbedarf Gesellschaft mbH

            Unterstellt ist eine inländische Depotverwahrung. Auf die Kapitalertragsteuer, Einkommensteuer und

            Körperschaftsteuer wird ein Solidaritätszuschlag als Ergänzungsabgabe erhoben. Für die Abstand-

            nahme vom Kapitalertragsteuerabzug kann es erforderlich sein, dass Bescheinigungen rechtzeitig der

            depotführenden Stelle vorgelegt werden.

            Steuerausländer

            Verwahrt ein Steuerausländer die Fondsanteile im Depot bei einer inländischen depotführenden Stelle,

            wird vom Steuerabzug auf Ausschüttungen, Vorabpauschalen und Gewinne aus der Veräußerung der

            Anteile Abstand genommen, sofern er seine steuerliche Ausländereigenschaft nachweist. Sofern die

            Ausländereigenschaft der depotführenden Stelle nicht bekannt bzw. nicht rechtzeitig nachgewiesen

            wird, ist der ausländische Anleger gezwungen, die Erstattung des Steuerabzugs entsprechend der Ab-

            gabenordnung5 zu beantragen. Zuständig ist das für die depotführende Stelle zuständige Finanzamt.

            Solidaritätszuschlag

            Auf den auf Ausschüttungen, Vorabpauschalen und Gewinnen aus der Veräußerung von Anteilen ab-

            zuführenden Steuerabzug ist ein Solidaritätszuschlag in Höhe von 5,5 % zu erheben.

            Kirchensteuer

            Soweit die Einkommensteuer bereits von einer inländischen depotführenden Stelle (Abzugsverpflichte-

            ter) durch den Steuerabzug erhoben wird, wird die darauf entfallende Kirchensteuer nach dem Kir-

            chensteuersatz der Religionsgemeinschaft, der der Kirchensteuerpflichtige angehört, regelmäßig als

            Zuschlag zum Steuerabzug erhoben. Die Abzugsfähigkeit der Kirchensteuer als Sonderausgabe wird

            bereits beim Steuerabzug mindernd berücksichtigt.

            Ausländische Quellensteuer

            Auf die ausländischen Erträge des Fonds wird teilweise in den Herkunftsländern Quellensteuer einbe-

            halten. Diese Quellensteuer kann bei den Anlegern nicht steuermindernd berücksichtigt werden.

            Folgen der Verschmelzung von Investmentfonds

            In den Fällen der Verschmelzung eines inländischen Investmentfonds auf einen anderen inländischen

            Investmentfonds, bei denen derselbe Teilfreistellungssatz zur Anwendung kommt, kommt es weder

            auf der Ebene der Anleger noch auf der Ebene der beteiligten Investmentfonds zu einer Aufdeckung

            von stillen Reserven, d.h. dieser Vorgang ist steuerneutral. Erhalten die Anleger des übertragenden

            Investmentfonds eine im Verschmelzungsplan vorgesehene Barzahlung,6 ist diese wie eine Ausschüt-

            tung zu behandeln.

            Weicht der anzuwendende Teilfreistellungssatz des übertragenden von demjenigen des übernehmen-

            den Investmentfonds ab, dann gilt der Investmentanteil des übertragenden Investmentfonds als veräu-

            ßert und der Investmentanteil des übernehmenden Investmentfonds als angeschafft. Der Gewinn aus

            5

            &spect; 37 Abs. 2 AO.

            6

            &spect; 190 Abs. 2 Nr. 2 KAGB.

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            Rainer Heck Malerbedarf Gesellschaft mbH

            der fiktiven Veräußerung gilt erst als zugeflossen, sobald der Investmentanteil des übernehmenden

            Investmentfonds tatsächlich veräußert wird.

            Automatischer Informationsaustausch in Steuersachen

            Die Bedeutung des automatischen Austauschs von Informationen zur Bekämpfung von grenzüber-

            schreitendem Steuerbetrug und grenzüberschreitender Steuerhinterziehung hat auf internationaler

            Ebene in den letzten Jahren stark zugenommen. Die OECD hat hierfür unter anderem einen globalen

            Standard für den automatischen Informationsaustausch über Finanzkonten in Steuersachen veröffent-

            licht (Common Reporting Standard, im Folgenden „CRS“). Der CRS wurde Ende 2014 mit der Richtlinie

            2014/107/EU des Rates vom 9. Dezember 2014 in die Richtlinie 2011/16/EU bezüglich der Verpflich-

            tung zum automatischen Austausch von Informationen im Bereich der Besteuerung integriert. Die teil-

            nehmenden Staaten (alle Mitgliedstaaten der EU sowie etliche Drittstaaten) wenden den CRS mittler-

            weile an. Deutschland hat den CRS mit dem Finanzkonten-Informationsaustauschgesetz vom 21. De-

            zember 2015 in deutsches Recht umgesetzt.

            Mit dem CRS werden meldende Finanzinstitute (im Wesentlichen Kreditinstitute) dazu verpflichtet, be-

            stimmte Informationen über ihre Kunden einzuholen. Handelt es sich bei den Kunden (natürliche Per-

            sonen oder Rechtsträger) um in anderen teilnehmenden Staaten ansässige meldepflichtige Personen

            (dazu zählen nicht z.B. börsennotierte Kapitalgesellschaften oder Finanzinstitute), werden deren Kon-

            ten und Depots als meldepflichtige Konten eingestuft. Die meldenden Finanzinstitute werden dann für

            jedes meldepflichtige Konto bestimmte Informationen an ihre Heimatsteuerbehörde übermitteln. Diese

            übermittelt die Informationen dann an die Heimatsteuerbehörde des Kunden.

            Bei den zu übermittelnden Informationen handelt es sich im Wesentlichen um die persönlichen Daten

            des meldepflichtigen Kunden (Name; Anschrift; Steueridentifikationsnummer; Geburtsdatum und Ge-

            burtsort (bei natürlichen Personen); Ansässigkeitsstaat) sowie um Informationen zu den Konten und

            Depots (z.B. Kontonummer; Kontosaldo oder Kontowert; Gesamtbruttobetrag der Erträge wie Zinsen,

            Dividenden oder Ausschüttungen von Investmentfonds); Gesamtbruttoerlöse aus der Veräußerung o-

            der Rückgabe von Finanzvermögen (einschließlich Fondsanteilen)).

            Konkret betroffen sind folglich meldepflichtige Anleger, die ein Konto und/oder Depot bei einem Kre-

            ditinstitut unterhalten, das in einem teilnehmenden Staat ansässig ist. Daher werden deutsche Kredit-

            institute Informationen über Anleger, die in anderen teilnehmenden Staaten ansässig sind, an das Bun-

            deszentralamt für Steuern melden, das die Informationen an die jeweiligen Steuerbehörden der Ansäs-

            sigkeitsstaaten der Anleger weiterleiten. Entsprechend werden Kreditinstitute in anderen teilnehmen-

            den Staaten Informationen über Anleger, die in Deutschland ansässig sind, an ihre jeweilige Heimat-

            steuerbehörde melden, die die Informationen an das Bundeszentralamt für Steuern weiterleiten. Zuletzt

            ist es denkbar, dass in anderen teilnehmenden Staaten ansässige Kreditinstitute Informationen über

            Anleger, die in wiederum anderen teilnehmenden Staaten ansässig sind, an ihre jeweilige Heimatsteu-

            erbehörde melden, die die Informationen an die jeweiligen Steuerbehörden der Ansässigkeitsstaaten

            der Anleger weiterleiten.

            Allgemeiner Hinweis

            Die steuerlichen Ausführungen gehen von der derzeit bekannten Rechtslage aus. Sie richten sich an in

            Deutschland unbeschränkt einkommensteuerpflichtige oder unbeschränkt körperschaftsteuerpflichtige

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            Personen. Es kann jedoch keine Gewähr dafür übernommen werden, dass sich die steuerliche Beurtei-

            lung durch Gesetzgebung, Rechtsprechung oder Erlasse der Finanzverwaltung nicht ändert.

            22. Auslagerung

            Die Gesellschaft hat folgende Aufgaben anderen Unternehmen übertragen:

            • Betrieb der IT-Systeme (Informationstechnologie und EDV)

            • Interne Revision

            • Portfoliomanagement

            Das Portfoliomanagement für den Fonds wurde an die Bankhaus Rainer Heck Malerbedarf Gesellschaft mbH KG ausgelagert.

            Folgende Interessenkonflikte könnten sich aus der Auslagerung ergeben:

            • Das Unternehmen ist nicht exklusiv für die Gesellschaft und den Anleger tätig und darf das Portfo-

            liomanagement auch für andere Investmentvermögen und deren Anleger erbringen.

            • Das Unternehmen ist nicht grundsätzlich daran gehindert, im Rahmen seiner Anlagestrategie auch

            Eigenemissionen oder von ihm selbst gemanagte oder beratene andere Investmentvermögen für

            das Investmentvermögen zu erwerben.

            • Das Unternehmen ist nicht grundsätzlich daran gehindert, Handelsgeschäfte selber oder über mit

            ihm verbundene Unternehmen zur Ausführung zu bringen.

            23. Interessenkonflikte

            Bei der Verwaltung des Fonds können folgende Interessenkonflikte entstehen.

            Die Interessen des Anlegers können mit folgenden Interessen kollidieren:

            • Interessen der Gesellschaft, anderer Unternehmen aus der Gruppe der Gesellschaft, der Geschäfts-

            leitung der Gesellschaft, Mitarbeitern der Gesellschaft, externer Unternehmen und Personen, die

            mit der Gesellschaft vertraglich verbunden sind, und sonstigen Dritten

            und

            • Interessen der von der Gesellschaft verwalteten Investmentvermögen und Insourcing-Mandate, An-

            legern und Kunden der Gesellschaft

            oder

            • Interessen von Anlegern und Kunden der Gesellschaft untereinander

            oder

            • Interessen der Anleger und den von der Gesellschaft verwalteten Investmentvermögen

            oder

            • Interessen der verschiedenen von der Gesellschaft verwalteten Investmentvermögen.

            Seite 62

            Rainer Heck Malerbedarf Gesellschaft mbH

            Umstände oder Beziehungen, die Interessenkonflikte begründen können, umfassen insbesondere:

            •

            Anreizsysteme für Geschäftsleiter oder Mitarbeiter der Gesellschaft, anderen Unternehmen aus der

            Gruppe der Gesellschaft oder externen Unternehmen, die vertraglich mit Dienstleistungen zur Er-

            möglichung der gemeinsamen Portfolioverwaltung betraut wurden

            •

            Persönliche Geschäfte mit Vermögenswerten, die in dem von der Gesellschaft verwalteten Fonds

            gehalten werden, durch Geschäftsleiter oder Mitarbeiter der Gesellschaft oder Geschäftsleiter oder

            Mitarbeiter von Unternehmen, die von der Gesellschaft vertraglich mit Dienstleistungen zur Ermög-

            lichung der gemeinsamen Portfolioverwaltung betraut wurden

            •

            Geschäften zwischen der Gesellschaft und den von ihr verwalteten Investmentvermögen oder In-

            dividualportfolios bzw. Geschäften zwischen von der Gesellschaft verwalteten Investmentvermö-

            gen und/oder Individualportfolios

            •

            Zusammenfassung mehrerer Orders („block trades“)

            •

            „Frequent Trading“

            •

            Festlegung der Cut off-Zeit

            •

            IPO-Zuteilungen

            •

            Übertragung einer oder mehrerer Funktionen auf eine andere Gesellschaft

            •

            Ausübung der Stimmrechte aus den zu den Fonds gehörenden Aktien

            •

            Aufgaben der Verwahrstelle

            •

            Interessen von Anlegern, die ihre Anlagen zurücknehmen wollen und Anlegern, die ihre Anlagen

            im Fonds aufrechterhalten wollen

            •

            Zielsetzung der Anlageverwaltung, in illiquide Vermögenswerte zu investieren und den Rücknah-

            megrundsätzen des Fonds.

            Der Gesellschaft können im Zusammenhang mit Geschäften für Rechnung des Fonds geldwerte Vorteile

            (Broker research, Finanzanalysen, Markt- und Kursinformationssysteme) entstehen, die im Interesse der

            Anleger bei den Anlageentscheidungen verwendet werden.

            Der Gesellschaft fließen keine Rückvergütungen der aus dem Fonds an die Verwahrstelle und an Dritte

            geleisteten Vergütungen und Aufwandserstattungen zu.

            Die Gesellschaft gewährt an Vermittler, z.B. Kreditinstitute, wiederkehrend – meist jährlich – Vermitt-

            lungsentgelte als so genannte „Vermittlungsfolgeprovisionen“.

            Sofern von der Gesellschaft vermittelte Investmentvermögen, bei denen es sich insbesondere um von

            der Gesellschaft verwaltete Investmentvermögen handeln kann, in den Fonds erworben werden, kann

            die Gesellschaft für ihre Vermittlungsleistung eine Vergütung erhalten.

            Zum Umgang mit Interessenkonflikten setzt die Gesellschaft folgende organisatorische Maßnahmen

            ein, um Interessenkonflikte zu ermitteln, ihnen vorzubeugen, sie zu steuern, zu beobachten und sie

            offenzulegen:

            • Einrichtung eines Vergütungssystems, das keinen Anreiz, die persönlichen Interessen über die der

            von der Gesellschaft verwalteten Investmentvermögen oder Anleger und Kunden zu stellen, schafft

            Seite 63

            Rainer Heck Malerbedarf Gesellschaft mbH

            •

            Die vertraglich angebundenen Anlageberatungs- und Asset Management-Gesellschafter sind zur

            Vermeidung von Interessenkonflikten verpflichtet

            •

            Regelungen für persönliche Geschäfte, die durch die Compliance-Abteilung kontinuierlich über-

            wacht werden und eine Sperrliste, die persönliche Geschäfte mit bestimmten Vermögensgegen-

            ständen verbietet, um möglichen Interessenkonflikten zu begegnen

            •

            Regelungen zur Offenlegung und zum Umgang mit der Annahme und der Gewährung von Zuwen-

            dungen

            •

            Kontinuierliche Überwachung der Transaktionshäufigkeit in den von der Gesellschaft verwalteten

            Investmentvermögen, um die Anleger benachteiligende Umschichtungen in den Investmentvermö-

            gen zu verhindern

            •

            Implementierung von Maßnahmen zur Verhinderung stichtagsbezogener Aufbesserung der

            Fondsperformance („window dressing“) in den von der Gesellschaft verwalteten Investmentvermö-

            gen

            •

            Verzicht auf Geschäfte auf eigene Rechnung mit von der Gesellschaft verwalteten Investmentver-

            mögen oder Individualportfolios und Ausführung von Geschäften zwischen verschiedenen von der

            Gesellschaft verwalteten Investmentvermögen nur zur Erzielung besserer Handelsergebnisse, ohne

            dass dadurch eines der beteiligten Investmentvermögen benachteiligt würde

            •

            Zusammenfassung mehrerer Orders („block trades“) erfolgt auf Grundlage eines einheitlichen Zu-

            teilungsgrundsatzes

            •

            Bei Beauftragung (z.B. mit der Funktion des Asset Managers, Beraters, Brokers oder der Verwahr-

            stelle) eng verbundener Unternehmen und Personen (insbesondere Gesellschafter), wird dieser Um-

            stand den Anlegern gegenüber offengelegt

            •

            Interne Maßnahmen zur Überwachung von dem Fonds benachteiligenden Market Impact durch

            Einzelanlagen von erheblichem Umfang

            •

            Untersagung von „Frequent Trading“ durch Geschäftsleiter und Mitarbeiter der Gesellschaft durch

            Regelungen für persönliche Transaktionen und diesbezügliche Überwachung der von der Gesell-

            schaft verwalteten Investmentvermögen

            •

            Vereinbarung von Cut-off-Zeiten mit den Verwahrstellen, um Spekulationen gegen die von der Ge-

            sellschaft verwalteten Investmentvermögen entgegenzuwirken

            •

            Einheitliche interne Zuteilungsgrundsätze für IPO-Zuteilungen

            •

            Die Übertragung einer oder mehrerer Funktionen auf eine andere Gesellschaft erfolgt mit dem Ziel

            der Erweiterung des Spektrums der von der Gesellschaft zu erbringenden Dienstleistungen

            •

            Ausübung der Stimmrechte in dem Portfolio des Fonds erfolgt auf Basis der Empfehlungen einer

            externen, neutralen Anlageberatungsgesellschaft nach den Analyseleitlinien des BVI Bundesver-

            band Investment und Asset Management e.V.

            •

            Die Verwahrstelle des Fonds handelt unabhängig von der Gesellschaft und ist vertraglich dazu ver-

            pflichtet, ausschließlich im Interesse der Anleger zu handeln

            •

            Interessen von Anlegern, die ihre Anlagen zurückgeben wollen und Anlegern, die ihre Anlagen im

            Fonds aufrechterhalten wollen, werden bei der internen Liquiditätssteuerung berücksichtigen

            Seite 64

            Rainer Heck Malerbedarf Gesellschaft mbH

            • Entsprechendes gilt auch hinsichtlich des Konflikts zwischen der Zielsetzung der Anlageverwaltung,

            in illiquide Vermögenswerte zu investieren und den Rücknahmegrundsätzen des Fonds.

            24. Jahres-/Halbjahresberichte; Abschlussprüfer; Dienstleister

            Die Jahresberichte und Halbjahresberichte sind bei der Gesellschaft sowie bei der Verwahrstelle erhält-

            lich.

            Mit der Prüfung des Fonds und des Jahresberichtes ist die

            in Mainz beauftragt. Der Wirtschaftsprüfer prüft den Jahresbericht des Fonds. Bei der Prü-

            fung hat der Wirtschaftsprüfer auch festzustellen, ob bei der Verwaltung des Fonds die Vorschriften

            des KAGB sowie die Bestimmungen der Anlagebedingungen beachtet worden sind. Das Ergebnis der

            Prüfung hat der Wirtschaftsprüfer in einem besonderen Vermerk zusammenzufassen; der Vermerk ist

            in vollem Wortlaut im Jahresbericht wiederzugeben. Der Wirtschaftsprüfer hat den Bericht über die

            Prüfung des Fonds der BaFin auf Verlangen einzureichen.

            Unternehmen, die von der Gesellschaft ausgelagerte Funktionen übernehmen, sind in dem Ab-

            schnitt 22 „Auslagerung“ dargestellt. Darüber hinaus hat die Gesellschaft folgende Dienstleister beauf-

            tragt:

            • Rechtsanwaltskanzleien: Zur rechtlichen Beratung in Sammelklagen sowie Privatklagen bedient sich

            die Gesellschaft der Anwaltskanzleien Krista Ultimo Fassaden Ges. mit beschränkter Haftung Limited, Motley Rice

            LLC sowie Sturman LLC. Die vorgenannten Kanzleien sind in erster Linie mit der rechtlichen Vertre-

            tung der Gesellschaft bzw. des Fonds in US-Sammelklagen sowie in Privatklagen betraut. Rechtliche

            Beziehungen zwischen den Anwaltskanzleien und den Anlegern des Fonds werden durch die Be-

            stellung der Anwaltskanzleien nicht begründet.

            25. Zahlungen an die Anteilinhaber; Verbreitung der Berichte und sons-

            tige Informationen

            Durch die Beauftragung der Verwahrstelle ist sichergestellt, dass die Anleger die Ausschüttungen er-

            halten und dass Anteile zurückgenommen werden. Die in diesem Verkaufsprospekt erwähnten Anle-

            gerinformationen können bei der Gesellschaft bezogen werden. Darüber hinaus sind diese Unterlagen

            auch bei der Verwahrstelle zu erhalten. Sie können auch auf der Internetseite der Gesellschaft unter

            Seite 78

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            D. Recht des Käufers zum Widerruf

            Widerrufsrecht

            Kommt der Kauf von Anteilen an offenen Investmentvermögen aufgrund mündlicher Verhandlungen

            außerhalb der ständigen Geschäftsräume desjenigen zustande, der die Anteile verkauft oder den Ver-

            kauf vermittelt hat, so ist der Käufer berechtigt, seine Kauferklärung in Textform und ohne Angabe von

            Gründen innerhalb einer Frist von zwei Wochen zu widerrufen (z.B. Brief, Fax, E-Mail). Das Widerrufs-

            recht besteht auch dann, wenn derjenige, der die Anteile verkauft oder den Verkauf vermittelt, keine

            ständigen Geschäftsräume hat.

            Die Frist zum Widerruf beginnt erst zu laufen, wenn die Durchschrift des Antrags auf Vertragsschluss

            dem Käufer ausgehändigt oder ihm eine Kaufabrechnung übersandt worden ist und darin eine Beleh-

            rung über das Widerrufsrecht enthalten ist, die den Anforderungen des Art. 246 Abs. 3 Satz 2 und 3

            des Einführungsgesetzes zum Bürgerlichen Gesetzbuch genügt. Zur Wahrung der Frist genügt die recht-

            zeitige Absendung des Widerrufs. Ist der Fristbeginn streitig, trifft die Beweislast den Verkäufer. Der

            Widerruf ist schriftlich unter Angabe der Person des Erklärenden einschließlich dessen Unterschrift zu

            erklären, wobei eine Begründung nicht erforderlich ist.

            Der Widerruf ist zu richten an

            Theobert Adler Wohnungsverwaltungen Gesellschaft mit beschränkter Haftung

            Erfurt

            Telefax: (734) 4166637

            Email: info@Theobert Adler Wohnungsverwaltungen Gesellschaft mit beschränkter Haftung .com

            Ein Widerrufsrecht besteht nicht, wenn der Verkäufer nachweist, dass entweder der Käufer kein Ver-

            braucher im Sinne des &spect; 13 BGB ist oder er den Käufer zu den Verhandlungen, die zum Kauf der Anteile

            geführt haben, aufgrund vorhergehender Bestellung gemäß &spect; 55 Abs. 1 der Gewerbeordnung aufge-

            sucht hat.

            Widerrufsfolgen

            Ist der Widerruf wirksam erfolgt und hat der Käufer bereits Zahlungen geleistet, so sind ihm von der

            Gesellschaft gegebenenfalls Zug um Zug gegen Rückübertragung der erworbenen Anteile, die bezahl-

            ten Kosten und ein Betrag auszuzahlen, der dem Wert der bezahlten Anteile am Tage nach dem Ein-

            gang der Widerrufserklärung entspricht. Auf das Recht zum Widerruf kann nicht verzichtet werden.

            Die vorstehenden Ausführungen gelten entsprechend beim Verkauf der Anteile durch den Anleger.

            Seite 79

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            E.

            Allgemeine Anlagebedingungen

            A L L G E M E I N E A N L A G E B E D I N G U N G E N

            zur Regelung des Rechtsverhältnisses zwischen den Anlegern

            und der

            Theobert Adler Wohnungsverwaltungen Gesellschaft mit beschränkter Haftung ,

            Mainz,

            (nachstehend „Gesellschaft“ genannt)

            für die von der Gesellschaft verwalteten

            Sondervermögen gemäß der OGAW-Richtlinie, die nur in Verbindung

            mit den für das jeweilige OGAW-Sondervermögen

            aufgestellten Besonderen Anlagebedingungen

            gelten.

            &spect; 1

            Grundlagen

            (1) Die Gesellschaft ist eine OGAW-Kapitalverwaltungsgesellschaft und unterliegt den Vorschrif-

            ten des Kapitalanlagegesetzbuchs (KAGB).

            (2) Die Gesellschaft legt das bei ihr eingelegte Geld im eigenen Namen für gemeinschaftliche

            Rechnung der Anleger nach dem Grundsatz der Risikomischung in den nach dem KAGB

            zugelassenen Vermögensgegenständen gesondert vom eigenen Vermögen in Form eines

            OGAW-Sondervermögens an. Über die sich hieraus ergebenden Rechte der Anleger werden

            Sammelurkunden ausgestellt.

            (3) Der Geschäftszweck des OGAW-Sondervermögens ist auf die Kapitalanlage gemäß einer

            festgelegten Anlagestrategie im Rahmen einer kollektiven Vermögensverwaltung mittels der

            bei ihm eingelegten Mittel beschränkt; eine operative Tätigkeit und eine aktive unternehme-

            rische Bewirtschaftung der gehaltenen Vermögensgegenstände ist ausgeschlossen.

            (4) Das Rechtsverhältnis zwischen Gesellschaft und dem Anleger richtet sich nach den Allge-

            meinen Anlagebedingungen und Besonderen Anlagebedingungen des OGAW-Sonderver-

            mögens und dem KAGB.

            &spect; 2

            Verwahrstelle

            (1) Die Gesellschaft bestellt für das OGAW-Sondervermögen ein Kreditinstitut als Verwahrstelle;

            die Verwahrstelle handelt unabhängig von der Gesellschaft und ausschließlich im Interesse

            der Anleger.

            (2) Die Aufgaben und Pflichten der Verwahrstelle richten sich nach dem mit der Gesellschaft

            geschlossenen Verwahrstellenvertrag, nach dem KAGB und den Anlagebedingungen.

            Seite 80

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            (3) Die Verwahrstelle kann Verwahraufgaben nach Maßgabe des &spect; 73 KAGB auf ein anderes

            Unternehmen (Unterverwahrer) auslagern. Näheres hierzu enthält der Verkaufsprospekt.

            (4) Die Verwahrstelle haftet gegenüber dem OGAW-Sondervermögen oder gegenüber den An-

            legern für das Abhandenkommen eines verwahrten Finanzinstrumentes im Sinne des &spect; 72

            Abs. 1 Nr. 1 KAGB durch die Verwahrstelle oder durch einen Unterverwahrer, dem die Ver-

            wahrung von Finanzinstrumenten nach &spect; 73 Abs. 1 KAGB übertragen wurde. Die Verwahr-

            stelle haftet nicht, wenn sie nachweisen kann, dass das Abhandenkommen auf äußere Er-

            eignisse zurückzuführen ist, deren Konsequenzen trotz aller angemessenen Gegenmaßnah-

            men unabwendbar waren. Weitergehende Ansprüche, die sich aus den Vorschriften des

            bürgerlichen Rechts auf Grund von Verträgen oder unerlaubten Handlungen ergeben, blei-

            ben unberührt. Die Verwahrstelle haftet auch gegenüber dem OGAW-Sondervermögen o-

            der den Anlegern für sämtliche sonstigen Verluste, die diese dadurch erleiden, dass die Ver-

            wahrstelle fahrlässig oder vorsätzlich ihre Verpflichtungen nach den Vorschriften des KAGB

            nicht erfüllt. Die Haftung der Verwahrstelle bleibt von einer etwaigen Übertragung der Ver-

            wahraufgaben nach Absatz 3 Satz 1 unberührt.

            &spect; 3

            Fondsverwaltung

            (1) Die Gesellschaft erwirbt und verwaltet die Vermögensgegenstände im eigenen Namen für

            gemeinschaftliche Rechnung der Anleger mit der gebotenen Sachkenntnis, Redlichkeit,

            Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit. Sie handelt bei der Wahrnehmung ihrer Aufgaben unab-

            hängig von der Verwahrstelle und ausschließlich im Interesse der Anleger.

            (2) Die Gesellschaft ist berechtigt, mit dem von den Anlegern eingelegten Geld die Vermögens-

            gegenstände zu erwerben, diese wieder zu veräußern und den Erlös anderweitig anzulegen;

            sie ist ferner ermächtigt, alle sich aus der Verwaltung der Vermögensgegenstände ergeben-

            den sonstigen Rechtshandlungen vorzunehmen.

            (3) Die Gesellschaft darf für gemeinschaftliche Rechnung der Anleger weder Gelddarlehen ge-

            währen noch Verpflichtungen aus einem Bürgschafts- oder einem Garantievertrag eingehen;

            sie darf keine Vermögensgegenstände nach Maßgabe der &spect;&spect; 193, 194 und 196 KAGB ver-

            kaufen, die im Zeitpunkt des Geschäftsabschlusses nicht zum OGAW-Sondervermögen ge-

            hören. &spect; 197 KAGB bleibt unberührt.

            &spect; 4

            Anlagegrundsätze

            Das OGAW-Sondervermögen wird unmittelbar oder mittelbar nach dem Grundsatz der Risikomi-

            schung angelegt. Die Gesellschaft soll für das OGAW-Sondervermögen nur solche Vermögens-

            gegenstände erwerben, die Ertrag und/oder Wachstum erwarten lassen. Sie bestimmt in den

            Besonderen Anlagebedingungen, welche Vermögensgegenstände für das OGAW-Sondervermö-

            gen erworben werden dürfen.

            &spect; 5

            Wertpapiere

            Sofern die Besonderen Anlagebedingungen keine weiteren Einschränkungen vorsehen, darf die

            Gesellschaft vorbehaltlich des &spect; 198 KAGB für Rechnung des OGAW-Sondervermögens Wertpa-

            piere nur erwerben, wenn

            a) sie an einer Börse in einem Mitgliedstaat der Europäischen Union oder in einem anderen

            Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zum Handel zuge-

            lassen oder in einem dieser Staaten an einem anderen organisierten Markt zugelassen oder

            in diesen einbezogen sind,

            Seite 81

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            b)

            sie ausschließlich an einer Börse außerhalb der Mitgliedstaaten der Europäischen Union oder

            außerhalb der anderen Vertragsstaaten des Abkommens über den Europäischen Wirt-

            schaftsraum zum Handel zugelassen oder in einem dieser Staaten an einem anderen orga-

            nisierten Markt zugelassen oder in diesen einbezogen sind, sofern die Wahl dieser Börse

            oder dieses organisierten Marktes von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht

            (Bundesanstalt) zugelassen ist8,

            c)

            ihre Zulassung an einer Börse in einem Mitgliedstaat der Europäischen Union oder in einem

            anderen Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zum Han-

            del oder ihre Zulassung an einem organisierten Markt oder ihre Einbeziehung in diesen

            Markt in einem Mitgliedstaat der Europäischen Union oder in einem anderen Vertragsstaat

            des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum nach den Ausgabebedingungen

            zu beantragen ist, sofern die Zulassung oder Einbeziehung dieser Wertpapiere innerhalb

            eines Jahres nach ihrer Ausgabe erfolgt,

            d)

            ihre Zulassung an einer Börse zum Handel oder ihre Zulassung an einem organisierten Markt

            oder die Einbeziehung in diesen Markt außerhalb der Mitgliedstaaten der Europäischen

            Union oder außerhalb der anderen Vertragsstaaten des Abkommens über den Europäischen

            Wirtschaftsraum nach den Ausgabebedingungen zu beantragen ist, sofern die Wahl dieser

            Börse oder dieses organisierten Marktes von der Bundesanstalt zugelassen ist und die Zulas-

            sung oder Einbeziehung dieser Wertpapiere innerhalb eines Jahres nach ihrer Ausgabe er-

            folgt,

            e)

            sie Aktien sind, die dem OGAW-Sondervermögen bei einer Kapitalerhöhung aus Gesell-

            schaftsmitteln zustehen,

            f)

            sie in Ausübung von Bezugsrechten, die zum OGAW-Sondervermögen gehören, erworben

            werden,

            g)

            sie Anteile an geschlossenen Fonds sind, die die in &spect; 193 Abs. 1 Satz 1 Nr. 7 KAGB genann-

            ten Kriterien erfüllen,

            h)

            sie Finanzinstrumente sind, die die in &spect; 193 Abs. 1 Satz 1 Nr. 8 KAGB genannten Kriterien

            erfüllen.

            Der Erwerb von Wertpapieren nach Satz 1 Buchstaben a) bis d) darf nur erfolgen, wenn zusätzlich

            die Voraussetzungen des &spect; 193 Abs. 1 Satz 2 KAGB erfüllt sind. Erwerbbar sind auch Bezugs-

            rechte, die aus Wertpapieren herrühren, welche ihrerseits nach diesem &spect; 5 erwerbbar sind.

            &spect; 6

            Geldmarktinstrumente

            (1) Sofern die Besonderen Anlagebedingungen keine weiteren Einschränkungen vorsehen, darf

            die Gesellschaft vorbehaltlich des &spect; 198 KAGB für Rechnung des OGAW-Sondervermögens

            Instrumente, die üblicherweise auf dem Geldmarkt gehandelt werden, sowie verzinsliche

            Wertpapiere, die zum Zeitpunkt ihres Erwerbs für das OGAW-Sondervermögen eine restliche

            Laufzeit von höchstens 397 Tagen haben, deren Verzinsung nach den Ausgabebedingungen

            während ihrer gesamten Laufzeit regelmäßig, mindestens aber einmal in 397 Tagen, markt-

            gerecht angepasst wird oder deren Risikoprofil dem Risikoprofil solcher Wertpapiere ent-

            spricht (Geldmarktinstrumente), erwerben.

            Geldmarktinstrumente dürfen für das OGAW-Sondervermögen nur erworben werden, wenn

            sie

            a) an einer Börse in einem Mitgliedstaat der Europäischen Union oder in einem anderen

            Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zum Handel zu-

            gelassen oder dort an einem anderen organisierten Markt zugelassen oder in diesen

            einbezogen sind,

            8 Die Börsenliste wird auf der Homepage der Bundesanstalt veröffentlicht (http://www.bafin.de).

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            Rainer Heck Malerbedarf Gesellschaft mbH

            b)

            ausschließlich an einer Börse außerhalb der Mitgliedstaaten der Europäischen Union

            oder außerhalb der anderen Vertragsstaaten des Abkommens über den Europäischen

            Wirtschaftsraum zum Handel zugelassen oder dort an einem anderen organisierten

            Markt zugelassen oder in diesen einbezogen sind, sofern die Wahl dieser Börse oder

            dieses organisierten Marktes von der Bundesanstalt zugelassen ist9,

            c)

            von der Europäischen Union, dem Bund, einem Sondervermögen des Bundes, einem

            Land, einem anderen Mitgliedstaat oder einer anderen zentralstaatlichen, regionalen

            oder lokalen Gebietskörperschaft oder der Zentralbank eines Mitgliedstaates der Euro-

            päischen Union, der Europäischen Zentralbank oder der Europäischen Investitionsbank,

            einem Drittstaat oder, sofern dieser ein Bundesstaat ist, einem Gliedstaat dieses Bun-

            desstaates oder von einer internationalen öffentlich-rechtlichen Einrichtung, der min-

            destens ein Mitgliedstaat der Europäischen Union angehört, begeben oder garantiert

            werden,

            d)

            von einem Unternehmen begeben werden, dessen Wertpapiere auf den unter den

            Buchstaben a) und b) bezeichneten Märkten gehandelt werden,

            e)

            von einem Kreditinstitut, das nach den im Recht der Europäischen Union festgelegten

            Kriterien einer Aufsicht unterstellt ist, oder einem Kreditinstitut, das Aufsichtsbestim-

            mungen, die nach Auffassung der Bundesanstalt denjenigen des Rechts der Europäi-

            schen Union gleichwertig sind, unterliegt und diese einhält, begeben oder garantiert

            werden, oder

            f)

            von anderen Emittenten begeben werden und diese den Anforderungen des &spect; 194

            Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 KAGB entsprechen.

            (2)

            Geldmarktinstrumente im Sinne des Absatzes 1 dürfen nur erworben werden, wenn sie die

            jeweiligen Voraussetzungen des &spect; 194 Abs. 2 und 3 KAGB erfüllen.

            &spect; 7

            Bankguthaben

            Die Gesellschaft darf für Rechnung des OGAW-Sondervermögens Bankguthaben halten, die eine

            Laufzeit von höchstens zwölf Monaten haben. Die auf Sperrkonten zu führenden Guthaben kön-

            nen bei einem Kreditinstitut mit Sitz in einem Mitgliedstaat der Europäischen Union oder einem

            anderen Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum unterhalten

            werden; die Guthaben können auch bei einem Kreditinstitut mit Sitz in einem Drittstaat, dessen

            Aufsichtsbestimmungen nach Auffassung der Bundesanstalt denjenigen des Rechts der Europäi-

            schen Union gleichwertig sind, gehalten werden. Sofern in den Besonderen Anlagebedingungen

            nichts anderes bestimmt ist, können die Bankguthaben auch auf Fremdwährung lauten.

            &spect; 8

            Investmentanteile

            (1) Sofern in den Besonderen Anlagebedingungen nichts Anderweitiges bestimmt ist, kann die

            Gesellschaft für Rechnung des OGAW-Sondervermögens Anteile an Investmentvermögen

            gemäß der Richtlinie 2009/65/EG (OGAW) erwerben. Anteile an anderen inländischen Son-

            dervermögen und Investmentaktiengesellschaften mit veränderlichem Kapital sowie Anteile

            an offenen EU-AIF und ausländischen offenen AIF, können erworben werden, sofern sie die

            Anforderungen des &spect; 196 Abs. 1 Satz 2 KAGB erfüllen.

            (2) Anteile an inländischen Sondervermögen und Investmentaktiengesellschaften mit veränder-

            lichem Kapital, an EU-OGAW, an offenen EU-AIF und an ausländischen offenen AIF, darf die

            Gesellschaft nur erwerben, wenn nach den Anlagebedingungen oder der Satzung der Kapi-

            talverwaltungsgesellschaft, der Investmentaktiengesellschaft mit veränderlichem Kapital,

            9 Die Börsenliste wird auf der Homepage der Bundesanstalt veröffentlicht (http://www.bafin.de).

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            Rainer Heck Malerbedarf Gesellschaft mbH

            des EU-Investmentvermögens, der EU-Verwaltungsgesellschaft, des ausländischen AIF oder

            der ausländischen AIF-Verwaltungsgesellschaft insgesamt höchstens 10 % des Wertes ihres

            Vermögens in Anteilen an anderen inländischen Sondervermögen, Investmentaktiengesell-

            schaften mit veränderlichem Kapital, offenen EU-Investmentvermögen oder ausländischen

            offenen AIF angelegt werden dürfen.

            &spect; 9

            Derivate

            (1)

            Sofern in den Besonderen Anlagebedingungen nichts Anderweitiges bestimmt ist, kann die

            Gesellschaft im Rahmen der Verwaltung des OGAW-Sondervermögens Derivate gemäß

            &spect; 197 Abs. 1 Satz 1 KAGB und Finanzinstrumente mit derivativer Komponente gemäß &spect; 197

            Abs. 1 Satz 2 KAGB einsetzen. Sie darf – der Art und dem Umfang der eingesetzten Derivate

            und Finanzinstrumente mit derivativer Komponente entsprechend – zur Ermittlung der Aus-

            lastung der nach &spect; 197 Abs. 2 KAGB festgesetzten Marktrisikogrenze für den Einsatz von

            Derivaten und Finanzinstrumenten mit derivativer Komponente entweder den einfachen o-

            der den qualifizierten Ansatz im Sinne der gemäß &spect; 197 Abs. 3 KAGB erlassenen Verordnung

            über Risikomanagement und Risikomessung beim Einsatz von Derivaten, Wertpapier-Darle-

            hen und Pensionsgeschäften in Investmentvermögen nach dem Kapitalanlagegesetzbuch

            (DerivateV) nutzen; das Nähere regelt der Verkaufsprospekt.

            (2)

            Sofern die Gesellschaft den einfachen Ansatz nutzt, darf sie regelmäßig nur Grundformen

            von Derivaten und Finanzinstrumenten mit derivativer Komponente oder Kombinationen

            aus diesen Derivaten, Finanzinstrumenten mit derivativer Komponente sowie gemäß &spect; 197

            Abs. 1 Satz 1 KAGB zulässigen Basiswerten im OGAW-Sondervermögen einsetzen. Kom-

            plexe Derivate mit gemäß &spect; 197 Abs. 1 Satz 1 KAGB zulässigen Basiswerten dürfen nur zu

            einem vernachlässigbaren Anteil eingesetzt werden. Der nach Maßgabe von &spect; 16 DerivateV

            zu ermittelnde Anrechnungsbetrag des OGAW-Sondervermögens für das Marktrisiko darf

            zu keinem Zeitpunkt den Wert des Sondervermögens übersteigen.

            Grundformen von Derivaten sind:

            a) Terminkontrakte auf die Basiswerte nach &spect; 197 Abs. 1 KAGB mit der Ausnahme von

            Investmentanteilen nach &spect; 196 KAGB;

            b) Optionen oder Optionsscheine auf die Basiswerte nach &spect; 197 Abs. 1 KAGB mit der Aus-

            nahme von Investmentanteilen nach &spect; 196 KAGB und auf Terminkontrakte nach Buch-

            stabe a), wenn sie die folgenden Eigenschaften aufweisen:

            aa) eine Ausübung ist entweder während der gesamten Laufzeit oder zum Ende der

            Laufzeit möglich und

            bb) der Optionswert hängt zum Ausübungszeitpunkt linear von der positiven oder ne-

            gativen Differenz zwischen Basispreis und Marktpreis des Basiswerts ab und wird

            null, wenn die Differenz das andere Vorzeichen hat;

            c) Zinsswaps, Währungsswaps oder Zins-Währungsswaps;

            d) Optionen auf Swaps nach Buchstabe c), sofern sie die in Buchstabe b) unter Buchsta-

            ben aa) und bb) beschriebenen Eigenschaften aufweisen (Swaptions);

            e) Credit Default Swaps, die sich auf einen einzelnen Basiswert beziehen (Single Name

            Credit Default Swaps).

            (3)

            Sofern die Gesellschaft den qualifizierten Ansatz nutzt, darf sie – vorbehaltlich eines geeig-

            neten Risikomanagementsystems – in jegliche Finanzinstrumente mit derivativer Kompo-

            nente oder Derivate investieren, die von einem gemäß &spect; 197 Abs. 1 Satz 1 KAGB zulässigen

            Basiswert abgeleitet sind. Hierbei darf der dem OGAW-Sondervermögen zuzuordnende po-

            tenzielle Risikobetrag für das Marktrisiko (Risikobetrag) zu keinem Zeitpunkt das Zweifache

            des potenziellen Risikobetrags für das Marktrisiko des zugehörigen Vergleichsvermögens

            Seite 84

            Rainer Heck Malerbedarf Gesellschaft mbH

            gemäß &spect; 9 DerivateV übersteigen. Alternativ darf der Risikobetrag zu keinem Zeitpunkt

            20 % des Wertes des OGAW-Sondervermögens übersteigen.

            (4) Unter keinen Umständen darf die Gesellschaft bei diesen Geschäften von den in den Anla-

            gebedingungen oder von den im Verkaufsprospekt genannten Anlagegrundsätzen und –

            grenzen abweichen.

            (5) Die Gesellschaft wird Derivate und Finanzinstrumente mit derivativer Komponente zum Zwe-

            cke der Absicherung, der effizienten Portfoliosteuerung und der Erzielung von Zusatzerträ-

            gen einsetzen, wenn und soweit sie dies im Interesse der Anleger für geboten hält.

            (6) Bei der Ermittlung der Marktrisikogrenze für den Einsatz von Derivaten und Finanzinstru-

            menten mit derivativer Komponente darf die Gesellschaft jederzeit gemäß &spect; 6 Satz 3 Deri-

            vateV zwischen dem einfachen und dem qualifizierten Ansatz wechseln. Der Wechsel bedarf

            nicht der Genehmigung durch die Bundesanstalt, die Gesellschaft hat den Wechsel jedoch

            unverzüglich der Bundesanstalt anzuzeigen und im nächstfolgenden Halbjahres- oder Jah-

            resbericht bekannt zu machen.

            (7) Beim Einsatz von Derivaten und Finanzinstrumenten mit derivativer Komponente wird die

            Gesellschaft die DerivateV beachten.

            &spect; 10 Sonstige Anlageinstrumente

            Sofern in den Besonderen Anlagebedingungen nichts Anderweitiges bestimmt ist, kann die Ge-

            sellschaft für Rechnung des OGAW-Sondervermögens bis zu 10 % des Wertes des OGAW-Son-

            dervermögens in Sonstige Anlageinstrumente gemäß &spect; 198 KAGB anlegen.

            &spect; 11 Emittentengrenzen und Anlagegrenzen

            (1)

            Bei der Verwaltung hat die Gesellschaft die im KAGB, in der DerivateV und in den Anlage-

            bedingungen festgelegten Grenzen und Beschränkungen zu beachten.

            (2)

            Wertpapiere und Geldmarktinstrumente einschließlich der in Pension genommenen Wert-

            papiere und Geldmarktinstrumente desselben Emittenten dürfen bis zu 5 % des Wertes des

            OGAW-Sondervermögens erworben werden; in diesen Werten dürfen jedoch bis zu 10 %

            des Wertes des OGAW-Sondervermögens angelegt werden, wenn dies in den Besonderen

            Anlagebedingungen vorgesehen ist und der Gesamtwert der Wertpapiere und Geldmarktin-

            strumente dieser Emittenten 40 % des Wertes des OGAW-Sondervermögens nicht über-

            steigt.

            (3)

            Die Gesellschaft darf in Schuldverschreibungen, Schuldscheindarlehen und Geldmarktinstru-

            mente, die vom Bund, einem Land, der Europäischen Union, einem Mitgliedstaat der Euro-

            päischen Union oder seinen Gebietskörperschaften, einem anderen Vertragsstaat des Ab-

            kommens über den Europäischen Wirtschaftsraum, einem Drittstaat oder von einer interna-

            tionalen Organisation, der mindestens ein Mitgliedstaat der Europäischen Union angehört,

            ausgegeben oder garantiert worden sind, jeweils bis zu 35 % des Wertes des OGAW-Son-

            dervermögens anlegen.

            (4)

            In Pfandbriefen und Kommunalschuldverschreibungen sowie Schuldverschreibungen, die

            von Kreditinstituten mit Sitz in einem Mitgliedstaat der Europäischen Union oder in einem

            anderen Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum ausgege-

            ben worden sind, darf die Gesellschaft jeweils bis zu 25 % des Wertes des OGAW-Sonder-

            vermögens anlegen, wenn die Kreditinstitute aufgrund gesetzlicher Vorschriften zum Schutz

            der Inhaber dieser Schuldverschreibungen einer besonderen öffentlichen Aufsicht

            Seite 85

            Rainer Heck Malerbedarf Gesellschaft mbH

            unterliegen und die mit der Ausgabe der Schuldverschreibungen aufgenommenen Mittel

            nach den gesetzlichen Vorschriften in Vermögenswerten angelegt werden, die während der

            gesamten Laufzeit der Schuldverschreibungen die sich aus ihnen ergebenden Verbindlich-

            keiten ausreichend decken und die bei einem Ausfall des Emittenten vorrangig für die fällig

            werdenden Rückzahlungen und die Zahlung der Zinsen bestimmt sind. Legt die Gesellschaft

            mehr als 5 % des Wertes des OGAW-Sondervermögens in Schuldverschreibungen desselben

            Emittenten nach Satz 1 an, so darf der Gesamtwert dieser Schuldverschreibungen 80 % des

            Wertes des OGAW-Sondervermögens nicht übersteigen.

            (5)

            Die Grenze in Absatz 3 darf für Wertpapiere und Geldmarktinstrumente desselben Emitten-

            ten nach Maßgabe von &spect; 206 Abs. 2 KAGB überschritten werden, sofern die Besonderen

            Anlagebedingungen dies unter Angabe der betreffenden Emittenten vorsehen. In diesen

            Fällen müssen die für Rechnung des OGAW-Sondervermögens gehaltenen Wertpapiere und

            Geldmarktinstrumente aus mindestens sechs verschiedenen Emissionen stammen, wobei

            nicht mehr als 30 % des Wertes des OGAW-Sondervermögens in einer Emission gehalten

            werden dürfen.

            (6)

            Die Gesellschaft darf nur bis zu 20 % des Wertes des OGAW-Sondervermögens in Bankgut-

            haben nach Maßgabe des &spect; 195 KAGB bei demselben Kreditinstitut anlegen.

            (7)

            Die Gesellschaft hat sicherzustellen, dass eine Kombination aus

            a) Wertpapieren oder Geldmarktinstrumenten, die von ein und derselben Einrichtung be-

            geben werden,

            b) Einlagen bei dieser Einrichtung und

            c) Anrechnungsbeträgen für das Kontrahentenrisiko der mit dieser Einrichtung eingegan-

            genen Geschäfte,

            20 % des Wertes des OGAW-Sondervermögens nicht übersteigt. Satz 1 gilt für die in Ab-

            satz 3 und 4 genannten Emittenten und Garantiegeber mit der Maßgabe, dass die Gesell-

            schaft sicherzustellen hat, dass eine Kombination der in Satz 1 genannten Vermögensge-

            genstände und Anrechnungsbeträge 35 % des Wertes des OGAW-Sondervermögens nicht

            übersteigt. Die jeweiligen Einzelobergrenzen bleiben in beiden Fällen unberührt.

            (8)

            Die in Absatz 3 und 4 genannten Schuldverschreibungen, Schuldscheindarlehen und Geld-

            marktinstrumente werden bei der Anwendung der in Absatz 2 genannten Grenzen von

            40 % nicht berücksichtigt. Die in den Absätzen 2 bis 4 und Absätzen 6 bis 7 genannten

            Grenzen dürfen abweichend von der Regelung in Absatz 7 nicht kumuliert werden.

            (9)

            Die Gesellschaft darf in Anteilen an einem einzigen Investmentvermögen nach Maßgabe des

            &spect; 196 Abs. 1 KAGB nur bis zu 20 % des Wertes des OGAW-Sondervermögens anlegen. In

            Anteilen an Investmentvermögen nach Maßgabe des &spect; 196 Abs. 1 Satz 2 KAGB darf die

            Gesellschaft insgesamt nur bis zu 30 % des Wertes des OGAW-Sondervermögens anlegen.

            Die Gesellschaft darf für Rechnung des OGAW-Sondervermögens nicht mehr als 25 % der

            ausgegebenen Anteile eines anderen offenen inländischen, EU- oder ausländischen Invest-

            mentvermögens, das nach dem Grundsatz der Risikomischung in Vermögensgegenstände

            im Sinne der &spect;&spect; 192 bis 198 KAGB angelegt ist, erwerben.

            &spect; 12 Verschmelzung

            (1) Die Gesellschaft darf nach Maßgabe der &spect;&spect; 181 bis 191 KAGB

            a) sämtliche Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten dieses OGAW-Sondervermö-

            gens auf ein anderes bestehendes oder ein neues, dadurch gegründetes OGAW-

            Seite 86

            Rainer Heck Malerbedarf Gesellschaft mbH

            Sondervermögen oder einen EU-OGAW oder eine OGAW-Investmentaktiengesellschaft

            mit veränderlichem Kapital übertragen;

            b) sämtliche Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten eines anderen offenen Publi-

            kumsinvestmentvermögens in dieses OGAW-Sondervermögen aufnehmen.

            (2) Die Verschmelzung bedarf der Genehmigung der jeweils zuständigen Aufsichtsbehörde. Die

            Einzelheiten des Verfahrens ergeben sich aus den &spect;&spect; 182 bis 191 KAGB.

            (3) Das OGAW-Sondervermögen darf nur mit einem Publikumsinvestmentvermögen verschmol-

            zen werden, das kein OGAW ist, wenn das übernehmende oder neugegründete Investment-

            vermögen weiterhin ein OGAW ist. Verschmelzungen eines EU-OGAW auf das OGAW-Son-

            dervermögen können darüber hinaus gemäß den Vorgaben des Art. 2 Abs. 1 Buchst. p

            Ziff. iii der Richtlinie 2009/65/EG erfolgen.

            &spect; 13 Wertpapier-Darlehen

            (1)

            Die Gesellschaft darf für Rechnung des OGAW-Sondervermögens einem Wertpapier-Darle-

            hensnehmer gegen ein marktgerechtes Entgelt nach Übertragung ausreichender Sicherhei-

            ten gemäß &spect; 200 Abs. 2 KAGB ein jederzeit kündbares Wertpapier-Darlehen gewähren. Der

            Kurswert der zu übertragenden Wertpapiere darf zusammen mit dem Kurswert der für Rech-

            nung des OGAW-Sondervermögens demselben Wertpapier-Darlehensnehmer einschließlich

            konzernangehöriger Unternehmen im Sinne des &spect; 290 Handelsgesetzbuch (HGB) bereits als

            Wertpapier-Darlehen übertragenen Wertpapiere 10 % des Wertes des OGAW-Sonderver-

            mögens nicht übersteigen.

            (2)

            Werden die Sicherheiten für die übertragenen Wertpapiere vom Wertpapier-Darlehensneh-

            mer in Guthaben erbracht, müssen die Guthaben auf Sperrkonten gemäß &spect; 200 Abs. 2

            Satz 3 Nr. 1 KAGB unterhalten werden. Alternativ darf die Gesellschaft von der Möglichkeit

            Gebrauch machen, diese Guthaben in der Währung des Guthabens in folgende Vermögens-

            gegenstände anzulegen:

            a) in Schuldverschreibungen, die eine hohe Qualität aufweisen und die vom Bund, einem

            Land, der Europäischen Union, einem Mitgliedstaat der Europäischen Union oder seinen

            Gebietskörperschaften, einem anderen Vertragsstaat des Abkommens über den Euro-

            päischen Wirtschaftsraum oder einem Drittstaat ausgegeben worden sind,

            b) in Geldmarktfonds mit kurzer Laufzeitstruktur entsprechend den von der Bundesanstalt

            auf Grundlage von &spect; 4 Abs. 2 KAGB erlassenen Richtlinien oder

            c) im Wege eines umgekehrten Pensionsgeschäftes mit einem Kreditinstitut, das die je-

            derzeitige Rückforderung des aufgelaufenen Guthabens gewährleistet.

            Die Erträge aus der Anlage der Sicherheiten stehen dem OGAW-Sondervermögen zu.

            (3)

            Die Gesellschaft kann sich auch eines von einer Wertpapiersammelbank oder von einem

            anderen in den Besonderen Anlagebedingungen genannten Unternehmen, dessen Unter-

            nehmensgegenstand die Abwicklung von grenzüberschreitenden Effektengeschäften für an-

            dere ist, organisierten Systems zur Vermittlung und Abwicklung der Wertpapier-Darlehen

            bedienen, das von den Anforderungen der &spect;&spect; 200 und 201 KAGB abweicht, wenn durch

            die Bedingungen dieses Systems die Wahrung der Interessen der Anleger gewährleistet ist

            und von dem jederzeitigen Kündigungsrecht nach Absatz 1 nicht abgewichen wird.

            (4)

            Sofern in den Besonderen Anlagebedingungen nichts Anderweitiges bestimmt ist, darf die

            Gesellschaft Wertpapier-Darlehen auch in Bezug auf Geldmarktinstrumente und Investmen-

            tanteile gewähren, sofern diese Vermögensgegenstände für das OGAW-Sondervermögen

            erwerbbar sind. Die Regelungen der Absätze 1 bis 3 gelten hierfür sinngemäß.

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            &spect; 14 Pensionsgeschäfte

            (1) Die Gesellschaft darf für Rechnung des OGAW-Sondervermögens jederzeit kündbare Wert-

            papier-Pensionsgeschäfte im Sinne von &spect; 340b Abs. 2 HGB gegen Entgelt mit Kreditinstitu-

            ten oder Finanzdienstleistungsinstituten auf der Grundlage standardisierter Rahmenverträge

            abschließen.

            (2) Die Pensionsgeschäfte müssen Wertpapiere zum Gegenstand haben, die nach den Anlage-

            bedingungen für das OGAW-Sondervermögen erworben werden dürfen.

            (3) Die Pensionsgeschäfte dürfen höchstens eine Laufzeit von 12 Monaten haben.

            (4) Sofern in den Besonderen Anlagebedingungen nichts Anderweitiges bestimmt ist, darf die

            Gesellschaft Pensionsgeschäfte auch in Bezug auf Geldmarktinstrumente und Investmentan-

            teile abschließen, sofern diese Vermögensgegenstände für das OGAW-Sondervermögen er-

            werbbar sind. Die Regelungen der Absätze 1 bis 3 gelten hierfür sinngemäß.

            &spect; 15 Kreditaufnahme

            Die Gesellschaft darf für gemeinschaftliche Rechnung der Anleger kurzfristige Kredite bis zur

            Höhe von 10 % des Wertes des OGAW-Sondervermögens aufnehmen, wenn die Bedingungen

            der Kreditaufnahme marktüblich sind und die Verwahrstelle der Kreditaufnahme zustimmt.

            &spect; 16 Anteile

            (1)

            Die in einer Sammelurkunde zu verbriefenden Anteilscheine lauten auf den Inhaber.

            (2)

            Die Anteile können verschiedene Ausgestaltungsmerkmale, insbesondere hinsichtlich der Er-

            tragsverwendung, des Ausgabeaufschlags, des Rücknahmeabschlags, der Währung des An-

            teilwertes, der Verwaltungsvergütung, der Mindestanlagesumme oder einer Kombination

            dieser Merkmale (Anteilklassen) haben. Die Einzelheiten sind in den Besonderen Anlagebe-

            dingungen festgelegt.

            (3)

            Die Anteile sind übertragbar, soweit in den Besonderen Anlagebedingungen nichts Abwei-

            chendes geregelt ist. Mit der Übertragung eines Anteils gehen die in ihm verbrieften Rechte

            über. Der Gesellschaft gegenüber gilt in jedem Falle der Inhaber des Anteils als der Berech-

            tigte.

            (4)

            Die Rechte der Anleger bzw. die Rechte der Anleger einer Anteilklasse werden in einer Sam-

            melurkunde verbrieft. Sie trägt mindestens die handschriftlichen oder vervielfältigten Unter-

            schriften der Gesellschaft und der Verwahrstelle. Der Anspruch auf Einzelverbriefung ist aus-

            geschlossen. Sofern für das OGAW-Sondervermögen in der Vergangenheit effektive Stücke

            ausgeben wurden und diese sich mit Ablauf des 31. Dezember 2016 nicht in Sammelver-

            wahrung bei einer der in &spect; 97 Abs. 1 Satz 2 KAGB genannten Stellen befinden, werden diese

            effektiven Stücke mit Ablauf des 31. Dezember 2016 kraftlos. Die Anteile der Anleger wer-

            den stattdessen in einer Sammelurkunde verbrieft und auf einem gesonderten Depot der

            Verwahrstelle gutgeschrieben. Mit der Einreichung eines kraftlosen effektiven Stücks bei der

            Verwahrstelle kann der Einreicher die Gutschrift eines entsprechenden Anteils auf ein von

            ihm zu benennendes und für ihn geführtes Depotkonto verlangen. Effektive Stücke, die sich

            mit Ablauf des 31. Dezember 2016 in Sammelverwahrung bei einer der in &spect; 97 Abs. 1 Satz 2

            KAGB genannten Stellen befinden, können jederzeit in eine Sammelurkunde überführt wer-

            den.

            Seite 88

            Rainer Heck Malerbedarf Gesellschaft mbH

            &spect; 17 Ausgabe und Rücknahme von Anteilen, Aussetzung der Rücknahme

            (1) Die Anzahl der ausgegebenen Anteile ist grundsätzlich nicht beschränkt. Die Gesellschaft

            behält sich vor, die Ausgabe von Anteilen vorübergehend oder vollständig einzustellen.

            (2) Die Anteile können bei der Gesellschaft, der Verwahrstelle oder durch Vermittlung Dritter

            erworben werden. Die Besonderen Anlagebedingungen können vorsehen, dass Anteile nur

            von bestimmten Anlegern erworben und gehalten werden dürfen.

            (3) Die Anleger können von der Gesellschaft die Rücknahme der Anteile verlangen. Die Gesell-

            schaft ist verpflichtet, die Anteile zum jeweils geltenden Rücknahmepreis für Rechnung des

            OGAW-Sondervermögens zurückzunehmen. Rücknahmestelle ist die Verwahrstelle.

            (4) Der Gesellschaft bleibt jedoch vorbehalten, die Rücknahme der Anteile gemäß &spect; 98 Abs. 2

            KAGB auszusetzen, wenn außergewöhnliche Umstände vorliegen, die eine Aussetzung un-

            ter Berücksichtigung der Interessen der Anleger erforderlich erscheinen lassen.

            (5) Die Gesellschaft hat die Anleger durch Bekanntmachung im Bundesanzeiger und darüber

            hinaus in einer hinreichend verbreiteten Wirtschafts- oder Tageszeitung oder in den in dem

            Verkaufsprospekt bezeichneten elektronischen Informationsmedien über die Aussetzung ge-

            mäß Absatz 4 und die Wiederaufnahme der Rücknahme zu unterrichten. Die Anleger sind

            über die Aussetzung und Wiederaufnahme der Rücknahme der Anteile unverzüglich nach

            der Bekanntmachung im Bundesanzeiger mittels eines dauerhaften Datenträgers zu unter-

            richten.

            &spect; 18 Ausgabe- und Rücknahmepreise

            (1) Zur Errechnung des Ausgabe- und Rücknahmepreises der Anteile werden die Verkehrswerte

            der zu dem OGAW-Sondervermögen gehörenden Vermögensgegenstände abzüglich der

            aufgenommenen Kredite und sonstigen Verbindlichkeiten (Nettoinventarwert) ermittelt und

            durch die Zahl der umlaufenden Anteile geteilt (Anteilwert). Werden gemäß &spect; 16 Abs. 2

            unterschiedliche Anteilklassen für das OGAW-Sondervermögen eingeführt, ist der Anteil-

            wert sowie der Ausgabe- und Rücknahmepreis für jede Anteilklasse gesondert zu ermitteln.

            Die Bewertung der Vermögensgegenstände erfolgt gemäß &spect;&spect; 168 und 169 KAGB und der

            Kapitalanlage-Rechnungslegungs- und -Bewertungsverordnung (KARBV).

            (2) Der Ausgabepreis entspricht dem Anteilwert am OGAW-Sondervermögen, gegebenenfalls

            zuzüglich eines in den Besonderen Anlagebedingungen festzusetzenden Ausgabeaufschlags

            gemäß &spect; 165 Abs. 2 Nr. 8 KAGB. Der Rücknahmepreis entspricht dem Anteilwert am

            OGAW-Sondervermögen, gegebenenfalls abzüglich eines in den Besonderen Anlagebedin-

            gungen festzusetzenden Rücknahmeabschlags gemäß &spect; 165 Abs. 2 Nr. 8 KAGB.

            (3) Der Abrechnungsstichtag für Anteilabrufe und Rücknahmeaufträge ist spätestens der auf

            den Eingang des Anteilsabrufs- bzw. Rücknahmeauftrags folgende Wertermittlungstag, so-

            weit in den Besonderen Anlagebedingungen nichts anderes bestimmt ist.

            (4) Die Ausgabe- und Rücknahmepreise werden börsentäglich ermittelt. Soweit in den Beson-

            deren Anlagebedingungen nichts weiteres bestimmt ist, können die Gesellschaft und die

            Verwahrstelle an gesetzlichen Feiertagen, die Börsentage sind, sowie am 24. und 31. De-

            zember jedes Jahres von einer Ermittlung des Wertes absehen; das Nähere regelt der Ver-

            kaufsprospekt.

            Seite 89

            Rainer Heck Malerbedarf Gesellschaft mbH

            &spect; 19 Kosten

            In den Besonderen Anlagebedingungen werden die Aufwendungen und die der Gesellschaft, der

            Verwahrstelle und Dritten zustehenden Vergütungen, die dem OGAW-Sondervermögen belastet

            werden können, genannt. Für Vergütungen im Sinne von Satz 1 ist in den Besonderen Anlage-

            bedingungen darüber hinaus anzugeben, nach welcher Methode, in welcher Höhe und aufgrund

            welcher Berechnung sie zu leisten sind.

            &spect; 20 Rechnungslegung

            (1) Spätestens vier Monate nach Ablauf des Geschäftsjahres des OGAW-Sondervermögens

            macht die Gesellschaft einen Jahresbericht einschließlich Ertrags- und Aufwandsrechnung

            gemäß &spect; 101 Abs. 1, 2 und 4 KAGB bekannt.

            (2) Spätestens zwei Monate nach der Mitte des Geschäftsjahres macht die Gesellschaft einen

            Halbjahresbericht gemäß &spect; 103 KAGB bekannt.

            (3) Wird das Recht zur Verwaltung des OGAW-Sondervermögens während des Geschäftsjahres

            auf eine andere Kapitalverwaltungsgesellschaft übertragen oder das OGAW-Sondervermö-

            gen während des Geschäftsjahres auf ein anderes OGAW-Sondervermögen, eine OGAW-

            Investmentaktiengesellschaft mit veränderlichem Kapital oder einen EU-OGAW verschmol-

            zen, so hat die Gesellschaft auf den Übertragungsstichtag einen Zwischenbericht zu erstel-

            len, der den Anforderungen an einen Jahresbericht gemäß Absatz 1 entspricht.

            (4) Wird das OGAW-Sondervermögen abgewickelt, hat die Verwahrstelle jährlich sowie auf den

            Tag, an dem die Abwicklung beendet ist, einen Abwicklungsbericht zu erstellen, der den

            Anforderungen an einen Jahresbericht gemäß Absatz 1 entspricht.

            (5) Die Berichte sind bei der Gesellschaft und der Verwahrstelle und weiteren Stellen, die im

            Verkaufsprospekt und in den wesentlichen Anlegerinformationen anzugeben sind, erhält-

            lich; sie werden ferner im Bundesanzeiger bekannt gemacht.

            &spect; 21 Kündigung und Abwicklung des OGAW-Sondervermögens

            (1) Die Gesellschaft kann die Verwaltung des OGAW-Sondervermögens mit einer Frist von min-

            destens sechs Monaten durch Bekanntmachung im Bundesanzeiger und darüber hinaus im

            Jahresbericht oder Halbjahresbericht kündigen. Die Anleger sind über eine nach Satz 1 be-

            kannt gemachte Kündigung mittels eines dauerhaften Datenträgers unverzüglich zu unter-

            richten.

            (2) Mit dem Wirksamwerden der Kündigung erlischt das Recht der Gesellschaft, das OGAW-

            Sondervermögen zu verwalten. In diesem Falle geht das OGAW-Sondervermögen bzw. das

            Verfügungsrecht über das OGAW-Sondervermögen auf die Verwahrstelle über, die es abzu-

            wickeln und an die Anleger zu verteilen hat. Für die Zeit der Abwicklung hat die Verwahr-

            stelle einen Anspruch auf Vergütung ihrer Abwicklungstätigkeit sowie auf Ersatz ihrer Auf-

            wendungen, die für die Abwicklung erforderlich sind. Mit Genehmigung der Bundesanstalt

            kann die Verwahrstelle von der Abwicklung und Verteilung absehen und einer anderen Ka-

            pitalverwaltungsgesellschaft die Verwaltung des OGAW-Sondervermögens nach Maßgabe

            der bisherigen Anlagebedingungen übertragen.

            (3) Die Gesellschaft hat auf den Tag, an dem ihr Verwaltungsrecht nach Maßgabe des &spect; 99

            KAGB erlischt, einen Auflösungsbericht zu erstellen, der den Anforderungen an einen Jah-

            resbericht nach &spect; 20 Abs. 1 entspricht.

            Seite 90

            Rainer Heck Malerbedarf Gesellschaft mbH

            &spect; 22 Wechsel der Kapitalverwaltungsgesellschaft und der Verwahrstelle

            (1) Die Gesellschaft kann das Verwaltungs- und Verfügungsrecht über das OGAW-Sonderver-

            mögen auf eine andere Kapitalverwaltungsgesellschaft übertragen. Die Übertragung bedarf

            der vorherigen Genehmigung durch die Bundesanstalt.

            (2) Die genehmigte Übertragung wird im Bundesanzeiger und darüber hinaus im Jahresbericht

            oder Halbjahresbericht bekannt gemacht. Die Anleger sind über eine nach Satz 1 bekannt

            gemachte Übertragung unverzüglich mittels eines dauerhaften Datenträgers zu unterrich-

            ten. Die Übertragung wird frühestens drei Monate nach ihrer Bekanntmachung im Bundes-

            anzeiger wirksam.

            (3) Die Gesellschaft kann die Verwahrstelle für das OGAW-Sondervermögen wechseln. Der

            Wechsel bedarf der Genehmigung der Bundesanstalt.

            &spect; 23 Änderungen der Anlagebedingungen

            (1) Die Gesellschaft kann die Anlagebedingungen ändern.

            (2) Änderungen der Anlagebedingungen bedürfen der vorherigen Genehmigung durch die Bun-

            desanstalt. Soweit die Änderungen nach Satz 1 Anlagegrundsätze des OGAW-Sonderver-

            mögens betreffen, bedürfen sie der vorherigen Zustimmung des Aufsichtsrates der Gesell-

            schaft.

            (3) Sämtliche vorgesehenen Änderungen werden im Bundesanzeiger und darüber hinaus in ei-

            ner hinreichend verbreiteten Wirtschafts- oder Tageszeitung oder in den im Verkaufspros-

            pekt bezeichneten elektronischen Informationsmedien bekannt gemacht. In einer Veröffent-

            lichung nach Satz 1 ist auf die vorgesehenen Änderungen und ihr Inkrafttreten hinzuweisen.

            Im Falle von Kostenänderungen im Sinne des &spect; 162 Abs. 2 Nr. 11 KAGB, Änderungen der

            Anlagegrundsätze des OGAW-Sondervermögens im Sinne des &spect; 163 Abs. 3 KAGB oder Än-

            derungen in Bezug auf wesentliche Anlegerrechte sind den Anlegern zeitgleich mit der Be-

            kanntmachung nach Satz 1 die wesentlichen Inhalte der vorgesehenen Änderungen der An-

            lagebedingungen und ihre Hintergründe sowie eine Information über ihre Rechte nach

            &spect; 163 Abs. 3 KAGB in einer verständlichen Art und Weise mittels eines dauerhaften Daten-

            trägers gemäß &spect; 163 Abs. 4 KAGB zu übermitteln.

            (4) Die Änderungen treten frühestens am Tag nach ihrer Bekanntmachung im Bundesanzeiger

            in Kraft, im Falle von Änderungen der Kosten und der Anlagegrundsätze jedoch nicht vor

            Ablauf von drei Monaten nach der entsprechenden Bekanntmachung.

            &spect; 24 Erfüllungsort

            Erfüllungsort ist der Sitz der Gesellschaft.

            Seite 91

            Rainer Heck Malerbedarf Gesellschaft mbH

            F.

            Besondere Anlagebedingungen

            B E S O N D E R E A N L A G E B E D I N G U N G E N

            zur Regelung des Rechtsverhältnisses zwischen den Anlegern

            und der

            Theobert Adler Wohnungsverwaltungen Gesellschaft mit beschränkter Haftung ,

            Mainz,

            (nachstehend „Gesellschaft“ genannt)

            für das von der Gesellschaft verwaltete

            Sondervermögen gemäß der OGAW-Richtlinie

            Rainer Heck Malerbedarf Gesellschaft mbH,

            die nur in Verbindung mit den für dieses Sondervermögen

            von der Gesellschaft aufgestellten

            Allgemeinen Anlagebedingungen

            gelten.

            ANLAGEGRUNDSÄTZE UND ANLAGEGRENZEN

            &spect; 1

            Vermögensgegenstände

            Die Gesellschaft darf für das OGAW-Sondervermögen folgende Vermögensgegenstände erwer-

            ben:

            1. Wertpapiere gemäß &spect; 5 der Allgemeinen Anlagebedingungen,

            2. Geldmarktinstrumente gemäß &spect; 6 der Allgemeinen Anlagebedingungen,

            3. Bankguthaben gemäß &spect; 7 der Allgemeinen Anlagebedingungen,

            4. Investmentanteile gemäß &spect; 8 der Allgemeinen Anlagebedingungen,

            5. Derivate gemäß &spect; 9 der Allgemeinen Anlagebedingungen,

            6. Sonstige Anlageinstrumente gemäß &spect; 10 der Allgemeinen Anlagebedingungen.

            &spect; 1a Wertpapier-Darlehens- und Pensionsgeschäfte

            Wertpapier-Darlehens- und Pensionsgeschäfte gemäß den &spect;&spect; 13 und 14 der Allgemeinen Anla-

            gebedingungen werden nicht abgeschlossen.

            &spect; 2

            Anlagegrenzen

            (1) Das OGAW-Sondervermögen darf vollständig aus Wertpapieren gemäß &spect; 1 Nr. 1 bestehen.

            Seite 92

            Rainer Heck Malerbedarf Gesellschaft mbH

            (2)

            Das OGAW-Sondervermögen darf vollständig in Geldmarktinstrumente nach Maßgabe des

            &spect; 6 der Allgemeinen Anlagebedingungen investiert werden.

            (3)

            Wertpapiere und Geldmarktinstrumente desselben Emittenten dürfen über 5 % hinaus bis

            zu 10 % des Wertes des OGAW-Sondervermögens erworben werden. wenn der Gesamt-

            wert der Wertpapiere und Geldmarktinstrumente dieser Emittenten 40 % des Wertes des

            OGAW-Sondervermögens nicht übersteigt.

            (4)

            Das OGAW-Sondervermögen darf vollständig in Bankguthaben nach Maßgabe des &spect; 7

            Satz 1 der Allgemeinen Anlagebedingungen gehalten werden.

            (5)

            Das OGAW-Sondervermögen darf vollständig in Investmentanteilen nach Maßgabe des &spect; 8

            der Allgemeinen Anlagebedingungen gehalten werden. Die Gesellschaft wählt die zu erwer-

            benden Investmentanteile entweder nach den Anlagebestimmungen bzw. nach dem Anla-

            geschwerpunkt dieser Anteile oder nach dem letzten Jahres- oder Halbjahresbericht der In-

            vestmentanteile aus. Es können alle zulässigen Arten von Anteilen an inländischen Sonder-

            vermögen und Investmentaktiengesellschaften mit veränderlichem Kapital sowie von Antei-

            len an EU-OGAW und von EU-Verwaltungsgesellschaften oder ausländischen Verwaltungs-

            gesellschaften verwalteten offenen Investmentvermögen, die keine EU-OGAW sind, erwor-

            ben werden. Der Anteil des OGAW-Sondervermögens, der höchstens in Anteilen der jewei-

            ligen Art gehalten werden darf, ist unter Berücksichtigung der in &spect; 11 Abs. 9 der Allgemei-

            nen Anlagebedingungen genannten Grenzen nicht beschränkt. Anteile an Feederfonds ge-

            mäß &spect; 1 Abs. 19 Nr. 11 KAGB werden für das OGAW-Sondervermögen nicht erworben.

            &spect; 3

            Anlageausschuss

            Die Gesellschaft kann sich mit Blick auf das OGAW-Sondervermögen des Rates eines Anlageaus-

            schusses bedienen.

            ANTEILKLASSEN

            &spect; 4

            Anteilklassen

            (1) Für das OGAW-Sondervermögen können Anteilklassen im Sinne von &spect; 16 Abs. 2 der Allge-

            meinen Anlagebedingungen gebildet werden, die sich hinsichtlich der Ertragsverwendung,

            des Ausgabeaufschlages, der Währung des Anteilwertes einschließlich des Einsatzes von

            Währungssicherungsgeschäften, der Verwaltungsvergütung, der Verwahrstellenvergütung,

            der Vertriebsgesellschaft, der Mindestanlagesumme oder einer Kombination dieser Merk-

            male unterscheiden. Die Bildung von Anteilklassen ist jederzeit zulässig und liegt im Ermes-

            sen der Gesellschaft.

            (2) Die bestehenden Anteilklassen werden sowohl im Verkaufsprospekt als auch im Jahres- und

            Halbjahresbericht einzeln aufgezählt. Die die Anteilklassen kennzeichnenden Ausgestal-

            tungsmerkmale (Ertragsverwendung, Ausgabeaufschlag, Währung des Anteilwertes, Ver-

            waltungsvergütung, Verwahrstellenvergütung, Vertriebsgesellschaft, Mindestanlagesumme

            oder eine Kombination dieser Merkmale) werden im Verkaufsprospekt und im Jahres- und

            Halbjahresbericht im Einzelnen beschrieben.

            (3) Der Abschluss von Währungskurssicherungsgeschäften ausschließlich zugunsten einer ein-

            zigen Währungsanteilklasse ist zulässig. Für Währungsanteilklassen mit einer Währungsab-

            sicherung zugunsten der Währung dieser Anteilklasse (Referenzwährung) darf die Gesell-

            schaft auch unabhängig von &spect; 9 der Allgemeinen Anlagebedingungen Derivate im Sinne des

            &spect; 197 Abs. 1 KAGB auf Wechselkurse oder Währungen mit dem Ziel einsetzen,

            Seite 93

            Rainer Heck Malerbedarf Gesellschaft mbH

            Anteilwertverluste durch Wechselkursverluste von nicht auf die Referenzwährung der An-

            teilklasse lautenden Vermögensgegenständen des OGAW-Sondervermögens zu vermeiden.

            (4) Der Anteilwert wird für jede Anteilklasse gesondert errechnet, indem die Kosten der Aufle-

            gung neuer Anteilklassen, Ausschüttungen (einschließlich der aus dem Fondsvermögen ggf.

            abzuführenden Steuern), die in Absatz 1 genannten Vergütungen und die Ergebnisse aus

            Währungskurssicherungsgeschäften, die auf eine bestimmte Anteilklasse entfallen, ggf. ein-

            schließlich Ertragsausgleich, ausschließlich dieser Anteilklasse zugeordnet werden.

            ANTEILE, AUSGABEPREIS, RÜCKNAHMEPREIS, RÜCKNAHME VON ANTEILEN UND KOSTEN

            &spect; 5

            Anteile

            Die Anleger sind an den jeweiligen Vermögensgegenständen des OGAW-Sondervermögens in

            Höhe ihrer Anteile als Miteigentümer nach Bruchteilen beteiligt.

            &spect; 6

            Ausgabe- und Rücknahmepreis

            (1) Der Ausgabeaufschlag beträgt 6,00 % des Anteilwerts. Es steht der Gesellschaft frei, für das

            OGAW-Sondervermögen oder für eine oder mehrere Anteilklassen einen niedrigeren Aus-

            gabeaufschlag zu berechnen oder von der Berechnung eines Ausgabeaufschlages abzuse-

            hen. Die Gesellschaft gibt für jede Anteilklasse im Verkaufsprospekt, im Jahres- und im Halb-

            jahresbericht die erhobenen Ausgabeaufschläge an.

            (2) Die Rücknahme erfolgt zum Anteilwert. Ein Rücknahmeabschlag wird nicht erhoben.

            &spect; 7

            Kosten

            (1) Vergütungen, die der Gesellschaft aus dem OGAW-Sondervermögen zustehen:

            Die Gesellschaft erhält für die Verwaltung des OGAW-Sondervermögens eine vierteljährlich

            zahlbare Vergütung in Höhe von bis zu einem Viertel aus 1,50 % p.a. des durchschnittlichen

            Nettoinventarwertes des OGAW-Sondervermögens in der Abrechnungsperiode, der aus den

            Werten eines jeden Bewertungstages errechnet wird. Es steht der Gesellschaft frei, für das

            OGAW-Sondervermögen oder für eine oder mehrere Anteilklassen eine niedrigere Vergü-

            tung zu berechnen oder von der Berechnung einer Vergütung abzusehen. Die Gesellschaft

            gibt für jede Anteilklasse im Verkaufsprospekt, im Jahres- und Halbjahresbericht die erho-

            bene Verwaltungsvergütung an.

            (2) Vergütungen, die aus dem OGAW-Sondervermögen an Dritte zu zahlen sind:

            Die Gesellschaft kann sich bei der Umsetzung des Anlagekonzeptes einer Anlageberatungs-

            oder Asset Management-Gesellschaft bedienen. Die Vergütung der Anlageberatungs- oder

            Asset Management-Gesellschaft wird von der Verwaltungsvergütung gemäß Absatz 1 ab-

            gedeckt.

            (3) Die Verwahrstelle erhält für ihre Tätigkeit eine vierteljährlich zahlbare Vergütung in Höhe

            von bis zu einem Viertel aus 0,05 % p.a. des durchschnittlichen Nettoinventarwertes des

            OGAW-Sondervermögens in der Abrechnungsperiode, der aus den Werten eines jeden Be-

            wertungstages errechnet wird. Es steht der Verwahrstelle frei, für das OGAW-Sondervermö-

            gen oder für eine oder mehrere Anteilklassen eine niedrigere Vergütung in Rechnung zu

            stellen oder von der Berechnung einer Vergütung abzusehen. Die Gesellschaft gibt für jede

            Anteilklasse im Verkaufsprospekt, im Jahres- und Halbjahresbericht die erhobene Verwahr-

            stellenvergütung an.

            Seite 94

            Rainer Heck Malerbedarf Gesellschaft mbH

            (4)

            Der Betrag, der jährlich aus dem OGAW-Sondervermögen als Vergütungen entnommen wird,

            kann insgesamt bis zu 1,55 % p.a. des durchschnittlichen Nettoinventarwertes des OGAW-

            Sondervermögens in der Abrechnungsperiode, der aus den Werten eines jeden Bewertungsta-

            ges errechnet wird, betragen.

            (5)

            Neben den vorgenannten Vergütungen gehen die folgenden Aufwendungen zu Lasten des

            OGAW-Sondervermögens:

            a)

            bankübliche Depot- und Kontogebühren, ggf. einschließlich der banküblichen Kosten für

            die Verwahrung ausländischer Vermögensgegenstände im Ausland;

            b)

            Kosten für den Druck und Versand der für die Anleger bestimmten gesetzlich vorgeschrie-

            benen Verkaufsunterlagen (Jahres- und Halbjahresberichte, Verkaufsprospekt, wesentliche

            Anlegerinformationen);

            c)

            Kosten der Bekanntmachung der Jahres- und Halbjahresberichte, der Ausgabe- und Rück-

            nahmepreise und ggf. der Ausschüttungen oder Thesaurierungen und des Auflösungsbe-

            richtes;

            d)

            Kosten der Erstellung und Verwendung eines dauerhaften Datenträgers, außer im Fall der

            Informationen über Fondsverschmelzungen und der Informationen über Maßnahmen im

            Zusammenhang mit Anlagegrenzverletzungen oder Berechnungsfehlern bei der Anteilwer-

            termittlung;

            e)

            Kosten für die Prüfung des OGAW-Sondervermögens durch den Abschlussprüfer des

            OGAW-Sondervermögens;

            f)

            Kosten für die Bekanntmachung der Besteuerungsgrundlagen und der Bescheinigung, dass

            die steuerlichen Angaben nach den Regeln des deutschen Steuerrechts ermittelt wurden;

            g)

            Kosten für die Geltendmachung und Durchsetzung von Rechtsansprüchen durch die Ge-

            sellschaft für Rechnung des OGAW-Sondervermögens sowie der Abwehr von gegen die

            Gesellschaft zu Lasten des OGAW-Sondervermögens erhobenen Ansprüchen;

            h)

            Gebühren und Kosten, die von staatlichen Stellen in Bezug auf das OGAW-Sondervermö-

            gen erhoben werden;

            i)

            Kosten für Rechts- und Steuerberatung im Hinblick auf das OGAW-Sondervermögen;

            j)

            Kosten für die Beauftragung von Stimmrechtsbevollmächtigten;

            k)

            Kosten für die Analyse des Anlageerfolges des OGAW-Sondervermögens durch Dritte;

            l)

            im Zusammenhang mit den an die Gesellschaft, die Verwahrstelle und Dritte zu zahlenden

            Vergütungen sowie den vorstehend genannten Aufwendungen anfallende Steuern ein-

            schließlich der im Zusammenhang mit der Verwaltung und Verwahrung entstehenden

            Steuern.

            (6) Neben den vorgenannten Vergütungen und Aufwendungen werden dem OGAW-Sonderver-

            mögen die im Zusammenhang mit dem Erwerb und der Veräußerung von Vermögensgegen-

            ständen entstehenden Kosten belastet.

            (7) Die Gesellschaft hat im Jahresbericht und im Halbjahresbericht den Betrag der Ausgabeauf-

            schläge und Rücknahmeabschläge offen zu legen, die dem OGAW-Sondervermögen im Be-

            richtszeitraum für den Erwerb und die Rücknahme von Anteilen und Aktien im Sinne des &spect; 196

            Seite 95

            Rainer Heck Malerbedarf Gesellschaft mbH

            KAGB berechnet worden sind. Beim Erwerb von Anteilen, die direkt oder indirekt von der Ge-

            sellschaft selbst oder einer anderen Gesellschaft verwaltet werden, mit der die Gesellschaft

            durch eine wesentliche unmittelbare oder mittelbare Beteiligung verbunden ist, darf die Gesell-

            schaft oder die andere Gesellschaft für den Erwerb und die Rücknahme keine Ausgabeauf-

            schläge und Rücknahmeabschläge berechnen. Die Gesellschaft hat im Jahresbericht und im

            Halbjahresbericht die Vergütung offen zu legen, die dem OGAW-Sondervermögen von der Ge-

            sellschaft selbst, von einer anderen Verwaltungsgesellschaft, einer Investmentaktiengesell-

            schaft oder einer anderen Gesellschaft, mit der die Gesellschaft durch eine wesentliche unmit-

            telbare oder mittelbare Beteiligung verbunden ist als Verwaltungsvergütung für die im OGAW-

            Sondervermögen gehaltenen Anteile oder Aktien berechnet wurde.

            ERTRAGSVERWENDUNG UND GESCHÄFTSJAHR

            &spect; 8

            Thesaurierung der Erträge

            Bei thesaurierenden Anteilklassen legt die Gesellschaft die während des Geschäftsjahres für Rech-

            nung des OGAW-Sondervermögens angefallenen und nicht zur Kostendeckung verwendeten

            Zinsen, Dividenden und sonstigen Erträge – unter Berücksichtigung des zugehörigen Ertragsaus-

            gleichs – sowie die realisierten Veräußerungsgewinne im OGAW-Sondervermögen anteilig wie-

            der an.

            &spect; 9

            Ausschüttung

            (1) Bei ausschüttenden Anteilklassen schüttet die Gesellschaft grundsätzlich die während des

            Geschäftsjahres auf die jeweilige Anteilklasse entfallenden, für Rechnung des OGAW-Son-

            dervermögens angefallenen und nicht zur Kostendeckung verwendeten anteiligen Zinsen,

            Dividenden und sonstigen Erträge – unter Berücksichtigung des zugehörigen Ertragsaus-

            gleichs – aus. Realisierte Veräußerungsgewinne – unter Berücksichtigung des zugehörigen

            Ertragsausgleichs – können anteilig ebenfalls zur Ausschüttung herangezogen werden.

            (2) Ausschüttbare anteilige Erträge gemäß Absatz 1 können zur Ausschüttung in späteren Ge-

            schäftsjahren insoweit vorgetragen werden, als die Summe der vorgetragenen Erträge 15 %

            des jeweiligen Wertes des OGAW-Sondervermögens zum Ende des Geschäftsjahres nicht

            übersteigt. Erträge aus Rumpfgeschäftsjahren können vollständig vorgetragen werden.

            (3) Im Interesse der Substanzerhaltung können anteilige Erträge teilweise, in Sonderfällen auch

            vollständig zur Wiederanlage im OGAW-Sondervermögen bestimmt werden.

            (4) Die Ausschüttung erfolgt jährlich innerhalb von vier Monaten nach Schluss des Geschäfts-

            jahres. Zwischenausschüttungen können für einzelne Anteilklassen vorgesehen sein.

            &spect; 10 Geschäftsjahr

            Das Geschäftsjahr des OGAW-Sondervermögens beginnt am 1. Mai und endet am 30. April des

            folgenden Jahres.

            Seite 96

            Theobert Adler Wohnungsverwaltungen Gesellschaft mit beschränkter Haftung , , Erfurt

            info@Theobert Adler Wohnungsverwaltungen Gesellschaft mit beschränkter Haftung .com, www.Theobert Adler Wohnungsverwaltungen Gesellschaft mit beschränkter Haftung .com


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              Anlageprospekt der Wingolf Glarner Personalberatung Ges. m. b. Haftung

              OGAW-Sondervermögen deutschen Rechts

              Verkaufsprospekt einschließlich Anlagebedingungen

              Verwahrstelle: Cay Cognac Industriemontage Ges. mit beschränkter Haftung

              Wingolf Glarner Personalberatung Ges. m. b. Haftung

              Der Kauf und Verkauf von Anteilen an dem Sondervermögen Wingolf Glarner Personalberatung Ges. m. b. Haftung erfolgt

              position:absolute;left:207.24px;

              auf der Basis des zurzeit gültigen Verkaufsprospekts, der wesentlichen Anlegerinformationen

              und der Allgemeinen Anlagebedingungen in Verbindung mit den Besonderen Anlagebedin-

              gungen in der jeweils geltenden Fassung. Die Allgemeinen Anlagebedingungen und die Be-

              sonderen Anlagebedingungen sind im Anschluss an diesen Verkaufsprospekt in den Abschnit-

              ten E und F abgedruckt.

              Der Verkaufsprospekt ist dem am Erwerb eines Anteils an dem Sondervermögen Wingolf Glarner Personalberatung Ges. m. b. Haftung Ren-

              dite Spezial Interessierten zusammen mit dem letzten veröffentlichten Jahresbericht sowie

              dem gegebenenfalls nach dem Jahresbericht veröffentlichtem Halbjahresbericht auf Verlan-

              gen kostenlos zur Verfügung zu stellen. Daneben sind ihm die wesentlichen Anlegerinforma-

              tionen rechtzeitig vor Vertragsschluss kostenlos zur Verfügung zu stellen.

              Von dem Verkaufsprospekt abweichende Auskünfte oder Erklärungen dürfen nicht abgege-

              ben werden. Jeder Kauf und Verkauf von Anteilen auf der Basis von Auskünften oder Erklä-

              rungen, welche nicht in diesem Verkaufsprospekt enthalten sind, erfolgt ausschließlich auf

              Risiko des Käufers. Dieser Verkaufsprospekt wird ergänzt durch den jeweils letzten Jahres-

              bericht und dem gegebenenfalls nach dem Jahresbericht veröffentlichten Halbjahresbericht.

              ANLAGEBESCHRÄNKUNGEN FÜR US-PERSONEN

              Die Zacharias Rolls Berufskleidung Ges. m. b. Haftung und/oder der Wingolf Glarner Personalberatung Ges. m. b. Haftung sind und

              werden nicht gemäß dem United States Investment Company Act von 1940 in seiner gültigen

              Fassung registriert. Die Anteile des Sondervermögens sind und werden nicht gemäß dem

              United States Securities Act von 1933 in seiner gültigen Fassung oder nach den Wertpapier-

              gesetzen eines Bundesstaates der Vereinigten Staaten von Amerika registriert. Anteile des

              Wingolf Glarner Personalberatung Ges. m. b. Haftung dürfen weder in den Vereinigten Staaten noch einer US-Person oder

              auf deren Rechnung angeboten oder verkauft werden. Antragsteller müssen gegebenenfalls

              darlegen, dass sie keine US-Person sind und Anteile weder im Auftrag von US-Personen er-

              werben noch an US-Personen weiterveräußern. US-Personen sind Personen, die Staatsange-

              hörige der USA sind oder dort ihren Wohnsitz haben und/oder dort steuerpflichtig sind. US-

              Personen können auch Personen- oder Kapitalgesellschaften sein, die gemäß den Gesetzen

              der USA bzw. eines US-Bundesstaats, Territoriums oder einer US-Besitzung gegründet wer-

              den.

              WICHTIGSTE RECHTLICHE AUSWIRKUNGEN DER VERTRAGSBEZIEHUNG

              Durch den Erwerb der Anteile wird der Anleger Miteigentümer der vom Sondervermögen gehaltenen

              Vermögensgegenstände nach Bruchteilen. Er kann über die Vermögensgegenstände nicht verfügen.

              Mit den Anteilen sind keine Stimmrechte verbunden.

              Sämtliche Veröffentlichungen und Werbeschriften sind in deutscher Sprache abzufassen oder mit einer

              deutschen Übersetzung zu versehen. Die Zacharias Rolls Berufskleidung Ges. m. b. Haftung wird ferner die ge-

              samte Kommunikation mit ihren Anlegern in deutscher Sprache führen.

              Das Rechtsverhältnis zwischen Zacharias Rolls Berufskleidung Ges. m. b. Haftung und dem Anleger sowie die vor-

              vertraglichen Beziehungen richten sich nach deutschem Recht. Der Sitz der Zacharias Rolls Berufskleidung Ges. m. b. Haftung -Ge-

              ist Gerichtsstand für Klagen des Anlegers gegen Zacharias Rolls Berufskleidung Ges. m. b. Haftung

              Seite 1

              Wingolf Glarner Personalberatung Ges. m. b. Haftung

              aus dem Vertragsverhältnis. Anleger, die Verbrauchter sind (siehe die folgende Definition) und in einem

              anderen EU-Staat wohnen, können auch vor einem zuständigen Gericht an ihrem Wohnsitz Klage er-

              heben. Die Vollstreckung von gerichtlichen Urteilen richtet sich nach der Zivilprozessordnung, ggf. dem

              Gesetz über die Zwangsversteigerung und die Zwangsverwaltung bzw. der Insolvenzordnung. Da die

              Zacharias Rolls Berufskleidung Ges. m. b. Haftung inländischem Recht unterliegt, bedarf es keiner Anerkennung

              inländischer Urteile vor deren Vollstreckung.

              Zur Durchsetzung ihrer Rechte können Anleger den Rechtsweg vor den ordentlichen Gerichten be-

              schreiten oder, soweit ein solches zur Verfügung steht, auch ein Verfahren für alternative Streitbeile-

              gung anstrengen.

              Die Zacharias Rolls Berufskleidung Ges. m. b. Haftung hat sich zur Teilnahme an Streitbeilegungsverfahren vor

              einer Verbraucherschlichtungsstelle verpflichtet.

              Bei Streitigkeiten können Verbraucher die „Ombudsstelle für Investmentfonds“ des BVI Bundesverband

              Investment und Asset Management e.V. als zuständige Verbraucherschlichtungsstelle anrufen. Die Uni-

              versal-Investment nimmt an Streitbeilegungsverfahren vor dieser Schlichtungsstelle

              teil.

              Die Kontaktdaten der „Ombudsstelle für Investmentfonds“ lauten:

              Büro der Ombudsstelle des BVI

              Bundesverband Investment und Asset Management e.V.

              Unter den Linden 42

              10117 Trier

              Telefon: (030) 6449046 – 0

              Telefax: (030) 6449046 – 29

              Email: info@ombudsstelle-investmentfonds.de

              Verbraucher sind natürliche Personen, die in den Fonds zu einem Zweck investieren, der überwiegend

              weder ihrer gewerblichen noch ihrer selbständigen beruflichen Tätigkeit zugerechnet werden kann, die

              also zu Privatzwecken handeln.

              Bei Streitigkeiten im Zusammenhang mit Kaufverträgen oder Dienstleistungsverträgen, die auf elektro-

              nischem Wege zustande gekommen sind, können sich Verbraucher auch an die Online-Streitbeile-

              gungsplattform der EU wenden (www.ec.europa.eu/consumers/odr). Die Plattform ist selbst keine

              Streitbeilegungsstelle, sondern vermittelt den Parteien lediglich den Kontakt zu einer zuständigen nati-

              onalen Schlichtungsstelle.

              Das Recht, die Gerichte anzurufen, bleibt von einem Streitbeilegungsverfahren unberührt.

              Wertpapier-Kennnummer / ISIN: a8w5lsgyLc / DE000

              Auflegungsdatum: 15.05.2008

              Stand:

              18.03.2021

              Hinweis:

              Bei Änderungen von Angaben mit wesentlicher Bedeutung wird der Verkaufsprospekt

              aktualisiert.

              Seite 2

              Wingolf Glarner Personalberatung Ges. m. b. Haftung

              Inhaltsverzeichnis

              A.

              Kurzübersicht über die Partner des Wingolf Glarner Personalberatung Ges. m. b. Haftung

              6

              1.

              Kapitalverwaltungsgesellschaft

              6

              2.

              Verwahrstelle

              7

              3.

              Asset Management-Gesellschaft

              7

              4.

              Abschlussprüfer

              8

              B.

              Grundlagen

              9

              1.

              Das Sondervermögen (der Fonds)

              9

              2.

              Verkaufsunterlagen und Offenlegung von Informationen

              9

              3.

              Anlagebedingungen und deren Änderungen

              9

              4.

              Verwaltungsgesellschaft

              10

              5.

              Verwahrstelle

              11

              6.

              Asset Management-Gesellschaft

              12

              7.

              Risikohinweise

              13

              Risiken einer Fondsanlage

              14

              Risiken der negativen Wertentwicklung des Fonds (Marktrisiko)

              16

              Risiken der eingeschränkten oder erhöhten Liquidität des Fonds im Zusammenhang mit

              vermehrten Zeichnungen oder Rückgaben (Liquiditätsrisiko)

              20

              Kontrahentenrisiko inklusive Kredit- und Forderungsrisiko

              21

              Operationelle und sonstige Risiken des Fonds

              22

              8.

              Erläuterung des Risikoprofils des Fonds

              24

              9.

              Erhöhte Volatilität

              24

              10.

              Profil des typischen Anlegers

              24

              11.

              Anlageziel, Anlagegrundsätze und Anlagepolitik

              24

              Anlageziel

              24

              Anlagegrundsätze und Anlagepolitik

              25

              12.

              Anlageinstrumente im Einzelnen

              26

              Wertpapiere

              26

              Geldmarktinstrumente

              27

              Bankguthaben

              30

              Anlagegrenzen für Wertpapiere und Geldmarktinstrumente auch unter Einsatz von

              Derivaten sowie Bankguthaben

              30

              Seite 3

              Wingolf Glarner Personalberatung Ges. m. b. Haftung

              Sonstige Anlageinstrumente und deren Anlagegrenzen

              31

              Investmentanteile

              33

              Derivate

              34

              Terminkontrakte

              35

              Optionsgeschäfte

              35

              Swaps

              36

              Swaptions

              36

              Credit Default Swaps

              36

              Total Return Swaps

              36

              In Wertpapieren verbriefte Finanzinstrumente

              36

              OTC-Derivatgeschäfte

              37

              Sicherheitenstrategie

              37

              Kreditaufnahme

              38

              Hebelwirkung (Leverage)

              38

              Ausnahme: Vermögensanlage bei Wegfall der Asset Management-Gesellschaft

              39

              13.

              Bewertung

              39

              Allgemeine Regeln für die Vermögensbewertung

              39

              Besondere Regeln für die Bewertung einzelner Vermögensgegenstände

              39

              14.

              Wertentwicklung

              41

              15.

              Teilinvestmentvermögen

              41

              16.

              Anteile

              41

              Ausgabe und Rücknahme von Anteilen

              42

              Aussetzung der Anteilrücknahme

              42

              Liquiditätsmanagement

              43

              Börsen und Märkte

              44

              Faire Behandlung der Anleger und Anteilklassen

              45

              Ausgabe- und Rücknahmepreis

              45

              Veröffentlichung der Ausgabe- und Rücknahmepreise

              46

              17.

              Kosten

              46

              Kosten bei Ausgabe und Rücknahme der Anteile

              46

              Verwaltungs- und sonstige Kosten

              46

              18.

              Vergütungspolitik

              50

              19.

              Ermittlung und Verwendung der Erträge; Geschäftsjahr

              51

              Ertragsausgleichsverfahren

              51

              Seite 4

              Wingolf Glarner Personalberatung Ges. m. b. Haftung

              Ertragsverwendung

              51

              Geschäftsjahr

              51

              20. Auflösung, Übertragung und Verschmelzung des Fonds

              51

              21. Kurzangaben über steuerrechtliche Vorschriften

              53

              Anteile im Privatvermögen (Steuerinländer)

              55

              Anteile im Betriebsvermögen (Steuerinländer)

              57

              22. Auslagerung

              62

              23. Interessenkonflikte

              62

              24. Jahres-/Halbjahresberichte; Abschlussprüfer; Dienstleister

              65

              25. Zahlungen an die Anteilinhaber; Verbreitung der Berichte und sonstige Informationen

              65

              65

              C.

              Liste der Unterverwahrer

              73

              D.

              Recht des Käufers zum Widerruf

              79

              E.

              Allgemeine Anlagebedingungen

              80

              F.

              Besondere Anlagebedingungen

              92

              Seite 5

              Wingolf Glarner Personalberatung Ges. m. b. Haftung

              A. Kurzübersicht über die Partner des Wingolf Glarner Personalberatung Ges. m. b. Haftung

              1. Kapitalverwaltungsgesellschaft

              Name

              Zacharias Rolls Berufskleidung Ges. m. b. Haftung

              Hausanschrift

              Siegen

              Postanschrift

              Postfach 65 67 65

              60079 Remscheid

              Telefon: (637) 6540432

              Telefax: (886) 21306

              Gründung

              1966

              Rechtsform

              Gesellschaft mit beschränkter Haftung

              Handelsregister

              Remscheid (HRB 25094)

              Gezeichnetes und eingezahltes Kapital

              € 446.987.533,00 (Stand: 18.03.2021)

              Eigenmittel

              € 364.401.804,00(Stand: 18.03.2021)

              Geschäftsführer

              Wingolf Glarner, Siegen

              Zacharias Rolls, Remscheid

              Simpert Urban, Remscheid

              Dorle Ehrsam, Oldenburg

              Rupert Umbridge1, Stuttgart

              Aufsichtsrat

              Prof. Dr. Eckbert Lohse, Vorsitzender

              Rechtsanwalt, Trier

              Dr. Birte Wolff

              Senior Advisor Dominik Seidel, Remscheid

              Beata Langwieser

              Director Dominik Seidel, Remscheid

              Beata Langwieser

              Vorstandsvorsitzender der Hannover Versorgungskam-

              mer, Siegen

              1 Gleichzeitig auch geschäftsführendes Verwaltungsratsmitglied der Zacharias Rolls Berufskleidung Ges. m. b. Haftung -.

              Seite 6

              Wingolf Glarner Personalberatung Ges. m. b. Haftung

              2. Verwahrstelle

              Name

              Cay Cognac Industriemontage Ges. mit beschränkter Haftung

              Hausanschrift

              Oldenburg

              Telefon

              7155-688751 – 0

              Telefax

              (0211) 5938 – 77

              Rechtsform

              eingetragene Genossenschaft

              Handelsregister

              Oldenburg (HRB 798215)

              Haftendes Eigenkapital

              € 31.722.239,00 (Stand: Dezember 2016)

              Vorstand

              Valeska Brüttiseller Vorsitzender

              Karlmann Seidel

              Herwart Heck

              Dr. Peter Jordan (stv. Vorsitzender)

              Arwin Grünlich

              Vorsitzender des Aufsichtsrates

              Prof. Dr. med. Gitta Guevara

              3. Asset Management-Gesellschaft

              Name

              Bankhaus Wingolf Glarner Personalberatung Ges. m. b. Haftung KG

              Postanschrift

              Stuttgart

              Telefon

              1827-4925425 – 0

              Telefax

              9309-3444764 – 1 1

              Internet

              Handelsregister

              Trier (HRB 85916)

              Persönlich haftende Gesellschafter

              Dietmar Bauer (Sprecher),

              Wilmar Schauinsland,

              Giesbert Resch

              Seite 7

              Wingolf Glarner Personalberatung Ges. m. b. Haftung

              4. Abschlussprüfer

              KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

              The Squaire

              Am Flughafen

              60549 Remscheid

              Seite 8

              Wingolf Glarner Personalberatung Ges. m. b. Haftung

              B. Grundlagen

              1. Das Sondervermögen (der Fonds)

              Das Sondervermögen Wingolf Glarner Personalberatung Ges. m. b. Haftung (nachfolgend „Fonds“) ist ein Organismus für gemeinsame

              Anlagen, der von einer Anzahl von Anlegern Kapital einsammelt, um es gemäß einer festgelegten An-

              lagestrategie zum Nutzen dieser Anleger zu investieren (nachfolgend „Investmentvermögen“). Der

              Fonds ist ein Investmentvermögen gemäß der Richtlinie 2009/65/EG des Europäischen Parlaments und

              des Rates vom 13. Juli 2009 zur Koordinierung der Rechts- und Verwaltungsvorschriften betreffend

              bestimmte Organismen für gemeinsame Anlagen in Wertpapieren (nachfolgend „OGAW“) im Sinne des

              Kapitalanlagegesetzbuchs (nachfolgend „KAGB“). Es wird von der Kapitalverwaltungsgesellschaft Uni-

              versal-Investment (nachfolgend „Gesellschaft“) verwaltet. Der Fonds wurde am 15.

              Mai 2008 für unbestimmte Dauer aufgelegt.

              Die Gesellschaft legt das bei ihr eingelegte Kapital im eigenen Namen für gemeinschaftliche Rechnung

              der Anleger nach dem Grundsatz der Risikomischung in den nach dem KAGB zugelassenen Vermö-

              gensgegenständen gesondert vom eigenen Vermögen in Form von Sondervermögen an. Der Geschäfts-

              zweck des Fonds ist auf die Kapitalanlage gemäß einer festgelegten Anlagestrategie im Rahmen einer

              kollektiven Vermögensverwaltung mittels der bei ihm eingelegten Mittel beschränkt; eine operative

              Tätigkeit und eine aktive unternehmerische Bewirtschaftung der gehaltenen Vermögensgegenstände

              ist ausgeschlossen. In welche Vermögensgegenstände die Gesellschaft die Gelder der Anleger anlegen

              darf und welche Bestimmungen sie dabei zu beachten hat, ergibt sich aus dem KAGB, den dazugehö-

              rigen Verordnungen sowie dem Investmentsteuergesetz (nachfolgend „InvStG“) und den Anlagebedin-

              gungen, die das Rechtsverhältnis zwischen den Anlegern und der Gesellschaft regeln. Die Anlagebe-

              dingungen umfassen einen Allgemeinen und einen Besonderen Teil („Allgemeine Anlagebedingungen”

              und „Besondere Anlagebedingungen”). Anlagebedingungen für ein Publikums-Investmentvermögen

              müssen vor deren Verwendung von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (nachfolgend

              „BaFin“) genehmigt werden. Der Fonds gehört nicht zur Insolvenzmasse der Gesellschaft.

              2. Verkaufsunterlagen und Offenlegung von Informationen

              Der Verkaufsprospekt, die wesentlichen Anlegerinformationen, die Anlagebedingungen sowie die ak-

              tuellen Jahres- und Halbjahresberichte sind kostenlos erhältlich bei der Gesellschaft, der Verwahrstelle,

              der Vertriebsgesellschaft und auf der Internetseite der Gesellschaft unter http://www.Wingolf Glarner Personalberatung Ges. m. b. Haftung.com

              Zusätzliche Informationen über die Anlagegrenzen des Risikomanagements dieses Fonds, die Risiko-

              managementmethoden und die jüngsten Entwicklungen bei den Risiken und Renditen der wichtigsten

              Kategorien von Vermögensgegenständen sind in elektronischer oder schriftlicher Form bei der Gesell-

              schaft erhältlich.

              3. Anlagebedingungen und deren Änderungen

              Die Anlagebedingungen sind im Anschluss an diesen Verkaufsprospekt in dieser Unterlage abgedruckt.

              Die Anlagebedingungen können von der Gesellschaft geändert werden. Änderungen der Anlagebedin-

              gungen bedürfen der Genehmigung durch die BaFin. Änderungen der Anlagegrundsätze des Fonds

              bedürfen zusätzlich der Zustimmung durch den Aufsichtsrat der Gesellschaft. Änderungen der

              Seite 9

              Wingolf Glarner Personalberatung Ges. m. b. Haftung

              bisherigen Anlagegrundsätze des Fonds sind nur unter der Bedingung zulässig, dass die Gesellschaft

              den Anlegern anbietet, ihre Anteile entweder ohne weitere Kosten vor dem Inkrafttreten der Änderun-

              gen zurückzunehmen oder ihre Anteile gegen Anteile an Sondervermögen mit vergleichbaren Anlage-

              grundsätzen kostenlos umzutauschen, sofern derartige Sondervermögen von der Gesellschaft oder ei-

              nem anderen Unternehmen aus ihrem Konzern verwaltet werden.

              Die vorgesehenen Änderungen werden im Bundesanzeiger und darüber hinaus auf der Internetseite

              der Gesellschaft unter http://www.Zacharias Rolls Berufskleidung Ges. m. b. Haftung.com bekannt gemacht. Betreffen die Änderun-

              gen Vergütungen und Aufwandserstattungen, die aus dem Fonds entnommen werden dürfen, oder

              die Anlagegrundsätze des Fonds oder wesentliche Anlegerrechte, werden die Anleger außerdem über

              ihre depotführenden Stellen durch ein Medium informiert, auf welchem Informationen für eine den

              Zwecken der Informationen angemessene Dauer gespeichert, einsehbar und unverändert wiedergege-

              ben werden, etwa in Papierform oder in elektronischer Form (sogenannter „dauerhafter Datenträger“).

              Diese Information umfasst die wesentlichen Inhalte der geplanten Änderungen, ihre Hintergründe, die

              Rechte der Anleger in Zusammenhang mit der Änderung sowie einen Hinweis darauf, wo und wie

              weitere Informationen erlangt werden können.

              Die Änderungen treten frühestens am Tage nach ihrer Bekanntmachung in Kraft. Änderungen von

              Regelungen zu den Vergütungen und Aufwendungserstattungen treten frühestens drei Monate nach

              ihrer Bekanntmachung in Kraft, wenn nicht mit Zustimmung der BaFin ein früherer Zeitpunkt bestimmt

              wurde. Änderungen der bisherigen Anlagegrundsätze des Fonds treten ebenfalls frühestens drei Mo-

              nate nach Bekanntmachung in Kraft.

              4. Verwaltungsgesellschaft

              Firma, Rechtsform und Sitz

              Der Fonds wird von der am 4. November 2010 gegründeten Kapitalverwaltungsgesellschaft Universal-

              Investment mit Sitz in Remscheid verwaltet. Sie ist eine Gemeinschaftsgrün-

              dung deutscher Banken und Bankiers. Ihre Gesellschafter sind die Irina Blofeld Karriereberatungen Gesellschaft mit beschränkter Haftung-

              , Remscheid, die Simpert Urban Grafikdesign Gesellschaft mbH, die Siegrid Hanke Installateure Gesellschaft mbH Beteili-

              gungsholding GmbH, Trier, und die Wingolf Glarner Personalberatung Ges. m. b. Haftung UI Beteiligungs GmbH, Oldenburg.

              Die Zacharias Rolls Berufskleidung Ges. m. b. Haftung ist eine Kapitalverwaltungsgesellschaft im Sinne des KAGB

              in der Rechtsform einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH).

              Die Gesellschaft darf seit 1958 Wertpapier-Sondervermögen verwalten. Ferner durfte sie seit dem

              11.4.1979 auch Geldmarkt-Sondervermögen und seit dem 19. Oktober 1998 Investment-

              fondsanteil-, Gemischte Wertpapier- und Grundstücks- sowie Altersvorsorge-Sondervermögen verwal-

              ten. Nach Inkrafttreten des Investmentgesetzes darf die Gesellschaft seit dem 1. Januar 2004 Richtli-

              nienkonforme Sondervermögen, Altersvorsorge-Sondervermögen und Spezial-Sondervermögen, seit

              dem 3.7.1948 Gemischte Sondervermögen und Dach-Sondervermögen mit zusätzlichen Risiken,

              seit dem Sondervermögen verwalten und die Fremdverwaltung von Investmen-

              taktiengesellschaften und Spezial-Investmentaktiengesellschaften ausüben sowie seit dem 18. August

              2011 Immobilien-Sondervermögen, Infrastruktur-Sondervermögen, Mitarbeiterbeteiligungs-Sonder-

              vermögen, Sondervermögen mit zusätzlichen Risiken und EU-Investmentvermögen verwalten. Nach In-

              krafttreten des Kapitalanlagegesetzbuches darf die Gesellschaft seit dem

              21. Juli

              2013

              Seite 10

              Wingolf Glarner Personalberatung Ges. m. b. Haftung

              Investmentvermögen gemäß der OGAW-Richtlinie verwalten. Die Gesellschaft hat eine Erlaubnis als

              OGAW- und AIF-Kapitalverwaltungsgesellschaft.

              Vorstand/Geschäftsführung und Aufsichtsrat

              Nähere Angaben über die Geschäftsführung, die Zusammensetzung des Aufsichtsrates sowie über das

              gezeichnete und eingezahlte Kapital und die Eigenmittel finden Sie im Abschnitt A „1. Kapitalverwal-

              tungsgesellschaft“ dieses Verkaufsprospektes.

              Eigenkapital und zusätzliche Eigenmittel

              Die Gesellschaft hat die Berufshaftungsrisiken, die sich durch die Verwaltung von Fonds ergeben, die

              nicht der OGAW-Richtlinie entsprechen, sogenannte alternativen Investmentvermögen (nachfolgend

              „AIF“), und auf berufliche Fahrlässigkeit ihrer Organe oder Mitarbeiter zurückzuführen sind, abgedeckt

              durch: Eigenmittel in Höhe von wenigstens 0,01 % des Werts der Portfolios aller verwalteten AIF, wo-

              bei dieser Betrag jährlich überprüft und angepasst wird. Diese Eigenmittel sind von dem angegebenen

              haftenden Eigenkapital umfasst.

              5. Verwahrstelle

              Das KAGB sieht eine Trennung der Verwaltung und der Verwahrung von Sondervermögen vor. Die

              Verwahrstelle verwahrt die Vermögensgegenstände in Sperrdepots bzw. auf Sperrkonten. Bei Vermö-

              gensgegenständen, die nicht verwahrt werden können, prüft die Verwahrstelle, ob die Gesellschaft

              Eigentum an diesen Vermögensgegenständen erworben hat. Sie überwacht, ob die Verfügungen der

              Gesellschaft über die Vermögensgegenstände den Vorschriften des KAGB und den Anlagebedingungen

              entsprechen. Die Anlage in Bankguthaben bei einem anderen Kreditinstitut sowie Verfügungen über

              solche Bankguthaben sind nur mit Zustimmung der Verwahrstelle zulässig. Die Verwahrstelle muss ihre

              Zustimmung erteilen, wenn die Anlage bzw. Verfügung mit den Anlagebedingungen und den Vor-

              schriften des KAGB vereinbar ist.

              Daneben hat die Verwahrstelle insbesondere folgende Aufgaben:

              • Ausgabe und Rücknahme der Anteile des Fonds,

              • Sicherzustellen, dass die Ausgabe und Rücknahme der Anteile sowie die Anteilwertermittlung den

              Vorschriften des KAGB und den Anlagebedingungen des Fonds entsprechen,

              • Sicherzustellen, dass bei den für gemeinschaftliche Rechnung der Anleger getätigten Geschäften

              der Gegenwert innerhalb der üblichen Fristen in ihre Verwahrung gelangt,

              • Sicherzustellen, dass die Erträge des Fonds nach den Vorschriften des KAGB und nach den Anlage-

              bedingungen verwendet werden,

              • Überwachung von Kreditaufnahmen durch die Gesellschaft für Rechnung des Fonds sowie gege-

              benenfalls Zustimmung zur Kreditaufnahme.

              Firma, Rechtsform und Sitz der Verwahrstelle

              Mit der Verwahrung der Vermögensgegenstände des Fonds hat die Gesellschaft Valeska Brüttiseller Heilverfahren Gesellschaft mbH-

              mit Sitz in Oldenburg als Verwahrstelle beauftragt. Diese ist Kreditinstitut nach

              Seite 11

              Wingolf Glarner Personalberatung Ges. m. b. Haftung

              deutschem Recht. Ihre Haupttätigkeit ist das Giro-, Einlagen- und Kredit- sowie das Wertpapierge-

              schäft.

              Unterverwahrung

              Die Verwahrstelle hat die folgenden Verwahraufgaben auf ein anderes Unternehmen (Unterverwahrer)

              übertragen:

              • Die Verwahrung der Vermögensgegenstände wird auf die Clearstream Banking AG Frankfurt/M

              (CBF) übertragen, die wiederum Clearstream Banking S.A. (CBL) eingeschaltet hat. Die Clear-

              stream Banking S.A. (CBL) kann die Verwahrung der Vermögensgegenstände wiederum auf die in

              Abschnitt C dieses Verkaufsprospektes genannten Unterverwahrer übertragen.

              Der Gesellschaft wurden von der Verwahrstelle keine sich hieraus ergebenden Interessenkonflikte be-

              kanntgegeben.

              Die oben genannten Informationen hat die Gesellschaft von der Verwahrstelle mitgeteilt bekommen.

              Die Gesellschaft hat die Informationen auf Plausibilität geprüft. Sie ist jedoch auf Zulieferung der In-

              formation durch die Verwahrstelle angewiesen und kann die Richtigkeit und Vollständigkeit im Einzel-

              nen nicht überprüfen. Die Liste der in Abschnitt C genannten Unterverwahrer kann sich allerdings je-

              derzeit ändern. Im Regelfall werden auch nicht sämtliche dieser Unterverwahrer für den Fonds genutzt.

              Haftung der Verwahrstelle

              Die Verwahrstelle ist grundsätzlich für alle Vermögensgegenstände, die von ihr oder mit ihrer Zustim-

              mung von einer anderen Stelle verwahrt werden, verantwortlich. Im Falle des Verlustes eines solchen

              Vermögensgegenstandes haftet die Verwahrstelle gegenüber dem Fonds und dessen Anlegern, außer

              der Verlust ist auf Ereignisse außerhalb des Einflussbereichs der Verwahrstelle zurückzuführen. Für

              Schäden, die nicht im Verlust eines Vermögensgegenstandes bestehen, haftet die Verwahrstelle grund-

              sätzlich nur, wenn sie ihre Verpflichtungen nach den Vorschriften des KAGB mindestens fahrlässig nicht

              erfüllt hat.

              Zusätzliche Informationen

              Auf Verlangen übermittelt die Gesellschaft den Anlegern Informationen auf dem neuesten Stand zur

              Verwahrstelle und ihren Pflichten, zu den Unterverwahrern sowie zu möglichen Interessenkonflikten in

              Zusammenhang mit der Tätigkeit der Verwahrstelle oder der Unterverwahrer.

              6. Asset Management-Gesellschaft

              Die Gesellschaft bedient sich bei der Umsetzung des Anlagekonzeptes einer Asset Management-Ge-

              sellschaft und hat das Portfoliomanagement des Fonds an die Bankhaus Wingolf Glarner Personalberatung Ges. m. b. Haftung KG, Trier (nachfol-

              gend „Asset Management-Gesellschaft“) ausgelagert.

              Die Asset Management-Gesellschaft hat die Rechtsform einer Kommanditgesellschaft nach deutschem

              Recht und ist ein seit dem 5.5.1978 zugelassenes [Kreditinstitut. Sie unterliegt der Aufsicht der

              BaFin. Geschäftsgegenstand der Asset Management-Gesellschaft ist im Wesentlichen die diskretionäre

              Vermögensverwaltung, die Anlageberatung sowie die Ausführung von Wertpapiergeschäften für

              Seite 12

              Wingolf Glarner Personalberatung Ges. m. b. Haftung

              Kunden. Nähere Angaben über die Asset Management-Gesellschaft enthält die Übersicht in Abschnitt

              A dieses Verkaufsprospektes.

              Die Asset Management-Gesellschaft wird sämtliche Investmententscheidungen für den Fonds nach ih-

              rem alleinigen Ermessen treffen, ohne vorherige Anweisungen oder Informationen von der Gesellschaft

              einzuholen. Ihre Fondsmanagementpflichten beinhalten, soweit erforderlich, den Kauf und Verkauf von

              Vermögensgegenständen, die Übernahme und Glattstellung von Derivatepositionen im Rahmen der

              Währungskurssicherung von in Fremdwährung gehaltenen Vermögensgegenständen, die Kreditauf-

              nahme zur Finanzierung von Einschussverpflichtungen für Devisenterminkontrakte zum Zwecke der

              Währungskurssicherung und die Besicherung solcher Kredite bzw. Kreditlinien durch Vermögensge-

              genstände des Fonds, das Management liquider Mittel sowie die Umsetzung von Kapitalmaßnahmen.

              Die Asset Management-Gesellschaft haftet der Gesellschaft für die Erfüllung dieser Pflichten. Die auf-

              sichtsrechtlichen Pflichten der Gesellschaft sowie ihre zivilrechtliche Haftung gegenüber den Anlegern

              des Fonds bleiben allerdings von dieser Auslagerung unberührt. Rechtliche Beziehungen zwischen der

              Asset Management-Gesellschaft und den Anlegern des Fonds werden durch die Auslagerung nicht

              begründet.

              Die Asset Management-Gesellschaft wird für den Fonds auf der Grundlage eines mit der Gesellschaft

              abgeschlossenen Vertrages über die Auslagerung des Portfoliomanagements tätig. Diesen kann die

              Asset Management-Gesellschaft zu jedem Zeitpunkt ordentlich unter Einhaltung einer einmonatigen

              Frist kündigen. Auch die Gesellschaft hat ordentliche und außerordentliche Kündigungsrechte.

              Sollte die Asset Management-Gesellschaft nicht mehr für das Portfoliomanagement des Fonds zur Ver-

              fügung stehen, wird die Gesellschaft, soweit sich kein anderes Auslagerungsunternehmen anbietet,

              das eine Fortführung der Anlagestrategie gewährleisten kann, die Verwaltung des Fonds unter Einhal-

              tung der gesetzlich vorgeschriebenen Kündigungsfrist von 6 Monaten kündigen, mit der Folge, dass

              der Fonds nach Ablauf dieser Frist abgewickelt und der Erlös an die Anleger ausgezahlt werden kann

              (siehe zu diesem Verfahren Abschnitt 20 „Auflösung, Übertragung und Verschmelzung des Fonds“). Bis

              zum Ende der Kündigungsfrist wird die Gesellschaft die in Abschnitt 11 „Anlageziel, Anlagegrundsätze

              und Anlagepolitik“ beschriebene Vermögensanlage nicht weiterverfolgen, sondern die Mittel des Fonds

              ausschließlich – soweit nach den Anlagebedingungen zulässig – in Bankguthaben und Geldmarktin-

              strumenten anlegen.

              7. Risikohinweise

              Vor der Entscheidung über den Kauf von Anteilen an dem Fonds sollten Anleger die nachfol-

              genden Risikohinweise zusammen mit den anderen in diesem Verkaufsprospekt enthaltenen

              Informationen sorgfältig lesen und diese bei ihrer Anlageentscheidung berücksichtigen. Der

              Eintritt eines oder mehrerer dieser Risiken kann für sich genommen oder zusammen mit an-

              deren Umständen die Wertentwicklung des Fonds bzw. der im Fonds gehaltenen Vermögens-

              gegenstände nachteilig beeinflussen und sich damit auch nachteilig auf den Anteilwert aus-

              wirken.

              Veräußert der Anleger Anteile an dem Fonds zu einem Zeitpunkt, in dem die Kurse der in

              dem Fonds befindlichen Vermögensgegenstände gegenüber dem Zeitpunkt seines Anteiler-

              werbs gefallen sind, so erhält er das von ihm in den Fonds investierte Kapital nicht oder nicht

              vollständig zurück. Der Anleger könnte sein in den Fonds investiertes Kapital teilweise oder

              Seite 13

              Wingolf Glarner Personalberatung Ges. m. b. Haftung

              in Einzelfällen sogar ganz verlieren. Wertzuwächse können nicht garantiert werden. Das Ri-

              siko des Anlegers ist auf die angelegte Summe beschränkt. Eine Nachschusspflicht über das

              vom Anleger investierte Kapital hinaus besteht nicht.

              Neben den nachstehend oder an anderer Stelle des Prospekts beschriebenen Risiken und

              Unsicherheiten kann die Wertentwicklung des Fonds durch verschiedene weitere Risiken und

              Unsicherheiten beeinträchtigt werden, die derzeit nicht bekannt sind. Die Reihenfolge, in der

              die nachfolgenden Risiken aufgeführt werden, enthält weder eine Aussage über die Wahr-

              scheinlichkeit ihres Eintritts noch über das Ausmaß oder die Bedeutung bei Eintritt einzelner

              Risiken.

              Risiken einer Fondsanlage

              Im Folgenden werden die Risiken dargestellt, die mit einer Anlage in einen OGAW typischerweise ver-

              bunden sind. Diese Risiken können sich nachteilig auf den Anteilwert, auf das vom Anleger investierte

              Kapital sowie auf die vom Anleger geplante Haltedauer der Fondsanlage auswirken.

              Schwankung des Fondsanteilwerts

              Der Fondsanteilwert berechnet sich aus dem Wert des Fonds, geteilt durch die Anzahl der in den Ver-

              kehr gelangten Anteile. Der Wert des Fonds entspricht dabei der Summe der Marktwerte aller Vermö-

              gensgegenstände im Fondsvermögen abzüglich der Summe der Marktwerte aller Verbindlichkeiten des

              Fonds. Der Fondsanteilwert ist daher von dem Wert der im Fonds gehaltenen Vermögensgegenstände

              und der Höhe der Verbindlichkeiten des Fonds abhängig. Sinkt der Wert dieser Vermögensgegenstände

              oder steigt der Wert der Verbindlichkeiten, so fällt der Fondsanteilwert.

              Beeinflussung der individuellen Performance durch steuerliche Aspekte

              Die steuerliche Behandlung von Kapitalerträgen hängt von den individuellen Verhältnissen des jeweili-

              gen Anlegers ab und kann künftig Änderungen unterworfen sein. Für Einzelfragen – insbesondere unter

              Berücksichtigung der individuellen steuerlichen Situation – sollte sich der Anleger an seinen persönli-

              chen Steuerberater wenden.

              Steuerliche Risiken durch Wertabsicherungsgeschäfte für wesentlich beteiligte Anleger

              Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass Kapitalertragsteuer auf deutsche Dividenden und Erträge

              aus inländischen eigenkapitalähnlichen Genussrechten, die der Anleger originär erzielt, ganz oder teil-

              weise nicht anrechenbar bzw. erstattungsfähig ist. Die Kapitalertragssteuer wird voll angerechnet bzw.

              erstattet, wenn (i) der Anleger deutsche Aktien und deutsche eigenkapitalähnliche Genussrechte inner-

              halb eines Zeitraums von 45 Tagen vor und nach dem Fälligkeitszeitpunkt der Kapitalerträge (insgesamt

              91 Tage) ununterbrochen 45 Tage hält und (ii) in diesen 45 Tagen ununterbrochen das Risiko aus einem

              sinkenden Wert der Anteile oder Genussrechte Risiken von mindestens 70 % trägt (sogenannte 45-

              Tage-Regelung). Weiterhin darf für die Anrechnung der Kapitalertragssteuer keine Verpflichtung zur

              unmittelbaren oder mittelbaren Vergütung der Kapitalerträge an eine andere Person (z.B. durch Swaps,

              Wertpapierleihgeschäfte, Pensionsgeschäfte) bestehen. Daher können Kurssicherungs- oder Terminge-

              schäfte schädlich sein, die das Risiko aus deutschen Aktien oder deutschen eigenkapitalähnlichen Ge-

              nussrechten unmittelbar oder mittelbar absichern. Kurssicherungsgeschäfte über Wert- und Preisin-

              dices gelten dabei als mittelbare Absicherung. Soweit der Fonds als nahestehende Person des Anlegers

              Seite 14

              Wingolf Glarner Personalberatung Ges. m. b. Haftung

              anzusehen ist und Absicherungsgeschäfte tätigt, können diese dazu führen, dass diese dem Anleger

              zugerechnet werden und der Anleger die 45-Tage-Regelung deshalb nicht einhält.

              Im Falle des Nichteinbehalts von Kapitalertragsteuer auf entsprechende Erträge, die der Anleger origi-

              när erzielt, können Absicherungsgeschäfte des Fonds dazu führen, dass diese dem Anleger zugerechnet

              werden und der Anleger die Kapitalertragsteuer an das Finanzamt abzuführen hat.

              Änderung der Anlagepolitik oder der Anlagebedingungen

              Die Gesellschaft kann die Anlagebedingungen mit Genehmigung der BaFin ändern. Dadurch können

              auch Rechte des Anlegers betroffen sein. Die Gesellschaft kann etwa durch eine Änderung der Anla-

              gebedingungen die Anlagepolitik des Fonds ändern oder sie kann die dem Fonds zu belastenden Kos-

              ten erhöhen. Die Gesellschaft kann die Anlagepolitik zudem innerhalb des gesetzlich und vertraglich

              zulässigen Anlagespektrums und damit ohne Änderung der Anlagebedingungen und deren Genehmi-

              gung durch die BaFin ändern. Hierdurch kann sich das mit dem Fonds verbundene Risiko verändern.

              Aussetzung der Anteilrücknahme

              Die Gesellschaft darf die Rücknahme der Anteile zeitweilig aussetzen, sofern außergewöhnliche Um-

              stände vorliegen, die eine Aussetzung unter Berücksichtigung der Interessen der Anleger erforderlich

              erscheinen lassen. Außergewöhnliche Umstände in diesem Sinne können z.B. wirtschaftliche oder po-

              litische Krisen, Rücknahmeverlangen in außergewöhnlichem Umfang sein sowie die Schließung von

              Börsen oder Märkten, Handelsbeschränkungen oder sonstige Faktoren, die die Ermittlung des Anteil-

              werts beeinträchtigen. Daneben kann die BaFin anordnen, dass die Gesellschaft die Rücknahme der

              Anteile auszusetzen hat, wenn dies im Interesse der Anleger oder der Öffentlichkeit erforderlich ist. Der

              Anleger kann seine Anteile während dieses Zeitraums nicht zurückgeben. Auch im Fall einer Aussetzung

              der Anteilrücknahme kann der Anteilwert sinken; z.B. wenn die Gesellschaft gezwungen ist, Vermö-

              gensgegenstände während der Aussetzung der Anteilrücknahme unter Verkehrswert zu veräußern. Der

              Anteilwert nach Wiederaufnahme der Anteilrücknahme kann niedriger liegen, als derjenige vor Ausset-

              zung der Rücknahme. Einer Aussetzung kann ohne erneute Wiederaufnahme der Rücknahme der An-

              teile direkt eine Auflösung des Sondervermögens folgen, z.B. wenn die Gesellschaft die Verwaltung

              des Fonds kündigt, um den Fonds dann aufzulösen. Für den Anleger besteht daher das Risiko, dass er

              die von ihm geplante Haltedauer nicht realisieren kann und dass ihm wesentliche Teile des investierten

              Kapitals für unbestimmte Zeit nicht zur Verfügung stehen oder insgesamt verloren gehen.

              Auflösung des Fonds

              Der Gesellschaft steht das Recht zu, die Verwaltung des Fonds zu kündigen. Die Gesellschaft kann den

              Fonds nach Kündigung der Verwaltung ganz auflösen. Das Verfügungsrecht über den Fonds geht nach

              einer Kündigungsfrist von sechs Monaten auf die Verwahrstelle über. Für den Anleger besteht daher

              das Risiko, dass er die von ihm geplante Haltedauer nicht realisieren kann. Bei dem Übergang des Fonds

              auf die Verwahrstelle können dem Fonds andere Steuern als deutsche Ertragssteuern belastet werden.

              Wenn die Fondsanteile nach Beendigung des Liquidationsverfahrens aus dem Depot des Anlegers aus-

              gebucht werden, kann der Anleger mit Ertragssteuern belastet werden.

              Seite 15

              Wingolf Glarner Personalberatung Ges. m. b. Haftung

              Übertragung aller Vermögensgegenstände des Fonds auf ein anderes offenes Publikums-In-

              vestmentvermögen (Verschmelzung)

              Die Gesellschaft kann sämtliche Vermögensgegenstände des Fonds auf einen anderen OGAW übertra-

              gen. Der Anleger kann seine Anteile in diesem Fall (i) zurückgeben, (ii) oder behalten mit der Folge,

              dass er Anleger des übernehmenden OGAW wird, (iii) oder gegen Anteile an einem offenen Publikums-

              Investmentvermögen mit vergleichbaren Anlagegrundsätzen umtauschen, sofern die Gesellschaft oder

              ein mit ihr verbundenes Unternehmen einen solchen Fonds mit vergleichbaren Anlagegrundsätzen ver-

              waltet. Dies gilt gleichermaßen, wenn die Gesellschaft sämtliche Vermögensgegenstände eines ande-

              ren offenen Publikums-Investmentvermögen auf den Fonds überträgt. Der Anleger muss daher im Rah-

              men der Übertragung vorzeitig eine erneute Investitionsentscheidung treffen. Bei einer Rückgabe des

              Anteils können Ertragssteuern anfallen. Bei einem Umtausch der Anteile in Anteile an einem Fonds mit

              vergleichbaren Anlagegrundsätzen kann der Anleger mit Steuern belastet werden, etwa wenn der Wert

              der erhaltenen Anteile höher ist als der Wert der alten Anteile zum Zeitpunkt der Anschaffung.

              Übertragung des Fonds auf eine andere Kapitalverwaltungsgesellschaft

              Die Gesellschaft kann die Verwaltung des Fonds auf eine andere Kapitalverwaltungsgesellschaft über-

              tragen. Der Fonds bleibt dadurch zwar unverändert, wie auch die Stellung des Anlegers. Der Anleger

              muss aber im Rahmen der Übertragung entscheiden, ob er die neue Kapitalverwaltungsgesellschaft für

              ebenso geeignet hält wie die bisherige. Wenn er in den Fonds unter neuer Verwaltung nicht investiert

              bleiben möchte, muss er seine Anteile zurückgeben. Hierbei können Ertragssteuern anfallen.

              Rentabilität und Erfüllung der Anlageziele des Anlegers

              Es kann nicht garantiert werden, dass der Anleger seinen gewünschten Anlageerfolg erreicht. Der An-

              teilwert des Fonds kann fallen und zu Verlusten beim Anleger führen. Es bestehen keine Garantien der

              Gesellschaft oder Dritter hinsichtlich einer bestimmten Mindestzahlungszusage bei Rückgabe oder ei-

              nes bestimmten Anlageerfolgs des Fonds. Anleger könnten einen niedrigeren als den ursprünglich an-

              gelegten Betrag zurückzuerhalten. Ein bei Erwerb von Anteilen entrichteter Ausgabeaufschlag kann

              zudem insbesondere bei nur kurzer Anlagedauer einen Erfolg einer Anlage reduzieren oder sogar auf-

              zehren.

              Risiken der negativen Wertentwicklung des Fonds (Marktrisiko)

              Nachfolgend werden die Risiken dargestellt, die mit der Anlage in einzelne Vermögensgegenstände

              durch den Fonds einhergehen. Diese Risiken können die Wertentwicklung des Fonds bzw. der im Fonds

              gehaltenen Vermögensgegenstände beeinträchtigen und sich damit nachteilig auf den Anteilwert und

              auf das vom Anleger investierte Kapital auswirken.

              Wertveränderungsrisiken

              Die Vermögensgegenstände, in die die Gesellschaft für Rechnung des Fonds investiert, unterliegen Ri-

              siken. So können Wertverluste auftreten, indem der Marktwert der Vermögensgegenstände gegenüber

              dem Einstandspreis fällt oder Kassa- und Terminpreise sich unterschiedlich entwickeln.

              Seite 16

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              Kapitalmarktrisiko

              Die Kurs- oder Marktwertentwicklung von Finanzprodukten hängt insbesondere von der Entwicklung

              der Kapitalmärkte ab, die wiederum von der allgemeinen Lage der Weltwirtschaft sowie den wirtschaft-

              lichen und politischen Rahmenbedingungen in den jeweiligen Ländern beeinflusst wird. Auf die allge-

              meine Kursentwicklung insbesondere an einer Börse können auch irrationale Faktoren wie Stimmun-

              gen, Meinungen und Gerüchte einwirken. Schwankungen der Kurs- und Marktwerte können auch auf

              Veränderungen der Zinssätze, Wechselkurse oder der Bonität eines Emittenten zurückzuführen sein.

              Kursänderungsrisiko von Aktien

              Aktien unterliegen erfahrungsgemäß starken Kursschwankungen und somit auch dem Risiko von Kurs-

              rückgängen. Diese Kursschwankungen werden insbesondere durch die Entwicklung der Gewinne des

              emittierenden Unternehmens sowie die Entwicklungen der Branche und der gesamtwirtschaftlichen

              Entwicklung beeinflusst. Das Vertrauen der Marktteilnehmer in das jeweilige Unternehmen kann die

              Kursentwicklung ebenfalls beeinflussen. Dies gilt insbesondere bei Unternehmen, deren Aktien erst

              über einen kürzeren Zeitraum an der Börse oder einem anderen organisierten Markt zugelassen sind;

              bei diesen können bereits geringe Veränderungen von Prognosen zu starken Kursbewegungen führen.

              Ist bei einer Aktie der Anteil der frei handelbaren, im Besitz vieler Aktionäre befindlichen Aktien (soge-

              nannter Streubesitz) niedrig, so können bereits kleinere Kauf- und Verkaufsaufträge dieser Aktie eine

              starke Auswirkung auf den Marktpreis haben und damit zu höheren Kursschwankungen führen.

              Zinsänderungsrisiko

              Mit der Investition in festverzinsliche Wertpapiere ist die Möglichkeit verbunden, dass sich das

              Marktzinsniveau ändert, das im Zeitpunkt der Begebung eines Wertpapiers besteht. Steigen die Markt-

              zinsen gegenüber den Zinsen zum Zeitpunkt der Emission, so fallen i.d.R. die Kurse der festverzinslichen

              Wertpapiere. Fällt dagegen der Marktzins, so steigt der Kurs festverzinslicher Wertpapiere. Diese Kurs-

              entwicklung führt dazu, dass die aktuelle Rendite des festverzinslichen Wertpapiers in etwa dem aktu-

              ellen Marktzins entspricht. Diese Kursschwankungen fallen jedoch je nach (Rest-)Laufzeit der festver-

              zinslichen Wertpapiere unterschiedlich stark aus. Festverzinsliche Wertpapiere mit kürzeren Laufzeiten

              haben geringere Kursrisiken als festverzinsliche Wertpapiere mit längeren Laufzeiten. Festverzinsliche

              Wertpapiere mit kürzeren Laufzeiten haben demgegenüber i.d.R. geringere Renditen als festverzinsli-

              che Wertpapiere mit längeren Laufzeiten. Geldmarktinstrumente besitzen aufgrund ihrer kurzen Lauf-

              zeit von maximal 397 Tagen tendenziell geringere Kursrisiken. Daneben können sich die Zinssätze ver-

              schiedener, auf die gleiche Währung lautender zinsbezogener Finanzinstrumente mit vergleichbarer

              Restlaufzeit unterschiedlich entwickeln.

              Risiko von negativen Habenzinsen

              Die Gesellschaft legt liquide Mittel des Fonds bei der Verwahrstelle oder anderen Banken für Rechnung

              des Fonds an. Für diese Bankguthaben ist teilweise ein Zinssatz vereinbart, der dem European Interbank

              Offered Rate (Euribor) abzüglich einer bestimmten Marge entspricht. Sinkt der Euribor unter die verein-

              barte Marge, so führt dies zu negativen Zinsen auf dem entsprechenden Konto. Abhängig von der

              Seite 17

              Wingolf Glarner Personalberatung Ges. m. b. Haftung

              Entwicklung der Zinspolitik der Europäischen Zentralbank können sowohl kurz-, mittel- als auch lang-

              fristige Bankguthaben eine negative Verzinsung erzielen.

              Kursänderungsrisiko von Wandel- und Optionsanleihen

              Wandel- und Optionsanleihen verbriefen das Recht, die Anleihe in Aktien umzutauschen oder Aktien

              zu erwerben. Die Entwicklung des Werts von Wandel- und Optionsanleihen ist daher abhängig von der

              Kursentwicklung der Aktie als Basiswert. Die Risiken der Wertentwicklung der zugrunde liegenden Ak-

              tien können sich daher auch auf die Wertentwicklung der Wandel- und Optionsanleihe auswirken.

              Optionsanleihen, die dem Emittenten das Recht einräumen dem Anleger statt der Rückzahlung eines

              Nominalbetrags eine im Vorhinein festgelegte Anzahl von Aktien anzudienen (Reverse Convertibles),

              sind in verstärktem Maße von dem entsprechenden Aktienkurs abhängig.

              Risiken im Zusammenhang mit Derivatgeschäften

              Die Gesellschaft darf für den Fonds Derivatgeschäfte abschließen. Der Kauf und Verkauf von Optionen

              sowie der Abschluss von Terminkontrakten oder Swaps sind mit folgenden Risiken verbunden:

              •

              Durch die Verwendung von Derivaten können Verluste entstehen, die nicht vorhersehbar sind und

              sogar die für das Derivatgeschäft eingesetzten Beträge überschreiten können.

              •

              Kursänderungen des Basiswertes können den Wert eines Optionsrechts oder Terminkontraktes ver-

              mindern. Vermindert sich der Wert und wird das Derivat hierdurch wertlos, kann die Gesellschaft

              gezwungen sein, die erworbenen Rechte verfallen zu lassen. Durch Wertänderungen des einem

              Swap zugrunde liegenden Vermögenswertes kann der Fonds ebenfalls Verluste erleiden.

              •

              Durch die Hebelwirkung von Optionen kann der Wert des Fondsvermögens stärker beeinflusst wer-

              den, als dies beim unmittelbaren Erwerb der Basiswerte der Fall ist. Das Verlustrisiko kann bei Ab-

              schluss des Geschäfts nicht bestimmbar sein.

              •

              Ein liquider Sekundärmarkt für ein bestimmtes Instrument zu einem gegebenen Zeitpunkt kann

              fehlen. Eine Position in Derivaten kann dann unter Umständen nicht wirtschaftlich neutralisiert (ge-

              schlossen) werden.

              •

              Der Kauf von Optionen birgt das Risiko, dass die Option nicht ausgeübt wird, weil sich die Preise

              der Basiswerte nicht wie erwartet entwickeln, so dass die vom Fonds gezahlte Optionsprämie ver-

              fällt. Beim Verkauf von Optionen besteht die Gefahr, dass der Fonds zur Abnahme von Vermögens-

              werten zu einem höheren als dem aktuellen Marktpreis, oder zur Lieferung von Vermögenswerten

              zu einem niedrigeren als dem aktuellen Marktpreis verpflichtet ist. Der Fonds erleidet dann einen

              Verlust in Höhe der Preisdifferenz minus der eingenommenen Optionsprämie.

              •

              Bei Terminkontrakten besteht das Risiko, dass die Gesellschaft für Rechnung des Fonds verpflichtet

              ist, die Differenz zwischen dem bei Abschluss zugrunde gelegten Kurs und dem Marktkurs zum

              Zeitpunkt der Glattstellung bzw. Fälligkeit des Geschäftes zu tragen. Damit würde der Fonds Ver-

              luste erleiden. Das Risiko des Verlusts ist bei Abschluss des Terminkontrakts nicht bestimmbar.

              •

              Der gegebenenfalls erforderliche Abschluss eines Gegengeschäfts (Glattstellung) ist mit Kosten ver-

              bunden.

              •

              Die von der Gesellschaft getroffenen Prognosen über die künftige Entwicklung von zugrunde lie-

              genden Vermögensgegenständen, Zinssätzen, Kursen und Devisenmärkten können sich im Nach-

              hinein als unrichtig erweisen.

              Seite 18

              Wingolf Glarner Personalberatung Ges. m. b. Haftung

              • Die den Derivaten zugrunde liegenden Vermögensgegenstände können zu einem an sich günstigen

              Zeitpunkt nicht gekauft bzw. verkauft werden bzw. müssen zu einem ungünstigen Zeitpunkt ge-

              kauft bzw. verkauft werden.

              Bei außerbörslichen Geschäften, sogenannten over-the-counter (OTC)-Geschäften, können folgende

              Risiken auftreten:

              • Es kann ein organisierter Markt fehlen, so dass die Gesellschaft die für Rechnung des Fonds am

              OTC-Markt erworbenen Finanzinstrumente schwer oder gar nicht veräußern kann.

              • Der Abschluss eines Gegengeschäfts (Glattstellung) kann aufgrund der individuellen Vereinbarung

              schwierig, nicht möglich oder mit erheblichen Kosten verbunden sein.

              Risiken im Zusammenhang mit dem Erhalt von Sicherheiten

              Die Gesellschaft erhält für Derivatgeschäfte Sicherheiten. Derivate können im Wert steigen. Die gestell-

              ten Sicherheiten könnten dann nicht mehr ausreichen, um den Lieferungs- bzw. Rückübertragungsan-

              spruch der Gesellschaft gegenüber dem Kontrahenten in voller Höhe abzudecken.

              Die Gesellschaft kann Barsicherheiten auf Sperrkonten, in Staatsanleihen von hoher Qualität oder in

              Geldmarktfonds mit kurzer Laufzeitstruktur anlegen. Das Kreditinstitut, bei dem Bankguthaben ver-

              wahrt werden, kann jedoch ausfallen. Staatsanleihen oder Geldmarktfonds können sich negativ entwi-

              ckeln. Bei Beendigung des Geschäfts könnten die angelegten Sicherheiten nicht mehr in voller Höhe

              verfügbar sein, obwohl sie von der Gesellschaft für den Fonds in der ursprünglich gewährten Höhe

              wieder zurück gewährt werden müssen. Dann müsste der Fonds die bei den Sicherheiten erlittenen

              Verluste tragen.

              Risiko bei Verbriefungspositionen ohne Selbstbehalt

              Der Fonds darf Wertpapiere, die Kredite verbriefen (Kreditverbriefungspositionen) und nach dem 1. Ja-

              nuar 2011 emittiert wurden, nur noch erwerben, wenn der Forderungsschuldner mindestens 5 % des

              Volumens der Verbriefung als sogenannten Selbstbehalt zurückbehält und weitere Vorgaben einhält.

              Die Gesellschaft ist daher verpflichtet, im Interesse der Anleger Maßnahmen zur Abhilfe einzuleiten,

              wenn sich Verbriefungen im Fondsvermögen befinden, die diesen EU-Standards nicht entsprechen. Im

              Rahmen dieser Abhilfemaßnahmen könnte die Gesellschaft gezwungen sein, solche Verbriefungsposi-

              tionen zu veräußern. Aufgrund rechtlicher Vorgaben für Banken, Fondsgesellschaften und Versicherun-

              gen besteht das Risiko, dass die Gesellschaft solche Verbriefungspositionen nicht oder nur unter starken

              Preisabschlägen bzw. mit großer zeitlicher Verzögerung verkaufen kann. Hierdurch können dem Fonds

              Verluste entstehen.

              Inflationsrisiko

              Die Inflation beinhaltet ein Abwertungsrisiko für alle Vermögensgegenstände. Dies gilt auch für die im

              Fonds gehaltenen Vermögensgegenstände. Die Inflationsrate kann über dem Wertzuwachs des Fonds

              liegen.

              Währungsrisiko

              Vermögenswerte des Fonds können in anderen Währungen als der Fondswährung angelegt sein. Der

              Fonds erhält die Erträge, Rückzahlungen und Erlöse aus solchen Anlagen in der jeweiligen Währung.

              Seite 19

              Wingolf Glarner Personalberatung Ges. m. b. Haftung

              Fällt der Wert dieser Währung gegenüber der Fondswährung, so reduziert sich der Wert solcher Anla-

              gen und somit auch der Wert des Fondsvermögens.

              Konzentrationsrisiko

              Erfolgt eine Konzentration der Anlage in bestimmte Vermögensgegenstände oder Märkte, dann ist der

              Fonds von der Entwicklung dieser Vermögensgegenstände oder Märkte besonders stark abhängig.

              Risiken im Zusammenhang mit der Investition in Investmentanteile

              Die Risiken der Investmentvermögen, deren Anteile für den Fonds erworben werden (sogenannte „Ziel-

              fonds“), stehen in engem Zusammenhang mit den Risiken der in diesen Zielfonds enthaltenen Vermö-

              gensgegenstände bzw. der von diesen Zielfonds verfolgten Anlagestrategien. Da die Manager der ein-

              zelnen Zielfonds voneinander unabhängig handeln, kann es aber auch vorkommen, dass mehrere Ziel-

              fonds gleiche oder einander entgegengesetzte Anlagestrategien verfolgen. Hierdurch können beste-

              hende Risiken kumulieren, und eventuelle Chancen können sich gegeneinander aufheben. Es ist der

              Gesellschaft im Regelfall nicht möglich, das Management der Zielfonds zu kontrollieren. Deren Anlage-

              entscheidungen müssen nicht zwingend mit den Annahmen oder Erwartungen der Gesellschaft über-

              einstimmen. Der Gesellschaft wird die aktuelle Zusammensetzung der Zielfonds oftmals nicht zeitnah

              bekannt sein. Entspricht die Zusammensetzung nicht ihren Annahmen oder Erwartungen, so kann sie

              ggf. erst deutlich verzögert reagieren, indem sie Zielfondsanteile zurückgibt.

              Offene Investmentvermögen, an denen der Fonds Anteile erwirbt, könnten zudem zeitweise die Rück-

              nahme der Anteile aussetzen. Dann ist die Gesellschaft daran gehindert, die Anteile an dem Zielfonds

              zu veräußern, indem sie gegen Auszahlung des Rücknahmepreises bei der Verwaltungsgesellschaft o-

              der Verwahrstelle des Zielfonds zurückgibt.

              Risiken aus dem Anlagespektrum

              Unter Beachtung der durch das Gesetz und die Anlagebedingungen vorgegebenen Anlagegrundsätze

              und -grenzen, die für den Fonds einen sehr weiten Rahmen vorsehen, kann die tatsächliche Anlagepo-

              litik auch darauf ausgerichtet sein, schwerpunktmäßig Vermögensgegenstände z.B. nur weniger Bran-

              chen, Märkte oder Regionen/Länder zu erwerben. Diese Konzentration auf wenige spezielle Anlage-

              sektoren kann mit Risiken (z.B. Marktenge, hohe Schwankungsbreite innerhalb bestimmter Konjunk-

              turzyklen) verbunden sein. Über den Inhalt der Anlagepolitik informiert der Jahresbericht nachträglich

              für das abgelaufene Berichtsjahr.

              Risiken der eingeschränkten oder erhöhten Liquidität des Fonds im Zu-

              sammenhang mit vermehrten Zeichnungen oder Rückgaben (Liquiditäts-

              risiko)

              Nachfolgend werden die Risiken dargestellt, die die Liquidität des Fonds beeinträchtigen können. Dies

              kann dazu führen, dass der Fonds seinen Zahlungsverpflichtungen vorübergehend oder dauerhaft nicht

              nachkommen kann bzw. dass die Gesellschaft die Rückgabeverlangen von Anlegern vorübergehend

              oder dauerhaft nicht erfüllen kann. Der Anleger kann gegebenenfalls die von ihm geplante Haltedauer

              nicht realisieren und ihm kann das investierte Kapital oder Teile hiervon für unbestimmte Zeit nicht zur

              Verfügung stehen. Durch die Verwirklichung der Liquiditätsrisiken könnte zudem der Wert des Fonds-

              vermögens und damit der Anteilwert sinken, etwa wenn die Gesellschaft gezwungen ist, soweit

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              gesetzlich zulässig, Vermögensgegenstände für den Fonds unter Verkehrswert zu veräußern. Ist die

              Gesellschaft nicht in der Lage, die Rückgabeverlangen der Anleger zu erfüllen, kann dies außerdem zur

              Aussetzung der Rücknahme und im Extremfall zur anschließenden Auflösung des Fonds führen.

              Risiko aus der Anlage in Vermögensgegenstände

              Für den Fonds dürfen auch Vermögensgegenstände erworben werden, die nicht an einer Börse zuge-

              lassen oder an einen anderen organisierten Markt zugelassen oder in diesen einbezogen sind. Diese

              Vermögensgegenstände können gegebenenfalls nur mit hohen Preisabschlägen, zeitlicher Verzöge-

              rung oder gar nicht weiterveräußert werden. Auch an einer Börse zugelassene Vermögensgegenstände

              können abhängig von der Marktlage, dem Volumen, dem Zeitrahmen und den geplanten Kosten ge-

              gebenenfalls nicht oder nur mit hohen Preisabschlägen veräußert werden. Obwohl für den Fonds nur

              Vermögensgegenstände erworben werden dürfen, die grundsätzlich jederzeit liquidiert werden kön-

              nen, kann nicht ausgeschlossen werden, dass diese zeitweise oder dauerhaft nur unter Realisierung

              von Verlusten veräußert werden können.

              Risiko durch Kreditaufnahme

              Die Gesellschaft darf für Rechnung des Fonds Kredite aufnehmen. Kredite mit einer variablen Verzin-

              sung können sich durch steigende Zinssätze negativ auf das Fondsvermögen auswirken. Muss die Ge-

              sellschaft einen Kredit zurückzahlen und kann ihn nicht durch eine Anschlussfinanzierung oder im

              Fonds vorhandene Liquidität ausgleichen, ist sie möglicherweise gezwungen, Vermögensgegenstände

              vorzeitig oder zu schlechteren Konditionen als geplant zu veräußern.

              Risiken durch vermehrte Rückgaben oder Zeichnungen

              Durch Kauf- und Verkaufsaufträge von Anlegern fließt dem Fondsvermögen Liquidität zu oder vom

              Fondsvermögen Liquidität ab. Die Zu- und Abflüsse können nach Saldierung zu einem Nettozu- oder –

              abfluss der liquiden Mittel des Fonds führen. Dieser Nettozu- oder -abfluss kann den Fondsmanager

              veranlassen, Vermögensgegenstände zu kaufen oder zu verkaufen, wodurch Transaktionskosten ent-

              stehen. Dies gilt insbesondere, wenn durch die Zu- oder Abflüsse eine von der Gesellschaft für den

              Fonds vorgesehene Quote liquider Mittel über- bzw. unterschritten wird. Die hierdurch entstehenden

              Transaktionskosten werden dem Fondsvermögen belastet und können die Wertentwicklung des Fonds

              beeinträchtigen. Bei Zuflüssen kann sich eine erhöhte Fondsliquidität belastend auf die Wertentwick-

              lung des Fonds auswirken, wenn die Gesellschaft die Mittel nicht zu adäquaten Bedingungen anlegen

              kann.

              Kontrahentenrisiko inklusive Kredit- und Forderungsrisiko

              Nachfolgend werden die Risiken dargestellt, die sich für den Fonds im Rahmen einer Geschäftsbezie-

              hung mit einer anderen Partei (sogenannte Gegenpartei) ergeben können. Dabei besteht das Risiko,

              dass die Gegenpartei ihren vereinbarten Verpflichtungen nicht mehr nachkommen kann. Dies kann die

              Wertentwicklung des Fonds beeinträchtigen und sich damit auch nachteilig auf den Anteilwert und auf

              das vom Anleger investierte Kapital auswirken.

              Adressenausfallrisiko / Gegenpartei-Risiken (außer zentrale Kontrahenten)

              Durch den Ausfall eines Ausstellers (nachfolgend „Emittent“) oder eines Vertragspartners (nachfolgend

              „Kontrahent“), gegen den der Fonds Ansprüche hat, können für den Fonds Verluste entstehen. Das

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              Emittentenrisiko beschreibt die Auswirkung der besonderen Entwicklungen des jeweiligen Emittenten,

              die neben den allgemeinen Tendenzen der Kapitalmärkte auf den Kurs eines Wertpapiers einwirken.

              Auch bei sorgfältiger Auswahl der Wertpapiere kann nicht ausgeschlossen werden, dass Verluste durch

              Vermögensverfall von Emittenten eintreten. Die Partei eines für Rechnung des Fonds geschlossenen

              Vertrags kann teilweise oder vollständig ausfallen (Kontrahentenrisiko). Dies gilt für alle Verträge, die

              für Rechnung eines Fonds geschlossen werden.

              Risiko durch zentrale Kontrahenten

              Ein zentraler Kontrahent (Central Counterparty – „CCP“) tritt als zwischengeschaltete Institution in be-

              stimmte Geschäfte für den Fonds ein, insbesondere in Geschäfte über derivative Finanzinstrumente. In

              diesem Fall wird er als Käufer gegenüber dem Verkäufer und als Verkäufer gegenüber dem Käufer

              tätig. Ein CCP sichert sich gegen das Risiko, dass seine Geschäftspartner die vereinbarten Leistungen

              nicht erbringen können, durch eine Reihe von Schutzmechanismen ab, die es ihm jederzeit ermögli-

              chen, Verluste aus den eingegangen Geschäften auszugleichen (z.B. durch Besicherungen). Es kann

              trotz dieser Schutzmechanismen nicht ausgeschlossen werden, dass ein CCP seinerseits überschuldet

              wird und ausfällt, wodurch auch Ansprüche der Gesellschaft für den Fonds betroffen sein können.

              Hierdurch können Verluste für den Fonds entstehen.

              Operationelle und sonstige Risiken des Fonds

              Im Folgenden werden Risiken dargestellt, die sich beispielsweise aus menschlichem oder Systemversa-

              gen bei der Gesellschaft oder externen Dritten ergeben können. Diese Risiken können die Wertentwick-

              lung des Fonds beeinträchtigen und sich damit auch nachteilig auf den Anteilwert und auf das vom

              Anleger investierte Kapital auswirken.

              Risiken durch kriminelle Handlungen, Missstände oder Naturkatastrophen

              Der Fonds kann Opfer von Betrug oder anderen kriminellen Handlungen werden. Er kann Verluste

              durch Missverständnisse oder Fehler von Mitarbeitern der Gesellschaft oder externer Dritter erleiden

              oder durch äußere Ereignisse wie z.B. Naturkatastrophen geschädigt werden.

              Länder- oder Transferrisiko

              Es besteht das Risiko, dass ein ausländischer Schuldner trotz Zahlungsfähigkeit aufgrund fehlender

              Transferfähigkeit der Währung oder -bereitschaft seines Sitzlandes, oder aus anderen Gründen, Leis-

              tungen nicht fristgerecht, überhaupt nicht oder nur in einer anderen Währung erbringen kann. So

              können z.B. Zahlungen, auf die die Gesellschaft für Rechnung des Fonds Anspruch hat, ausbleiben, in

              einer Währung erfolgen, die aufgrund von Devisenbeschränkungen nicht (mehr) konvertierbar ist, oder

              in einer anderen Währung erfolgen. Zahlt der Schuldner in einer anderen Währung, so unterliegt diese

              Position dem oben dargestellten Währungsrisiko.

              Rechtliche und politische Risiken

              Für den Fonds dürfen Investitionen in Rechtsordnungen getätigt werden, bei denen deutsches Recht

              keine Anwendung findet bzw. im Fall von Rechtsstreitigkeiten der Gerichtsstand außerhalb Deutsch-

              lands ist. Hieraus resultierende Rechte und Pflichten der Gesellschaft für Rechnung des Fonds können

              von denen in Deutschland zum Nachteil des Fonds bzw. des Anlegers abweichen. Politische oder recht-

              liche Entwicklungen einschließlich der Änderungen von rechtlichen Rahmenbedingungen in diesen

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              Wingolf Glarner Personalberatung Ges. m. b. Haftung

              Rechtsordnungen können von der Gesellschaft nicht oder zu spät erkannt werden oder zu Beschrän-

              kungen hinsichtlich erwerbbarer oder bereits erworbener Vermögensgegenstände führen. Diese Folgen

              können auch entstehen, wenn sich die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Gesellschaft und/oder

              die Verwaltung des Fonds in Deutschland ändern.

              Änderung der steuerlichen Rahmenbedingungen, steuerliches Risiko

              Die Kurzangaben über steuerrechtliche Vorschriften in diesem Verkaufsprospekt gehen von der derzeit

              bekannten Rechtslage aus. Sie richten sich an in Deutschland unbeschränkt einkommensteuerpflichtige

              oder unbeschränkt körperschaftsteuerpflichtige Personen. Es kann jedoch keine Gewähr dafür über-

              nommen werden, dass sich die steuerliche Beurteilung durch Gesetzgebung, Rechtsprechung oder Er-

              lasse der Finanzverwaltung nicht ändert.

              Eine Änderung fehlerhaft festgestellter Besteuerungsgrundlagen des Fonds für vorangegangene Ge-

              schäftsjahre (z.B. aufgrund von steuerlichen Außenprüfungen) kann bei einer für Anleger steuerlich

              grundsätzlich nachteiligen Korrektur zur Folge haben, dass der Anleger die Steuerlast aus der Korrektur

              für vorangegangene Geschäftsjahre zu tragen hat, obwohl er unter Umständen zu diesem Zeitpunkt

              nicht in dem Fonds investiert war. Umgekehrt kann für den Anleger der Fall eintreten, dass ihm eine

              steuerlich grundsätzlich vorteilhafte Korrektur für das aktuelle und für vorangegangene Geschäftsjahre,

              in denen er an dem Fonds beteiligt war, nicht mehr zugutekommt, weil er seine Anteile vor Umsetzung

              der Korrektur zurückgegeben oder veräußert hat.

              Zudem kann eine Korrektur von Steuerdaten dazu führen, dass steuerpflichtige Erträge bzw. steuerliche

              Vorteile in einem anderen als eigentlich zutreffenden Veranlagungszeitraum tatsächlich steuerlich er-

              fasst werden und sich dies beim einzelnen Anleger negativ auswirkt.

              Schlüsselpersonenrisiko

              Fällt das Anlageergebnis des Fonds in einem bestimmten Zeitraum sehr positiv aus, hängt dieser Erfolg

              möglicherweise auch von der Eignung der handelnden Personen und damit den richtigen Entscheidun-

              gen des Managements ab. Die personelle Zusammensetzung des Fondsmanagements kann sich jedoch

              verändern. Neue Entscheidungsträger können dann möglicherweise weniger erfolgreich agieren.

              Verwahrrisiko

              Mit der Verwahrung von Vermögensgegenständen insbesondere im Ausland ist ein Verlustrisiko ver-

              bunden, das aus Insolvenz, Sorgfaltspflichtverletzungen des Verwahrers bzw. höherer Gewalt resultie-

              ren kann.

              Risiken aus Handels- und Clearingmechanismen (Abwicklungsrisiko)

              Bei der Abwicklung von Wertpapiergeschäften besteht das Risiko, dass eine der Vertragsparteien ver-

              zögert oder nicht vereinbarungsgemäß zahlt oder die Wertpapiere nicht fristgerecht liefert. Dieses Ab-

              wicklungsrisiko besteht entsprechend auch beim Handel mit anderen Vermögensgegenständen für den

              Fonds.

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              8. Erläuterung des Risikoprofils des Fonds

              Die Wertentwicklung des Fonds wird insbesondere von folgenden Faktoren beeinflusst, aus

              denen sich Chancen und Risiken ergeben:

              • Entwicklung auf den internationalen Aktienmärkten.

              • Entwicklung auf den internationalen Futures-Märkten.

              • Entwicklung auf den internationalen Devisenmärkten.

              • Unternehmensspezifische Entwicklungen.

              • Wechselkursveränderungen von Nicht-Euro-Währungen gegenüber dem Euro.

              • Renditeveränderungen bzw. Kursentwicklungen auf den Rentenmärkten.

              • Entwicklung der Renditedifferenzen zwischen Staatspapieren und Unternehmensanleihen

              (Spread-Entwicklung).

              • Der Fonds kann seine Anlagen zeitweilig mehr oder weniger stark auf bestimmte Sekto-

              ren, Länder oder Marktsegmente konzentrieren. Auch daraus können sich Chancen und

              Risiken ergeben.

              Weitere Informationen zum Risikoprofil des Fonds sind den wesentlichen Anlegerinformati-

              onen für den Fonds zu entnehmen, die auf der Internetseite der Gesellschaft unter

              9. Erhöhte Volatilität

              Der Fonds weist aufgrund seiner Zusammensetzung und seiner Anlagepolitik eine erhöhte

              Volatilität auf, d.h. die Anteilpreise können auch innerhalb kurzer Zeiträume erheblichen

              Schwankungen nach oben und nach unten unterworfen sein.

              10. Profil des typischen Anlegers

              Der Fonds ist für Anleger konzipiert, die bereits gewisse Erfahrungen mit Finanzmärkten gewonnen

              haben. Der Anleger muss bereit und in der Lage sein, Wertschwankungen der Anteile und ggf. einen

              deutlichen Kapitalverlust hinzunehmen. Der Fonds eignet sich für Anleger mit einem mittel-, als auch

              langfristigen Anlagehorizont. Die Einschätzung der Gesellschaft stellt keine Anlageberatung dar, son-

              dern soll dem Anleger einen ersten Anhaltspunkt geben, ob der Fonds seiner Anlageerfahrung, seiner

              Risikoneigung und seinem Anlagehorizont entspricht.

              11. Anlageziel, Anlagegrundsätze und Anlagepolitik

              Anlageziel

              Der Fonds strebt als Anlageziel einen möglichst hohen Wertzuwachs an.

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              Anlagegrundsätze und Anlagepolitik

              Die Gesellschaft darf für den Fonds folgende Vermögensgegenstände erwerben:

              Wertpapiere gemäß &spect; 5 der Allgemeinen Anlagebedingungen;

              Geldmarktinstrumente gemäß &spect; 6 der Allgemeinen Anlagebedingungen;

              Bankguthaben gemäß &spect; 7 der Allgemeinen Anlagebedingungen;

              Investmentanteile gemäß &spect; 8 der Allgemeinen Anlagebedingungen;

              Derivate gemäß &spect; 9 der Allgemeinen Anlagebedingungen;

              Sogenannte sonstige Anlageinstrumente gemäß &spect; 10 der Allgemeinen Anlagebedingungen.

              Die nachstehend beschriebene Anlagepolitik ist die bei Erstellung dieses Verkaufsprospekts durchge-

              führte. Sie kann sich – in dem durch die Anlagebedingungen bestimmten Rahmen – allerdings jederzeit

              ändern.

              Die Gesellschaft erwirbt und veräußert die zugelassenen Vermögensgegenstände nach Einschätzung

              der Wirtschafts- und Kapitalmarktlage sowie der weiteren Börsenaussichten.

              Durch den strategischen Einsatz der Anlageklassen Aktien, Renten und Alternative Investments (‚Multi-

              Assetklassen-Ansatz‘) soll ein ausgewogenes Chance-/Risiko-Verhältnis erreicht werden. Das Anla-

              geuniversum umfasst die weltweiten Aktienmärkte. Hauptsächlich erfolgt die Investition zur Abbildung

              einzelner Regionen (wie Nordamerika, Europa und der globalen Schwellenländer) über passive und

              aktive Investmentfonds. Durch den Einsatz von Smart-Beta Produkten sollen gezielt sogenannte Fak-

              torprämien (z.B. Value, Momentum, Quality) vereinnahmt werden. Die Rentenseite orientiert sich eben-

              falls an der globalen Marktkapitalisierung. Hier erfolgt die Aufteilung in einzelne globale Segmente mit

              Schwerpunkt Staatsanleihen und Unternehmensanleihen. Von der strategischen Ausrichtung können

              im Rahmen der taktischen Portfolio-Strukturierung Anpassungen der Quoten der Anlageklassen nach

              quantitativen und qualitativen Kriterien vorgenommen werden. Die Anlageklasse der Alternativen In-

              vestments wird vornehmlich über den Einsatz eines Dachfonds und eines Risikoprämienfonds abge-

              deckt. Das Segment der Rohstoffe ist nicht Teil der strategischen Ausrichtung, kann aber taktisch dem

              Portfolio beigemischt werden.

              Die Gewichtung und Berücksichtigung der Kriterien der Anlagepolitik kann variieren und zur vollstän-

              digen Nichtbeachtung oder zur deutlichen Überbewertung einzelner oder mehrerer Kriterien führen.

              Die Kriterien sind weder abschließend noch vollzählig, so dass ergänzend andere, hier nicht genannte

              Kriterien verwendet werden können, um insbesondere auch zukünftigen Entwicklungen Rechnung zu

              tragen.

              Aufgrund der vorgesehenen Anlagepolitik kann die Umsatzhäufigkeit im Fonds stark schwanken (und

              damit im Zeitablauf unterschiedlich hohe Belastungen des Fonds mit Transaktionskosten auslösen).

              Die Fondswährung ist Euro.

              Es kann keine Zusicherung gemacht werden, dass die Ziele der Anlagepolitik erreicht werden.

              Insbesondere kann nicht gewährleistet werden, dass der Anleger das in den Fonds investierte

              Vermögen vollständig zurückerhält (siehe auch Abschnitt 7 „Risikohinweise“).

              Seite 25

              Wingolf Glarner Personalberatung Ges. m. b. Haftung

              12. Anlageinstrumente im Einzelnen

              Die Gesellschaft darf die oben im Abschnitt „Anlagegrundsätze und Anlagepolitik“ genannten Vermö-

              gensgegenstände innerhalb der insbesondere in den nachfolgenden Abschnitten „Anlagegrenzen für

              Wertpapiere und Geldmarktinstrumente auch unter Einsatz von Derivaten sowie Bankguthaben“ sowie

              „Investmentanteile“ dargestellten Anlagegrenzen erwerben. Einzelheiten zu diesen Vermögensgegen-

              ständen und den hierfür geltenden Anlagegrenzen sind nachfolgend dargestellt.

              Wertpapiere

              Der Fonds darf vollständig aus Wertpapieren gemäß &spect; 5 der Allgemeinen Anlagebedingungen beste-

              hen.

              Die Gesellschaft darf für Rechnung des Fonds Wertpapiere in- und ausländischer Emittenten erwerben,

              1. wenn sie an einer Börse in einem Mitgliedstaat der Europäischen Union („EU“) oder in einem an-

              deren Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum („EWR“) zum Handel

              zugelassen oder in einem dieser Staaten an einem anderen organisierten Markt zugelassen oder in

              diesen einbezogen sind,

              2. wenn sie ausschließlich an einer Börse außerhalb der Mitgliedstaaten der EU oder außerhalb der

              anderen Vertragsstaaten des Abkommens über den EWR zum Handel zugelassen oder in einem

              dieser Staaten an einem anderen organisierten Markt zugelassen oder in diesen einbezogen sind,

              sofern die BaFin die Wahl dieser Börse oder dieses organisierten Marktes zugelassen hat.

              Wertpapiere aus Neuemissionen dürfen erworben werden, wenn nach ihren Ausgabebedingungen die

              Zulassung an oder Einbeziehung in eine der unter 1. und 2. genannten Börsen oder organisierten

              Märkte beantragt werden muss, und die Zulassung oder Einbeziehung innerhalb eines Jahres nach

              Ausgabe erfolgt.

              Als Wertpapiere in diesem Sinne gelten auch

              • Anteile an geschlossenen Investmentvermögen in Vertrags- oder Gesellschaftsform, die einer Kon-

              trolle durch die Anteilseigner unterliegen (sog. Unternehmenskontrolle), d.h. die Anteilseigner müs-

              sen Stimmrechte in Bezug auf wesentliche Entscheidungen haben, sowie das Recht die Anlagepo-

              litik mittels angemessener Mechanismen zu kontrollieren. Das Investmentvermögen muss zudem

              von einem Rechtsträger verwaltet werden, der den Vorschriften für den Anlegerschutz unterliegt,

              es sei denn das Investmentvermögen ist in Gesellschaftsform aufgelegt und die Tätigkeit der Ver-

              mögensverwaltung wird nicht von einem anderen Rechtsträger wahrgenommen.

              • Finanzinstrumente, die durch andere Vermögenswerte besichert oder an die Entwicklung anderer

              Vermögenswerte gekoppelt sind. Soweit in solche Finanzinstrumente Komponenten von Derivaten

              eingebettet sind, gelten weitere Anforderungen, damit die Gesellschaft diese als Wertpapiere er-

              werben darf.

              Die Wertpapiere dürfen nur unter folgenden Voraussetzungen erworben werden:

              • Der potentielle Verlust, der dem Fonds entstehen kann, darf den Kaufpreis des Wertpapiers nicht

              übersteigen. Eine Nachschusspflicht darf nicht bestehen.

              Seite 26

              Wingolf Glarner Personalberatung Ges. m. b. Haftung

              • Die mangelnde Liquidität des vom Fonds erworbenen Wertpapiers darf nicht dazu führen, dass der

              Fonds den gesetzlichen Vorgaben über die Rücknahme von Anteilen nicht mehr nachkommen

              kann. Dies gilt unter Berücksichtigung der gesetzlichen Möglichkeit, in besonderen Fällen die An-

              teilrücknahme aussetzen zu können (vgl. den Abschnitt „Anteile – Ausgabe und Rücknahme von

              Anteilen sowie – Aussetzung der Anteilrücknahme“).

              • Eine verlässliche Bewertung des Wertpapiers durch exakte, verlässliche und gängige Preise muss

              verfügbar sein; diese müssen entweder Marktpreise sein oder von einem Bewertungssystem gestellt

              worden sein, das von dem Emittenten des Wertpapiers unabhängig ist.

              • Über das Wertpapier müssen angemessene Informationen vorliegen, entweder in Form von regel-

              mäßigen, exakten und umfassenden Informationen des Marktes über das Wertpapier oder in Form

              eines gegebenenfalls dazugehöriges, d.h. in dem Wertpapier verbrieftes Portfolio.

              • Das Wertpapier ist handelbar.

              • Der Erwerb des Wertpapiers steht im Einklang mit den Anlagezielen bzw. der Anlagestrategie des

              Fonds.

              • Die Risiken des Wertpapiers werden durch das Risikomanagement des Fonds in angemessener

              Weise erfasst.

              Wertpapiere dürfen zudem in folgender Form erworben werden:

              • Aktien, die dem Fonds bei einer Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln zustehen.

              • Wertpapiere, die in Ausübung von zum Fonds gehörenden Bezugsrechten erworben werden.

              Als Wertpapiere in diesem Sinn dürfen für den Fonds auch Bezugsrechte erworben werden, sofern sich

              die Wertpapiere, aus denen die Bezugsrechte herrühren, im Fonds befinden können.

              Geldmarktinstrumente

              Der Wert des Fonds darf vollständig in Geldmarktinstrumente vorbehaltlich der Bestimmungen in &spect; 6

              der Allgemeinen Anlagebedingungen angelegt werden.

              Die Gesellschaft darf für Rechnung des Fonds in Geldmarktinstrumente investieren, die üblicherweise

              auf dem Geldmarkt gehandelt werden, sowie in verzinsliche Wertpapiere, die alternativ

              • zum Zeitpunkt ihres Erwerbs für den Fonds eine Laufzeit oder Restlaufzeit von höchstens 397 Tagen

              haben.

              • zum Zeitpunkt ihres Erwerbs für den Fonds eine Laufzeit oder Restlaufzeit haben, die länger als 397

              Tage ist, deren Verzinsung aber nach den Emissionsbedingungen regelmäßig, mindestens einmal

              in 397 Tagen marktgerecht angepasst werden muss.

              • deren Risikoprofil dem Risikoprofil von Wertpapieren entspricht, die das Kriterium der Restlaufzeit

              oder das der Zinsanpassung erfüllen.

              Seite 27

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              Für den Fonds dürfen Geldmarktinstrumente erworben werden, wenn sie

              1.

              an einer Börse in einem Mitgliedstaat der EU oder in einem anderen Vertragsstaat des Abkommens

              über den EWR zum Handel zugelassen oder in einem dieser Staaten an einem anderen organisierten

              Markt zugelassen oder in diesen einbezogen sind,

              2.

              ausschließlich an einer Börse außerhalb der Mitgliedstaaten der EU oder in einem anderen Ver-

              tragsstaat des Abkommens über den EWR zum Handel zugelassen oder in einem dieser Staaten an

              einem organisierten Markt zugelassen oder in diesen einbezogen sind, sofern die BaFin die Wahl

              dieser Börse oder dieses Marktes zugelassen hat,

              3.

              von der EU, dem Bund, einem Sondervermögen des Bundes, einem Land, einem anderen Mitglied-

              staat oder einer anderen zentralstaatlichen, regionalen oder lokalen Gebietskörperschaft

              oder der Zentralbank eines Mitgliedstaats der EU, der Europäischen Zentralbank oder der Europäi-

              schen Investitionsbank, einem Drittstaat oder, sofern dieser ein Bundesstaat ist, einem Gliedstaat

              dieses Bundesstaates oder von einer internationalen öffentlich-rechtlichen Einrichtung, der mindes-

              tens ein Mitgliedstaat der EU angehört, begeben oder garantiert werden,

              4.

              von einem Unternehmen begeben werden, dessen Wertpapiere auf den unter den Nummern 1 und

              2 bezeichneten Märkten gehandelt werden,

              5.

              von einem Kreditinstitut begeben oder garantiert werden, das nach dem Recht der EU festgelegten

              Kriterien einer Aufsicht unterstellt ist, oder einem Kreditinstitut, das Aufsichtsbestimmungen, die

              nach Auffassung der BaFin denjenigen des Gemeinschaftsrechts gleichwertig sind, unterliegt und

              diese einhält,

              6.

              von anderen Emittenten begeben werden und es sich bei dem jeweiligen Emittenten

              a) um ein Unternehmen mit einem Eigenkapital von mindestens 10 Millionen Euro handelt, das

              seinen Jahresabschluss nach der Europäischen Richtlinie über den Jahresabschluss von Kapital-

              gesellschaften erstellt und veröffentlicht, oder

              b) um einen Rechtsträger handelt, der innerhalb einer eine oder mehrere börsennotierte Gesell-

              schaften umfassenden Unternehmensgruppe für die Finanzierung dieser Gruppe zuständig ist,

              oder

              c) um einen Rechtsträger handelt, der Geldmarktinstrumente emittiert, die durch Verbindlichkei-

              ten unterlegt sind, durch Nutzung einer von einer Bank eingeräumten Kreditlinie. Dies sind

              Produkte, bei denen Kreditforderungen von Banken in Wertpapieren verbrieft werden (soge-

              nannte Asset Backed Securities).

              Sämtliche genannten Geldmarktinstrumente dürfen nur erworben werden, wenn sie liquide sind und

              sich ihr Wert jederzeit genau bestimmten lässt. Liquide sind Geldmarktinstrumente, die sich innerhalb

              hinreichend kurzer Zeit mit begrenzten Kosten veräußern lassen. Hierbei ist die Verpflichtung der Ge-

              sellschaft zu berücksichtigen, Anteile am Fonds auf Verlangen der Anleger zurückzunehmen und hierfür

              in der Lage zu sein, solche Geldmarktinstrumente entsprechend kurzfristig veräußern zu können. Für

              die Geldmarktinstrumente muss zudem ein exaktes und verlässliches Bewertungssystem existieren, das

              die Ermittlung des Nettobestandswerts des Geldmarktinstruments ermöglicht und auf Marktdaten oder

              Bewertungsmodellen basiert (einschließlich Systemen, die auf fortgeführten Anschaffungskosten beru-

              hen). Das Merkmal der Liquidität gilt für Geldmarktinstrumente als erfüllt, wenn diese an einem orga-

              nisierten Markt innerhalb des EWR zugelassen oder in diesen einbezogen sind oder an einem organi-

              sierten Markt außerhalb des EWR zugelassen oder in diesen einbezogen sind, sofern die BaFin die Wahl

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              Wingolf Glarner Personalberatung Ges. m. b. Haftung

              dieses Marktes zugelassen hat. Dies gilt nicht, wenn der Gesellschaft Hinweise vorliegen, die gegen die

              hinreichende Liquidität der Geldmarktinstrumente sprechen.

              Für Geldmarktinstrumente, die nicht an einer Börse notiert oder an einem geregelten Markt zum Handel

              zugelassen sind (siehe oben unter Nummern 3 bis 6), muss zudem die Emission oder der Emittent dieser

              Instrumente Vorschriften über den Einlagen- und Anlegerschutz unterliegen. So müssen für diese Geld-

              marktinstrumente angemessene Informationen vorliegen, die eine angemessene Bewertung der mit

              den Instrumenten verbundenen Kreditrisiken ermöglichen und die Geldmarktinstrumente müssen frei

              übertragbar sein. Die Kreditrisiken können etwa durch eine Kreditwürdigkeitsprüfung einer Rating-

              Agentur bewertet werden.

              Für diese Geldmarktinstrumente gelten weiterhin die folgenden Anforderungen, es sei denn, sie sind

              von der Europäischen Zentralbank oder der Zentralbank eines Mitgliedstaates der EU begeben oder

              garantiert worden:

              •

              Werden sie von folgenden (oben unter Nummer 3 genannten) Einrichtungen begeben oder garan-

              tiert:

              o der EU,

              o dem Bund,

              o einem Sondervermögen des Bundes,

              o einem Land,

              o einem anderen Mitgliedstaat,

              o einer anderen zentralstaatlichen Gebietskörperschaft,

              o der Europäischen Investitionsbank,

              o einem Drittstaat oder, sofern dieser ein Bundesstaat ist, einem Gliedstaat dieses Bundesstaates,

              o einer internationalen öffentlich-rechtlichen Einrichtung, der mindestens ein Mitgliedstaat der

              EU angehört,

              müssen angemessene Informationen über die Emission bzw. das Emissionsprogramm oder über die

              rechtliche und finanzielle Situation des Emittenten vor der Emission des Geldmarktinstruments vor-

              liegen.

              •

              Werden sie von einem im EWR beaufsichtigten Kreditinstitut begeben oder garantiert (siehe oben

              unter Nummer 5), so müssen angemessene Informationen über die Emission bzw. das Emissions-

              programm oder über die rechtliche und finanzielle Situation des Emittenten vor der Emission des

              Geldmarktinstruments vorliegen, die in regelmäßigen Abständen und bei signifikanten Begeben-

              heiten aktualisiert werden. Zudem müssen über die Emission bzw. das Emissionsprogramm Daten

              (z.B. Statistiken) vorliegen, die eine angemessene Bewertung der mit der Anlage verbundenen Kre-

              ditrisiken ermöglichen.

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              Wingolf Glarner Personalberatung Ges. m. b. Haftung

              •

              Werden sie von einem Kreditinstitut begeben, das außerhalb des EWR Aufsichtsbestimmungen un-

              terliegt, die nach Ansicht der BaFin den Anforderungen innerhalb des EWR an ein Kreditinstitut

              gleichwertig sind, so ist eine der folgende Voraussetzungen zu erfüllen:

              o Das Kreditinstitut unterhält einen Sitz in einem zur sogenannten Zehnergruppe (Zusammen-

              schluss der wichtigsten führenden Industrieländer – G10) gehörenden Mitgliedstaat der Orga-

              nisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (nachfolgend „OECD“).

              o Das Kreditinstitut verfügt mindestens über ein Rating mit einer Benotung, die als sogenanntes

              „Investment-Grade“ qualifiziert. Als „Investment-Grade“ bezeichnet man eine Benotung mit

              „BBB“ bzw. „Baa“ oder besser im Rahmen der Kreditwürdigkeitsprüfung durch eine Rating-

              Agentur.

              o Mittels einer eingehenden Analyse des Emittenten kann nachgewiesen werden, dass die für

              das Kreditinstitut geltenden Aufsichtsbestimmungen mindestens so streng sind wie die des

              Rechts der EU.

              •

              Für die übrigen Geldmarktinstrumente, die nicht an einer Börse notiert oder einem geregelten

              Markt zum Handel zugelassen sind (siehe oben unter Nummern 4 und 6 sowie die übrigen unter

              Nummer 3 genannten), müssen angemessene Informationen über die Emission bzw. das Emissi-

              onsprogramm sowie über die rechtliche und finanzielle Situation des Emittenten vor der Emission

              des Geldmarktinstruments vorliegen, die in regelmäßigen Abständen und bei signifikanten Bege-

              benheiten aktualisiert und durch qualifizierte, vom Emittenten weisungsunabhängige Dritte, ge-

              prüft werden. Zudem müssen über die Emission bzw. das Emissionsprogramm Daten (z.B. Statisti-

              ken) vorliegen, die eine angemessene Bewertung der mit der Anlage verbundenen Kreditrisiken

              ermöglichen.

              Bankguthaben

              Der Wert des Fonds darf vollständig in Bankguthaben angelegt werden.

              Die Gesellschaft darf für Rechnung des Fonds nur Bankguthaben halten, die eine Laufzeit von höchstens

              zwölf Monaten haben.

              Diese Guthaben sind auf Sperrkonten bei Kreditinstituten mit Sitz in einem Mitgliedstaat der EU oder

              in einem anderen Vertragsstaat des Abkommens über den EWR zu führen. Sie können auch bei Kredit-

              instituten mit Sitz in einem Drittstaat unterhalten werden, dessen Aufsichtsbestimmungen nach Auf-

              fassung der BaFin denjenigen des Rechts der EU gleichwertig sind.

              Anlagegrenzen für Wertpapiere und Geldmarktinstrumente auch unter

              Einsatz von Derivaten sowie Bankguthaben

              Allgemeine Anlagegrenzen

              Die Gesellschaft darf nur bis zu 20 % des Wertes des Fonds in Bankguthaben bei je einem Kreditinstitut

              anlegen.

              Seite 30

              Wingolf Glarner Personalberatung Ges. m. b. Haftung

              Anlagegrenze für Schuldverschreibungen mit besonderer Deckungsmasse

              Die Gesellschaft darf jeweils bis zu 25 % des Wertes des Fonds in Pfandbriefe, Kommunalschuldver-

              schreibungen sowie Schuldverschreibungen anlegen, die ein Kreditinstitut mit Sitz in einem Mitglied-

              staat der EU oder in einem anderen Vertragsstaat des Abkommens über den EWR ausgegeben hat.

              Voraussetzung ist, dass die mit den Schuldverschreibungen aufgenommenen Mittel so angelegt wer-

              den, dass sie die Verbindlichkeiten der Schuldverschreibungen über deren ganze Laufzeit decken und

              vorranging für die Rückzahlungen und die Zinsen bestimmt sind, wenn der Emittent der Schuldver-

              schreibungen ausfällt. Sofern in solche Schuldverschreibungen desselben Emittenten mehr als 5 % des

              Wertes des Fonds angelegt werden, darf der Gesamtwert solcher Schuldverschreibungen 80 % des

              Wertes des Fonds nicht übersteigen.

              Anlagegrenzen für öffentliche Emittenten

              In Schuldverschreibungen, Schuldscheindarlehen und Geldmarktinstrumente besonderer nationaler

              und supranationaler öffentlicher Emittenten darf die Gesellschaft jeweils bis zu 35 % des Wertes des

              Fonds anlegen. Zu diesen öffentlichen Emittenten zählen der Bund, die Bundesländer, Mitgliedstaaten

              der EU oder deren Gebietskörperschaften, Drittstaaten sowie supranationale öffentliche Einrichtungen

              denen mindestens ein EU-Mitgliedstaat angehört.

              Kombination von Anlagegrenzen

              Die Gesellschaft darf höchstens 20 % des Wertes des Fonds in eine Kombination der folgenden Ver-

              mögensgegenstände anlegen:

              • von ein und derselben Einrichtung begebene Wertpapiere oder Geldmarktinstrumente,

              • Einlagen bei dieser Einrichtung, d.h. Bankguthaben,

              • Anrechnungsbeträge für das Kontrahentenrisiko der mit dieser Einrichtung eingegangenen Ge-

              schäfte in Derivaten.

              Die jeweiligen Einzelobergrenzen bleiben unberührt.

              Anlagegrenzen unter Einsatz von Derivaten

              Die Beträge von Wertpapieren und Geldmarktinstrumenten eines Emittenten, die auf die vorstehend

              genannten Grenzen angerechnet werden, können durch den Einsatz von marktgegenläufigen Deriva-

              ten reduziert werden, welche Wertpapiere oder Geldmarktinstrumente desselben Emittenten zum Ba-

              siswert haben. Für Rechnung des Fonds dürfen also über die vorgenannten Grenzen hinaus Wertpa-

              piere oder Geldmarktinstrumente eines Emittenten erworben werden, wenn das dadurch gesteigerte

              Emittentenrisiko durch Absicherungsgeschäfte wieder gesenkt wird.

              Sonstige Anlageinstrumente und deren Anlagegrenzen

              Bis zu 10 % des Wertes des Fonds darf die Gesellschaft insgesamt in folgende sonstige Anlageinstru-

              mente anlegen:

              • Wertpapiere, die nicht zum Handel an einer Börse zugelassen oder an einem anderen organisierten

              Markt zugelassen oder in diesen einbezogen sind, jedoch grundsätzlich die Kriterien für

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              Wingolf Glarner Personalberatung Ges. m. b. Haftung

              Wertpapiere erfüllen. Abweichend von den gehandelten bzw. zugelassenen Wertpapieren muss

              die verlässliche Bewertung für diese Wertpapiere in Form einer in regelmäßigen Abständen durch-

              geführten Bewertung verfügbar sein, die aus Informationen des Emittenten oder aus einer kompe-

              tenten Finanzanalyse abgeleitet wird. Angemessene Information über das nicht zugelassene bzw.

              nicht einbezogene Wertpapier muss in Form einer regelmäßigen und exakten Information durch

              den Fonds vorliegen oder es muss gegebenenfalls das zugehörige Portfolio verfügbar sein.

              •

              Geldmarktinstrumente von Emittenten, die nicht den oben genannten Anforderungen genügen,

              wenn sie liquide sind und sich ihr Wert jederzeit genau bestimmen lässt. Liquide sind Geldmarktin-

              strumente, die sich innerhalb hinreichend kurzer Zeit mit begrenzten Kosten veräußern lassen. Hier-

              bei ist die Verpflichtung der Gesellschaft zu berücksichtigen, Anteile am Fonds auf Verlangen der

              Anleger zurückzunehmen und hierfür in der Lage zu sein, solche Geldmarktinstrumente entspre-

              chend kurzfristig veräußern zu können. Für die Geldmarktinstrumente muss zudem ein exaktes und

              verlässliches Bewertungssystem existieren, das die Ermittlung des Nettobestandswerts des Geld-

              marktinstruments ermöglicht oder auf Marktdaten oder Bewertungsmodellen basiert, wie Systeme,

              die Anschaffungskosten fortführen. Das Merkmal der Liquidität gilt für Geldmarktinstrumente er-

              füllt, wenn diese an einem organisierten Markt innerhalb des EWR zugelassen oder in diesen ein-

              bezogen sind oder an einem organisierten Markt außerhalb des EWR zugelassen oder in diesen

              einbezogen sind, sofern die BaFin die Wahl dieses Marktes zugelassen hat.

              •

              Aktien aus Neuemissionen, wenn nach deren Ausgabebedingungen

              o deren Zulassung an einer Börse in einem Mitgliedstaat der EU oder in einem anderen Vertrags-

              staat des Abkommens über den EWR zum Handel oder deren Zulassung an einem organisierten

              Markt oder deren Einbeziehung in diesen in einem Mitgliedstaat der EU oder in einem anderen

              Vertragsstaat des Abkommens über den EWR nach den Ausgabebedingungen zu beantragen

              ist, oder

              o deren Zulassung an einer Börse zum Handel oder deren Zulassung an einem organisierten Markt

              oder die Einbeziehung in diesen außerhalb der Mitgliedstaaten der EU oder außerhalb der an-

              deren Vertragsstaaten des Abkommens über den EWR nach den Ausgabebedingungen zu be-

              antragen ist, sofern die Wahl dieser Börse oder dieses organisierten Marktes von der BaFin

              zugelassen ist,

              sofern die Zulassung oder Einbeziehung innerhalb eines Jahres nach der Ausgabe erfolgt.

              •

              Schuldscheindarlehen, die nach dem Erwerb für den Fonds mindestens zweimal abgetreten werden

              können und von einer der folgenden Einrichtungen gewährt wurden:

              a) dem Bund, einem Sondervermögen des Bundes, einem Land, der EU oder einem Mitgliedstaat

              der OECD,

              b) einer anderen inländischen Gebietskörperschaft oder einer Regionalregierung oder örtlichen

              Gebietskörperschaft eines anderen Mitgliedstaats der EU oder eines anderen Vertragsstaats des

              Abkommens über den EWR, sofern die Forderung nach der Verordnung über Aufsichtsanfor-

              derungen an Kreditinstitute und Wertpapierfirmen in derselben Weise behandelt werden kann

              wie eine Forderung an den Zentralstaat, auf dessen Hoheitsgebiet die Regionalregierung oder

              die Gebietskörperschaft ansässig ist,

              c) sonstigen Körperschaften oder Anstalten des öffentlichen Rechts mit Sitz im Inland oder in

              einem anderen Mitgliedstaat der EU oder einem anderen Vertragsstaat des Abkommens über

              den EWR,

              Seite 32

              Wingolf Glarner Personalberatung Ges. m. b. Haftung

              d) Unternehmen, die Wertpapiere ausgegeben haben, die an einem organisierten Markt innerhalb

              des EWR zum Handel zugelassen sind oder die an einem sonstigen geregelten Markt, der die

              wesentlichen Anforderungen an geregelte Märkte im Sinne der Richtlinie über Märkte für Fi-

              nanzinstrumente in der jeweils geltenden Fassung erfüllt, zum Handel zugelassen sind, oder

              e) anderen Schuldnern, sofern eine der in Buchstabe a) bis c) bezeichneten Stellen die Gewähr-

              leistung für die Verzinsung und Rückzahlung übernommen hat.

              Investmentanteile

              Die Gesellschaft darf vollständig in Anteile an Zielfonds investieren, sofern diese offene in- und auslän-

              dische Investmentvermögen sind.

              Die Gesellschaft wählt die zu erwerbenden Zielfonds entweder nach den Anlagebestimmungen bzw.

              nach dem Anlageschwerpunkt dieser Zielfonds oder nach dem letzten Jahres- oder Halbjahresbericht

              der Zielfonds aus. Es können alle zulässigen Arten von Anteilen an inländischen Sondervermögen und

              Investmentaktiengesellschaften mit veränderlichem Kapital sowie von Anteilen an EU-OGAW und von

              EU-Verwaltungsgesellschaften oder ausländischen Verwaltungsgesellschaften verwalteten offenen In-

              vestmentvermögen, die keine EU-OGAW sind, erworben werden. Bei der Auswahl unterliegt die Ge-

              sellschaft hinsichtlich der Herkunft oder des Sitzes des Zielfonds keiner Beschränkung.

              Die Zielfonds dürfen nach ihren Anlagebedingungen höchstens bis zu 10 % in Anteile an anderen of-

              fenen Investmentvermögen investieren. Für Anteile an AIF gelten darüber hinaus folgende Anforderun-

              gen:

              • Der Zielfonds muss nach Rechtsvorschriften zugelassen worden sein, die ihn einer wirksamen öf-

              fentlichen Aufsicht zum Schutz der Anleger unterstellen, und es muss eine ausreichende Gewähr

              für eine befriedigende Zusammenarbeit zwischen den Aufsichtsbehörden bestehen.

              • Das Schutzniveau der Anleger muss gleichwertig zu dem Schutzniveau eines Anlegers in einem

              inländischen OGAW sein, insbesondere im Hinblick auf Trennung von Verwaltung und Verwahrung

              der Vermögensgegenstände, für die Kreditaufnahme und -gewährung sowie für Leerverkäufe von

              Wertpapieren und Geldmarktinstrumenten.

              • Die Geschäftstätigkeit des Zielfonds muss Gegenstand von Jahres- und Halbjahresberichten sein

              und den Anlegern erlauben, sich ein Urteil über das Vermögen und die Verbindlichkeiten sowie die

              Erträge und die Transaktionen im Berichtszeitraum zu bilden.

              • Der Zielfonds muss ein Publikumsfonds sein, bei dem die Anzahl der Anteile nicht zahlenmäßig

              begrenzt ist und die Anleger ein Recht zur Rückgabe der Anteile haben.

              In Anteile an einem einzigen Zielfonds dürfen nur bis zu 20 % des Wertes des Fonds angelegt werden.

              In AIF dürfen insgesamt nur bis zu 30 % des Wertes des Fonds angelegt werden. Die Gesellschaft darf

              für Rechnung des Fonds nicht mehr als 25 % der ausgegebenen Anteile eines Zielfonds erwerben.

              Zielfonds können im gesetzlichen Rahmen zeitweise die Rücknahme von Anteilen aussetzen. Dann kann

              die Gesellschaft die Anteile an dem Zielfonds nicht bei der Verwaltungsgesellschaft oder Verwahrstelle

              des Zielfonds gegen Auszahlung des Rücknahmepreises zurückgeben (siehe auch den Abschnitt „Risi-

              kohinweise – Risiken im Zusammenhang mit der Investition in Investmentanteile“). Auf der Internetseite

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              der Gesellschaft ist unter http://www.Zacharias Rolls Berufskleidung Ges. m. b. Haftung.com aufgeführt, ob und in welchem Um-

              fang der Fonds Anteile von Zielfonds hält, die derzeit die Rücknahme von Anteilen ausgesetzt haben.

              Derivate

              Die Gesellschaft darf für den Fonds als Teil der Anlagestrategie Geschäfte mit Derivaten täti-

              gen. Dies schließt neben Derivatgeschäften zum Zwecke der Absicherung Geschäfte mit De-

              rivaten zur effizienten Portfoliosteuerung und zur Erzielung von Zusatzerträgen, d.h. auch zu

              spekulativen Zwecken, ein. Dadurch kann sich das Verlustrisiko des Fonds zumindest zeit-

              weise erhöhen.

              Ein Derivat ist ein Instrument, dessen Preis von den Kursschwankungen oder den Preiserwartungen

              anderer Vermögensgegenstände („Basiswert“) abhängt. Die nachfolgenden Ausführungen beziehen

              sich sowohl auf Derivate als auch auf Finanzinstrumente mit derivativer Komponente (nachfolgend

              zusammen „Derivate“).

              Durch den Einsatz von Derivaten darf sich das Marktrisiko des Fonds höchstens verdoppeln („Marktri-

              sikogrenze“). Marktrisiko ist das Verlustrisiko, das aus Schwankungen beim Marktwert von im Fonds

              gehaltenen Vermögensgegenständen resultiert, die auf Veränderungen von variablen Preisen bzw. Kur-

              sen des Marktes wie Zinssätzen, Wechselkursen, Aktien- und Rohstoffpreisen oder auf Veränderungen

              bei der Bonität eines Emittenten zurückzuführen sind. Die Gesellschaft hat die Marktrisikogrenze lau-

              fend einzuhalten. Die Auslastung der Marktrisikogrenze hat sie täglich nach gesetzlichen Vorgaben zu

              ermitteln; diese ergeben sich aus der Verordnung über Risikomanagement und Risikomessung beim

              Einsatz von Derivaten, Wertpapier-Darlehen und Pensionsgeschäften in Investmentvermögen nach dem

              Kapitalanlagegesetzbuch (nachfolgend „Derivateverordnung“).

              Zur Ermittlung der Auslastung der Marktrisikogrenze wendet die Gesellschaft den sogenannten quali-

              fizierten Ansatz im Sinne der Derivateverordnung an. Hierzu kann die Gesellschaft das Marktrisiko des

              Fonds mit dem Marktrisiko eines virtuellen Vergleichsvermögens, in dem keine Derivate enthalten sind,

              vergleichen und es dadurch relativ begrenzen. Bei dem derivatefreien Vergleichsvermögen handelt es

              sich um ein virtuelles Portfolio, dessen Wert stets genau dem aktuellen Wert des Fonds entspricht, das

              aber keine Steigerungen oder Absicherungen des Marktrisikos durch Derivate enthält. Die Zusammen-

              setzung des Vergleichsvermögens muss im Übrigen den Anlagezielen und der Anlagepolitik entspre-

              chen, die für den Fonds gelten. Das derivatefreie Vergleichsvermögen für den Fonds besteht haupt-

              sächlich aus Renten (Euroland – Government), Aktien (Global – Large Caps) und Aktien (Europa -Large

              Caps).

              Durch den Einsatz von Derivaten darf der Risikobetrag für das Marktrisiko des Fonds zu kei-

              nem Zeitpunkt das Zweifache des Risikobetrags für das Marktrisiko des zugehörigen deri-

              vatefreien Vergleichsvermögens übersteigen.

              Daneben ist auch eine absolute Begrenzung des Marktrisikos möglich. Hierbei darf der einem Invest-

              mentvermögen zuzuordnende potenzielle Risikobeitrag für das Marktrisiko zu keinem Zeitpunkt 20 %

              des Wertes des Investmentvermögens übersteigen. Maßgeblich hierbei sind ein Konfidenzniveau von

              99 % und eine Haltedauer von 20 Arbeitstagen. Eine Umrechnung auf eine Haltedauer von einem Tag

              kann anhand der Wurzel-t-Regel erfolgen. In diesem Fall entfällt die Festlegung eines derivatefreien

              Vergleichsvermögens.

              Seite 34

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              Das Marktrisiko des Fonds und ggf. des derivatefreien Vergleichsvermögens wird jeweils mit Hilfe eines

              geeigneten eigenen Risikomodells ermittelt (sog. Value-at-Risk Methode). Die Gesellschaft verwendet

              hierbei als Modellierungsverfahren die historische Simulation. Die Gesellschaft erfasst dabei die Markt-

              preisrisiken aus allen Geschäften. Sie quantifiziert durch das Risikomodell die Wertveränderung der im

              Fonds gehaltenen Vermögensgegenstände im Zeitablauf. Der sogenannte Value-at-Risk gibt dabei eine

              in Geldeinheiten ausgedrückte Grenze für potenzielle Verluste eines Portfolios zwischen zwei vorgege-

              benen Zeitpunkten an. Diese Wertveränderung wird von zufälligen Ereignissen bestimmt, nämlich den

              künftigen Entwicklungen der Marktpreise, und ist daher nicht mit Sicherheit vorhersagbar. Das zu er-

              mittelnde Marktrisiko kann jeweils nur mit einer genügend großen Wahrscheinlichkeit abgeschätzt

              werden.

              Die Gesellschaft darf – vorbehaltlich eines geeigneten Risikomanagementsystems – für Rechnung des

              Fonds in jegliche Derivate investieren. Voraussetzung ist, dass die Derivate von Vermögensgegenstän-

              den abgeleitet sind, die für den Fonds erworben werden dürfen, oder von folgenden Basiswerten:

              • Zinssätze

              • Wechselkurse

              • Währungen

              • Finanzindices, die hinreichend diversifiziert sind, eine adäquate Bezugsgrundlage für den Markt

              darstellen, auf den sie sich beziehen, sowie in angemessener Weise veröffentlicht werden.

              Hierzu zählen insbesondere Optionen, Finanzterminkontrakte und Swaps sowie Kombinationen hie-

              raus.

              Terminkontrakte

              Terminkontrakte sind für beide Vertragspartner unbedingt verpflichtende Vereinbarungen, zu einem

              bestimmten Zeitpunkt, dem Fälligkeitsdatum, oder innerhalb eines bestimmten Zeitraumes, eine be-

              stimmte Menge eines bestimmten Basiswerts zu einem im Voraus vereinbarten Preis zu kaufen bzw. zu

              verkaufen. Die Gesellschaft darf für Rechnung des Fonds im Rahmen der Anlagegrundsätze Terminkon-

              trakte auf alle für den Fonds erwerbbaren Vermögensgegenstände, die nach den Anlagebedingungen

              als Basiswerte für Derivate dienen können, abschließen.

              Optionsgeschäfte

              Optionsgeschäfte beinhalten, dass einem Dritten gegen Entgelt (Optionsprämie) das Recht eingeräumt

              wird, während einer bestimmten Zeit oder am Ende eines bestimmten Zeitraums zu einem von vornhe-

              rein vereinbarten Preis (Basispreis) die Lieferung oder Abnahme von Vermögensgegenständen oder die

              Zahlung eines Differenzbetrages zu verlangen, oder auch die entsprechenden Optionsrechte zu erwer-

              ben. Die Gesellschaft darf für Rechnung des Fonds im Rahmen der Anlagegrundsätze am Optionshan-

              del teilnehmen.

              Seite 35

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              Swaps

              Swapgeschäfte sind Tauschverträge, bei denen die dem Geschäft zugrunde liegenden Zahlungsströme

              oder Risiken zwischen den Vertragspartnern ausgetauscht werden. Die Gesellschaft darf für Rechnung

              des Fonds im Rahmen der Anlagegrundsätze

              • Zins-

              • Währungs-

              • Zins-Währungs-

              • Varianz-

              • Equity-

              • Credit Default-Swapgeschäfte abschließen.

              Swaptions

              Swaptions sind Optionen auf Swaps. Eine Swaption ist das Recht, nicht aber die Verpflichtung, zu

              einem bestimmten Zeitpunkt oder innerhalb einer bestimmten Frist in einen hinsichtlich der Konditio-

              nen genau spezifizierten Swap einzutreten. Im Übrigen gelten die im Zusammenhang mit Optionsge-

              schäften dargestellten Grundsätze. Die Gesellschaft darf für Rechnung des Fonds nur solche Swaptions

              abschließen, die sich aus den oben beschriebenen Optionen und Swaps zusammensetzen.

              Credit Default Swaps

              Credit Default Swaps sind Kreditderivate, die es ermöglichen, ein potenzielles Kreditausfallvolumen auf

              andere zu übertragen. Im Gegenzug zur Übernahme des Kreditausfallrisikos zahlt der Verkäufer des

              Risikos eine Prämie an seinen Vertragspartner. Im Übrigen gelten die Ausführungen zu Swaps entspre-

              chend.

              Total Return Swaps

              Die Gesellschaft ist berechtigt für den Fonds in Total Return Swaps zu investieren. Total Return Swaps

              sind Derivate, bei denen sämtliche Erträge und Wertschwankungen eines Basiswerts gegen eine ver-

              einbarte feste Zinszahlung getauscht werden. Ein Vertragspartner, der Sicherungsnehmer, transferiert

              damit das gesamte Kredit- und Marktrisiko aus dem Basiswert auf den anderen Vertragspartner, den

              Sicherungsgeber. Im Gegenzug zahlt der Sicherungsnehmer eine Prämie an den Sicherungsgeber.

              Total Return Swaps können für den Fonds getätigt werden, um sich gegen Kursverluste und Risiken

              aus dem Basiswert abzusichern. Alle nach &spect; 197 KAGB zulässigen Arten von Vermögensgegenständen

              des Fonds können Gegenstand von Total Return Swaps sein. Die Gesellschaft beabsichtigt indes derzeit

              nicht, für den Fonds in Total Return Swaps zu investieren.

              In Wertpapieren verbriefte Finanzinstrumente

              Die Gesellschaft kann die vorstehend beschriebenen Finanzinstrumente auch erwerben, wenn diese in

              Wertpapieren verbrieft sind. Dabei können die Geschäfte, die Finanzinstrumente zum Gegenstand

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              haben, auch nur teilweise in Wertpapieren enthalten sein (z.B. Optionsanleihen). Die Aussagen zu

              Chancen und Risiken gelten für solche verbrieften Finanzinstrumente entsprechend, jedoch mit der

              Maßgabe, dass das Verlustrisiko bei verbrieften Finanzinstrumenten auf den Wert des Wertpapiers be-

              schränkt ist.

              OTC-Derivatgeschäfte

              Die Gesellschaft darf für Rechnung des Fonds sowohl Derivatgeschäfte tätigen, die an einer Börse zum

              Handel zugelassen oder an einem anderen organisierten Markt zugelassen oder in diesen einbezogen

              sind, als auch außerbörsliche Geschäfte, sogenannte over-the-counter (OTC)-Geschäfte. Derivatge-

              schäfte, die nicht zum Handel an einer Börse zugelassen oder an einem anderen organisierten Markt

              zugelassen oder einbezogen sind, darf die Gesellschaft nur mit geeigneten Kreditinstituten oder Finanz-

              dienstleistungsinstituten auf der Basis standardisierter Rahmenverträge tätigen. Bei außerbörslich ge-

              handelten Derivaten wird das Kontrahentenrisiko bezüglich eines Vertragspartners auf 5 % des Wertes

              des Fonds beschränkt. Ist der Vertragspartner ein Kreditinstitut mit Sitz in einem Mitgliedstaat der EU,

              in einem anderen Vertragsstaat des Abkommens über den EWR oder einem Drittstaat mit vergleichba-

              rem Aufsichtsniveau, so darf das Kontrahentenrisiko bis zu 10 % des Wertes des Fonds betragen. Au-

              ßerbörslich gehandelte Derivatgeschäfte, die mit einer zentralen Clearingstelle einer Börse oder eines

              anderen organisierten Marktes als Vertragspartner abgeschlossen werden, werden auf die Kontrahen-

              tengrenzen nicht angerechnet, wenn die Derivate einer täglichen Bewertung zu Marktkursen mit täg-

              lichem Margin-Ausgleich unterliegen. Ansprüche des Fonds gegen einen Zwischenhändler sind jedoch

              auf die Grenzen anzurechnen, auch wenn das Derivat an einer Börse oder an einem anderen organi-

              sierten Markt gehandelt wird.

              Sicherheitenstrategie

              Im Rahmen von Derivategeschäften nimmt die Gesellschaft für Rechnung des Fonds Sicherheiten ent-

              gegen. Die Sicherheiten dienen dazu, das Ausfallrisiko des Vertragspartners dieser Geschäfte ganz oder

              teilweise zu reduzieren.

              Arten der zulässigen Sicherheiten

              Die Gesellschaft akzeptiert bei Derivategeschäften folgende Vermögensgegenstände als Sicherheiten:

              • Bankguthaben

              • Wertpapiere

              • Geldmarktinstrumente

              Umfang der Besicherung

              Derivategeschäfte müssen in einem Umfang besichert sein, der sicherstellt, dass der Anrechnungsbe-

              trag für das Ausfallrisiko des jeweiligen Vertragspartners 5 % des Wertes des Fonds nicht überschreitet.

              Ist der Vertragspartner ein Kreditinstitut mit Sitz in Mitgliedstaat der EU oder in einem anderen Ver-

              tragsstaat des Abkommens über den EWR oder in einem Drittstaat, in dem gleichwertige Aufsichtsbe-

              stimmungen gelten, so darf der Anrechnungsbetrag für das Ausfallrisiko 10 % des Wertes des Fonds

              betragen.

              Seite 37

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              Strategie für Abschläge der Bewertung (Haircut-Strategie)

              Die Gesellschaft verfolgt zur Anwendung bestimmter Bewertungsabschläge eine Haircut-Strategie auf

              die als Sicherheiten angenommenen Vermögensgegenstände. Sie umfasst alle Vermögensgegen-

              stände, die als Sicherheiten zulässig sind.

              Anlage von Barsicherheiten

              Barsicherheiten in Form von Bankguthaben dürfen auf Sperrkonten bei der Verwahrstelle des Fonds

              oder mit ihrer Zustimmung bei einem anderen Kreditinstitut gehalten werden. Die Wiederanlage darf

              nur in Staatsanleihen von hoher Qualität oder in Geldmarktfonds mit kurzer Laufzeitstruktur erfolgen.

              Verwahrung von Wertpapieren als Sicherheit

              Die Gesellschaft kann für Rechnung des Fonds im Rahmen von Derivategeschäften Wertpapiere als

              Sicherheit entgegen nehmen. Wenn diese Wertpapiere als Sicherheit übertragen wurden, müssen sie

              bei der Verwahrstelle verwahrt werden. Eine Wiederverwendung der Wertpapiere ist nicht zulässig.

              Kreditaufnahme

              Die Aufnahme von kurzfristigen Krediten für gemeinschaftliche Rechnung der Anleger ist bis zu 10 %

              des Wertes Fonds zulässig, sofern die Bedingungen der Kreditaufnahme marktüblich sind und die Ver-

              wahrstelle der Kreditaufnahme zustimmt.

              Hebelwirkung (Leverage)

              Leverage bezeichnet jede Methode, mit der die Gesellschaft den Investitionsgrad des Fonds erhöht

              (Hebelwirkung). Solche Methoden sind insbesondere Kreditaufnahmen sowie der Erwerb von Derivaten

              mit eingebetteter Hebelfinanzierung. Die Gesellschaft kann solch Methoden für den Fonds in dem in

              diesem Verkaufsprospekt beschriebenen Umfang nutzen. Die Möglichkeit der Nutzung von Derivaten

              wird im Abschnitt „Anlageinstrumente im Einzelnen – Derivate“ dargestellt. Die Möglichkeit zur Kredit-

              aufnahme ist im vorangehenden Absatz erläutert.

              Durch den Einsatz von Derivaten darf sich das Marktrisiko höchstens verdoppeln (vgl. Abschnitt 12

              „Anlageinstrumente im Einzelnen“, Unterabschnitt „Derivate“). Die Gesellschaft erwartet, dass die aus

              dem Einsatz von Derivaten resultierende Hebelwirkung (Leverage) des Fonds grundsätzlich unter 2 lie-

              gen wird.

              Der Leverage wird berechnet, indem das Gesamtexposure des Fonds durch dessen Nettoinventarwert

              dividiert wird. Zur Berechnung des Gesamtexposures wird der Nettoinventarwert des Fonds mit allen

              Nominalbeträgen der im Fonds eingesetzten Derivatgeschäfte aufsummiert. Abhängig von den Markt-

              bedingungen kann die Hebelwirkung jedoch schwanken, so dass es trotz der ständigen Überwachung

              durch die Gesellschaft zu Überschreitungen der angestrebten Marke kommen kann. Derivate können

              von der Gesellschaft mit unterschiedlicher Zielsetzung eingesetzt werden, etwa zur Absicherung oder

              zur Optimierung der Rendite. Die Berechnung des Gesamtexposures unterscheidet jedoch nicht zwi-

              schen den unterschiedlichen Zielsetzungen des Derivateeinsatzes. Aus diesem Grund ist die Summe der

              Nominalbeträge kein Indikator für den Risikogehalt des Fonds.

              Seite 38

              Wingolf Glarner Personalberatung Ges. m. b. Haftung

              Ausnahme: Vermögensanlage bei Wegfall der Asset Management-Gesell-

              schaft

              Sollte die Asset Management-Gesellschaft nicht mehr für das Portfoliomanagement des Fonds zur Ver-

              fügung stehen (siehe zu den Kündigungsrechten und den Folgen Abschnitt 6 „Asset Management-

              Gesellschaft“), kann die Gesellschaft die Verwaltung des Fonds unter Einhaltung der gesetzlich vorge-

              schriebenen Kündigungsfrist von 6 Monaten kündigen. Bis zum Ende der Kündigungsfrist wird die Ge-

              sellschaft die in dem Abschnitt 11 „Anlageziel, Anlagegrundsätze und Anlagepolitik“ beschriebene Ver-

              mögensanlage nicht weiterverfolgen, sondern die Mittel des Fonds ausschließlich – soweit nach den

              Anlagebedingungen zulässig – in Bankguthaben und Geldmarktinstrumenten anlegen.

              13. Bewertung

              Allgemeine Regeln für die Vermögensbewertung

              An einer Börse zugelassene / in organisiertem Markt gehandelte Vermögensgegenstände

              Vermögensgegenstände, die zum Handel an Börsen zugelassen sind oder in einem anderen organisier-

              ten Markt zugelassen oder in diesen einbezogen sind sowie Bezugsrechte für den Fonds werden zum

              letzten verfügbaren handelbaren Kurs, der eine verlässliche Bewertung gewährleistet, bewertet, sofern

              nachfolgend unter „Besondere Regeln für die Bewertung einzelner Vermögensgegenstände“ nicht an-

              ders angegeben.

              Nicht an Börsen notierte oder organisierten Märkten gehandelte Vermögensgegenstände o-

              der Vermögensgegenstände ohne handelbaren Kurs

              Vermögensgegenstände, die weder zum Handel an Börsen zugelassen sind noch in einem anderen

              organisierten Markt zugelassen oder in diesen einbezogen sind oder für die kein handelbarer Kurs ver-

              fügbar ist, werden zu dem aktuellen Verkehrswert bewertet, der bei sorgfältiger Einschätzung nach

              geeigneten Bewertungsmodellen unter Berücksichtigung der aktuellen Marktgegebenheiten angemes-

              sen ist, sofern nachfolgend unter „Besondere Regeln für die Bewertung einzelner Vermögensgegen-

              stände“ nicht anders angegeben.

              Besondere Regeln für die Bewertung einzelner Vermögensgegenstände

              Nichtnotierte Schuldverschreibungen und Schuldscheindarlehen

              Für die Bewertung von Schuldverschreibungen, die nicht zum Handel an der Börse zugelassen oder in

              einem anderen organisierten Markt zugelassen oder in diesen einbezogen sind (z.B. nicht notierte An-

              leihen, Commercial Papers und Einlagenzertifikate), und für die Bewertung von Schuldscheindarlehen

              werden die für vergleichbare Schuldverschreibungen und Schuldscheindarlehen vereinbarten Preise

              und gegebenenfalls die Kurswerte von Anleihen vergleichbarer Emittenten mit entsprechender Laufzeit

              und Verzinsung herangezogen, erforderlichenfalls mit einem Abschlag zum Ausgleich der geringeren

              Veräußerbarkeit.

              Seite 39

              Wingolf Glarner Personalberatung Ges. m. b. Haftung

              Optionsrechte und Terminkontrakte

              Die zu dem Fonds gehörenden Optionsrechte und Verbindlichkeiten aus einem Dritten eingeräumten

              Optionsrechten, die zum Handel an einer Börse zugelassen oder an einem anderen organisierten Markt

              zugelassen oder in diesen einbezogen sind, werden zu dem jeweils letzten verfügbaren handelbaren

              Kurs, der eine verlässliche Bewertung gewährleistet, bewertet.

              Das gleiche gilt für Forderungen und Verbindlichkeiten aus für Rechnung des Fonds verkauften Termin-

              kontrakten. Die zu Lasten des Fonds geleisteten Einschüsse werden unter Einbeziehung der am Börsen-

              tag festgestellten Bewertungsgewinne und Bewertungsverluste zum Wert des Fonds hinzugerechnet.

              Bankguthaben, Festgelder und Anteile an Investmentvermögen

              Bankguthaben werden grundsätzlich zu ihrem Nennwert zuzüglich zugeflossener Zinsen bewertet.

              Festgelder werden zum Verkehrswert bewertet, sofern das Festgeld jederzeit kündbar ist und die Rück-

              zahlung bei der Kündigung nicht zum Nennwert zuzüglich Zinsen erfolgt.

              Anteile an Investmentvermögen (Zielfonds) werden grundsätzlich mit ihrem letzten festgestellten Rück-

              nahmepreis angesetzt oder zum letzten verfügbaren handelbaren Kurs, der eine verlässliche Bewertung

              gewährleistet. Stehen diese Werte nicht zur Verfügung, werden Anteile an Investmentvermögen zu

              dem aktuellen Verkehrswert bewertet, der bei sorgfältiger Einschätzung nach geeigneten Bewertungs-

              modellen unter Berücksichtigung der aktuellen Marktgegebenheiten angemessen ist.

              Auf ausländische Währung lautende Vermögensgegenstände

              Auf ausländische Währung lautende Vermögensgegenstände werden zu dem unter Zugrundelegung

              des 17.00 Uhr-Fixings von The WM Company ermittelten Devisenkurs der Währung in Euro taggleich

              umgerechnet.

              Seite 40

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              14. Wertentwicklung

              Wertentwicklung nach der BVI-Methode (ohne Berücksichtigung von Ausgabeaufschlägen). Historische Wertent-

              wicklungen lassen keine Rückschlüsse auf eine ähnliche Entwicklung in der Zukunft zu. Diese ist nicht prognosti-

              zierbar. Aktuelle Angaben zur Wertentwicklung werden in den Jahres- und Halbjahresberichten sowie auf der

              Internetseite der Gesellschaft unter http://www.Zacharias Rolls Berufskleidung Ges. m. b. Haftung.com veröffentlicht.

              Generell ermöglicht die historische Wertentwicklung eines Fonds keine Prognose für die zukünftige

              Wertentwicklung.

              15. Teilinvestmentvermögen

              Der Fonds ist nicht Teilinvestmentvermögen einer Umbrella-Konstruktion.

              16. Anteile

              Die Rechte der Anleger werden bei Errichtung des Fonds ausschließlich in Sammelurkunden verbrieft.

              Diese Sammelurkunden werden bei einer Wertpapier-Sammelbank verwahrt. Ein Anspruch des Anle-

              gers auf Auslieferung einzelner Anteilscheine besteht nicht. Der Erwerb von Anteilen ist nur bei Depot-

              verwahrung möglich. Die Anteilscheine lauten auf den Inhaber. Mit der Übertragung eines Anteil-

              scheins gehen auch die darin verbrieften Rechte über.

              Seite 41

              Wingolf Glarner Personalberatung Ges. m. b. Haftung

              Ausgabe und Rücknahme von Anteilen

              Ausgabe von Anteilen

              Die Anzahl der ausgegebenen Anteile ist grundsätzlich nicht beschränkt. Die Anteile können bei der

              Verwahrstelle erworben werden. Sie werden von der Verwahrstelle zum Ausgabepreis ausgegeben,

              der dem Nettoinventarwert pro Anteil („Anteilwert“) zuzüglich eines Ausgabeaufschlags entspricht.

              Daneben ist der Erwerb über die Vermittlung Dritter möglich, hierbei können zusätzliche Kosten ent-

              stehen. Die Gesellschaft behält sich vor, die Ausgabe von Anteilen vorübergehend oder dauerhaft teil-

              weise oder vollständig einzustellen.

              Rücknahme von Anteilen

              Die Anleger können bewertungstäglich die Rücknahme von Anteilen verlangen, sofern die Gesellschaft

              die Anteilrücknahme nicht vorübergehend ausgesetzt hat (siehe unten Abschnitt „Aussetzung der Rück-

              nahme“). Rücknahmeorders sind bei der Verwahrstelle oder der Gesellschaft selbst zu stellen. Die Ge-

              sellschaft ist verpflichtet, die Anteile zu dem am Abrechnungsstichtag geltenden Rücknahmepreis zu-

              rückzunehmen, der dem für diesen Tag ermittelten Anteilwert – gegebenenfalls abzüglich eines Rück-

              nahmeabschlages – entspricht. Die Rücknahme kann auch durch die Vermittlung Dritter erfolgen, hier-

              bei können zusätzliche Kosten entstehen.

              Abrechnung bei Anteilausgabe und -rücknahme

              Die Gesellschaft trägt dem Grundsatz der Anlegergleichbehandlung Rechnung, indem sie sicherstellt,

              dass sich kein Anleger durch den Kauf oder Verkauf von Anteilen zu bereits bekannten Anteilwerten

              Vorteile verschaffen kann. Es ist deshalb ein täglicher Orderannahmeschluss festgelegt. Die Abrech-

              nung von Ausgabe- und Rücknahmeorders, die bis zum Orderannahmeschluss bei der Verwahrstelle

              oder der Gesellschaft eingehen, erfolgt spätestens an dem auf den Eingang der Order folgenden Wer-

              termittlungstag (=Abrechnungstag) zu dem dann ermittelten Anteilwert. Orders, die nach dem Annah-

              meschluss bei der Verwahrstelle oder bei der Gesellschaft eingehen, werden erst am übernächsten

              Wertermittlungstag (=Abrechnungstag) zu dem dann ermittelten Anteilwert abgerechnet. Der Order-

              annahmeschluss für diesen Fonds kann bei der Verwahrstelle erfragt werden. Er kann jederzeit geän-

              dert werden.

              Darüber hinaus können Dritte die Anteilausgabe bzw. -rücknahme vermitteln, z.B. die depotführende

              Stelle. Dabei kann es zu längeren Abrechnungszeiten kommen. Auf die unterschiedlichen Abrechnungs-

              modalitäten der depotführenden Stellen hat die Gesellschaft keinen Einfluss.

              Aussetzung der Anteilrücknahme

              Die Gesellschaft kann die Rücknahme der Anteile zeitweilig aussetzen, sofern außergewöhnliche Um-

              stände vorliegen, die eine Aussetzung unter Berücksichtigung der Interessen der Anleger erforderlich

              erscheinen lassen. Solche außergewöhnlichen Umstände liegen etwa vor, wenn eine Börse, an der ein

              wesentlicher Teil der Wertpapiere des Fonds gehandelt wird, außerplanmäßig geschlossen ist, oder

              wenn über Vermögensgegenstände nicht verfügt werden kann oder wenn die Vermögensgegenstände

              des Fonds nicht bewertet werden können. Daneben kann die BaFin anordnen, dass die Gesellschaft die

              Rücknahme der Anteile auszusetzen hat, wenn dies im Interesse der Anleger oder der Öffentlichkeit

              erforderlich ist.

              Seite 42

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              Der Gesellschaft bleibt es vorbehalten, die Anteile erst dann zu dem dann gültigen Rücknahmepreis

              zurückzunehmen oder umzutauschen, wenn sie unverzüglich, jedoch unter Wahrung der Interessen

              aller Anleger, Vermögensgegenstände des Fonds veräußert hat. Einer vorübergehenden Aussetzung

              kann ohne erneute Wiederaufnahme der Rücknahme der Anteile direkt eine Auflösung des Sonderver-

              mögens folgen (siehe hierzu den Abschnitt „Auflösung, Übertragung und Verschmelzung des Fonds“).

              Die Gesellschaft unterrichtet die Anleger durch Bekanntmachung im Bundesanzeiger und darüber hin-

              aus auf der Internetseite der Gesellschaft unter http://www.Zacharias Rolls Berufskleidung Ges. m. b. Haftung.com über die Ausset-

              zung und die Wiederaufnahme der Rücknahme der Anteile. Außerdem werden die Anleger über ihre

              depotführenden Stellen per dauerhaften Datenträger, etwa in Papierform oder in elektronischer Form

              informiert.

              Die Gesellschaft untersagt das sogenannte Market Timing oder sonstige auf kurzfristige Gewinne aus-

              gerichtete Handelsstrategien. Wenn die Gesellschaft Grund zur Annahme hat, dass derartige kurzfris-

              tige Handelsstrategien mit spekulativem Charakter angewendet werden, behält sie sich vor, Anträge

              zur Zeichnung bzw. Rücknahme von Anteilen am Fonds abzulehnen.

              Liquiditätsmanagement

              Die Gesellschaft hat für den Fonds schriftliche Grundsätze und Verfahren festgelegt, die es ihr ermög-

              lichen, die Liquiditätsrisiken des Fonds zu überwachen und zu gewährleisten, dass sich das Liquiditäts-

              profil der Anlagen des Fonds mit den zugrundeliegenden Verbindlichkeiten des Fonds deckt.

              Unter Berücksichtigung der unter Abschnitt 11 „Anlageziel, Anlagegrundsätze und Anlagepolitik“ dar-

              gelegten Anlagestrategie ergibt sich folgendes Liquiditätsprofil des Fonds:

              Für den Fonds wird angestrebt, das Vermögen des Fonds in Vermögensgegenstände anzulegen,

              die nach Einschätzung der Asset Management-Gesellschaft zum Zeitpunkt der Drucklegung dieses

              Verkaufsprospektes nahezu vollständig innerhalb von einer Woche liquidierbar sind.

              Die Gesellschaft überwacht die Liquiditätsrisiken, die sich auf Ebene des Fonds, der Vermögensge-

              genstände sowie durch erhöhtes Rückgabeverlangen der Anleger ergeben können wie folgt:

              o Die Gesellschaft hat im Rahmen ihrer Geschäftstätigkeit für jeden Fonds ein Liquiditätsmana-

              gementsystem zu implementieren und die Kohärenz von Anlagestrategie, Liquiditätsprofil und

              Rücknahmegrundsätzen zu gewährleisten.

              o Das Liquiditätsmanagementsystem der Gesellschaft liegt in einer angemessenen dokumentier-

              ten Form vor, wird mindestens einmal jährlich überprüft und bei Bedarf entsprechend ange-

              passt.

              o Durch das implementierte Liquiditätsmanagementsystem wird in der Regel gewährleistet, dass

              der Liquiditätslevel eines jeden Fonds die zugrunde liegenden Verbindlichkeiten abdeckt, wobei

              die Bewertung der relativen Liquidität der Vermögenswerte u.a. die Veräußerungsdauer und

              den Veräußerungspreis der Vermögenswerte einbezieht.

              o Des Weiteren erfolgt die Überwachung des Liquiditätslevels eines jeden Fonds im Hinblick auf

              die wesentlichen Verpflichtungen und Verbindlichkeiten sowie auf den marginalen Beitrag in-

              dividueller Vermögenswerte. Zu diesem Zweck wird unter anderem das Profil der Anlegerbasis

              des Fonds, die Art der Anleger, die relative Größe der Investments im Fonds und deren Rück-

              nahmebedingungen durch die Gesellschaft berücksichtigt. Im Fall von Anlagen des Fonds in

              Seite 43

              Wingolf Glarner Personalberatung Ges. m. b. Haftung

              andere Organismen für gemeinsame Anlagen erfolgt die Überwachung des durch die Vermö-

              gensverwalter dieser anderen Organismen für gemeinsame Anlagen verfolgten Ansatzes beim

              Liquiditätsmanagement und es wird eine regelmäßige Prüfung hinsichtlich der Änderungen der

              Rücknahmebestimmungen verfolgt.

              o

              Die Gesellschaft setzt angemessene Liquiditätsmessvorkehrungen und -verfahren ein, um die

              quantitativen und qualitativen Risiken von einzelnen Vermögenswerten des Fonds zu bewerten.

              Dieses erfolgt auf Basis angemessener Kenntnisse und Erfahrungen hinsichtlich der Liquidität

              einzelner Vermögenswerte, sowie hinsichtlich des zugehörigen Handelsvolumens, der Preissen-

              sitivität und der Spreads unter normalen und außergewöhnlichen Liquiditätsbedingungen.

              o

              Im Rahmen des Liquiditätsmanagements stellt die Gesellschaft die Umsetzung der für die Steu-

              erung des Liquiditätsrisikos erforderlichen Prozesse und Instrumente sicher. Dazu werden unter

              Beachtung der Gleichbehandlung aller Anleger die normalen und außergewöhnlichen Um-

              stände identifiziert, unter denen diese Instrumente und Vorkehrungen angewandt werden kön-

              nen. Um aktuelle und potentielle Liquiditätsprobleme oder andere Notsituationen des Fonds zu

              bewältigen, verfügt die Gesellschaft über angemessene Eskalationsprozesse.

              o

              Unter Berücksichtigung der Art, des Umfangs und der Komplexität jedes einzelnen verwalteten

              Fonds, erfolgt durch die Gesellschaft die Festlegung der individuellen Liquiditätslimits. Die Limits

              stehen im Einklang mit den zugrundeliegenden Verbindlichkeiten und den Rücknahmegrund-

              sätzen, werden fortlaufend überwacht und bei Überschreitungen oder potentiellen Überschrei-

              tungen werden angemessene Maßnahmen zur Verbesserung der Liquiditätssituation getroffen.

              In Rahmen der Festlegung bezieht die Gesellschaft die Liquiditätsmanagementrichtlinie, die An-

              gemessenheit des Liquiditätsprofils der Vermögenswerte des Fonds sowie die Auswirkung aty-

              pischer Rücknahmeforderungen ein. Vorübergehenden Schwankungen sind möglich.

              o

              Die Gesellschaft führt regelmäßig Stresstests durch, mit denen sie die Liquiditätsrisiken des

              Fonds bewerten kann. Die Gesellschaft führt die Stresstests auf der Grundlage zuverlässiger

              und aktueller quantitativer oder, falls dies nicht angemessen ist, qualitativer Informationen

              durch. Hierbei können Anlagestrategie, Rücknahmefristen, Zahlungsverpflichtungen und Fris-

              ten, innerhalb derer die Vermögensgegenstände veräußert werden können, sowie Informatio-

              nen in Bezug auf allgemeines Anlegerverhalten und Marktentwicklungen einbezogen werden.

              Die Stresstests simulieren mangelnde Liquidität der Vermögenswerte im Fonds sowie atypische

              Rücknahmeforderungen. Sie werden unter Berücksichtigung der Anlagestrategie, des Liquidi-

              tätsprofils, der Anlegerstruktur und der Rücknahmegrundsätze des Fonds in einer der Art des

              Fonds angemessenen Häufigkeit, mindestens einmal jährlich, durchgeführt.

              Die Rückgaberechte unter normalen und außergewöhnlichen Umständen sowie die Aussetzung der

              Rücknahme sind im Abschnitt 16 „Anteile“, Unterabschnitte „Ausgabe und Rücknahme von Anteilen“

              und „Aussetzung der Anteilrücknahme“ dargestellt. Die hiermit verbunden Risiken sind im Abschnitt 7

              „Risikohinweise“, Unterabschnitte „Risiken einer Fondsanlage“ („Aussetzung der Anteilrücknahme“ so-

              wie „Risiken der eingeschränkten oder erhöhten Liquidität des Fonds (Liquiditätsrisiko)“) erläutert.

              Börsen und Märkte

              Die Anteile des Fonds sind nicht zum (amtlichen) Handel an Börsen zugelassen. Es kann jedoch nicht

              ausgeschlossen werden, dass die Anteile ohne Zustimmung der Gesellschaft an Börsen oder an anderen

              Märkten gehandelt werden.

              Seite 44

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              Der dem Börsenhandel oder Handel in sonstigen Märkten zugrunde liegende Marktpreis wird nicht

              ausschließlich durch den Wert der im Fonds gehaltenen Vermögensgegenstände, sondern auch durch

              Angebot und Nachfrage bestimmt. Daher kann dieser Marktpreis von dem ermittelten Anteilpreis ab-

              weichen.

              Faire Behandlung der Anleger und Anteilklassen

              Alle ausgegebenen Anteile haben gleiche Ausgestaltungsmerkmale. Anteilklassen werden zunächst

              nicht gebildet.

              Gemäß den Anlagebedingungen des Fonds ist die Bildung von Anteilklassen zulässig. Es liegt im Ermes-

              sen der Gesellschaft zukünftig Anteilklassen zu eröffnen. Es können Anteile mit unterschiedlichen Aus-

              gestaltungsmerkmalen ausgegeben werden. Anteile mit gleichen Ausgestaltungsmerkmalen bilden

              eine Anteilklasse.

              Im Falle der Bildung verschiedener Anteilklassen werden die bestehenden Anteilinhaber des Fonds einer

              gemeinsamen Anteilklasse zugeordnet.

              Die Gesellschaft hat die Anleger des Fonds fair zu behandeln. Sie darf im Rahmen der Steuerung des

              Liquiditätsrisikos und der Rücknahme von Anteilen die Interessen eines Anlegers oder einer Gruppe von

              Anlegern nicht über die Interessen eines anderen Anlegers oder einer anderen Anlegergruppe stellen.

              Zu den Verfahren, mit denen die Gesellschaft die faire Behandlung der Anleger sicherstellt, siehe oben

              Unterabschnitte „Abrechnung bei Anteilausgabe und -rücknahme“ sowie „Liquiditätsmanagement“.

              Ausgabe- und Rücknahmepreis

              Zur Errechnung des Ausgabepreises und des Rücknahmepreises für die Anteile ermittelt die Gesellschaft

              unter Kontrolle der Verwahrstelle bewertungstäglich den Wert der zum Fonds gehörenden Vermögens-

              gegenstände abzüglich der Verbindlichkeiten („Nettoinventarwert“). Die Teilung des so ermittelten Net-

              toinventarwerts durch die Anzahl der ausgegebenen Anteile ergibt den Wert jedes Anteils („Anteil-

              wert“).

              Der Wert der Anteile des Fonds wird an allen Börsentagen ermittelt. An gesetzlichen Feiertagen im

              Geltungsbereich des KAGB, die Börsentage sind, sowie am 24. und 31. Dezember jeden Jahres können

              die Gesellschaft und die Verwahrstelle von einer Ermittlung des Wertes absehen. Von einer Anteilpreis-

              ermittlung wird derzeit an Neujahr, Karfreitag, Ostern, Ostermontag, Maifeiertag, Christi Himmelfahrt,

              Pfingsten, Pfingstmontag, Fronleichnam, Tag der Deutschen Einheit, Heilig Abend, 1. und 2. Weih-

              nachtsfeiertag und Silvester abgesehen.

              Aussetzung der Errechnung des Ausgabe- und Rücknahmepreises

              Die Gesellschaft kann die Errechnung des Ausgabe- und Rücknahmepreises zeitweilig unter denselben

              Voraussetzungen wie die Anteilrücknahme aussetzen. Diese sind im Abschnitt 16 „Anteile“, Unterab-

              schnitt „Aussetzung der Anteilrücknahme“ näher erläutert.

              Seite 45

              Wingolf Glarner Personalberatung Ges. m. b. Haftung

              Ausgabeaufschlag

              Bei Festsetzung des Ausgabepreises wird dem Anteilwert ein Ausgabeaufschlag hinzugerechnet. Der

              Ausgabeaufschlag beträgt 6,00 % des Anteilwertes. Es steht der Gesellschaft frei, für den Fonds einen

              niedrigeren Ausgabeaufschlag zu berechnen oder von der Erhebung eines Ausgabeaufschlages abzu-

              sehen. Dieser Ausgabeaufschlag kann insbesondere bei kurzer Anlagedauer die Wertentwicklung re-

              duzieren oder sogar ganz aufzehren. Der Ausgabeaufschlag stellt im Wesentlichen eine Vergütung für

              den Vertrieb der Anteile des Fonds dar. Die Gesellschaft kann den Ausgabeaufschlag zur Abgeltung

              von Vertriebsleistungen an etwaige vermittelnde Stellen weitergeben.

              Rücknahmeabschlag

              Ein Rücknahmeabschlag wird nicht erhoben.

              Veröffentlichung der Ausgabe- und Rücknahmepreise

              Die Ausgabe- und Rücknahmepreise werden börsentäglich auf der Internetseite der Gesellschaft unter

              17. Kosten

              Kosten bei Ausgabe und Rücknahme der Anteile

              Die Ausgabe und Rücknahme der Anteile durch die Gesellschaft bzw. durch die Verwahrstelle erfolgt

              zum Ausgabepreis (Anteilwert zuzüglich Ausgabeaufschlag) bzw. Rücknahmepreis (Anteilwert) ohne

              Berechnung zusätzlicher Kosten.

              Werden Anteile über Dritte zurückgegeben, so können Kosten bei der Rücknahme der Anteile anfallen.

              Bei Vertrieb von Anteilen über Dritte können auch höhere Kosten als der Ausgabepreis berechnet wer-

              den.

              Verwaltungs- und sonstige Kosten

              Vergütungen, die der Gesellschaft aus dem OGAW-Sondervermögen zustehen:

              Die Gesellschaft erhält für die Verwaltung des Fonds eine vierteljährlich zahlbare Vergütung in Höhe

              von bis zu einem Viertel aus 1,50 % p.a. des durchschnittlichen Nettoinventarwertes des Fonds in der

              Abrechnungsperiode, der aus den Werten eines jeden Bewertungstages errechnet wird. Es steht der

              Gesellschaft frei, für den Fonds oder für eine oder mehrere Anteilklassen eine niedrigere Vergütung zu

              berechnen oder von der Berechnung einer Vergütung abzusehen.

              Vergütungen, die aus dem OGAW-Sondervermögen an Dritte zu zahlen sind:

              Die Gesellschaft bedient sich bei der Umsetzung des Anlagekonzeptes einer Anlageberatungs- oder

              Asset Management-Gesellschaft. Die Vergütung der Anlageberatungs- oder Asset Management-Ge-

              sellschaft wird von der Verwaltungsvergütung abgedeckt.

              Seite 46

              Wingolf Glarner Personalberatung Ges. m. b. Haftung

              Die Verwahrstelle erhält für ihre Tätigkeit eine vierteljährlich zahlbare Vergütung in Höhe von bis zu

              einem Viertel aus 0,05 % p.a. des durchschnittlichen Nettoinventarwertes des Fonds in der Abrech-

              nungsperiode, der aus den Werten eines jeden Bewertungstages errechnet wird. Es steht der Verwahr-

              stelle frei, für den Fonds oder für eine oder mehrere Anteilklassen eine niedrigere Vergütung in Rech-

              nung zu stellen oder von der Berechnung einer Vergütung abzusehen.

              Der Betrag, der jährlich aus dem OGAW-Sondervermögen nach den vorstehenden Absätzen als Vergü-

              tungen entnommen wird, kann insgesamt bis zu 1,55 % p.a. des durchschnittlichen Nettoinventarwer-

              tes des OGAW-Sondervermögens in der Abrechnungsperiode, der aus den Werten eines jeden Bewer-

              tungstages errechnet wird, betragen.

              Neben den der Gesellschaft und der Verwahrstelle zustehenden Vergütungen gehen die folgenden

              Aufwendungen zu Lasten des Fonds:

              bankübliche Depot- und Kontogebühren, ggf. einschließlich der banküblichen Kosten für die Ver-

              wahrung ausländischer Vermögensgegenstände im Ausland;

              Kosten für den Druck und Versand der für die Anleger bestimmten gesetzlich vorgeschriebenen

              Verkaufsunterlagen (Jahres- und Halbjahresberichte, Verkaufsprospekt, wesentliche Anlegerinfor-

              mationen);

              Kosten der Bekanntmachung der Jahres- und Halbjahresberichte, der Ausgabe- und Rücknahme-

              preise und ggf. der Ausschüttungen oder Thesaurierungen und des Auflösungsberichtes;

              Kosten der Erstellung und Verwendung eines dauerhaften Datenträgers, außer im Fall der Informa-

              tionen über Fondsverschmelzungen und der Informationen über Maßnahmen im Zusammenhang

              mit Anlagegrenzverletzungen oder Berechnungsfehlern bei der Anteilwertermittlung;

              Kosten für die Prüfung des Fonds durch den Abschlussprüfer des Fonds;

              Kosten für die Bekanntmachung der Besteuerungsgrundlagen und der Bescheinigung, dass die

              steuerlichen Angaben nach den Regeln des deutschen Steuerrechts ermittelt wurden;

              Kosten für die Geltendmachung und Durchsetzung von Rechtsansprüchen durch die Gesellschaft

              für Rechnung des Fonds sowie der Abwehr von gegen die Gesellschaft zu Lasten des Fonds erho-

              benen Ansprüchen;

              Gebühren und Kosten, die von staatlichen Stellen in Bezug auf den Fonds erhoben werden;

              Kosten für Rechts- und Steuerberatung im Hinblick auf den Fonds;

              Kosten für die Beauftragung von Stimmrechtsbevollmächtigten;

              Kosten für die Analyse des Anlageerfolges des Fonds durch Dritte;

              im Zusammenhang mit den an die Gesellschaft, die Verwahrstelle und Dritte zu zahlenden Vergü-

              tungen sowie den vorstehend genannten Aufwendungen anfallende Steuern einschließlich der im

              Zusammenhang mit der Verwaltung und Verwahrung entstehenden Steuern.

              Neben den vorgenannten Vergütungen und Aufwendungen werden dem Fonds die in Zusammenhang

              mit dem Erwerb und der Veräußerung von Vermögensgegenständen entstehenden Kosten belastet.

              Seite 47

              Wingolf Glarner Personalberatung Ges. m. b. Haftung

              Für die oben genannten Aufwendungen können folgende Erläuterungen bezüglich der dem Fonds zu

              belastenden Beträge gegeben werden:

              Die Vergütung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Fonds setzt sich aus einem Basishonorar

              und weiteren Zuschlägen, die insbesondere von der Anzahl der Segmente und Anteilklassen des

              Fonds sowie von dem Fondsvolumen des Fonds abhängen, zusammen und kann maximal einen

              Betrag von EUR 15.000 zzgl. MwSt. erreichen.

              Die Kosten für die Bekanntmachung der Besteuerungsgrundlagen und der Bescheinigung, dass die

              steuerlichen Angaben nach den Regeln des deutschen Steuerrechts ermittelt wurden betragen pro

              Geschäftsjahr des Fonds EUR 1.500.

              In Fällen, in denen für den Fonds im Rahmen von Sammelklagen gerichtlich oder außergerichtlich

              der Abschluss eines Vergleiches oder ein Urteil erzielt wurde, kann die dafür beauftragte Rechtsan-

              waltskanzlei eine Vergütung in Höhe von bis zu 5 % der diesbezüglich für den Fonds vereinnahmten

              Beträge erhalten. Für die aktive Teilnahme an einer Sammelklage als führender Kläger, für Privat-

              klagen oder sonstigen Klage- oder Verwaltungsverfahren können hiervon abweichende Konditio-

              nen gelten bzw. vereinbart werden. Die hierfür beauftragte Rechtsanwaltskanzlei kann in diesen

              Fällen bis zu 30 % der vereinnahmten Beträge erhalten.

              Für die Genehmigung der Anlagebedingungen des Fonds, die Genehmigung der Verwahrstelle, für

              die Änderung von Anlagebedingungen sowie weitere Amtshandlungen bezogen auf den Fonds

              kann die BaFin Gebühren oder Kosten erheben, welche von dem Fonds getragen werden. Die Höhe

              dieser Beträge können der Verordnung über die Umlegung von Kosten nach dem Finanzdienstleis-

              tungsaufsichtsgesetz in seiner jeweils aktuellen Fassung entnommen werden. Die jeweils aktuelle

              Fassung dieser Verordnung ist auf der Internetseite der BaFin unter www.bafin.de erhältlich.

              Für Beauftragung eines Stimmrechtsbevollmächtigten für die Abwicklung von Hauptversammlun-

              gen fällt ein Entgelt in Höhe von EUR 130 pro Hauptversammlung an. Sofern die Abwicklung für

              mehrere Investmentvermögen erfolgt, erfolgt eine anteilige Berechnung für den Fonds. Die Anzahl

              der Hauptversammlungen, welche der Stimmrechtsbevollmächtigte für den Fonds abwickelt ist von

              der jeweils aktuellen Portfoliozusammensetzung abhängig. Ein im Voraus festgelegter oder ab-

              schätzbarer Höchstbetrag hierfür besteht daher nicht.

              Die Höhe der im Zusammenhang mit dem Erwerb und der Veräußerung von Vermögensgegenstän-

              den entstehenden Kosten hängt von der Anzahl der tatsächlich durchgeführten Transaktionen ab.

              Die Gesellschaft geht für den Zeitraum eines Geschäftsjahres des Fonds von einem Höchstbetrag

              von 2 % des durchschnittlichen Volumens des Fonds aus. Die Transaktionskosten können in diesem

              Zeitraum tatsächlich niedriger oder auch höher sein. Der vorgenannte Prozentsatz ist daher lediglich

              eine Prognose.

              Im Hinblick auf die sonstigen oben genannten Aufwendungen werden die jeweils tatsächlich an-

              gefallenen Aufwendungen dem Fonds belastet. Da die Höhe dieser Aufwendungen u.a. von dem

              Volumen des Fonds, der Portfoliozusammensetzung bzw. der Anzahl der in dem Fonds investierten

              Anleger abhängt, besteht ein im Voraus festgelegter oder abschätzbarer Höchstbetrag für diese

              Aufwendungen nicht.

              Die Gesellschaft gibt im Regelfall Teile ihrer Verwaltungsvergütung an vermittelnde Stellen weiter. Dies

              erfolgt zur Abgeltung von Vertriebsleistungen. Dabei kann es sich auch um wesentliche Teile handeln.

              Verwahrstelle und Anlageberatungs- oder Asset Management-Gesellschaft können aus ihren

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              vereinnahmten Vergütungen Vertriebsmaßnahmen der Vermittler unterstützen, deren Berechnung in

              der Regel auf der Grundlage vermittelter Bestände erfolgt.

              Gesellschaft, Verwahrstelle und Anlageberatungs- oder Asset Management-Gesellschaft können nach

              ihrem freien Ermessen mit einzelnen Anlegern die teilweise Rückzahlung von vereinnahmten Vergütun-

              gen an diese Anleger vereinbaren. Dies kommt insbesondere dann in Betracht, wenn institutionelle

              Anleger direkt Großbeträge nachhaltig investieren.

              Die Gesellschaft kann im Zusammenhang mit Geschäften für Rechnung des Fonds geldwerte Vorteile

              (Broker research, Finanzanalysen, Markt- und Kursinformationssysteme) verwenden, die sie im Interesse

              der Anleger bei den Anlageentscheidungen nutzt. Der Gesellschaft fließen keine Rückvergütungen der

              aus dem Fonds an die Verwahrstelle und an Dritte geleisteten Vergütungen und Aufwandserstattungen

              zu. Im Übrigen wird auf die entsprechenden Jahresberichte verwiesen.

              Besonderheiten und Kosten beim Erwerb von Investmentanteilen

              Neben der Vergütung zur Verwaltung des Fonds wird eine Verwaltungsvergütung für die im Fonds

              gehaltenen Anteile an Investmentvermögen (Zielfonds) berechnet.

              Sofern den Fonds einen erheblichen Teil seines Wertes in Investmentanteile anlegt, werden bei der

              Berechnung der Gesamtkostenquote (siehe unten) sämtliche Verwaltungsvergütungen berücksichtigt.

              Der Anleger sollte darüber hinaus berücksichtigen, dass dem Fonds beim Erwerb von anderen Invest-

              mentanteilen gegebenenfalls Ausgabeaufschläge beziehungsweise Rücknahmegebühren berechnet

              werden, die den Fonds belasten. Neben diesen Kosten sind auch die für den jeweiligen Zielfonds an-

              fallenden Gebühren, Kosten, Steuern, Provisionen und sonstigen Aufwendungen in Bezug auf Invest-

              mentanteile, in die der Fonds investiert, mittelbar von den Anlegern des Fonds zu tragen. Der Fonds

              darf auch in Investmentanteile anlegen, die eine andere Gebührenstruktur (z.B. Pauschalgebühr, er-

              folgsabhängige Vergütung) aufweisen oder für die zusätzliche Arten von Gebühren belastet werden

              dürfen.

              Soweit ein Zielfonds direkt oder indirekt von der Gesellschaft oder einem anderen Unternehmen ver-

              waltet wird, mit dem die Gesellschaft durch eine wesentliche unmittelbare oder mittelbare Beteiligung

              verbunden ist, darf die Gesellschaft oder das andere Unternehmen für den Erwerb oder die Rücknahme

              der Investmentanteile der Zielfonds keine Ausgabeaufschläge und Rücknahmeabschläge zu Lasten des

              Fonds berechnen.

              Im Jahres- und Halbjahresbericht werden die Ausgabeaufschläge und Rücknahmeabschläge offenge-

              legt, die dem Fonds für den Erwerb und die Rücknahme von Anteilen an anderen Investmentvermögen

              berechnet worden sind. Ferner wird die Vergütung offen gelegt, die dem Fonds von einer in- oder

              ausländischen Kapitalverwaltungsgesellschaft oder einer Kapitalverwaltungsgesellschaft, mit der die

              Gesellschaft durch Beteiligung verbunden ist, als Verwaltungsvergütung für die im Fonds gehaltenen

              Anteile berechnet wurde.

              Gesamtkostenquote

              Im Jahresbericht werden die im Geschäftsjahr zu Lasten des Fonds angefallenen Verwaltungskosten

              offen gelegt und als Quote des durchschnittlichen Fondsvolumens ausgewiesen

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              („Gesamtkostenquote“). Diese setzt sich zusammen aus der Vergütung für die Verwaltung des Fonds,

              der Vergütung der Verwahrstelle sowie den Aufwendungen, die dem Fonds zusätzlich belastet werden

              können (siehe oben). Ausgenommen sind die Nebenkosten und die Kosten, die beim Erwerb und der

              Veräußerung von Vermögensgegenständen entstehen(Transaktionskosten). Die Gesamtkostenquote

              wird in den wesentlichen Anlegerinformationen als sogenannte „laufende Kosten“ veröffentlicht.

              Abweichender Kostenausweis durch Vertriebsstellen

              Wird der Anleger beim Erwerb von Anteilen durch Dritte beraten oder vermitteln diese den Kauf, wei-

              sen sie ihm gegebenenfalls Kosten oder Kostenquoten aus, die nicht mit den Kostenangaben in diesem

              Verkaufsprospekt und in den wesentlichen Anlegerinformationen deckungsgleich sind und die hier be-

              schriebene Gesamtkostenquote übersteigen können. Grund dafür kann insbesondere sein, dass der

              Dritte die Kosten seiner eigenen Tätigkeit (z.B. Vermittlung, Beratung oder Depotführung) zusätzlich

              berücksichtigt. Darüber hinaus berücksichtigt er ggf. auch einmalige Kosten wie Ausgabeaufschläge

              und benutzt in der Regel andere Berechnungsmethoden oder auch Schätzungen für die auf Fondsebene

              anfallenden Kosten, die insbesondere die Transaktionskosten des Fonds mit umfassen.

              Abweichungen im Kostenausweis können sich sowohl bei Informationen vor Vertragsschluss ergeben

              als auch bei regelmäßigen Kosteninformationen über die bestehende Fondsanlage im Rahmen einer

              dauerhaften Kundenbeziehung.

              18. Vergütungspolitik

              Die Gesellschaft unterliegt den für Kapitalverwaltungsgesellschaften geltenden aufsichtsrechtlichen

              Vorgaben im Hinblick auf die Gestaltung ihres Vergütungssystems. Die detaillierte Ausgestaltung hat

              die Gesellschaft in einer Vergütungsrichtlinie geregelt, deren Ziel es ist, eine nachhaltige Vergütungs-

              systematik unter Vermeidung von Fehlanreizen zur Eingehung übermäßiger Risiken sicherzustellen.

              Das Vergütungssystem der Gesellschaft wird mindestens einmal jährlich durch den Vergütungsaus-

              schuss der Gesellschaft auf seine Angemessenheit und die Einhaltung aller rechtlichen Vorgaben über-

              prüft. Es umfasst fixe und variable Vergütungselemente. Durch die Festlegung von Bandbreiten für die

              Gesamtzielvergütung ist gewährleistet, dass keine signifikante Abhängigkeit von der variablen Vergü-

              tung sowie ein angemessenes Verhältnis von variabler zu fixer Vergütung bestehen.

              Für die Geschäftsführung der Gesellschaft und Mitarbeiter, deren Tätigkeiten einen wesentlichen Ein-

              fluss auf das Gesamtrisikoprofil der Gesellschaft und der von ihr verwalteten Investmentvermögen ha-

              ben (sog. „Risk Taker“) gelten besondere Regelungen. So wird für diese risikorelevanten Mitarbeiter

              zwingend ein Anteil von mindestens 40 % der variablen Vergütung über einen Zeitraum von mindes-

              tens drei Jahren aufgeschoben. Der aufgeschobene Anteil der Vergütung ist während dieses Zeitraums

              risikoabhängig, d.h. er kann im Fall von negativen Erfolgsbeiträgen des Mitarbeiters oder der Gesell-

              schaft insgesamt gekürzt werden. Jeweils am Ende jedes Jahres der Wartezeit wird der aufgeschobene

              Vergütungsanteil anteilig unverfallbar und zum jeweiligen Zahlungstermin ausgezahlt.

              Weitere Einzelheiten zur aktuellen Vergütungspolitik der Gesellschaft sind im Internet unter

              schreibung der Berechnungsmethoden für Vergütungen und Zuwendungen an bestimmte Mitarbeiter-

              gruppen, sowie die Angabe der für die Zuteilung zuständigen Personen einschließlich der Angehörigen

              Seite 50

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              des Vergütungsausschusses. Auf Verlangen werden die Informationen von der Gesellschaft kostenlos

              in Papierform zur Verfügung gestellt.

              19. Ermittlung und Verwendung der Erträge; Geschäftsjahr

              Der Fonds kann Erträge aus den während des Geschäftsjahres angefallenen und nicht zur Kostende-

              ckung verwendeten Zinsen, Dividenden und Erträgen aus Investmentanteilen erzielen. Weitere Erträge

              können aus der Veräußerung von für Rechnung des Fonds gehaltenen Vermögensgegenständen resul-

              tieren.

              Ertragsausgleichsverfahren

              Die Gesellschaft wendet für den Fonds ein sog. Ertragsausgleichsverfahren an. Das bedeutet, dass die

              während des Geschäftsjahres angefallenen anteiligen Erträge, die der Anteilerwerber als Teil des Aus-

              gabepreises bezahlen muss und die der Verkäufer von Anteilscheinen als Teil des Rücknahmepreises

              vergütet erhält, fortlaufend verrechnet werden. Bei der Berechnung des Ertragsausgleichs werden die

              angefallenen Aufwendungen berücksichtigt.

              Das Ertragsausgleichsverfahren dient dazu, Schwankungen im Verhältnis zwischen Erträgen und sons-

              tigen Vermögensgegenständen auszugleichen, die durch Nettomittelzuflüsse oder Nettomittelabflüsse

              aufgrund von Anteilverkäufen oder -rückgaben verursacht werden. Denn jeder Nettomittelzufluss liqui-

              der Mittel würde andernfalls den Anteil der Erträge am Inventarwert des Fonds verringern, jeder Abfluss

              ihn vermehren.

              Im Ergebnis führt das Ertragsausgleichverfahren dazu, dass der im Jahresbericht ausgewiesene Ertrag

              je Anteil nicht durch die Anzahl der umlaufenden Anteile beeinflusst wird.

              Ertragsverwendung

              Bei diesem Fonds werden die Erträge nicht ausgeschüttet, sondern im Fonds wieder angelegt (Thesau-

              rierung).

              Geschäftsjahr

              Das Geschäftsjahr des Fonds beginnt am 1. Mai und endet am 30. April des folgenden Jahres.

              20. Auflösung, Übertragung und Verschmelzung des Fonds

              Voraussetzungen für die Auflösung des Fonds

              Die Anleger sind nicht berechtigt, die Auflösung des Fonds zu verlangen. Die Gesellschaft kann ihr

              Recht zur Verwaltung des Fonds kündigen unter Einhaltung einer Kündigungsfrist von mindestens sechs

              Monaten durch Bekanntgabe im Bundesanzeiger und darüber hinaus im Jahresbericht oder Halbjah-

              resbericht. Über die Kündigung werden die Anleger außerdem über ihre depotführenden Stellen per

              dauerhaften Datenträger, etwa in Papierform oder elektronischer Form informiert. Mit dem Wirksam-

              werden der Kündigung erlischt das Recht der Gesellschaft, den Fonds zu verwalten.

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              Des Weiteren endet das Verwaltungsrecht der Gesellschaft, wenn das Insolvenzverfahren über ihr Ver-

              mögen eröffnet wird oder mit der Rechtskraft des Gerichtsbeschlusses, durch den der Antrag auf die

              Eröffnung des Insolvenzverfahrens mangels Masse abgewiesen wird.

              Mit Erlöschen des Verwaltungsrechts der Gesellschaft geht das Verfügungsrecht über den Fonds auf

              die Verwahrstelle über, die den Fonds abwickelt und den Erlös an die Anleger verteilt, oder mit Geneh-

              migung der BaFin einer anderen Kapitalverwaltungsgesellschaft die Verwaltung überträgt.

              Verfahren bei Auflösung des Fonds

              Mit dem Übergang des Verfügungsrechts über den Fonds auf die Verwahrstelle wird die Ausgabe und

              Rücknahme von Anteilen eingestellt und der Fonds abgewickelt.

              Der Erlös aus der Veräußerung der Vermögenswerte des Fonds abzüglich der noch durch den Fonds zu

              tragenden Kosten und der durch die Auflösung verursachten Kosten werden an die Anleger verteilt,

              wobei diese in Höhe ihrer jeweiligen Anteile am Fonds Ansprüche auf Auszahlung des Liquidationser-

              löses haben.

              Die Gesellschaft erstellt auf den Tag, an dem ihr Verwaltungsrecht erlischt, einen Auflösungsbericht,

              der den Anforderungen an einen Jahresbericht entspricht. Spätestens drei Monate nach dem Stichtag

              der Auflösung des Fonds wird der Auflösungsbericht im Bundesanzeiger bekannt gemacht. Während

              die Verwahrstelle den Fonds abwickelt, erstellt sie jährlich sowie auf den Tag, an dem die Abwicklung

              beendet ist, einen Bericht, der den Anforderungen an einen Jahresbericht entspricht. Diese Berichte

              sind ebenfalls spätestens drei Monate nach dem Stichtag im Bundesanzeiger bekannt zu machen.

              Übertragung des Fonds

              Die Gesellschaft kann das Verwaltungs- und Verfügungsrecht über den Fonds auf eine andere Kapital-

              verwaltungsgesellschaft übertragen. Die Übertragung bedarf der vorherigen Genehmigung durch die

              BaFin. Die genehmigte Übertragung wird im Bundesanzeiger und darüber hinaus im Jahresbericht oder

              Halbjahresbericht des Fonds bekannt gemacht. Über die geplante Übertragung werden die Anleger

              außerdem über ihre depotführenden Stellen per dauerhaften Datenträger, etwa in Papierform oder

              elektronischer Form informiert. Der Zeitpunkt, zu dem die Übertragung wirksam wird, bestimmt sich

              nach den vertraglichen Vereinbarungen zwischen der Gesellschaft und der aufnehmenden Kapitalver-

              waltungsgesellschaft. Die Übertragung darf jedoch frühestens drei Monate nach ihrer Bekanntma-

              chung im Bundesanzeiger wirksam werden. Sämtliche Rechte und Pflichten der Gesellschaft in Bezug

              auf den Fonds gehen dann auf die aufnehmende Kapitalverwaltungsgesellschaft über.

              Voraussetzungen für die Verschmelzung des Fonds

              Alle Vermögensgegenstände dieses Fonds dürfen mit Genehmigung der BaFin auf ein anderes beste-

              hendes oder durch die Verschmelzung neu gegründetes Investmentvermögen übertragen werden, wel-

              ches die Anforderungen an einen OGAW erfüllen muss, der in Deutschland oder in einem anderen EU-

              oder EWR-Staat aufgelegt wurde. Sämtliche Vermögensgegenstände des Fonds dürfen auch auf eine

              bestehende oder durch die Verschmelzung neu gegründete inländische Investmentaktiengesellschaft

              mit veränderlichem Kapital übertragen werden.

              Seite 52

              Wingolf Glarner Personalberatung Ges. m. b. Haftung

              Die Übertragung wird zum Geschäftsjahresende des Fonds (Übertragungsstichtag) wirksam, sofern kein

              anderer Übertragungsstichtag bestimmt wird.

              Rechte der Anleger bei der Verschmelzung des Fonds

              Die Anleger haben bis fünf Arbeitstage vor dem geplanten Übertragungsstichtag entweder die Mög-

              lichkeit, ihre Anteile ohne weitere Kosten zurückzugeben, mit Ausnahme der Kosten zur Deckung der

              Auflösung des Fonds, oder ihre Anteile gegen Anteile eines anderen offenen Publikums-Investmentver-

              mögens umzutauschen, das ebenfalls von der Gesellschaft oder einem Unternehmen desselben Kon-

              zerns verwaltet wird und dessen Anlagegrundsätze mit denen des Fonds vergleichbar sind.

              Die Gesellschaft hat die Anleger des Fonds vor dem geplanten Übertragungsstichtag per dauerhaften

              Datenträger, etwa in Papierform oder in elektronischer Form über die Gründe für die Verschmelzung,

              den potentiellen Auswirkungen für die Anleger, deren Rechte in Zusammenhang mit der Verschmel-

              zung sowie über maßgebliche Verfahrensaspekte zu informieren. Den Anlegern sind zudem die we-

              sentlichen Anlegerinformationen für das Investmentvermögen zu übermitteln, auf das die Vermögens-

              gegenstände des Fonds übertragen werden. Der Anleger muss die vorgenannten Informationen min-

              destens 30 Tage vor Ablauf der Frist zur Rückgabe oder Umtausch seiner Anteile erhalten.

              Am Übertragungsstichtag werden die Nettoinventarwerte des Fonds und des übernehmenden Invest-

              mentvermögens berechnet, das Umtauschverhältnis wird festgelegt und der gesamte Umtauschvor-

              gang wird vom Abschlussprüfer geprüft. Das Umtauschverhältnis ermittelt sich nach dem Verhältnis

              der Nettoinventarwerte je Anteil des Fonds und des übernehmenden Investmentvermögens zum Zeit-

              punkt der Übernahme. Der Anleger erhält die Anzahl von Anteilen an dem übernehmenden Invest-

              mentvermögen, die dem Wert seiner Anteile an dem Fonds entspricht.

              Sofern die Anleger von ihrem Rückgabe- oder Umtauschrecht keinen Gebrauch machen, werden sie

              am Übertragungsstichtag Anleger des übernehmenden Investmentvermögens. Die Gesellschaft kann

              gegebenenfalls auch mit der Verwaltungsgesellschaft des übernehmenden Investmentvermögens fest-

              legen, dass den Anlegern des Fonds bis zu 10 % des Wertes ihrer Anteile in bar ausgezahlt werden.

              Mit der Übertragung aller Vermögenswerte erlischt der Fonds. Findet die Übertragung während des

              laufenden Geschäftsjahres des Fonds statt, muss die Gesellschaft auf den Übertragungsstichtag einen

              Bericht erstellen, der den Anforderungen an einen Jahresbericht entspricht.

              Die Gesellschaft macht im Bundesanzeiger und darüber hinaus in den in diesem Verkaufsprospekt be-

              zeichneten elektronischen Informationsmedien bekannt, wenn der Fonds auf ein anderes von der Ge-

              sellschaft verwaltetes Investmentvermögen verschmolzen wurde und die Verschmelzung wirksam ge-

              worden ist. Sollte der Fonds auf ein anderes Investmentvermögen verschmolzen werden, das nicht von

              der Gesellschaft verwaltet wird, so übernimmt die Verwaltungsgesellschaft die Bekanntmachung des

              Wirksamwerdens der Verschmelzung, die das aufnehmende oder neu gegründete Investmentvermö-

              gen verwaltet.

              21. Kurzangaben über steuerrechtliche Vorschriften

              Die Aussagen zu den steuerlichen Vorschriften gelten nur für Anleger, die in Deutschland unbeschränkt

              steuerpflichtig sind. Unbeschränkt steuerpflichtige Anleger werden nachfolgend auch als Steuerinlän-

              der bezeichnet. Dem ausländischen Anleger empfehlen wir, sich vor Erwerb von Anteilen an dem in

              Seite 53

              Wingolf Glarner Personalberatung Ges. m. b. Haftung

              diesem Verkaufsprospekt beschriebenen Fonds mit seinem Steuerberater in Verbindung zu setzen und

              mögliche steuerliche Konsequenzen aus dem Anteilserwerb in seinem Heimatland individuell zu klären.

              Ausländische Anleger sind Anleger, die nicht unbeschränkt steuerpflichtig sind. Diese werden nachfol-

              gend auch als Steuerausländer bezeichnet.

              Die hier enthaltenen Aussagen beziehen sich auf die Rechtslage seit 1. Januar 2018. Sofern Fondsan-

              teile vor dem 1. Januar 2018 erworben wurden, können sich weitere, hier nicht näher beschriebene

              Besonderheiten im Zusammenhang mit der Fondsanlage ergeben.

              Der Fonds ist als Zweckvermögen grundsätzlich von der Körperschaft- und Gewerbesteuer befreit. Er

              ist jedoch partiell körperschaftsteuerpflichtig mit seinen inländischen Beteiligungseinnahmen und sons-

              tigen inländischen Einkünften im Sinne der beschränkten Einkommensteuerpflicht mit Ausnahme von

              Gewinnen aus dem Verkauf von Anteilen an Kapitalgesellschaften. Der Steuersatz beträgt 15 %. Soweit

              die steuerpflichtigen Einkünfte im Wege des Kapitalertragsteuerabzugs erhoben werden, umfasst der

              Steuersatz von 15 % bereits den Solidaritätszuschlag.

              Die Investmenterträge werden jedoch beim Privatanleger als Einkünfte aus Kapitalvermögen der Ein-

              kommensteuer unterworfen, soweit diese zusammen mit sonstigen Kapitalerträgen den aktuell gelten-

              den Sparer-Pauschbetrag2 übersteigen.

              Einkünfte aus Kapitalvermögen unterliegen grundsätzlich einem Steuerabzug von 25 % (zuzüglich So-

              lidaritätszuschlag und gegebenenfalls Kirchensteuer). Zu den Einkünften aus Kapitalvermögen gehören

              auch die Erträge aus Investmentfonds (Investmenterträge), d.h. die Ausschüttungen des Fonds, die

              Vorabpauschalen und die Gewinne aus der Veräußerung der Anteile. Unter bestimmten Voraussetzun-

              gen können die Anleger einen pauschalen Teil dieser Investmenterträge steuerfrei erhalten (sog. Teil-

              freistellung).

              Der Steuerabzug hat für den Privatanleger grundsätzlich Abgeltungswirkung (sog. Abgeltungsteuer),

              so dass die Einkünfte aus Kapitalvermögen regelmäßig nicht in der Einkommensteuererklärung anzu-

              geben sind. Bei der Vornahme des Steuerabzugs werden durch die depotführende Stelle grundsätzlich

              bereits Verlustverrechnungen vorgenommen und aus der Direktanlage stammende ausländische Quel-

              lensteuern angerechnet.

              Der Steuerabzug hat u.a. aber dann keine Abgeltungswirkung, wenn der persönliche Steuersatz gerin-

              ger ist als der Abgeltungssatz von 25 %. In diesem Fall können die Einkünfte aus Kapitalvermögen in

              der Einkommensteuererklärung angegeben werden. Das Finanzamt setzt dann den niedrigeren persön-

              lichen Steuersatz an und rechnet auf die persönliche Steuerschuld den vorgenommenen Steuerabzug

              an (sog. Günstigerprüfung).

              Sofern Einkünfte aus Kapitalvermögen keinem Steuerabzug unterlegen haben (weil z.B. ein Gewinn aus

              der Veräußerung von Fondsanteilen in einem ausländischen Depot erzielt wird), sind diese in der Steu-

              ererklärung anzugeben. Im Rahmen der Veranlagung unterliegen die Einkünfte aus Kapitalvermögen

              dann ebenfalls dem Abgeltungssatz von 25 % oder dem niedrigeren persönlichen Steuersatz.

              2

              Der Sparer-Pauschbetrag beträgt seit dem Jahr 2009 bei Einzelveranlagung EUR 801 und bei Zusammenveranlagung EUR

              1.602.

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              Sofern sich die Anteile im Betriebsvermögen befinden, werden die Erträge als Betriebseinnahmen steu-

              erlich erfasst.

              Anteile im Privatvermögen (Steuerinländer)

              Ausschüttungen

              Ausschüttungen des Fonds sind grundsätzlich steuerpflichtig.

              Die steuerpflichtigen Ausschüttungen unterliegen i.d.R. dem Steuerabzug von 25 % (zuzüglich Solida-

              ritätszuschlag und gegebenenfalls Kirchensteuer).

              Vom Steuerabzug kann Abstand genommen werden, wenn der Anleger Steuerinländer ist und einen

              Freistellungsauftrag vorlegt, sofern die steuerpflichtigen Ertragsteile den aktuell geltenden Sparer-

              Pauschbetrag3 nicht überschreiten.

              Entsprechendes gilt auch bei Vorlage einer Bescheinigung für Personen, die voraussichtlich nicht zur

              Einkommenssteuer veranlagt werden

              (sogenannte Nichtveranlagungsbescheinigung, nachfolgend

              „NV-Bescheinigung“).

              Verwahrt der inländische Anleger die Anteile in einem inländischen Depot, so nimmt die depotführende

              Stelle als Zahlstelle vom Steuerabzug Abstand, wenn ihr vor dem festgelegten Ausschüttungstermin ein

              in ausreichender Höhe ausgestellter Freistellungsauftrag nach amtlichem Muster oder eine NV-Beschei-

              nigung, die vom Finanzamt für die Dauer von maximal drei Jahren erteilt wird, vorgelegt wird. In diesem

              Fall erhält der Anleger die gesamte Ausschüttung ungekürzt gutgeschrieben.

              Vorabpauschalen

              Die Vorabpauschale ist der Betrag, um den die Ausschüttungen des Fonds innerhalb eines Kalenderjahrs

              den Basisertrag für dieses Kalenderjahr unterschreiten. Der Basisertrag wird durch Multiplikation des

              Rücknahmepreises des Anteils zu Beginn eines Kalenderjahrs mit 70 % des Basiszinses, der aus der

              langfristig erzielbaren Rendite öffentlicher Anleihen abgeleitet wird, ermittelt. Der Basisertrag ist auf

              den Mehrbetrag begrenzt, der sich zwischen dem ersten und dem letzten im Kalenderjahr festgesetzten

              Rücknahmepreis zuzüglich der Ausschüttungen innerhalb des Kalenderjahrs ergibt. Im Jahr des Erwerbs

              der Anteile vermindert sich die Vorabpauschale um ein Zwölftel für jeden vollen Monat, der dem Monat

              des Erwerbs vorangeht. Die Vorabpauschale gilt am ersten Werktag des folgenden Kalenderjahres als

              zugeflossen.

              Vorabpauschalen sind grundsätzlich steuerpflichtig.

              Die steuerpflichtigen Vorabpauschalen unterliegen i.d.R. dem Steuerabzug von 25 % (zuzüglich Soli-

              daritätszuschlag und gegebenenfalls Kirchensteuer).

              3

              Der Sparer-Pauschbetrag beträgt seit dem Jahr 2009 bei Einzelveranlagung

              EUR 801 und bei Zusammenveranlagung EUR 1.602.

              Seite 55

              Wingolf Glarner Personalberatung Ges. m. b. Haftung

              Vom Steuerabzug kann Abstand genommen werden, wenn der Anleger Steuerinländer ist und einen

              Freistellungsauftrag vorlegt, sofern die steuerpflichtigen Ertragsteile den aktuell geltenden Sparer-

              Pauschbetrag4 nicht überschreiten.

              Entsprechendes gilt auch bei Vorlage einer Bescheinigung für Personen, die voraussichtlich nicht zur

              Einkommenssteuer veranlagt werden

              (sogenannte Nichtveranlagungsbescheinigung, nachfolgend

              „NV-Bescheinigung“).

              Verwahrt der inländische Anleger die Anteile in einem inländischen Depot, so nimmt die depotführende

              Stelle als Zahlstelle vom Steuerabzug Abstand, wenn ihr vor dem Zuflusszeitpunkt ein in ausreichender

              Höhe ausgestellter Freistellungsauftrag nach amtlichem Muster oder eine NV-Bescheinigung, die vom

              Finanzamt für die Dauer von maximal drei Jahren erteilt wird, vorgelegt wird. In diesem Fall wird keine

              Steuer abgeführt. Andernfalls hat der Anleger der inländischen depotführenden Stelle den Betrag der

              abzuführenden Steuer zur Verfügung zu stellen. Zu diesem Zweck darf die depotführende Stelle den

              Betrag der abzuführenden Steuer von einem bei ihr unterhaltenen und auf den Namen des Anlegers

              lautenden Kontos ohne Einwilligung des Anlegers einziehen. Soweit der Anleger nicht vor Zufluss der

              Vorabpauschale widerspricht, darf die depotführende Stelle auch insoweit den Betrag der abzuführen-

              den Steuer von einem auf den Namen des Anlegers lautenden Konto einziehen, wie ein mit dem Anle-

              ger vereinbarter Kontokorrentkredit für dieses Konto nicht in Anspruch genommen wurde. Soweit der

              Anleger seiner Verpflichtung, den Betrag der abzuführenden Steuer der inländischen depotführenden

              Stelle zur Verfügung zu stellen, nicht nachkommt, hat die depotführende Stelle dies dem für sie zu-

              ständigen Finanzamt anzuzeigen. Der Anleger muss in diesem Fall die Vorabpauschale insoweit in sei-

              ner Einkommensteuererklärung angeben.

              Veräußerungsgewinne auf Anlegerebene

              Werden Anteile an dem Fonds nach dem 31. Dezember 2017 veräußert, unterliegt der Veräußerungs-

              gewinn dem Abgeltungssatz von 25 %. Dies gilt sowohl für Anteile, die vor dem 1. Januar 2018 er-

              worben wurden und die zum 31. Dezember 2017 als veräußert und zum 1. Januar 2018 wieder als

              angeschafft gelten, als auch für nach dem 31. Dezember 2017 erworbene Anteile.

              Bei Gewinnen aus dem Verkauf von Anteilen, die vor dem 1. Januar 2018 erworben wurden und die

              zum 31. Dezember 2017 als veräußert und zum 1. Januar 2018 wieder als angeschafft gelten, ist zu

              beachten, dass im Zeitpunkt der tatsächlichen Veräußerung auch die Gewinne aus der zum 31. Dezem-

              ber 2017 erfolgten fiktiven Veräußerung zu versteuern sind, falls die Anteile tatsächlich nach dem

              31. Dezember 2008 erworben worden sind. Wertveränderungen bei vor dem 1. Januar 2009 erworbe-

              nen Anteilen, die zwischen dem Anschaffungszeitpunkt und dem 31. Dezember 2017 eingetreten sind,

              sind steuerfrei.

              Sofern die Anteile in einem inländischen Depot verwahrt werden, nimmt die depotführende Stelle den

              Steuerabzug unter Berücksichtigung etwaiger Teilfreistellungen vor. Der Steuerabzug von 25 % (zu-

              züglich Solidaritätszuschlag und gegebenenfalls Kirchensteuer) kann durch die Vorlage eines ausrei-

              chenden Freistellungsauftrags bzw. einer NV-Bescheinigung vermieden werden. Werden solche Anteile

              von einem Privatanleger mit Verlust veräußert, dann ist der Verlust – ggf. reduziert aufgrund einer

              Teilfreistellung – mit anderen positiven Einkünften aus Kapitalvermögen verrechenbar. Sofern die An-

              teile in einem inländischen Depot verwahrt werden und bei derselben depotführenden Stelle im selben

              4

              Der Sparer-Pauschbetrag beträgt seit dem Jahr 2009 bei Einzelveranlagung EUR 801 und bei Zusammenveranlagung EUR 1.602.

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              Kalenderjahr positive Einkünfte aus Kapitalvermögen erzielt wurden, nimmt die depotführende Stelle

              die Verlustverrechnung vor.

              Bei einer Veräußerung der vor dem 1. Januar 2009 erworbenen Fondsanteile nach dem 31. Dezember

              2017 ist der Gewinn, der nach dem 31. Dezember 2017 entsteht, bei Privatanlegern grundsätzlich bis

              zu einem Betrag von EUR 100.000 steuerfrei. Dieser Freibetrag kann nur in Anspruch genommen wer-

              den, wenn diese Gewinne gegenüber dem für den Anleger zuständigen Finanzamt erklärt werden.

              Bei der Ermittlung des Veräußerungsgewinns ist der Gewinn um die während der Besitzzeit angesetzten

              Vorabpauschalen zu mindern.

              Anteile im Betriebsvermögen (Steuerinländer)

              Erstattung der Körperschaftsteuer des Fonds

              Die auf Fondsebene angefallene Körperschaftsteuer kann dem Fonds zur Weiterleitung an einen Anle-

              ger erstattet werden, soweit dieser Anleger eine inländische Körperschaft, Personenvereinigung oder

              Vermögensmasse ist, die nach der Satzung, dem Stiftungsgeschäft oder der sonstigen Verfassung und

              nach der tatsächlichen Geschäftsführung ausschließlich und unmittelbar gemeinnützigen, mildtätigen

              oder kirchlichen Zwecken dient oder eine Stiftung des öffentlichen Rechts, die ausschließlich und un-

              mittelbar gemeinnützigen oder mildtätigen Zwecken dient, oder eine juristische Person des öffentlichen

              Rechts ist, die ausschließlich und unmittelbar kirchlichen Zwecken dient; dies gilt nicht, wenn die An-

              teile in einem wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb gehalten werden. Dasselbe gilt für vergleichbare aus-

              ländische Anleger mit Sitz und Geschäftsleitung in einem Amts- und Beitreibungshilfe leistenden aus-

              ländischen Staat.

              Voraussetzung hierfür ist, dass ein solcher Anleger einen entsprechenden Antrag stellt und die ange-

              fallene Körperschaftsteuer anteilig auf seine Besitzzeit entfällt. Zudem muss der Anleger seit mindestens

              drei Monaten vor dem Zufluss der körperschaftsteuerpflichtigen Erträge des Fonds zivilrechtlicher und

              wirtschaftlicher Eigentümer der Anteile sein, ohne dass eine Verpflichtung zur Übertragung der Anteile

              auf eine andere Person besteht. Ferner setzt die Erstattung im Hinblick auf die auf der Fondsebene

              angefallene Körperschaftsteuer auf deutsche Dividenden und Erträge aus deutschen eigenkapitalähnli-

              chen Genussrechten im Wesentlichen voraus, dass deutsche Aktien und deutsche eigenkapitalähnliche

              Genussrechte vom Fonds als wirtschaftlichem Eigentümer ununterbrochen 45 Tage innerhalb von 45

              Tagen vor und nach dem Fälligkeitszeitpunkt der Kapitalerträge gehalten wurden und in diesen 45

              Tagen ununterbrochen Mindestwertänderungsrisiken i.H.v. 70 % bestanden (sog. 45-Tage-Regelung).

              Dem Antrag sind Nachweise über die Steuerbefreiung und ein von der depotführenden Stelle ausge-

              stellter Investmentanteil-Bestandsnachweis beizufügen. Der Investmentanteil-Bestandsnachweis ist

              eine nach amtlichen Muster erstellte Bescheinigung über den Umfang der durchgehend während des

              Kalenderjahres vom Anleger gehaltenen Anteile sowie den Zeitpunkt und Umfang des Erwerbs und der

              Veräußerung von Anteilen während des Kalenderjahres.

              Die auf Fondsebene angefallene Körperschaftsteuer kann dem Fonds ebenfalls zur Weiterleitung an

              einen Anleger erstattet werden, soweit die Anteile an dem Fonds im Rahmen von Altersvorsorge- oder

              Basisrentenverträgen gehalten werden, die nach dem Altersvorsorgeverträge-Zertifizierungsgesetz zer-

              tifiziert wurden. Dies setzt voraus, dass der Anbieter eines Altersvorsorge- oder Basisrentenvertrags

              dem Fonds innerhalb eines Monats nach dessen Geschäftsjahresende mitteilt, zu welchen Zeitpunkten

              Seite 57

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              und in welchem Umfang Anteile erworben oder veräußert wurden. Zudem ist die o.g. 45-Tage-Rege-

              lung zu berücksichtigen.

              Eine Verpflichtung des Fonds bzw. der Gesellschaft, sich die entsprechende Körperschaftsteuer zur

              Weiterleitung an den Anleger erstatten zu lassen, besteht nicht.

              Aufgrund der hohen Komplexität der Regelung erscheint die Hinzuziehung eines steuerlichen Beraters

              sinnvoll.

              Ausschüttungen

              Ausschüttungen des Fonds sind grundsätzlich einkommen- bzw. körperschaftsteuer- und gewerbesteu-

              erpflichtig.

              Die Ausschüttungen unterliegen i.d.R. dem Steuerabzug von 25 % (zuzüglich Solidaritätszuschlag).

              Vorabpauschalen

              Die Vorabpauschale ist der Betrag, um den die Ausschüttungen des Fonds innerhalb eines Kalenderjahrs

              den Basisertrag für dieses Kalenderjahr unterschreiten. Der Basisertrag wird durch Multiplikation des

              Rücknahmepreises des Anteils zu Beginn eines Kalenderjahrs mit 70 % des Basiszinses, der aus der

              langfristig erzielbaren Rendite öffentlicher Anleihen abgeleitet wird, ermittelt. Der Basisertrag ist auf

              den Mehrbetrag begrenzt, der sich zwischen dem ersten und dem letzten im Kalenderjahr festgesetzten

              Rücknahmepreis zuzüglich der Ausschüttungen innerhalb des Kalenderjahrs ergibt. Im Jahr des Erwerbs

              der Anteile vermindert sich die Vorabpauschale um ein Zwölftel für jeden vollen Monat, der dem Monat

              des Erwerbs vorangeht. Die Vorabpauschale gilt am ersten Werktag des folgenden Kalenderjahres als

              zugeflossen.

              Vorabpauschalen sind grundsätzlich einkommen- bzw. körperschaftsteuer- und gewerbesteuerpflich-

              tig.

              Die Vorabpauschalen unterliegen i.d.R. dem Steuerabzug von 25 % (zuzüglich Solidaritätszuschlag).

              Veräußerungsgewinne auf Anlegerebene

              Gewinne aus der Veräußerung der Anteile unterliegen grundsätzlich der Einkommen- bzw. Körper-

              schaftsteuer und der Gewerbesteuer. Bei der Ermittlung des Veräußerungsgewinns ist der Gewinn um

              die während der Besitzzeit angesetzten Vorabpauschalen zu mindern.

              Bei Gewinnen aus dem Verkauf von Anteilen, die vor dem 1. Januar 2018 erworben wurden und die

              zum 31. Dezember 2017 als veräußert und zum 1. Januar 2018 wieder als angeschafft gelten, ist zu

              beachten, dass im Zeitpunkt der tatsächlichen Veräußerung auch die Gewinne aus der zum 31. Dezem-

              ber 2017 erfolgten fiktiven Veräußerung zu versteuern sind. Auf diese aus der fiktiven Veräußerung

              erzielten Gewinne findet eine etwaige Teilfreistellung keine Anwendung.

              Der Gewinn aus der fiktiven Veräußerung ist für Anteile, die dem Betriebsvermögen eines Anlegers

              zuzurechnen sind, gesondert festzustellen.

              Seite 58

              Wingolf Glarner Personalberatung Ges. m. b. Haftung

              Die Gewinne aus der Veräußerung der Anteile unterliegen i.d.R. keinem Kapitalertragsteuerabzug.

              Negative steuerliche Erträge

              Eine Zurechnung negativer steuerlicher Erträge auf den Anleger ist nicht möglich.

              Abwicklungsbesteuerung

              Während der Abwicklung des Fonds gelten Ausschüttungen nur insoweit als Ertrag, wie in ihnen der

              Wertzuwachs eines Kalenderjahres enthalten ist.

              Zusammenfassende Übersicht für die Besteuerung bei üblichen betrieblichen Anlegergruppen

              Ausschüttungen

              Vorabpauschalen

              Veräußerungsgewinne

              Inländische Anleger

              Einzelunternehmer

              Kapitalertragsteuer:

              Kapitalertragsteuer:

              25 % (die Teilfreistellung für Aktienfonds i.H.v. 30 % bzw. für

              Abstandnahme

              Mischfonds i.H.v. 15 % wird berücksichtigt)

              Materielle Besteuerung:

              Einkommensteuer und Gewerbesteuer ggf. unter Berücksichtigung von Teilfreistellungen (Aktienfonds 60 %

              für Einkommensteuer / 30 % für Gewerbesteuer; Mischfonds 30 % für Einkommensteuer / 15 % für

              Gewerbesteuer)

              Regelbesteuerte

              Kapitalertragsteuer:

              Kapitalertragsteuer:

              Körperschaften

              Abstandnahme bei Banken, ansonsten 25 % (die Teilfreistellung für

              Abstandnahme

              (typischerweise

              Aktienfonds i.H.v. 30 % bzw. für Mischfonds i.H.v. 15 % wird

              Industrieunternehmen;

              berücksichtigt)

              Banken, sofern Anteile

              nicht im

              Materielle Besteuerung:

              Körperschaftsteuer und Gewerbesteuer ggf. unter Berücksichtigung von Teilfreistellungen (Aktienfonds 80 %

              Handelsbestand

              für Körperschaftsteuer / 40 % für Gewerbesteuer; Mischfonds 40% für Körperschaftsteuer / 20 % für

              gehalten werden;

              Gewerbesteuer)

              Sachversicherer)

              Lebens- und Kranken-

              Kapitalertragsteuer:

              versicherungs-

              Abstandnahme

              unternehmen und

              Pensionsfonds, bei

              Materielle Besteuerung: Körperschaftsteuer und Gewerbesteuer, soweit handelsbilanziell keine Rückstellung

              für Beitragsrückerstattungen (RfB) aufgebaut wird, die auch steuerlich anzuerkennen ist ggf. unter

              denen die

              Berücksichtigung von Teilfreistellungen (Aktienfonds 30 % für Körperschaftsteuer / 15 % für Gewerbesteuer;

              Fondsanteile den

              Mischfonds 15 % für Körperschaftsteuer / 7,5 % für Gewerbesteuer)

              Kapitalanlagen

              zuzurechnen sind

              Banken, die die

              Kapitalertragsteuer:

              Fondsanteile im

              Abstandnahme

              Handelsbestand halten

              Materielle Besteuerung: Körperschaftsteuer und Gewerbesteuer ggf. unter Berücksichtigung von

              Teilfreistellungen (Aktienfonds 30% für Körperschaftsteuer / 15 % für Gewerbesteuer; Mischfonds 15 % für

              Körperschaftsteuer / 7,5 % für Gewerbesteuer)

              Steuerbefreite ge-

              Kapitalertragsteuer:

              meinnützige, mild-

              Abstandnahme

              tätige oder kirchliche

              Anleger (insb. Kirchen,

              Materielle Besteuerung:

              gemeinnützige

              Steuerfrei – zusätzlich kann die auf der Fondsebene angefallene Körperschaftsteuer auf Antrag erstattet

              werden

              Stiftungen)

              Andere steuerbefreite

              Kapitalertragsteuer:

              Anleger (insb.

              Abstandnahme

              Pensionskassen,

              Materielle Besteuerung:

              Sterbekassen und

              Steuerfrei

              Unterstützungskassen,

              sofern die im

              Körperschaftsteuer-

              gesetz geregelten

              Voraussetzungen

              erfüllt sind)

              Seite 59

              Wingolf Glarner Personalberatung Ges. m. b. Haftung

              Unterstellt ist eine inländische Depotverwahrung. Auf die Kapitalertragsteuer, Einkommensteuer und

              Körperschaftsteuer wird ein Solidaritätszuschlag als Ergänzungsabgabe erhoben. Für die Abstand-

              nahme vom Kapitalertragsteuerabzug kann es erforderlich sein, dass Bescheinigungen rechtzeitig der

              depotführenden Stelle vorgelegt werden.

              Steuerausländer

              Verwahrt ein Steuerausländer die Fondsanteile im Depot bei einer inländischen depotführenden Stelle,

              wird vom Steuerabzug auf Ausschüttungen, Vorabpauschalen und Gewinne aus der Veräußerung der

              Anteile Abstand genommen, sofern er seine steuerliche Ausländereigenschaft nachweist. Sofern die

              Ausländereigenschaft der depotführenden Stelle nicht bekannt bzw. nicht rechtzeitig nachgewiesen

              wird, ist der ausländische Anleger gezwungen, die Erstattung des Steuerabzugs entsprechend der Ab-

              gabenordnung5 zu beantragen. Zuständig ist das für die depotführende Stelle zuständige Finanzamt.

              Solidaritätszuschlag

              Auf den auf Ausschüttungen, Vorabpauschalen und Gewinnen aus der Veräußerung von Anteilen ab-

              zuführenden Steuerabzug ist ein Solidaritätszuschlag in Höhe von 5,5 % zu erheben.

              Kirchensteuer

              Soweit die Einkommensteuer bereits von einer inländischen depotführenden Stelle (Abzugsverpflichte-

              ter) durch den Steuerabzug erhoben wird, wird die darauf entfallende Kirchensteuer nach dem Kir-

              chensteuersatz der Religionsgemeinschaft, der der Kirchensteuerpflichtige angehört, regelmäßig als

              Zuschlag zum Steuerabzug erhoben. Die Abzugsfähigkeit der Kirchensteuer als Sonderausgabe wird

              bereits beim Steuerabzug mindernd berücksichtigt.

              Ausländische Quellensteuer

              Auf die ausländischen Erträge des Fonds wird teilweise in den Herkunftsländern Quellensteuer einbe-

              halten. Diese Quellensteuer kann bei den Anlegern nicht steuermindernd berücksichtigt werden.

              Folgen der Verschmelzung von Investmentfonds

              In den Fällen der Verschmelzung eines inländischen Investmentfonds auf einen anderen inländischen

              Investmentfonds, bei denen derselbe Teilfreistellungssatz zur Anwendung kommt, kommt es weder

              auf der Ebene der Anleger noch auf der Ebene der beteiligten Investmentfonds zu einer Aufdeckung

              von stillen Reserven, d.h. dieser Vorgang ist steuerneutral. Erhalten die Anleger des übertragenden

              Investmentfonds eine im Verschmelzungsplan vorgesehene Barzahlung,6 ist diese wie eine Ausschüt-

              tung zu behandeln.

              Weicht der anzuwendende Teilfreistellungssatz des übertragenden von demjenigen des übernehmen-

              den Investmentfonds ab, dann gilt der Investmentanteil des übertragenden Investmentfonds als veräu-

              ßert und der Investmentanteil des übernehmenden Investmentfonds als angeschafft. Der Gewinn aus

              5

              &spect; 37 Abs. 2 AO.

              6

              &spect; 190 Abs. 2 Nr. 2 KAGB.

              Seite 60

              Wingolf Glarner Personalberatung Ges. m. b. Haftung

              der fiktiven Veräußerung gilt erst als zugeflossen, sobald der Investmentanteil des übernehmenden

              Investmentfonds tatsächlich veräußert wird.

              Automatischer Informationsaustausch in Steuersachen

              Die Bedeutung des automatischen Austauschs von Informationen zur Bekämpfung von grenzüber-

              schreitendem Steuerbetrug und grenzüberschreitender Steuerhinterziehung hat auf internationaler

              Ebene in den letzten Jahren stark zugenommen. Die OECD hat hierfür unter anderem einen globalen

              Standard für den automatischen Informationsaustausch über Finanzkonten in Steuersachen veröffent-

              licht (Common Reporting Standard, im Folgenden „CRS“). Der CRS wurde Ende 2014 mit der Richtlinie

              2014/107/EU des Rates vom 9. Dezember 2014 in die Richtlinie 2011/16/EU bezüglich der Verpflich-

              tung zum automatischen Austausch von Informationen im Bereich der Besteuerung integriert. Die teil-

              nehmenden Staaten (alle Mitgliedstaaten der EU sowie etliche Drittstaaten) wenden den CRS mittler-

              weile an. Deutschland hat den CRS mit dem Finanzkonten-Informationsaustauschgesetz vom 21. De-

              zember 2015 in deutsches Recht umgesetzt.

              Mit dem CRS werden meldende Finanzinstitute (im Wesentlichen Kreditinstitute) dazu verpflichtet, be-

              stimmte Informationen über ihre Kunden einzuholen. Handelt es sich bei den Kunden (natürliche Per-

              sonen oder Rechtsträger) um in anderen teilnehmenden Staaten ansässige meldepflichtige Personen

              (dazu zählen nicht z.B. börsennotierte Kapitalgesellschaften oder Finanzinstitute), werden deren Kon-

              ten und Depots als meldepflichtige Konten eingestuft. Die meldenden Finanzinstitute werden dann für

              jedes meldepflichtige Konto bestimmte Informationen an ihre Heimatsteuerbehörde übermitteln. Diese

              übermittelt die Informationen dann an die Heimatsteuerbehörde des Kunden.

              Bei den zu übermittelnden Informationen handelt es sich im Wesentlichen um die persönlichen Daten

              des meldepflichtigen Kunden (Name; Anschrift; Steueridentifikationsnummer; Geburtsdatum und Ge-

              burtsort (bei natürlichen Personen); Ansässigkeitsstaat) sowie um Informationen zu den Konten und

              Depots (z.B. Kontonummer; Kontosaldo oder Kontowert; Gesamtbruttobetrag der Erträge wie Zinsen,

              Dividenden oder Ausschüttungen von Investmentfonds); Gesamtbruttoerlöse aus der Veräußerung o-

              der Rückgabe von Finanzvermögen (einschließlich Fondsanteilen)).

              Konkret betroffen sind folglich meldepflichtige Anleger, die ein Konto und/oder Depot bei einem Kre-

              ditinstitut unterhalten, das in einem teilnehmenden Staat ansässig ist. Daher werden deutsche Kredit-

              institute Informationen über Anleger, die in anderen teilnehmenden Staaten ansässig sind, an das Bun-

              deszentralamt für Steuern melden, das die Informationen an die jeweiligen Steuerbehörden der Ansäs-

              sigkeitsstaaten der Anleger weiterleiten. Entsprechend werden Kreditinstitute in anderen teilnehmen-

              den Staaten Informationen über Anleger, die in Deutschland ansässig sind, an ihre jeweilige Heimat-

              steuerbehörde melden, die die Informationen an das Bundeszentralamt für Steuern weiterleiten. Zuletzt

              ist es denkbar, dass in anderen teilnehmenden Staaten ansässige Kreditinstitute Informationen über

              Anleger, die in wiederum anderen teilnehmenden Staaten ansässig sind, an ihre jeweilige Heimatsteu-

              erbehörde melden, die die Informationen an die jeweiligen Steuerbehörden der Ansässigkeitsstaaten

              der Anleger weiterleiten.

              Allgemeiner Hinweis

              Die steuerlichen Ausführungen gehen von der derzeit bekannten Rechtslage aus. Sie richten sich an in

              Deutschland unbeschränkt einkommensteuerpflichtige oder unbeschränkt körperschaftsteuerpflichtige

              Seite 61

              Wingolf Glarner Personalberatung Ges. m. b. Haftung

              Personen. Es kann jedoch keine Gewähr dafür übernommen werden, dass sich die steuerliche Beurtei-

              lung durch Gesetzgebung, Rechtsprechung oder Erlasse der Finanzverwaltung nicht ändert.

              22. Auslagerung

              Die Gesellschaft hat folgende Aufgaben anderen Unternehmen übertragen:

              • Betrieb der IT-Systeme (Informationstechnologie und EDV)

              • Interne Revision

              • Portfoliomanagement

              Das Portfoliomanagement für den Fonds wurde an die Bankhaus Wingolf Glarner Personalberatung Ges. m. b. Haftung KG ausgelagert.

              Folgende Interessenkonflikte könnten sich aus der Auslagerung ergeben:

              • Das Unternehmen ist nicht exklusiv für die Gesellschaft und den Anleger tätig und darf das Portfo-

              liomanagement auch für andere Investmentvermögen und deren Anleger erbringen.

              • Das Unternehmen ist nicht grundsätzlich daran gehindert, im Rahmen seiner Anlagestrategie auch

              Eigenemissionen oder von ihm selbst gemanagte oder beratene andere Investmentvermögen für

              das Investmentvermögen zu erwerben.

              • Das Unternehmen ist nicht grundsätzlich daran gehindert, Handelsgeschäfte selber oder über mit

              ihm verbundene Unternehmen zur Ausführung zu bringen.

              23. Interessenkonflikte

              Bei der Verwaltung des Fonds können folgende Interessenkonflikte entstehen.

              Die Interessen des Anlegers können mit folgenden Interessen kollidieren:

              • Interessen der Gesellschaft, anderer Unternehmen aus der Gruppe der Gesellschaft, der Geschäfts-

              leitung der Gesellschaft, Mitarbeitern der Gesellschaft, externer Unternehmen und Personen, die

              mit der Gesellschaft vertraglich verbunden sind, und sonstigen Dritten

              und

              • Interessen der von der Gesellschaft verwalteten Investmentvermögen und Insourcing-Mandate, An-

              legern und Kunden der Gesellschaft

              oder

              • Interessen von Anlegern und Kunden der Gesellschaft untereinander

              oder

              • Interessen der Anleger und den von der Gesellschaft verwalteten Investmentvermögen

              oder

              • Interessen der verschiedenen von der Gesellschaft verwalteten Investmentvermögen.

              Seite 62

              Wingolf Glarner Personalberatung Ges. m. b. Haftung

              Umstände oder Beziehungen, die Interessenkonflikte begründen können, umfassen insbesondere:

              •

              Anreizsysteme für Geschäftsleiter oder Mitarbeiter der Gesellschaft, anderen Unternehmen aus der

              Gruppe der Gesellschaft oder externen Unternehmen, die vertraglich mit Dienstleistungen zur Er-

              möglichung der gemeinsamen Portfolioverwaltung betraut wurden

              •

              Persönliche Geschäfte mit Vermögenswerten, die in dem von der Gesellschaft verwalteten Fonds

              gehalten werden, durch Geschäftsleiter oder Mitarbeiter der Gesellschaft oder Geschäftsleiter oder

              Mitarbeiter von Unternehmen, die von der Gesellschaft vertraglich mit Dienstleistungen zur Ermög-

              lichung der gemeinsamen Portfolioverwaltung betraut wurden

              •

              Geschäften zwischen der Gesellschaft und den von ihr verwalteten Investmentvermögen oder In-

              dividualportfolios bzw. Geschäften zwischen von der Gesellschaft verwalteten Investmentvermö-

              gen und/oder Individualportfolios

              •

              Zusammenfassung mehrerer Orders („block trades“)

              •

              „Frequent Trading“

              •

              Festlegung der Cut off-Zeit

              •

              IPO-Zuteilungen

              •

              Übertragung einer oder mehrerer Funktionen auf eine andere Gesellschaft

              •

              Ausübung der Stimmrechte aus den zu den Fonds gehörenden Aktien

              •

              Aufgaben der Verwahrstelle

              •

              Interessen von Anlegern, die ihre Anlagen zurücknehmen wollen und Anlegern, die ihre Anlagen

              im Fonds aufrechterhalten wollen

              •

              Zielsetzung der Anlageverwaltung, in illiquide Vermögenswerte zu investieren und den Rücknah-

              megrundsätzen des Fonds.

              Der Gesellschaft können im Zusammenhang mit Geschäften für Rechnung des Fonds geldwerte Vorteile

              (Broker research, Finanzanalysen, Markt- und Kursinformationssysteme) entstehen, die im Interesse der

              Anleger bei den Anlageentscheidungen verwendet werden.

              Der Gesellschaft fließen keine Rückvergütungen der aus dem Fonds an die Verwahrstelle und an Dritte

              geleisteten Vergütungen und Aufwandserstattungen zu.

              Die Gesellschaft gewährt an Vermittler, z.B. Kreditinstitute, wiederkehrend – meist jährlich – Vermitt-

              lungsentgelte als so genannte „Vermittlungsfolgeprovisionen“.

              Sofern von der Gesellschaft vermittelte Investmentvermögen, bei denen es sich insbesondere um von

              der Gesellschaft verwaltete Investmentvermögen handeln kann, in den Fonds erworben werden, kann

              die Gesellschaft für ihre Vermittlungsleistung eine Vergütung erhalten.

              Zum Umgang mit Interessenkonflikten setzt die Gesellschaft folgende organisatorische Maßnahmen

              ein, um Interessenkonflikte zu ermitteln, ihnen vorzubeugen, sie zu steuern, zu beobachten und sie

              offenzulegen:

              • Einrichtung eines Vergütungssystems, das keinen Anreiz, die persönlichen Interessen über die der

              von der Gesellschaft verwalteten Investmentvermögen oder Anleger und Kunden zu stellen, schafft

              Seite 63

              Wingolf Glarner Personalberatung Ges. m. b. Haftung

              •

              Die vertraglich angebundenen Anlageberatungs- und Asset Management-Gesellschafter sind zur

              Vermeidung von Interessenkonflikten verpflichtet

              •

              Regelungen für persönliche Geschäfte, die durch die Compliance-Abteilung kontinuierlich über-

              wacht werden und eine Sperrliste, die persönliche Geschäfte mit bestimmten Vermögensgegen-

              ständen verbietet, um möglichen Interessenkonflikten zu begegnen

              •

              Regelungen zur Offenlegung und zum Umgang mit der Annahme und der Gewährung von Zuwen-

              dungen

              •

              Kontinuierliche Überwachung der Transaktionshäufigkeit in den von der Gesellschaft verwalteten

              Investmentvermögen, um die Anleger benachteiligende Umschichtungen in den Investmentvermö-

              gen zu verhindern

              •

              Implementierung von Maßnahmen zur Verhinderung stichtagsbezogener Aufbesserung der

              Fondsperformance („window dressing“) in den von der Gesellschaft verwalteten Investmentvermö-

              gen

              •

              Verzicht auf Geschäfte auf eigene Rechnung mit von der Gesellschaft verwalteten Investmentver-

              mögen oder Individualportfolios und Ausführung von Geschäften zwischen verschiedenen von der

              Gesellschaft verwalteten Investmentvermögen nur zur Erzielung besserer Handelsergebnisse, ohne

              dass dadurch eines der beteiligten Investmentvermögen benachteiligt würde

              •

              Zusammenfassung mehrerer Orders („block trades“) erfolgt auf Grundlage eines einheitlichen Zu-

              teilungsgrundsatzes

              •

              Bei Beauftragung (z.B. mit der Funktion des Asset Managers, Beraters, Brokers oder der Verwahr-

              stelle) eng verbundener Unternehmen und Personen (insbesondere Gesellschafter), wird dieser Um-

              stand den Anlegern gegenüber offengelegt

              •

              Interne Maßnahmen zur Überwachung von dem Fonds benachteiligenden Market Impact durch

              Einzelanlagen von erheblichem Umfang

              •

              Untersagung von „Frequent Trading“ durch Geschäftsleiter und Mitarbeiter der Gesellschaft durch

              Regelungen für persönliche Transaktionen und diesbezügliche Überwachung der von der Gesell-

              schaft verwalteten Investmentvermögen

              •

              Vereinbarung von Cut-off-Zeiten mit den Verwahrstellen, um Spekulationen gegen die von der Ge-

              sellschaft verwalteten Investmentvermögen entgegenzuwirken

              •

              Einheitliche interne Zuteilungsgrundsätze für IPO-Zuteilungen

              •

              Die Übertragung einer oder mehrerer Funktionen auf eine andere Gesellschaft erfolgt mit dem Ziel

              der Erweiterung des Spektrums der von der Gesellschaft zu erbringenden Dienstleistungen

              •

              Ausübung der Stimmrechte in dem Portfolio des Fonds erfolgt auf Basis der Empfehlungen einer

              externen, neutralen Anlageberatungsgesellschaft nach den Analyseleitlinien des BVI Bundesver-

              band Investment und Asset Management e.V.

              •

              Die Verwahrstelle des Fonds handelt unabhängig von der Gesellschaft und ist vertraglich dazu ver-

              pflichtet, ausschließlich im Interesse der Anleger zu handeln

              •

              Interessen von Anlegern, die ihre Anlagen zurückgeben wollen und Anlegern, die ihre Anlagen im

              Fonds aufrechterhalten wollen, werden bei der internen Liquiditätssteuerung berücksichtigen

              Seite 64

              Wingolf Glarner Personalberatung Ges. m. b. Haftung

              • Entsprechendes gilt auch hinsichtlich des Konflikts zwischen der Zielsetzung der Anlageverwaltung,

              in illiquide Vermögenswerte zu investieren und den Rücknahmegrundsätzen des Fonds.

              24. Jahres-/Halbjahresberichte; Abschlussprüfer; Dienstleister

              Die Jahresberichte und Halbjahresberichte sind bei der Gesellschaft sowie bei der Verwahrstelle erhält-

              lich.

              Mit der Prüfung des Fonds und des Jahresberichtes ist die

              in Remscheid beauftragt. Der Wirtschaftsprüfer prüft den Jahresbericht des Fonds. Bei der Prü-

              fung hat der Wirtschaftsprüfer auch festzustellen, ob bei der Verwaltung des Fonds die Vorschriften

              des KAGB sowie die Bestimmungen der Anlagebedingungen beachtet worden sind. Das Ergebnis der

              Prüfung hat der Wirtschaftsprüfer in einem besonderen Vermerk zusammenzufassen; der Vermerk ist

              in vollem Wortlaut im Jahresbericht wiederzugeben. Der Wirtschaftsprüfer hat den Bericht über die

              Prüfung des Fonds der BaFin auf Verlangen einzureichen.

              Unternehmen, die von der Gesellschaft ausgelagerte Funktionen übernehmen, sind in dem Ab-

              schnitt 22 „Auslagerung“ dargestellt. Darüber hinaus hat die Gesellschaft folgende Dienstleister beauf-

              tragt:

              • Rechtsanwaltskanzleien: Zur rechtlichen Beratung in Sammelklagen sowie Privatklagen bedient sich

              die Gesellschaft der Anwaltskanzleien Giesbert Resch Glasbau Gesellschaft mit beschränkter Haftung Limited, Motley Rice

              LLC sowie Sturman LLC. Die vorgenannten Kanzleien sind in erster Linie mit der rechtlichen Vertre-

              tung der Gesellschaft bzw. des Fonds in US-Sammelklagen sowie in Privatklagen betraut. Rechtliche

              Beziehungen zwischen den Anwaltskanzleien und den Anlegern des Fonds werden durch die Be-

              stellung der Anwaltskanzleien nicht begründet.

              25. Zahlungen an die Anteilinhaber; Verbreitung der Berichte und sons-

              tige Informationen

              Durch die Beauftragung der Verwahrstelle ist sichergestellt, dass die Anleger die Ausschüttungen er-

              halten und dass Anteile zurückgenommen werden. Die in diesem Verkaufsprospekt erwähnten Anle-

              gerinformationen können bei der Gesellschaft bezogen werden. Darüber hinaus sind diese Unterlagen

              auch bei der Verwahrstelle zu erhalten. Sie können auch auf der Internetseite der Gesellschaft unter

              Seite 78

              Wingolf Glarner Personalberatung Ges. m. b. Haftung

              D. Recht des Käufers zum Widerruf

              Widerrufsrecht

              Kommt der Kauf von Anteilen an offenen Investmentvermögen aufgrund mündlicher Verhandlungen

              außerhalb der ständigen Geschäftsräume desjenigen zustande, der die Anteile verkauft oder den Ver-

              kauf vermittelt hat, so ist der Käufer berechtigt, seine Kauferklärung in Textform und ohne Angabe von

              Gründen innerhalb einer Frist von zwei Wochen zu widerrufen (z.B. Brief, Fax, E-Mail). Das Widerrufs-

              recht besteht auch dann, wenn derjenige, der die Anteile verkauft oder den Verkauf vermittelt, keine

              ständigen Geschäftsräume hat.

              Die Frist zum Widerruf beginnt erst zu laufen, wenn die Durchschrift des Antrags auf Vertragsschluss

              dem Käufer ausgehändigt oder ihm eine Kaufabrechnung übersandt worden ist und darin eine Beleh-

              rung über das Widerrufsrecht enthalten ist, die den Anforderungen des Art. 246 Abs. 3 Satz 2 und 3

              des Einführungsgesetzes zum Bürgerlichen Gesetzbuch genügt. Zur Wahrung der Frist genügt die recht-

              zeitige Absendung des Widerrufs. Ist der Fristbeginn streitig, trifft die Beweislast den Verkäufer. Der

              Widerruf ist schriftlich unter Angabe der Person des Erklärenden einschließlich dessen Unterschrift zu

              erklären, wobei eine Begründung nicht erforderlich ist.

              Der Widerruf ist zu richten an

              Zacharias Rolls Berufskleidung Ges. m. b. Haftung

              Siegen

              Telefax: (768) 9835437

              Email: info@Zacharias Rolls Berufskleidung Ges. m. b. Haftung .com

              Ein Widerrufsrecht besteht nicht, wenn der Verkäufer nachweist, dass entweder der Käufer kein Ver-

              braucher im Sinne des &spect; 13 BGB ist oder er den Käufer zu den Verhandlungen, die zum Kauf der Anteile

              geführt haben, aufgrund vorhergehender Bestellung gemäß &spect; 55 Abs. 1 der Gewerbeordnung aufge-

              sucht hat.

              Widerrufsfolgen

              Ist der Widerruf wirksam erfolgt und hat der Käufer bereits Zahlungen geleistet, so sind ihm von der

              Gesellschaft gegebenenfalls Zug um Zug gegen Rückübertragung der erworbenen Anteile, die bezahl-

              ten Kosten und ein Betrag auszuzahlen, der dem Wert der bezahlten Anteile am Tage nach dem Ein-

              gang der Widerrufserklärung entspricht. Auf das Recht zum Widerruf kann nicht verzichtet werden.

              Die vorstehenden Ausführungen gelten entsprechend beim Verkauf der Anteile durch den Anleger.

              Seite 79

              Wingolf Glarner Personalberatung Ges. m. b. Haftung

              E.

              Allgemeine Anlagebedingungen

              A L L G E M E I N E A N L A G E B E D I N G U N G E N

              zur Regelung des Rechtsverhältnisses zwischen den Anlegern

              und der

              Zacharias Rolls Berufskleidung Ges. m. b. Haftung ,

              Remscheid,

              (nachstehend „Gesellschaft“ genannt)

              für die von der Gesellschaft verwalteten

              Sondervermögen gemäß der OGAW-Richtlinie, die nur in Verbindung

              mit den für das jeweilige OGAW-Sondervermögen

              aufgestellten Besonderen Anlagebedingungen

              gelten.

              &spect; 1

              Grundlagen

              (1) Die Gesellschaft ist eine OGAW-Kapitalverwaltungsgesellschaft und unterliegt den Vorschrif-

              ten des Kapitalanlagegesetzbuchs (KAGB).

              (2) Die Gesellschaft legt das bei ihr eingelegte Geld im eigenen Namen für gemeinschaftliche

              Rechnung der Anleger nach dem Grundsatz der Risikomischung in den nach dem KAGB

              zugelassenen Vermögensgegenständen gesondert vom eigenen Vermögen in Form eines

              OGAW-Sondervermögens an. Über die sich hieraus ergebenden Rechte der Anleger werden

              Sammelurkunden ausgestellt.

              (3) Der Geschäftszweck des OGAW-Sondervermögens ist auf die Kapitalanlage gemäß einer

              festgelegten Anlagestrategie im Rahmen einer kollektiven Vermögensverwaltung mittels der

              bei ihm eingelegten Mittel beschränkt; eine operative Tätigkeit und eine aktive unternehme-

              rische Bewirtschaftung der gehaltenen Vermögensgegenstände ist ausgeschlossen.

              (4) Das Rechtsverhältnis zwischen Gesellschaft und dem Anleger richtet sich nach den Allge-

              meinen Anlagebedingungen und Besonderen Anlagebedingungen des OGAW-Sonderver-

              mögens und dem KAGB.

              &spect; 2

              Verwahrstelle

              (1) Die Gesellschaft bestellt für das OGAW-Sondervermögen ein Kreditinstitut als Verwahrstelle;

              die Verwahrstelle handelt unabhängig von der Gesellschaft und ausschließlich im Interesse

              der Anleger.

              (2) Die Aufgaben und Pflichten der Verwahrstelle richten sich nach dem mit der Gesellschaft

              geschlossenen Verwahrstellenvertrag, nach dem KAGB und den Anlagebedingungen.

              Seite 80

              Wingolf Glarner Personalberatung Ges. m. b. Haftung

              (3) Die Verwahrstelle kann Verwahraufgaben nach Maßgabe des &spect; 73 KAGB auf ein anderes

              Unternehmen (Unterverwahrer) auslagern. Näheres hierzu enthält der Verkaufsprospekt.

              (4) Die Verwahrstelle haftet gegenüber dem OGAW-Sondervermögen oder gegenüber den An-

              legern für das Abhandenkommen eines verwahrten Finanzinstrumentes im Sinne des &spect; 72

              Abs. 1 Nr. 1 KAGB durch die Verwahrstelle oder durch einen Unterverwahrer, dem die Ver-

              wahrung von Finanzinstrumenten nach &spect; 73 Abs. 1 KAGB übertragen wurde. Die Verwahr-

              stelle haftet nicht, wenn sie nachweisen kann, dass das Abhandenkommen auf äußere Er-

              eignisse zurückzuführen ist, deren Konsequenzen trotz aller angemessenen Gegenmaßnah-

              men unabwendbar waren. Weitergehende Ansprüche, die sich aus den Vorschriften des

              bürgerlichen Rechts auf Grund von Verträgen oder unerlaubten Handlungen ergeben, blei-

              ben unberührt. Die Verwahrstelle haftet auch gegenüber dem OGAW-Sondervermögen o-

              der den Anlegern für sämtliche sonstigen Verluste, die diese dadurch erleiden, dass die Ver-

              wahrstelle fahrlässig oder vorsätzlich ihre Verpflichtungen nach den Vorschriften des KAGB

              nicht erfüllt. Die Haftung der Verwahrstelle bleibt von einer etwaigen Übertragung der Ver-

              wahraufgaben nach Absatz 3 Satz 1 unberührt.

              &spect; 3

              Fondsverwaltung

              (1) Die Gesellschaft erwirbt und verwaltet die Vermögensgegenstände im eigenen Namen für

              gemeinschaftliche Rechnung der Anleger mit der gebotenen Sachkenntnis, Redlichkeit,

              Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit. Sie handelt bei der Wahrnehmung ihrer Aufgaben unab-

              hängig von der Verwahrstelle und ausschließlich im Interesse der Anleger.

              (2) Die Gesellschaft ist berechtigt, mit dem von den Anlegern eingelegten Geld die Vermögens-

              gegenstände zu erwerben, diese wieder zu veräußern und den Erlös anderweitig anzulegen;

              sie ist ferner ermächtigt, alle sich aus der Verwaltung der Vermögensgegenstände ergeben-

              den sonstigen Rechtshandlungen vorzunehmen.

              (3) Die Gesellschaft darf für gemeinschaftliche Rechnung der Anleger weder Gelddarlehen ge-

              währen noch Verpflichtungen aus einem Bürgschafts- oder einem Garantievertrag eingehen;

              sie darf keine Vermögensgegenstände nach Maßgabe der &spect;&spect; 193, 194 und 196 KAGB ver-

              kaufen, die im Zeitpunkt des Geschäftsabschlusses nicht zum OGAW-Sondervermögen ge-

              hören. &spect; 197 KAGB bleibt unberührt.

              &spect; 4

              Anlagegrundsätze

              Das OGAW-Sondervermögen wird unmittelbar oder mittelbar nach dem Grundsatz der Risikomi-

              schung angelegt. Die Gesellschaft soll für das OGAW-Sondervermögen nur solche Vermögens-

              gegenstände erwerben, die Ertrag und/oder Wachstum erwarten lassen. Sie bestimmt in den

              Besonderen Anlagebedingungen, welche Vermögensgegenstände für das OGAW-Sondervermö-

              gen erworben werden dürfen.

              &spect; 5

              Wertpapiere

              Sofern die Besonderen Anlagebedingungen keine weiteren Einschränkungen vorsehen, darf die

              Gesellschaft vorbehaltlich des &spect; 198 KAGB für Rechnung des OGAW-Sondervermögens Wertpa-

              piere nur erwerben, wenn

              a) sie an einer Börse in einem Mitgliedstaat der Europäischen Union oder in einem anderen

              Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zum Handel zuge-

              lassen oder in einem dieser Staaten an einem anderen organisierten Markt zugelassen oder

              in diesen einbezogen sind,

              Seite 81

              Wingolf Glarner Personalberatung Ges. m. b. Haftung

              b)

              sie ausschließlich an einer Börse außerhalb der Mitgliedstaaten der Europäischen Union oder

              außerhalb der anderen Vertragsstaaten des Abkommens über den Europäischen Wirt-

              schaftsraum zum Handel zugelassen oder in einem dieser Staaten an einem anderen orga-

              nisierten Markt zugelassen oder in diesen einbezogen sind, sofern die Wahl dieser Börse

              oder dieses organisierten Marktes von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht

              (Bundesanstalt) zugelassen ist8,

              c)

              ihre Zulassung an einer Börse in einem Mitgliedstaat der Europäischen Union oder in einem

              anderen Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zum Han-

              del oder ihre Zulassung an einem organisierten Markt oder ihre Einbeziehung in diesen

              Markt in einem Mitgliedstaat der Europäischen Union oder in einem anderen Vertragsstaat

              des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum nach den Ausgabebedingungen

              zu beantragen ist, sofern die Zulassung oder Einbeziehung dieser Wertpapiere innerhalb

              eines Jahres nach ihrer Ausgabe erfolgt,

              d)

              ihre Zulassung an einer Börse zum Handel oder ihre Zulassung an einem organisierten Markt

              oder die Einbeziehung in diesen Markt außerhalb der Mitgliedstaaten der Europäischen

              Union oder außerhalb der anderen Vertragsstaaten des Abkommens über den Europäischen

              Wirtschaftsraum nach den Ausgabebedingungen zu beantragen ist, sofern die Wahl dieser

              Börse oder dieses organisierten Marktes von der Bundesanstalt zugelassen ist und die Zulas-

              sung oder Einbeziehung dieser Wertpapiere innerhalb eines Jahres nach ihrer Ausgabe er-

              folgt,

              e)

              sie Aktien sind, die dem OGAW-Sondervermögen bei einer Kapitalerhöhung aus Gesell-

              schaftsmitteln zustehen,

              f)

              sie in Ausübung von Bezugsrechten, die zum OGAW-Sondervermögen gehören, erworben

              werden,

              g)

              sie Anteile an geschlossenen Fonds sind, die die in &spect; 193 Abs. 1 Satz 1 Nr. 7 KAGB genann-

              ten Kriterien erfüllen,

              h)

              sie Finanzinstrumente sind, die die in &spect; 193 Abs. 1 Satz 1 Nr. 8 KAGB genannten Kriterien

              erfüllen.

              Der Erwerb von Wertpapieren nach Satz 1 Buchstaben a) bis d) darf nur erfolgen, wenn zusätzlich

              die Voraussetzungen des &spect; 193 Abs. 1 Satz 2 KAGB erfüllt sind. Erwerbbar sind auch Bezugs-

              rechte, die aus Wertpapieren herrühren, welche ihrerseits nach diesem &spect; 5 erwerbbar sind.

              &spect; 6

              Geldmarktinstrumente

              (1) Sofern die Besonderen Anlagebedingungen keine weiteren Einschränkungen vorsehen, darf

              die Gesellschaft vorbehaltlich des &spect; 198 KAGB für Rechnung des OGAW-Sondervermögens

              Instrumente, die üblicherweise auf dem Geldmarkt gehandelt werden, sowie verzinsliche

              Wertpapiere, die zum Zeitpunkt ihres Erwerbs für das OGAW-Sondervermögen eine restliche

              Laufzeit von höchstens 397 Tagen haben, deren Verzinsung nach den Ausgabebedingungen

              während ihrer gesamten Laufzeit regelmäßig, mindestens aber einmal in 397 Tagen, markt-

              gerecht angepasst wird oder deren Risikoprofil dem Risikoprofil solcher Wertpapiere ent-

              spricht (Geldmarktinstrumente), erwerben.

              Geldmarktinstrumente dürfen für das OGAW-Sondervermögen nur erworben werden, wenn

              sie

              a) an einer Börse in einem Mitgliedstaat der Europäischen Union oder in einem anderen

              Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zum Handel zu-

              gelassen oder dort an einem anderen organisierten Markt zugelassen oder in diesen

              einbezogen sind,

              8 Die Börsenliste wird auf der Homepage der Bundesanstalt veröffentlicht (http://www.bafin.de).

              Seite 82

              Wingolf Glarner Personalberatung Ges. m. b. Haftung

              b)

              ausschließlich an einer Börse außerhalb der Mitgliedstaaten der Europäischen Union

              oder außerhalb der anderen Vertragsstaaten des Abkommens über den Europäischen

              Wirtschaftsraum zum Handel zugelassen oder dort an einem anderen organisierten

              Markt zugelassen oder in diesen einbezogen sind, sofern die Wahl dieser Börse oder

              dieses organisierten Marktes von der Bundesanstalt zugelassen ist9,

              c)

              von der Europäischen Union, dem Bund, einem Sondervermögen des Bundes, einem

              Land, einem anderen Mitgliedstaat oder einer anderen zentralstaatlichen, regionalen

              oder lokalen Gebietskörperschaft oder der Zentralbank eines Mitgliedstaates der Euro-

              päischen Union, der Europäischen Zentralbank oder der Europäischen Investitionsbank,

              einem Drittstaat oder, sofern dieser ein Bundesstaat ist, einem Gliedstaat dieses Bun-

              desstaates oder von einer internationalen öffentlich-rechtlichen Einrichtung, der min-

              destens ein Mitgliedstaat der Europäischen Union angehört, begeben oder garantiert

              werden,

              d)

              von einem Unternehmen begeben werden, dessen Wertpapiere auf den unter den

              Buchstaben a) und b) bezeichneten Märkten gehandelt werden,

              e)

              von einem Kreditinstitut, das nach den im Recht der Europäischen Union festgelegten

              Kriterien einer Aufsicht unterstellt ist, oder einem Kreditinstitut, das Aufsichtsbestim-

              mungen, die nach Auffassung der Bundesanstalt denjenigen des Rechts der Europäi-

              schen Union gleichwertig sind, unterliegt und diese einhält, begeben oder garantiert

              werden, oder

              f)

              von anderen Emittenten begeben werden und diese den Anforderungen des &spect; 194

              Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 KAGB entsprechen.

              (2)

              Geldmarktinstrumente im Sinne des Absatzes 1 dürfen nur erworben werden, wenn sie die

              jeweiligen Voraussetzungen des &spect; 194 Abs. 2 und 3 KAGB erfüllen.

              &spect; 7

              Bankguthaben

              Die Gesellschaft darf für Rechnung des OGAW-Sondervermögens Bankguthaben halten, die eine

              Laufzeit von höchstens zwölf Monaten haben. Die auf Sperrkonten zu führenden Guthaben kön-

              nen bei einem Kreditinstitut mit Sitz in einem Mitgliedstaat der Europäischen Union oder einem

              anderen Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum unterhalten

              werden; die Guthaben können auch bei einem Kreditinstitut mit Sitz in einem Drittstaat, dessen

              Aufsichtsbestimmungen nach Auffassung der Bundesanstalt denjenigen des Rechts der Europäi-

              schen Union gleichwertig sind, gehalten werden. Sofern in den Besonderen Anlagebedingungen

              nichts anderes bestimmt ist, können die Bankguthaben auch auf Fremdwährung lauten.

              &spect; 8

              Investmentanteile

              (1) Sofern in den Besonderen Anlagebedingungen nichts Anderweitiges bestimmt ist, kann die

              Gesellschaft für Rechnung des OGAW-Sondervermögens Anteile an Investmentvermögen

              gemäß der Richtlinie 2009/65/EG (OGAW) erwerben. Anteile an anderen inländischen Son-

              dervermögen und Investmentaktiengesellschaften mit veränderlichem Kapital sowie Anteile

              an offenen EU-AIF und ausländischen offenen AIF, können erworben werden, sofern sie die

              Anforderungen des &spect; 196 Abs. 1 Satz 2 KAGB erfüllen.

              (2) Anteile an inländischen Sondervermögen und Investmentaktiengesellschaften mit veränder-

              lichem Kapital, an EU-OGAW, an offenen EU-AIF und an ausländischen offenen AIF, darf die

              Gesellschaft nur erwerben, wenn nach den Anlagebedingungen oder der Satzung der Kapi-

              talverwaltungsgesellschaft, der Investmentaktiengesellschaft mit veränderlichem Kapital,

              9 Die Börsenliste wird auf der Homepage der Bundesanstalt veröffentlicht (http://www.bafin.de).

              Seite 83

              Wingolf Glarner Personalberatung Ges. m. b. Haftung

              des EU-Investmentvermögens, der EU-Verwaltungsgesellschaft, des ausländischen AIF oder

              der ausländischen AIF-Verwaltungsgesellschaft insgesamt höchstens 10 % des Wertes ihres

              Vermögens in Anteilen an anderen inländischen Sondervermögen, Investmentaktiengesell-

              schaften mit veränderlichem Kapital, offenen EU-Investmentvermögen oder ausländischen

              offenen AIF angelegt werden dürfen.

              &spect; 9

              Derivate

              (1)

              Sofern in den Besonderen Anlagebedingungen nichts Anderweitiges bestimmt ist, kann die

              Gesellschaft im Rahmen der Verwaltung des OGAW-Sondervermögens Derivate gemäß

              &spect; 197 Abs. 1 Satz 1 KAGB und Finanzinstrumente mit derivativer Komponente gemäß &spect; 197

              Abs. 1 Satz 2 KAGB einsetzen. Sie darf – der Art und dem Umfang der eingesetzten Derivate

              und Finanzinstrumente mit derivativer Komponente entsprechend – zur Ermittlung der Aus-

              lastung der nach &spect; 197 Abs. 2 KAGB festgesetzten Marktrisikogrenze für den Einsatz von

              Derivaten und Finanzinstrumenten mit derivativer Komponente entweder den einfachen o-

              der den qualifizierten Ansatz im Sinne der gemäß &spect; 197 Abs. 3 KAGB erlassenen Verordnung

              über Risikomanagement und Risikomessung beim Einsatz von Derivaten, Wertpapier-Darle-

              hen und Pensionsgeschäften in Investmentvermögen nach dem Kapitalanlagegesetzbuch

              (DerivateV) nutzen; das Nähere regelt der Verkaufsprospekt.

              (2)

              Sofern die Gesellschaft den einfachen Ansatz nutzt, darf sie regelmäßig nur Grundformen

              von Derivaten und Finanzinstrumenten mit derivativer Komponente oder Kombinationen

              aus diesen Derivaten, Finanzinstrumenten mit derivativer Komponente sowie gemäß &spect; 197

              Abs. 1 Satz 1 KAGB zulässigen Basiswerten im OGAW-Sondervermögen einsetzen. Kom-

              plexe Derivate mit gemäß &spect; 197 Abs. 1 Satz 1 KAGB zulässigen Basiswerten dürfen nur zu

              einem vernachlässigbaren Anteil eingesetzt werden. Der nach Maßgabe von &spect; 16 DerivateV

              zu ermittelnde Anrechnungsbetrag des OGAW-Sondervermögens für das Marktrisiko darf

              zu keinem Zeitpunkt den Wert des Sondervermögens übersteigen.

              Grundformen von Derivaten sind:

              a) Terminkontrakte auf die Basiswerte nach &spect; 197 Abs. 1 KAGB mit der Ausnahme von

              Investmentanteilen nach &spect; 196 KAGB;

              b) Optionen oder Optionsscheine auf die Basiswerte nach &spect; 197 Abs. 1 KAGB mit der Aus-

              nahme von Investmentanteilen nach &spect; 196 KAGB und auf Terminkontrakte nach Buch-

              stabe a), wenn sie die folgenden Eigenschaften aufweisen:

              aa) eine Ausübung ist entweder während der gesamten Laufzeit oder zum Ende der

              Laufzeit möglich und

              bb) der Optionswert hängt zum Ausübungszeitpunkt linear von der positiven oder ne-

              gativen Differenz zwischen Basispreis und Marktpreis des Basiswerts ab und wird

              null, wenn die Differenz das andere Vorzeichen hat;

              c) Zinsswaps, Währungsswaps oder Zins-Währungsswaps;

              d) Optionen auf Swaps nach Buchstabe c), sofern sie die in Buchstabe b) unter Buchsta-

              ben aa) und bb) beschriebenen Eigenschaften aufweisen (Swaptions);

              e) Credit Default Swaps, die sich auf einen einzelnen Basiswert beziehen (Single Name

              Credit Default Swaps).

              (3)

              Sofern die Gesellschaft den qualifizierten Ansatz nutzt, darf sie – vorbehaltlich eines geeig-

              neten Risikomanagementsystems – in jegliche Finanzinstrumente mit derivativer Kompo-

              nente oder Derivate investieren, die von einem gemäß &spect; 197 Abs. 1 Satz 1 KAGB zulässigen

              Basiswert abgeleitet sind. Hierbei darf der dem OGAW-Sondervermögen zuzuordnende po-

              tenzielle Risikobetrag für das Marktrisiko (Risikobetrag) zu keinem Zeitpunkt das Zweifache

              des potenziellen Risikobetrags für das Marktrisiko des zugehörigen Vergleichsvermögens

              Seite 84

              Wingolf Glarner Personalberatung Ges. m. b. Haftung

              gemäß &spect; 9 DerivateV übersteigen. Alternativ darf der Risikobetrag zu keinem Zeitpunkt

              20 % des Wertes des OGAW-Sondervermögens übersteigen.

              (4) Unter keinen Umständen darf die Gesellschaft bei diesen Geschäften von den in den Anla-

              gebedingungen oder von den im Verkaufsprospekt genannten Anlagegrundsätzen und –

              grenzen abweichen.

              (5) Die Gesellschaft wird Derivate und Finanzinstrumente mit derivativer Komponente zum Zwe-

              cke der Absicherung, der effizienten Portfoliosteuerung und der Erzielung von Zusatzerträ-

              gen einsetzen, wenn und soweit sie dies im Interesse der Anleger für geboten hält.

              (6) Bei der Ermittlung der Marktrisikogrenze für den Einsatz von Derivaten und Finanzinstru-

              menten mit derivativer Komponente darf die Gesellschaft jederzeit gemäß &spect; 6 Satz 3 Deri-

              vateV zwischen dem einfachen und dem qualifizierten Ansatz wechseln. Der Wechsel bedarf

              nicht der Genehmigung durch die Bundesanstalt, die Gesellschaft hat den Wechsel jedoch

              unverzüglich der Bundesanstalt anzuzeigen und im nächstfolgenden Halbjahres- oder Jah-

              resbericht bekannt zu machen.

              (7) Beim Einsatz von Derivaten und Finanzinstrumenten mit derivativer Komponente wird die

              Gesellschaft die DerivateV beachten.

              &spect; 10 Sonstige Anlageinstrumente

              Sofern in den Besonderen Anlagebedingungen nichts Anderweitiges bestimmt ist, kann die Ge-

              sellschaft für Rechnung des OGAW-Sondervermögens bis zu 10 % des Wertes des OGAW-Son-

              dervermögens in Sonstige Anlageinstrumente gemäß &spect; 198 KAGB anlegen.

              &spect; 11 Emittentengrenzen und Anlagegrenzen

              (1)

              Bei der Verwaltung hat die Gesellschaft die im KAGB, in der DerivateV und in den Anlage-

              bedingungen festgelegten Grenzen und Beschränkungen zu beachten.

              (2)

              Wertpapiere und Geldmarktinstrumente einschließlich der in Pension genommenen Wert-

              papiere und Geldmarktinstrumente desselben Emittenten dürfen bis zu 5 % des Wertes des

              OGAW-Sondervermögens erworben werden; in diesen Werten dürfen jedoch bis zu 10 %

              des Wertes des OGAW-Sondervermögens angelegt werden, wenn dies in den Besonderen

              Anlagebedingungen vorgesehen ist und der Gesamtwert der Wertpapiere und Geldmarktin-

              strumente dieser Emittenten 40 % des Wertes des OGAW-Sondervermögens nicht über-

              steigt.

              (3)

              Die Gesellschaft darf in Schuldverschreibungen, Schuldscheindarlehen und Geldmarktinstru-

              mente, die vom Bund, einem Land, der Europäischen Union, einem Mitgliedstaat der Euro-

              päischen Union oder seinen Gebietskörperschaften, einem anderen Vertragsstaat des Ab-

              kommens über den Europäischen Wirtschaftsraum, einem Drittstaat oder von einer interna-

              tionalen Organisation, der mindestens ein Mitgliedstaat der Europäischen Union angehört,

              ausgegeben oder garantiert worden sind, jeweils bis zu 35 % des Wertes des OGAW-Son-

              dervermögens anlegen.

              (4)

              In Pfandbriefen und Kommunalschuldverschreibungen sowie Schuldverschreibungen, die

              von Kreditinstituten mit Sitz in einem Mitgliedstaat der Europäischen Union oder in einem

              anderen Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum ausgege-

              ben worden sind, darf die Gesellschaft jeweils bis zu 25 % des Wertes des OGAW-Sonder-

              vermögens anlegen, wenn die Kreditinstitute aufgrund gesetzlicher Vorschriften zum Schutz

              der Inhaber dieser Schuldverschreibungen einer besonderen öffentlichen Aufsicht

              Seite 85

              Wingolf Glarner Personalberatung Ges. m. b. Haftung

              unterliegen und die mit der Ausgabe der Schuldverschreibungen aufgenommenen Mittel

              nach den gesetzlichen Vorschriften in Vermögenswerten angelegt werden, die während der

              gesamten Laufzeit der Schuldverschreibungen die sich aus ihnen ergebenden Verbindlich-

              keiten ausreichend decken und die bei einem Ausfall des Emittenten vorrangig für die fällig

              werdenden Rückzahlungen und die Zahlung der Zinsen bestimmt sind. Legt die Gesellschaft

              mehr als 5 % des Wertes des OGAW-Sondervermögens in Schuldverschreibungen desselben

              Emittenten nach Satz 1 an, so darf der Gesamtwert dieser Schuldverschreibungen 80 % des

              Wertes des OGAW-Sondervermögens nicht übersteigen.

              (5)

              Die Grenze in Absatz 3 darf für Wertpapiere und Geldmarktinstrumente desselben Emitten-

              ten nach Maßgabe von &spect; 206 Abs. 2 KAGB überschritten werden, sofern die Besonderen

              Anlagebedingungen dies unter Angabe der betreffenden Emittenten vorsehen. In diesen

              Fällen müssen die für Rechnung des OGAW-Sondervermögens gehaltenen Wertpapiere und

              Geldmarktinstrumente aus mindestens sechs verschiedenen Emissionen stammen, wobei

              nicht mehr als 30 % des Wertes des OGAW-Sondervermögens in einer Emission gehalten

              werden dürfen.

              (6)

              Die Gesellschaft darf nur bis zu 20 % des Wertes des OGAW-Sondervermögens in Bankgut-

              haben nach Maßgabe des &spect; 195 KAGB bei demselben Kreditinstitut anlegen.

              (7)

              Die Gesellschaft hat sicherzustellen, dass eine Kombination aus

              a) Wertpapieren oder Geldmarktinstrumenten, die von ein und derselben Einrichtung be-

              geben werden,

              b) Einlagen bei dieser Einrichtung und

              c) Anrechnungsbeträgen für das Kontrahentenrisiko der mit dieser Einrichtung eingegan-

              genen Geschäfte,

              20 % des Wertes des OGAW-Sondervermögens nicht übersteigt. Satz 1 gilt für die in Ab-

              satz 3 und 4 genannten Emittenten und Garantiegeber mit der Maßgabe, dass die Gesell-

              schaft sicherzustellen hat, dass eine Kombination der in Satz 1 genannten Vermögensge-

              genstände und Anrechnungsbeträge 35 % des Wertes des OGAW-Sondervermögens nicht

              übersteigt. Die jeweiligen Einzelobergrenzen bleiben in beiden Fällen unberührt.

              (8)

              Die in Absatz 3 und 4 genannten Schuldverschreibungen, Schuldscheindarlehen und Geld-

              marktinstrumente werden bei der Anwendung der in Absatz 2 genannten Grenzen von

              40 % nicht berücksichtigt. Die in den Absätzen 2 bis 4 und Absätzen 6 bis 7 genannten

              Grenzen dürfen abweichend von der Regelung in Absatz 7 nicht kumuliert werden.

              (9)

              Die Gesellschaft darf in Anteilen an einem einzigen Investmentvermögen nach Maßgabe des

              &spect; 196 Abs. 1 KAGB nur bis zu 20 % des Wertes des OGAW-Sondervermögens anlegen. In

              Anteilen an Investmentvermögen nach Maßgabe des &spect; 196 Abs. 1 Satz 2 KAGB darf die

              Gesellschaft insgesamt nur bis zu 30 % des Wertes des OGAW-Sondervermögens anlegen.

              Die Gesellschaft darf für Rechnung des OGAW-Sondervermögens nicht mehr als 25 % der

              ausgegebenen Anteile eines anderen offenen inländischen, EU- oder ausländischen Invest-

              mentvermögens, das nach dem Grundsatz der Risikomischung in Vermögensgegenstände

              im Sinne der &spect;&spect; 192 bis 198 KAGB angelegt ist, erwerben.

              &spect; 12 Verschmelzung

              (1) Die Gesellschaft darf nach Maßgabe der &spect;&spect; 181 bis 191 KAGB

              a) sämtliche Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten dieses OGAW-Sondervermö-

              gens auf ein anderes bestehendes oder ein neues, dadurch gegründetes OGAW-

              Seite 86

              Wingolf Glarner Personalberatung Ges. m. b. Haftung

              Sondervermögen oder einen EU-OGAW oder eine OGAW-Investmentaktiengesellschaft

              mit veränderlichem Kapital übertragen;

              b) sämtliche Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten eines anderen offenen Publi-

              kumsinvestmentvermögens in dieses OGAW-Sondervermögen aufnehmen.

              (2) Die Verschmelzung bedarf der Genehmigung der jeweils zuständigen Aufsichtsbehörde. Die

              Einzelheiten des Verfahrens ergeben sich aus den &spect;&spect; 182 bis 191 KAGB.

              (3) Das OGAW-Sondervermögen darf nur mit einem Publikumsinvestmentvermögen verschmol-

              zen werden, das kein OGAW ist, wenn das übernehmende oder neugegründete Investment-

              vermögen weiterhin ein OGAW ist. Verschmelzungen eines EU-OGAW auf das OGAW-Son-

              dervermögen können darüber hinaus gemäß den Vorgaben des Art. 2 Abs. 1 Buchst. p

              Ziff. iii der Richtlinie 2009/65/EG erfolgen.

              &spect; 13 Wertpapier-Darlehen

              (1)

              Die Gesellschaft darf für Rechnung des OGAW-Sondervermögens einem Wertpapier-Darle-

              hensnehmer gegen ein marktgerechtes Entgelt nach Übertragung ausreichender Sicherhei-

              ten gemäß &spect; 200 Abs. 2 KAGB ein jederzeit kündbares Wertpapier-Darlehen gewähren. Der

              Kurswert der zu übertragenden Wertpapiere darf zusammen mit dem Kurswert der für Rech-

              nung des OGAW-Sondervermögens demselben Wertpapier-Darlehensnehmer einschließlich

              konzernangehöriger Unternehmen im Sinne des &spect; 290 Handelsgesetzbuch (HGB) bereits als

              Wertpapier-Darlehen übertragenen Wertpapiere 10 % des Wertes des OGAW-Sonderver-

              mögens nicht übersteigen.

              (2)

              Werden die Sicherheiten für die übertragenen Wertpapiere vom Wertpapier-Darlehensneh-

              mer in Guthaben erbracht, müssen die Guthaben auf Sperrkonten gemäß &spect; 200 Abs. 2

              Satz 3 Nr. 1 KAGB unterhalten werden. Alternativ darf die Gesellschaft von der Möglichkeit

              Gebrauch machen, diese Guthaben in der Währung des Guthabens in folgende Vermögens-

              gegenstände anzulegen:

              a) in Schuldverschreibungen, die eine hohe Qualität aufweisen und die vom Bund, einem

              Land, der Europäischen Union, einem Mitgliedstaat der Europäischen Union oder seinen

              Gebietskörperschaften, einem anderen Vertragsstaat des Abkommens über den Euro-

              päischen Wirtschaftsraum oder einem Drittstaat ausgegeben worden sind,

              b) in Geldmarktfonds mit kurzer Laufzeitstruktur entsprechend den von der Bundesanstalt

              auf Grundlage von &spect; 4 Abs. 2 KAGB erlassenen Richtlinien oder

              c) im Wege eines umgekehrten Pensionsgeschäftes mit einem Kreditinstitut, das die je-

              derzeitige Rückforderung des aufgelaufenen Guthabens gewährleistet.

              Die Erträge aus der Anlage der Sicherheiten stehen dem OGAW-Sondervermögen zu.

              (3)

              Die Gesellschaft kann sich auch eines von einer Wertpapiersammelbank oder von einem

              anderen in den Besonderen Anlagebedingungen genannten Unternehmen, dessen Unter-

              nehmensgegenstand die Abwicklung von grenzüberschreitenden Effektengeschäften für an-

              dere ist, organisierten Systems zur Vermittlung und Abwicklung der Wertpapier-Darlehen

              bedienen, das von den Anforderungen der &spect;&spect; 200 und 201 KAGB abweicht, wenn durch

              die Bedingungen dieses Systems die Wahrung der Interessen der Anleger gewährleistet ist

              und von dem jederzeitigen Kündigungsrecht nach Absatz 1 nicht abgewichen wird.

              (4)

              Sofern in den Besonderen Anlagebedingungen nichts Anderweitiges bestimmt ist, darf die

              Gesellschaft Wertpapier-Darlehen auch in Bezug auf Geldmarktinstrumente und Investmen-

              tanteile gewähren, sofern diese Vermögensgegenstände für das OGAW-Sondervermögen

              erwerbbar sind. Die Regelungen der Absätze 1 bis 3 gelten hierfür sinngemäß.

              Seite 87

              Wingolf Glarner Personalberatung Ges. m. b. Haftung

              &spect; 14 Pensionsgeschäfte

              (1) Die Gesellschaft darf für Rechnung des OGAW-Sondervermögens jederzeit kündbare Wert-

              papier-Pensionsgeschäfte im Sinne von &spect; 340b Abs. 2 HGB gegen Entgelt mit Kreditinstitu-

              ten oder Finanzdienstleistungsinstituten auf der Grundlage standardisierter Rahmenverträge

              abschließen.

              (2) Die Pensionsgeschäfte müssen Wertpapiere zum Gegenstand haben, die nach den Anlage-

              bedingungen für das OGAW-Sondervermögen erworben werden dürfen.

              (3) Die Pensionsgeschäfte dürfen höchstens eine Laufzeit von 12 Monaten haben.

              (4) Sofern in den Besonderen Anlagebedingungen nichts Anderweitiges bestimmt ist, darf die

              Gesellschaft Pensionsgeschäfte auch in Bezug auf Geldmarktinstrumente und Investmentan-

              teile abschließen, sofern diese Vermögensgegenstände für das OGAW-Sondervermögen er-

              werbbar sind. Die Regelungen der Absätze 1 bis 3 gelten hierfür sinngemäß.

              &spect; 15 Kreditaufnahme

              Die Gesellschaft darf für gemeinschaftliche Rechnung der Anleger kurzfristige Kredite bis zur

              Höhe von 10 % des Wertes des OGAW-Sondervermögens aufnehmen, wenn die Bedingungen

              der Kreditaufnahme marktüblich sind und die Verwahrstelle der Kreditaufnahme zustimmt.

              &spect; 16 Anteile

              (1)

              Die in einer Sammelurkunde zu verbriefenden Anteilscheine lauten auf den Inhaber.

              (2)

              Die Anteile können verschiedene Ausgestaltungsmerkmale, insbesondere hinsichtlich der Er-

              tragsverwendung, des Ausgabeaufschlags, des Rücknahmeabschlags, der Währung des An-

              teilwertes, der Verwaltungsvergütung, der Mindestanlagesumme oder einer Kombination

              dieser Merkmale (Anteilklassen) haben. Die Einzelheiten sind in den Besonderen Anlagebe-

              dingungen festgelegt.

              (3)

              Die Anteile sind übertragbar, soweit in den Besonderen Anlagebedingungen nichts Abwei-

              chendes geregelt ist. Mit der Übertragung eines Anteils gehen die in ihm verbrieften Rechte

              über. Der Gesellschaft gegenüber gilt in jedem Falle der Inhaber des Anteils als der Berech-

              tigte.

              (4)

              Die Rechte der Anleger bzw. die Rechte der Anleger einer Anteilklasse werden in einer Sam-

              melurkunde verbrieft. Sie trägt mindestens die handschriftlichen oder vervielfältigten Unter-

              schriften der Gesellschaft und der Verwahrstelle. Der Anspruch auf Einzelverbriefung ist aus-

              geschlossen. Sofern für das OGAW-Sondervermögen in der Vergangenheit effektive Stücke

              ausgeben wurden und diese sich mit Ablauf des 31. Dezember 2016 nicht in Sammelver-

              wahrung bei einer der in &spect; 97 Abs. 1 Satz 2 KAGB genannten Stellen befinden, werden diese

              effektiven Stücke mit Ablauf des 31. Dezember 2016 kraftlos. Die Anteile der Anleger wer-

              den stattdessen in einer Sammelurkunde verbrieft und auf einem gesonderten Depot der

              Verwahrstelle gutgeschrieben. Mit der Einreichung eines kraftlosen effektiven Stücks bei der

              Verwahrstelle kann der Einreicher die Gutschrift eines entsprechenden Anteils auf ein von

              ihm zu benennendes und für ihn geführtes Depotkonto verlangen. Effektive Stücke, die sich

              mit Ablauf des 31. Dezember 2016 in Sammelverwahrung bei einer der in &spect; 97 Abs. 1 Satz 2

              KAGB genannten Stellen befinden, können jederzeit in eine Sammelurkunde überführt wer-

              den.

              Seite 88

              Wingolf Glarner Personalberatung Ges. m. b. Haftung

              &spect; 17 Ausgabe und Rücknahme von Anteilen, Aussetzung der Rücknahme

              (1) Die Anzahl der ausgegebenen Anteile ist grundsätzlich nicht beschränkt. Die Gesellschaft

              behält sich vor, die Ausgabe von Anteilen vorübergehend oder vollständig einzustellen.

              (2) Die Anteile können bei der Gesellschaft, der Verwahrstelle oder durch Vermittlung Dritter

              erworben werden. Die Besonderen Anlagebedingungen können vorsehen, dass Anteile nur

              von bestimmten Anlegern erworben und gehalten werden dürfen.

              (3) Die Anleger können von der Gesellschaft die Rücknahme der Anteile verlangen. Die Gesell-

              schaft ist verpflichtet, die Anteile zum jeweils geltenden Rücknahmepreis für Rechnung des

              OGAW-Sondervermögens zurückzunehmen. Rücknahmestelle ist die Verwahrstelle.

              (4) Der Gesellschaft bleibt jedoch vorbehalten, die Rücknahme der Anteile gemäß &spect; 98 Abs. 2

              KAGB auszusetzen, wenn außergewöhnliche Umstände vorliegen, die eine Aussetzung un-

              ter Berücksichtigung der Interessen der Anleger erforderlich erscheinen lassen.

              (5) Die Gesellschaft hat die Anleger durch Bekanntmachung im Bundesanzeiger und darüber

              hinaus in einer hinreichend verbreiteten Wirtschafts- oder Tageszeitung oder in den in dem

              Verkaufsprospekt bezeichneten elektronischen Informationsmedien über die Aussetzung ge-

              mäß Absatz 4 und die Wiederaufnahme der Rücknahme zu unterrichten. Die Anleger sind

              über die Aussetzung und Wiederaufnahme der Rücknahme der Anteile unverzüglich nach

              der Bekanntmachung im Bundesanzeiger mittels eines dauerhaften Datenträgers zu unter-

              richten.

              &spect; 18 Ausgabe- und Rücknahmepreise

              (1) Zur Errechnung des Ausgabe- und Rücknahmepreises der Anteile werden die Verkehrswerte

              der zu dem OGAW-Sondervermögen gehörenden Vermögensgegenstände abzüglich der

              aufgenommenen Kredite und sonstigen Verbindlichkeiten (Nettoinventarwert) ermittelt und

              durch die Zahl der umlaufenden Anteile geteilt (Anteilwert). Werden gemäß &spect; 16 Abs. 2

              unterschiedliche Anteilklassen für das OGAW-Sondervermögen eingeführt, ist der Anteil-

              wert sowie der Ausgabe- und Rücknahmepreis für jede Anteilklasse gesondert zu ermitteln.

              Die Bewertung der Vermögensgegenstände erfolgt gemäß &spect;&spect; 168 und 169 KAGB und der

              Kapitalanlage-Rechnungslegungs- und -Bewertungsverordnung (KARBV).

              (2) Der Ausgabepreis entspricht dem Anteilwert am OGAW-Sondervermögen, gegebenenfalls

              zuzüglich eines in den Besonderen Anlagebedingungen festzusetzenden Ausgabeaufschlags

              gemäß &spect; 165 Abs. 2 Nr. 8 KAGB. Der Rücknahmepreis entspricht dem Anteilwert am

              OGAW-Sondervermögen, gegebenenfalls abzüglich eines in den Besonderen Anlagebedin-

              gungen festzusetzenden Rücknahmeabschlags gemäß &spect; 165 Abs. 2 Nr. 8 KAGB.

              (3) Der Abrechnungsstichtag für Anteilabrufe und Rücknahmeaufträge ist spätestens der auf

              den Eingang des Anteilsabrufs- bzw. Rücknahmeauftrags folgende Wertermittlungstag, so-

              weit in den Besonderen Anlagebedingungen nichts anderes bestimmt ist.

              (4) Die Ausgabe- und Rücknahmepreise werden börsentäglich ermittelt. Soweit in den Beson-

              deren Anlagebedingungen nichts weiteres bestimmt ist, können die Gesellschaft und die

              Verwahrstelle an gesetzlichen Feiertagen, die Börsentage sind, sowie am 24. und 31. De-

              zember jedes Jahres von einer Ermittlung des Wertes absehen; das Nähere regelt der Ver-

              kaufsprospekt.

              Seite 89

              Wingolf Glarner Personalberatung Ges. m. b. Haftung

              &spect; 19 Kosten

              In den Besonderen Anlagebedingungen werden die Aufwendungen und die der Gesellschaft, der

              Verwahrstelle und Dritten zustehenden Vergütungen, die dem OGAW-Sondervermögen belastet

              werden können, genannt. Für Vergütungen im Sinne von Satz 1 ist in den Besonderen Anlage-

              bedingungen darüber hinaus anzugeben, nach welcher Methode, in welcher Höhe und aufgrund

              welcher Berechnung sie zu leisten sind.

              &spect; 20 Rechnungslegung

              (1) Spätestens vier Monate nach Ablauf des Geschäftsjahres des OGAW-Sondervermögens

              macht die Gesellschaft einen Jahresbericht einschließlich Ertrags- und Aufwandsrechnung

              gemäß &spect; 101 Abs. 1, 2 und 4 KAGB bekannt.

              (2) Spätestens zwei Monate nach der Mitte des Geschäftsjahres macht die Gesellschaft einen

              Halbjahresbericht gemäß &spect; 103 KAGB bekannt.

              (3) Wird das Recht zur Verwaltung des OGAW-Sondervermögens während des Geschäftsjahres

              auf eine andere Kapitalverwaltungsgesellschaft übertragen oder das OGAW-Sondervermö-

              gen während des Geschäftsjahres auf ein anderes OGAW-Sondervermögen, eine OGAW-

              Investmentaktiengesellschaft mit veränderlichem Kapital oder einen EU-OGAW verschmol-

              zen, so hat die Gesellschaft auf den Übertragungsstichtag einen Zwischenbericht zu erstel-

              len, der den Anforderungen an einen Jahresbericht gemäß Absatz 1 entspricht.

              (4) Wird das OGAW-Sondervermögen abgewickelt, hat die Verwahrstelle jährlich sowie auf den

              Tag, an dem die Abwicklung beendet ist, einen Abwicklungsbericht zu erstellen, der den

              Anforderungen an einen Jahresbericht gemäß Absatz 1 entspricht.

              (5) Die Berichte sind bei der Gesellschaft und der Verwahrstelle und weiteren Stellen, die im

              Verkaufsprospekt und in den wesentlichen Anlegerinformationen anzugeben sind, erhält-

              lich; sie werden ferner im Bundesanzeiger bekannt gemacht.

              &spect; 21 Kündigung und Abwicklung des OGAW-Sondervermögens

              (1) Die Gesellschaft kann die Verwaltung des OGAW-Sondervermögens mit einer Frist von min-

              destens sechs Monaten durch Bekanntmachung im Bundesanzeiger und darüber hinaus im

              Jahresbericht oder Halbjahresbericht kündigen. Die Anleger sind über eine nach Satz 1 be-

              kannt gemachte Kündigung mittels eines dauerhaften Datenträgers unverzüglich zu unter-

              richten.

              (2) Mit dem Wirksamwerden der Kündigung erlischt das Recht der Gesellschaft, das OGAW-

              Sondervermögen zu verwalten. In diesem Falle geht das OGAW-Sondervermögen bzw. das

              Verfügungsrecht über das OGAW-Sondervermögen auf die Verwahrstelle über, die es abzu-

              wickeln und an die Anleger zu verteilen hat. Für die Zeit der Abwicklung hat die Verwahr-

              stelle einen Anspruch auf Vergütung ihrer Abwicklungstätigkeit sowie auf Ersatz ihrer Auf-

              wendungen, die für die Abwicklung erforderlich sind. Mit Genehmigung der Bundesanstalt

              kann die Verwahrstelle von der Abwicklung und Verteilung absehen und einer anderen Ka-

              pitalverwaltungsgesellschaft die Verwaltung des OGAW-Sondervermögens nach Maßgabe

              der bisherigen Anlagebedingungen übertragen.

              (3) Die Gesellschaft hat auf den Tag, an dem ihr Verwaltungsrecht nach Maßgabe des &spect; 99

              KAGB erlischt, einen Auflösungsbericht zu erstellen, der den Anforderungen an einen Jah-

              resbericht nach &spect; 20 Abs. 1 entspricht.

              Seite 90

              Wingolf Glarner Personalberatung Ges. m. b. Haftung

              &spect; 22 Wechsel der Kapitalverwaltungsgesellschaft und der Verwahrstelle

              (1) Die Gesellschaft kann das Verwaltungs- und Verfügungsrecht über das OGAW-Sonderver-

              mögen auf eine andere Kapitalverwaltungsgesellschaft übertragen. Die Übertragung bedarf

              der vorherigen Genehmigung durch die Bundesanstalt.

              (2) Die genehmigte Übertragung wird im Bundesanzeiger und darüber hinaus im Jahresbericht

              oder Halbjahresbericht bekannt gemacht. Die Anleger sind über eine nach Satz 1 bekannt

              gemachte Übertragung unverzüglich mittels eines dauerhaften Datenträgers zu unterrich-

              ten. Die Übertragung wird frühestens drei Monate nach ihrer Bekanntmachung im Bundes-

              anzeiger wirksam.

              (3) Die Gesellschaft kann die Verwahrstelle für das OGAW-Sondervermögen wechseln. Der

              Wechsel bedarf der Genehmigung der Bundesanstalt.

              &spect; 23 Änderungen der Anlagebedingungen

              (1) Die Gesellschaft kann die Anlagebedingungen ändern.

              (2) Änderungen der Anlagebedingungen bedürfen der vorherigen Genehmigung durch die Bun-

              desanstalt. Soweit die Änderungen nach Satz 1 Anlagegrundsätze des OGAW-Sonderver-

              mögens betreffen, bedürfen sie der vorherigen Zustimmung des Aufsichtsrates der Gesell-

              schaft.

              (3) Sämtliche vorgesehenen Änderungen werden im Bundesanzeiger und darüber hinaus in ei-

              ner hinreichend verbreiteten Wirtschafts- oder Tageszeitung oder in den im Verkaufspros-

              pekt bezeichneten elektronischen Informationsmedien bekannt gemacht. In einer Veröffent-

              lichung nach Satz 1 ist auf die vorgesehenen Änderungen und ihr Inkrafttreten hinzuweisen.

              Im Falle von Kostenänderungen im Sinne des &spect; 162 Abs. 2 Nr. 11 KAGB, Änderungen der

              Anlagegrundsätze des OGAW-Sondervermögens im Sinne des &spect; 163 Abs. 3 KAGB oder Än-

              derungen in Bezug auf wesentliche Anlegerrechte sind den Anlegern zeitgleich mit der Be-

              kanntmachung nach Satz 1 die wesentlichen Inhalte der vorgesehenen Änderungen der An-

              lagebedingungen und ihre Hintergründe sowie eine Information über ihre Rechte nach

              &spect; 163 Abs. 3 KAGB in einer verständlichen Art und Weise mittels eines dauerhaften Daten-

              trägers gemäß &spect; 163 Abs. 4 KAGB zu übermitteln.

              (4) Die Änderungen treten frühestens am Tag nach ihrer Bekanntmachung im Bundesanzeiger

              in Kraft, im Falle von Änderungen der Kosten und der Anlagegrundsätze jedoch nicht vor

              Ablauf von drei Monaten nach der entsprechenden Bekanntmachung.

              &spect; 24 Erfüllungsort

              Erfüllungsort ist der Sitz der Gesellschaft.

              Seite 91

              Wingolf Glarner Personalberatung Ges. m. b. Haftung

              F.

              Besondere Anlagebedingungen

              B E S O N D E R E A N L A G E B E D I N G U N G E N

              zur Regelung des Rechtsverhältnisses zwischen den Anlegern

              und der

              Zacharias Rolls Berufskleidung Ges. m. b. Haftung ,

              Remscheid,

              (nachstehend „Gesellschaft“ genannt)

              für das von der Gesellschaft verwaltete

              Sondervermögen gemäß der OGAW-Richtlinie

              Wingolf Glarner Personalberatung Ges. m. b. Haftung,

              die nur in Verbindung mit den für dieses Sondervermögen

              von der Gesellschaft aufgestellten

              Allgemeinen Anlagebedingungen

              gelten.

              ANLAGEGRUNDSÄTZE UND ANLAGEGRENZEN

              &spect; 1

              Vermögensgegenstände

              Die Gesellschaft darf für das OGAW-Sondervermögen folgende Vermögensgegenstände erwer-

              ben:

              1. Wertpapiere gemäß &spect; 5 der Allgemeinen Anlagebedingungen,

              2. Geldmarktinstrumente gemäß &spect; 6 der Allgemeinen Anlagebedingungen,

              3. Bankguthaben gemäß &spect; 7 der Allgemeinen Anlagebedingungen,

              4. Investmentanteile gemäß &spect; 8 der Allgemeinen Anlagebedingungen,

              5. Derivate gemäß &spect; 9 der Allgemeinen Anlagebedingungen,

              6. Sonstige Anlageinstrumente gemäß &spect; 10 der Allgemeinen Anlagebedingungen.

              &spect; 1a Wertpapier-Darlehens- und Pensionsgeschäfte

              Wertpapier-Darlehens- und Pensionsgeschäfte gemäß den &spect;&spect; 13 und 14 der Allgemeinen Anla-

              gebedingungen werden nicht abgeschlossen.

              &spect; 2

              Anlagegrenzen

              (1) Das OGAW-Sondervermögen darf vollständig aus Wertpapieren gemäß &spect; 1 Nr. 1 bestehen.

              Seite 92

              Wingolf Glarner Personalberatung Ges. m. b. Haftung

              (2)

              Das OGAW-Sondervermögen darf vollständig in Geldmarktinstrumente nach Maßgabe des

              &spect; 6 der Allgemeinen Anlagebedingungen investiert werden.

              (3)

              Wertpapiere und Geldmarktinstrumente desselben Emittenten dürfen über 5 % hinaus bis

              zu 10 % des Wertes des OGAW-Sondervermögens erworben werden. wenn der Gesamt-

              wert der Wertpapiere und Geldmarktinstrumente dieser Emittenten 40 % des Wertes des

              OGAW-Sondervermögens nicht übersteigt.

              (4)

              Das OGAW-Sondervermögen darf vollständig in Bankguthaben nach Maßgabe des &spect; 7

              Satz 1 der Allgemeinen Anlagebedingungen gehalten werden.

              (5)

              Das OGAW-Sondervermögen darf vollständig in Investmentanteilen nach Maßgabe des &spect; 8

              der Allgemeinen Anlagebedingungen gehalten werden. Die Gesellschaft wählt die zu erwer-

              benden Investmentanteile entweder nach den Anlagebestimmungen bzw. nach dem Anla-

              geschwerpunkt dieser Anteile oder nach dem letzten Jahres- oder Halbjahresbericht der In-

              vestmentanteile aus. Es können alle zulässigen Arten von Anteilen an inländischen Sonder-

              vermögen und Investmentaktiengesellschaften mit veränderlichem Kapital sowie von Antei-

              len an EU-OGAW und von EU-Verwaltungsgesellschaften oder ausländischen Verwaltungs-

              gesellschaften verwalteten offenen Investmentvermögen, die keine EU-OGAW sind, erwor-

              ben werden. Der Anteil des OGAW-Sondervermögens, der höchstens in Anteilen der jewei-

              ligen Art gehalten werden darf, ist unter Berücksichtigung der in &spect; 11 Abs. 9 der Allgemei-

              nen Anlagebedingungen genannten Grenzen nicht beschränkt. Anteile an Feederfonds ge-

              mäß &spect; 1 Abs. 19 Nr. 11 KAGB werden für das OGAW-Sondervermögen nicht erworben.

              &spect; 3

              Anlageausschuss

              Die Gesellschaft kann sich mit Blick auf das OGAW-Sondervermögen des Rates eines Anlageaus-

              schusses bedienen.

              ANTEILKLASSEN

              &spect; 4

              Anteilklassen

              (1) Für das OGAW-Sondervermögen können Anteilklassen im Sinne von &spect; 16 Abs. 2 der Allge-

              meinen Anlagebedingungen gebildet werden, die sich hinsichtlich der Ertragsverwendung,

              des Ausgabeaufschlages, der Währung des Anteilwertes einschließlich des Einsatzes von

              Währungssicherungsgeschäften, der Verwaltungsvergütung, der Verwahrstellenvergütung,

              der Vertriebsgesellschaft, der Mindestanlagesumme oder einer Kombination dieser Merk-

              male unterscheiden. Die Bildung von Anteilklassen ist jederzeit zulässig und liegt im Ermes-

              sen der Gesellschaft.

              (2) Die bestehenden Anteilklassen werden sowohl im Verkaufsprospekt als auch im Jahres- und

              Halbjahresbericht einzeln aufgezählt. Die die Anteilklassen kennzeichnenden Ausgestal-

              tungsmerkmale (Ertragsverwendung, Ausgabeaufschlag, Währung des Anteilwertes, Ver-

              waltungsvergütung, Verwahrstellenvergütung, Vertriebsgesellschaft, Mindestanlagesumme

              oder eine Kombination dieser Merkmale) werden im Verkaufsprospekt und im Jahres- und

              Halbjahresbericht im Einzelnen beschrieben.

              (3) Der Abschluss von Währungskurssicherungsgeschäften ausschließlich zugunsten einer ein-

              zigen Währungsanteilklasse ist zulässig. Für Währungsanteilklassen mit einer Währungsab-

              sicherung zugunsten der Währung dieser Anteilklasse (Referenzwährung) darf die Gesell-

              schaft auch unabhängig von &spect; 9 der Allgemeinen Anlagebedingungen Derivate im Sinne des

              &spect; 197 Abs. 1 KAGB auf Wechselkurse oder Währungen mit dem Ziel einsetzen,

              Seite 93

              Wingolf Glarner Personalberatung Ges. m. b. Haftung

              Anteilwertverluste durch Wechselkursverluste von nicht auf die Referenzwährung der An-

              teilklasse lautenden Vermögensgegenständen des OGAW-Sondervermögens zu vermeiden.

              (4) Der Anteilwert wird für jede Anteilklasse gesondert errechnet, indem die Kosten der Aufle-

              gung neuer Anteilklassen, Ausschüttungen (einschließlich der aus dem Fondsvermögen ggf.

              abzuführenden Steuern), die in Absatz 1 genannten Vergütungen und die Ergebnisse aus

              Währungskurssicherungsgeschäften, die auf eine bestimmte Anteilklasse entfallen, ggf. ein-

              schließlich Ertragsausgleich, ausschließlich dieser Anteilklasse zugeordnet werden.

              ANTEILE, AUSGABEPREIS, RÜCKNAHMEPREIS, RÜCKNAHME VON ANTEILEN UND KOSTEN

              &spect; 5

              Anteile

              Die Anleger sind an den jeweiligen Vermögensgegenständen des OGAW-Sondervermögens in

              Höhe ihrer Anteile als Miteigentümer nach Bruchteilen beteiligt.

              &spect; 6

              Ausgabe- und Rücknahmepreis

              (1) Der Ausgabeaufschlag beträgt 6,00 % des Anteilwerts. Es steht der Gesellschaft frei, für das

              OGAW-Sondervermögen oder für eine oder mehrere Anteilklassen einen niedrigeren Aus-

              gabeaufschlag zu berechnen oder von der Berechnung eines Ausgabeaufschlages abzuse-

              hen. Die Gesellschaft gibt für jede Anteilklasse im Verkaufsprospekt, im Jahres- und im Halb-

              jahresbericht die erhobenen Ausgabeaufschläge an.

              (2) Die Rücknahme erfolgt zum Anteilwert. Ein Rücknahmeabschlag wird nicht erhoben.

              &spect; 7

              Kosten

              (1) Vergütungen, die der Gesellschaft aus dem OGAW-Sondervermögen zustehen:

              Die Gesellschaft erhält für die Verwaltung des OGAW-Sondervermögens eine vierteljährlich

              zahlbare Vergütung in Höhe von bis zu einem Viertel aus 1,50 % p.a. des durchschnittlichen

              Nettoinventarwertes des OGAW-Sondervermögens in der Abrechnungsperiode, der aus den

              Werten eines jeden Bewertungstages errechnet wird. Es steht der Gesellschaft frei, für das

              OGAW-Sondervermögen oder für eine oder mehrere Anteilklassen eine niedrigere Vergü-

              tung zu berechnen oder von der Berechnung einer Vergütung abzusehen. Die Gesellschaft

              gibt für jede Anteilklasse im Verkaufsprospekt, im Jahres- und Halbjahresbericht die erho-

              bene Verwaltungsvergütung an.

              (2) Vergütungen, die aus dem OGAW-Sondervermögen an Dritte zu zahlen sind:

              Die Gesellschaft kann sich bei der Umsetzung des Anlagekonzeptes einer Anlageberatungs-

              oder Asset Management-Gesellschaft bedienen. Die Vergütung der Anlageberatungs- oder

              Asset Management-Gesellschaft wird von der Verwaltungsvergütung gemäß Absatz 1 ab-

              gedeckt.

              (3) Die Verwahrstelle erhält für ihre Tätigkeit eine vierteljährlich zahlbare Vergütung in Höhe

              von bis zu einem Viertel aus 0,05 % p.a. des durchschnittlichen Nettoinventarwertes des

              OGAW-Sondervermögens in der Abrechnungsperiode, der aus den Werten eines jeden Be-

              wertungstages errechnet wird. Es steht der Verwahrstelle frei, für das OGAW-Sondervermö-

              gen oder für eine oder mehrere Anteilklassen eine niedrigere Vergütung in Rechnung zu

              stellen oder von der Berechnung einer Vergütung abzusehen. Die Gesellschaft gibt für jede

              Anteilklasse im Verkaufsprospekt, im Jahres- und Halbjahresbericht die erhobene Verwahr-

              stellenvergütung an.

              Seite 94

              Wingolf Glarner Personalberatung Ges. m. b. Haftung

              (4)

              Der Betrag, der jährlich aus dem OGAW-Sondervermögen als Vergütungen entnommen wird,

              kann insgesamt bis zu 1,55 % p.a. des durchschnittlichen Nettoinventarwertes des OGAW-

              Sondervermögens in der Abrechnungsperiode, der aus den Werten eines jeden Bewertungsta-

              ges errechnet wird, betragen.

              (5)

              Neben den vorgenannten Vergütungen gehen die folgenden Aufwendungen zu Lasten des

              OGAW-Sondervermögens:

              a)

              bankübliche Depot- und Kontogebühren, ggf. einschließlich der banküblichen Kosten für

              die Verwahrung ausländischer Vermögensgegenstände im Ausland;

              b)

              Kosten für den Druck und Versand der für die Anleger bestimmten gesetzlich vorgeschrie-

              benen Verkaufsunterlagen (Jahres- und Halbjahresberichte, Verkaufsprospekt, wesentliche

              Anlegerinformationen);

              c)

              Kosten der Bekanntmachung der Jahres- und Halbjahresberichte, der Ausgabe- und Rück-

              nahmepreise und ggf. der Ausschüttungen oder Thesaurierungen und des Auflösungsbe-

              richtes;

              d)

              Kosten der Erstellung und Verwendung eines dauerhaften Datenträgers, außer im Fall der

              Informationen über Fondsverschmelzungen und der Informationen über Maßnahmen im

              Zusammenhang mit Anlagegrenzverletzungen oder Berechnungsfehlern bei der Anteilwer-

              termittlung;

              e)

              Kosten für die Prüfung des OGAW-Sondervermögens durch den Abschlussprüfer des

              OGAW-Sondervermögens;

              f)

              Kosten für die Bekanntmachung der Besteuerungsgrundlagen und der Bescheinigung, dass

              die steuerlichen Angaben nach den Regeln des deutschen Steuerrechts ermittelt wurden;

              g)

              Kosten für die Geltendmachung und Durchsetzung von Rechtsansprüchen durch die Ge-

              sellschaft für Rechnung des OGAW-Sondervermögens sowie der Abwehr von gegen die

              Gesellschaft zu Lasten des OGAW-Sondervermögens erhobenen Ansprüchen;

              h)

              Gebühren und Kosten, die von staatlichen Stellen in Bezug auf das OGAW-Sondervermö-

              gen erhoben werden;

              i)

              Kosten für Rechts- und Steuerberatung im Hinblick auf das OGAW-Sondervermögen;

              j)

              Kosten für die Beauftragung von Stimmrechtsbevollmächtigten;

              k)

              Kosten für die Analyse des Anlageerfolges des OGAW-Sondervermögens durch Dritte;

              l)

              im Zusammenhang mit den an die Gesellschaft, die Verwahrstelle und Dritte zu zahlenden

              Vergütungen sowie den vorstehend genannten Aufwendungen anfallende Steuern ein-

              schließlich der im Zusammenhang mit der Verwaltung und Verwahrung entstehenden

              Steuern.

              (6) Neben den vorgenannten Vergütungen und Aufwendungen werden dem OGAW-Sonderver-

              mögen die im Zusammenhang mit dem Erwerb und der Veräußerung von Vermögensgegen-

              ständen entstehenden Kosten belastet.

              (7) Die Gesellschaft hat im Jahresbericht und im Halbjahresbericht den Betrag der Ausgabeauf-

              schläge und Rücknahmeabschläge offen zu legen, die dem OGAW-Sondervermögen im Be-

              richtszeitraum für den Erwerb und die Rücknahme von Anteilen und Aktien im Sinne des &spect; 196

              Seite 95

              Wingolf Glarner Personalberatung Ges. m. b. Haftung

              KAGB berechnet worden sind. Beim Erwerb von Anteilen, die direkt oder indirekt von der Ge-

              sellschaft selbst oder einer anderen Gesellschaft verwaltet werden, mit der die Gesellschaft

              durch eine wesentliche unmittelbare oder mittelbare Beteiligung verbunden ist, darf die Gesell-

              schaft oder die andere Gesellschaft für den Erwerb und die Rücknahme keine Ausgabeauf-

              schläge und Rücknahmeabschläge berechnen. Die Gesellschaft hat im Jahresbericht und im

              Halbjahresbericht die Vergütung offen zu legen, die dem OGAW-Sondervermögen von der Ge-

              sellschaft selbst, von einer anderen Verwaltungsgesellschaft, einer Investmentaktiengesell-

              schaft oder einer anderen Gesellschaft, mit der die Gesellschaft durch eine wesentliche unmit-

              telbare oder mittelbare Beteiligung verbunden ist als Verwaltungsvergütung für die im OGAW-

              Sondervermögen gehaltenen Anteile oder Aktien berechnet wurde.

              ERTRAGSVERWENDUNG UND GESCHÄFTSJAHR

              &spect; 8

              Thesaurierung der Erträge

              Bei thesaurierenden Anteilklassen legt die Gesellschaft die während des Geschäftsjahres für Rech-

              nung des OGAW-Sondervermögens angefallenen und nicht zur Kostendeckung verwendeten

              Zinsen, Dividenden und sonstigen Erträge – unter Berücksichtigung des zugehörigen Ertragsaus-

              gleichs – sowie die realisierten Veräußerungsgewinne im OGAW-Sondervermögen anteilig wie-

              der an.

              &spect; 9

              Ausschüttung

              (1) Bei ausschüttenden Anteilklassen schüttet die Gesellschaft grundsätzlich die während des

              Geschäftsjahres auf die jeweilige Anteilklasse entfallenden, für Rechnung des OGAW-Son-

              dervermögens angefallenen und nicht zur Kostendeckung verwendeten anteiligen Zinsen,

              Dividenden und sonstigen Erträge – unter Berücksichtigung des zugehörigen Ertragsaus-

              gleichs – aus. Realisierte Veräußerungsgewinne – unter Berücksichtigung des zugehörigen

              Ertragsausgleichs – können anteilig ebenfalls zur Ausschüttung herangezogen werden.

              (2) Ausschüttbare anteilige Erträge gemäß Absatz 1 können zur Ausschüttung in späteren Ge-

              schäftsjahren insoweit vorgetragen werden, als die Summe der vorgetragenen Erträge 15 %

              des jeweiligen Wertes des OGAW-Sondervermögens zum Ende des Geschäftsjahres nicht

              übersteigt. Erträge aus Rumpfgeschäftsjahren können vollständig vorgetragen werden.

              (3) Im Interesse der Substanzerhaltung können anteilige Erträge teilweise, in Sonderfällen auch

              vollständig zur Wiederanlage im OGAW-Sondervermögen bestimmt werden.

              (4) Die Ausschüttung erfolgt jährlich innerhalb von vier Monaten nach Schluss des Geschäfts-

              jahres. Zwischenausschüttungen können für einzelne Anteilklassen vorgesehen sein.

              &spect; 10 Geschäftsjahr

              Das Geschäftsjahr des OGAW-Sondervermögens beginnt am 1. Mai und endet am 30. April des

              folgenden Jahres.

              Seite 96

              Zacharias Rolls Berufskleidung Ges. m. b. Haftung , , Siegen

              info@Zacharias Rolls Berufskleidung Ges. m. b. Haftung .com, www.Zacharias Rolls Berufskleidung Ges. m. b. Haftung .com


              Sofortgesellschaften gmbh mit 34d kaufen


              Top 4 unternehmenskaufvertrag:

                gmbh kaufen in der schweiz eine bestehende gmbh kaufen Genussschein leasing transport gmbh zu kaufen gesucht


                Genussschein der Walter Wagner Garten- und Landschaftspflege Gesellschaft mit beschränkter Haftung

                Herr / Frau Sibrand Kroll dieser Urkunde ist nach Maßgabe der umseitig abgedruckten Bedingungen
                mit einem Nominalbetrag von
                652.463 ,- EURO
                (in Worten: sechs fünf zwei vier sechs drei EURO)

                am Genussrechtskapital der Walter Wagner Garten- und Landschaftspflege Gesellschaft mit beschränkter Haftung,
                Handelsregister: Amtsgericht Aachen HRB 11876, beteiligt.

                Aachen, 17.03.2021 Walter Wagner
                Unterschrift


                Bedingungen

                § 1 Genussrechtskapital

                1. Das Genussrechtskapital Walter Wagner Garten- und Landschaftspflege Gesellschaft mit beschränkter Haftung (folgend die ‚Gesellschaft‘) entspricht der Nominalbetragssumme aller ausgegebenen Genussrechte, gleich, ob diese in einem Wertpapier verbrieft sind (Genussschein) oder nicht (unverbrieftes Genussrecht).
                2. Das Genussrechtskapital erhöht sich durch Emission weiterer Genussrechte sowie Kapitalheraufsetzungen gem. Abs. (4) und verringert sich durch Kündigungen gem. § 3 sowie Verlustbeteiligung gem. Abs. (3).
                3. Das Genussrechtskapital geht Gesellschafteransprüchen im Range vor, Gläubigeransprüchen im Range nach. Etwaige handelsrechtliche Verluste eines Geschäftsjahres (= Kalenderjahr) werden zunächst zu Lasten des Komplementär- oder Kommanditkapitals behandelt und gebucht.
                  Übersteigt der Verlust eines Geschäftsjahres die Summe der zu Geschäftsjahresbeginn in der Eröffnungsbilanz bilanzierten Gesellschafterkapitalien, so wird das Genussrechtskapital mit quotaler Wirkung für alle Genussrechtsinhaber um den übersteigenden Betrag herabgesetzt. Eine Nachschussverpflichtung der Genussrechtsinhaber ist ausgeschlossen.
                4. Wurde das Genussrechtskapital gemäß Abs. (3) gemindert, so sind Gewinne solange ausschließlich dem Genussrechtskapital zuzurechnen, bis der herabgesetzte Betrag wiederhergestellt ist.

                § 2 Gewinnanspruch

                1. Der Genussrechtsinhaber hat Anspruch auf eine kalenderjährlich wiederkehrende Grundgewinnbeteiligung in Höhe von 20 % des vorseitig abgedruckten Nominalbetrages, sofern die Nettoinvestitionsrentabilität des Walter Wagner Garten- und Landschaftspflege Gesellschaft mit beschränkter Haftung Portfolios im nämlichen Kalenderjahr nicht geringer als 0 % ist.
                2. Der Genussrechtsinhaber hat Anspruch auf eine kalenderjährlich wiederkehrende Überschussbeteiligung in Höhe der Hälfte jenes Prozentpunktsatzes des vorseitig abgedruckten Nominalbetrages, um den die Nettoinvestitionsrentabilität des Walter Wagner Garten- und Landschaftspflege Gesellschaft mit beschränkter Haftung Portfolios im nämlichen Kalenderjahr 7 % übersteigt.
                3. Die Nettoinvestitionsrentabilität des Walter Wagner Garten- und Landschaftspflege Gesellschaft mit beschränkter Haftung Portfolios ermittelt sich aus dem Verhältnis aller jener Zahlungsmittelzugänge eines Geschäftsjahres, die nicht dem Kapitalerhalt zuzurechnen sind, zum ursprünglich hingegebenen Anlagebetrag sämtlicher nach dem 17.03.2021 je erworbener Investitionsgüter.

                § 3 Ausschüttungsfälligkeit

                1. Der Genussrechtsinhaber hat Anspruch auf Ausschüttung eines Betrages in Höhe seines gemäß § 1 festzustellenden Gewinnanspruches bis zum 31. Januar des jeweiligen Folgejahres, den die Gesellschaft schuldbefreiend dem letzten ihr bekannten Inhaber dieses Genussscheines leistet.
                2. Die Gesellschaft ist berechtigt, aber nicht verpflichtet, auf die gemäß Abs. (1) zu erwartende Ausschüttungszahlung eine mit kaufmännischer Vorsicht zu bemessende abschlagsweise Halbjahresausschüttung bis zum 31. Juli vorzunehmen. Einmal geleistete Halbjahresausschüttungen können gegen künftige Ausschüttungsansprüche aufgerechnet werden, jedoch nicht zur Zahlung zurückgefordert werden.

                § 4 Laufzeit / Kündigung

                1. Das Genussrecht ist jährlich mit einer Frist von fünf Monaten zum Kalenderjahresende kündbar, erstmalig zum 31.12.2024.
                2. Mit dem Wirksamwerden der Kündigung entsteht für den Genussrechtsinhaber Anspruch auf eine Kündigungszahlung, deren Höhe dem Nominalbetrag entspricht.
                3. Das Kündigungsrecht der Gesellschaft ist ausgeschlossen, solange das Genussrechtskapital gemäß § 0 Abs. (3) herabgesetzt ist.
                4. Abweichend von Abs. (1) und (3) besteht ein Sonderkündigungsrecht der Gesellschaft für jenen Fall, dass eine Rechtsnorm in der Bundesrepublik Deutschland zum Tragen käme, welche die wirtschaftliche Position der Gesellschaft bezüglich der Genussrechte wesentlich beeinflusste.

                § 5 Information

                1. Der Genussrechtsinhaber ist über den Gang der Geschäfte bis zum 31. Juli eines Jahres für das zugehörige erste Kalenderhalbjahr, bis zum 31. Januar für das vorangegangene Kalenderjahr mit einem per E-Mail oder auf der Homepage der Gesellschaft bereitzustellendem Bericht zu informieren.
                2. Der Bericht hat über die Feststellung des gemäß § 1 ermittelten Gewinnanspruches Rechnung zu legen.
                3. Dem Genussrechtsinhaber ist auf Anfrage Einsichtnahme in jene Handelsbriefe der Gesellschaft zu gewähren, welche die Portfoliotransaktionen und Portfoliobestände sowie die Berechnung der Nettoinvestitionsrentabilität berühren, soweit diese keine wesentlichen Geschäftsgeheimnisse bergen.

                Aachen, 17.03.2021
                Walter Wagner


                gmbh grundstück kaufen Kapitalgesellschaft

                gmbh mantel kaufen in österreich GmbH-Kauf

                gesellschaft GmbH gmbh kaufen hamburg


                Top 3 Bilanz:

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                  Anlageprospekt der Roslinde Heller Maschinen u. Maschinenteile Gesellschaft mbH

                  OGAW-Sondervermögen deutschen Rechts

                  Verkaufsprospekt einschließlich Anlagebedingungen

                  Verwahrstelle: Elias Badener Fahrzeugteile Gesellschaft mbH

                  Roslinde Heller Maschinen u. Maschinenteile Gesellschaft mbH

                  Der Kauf und Verkauf von Anteilen an dem Sondervermögen Roslinde Heller Maschinen u. Maschinenteile Gesellschaft mbH erfolgt

                  position:absolute;left:207.24px;

                  auf der Basis des zurzeit gültigen Verkaufsprospekts, der wesentlichen Anlegerinformationen

                  und der Allgemeinen Anlagebedingungen in Verbindung mit den Besonderen Anlagebedin-

                  gungen in der jeweils geltenden Fassung. Die Allgemeinen Anlagebedingungen und die Be-

                  sonderen Anlagebedingungen sind im Anschluss an diesen Verkaufsprospekt in den Abschnit-

                  ten E und F abgedruckt.

                  Der Verkaufsprospekt ist dem am Erwerb eines Anteils an dem Sondervermögen Roslinde Heller Maschinen u. Maschinenteile Gesellschaft mbH Ren-

                  dite Spezial Interessierten zusammen mit dem letzten veröffentlichten Jahresbericht sowie

                  dem gegebenenfalls nach dem Jahresbericht veröffentlichtem Halbjahresbericht auf Verlan-

                  gen kostenlos zur Verfügung zu stellen. Daneben sind ihm die wesentlichen Anlegerinforma-

                  tionen rechtzeitig vor Vertragsschluss kostenlos zur Verfügung zu stellen.

                  Von dem Verkaufsprospekt abweichende Auskünfte oder Erklärungen dürfen nicht abgege-

                  ben werden. Jeder Kauf und Verkauf von Anteilen auf der Basis von Auskünften oder Erklä-

                  rungen, welche nicht in diesem Verkaufsprospekt enthalten sind, erfolgt ausschließlich auf

                  Risiko des Käufers. Dieser Verkaufsprospekt wird ergänzt durch den jeweils letzten Jahres-

                  bericht und dem gegebenenfalls nach dem Jahresbericht veröffentlichten Halbjahresbericht.

                  ANLAGEBESCHRÄNKUNGEN FÜR US-PERSONEN

                  Die Anton Seibel Metallindustrie GmbH und/oder der Roslinde Heller Maschinen u. Maschinenteile Gesellschaft mbH sind und

                  werden nicht gemäß dem United States Investment Company Act von 1940 in seiner gültigen

                  Fassung registriert. Die Anteile des Sondervermögens sind und werden nicht gemäß dem

                  United States Securities Act von 1933 in seiner gültigen Fassung oder nach den Wertpapier-

                  gesetzen eines Bundesstaates der Vereinigten Staaten von Amerika registriert. Anteile des

                  Roslinde Heller Maschinen u. Maschinenteile Gesellschaft mbH dürfen weder in den Vereinigten Staaten noch einer US-Person oder

                  auf deren Rechnung angeboten oder verkauft werden. Antragsteller müssen gegebenenfalls

                  darlegen, dass sie keine US-Person sind und Anteile weder im Auftrag von US-Personen er-

                  werben noch an US-Personen weiterveräußern. US-Personen sind Personen, die Staatsange-

                  hörige der USA sind oder dort ihren Wohnsitz haben und/oder dort steuerpflichtig sind. US-

                  Personen können auch Personen- oder Kapitalgesellschaften sein, die gemäß den Gesetzen

                  der USA bzw. eines US-Bundesstaats, Territoriums oder einer US-Besitzung gegründet wer-

                  den.

                  WICHTIGSTE RECHTLICHE AUSWIRKUNGEN DER VERTRAGSBEZIEHUNG

                  Durch den Erwerb der Anteile wird der Anleger Miteigentümer der vom Sondervermögen gehaltenen

                  Vermögensgegenstände nach Bruchteilen. Er kann über die Vermögensgegenstände nicht verfügen.

                  Mit den Anteilen sind keine Stimmrechte verbunden.

                  Sämtliche Veröffentlichungen und Werbeschriften sind in deutscher Sprache abzufassen oder mit einer

                  deutschen Übersetzung zu versehen. Die Anton Seibel Metallindustrie GmbH wird ferner die ge-

                  samte Kommunikation mit ihren Anlegern in deutscher Sprache führen.

                  Das Rechtsverhältnis zwischen Anton Seibel Metallindustrie GmbH und dem Anleger sowie die vor-

                  vertraglichen Beziehungen richten sich nach deutschem Recht. Der Sitz der Anton Seibel Metallindustrie GmbH -Ge-

                  ist Gerichtsstand für Klagen des Anlegers gegen Anton Seibel Metallindustrie GmbH

                  Seite 1

                  Roslinde Heller Maschinen u. Maschinenteile Gesellschaft mbH

                  aus dem Vertragsverhältnis. Anleger, die Verbrauchter sind (siehe die folgende Definition) und in einem

                  anderen EU-Staat wohnen, können auch vor einem zuständigen Gericht an ihrem Wohnsitz Klage er-

                  heben. Die Vollstreckung von gerichtlichen Urteilen richtet sich nach der Zivilprozessordnung, ggf. dem

                  Gesetz über die Zwangsversteigerung und die Zwangsverwaltung bzw. der Insolvenzordnung. Da die

                  Anton Seibel Metallindustrie GmbH inländischem Recht unterliegt, bedarf es keiner Anerkennung

                  inländischer Urteile vor deren Vollstreckung.

                  Zur Durchsetzung ihrer Rechte können Anleger den Rechtsweg vor den ordentlichen Gerichten be-

                  schreiten oder, soweit ein solches zur Verfügung steht, auch ein Verfahren für alternative Streitbeile-

                  gung anstrengen.

                  Die Anton Seibel Metallindustrie GmbH hat sich zur Teilnahme an Streitbeilegungsverfahren vor

                  einer Verbraucherschlichtungsstelle verpflichtet.

                  Bei Streitigkeiten können Verbraucher die „Ombudsstelle für Investmentfonds“ des BVI Bundesverband

                  Investment und Asset Management e.V. als zuständige Verbraucherschlichtungsstelle anrufen. Die Uni-

                  versal-Investment nimmt an Streitbeilegungsverfahren vor dieser Schlichtungsstelle

                  teil.

                  Die Kontaktdaten der „Ombudsstelle für Investmentfonds“ lauten:

                  Büro der Ombudsstelle des BVI

                  Bundesverband Investment und Asset Management e.V.

                  Unter den Linden 42

                  10117 Krefeld

                  Telefon: (030) 6449046 – 0

                  Telefax: (030) 6449046 – 29

                  Email: info@ombudsstelle-investmentfonds.de

                  Verbraucher sind natürliche Personen, die in den Fonds zu einem Zweck investieren, der überwiegend

                  weder ihrer gewerblichen noch ihrer selbständigen beruflichen Tätigkeit zugerechnet werden kann, die

                  also zu Privatzwecken handeln.

                  Bei Streitigkeiten im Zusammenhang mit Kaufverträgen oder Dienstleistungsverträgen, die auf elektro-

                  nischem Wege zustande gekommen sind, können sich Verbraucher auch an die Online-Streitbeile-

                  gungsplattform der EU wenden (www.ec.europa.eu/consumers/odr). Die Plattform ist selbst keine

                  Streitbeilegungsstelle, sondern vermittelt den Parteien lediglich den Kontakt zu einer zuständigen nati-

                  onalen Schlichtungsstelle.

                  Das Recht, die Gerichte anzurufen, bleibt von einem Streitbeilegungsverfahren unberührt.

                  Wertpapier-Kennnummer / ISIN: Zn5ERGjmwz / DE000

                  Auflegungsdatum: 15.05.2008

                  Stand:

                  17.03.2021

                  Hinweis:

                  Bei Änderungen von Angaben mit wesentlicher Bedeutung wird der Verkaufsprospekt

                  aktualisiert.

                  Seite 2

                  Roslinde Heller Maschinen u. Maschinenteile Gesellschaft mbH

                  Inhaltsverzeichnis

                  A.

                  Kurzübersicht über die Partner des Roslinde Heller Maschinen u. Maschinenteile Gesellschaft mbH

                  6

                  1.

                  Kapitalverwaltungsgesellschaft

                  6

                  2.

                  Verwahrstelle

                  7

                  3.

                  Asset Management-Gesellschaft

                  7

                  4.

                  Abschlussprüfer

                  8

                  B.

                  Grundlagen

                  9

                  1.

                  Das Sondervermögen (der Fonds)

                  9

                  2.

                  Verkaufsunterlagen und Offenlegung von Informationen

                  9

                  3.

                  Anlagebedingungen und deren Änderungen

                  9

                  4.

                  Verwaltungsgesellschaft

                  10

                  5.

                  Verwahrstelle

                  11

                  6.

                  Asset Management-Gesellschaft

                  12

                  7.

                  Risikohinweise

                  13

                  Risiken einer Fondsanlage

                  14

                  Risiken der negativen Wertentwicklung des Fonds (Marktrisiko)

                  16

                  Risiken der eingeschränkten oder erhöhten Liquidität des Fonds im Zusammenhang mit

                  vermehrten Zeichnungen oder Rückgaben (Liquiditätsrisiko)

                  20

                  Kontrahentenrisiko inklusive Kredit- und Forderungsrisiko

                  21

                  Operationelle und sonstige Risiken des Fonds

                  22

                  8.

                  Erläuterung des Risikoprofils des Fonds

                  24

                  9.

                  Erhöhte Volatilität

                  24

                  10.

                  Profil des typischen Anlegers

                  24

                  11.

                  Anlageziel, Anlagegrundsätze und Anlagepolitik

                  24

                  Anlageziel

                  24

                  Anlagegrundsätze und Anlagepolitik

                  25

                  12.

                  Anlageinstrumente im Einzelnen

                  26

                  Wertpapiere

                  26

                  Geldmarktinstrumente

                  27

                  Bankguthaben

                  30

                  Anlagegrenzen für Wertpapiere und Geldmarktinstrumente auch unter Einsatz von

                  Derivaten sowie Bankguthaben

                  30

                  Seite 3

                  Roslinde Heller Maschinen u. Maschinenteile Gesellschaft mbH

                  Sonstige Anlageinstrumente und deren Anlagegrenzen

                  31

                  Investmentanteile

                  33

                  Derivate

                  34

                  Terminkontrakte

                  35

                  Optionsgeschäfte

                  35

                  Swaps

                  36

                  Swaptions

                  36

                  Credit Default Swaps

                  36

                  Total Return Swaps

                  36

                  In Wertpapieren verbriefte Finanzinstrumente

                  36

                  OTC-Derivatgeschäfte

                  37

                  Sicherheitenstrategie

                  37

                  Kreditaufnahme

                  38

                  Hebelwirkung (Leverage)

                  38

                  Ausnahme: Vermögensanlage bei Wegfall der Asset Management-Gesellschaft

                  39

                  13.

                  Bewertung

                  39

                  Allgemeine Regeln für die Vermögensbewertung

                  39

                  Besondere Regeln für die Bewertung einzelner Vermögensgegenstände

                  39

                  14.

                  Wertentwicklung

                  41

                  15.

                  Teilinvestmentvermögen

                  41

                  16.

                  Anteile

                  41

                  Ausgabe und Rücknahme von Anteilen

                  42

                  Aussetzung der Anteilrücknahme

                  42

                  Liquiditätsmanagement

                  43

                  Börsen und Märkte

                  44

                  Faire Behandlung der Anleger und Anteilklassen

                  45

                  Ausgabe- und Rücknahmepreis

                  45

                  Veröffentlichung der Ausgabe- und Rücknahmepreise

                  46

                  17.

                  Kosten

                  46

                  Kosten bei Ausgabe und Rücknahme der Anteile

                  46

                  Verwaltungs- und sonstige Kosten

                  46

                  18.

                  Vergütungspolitik

                  50

                  19.

                  Ermittlung und Verwendung der Erträge; Geschäftsjahr

                  51

                  Ertragsausgleichsverfahren

                  51

                  Seite 4

                  Roslinde Heller Maschinen u. Maschinenteile Gesellschaft mbH

                  Ertragsverwendung

                  51

                  Geschäftsjahr

                  51

                  20. Auflösung, Übertragung und Verschmelzung des Fonds

                  51

                  21. Kurzangaben über steuerrechtliche Vorschriften

                  53

                  Anteile im Privatvermögen (Steuerinländer)

                  55

                  Anteile im Betriebsvermögen (Steuerinländer)

                  57

                  22. Auslagerung

                  62

                  23. Interessenkonflikte

                  62

                  24. Jahres-/Halbjahresberichte; Abschlussprüfer; Dienstleister

                  65

                  25. Zahlungen an die Anteilinhaber; Verbreitung der Berichte und sonstige Informationen

                  65

                  65

                  C.

                  Liste der Unterverwahrer

                  73

                  D.

                  Recht des Käufers zum Widerruf

                  79

                  E.

                  Allgemeine Anlagebedingungen

                  80

                  F.

                  Besondere Anlagebedingungen

                  92

                  Seite 5

                  Roslinde Heller Maschinen u. Maschinenteile Gesellschaft mbH

                  A. Kurzübersicht über die Partner des Roslinde Heller Maschinen u. Maschinenteile Gesellschaft mbH

                  1. Kapitalverwaltungsgesellschaft

                  Name

                  Anton Seibel Metallindustrie GmbH

                  Hausanschrift

                  Fürth

                  Postanschrift

                  Postfach 58 55 77

                  60079 Aachen

                  Telefon: (753) 5382872

                  Telefax: (138) 7367969

                  Gründung

                  1976

                  Rechtsform

                  Gesellschaft mit beschränkter Haftung

                  Handelsregister

                  Aachen (HRB 15492)

                  Gezeichnetes und eingezahltes Kapital

                  € 709.239.799,00 (Stand: 17.03.2021)

                  Eigenmittel

                  € 653.405.324,00(Stand: 17.03.2021)

                  Geschäftsführer

                  Roslinde Heller, Fürth

                  Anton Seibel, Aachen

                  Helmbrecht Merkel, Aachen

                  Clotilde Knauer, Dortmund

                  Seibold Kemper1, Augsburg

                  Aufsichtsrat

                  Prof. Dr. Hiltrude Stein, Vorsitzender

                  Rechtsanwalt, Krefeld

                  Dr. Stefan Bär

                  Senior Advisor Utho Krüger, Aachen

                  Innozenz Grabowski

                  Director Utho Krüger, Aachen

                  Innozenz Grabowski

                  Vorstandsvorsitzender der Mainz Versorgungskam-

                  mer, Fürth

                  1 Gleichzeitig auch geschäftsführendes Verwaltungsratsmitglied der Anton Seibel Metallindustrie GmbH -.

                  Seite 6

                  Roslinde Heller Maschinen u. Maschinenteile Gesellschaft mbH

                  2. Verwahrstelle

                  Name

                  Elias Badener Fahrzeugteile Gesellschaft mbH

                  Hausanschrift

                  Dortmund

                  Telefon

                  5269-6734067 – 0

                  Telefax

                  (0211) 5938 – 77

                  Rechtsform

                  eingetragene Genossenschaft

                  Handelsregister

                  Dortmund (HRB 707290)

                  Haftendes Eigenkapital

                  € 54.514.106,00 (Stand: Dezember 2016)

                  Vorstand

                  Trautlinde Hofer Vorsitzender

                  Hubertus Post

                  Imke Heim

                  Dr. Sigune Schmitz (stv. Vorsitzender)

                  Gunfried PreuÃ?

                  Vorsitzender des Aufsichtsrates

                  Prof. Dr. med. Birk Haarlos

                  3. Asset Management-Gesellschaft

                  Name

                  Bankhaus Roslinde Heller Maschinen u. Maschinenteile Gesellschaft mbH KG

                  Postanschrift

                  Augsburg

                  Telefon

                  1863-9524818 – 0

                  Telefax

                  3363-9718807 – 1 1

                  Internet

                  Handelsregister

                  Krefeld (HRB 21127)

                  Persönlich haftende Gesellschafter

                  Irmentraud Steinbach (Sprecher),

                  Michaele Bastian,

                  Lindemarie Reinke

                  Seite 7

                  Roslinde Heller Maschinen u. Maschinenteile Gesellschaft mbH

                  4. Abschlussprüfer

                  KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

                  The Squaire

                  Am Flughafen

                  60549 Aachen

                  Seite 8

                  Roslinde Heller Maschinen u. Maschinenteile Gesellschaft mbH

                  B. Grundlagen

                  1. Das Sondervermögen (der Fonds)

                  Das Sondervermögen Roslinde Heller Maschinen u. Maschinenteile Gesellschaft mbH (nachfolgend „Fonds“) ist ein Organismus für gemeinsame

                  Anlagen, der von einer Anzahl von Anlegern Kapital einsammelt, um es gemäß einer festgelegten An-

                  lagestrategie zum Nutzen dieser Anleger zu investieren (nachfolgend „Investmentvermögen“). Der

                  Fonds ist ein Investmentvermögen gemäß der Richtlinie 2009/65/EG des Europäischen Parlaments und

                  des Rates vom 13. Juli 2009 zur Koordinierung der Rechts- und Verwaltungsvorschriften betreffend

                  bestimmte Organismen für gemeinsame Anlagen in Wertpapieren (nachfolgend „OGAW“) im Sinne des

                  Kapitalanlagegesetzbuchs (nachfolgend „KAGB“). Es wird von der Kapitalverwaltungsgesellschaft Uni-

                  versal-Investment (nachfolgend „Gesellschaft“) verwaltet. Der Fonds wurde am 15.

                  Mai 2008 für unbestimmte Dauer aufgelegt.

                  Die Gesellschaft legt das bei ihr eingelegte Kapital im eigenen Namen für gemeinschaftliche Rechnung

                  der Anleger nach dem Grundsatz der Risikomischung in den nach dem KAGB zugelassenen Vermö-

                  gensgegenständen gesondert vom eigenen Vermögen in Form von Sondervermögen an. Der Geschäfts-

                  zweck des Fonds ist auf die Kapitalanlage gemäß einer festgelegten Anlagestrategie im Rahmen einer

                  kollektiven Vermögensverwaltung mittels der bei ihm eingelegten Mittel beschränkt; eine operative

                  Tätigkeit und eine aktive unternehmerische Bewirtschaftung der gehaltenen Vermögensgegenstände

                  ist ausgeschlossen. In welche Vermögensgegenstände die Gesellschaft die Gelder der Anleger anlegen

                  darf und welche Bestimmungen sie dabei zu beachten hat, ergibt sich aus dem KAGB, den dazugehö-

                  rigen Verordnungen sowie dem Investmentsteuergesetz (nachfolgend „InvStG“) und den Anlagebedin-

                  gungen, die das Rechtsverhältnis zwischen den Anlegern und der Gesellschaft regeln. Die Anlagebe-

                  dingungen umfassen einen Allgemeinen und einen Besonderen Teil („Allgemeine Anlagebedingungen”

                  und „Besondere Anlagebedingungen”). Anlagebedingungen für ein Publikums-Investmentvermögen

                  müssen vor deren Verwendung von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (nachfolgend

                  „BaFin“) genehmigt werden. Der Fonds gehört nicht zur Insolvenzmasse der Gesellschaft.

                  2. Verkaufsunterlagen und Offenlegung von Informationen

                  Der Verkaufsprospekt, die wesentlichen Anlegerinformationen, die Anlagebedingungen sowie die ak-

                  tuellen Jahres- und Halbjahresberichte sind kostenlos erhältlich bei der Gesellschaft, der Verwahrstelle,

                  der Vertriebsgesellschaft und auf der Internetseite der Gesellschaft unter http://www.Roslinde Heller Maschinen u. Maschinenteile Gesellschaft mbH.com

                  Zusätzliche Informationen über die Anlagegrenzen des Risikomanagements dieses Fonds, die Risiko-

                  managementmethoden und die jüngsten Entwicklungen bei den Risiken und Renditen der wichtigsten

                  Kategorien von Vermögensgegenständen sind in elektronischer oder schriftlicher Form bei der Gesell-

                  schaft erhältlich.

                  3. Anlagebedingungen und deren Änderungen

                  Die Anlagebedingungen sind im Anschluss an diesen Verkaufsprospekt in dieser Unterlage abgedruckt.

                  Die Anlagebedingungen können von der Gesellschaft geändert werden. Änderungen der Anlagebedin-

                  gungen bedürfen der Genehmigung durch die BaFin. Änderungen der Anlagegrundsätze des Fonds

                  bedürfen zusätzlich der Zustimmung durch den Aufsichtsrat der Gesellschaft. Änderungen der

                  Seite 9

                  Roslinde Heller Maschinen u. Maschinenteile Gesellschaft mbH

                  bisherigen Anlagegrundsätze des Fonds sind nur unter der Bedingung zulässig, dass die Gesellschaft

                  den Anlegern anbietet, ihre Anteile entweder ohne weitere Kosten vor dem Inkrafttreten der Änderun-

                  gen zurückzunehmen oder ihre Anteile gegen Anteile an Sondervermögen mit vergleichbaren Anlage-

                  grundsätzen kostenlos umzutauschen, sofern derartige Sondervermögen von der Gesellschaft oder ei-

                  nem anderen Unternehmen aus ihrem Konzern verwaltet werden.

                  Die vorgesehenen Änderungen werden im Bundesanzeiger und darüber hinaus auf der Internetseite

                  der Gesellschaft unter http://www.Anton Seibel Metallindustrie GmbH.com bekannt gemacht. Betreffen die Änderun-

                  gen Vergütungen und Aufwandserstattungen, die aus dem Fonds entnommen werden dürfen, oder

                  die Anlagegrundsätze des Fonds oder wesentliche Anlegerrechte, werden die Anleger außerdem über

                  ihre depotführenden Stellen durch ein Medium informiert, auf welchem Informationen für eine den

                  Zwecken der Informationen angemessene Dauer gespeichert, einsehbar und unverändert wiedergege-

                  ben werden, etwa in Papierform oder in elektronischer Form (sogenannter „dauerhafter Datenträger“).

                  Diese Information umfasst die wesentlichen Inhalte der geplanten Änderungen, ihre Hintergründe, die

                  Rechte der Anleger in Zusammenhang mit der Änderung sowie einen Hinweis darauf, wo und wie

                  weitere Informationen erlangt werden können.

                  Die Änderungen treten frühestens am Tage nach ihrer Bekanntmachung in Kraft. Änderungen von

                  Regelungen zu den Vergütungen und Aufwendungserstattungen treten frühestens drei Monate nach

                  ihrer Bekanntmachung in Kraft, wenn nicht mit Zustimmung der BaFin ein früherer Zeitpunkt bestimmt

                  wurde. Änderungen der bisherigen Anlagegrundsätze des Fonds treten ebenfalls frühestens drei Mo-

                  nate nach Bekanntmachung in Kraft.

                  4. Verwaltungsgesellschaft

                  Firma, Rechtsform und Sitz

                  Der Fonds wird von der am 4. November 1993 gegründeten Kapitalverwaltungsgesellschaft Universal-

                  Investment mit Sitz in Aachen verwaltet. Sie ist eine Gemeinschaftsgrün-

                  dung deutscher Banken und Bankiers. Ihre Gesellschafter sind die Aloysius Heyer Transporte Gesellschaft mbH-

                  , Aachen, die Helmbrecht Merkel Dokumentenmanagementsysteme Gesellschaft mit beschränkter Haftung, die Witmar Ebeling CDs und Schallplatten Ges. m. b. Haftung Beteili-

                  gungsholding GmbH, Krefeld, und die Roslinde Heller Maschinen u. Maschinenteile Gesellschaft mbH UI Beteiligungs GmbH, Dortmund.

                  Die Anton Seibel Metallindustrie GmbH ist eine Kapitalverwaltungsgesellschaft im Sinne des KAGB

                  in der Rechtsform einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH).

                  Die Gesellschaft darf seit 1958 Wertpapier-Sondervermögen verwalten. Ferner durfte sie seit dem

                  21.9.1931 auch Geldmarkt-Sondervermögen und seit dem 19. Oktober 1998 Investment-

                  fondsanteil-, Gemischte Wertpapier- und Grundstücks- sowie Altersvorsorge-Sondervermögen verwal-

                  ten. Nach Inkrafttreten des Investmentgesetzes darf die Gesellschaft seit dem 1. Januar 2004 Richtli-

                  nienkonforme Sondervermögen, Altersvorsorge-Sondervermögen und Spezial-Sondervermögen, seit

                  dem 3.2.1978 Gemischte Sondervermögen und Dach-Sondervermögen mit zusätzlichen Risiken,

                  seit dem Sondervermögen verwalten und die Fremdverwaltung von Investmen-

                  taktiengesellschaften und Spezial-Investmentaktiengesellschaften ausüben sowie seit dem 18. August

                  2011 Immobilien-Sondervermögen, Infrastruktur-Sondervermögen, Mitarbeiterbeteiligungs-Sonder-

                  vermögen, Sondervermögen mit zusätzlichen Risiken und EU-Investmentvermögen verwalten. Nach In-

                  krafttreten des Kapitalanlagegesetzbuches darf die Gesellschaft seit dem

                  21. Juli

                  2013

                  Seite 10

                  Roslinde Heller Maschinen u. Maschinenteile Gesellschaft mbH

                  Investmentvermögen gemäß der OGAW-Richtlinie verwalten. Die Gesellschaft hat eine Erlaubnis als

                  OGAW- und AIF-Kapitalverwaltungsgesellschaft.

                  Vorstand/Geschäftsführung und Aufsichtsrat

                  Nähere Angaben über die Geschäftsführung, die Zusammensetzung des Aufsichtsrates sowie über das

                  gezeichnete und eingezahlte Kapital und die Eigenmittel finden Sie im Abschnitt A „1. Kapitalverwal-

                  tungsgesellschaft“ dieses Verkaufsprospektes.

                  Eigenkapital und zusätzliche Eigenmittel

                  Die Gesellschaft hat die Berufshaftungsrisiken, die sich durch die Verwaltung von Fonds ergeben, die

                  nicht der OGAW-Richtlinie entsprechen, sogenannte alternativen Investmentvermögen (nachfolgend

                  „AIF“), und auf berufliche Fahrlässigkeit ihrer Organe oder Mitarbeiter zurückzuführen sind, abgedeckt

                  durch: Eigenmittel in Höhe von wenigstens 0,01 % des Werts der Portfolios aller verwalteten AIF, wo-

                  bei dieser Betrag jährlich überprüft und angepasst wird. Diese Eigenmittel sind von dem angegebenen

                  haftenden Eigenkapital umfasst.

                  5. Verwahrstelle

                  Das KAGB sieht eine Trennung der Verwaltung und der Verwahrung von Sondervermögen vor. Die

                  Verwahrstelle verwahrt die Vermögensgegenstände in Sperrdepots bzw. auf Sperrkonten. Bei Vermö-

                  gensgegenständen, die nicht verwahrt werden können, prüft die Verwahrstelle, ob die Gesellschaft

                  Eigentum an diesen Vermögensgegenständen erworben hat. Sie überwacht, ob die Verfügungen der

                  Gesellschaft über die Vermögensgegenstände den Vorschriften des KAGB und den Anlagebedingungen

                  entsprechen. Die Anlage in Bankguthaben bei einem anderen Kreditinstitut sowie Verfügungen über

                  solche Bankguthaben sind nur mit Zustimmung der Verwahrstelle zulässig. Die Verwahrstelle muss ihre

                  Zustimmung erteilen, wenn die Anlage bzw. Verfügung mit den Anlagebedingungen und den Vor-

                  schriften des KAGB vereinbar ist.

                  Daneben hat die Verwahrstelle insbesondere folgende Aufgaben:

                  • Ausgabe und Rücknahme der Anteile des Fonds,

                  • Sicherzustellen, dass die Ausgabe und Rücknahme der Anteile sowie die Anteilwertermittlung den

                  Vorschriften des KAGB und den Anlagebedingungen des Fonds entsprechen,

                  • Sicherzustellen, dass bei den für gemeinschaftliche Rechnung der Anleger getätigten Geschäften

                  der Gegenwert innerhalb der üblichen Fristen in ihre Verwahrung gelangt,

                  • Sicherzustellen, dass die Erträge des Fonds nach den Vorschriften des KAGB und nach den Anlage-

                  bedingungen verwendet werden,

                  • Überwachung von Kreditaufnahmen durch die Gesellschaft für Rechnung des Fonds sowie gege-

                  benenfalls Zustimmung zur Kreditaufnahme.

                  Firma, Rechtsform und Sitz der Verwahrstelle

                  Mit der Verwahrung der Vermögensgegenstände des Fonds hat die Gesellschaft Trautlinde Hofer Hygieneartikel Gesellschaft mit beschränkter Haftung-

                  mit Sitz in Dortmund als Verwahrstelle beauftragt. Diese ist Kreditinstitut nach

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                  Roslinde Heller Maschinen u. Maschinenteile Gesellschaft mbH

                  deutschem Recht. Ihre Haupttätigkeit ist das Giro-, Einlagen- und Kredit- sowie das Wertpapierge-

                  schäft.

                  Unterverwahrung

                  Die Verwahrstelle hat die folgenden Verwahraufgaben auf ein anderes Unternehmen (Unterverwahrer)

                  übertragen:

                  • Die Verwahrung der Vermögensgegenstände wird auf die Clearstream Banking AG Frankfurt/M

                  (CBF) übertragen, die wiederum Clearstream Banking S.A. (CBL) eingeschaltet hat. Die Clear-

                  stream Banking S.A. (CBL) kann die Verwahrung der Vermögensgegenstände wiederum auf die in

                  Abschnitt C dieses Verkaufsprospektes genannten Unterverwahrer übertragen.

                  Der Gesellschaft wurden von der Verwahrstelle keine sich hieraus ergebenden Interessenkonflikte be-

                  kanntgegeben.

                  Die oben genannten Informationen hat die Gesellschaft von der Verwahrstelle mitgeteilt bekommen.

                  Die Gesellschaft hat die Informationen auf Plausibilität geprüft. Sie ist jedoch auf Zulieferung der In-

                  formation durch die Verwahrstelle angewiesen und kann die Richtigkeit und Vollständigkeit im Einzel-

                  nen nicht überprüfen. Die Liste der in Abschnitt C genannten Unterverwahrer kann sich allerdings je-

                  derzeit ändern. Im Regelfall werden auch nicht sämtliche dieser Unterverwahrer für den Fonds genutzt.

                  Haftung der Verwahrstelle

                  Die Verwahrstelle ist grundsätzlich für alle Vermögensgegenstände, die von ihr oder mit ihrer Zustim-

                  mung von einer anderen Stelle verwahrt werden, verantwortlich. Im Falle des Verlustes eines solchen

                  Vermögensgegenstandes haftet die Verwahrstelle gegenüber dem Fonds und dessen Anlegern, außer

                  der Verlust ist auf Ereignisse außerhalb des Einflussbereichs der Verwahrstelle zurückzuführen. Für

                  Schäden, die nicht im Verlust eines Vermögensgegenstandes bestehen, haftet die Verwahrstelle grund-

                  sätzlich nur, wenn sie ihre Verpflichtungen nach den Vorschriften des KAGB mindestens fahrlässig nicht

                  erfüllt hat.

                  Zusätzliche Informationen

                  Auf Verlangen übermittelt die Gesellschaft den Anlegern Informationen auf dem neuesten Stand zur

                  Verwahrstelle und ihren Pflichten, zu den Unterverwahrern sowie zu möglichen Interessenkonflikten in

                  Zusammenhang mit der Tätigkeit der Verwahrstelle oder der Unterverwahrer.

                  6. Asset Management-Gesellschaft

                  Die Gesellschaft bedient sich bei der Umsetzung des Anlagekonzeptes einer Asset Management-Ge-

                  sellschaft und hat das Portfoliomanagement des Fonds an die Bankhaus Roslinde Heller Maschinen u. Maschinenteile Gesellschaft mbH KG, Krefeld (nachfol-

                  gend „Asset Management-Gesellschaft“) ausgelagert.

                  Die Asset Management-Gesellschaft hat die Rechtsform einer Kommanditgesellschaft nach deutschem

                  Recht und ist ein seit dem 6.12.1970 zugelassenes [Kreditinstitut. Sie unterliegt der Aufsicht der

                  BaFin. Geschäftsgegenstand der Asset Management-Gesellschaft ist im Wesentlichen die diskretionäre

                  Vermögensverwaltung, die Anlageberatung sowie die Ausführung von Wertpapiergeschäften für

                  Seite 12

                  Roslinde Heller Maschinen u. Maschinenteile Gesellschaft mbH

                  Kunden. Nähere Angaben über die Asset Management-Gesellschaft enthält die Übersicht in Abschnitt

                  A dieses Verkaufsprospektes.

                  Die Asset Management-Gesellschaft wird sämtliche Investmententscheidungen für den Fonds nach ih-

                  rem alleinigen Ermessen treffen, ohne vorherige Anweisungen oder Informationen von der Gesellschaft

                  einzuholen. Ihre Fondsmanagementpflichten beinhalten, soweit erforderlich, den Kauf und Verkauf von

                  Vermögensgegenständen, die Übernahme und Glattstellung von Derivatepositionen im Rahmen der

                  Währungskurssicherung von in Fremdwährung gehaltenen Vermögensgegenständen, die Kreditauf-

                  nahme zur Finanzierung von Einschussverpflichtungen für Devisenterminkontrakte zum Zwecke der

                  Währungskurssicherung und die Besicherung solcher Kredite bzw. Kreditlinien durch Vermögensge-

                  genstände des Fonds, das Management liquider Mittel sowie die Umsetzung von Kapitalmaßnahmen.

                  Die Asset Management-Gesellschaft haftet der Gesellschaft für die Erfüllung dieser Pflichten. Die auf-

                  sichtsrechtlichen Pflichten der Gesellschaft sowie ihre zivilrechtliche Haftung gegenüber den Anlegern

                  des Fonds bleiben allerdings von dieser Auslagerung unberührt. Rechtliche Beziehungen zwischen der

                  Asset Management-Gesellschaft und den Anlegern des Fonds werden durch die Auslagerung nicht

                  begründet.

                  Die Asset Management-Gesellschaft wird für den Fonds auf der Grundlage eines mit der Gesellschaft

                  abgeschlossenen Vertrages über die Auslagerung des Portfoliomanagements tätig. Diesen kann die

                  Asset Management-Gesellschaft zu jedem Zeitpunkt ordentlich unter Einhaltung einer einmonatigen

                  Frist kündigen. Auch die Gesellschaft hat ordentliche und außerordentliche Kündigungsrechte.

                  Sollte die Asset Management-Gesellschaft nicht mehr für das Portfoliomanagement des Fonds zur Ver-

                  fügung stehen, wird die Gesellschaft, soweit sich kein anderes Auslagerungsunternehmen anbietet,

                  das eine Fortführung der Anlagestrategie gewährleisten kann, die Verwaltung des Fonds unter Einhal-

                  tung der gesetzlich vorgeschriebenen Kündigungsfrist von 6 Monaten kündigen, mit der Folge, dass

                  der Fonds nach Ablauf dieser Frist abgewickelt und der Erlös an die Anleger ausgezahlt werden kann

                  (siehe zu diesem Verfahren Abschnitt 20 „Auflösung, Übertragung und Verschmelzung des Fonds“). Bis

                  zum Ende der Kündigungsfrist wird die Gesellschaft die in Abschnitt 11 „Anlageziel, Anlagegrundsätze

                  und Anlagepolitik“ beschriebene Vermögensanlage nicht weiterverfolgen, sondern die Mittel des Fonds

                  ausschließlich – soweit nach den Anlagebedingungen zulässig – in Bankguthaben und Geldmarktin-

                  strumenten anlegen.

                  7. Risikohinweise

                  Vor der Entscheidung über den Kauf von Anteilen an dem Fonds sollten Anleger die nachfol-

                  genden Risikohinweise zusammen mit den anderen in diesem Verkaufsprospekt enthaltenen

                  Informationen sorgfältig lesen und diese bei ihrer Anlageentscheidung berücksichtigen. Der

                  Eintritt eines oder mehrerer dieser Risiken kann für sich genommen oder zusammen mit an-

                  deren Umständen die Wertentwicklung des Fonds bzw. der im Fonds gehaltenen Vermögens-

                  gegenstände nachteilig beeinflussen und sich damit auch nachteilig auf den Anteilwert aus-

                  wirken.

                  Veräußert der Anleger Anteile an dem Fonds zu einem Zeitpunkt, in dem die Kurse der in

                  dem Fonds befindlichen Vermögensgegenstände gegenüber dem Zeitpunkt seines Anteiler-

                  werbs gefallen sind, so erhält er das von ihm in den Fonds investierte Kapital nicht oder nicht

                  vollständig zurück. Der Anleger könnte sein in den Fonds investiertes Kapital teilweise oder

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                  Roslinde Heller Maschinen u. Maschinenteile Gesellschaft mbH

                  in Einzelfällen sogar ganz verlieren. Wertzuwächse können nicht garantiert werden. Das Ri-

                  siko des Anlegers ist auf die angelegte Summe beschränkt. Eine Nachschusspflicht über das

                  vom Anleger investierte Kapital hinaus besteht nicht.

                  Neben den nachstehend oder an anderer Stelle des Prospekts beschriebenen Risiken und

                  Unsicherheiten kann die Wertentwicklung des Fonds durch verschiedene weitere Risiken und

                  Unsicherheiten beeinträchtigt werden, die derzeit nicht bekannt sind. Die Reihenfolge, in der

                  die nachfolgenden Risiken aufgeführt werden, enthält weder eine Aussage über die Wahr-

                  scheinlichkeit ihres Eintritts noch über das Ausmaß oder die Bedeutung bei Eintritt einzelner

                  Risiken.

                  Risiken einer Fondsanlage

                  Im Folgenden werden die Risiken dargestellt, die mit einer Anlage in einen OGAW typischerweise ver-

                  bunden sind. Diese Risiken können sich nachteilig auf den Anteilwert, auf das vom Anleger investierte

                  Kapital sowie auf die vom Anleger geplante Haltedauer der Fondsanlage auswirken.

                  Schwankung des Fondsanteilwerts

                  Der Fondsanteilwert berechnet sich aus dem Wert des Fonds, geteilt durch die Anzahl der in den Ver-

                  kehr gelangten Anteile. Der Wert des Fonds entspricht dabei der Summe der Marktwerte aller Vermö-

                  gensgegenstände im Fondsvermögen abzüglich der Summe der Marktwerte aller Verbindlichkeiten des

                  Fonds. Der Fondsanteilwert ist daher von dem Wert der im Fonds gehaltenen Vermögensgegenstände

                  und der Höhe der Verbindlichkeiten des Fonds abhängig. Sinkt der Wert dieser Vermögensgegenstände

                  oder steigt der Wert der Verbindlichkeiten, so fällt der Fondsanteilwert.

                  Beeinflussung der individuellen Performance durch steuerliche Aspekte

                  Die steuerliche Behandlung von Kapitalerträgen hängt von den individuellen Verhältnissen des jeweili-

                  gen Anlegers ab und kann künftig Änderungen unterworfen sein. Für Einzelfragen – insbesondere unter

                  Berücksichtigung der individuellen steuerlichen Situation – sollte sich der Anleger an seinen persönli-

                  chen Steuerberater wenden.

                  Steuerliche Risiken durch Wertabsicherungsgeschäfte für wesentlich beteiligte Anleger

                  Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass Kapitalertragsteuer auf deutsche Dividenden und Erträge

                  aus inländischen eigenkapitalähnlichen Genussrechten, die der Anleger originär erzielt, ganz oder teil-

                  weise nicht anrechenbar bzw. erstattungsfähig ist. Die Kapitalertragssteuer wird voll angerechnet bzw.

                  erstattet, wenn (i) der Anleger deutsche Aktien und deutsche eigenkapitalähnliche Genussrechte inner-

                  halb eines Zeitraums von 45 Tagen vor und nach dem Fälligkeitszeitpunkt der Kapitalerträge (insgesamt

                  91 Tage) ununterbrochen 45 Tage hält und (ii) in diesen 45 Tagen ununterbrochen das Risiko aus einem

                  sinkenden Wert der Anteile oder Genussrechte Risiken von mindestens 70 % trägt (sogenannte 45-

                  Tage-Regelung). Weiterhin darf für die Anrechnung der Kapitalertragssteuer keine Verpflichtung zur

                  unmittelbaren oder mittelbaren Vergütung der Kapitalerträge an eine andere Person (z.B. durch Swaps,

                  Wertpapierleihgeschäfte, Pensionsgeschäfte) bestehen. Daher können Kurssicherungs- oder Terminge-

                  schäfte schädlich sein, die das Risiko aus deutschen Aktien oder deutschen eigenkapitalähnlichen Ge-

                  nussrechten unmittelbar oder mittelbar absichern. Kurssicherungsgeschäfte über Wert- und Preisin-

                  dices gelten dabei als mittelbare Absicherung. Soweit der Fonds als nahestehende Person des Anlegers

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                  Roslinde Heller Maschinen u. Maschinenteile Gesellschaft mbH

                  anzusehen ist und Absicherungsgeschäfte tätigt, können diese dazu führen, dass diese dem Anleger

                  zugerechnet werden und der Anleger die 45-Tage-Regelung deshalb nicht einhält.

                  Im Falle des Nichteinbehalts von Kapitalertragsteuer auf entsprechende Erträge, die der Anleger origi-

                  när erzielt, können Absicherungsgeschäfte des Fonds dazu führen, dass diese dem Anleger zugerechnet

                  werden und der Anleger die Kapitalertragsteuer an das Finanzamt abzuführen hat.

                  Änderung der Anlagepolitik oder der Anlagebedingungen

                  Die Gesellschaft kann die Anlagebedingungen mit Genehmigung der BaFin ändern. Dadurch können

                  auch Rechte des Anlegers betroffen sein. Die Gesellschaft kann etwa durch eine Änderung der Anla-

                  gebedingungen die Anlagepolitik des Fonds ändern oder sie kann die dem Fonds zu belastenden Kos-

                  ten erhöhen. Die Gesellschaft kann die Anlagepolitik zudem innerhalb des gesetzlich und vertraglich

                  zulässigen Anlagespektrums und damit ohne Änderung der Anlagebedingungen und deren Genehmi-

                  gung durch die BaFin ändern. Hierdurch kann sich das mit dem Fonds verbundene Risiko verändern.

                  Aussetzung der Anteilrücknahme

                  Die Gesellschaft darf die Rücknahme der Anteile zeitweilig aussetzen, sofern außergewöhnliche Um-

                  stände vorliegen, die eine Aussetzung unter Berücksichtigung der Interessen der Anleger erforderlich

                  erscheinen lassen. Außergewöhnliche Umstände in diesem Sinne können z.B. wirtschaftliche oder po-

                  litische Krisen, Rücknahmeverlangen in außergewöhnlichem Umfang sein sowie die Schließung von

                  Börsen oder Märkten, Handelsbeschränkungen oder sonstige Faktoren, die die Ermittlung des Anteil-

                  werts beeinträchtigen. Daneben kann die BaFin anordnen, dass die Gesellschaft die Rücknahme der

                  Anteile auszusetzen hat, wenn dies im Interesse der Anleger oder der Öffentlichkeit erforderlich ist. Der

                  Anleger kann seine Anteile während dieses Zeitraums nicht zurückgeben. Auch im Fall einer Aussetzung

                  der Anteilrücknahme kann der Anteilwert sinken; z.B. wenn die Gesellschaft gezwungen ist, Vermö-

                  gensgegenstände während der Aussetzung der Anteilrücknahme unter Verkehrswert zu veräußern. Der

                  Anteilwert nach Wiederaufnahme der Anteilrücknahme kann niedriger liegen, als derjenige vor Ausset-

                  zung der Rücknahme. Einer Aussetzung kann ohne erneute Wiederaufnahme der Rücknahme der An-

                  teile direkt eine Auflösung des Sondervermögens folgen, z.B. wenn die Gesellschaft die Verwaltung

                  des Fonds kündigt, um den Fonds dann aufzulösen. Für den Anleger besteht daher das Risiko, dass er

                  die von ihm geplante Haltedauer nicht realisieren kann und dass ihm wesentliche Teile des investierten

                  Kapitals für unbestimmte Zeit nicht zur Verfügung stehen oder insgesamt verloren gehen.

                  Auflösung des Fonds

                  Der Gesellschaft steht das Recht zu, die Verwaltung des Fonds zu kündigen. Die Gesellschaft kann den

                  Fonds nach Kündigung der Verwaltung ganz auflösen. Das Verfügungsrecht über den Fonds geht nach

                  einer Kündigungsfrist von sechs Monaten auf die Verwahrstelle über. Für den Anleger besteht daher

                  das Risiko, dass er die von ihm geplante Haltedauer nicht realisieren kann. Bei dem Übergang des Fonds

                  auf die Verwahrstelle können dem Fonds andere Steuern als deutsche Ertragssteuern belastet werden.

                  Wenn die Fondsanteile nach Beendigung des Liquidationsverfahrens aus dem Depot des Anlegers aus-

                  gebucht werden, kann der Anleger mit Ertragssteuern belastet werden.

                  Seite 15

                  Roslinde Heller Maschinen u. Maschinenteile Gesellschaft mbH

                  Übertragung aller Vermögensgegenstände des Fonds auf ein anderes offenes Publikums-In-

                  vestmentvermögen (Verschmelzung)

                  Die Gesellschaft kann sämtliche Vermögensgegenstände des Fonds auf einen anderen OGAW übertra-

                  gen. Der Anleger kann seine Anteile in diesem Fall (i) zurückgeben, (ii) oder behalten mit der Folge,

                  dass er Anleger des übernehmenden OGAW wird, (iii) oder gegen Anteile an einem offenen Publikums-

                  Investmentvermögen mit vergleichbaren Anlagegrundsätzen umtauschen, sofern die Gesellschaft oder

                  ein mit ihr verbundenes Unternehmen einen solchen Fonds mit vergleichbaren Anlagegrundsätzen ver-

                  waltet. Dies gilt gleichermaßen, wenn die Gesellschaft sämtliche Vermögensgegenstände eines ande-

                  ren offenen Publikums-Investmentvermögen auf den Fonds überträgt. Der Anleger muss daher im Rah-

                  men der Übertragung vorzeitig eine erneute Investitionsentscheidung treffen. Bei einer Rückgabe des

                  Anteils können Ertragssteuern anfallen. Bei einem Umtausch der Anteile in Anteile an einem Fonds mit

                  vergleichbaren Anlagegrundsätzen kann der Anleger mit Steuern belastet werden, etwa wenn der Wert

                  der erhaltenen Anteile höher ist als der Wert der alten Anteile zum Zeitpunkt der Anschaffung.

                  Übertragung des Fonds auf eine andere Kapitalverwaltungsgesellschaft

                  Die Gesellschaft kann die Verwaltung des Fonds auf eine andere Kapitalverwaltungsgesellschaft über-

                  tragen. Der Fonds bleibt dadurch zwar unverändert, wie auch die Stellung des Anlegers. Der Anleger

                  muss aber im Rahmen der Übertragung entscheiden, ob er die neue Kapitalverwaltungsgesellschaft für

                  ebenso geeignet hält wie die bisherige. Wenn er in den Fonds unter neuer Verwaltung nicht investiert

                  bleiben möchte, muss er seine Anteile zurückgeben. Hierbei können Ertragssteuern anfallen.

                  Rentabilität und Erfüllung der Anlageziele des Anlegers

                  Es kann nicht garantiert werden, dass der Anleger seinen gewünschten Anlageerfolg erreicht. Der An-

                  teilwert des Fonds kann fallen und zu Verlusten beim Anleger führen. Es bestehen keine Garantien der

                  Gesellschaft oder Dritter hinsichtlich einer bestimmten Mindestzahlungszusage bei Rückgabe oder ei-

                  nes bestimmten Anlageerfolgs des Fonds. Anleger könnten einen niedrigeren als den ursprünglich an-

                  gelegten Betrag zurückzuerhalten. Ein bei Erwerb von Anteilen entrichteter Ausgabeaufschlag kann

                  zudem insbesondere bei nur kurzer Anlagedauer einen Erfolg einer Anlage reduzieren oder sogar auf-

                  zehren.

                  Risiken der negativen Wertentwicklung des Fonds (Marktrisiko)

                  Nachfolgend werden die Risiken dargestellt, die mit der Anlage in einzelne Vermögensgegenstände

                  durch den Fonds einhergehen. Diese Risiken können die Wertentwicklung des Fonds bzw. der im Fonds

                  gehaltenen Vermögensgegenstände beeinträchtigen und sich damit nachteilig auf den Anteilwert und

                  auf das vom Anleger investierte Kapital auswirken.

                  Wertveränderungsrisiken

                  Die Vermögensgegenstände, in die die Gesellschaft für Rechnung des Fonds investiert, unterliegen Ri-

                  siken. So können Wertverluste auftreten, indem der Marktwert der Vermögensgegenstände gegenüber

                  dem Einstandspreis fällt oder Kassa- und Terminpreise sich unterschiedlich entwickeln.

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                  Roslinde Heller Maschinen u. Maschinenteile Gesellschaft mbH

                  Kapitalmarktrisiko

                  Die Kurs- oder Marktwertentwicklung von Finanzprodukten hängt insbesondere von der Entwicklung

                  der Kapitalmärkte ab, die wiederum von der allgemeinen Lage der Weltwirtschaft sowie den wirtschaft-

                  lichen und politischen Rahmenbedingungen in den jeweiligen Ländern beeinflusst wird. Auf die allge-

                  meine Kursentwicklung insbesondere an einer Börse können auch irrationale Faktoren wie Stimmun-

                  gen, Meinungen und Gerüchte einwirken. Schwankungen der Kurs- und Marktwerte können auch auf

                  Veränderungen der Zinssätze, Wechselkurse oder der Bonität eines Emittenten zurückzuführen sein.

                  Kursänderungsrisiko von Aktien

                  Aktien unterliegen erfahrungsgemäß starken Kursschwankungen und somit auch dem Risiko von Kurs-

                  rückgängen. Diese Kursschwankungen werden insbesondere durch die Entwicklung der Gewinne des

                  emittierenden Unternehmens sowie die Entwicklungen der Branche und der gesamtwirtschaftlichen

                  Entwicklung beeinflusst. Das Vertrauen der Marktteilnehmer in das jeweilige Unternehmen kann die

                  Kursentwicklung ebenfalls beeinflussen. Dies gilt insbesondere bei Unternehmen, deren Aktien erst

                  über einen kürzeren Zeitraum an der Börse oder einem anderen organisierten Markt zugelassen sind;

                  bei diesen können bereits geringe Veränderungen von Prognosen zu starken Kursbewegungen führen.

                  Ist bei einer Aktie der Anteil der frei handelbaren, im Besitz vieler Aktionäre befindlichen Aktien (soge-

                  nannter Streubesitz) niedrig, so können bereits kleinere Kauf- und Verkaufsaufträge dieser Aktie eine

                  starke Auswirkung auf den Marktpreis haben und damit zu höheren Kursschwankungen führen.

                  Zinsänderungsrisiko

                  Mit der Investition in festverzinsliche Wertpapiere ist die Möglichkeit verbunden, dass sich das

                  Marktzinsniveau ändert, das im Zeitpunkt der Begebung eines Wertpapiers besteht. Steigen die Markt-

                  zinsen gegenüber den Zinsen zum Zeitpunkt der Emission, so fallen i.d.R. die Kurse der festverzinslichen

                  Wertpapiere. Fällt dagegen der Marktzins, so steigt der Kurs festverzinslicher Wertpapiere. Diese Kurs-

                  entwicklung führt dazu, dass die aktuelle Rendite des festverzinslichen Wertpapiers in etwa dem aktu-

                  ellen Marktzins entspricht. Diese Kursschwankungen fallen jedoch je nach (Rest-)Laufzeit der festver-

                  zinslichen Wertpapiere unterschiedlich stark aus. Festverzinsliche Wertpapiere mit kürzeren Laufzeiten

                  haben geringere Kursrisiken als festverzinsliche Wertpapiere mit längeren Laufzeiten. Festverzinsliche

                  Wertpapiere mit kürzeren Laufzeiten haben demgegenüber i.d.R. geringere Renditen als festverzinsli-

                  che Wertpapiere mit längeren Laufzeiten. Geldmarktinstrumente besitzen aufgrund ihrer kurzen Lauf-

                  zeit von maximal 397 Tagen tendenziell geringere Kursrisiken. Daneben können sich die Zinssätze ver-

                  schiedener, auf die gleiche Währung lautender zinsbezogener Finanzinstrumente mit vergleichbarer

                  Restlaufzeit unterschiedlich entwickeln.

                  Risiko von negativen Habenzinsen

                  Die Gesellschaft legt liquide Mittel des Fonds bei der Verwahrstelle oder anderen Banken für Rechnung

                  des Fonds an. Für diese Bankguthaben ist teilweise ein Zinssatz vereinbart, der dem European Interbank

                  Offered Rate (Euribor) abzüglich einer bestimmten Marge entspricht. Sinkt der Euribor unter die verein-

                  barte Marge, so führt dies zu negativen Zinsen auf dem entsprechenden Konto. Abhängig von der

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                  Roslinde Heller Maschinen u. Maschinenteile Gesellschaft mbH

                  Entwicklung der Zinspolitik der Europäischen Zentralbank können sowohl kurz-, mittel- als auch lang-

                  fristige Bankguthaben eine negative Verzinsung erzielen.

                  Kursänderungsrisiko von Wandel- und Optionsanleihen

                  Wandel- und Optionsanleihen verbriefen das Recht, die Anleihe in Aktien umzutauschen oder Aktien

                  zu erwerben. Die Entwicklung des Werts von Wandel- und Optionsanleihen ist daher abhängig von der

                  Kursentwicklung der Aktie als Basiswert. Die Risiken der Wertentwicklung der zugrunde liegenden Ak-

                  tien können sich daher auch auf die Wertentwicklung der Wandel- und Optionsanleihe auswirken.

                  Optionsanleihen, die dem Emittenten das Recht einräumen dem Anleger statt der Rückzahlung eines

                  Nominalbetrags eine im Vorhinein festgelegte Anzahl von Aktien anzudienen (Reverse Convertibles),

                  sind in verstärktem Maße von dem entsprechenden Aktienkurs abhängig.

                  Risiken im Zusammenhang mit Derivatgeschäften

                  Die Gesellschaft darf für den Fonds Derivatgeschäfte abschließen. Der Kauf und Verkauf von Optionen

                  sowie der Abschluss von Terminkontrakten oder Swaps sind mit folgenden Risiken verbunden:

                  •

                  Durch die Verwendung von Derivaten können Verluste entstehen, die nicht vorhersehbar sind und

                  sogar die für das Derivatgeschäft eingesetzten Beträge überschreiten können.

                  •

                  Kursänderungen des Basiswertes können den Wert eines Optionsrechts oder Terminkontraktes ver-

                  mindern. Vermindert sich der Wert und wird das Derivat hierdurch wertlos, kann die Gesellschaft

                  gezwungen sein, die erworbenen Rechte verfallen zu lassen. Durch Wertänderungen des einem

                  Swap zugrunde liegenden Vermögenswertes kann der Fonds ebenfalls Verluste erleiden.

                  •

                  Durch die Hebelwirkung von Optionen kann der Wert des Fondsvermögens stärker beeinflusst wer-

                  den, als dies beim unmittelbaren Erwerb der Basiswerte der Fall ist. Das Verlustrisiko kann bei Ab-

                  schluss des Geschäfts nicht bestimmbar sein.

                  •

                  Ein liquider Sekundärmarkt für ein bestimmtes Instrument zu einem gegebenen Zeitpunkt kann

                  fehlen. Eine Position in Derivaten kann dann unter Umständen nicht wirtschaftlich neutralisiert (ge-

                  schlossen) werden.

                  •

                  Der Kauf von Optionen birgt das Risiko, dass die Option nicht ausgeübt wird, weil sich die Preise

                  der Basiswerte nicht wie erwartet entwickeln, so dass die vom Fonds gezahlte Optionsprämie ver-

                  fällt. Beim Verkauf von Optionen besteht die Gefahr, dass der Fonds zur Abnahme von Vermögens-

                  werten zu einem höheren als dem aktuellen Marktpreis, oder zur Lieferung von Vermögenswerten

                  zu einem niedrigeren als dem aktuellen Marktpreis verpflichtet ist. Der Fonds erleidet dann einen

                  Verlust in Höhe der Preisdifferenz minus der eingenommenen Optionsprämie.

                  •

                  Bei Terminkontrakten besteht das Risiko, dass die Gesellschaft für Rechnung des Fonds verpflichtet

                  ist, die Differenz zwischen dem bei Abschluss zugrunde gelegten Kurs und dem Marktkurs zum

                  Zeitpunkt der Glattstellung bzw. Fälligkeit des Geschäftes zu tragen. Damit würde der Fonds Ver-

                  luste erleiden. Das Risiko des Verlusts ist bei Abschluss des Terminkontrakts nicht bestimmbar.

                  •

                  Der gegebenenfalls erforderliche Abschluss eines Gegengeschäfts (Glattstellung) ist mit Kosten ver-

                  bunden.

                  •

                  Die von der Gesellschaft getroffenen Prognosen über die künftige Entwicklung von zugrunde lie-

                  genden Vermögensgegenständen, Zinssätzen, Kursen und Devisenmärkten können sich im Nach-

                  hinein als unrichtig erweisen.

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                  Roslinde Heller Maschinen u. Maschinenteile Gesellschaft mbH

                  • Die den Derivaten zugrunde liegenden Vermögensgegenstände können zu einem an sich günstigen

                  Zeitpunkt nicht gekauft bzw. verkauft werden bzw. müssen zu einem ungünstigen Zeitpunkt ge-

                  kauft bzw. verkauft werden.

                  Bei außerbörslichen Geschäften, sogenannten over-the-counter (OTC)-Geschäften, können folgende

                  Risiken auftreten:

                  • Es kann ein organisierter Markt fehlen, so dass die Gesellschaft die für Rechnung des Fonds am

                  OTC-Markt erworbenen Finanzinstrumente schwer oder gar nicht veräußern kann.

                  • Der Abschluss eines Gegengeschäfts (Glattstellung) kann aufgrund der individuellen Vereinbarung

                  schwierig, nicht möglich oder mit erheblichen Kosten verbunden sein.

                  Risiken im Zusammenhang mit dem Erhalt von Sicherheiten

                  Die Gesellschaft erhält für Derivatgeschäfte Sicherheiten. Derivate können im Wert steigen. Die gestell-

                  ten Sicherheiten könnten dann nicht mehr ausreichen, um den Lieferungs- bzw. Rückübertragungsan-

                  spruch der Gesellschaft gegenüber dem Kontrahenten in voller Höhe abzudecken.

                  Die Gesellschaft kann Barsicherheiten auf Sperrkonten, in Staatsanleihen von hoher Qualität oder in

                  Geldmarktfonds mit kurzer Laufzeitstruktur anlegen. Das Kreditinstitut, bei dem Bankguthaben ver-

                  wahrt werden, kann jedoch ausfallen. Staatsanleihen oder Geldmarktfonds können sich negativ entwi-

                  ckeln. Bei Beendigung des Geschäfts könnten die angelegten Sicherheiten nicht mehr in voller Höhe

                  verfügbar sein, obwohl sie von der Gesellschaft für den Fonds in der ursprünglich gewährten Höhe

                  wieder zurück gewährt werden müssen. Dann müsste der Fonds die bei den Sicherheiten erlittenen

                  Verluste tragen.

                  Risiko bei Verbriefungspositionen ohne Selbstbehalt

                  Der Fonds darf Wertpapiere, die Kredite verbriefen (Kreditverbriefungspositionen) und nach dem 1. Ja-

                  nuar 2011 emittiert wurden, nur noch erwerben, wenn der Forderungsschuldner mindestens 5 % des

                  Volumens der Verbriefung als sogenannten Selbstbehalt zurückbehält und weitere Vorgaben einhält.

                  Die Gesellschaft ist daher verpflichtet, im Interesse der Anleger Maßnahmen zur Abhilfe einzuleiten,

                  wenn sich Verbriefungen im Fondsvermögen befinden, die diesen EU-Standards nicht entsprechen. Im

                  Rahmen dieser Abhilfemaßnahmen könnte die Gesellschaft gezwungen sein, solche Verbriefungsposi-

                  tionen zu veräußern. Aufgrund rechtlicher Vorgaben für Banken, Fondsgesellschaften und Versicherun-

                  gen besteht das Risiko, dass die Gesellschaft solche Verbriefungspositionen nicht oder nur unter starken

                  Preisabschlägen bzw. mit großer zeitlicher Verzögerung verkaufen kann. Hierdurch können dem Fonds

                  Verluste entstehen.

                  Inflationsrisiko

                  Die Inflation beinhaltet ein Abwertungsrisiko für alle Vermögensgegenstände. Dies gilt auch für die im

                  Fonds gehaltenen Vermögensgegenstände. Die Inflationsrate kann über dem Wertzuwachs des Fonds

                  liegen.

                  Währungsrisiko

                  Vermögenswerte des Fonds können in anderen Währungen als der Fondswährung angelegt sein. Der

                  Fonds erhält die Erträge, Rückzahlungen und Erlöse aus solchen Anlagen in der jeweiligen Währung.

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                  Roslinde Heller Maschinen u. Maschinenteile Gesellschaft mbH

                  Fällt der Wert dieser Währung gegenüber der Fondswährung, so reduziert sich der Wert solcher Anla-

                  gen und somit auch der Wert des Fondsvermögens.

                  Konzentrationsrisiko

                  Erfolgt eine Konzentration der Anlage in bestimmte Vermögensgegenstände oder Märkte, dann ist der

                  Fonds von der Entwicklung dieser Vermögensgegenstände oder Märkte besonders stark abhängig.

                  Risiken im Zusammenhang mit der Investition in Investmentanteile

                  Die Risiken der Investmentvermögen, deren Anteile für den Fonds erworben werden (sogenannte „Ziel-

                  fonds“), stehen in engem Zusammenhang mit den Risiken der in diesen Zielfonds enthaltenen Vermö-

                  gensgegenstände bzw. der von diesen Zielfonds verfolgten Anlagestrategien. Da die Manager der ein-

                  zelnen Zielfonds voneinander unabhängig handeln, kann es aber auch vorkommen, dass mehrere Ziel-

                  fonds gleiche oder einander entgegengesetzte Anlagestrategien verfolgen. Hierdurch können beste-

                  hende Risiken kumulieren, und eventuelle Chancen können sich gegeneinander aufheben. Es ist der

                  Gesellschaft im Regelfall nicht möglich, das Management der Zielfonds zu kontrollieren. Deren Anlage-

                  entscheidungen müssen nicht zwingend mit den Annahmen oder Erwartungen der Gesellschaft über-

                  einstimmen. Der Gesellschaft wird die aktuelle Zusammensetzung der Zielfonds oftmals nicht zeitnah

                  bekannt sein. Entspricht die Zusammensetzung nicht ihren Annahmen oder Erwartungen, so kann sie

                  ggf. erst deutlich verzögert reagieren, indem sie Zielfondsanteile zurückgibt.

                  Offene Investmentvermögen, an denen der Fonds Anteile erwirbt, könnten zudem zeitweise die Rück-

                  nahme der Anteile aussetzen. Dann ist die Gesellschaft daran gehindert, die Anteile an dem Zielfonds

                  zu veräußern, indem sie gegen Auszahlung des Rücknahmepreises bei der Verwaltungsgesellschaft o-

                  der Verwahrstelle des Zielfonds zurückgibt.

                  Risiken aus dem Anlagespektrum

                  Unter Beachtung der durch das Gesetz und die Anlagebedingungen vorgegebenen Anlagegrundsätze

                  und -grenzen, die für den Fonds einen sehr weiten Rahmen vorsehen, kann die tatsächliche Anlagepo-

                  litik auch darauf ausgerichtet sein, schwerpunktmäßig Vermögensgegenstände z.B. nur weniger Bran-

                  chen, Märkte oder Regionen/Länder zu erwerben. Diese Konzentration auf wenige spezielle Anlage-

                  sektoren kann mit Risiken (z.B. Marktenge, hohe Schwankungsbreite innerhalb bestimmter Konjunk-

                  turzyklen) verbunden sein. Über den Inhalt der Anlagepolitik informiert der Jahresbericht nachträglich

                  für das abgelaufene Berichtsjahr.

                  Risiken der eingeschränkten oder erhöhten Liquidität des Fonds im Zu-

                  sammenhang mit vermehrten Zeichnungen oder Rückgaben (Liquiditäts-

                  risiko)

                  Nachfolgend werden die Risiken dargestellt, die die Liquidität des Fonds beeinträchtigen können. Dies

                  kann dazu führen, dass der Fonds seinen Zahlungsverpflichtungen vorübergehend oder dauerhaft nicht

                  nachkommen kann bzw. dass die Gesellschaft die Rückgabeverlangen von Anlegern vorübergehend

                  oder dauerhaft nicht erfüllen kann. Der Anleger kann gegebenenfalls die von ihm geplante Haltedauer

                  nicht realisieren und ihm kann das investierte Kapital oder Teile hiervon für unbestimmte Zeit nicht zur

                  Verfügung stehen. Durch die Verwirklichung der Liquiditätsrisiken könnte zudem der Wert des Fonds-

                  vermögens und damit der Anteilwert sinken, etwa wenn die Gesellschaft gezwungen ist, soweit

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                  Roslinde Heller Maschinen u. Maschinenteile Gesellschaft mbH

                  gesetzlich zulässig, Vermögensgegenstände für den Fonds unter Verkehrswert zu veräußern. Ist die

                  Gesellschaft nicht in der Lage, die Rückgabeverlangen der Anleger zu erfüllen, kann dies außerdem zur

                  Aussetzung der Rücknahme und im Extremfall zur anschließenden Auflösung des Fonds führen.

                  Risiko aus der Anlage in Vermögensgegenstände

                  Für den Fonds dürfen auch Vermögensgegenstände erworben werden, die nicht an einer Börse zuge-

                  lassen oder an einen anderen organisierten Markt zugelassen oder in diesen einbezogen sind. Diese

                  Vermögensgegenstände können gegebenenfalls nur mit hohen Preisabschlägen, zeitlicher Verzöge-

                  rung oder gar nicht weiterveräußert werden. Auch an einer Börse zugelassene Vermögensgegenstände

                  können abhängig von der Marktlage, dem Volumen, dem Zeitrahmen und den geplanten Kosten ge-

                  gebenenfalls nicht oder nur mit hohen Preisabschlägen veräußert werden. Obwohl für den Fonds nur

                  Vermögensgegenstände erworben werden dürfen, die grundsätzlich jederzeit liquidiert werden kön-

                  nen, kann nicht ausgeschlossen werden, dass diese zeitweise oder dauerhaft nur unter Realisierung

                  von Verlusten veräußert werden können.

                  Risiko durch Kreditaufnahme

                  Die Gesellschaft darf für Rechnung des Fonds Kredite aufnehmen. Kredite mit einer variablen Verzin-

                  sung können sich durch steigende Zinssätze negativ auf das Fondsvermögen auswirken. Muss die Ge-

                  sellschaft einen Kredit zurückzahlen und kann ihn nicht durch eine Anschlussfinanzierung oder im

                  Fonds vorhandene Liquidität ausgleichen, ist sie möglicherweise gezwungen, Vermögensgegenstände

                  vorzeitig oder zu schlechteren Konditionen als geplant zu veräußern.

                  Risiken durch vermehrte Rückgaben oder Zeichnungen

                  Durch Kauf- und Verkaufsaufträge von Anlegern fließt dem Fondsvermögen Liquidität zu oder vom

                  Fondsvermögen Liquidität ab. Die Zu- und Abflüsse können nach Saldierung zu einem Nettozu- oder –

                  abfluss der liquiden Mittel des Fonds führen. Dieser Nettozu- oder -abfluss kann den Fondsmanager

                  veranlassen, Vermögensgegenstände zu kaufen oder zu verkaufen, wodurch Transaktionskosten ent-

                  stehen. Dies gilt insbesondere, wenn durch die Zu- oder Abflüsse eine von der Gesellschaft für den

                  Fonds vorgesehene Quote liquider Mittel über- bzw. unterschritten wird. Die hierdurch entstehenden

                  Transaktionskosten werden dem Fondsvermögen belastet und können die Wertentwicklung des Fonds

                  beeinträchtigen. Bei Zuflüssen kann sich eine erhöhte Fondsliquidität belastend auf die Wertentwick-

                  lung des Fonds auswirken, wenn die Gesellschaft die Mittel nicht zu adäquaten Bedingungen anlegen

                  kann.

                  Kontrahentenrisiko inklusive Kredit- und Forderungsrisiko

                  Nachfolgend werden die Risiken dargestellt, die sich für den Fonds im Rahmen einer Geschäftsbezie-

                  hung mit einer anderen Partei (sogenannte Gegenpartei) ergeben können. Dabei besteht das Risiko,

                  dass die Gegenpartei ihren vereinbarten Verpflichtungen nicht mehr nachkommen kann. Dies kann die

                  Wertentwicklung des Fonds beeinträchtigen und sich damit auch nachteilig auf den Anteilwert und auf

                  das vom Anleger investierte Kapital auswirken.

                  Adressenausfallrisiko / Gegenpartei-Risiken (außer zentrale Kontrahenten)

                  Durch den Ausfall eines Ausstellers (nachfolgend „Emittent“) oder eines Vertragspartners (nachfolgend

                  „Kontrahent“), gegen den der Fonds Ansprüche hat, können für den Fonds Verluste entstehen. Das

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                  Roslinde Heller Maschinen u. Maschinenteile Gesellschaft mbH

                  Emittentenrisiko beschreibt die Auswirkung der besonderen Entwicklungen des jeweiligen Emittenten,

                  die neben den allgemeinen Tendenzen der Kapitalmärkte auf den Kurs eines Wertpapiers einwirken.

                  Auch bei sorgfältiger Auswahl der Wertpapiere kann nicht ausgeschlossen werden, dass Verluste durch

                  Vermögensverfall von Emittenten eintreten. Die Partei eines für Rechnung des Fonds geschlossenen

                  Vertrags kann teilweise oder vollständig ausfallen (Kontrahentenrisiko). Dies gilt für alle Verträge, die

                  für Rechnung eines Fonds geschlossen werden.

                  Risiko durch zentrale Kontrahenten

                  Ein zentraler Kontrahent (Central Counterparty – „CCP“) tritt als zwischengeschaltete Institution in be-

                  stimmte Geschäfte für den Fonds ein, insbesondere in Geschäfte über derivative Finanzinstrumente. In

                  diesem Fall wird er als Käufer gegenüber dem Verkäufer und als Verkäufer gegenüber dem Käufer

                  tätig. Ein CCP sichert sich gegen das Risiko, dass seine Geschäftspartner die vereinbarten Leistungen

                  nicht erbringen können, durch eine Reihe von Schutzmechanismen ab, die es ihm jederzeit ermögli-

                  chen, Verluste aus den eingegangen Geschäften auszugleichen (z.B. durch Besicherungen). Es kann

                  trotz dieser Schutzmechanismen nicht ausgeschlossen werden, dass ein CCP seinerseits überschuldet

                  wird und ausfällt, wodurch auch Ansprüche der Gesellschaft für den Fonds betroffen sein können.

                  Hierdurch können Verluste für den Fonds entstehen.

                  Operationelle und sonstige Risiken des Fonds

                  Im Folgenden werden Risiken dargestellt, die sich beispielsweise aus menschlichem oder Systemversa-

                  gen bei der Gesellschaft oder externen Dritten ergeben können. Diese Risiken können die Wertentwick-

                  lung des Fonds beeinträchtigen und sich damit auch nachteilig auf den Anteilwert und auf das vom

                  Anleger investierte Kapital auswirken.

                  Risiken durch kriminelle Handlungen, Missstände oder Naturkatastrophen

                  Der Fonds kann Opfer von Betrug oder anderen kriminellen Handlungen werden. Er kann Verluste

                  durch Missverständnisse oder Fehler von Mitarbeitern der Gesellschaft oder externer Dritter erleiden

                  oder durch äußere Ereignisse wie z.B. Naturkatastrophen geschädigt werden.

                  Länder- oder Transferrisiko

                  Es besteht das Risiko, dass ein ausländischer Schuldner trotz Zahlungsfähigkeit aufgrund fehlender

                  Transferfähigkeit der Währung oder -bereitschaft seines Sitzlandes, oder aus anderen Gründen, Leis-

                  tungen nicht fristgerecht, überhaupt nicht oder nur in einer anderen Währung erbringen kann. So

                  können z.B. Zahlungen, auf die die Gesellschaft für Rechnung des Fonds Anspruch hat, ausbleiben, in

                  einer Währung erfolgen, die aufgrund von Devisenbeschränkungen nicht (mehr) konvertierbar ist, oder

                  in einer anderen Währung erfolgen. Zahlt der Schuldner in einer anderen Währung, so unterliegt diese

                  Position dem oben dargestellten Währungsrisiko.

                  Rechtliche und politische Risiken

                  Für den Fonds dürfen Investitionen in Rechtsordnungen getätigt werden, bei denen deutsches Recht

                  keine Anwendung findet bzw. im Fall von Rechtsstreitigkeiten der Gerichtsstand außerhalb Deutsch-

                  lands ist. Hieraus resultierende Rechte und Pflichten der Gesellschaft für Rechnung des Fonds können

                  von denen in Deutschland zum Nachteil des Fonds bzw. des Anlegers abweichen. Politische oder recht-

                  liche Entwicklungen einschließlich der Änderungen von rechtlichen Rahmenbedingungen in diesen

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                  Roslinde Heller Maschinen u. Maschinenteile Gesellschaft mbH

                  Rechtsordnungen können von der Gesellschaft nicht oder zu spät erkannt werden oder zu Beschrän-

                  kungen hinsichtlich erwerbbarer oder bereits erworbener Vermögensgegenstände führen. Diese Folgen

                  können auch entstehen, wenn sich die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Gesellschaft und/oder

                  die Verwaltung des Fonds in Deutschland ändern.

                  Änderung der steuerlichen Rahmenbedingungen, steuerliches Risiko

                  Die Kurzangaben über steuerrechtliche Vorschriften in diesem Verkaufsprospekt gehen von der derzeit

                  bekannten Rechtslage aus. Sie richten sich an in Deutschland unbeschränkt einkommensteuerpflichtige

                  oder unbeschränkt körperschaftsteuerpflichtige Personen. Es kann jedoch keine Gewähr dafür über-

                  nommen werden, dass sich die steuerliche Beurteilung durch Gesetzgebung, Rechtsprechung oder Er-

                  lasse der Finanzverwaltung nicht ändert.

                  Eine Änderung fehlerhaft festgestellter Besteuerungsgrundlagen des Fonds für vorangegangene Ge-

                  schäftsjahre (z.B. aufgrund von steuerlichen Außenprüfungen) kann bei einer für Anleger steuerlich

                  grundsätzlich nachteiligen Korrektur zur Folge haben, dass der Anleger die Steuerlast aus der Korrektur

                  für vorangegangene Geschäftsjahre zu tragen hat, obwohl er unter Umständen zu diesem Zeitpunkt

                  nicht in dem Fonds investiert war. Umgekehrt kann für den Anleger der Fall eintreten, dass ihm eine

                  steuerlich grundsätzlich vorteilhafte Korrektur für das aktuelle und für vorangegangene Geschäftsjahre,

                  in denen er an dem Fonds beteiligt war, nicht mehr zugutekommt, weil er seine Anteile vor Umsetzung

                  der Korrektur zurückgegeben oder veräußert hat.

                  Zudem kann eine Korrektur von Steuerdaten dazu führen, dass steuerpflichtige Erträge bzw. steuerliche

                  Vorteile in einem anderen als eigentlich zutreffenden Veranlagungszeitraum tatsächlich steuerlich er-

                  fasst werden und sich dies beim einzelnen Anleger negativ auswirkt.

                  Schlüsselpersonenrisiko

                  Fällt das Anlageergebnis des Fonds in einem bestimmten Zeitraum sehr positiv aus, hängt dieser Erfolg

                  möglicherweise auch von der Eignung der handelnden Personen und damit den richtigen Entscheidun-

                  gen des Managements ab. Die personelle Zusammensetzung des Fondsmanagements kann sich jedoch

                  verändern. Neue Entscheidungsträger können dann möglicherweise weniger erfolgreich agieren.

                  Verwahrrisiko

                  Mit der Verwahrung von Vermögensgegenständen insbesondere im Ausland ist ein Verlustrisiko ver-

                  bunden, das aus Insolvenz, Sorgfaltspflichtverletzungen des Verwahrers bzw. höherer Gewalt resultie-

                  ren kann.

                  Risiken aus Handels- und Clearingmechanismen (Abwicklungsrisiko)

                  Bei der Abwicklung von Wertpapiergeschäften besteht das Risiko, dass eine der Vertragsparteien ver-

                  zögert oder nicht vereinbarungsgemäß zahlt oder die Wertpapiere nicht fristgerecht liefert. Dieses Ab-

                  wicklungsrisiko besteht entsprechend auch beim Handel mit anderen Vermögensgegenständen für den

                  Fonds.

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                  8. Erläuterung des Risikoprofils des Fonds

                  Die Wertentwicklung des Fonds wird insbesondere von folgenden Faktoren beeinflusst, aus

                  denen sich Chancen und Risiken ergeben:

                  • Entwicklung auf den internationalen Aktienmärkten.

                  • Entwicklung auf den internationalen Futures-Märkten.

                  • Entwicklung auf den internationalen Devisenmärkten.

                  • Unternehmensspezifische Entwicklungen.

                  • Wechselkursveränderungen von Nicht-Euro-Währungen gegenüber dem Euro.

                  • Renditeveränderungen bzw. Kursentwicklungen auf den Rentenmärkten.

                  • Entwicklung der Renditedifferenzen zwischen Staatspapieren und Unternehmensanleihen

                  (Spread-Entwicklung).

                  • Der Fonds kann seine Anlagen zeitweilig mehr oder weniger stark auf bestimmte Sekto-

                  ren, Länder oder Marktsegmente konzentrieren. Auch daraus können sich Chancen und

                  Risiken ergeben.

                  Weitere Informationen zum Risikoprofil des Fonds sind den wesentlichen Anlegerinformati-

                  onen für den Fonds zu entnehmen, die auf der Internetseite der Gesellschaft unter

                  9. Erhöhte Volatilität

                  Der Fonds weist aufgrund seiner Zusammensetzung und seiner Anlagepolitik eine erhöhte

                  Volatilität auf, d.h. die Anteilpreise können auch innerhalb kurzer Zeiträume erheblichen

                  Schwankungen nach oben und nach unten unterworfen sein.

                  10. Profil des typischen Anlegers

                  Der Fonds ist für Anleger konzipiert, die bereits gewisse Erfahrungen mit Finanzmärkten gewonnen

                  haben. Der Anleger muss bereit und in der Lage sein, Wertschwankungen der Anteile und ggf. einen

                  deutlichen Kapitalverlust hinzunehmen. Der Fonds eignet sich für Anleger mit einem mittel-, als auch

                  langfristigen Anlagehorizont. Die Einschätzung der Gesellschaft stellt keine Anlageberatung dar, son-

                  dern soll dem Anleger einen ersten Anhaltspunkt geben, ob der Fonds seiner Anlageerfahrung, seiner

                  Risikoneigung und seinem Anlagehorizont entspricht.

                  11. Anlageziel, Anlagegrundsätze und Anlagepolitik

                  Anlageziel

                  Der Fonds strebt als Anlageziel einen möglichst hohen Wertzuwachs an.

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                  Anlagegrundsätze und Anlagepolitik

                  Die Gesellschaft darf für den Fonds folgende Vermögensgegenstände erwerben:

                  Wertpapiere gemäß &spect; 5 der Allgemeinen Anlagebedingungen;

                  Geldmarktinstrumente gemäß &spect; 6 der Allgemeinen Anlagebedingungen;

                  Bankguthaben gemäß &spect; 7 der Allgemeinen Anlagebedingungen;

                  Investmentanteile gemäß &spect; 8 der Allgemeinen Anlagebedingungen;

                  Derivate gemäß &spect; 9 der Allgemeinen Anlagebedingungen;

                  Sogenannte sonstige Anlageinstrumente gemäß &spect; 10 der Allgemeinen Anlagebedingungen.

                  Die nachstehend beschriebene Anlagepolitik ist die bei Erstellung dieses Verkaufsprospekts durchge-

                  führte. Sie kann sich – in dem durch die Anlagebedingungen bestimmten Rahmen – allerdings jederzeit

                  ändern.

                  Die Gesellschaft erwirbt und veräußert die zugelassenen Vermögensgegenstände nach Einschätzung

                  der Wirtschafts- und Kapitalmarktlage sowie der weiteren Börsenaussichten.

                  Durch den strategischen Einsatz der Anlageklassen Aktien, Renten und Alternative Investments (‚Multi-

                  Assetklassen-Ansatz‘) soll ein ausgewogenes Chance-/Risiko-Verhältnis erreicht werden. Das Anla-

                  geuniversum umfasst die weltweiten Aktienmärkte. Hauptsächlich erfolgt die Investition zur Abbildung

                  einzelner Regionen (wie Nordamerika, Europa und der globalen Schwellenländer) über passive und

                  aktive Investmentfonds. Durch den Einsatz von Smart-Beta Produkten sollen gezielt sogenannte Fak-

                  torprämien (z.B. Value, Momentum, Quality) vereinnahmt werden. Die Rentenseite orientiert sich eben-

                  falls an der globalen Marktkapitalisierung. Hier erfolgt die Aufteilung in einzelne globale Segmente mit

                  Schwerpunkt Staatsanleihen und Unternehmensanleihen. Von der strategischen Ausrichtung können

                  im Rahmen der taktischen Portfolio-Strukturierung Anpassungen der Quoten der Anlageklassen nach

                  quantitativen und qualitativen Kriterien vorgenommen werden. Die Anlageklasse der Alternativen In-

                  vestments wird vornehmlich über den Einsatz eines Dachfonds und eines Risikoprämienfonds abge-

                  deckt. Das Segment der Rohstoffe ist nicht Teil der strategischen Ausrichtung, kann aber taktisch dem

                  Portfolio beigemischt werden.

                  Die Gewichtung und Berücksichtigung der Kriterien der Anlagepolitik kann variieren und zur vollstän-

                  digen Nichtbeachtung oder zur deutlichen Überbewertung einzelner oder mehrerer Kriterien führen.

                  Die Kriterien sind weder abschließend noch vollzählig, so dass ergänzend andere, hier nicht genannte

                  Kriterien verwendet werden können, um insbesondere auch zukünftigen Entwicklungen Rechnung zu

                  tragen.

                  Aufgrund der vorgesehenen Anlagepolitik kann die Umsatzhäufigkeit im Fonds stark schwanken (und

                  damit im Zeitablauf unterschiedlich hohe Belastungen des Fonds mit Transaktionskosten auslösen).

                  Die Fondswährung ist Euro.

                  Es kann keine Zusicherung gemacht werden, dass die Ziele der Anlagepolitik erreicht werden.

                  Insbesondere kann nicht gewährleistet werden, dass der Anleger das in den Fonds investierte

                  Vermögen vollständig zurückerhält (siehe auch Abschnitt 7 „Risikohinweise“).

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                  12. Anlageinstrumente im Einzelnen

                  Die Gesellschaft darf die oben im Abschnitt „Anlagegrundsätze und Anlagepolitik“ genannten Vermö-

                  gensgegenstände innerhalb der insbesondere in den nachfolgenden Abschnitten „Anlagegrenzen für

                  Wertpapiere und Geldmarktinstrumente auch unter Einsatz von Derivaten sowie Bankguthaben“ sowie

                  „Investmentanteile“ dargestellten Anlagegrenzen erwerben. Einzelheiten zu diesen Vermögensgegen-

                  ständen und den hierfür geltenden Anlagegrenzen sind nachfolgend dargestellt.

                  Wertpapiere

                  Der Fonds darf vollständig aus Wertpapieren gemäß &spect; 5 der Allgemeinen Anlagebedingungen beste-

                  hen.

                  Die Gesellschaft darf für Rechnung des Fonds Wertpapiere in- und ausländischer Emittenten erwerben,

                  1. wenn sie an einer Börse in einem Mitgliedstaat der Europäischen Union („EU“) oder in einem an-

                  deren Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum („EWR“) zum Handel

                  zugelassen oder in einem dieser Staaten an einem anderen organisierten Markt zugelassen oder in

                  diesen einbezogen sind,

                  2. wenn sie ausschließlich an einer Börse außerhalb der Mitgliedstaaten der EU oder außerhalb der

                  anderen Vertragsstaaten des Abkommens über den EWR zum Handel zugelassen oder in einem

                  dieser Staaten an einem anderen organisierten Markt zugelassen oder in diesen einbezogen sind,

                  sofern die BaFin die Wahl dieser Börse oder dieses organisierten Marktes zugelassen hat.

                  Wertpapiere aus Neuemissionen dürfen erworben werden, wenn nach ihren Ausgabebedingungen die

                  Zulassung an oder Einbeziehung in eine der unter 1. und 2. genannten Börsen oder organisierten

                  Märkte beantragt werden muss, und die Zulassung oder Einbeziehung innerhalb eines Jahres nach

                  Ausgabe erfolgt.

                  Als Wertpapiere in diesem Sinne gelten auch

                  • Anteile an geschlossenen Investmentvermögen in Vertrags- oder Gesellschaftsform, die einer Kon-

                  trolle durch die Anteilseigner unterliegen (sog. Unternehmenskontrolle), d.h. die Anteilseigner müs-

                  sen Stimmrechte in Bezug auf wesentliche Entscheidungen haben, sowie das Recht die Anlagepo-

                  litik mittels angemessener Mechanismen zu kontrollieren. Das Investmentvermögen muss zudem

                  von einem Rechtsträger verwaltet werden, der den Vorschriften für den Anlegerschutz unterliegt,

                  es sei denn das Investmentvermögen ist in Gesellschaftsform aufgelegt und die Tätigkeit der Ver-

                  mögensverwaltung wird nicht von einem anderen Rechtsträger wahrgenommen.

                  • Finanzinstrumente, die durch andere Vermögenswerte besichert oder an die Entwicklung anderer

                  Vermögenswerte gekoppelt sind. Soweit in solche Finanzinstrumente Komponenten von Derivaten

                  eingebettet sind, gelten weitere Anforderungen, damit die Gesellschaft diese als Wertpapiere er-

                  werben darf.

                  Die Wertpapiere dürfen nur unter folgenden Voraussetzungen erworben werden:

                  • Der potentielle Verlust, der dem Fonds entstehen kann, darf den Kaufpreis des Wertpapiers nicht

                  übersteigen. Eine Nachschusspflicht darf nicht bestehen.

                  Seite 26

                  Roslinde Heller Maschinen u. Maschinenteile Gesellschaft mbH

                  • Die mangelnde Liquidität des vom Fonds erworbenen Wertpapiers darf nicht dazu führen, dass der

                  Fonds den gesetzlichen Vorgaben über die Rücknahme von Anteilen nicht mehr nachkommen

                  kann. Dies gilt unter Berücksichtigung der gesetzlichen Möglichkeit, in besonderen Fällen die An-

                  teilrücknahme aussetzen zu können (vgl. den Abschnitt „Anteile – Ausgabe und Rücknahme von

                  Anteilen sowie – Aussetzung der Anteilrücknahme“).

                  • Eine verlässliche Bewertung des Wertpapiers durch exakte, verlässliche und gängige Preise muss

                  verfügbar sein; diese müssen entweder Marktpreise sein oder von einem Bewertungssystem gestellt

                  worden sein, das von dem Emittenten des Wertpapiers unabhängig ist.

                  • Über das Wertpapier müssen angemessene Informationen vorliegen, entweder in Form von regel-

                  mäßigen, exakten und umfassenden Informationen des Marktes über das Wertpapier oder in Form

                  eines gegebenenfalls dazugehöriges, d.h. in dem Wertpapier verbrieftes Portfolio.

                  • Das Wertpapier ist handelbar.

                  • Der Erwerb des Wertpapiers steht im Einklang mit den Anlagezielen bzw. der Anlagestrategie des

                  Fonds.

                  • Die Risiken des Wertpapiers werden durch das Risikomanagement des Fonds in angemessener

                  Weise erfasst.

                  Wertpapiere dürfen zudem in folgender Form erworben werden:

                  • Aktien, die dem Fonds bei einer Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln zustehen.

                  • Wertpapiere, die in Ausübung von zum Fonds gehörenden Bezugsrechten erworben werden.

                  Als Wertpapiere in diesem Sinn dürfen für den Fonds auch Bezugsrechte erworben werden, sofern sich

                  die Wertpapiere, aus denen die Bezugsrechte herrühren, im Fonds befinden können.

                  Geldmarktinstrumente

                  Der Wert des Fonds darf vollständig in Geldmarktinstrumente vorbehaltlich der Bestimmungen in &spect; 6

                  der Allgemeinen Anlagebedingungen angelegt werden.

                  Die Gesellschaft darf für Rechnung des Fonds in Geldmarktinstrumente investieren, die üblicherweise

                  auf dem Geldmarkt gehandelt werden, sowie in verzinsliche Wertpapiere, die alternativ

                  • zum Zeitpunkt ihres Erwerbs für den Fonds eine Laufzeit oder Restlaufzeit von höchstens 397 Tagen

                  haben.

                  • zum Zeitpunkt ihres Erwerbs für den Fonds eine Laufzeit oder Restlaufzeit haben, die länger als 397

                  Tage ist, deren Verzinsung aber nach den Emissionsbedingungen regelmäßig, mindestens einmal

                  in 397 Tagen marktgerecht angepasst werden muss.

                  • deren Risikoprofil dem Risikoprofil von Wertpapieren entspricht, die das Kriterium der Restlaufzeit

                  oder das der Zinsanpassung erfüllen.

                  Seite 27

                  Roslinde Heller Maschinen u. Maschinenteile Gesellschaft mbH

                  Für den Fonds dürfen Geldmarktinstrumente erworben werden, wenn sie

                  1.

                  an einer Börse in einem Mitgliedstaat der EU oder in einem anderen Vertragsstaat des Abkommens

                  über den EWR zum Handel zugelassen oder in einem dieser Staaten an einem anderen organisierten

                  Markt zugelassen oder in diesen einbezogen sind,

                  2.

                  ausschließlich an einer Börse außerhalb der Mitgliedstaaten der EU oder in einem anderen Ver-

                  tragsstaat des Abkommens über den EWR zum Handel zugelassen oder in einem dieser Staaten an

                  einem organisierten Markt zugelassen oder in diesen einbezogen sind, sofern die BaFin die Wahl

                  dieser Börse oder dieses Marktes zugelassen hat,

                  3.

                  von der EU, dem Bund, einem Sondervermögen des Bundes, einem Land, einem anderen Mitglied-

                  staat oder einer anderen zentralstaatlichen, regionalen oder lokalen Gebietskörperschaft

                  oder der Zentralbank eines Mitgliedstaats der EU, der Europäischen Zentralbank oder der Europäi-

                  schen Investitionsbank, einem Drittstaat oder, sofern dieser ein Bundesstaat ist, einem Gliedstaat

                  dieses Bundesstaates oder von einer internationalen öffentlich-rechtlichen Einrichtung, der mindes-

                  tens ein Mitgliedstaat der EU angehört, begeben oder garantiert werden,

                  4.

                  von einem Unternehmen begeben werden, dessen Wertpapiere auf den unter den Nummern 1 und

                  2 bezeichneten Märkten gehandelt werden,

                  5.

                  von einem Kreditinstitut begeben oder garantiert werden, das nach dem Recht der EU festgelegten

                  Kriterien einer Aufsicht unterstellt ist, oder einem Kreditinstitut, das Aufsichtsbestimmungen, die

                  nach Auffassung der BaFin denjenigen des Gemeinschaftsrechts gleichwertig sind, unterliegt und

                  diese einhält,

                  6.

                  von anderen Emittenten begeben werden und es sich bei dem jeweiligen Emittenten

                  a) um ein Unternehmen mit einem Eigenkapital von mindestens 10 Millionen Euro handelt, das

                  seinen Jahresabschluss nach der Europäischen Richtlinie über den Jahresabschluss von Kapital-

                  gesellschaften erstellt und veröffentlicht, oder

                  b) um einen Rechtsträger handelt, der innerhalb einer eine oder mehrere börsennotierte Gesell-

                  schaften umfassenden Unternehmensgruppe für die Finanzierung dieser Gruppe zuständig ist,

                  oder

                  c) um einen Rechtsträger handelt, der Geldmarktinstrumente emittiert, die durch Verbindlichkei-

                  ten unterlegt sind, durch Nutzung einer von einer Bank eingeräumten Kreditlinie. Dies sind

                  Produkte, bei denen Kreditforderungen von Banken in Wertpapieren verbrieft werden (soge-

                  nannte Asset Backed Securities).

                  Sämtliche genannten Geldmarktinstrumente dürfen nur erworben werden, wenn sie liquide sind und

                  sich ihr Wert jederzeit genau bestimmten lässt. Liquide sind Geldmarktinstrumente, die sich innerhalb

                  hinreichend kurzer Zeit mit begrenzten Kosten veräußern lassen. Hierbei ist die Verpflichtung der Ge-

                  sellschaft zu berücksichtigen, Anteile am Fonds auf Verlangen der Anleger zurückzunehmen und hierfür

                  in der Lage zu sein, solche Geldmarktinstrumente entsprechend kurzfristig veräußern zu können. Für

                  die Geldmarktinstrumente muss zudem ein exaktes und verlässliches Bewertungssystem existieren, das

                  die Ermittlung des Nettobestandswerts des Geldmarktinstruments ermöglicht und auf Marktdaten oder

                  Bewertungsmodellen basiert (einschließlich Systemen, die auf fortgeführten Anschaffungskosten beru-

                  hen). Das Merkmal der Liquidität gilt für Geldmarktinstrumente als erfüllt, wenn diese an einem orga-

                  nisierten Markt innerhalb des EWR zugelassen oder in diesen einbezogen sind oder an einem organi-

                  sierten Markt außerhalb des EWR zugelassen oder in diesen einbezogen sind, sofern die BaFin die Wahl

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                  Roslinde Heller Maschinen u. Maschinenteile Gesellschaft mbH

                  dieses Marktes zugelassen hat. Dies gilt nicht, wenn der Gesellschaft Hinweise vorliegen, die gegen die

                  hinreichende Liquidität der Geldmarktinstrumente sprechen.

                  Für Geldmarktinstrumente, die nicht an einer Börse notiert oder an einem geregelten Markt zum Handel

                  zugelassen sind (siehe oben unter Nummern 3 bis 6), muss zudem die Emission oder der Emittent dieser

                  Instrumente Vorschriften über den Einlagen- und Anlegerschutz unterliegen. So müssen für diese Geld-

                  marktinstrumente angemessene Informationen vorliegen, die eine angemessene Bewertung der mit

                  den Instrumenten verbundenen Kreditrisiken ermöglichen und die Geldmarktinstrumente müssen frei

                  übertragbar sein. Die Kreditrisiken können etwa durch eine Kreditwürdigkeitsprüfung einer Rating-

                  Agentur bewertet werden.

                  Für diese Geldmarktinstrumente gelten weiterhin die folgenden Anforderungen, es sei denn, sie sind

                  von der Europäischen Zentralbank oder der Zentralbank eines Mitgliedstaates der EU begeben oder

                  garantiert worden:

                  •

                  Werden sie von folgenden (oben unter Nummer 3 genannten) Einrichtungen begeben oder garan-

                  tiert:

                  o der EU,

                  o dem Bund,

                  o einem Sondervermögen des Bundes,

                  o einem Land,

                  o einem anderen Mitgliedstaat,

                  o einer anderen zentralstaatlichen Gebietskörperschaft,

                  o der Europäischen Investitionsbank,

                  o einem Drittstaat oder, sofern dieser ein Bundesstaat ist, einem Gliedstaat dieses Bundesstaates,

                  o einer internationalen öffentlich-rechtlichen Einrichtung, der mindestens ein Mitgliedstaat der

                  EU angehört,

                  müssen angemessene Informationen über die Emission bzw. das Emissionsprogramm oder über die

                  rechtliche und finanzielle Situation des Emittenten vor der Emission des Geldmarktinstruments vor-

                  liegen.

                  •

                  Werden sie von einem im EWR beaufsichtigten Kreditinstitut begeben oder garantiert (siehe oben

                  unter Nummer 5), so müssen angemessene Informationen über die Emission bzw. das Emissions-

                  programm oder über die rechtliche und finanzielle Situation des Emittenten vor der Emission des

                  Geldmarktinstruments vorliegen, die in regelmäßigen Abständen und bei signifikanten Begeben-

                  heiten aktualisiert werden. Zudem müssen über die Emission bzw. das Emissionsprogramm Daten

                  (z.B. Statistiken) vorliegen, die eine angemessene Bewertung der mit der Anlage verbundenen Kre-

                  ditrisiken ermöglichen.

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                  Roslinde Heller Maschinen u. Maschinenteile Gesellschaft mbH

                  •

                  Werden sie von einem Kreditinstitut begeben, das außerhalb des EWR Aufsichtsbestimmungen un-

                  terliegt, die nach Ansicht der BaFin den Anforderungen innerhalb des EWR an ein Kreditinstitut

                  gleichwertig sind, so ist eine der folgende Voraussetzungen zu erfüllen:

                  o Das Kreditinstitut unterhält einen Sitz in einem zur sogenannten Zehnergruppe (Zusammen-

                  schluss der wichtigsten führenden Industrieländer – G10) gehörenden Mitgliedstaat der Orga-

                  nisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (nachfolgend „OECD“).

                  o Das Kreditinstitut verfügt mindestens über ein Rating mit einer Benotung, die als sogenanntes

                  „Investment-Grade“ qualifiziert. Als „Investment-Grade“ bezeichnet man eine Benotung mit

                  „BBB“ bzw. „Baa“ oder besser im Rahmen der Kreditwürdigkeitsprüfung durch eine Rating-

                  Agentur.

                  o Mittels einer eingehenden Analyse des Emittenten kann nachgewiesen werden, dass die für

                  das Kreditinstitut geltenden Aufsichtsbestimmungen mindestens so streng sind wie die des

                  Rechts der EU.

                  •

                  Für die übrigen Geldmarktinstrumente, die nicht an einer Börse notiert oder einem geregelten

                  Markt zum Handel zugelassen sind (siehe oben unter Nummern 4 und 6 sowie die übrigen unter

                  Nummer 3 genannten), müssen angemessene Informationen über die Emission bzw. das Emissi-

                  onsprogramm sowie über die rechtliche und finanzielle Situation des Emittenten vor der Emission

                  des Geldmarktinstruments vorliegen, die in regelmäßigen Abständen und bei signifikanten Bege-

                  benheiten aktualisiert und durch qualifizierte, vom Emittenten weisungsunabhängige Dritte, ge-

                  prüft werden. Zudem müssen über die Emission bzw. das Emissionsprogramm Daten (z.B. Statisti-

                  ken) vorliegen, die eine angemessene Bewertung der mit der Anlage verbundenen Kreditrisiken

                  ermöglichen.

                  Bankguthaben

                  Der Wert des Fonds darf vollständig in Bankguthaben angelegt werden.

                  Die Gesellschaft darf für Rechnung des Fonds nur Bankguthaben halten, die eine Laufzeit von höchstens

                  zwölf Monaten haben.

                  Diese Guthaben sind auf Sperrkonten bei Kreditinstituten mit Sitz in einem Mitgliedstaat der EU oder

                  in einem anderen Vertragsstaat des Abkommens über den EWR zu führen. Sie können auch bei Kredit-

                  instituten mit Sitz in einem Drittstaat unterhalten werden, dessen Aufsichtsbestimmungen nach Auf-

                  fassung der BaFin denjenigen des Rechts der EU gleichwertig sind.

                  Anlagegrenzen für Wertpapiere und Geldmarktinstrumente auch unter

                  Einsatz von Derivaten sowie Bankguthaben

                  Allgemeine Anlagegrenzen

                  Die Gesellschaft darf nur bis zu 20 % des Wertes des Fonds in Bankguthaben bei je einem Kreditinstitut

                  anlegen.

                  Seite 30

                  Roslinde Heller Maschinen u. Maschinenteile Gesellschaft mbH

                  Anlagegrenze für Schuldverschreibungen mit besonderer Deckungsmasse

                  Die Gesellschaft darf jeweils bis zu 25 % des Wertes des Fonds in Pfandbriefe, Kommunalschuldver-

                  schreibungen sowie Schuldverschreibungen anlegen, die ein Kreditinstitut mit Sitz in einem Mitglied-

                  staat der EU oder in einem anderen Vertragsstaat des Abkommens über den EWR ausgegeben hat.

                  Voraussetzung ist, dass die mit den Schuldverschreibungen aufgenommenen Mittel so angelegt wer-

                  den, dass sie die Verbindlichkeiten der Schuldverschreibungen über deren ganze Laufzeit decken und

                  vorranging für die Rückzahlungen und die Zinsen bestimmt sind, wenn der Emittent der Schuldver-

                  schreibungen ausfällt. Sofern in solche Schuldverschreibungen desselben Emittenten mehr als 5 % des

                  Wertes des Fonds angelegt werden, darf der Gesamtwert solcher Schuldverschreibungen 80 % des

                  Wertes des Fonds nicht übersteigen.

                  Anlagegrenzen für öffentliche Emittenten

                  In Schuldverschreibungen, Schuldscheindarlehen und Geldmarktinstrumente besonderer nationaler

                  und supranationaler öffentlicher Emittenten darf die Gesellschaft jeweils bis zu 35 % des Wertes des

                  Fonds anlegen. Zu diesen öffentlichen Emittenten zählen der Bund, die Bundesländer, Mitgliedstaaten

                  der EU oder deren Gebietskörperschaften, Drittstaaten sowie supranationale öffentliche Einrichtungen

                  denen mindestens ein EU-Mitgliedstaat angehört.

                  Kombination von Anlagegrenzen

                  Die Gesellschaft darf höchstens 20 % des Wertes des Fonds in eine Kombination der folgenden Ver-

                  mögensgegenstände anlegen:

                  • von ein und derselben Einrichtung begebene Wertpapiere oder Geldmarktinstrumente,

                  • Einlagen bei dieser Einrichtung, d.h. Bankguthaben,

                  • Anrechnungsbeträge für das Kontrahentenrisiko der mit dieser Einrichtung eingegangenen Ge-

                  schäfte in Derivaten.

                  Die jeweiligen Einzelobergrenzen bleiben unberührt.

                  Anlagegrenzen unter Einsatz von Derivaten

                  Die Beträge von Wertpapieren und Geldmarktinstrumenten eines Emittenten, die auf die vorstehend

                  genannten Grenzen angerechnet werden, können durch den Einsatz von marktgegenläufigen Deriva-

                  ten reduziert werden, welche Wertpapiere oder Geldmarktinstrumente desselben Emittenten zum Ba-

                  siswert haben. Für Rechnung des Fonds dürfen also über die vorgenannten Grenzen hinaus Wertpa-

                  piere oder Geldmarktinstrumente eines Emittenten erworben werden, wenn das dadurch gesteigerte

                  Emittentenrisiko durch Absicherungsgeschäfte wieder gesenkt wird.

                  Sonstige Anlageinstrumente und deren Anlagegrenzen

                  Bis zu 10 % des Wertes des Fonds darf die Gesellschaft insgesamt in folgende sonstige Anlageinstru-

                  mente anlegen:

                  • Wertpapiere, die nicht zum Handel an einer Börse zugelassen oder an einem anderen organisierten

                  Markt zugelassen oder in diesen einbezogen sind, jedoch grundsätzlich die Kriterien für

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                  Roslinde Heller Maschinen u. Maschinenteile Gesellschaft mbH

                  Wertpapiere erfüllen. Abweichend von den gehandelten bzw. zugelassenen Wertpapieren muss

                  die verlässliche Bewertung für diese Wertpapiere in Form einer in regelmäßigen Abständen durch-

                  geführten Bewertung verfügbar sein, die aus Informationen des Emittenten oder aus einer kompe-

                  tenten Finanzanalyse abgeleitet wird. Angemessene Information über das nicht zugelassene bzw.

                  nicht einbezogene Wertpapier muss in Form einer regelmäßigen und exakten Information durch

                  den Fonds vorliegen oder es muss gegebenenfalls das zugehörige Portfolio verfügbar sein.

                  •

                  Geldmarktinstrumente von Emittenten, die nicht den oben genannten Anforderungen genügen,

                  wenn sie liquide sind und sich ihr Wert jederzeit genau bestimmen lässt. Liquide sind Geldmarktin-

                  strumente, die sich innerhalb hinreichend kurzer Zeit mit begrenzten Kosten veräußern lassen. Hier-

                  bei ist die Verpflichtung der Gesellschaft zu berücksichtigen, Anteile am Fonds auf Verlangen der

                  Anleger zurückzunehmen und hierfür in der Lage zu sein, solche Geldmarktinstrumente entspre-

                  chend kurzfristig veräußern zu können. Für die Geldmarktinstrumente muss zudem ein exaktes und

                  verlässliches Bewertungssystem existieren, das die Ermittlung des Nettobestandswerts des Geld-

                  marktinstruments ermöglicht oder auf Marktdaten oder Bewertungsmodellen basiert, wie Systeme,

                  die Anschaffungskosten fortführen. Das Merkmal der Liquidität gilt für Geldmarktinstrumente er-

                  füllt, wenn diese an einem organisierten Markt innerhalb des EWR zugelassen oder in diesen ein-

                  bezogen sind oder an einem organisierten Markt außerhalb des EWR zugelassen oder in diesen

                  einbezogen sind, sofern die BaFin die Wahl dieses Marktes zugelassen hat.

                  •

                  Aktien aus Neuemissionen, wenn nach deren Ausgabebedingungen

                  o deren Zulassung an einer Börse in einem Mitgliedstaat der EU oder in einem anderen Vertrags-

                  staat des Abkommens über den EWR zum Handel oder deren Zulassung an einem organisierten

                  Markt oder deren Einbeziehung in diesen in einem Mitgliedstaat der EU oder in einem anderen

                  Vertragsstaat des Abkommens über den EWR nach den Ausgabebedingungen zu beantragen

                  ist, oder

                  o deren Zulassung an einer Börse zum Handel oder deren Zulassung an einem organisierten Markt

                  oder die Einbeziehung in diesen außerhalb der Mitgliedstaaten der EU oder außerhalb der an-

                  deren Vertragsstaaten des Abkommens über den EWR nach den Ausgabebedingungen zu be-

                  antragen ist, sofern die Wahl dieser Börse oder dieses organisierten Marktes von der BaFin

                  zugelassen ist,

                  sofern die Zulassung oder Einbeziehung innerhalb eines Jahres nach der Ausgabe erfolgt.

                  •

                  Schuldscheindarlehen, die nach dem Erwerb für den Fonds mindestens zweimal abgetreten werden

                  können und von einer der folgenden Einrichtungen gewährt wurden:

                  a) dem Bund, einem Sondervermögen des Bundes, einem Land, der EU oder einem Mitgliedstaat

                  der OECD,

                  b) einer anderen inländischen Gebietskörperschaft oder einer Regionalregierung oder örtlichen

                  Gebietskörperschaft eines anderen Mitgliedstaats der EU oder eines anderen Vertragsstaats des

                  Abkommens über den EWR, sofern die Forderung nach der Verordnung über Aufsichtsanfor-

                  derungen an Kreditinstitute und Wertpapierfirmen in derselben Weise behandelt werden kann

                  wie eine Forderung an den Zentralstaat, auf dessen Hoheitsgebiet die Regionalregierung oder

                  die Gebietskörperschaft ansässig ist,

                  c) sonstigen Körperschaften oder Anstalten des öffentlichen Rechts mit Sitz im Inland oder in

                  einem anderen Mitgliedstaat der EU oder einem anderen Vertragsstaat des Abkommens über

                  den EWR,

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                  Roslinde Heller Maschinen u. Maschinenteile Gesellschaft mbH

                  d) Unternehmen, die Wertpapiere ausgegeben haben, die an einem organisierten Markt innerhalb

                  des EWR zum Handel zugelassen sind oder die an einem sonstigen geregelten Markt, der die

                  wesentlichen Anforderungen an geregelte Märkte im Sinne der Richtlinie über Märkte für Fi-

                  nanzinstrumente in der jeweils geltenden Fassung erfüllt, zum Handel zugelassen sind, oder

                  e) anderen Schuldnern, sofern eine der in Buchstabe a) bis c) bezeichneten Stellen die Gewähr-

                  leistung für die Verzinsung und Rückzahlung übernommen hat.

                  Investmentanteile

                  Die Gesellschaft darf vollständig in Anteile an Zielfonds investieren, sofern diese offene in- und auslän-

                  dische Investmentvermögen sind.

                  Die Gesellschaft wählt die zu erwerbenden Zielfonds entweder nach den Anlagebestimmungen bzw.

                  nach dem Anlageschwerpunkt dieser Zielfonds oder nach dem letzten Jahres- oder Halbjahresbericht

                  der Zielfonds aus. Es können alle zulässigen Arten von Anteilen an inländischen Sondervermögen und

                  Investmentaktiengesellschaften mit veränderlichem Kapital sowie von Anteilen an EU-OGAW und von

                  EU-Verwaltungsgesellschaften oder ausländischen Verwaltungsgesellschaften verwalteten offenen In-

                  vestmentvermögen, die keine EU-OGAW sind, erworben werden. Bei der Auswahl unterliegt die Ge-

                  sellschaft hinsichtlich der Herkunft oder des Sitzes des Zielfonds keiner Beschränkung.

                  Die Zielfonds dürfen nach ihren Anlagebedingungen höchstens bis zu 10 % in Anteile an anderen of-

                  fenen Investmentvermögen investieren. Für Anteile an AIF gelten darüber hinaus folgende Anforderun-

                  gen:

                  • Der Zielfonds muss nach Rechtsvorschriften zugelassen worden sein, die ihn einer wirksamen öf-

                  fentlichen Aufsicht zum Schutz der Anleger unterstellen, und es muss eine ausreichende Gewähr

                  für eine befriedigende Zusammenarbeit zwischen den Aufsichtsbehörden bestehen.

                  • Das Schutzniveau der Anleger muss gleichwertig zu dem Schutzniveau eines Anlegers in einem

                  inländischen OGAW sein, insbesondere im Hinblick auf Trennung von Verwaltung und Verwahrung

                  der Vermögensgegenstände, für die Kreditaufnahme und -gewährung sowie für Leerverkäufe von

                  Wertpapieren und Geldmarktinstrumenten.

                  • Die Geschäftstätigkeit des Zielfonds muss Gegenstand von Jahres- und Halbjahresberichten sein

                  und den Anlegern erlauben, sich ein Urteil über das Vermögen und die Verbindlichkeiten sowie die

                  Erträge und die Transaktionen im Berichtszeitraum zu bilden.

                  • Der Zielfonds muss ein Publikumsfonds sein, bei dem die Anzahl der Anteile nicht zahlenmäßig

                  begrenzt ist und die Anleger ein Recht zur Rückgabe der Anteile haben.

                  In Anteile an einem einzigen Zielfonds dürfen nur bis zu 20 % des Wertes des Fonds angelegt werden.

                  In AIF dürfen insgesamt nur bis zu 30 % des Wertes des Fonds angelegt werden. Die Gesellschaft darf

                  für Rechnung des Fonds nicht mehr als 25 % der ausgegebenen Anteile eines Zielfonds erwerben.

                  Zielfonds können im gesetzlichen Rahmen zeitweise die Rücknahme von Anteilen aussetzen. Dann kann

                  die Gesellschaft die Anteile an dem Zielfonds nicht bei der Verwaltungsgesellschaft oder Verwahrstelle

                  des Zielfonds gegen Auszahlung des Rücknahmepreises zurückgeben (siehe auch den Abschnitt „Risi-

                  kohinweise – Risiken im Zusammenhang mit der Investition in Investmentanteile“). Auf der Internetseite

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                  Roslinde Heller Maschinen u. Maschinenteile Gesellschaft mbH

                  der Gesellschaft ist unter http://www.Anton Seibel Metallindustrie GmbH.com aufgeführt, ob und in welchem Um-

                  fang der Fonds Anteile von Zielfonds hält, die derzeit die Rücknahme von Anteilen ausgesetzt haben.

                  Derivate

                  Die Gesellschaft darf für den Fonds als Teil der Anlagestrategie Geschäfte mit Derivaten täti-

                  gen. Dies schließt neben Derivatgeschäften zum Zwecke der Absicherung Geschäfte mit De-

                  rivaten zur effizienten Portfoliosteuerung und zur Erzielung von Zusatzerträgen, d.h. auch zu

                  spekulativen Zwecken, ein. Dadurch kann sich das Verlustrisiko des Fonds zumindest zeit-

                  weise erhöhen.

                  Ein Derivat ist ein Instrument, dessen Preis von den Kursschwankungen oder den Preiserwartungen

                  anderer Vermögensgegenstände („Basiswert“) abhängt. Die nachfolgenden Ausführungen beziehen

                  sich sowohl auf Derivate als auch auf Finanzinstrumente mit derivativer Komponente (nachfolgend

                  zusammen „Derivate“).

                  Durch den Einsatz von Derivaten darf sich das Marktrisiko des Fonds höchstens verdoppeln („Marktri-

                  sikogrenze“). Marktrisiko ist das Verlustrisiko, das aus Schwankungen beim Marktwert von im Fonds

                  gehaltenen Vermögensgegenständen resultiert, die auf Veränderungen von variablen Preisen bzw. Kur-

                  sen des Marktes wie Zinssätzen, Wechselkursen, Aktien- und Rohstoffpreisen oder auf Veränderungen

                  bei der Bonität eines Emittenten zurückzuführen sind. Die Gesellschaft hat die Marktrisikogrenze lau-

                  fend einzuhalten. Die Auslastung der Marktrisikogrenze hat sie täglich nach gesetzlichen Vorgaben zu

                  ermitteln; diese ergeben sich aus der Verordnung über Risikomanagement und Risikomessung beim

                  Einsatz von Derivaten, Wertpapier-Darlehen und Pensionsgeschäften in Investmentvermögen nach dem

                  Kapitalanlagegesetzbuch (nachfolgend „Derivateverordnung“).

                  Zur Ermittlung der Auslastung der Marktrisikogrenze wendet die Gesellschaft den sogenannten quali-

                  fizierten Ansatz im Sinne der Derivateverordnung an. Hierzu kann die Gesellschaft das Marktrisiko des

                  Fonds mit dem Marktrisiko eines virtuellen Vergleichsvermögens, in dem keine Derivate enthalten sind,

                  vergleichen und es dadurch relativ begrenzen. Bei dem derivatefreien Vergleichsvermögen handelt es

                  sich um ein virtuelles Portfolio, dessen Wert stets genau dem aktuellen Wert des Fonds entspricht, das

                  aber keine Steigerungen oder Absicherungen des Marktrisikos durch Derivate enthält. Die Zusammen-

                  setzung des Vergleichsvermögens muss im Übrigen den Anlagezielen und der Anlagepolitik entspre-

                  chen, die für den Fonds gelten. Das derivatefreie Vergleichsvermögen für den Fonds besteht haupt-

                  sächlich aus Renten (Euroland – Government), Aktien (Global – Large Caps) und Aktien (Europa -Large

                  Caps).

                  Durch den Einsatz von Derivaten darf der Risikobetrag für das Marktrisiko des Fonds zu kei-

                  nem Zeitpunkt das Zweifache des Risikobetrags für das Marktrisiko des zugehörigen deri-

                  vatefreien Vergleichsvermögens übersteigen.

                  Daneben ist auch eine absolute Begrenzung des Marktrisikos möglich. Hierbei darf der einem Invest-

                  mentvermögen zuzuordnende potenzielle Risikobeitrag für das Marktrisiko zu keinem Zeitpunkt 20 %

                  des Wertes des Investmentvermögens übersteigen. Maßgeblich hierbei sind ein Konfidenzniveau von

                  99 % und eine Haltedauer von 20 Arbeitstagen. Eine Umrechnung auf eine Haltedauer von einem Tag

                  kann anhand der Wurzel-t-Regel erfolgen. In diesem Fall entfällt die Festlegung eines derivatefreien

                  Vergleichsvermögens.

                  Seite 34

                  Roslinde Heller Maschinen u. Maschinenteile Gesellschaft mbH

                  Das Marktrisiko des Fonds und ggf. des derivatefreien Vergleichsvermögens wird jeweils mit Hilfe eines

                  geeigneten eigenen Risikomodells ermittelt (sog. Value-at-Risk Methode). Die Gesellschaft verwendet

                  hierbei als Modellierungsverfahren die historische Simulation. Die Gesellschaft erfasst dabei die Markt-

                  preisrisiken aus allen Geschäften. Sie quantifiziert durch das Risikomodell die Wertveränderung der im

                  Fonds gehaltenen Vermögensgegenstände im Zeitablauf. Der sogenannte Value-at-Risk gibt dabei eine

                  in Geldeinheiten ausgedrückte Grenze für potenzielle Verluste eines Portfolios zwischen zwei vorgege-

                  benen Zeitpunkten an. Diese Wertveränderung wird von zufälligen Ereignissen bestimmt, nämlich den

                  künftigen Entwicklungen der Marktpreise, und ist daher nicht mit Sicherheit vorhersagbar. Das zu er-

                  mittelnde Marktrisiko kann jeweils nur mit einer genügend großen Wahrscheinlichkeit abgeschätzt

                  werden.

                  Die Gesellschaft darf – vorbehaltlich eines geeigneten Risikomanagementsystems – für Rechnung des

                  Fonds in jegliche Derivate investieren. Voraussetzung ist, dass die Derivate von Vermögensgegenstän-

                  den abgeleitet sind, die für den Fonds erworben werden dürfen, oder von folgenden Basiswerten:

                  • Zinssätze

                  • Wechselkurse

                  • Währungen

                  • Finanzindices, die hinreichend diversifiziert sind, eine adäquate Bezugsgrundlage für den Markt

                  darstellen, auf den sie sich beziehen, sowie in angemessener Weise veröffentlicht werden.

                  Hierzu zählen insbesondere Optionen, Finanzterminkontrakte und Swaps sowie Kombinationen hie-

                  raus.

                  Terminkontrakte

                  Terminkontrakte sind für beide Vertragspartner unbedingt verpflichtende Vereinbarungen, zu einem

                  bestimmten Zeitpunkt, dem Fälligkeitsdatum, oder innerhalb eines bestimmten Zeitraumes, eine be-

                  stimmte Menge eines bestimmten Basiswerts zu einem im Voraus vereinbarten Preis zu kaufen bzw. zu

                  verkaufen. Die Gesellschaft darf für Rechnung des Fonds im Rahmen der Anlagegrundsätze Terminkon-

                  trakte auf alle für den Fonds erwerbbaren Vermögensgegenstände, die nach den Anlagebedingungen

                  als Basiswerte für Derivate dienen können, abschließen.

                  Optionsgeschäfte

                  Optionsgeschäfte beinhalten, dass einem Dritten gegen Entgelt (Optionsprämie) das Recht eingeräumt

                  wird, während einer bestimmten Zeit oder am Ende eines bestimmten Zeitraums zu einem von vornhe-

                  rein vereinbarten Preis (Basispreis) die Lieferung oder Abnahme von Vermögensgegenständen oder die

                  Zahlung eines Differenzbetrages zu verlangen, oder auch die entsprechenden Optionsrechte zu erwer-

                  ben. Die Gesellschaft darf für Rechnung des Fonds im Rahmen der Anlagegrundsätze am Optionshan-

                  del teilnehmen.

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                  Roslinde Heller Maschinen u. Maschinenteile Gesellschaft mbH

                  Swaps

                  Swapgeschäfte sind Tauschverträge, bei denen die dem Geschäft zugrunde liegenden Zahlungsströme

                  oder Risiken zwischen den Vertragspartnern ausgetauscht werden. Die Gesellschaft darf für Rechnung

                  des Fonds im Rahmen der Anlagegrundsätze

                  • Zins-

                  • Währungs-

                  • Zins-Währungs-

                  • Varianz-

                  • Equity-

                  • Credit Default-Swapgeschäfte abschließen.

                  Swaptions

                  Swaptions sind Optionen auf Swaps. Eine Swaption ist das Recht, nicht aber die Verpflichtung, zu

                  einem bestimmten Zeitpunkt oder innerhalb einer bestimmten Frist in einen hinsichtlich der Konditio-

                  nen genau spezifizierten Swap einzutreten. Im Übrigen gelten die im Zusammenhang mit Optionsge-

                  schäften dargestellten Grundsätze. Die Gesellschaft darf für Rechnung des Fonds nur solche Swaptions

                  abschließen, die sich aus den oben beschriebenen Optionen und Swaps zusammensetzen.

                  Credit Default Swaps

                  Credit Default Swaps sind Kreditderivate, die es ermöglichen, ein potenzielles Kreditausfallvolumen auf

                  andere zu übertragen. Im Gegenzug zur Übernahme des Kreditausfallrisikos zahlt der Verkäufer des

                  Risikos eine Prämie an seinen Vertragspartner. Im Übrigen gelten die Ausführungen zu Swaps entspre-

                  chend.

                  Total Return Swaps

                  Die Gesellschaft ist berechtigt für den Fonds in Total Return Swaps zu investieren. Total Return Swaps

                  sind Derivate, bei denen sämtliche Erträge und Wertschwankungen eines Basiswerts gegen eine ver-

                  einbarte feste Zinszahlung getauscht werden. Ein Vertragspartner, der Sicherungsnehmer, transferiert

                  damit das gesamte Kredit- und Marktrisiko aus dem Basiswert auf den anderen Vertragspartner, den

                  Sicherungsgeber. Im Gegenzug zahlt der Sicherungsnehmer eine Prämie an den Sicherungsgeber.

                  Total Return Swaps können für den Fonds getätigt werden, um sich gegen Kursverluste und Risiken

                  aus dem Basiswert abzusichern. Alle nach &spect; 197 KAGB zulässigen Arten von Vermögensgegenständen

                  des Fonds können Gegenstand von Total Return Swaps sein. Die Gesellschaft beabsichtigt indes derzeit

                  nicht, für den Fonds in Total Return Swaps zu investieren.

                  In Wertpapieren verbriefte Finanzinstrumente

                  Die Gesellschaft kann die vorstehend beschriebenen Finanzinstrumente auch erwerben, wenn diese in

                  Wertpapieren verbrieft sind. Dabei können die Geschäfte, die Finanzinstrumente zum Gegenstand

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                  Roslinde Heller Maschinen u. Maschinenteile Gesellschaft mbH

                  haben, auch nur teilweise in Wertpapieren enthalten sein (z.B. Optionsanleihen). Die Aussagen zu

                  Chancen und Risiken gelten für solche verbrieften Finanzinstrumente entsprechend, jedoch mit der

                  Maßgabe, dass das Verlustrisiko bei verbrieften Finanzinstrumenten auf den Wert des Wertpapiers be-

                  schränkt ist.

                  OTC-Derivatgeschäfte

                  Die Gesellschaft darf für Rechnung des Fonds sowohl Derivatgeschäfte tätigen, die an einer Börse zum

                  Handel zugelassen oder an einem anderen organisierten Markt zugelassen oder in diesen einbezogen

                  sind, als auch außerbörsliche Geschäfte, sogenannte over-the-counter (OTC)-Geschäfte. Derivatge-

                  schäfte, die nicht zum Handel an einer Börse zugelassen oder an einem anderen organisierten Markt

                  zugelassen oder einbezogen sind, darf die Gesellschaft nur mit geeigneten Kreditinstituten oder Finanz-

                  dienstleistungsinstituten auf der Basis standardisierter Rahmenverträge tätigen. Bei außerbörslich ge-

                  handelten Derivaten wird das Kontrahentenrisiko bezüglich eines Vertragspartners auf 5 % des Wertes

                  des Fonds beschränkt. Ist der Vertragspartner ein Kreditinstitut mit Sitz in einem Mitgliedstaat der EU,

                  in einem anderen Vertragsstaat des Abkommens über den EWR oder einem Drittstaat mit vergleichba-

                  rem Aufsichtsniveau, so darf das Kontrahentenrisiko bis zu 10 % des Wertes des Fonds betragen. Au-

                  ßerbörslich gehandelte Derivatgeschäfte, die mit einer zentralen Clearingstelle einer Börse oder eines

                  anderen organisierten Marktes als Vertragspartner abgeschlossen werden, werden auf die Kontrahen-

                  tengrenzen nicht angerechnet, wenn die Derivate einer täglichen Bewertung zu Marktkursen mit täg-

                  lichem Margin-Ausgleich unterliegen. Ansprüche des Fonds gegen einen Zwischenhändler sind jedoch

                  auf die Grenzen anzurechnen, auch wenn das Derivat an einer Börse oder an einem anderen organi-

                  sierten Markt gehandelt wird.

                  Sicherheitenstrategie

                  Im Rahmen von Derivategeschäften nimmt die Gesellschaft für Rechnung des Fonds Sicherheiten ent-

                  gegen. Die Sicherheiten dienen dazu, das Ausfallrisiko des Vertragspartners dieser Geschäfte ganz oder

                  teilweise zu reduzieren.

                  Arten der zulässigen Sicherheiten

                  Die Gesellschaft akzeptiert bei Derivategeschäften folgende Vermögensgegenstände als Sicherheiten:

                  • Bankguthaben

                  • Wertpapiere

                  • Geldmarktinstrumente

                  Umfang der Besicherung

                  Derivategeschäfte müssen in einem Umfang besichert sein, der sicherstellt, dass der Anrechnungsbe-

                  trag für das Ausfallrisiko des jeweiligen Vertragspartners 5 % des Wertes des Fonds nicht überschreitet.

                  Ist der Vertragspartner ein Kreditinstitut mit Sitz in Mitgliedstaat der EU oder in einem anderen Ver-

                  tragsstaat des Abkommens über den EWR oder in einem Drittstaat, in dem gleichwertige Aufsichtsbe-

                  stimmungen gelten, so darf der Anrechnungsbetrag für das Ausfallrisiko 10 % des Wertes des Fonds

                  betragen.

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                  Roslinde Heller Maschinen u. Maschinenteile Gesellschaft mbH

                  Strategie für Abschläge der Bewertung (Haircut-Strategie)

                  Die Gesellschaft verfolgt zur Anwendung bestimmter Bewertungsabschläge eine Haircut-Strategie auf

                  die als Sicherheiten angenommenen Vermögensgegenstände. Sie umfasst alle Vermögensgegen-

                  stände, die als Sicherheiten zulässig sind.

                  Anlage von Barsicherheiten

                  Barsicherheiten in Form von Bankguthaben dürfen auf Sperrkonten bei der Verwahrstelle des Fonds

                  oder mit ihrer Zustimmung bei einem anderen Kreditinstitut gehalten werden. Die Wiederanlage darf

                  nur in Staatsanleihen von hoher Qualität oder in Geldmarktfonds mit kurzer Laufzeitstruktur erfolgen.

                  Verwahrung von Wertpapieren als Sicherheit

                  Die Gesellschaft kann für Rechnung des Fonds im Rahmen von Derivategeschäften Wertpapiere als

                  Sicherheit entgegen nehmen. Wenn diese Wertpapiere als Sicherheit übertragen wurden, müssen sie

                  bei der Verwahrstelle verwahrt werden. Eine Wiederverwendung der Wertpapiere ist nicht zulässig.

                  Kreditaufnahme

                  Die Aufnahme von kurzfristigen Krediten für gemeinschaftliche Rechnung der Anleger ist bis zu 10 %

                  des Wertes Fonds zulässig, sofern die Bedingungen der Kreditaufnahme marktüblich sind und die Ver-

                  wahrstelle der Kreditaufnahme zustimmt.

                  Hebelwirkung (Leverage)

                  Leverage bezeichnet jede Methode, mit der die Gesellschaft den Investitionsgrad des Fonds erhöht

                  (Hebelwirkung). Solche Methoden sind insbesondere Kreditaufnahmen sowie der Erwerb von Derivaten

                  mit eingebetteter Hebelfinanzierung. Die Gesellschaft kann solch Methoden für den Fonds in dem in

                  diesem Verkaufsprospekt beschriebenen Umfang nutzen. Die Möglichkeit der Nutzung von Derivaten

                  wird im Abschnitt „Anlageinstrumente im Einzelnen – Derivate“ dargestellt. Die Möglichkeit zur Kredit-

                  aufnahme ist im vorangehenden Absatz erläutert.

                  Durch den Einsatz von Derivaten darf sich das Marktrisiko höchstens verdoppeln (vgl. Abschnitt 12

                  „Anlageinstrumente im Einzelnen“, Unterabschnitt „Derivate“). Die Gesellschaft erwartet, dass die aus

                  dem Einsatz von Derivaten resultierende Hebelwirkung (Leverage) des Fonds grundsätzlich unter 2 lie-

                  gen wird.

                  Der Leverage wird berechnet, indem das Gesamtexposure des Fonds durch dessen Nettoinventarwert

                  dividiert wird. Zur Berechnung des Gesamtexposures wird der Nettoinventarwert des Fonds mit allen

                  Nominalbeträgen der im Fonds eingesetzten Derivatgeschäfte aufsummiert. Abhängig von den Markt-

                  bedingungen kann die Hebelwirkung jedoch schwanken, so dass es trotz der ständigen Überwachung

                  durch die Gesellschaft zu Überschreitungen der angestrebten Marke kommen kann. Derivate können

                  von der Gesellschaft mit unterschiedlicher Zielsetzung eingesetzt werden, etwa zur Absicherung oder

                  zur Optimierung der Rendite. Die Berechnung des Gesamtexposures unterscheidet jedoch nicht zwi-

                  schen den unterschiedlichen Zielsetzungen des Derivateeinsatzes. Aus diesem Grund ist die Summe der

                  Nominalbeträge kein Indikator für den Risikogehalt des Fonds.

                  Seite 38

                  Roslinde Heller Maschinen u. Maschinenteile Gesellschaft mbH

                  Ausnahme: Vermögensanlage bei Wegfall der Asset Management-Gesell-

                  schaft

                  Sollte die Asset Management-Gesellschaft nicht mehr für das Portfoliomanagement des Fonds zur Ver-

                  fügung stehen (siehe zu den Kündigungsrechten und den Folgen Abschnitt 6 „Asset Management-

                  Gesellschaft“), kann die Gesellschaft die Verwaltung des Fonds unter Einhaltung der gesetzlich vorge-

                  schriebenen Kündigungsfrist von 6 Monaten kündigen. Bis zum Ende der Kündigungsfrist wird die Ge-

                  sellschaft die in dem Abschnitt 11 „Anlageziel, Anlagegrundsätze und Anlagepolitik“ beschriebene Ver-

                  mögensanlage nicht weiterverfolgen, sondern die Mittel des Fonds ausschließlich – soweit nach den

                  Anlagebedingungen zulässig – in Bankguthaben und Geldmarktinstrumenten anlegen.

                  13. Bewertung

                  Allgemeine Regeln für die Vermögensbewertung

                  An einer Börse zugelassene / in organisiertem Markt gehandelte Vermögensgegenstände

                  Vermögensgegenstände, die zum Handel an Börsen zugelassen sind oder in einem anderen organisier-

                  ten Markt zugelassen oder in diesen einbezogen sind sowie Bezugsrechte für den Fonds werden zum

                  letzten verfügbaren handelbaren Kurs, der eine verlässliche Bewertung gewährleistet, bewertet, sofern

                  nachfolgend unter „Besondere Regeln für die Bewertung einzelner Vermögensgegenstände“ nicht an-

                  ders angegeben.

                  Nicht an Börsen notierte oder organisierten Märkten gehandelte Vermögensgegenstände o-

                  der Vermögensgegenstände ohne handelbaren Kurs

                  Vermögensgegenstände, die weder zum Handel an Börsen zugelassen sind noch in einem anderen

                  organisierten Markt zugelassen oder in diesen einbezogen sind oder für die kein handelbarer Kurs ver-

                  fügbar ist, werden zu dem aktuellen Verkehrswert bewertet, der bei sorgfältiger Einschätzung nach

                  geeigneten Bewertungsmodellen unter Berücksichtigung der aktuellen Marktgegebenheiten angemes-

                  sen ist, sofern nachfolgend unter „Besondere Regeln für die Bewertung einzelner Vermögensgegen-

                  stände“ nicht anders angegeben.

                  Besondere Regeln für die Bewertung einzelner Vermögensgegenstände

                  Nichtnotierte Schuldverschreibungen und Schuldscheindarlehen

                  Für die Bewertung von Schuldverschreibungen, die nicht zum Handel an der Börse zugelassen oder in

                  einem anderen organisierten Markt zugelassen oder in diesen einbezogen sind (z.B. nicht notierte An-

                  leihen, Commercial Papers und Einlagenzertifikate), und für die Bewertung von Schuldscheindarlehen

                  werden die für vergleichbare Schuldverschreibungen und Schuldscheindarlehen vereinbarten Preise

                  und gegebenenfalls die Kurswerte von Anleihen vergleichbarer Emittenten mit entsprechender Laufzeit

                  und Verzinsung herangezogen, erforderlichenfalls mit einem Abschlag zum Ausgleich der geringeren

                  Veräußerbarkeit.

                  Seite 39

                  Roslinde Heller Maschinen u. Maschinenteile Gesellschaft mbH

                  Optionsrechte und Terminkontrakte

                  Die zu dem Fonds gehörenden Optionsrechte und Verbindlichkeiten aus einem Dritten eingeräumten

                  Optionsrechten, die zum Handel an einer Börse zugelassen oder an einem anderen organisierten Markt

                  zugelassen oder in diesen einbezogen sind, werden zu dem jeweils letzten verfügbaren handelbaren

                  Kurs, der eine verlässliche Bewertung gewährleistet, bewertet.

                  Das gleiche gilt für Forderungen und Verbindlichkeiten aus für Rechnung des Fonds verkauften Termin-

                  kontrakten. Die zu Lasten des Fonds geleisteten Einschüsse werden unter Einbeziehung der am Börsen-

                  tag festgestellten Bewertungsgewinne und Bewertungsverluste zum Wert des Fonds hinzugerechnet.

                  Bankguthaben, Festgelder und Anteile an Investmentvermögen

                  Bankguthaben werden grundsätzlich zu ihrem Nennwert zuzüglich zugeflossener Zinsen bewertet.

                  Festgelder werden zum Verkehrswert bewertet, sofern das Festgeld jederzeit kündbar ist und die Rück-

                  zahlung bei der Kündigung nicht zum Nennwert zuzüglich Zinsen erfolgt.

                  Anteile an Investmentvermögen (Zielfonds) werden grundsätzlich mit ihrem letzten festgestellten Rück-

                  nahmepreis angesetzt oder zum letzten verfügbaren handelbaren Kurs, der eine verlässliche Bewertung

                  gewährleistet. Stehen diese Werte nicht zur Verfügung, werden Anteile an Investmentvermögen zu

                  dem aktuellen Verkehrswert bewertet, der bei sorgfältiger Einschätzung nach geeigneten Bewertungs-

                  modellen unter Berücksichtigung der aktuellen Marktgegebenheiten angemessen ist.

                  Auf ausländische Währung lautende Vermögensgegenstände

                  Auf ausländische Währung lautende Vermögensgegenstände werden zu dem unter Zugrundelegung

                  des 17.00 Uhr-Fixings von The WM Company ermittelten Devisenkurs der Währung in Euro taggleich

                  umgerechnet.

                  Seite 40

                  Roslinde Heller Maschinen u. Maschinenteile Gesellschaft mbH

                  14. Wertentwicklung

                  Wertentwicklung nach der BVI-Methode (ohne Berücksichtigung von Ausgabeaufschlägen). Historische Wertent-

                  wicklungen lassen keine Rückschlüsse auf eine ähnliche Entwicklung in der Zukunft zu. Diese ist nicht prognosti-

                  zierbar. Aktuelle Angaben zur Wertentwicklung werden in den Jahres- und Halbjahresberichten sowie auf der

                  Internetseite der Gesellschaft unter http://www.Anton Seibel Metallindustrie GmbH.com veröffentlicht.

                  Generell ermöglicht die historische Wertentwicklung eines Fonds keine Prognose für die zukünftige

                  Wertentwicklung.

                  15. Teilinvestmentvermögen

                  Der Fonds ist nicht Teilinvestmentvermögen einer Umbrella-Konstruktion.

                  16. Anteile

                  Die Rechte der Anleger werden bei Errichtung des Fonds ausschließlich in Sammelurkunden verbrieft.

                  Diese Sammelurkunden werden bei einer Wertpapier-Sammelbank verwahrt. Ein Anspruch des Anle-

                  gers auf Auslieferung einzelner Anteilscheine besteht nicht. Der Erwerb von Anteilen ist nur bei Depot-

                  verwahrung möglich. Die Anteilscheine lauten auf den Inhaber. Mit der Übertragung eines Anteil-

                  scheins gehen auch die darin verbrieften Rechte über.

                  Seite 41

                  Roslinde Heller Maschinen u. Maschinenteile Gesellschaft mbH

                  Ausgabe und Rücknahme von Anteilen

                  Ausgabe von Anteilen

                  Die Anzahl der ausgegebenen Anteile ist grundsätzlich nicht beschränkt. Die Anteile können bei der

                  Verwahrstelle erworben werden. Sie werden von der Verwahrstelle zum Ausgabepreis ausgegeben,

                  der dem Nettoinventarwert pro Anteil („Anteilwert“) zuzüglich eines Ausgabeaufschlags entspricht.

                  Daneben ist der Erwerb über die Vermittlung Dritter möglich, hierbei können zusätzliche Kosten ent-

                  stehen. Die Gesellschaft behält sich vor, die Ausgabe von Anteilen vorübergehend oder dauerhaft teil-

                  weise oder vollständig einzustellen.

                  Rücknahme von Anteilen

                  Die Anleger können bewertungstäglich die Rücknahme von Anteilen verlangen, sofern die Gesellschaft

                  die Anteilrücknahme nicht vorübergehend ausgesetzt hat (siehe unten Abschnitt „Aussetzung der Rück-

                  nahme“). Rücknahmeorders sind bei der Verwahrstelle oder der Gesellschaft selbst zu stellen. Die Ge-

                  sellschaft ist verpflichtet, die Anteile zu dem am Abrechnungsstichtag geltenden Rücknahmepreis zu-

                  rückzunehmen, der dem für diesen Tag ermittelten Anteilwert – gegebenenfalls abzüglich eines Rück-

                  nahmeabschlages – entspricht. Die Rücknahme kann auch durch die Vermittlung Dritter erfolgen, hier-

                  bei können zusätzliche Kosten entstehen.

                  Abrechnung bei Anteilausgabe und -rücknahme

                  Die Gesellschaft trägt dem Grundsatz der Anlegergleichbehandlung Rechnung, indem sie sicherstellt,

                  dass sich kein Anleger durch den Kauf oder Verkauf von Anteilen zu bereits bekannten Anteilwerten

                  Vorteile verschaffen kann. Es ist deshalb ein täglicher Orderannahmeschluss festgelegt. Die Abrech-

                  nung von Ausgabe- und Rücknahmeorders, die bis zum Orderannahmeschluss bei der Verwahrstelle

                  oder der Gesellschaft eingehen, erfolgt spätestens an dem auf den Eingang der Order folgenden Wer-

                  termittlungstag (=Abrechnungstag) zu dem dann ermittelten Anteilwert. Orders, die nach dem Annah-

                  meschluss bei der Verwahrstelle oder bei der Gesellschaft eingehen, werden erst am übernächsten

                  Wertermittlungstag (=Abrechnungstag) zu dem dann ermittelten Anteilwert abgerechnet. Der Order-

                  annahmeschluss für diesen Fonds kann bei der Verwahrstelle erfragt werden. Er kann jederzeit geän-

                  dert werden.

                  Darüber hinaus können Dritte die Anteilausgabe bzw. -rücknahme vermitteln, z.B. die depotführende

                  Stelle. Dabei kann es zu längeren Abrechnungszeiten kommen. Auf die unterschiedlichen Abrechnungs-

                  modalitäten der depotführenden Stellen hat die Gesellschaft keinen Einfluss.

                  Aussetzung der Anteilrücknahme

                  Die Gesellschaft kann die Rücknahme der Anteile zeitweilig aussetzen, sofern außergewöhnliche Um-

                  stände vorliegen, die eine Aussetzung unter Berücksichtigung der Interessen der Anleger erforderlich

                  erscheinen lassen. Solche außergewöhnlichen Umstände liegen etwa vor, wenn eine Börse, an der ein

                  wesentlicher Teil der Wertpapiere des Fonds gehandelt wird, außerplanmäßig geschlossen ist, oder

                  wenn über Vermögensgegenstände nicht verfügt werden kann oder wenn die Vermögensgegenstände

                  des Fonds nicht bewertet werden können. Daneben kann die BaFin anordnen, dass die Gesellschaft die

                  Rücknahme der Anteile auszusetzen hat, wenn dies im Interesse der Anleger oder der Öffentlichkeit

                  erforderlich ist.

                  Seite 42

                  Roslinde Heller Maschinen u. Maschinenteile Gesellschaft mbH

                  Der Gesellschaft bleibt es vorbehalten, die Anteile erst dann zu dem dann gültigen Rücknahmepreis

                  zurückzunehmen oder umzutauschen, wenn sie unverzüglich, jedoch unter Wahrung der Interessen

                  aller Anleger, Vermögensgegenstände des Fonds veräußert hat. Einer vorübergehenden Aussetzung

                  kann ohne erneute Wiederaufnahme der Rücknahme der Anteile direkt eine Auflösung des Sonderver-

                  mögens folgen (siehe hierzu den Abschnitt „Auflösung, Übertragung und Verschmelzung des Fonds“).

                  Die Gesellschaft unterrichtet die Anleger durch Bekanntmachung im Bundesanzeiger und darüber hin-

                  aus auf der Internetseite der Gesellschaft unter http://www.Anton Seibel Metallindustrie GmbH.com über die Ausset-

                  zung und die Wiederaufnahme der Rücknahme der Anteile. Außerdem werden die Anleger über ihre

                  depotführenden Stellen per dauerhaften Datenträger, etwa in Papierform oder in elektronischer Form

                  informiert.

                  Die Gesellschaft untersagt das sogenannte Market Timing oder sonstige auf kurzfristige Gewinne aus-

                  gerichtete Handelsstrategien. Wenn die Gesellschaft Grund zur Annahme hat, dass derartige kurzfris-

                  tige Handelsstrategien mit spekulativem Charakter angewendet werden, behält sie sich vor, Anträge

                  zur Zeichnung bzw. Rücknahme von Anteilen am Fonds abzulehnen.

                  Liquiditätsmanagement

                  Die Gesellschaft hat für den Fonds schriftliche Grundsätze und Verfahren festgelegt, die es ihr ermög-

                  lichen, die Liquiditätsrisiken des Fonds zu überwachen und zu gewährleisten, dass sich das Liquiditäts-

                  profil der Anlagen des Fonds mit den zugrundeliegenden Verbindlichkeiten des Fonds deckt.

                  Unter Berücksichtigung der unter Abschnitt 11 „Anlageziel, Anlagegrundsätze und Anlagepolitik“ dar-

                  gelegten Anlagestrategie ergibt sich folgendes Liquiditätsprofil des Fonds:

                  Für den Fonds wird angestrebt, das Vermögen des Fonds in Vermögensgegenstände anzulegen,

                  die nach Einschätzung der Asset Management-Gesellschaft zum Zeitpunkt der Drucklegung dieses

                  Verkaufsprospektes nahezu vollständig innerhalb von einer Woche liquidierbar sind.

                  Die Gesellschaft überwacht die Liquiditätsrisiken, die sich auf Ebene des Fonds, der Vermögensge-

                  genstände sowie durch erhöhtes Rückgabeverlangen der Anleger ergeben können wie folgt:

                  o Die Gesellschaft hat im Rahmen ihrer Geschäftstätigkeit für jeden Fonds ein Liquiditätsmana-

                  gementsystem zu implementieren und die Kohärenz von Anlagestrategie, Liquiditätsprofil und

                  Rücknahmegrundsätzen zu gewährleisten.

                  o Das Liquiditätsmanagementsystem der Gesellschaft liegt in einer angemessenen dokumentier-

                  ten Form vor, wird mindestens einmal jährlich überprüft und bei Bedarf entsprechend ange-

                  passt.

                  o Durch das implementierte Liquiditätsmanagementsystem wird in der Regel gewährleistet, dass

                  der Liquiditätslevel eines jeden Fonds die zugrunde liegenden Verbindlichkeiten abdeckt, wobei

                  die Bewertung der relativen Liquidität der Vermögenswerte u.a. die Veräußerungsdauer und

                  den Veräußerungspreis der Vermögenswerte einbezieht.

                  o Des Weiteren erfolgt die Überwachung des Liquiditätslevels eines jeden Fonds im Hinblick auf

                  die wesentlichen Verpflichtungen und Verbindlichkeiten sowie auf den marginalen Beitrag in-

                  dividueller Vermögenswerte. Zu diesem Zweck wird unter anderem das Profil der Anlegerbasis

                  des Fonds, die Art der Anleger, die relative Größe der Investments im Fonds und deren Rück-

                  nahmebedingungen durch die Gesellschaft berücksichtigt. Im Fall von Anlagen des Fonds in

                  Seite 43

                  Roslinde Heller Maschinen u. Maschinenteile Gesellschaft mbH

                  andere Organismen für gemeinsame Anlagen erfolgt die Überwachung des durch die Vermö-

                  gensverwalter dieser anderen Organismen für gemeinsame Anlagen verfolgten Ansatzes beim

                  Liquiditätsmanagement und es wird eine regelmäßige Prüfung hinsichtlich der Änderungen der

                  Rücknahmebestimmungen verfolgt.

                  o

                  Die Gesellschaft setzt angemessene Liquiditätsmessvorkehrungen und -verfahren ein, um die

                  quantitativen und qualitativen Risiken von einzelnen Vermögenswerten des Fonds zu bewerten.

                  Dieses erfolgt auf Basis angemessener Kenntnisse und Erfahrungen hinsichtlich der Liquidität

                  einzelner Vermögenswerte, sowie hinsichtlich des zugehörigen Handelsvolumens, der Preissen-

                  sitivität und der Spreads unter normalen und außergewöhnlichen Liquiditätsbedingungen.

                  o

                  Im Rahmen des Liquiditätsmanagements stellt die Gesellschaft die Umsetzung der für die Steu-

                  erung des Liquiditätsrisikos erforderlichen Prozesse und Instrumente sicher. Dazu werden unter

                  Beachtung der Gleichbehandlung aller Anleger die normalen und außergewöhnlichen Um-

                  stände identifiziert, unter denen diese Instrumente und Vorkehrungen angewandt werden kön-

                  nen. Um aktuelle und potentielle Liquiditätsprobleme oder andere Notsituationen des Fonds zu

                  bewältigen, verfügt die Gesellschaft über angemessene Eskalationsprozesse.

                  o

                  Unter Berücksichtigung der Art, des Umfangs und der Komplexität jedes einzelnen verwalteten

                  Fonds, erfolgt durch die Gesellschaft die Festlegung der individuellen Liquiditätslimits. Die Limits

                  stehen im Einklang mit den zugrundeliegenden Verbindlichkeiten und den Rücknahmegrund-

                  sätzen, werden fortlaufend überwacht und bei Überschreitungen oder potentiellen Überschrei-

                  tungen werden angemessene Maßnahmen zur Verbesserung der Liquiditätssituation getroffen.

                  In Rahmen der Festlegung bezieht die Gesellschaft die Liquiditätsmanagementrichtlinie, die An-

                  gemessenheit des Liquiditätsprofils der Vermögenswerte des Fonds sowie die Auswirkung aty-

                  pischer Rücknahmeforderungen ein. Vorübergehenden Schwankungen sind möglich.

                  o

                  Die Gesellschaft führt regelmäßig Stresstests durch, mit denen sie die Liquiditätsrisiken des

                  Fonds bewerten kann. Die Gesellschaft führt die Stresstests auf der Grundlage zuverlässiger

                  und aktueller quantitativer oder, falls dies nicht angemessen ist, qualitativer Informationen

                  durch. Hierbei können Anlagestrategie, Rücknahmefristen, Zahlungsverpflichtungen und Fris-

                  ten, innerhalb derer die Vermögensgegenstände veräußert werden können, sowie Informatio-

                  nen in Bezug auf allgemeines Anlegerverhalten und Marktentwicklungen einbezogen werden.

                  Die Stresstests simulieren mangelnde Liquidität der Vermögenswerte im Fonds sowie atypische

                  Rücknahmeforderungen. Sie werden unter Berücksichtigung der Anlagestrategie, des Liquidi-

                  tätsprofils, der Anlegerstruktur und der Rücknahmegrundsätze des Fonds in einer der Art des

                  Fonds angemessenen Häufigkeit, mindestens einmal jährlich, durchgeführt.

                  Die Rückgaberechte unter normalen und außergewöhnlichen Umständen sowie die Aussetzung der

                  Rücknahme sind im Abschnitt 16 „Anteile“, Unterabschnitte „Ausgabe und Rücknahme von Anteilen“

                  und „Aussetzung der Anteilrücknahme“ dargestellt. Die hiermit verbunden Risiken sind im Abschnitt 7

                  „Risikohinweise“, Unterabschnitte „Risiken einer Fondsanlage“ („Aussetzung der Anteilrücknahme“ so-

                  wie „Risiken der eingeschränkten oder erhöhten Liquidität des Fonds (Liquiditätsrisiko)“) erläutert.

                  Börsen und Märkte

                  Die Anteile des Fonds sind nicht zum (amtlichen) Handel an Börsen zugelassen. Es kann jedoch nicht

                  ausgeschlossen werden, dass die Anteile ohne Zustimmung der Gesellschaft an Börsen oder an anderen

                  Märkten gehandelt werden.

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                  Roslinde Heller Maschinen u. Maschinenteile Gesellschaft mbH

                  Der dem Börsenhandel oder Handel in sonstigen Märkten zugrunde liegende Marktpreis wird nicht

                  ausschließlich durch den Wert der im Fonds gehaltenen Vermögensgegenstände, sondern auch durch

                  Angebot und Nachfrage bestimmt. Daher kann dieser Marktpreis von dem ermittelten Anteilpreis ab-

                  weichen.

                  Faire Behandlung der Anleger und Anteilklassen

                  Alle ausgegebenen Anteile haben gleiche Ausgestaltungsmerkmale. Anteilklassen werden zunächst

                  nicht gebildet.

                  Gemäß den Anlagebedingungen des Fonds ist die Bildung von Anteilklassen zulässig. Es liegt im Ermes-

                  sen der Gesellschaft zukünftig Anteilklassen zu eröffnen. Es können Anteile mit unterschiedlichen Aus-

                  gestaltungsmerkmalen ausgegeben werden. Anteile mit gleichen Ausgestaltungsmerkmalen bilden

                  eine Anteilklasse.

                  Im Falle der Bildung verschiedener Anteilklassen werden die bestehenden Anteilinhaber des Fonds einer

                  gemeinsamen Anteilklasse zugeordnet.

                  Die Gesellschaft hat die Anleger des Fonds fair zu behandeln. Sie darf im Rahmen der Steuerung des

                  Liquiditätsrisikos und der Rücknahme von Anteilen die Interessen eines Anlegers oder einer Gruppe von

                  Anlegern nicht über die Interessen eines anderen Anlegers oder einer anderen Anlegergruppe stellen.

                  Zu den Verfahren, mit denen die Gesellschaft die faire Behandlung der Anleger sicherstellt, siehe oben

                  Unterabschnitte „Abrechnung bei Anteilausgabe und -rücknahme“ sowie „Liquiditätsmanagement“.

                  Ausgabe- und Rücknahmepreis

                  Zur Errechnung des Ausgabepreises und des Rücknahmepreises für die Anteile ermittelt die Gesellschaft

                  unter Kontrolle der Verwahrstelle bewertungstäglich den Wert der zum Fonds gehörenden Vermögens-

                  gegenstände abzüglich der Verbindlichkeiten („Nettoinventarwert“). Die Teilung des so ermittelten Net-

                  toinventarwerts durch die Anzahl der ausgegebenen Anteile ergibt den Wert jedes Anteils („Anteil-

                  wert“).

                  Der Wert der Anteile des Fonds wird an allen Börsentagen ermittelt. An gesetzlichen Feiertagen im

                  Geltungsbereich des KAGB, die Börsentage sind, sowie am 24. und 31. Dezember jeden Jahres können

                  die Gesellschaft und die Verwahrstelle von einer Ermittlung des Wertes absehen. Von einer Anteilpreis-

                  ermittlung wird derzeit an Neujahr, Karfreitag, Ostern, Ostermontag, Maifeiertag, Christi Himmelfahrt,

                  Pfingsten, Pfingstmontag, Fronleichnam, Tag der Deutschen Einheit, Heilig Abend, 1. und 2. Weih-

                  nachtsfeiertag und Silvester abgesehen.

                  Aussetzung der Errechnung des Ausgabe- und Rücknahmepreises

                  Die Gesellschaft kann die Errechnung des Ausgabe- und Rücknahmepreises zeitweilig unter denselben

                  Voraussetzungen wie die Anteilrücknahme aussetzen. Diese sind im Abschnitt 16 „Anteile“, Unterab-

                  schnitt „Aussetzung der Anteilrücknahme“ näher erläutert.

                  Seite 45

                  Roslinde Heller Maschinen u. Maschinenteile Gesellschaft mbH

                  Ausgabeaufschlag

                  Bei Festsetzung des Ausgabepreises wird dem Anteilwert ein Ausgabeaufschlag hinzugerechnet. Der

                  Ausgabeaufschlag beträgt 6,00 % des Anteilwertes. Es steht der Gesellschaft frei, für den Fonds einen

                  niedrigeren Ausgabeaufschlag zu berechnen oder von der Erhebung eines Ausgabeaufschlages abzu-

                  sehen. Dieser Ausgabeaufschlag kann insbesondere bei kurzer Anlagedauer die Wertentwicklung re-

                  duzieren oder sogar ganz aufzehren. Der Ausgabeaufschlag stellt im Wesentlichen eine Vergütung für

                  den Vertrieb der Anteile des Fonds dar. Die Gesellschaft kann den Ausgabeaufschlag zur Abgeltung

                  von Vertriebsleistungen an etwaige vermittelnde Stellen weitergeben.

                  Rücknahmeabschlag

                  Ein Rücknahmeabschlag wird nicht erhoben.

                  Veröffentlichung der Ausgabe- und Rücknahmepreise

                  Die Ausgabe- und Rücknahmepreise werden börsentäglich auf der Internetseite der Gesellschaft unter

                  17. Kosten

                  Kosten bei Ausgabe und Rücknahme der Anteile

                  Die Ausgabe und Rücknahme der Anteile durch die Gesellschaft bzw. durch die Verwahrstelle erfolgt

                  zum Ausgabepreis (Anteilwert zuzüglich Ausgabeaufschlag) bzw. Rücknahmepreis (Anteilwert) ohne

                  Berechnung zusätzlicher Kosten.

                  Werden Anteile über Dritte zurückgegeben, so können Kosten bei der Rücknahme der Anteile anfallen.

                  Bei Vertrieb von Anteilen über Dritte können auch höhere Kosten als der Ausgabepreis berechnet wer-

                  den.

                  Verwaltungs- und sonstige Kosten

                  Vergütungen, die der Gesellschaft aus dem OGAW-Sondervermögen zustehen:

                  Die Gesellschaft erhält für die Verwaltung des Fonds eine vierteljährlich zahlbare Vergütung in Höhe

                  von bis zu einem Viertel aus 1,50 % p.a. des durchschnittlichen Nettoinventarwertes des Fonds in der

                  Abrechnungsperiode, der aus den Werten eines jeden Bewertungstages errechnet wird. Es steht der

                  Gesellschaft frei, für den Fonds oder für eine oder mehrere Anteilklassen eine niedrigere Vergütung zu

                  berechnen oder von der Berechnung einer Vergütung abzusehen.

                  Vergütungen, die aus dem OGAW-Sondervermögen an Dritte zu zahlen sind:

                  Die Gesellschaft bedient sich bei der Umsetzung des Anlagekonzeptes einer Anlageberatungs- oder

                  Asset Management-Gesellschaft. Die Vergütung der Anlageberatungs- oder Asset Management-Ge-

                  sellschaft wird von der Verwaltungsvergütung abgedeckt.

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                  Roslinde Heller Maschinen u. Maschinenteile Gesellschaft mbH

                  Die Verwahrstelle erhält für ihre Tätigkeit eine vierteljährlich zahlbare Vergütung in Höhe von bis zu

                  einem Viertel aus 0,05 % p.a. des durchschnittlichen Nettoinventarwertes des Fonds in der Abrech-

                  nungsperiode, der aus den Werten eines jeden Bewertungstages errechnet wird. Es steht der Verwahr-

                  stelle frei, für den Fonds oder für eine oder mehrere Anteilklassen eine niedrigere Vergütung in Rech-

                  nung zu stellen oder von der Berechnung einer Vergütung abzusehen.

                  Der Betrag, der jährlich aus dem OGAW-Sondervermögen nach den vorstehenden Absätzen als Vergü-

                  tungen entnommen wird, kann insgesamt bis zu 1,55 % p.a. des durchschnittlichen Nettoinventarwer-

                  tes des OGAW-Sondervermögens in der Abrechnungsperiode, der aus den Werten eines jeden Bewer-

                  tungstages errechnet wird, betragen.

                  Neben den der Gesellschaft und der Verwahrstelle zustehenden Vergütungen gehen die folgenden

                  Aufwendungen zu Lasten des Fonds:

                  bankübliche Depot- und Kontogebühren, ggf. einschließlich der banküblichen Kosten für die Ver-

                  wahrung ausländischer Vermögensgegenstände im Ausland;

                  Kosten für den Druck und Versand der für die Anleger bestimmten gesetzlich vorgeschriebenen

                  Verkaufsunterlagen (Jahres- und Halbjahresberichte, Verkaufsprospekt, wesentliche Anlegerinfor-

                  mationen);

                  Kosten der Bekanntmachung der Jahres- und Halbjahresberichte, der Ausgabe- und Rücknahme-

                  preise und ggf. der Ausschüttungen oder Thesaurierungen und des Auflösungsberichtes;

                  Kosten der Erstellung und Verwendung eines dauerhaften Datenträgers, außer im Fall der Informa-

                  tionen über Fondsverschmelzungen und der Informationen über Maßnahmen im Zusammenhang

                  mit Anlagegrenzverletzungen oder Berechnungsfehlern bei der Anteilwertermittlung;

                  Kosten für die Prüfung des Fonds durch den Abschlussprüfer des Fonds;

                  Kosten für die Bekanntmachung der Besteuerungsgrundlagen und der Bescheinigung, dass die

                  steuerlichen Angaben nach den Regeln des deutschen Steuerrechts ermittelt wurden;

                  Kosten für die Geltendmachung und Durchsetzung von Rechtsansprüchen durch die Gesellschaft

                  für Rechnung des Fonds sowie der Abwehr von gegen die Gesellschaft zu Lasten des Fonds erho-

                  benen Ansprüchen;

                  Gebühren und Kosten, die von staatlichen Stellen in Bezug auf den Fonds erhoben werden;

                  Kosten für Rechts- und Steuerberatung im Hinblick auf den Fonds;

                  Kosten für die Beauftragung von Stimmrechtsbevollmächtigten;

                  Kosten für die Analyse des Anlageerfolges des Fonds durch Dritte;

                  im Zusammenhang mit den an die Gesellschaft, die Verwahrstelle und Dritte zu zahlenden Vergü-

                  tungen sowie den vorstehend genannten Aufwendungen anfallende Steuern einschließlich der im

                  Zusammenhang mit der Verwaltung und Verwahrung entstehenden Steuern.

                  Neben den vorgenannten Vergütungen und Aufwendungen werden dem Fonds die in Zusammenhang

                  mit dem Erwerb und der Veräußerung von Vermögensgegenständen entstehenden Kosten belastet.

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                  Roslinde Heller Maschinen u. Maschinenteile Gesellschaft mbH

                  Für die oben genannten Aufwendungen können folgende Erläuterungen bezüglich der dem Fonds zu

                  belastenden Beträge gegeben werden:

                  Die Vergütung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Fonds setzt sich aus einem Basishonorar

                  und weiteren Zuschlägen, die insbesondere von der Anzahl der Segmente und Anteilklassen des

                  Fonds sowie von dem Fondsvolumen des Fonds abhängen, zusammen und kann maximal einen

                  Betrag von EUR 15.000 zzgl. MwSt. erreichen.

                  Die Kosten für die Bekanntmachung der Besteuerungsgrundlagen und der Bescheinigung, dass die

                  steuerlichen Angaben nach den Regeln des deutschen Steuerrechts ermittelt wurden betragen pro

                  Geschäftsjahr des Fonds EUR 1.500.

                  In Fällen, in denen für den Fonds im Rahmen von Sammelklagen gerichtlich oder außergerichtlich

                  der Abschluss eines Vergleiches oder ein Urteil erzielt wurde, kann die dafür beauftragte Rechtsan-

                  waltskanzlei eine Vergütung in Höhe von bis zu 5 % der diesbezüglich für den Fonds vereinnahmten

                  Beträge erhalten. Für die aktive Teilnahme an einer Sammelklage als führender Kläger, für Privat-

                  klagen oder sonstigen Klage- oder Verwaltungsverfahren können hiervon abweichende Konditio-

                  nen gelten bzw. vereinbart werden. Die hierfür beauftragte Rechtsanwaltskanzlei kann in diesen

                  Fällen bis zu 30 % der vereinnahmten Beträge erhalten.

                  Für die Genehmigung der Anlagebedingungen des Fonds, die Genehmigung der Verwahrstelle, für

                  die Änderung von Anlagebedingungen sowie weitere Amtshandlungen bezogen auf den Fonds

                  kann die BaFin Gebühren oder Kosten erheben, welche von dem Fonds getragen werden. Die Höhe

                  dieser Beträge können der Verordnung über die Umlegung von Kosten nach dem Finanzdienstleis-

                  tungsaufsichtsgesetz in seiner jeweils aktuellen Fassung entnommen werden. Die jeweils aktuelle

                  Fassung dieser Verordnung ist auf der Internetseite der BaFin unter www.bafin.de erhältlich.

                  Für Beauftragung eines Stimmrechtsbevollmächtigten für die Abwicklung von Hauptversammlun-

                  gen fällt ein Entgelt in Höhe von EUR 130 pro Hauptversammlung an. Sofern die Abwicklung für

                  mehrere Investmentvermögen erfolgt, erfolgt eine anteilige Berechnung für den Fonds. Die Anzahl

                  der Hauptversammlungen, welche der Stimmrechtsbevollmächtigte für den Fonds abwickelt ist von

                  der jeweils aktuellen Portfoliozusammensetzung abhängig. Ein im Voraus festgelegter oder ab-

                  schätzbarer Höchstbetrag hierfür besteht daher nicht.

                  Die Höhe der im Zusammenhang mit dem Erwerb und der Veräußerung von Vermögensgegenstän-

                  den entstehenden Kosten hängt von der Anzahl der tatsächlich durchgeführten Transaktionen ab.

                  Die Gesellschaft geht für den Zeitraum eines Geschäftsjahres des Fonds von einem Höchstbetrag

                  von 2 % des durchschnittlichen Volumens des Fonds aus. Die Transaktionskosten können in diesem

                  Zeitraum tatsächlich niedriger oder auch höher sein. Der vorgenannte Prozentsatz ist daher lediglich

                  eine Prognose.

                  Im Hinblick auf die sonstigen oben genannten Aufwendungen werden die jeweils tatsächlich an-

                  gefallenen Aufwendungen dem Fonds belastet. Da die Höhe dieser Aufwendungen u.a. von dem

                  Volumen des Fonds, der Portfoliozusammensetzung bzw. der Anzahl der in dem Fonds investierten

                  Anleger abhängt, besteht ein im Voraus festgelegter oder abschätzbarer Höchstbetrag für diese

                  Aufwendungen nicht.

                  Die Gesellschaft gibt im Regelfall Teile ihrer Verwaltungsvergütung an vermittelnde Stellen weiter. Dies

                  erfolgt zur Abgeltung von Vertriebsleistungen. Dabei kann es sich auch um wesentliche Teile handeln.

                  Verwahrstelle und Anlageberatungs- oder Asset Management-Gesellschaft können aus ihren

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                  Roslinde Heller Maschinen u. Maschinenteile Gesellschaft mbH

                  vereinnahmten Vergütungen Vertriebsmaßnahmen der Vermittler unterstützen, deren Berechnung in

                  der Regel auf der Grundlage vermittelter Bestände erfolgt.

                  Gesellschaft, Verwahrstelle und Anlageberatungs- oder Asset Management-Gesellschaft können nach

                  ihrem freien Ermessen mit einzelnen Anlegern die teilweise Rückzahlung von vereinnahmten Vergütun-

                  gen an diese Anleger vereinbaren. Dies kommt insbesondere dann in Betracht, wenn institutionelle

                  Anleger direkt Großbeträge nachhaltig investieren.

                  Die Gesellschaft kann im Zusammenhang mit Geschäften für Rechnung des Fonds geldwerte Vorteile

                  (Broker research, Finanzanalysen, Markt- und Kursinformationssysteme) verwenden, die sie im Interesse

                  der Anleger bei den Anlageentscheidungen nutzt. Der Gesellschaft fließen keine Rückvergütungen der

                  aus dem Fonds an die Verwahrstelle und an Dritte geleisteten Vergütungen und Aufwandserstattungen

                  zu. Im Übrigen wird auf die entsprechenden Jahresberichte verwiesen.

                  Besonderheiten und Kosten beim Erwerb von Investmentanteilen

                  Neben der Vergütung zur Verwaltung des Fonds wird eine Verwaltungsvergütung für die im Fonds

                  gehaltenen Anteile an Investmentvermögen (Zielfonds) berechnet.

                  Sofern den Fonds einen erheblichen Teil seines Wertes in Investmentanteile anlegt, werden bei der

                  Berechnung der Gesamtkostenquote (siehe unten) sämtliche Verwaltungsvergütungen berücksichtigt.

                  Der Anleger sollte darüber hinaus berücksichtigen, dass dem Fonds beim Erwerb von anderen Invest-

                  mentanteilen gegebenenfalls Ausgabeaufschläge beziehungsweise Rücknahmegebühren berechnet

                  werden, die den Fonds belasten. Neben diesen Kosten sind auch die für den jeweiligen Zielfonds an-

                  fallenden Gebühren, Kosten, Steuern, Provisionen und sonstigen Aufwendungen in Bezug auf Invest-

                  mentanteile, in die der Fonds investiert, mittelbar von den Anlegern des Fonds zu tragen. Der Fonds

                  darf auch in Investmentanteile anlegen, die eine andere Gebührenstruktur (z.B. Pauschalgebühr, er-

                  folgsabhängige Vergütung) aufweisen oder für die zusätzliche Arten von Gebühren belastet werden

                  dürfen.

                  Soweit ein Zielfonds direkt oder indirekt von der Gesellschaft oder einem anderen Unternehmen ver-

                  waltet wird, mit dem die Gesellschaft durch eine wesentliche unmittelbare oder mittelbare Beteiligung

                  verbunden ist, darf die Gesellschaft oder das andere Unternehmen für den Erwerb oder die Rücknahme

                  der Investmentanteile der Zielfonds keine Ausgabeaufschläge und Rücknahmeabschläge zu Lasten des

                  Fonds berechnen.

                  Im Jahres- und Halbjahresbericht werden die Ausgabeaufschläge und Rücknahmeabschläge offenge-

                  legt, die dem Fonds für den Erwerb und die Rücknahme von Anteilen an anderen Investmentvermögen

                  berechnet worden sind. Ferner wird die Vergütung offen gelegt, die dem Fonds von einer in- oder

                  ausländischen Kapitalverwaltungsgesellschaft oder einer Kapitalverwaltungsgesellschaft, mit der die

                  Gesellschaft durch Beteiligung verbunden ist, als Verwaltungsvergütung für die im Fonds gehaltenen

                  Anteile berechnet wurde.

                  Gesamtkostenquote

                  Im Jahresbericht werden die im Geschäftsjahr zu Lasten des Fonds angefallenen Verwaltungskosten

                  offen gelegt und als Quote des durchschnittlichen Fondsvolumens ausgewiesen

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                  Roslinde Heller Maschinen u. Maschinenteile Gesellschaft mbH

                  („Gesamtkostenquote“). Diese setzt sich zusammen aus der Vergütung für die Verwaltung des Fonds,

                  der Vergütung der Verwahrstelle sowie den Aufwendungen, die dem Fonds zusätzlich belastet werden

                  können (siehe oben). Ausgenommen sind die Nebenkosten und die Kosten, die beim Erwerb und der

                  Veräußerung von Vermögensgegenständen entstehen(Transaktionskosten). Die Gesamtkostenquote

                  wird in den wesentlichen Anlegerinformationen als sogenannte „laufende Kosten“ veröffentlicht.

                  Abweichender Kostenausweis durch Vertriebsstellen

                  Wird der Anleger beim Erwerb von Anteilen durch Dritte beraten oder vermitteln diese den Kauf, wei-

                  sen sie ihm gegebenenfalls Kosten oder Kostenquoten aus, die nicht mit den Kostenangaben in diesem

                  Verkaufsprospekt und in den wesentlichen Anlegerinformationen deckungsgleich sind und die hier be-

                  schriebene Gesamtkostenquote übersteigen können. Grund dafür kann insbesondere sein, dass der

                  Dritte die Kosten seiner eigenen Tätigkeit (z.B. Vermittlung, Beratung oder Depotführung) zusätzlich

                  berücksichtigt. Darüber hinaus berücksichtigt er ggf. auch einmalige Kosten wie Ausgabeaufschläge

                  und benutzt in der Regel andere Berechnungsmethoden oder auch Schätzungen für die auf Fondsebene

                  anfallenden Kosten, die insbesondere die Transaktionskosten des Fonds mit umfassen.

                  Abweichungen im Kostenausweis können sich sowohl bei Informationen vor Vertragsschluss ergeben

                  als auch bei regelmäßigen Kosteninformationen über die bestehende Fondsanlage im Rahmen einer

                  dauerhaften Kundenbeziehung.

                  18. Vergütungspolitik

                  Die Gesellschaft unterliegt den für Kapitalverwaltungsgesellschaften geltenden aufsichtsrechtlichen

                  Vorgaben im Hinblick auf die Gestaltung ihres Vergütungssystems. Die detaillierte Ausgestaltung hat

                  die Gesellschaft in einer Vergütungsrichtlinie geregelt, deren Ziel es ist, eine nachhaltige Vergütungs-

                  systematik unter Vermeidung von Fehlanreizen zur Eingehung übermäßiger Risiken sicherzustellen.

                  Das Vergütungssystem der Gesellschaft wird mindestens einmal jährlich durch den Vergütungsaus-

                  schuss der Gesellschaft auf seine Angemessenheit und die Einhaltung aller rechtlichen Vorgaben über-

                  prüft. Es umfasst fixe und variable Vergütungselemente. Durch die Festlegung von Bandbreiten für die

                  Gesamtzielvergütung ist gewährleistet, dass keine signifikante Abhängigkeit von der variablen Vergü-

                  tung sowie ein angemessenes Verhältnis von variabler zu fixer Vergütung bestehen.

                  Für die Geschäftsführung der Gesellschaft und Mitarbeiter, deren Tätigkeiten einen wesentlichen Ein-

                  fluss auf das Gesamtrisikoprofil der Gesellschaft und der von ihr verwalteten Investmentvermögen ha-

                  ben (sog. „Risk Taker“) gelten besondere Regelungen. So wird für diese risikorelevanten Mitarbeiter

                  zwingend ein Anteil von mindestens 40 % der variablen Vergütung über einen Zeitraum von mindes-

                  tens drei Jahren aufgeschoben. Der aufgeschobene Anteil der Vergütung ist während dieses Zeitraums

                  risikoabhängig, d.h. er kann im Fall von negativen Erfolgsbeiträgen des Mitarbeiters oder der Gesell-

                  schaft insgesamt gekürzt werden. Jeweils am Ende jedes Jahres der Wartezeit wird der aufgeschobene

                  Vergütungsanteil anteilig unverfallbar und zum jeweiligen Zahlungstermin ausgezahlt.

                  Weitere Einzelheiten zur aktuellen Vergütungspolitik der Gesellschaft sind im Internet unter

                  http://www.Anton Seibel Metallindustrie GmbH.com/de/Verguetungspolitik-D veröffentlicht. Hierzu zählen eine Be-

                  schreibung der Berechnungsmethoden für Vergütungen und Zuwendungen an bestimmte Mitarbeiter-

                  gruppen, sowie die Angabe der für die Zuteilung zuständigen Personen einschließlich der Angehörigen

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                  Roslinde Heller Maschinen u. Maschinenteile Gesellschaft mbH

                  des Vergütungsausschusses. Auf Verlangen werden die Informationen von der Gesellschaft kostenlos

                  in Papierform zur Verfügung gestellt.

                  19. Ermittlung und Verwendung der Erträge; Geschäftsjahr

                  Der Fonds kann Erträge aus den während des Geschäftsjahres angefallenen und nicht zur Kostende-

                  ckung verwendeten Zinsen, Dividenden und Erträgen aus Investmentanteilen erzielen. Weitere Erträge

                  können aus der Veräußerung von für Rechnung des Fonds gehaltenen Vermögensgegenständen resul-

                  tieren.

                  Ertragsausgleichsverfahren

                  Die Gesellschaft wendet für den Fonds ein sog. Ertragsausgleichsverfahren an. Das bedeutet, dass die

                  während des Geschäftsjahres angefallenen anteiligen Erträge, die der Anteilerwerber als Teil des Aus-

                  gabepreises bezahlen muss und die der Verkäufer von Anteilscheinen als Teil des Rücknahmepreises

                  vergütet erhält, fortlaufend verrechnet werden. Bei der Berechnung des Ertragsausgleichs werden die

                  angefallenen Aufwendungen berücksichtigt.

                  Das Ertragsausgleichsverfahren dient dazu, Schwankungen im Verhältnis zwischen Erträgen und sons-

                  tigen Vermögensgegenständen auszugleichen, die durch Nettomittelzuflüsse oder Nettomittelabflüsse

                  aufgrund von Anteilverkäufen oder -rückgaben verursacht werden. Denn jeder Nettomittelzufluss liqui-

                  der Mittel würde andernfalls den Anteil der Erträge am Inventarwert des Fonds verringern, jeder Abfluss

                  ihn vermehren.

                  Im Ergebnis führt das Ertragsausgleichverfahren dazu, dass der im Jahresbericht ausgewiesene Ertrag

                  je Anteil nicht durch die Anzahl der umlaufenden Anteile beeinflusst wird.

                  Ertragsverwendung

                  Bei diesem Fonds werden die Erträge nicht ausgeschüttet, sondern im Fonds wieder angelegt (Thesau-

                  rierung).

                  Geschäftsjahr

                  Das Geschäftsjahr des Fonds beginnt am 1. Mai und endet am 30. April des folgenden Jahres.

                  20. Auflösung, Übertragung und Verschmelzung des Fonds

                  Voraussetzungen für die Auflösung des Fonds

                  Die Anleger sind nicht berechtigt, die Auflösung des Fonds zu verlangen. Die Gesellschaft kann ihr

                  Recht zur Verwaltung des Fonds kündigen unter Einhaltung einer Kündigungsfrist von mindestens sechs

                  Monaten durch Bekanntgabe im Bundesanzeiger und darüber hinaus im Jahresbericht oder Halbjah-

                  resbericht. Über die Kündigung werden die Anleger außerdem über ihre depotführenden Stellen per

                  dauerhaften Datenträger, etwa in Papierform oder elektronischer Form informiert. Mit dem Wirksam-

                  werden der Kündigung erlischt das Recht der Gesellschaft, den Fonds zu verwalten.

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                  Roslinde Heller Maschinen u. Maschinenteile Gesellschaft mbH

                  Des Weiteren endet das Verwaltungsrecht der Gesellschaft, wenn das Insolvenzverfahren über ihr Ver-

                  mögen eröffnet wird oder mit der Rechtskraft des Gerichtsbeschlusses, durch den der Antrag auf die

                  Eröffnung des Insolvenzverfahrens mangels Masse abgewiesen wird.

                  Mit Erlöschen des Verwaltungsrechts der Gesellschaft geht das Verfügungsrecht über den Fonds auf

                  die Verwahrstelle über, die den Fonds abwickelt und den Erlös an die Anleger verteilt, oder mit Geneh-

                  migung der BaFin einer anderen Kapitalverwaltungsgesellschaft die Verwaltung überträgt.

                  Verfahren bei Auflösung des Fonds

                  Mit dem Übergang des Verfügungsrechts über den Fonds auf die Verwahrstelle wird die Ausgabe und

                  Rücknahme von Anteilen eingestellt und der Fonds abgewickelt.

                  Der Erlös aus der Veräußerung der Vermögenswerte des Fonds abzüglich der noch durch den Fonds zu

                  tragenden Kosten und der durch die Auflösung verursachten Kosten werden an die Anleger verteilt,

                  wobei diese in Höhe ihrer jeweiligen Anteile am Fonds Ansprüche auf Auszahlung des Liquidationser-

                  löses haben.

                  Die Gesellschaft erstellt auf den Tag, an dem ihr Verwaltungsrecht erlischt, einen Auflösungsbericht,

                  der den Anforderungen an einen Jahresbericht entspricht. Spätestens drei Monate nach dem Stichtag

                  der Auflösung des Fonds wird der Auflösungsbericht im Bundesanzeiger bekannt gemacht. Während

                  die Verwahrstelle den Fonds abwickelt, erstellt sie jährlich sowie auf den Tag, an dem die Abwicklung

                  beendet ist, einen Bericht, der den Anforderungen an einen Jahresbericht entspricht. Diese Berichte

                  sind ebenfalls spätestens drei Monate nach dem Stichtag im Bundesanzeiger bekannt zu machen.

                  Übertragung des Fonds

                  Die Gesellschaft kann das Verwaltungs- und Verfügungsrecht über den Fonds auf eine andere Kapital-

                  verwaltungsgesellschaft übertragen. Die Übertragung bedarf der vorherigen Genehmigung durch die

                  BaFin. Die genehmigte Übertragung wird im Bundesanzeiger und darüber hinaus im Jahresbericht oder

                  Halbjahresbericht des Fonds bekannt gemacht. Über die geplante Übertragung werden die Anleger

                  außerdem über ihre depotführenden Stellen per dauerhaften Datenträger, etwa in Papierform oder

                  elektronischer Form informiert. Der Zeitpunkt, zu dem die Übertragung wirksam wird, bestimmt sich

                  nach den vertraglichen Vereinbarungen zwischen der Gesellschaft und der aufnehmenden Kapitalver-

                  waltungsgesellschaft. Die Übertragung darf jedoch frühestens drei Monate nach ihrer Bekanntma-

                  chung im Bundesanzeiger wirksam werden. Sämtliche Rechte und Pflichten der Gesellschaft in Bezug

                  auf den Fonds gehen dann auf die aufnehmende Kapitalverwaltungsgesellschaft über.

                  Voraussetzungen für die Verschmelzung des Fonds

                  Alle Vermögensgegenstände dieses Fonds dürfen mit Genehmigung der BaFin auf ein anderes beste-

                  hendes oder durch die Verschmelzung neu gegründetes Investmentvermögen übertragen werden, wel-

                  ches die Anforderungen an einen OGAW erfüllen muss, der in Deutschland oder in einem anderen EU-

                  oder EWR-Staat aufgelegt wurde. Sämtliche Vermögensgegenstände des Fonds dürfen auch auf eine

                  bestehende oder durch die Verschmelzung neu gegründete inländische Investmentaktiengesellschaft

                  mit veränderlichem Kapital übertragen werden.

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                  Roslinde Heller Maschinen u. Maschinenteile Gesellschaft mbH

                  Die Übertragung wird zum Geschäftsjahresende des Fonds (Übertragungsstichtag) wirksam, sofern kein

                  anderer Übertragungsstichtag bestimmt wird.

                  Rechte der Anleger bei der Verschmelzung des Fonds

                  Die Anleger haben bis fünf Arbeitstage vor dem geplanten Übertragungsstichtag entweder die Mög-

                  lichkeit, ihre Anteile ohne weitere Kosten zurückzugeben, mit Ausnahme der Kosten zur Deckung der

                  Auflösung des Fonds, oder ihre Anteile gegen Anteile eines anderen offenen Publikums-Investmentver-

                  mögens umzutauschen, das ebenfalls von der Gesellschaft oder einem Unternehmen desselben Kon-

                  zerns verwaltet wird und dessen Anlagegrundsätze mit denen des Fonds vergleichbar sind.

                  Die Gesellschaft hat die Anleger des Fonds vor dem geplanten Übertragungsstichtag per dauerhaften

                  Datenträger, etwa in Papierform oder in elektronischer Form über die Gründe für die Verschmelzung,

                  den potentiellen Auswirkungen für die Anleger, deren Rechte in Zusammenhang mit der Verschmel-

                  zung sowie über maßgebliche Verfahrensaspekte zu informieren. Den Anlegern sind zudem die we-

                  sentlichen Anlegerinformationen für das Investmentvermögen zu übermitteln, auf das die Vermögens-

                  gegenstände des Fonds übertragen werden. Der Anleger muss die vorgenannten Informationen min-

                  destens 30 Tage vor Ablauf der Frist zur Rückgabe oder Umtausch seiner Anteile erhalten.

                  Am Übertragungsstichtag werden die Nettoinventarwerte des Fonds und des übernehmenden Invest-

                  mentvermögens berechnet, das Umtauschverhältnis wird festgelegt und der gesamte Umtauschvor-

                  gang wird vom Abschlussprüfer geprüft. Das Umtauschverhältnis ermittelt sich nach dem Verhältnis

                  der Nettoinventarwerte je Anteil des Fonds und des übernehmenden Investmentvermögens zum Zeit-

                  punkt der Übernahme. Der Anleger erhält die Anzahl von Anteilen an dem übernehmenden Invest-

                  mentvermögen, die dem Wert seiner Anteile an dem Fonds entspricht.

                  Sofern die Anleger von ihrem Rückgabe- oder Umtauschrecht keinen Gebrauch machen, werden sie

                  am Übertragungsstichtag Anleger des übernehmenden Investmentvermögens. Die Gesellschaft kann

                  gegebenenfalls auch mit der Verwaltungsgesellschaft des übernehmenden Investmentvermögens fest-

                  legen, dass den Anlegern des Fonds bis zu 10 % des Wertes ihrer Anteile in bar ausgezahlt werden.

                  Mit der Übertragung aller Vermögenswerte erlischt der Fonds. Findet die Übertragung während des

                  laufenden Geschäftsjahres des Fonds statt, muss die Gesellschaft auf den Übertragungsstichtag einen

                  Bericht erstellen, der den Anforderungen an einen Jahresbericht entspricht.

                  Die Gesellschaft macht im Bundesanzeiger und darüber hinaus in den in diesem Verkaufsprospekt be-

                  zeichneten elektronischen Informationsmedien bekannt, wenn der Fonds auf ein anderes von der Ge-

                  sellschaft verwaltetes Investmentvermögen verschmolzen wurde und die Verschmelzung wirksam ge-

                  worden ist. Sollte der Fonds auf ein anderes Investmentvermögen verschmolzen werden, das nicht von

                  der Gesellschaft verwaltet wird, so übernimmt die Verwaltungsgesellschaft die Bekanntmachung des

                  Wirksamwerdens der Verschmelzung, die das aufnehmende oder neu gegründete Investmentvermö-

                  gen verwaltet.

                  21. Kurzangaben über steuerrechtliche Vorschriften

                  Die Aussagen zu den steuerlichen Vorschriften gelten nur für Anleger, die in Deutschland unbeschränkt

                  steuerpflichtig sind. Unbeschränkt steuerpflichtige Anleger werden nachfolgend auch als Steuerinlän-

                  der bezeichnet. Dem ausländischen Anleger empfehlen wir, sich vor Erwerb von Anteilen an dem in

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                  Roslinde Heller Maschinen u. Maschinenteile Gesellschaft mbH

                  diesem Verkaufsprospekt beschriebenen Fonds mit seinem Steuerberater in Verbindung zu setzen und

                  mögliche steuerliche Konsequenzen aus dem Anteilserwerb in seinem Heimatland individuell zu klären.

                  Ausländische Anleger sind Anleger, die nicht unbeschränkt steuerpflichtig sind. Diese werden nachfol-

                  gend auch als Steuerausländer bezeichnet.

                  Die hier enthaltenen Aussagen beziehen sich auf die Rechtslage seit 1. Januar 2018. Sofern Fondsan-

                  teile vor dem 1. Januar 2018 erworben wurden, können sich weitere, hier nicht näher beschriebene

                  Besonderheiten im Zusammenhang mit der Fondsanlage ergeben.

                  Der Fonds ist als Zweckvermögen grundsätzlich von der Körperschaft- und Gewerbesteuer befreit. Er

                  ist jedoch partiell körperschaftsteuerpflichtig mit seinen inländischen Beteiligungseinnahmen und sons-

                  tigen inländischen Einkünften im Sinne der beschränkten Einkommensteuerpflicht mit Ausnahme von

                  Gewinnen aus dem Verkauf von Anteilen an Kapitalgesellschaften. Der Steuersatz beträgt 15 %. Soweit

                  die steuerpflichtigen Einkünfte im Wege des Kapitalertragsteuerabzugs erhoben werden, umfasst der

                  Steuersatz von 15 % bereits den Solidaritätszuschlag.

                  Die Investmenterträge werden jedoch beim Privatanleger als Einkünfte aus Kapitalvermögen der Ein-

                  kommensteuer unterworfen, soweit diese zusammen mit sonstigen Kapitalerträgen den aktuell gelten-

                  den Sparer-Pauschbetrag2 übersteigen.

                  Einkünfte aus Kapitalvermögen unterliegen grundsätzlich einem Steuerabzug von 25 % (zuzüglich So-

                  lidaritätszuschlag und gegebenenfalls Kirchensteuer). Zu den Einkünften aus Kapitalvermögen gehören

                  auch die Erträge aus Investmentfonds (Investmenterträge), d.h. die Ausschüttungen des Fonds, die

                  Vorabpauschalen und die Gewinne aus der Veräußerung der Anteile. Unter bestimmten Voraussetzun-

                  gen können die Anleger einen pauschalen Teil dieser Investmenterträge steuerfrei erhalten (sog. Teil-

                  freistellung).

                  Der Steuerabzug hat für den Privatanleger grundsätzlich Abgeltungswirkung (sog. Abgeltungsteuer),

                  so dass die Einkünfte aus Kapitalvermögen regelmäßig nicht in der Einkommensteuererklärung anzu-

                  geben sind. Bei der Vornahme des Steuerabzugs werden durch die depotführende Stelle grundsätzlich

                  bereits Verlustverrechnungen vorgenommen und aus der Direktanlage stammende ausländische Quel-

                  lensteuern angerechnet.

                  Der Steuerabzug hat u.a. aber dann keine Abgeltungswirkung, wenn der persönliche Steuersatz gerin-

                  ger ist als der Abgeltungssatz von 25 %. In diesem Fall können die Einkünfte aus Kapitalvermögen in

                  der Einkommensteuererklärung angegeben werden. Das Finanzamt setzt dann den niedrigeren persön-

                  lichen Steuersatz an und rechnet auf die persönliche Steuerschuld den vorgenommenen Steuerabzug

                  an (sog. Günstigerprüfung).

                  Sofern Einkünfte aus Kapitalvermögen keinem Steuerabzug unterlegen haben (weil z.B. ein Gewinn aus

                  der Veräußerung von Fondsanteilen in einem ausländischen Depot erzielt wird), sind diese in der Steu-

                  ererklärung anzugeben. Im Rahmen der Veranlagung unterliegen die Einkünfte aus Kapitalvermögen

                  dann ebenfalls dem Abgeltungssatz von 25 % oder dem niedrigeren persönlichen Steuersatz.

                  2

                  Der Sparer-Pauschbetrag beträgt seit dem Jahr 2009 bei Einzelveranlagung EUR 801 und bei Zusammenveranlagung EUR

                  1.602.

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                  Roslinde Heller Maschinen u. Maschinenteile Gesellschaft mbH

                  Sofern sich die Anteile im Betriebsvermögen befinden, werden die Erträge als Betriebseinnahmen steu-

                  erlich erfasst.

                  Anteile im Privatvermögen (Steuerinländer)

                  Ausschüttungen

                  Ausschüttungen des Fonds sind grundsätzlich steuerpflichtig.

                  Die steuerpflichtigen Ausschüttungen unterliegen i.d.R. dem Steuerabzug von 25 % (zuzüglich Solida-

                  ritätszuschlag und gegebenenfalls Kirchensteuer).

                  Vom Steuerabzug kann Abstand genommen werden, wenn der Anleger Steuerinländer ist und einen

                  Freistellungsauftrag vorlegt, sofern die steuerpflichtigen Ertragsteile den aktuell geltenden Sparer-

                  Pauschbetrag3 nicht überschreiten.

                  Entsprechendes gilt auch bei Vorlage einer Bescheinigung für Personen, die voraussichtlich nicht zur

                  Einkommenssteuer veranlagt werden

                  (sogenannte Nichtveranlagungsbescheinigung, nachfolgend

                  „NV-Bescheinigung“).

                  Verwahrt der inländische Anleger die Anteile in einem inländischen Depot, so nimmt die depotführende

                  Stelle als Zahlstelle vom Steuerabzug Abstand, wenn ihr vor dem festgelegten Ausschüttungstermin ein

                  in ausreichender Höhe ausgestellter Freistellungsauftrag nach amtlichem Muster oder eine NV-Beschei-

                  nigung, die vom Finanzamt für die Dauer von maximal drei Jahren erteilt wird, vorgelegt wird. In diesem

                  Fall erhält der Anleger die gesamte Ausschüttung ungekürzt gutgeschrieben.

                  Vorabpauschalen

                  Die Vorabpauschale ist der Betrag, um den die Ausschüttungen des Fonds innerhalb eines Kalenderjahrs

                  den Basisertrag für dieses Kalenderjahr unterschreiten. Der Basisertrag wird durch Multiplikation des

                  Rücknahmepreises des Anteils zu Beginn eines Kalenderjahrs mit 70 % des Basiszinses, der aus der

                  langfristig erzielbaren Rendite öffentlicher Anleihen abgeleitet wird, ermittelt. Der Basisertrag ist auf

                  den Mehrbetrag begrenzt, der sich zwischen dem ersten und dem letzten im Kalenderjahr festgesetzten

                  Rücknahmepreis zuzüglich der Ausschüttungen innerhalb des Kalenderjahrs ergibt. Im Jahr des Erwerbs

                  der Anteile vermindert sich die Vorabpauschale um ein Zwölftel für jeden vollen Monat, der dem Monat

                  des Erwerbs vorangeht. Die Vorabpauschale gilt am ersten Werktag des folgenden Kalenderjahres als

                  zugeflossen.

                  Vorabpauschalen sind grundsätzlich steuerpflichtig.

                  Die steuerpflichtigen Vorabpauschalen unterliegen i.d.R. dem Steuerabzug von 25 % (zuzüglich Soli-

                  daritätszuschlag und gegebenenfalls Kirchensteuer).

                  3

                  Der Sparer-Pauschbetrag beträgt seit dem Jahr 2009 bei Einzelveranlagung

                  EUR 801 und bei Zusammenveranlagung EUR 1.602.

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                  Roslinde Heller Maschinen u. Maschinenteile Gesellschaft mbH

                  Vom Steuerabzug kann Abstand genommen werden, wenn der Anleger Steuerinländer ist und einen

                  Freistellungsauftrag vorlegt, sofern die steuerpflichtigen Ertragsteile den aktuell geltenden Sparer-

                  Pauschbetrag4 nicht überschreiten.

                  Entsprechendes gilt auch bei Vorlage einer Bescheinigung für Personen, die voraussichtlich nicht zur

                  Einkommenssteuer veranlagt werden

                  (sogenannte Nichtveranlagungsbescheinigung, nachfolgend

                  „NV-Bescheinigung“).

                  Verwahrt der inländische Anleger die Anteile in einem inländischen Depot, so nimmt die depotführende

                  Stelle als Zahlstelle vom Steuerabzug Abstand, wenn ihr vor dem Zuflusszeitpunkt ein in ausreichender

                  Höhe ausgestellter Freistellungsauftrag nach amtlichem Muster oder eine NV-Bescheinigung, die vom

                  Finanzamt für die Dauer von maximal drei Jahren erteilt wird, vorgelegt wird. In diesem Fall wird keine

                  Steuer abgeführt. Andernfalls hat der Anleger der inländischen depotführenden Stelle den Betrag der

                  abzuführenden Steuer zur Verfügung zu stellen. Zu diesem Zweck darf die depotführende Stelle den

                  Betrag der abzuführenden Steuer von einem bei ihr unterhaltenen und auf den Namen des Anlegers

                  lautenden Kontos ohne Einwilligung des Anlegers einziehen. Soweit der Anleger nicht vor Zufluss der

                  Vorabpauschale widerspricht, darf die depotführende Stelle auch insoweit den Betrag der abzuführen-

                  den Steuer von einem auf den Namen des Anlegers lautenden Konto einziehen, wie ein mit dem Anle-

                  ger vereinbarter Kontokorrentkredit für dieses Konto nicht in Anspruch genommen wurde. Soweit der

                  Anleger seiner Verpflichtung, den Betrag der abzuführenden Steuer der inländischen depotführenden

                  Stelle zur Verfügung zu stellen, nicht nachkommt, hat die depotführende Stelle dies dem für sie zu-

                  ständigen Finanzamt anzuzeigen. Der Anleger muss in diesem Fall die Vorabpauschale insoweit in sei-

                  ner Einkommensteuererklärung angeben.

                  Veräußerungsgewinne auf Anlegerebene

                  Werden Anteile an dem Fonds nach dem 31. Dezember 2017 veräußert, unterliegt der Veräußerungs-

                  gewinn dem Abgeltungssatz von 25 %. Dies gilt sowohl für Anteile, die vor dem 1. Januar 2018 er-

                  worben wurden und die zum 31. Dezember 2017 als veräußert und zum 1. Januar 2018 wieder als

                  angeschafft gelten, als auch für nach dem 31. Dezember 2017 erworbene Anteile.

                  Bei Gewinnen aus dem Verkauf von Anteilen, die vor dem 1. Januar 2018 erworben wurden und die

                  zum 31. Dezember 2017 als veräußert und zum 1. Januar 2018 wieder als angeschafft gelten, ist zu

                  beachten, dass im Zeitpunkt der tatsächlichen Veräußerung auch die Gewinne aus der zum 31. Dezem-

                  ber 2017 erfolgten fiktiven Veräußerung zu versteuern sind, falls die Anteile tatsächlich nach dem

                  31. Dezember 2008 erworben worden sind. Wertveränderungen bei vor dem 1. Januar 2009 erworbe-

                  nen Anteilen, die zwischen dem Anschaffungszeitpunkt und dem 31. Dezember 2017 eingetreten sind,

                  sind steuerfrei.

                  Sofern die Anteile in einem inländischen Depot verwahrt werden, nimmt die depotführende Stelle den

                  Steuerabzug unter Berücksichtigung etwaiger Teilfreistellungen vor. Der Steuerabzug von 25 % (zu-

                  züglich Solidaritätszuschlag und gegebenenfalls Kirchensteuer) kann durch die Vorlage eines ausrei-

                  chenden Freistellungsauftrags bzw. einer NV-Bescheinigung vermieden werden. Werden solche Anteile

                  von einem Privatanleger mit Verlust veräußert, dann ist der Verlust – ggf. reduziert aufgrund einer

                  Teilfreistellung – mit anderen positiven Einkünften aus Kapitalvermögen verrechenbar. Sofern die An-

                  teile in einem inländischen Depot verwahrt werden und bei derselben depotführenden Stelle im selben

                  4

                  Der Sparer-Pauschbetrag beträgt seit dem Jahr 2009 bei Einzelveranlagung EUR 801 und bei Zusammenveranlagung EUR 1.602.

                  Seite 56

                  Roslinde Heller Maschinen u. Maschinenteile Gesellschaft mbH

                  Kalenderjahr positive Einkünfte aus Kapitalvermögen erzielt wurden, nimmt die depotführende Stelle

                  die Verlustverrechnung vor.

                  Bei einer Veräußerung der vor dem 1. Januar 2009 erworbenen Fondsanteile nach dem 31. Dezember

                  2017 ist der Gewinn, der nach dem 31. Dezember 2017 entsteht, bei Privatanlegern grundsätzlich bis

                  zu einem Betrag von EUR 100.000 steuerfrei. Dieser Freibetrag kann nur in Anspruch genommen wer-

                  den, wenn diese Gewinne gegenüber dem für den Anleger zuständigen Finanzamt erklärt werden.

                  Bei der Ermittlung des Veräußerungsgewinns ist der Gewinn um die während der Besitzzeit angesetzten

                  Vorabpauschalen zu mindern.

                  Anteile im Betriebsvermögen (Steuerinländer)

                  Erstattung der Körperschaftsteuer des Fonds

                  Die auf Fondsebene angefallene Körperschaftsteuer kann dem Fonds zur Weiterleitung an einen Anle-

                  ger erstattet werden, soweit dieser Anleger eine inländische Körperschaft, Personenvereinigung oder

                  Vermögensmasse ist, die nach der Satzung, dem Stiftungsgeschäft oder der sonstigen Verfassung und

                  nach der tatsächlichen Geschäftsführung ausschließlich und unmittelbar gemeinnützigen, mildtätigen

                  oder kirchlichen Zwecken dient oder eine Stiftung des öffentlichen Rechts, die ausschließlich und un-

                  mittelbar gemeinnützigen oder mildtätigen Zwecken dient, oder eine juristische Person des öffentlichen

                  Rechts ist, die ausschließlich und unmittelbar kirchlichen Zwecken dient; dies gilt nicht, wenn die An-

                  teile in einem wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb gehalten werden. Dasselbe gilt für vergleichbare aus-

                  ländische Anleger mit Sitz und Geschäftsleitung in einem Amts- und Beitreibungshilfe leistenden aus-

                  ländischen Staat.

                  Voraussetzung hierfür ist, dass ein solcher Anleger einen entsprechenden Antrag stellt und die ange-

                  fallene Körperschaftsteuer anteilig auf seine Besitzzeit entfällt. Zudem muss der Anleger seit mindestens

                  drei Monaten vor dem Zufluss der körperschaftsteuerpflichtigen Erträge des Fonds zivilrechtlicher und

                  wirtschaftlicher Eigentümer der Anteile sein, ohne dass eine Verpflichtung zur Übertragung der Anteile

                  auf eine andere Person besteht. Ferner setzt die Erstattung im Hinblick auf die auf der Fondsebene

                  angefallene Körperschaftsteuer auf deutsche Dividenden und Erträge aus deutschen eigenkapitalähnli-

                  chen Genussrechten im Wesentlichen voraus, dass deutsche Aktien und deutsche eigenkapitalähnliche

                  Genussrechte vom Fonds als wirtschaftlichem Eigentümer ununterbrochen 45 Tage innerhalb von 45

                  Tagen vor und nach dem Fälligkeitszeitpunkt der Kapitalerträge gehalten wurden und in diesen 45

                  Tagen ununterbrochen Mindestwertänderungsrisiken i.H.v. 70 % bestanden (sog. 45-Tage-Regelung).

                  Dem Antrag sind Nachweise über die Steuerbefreiung und ein von der depotführenden Stelle ausge-

                  stellter Investmentanteil-Bestandsnachweis beizufügen. Der Investmentanteil-Bestandsnachweis ist

                  eine nach amtlichen Muster erstellte Bescheinigung über den Umfang der durchgehend während des

                  Kalenderjahres vom Anleger gehaltenen Anteile sowie den Zeitpunkt und Umfang des Erwerbs und der

                  Veräußerung von Anteilen während des Kalenderjahres.

                  Die auf Fondsebene angefallene Körperschaftsteuer kann dem Fonds ebenfalls zur Weiterleitung an

                  einen Anleger erstattet werden, soweit die Anteile an dem Fonds im Rahmen von Altersvorsorge- oder

                  Basisrentenverträgen gehalten werden, die nach dem Altersvorsorgeverträge-Zertifizierungsgesetz zer-

                  tifiziert wurden. Dies setzt voraus, dass der Anbieter eines Altersvorsorge- oder Basisrentenvertrags

                  dem Fonds innerhalb eines Monats nach dessen Geschäftsjahresende mitteilt, zu welchen Zeitpunkten

                  Seite 57

                  Roslinde Heller Maschinen u. Maschinenteile Gesellschaft mbH

                  und in welchem Umfang Anteile erworben oder veräußert wurden. Zudem ist die o.g. 45-Tage-Rege-

                  lung zu berücksichtigen.

                  Eine Verpflichtung des Fonds bzw. der Gesellschaft, sich die entsprechende Körperschaftsteuer zur

                  Weiterleitung an den Anleger erstatten zu lassen, besteht nicht.

                  Aufgrund der hohen Komplexität der Regelung erscheint die Hinzuziehung eines steuerlichen Beraters

                  sinnvoll.

                  Ausschüttungen

                  Ausschüttungen des Fonds sind grundsätzlich einkommen- bzw. körperschaftsteuer- und gewerbesteu-

                  erpflichtig.

                  Die Ausschüttungen unterliegen i.d.R. dem Steuerabzug von 25 % (zuzüglich Solidaritätszuschlag).

                  Vorabpauschalen

                  Die Vorabpauschale ist der Betrag, um den die Ausschüttungen des Fonds innerhalb eines Kalenderjahrs

                  den Basisertrag für dieses Kalenderjahr unterschreiten. Der Basisertrag wird durch Multiplikation des

                  Rücknahmepreises des Anteils zu Beginn eines Kalenderjahrs mit 70 % des Basiszinses, der aus der

                  langfristig erzielbaren Rendite öffentlicher Anleihen abgeleitet wird, ermittelt. Der Basisertrag ist auf

                  den Mehrbetrag begrenzt, der sich zwischen dem ersten und dem letzten im Kalenderjahr festgesetzten

                  Rücknahmepreis zuzüglich der Ausschüttungen innerhalb des Kalenderjahrs ergibt. Im Jahr des Erwerbs

                  der Anteile vermindert sich die Vorabpauschale um ein Zwölftel für jeden vollen Monat, der dem Monat

                  des Erwerbs vorangeht. Die Vorabpauschale gilt am ersten Werktag des folgenden Kalenderjahres als

                  zugeflossen.

                  Vorabpauschalen sind grundsätzlich einkommen- bzw. körperschaftsteuer- und gewerbesteuerpflich-

                  tig.

                  Die Vorabpauschalen unterliegen i.d.R. dem Steuerabzug von 25 % (zuzüglich Solidaritätszuschlag).

                  Veräußerungsgewinne auf Anlegerebene

                  Gewinne aus der Veräußerung der Anteile unterliegen grundsätzlich der Einkommen- bzw. Körper-

                  schaftsteuer und der Gewerbesteuer. Bei der Ermittlung des Veräußerungsgewinns ist der Gewinn um

                  die während der Besitzzeit angesetzten Vorabpauschalen zu mindern.

                  Bei Gewinnen aus dem Verkauf von Anteilen, die vor dem 1. Januar 2018 erworben wurden und die

                  zum 31. Dezember 2017 als veräußert und zum 1. Januar 2018 wieder als angeschafft gelten, ist zu

                  beachten, dass im Zeitpunkt der tatsächlichen Veräußerung auch die Gewinne aus der zum 31. Dezem-

                  ber 2017 erfolgten fiktiven Veräußerung zu versteuern sind. Auf diese aus der fiktiven Veräußerung

                  erzielten Gewinne findet eine etwaige Teilfreistellung keine Anwendung.

                  Der Gewinn aus der fiktiven Veräußerung ist für Anteile, die dem Betriebsvermögen eines Anlegers

                  zuzurechnen sind, gesondert festzustellen.

                  Seite 58

                  Roslinde Heller Maschinen u. Maschinenteile Gesellschaft mbH

                  Die Gewinne aus der Veräußerung der Anteile unterliegen i.d.R. keinem Kapitalertragsteuerabzug.

                  Negative steuerliche Erträge

                  Eine Zurechnung negativer steuerlicher Erträge auf den Anleger ist nicht möglich.

                  Abwicklungsbesteuerung

                  Während der Abwicklung des Fonds gelten Ausschüttungen nur insoweit als Ertrag, wie in ihnen der

                  Wertzuwachs eines Kalenderjahres enthalten ist.

                  Zusammenfassende Übersicht für die Besteuerung bei üblichen betrieblichen Anlegergruppen

                  Ausschüttungen

                  Vorabpauschalen

                  Veräußerungsgewinne

                  Inländische Anleger

                  Einzelunternehmer

                  Kapitalertragsteuer:

                  Kapitalertragsteuer:

                  25 % (die Teilfreistellung für Aktienfonds i.H.v. 30 % bzw. für

                  Abstandnahme

                  Mischfonds i.H.v. 15 % wird berücksichtigt)

                  Materielle Besteuerung:

                  Einkommensteuer und Gewerbesteuer ggf. unter Berücksichtigung von Teilfreistellungen (Aktienfonds 60 %

                  für Einkommensteuer / 30 % für Gewerbesteuer; Mischfonds 30 % für Einkommensteuer / 15 % für

                  Gewerbesteuer)

                  Regelbesteuerte

                  Kapitalertragsteuer:

                  Kapitalertragsteuer:

                  Körperschaften

                  Abstandnahme bei Banken, ansonsten 25 % (die Teilfreistellung für

                  Abstandnahme

                  (typischerweise

                  Aktienfonds i.H.v. 30 % bzw. für Mischfonds i.H.v. 15 % wird

                  Industrieunternehmen;

                  berücksichtigt)

                  Banken, sofern Anteile

                  nicht im

                  Materielle Besteuerung:

                  Körperschaftsteuer und Gewerbesteuer ggf. unter Berücksichtigung von Teilfreistellungen (Aktienfonds 80 %

                  Handelsbestand

                  für Körperschaftsteuer / 40 % für Gewerbesteuer; Mischfonds 40% für Körperschaftsteuer / 20 % für

                  gehalten werden;

                  Gewerbesteuer)

                  Sachversicherer)

                  Lebens- und Kranken-

                  Kapitalertragsteuer:

                  versicherungs-

                  Abstandnahme

                  unternehmen und

                  Pensionsfonds, bei

                  Materielle Besteuerung: Körperschaftsteuer und Gewerbesteuer, soweit handelsbilanziell keine Rückstellung

                  für Beitragsrückerstattungen (RfB) aufgebaut wird, die auch steuerlich anzuerkennen ist ggf. unter

                  denen die

                  Berücksichtigung von Teilfreistellungen (Aktienfonds 30 % für Körperschaftsteuer / 15 % für Gewerbesteuer;

                  Fondsanteile den

                  Mischfonds 15 % für Körperschaftsteuer / 7,5 % für Gewerbesteuer)

                  Kapitalanlagen

                  zuzurechnen sind

                  Banken, die die

                  Kapitalertragsteuer:

                  Fondsanteile im

                  Abstandnahme

                  Handelsbestand halten

                  Materielle Besteuerung: Körperschaftsteuer und Gewerbesteuer ggf. unter Berücksichtigung von

                  Teilfreistellungen (Aktienfonds 30% für Körperschaftsteuer / 15 % für Gewerbesteuer; Mischfonds 15 % für

                  Körperschaftsteuer / 7,5 % für Gewerbesteuer)

                  Steuerbefreite ge-

                  Kapitalertragsteuer:

                  meinnützige, mild-

                  Abstandnahme

                  tätige oder kirchliche

                  Anleger (insb. Kirchen,

                  Materielle Besteuerung:

                  gemeinnützige

                  Steuerfrei – zusätzlich kann die auf der Fondsebene angefallene Körperschaftsteuer auf Antrag erstattet

                  werden

                  Stiftungen)

                  Andere steuerbefreite

                  Kapitalertragsteuer:

                  Anleger (insb.

                  Abstandnahme

                  Pensionskassen,

                  Materielle Besteuerung:

                  Sterbekassen und

                  Steuerfrei

                  Unterstützungskassen,

                  sofern die im

                  Körperschaftsteuer-

                  gesetz geregelten

                  Voraussetzungen

                  erfüllt sind)

                  Seite 59

                  Roslinde Heller Maschinen u. Maschinenteile Gesellschaft mbH

                  Unterstellt ist eine inländische Depotverwahrung. Auf die Kapitalertragsteuer, Einkommensteuer und

                  Körperschaftsteuer wird ein Solidaritätszuschlag als Ergänzungsabgabe erhoben. Für die Abstand-

                  nahme vom Kapitalertragsteuerabzug kann es erforderlich sein, dass Bescheinigungen rechtzeitig der

                  depotführenden Stelle vorgelegt werden.

                  Steuerausländer

                  Verwahrt ein Steuerausländer die Fondsanteile im Depot bei einer inländischen depotführenden Stelle,

                  wird vom Steuerabzug auf Ausschüttungen, Vorabpauschalen und Gewinne aus der Veräußerung der

                  Anteile Abstand genommen, sofern er seine steuerliche Ausländereigenschaft nachweist. Sofern die

                  Ausländereigenschaft der depotführenden Stelle nicht bekannt bzw. nicht rechtzeitig nachgewiesen

                  wird, ist der ausländische Anleger gezwungen, die Erstattung des Steuerabzugs entsprechend der Ab-

                  gabenordnung5 zu beantragen. Zuständig ist das für die depotführende Stelle zuständige Finanzamt.

                  Solidaritätszuschlag

                  Auf den auf Ausschüttungen, Vorabpauschalen und Gewinnen aus der Veräußerung von Anteilen ab-

                  zuführenden Steuerabzug ist ein Solidaritätszuschlag in Höhe von 5,5 % zu erheben.

                  Kirchensteuer

                  Soweit die Einkommensteuer bereits von einer inländischen depotführenden Stelle (Abzugsverpflichte-

                  ter) durch den Steuerabzug erhoben wird, wird die darauf entfallende Kirchensteuer nach dem Kir-

                  chensteuersatz der Religionsgemeinschaft, der der Kirchensteuerpflichtige angehört, regelmäßig als

                  Zuschlag zum Steuerabzug erhoben. Die Abzugsfähigkeit der Kirchensteuer als Sonderausgabe wird

                  bereits beim Steuerabzug mindernd berücksichtigt.

                  Ausländische Quellensteuer

                  Auf die ausländischen Erträge des Fonds wird teilweise in den Herkunftsländern Quellensteuer einbe-

                  halten. Diese Quellensteuer kann bei den Anlegern nicht steuermindernd berücksichtigt werden.

                  Folgen der Verschmelzung von Investmentfonds

                  In den Fällen der Verschmelzung eines inländischen Investmentfonds auf einen anderen inländischen

                  Investmentfonds, bei denen derselbe Teilfreistellungssatz zur Anwendung kommt, kommt es weder

                  auf der Ebene der Anleger noch auf der Ebene der beteiligten Investmentfonds zu einer Aufdeckung

                  von stillen Reserven, d.h. dieser Vorgang ist steuerneutral. Erhalten die Anleger des übertragenden

                  Investmentfonds eine im Verschmelzungsplan vorgesehene Barzahlung,6 ist diese wie eine Ausschüt-

                  tung zu behandeln.

                  Weicht der anzuwendende Teilfreistellungssatz des übertragenden von demjenigen des übernehmen-

                  den Investmentfonds ab, dann gilt der Investmentanteil des übertragenden Investmentfonds als veräu-

                  ßert und der Investmentanteil des übernehmenden Investmentfonds als angeschafft. Der Gewinn aus

                  5

                  &spect; 37 Abs. 2 AO.

                  6

                  &spect; 190 Abs. 2 Nr. 2 KAGB.

                  Seite 60

                  Roslinde Heller Maschinen u. Maschinenteile Gesellschaft mbH

                  der fiktiven Veräußerung gilt erst als zugeflossen, sobald der Investmentanteil des übernehmenden

                  Investmentfonds tatsächlich veräußert wird.

                  Automatischer Informationsaustausch in Steuersachen

                  Die Bedeutung des automatischen Austauschs von Informationen zur Bekämpfung von grenzüber-

                  schreitendem Steuerbetrug und grenzüberschreitender Steuerhinterziehung hat auf internationaler

                  Ebene in den letzten Jahren stark zugenommen. Die OECD hat hierfür unter anderem einen globalen

                  Standard für den automatischen Informationsaustausch über Finanzkonten in Steuersachen veröffent-

                  licht (Common Reporting Standard, im Folgenden „CRS“). Der CRS wurde Ende 2014 mit der Richtlinie

                  2014/107/EU des Rates vom 9. Dezember 2014 in die Richtlinie 2011/16/EU bezüglich der Verpflich-

                  tung zum automatischen Austausch von Informationen im Bereich der Besteuerung integriert. Die teil-

                  nehmenden Staaten (alle Mitgliedstaaten der EU sowie etliche Drittstaaten) wenden den CRS mittler-

                  weile an. Deutschland hat den CRS mit dem Finanzkonten-Informationsaustauschgesetz vom 21. De-

                  zember 2015 in deutsches Recht umgesetzt.

                  Mit dem CRS werden meldende Finanzinstitute (im Wesentlichen Kreditinstitute) dazu verpflichtet, be-

                  stimmte Informationen über ihre Kunden einzuholen. Handelt es sich bei den Kunden (natürliche Per-

                  sonen oder Rechtsträger) um in anderen teilnehmenden Staaten ansässige meldepflichtige Personen

                  (dazu zählen nicht z.B. börsennotierte Kapitalgesellschaften oder Finanzinstitute), werden deren Kon-

                  ten und Depots als meldepflichtige Konten eingestuft. Die meldenden Finanzinstitute werden dann für

                  jedes meldepflichtige Konto bestimmte Informationen an ihre Heimatsteuerbehörde übermitteln. Diese

                  übermittelt die Informationen dann an die Heimatsteuerbehörde des Kunden.

                  Bei den zu übermittelnden Informationen handelt es sich im Wesentlichen um die persönlichen Daten

                  des meldepflichtigen Kunden (Name; Anschrift; Steueridentifikationsnummer; Geburtsdatum und Ge-

                  burtsort (bei natürlichen Personen); Ansässigkeitsstaat) sowie um Informationen zu den Konten und

                  Depots (z.B. Kontonummer; Kontosaldo oder Kontowert; Gesamtbruttobetrag der Erträge wie Zinsen,

                  Dividenden oder Ausschüttungen von Investmentfonds); Gesamtbruttoerlöse aus der Veräußerung o-

                  der Rückgabe von Finanzvermögen (einschließlich Fondsanteilen)).

                  Konkret betroffen sind folglich meldepflichtige Anleger, die ein Konto und/oder Depot bei einem Kre-

                  ditinstitut unterhalten, das in einem teilnehmenden Staat ansässig ist. Daher werden deutsche Kredit-

                  institute Informationen über Anleger, die in anderen teilnehmenden Staaten ansässig sind, an das Bun-

                  deszentralamt für Steuern melden, das die Informationen an die jeweiligen Steuerbehörden der Ansäs-

                  sigkeitsstaaten der Anleger weiterleiten. Entsprechend werden Kreditinstitute in anderen teilnehmen-

                  den Staaten Informationen über Anleger, die in Deutschland ansässig sind, an ihre jeweilige Heimat-

                  steuerbehörde melden, die die Informationen an das Bundeszentralamt für Steuern weiterleiten. Zuletzt

                  ist es denkbar, dass in anderen teilnehmenden Staaten ansässige Kreditinstitute Informationen über

                  Anleger, die in wiederum anderen teilnehmenden Staaten ansässig sind, an ihre jeweilige Heimatsteu-

                  erbehörde melden, die die Informationen an die jeweiligen Steuerbehörden der Ansässigkeitsstaaten

                  der Anleger weiterleiten.

                  Allgemeiner Hinweis

                  Die steuerlichen Ausführungen gehen von der derzeit bekannten Rechtslage aus. Sie richten sich an in

                  Deutschland unbeschränkt einkommensteuerpflichtige oder unbeschränkt körperschaftsteuerpflichtige

                  Seite 61

                  Roslinde Heller Maschinen u. Maschinenteile Gesellschaft mbH

                  Personen. Es kann jedoch keine Gewähr dafür übernommen werden, dass sich die steuerliche Beurtei-

                  lung durch Gesetzgebung, Rechtsprechung oder Erlasse der Finanzverwaltung nicht ändert.

                  22. Auslagerung

                  Die Gesellschaft hat folgende Aufgaben anderen Unternehmen übertragen:

                  • Betrieb der IT-Systeme (Informationstechnologie und EDV)

                  • Interne Revision

                  • Portfoliomanagement

                  Das Portfoliomanagement für den Fonds wurde an die Bankhaus Roslinde Heller Maschinen u. Maschinenteile Gesellschaft mbH KG ausgelagert.

                  Folgende Interessenkonflikte könnten sich aus der Auslagerung ergeben:

                  • Das Unternehmen ist nicht exklusiv für die Gesellschaft und den Anleger tätig und darf das Portfo-

                  liomanagement auch für andere Investmentvermögen und deren Anleger erbringen.

                  • Das Unternehmen ist nicht grundsätzlich daran gehindert, im Rahmen seiner Anlagestrategie auch

                  Eigenemissionen oder von ihm selbst gemanagte oder beratene andere Investmentvermögen für

                  das Investmentvermögen zu erwerben.

                  • Das Unternehmen ist nicht grundsätzlich daran gehindert, Handelsgeschäfte selber oder über mit

                  ihm verbundene Unternehmen zur Ausführung zu bringen.

                  23. Interessenkonflikte

                  Bei der Verwaltung des Fonds können folgende Interessenkonflikte entstehen.

                  Die Interessen des Anlegers können mit folgenden Interessen kollidieren:

                  • Interessen der Gesellschaft, anderer Unternehmen aus der Gruppe der Gesellschaft, der Geschäfts-

                  leitung der Gesellschaft, Mitarbeitern der Gesellschaft, externer Unternehmen und Personen, die

                  mit der Gesellschaft vertraglich verbunden sind, und sonstigen Dritten

                  und

                  • Interessen der von der Gesellschaft verwalteten Investmentvermögen und Insourcing-Mandate, An-

                  legern und Kunden der Gesellschaft

                  oder

                  • Interessen von Anlegern und Kunden der Gesellschaft untereinander

                  oder

                  • Interessen der Anleger und den von der Gesellschaft verwalteten Investmentvermögen

                  oder

                  • Interessen der verschiedenen von der Gesellschaft verwalteten Investmentvermögen.

                  Seite 62

                  Roslinde Heller Maschinen u. Maschinenteile Gesellschaft mbH

                  Umstände oder Beziehungen, die Interessenkonflikte begründen können, umfassen insbesondere:

                  •

                  Anreizsysteme für Geschäftsleiter oder Mitarbeiter der Gesellschaft, anderen Unternehmen aus der

                  Gruppe der Gesellschaft oder externen Unternehmen, die vertraglich mit Dienstleistungen zur Er-

                  möglichung der gemeinsamen Portfolioverwaltung betraut wurden

                  •

                  Persönliche Geschäfte mit Vermögenswerten, die in dem von der Gesellschaft verwalteten Fonds

                  gehalten werden, durch Geschäftsleiter oder Mitarbeiter der Gesellschaft oder Geschäftsleiter oder

                  Mitarbeiter von Unternehmen, die von der Gesellschaft vertraglich mit Dienstleistungen zur Ermög-

                  lichung der gemeinsamen Portfolioverwaltung betraut wurden

                  •

                  Geschäften zwischen der Gesellschaft und den von ihr verwalteten Investmentvermögen oder In-

                  dividualportfolios bzw. Geschäften zwischen von der Gesellschaft verwalteten Investmentvermö-

                  gen und/oder Individualportfolios

                  •

                  Zusammenfassung mehrerer Orders („block trades“)

                  •

                  „Frequent Trading“

                  •

                  Festlegung der Cut off-Zeit

                  •

                  IPO-Zuteilungen

                  •

                  Übertragung einer oder mehrerer Funktionen auf eine andere Gesellschaft

                  •

                  Ausübung der Stimmrechte aus den zu den Fonds gehörenden Aktien

                  •

                  Aufgaben der Verwahrstelle

                  •

                  Interessen von Anlegern, die ihre Anlagen zurücknehmen wollen und Anlegern, die ihre Anlagen

                  im Fonds aufrechterhalten wollen

                  •

                  Zielsetzung der Anlageverwaltung, in illiquide Vermögenswerte zu investieren und den Rücknah-

                  megrundsätzen des Fonds.

                  Der Gesellschaft können im Zusammenhang mit Geschäften für Rechnung des Fonds geldwerte Vorteile

                  (Broker research, Finanzanalysen, Markt- und Kursinformationssysteme) entstehen, die im Interesse der

                  Anleger bei den Anlageentscheidungen verwendet werden.

                  Der Gesellschaft fließen keine Rückvergütungen der aus dem Fonds an die Verwahrstelle und an Dritte

                  geleisteten Vergütungen und Aufwandserstattungen zu.

                  Die Gesellschaft gewährt an Vermittler, z.B. Kreditinstitute, wiederkehrend – meist jährlich – Vermitt-

                  lungsentgelte als so genannte „Vermittlungsfolgeprovisionen“.

                  Sofern von der Gesellschaft vermittelte Investmentvermögen, bei denen es sich insbesondere um von

                  der Gesellschaft verwaltete Investmentvermögen handeln kann, in den Fonds erworben werden, kann

                  die Gesellschaft für ihre Vermittlungsleistung eine Vergütung erhalten.

                  Zum Umgang mit Interessenkonflikten setzt die Gesellschaft folgende organisatorische Maßnahmen

                  ein, um Interessenkonflikte zu ermitteln, ihnen vorzubeugen, sie zu steuern, zu beobachten und sie

                  offenzulegen:

                  • Einrichtung eines Vergütungssystems, das keinen Anreiz, die persönlichen Interessen über die der

                  von der Gesellschaft verwalteten Investmentvermögen oder Anleger und Kunden zu stellen, schafft

                  Seite 63

                  Roslinde Heller Maschinen u. Maschinenteile Gesellschaft mbH

                  •

                  Die vertraglich angebundenen Anlageberatungs- und Asset Management-Gesellschafter sind zur

                  Vermeidung von Interessenkonflikten verpflichtet

                  •

                  Regelungen für persönliche Geschäfte, die durch die Compliance-Abteilung kontinuierlich über-

                  wacht werden und eine Sperrliste, die persönliche Geschäfte mit bestimmten Vermögensgegen-

                  ständen verbietet, um möglichen Interessenkonflikten zu begegnen

                  •

                  Regelungen zur Offenlegung und zum Umgang mit der Annahme und der Gewährung von Zuwen-

                  dungen

                  •

                  Kontinuierliche Überwachung der Transaktionshäufigkeit in den von der Gesellschaft verwalteten

                  Investmentvermögen, um die Anleger benachteiligende Umschichtungen in den Investmentvermö-

                  gen zu verhindern

                  •

                  Implementierung von Maßnahmen zur Verhinderung stichtagsbezogener Aufbesserung der

                  Fondsperformance („window dressing“) in den von der Gesellschaft verwalteten Investmentvermö-

                  gen

                  •

                  Verzicht auf Geschäfte auf eigene Rechnung mit von der Gesellschaft verwalteten Investmentver-

                  mögen oder Individualportfolios und Ausführung von Geschäften zwischen verschiedenen von der

                  Gesellschaft verwalteten Investmentvermögen nur zur Erzielung besserer Handelsergebnisse, ohne

                  dass dadurch eines der beteiligten Investmentvermögen benachteiligt würde

                  •

                  Zusammenfassung mehrerer Orders („block trades“) erfolgt auf Grundlage eines einheitlichen Zu-

                  teilungsgrundsatzes

                  •

                  Bei Beauftragung (z.B. mit der Funktion des Asset Managers, Beraters, Brokers oder der Verwahr-

                  stelle) eng verbundener Unternehmen und Personen (insbesondere Gesellschafter), wird dieser Um-

                  stand den Anlegern gegenüber offengelegt

                  •

                  Interne Maßnahmen zur Überwachung von dem Fonds benachteiligenden Market Impact durch

                  Einzelanlagen von erheblichem Umfang

                  •

                  Untersagung von „Frequent Trading“ durch Geschäftsleiter und Mitarbeiter der Gesellschaft durch

                  Regelungen für persönliche Transaktionen und diesbezügliche Überwachung der von der Gesell-

                  schaft verwalteten Investmentvermögen

                  •

                  Vereinbarung von Cut-off-Zeiten mit den Verwahrstellen, um Spekulationen gegen die von der Ge-

                  sellschaft verwalteten Investmentvermögen entgegenzuwirken

                  •

                  Einheitliche interne Zuteilungsgrundsätze für IPO-Zuteilungen

                  •

                  Die Übertragung einer oder mehrerer Funktionen auf eine andere Gesellschaft erfolgt mit dem Ziel

                  der Erweiterung des Spektrums der von der Gesellschaft zu erbringenden Dienstleistungen

                  •

                  Ausübung der Stimmrechte in dem Portfolio des Fonds erfolgt auf Basis der Empfehlungen einer

                  externen, neutralen Anlageberatungsgesellschaft nach den Analyseleitlinien des BVI Bundesver-

                  band Investment und Asset Management e.V.

                  •

                  Die Verwahrstelle des Fonds handelt unabhängig von der Gesellschaft und ist vertraglich dazu ver-

                  pflichtet, ausschließlich im Interesse der Anleger zu handeln

                  •

                  Interessen von Anlegern, die ihre Anlagen zurückgeben wollen und Anlegern, die ihre Anlagen im

                  Fonds aufrechterhalten wollen, werden bei der internen Liquiditätssteuerung berücksichtigen

                  Seite 64

                  Roslinde Heller Maschinen u. Maschinenteile Gesellschaft mbH

                  • Entsprechendes gilt auch hinsichtlich des Konflikts zwischen der Zielsetzung der Anlageverwaltung,

                  in illiquide Vermögenswerte zu investieren und den Rücknahmegrundsätzen des Fonds.

                  24. Jahres-/Halbjahresberichte; Abschlussprüfer; Dienstleister

                  Die Jahresberichte und Halbjahresberichte sind bei der Gesellschaft sowie bei der Verwahrstelle erhält-

                  lich.

                  Mit der Prüfung des Fonds und des Jahresberichtes ist die

                  in Aachen beauftragt. Der Wirtschaftsprüfer prüft den Jahresbericht des Fonds. Bei der Prü-

                  fung hat der Wirtschaftsprüfer auch festzustellen, ob bei der Verwaltung des Fonds die Vorschriften

                  des KAGB sowie die Bestimmungen der Anlagebedingungen beachtet worden sind. Das Ergebnis der

                  Prüfung hat der Wirtschaftsprüfer in einem besonderen Vermerk zusammenzufassen; der Vermerk ist

                  in vollem Wortlaut im Jahresbericht wiederzugeben. Der Wirtschaftsprüfer hat den Bericht über die

                  Prüfung des Fonds der BaFin auf Verlangen einzureichen.

                  Unternehmen, die von der Gesellschaft ausgelagerte Funktionen übernehmen, sind in dem Ab-

                  schnitt 22 „Auslagerung“ dargestellt. Darüber hinaus hat die Gesellschaft folgende Dienstleister beauf-

                  tragt:

                  • Rechtsanwaltskanzleien: Zur rechtlichen Beratung in Sammelklagen sowie Privatklagen bedient sich

                  die Gesellschaft der Anwaltskanzleien Lindemarie Reinke Orthopädieschuhtechnik Gesellschaft mbH Limited, Motley Rice

                  LLC sowie Sturman LLC. Die vorgenannten Kanzleien sind in erster Linie mit der rechtlichen Vertre-

                  tung der Gesellschaft bzw. des Fonds in US-Sammelklagen sowie in Privatklagen betraut. Rechtliche

                  Beziehungen zwischen den Anwaltskanzleien und den Anlegern des Fonds werden durch die Be-

                  stellung der Anwaltskanzleien nicht begründet.

                  25. Zahlungen an die Anteilinhaber; Verbreitung der Berichte und sons-

                  tige Informationen

                  Durch die Beauftragung der Verwahrstelle ist sichergestellt, dass die Anleger die Ausschüttungen er-

                  halten und dass Anteile zurückgenommen werden. Die in diesem Verkaufsprospekt erwähnten Anle-

                  gerinformationen können bei der Gesellschaft bezogen werden. Darüber hinaus sind diese Unterlagen

                  auch bei der Verwahrstelle zu erhalten. Sie können auch auf der Internetseite der Gesellschaft unter

                  Seite 78

                  Roslinde Heller Maschinen u. Maschinenteile Gesellschaft mbH

                  D. Recht des Käufers zum Widerruf

                  Widerrufsrecht

                  Kommt der Kauf von Anteilen an offenen Investmentvermögen aufgrund mündlicher Verhandlungen

                  außerhalb der ständigen Geschäftsräume desjenigen zustande, der die Anteile verkauft oder den Ver-

                  kauf vermittelt hat, so ist der Käufer berechtigt, seine Kauferklärung in Textform und ohne Angabe von

                  Gründen innerhalb einer Frist von zwei Wochen zu widerrufen (z.B. Brief, Fax, E-Mail). Das Widerrufs-

                  recht besteht auch dann, wenn derjenige, der die Anteile verkauft oder den Verkauf vermittelt, keine

                  ständigen Geschäftsräume hat.

                  Die Frist zum Widerruf beginnt erst zu laufen, wenn die Durchschrift des Antrags auf Vertragsschluss

                  dem Käufer ausgehändigt oder ihm eine Kaufabrechnung übersandt worden ist und darin eine Beleh-

                  rung über das Widerrufsrecht enthalten ist, die den Anforderungen des Art. 246 Abs. 3 Satz 2 und 3

                  des Einführungsgesetzes zum Bürgerlichen Gesetzbuch genügt. Zur Wahrung der Frist genügt die recht-

                  zeitige Absendung des Widerrufs. Ist der Fristbeginn streitig, trifft die Beweislast den Verkäufer. Der

                  Widerruf ist schriftlich unter Angabe der Person des Erklärenden einschließlich dessen Unterschrift zu

                  erklären, wobei eine Begründung nicht erforderlich ist.

                  Der Widerruf ist zu richten an

                  Anton Seibel Metallindustrie GmbH

                  Fürth

                  Telefax: (246) 7962978

                  Email: info@Anton Seibel Metallindustrie GmbH .com

                  Ein Widerrufsrecht besteht nicht, wenn der Verkäufer nachweist, dass entweder der Käufer kein Ver-

                  braucher im Sinne des &spect; 13 BGB ist oder er den Käufer zu den Verhandlungen, die zum Kauf der Anteile

                  geführt haben, aufgrund vorhergehender Bestellung gemäß &spect; 55 Abs. 1 der Gewerbeordnung aufge-

                  sucht hat.

                  Widerrufsfolgen

                  Ist der Widerruf wirksam erfolgt und hat der Käufer bereits Zahlungen geleistet, so sind ihm von der

                  Gesellschaft gegebenenfalls Zug um Zug gegen Rückübertragung der erworbenen Anteile, die bezahl-

                  ten Kosten und ein Betrag auszuzahlen, der dem Wert der bezahlten Anteile am Tage nach dem Ein-

                  gang der Widerrufserklärung entspricht. Auf das Recht zum Widerruf kann nicht verzichtet werden.

                  Die vorstehenden Ausführungen gelten entsprechend beim Verkauf der Anteile durch den Anleger.

                  Seite 79

                  Roslinde Heller Maschinen u. Maschinenteile Gesellschaft mbH

                  E.

                  Allgemeine Anlagebedingungen

                  A L L G E M E I N E A N L A G E B E D I N G U N G E N

                  zur Regelung des Rechtsverhältnisses zwischen den Anlegern

                  und der

                  Anton Seibel Metallindustrie GmbH ,

                  Aachen,

                  (nachstehend „Gesellschaft“ genannt)

                  für die von der Gesellschaft verwalteten

                  Sondervermögen gemäß der OGAW-Richtlinie, die nur in Verbindung

                  mit den für das jeweilige OGAW-Sondervermögen

                  aufgestellten Besonderen Anlagebedingungen

                  gelten.

                  &spect; 1

                  Grundlagen

                  (1) Die Gesellschaft ist eine OGAW-Kapitalverwaltungsgesellschaft und unterliegt den Vorschrif-

                  ten des Kapitalanlagegesetzbuchs (KAGB).

                  (2) Die Gesellschaft legt das bei ihr eingelegte Geld im eigenen Namen für gemeinschaftliche

                  Rechnung der Anleger nach dem Grundsatz der Risikomischung in den nach dem KAGB

                  zugelassenen Vermögensgegenständen gesondert vom eigenen Vermögen in Form eines

                  OGAW-Sondervermögens an. Über die sich hieraus ergebenden Rechte der Anleger werden

                  Sammelurkunden ausgestellt.

                  (3) Der Geschäftszweck des OGAW-Sondervermögens ist auf die Kapitalanlage gemäß einer

                  festgelegten Anlagestrategie im Rahmen einer kollektiven Vermögensverwaltung mittels der

                  bei ihm eingelegten Mittel beschränkt; eine operative Tätigkeit und eine aktive unternehme-

                  rische Bewirtschaftung der gehaltenen Vermögensgegenstände ist ausgeschlossen.

                  (4) Das Rechtsverhältnis zwischen Gesellschaft und dem Anleger richtet sich nach den Allge-

                  meinen Anlagebedingungen und Besonderen Anlagebedingungen des OGAW-Sonderver-

                  mögens und dem KAGB.

                  &spect; 2

                  Verwahrstelle

                  (1) Die Gesellschaft bestellt für das OGAW-Sondervermögen ein Kreditinstitut als Verwahrstelle;

                  die Verwahrstelle handelt unabhängig von der Gesellschaft und ausschließlich im Interesse

                  der Anleger.

                  (2) Die Aufgaben und Pflichten der Verwahrstelle richten sich nach dem mit der Gesellschaft

                  geschlossenen Verwahrstellenvertrag, nach dem KAGB und den Anlagebedingungen.

                  Seite 80

                  Roslinde Heller Maschinen u. Maschinenteile Gesellschaft mbH

                  (3) Die Verwahrstelle kann Verwahraufgaben nach Maßgabe des &spect; 73 KAGB auf ein anderes

                  Unternehmen (Unterverwahrer) auslagern. Näheres hierzu enthält der Verkaufsprospekt.

                  (4) Die Verwahrstelle haftet gegenüber dem OGAW-Sondervermögen oder gegenüber den An-

                  legern für das Abhandenkommen eines verwahrten Finanzinstrumentes im Sinne des &spect; 72

                  Abs. 1 Nr. 1 KAGB durch die Verwahrstelle oder durch einen Unterverwahrer, dem die Ver-

                  wahrung von Finanzinstrumenten nach &spect; 73 Abs. 1 KAGB übertragen wurde. Die Verwahr-

                  stelle haftet nicht, wenn sie nachweisen kann, dass das Abhandenkommen auf äußere Er-

                  eignisse zurückzuführen ist, deren Konsequenzen trotz aller angemessenen Gegenmaßnah-

                  men unabwendbar waren. Weitergehende Ansprüche, die sich aus den Vorschriften des

                  bürgerlichen Rechts auf Grund von Verträgen oder unerlaubten Handlungen ergeben, blei-

                  ben unberührt. Die Verwahrstelle haftet auch gegenüber dem OGAW-Sondervermögen o-

                  der den Anlegern für sämtliche sonstigen Verluste, die diese dadurch erleiden, dass die Ver-

                  wahrstelle fahrlässig oder vorsätzlich ihre Verpflichtungen nach den Vorschriften des KAGB

                  nicht erfüllt. Die Haftung der Verwahrstelle bleibt von einer etwaigen Übertragung der Ver-

                  wahraufgaben nach Absatz 3 Satz 1 unberührt.

                  &spect; 3

                  Fondsverwaltung

                  (1) Die Gesellschaft erwirbt und verwaltet die Vermögensgegenstände im eigenen Namen für

                  gemeinschaftliche Rechnung der Anleger mit der gebotenen Sachkenntnis, Redlichkeit,

                  Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit. Sie handelt bei der Wahrnehmung ihrer Aufgaben unab-

                  hängig von der Verwahrstelle und ausschließlich im Interesse der Anleger.

                  (2) Die Gesellschaft ist berechtigt, mit dem von den Anlegern eingelegten Geld die Vermögens-

                  gegenstände zu erwerben, diese wieder zu veräußern und den Erlös anderweitig anzulegen;

                  sie ist ferner ermächtigt, alle sich aus der Verwaltung der Vermögensgegenstände ergeben-

                  den sonstigen Rechtshandlungen vorzunehmen.

                  (3) Die Gesellschaft darf für gemeinschaftliche Rechnung der Anleger weder Gelddarlehen ge-

                  währen noch Verpflichtungen aus einem Bürgschafts- oder einem Garantievertrag eingehen;

                  sie darf keine Vermögensgegenstände nach Maßgabe der &spect;&spect; 193, 194 und 196 KAGB ver-

                  kaufen, die im Zeitpunkt des Geschäftsabschlusses nicht zum OGAW-Sondervermögen ge-

                  hören. &spect; 197 KAGB bleibt unberührt.

                  &spect; 4

                  Anlagegrundsätze

                  Das OGAW-Sondervermögen wird unmittelbar oder mittelbar nach dem Grundsatz der Risikomi-

                  schung angelegt. Die Gesellschaft soll für das OGAW-Sondervermögen nur solche Vermögens-

                  gegenstände erwerben, die Ertrag und/oder Wachstum erwarten lassen. Sie bestimmt in den

                  Besonderen Anlagebedingungen, welche Vermögensgegenstände für das OGAW-Sondervermö-

                  gen erworben werden dürfen.

                  &spect; 5

                  Wertpapiere

                  Sofern die Besonderen Anlagebedingungen keine weiteren Einschränkungen vorsehen, darf die

                  Gesellschaft vorbehaltlich des &spect; 198 KAGB für Rechnung des OGAW-Sondervermögens Wertpa-

                  piere nur erwerben, wenn

                  a) sie an einer Börse in einem Mitgliedstaat der Europäischen Union oder in einem anderen

                  Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zum Handel zuge-

                  lassen oder in einem dieser Staaten an einem anderen organisierten Markt zugelassen oder

                  in diesen einbezogen sind,

                  Seite 81

                  Roslinde Heller Maschinen u. Maschinenteile Gesellschaft mbH

                  b)

                  sie ausschließlich an einer Börse außerhalb der Mitgliedstaaten der Europäischen Union oder

                  außerhalb der anderen Vertragsstaaten des Abkommens über den Europäischen Wirt-

                  schaftsraum zum Handel zugelassen oder in einem dieser Staaten an einem anderen orga-

                  nisierten Markt zugelassen oder in diesen einbezogen sind, sofern die Wahl dieser Börse

                  oder dieses organisierten Marktes von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht

                  (Bundesanstalt) zugelassen ist8,

                  c)

                  ihre Zulassung an einer Börse in einem Mitgliedstaat der Europäischen Union oder in einem

                  anderen Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zum Han-

                  del oder ihre Zulassung an einem organisierten Markt oder ihre Einbeziehung in diesen

                  Markt in einem Mitgliedstaat der Europäischen Union oder in einem anderen Vertragsstaat

                  des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum nach den Ausgabebedingungen

                  zu beantragen ist, sofern die Zulassung oder Einbeziehung dieser Wertpapiere innerhalb

                  eines Jahres nach ihrer Ausgabe erfolgt,

                  d)

                  ihre Zulassung an einer Börse zum Handel oder ihre Zulassung an einem organisierten Markt

                  oder die Einbeziehung in diesen Markt außerhalb der Mitgliedstaaten der Europäischen

                  Union oder außerhalb der anderen Vertragsstaaten des Abkommens über den Europäischen

                  Wirtschaftsraum nach den Ausgabebedingungen zu beantragen ist, sofern die Wahl dieser

                  Börse oder dieses organisierten Marktes von der Bundesanstalt zugelassen ist und die Zulas-

                  sung oder Einbeziehung dieser Wertpapiere innerhalb eines Jahres nach ihrer Ausgabe er-

                  folgt,

                  e)

                  sie Aktien sind, die dem OGAW-Sondervermögen bei einer Kapitalerhöhung aus Gesell-

                  schaftsmitteln zustehen,

                  f)

                  sie in Ausübung von Bezugsrechten, die zum OGAW-Sondervermögen gehören, erworben

                  werden,

                  g)

                  sie Anteile an geschlossenen Fonds sind, die die in &spect; 193 Abs. 1 Satz 1 Nr. 7 KAGB genann-

                  ten Kriterien erfüllen,

                  h)

                  sie Finanzinstrumente sind, die die in &spect; 193 Abs. 1 Satz 1 Nr. 8 KAGB genannten Kriterien

                  erfüllen.

                  Der Erwerb von Wertpapieren nach Satz 1 Buchstaben a) bis d) darf nur erfolgen, wenn zusätzlich

                  die Voraussetzungen des &spect; 193 Abs. 1 Satz 2 KAGB erfüllt sind. Erwerbbar sind auch Bezugs-

                  rechte, die aus Wertpapieren herrühren, welche ihrerseits nach diesem &spect; 5 erwerbbar sind.

                  &spect; 6

                  Geldmarktinstrumente

                  (1) Sofern die Besonderen Anlagebedingungen keine weiteren Einschränkungen vorsehen, darf

                  die Gesellschaft vorbehaltlich des &spect; 198 KAGB für Rechnung des OGAW-Sondervermögens

                  Instrumente, die üblicherweise auf dem Geldmarkt gehandelt werden, sowie verzinsliche

                  Wertpapiere, die zum Zeitpunkt ihres Erwerbs für das OGAW-Sondervermögen eine restliche

                  Laufzeit von höchstens 397 Tagen haben, deren Verzinsung nach den Ausgabebedingungen

                  während ihrer gesamten Laufzeit regelmäßig, mindestens aber einmal in 397 Tagen, markt-

                  gerecht angepasst wird oder deren Risikoprofil dem Risikoprofil solcher Wertpapiere ent-

                  spricht (Geldmarktinstrumente), erwerben.

                  Geldmarktinstrumente dürfen für das OGAW-Sondervermögen nur erworben werden, wenn

                  sie

                  a) an einer Börse in einem Mitgliedstaat der Europäischen Union oder in einem anderen

                  Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zum Handel zu-

                  gelassen oder dort an einem anderen organisierten Markt zugelassen oder in diesen

                  einbezogen sind,

                  8 Die Börsenliste wird auf der Homepage der Bundesanstalt veröffentlicht (http://www.bafin.de).

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                  Roslinde Heller Maschinen u. Maschinenteile Gesellschaft mbH

                  b)

                  ausschließlich an einer Börse außerhalb der Mitgliedstaaten der Europäischen Union

                  oder außerhalb der anderen Vertragsstaaten des Abkommens über den Europäischen

                  Wirtschaftsraum zum Handel zugelassen oder dort an einem anderen organisierten

                  Markt zugelassen oder in diesen einbezogen sind, sofern die Wahl dieser Börse oder

                  dieses organisierten Marktes von der Bundesanstalt zugelassen ist9,

                  c)

                  von der Europäischen Union, dem Bund, einem Sondervermögen des Bundes, einem

                  Land, einem anderen Mitgliedstaat oder einer anderen zentralstaatlichen, regionalen

                  oder lokalen Gebietskörperschaft oder der Zentralbank eines Mitgliedstaates der Euro-

                  päischen Union, der Europäischen Zentralbank oder der Europäischen Investitionsbank,

                  einem Drittstaat oder, sofern dieser ein Bundesstaat ist, einem Gliedstaat dieses Bun-

                  desstaates oder von einer internationalen öffentlich-rechtlichen Einrichtung, der min-

                  destens ein Mitgliedstaat der Europäischen Union angehört, begeben oder garantiert

                  werden,

                  d)

                  von einem Unternehmen begeben werden, dessen Wertpapiere auf den unter den

                  Buchstaben a) und b) bezeichneten Märkten gehandelt werden,

                  e)

                  von einem Kreditinstitut, das nach den im Recht der Europäischen Union festgelegten

                  Kriterien einer Aufsicht unterstellt ist, oder einem Kreditinstitut, das Aufsichtsbestim-

                  mungen, die nach Auffassung der Bundesanstalt denjenigen des Rechts der Europäi-

                  schen Union gleichwertig sind, unterliegt und diese einhält, begeben oder garantiert

                  werden, oder

                  f)

                  von anderen Emittenten begeben werden und diese den Anforderungen des &spect; 194

                  Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 KAGB entsprechen.

                  (2)

                  Geldmarktinstrumente im Sinne des Absatzes 1 dürfen nur erworben werden, wenn sie die

                  jeweiligen Voraussetzungen des &spect; 194 Abs. 2 und 3 KAGB erfüllen.

                  &spect; 7

                  Bankguthaben

                  Die Gesellschaft darf für Rechnung des OGAW-Sondervermögens Bankguthaben halten, die eine

                  Laufzeit von höchstens zwölf Monaten haben. Die auf Sperrkonten zu führenden Guthaben kön-

                  nen bei einem Kreditinstitut mit Sitz in einem Mitgliedstaat der Europäischen Union oder einem

                  anderen Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum unterhalten

                  werden; die Guthaben können auch bei einem Kreditinstitut mit Sitz in einem Drittstaat, dessen

                  Aufsichtsbestimmungen nach Auffassung der Bundesanstalt denjenigen des Rechts der Europäi-

                  schen Union gleichwertig sind, gehalten werden. Sofern in den Besonderen Anlagebedingungen

                  nichts anderes bestimmt ist, können die Bankguthaben auch auf Fremdwährung lauten.

                  &spect; 8

                  Investmentanteile

                  (1) Sofern in den Besonderen Anlagebedingungen nichts Anderweitiges bestimmt ist, kann die

                  Gesellschaft für Rechnung des OGAW-Sondervermögens Anteile an Investmentvermögen

                  gemäß der Richtlinie 2009/65/EG (OGAW) erwerben. Anteile an anderen inländischen Son-

                  dervermögen und Investmentaktiengesellschaften mit veränderlichem Kapital sowie Anteile

                  an offenen EU-AIF und ausländischen offenen AIF, können erworben werden, sofern sie die

                  Anforderungen des &spect; 196 Abs. 1 Satz 2 KAGB erfüllen.

                  (2) Anteile an inländischen Sondervermögen und Investmentaktiengesellschaften mit veränder-

                  lichem Kapital, an EU-OGAW, an offenen EU-AIF und an ausländischen offenen AIF, darf die

                  Gesellschaft nur erwerben, wenn nach den Anlagebedingungen oder der Satzung der Kapi-

                  talverwaltungsgesellschaft, der Investmentaktiengesellschaft mit veränderlichem Kapital,

                  9 Die Börsenliste wird auf der Homepage der Bundesanstalt veröffentlicht (http://www.bafin.de).

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                  Roslinde Heller Maschinen u. Maschinenteile Gesellschaft mbH

                  des EU-Investmentvermögens, der EU-Verwaltungsgesellschaft, des ausländischen AIF oder

                  der ausländischen AIF-Verwaltungsgesellschaft insgesamt höchstens 10 % des Wertes ihres

                  Vermögens in Anteilen an anderen inländischen Sondervermögen, Investmentaktiengesell-

                  schaften mit veränderlichem Kapital, offenen EU-Investmentvermögen oder ausländischen

                  offenen AIF angelegt werden dürfen.

                  &spect; 9

                  Derivate

                  (1)

                  Sofern in den Besonderen Anlagebedingungen nichts Anderweitiges bestimmt ist, kann die

                  Gesellschaft im Rahmen der Verwaltung des OGAW-Sondervermögens Derivate gemäß

                  &spect; 197 Abs. 1 Satz 1 KAGB und Finanzinstrumente mit derivativer Komponente gemäß &spect; 197

                  Abs. 1 Satz 2 KAGB einsetzen. Sie darf – der Art und dem Umfang der eingesetzten Derivate

                  und Finanzinstrumente mit derivativer Komponente entsprechend – zur Ermittlung der Aus-

                  lastung der nach &spect; 197 Abs. 2 KAGB festgesetzten Marktrisikogrenze für den Einsatz von

                  Derivaten und Finanzinstrumenten mit derivativer Komponente entweder den einfachen o-

                  der den qualifizierten Ansatz im Sinne der gemäß &spect; 197 Abs. 3 KAGB erlassenen Verordnung

                  über Risikomanagement und Risikomessung beim Einsatz von Derivaten, Wertpapier-Darle-

                  hen und Pensionsgeschäften in Investmentvermögen nach dem Kapitalanlagegesetzbuch

                  (DerivateV) nutzen; das Nähere regelt der Verkaufsprospekt.

                  (2)

                  Sofern die Gesellschaft den einfachen Ansatz nutzt, darf sie regelmäßig nur Grundformen

                  von Derivaten und Finanzinstrumenten mit derivativer Komponente oder Kombinationen

                  aus diesen Derivaten, Finanzinstrumenten mit derivativer Komponente sowie gemäß &spect; 197

                  Abs. 1 Satz 1 KAGB zulässigen Basiswerten im OGAW-Sondervermögen einsetzen. Kom-

                  plexe Derivate mit gemäß &spect; 197 Abs. 1 Satz 1 KAGB zulässigen Basiswerten dürfen nur zu

                  einem vernachlässigbaren Anteil eingesetzt werden. Der nach Maßgabe von &spect; 16 DerivateV

                  zu ermittelnde Anrechnungsbetrag des OGAW-Sondervermögens für das Marktrisiko darf

                  zu keinem Zeitpunkt den Wert des Sondervermögens übersteigen.

                  Grundformen von Derivaten sind:

                  a) Terminkontrakte auf die Basiswerte nach &spect; 197 Abs. 1 KAGB mit der Ausnahme von

                  Investmentanteilen nach &spect; 196 KAGB;

                  b) Optionen oder Optionsscheine auf die Basiswerte nach &spect; 197 Abs. 1 KAGB mit der Aus-

                  nahme von Investmentanteilen nach &spect; 196 KAGB und auf Terminkontrakte nach Buch-

                  stabe a), wenn sie die folgenden Eigenschaften aufweisen:

                  aa) eine Ausübung ist entweder während der gesamten Laufzeit oder zum Ende der

                  Laufzeit möglich und

                  bb) der Optionswert hängt zum Ausübungszeitpunkt linear von der positiven oder ne-

                  gativen Differenz zwischen Basispreis und Marktpreis des Basiswerts ab und wird

                  null, wenn die Differenz das andere Vorzeichen hat;

                  c) Zinsswaps, Währungsswaps oder Zins-Währungsswaps;

                  d) Optionen auf Swaps nach Buchstabe c), sofern sie die in Buchstabe b) unter Buchsta-

                  ben aa) und bb) beschriebenen Eigenschaften aufweisen (Swaptions);

                  e) Credit Default Swaps, die sich auf einen einzelnen Basiswert beziehen (Single Name

                  Credit Default Swaps).

                  (3)

                  Sofern die Gesellschaft den qualifizierten Ansatz nutzt, darf sie – vorbehaltlich eines geeig-

                  neten Risikomanagementsystems – in jegliche Finanzinstrumente mit derivativer Kompo-

                  nente oder Derivate investieren, die von einem gemäß &spect; 197 Abs. 1 Satz 1 KAGB zulässigen

                  Basiswert abgeleitet sind. Hierbei darf der dem OGAW-Sondervermögen zuzuordnende po-

                  tenzielle Risikobetrag für das Marktrisiko (Risikobetrag) zu keinem Zeitpunkt das Zweifache

                  des potenziellen Risikobetrags für das Marktrisiko des zugehörigen Vergleichsvermögens

                  Seite 84

                  Roslinde Heller Maschinen u. Maschinenteile Gesellschaft mbH

                  gemäß &spect; 9 DerivateV übersteigen. Alternativ darf der Risikobetrag zu keinem Zeitpunkt

                  20 % des Wertes des OGAW-Sondervermögens übersteigen.

                  (4) Unter keinen Umständen darf die Gesellschaft bei diesen Geschäften von den in den Anla-

                  gebedingungen oder von den im Verkaufsprospekt genannten Anlagegrundsätzen und –

                  grenzen abweichen.

                  (5) Die Gesellschaft wird Derivate und Finanzinstrumente mit derivativer Komponente zum Zwe-

                  cke der Absicherung, der effizienten Portfoliosteuerung und der Erzielung von Zusatzerträ-

                  gen einsetzen, wenn und soweit sie dies im Interesse der Anleger für geboten hält.

                  (6) Bei der Ermittlung der Marktrisikogrenze für den Einsatz von Derivaten und Finanzinstru-

                  menten mit derivativer Komponente darf die Gesellschaft jederzeit gemäß &spect; 6 Satz 3 Deri-

                  vateV zwischen dem einfachen und dem qualifizierten Ansatz wechseln. Der Wechsel bedarf

                  nicht der Genehmigung durch die Bundesanstalt, die Gesellschaft hat den Wechsel jedoch

                  unverzüglich der Bundesanstalt anzuzeigen und im nächstfolgenden Halbjahres- oder Jah-

                  resbericht bekannt zu machen.

                  (7) Beim Einsatz von Derivaten und Finanzinstrumenten mit derivativer Komponente wird die

                  Gesellschaft die DerivateV beachten.

                  &spect; 10 Sonstige Anlageinstrumente

                  Sofern in den Besonderen Anlagebedingungen nichts Anderweitiges bestimmt ist, kann die Ge-

                  sellschaft für Rechnung des OGAW-Sondervermögens bis zu 10 % des Wertes des OGAW-Son-

                  dervermögens in Sonstige Anlageinstrumente gemäß &spect; 198 KAGB anlegen.

                  &spect; 11 Emittentengrenzen und Anlagegrenzen

                  (1)

                  Bei der Verwaltung hat die Gesellschaft die im KAGB, in der DerivateV und in den Anlage-

                  bedingungen festgelegten Grenzen und Beschränkungen zu beachten.

                  (2)

                  Wertpapiere und Geldmarktinstrumente einschließlich der in Pension genommenen Wert-

                  papiere und Geldmarktinstrumente desselben Emittenten dürfen bis zu 5 % des Wertes des

                  OGAW-Sondervermögens erworben werden; in diesen Werten dürfen jedoch bis zu 10 %

                  des Wertes des OGAW-Sondervermögens angelegt werden, wenn dies in den Besonderen

                  Anlagebedingungen vorgesehen ist und der Gesamtwert der Wertpapiere und Geldmarktin-

                  strumente dieser Emittenten 40 % des Wertes des OGAW-Sondervermögens nicht über-

                  steigt.

                  (3)

                  Die Gesellschaft darf in Schuldverschreibungen, Schuldscheindarlehen und Geldmarktinstru-

                  mente, die vom Bund, einem Land, der Europäischen Union, einem Mitgliedstaat der Euro-

                  päischen Union oder seinen Gebietskörperschaften, einem anderen Vertragsstaat des Ab-

                  kommens über den Europäischen Wirtschaftsraum, einem Drittstaat oder von einer interna-

                  tionalen Organisation, der mindestens ein Mitgliedstaat der Europäischen Union angehört,

                  ausgegeben oder garantiert worden sind, jeweils bis zu 35 % des Wertes des OGAW-Son-

                  dervermögens anlegen.

                  (4)

                  In Pfandbriefen und Kommunalschuldverschreibungen sowie Schuldverschreibungen, die

                  von Kreditinstituten mit Sitz in einem Mitgliedstaat der Europäischen Union oder in einem

                  anderen Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum ausgege-

                  ben worden sind, darf die Gesellschaft jeweils bis zu 25 % des Wertes des OGAW-Sonder-

                  vermögens anlegen, wenn die Kreditinstitute aufgrund gesetzlicher Vorschriften zum Schutz

                  der Inhaber dieser Schuldverschreibungen einer besonderen öffentlichen Aufsicht

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                  Roslinde Heller Maschinen u. Maschinenteile Gesellschaft mbH

                  unterliegen und die mit der Ausgabe der Schuldverschreibungen aufgenommenen Mittel

                  nach den gesetzlichen Vorschriften in Vermögenswerten angelegt werden, die während der

                  gesamten Laufzeit der Schuldverschreibungen die sich aus ihnen ergebenden Verbindlich-

                  keiten ausreichend decken und die bei einem Ausfall des Emittenten vorrangig für die fällig

                  werdenden Rückzahlungen und die Zahlung der Zinsen bestimmt sind. Legt die Gesellschaft

                  mehr als 5 % des Wertes des OGAW-Sondervermögens in Schuldverschreibungen desselben

                  Emittenten nach Satz 1 an, so darf der Gesamtwert dieser Schuldverschreibungen 80 % des

                  Wertes des OGAW-Sondervermögens nicht übersteigen.

                  (5)

                  Die Grenze in Absatz 3 darf für Wertpapiere und Geldmarktinstrumente desselben Emitten-

                  ten nach Maßgabe von &spect; 206 Abs. 2 KAGB überschritten werden, sofern die Besonderen

                  Anlagebedingungen dies unter Angabe der betreffenden Emittenten vorsehen. In diesen

                  Fällen müssen die für Rechnung des OGAW-Sondervermögens gehaltenen Wertpapiere und

                  Geldmarktinstrumente aus mindestens sechs verschiedenen Emissionen stammen, wobei

                  nicht mehr als 30 % des Wertes des OGAW-Sondervermögens in einer Emission gehalten

                  werden dürfen.

                  (6)

                  Die Gesellschaft darf nur bis zu 20 % des Wertes des OGAW-Sondervermögens in Bankgut-

                  haben nach Maßgabe des &spect; 195 KAGB bei demselben Kreditinstitut anlegen.

                  (7)

                  Die Gesellschaft hat sicherzustellen, dass eine Kombination aus

                  a) Wertpapieren oder Geldmarktinstrumenten, die von ein und derselben Einrichtung be-

                  geben werden,

                  b) Einlagen bei dieser Einrichtung und

                  c) Anrechnungsbeträgen für das Kontrahentenrisiko der mit dieser Einrichtung eingegan-

                  genen Geschäfte,

                  20 % des Wertes des OGAW-Sondervermögens nicht übersteigt. Satz 1 gilt für die in Ab-

                  satz 3 und 4 genannten Emittenten und Garantiegeber mit der Maßgabe, dass die Gesell-

                  schaft sicherzustellen hat, dass eine Kombination der in Satz 1 genannten Vermögensge-

                  genstände und Anrechnungsbeträge 35 % des Wertes des OGAW-Sondervermögens nicht

                  übersteigt. Die jeweiligen Einzelobergrenzen bleiben in beiden Fällen unberührt.

                  (8)

                  Die in Absatz 3 und 4 genannten Schuldverschreibungen, Schuldscheindarlehen und Geld-

                  marktinstrumente werden bei der Anwendung der in Absatz 2 genannten Grenzen von

                  40 % nicht berücksichtigt. Die in den Absätzen 2 bis 4 und Absätzen 6 bis 7 genannten

                  Grenzen dürfen abweichend von der Regelung in Absatz 7 nicht kumuliert werden.

                  (9)

                  Die Gesellschaft darf in Anteilen an einem einzigen Investmentvermögen nach Maßgabe des

                  &spect; 196 Abs. 1 KAGB nur bis zu 20 % des Wertes des OGAW-Sondervermögens anlegen. In

                  Anteilen an Investmentvermögen nach Maßgabe des &spect; 196 Abs. 1 Satz 2 KAGB darf die

                  Gesellschaft insgesamt nur bis zu 30 % des Wertes des OGAW-Sondervermögens anlegen.

                  Die Gesellschaft darf für Rechnung des OGAW-Sondervermögens nicht mehr als 25 % der

                  ausgegebenen Anteile eines anderen offenen inländischen, EU- oder ausländischen Invest-

                  mentvermögens, das nach dem Grundsatz der Risikomischung in Vermögensgegenstände

                  im Sinne der &spect;&spect; 192 bis 198 KAGB angelegt ist, erwerben.

                  &spect; 12 Verschmelzung

                  (1) Die Gesellschaft darf nach Maßgabe der &spect;&spect; 181 bis 191 KAGB

                  a) sämtliche Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten dieses OGAW-Sondervermö-

                  gens auf ein anderes bestehendes oder ein neues, dadurch gegründetes OGAW-

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                  Roslinde Heller Maschinen u. Maschinenteile Gesellschaft mbH

                  Sondervermögen oder einen EU-OGAW oder eine OGAW-Investmentaktiengesellschaft

                  mit veränderlichem Kapital übertragen;

                  b) sämtliche Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten eines anderen offenen Publi-

                  kumsinvestmentvermögens in dieses OGAW-Sondervermögen aufnehmen.

                  (2) Die Verschmelzung bedarf der Genehmigung der jeweils zuständigen Aufsichtsbehörde. Die

                  Einzelheiten des Verfahrens ergeben sich aus den &spect;&spect; 182 bis 191 KAGB.

                  (3) Das OGAW-Sondervermögen darf nur mit einem Publikumsinvestmentvermögen verschmol-

                  zen werden, das kein OGAW ist, wenn das übernehmende oder neugegründete Investment-

                  vermögen weiterhin ein OGAW ist. Verschmelzungen eines EU-OGAW auf das OGAW-Son-

                  dervermögen können darüber hinaus gemäß den Vorgaben des Art. 2 Abs. 1 Buchst. p

                  Ziff. iii der Richtlinie 2009/65/EG erfolgen.

                  &spect; 13 Wertpapier-Darlehen

                  (1)

                  Die Gesellschaft darf für Rechnung des OGAW-Sondervermögens einem Wertpapier-Darle-

                  hensnehmer gegen ein marktgerechtes Entgelt nach Übertragung ausreichender Sicherhei-

                  ten gemäß &spect; 200 Abs. 2 KAGB ein jederzeit kündbares Wertpapier-Darlehen gewähren. Der

                  Kurswert der zu übertragenden Wertpapiere darf zusammen mit dem Kurswert der für Rech-

                  nung des OGAW-Sondervermögens demselben Wertpapier-Darlehensnehmer einschließlich

                  konzernangehöriger Unternehmen im Sinne des &spect; 290 Handelsgesetzbuch (HGB) bereits als

                  Wertpapier-Darlehen übertragenen Wertpapiere 10 % des Wertes des OGAW-Sonderver-

                  mögens nicht übersteigen.

                  (2)

                  Werden die Sicherheiten für die übertragenen Wertpapiere vom Wertpapier-Darlehensneh-

                  mer in Guthaben erbracht, müssen die Guthaben auf Sperrkonten gemäß &spect; 200 Abs. 2

                  Satz 3 Nr. 1 KAGB unterhalten werden. Alternativ darf die Gesellschaft von der Möglichkeit

                  Gebrauch machen, diese Guthaben in der Währung des Guthabens in folgende Vermögens-

                  gegenstände anzulegen:

                  a) in Schuldverschreibungen, die eine hohe Qualität aufweisen und die vom Bund, einem

                  Land, der Europäischen Union, einem Mitgliedstaat der Europäischen Union oder seinen

                  Gebietskörperschaften, einem anderen Vertragsstaat des Abkommens über den Euro-

                  päischen Wirtschaftsraum oder einem Drittstaat ausgegeben worden sind,

                  b) in Geldmarktfonds mit kurzer Laufzeitstruktur entsprechend den von der Bundesanstalt

                  auf Grundlage von &spect; 4 Abs. 2 KAGB erlassenen Richtlinien oder

                  c) im Wege eines umgekehrten Pensionsgeschäftes mit einem Kreditinstitut, das die je-

                  derzeitige Rückforderung des aufgelaufenen Guthabens gewährleistet.

                  Die Erträge aus der Anlage der Sicherheiten stehen dem OGAW-Sondervermögen zu.

                  (3)

                  Die Gesellschaft kann sich auch eines von einer Wertpapiersammelbank oder von einem

                  anderen in den Besonderen Anlagebedingungen genannten Unternehmen, dessen Unter-

                  nehmensgegenstand die Abwicklung von grenzüberschreitenden Effektengeschäften für an-

                  dere ist, organisierten Systems zur Vermittlung und Abwicklung der Wertpapier-Darlehen

                  bedienen, das von den Anforderungen der &spect;&spect; 200 und 201 KAGB abweicht, wenn durch

                  die Bedingungen dieses Systems die Wahrung der Interessen der Anleger gewährleistet ist

                  und von dem jederzeitigen Kündigungsrecht nach Absatz 1 nicht abgewichen wird.

                  (4)

                  Sofern in den Besonderen Anlagebedingungen nichts Anderweitiges bestimmt ist, darf die

                  Gesellschaft Wertpapier-Darlehen auch in Bezug auf Geldmarktinstrumente und Investmen-

                  tanteile gewähren, sofern diese Vermögensgegenstände für das OGAW-Sondervermögen

                  erwerbbar sind. Die Regelungen der Absätze 1 bis 3 gelten hierfür sinngemäß.

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                  Roslinde Heller Maschinen u. Maschinenteile Gesellschaft mbH

                  &spect; 14 Pensionsgeschäfte

                  (1) Die Gesellschaft darf für Rechnung des OGAW-Sondervermögens jederzeit kündbare Wert-

                  papier-Pensionsgeschäfte im Sinne von &spect; 340b Abs. 2 HGB gegen Entgelt mit Kreditinstitu-

                  ten oder Finanzdienstleistungsinstituten auf der Grundlage standardisierter Rahmenverträge

                  abschließen.

                  (2) Die Pensionsgeschäfte müssen Wertpapiere zum Gegenstand haben, die nach den Anlage-

                  bedingungen für das OGAW-Sondervermögen erworben werden dürfen.

                  (3) Die Pensionsgeschäfte dürfen höchstens eine Laufzeit von 12 Monaten haben.

                  (4) Sofern in den Besonderen Anlagebedingungen nichts Anderweitiges bestimmt ist, darf die

                  Gesellschaft Pensionsgeschäfte auch in Bezug auf Geldmarktinstrumente und Investmentan-

                  teile abschließen, sofern diese Vermögensgegenstände für das OGAW-Sondervermögen er-

                  werbbar sind. Die Regelungen der Absätze 1 bis 3 gelten hierfür sinngemäß.

                  &spect; 15 Kreditaufnahme

                  Die Gesellschaft darf für gemeinschaftliche Rechnung der Anleger kurzfristige Kredite bis zur

                  Höhe von 10 % des Wertes des OGAW-Sondervermögens aufnehmen, wenn die Bedingungen

                  der Kreditaufnahme marktüblich sind und die Verwahrstelle der Kreditaufnahme zustimmt.

                  &spect; 16 Anteile

                  (1)

                  Die in einer Sammelurkunde zu verbriefenden Anteilscheine lauten auf den Inhaber.

                  (2)

                  Die Anteile können verschiedene Ausgestaltungsmerkmale, insbesondere hinsichtlich der Er-

                  tragsverwendung, des Ausgabeaufschlags, des Rücknahmeabschlags, der Währung des An-

                  teilwertes, der Verwaltungsvergütung, der Mindestanlagesumme oder einer Kombination

                  dieser Merkmale (Anteilklassen) haben. Die Einzelheiten sind in den Besonderen Anlagebe-

                  dingungen festgelegt.

                  (3)

                  Die Anteile sind übertragbar, soweit in den Besonderen Anlagebedingungen nichts Abwei-

                  chendes geregelt ist. Mit der Übertragung eines Anteils gehen die in ihm verbrieften Rechte

                  über. Der Gesellschaft gegenüber gilt in jedem Falle der Inhaber des Anteils als der Berech-

                  tigte.

                  (4)

                  Die Rechte der Anleger bzw. die Rechte der Anleger einer Anteilklasse werden in einer Sam-

                  melurkunde verbrieft. Sie trägt mindestens die handschriftlichen oder vervielfältigten Unter-

                  schriften der Gesellschaft und der Verwahrstelle. Der Anspruch auf Einzelverbriefung ist aus-

                  geschlossen. Sofern für das OGAW-Sondervermögen in der Vergangenheit effektive Stücke

                  ausgeben wurden und diese sich mit Ablauf des 31. Dezember 2016 nicht in Sammelver-

                  wahrung bei einer der in &spect; 97 Abs. 1 Satz 2 KAGB genannten Stellen befinden, werden diese

                  effektiven Stücke mit Ablauf des 31. Dezember 2016 kraftlos. Die Anteile der Anleger wer-

                  den stattdessen in einer Sammelurkunde verbrieft und auf einem gesonderten Depot der

                  Verwahrstelle gutgeschrieben. Mit der Einreichung eines kraftlosen effektiven Stücks bei der

                  Verwahrstelle kann der Einreicher die Gutschrift eines entsprechenden Anteils auf ein von

                  ihm zu benennendes und für ihn geführtes Depotkonto verlangen. Effektive Stücke, die sich

                  mit Ablauf des 31. Dezember 2016 in Sammelverwahrung bei einer der in &spect; 97 Abs. 1 Satz 2

                  KAGB genannten Stellen befinden, können jederzeit in eine Sammelurkunde überführt wer-

                  den.

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                  Roslinde Heller Maschinen u. Maschinenteile Gesellschaft mbH

                  &spect; 17 Ausgabe und Rücknahme von Anteilen, Aussetzung der Rücknahme

                  (1) Die Anzahl der ausgegebenen Anteile ist grundsätzlich nicht beschränkt. Die Gesellschaft

                  behält sich vor, die Ausgabe von Anteilen vorübergehend oder vollständig einzustellen.

                  (2) Die Anteile können bei der Gesellschaft, der Verwahrstelle oder durch Vermittlung Dritter

                  erworben werden. Die Besonderen Anlagebedingungen können vorsehen, dass Anteile nur

                  von bestimmten Anlegern erworben und gehalten werden dürfen.

                  (3) Die Anleger können von der Gesellschaft die Rücknahme der Anteile verlangen. Die Gesell-

                  schaft ist verpflichtet, die Anteile zum jeweils geltenden Rücknahmepreis für Rechnung des

                  OGAW-Sondervermögens zurückzunehmen. Rücknahmestelle ist die Verwahrstelle.

                  (4) Der Gesellschaft bleibt jedoch vorbehalten, die Rücknahme der Anteile gemäß &spect; 98 Abs. 2

                  KAGB auszusetzen, wenn außergewöhnliche Umstände vorliegen, die eine Aussetzung un-

                  ter Berücksichtigung der Interessen der Anleger erforderlich erscheinen lassen.

                  (5) Die Gesellschaft hat die Anleger durch Bekanntmachung im Bundesanzeiger und darüber

                  hinaus in einer hinreichend verbreiteten Wirtschafts- oder Tageszeitung oder in den in dem

                  Verkaufsprospekt bezeichneten elektronischen Informationsmedien über die Aussetzung ge-

                  mäß Absatz 4 und die Wiederaufnahme der Rücknahme zu unterrichten. Die Anleger sind

                  über die Aussetzung und Wiederaufnahme der Rücknahme der Anteile unverzüglich nach

                  der Bekanntmachung im Bundesanzeiger mittels eines dauerhaften Datenträgers zu unter-

                  richten.

                  &spect; 18 Ausgabe- und Rücknahmepreise

                  (1) Zur Errechnung des Ausgabe- und Rücknahmepreises der Anteile werden die Verkehrswerte

                  der zu dem OGAW-Sondervermögen gehörenden Vermögensgegenstände abzüglich der

                  aufgenommenen Kredite und sonstigen Verbindlichkeiten (Nettoinventarwert) ermittelt und

                  durch die Zahl der umlaufenden Anteile geteilt (Anteilwert). Werden gemäß &spect; 16 Abs. 2

                  unterschiedliche Anteilklassen für das OGAW-Sondervermögen eingeführt, ist der Anteil-

                  wert sowie der Ausgabe- und Rücknahmepreis für jede Anteilklasse gesondert zu ermitteln.

                  Die Bewertung der Vermögensgegenstände erfolgt gemäß &spect;&spect; 168 und 169 KAGB und der

                  Kapitalanlage-Rechnungslegungs- und -Bewertungsverordnung (KARBV).

                  (2) Der Ausgabepreis entspricht dem Anteilwert am OGAW-Sondervermögen, gegebenenfalls

                  zuzüglich eines in den Besonderen Anlagebedingungen festzusetzenden Ausgabeaufschlags

                  gemäß &spect; 165 Abs. 2 Nr. 8 KAGB. Der Rücknahmepreis entspricht dem Anteilwert am

                  OGAW-Sondervermögen, gegebenenfalls abzüglich eines in den Besonderen Anlagebedin-

                  gungen festzusetzenden Rücknahmeabschlags gemäß &spect; 165 Abs. 2 Nr. 8 KAGB.

                  (3) Der Abrechnungsstichtag für Anteilabrufe und Rücknahmeaufträge ist spätestens der auf

                  den Eingang des Anteilsabrufs- bzw. Rücknahmeauftrags folgende Wertermittlungstag, so-

                  weit in den Besonderen Anlagebedingungen nichts anderes bestimmt ist.

                  (4) Die Ausgabe- und Rücknahmepreise werden börsentäglich ermittelt. Soweit in den Beson-

                  deren Anlagebedingungen nichts weiteres bestimmt ist, können die Gesellschaft und die

                  Verwahrstelle an gesetzlichen Feiertagen, die Börsentage sind, sowie am 24. und 31. De-

                  zember jedes Jahres von einer Ermittlung des Wertes absehen; das Nähere regelt der Ver-

                  kaufsprospekt.

                  Seite 89

                  Roslinde Heller Maschinen u. Maschinenteile Gesellschaft mbH

                  &spect; 19 Kosten

                  In den Besonderen Anlagebedingungen werden die Aufwendungen und die der Gesellschaft, der

                  Verwahrstelle und Dritten zustehenden Vergütungen, die dem OGAW-Sondervermögen belastet

                  werden können, genannt. Für Vergütungen im Sinne von Satz 1 ist in den Besonderen Anlage-

                  bedingungen darüber hinaus anzugeben, nach welcher Methode, in welcher Höhe und aufgrund

                  welcher Berechnung sie zu leisten sind.

                  &spect; 20 Rechnungslegung

                  (1) Spätestens vier Monate nach Ablauf des Geschäftsjahres des OGAW-Sondervermögens

                  macht die Gesellschaft einen Jahresbericht einschließlich Ertrags- und Aufwandsrechnung

                  gemäß &spect; 101 Abs. 1, 2 und 4 KAGB bekannt.

                  (2) Spätestens zwei Monate nach der Mitte des Geschäftsjahres macht die Gesellschaft einen

                  Halbjahresbericht gemäß &spect; 103 KAGB bekannt.

                  (3) Wird das Recht zur Verwaltung des OGAW-Sondervermögens während des Geschäftsjahres

                  auf eine andere Kapitalverwaltungsgesellschaft übertragen oder das OGAW-Sondervermö-

                  gen während des Geschäftsjahres auf ein anderes OGAW-Sondervermögen, eine OGAW-

                  Investmentaktiengesellschaft mit veränderlichem Kapital oder einen EU-OGAW verschmol-

                  zen, so hat die Gesellschaft auf den Übertragungsstichtag einen Zwischenbericht zu erstel-

                  len, der den Anforderungen an einen Jahresbericht gemäß Absatz 1 entspricht.

                  (4) Wird das OGAW-Sondervermögen abgewickelt, hat die Verwahrstelle jährlich sowie auf den

                  Tag, an dem die Abwicklung beendet ist, einen Abwicklungsbericht zu erstellen, der den

                  Anforderungen an einen Jahresbericht gemäß Absatz 1 entspricht.

                  (5) Die Berichte sind bei der Gesellschaft und der Verwahrstelle und weiteren Stellen, die im

                  Verkaufsprospekt und in den wesentlichen Anlegerinformationen anzugeben sind, erhält-

                  lich; sie werden ferner im Bundesanzeiger bekannt gemacht.

                  &spect; 21 Kündigung und Abwicklung des OGAW-Sondervermögens

                  (1) Die Gesellschaft kann die Verwaltung des OGAW-Sondervermögens mit einer Frist von min-

                  destens sechs Monaten durch Bekanntmachung im Bundesanzeiger und darüber hinaus im

                  Jahresbericht oder Halbjahresbericht kündigen. Die Anleger sind über eine nach Satz 1 be-

                  kannt gemachte Kündigung mittels eines dauerhaften Datenträgers unverzüglich zu unter-

                  richten.

                  (2) Mit dem Wirksamwerden der Kündigung erlischt das Recht der Gesellschaft, das OGAW-

                  Sondervermögen zu verwalten. In diesem Falle geht das OGAW-Sondervermögen bzw. das

                  Verfügungsrecht über das OGAW-Sondervermögen auf die Verwahrstelle über, die es abzu-

                  wickeln und an die Anleger zu verteilen hat. Für die Zeit der Abwicklung hat die Verwahr-

                  stelle einen Anspruch auf Vergütung ihrer Abwicklungstätigkeit sowie auf Ersatz ihrer Auf-

                  wendungen, die für die Abwicklung erforderlich sind. Mit Genehmigung der Bundesanstalt

                  kann die Verwahrstelle von der Abwicklung und Verteilung absehen und einer anderen Ka-

                  pitalverwaltungsgesellschaft die Verwaltung des OGAW-Sondervermögens nach Maßgabe

                  der bisherigen Anlagebedingungen übertragen.

                  (3) Die Gesellschaft hat auf den Tag, an dem ihr Verwaltungsrecht nach Maßgabe des &spect; 99

                  KAGB erlischt, einen Auflösungsbericht zu erstellen, der den Anforderungen an einen Jah-

                  resbericht nach &spect; 20 Abs. 1 entspricht.

                  Seite 90

                  Roslinde Heller Maschinen u. Maschinenteile Gesellschaft mbH

                  &spect; 22 Wechsel der Kapitalverwaltungsgesellschaft und der Verwahrstelle

                  (1) Die Gesellschaft kann das Verwaltungs- und Verfügungsrecht über das OGAW-Sonderver-

                  mögen auf eine andere Kapitalverwaltungsgesellschaft übertragen. Die Übertragung bedarf

                  der vorherigen Genehmigung durch die Bundesanstalt.

                  (2) Die genehmigte Übertragung wird im Bundesanzeiger und darüber hinaus im Jahresbericht

                  oder Halbjahresbericht bekannt gemacht. Die Anleger sind über eine nach Satz 1 bekannt

                  gemachte Übertragung unverzüglich mittels eines dauerhaften Datenträgers zu unterrich-

                  ten. Die Übertragung wird frühestens drei Monate nach ihrer Bekanntmachung im Bundes-

                  anzeiger wirksam.

                  (3) Die Gesellschaft kann die Verwahrstelle für das OGAW-Sondervermögen wechseln. Der

                  Wechsel bedarf der Genehmigung der Bundesanstalt.

                  &spect; 23 Änderungen der Anlagebedingungen

                  (1) Die Gesellschaft kann die Anlagebedingungen ändern.

                  (2) Änderungen der Anlagebedingungen bedürfen der vorherigen Genehmigung durch die Bun-

                  desanstalt. Soweit die Änderungen nach Satz 1 Anlagegrundsätze des OGAW-Sonderver-

                  mögens betreffen, bedürfen sie der vorherigen Zustimmung des Aufsichtsrates der Gesell-

                  schaft.

                  (3) Sämtliche vorgesehenen Änderungen werden im Bundesanzeiger und darüber hinaus in ei-

                  ner hinreichend verbreiteten Wirtschafts- oder Tageszeitung oder in den im Verkaufspros-

                  pekt bezeichneten elektronischen Informationsmedien bekannt gemacht. In einer Veröffent-

                  lichung nach Satz 1 ist auf die vorgesehenen Änderungen und ihr Inkrafttreten hinzuweisen.

                  Im Falle von Kostenänderungen im Sinne des &spect; 162 Abs. 2 Nr. 11 KAGB, Änderungen der

                  Anlagegrundsätze des OGAW-Sondervermögens im Sinne des &spect; 163 Abs. 3 KAGB oder Än-

                  derungen in Bezug auf wesentliche Anlegerrechte sind den Anlegern zeitgleich mit der Be-

                  kanntmachung nach Satz 1 die wesentlichen Inhalte der vorgesehenen Änderungen der An-

                  lagebedingungen und ihre Hintergründe sowie eine Information über ihre Rechte nach

                  &spect; 163 Abs. 3 KAGB in einer verständlichen Art und Weise mittels eines dauerhaften Daten-

                  trägers gemäß &spect; 163 Abs. 4 KAGB zu übermitteln.

                  (4) Die Änderungen treten frühestens am Tag nach ihrer Bekanntmachung im Bundesanzeiger

                  in Kraft, im Falle von Änderungen der Kosten und der Anlagegrundsätze jedoch nicht vor

                  Ablauf von drei Monaten nach der entsprechenden Bekanntmachung.

                  &spect; 24 Erfüllungsort

                  Erfüllungsort ist der Sitz der Gesellschaft.

                  Seite 91

                  Roslinde Heller Maschinen u. Maschinenteile Gesellschaft mbH

                  F.

                  Besondere Anlagebedingungen

                  B E S O N D E R E A N L A G E B E D I N G U N G E N

                  zur Regelung des Rechtsverhältnisses zwischen den Anlegern

                  und der

                  Anton Seibel Metallindustrie GmbH ,

                  Aachen,

                  (nachstehend „Gesellschaft“ genannt)

                  für das von der Gesellschaft verwaltete

                  Sondervermögen gemäß der OGAW-Richtlinie

                  Roslinde Heller Maschinen u. Maschinenteile Gesellschaft mbH,

                  die nur in Verbindung mit den für dieses Sondervermögen

                  von der Gesellschaft aufgestellten

                  Allgemeinen Anlagebedingungen

                  gelten.

                  ANLAGEGRUNDSÄTZE UND ANLAGEGRENZEN

                  &spect; 1

                  Vermögensgegenstände

                  Die Gesellschaft darf für das OGAW-Sondervermögen folgende Vermögensgegenstände erwer-

                  ben:

                  1. Wertpapiere gemäß &spect; 5 der Allgemeinen Anlagebedingungen,

                  2. Geldmarktinstrumente gemäß &spect; 6 der Allgemeinen Anlagebedingungen,

                  3. Bankguthaben gemäß &spect; 7 der Allgemeinen Anlagebedingungen,

                  4. Investmentanteile gemäß &spect; 8 der Allgemeinen Anlagebedingungen,

                  5. Derivate gemäß &spect; 9 der Allgemeinen Anlagebedingungen,

                  6. Sonstige Anlageinstrumente gemäß &spect; 10 der Allgemeinen Anlagebedingungen.

                  &spect; 1a Wertpapier-Darlehens- und Pensionsgeschäfte

                  Wertpapier-Darlehens- und Pensionsgeschäfte gemäß den &spect;&spect; 13 und 14 der Allgemeinen Anla-

                  gebedingungen werden nicht abgeschlossen.

                  &spect; 2

                  Anlagegrenzen

                  (1) Das OGAW-Sondervermögen darf vollständig aus Wertpapieren gemäß &spect; 1 Nr. 1 bestehen.

                  Seite 92

                  Roslinde Heller Maschinen u. Maschinenteile Gesellschaft mbH

                  (2)

                  Das OGAW-Sondervermögen darf vollständig in Geldmarktinstrumente nach Maßgabe des

                  &spect; 6 der Allgemeinen Anlagebedingungen investiert werden.

                  (3)

                  Wertpapiere und Geldmarktinstrumente desselben Emittenten dürfen über 5 % hinaus bis

                  zu 10 % des Wertes des OGAW-Sondervermögens erworben werden. wenn der Gesamt-

                  wert der Wertpapiere und Geldmarktinstrumente dieser Emittenten 40 % des Wertes des

                  OGAW-Sondervermögens nicht übersteigt.

                  (4)

                  Das OGAW-Sondervermögen darf vollständig in Bankguthaben nach Maßgabe des &spect; 7

                  Satz 1 der Allgemeinen Anlagebedingungen gehalten werden.

                  (5)

                  Das OGAW-Sondervermögen darf vollständig in Investmentanteilen nach Maßgabe des &spect; 8

                  der Allgemeinen Anlagebedingungen gehalten werden. Die Gesellschaft wählt die zu erwer-

                  benden Investmentanteile entweder nach den Anlagebestimmungen bzw. nach dem Anla-

                  geschwerpunkt dieser Anteile oder nach dem letzten Jahres- oder Halbjahresbericht der In-

                  vestmentanteile aus. Es können alle zulässigen Arten von Anteilen an inländischen Sonder-

                  vermögen und Investmentaktiengesellschaften mit veränderlichem Kapital sowie von Antei-

                  len an EU-OGAW und von EU-Verwaltungsgesellschaften oder ausländischen Verwaltungs-

                  gesellschaften verwalteten offenen Investmentvermögen, die keine EU-OGAW sind, erwor-

                  ben werden. Der Anteil des OGAW-Sondervermögens, der höchstens in Anteilen der jewei-

                  ligen Art gehalten werden darf, ist unter Berücksichtigung der in &spect; 11 Abs. 9 der Allgemei-

                  nen Anlagebedingungen genannten Grenzen nicht beschränkt. Anteile an Feederfonds ge-

                  mäß &spect; 1 Abs. 19 Nr. 11 KAGB werden für das OGAW-Sondervermögen nicht erworben.

                  &spect; 3

                  Anlageausschuss

                  Die Gesellschaft kann sich mit Blick auf das OGAW-Sondervermögen des Rates eines Anlageaus-

                  schusses bedienen.

                  ANTEILKLASSEN

                  &spect; 4

                  Anteilklassen

                  (1) Für das OGAW-Sondervermögen können Anteilklassen im Sinne von &spect; 16 Abs. 2 der Allge-

                  meinen Anlagebedingungen gebildet werden, die sich hinsichtlich der Ertragsverwendung,

                  des Ausgabeaufschlages, der Währung des Anteilwertes einschließlich des Einsatzes von

                  Währungssicherungsgeschäften, der Verwaltungsvergütung, der Verwahrstellenvergütung,

                  der Vertriebsgesellschaft, der Mindestanlagesumme oder einer Kombination dieser Merk-

                  male unterscheiden. Die Bildung von Anteilklassen ist jederzeit zulässig und liegt im Ermes-

                  sen der Gesellschaft.

                  (2) Die bestehenden Anteilklassen werden sowohl im Verkaufsprospekt als auch im Jahres- und

                  Halbjahresbericht einzeln aufgezählt. Die die Anteilklassen kennzeichnenden Ausgestal-

                  tungsmerkmale (Ertragsverwendung, Ausgabeaufschlag, Währung des Anteilwertes, Ver-

                  waltungsvergütung, Verwahrstellenvergütung, Vertriebsgesellschaft, Mindestanlagesumme

                  oder eine Kombination dieser Merkmale) werden im Verkaufsprospekt und im Jahres- und

                  Halbjahresbericht im Einzelnen beschrieben.

                  (3) Der Abschluss von Währungskurssicherungsgeschäften ausschließlich zugunsten einer ein-

                  zigen Währungsanteilklasse ist zulässig. Für Währungsanteilklassen mit einer Währungsab-

                  sicherung zugunsten der Währung dieser Anteilklasse (Referenzwährung) darf die Gesell-

                  schaft auch unabhängig von &spect; 9 der Allgemeinen Anlagebedingungen Derivate im Sinne des

                  &spect; 197 Abs. 1 KAGB auf Wechselkurse oder Währungen mit dem Ziel einsetzen,

                  Seite 93

                  Roslinde Heller Maschinen u. Maschinenteile Gesellschaft mbH

                  Anteilwertverluste durch Wechselkursverluste von nicht auf die Referenzwährung der An-

                  teilklasse lautenden Vermögensgegenständen des OGAW-Sondervermögens zu vermeiden.

                  (4) Der Anteilwert wird für jede Anteilklasse gesondert errechnet, indem die Kosten der Aufle-

                  gung neuer Anteilklassen, Ausschüttungen (einschließlich der aus dem Fondsvermögen ggf.

                  abzuführenden Steuern), die in Absatz 1 genannten Vergütungen und die Ergebnisse aus

                  Währungskurssicherungsgeschäften, die auf eine bestimmte Anteilklasse entfallen, ggf. ein-

                  schließlich Ertragsausgleich, ausschließlich dieser Anteilklasse zugeordnet werden.

                  ANTEILE, AUSGABEPREIS, RÜCKNAHMEPREIS, RÜCKNAHME VON ANTEILEN UND KOSTEN

                  &spect; 5

                  Anteile

                  Die Anleger sind an den jeweiligen Vermögensgegenständen des OGAW-Sondervermögens in

                  Höhe ihrer Anteile als Miteigentümer nach Bruchteilen beteiligt.

                  &spect; 6

                  Ausgabe- und Rücknahmepreis

                  (1) Der Ausgabeaufschlag beträgt 6,00 % des Anteilwerts. Es steht der Gesellschaft frei, für das

                  OGAW-Sondervermögen oder für eine oder mehrere Anteilklassen einen niedrigeren Aus-

                  gabeaufschlag zu berechnen oder von der Berechnung eines Ausgabeaufschlages abzuse-

                  hen. Die Gesellschaft gibt für jede Anteilklasse im Verkaufsprospekt, im Jahres- und im Halb-

                  jahresbericht die erhobenen Ausgabeaufschläge an.

                  (2) Die Rücknahme erfolgt zum Anteilwert. Ein Rücknahmeabschlag wird nicht erhoben.

                  &spect; 7

                  Kosten

                  (1) Vergütungen, die der Gesellschaft aus dem OGAW-Sondervermögen zustehen:

                  Die Gesellschaft erhält für die Verwaltung des OGAW-Sondervermögens eine vierteljährlich

                  zahlbare Vergütung in Höhe von bis zu einem Viertel aus 1,50 % p.a. des durchschnittlichen

                  Nettoinventarwertes des OGAW-Sondervermögens in der Abrechnungsperiode, der aus den

                  Werten eines jeden Bewertungstages errechnet wird. Es steht der Gesellschaft frei, für das

                  OGAW-Sondervermögen oder für eine oder mehrere Anteilklassen eine niedrigere Vergü-

                  tung zu berechnen oder von der Berechnung einer Vergütung abzusehen. Die Gesellschaft

                  gibt für jede Anteilklasse im Verkaufsprospekt, im Jahres- und Halbjahresbericht die erho-

                  bene Verwaltungsvergütung an.

                  (2) Vergütungen, die aus dem OGAW-Sondervermögen an Dritte zu zahlen sind:

                  Die Gesellschaft kann sich bei der Umsetzung des Anlagekonzeptes einer Anlageberatungs-

                  oder Asset Management-Gesellschaft bedienen. Die Vergütung der Anlageberatungs- oder

                  Asset Management-Gesellschaft wird von der Verwaltungsvergütung gemäß Absatz 1 ab-

                  gedeckt.

                  (3) Die Verwahrstelle erhält für ihre Tätigkeit eine vierteljährlich zahlbare Vergütung in Höhe

                  von bis zu einem Viertel aus 0,05 % p.a. des durchschnittlichen Nettoinventarwertes des

                  OGAW-Sondervermögens in der Abrechnungsperiode, der aus den Werten eines jeden Be-

                  wertungstages errechnet wird. Es steht der Verwahrstelle frei, für das OGAW-Sondervermö-

                  gen oder für eine oder mehrere Anteilklassen eine niedrigere Vergütung in Rechnung zu

                  stellen oder von der Berechnung einer Vergütung abzusehen. Die Gesellschaft gibt für jede

                  Anteilklasse im Verkaufsprospekt, im Jahres- und Halbjahresbericht die erhobene Verwahr-

                  stellenvergütung an.

                  Seite 94

                  Roslinde Heller Maschinen u. Maschinenteile Gesellschaft mbH

                  (4)

                  Der Betrag, der jährlich aus dem OGAW-Sondervermögen als Vergütungen entnommen wird,

                  kann insgesamt bis zu 1,55 % p.a. des durchschnittlichen Nettoinventarwertes des OGAW-

                  Sondervermögens in der Abrechnungsperiode, der aus den Werten eines jeden Bewertungsta-

                  ges errechnet wird, betragen.

                  (5)

                  Neben den vorgenannten Vergütungen gehen die folgenden Aufwendungen zu Lasten des

                  OGAW-Sondervermögens:

                  a)

                  bankübliche Depot- und Kontogebühren, ggf. einschließlich der banküblichen Kosten für

                  die Verwahrung ausländischer Vermögensgegenstände im Ausland;

                  b)

                  Kosten für den Druck und Versand der für die Anleger bestimmten gesetzlich vorgeschrie-

                  benen Verkaufsunterlagen (Jahres- und Halbjahresberichte, Verkaufsprospekt, wesentliche

                  Anlegerinformationen);

                  c)

                  Kosten der Bekanntmachung der Jahres- und Halbjahresberichte, der Ausgabe- und Rück-

                  nahmepreise und ggf. der Ausschüttungen oder Thesaurierungen und des Auflösungsbe-

                  richtes;

                  d)

                  Kosten der Erstellung und Verwendung eines dauerhaften Datenträgers, außer im Fall der

                  Informationen über Fondsverschmelzungen und der Informationen über Maßnahmen im

                  Zusammenhang mit Anlagegrenzverletzungen oder Berechnungsfehlern bei der Anteilwer-

                  termittlung;

                  e)

                  Kosten für die Prüfung des OGAW-Sondervermögens durch den Abschlussprüfer des

                  OGAW-Sondervermögens;

                  f)

                  Kosten für die Bekanntmachung der Besteuerungsgrundlagen und der Bescheinigung, dass

                  die steuerlichen Angaben nach den Regeln des deutschen Steuerrechts ermittelt wurden;

                  g)

                  Kosten für die Geltendmachung und Durchsetzung von Rechtsansprüchen durch die Ge-

                  sellschaft für Rechnung des OGAW-Sondervermögens sowie der Abwehr von gegen die

                  Gesellschaft zu Lasten des OGAW-Sondervermögens erhobenen Ansprüchen;

                  h)

                  Gebühren und Kosten, die von staatlichen Stellen in Bezug auf das OGAW-Sondervermö-

                  gen erhoben werden;

                  i)

                  Kosten für Rechts- und Steuerberatung im Hinblick auf das OGAW-Sondervermögen;

                  j)

                  Kosten für die Beauftragung von Stimmrechtsbevollmächtigten;

                  k)

                  Kosten für die Analyse des Anlageerfolges des OGAW-Sondervermögens durch Dritte;

                  l)

                  im Zusammenhang mit den an die Gesellschaft, die Verwahrstelle und Dritte zu zahlenden

                  Vergütungen sowie den vorstehend genannten Aufwendungen anfallende Steuern ein-

                  schließlich der im Zusammenhang mit der Verwaltung und Verwahrung entstehenden

                  Steuern.

                  (6) Neben den vorgenannten Vergütungen und Aufwendungen werden dem OGAW-Sonderver-

                  mögen die im Zusammenhang mit dem Erwerb und der Veräußerung von Vermögensgegen-

                  ständen entstehenden Kosten belastet.

                  (7) Die Gesellschaft hat im Jahresbericht und im Halbjahresbericht den Betrag der Ausgabeauf-

                  schläge und Rücknahmeabschläge offen zu legen, die dem OGAW-Sondervermögen im Be-

                  richtszeitraum für den Erwerb und die Rücknahme von Anteilen und Aktien im Sinne des &spect; 196

                  Seite 95

                  Roslinde Heller Maschinen u. Maschinenteile Gesellschaft mbH

                  KAGB berechnet worden sind. Beim Erwerb von Anteilen, die direkt oder indirekt von der Ge-

                  sellschaft selbst oder einer anderen Gesellschaft verwaltet werden, mit der die Gesellschaft

                  durch eine wesentliche unmittelbare oder mittelbare Beteiligung verbunden ist, darf die Gesell-

                  schaft oder die andere Gesellschaft für den Erwerb und die Rücknahme keine Ausgabeauf-

                  schläge und Rücknahmeabschläge berechnen. Die Gesellschaft hat im Jahresbericht und im

                  Halbjahresbericht die Vergütung offen zu legen, die dem OGAW-Sondervermögen von der Ge-

                  sellschaft selbst, von einer anderen Verwaltungsgesellschaft, einer Investmentaktiengesell-

                  schaft oder einer anderen Gesellschaft, mit der die Gesellschaft durch eine wesentliche unmit-

                  telbare oder mittelbare Beteiligung verbunden ist als Verwaltungsvergütung für die im OGAW-

                  Sondervermögen gehaltenen Anteile oder Aktien berechnet wurde.

                  ERTRAGSVERWENDUNG UND GESCHÄFTSJAHR

                  &spect; 8

                  Thesaurierung der Erträge

                  Bei thesaurierenden Anteilklassen legt die Gesellschaft die während des Geschäftsjahres für Rech-

                  nung des OGAW-Sondervermögens angefallenen und nicht zur Kostendeckung verwendeten

                  Zinsen, Dividenden und sonstigen Erträge – unter Berücksichtigung des zugehörigen Ertragsaus-

                  gleichs – sowie die realisierten Veräußerungsgewinne im OGAW-Sondervermögen anteilig wie-

                  der an.

                  &spect; 9

                  Ausschüttung

                  (1) Bei ausschüttenden Anteilklassen schüttet die Gesellschaft grundsätzlich die während des

                  Geschäftsjahres auf die jeweilige Anteilklasse entfallenden, für Rechnung des OGAW-Son-

                  dervermögens angefallenen und nicht zur Kostendeckung verwendeten anteiligen Zinsen,

                  Dividenden und sonstigen Erträge – unter Berücksichtigung des zugehörigen Ertragsaus-

                  gleichs – aus. Realisierte Veräußerungsgewinne – unter Berücksichtigung des zugehörigen

                  Ertragsausgleichs – können anteilig ebenfalls zur Ausschüttung herangezogen werden.

                  (2) Ausschüttbare anteilige Erträge gemäß Absatz 1 können zur Ausschüttung in späteren Ge-

                  schäftsjahren insoweit vorgetragen werden, als die Summe der vorgetragenen Erträge 15 %

                  des jeweiligen Wertes des OGAW-Sondervermögens zum Ende des Geschäftsjahres nicht

                  übersteigt. Erträge aus Rumpfgeschäftsjahren können vollständig vorgetragen werden.

                  (3) Im Interesse der Substanzerhaltung können anteilige Erträge teilweise, in Sonderfällen auch

                  vollständig zur Wiederanlage im OGAW-Sondervermögen bestimmt werden.

                  (4) Die Ausschüttung erfolgt jährlich innerhalb von vier Monaten nach Schluss des Geschäfts-

                  jahres. Zwischenausschüttungen können für einzelne Anteilklassen vorgesehen sein.

                  &spect; 10 Geschäftsjahr

                  Das Geschäftsjahr des OGAW-Sondervermögens beginnt am 1. Mai und endet am 30. April des

                  folgenden Jahres.

                  Seite 96

                  Anton Seibel Metallindustrie GmbH , , Fürth

                  info@Anton Seibel Metallindustrie GmbH .com, www.Anton Seibel Metallindustrie GmbH .com


                  gmbh anteile kaufen+steuer gmbh kaufen mit 34c

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                    Genussschein der Hedwig Hummel Haushaltshilfe Gesellschaft mit beschränkter Haftung

                    Herr / Frau Sigward Lang dieser Urkunde ist nach Maßgabe der umseitig abgedruckten Bedingungen
                    mit einem Nominalbetrag von
                    332.597 ,- EURO
                    (in Worten: drei drei zwei fünf neun sieben EURO)

                    am Genussrechtskapital der Hedwig Hummel Haushaltshilfe Gesellschaft mit beschränkter Haftung,
                    Handelsregister: Amtsgericht Jena HRB 72156, beteiligt.

                    Jena, 17.03.2021 Hedwig Hummel
                    Unterschrift


                    Bedingungen

                    § 1 Genussrechtskapital

                    1. Das Genussrechtskapital Hedwig Hummel Haushaltshilfe Gesellschaft mit beschränkter Haftung (folgend die ‚Gesellschaft‘) entspricht der Nominalbetragssumme aller ausgegebenen Genussrechte, gleich, ob diese in einem Wertpapier verbrieft sind (Genussschein) oder nicht (unverbrieftes Genussrecht).
                    2. Das Genussrechtskapital erhöht sich durch Emission weiterer Genussrechte sowie Kapitalheraufsetzungen gem. Abs. (4) und verringert sich durch Kündigungen gem. § 3 sowie Verlustbeteiligung gem. Abs. (3).
                    3. Das Genussrechtskapital geht Gesellschafteransprüchen im Range vor, Gläubigeransprüchen im Range nach. Etwaige handelsrechtliche Verluste eines Geschäftsjahres (= Kalenderjahr) werden zunächst zu Lasten des Komplementär- oder Kommanditkapitals behandelt und gebucht.
                      Übersteigt der Verlust eines Geschäftsjahres die Summe der zu Geschäftsjahresbeginn in der Eröffnungsbilanz bilanzierten Gesellschafterkapitalien, so wird das Genussrechtskapital mit quotaler Wirkung für alle Genussrechtsinhaber um den übersteigenden Betrag herabgesetzt. Eine Nachschussverpflichtung der Genussrechtsinhaber ist ausgeschlossen.
                    4. Wurde das Genussrechtskapital gemäß Abs. (3) gemindert, so sind Gewinne solange ausschließlich dem Genussrechtskapital zuzurechnen, bis der herabgesetzte Betrag wiederhergestellt ist.

                    § 2 Gewinnanspruch

                    1. Der Genussrechtsinhaber hat Anspruch auf eine kalenderjährlich wiederkehrende Grundgewinnbeteiligung in Höhe von 13 % des vorseitig abgedruckten Nominalbetrages, sofern die Nettoinvestitionsrentabilität des Hedwig Hummel Haushaltshilfe Gesellschaft mit beschränkter Haftung Portfolios im nämlichen Kalenderjahr nicht geringer als 0 % ist.
                    2. Der Genussrechtsinhaber hat Anspruch auf eine kalenderjährlich wiederkehrende Überschussbeteiligung in Höhe der Hälfte jenes Prozentpunktsatzes des vorseitig abgedruckten Nominalbetrages, um den die Nettoinvestitionsrentabilität des Hedwig Hummel Haushaltshilfe Gesellschaft mit beschränkter Haftung Portfolios im nämlichen Kalenderjahr 5 % übersteigt.
                    3. Die Nettoinvestitionsrentabilität des Hedwig Hummel Haushaltshilfe Gesellschaft mit beschränkter Haftung Portfolios ermittelt sich aus dem Verhältnis aller jener Zahlungsmittelzugänge eines Geschäftsjahres, die nicht dem Kapitalerhalt zuzurechnen sind, zum ursprünglich hingegebenen Anlagebetrag sämtlicher nach dem 17.03.2021 je erworbener Investitionsgüter.

                    § 3 Ausschüttungsfälligkeit

                    1. Der Genussrechtsinhaber hat Anspruch auf Ausschüttung eines Betrages in Höhe seines gemäß § 1 festzustellenden Gewinnanspruches bis zum 31. Januar des jeweiligen Folgejahres, den die Gesellschaft schuldbefreiend dem letzten ihr bekannten Inhaber dieses Genussscheines leistet.
                    2. Die Gesellschaft ist berechtigt, aber nicht verpflichtet, auf die gemäß Abs. (1) zu erwartende Ausschüttungszahlung eine mit kaufmännischer Vorsicht zu bemessende abschlagsweise Halbjahresausschüttung bis zum 31. Juli vorzunehmen. Einmal geleistete Halbjahresausschüttungen können gegen künftige Ausschüttungsansprüche aufgerechnet werden, jedoch nicht zur Zahlung zurückgefordert werden.

                    § 4 Laufzeit / Kündigung

                    1. Das Genussrecht ist jährlich mit einer Frist von eins Monaten zum Kalenderjahresende kündbar, erstmalig zum 31.12.2022.
                    2. Mit dem Wirksamwerden der Kündigung entsteht für den Genussrechtsinhaber Anspruch auf eine Kündigungszahlung, deren Höhe dem Nominalbetrag entspricht.
                    3. Das Kündigungsrecht der Gesellschaft ist ausgeschlossen, solange das Genussrechtskapital gemäß § 0 Abs. (3) herabgesetzt ist.
                    4. Abweichend von Abs. (1) und (3) besteht ein Sonderkündigungsrecht der Gesellschaft für jenen Fall, dass eine Rechtsnorm in der Bundesrepublik Deutschland zum Tragen käme, welche die wirtschaftliche Position der Gesellschaft bezüglich der Genussrechte wesentlich beeinflusste.

                    § 5 Information

                    1. Der Genussrechtsinhaber ist über den Gang der Geschäfte bis zum 31. Juli eines Jahres für das zugehörige erste Kalenderhalbjahr, bis zum 31. Januar für das vorangegangene Kalenderjahr mit einem per E-Mail oder auf der Homepage der Gesellschaft bereitzustellendem Bericht zu informieren.
                    2. Der Bericht hat über die Feststellung des gemäß § 1 ermittelten Gewinnanspruches Rechnung zu legen.
                    3. Dem Genussrechtsinhaber ist auf Anfrage Einsichtnahme in jene Handelsbriefe der Gesellschaft zu gewähren, welche die Portfoliotransaktionen und Portfoliobestände sowie die Berechnung der Nettoinvestitionsrentabilität berühren, soweit diese keine wesentlichen Geschäftsgeheimnisse bergen.

                    Jena, 17.03.2021
                    Hedwig Hummel


                    logistik gmbh kaufen ohne stammkapital


                    Top 6 datenschutz: